Nr. 158 Mittwoch, 14. Juli i91'>. 134. Jahrgang Mbacher Zeitung bit zu vier «ei en «« l^ «^ ^ ^ »°nz,2hrig L R. - I»s«r»w»»,,vichvt stur ,l,mc Inserate zu °>er gellen «0 b. «rohere per «eile 12 b: bei «fteren ««l^«-k°,,,n?,n ^ n, >^ « », l>ic «lwibuchsl «eiwn«» erscheint «üßlich, »i< »u»nahn,c bn Vv»w»ft«v»»<«» beNndel fich MiNoiieftr«che 3t^. l»: die >l»d«i»«»» «NNoiiöftrabe str. l». Gprechftuvben bn «ebnllion vvn » w« '0 Nhr vormittag«. Unfranllrite lvriefe »erben nicht angenommen, Manuffripte nicht zurüllgeftelll. Telephon-Wv. oev Mevannon o2. AichtamMcher Geil. Gi» R»tbnch U« die Beziehungen Öfteneich« ling«»« zu It»lien »,r dem Kncgc. Wien, 12, Juli, Da« I, und l. Ministerium des Äußern oeiiffenUicht ^s!^/"^' "°"uch^ „Diplomatische Aktenstücke. Ii^ n » "° ?°"°hun,en «stm«ch°Un«°rn« zu Iw D^ ANm.lZ. .^? ^ ^uli 1914 M 23, M°i 1915' Üm °n d n N^? "°' '^ "üb k, MMer« des «u-t°n „»ch M«°^ 7 "°"' un» °u« dessen Nerich- Ost «ick N«"'"^""'^"» d°« V°rlt«rre,ch.U,,garn noch vor dem Wiederbeginn der M° !>°n neaen Serbien FtÄien »ompensalionen >md ,«ar «ew7°wt"^ '^«^ "" «e ab^^en'«" ^ 7s . k ""3"" ^"ien das Bündnis am 4. Mai M aufgehoben erklärt hatte, dauerte die Diskussion die Mn aber auptsächlich in Rom geführt wurde, noch'f^ ^.n / ^'^""llarische Regiemng zwar ihre ursprunglichen Zugeständnisse erhöhte, aber einen Teil der schaftcrs Frcihcrm von Macchio geht unter anderem hervor, daß Minister Sonnino sowohl den König, wie die meisten Minister über unsere Anbote und auch i'lber ow Stimmung im Lande falsch informierte und daß der Generalstab, wie es scheint, unterstützt durch Darstellungen des italienischen Militärattaches in Wien, die Schwierigkeiten eines Krieges gegen Österreich-Ungarn stark unterschätzte. Als eine Hauptstütze der Kricgspartei erscheint Minister Martini. Ein den Aktenstücken aus den Jahren 1914 und ,1915 beigefügter Anhang enthält Schriftstücke aus dem Jahre 19N9 und aus den Jahren 1911 und 1912, die beweisen, daß die österreichisch-ungarische Auslegung des Artikels VII früher auch von der italienischen Regierung geteilt wurde und daß die Berufungen derselben auf die Vorgänge im trivolitanischcn Kriege haltlos waren, baß dagegen Österreich-Ungarn aus dem damaligen Vorgehen Italiens Präzedenzsälle zur Widerlegung der italienischen Anwürfe holen konnte. Die Stimmung in England. Zur Kennzeichnung der gegenwärtig in England herrschenden Stimmung bieten Äußerungen der „Daily Mail" einen bemerkenswerten Aeitrag. Dieses Blatt, das seit Jahren die Bevölkerung beharrlich an den Krieg mahnte, cnnahnt nunmehr die Öffentlichkeit, daß die Situation nicht einmal so befriedigend sei, wie sie es vor Monaten gewesen. Wenn Mr. Lloyd George sagte: „Ich denke, die Situation ist ernst, viel zu ernst, sehr viel zu ernst" und Lord Eurzon erklärte, daß die Lage zu schwerer Sorge Anlaß gebe und „daß dieses Land in ernster Gefahr ist", so haben sie damit auf Tatsachen hingewiesen, die nicht einem von Tausenden in diesem Lande, nicht der Majorität der Mitglieder des Hauses der Lords oder des Unterhauses bekannt ist. Die Geschichte der Dardanellen-Expedition, die nur eine Phase der ernsten Situation bildet, wird vollständig mißverstanden und ihre Äcdeutung wird unterschätzt. Die Mitglieder des Parlaments sollten auf Mitteilungen drängen über gewisse Umstände im Zusammenhang mit dieser ausgedehnten Operation. Die Bevölkerung sollte sie ken- nen, sie sollte nicht weiter chloroformiert werden. — In einem anderen Artikel kommt die „Daily Mail" auf ihre alte Anklage gegen Asquith zurück wegen seiner Äußerung in Newcastle, daß von dem, was über Mangel an Munition damals verbreitet wurde, nicht ein Wort wahr sei. Das Blatt verlangt dringend, zu erfahren, wer den Premierminister damals irregeführt hat. Hätte sich zu jener Zeit ein Geschäftsmann an der Spitze der Regierung befunden, so wäre er gewiß über den Mangel an Munition an der Front unterrichtet gewesen. In politischen Kreisen sind allerlei Gerüchte über die Person verbreitet, die den Premierminister düpiert habe. Nach einer Version soll Lord .Kitchener ihm gesagt haben, daß alles in Ordnung sei, nach einer anderen Darstellung soll es Sir John French gewesen sein, und wieder andere bezeichnen Sir William Robertson, (5hes des Generalstabes, als den Urheber. Die mutige Minorität im Unterhause, welche die Kriegsslandale in Ordnung zu bringen sucht, werde die britische Bevölkerung aufrichten, wenn sie die beklagenswerten Irrtümer, die den Verlust so vieler Offiziere und Mannschaften herbeiführten, besei» tigte. Tllgesilciligtcitcn. — (Der quadratische Hindcnburg.) Eine Eng» länderin, die früher Erzieherin im lronprinzlichen Hause gewesen fein will, breitet im „Temps" ihre Erinnerungen aus. Sie kennt natürlich alle Intimitäten der kaiserlichen Familie und alle Persönlichleiten, die bei Hofe verkehrten. Eines Tages begegnete sie dem General v. Hindenburg. „Er hielt sich kerzengerade," so plaudert diese Zeitgenossin, „auf der Schwelle des lronprinzlichen Arbeitszimmers und richtete einige Worte an die Kinder, die ihn mit militärischem Gruße empfangen hatten. Da aber der Kronprinz und der General sich etwas eiligst zu sagen hatten, entfernte ich mich mit den Kindern. Mir ist aber dcr befremdliche Gegensatz zwischen der gedrungenen Erscheinung des Generals und der feinen, aufgeschossenen Gestalt des Kronprinzen lebendig vor Augen geblieben. Ge- xeuMeton. Au, dem Pariser P^e «achaisc. Von 3r. Ottmar Segemann. (Schluß.) aen G^^? bW"°"' unseren. Empfinden anstöhi-A G'"bdenkmalenr finden wir aber doch überwi genb G^ 'l. " u"s ergreift und im Gemüte anspricht w 2 !7 ^""" ariHt Nartholom^s berühmtes To-Gr?s. '^"l """s", wo wir zur Rechten und Linken fsp« ^ Jungfrauen, Kinder, Erwachsene vor der duw-Mtt. ^?"' zurückschaudern sehen, während in der wcks/"7^^^ ein junges Paar diese Pforte r ch?/n b ^^7 l° l^"Wn, atheistischen Frank-re ch vor, heute berührt der leise Schimmer einer Ewig- dövÄ5""""' b" über diesem Denkmal ausgebreitet ist, "Das Volk, das im Finstern sitzt Pr°PW ^k^r"^^"' l° " ein alttestamentlicher «ich ckm. ^ °b der Glaube im heutigen Frank-denkstattcn ?^ ""^chorben wäre! Die zahllosen Grab-Messelese,,' «^ ?^ kleine Gruftlavcllcn mit Altar zum Bürgertum nn/ ^. beweisen, daß in Adel und Stätte hat Ei? k'"""? ^ Katholizismus eine feste kier auf dem Wr.^^ ^""^6) erblicken wir auch Frankreich, der einen Seite jenes religiösen Lebens ^chlchtlichen Überlieferungen des hält au?der an^ ""^ staatlicher Ordnung aufrecht er-dikale ssreide^^ ^"' jenes Frankreich, das in ra- Ideale be- keines m.^. " kmen taat aufgerichtet hat, der Fo?n !.. ?3. °^"' Kirche oder zu rgend einer alaube^s"Ä""7 Rubens aufrecht erhält. Dieses glaubenslose Frankreich, das naturgemäß alle christlichen ^ynwole velrwirft, w,e es fich auf der Mehrzahl der Grabstätten offenbart, hat es bisher nicht verstanden, d,c tiefe innere Zerrüttung und Zersetzung, die uns in dem unglücklichen Lande entgegentritt, erfolgreich zu bekämpfen. Die Ergebnisse einer völlig religionslosen Jugenderziehung, die schroffe Bekämpfung jeder übernatür-l.chen Sittenlehre hat in Frankreich keine guten Früchte getragen. Hinter dem freidenkerischen Bürgertum lauert grollend das Proletariat, welches sich nach dem blutigen Kriege 1870/71 dcr Herrschaft in Paris bemächtigte, die sich im „roten Quartal" von Februar bis Mai 1871 in allen erdenklichen Greuelu und Zerstörungen austobte. Gerade hier auf dem Pöre Lachaisc spielte der Schlußakt jenes schrecklichen Dramas. An dcr Westwand ist die Mauer, an der die überlebenden Communards von den Vcrsaillcrn erschossen wurden. Kränze aus roten Glas-Perlen und vergilbte Schleiften bezeichnen die blutgetränkte Stätte, die von diesen Gewalten der Tiefe zeugt, welche sich drohend auch wider das jetzige, vom ungeheuersten Kriege zerrüttete Frankreich richten. Doch verweilen wir nicht allzulange an diesem Orte der düstersten Erinnerungen! Bilder voll Poesie uub voll freundlicher Lebcnsmahnungen bieten sich ja an dieser Stätte des Todes in Fülle dar. Da ist das mittelalterliche große Steindenlmal in gotischen Formen, wo angeblich eines der berühmtesten Liebespaare der Weltgeschichte, Abälard und Hcloisc, ruhen soll. Doch wird mit Grund darauf hingewiesen, daß nicht einmal das Grabdenkmal irgend welchen Anspruch hat, ursprünglich dem feinsinnigen Denker nnd seiner leidenschaftlichen Geliebten gewidmet zu sein, während die sterblichen Überreste hier ebenso wenig zu finden sind wie jene von Voltaire und Rousseau im erhabenen Tempel des Pan--thl^on. Und dann alle die anderen fast zahllosen Bildner und Schauer, die liebenswürdigen Erzähler, die Künst- ler lind Volkswirte, die Helden des Schwertes und der Menschenliebe! Ein Gang über den P5re Lachaise könnte uns überzeugen, daf; Frankreich trotz starken Niedergangeo ein wahrhaft großes Land gewesen und geblieben ist, mag sich auch hin wie sonst nirgends in dcr Welt alles Bedeutende auf den einen Punkt Paris zusammendrängen, wodurch man geblendet wird. Man darf im Anblick des strahlenden Paris u>id dieser seiner hochcrlauchten Versammlung dcr Toten nicht vergessen, daß die weiten Provinzen den größten Teil ihres geistigen Lebens an die Zentrale abführen, daß die Breite der französischen Kultur der glänzenden Spitze nicht entspricht. Daß der Franzose aber dennoch stolz ist auf die unermeßliche Reihe von Helden des Geistes, die ihm sein blrühmtesteK Gräberfeld vor Augen stellt, wenn er über die Place de la r«ftublique nach Osten zum P<>re La-chaise wandert, wer könnte es ihm verdenken? Dort schwingt dcr Genius dcr Freiheit auf riesiger Säule die zerbrochenen Ketten, ein Symbol Frankreichs, das sich berühmt, das Ncfreiervolk vor allen anderen zu sein. Daß nur nicht diese Mission Frankreichs erstickt in dem Vlutmcer dieses Krieges, dessen letzter Urheber gerade Frankreich bleibt! Ohne die unversöhnliche Neuanchelust dcr Franzosen hätten weder Engländer noch Russen den ungeheuren Wcltenbrand entzünden können. Diese ^te-vanchelust erwuchs aber aus dcr Erinnerung an we alte „Gloirc", die auf dem Pore Lachaise ihren ergreifendsten Ausdruck findet, eine Gloire, die von den deutschen Barbaren zu Boden getreten s nandshohe hat ein einziges Geschoß abbekommen. Die Schweizer Offiziere am Hang der Dreifprachenspitze beginnen sich zu langweilen. Und müssen doch in den Schützengräben ausharren, die die Schweiz zur Wahrung ihrer Neutralität an der italienischen und an der österreichischen Grenze gezogen hat. Manchmal spielt oben die schweizerische Militärmusik; das bietet dann einige Unterhaltung. Oder der schweizerische Barbier kommt an die Grenzlinie, an den Stacheldraht unserer Stellungen, und rasiert über den Draht hinweg ein paar Standschützen, die dabei auf Tiroler Boden bleiben." Es wäre eine Frage für gegnerische Juristen: Ist's nicht schon Neutralitätsbruch, wenn sich ein bärtiger Tiroler Kopf auf Schweizer Gebiet hinüberbeugt? Wem gehört denn beispielsweise beim Obstbaum der „Überhang?" — (Frutti d'Italia.) Die „Liller Knegszeitung" hat zur Erbauung und Belehrung unserer im Westen kämpfenden Brüder folgendes witzige Urteil über die italienische Politik abgegeben: Frutti d'Italia, berühm» tes italienisches Nationalgericht. (Aus einem deutschen Kochbuch.) Man nehme eine Handvoll Gemeinheit, füge langsam unter ständigem Rühren das Doppelte an Hinterlist bei, setze etwas kleingehacktes Ehrgefühl hinzu, vermische das Gewonnene mit einem guten Teil geistiger Armut, die zuvor mit einer Messerspitze voll Heuchelei abgedämpft worden ist, vermenge das Ganze im Tiegel der Treulosigkeit, schütte etwas verderbten Dichtergeist hinzu, lasse die Mischung zehn Monate lang über dem Feuer der Habgier langsam brodeln, schöpfe etwa sich bildendes Ehrgefühl vorsichtig ab und das berühmte italienische Nationalgericht „Frutti d'Italia" ist fertig. Man stelle es tunlichst fchnell kalt. Gefr. C. Müller, Gelegenheitskoch. Lollll- und Provmzial-Nllchrichtni. — (Kriegsauszeichmma.) Dem Stabsarzte Dr. Rudolf T rentier, Kommandmüen des Feldspitales 9/3, wurde das Ritterkreuz des Franz-Iosef-Ordens am Bande des Militärverdienstkreuzes verliehen. Stabsarzt Dr. Trcnklcr war bis zum Jahre 1914 dem Ergänzungs-bezirkskommando in Laibach als Regimentsarzt zugeteilt. — (Kranzablüsuna.) Herr und Frau Hans von Tornago haben start eines Kranzes auf den Sarg des Herrn Hauptmannc Kauöiö dem Roten Kreuz den Netrag von 20 X gespendet. — (Ml die Soldaten auf dem südlichen Krieas» fchauplatze) hat Frau Eugenie Raspi in Laibach den namhaften Betrag von 50 X zu Handen des Landespräsidiums gespendet. — (Der .Heldenmut unserer Isonzotruppen.) Die „Zeit" meldet aus dem Presseauartier: Die furchtbaren. vergeblichen Angriffe der ersten Iulchalfte haben augenscheinlich die gegen dm Brückenkopf von Görz und das Plateau von Doberdo vorgehenden italienischen Truppenmassen trotz ihrer zahlreichen Reserven einigermaßen erschöpft, denn es trat um die Mitte der zweiten Juli-Woche eine allerdings vorübergehende relative Pause in den Infanterieangriffen ein. Das Artilleriefeuer ist freilich leinen Augenblick zum Schweigen gekommen. Man lann unsere Truppen, die es standhaft aushalten, gar nicht genug bewundern. Nur mit tiefer Rührung spricht man beim Kommando der Isonzoarmee von dem Verhalten dieser Vraven. Keines der Kampfmittel der Feinde konnte ihren Widerstand brechen, keines der Mittelchen sie überraschen. Zuletzt versuchten die Italiener, mit den modernsten technischen Erfindungen Eindruck zu machen. Aber die Handgranaten, Minenwerfer und unter die Drahtverhaue gesteckten Explosivröhren vermögen höchstens die ohnedies von der Artillerie schwer bearbeiteten Verhaue und Deckungen zu beschädigen. Unsere Infanterie hat auch völlig zerschossene Deckungen bisher immer zu behaupten gewußt. Sie bricht ganz ohne Deckung zum Gegenangriff hervor und jagt die angreifenden Massen den Hang des Plateaus hinab. Wir halten alle Stellungen, die nach dem ursprünglichen Plan gehalten werden sollten. Die Italiener sind den Unseren hie und da näher gerückt, haben sie aber nirgends ernstlich zurückstoßen können. So geht der Kampf weiter. Gewisse Anzeichen beim Gegner lassen allerdings vielleicht darauf schließen, daß sein Überreichtum an erstklassigen Reserven und Munition nicht bis in alle Ewigkeit dauern wird. Unsere Truppen haben bisher Tage ausgehalten, denen kein Gegenbeispiel aus der langen Geschichte dieses Krieges an die Seite zu stellen wäre. Kein Lebender hätte geahnt, daß ein Menschenwesen dieses Wüten zahlloser schwerer Geschütze, diese bei Tag und Nacht fortgesetzten Infanterieangriffo siegreich überstehen könnte. Manchmal fällt in jeder Sekunde ein Kanonenschuß, dann folgt wieder ein Angriff, dann ein Gegenangriff, dann brüllen die Mörser endlos immer wieder. Unsere Isonzotruppen halten allem stand. Keine größere Ruhmestat kennt dieser Krieg, so glänzende Siege die Unseren auch im Norden errrungen haben. — (Verlustliste.) In der Verlustliste Nr. 207 sind folgende aus Krain stammende Angehörige des Infanterieregiments Nr. 15 ausgewiesen: Inf. Aljaö Peter, 1. K., tot; Inf. Vertoncel Philipp, 9. K., tot; Inf. Vu-tovinski Jakob, 3. K., tot; Korft. Bulovi^ Martin, 9. K., verw.; Inf. Celarc Franz, 9. K., verw.; Inf. 5en-öiö Franz, 1. K., verw.; Inf. c'ermvec Franz, 3. K., tot; Inf. Debcvc Franz, 3. K., verw.; Inf. Gabrovec Vinzenz, 3. K., tot; Inf. Germ Franz, 3. K., verw.; Inf. Glavan Johann, 1. K., verw.; Inf. Ianurik Alois, 3. K., tot; Inf. Dragar Peter, 2. K., verw.; Inf. Ielintz Andreas, 9. K., verw.; Inf. Kaftelitz Kaietan, 8. K., tot; Inf. Koci Johann, 9. K., tot; Inf. Lakner Aurel. 13. K., verw.; Inf. Lustig Alois, 1. K., verw.; Inf. Novak Johann, 3. K., tot; Korp. Ocvirk Konstantin, 14. K., verw.; Inf. Paulesiö Josef, 2. K., tot; Inf. Pekolj Johann, 1. K., verw.; Inf. Pene Josef, 9. K., verw.; Inf. Peternell Valentin, 1. K., verw.; Inf. kllpelj Anton, 1. K., verw.; Inf. Selina Alois, 3. K., verw.; Inf. Seli^ar Matthias, 3. K., tot; Inf. Skedel Bartholomäus, 9. K., verw.; Inf. Skufca Josef, 3. K., verw.; Inf. Slabko Martin, 3. K., verw.; Inf. Speliö Anton, 9. K., verw.; Inf. Spruk Franz, 2. K., verw.; Inf. Swietlo Michael, 3. K., verw.; Inf. Zdeäai Anton, 3. K., verw.; Inf. 2gajnar Josef, 2. K., verw. — (Verstorbene HeeresanaehVrige.) In den Laiba-cher k. und k. Reservespitalsanstalten sind gestorben: im Marianum (für Schwerstverwundete): am 1. Juli der 30 Jahre alte Landwehrinfanterist Andreas Sinobac aus Knin in Dalmatien an Blutvergiftung nach Granatverletzung des rechten Oberschenkels, und der 19 Jahre alte Landwehrinfanterist Blasius Stuli« aus Nin bei Zara an Blutvergiftung nach Granatverletzung des lin km Fußes; am 2. der 21 Jahre alte Infanterist Milan Jovial« aus Ki^atovac l,ei Mitrovica an Blutvergiftung nach Durchschuß der rechten Schulter; am 3. der M Jahre alte Landsturmmann Josef Kutscher aus Domaschitz bei Leitmeritz infolge Steckschusses im Kopfe; am 5. Juli der 23 Jahre alte Infanterist Josef B a kowsli aus Prag an M!w""''wng nach Zertrüm merung der rechten Schläsc >er 19 IaHre, alte Infanterist Istvan Beti auo <>^nul, Komitat Zala, an eiteriger Bauchfellentzündung nach Steckschuß der linken Achselhöhlenlinie auf der Höhe des Niftpcnbogens; der 21 Jahre alte Infanterist Nikola Marlota aus Cu-revo in der Hercegovina an Blutvergiftung nach Schuß-Verletzung des linken Unterarmes; der 32 Jahre alte Infanterist Peter Maurer aus Palanka in Ungarn infolge Schußzertrümmerung der Stirn; der 30 Jahre alte Infanterist Ahmed Pa«i6 aus Sovici bei Prozor in Bosnien an Blutvergiftung nach Schrapnellverletzung des Kopfes, und der 22 Jahre alte Infanterist Ibro Nadko-i6 aus O^anici bei Stolac an Blutvergiftung nach Schußverletzung des Bauches; am 6. der 27 Iahre alte Infanterist Johann Heisig aus Hotzenplotz bei Iägemdorf an Gehirnhautentzündung nach Granatverletzung des Kopfes und der rechten Hand; am 7. der 32 Jahre alte Infanterist Nikolaus Gutfreund aus No^ gradmegye, Komitat Nograb, an Lungenverletzung durch Schrapnellverwundung der Brust und des linken Oberarmes; am 8. der 27 Iahre alte Infanterist Paul Ho-ljeva aus Pawlow bei Dombrowa in Galizien an Blutvergiftung nach Schrapnellverlehung des linken Oberarmes; der 29 Iahre alte Infanterist Stephan K a-ragiö aus Pevlje bei Livno an Blutvergiftung nach Durchschuß des linken Oberschenkels; der 30 Iahre alte Landwehrinfanterist Ivan Vidoviä aus Radovössi bei Spalato an Herzschwäche nach Schußverletzung der Lunge; der 24 Jahre alte Infanterist Andreas Wagner aus Ferköralos, Komitat Sopron, an eiteriger Bauchfellentzündung nach Granatverletzung des Rückens, und der 21 Jahre alte Infanterist Stephan Waldherr aus Wieselburg in Ungarn an Schuhverletzung des Rük-kenmarkes und der Lunge; am 10. der 21 Iahre alte Infanterist Josef Gerner aus Magocs bei Saso Va-ranya an Gehirnhautentzündung nach Rißquctschver-wundung des Scheitelbeines bei Schußverlctzung des Halses und der Brust; in der k. k. Staatsaewcrbeschule: am 1. Juli der 21 Jahre alte Infanterist Peter T o p iö aus Radoniä bei Drni^, Bezirk Knin, an Blutvergiftung nach Schußverletzung unter dem rechten Schulterblatt; am 4. der 29 Jahre alte Infanterist Fabian Wab a aus Nezsidcr-Moson an Nierenentzündung bei gleichzeitigem Darmkatarih. — (Die Mi<«lieder der „Glasbena Matica") wer den darauf aufmerksam gemacht, daß die Gsneralver-sammlunn für das Vereinsjahr 1914/15 heute abends um K Uhr im Saale des Vereintzhauscs stattfindet. Eine rege Beteiligung an der Versammlung ist wünschenswert. Das neueste Programm in, Kino „Central" im Lan destheater für heute und morgen: „Liebe und Pflicht", großes Drama aus Hostreisen; „Elschen" ein zeitge mäßer Kindertraum, Lustspiel; mehrere komische Bilder. „Der Flitterwochenlontrollor" ist ein erstklassiges Lustspiel (Schlager), welches noch heute Mittwoch und morgen Donnerstag im Kino „Ideal" gezeigt wird. In der Hauptrolle ist der beliebte Schauspieler Hugo Flink, welchem man herzlich lachen muß. — Das Drama „Sein einziger Bruder" ist ein hervorragendes Bild, das sowohl in seinör Handlung wie auch durch seine gelungene Darstellung sehr interessiert. Dieses Programm ist nur heute und moraen nnck „, s-ko« Der Llawmentoter. Roman von Horst Nodemer. (Ib. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Endlich bekolnmt man Sie einmal wieder zu sehen," sagte Frau Klausner. „Die Arbeit! Die Arbeit!" entschuldigte sich We"er-kamft. Er mußte zum Abend bleiben. Immer mehr taute! er auf. Klausner rieb sich die Hände, denn nach einigen! guten Flaschen hatte er aus seiner neuen Kraft so ziemlich herausbekommen, was er wissen wollte. Mit einem liftigen Augenzwinkern hatte der Flammentoter gesagt: „Anders arbeit' ich nicht als hinter verschlossen": Türen! Es geht sonst nicht! Es steckt doch einmal ein Falscher die Nase hinein! Aber nun ist die Sache fix und fertig — bis auf eine winzige Kleinigkeit! Wie ich die aus der Welt schaffe, werd' ich schon 'rauskri«? gen . . . Massenartikel! Billig! ... Ja, der Flammew töter! . . . Prosit, meine Herrschaften, prosit! Es ist ein feines Wewchenl" Mit der Trude stieß er sogar an. Der Leichtsinn ging wieder einmal mit ihm durch — die Sorglosigkeit! Heute war heut'! Und die Feste mußten gefeiert werden, wie sie fielen. . . Gestohlen konnte ihm der Krohlow bleiben — vorläufig! Jetzt ging's hier ums Ganze, um die blonde Trudel . . . Der mußte er den Kopf heiß machen, zeigen, was er für ein Kerl war! Ein freier, talentvoller Bursch, ein Schwerenöter wenn's darauf ankam! Jeder war sich selbst der Nächste — jawoll! . . . Wach seiner neuen Erfindung sang er nicht wieder: Behüt' Euch Gott, alle miteinander, füllt Eure Taschen, ich steig' wieder in Lumpen durch dieses Jammertal! ... Die stille Trude, mit der himmlischen Stimme, ach Gott ja, die mußte für ihn sein, die war die Ergänzung für seinen leichten Sinn! Die Gegensätze machen es im Leben! Da saß er schon am Klavier. Einen Gassenhauer spielte er. Jäh brach er ab. Das war Unfug. Wagner! Wagner! Keiner ging, doch einer kam — steh, der Lenz lacht in den Saal! Die Walküre! Siegmund und Sieglinde! Er sang halblaut. Der Leichtsinn wich von seinem Gesicht. Andacht legte sich darauf . . . Herrgott und nun Tannhäuser. Das Liebeslied! Das Liebeslied! Er sang's laut. Ein Werben lag in seiner Stimme. Und dann sprang er auf. „Adieu! Adieu! . . . Und vielen Dank! ... Ja, ich komme wieder, gern!" Raus war er. Rannte nach Hause. Warf sich aufs Nett. Im Mantel! . . . War's der Wein? . . . War's die Liebe? . . . War's die Überreizung, die sich nach seinen letzten Versuchen im Laboratorium heute früh eingestellt hatte? ... Er lachte. Es klang böse. „Du, da unten," zischte er. „Du, da unten!" Ein Drohen schwang durch seine Worte . . . «Hin," sagte Herr Klausner, „hm," nachdem Wellen lamp davongestürzt war. Mit dem Zeigefinger fuhr er sich zwischen Hals und Kragen. Frau und Töchter schwiegen. Er mußte etwas sagen, sonst rissen ihm die Nerven. Ihm, der sich immer so in der Gewalt hatte . . . >Zügellos, der Mann — zügellos!" „Genial," erwiderte dioLene und tippte auf eine Klavi ertaste. „Gefährlich," warf Frau Klausner aus ihrer Sofa-ecke ein. — Die Lene lachte. „Der, pah! Endlich mal ein vergnügter Kerl, der auch etwas leistet! Wenn er das nächste Mal kommt, schneiden wir ihm die Mähne ab, Trude!" Die sagte nichts. Zusammengesunken saß sie auf ihrem Stuhl. In dm Schläfen hämmerte ihr das Blut. Müde fühlte sie sich, schrecklich müde — wie gelähmt. Sie wandte sich hoch. „Gute Nacht, das war mir heute zu viel!" „Gute Nacht, Mädels!" Die Lene verstand. Allein wollten die Eltern s-in. Sie hakte sich bei der Schwester ein. . . Das Ehepaar Klausner sah sich an. Der Fabrikant legte die Stirn in Falten. „Morgen soll er mir zeigen, wie es um seine Experimente steht!" ,.Du meinst doch nicht etwa. . .?" (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 158______________________1171__________________________________14. Juli 1915 Der Krieg. Telegramme deslk. k. Telearaphen-Korrespandem-snreans. Österreich «Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 13. Juli. Amtlich wird Ucrlaulbart: l.'j. Juli >'.)!5). Russischer Kriegsschauplatz: Tic allgemeine Lage auf dem russischen Kriegsschauplätze ist unverändert Italienischer Kriegsschauplatz: An- der Niftenländischen ,j-ront fanden geften, stellenweise heftige Artillcrictiimvfe ftatt. b-,u Angriff mehrerer italienischer Infanlerierrgi-«lenter l,cl Ned,pnglia wurde abgewiesen. Die Lage im Kärntner und Tiroler Grenzgebiet ist unverändert. Der Stelwerkelcr des Chefs des Geueralstabes: 0. Höfer, Feldinalschalleuwant. Gewalttaten der Nüssen. Wien, 13. Juli. Aus dem ttriegspressequartier wlrd gemeldet: Amtliche Berichte aus Schiveuih in der Bukowina melden von neuerliche,,, dem Kriegs-rechte hohnsprechenden Gewalttaten der Russen. So wurde das Pfarrhaus des griechisch-orientalischen Pfarrers Mttitowicz ohne Ursache niedergebrannt, bevor d»e Einrichtung geborgen werden luuntr. Der achtzigjährige Pfarrer luuhte mit seiner Familie zehn Tage nn Freien schlafen. Huf- und Wirtschastsgebände, Eigentum der Familie Wasillo, 130 Bauemhäuser und „lehr als 300 bäuerliche Nebengebäude wurden .»eoergebranut. die bäuerliche Bevölteruug durch Mik-y"'dluug gehindert, Hab und Gut, insbesondere das " ey, aus den brennenden Objekten zu retteu. Das Pfarrhaus des griechisch.orieutalischcu Pfarrers in Brodot wurde von den Nusseu verwüstet, welche alle Mmchtungsgegenstände wegführten. Eine russische Schauermär. Npni5^^' ^"^' ^^ bcm ^ricaspresscPlarlicr wird 3? .^ ^ 3°^"'"^s ^'l »nachte eine Schauermär die ^.unde durch d^erusstsche Presse. Die Barbarei der östcr-r. ch,sch .mgarlschen Kriegführunn wurde an dem bc o,^ ,. i7^^/^" ^"" ?"^^"' baß uusere Soldate.l eine», uut stamen nenanntcn nefanaeueu Russen die Zuuac ab-gesäMtten hatten. Dieser Mann gelangte zu t>5u Seinen zurück und wurde dann als Opfer und lebender Zeuge unserer Grausamkeit mannigfach geehrt uud auch vom Zaren ausgezeichnet. Anläßlich dieser Meldung, die den ^wupcl böswilligster Erfindung oder mindestens Entstellung deutlich an sich trug, wurdeu Erhebungen auge-d^.^^,s'^'^ 2U ew"" Ergebuisse geführt haben. Über 1^ ^ ^ Abscheu Soldaten Audrej Matucha des 4«. asprschen Negiiuents, dies der Name unseres Oft-w il^n./""i'^^ "olllommen vertrauenswürdiger Ge- UDM3MW WWZWW W.V N ^'- ^^c "ucha hat seiue Zu.lge über-nttckeu^n..?""' ^'.'""'be beim uächslm Sturm der durl b^ "°" '""" «ls verletzt, und zwar ,nit braä t ^t ^?^' ".facfuuden und ins Spital go e Ä'. ^.""^ Zaleszczyli, dann nach Tarnopol, wo Pol bat r'^.^^l^""^ ""l°ssm wurde. In Tarno-(^, 5 s''.."" Erlebnis als .Heldentat beschrieben. Aus «ucha ausgezeichnet Säb^ra^" ^^^'"^r Prznuysler Vesahuna das 3 m d«, ? r?^"' ^ "^lischen Ärzte in Zaleszczyti DavMauf ^ »°nz "nfach: Malucha stolperte beim einenen N' ^^. ^" ^""' ""d hat ,ich nüh seiueu verletzt, ein Fall, der in der ä"'" Ve spiel » ^e Seltenheit ist. Russische Offiziere, derselben M^' '""llerlekommaudant Stcfanovi«, waren es aber bcss^ ."' ^" russischen Heeresleitung paßte huben, allerdi,^^"" billigen Märtyrer und Holden zu mes nichts a ?5 """ ^"^^"< ber während ciucs Stur-lr'.cu zn sanunewi/!! !"" ^ltc, als Ringe von Gesal-luurde ausgezeickn^ ^"." wegzulaufen. Dieser Heros ""gurischen Aarbari.//, ^ ."""^ ^'" österreichisch-licht russische Gepflo'mh^" ^' «°"öe Welt geschrien. Mttenechtswidrige Kricgfichn.ng der Italiener. ßemelde? ^Mn^di^?.^ Kriegspresscquartier wird "«« oty völtwrechtswldrige Beschichung einer Samlcitoftatiouillc auf der Maniwlmaparte am Ai. Juni enthält ein Amtöprototoll uäherc Daten. Der ttranlenttäncr Vinzcnz W., Führer der Sauiläts-palrouillc, iiioldetc: „Am 20. Juni, l0 Uhr uonniUaas, erhielt ich uou ^cutnaut H. deu Befehl, gcneu die Mar-üwlataschartc uorzugchcu uud eiucu dort vmuimoclcn Schichc», dcr sich uicht fortbclvegcn löunc, abzuholen. Ich am« »lit dem Kraulcuträacr litarl A., dcr eine große Sauitätofiangc bei sich trug, uud dem Kraulcuträger Andreas Sch. oon dcr Feldwache langsam über das offene Schuceseld auf dcr Nordseitc dcr Marmolala aegcn die Scharte vor. A. schN'cultc dauernd die Sanitätsflaggc, leiucr von uns führte ciuc Waffe bei sich. Als wir uus uuncfähr auf 3lX) Mclcr dcr S6)artc gcuiihcrt hattcu, wurdcu ciuzclue Echüssc vou dcr Scharte aus uns abge geben. Wir bliebe» stchcu und sch>ocnltcn die Flagge, woraus lebhaft aus uns gcscucrt luurdc. Da wir oou ^cutunut H. den Vcschl erhalle,, haUe», innzoschtcu, U'euu ails uns gcschosscu locrdcn solllc, so oroiiclc ich die Rücklchr au. Bciiu Zulüclgchcu erhicli ich eiucll gauz Icichlcu Slrcifschlis! am liulcn Oberschenkel." Die Kran lenträgcr N. uud Sch. sagten alcichlaxteud aus. Dcr gauze Vorgang wurde von der Slcllu»«, B. durch drei Offizicrc bcolmchlct. Die Sauiliilsslnnne war vou l>or< aus deutlich sichtbar. Ministerpräsident Graf Ttiirgth beim Kaiser. Wien, I!i. Inli. Seine Majestät der Kaiser empfing vormittags '/.W Uhr deu Minisierpräsidcutru Grafen Stiirgll) m Schönbruun iu läugerer besonderer Audienz. Das Militärucrdicustfrcnz sür den Erzherzog Max. Wien, 13. Juli. Das Militärucrorduungsblatt veröffentlicht die Verleihung dcs Mlitäruerdicustlreuzrö dritter Klasse mit der Kriegsdeloratlun in Aucrtcuuuug tapfcreu Berhalteus vor dem Fciude dem ^eutuaul des ersten Ulaucn-Regimentes Erzherzug Max. Fiir die Flüchtlinge aus dem Siidcu. Wien, 13. Juli. Ministerpräsident Oraf Stürgth stellte uamcus der Regieruug dem Hilfskomitee für die Flüchtlinge aus dem Süden 10.000 k zur Verfügung. Die Ülicruahmsprcisc für Getreide. Wien, 13. Juli. Mit einer heute im Reichsgefetz-blatte uud iu der mntlichm „Wiener Zeiruug" zur Verlautbarung gclaugcuden Verordiiuug wcrdcu d,e Über uahulsprcisc für Gctrcidcaatluuacn fcstncsctzl. Ticsc Preise, die bis zur Erutc dco Jahres 1!)l0 Geltung habe», wcrdcu betragen: Für Wcizeu oder Spelz 34 ^, s>,r Roageu ^8 ^', ftr Braliucrsle 28 X, sür Futtciacchc 20 ^, für Hascr 20 V<. Die Preise für Saatgut wcrdeu durch ciuc besondere Vclurduuuu geregelt. Bei Muahluc des Weizens vor dcn, 16. September 1!)1b, dcs Roggcus bor dem l0. Auuust I^Is) uuo des Hafers vor dem ersten Oktober llilli wird überdies ciu Zuschlag entrichtet. Dieser Zuschlag beträgt für dcu Meterzentner: 1.) bei Weizen iu der Zeit bis zum 3l. Juli 1'.)15 4 Vi.', iu dcr Zeit bis zum 15). August 1<)l5 ^j /^, bis zum ^1. Auaujl 1i)15 2 /^, bis zum 1ü. Scptcmbcr 1015) 1 /v'i 2.) bci Roggen iu der Zeit bis zum 31. Juli 1015 2 ^', bis zum I'.'i. August 1 /v; !j.) bci Hascr iu dcr Zeit bis zmu 15. September l!115) 1 /^'. Der llbcrnnhiuspicio versteht sich ab Verladestation. Die Vororduuua tritt sofort iu ktrast. Mit der Gewährung von Zuschlägen über dcu Über-uahmspleis hinaus wird dcr Zweck verfolgt, die Landwirte zu ciucu, raschen Aui'drcscheu des Gelrcidcs an-zucifcru. -^ übcr die Mchlpreise wurdcu bei dcr Vera-tuug dcr jetzt lundgcmachlcu Gclreidcübcrnahmspreise cinaehcudc Äcrcchuuugeu angcstcllt. Die Prcisjätze löu-ueu jedoch uicht als endgültig bclruchlcl wcrdcu. Inuncr» hin lann der Vevöllcnmg die Brnchianng gelwien wrr den, dasz der Preis der speziell jür dcu Vcrbnmch l»rc>lcr Schichten wichtige» m'rnchmlich znr Vritlirrcitung dienenden Mchlslirlrn eine crhcl'lichc Ennäßignug erfahren wird. t5s wird gegen etwaige versuche, diese Preise zu überschreiten, wir sie leider in jüngsicr Zeit vielfach vor grtommcn sind, «lit der gröfltr,» Ttrcngc uurgcgaugcn werden. Was die liinftigc Beschaffenheit des Mehles l»e. trifft, so lann jetzt schon als feftftchcud angesehen wer» den, daft die Znmischung vou Turrogntmchlcn in einigen ^uchrn eingestellt u»td slidann nur ,nehr nnvermischtes (5dcl«,chl in Verkehr gcseyt werden wird. Die Kricsssgetreideuerlehrsssesellschaft. Wien, 111. Juli. Das Statutcutumittt des Beirates dcr Kricgsgetreldevcrlchrsgesellschaft hielt heute ! unter dem Vorsitze seines Obmauues Miuistcr a. D. , Dr. Fott eine Sihuug ab, in der die Neuorganisation , der Anstalt eiilgchcud bcsprochcu wurde. Seltiouschcs < a. D. Dr. von Schoula legte die Gesichtspunkte dar, < l die für die Neugestaltung des neuen Statutes mah- c gebeud waren, und stellte den Entwurf einer Geschäftsordnung der Zweigstellen zur Beratung. In ' der folgenden Besprechung wurde der Regierung für die weitgehende Berücksichtigung der vom Beirate gestellten Anträge der Dank votiert und eine Anzahl ^ weiterer Anregungen beschlossen. : Verordnungen des Handelsministeriums. c Wien, 13. Juli. Iu dem morgen erscheinenden - NeichsgeseMatt und in der „Wiener Zeitung" gelangen ' mehrere Verordnungen des Haudelsmlmsleriums zur ' Verlautbaruug, die eine teilweise Abänderung und Ergänzung dcr Höchstpreisverordnung für Nuhhäute und ^ ^edcr vom 20. Mai, weiters die Einführllng eines Zwaugsvertehres für Rohhäutc uud Erlassuug eiues ,> Verbutes bezüglich der künstlichen Beschwerung uon ; Lcder zum Gegenstand haben. In Ungarn wurden die gleichen Vorschriften erlassen. l° l Die Zuckerzcutralc. ^ Wien, 13. Juli. Gestern faud die Gründungs- sitzung der Zuäcrzeutrale statt, in welcher Herrenhaus-mitglicd, Handelslammerpräsideut Heinrich Iauotta zum Vursitzeuden gewählt wurde. ' Die Viuriicknng dcr Nachgemnsterteu in llngarn verschoben. Vndapcst, 13. Juli. Das ung. Tel.-Korrb. meldet: Wie verlautet, wurde die Einrückuug der iu Ungarn bei der Nachmusterung assentierten landsturmpflichtigeu ' Jahrgänge 1576 bis 1«W sowie 18'^2 bis 1U94 vom ' 15. Juli auf den 15. August verschoben. l Dcr gemeinsame Finanzministcr in Snrnzrvl,. Sarajevo, I^l. Juli. Der gemeinsame Finanz-minister Dr. von Körb er ist heute hier eingetroffen. HentscheS Reich. Vo« den Kriezsschauplitze». Berlin, 13. Juli. Großes Hauptquartier, den 13ten , Juli 1!)1ü. Wesllicher Kriegsschauplatz: Ein fr Mußland. l Für eine Reorganisierung dcr Selbstverwaltung. ^ Petersburg 12. Juli. „Njec" verlaugt, daß das Organ der Selbstverwaltung auf freierer, demokratischer Basis gewählt werden sollte, da es jetzt keineswegs Anspruch erhaben durste, die Vertretung des Voltes ^ ^ :;?< ^'^, feruer die Besorgnis aus, daß alle Fortschritte die die Duma erreichen könnte, durch den Reichsrat illusorisch gemacht würden. Die Unrnheu in Moskau direkt organisiert. .,. ^e"l"lrg, 12. Juli. „Rjec" zitiert eine Nach-richt des Petersburger „Kurier," wonach die Unruhe., , m Moskan direkt organisiert worden seien. Die Fäden der Organisation ließen sich leicht durch eine Untersuchung aufdecken. Unzufriedenheit mit Schweden. Tlotthulm, ^3. Juli. Die Petersburger „Novojc -"lemM auhert ihre Unzufriedenheit mit Schweden, ? . ^ "^ gegen den deutschen U-Boottrlcg ftrow tlerte, dagegen die cngliMn Übergriffe mit Repress^ nen gegen Nußland beantworte. „Njc.-" Nagt, oaf; die englisch--schwedischen Verhandlungen nicht vorwärts tom-men. „Nußlojc Slouo" nilit seiner starten Unzufrieden- ! hett mit Schweden Ausdruck, weil cs nus Anlcis; des ' ttmnpfes bei Gotland nicht bei Deutschland protestiert ^ habe, obwohl sich zweifellos außer, dem ,Allialros" auch andere deutsche 5t ricas schiffe auf schlvedischem Seeaebict befunden haben. Rumänien. Zwei für Serbien bestimmte Schlepper in die Luft geflogen. Bukarest, 13. Juli. Die „Dimineata" meldet in einer Sonderausgabe, daß gestern abends in Cerna-voda em Benzm- und ein Petroleumschleppcr in die Luft flogen. Beide Schlepper waren für Serbien bestimmt und führten 20 Waggons Benzin nud 52 i Waggons Petroleum. Der Kapitän des ÄenzinschleP- ^ pevs und em Seemann wurden getötet. Laibacher Zeitung Nr. 158________ 1173 14. Juli 1915 Nie Türkei Verlängerung des Moratoriums. Konstantinopel, 13. Juli. Das Amtsblatt ver-öffentlicht ein Gesetz, womit das Memorandum bis 13. Oktober verlängert wird mit der Verpflichtung, für die Schuldner 10°/<> der Schuld zu bezahlen. Persien. Rücktritt des Kabinettes. Teheran, 13. Juli. Das Kabinett hat um seine Entlassung angesucht. Diese ist angenommen worden, weil das Kabinett sich nicht mit dem Parlamente einigen kvunte. Der Krieg in den Kolonien. Haß Übergabsprotokoll aus Deutsch-Südwestafrika. — Die Zahl der deutschen Gefangenen. London, 13. Juli. Das Übergabsprotokoll aus Deutsch-Sildwestfrika ist von Botha, dem Gouverneur Seitz und Oberstleutnant Franke unterzeichnet. Das Protokoll bestimmt noch, daß der Gouverneur einen Zivilbeamten und der Kommandeur der Schutztrupften «inen Offizier beauftragen sollen, ein Verzeichnis allen deutschen Staatseigentums im Schutzgebiete aufzustellen, das der Regierung der Union auszuhändigen ist. Pretoria, 13. Juli. (Amtlich.) Die nachgeprüfte Ziffer der deutschen Gefangenen wird mit 204 Offizieren und 3293 Mann angegeben. 37 Feldgeschütze und 22 Maschinengewehre wurden erbeutet. London, 13. Juli. (Reuter). Aus Kapstadt wird gemeldet: Wie verlautet, wird der Gouverneur von Deutsch. Südwestafrila auf Ehrenwort freigelassen werden und seinen Wohnsitz in Grootfontein nehmen, wo sich seine Gemahlin bereits befindet. Gmpörung über die Plünderungen in Johannesburg. Haag, 12. Juli. Aus Südafrika wird berichtet, daß die Angriffe des englischen Pöbels auf das Eigentum von Deutschen und Holländern in Johannes« bürg und anderen Orten bei der holländischen Bevölkerung Südafrikas allgemein große Empörung aus-lösten. Fast überall werden selbständige Kandidaten der nationalen euglandfeindlichcn Vurenpartei gegen die Parteigänger Bothas aufgestellt. Geld für die Unterstützung der Deutschen strömt von allen Seiten, namentlich von der Landbevölkerung, zusammen. Die Verewigten Staaten von Amerika Eine Mitteilung des schwedischen Gesandten in Washington über den Bruch des Postgeheimnisses durch England. Stockholm, 13. Juli. Dem „Aftonbladet" wird aus Washington geschrieben, daß der Staatssekretär des Äußern, Lansing, auf eine Mitteilung des schwedischen Gesandten hin über den Vruch des Postgeheimnisses durch England sofort eine Untersuchung anstellen ließ. Die Klage des schwedischen Gesandten bezog sich auf gewöhnliche und eingeschriebene Briefe der schwedischen Gesandtschaft nach verschiedenen Orten Schwedens, die im Postsacke der Vereinigten Staaten verpackt, von der englischen Zensur geöffnet und geprüft worden waren, wobei eine Anzahl schwedischer Briefe zurückbehalten wurde. Der amerikanische Botschafter in London, Page, ist beauftragt, sich über die in England augenblicklich geltenden Bestimmungen über die Zensur für die Transitpost zu unterrichten. Außerdem soll er den Auftrag erhalten, um besondere Maßnahmen zum Schutze der amerikanischen Post zu ersuchen. Die Mitteilung schließt: Washington leugne nicht, daß ein kriegführendes Land daS Recht habe, über die Transitpost Zensur zu üben, aber mau erwäge, wie weit sich ein solches Recht erstrecke. — (Todesfall.) In Laibach ist gestern Frau Karo-line Ahn, Witwe nach dein ehemaligen Professor am hiesigen Gymnasium Dr. Ahn, im hohen Aller gestorben. Das Leichenbegängnis findet heute nachmittags um 5> Uhr statt. — (Vom Eisrnbahnzuge überfahren.) Sonntag nach-imlians w„rdc zwischen den Stationen Sayor und Tri-fail im Kilometer 385,1 der Streckendeyehcr Johann Tiltner ans Steindruck von einein Zuge überfahren und schwer verletzt. Während der Überführung nach Steindrück erlag Tuwcr seinen Verletzungen. — (EinbruchSoiebfiahl.) Vorige Woche nachts wurde m die Getreidekammer der Besitzerin ssranzisla Poxar in Velsto bei Kaltenfcld eingebrochen und dar- Amtsblatt. K. k. Minister des Innern. 1738 3-1 Ä518/X. ex 1915. Kontursausschreibnng. Ein ganzer Kaiserin und Königin Maria Theresia' Stiftftlatz deutsch-erbländischer Ab. teilung in der t. l. Theresianischen Akademie in Wien. In dcr l. l. Theresianischen Akademie in Wien lommt mit Veginn des Schuljahres 1915/16 ein ganzer Kaiserin und Königin Maria Theresia»Stiftvlah deutsch>erbländischer Abteilung zur Besetzung, wozu adelige Jung. linge katholischer Religion, welche das 8. Lebens» jähr bereits erreicht und das 12. Lebensjahr noch nicht überschritten haben, berufen sind. Die Gesuche sind mit der Nachweisung über den erblänbischen, beziehungsweise öfter« reichischen Adel, mit dem Taufschein, Impfungs« und Gesundheitszeugnisse, welches letztere von einem staatlichen Sanitätsorgane ausgestellt oder doch bestätigt sein muß, dann mit den Schulzeugnissen der letzten 2 Semester zu belegen. Ferner haben die Gesuche Namen, Cha» ralter und Wohnort der Eltern dcr Kandidaten, bei Verwaisten die Nachweisung dieses Um» standes, die Verdienste des Vaters, oder der Familie überhaupt, das Einkommen und die Vermögensverhältnisse der Eltern und der ssan» didaten, die Zahl der versorgten und unversorgten Geschwister sowie die allfälligen Bezüge des Kandidaten oder seiner Geschwister aus öffentlichen Kassen oder Stiftungen, mit den einschlägigen schriftlichen Velegen zu enthalten. Auch ist die Erklärung abzugeben, daß ""° von wem für die Kandidaten das jähr. wird ^'p'"ungspauschale bestritten weiden ... ^üei diesem Stiftplatze beträgt das jähr» Iiche Eqmftierungsftcmschale 600 Kronen (für U^mge der Iuristenabteilung 800 Kronen). s..i,- l-»,; l'?"^aung her einlangenden Ge-Wche leb'gllch hie in denselben angefahrten ?°A' u«b d'e bezüglichen beigebrachten Vclcgc m Betracht kommen, sind Berufungen auf etwa m früheren New«hungsgesuchen gemachte An-gaben oder damals vorgelegte Behelfe zu vermelden. ? > ° Die Gesuche sind an das l. l. Ministerium des Innern zu stilisieren und längstens bis 3(1. Juli 1915» bei jener politischen Landesftelle einzubringen. IN oeren Verwaltungsgcbiete der Bewerber! seinen Wohnsitz hat. Gesuche von Personen, welche unter Mi> litärgerichtsbarkcit stehen, sind im Wege der vorgesetzten Militärlommanden an die betref-fende politische Landesbehördc zu richten. Wien. am 29. Juni 1915. K. k. Ministerium des Innern. 1736 Firm. 464, I 63/14 Premembe pri že vpisani zadrugi. V zadružnem registru se je vpi-sala dne 7. julija 1915 pri zadrugi: Konsumno društvo v Starem trgu pri Ložu registrirana zadruga z omej. zavezo naslednja prememba: Izbrisati je Peter Hauptman in Ivan Turk, vpi-sati pa: Ivan Kromar, župnik v Starem trgu in Anton Žnidaršiè, trgovec v Viševku St. 47. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe Ljubljana, odd. III., dne 7. julija 1915. 1727 Nc. V, 61/15-1 Dražbeni oklic. Dne 16. julija 1915 dopoldne ob 9. uri Be bode prodalo v Ljubljani, Marije Terezije cesta at. 6, na javni dražbi razlièno špece-rijsko blago in prodajalniška oprava. C. kr. okrajno sodišÈe v Ljubljani, odd. V., dne 6. julija 1915. 1732 E 217/14/10 Dražbeni oklic in poziv k napovedbi. Na predlog zahtevajoèe stranke Martina Govednik, posestnika sina na Gor. Lokvici 22, bo dne 26. julija 191 5 predpoldne ob 9. uri pri tern sodišèu, v izbi štev. 20, na podstavi s tern odobrenih pogojev dražba sledeèih nepremiènin: vl. št. 67, 164 in 312 k. o. Lokvica, hiŠa in gosdodarska poslopja z 76 zemljiŠkimi parcelami; vl. st 382 k. o. Bušinjavas, 4 zomljiŠke parcele. Cenilna vrednost 13.796 K; naj-manjši ponudek 9200 K. Pod naj-manjšim ponudkom se ne prodaje. K nepremiènini vl. St. 67 k. o. Lokvica spadajo sledeèe pritikline:; par volov, vinogradniŠka posoda in vse kmetijsko orodje v cenilni vred-nosti 1070 K. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki, odd. II., dne 23. junija 1915. 1744 E 51/15/6 Drazbeni oklic. Dne 11. avgusta 1915, dopoldne ob 10. uri, bo pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi St. 7, dražba zemljišèa vlož. st. 70 kat. obè. Gra-diško, obstojeÈega iz hiše, gospodar-skega poslopja, njiv, travnika, vrtov in gozda s pritiklino vred, ki sestoji iz 2 voz, 1 brane in 1 pluga. Nepremiènini, ki jo je prodati na dražbi, je doloÈena vrednost na 1950 K, pritiklini na 45 K. Najmanjši ponudek znaša 1330 K; pod tera zueskom se ne prodaje. C. kr. okrajna sodnija v Ložu, odd. II, dne 8. juKja 1915. 1733 Firm. 61/15, Gen. I, 63/20 Razg-las. Pri tvrdki „Kmetijsko druStvo v Loškem potoku", r. z. z om. z., so se v zadružnem registru rbrisali Èlani naèelstva France Debeljak h Malega loga St. 11, Ivan Bambiè iz Hriba št. 24 in Ivan Knavs iz Hriba št. 2 ter vpisali nOvi Èlani naèelstva Ivan Bartol iz Hriba št. 6, Anton Kofimerl iz Malega loga št. 28, Franc Knara iz Hriba St. 76 in FVanc Debeljak iz Segove vasi št. 34. C. kr. okrožno sodiSÈe v Rudol-fovem, odd. I., dne 6. julija 191">. 1737 C 71/15/1, C 72/15/1 Oklic. 0 tožbah a) Jurja Matkoviè iz Dolnjega Suhorja h. štev. 4 zoper neznano kje odsotnega Miho Matko-vida od tarn radi priznanja plaèila in izJjrisa terjatve po 400 K s pfip. in b) Mihe Hudela iz Gorenjega Su-hora h. St. 14 zoper neznano kje od-sotnega Ivana Jesih iz BelÈjega vrba radi zastaranja in izbrisa terjatve po 400 K 8 prip. odredil se je narok na dan 1 3. julija 1915 ob 9. uri dopoldne pri teiu sodišèu, v 8obi št. 7. Tožencema imenovani skrbnik go-spod Josip Stariha iz Èrnomlja za-stopal ju bo v oznamenjenih pravnih stvareh, dokler se ali ne oglasita pri sodniji ali ne imenujeta pooblašèenca. C. kr. okrajno sodišèe Èrnomelj, odd. II., dne 7. junija 1915. 1707 E 86/15/14 Drazbeni oklic. Na predlog zahtevajoèe Btranke tvrdke brata Moskoviè v Ljubljani po dr. Slancu, odretniku v Rudolfo-vem, bo dne 26. julija 1915, predpoldne ob 9. uri, pri c. kr. okrož-nem sodišèu, v izbi št. 'd% na podstavi s tem odobrenih pogojev dražba sle-deèih nepremiènin: zemlj. knj. not. St. 633 kat. obè. Rudolforo, obstojeoe iz hiše z vrtom na Loèenski cesti št. 275, cenilna vrednost 4164 K, najmanjši ponudek 2160 K. Pod najmanjšim ponudkom se ne prodaje. C. kr. okrajna sodnrja v Rudolto-vem, odd. IV, dne 14. junija 1915. aus ein Quantum von über 100 Kilogramm Fisolen nebst drei Sauerbrunnfiaschen T^eberbrmmtwew entwendet. V«ran»wort!ichet stebatttur: Nnton ^ » « « e t Mettorologisch« Veobachtungen in Laibach Seehöhe 306 2 in. Mittl. Luftdruck 736 0 mm < y ^ UTsl. 781 9 2? 5 SM. mäßig teiln», be». " 9U. Nb. 32 7 20 9 windstill heiter 7U.F. 34 »> 18 6 O. schwach halb bew. 0 0 18 2 U.N. ^ ä> ^>« 6 O2O. z. ftarl halb bew. lj N. «ll». ' ^ TO. schwach heiter 14> 7 U. F. > ^„ ^z .c. ^j NQ. mahig j halb bew. j 00 Das lagesmittel der Temperatur von Montag beträgt 2l-3«, Normale 19 7«. Das TageSmittel der Temperatur von Dienstag beträgt 23-1». Normale 19 7'. Ausweis über den Stand der im Lande Krain nach den am 10. Juli 1915 vorliegenden Verichten der politischen Vezirksbehörden herrschenden Epizootien. Vlaul» und Klauenseuche im Bezirle Nbelsberg in der Ge» meinde Ndelsberg (3 Ort«, 13 Geh.), hrenowitz l2 Oile. 22 Geh,); im Nczirle laibach Umgebung in den Gemeinde» Franzdorf (2 Orte, 7 Geh.), Iezica (1 Ort, 2 Geh.), Log (I Ort, 1 Geh). Oberlaibach (3 Orte. V Geh.). Presser (2 Orte. 10 Geh.), Tschernutsch ll Ort. I Geh.); :m VeMe Loitsch in den Gemeinden hotederschitz (1 Ort, 1 GW, Gereuth (1 Ort, 1 Geh.), Sckwarzenberg li l)rt. 1 G^U Oberloitsch (1 Ort, 3 Geh.). Unterloitsch (2 Orte, 3 MM Zirlnih (1 Ort, 7 Olh^); im Nezirle Rabmannsdorf in der Gemeinde Kronau (2 One, 1b Geh.). «otz im Nezirle Littai in der Gemeinde Zittai (1 Ort, 1 Geh.). Vlände der Pferde im Nezirle Gurlseld in der Gemeinde Iohlliiniötal (I Ort, I Geh.), Vchweinepeft im Nczirle Gurlseld in der Gemeinde Groß» dolina (1 Ort, 6 Geh.); im Nezille Rudolsswert in der Gemeinde Döbernil (2 Orte, 2 Geh). Nottauf der Vchweine im Nezirle Laibach Umgebung in den Gemeinden Nrcsooiz il Ort, 2 Geh.). Log si Ort 2 Geh.), Presser (I Ort, 1 Geh.); im Nezirle Loitsch in der Gemeinde Planina (1 Ort, 2 Geh.); im Nezille Rudolfswert in der Gemeinde Treffen (2 Orte, 2 Geh.); im Nezirl« Tschernembl in der Gemeinde Lola (1 Ort, 1 Geh.), e«egieru5lg für Arain. L°ibach, am 10. Juli 1915. Laibacher Zeitung Nr. 158 ____________________1174________ 14. IM 1915 3 junge, echtrassige sibirische = =Windhunde (2 Männohen, 1 Weibohen) sind zu verkaufen. Anzufragen im k. k. Tabak-Hauptverlag in Laibach. 3—3 Bad Oalleiüii !¦ Krain Thtrmenbad and Sommerfrliohe (Post- und Telegraphenstation Gallenegg-Islak, Südbahnstation Sagor), sind für Kargäste und Flüchtlinge bessere Zimmer von 28 K aufwärts pro Monat zu vermieten. Gute Restauration zu mäßigen Preisen. Anfragen zu richten an die Eigentümer Alois Prasohnlkers Erben, Stein In Krain. 1728 3—1 Ameiseneier (trookene) 1735 6-1 ls:a*u.ft In jed.er ZMZengre Johann DolejS, Samenhandlung, Prag, 469-1. 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