nr Zweite Ausgabe, -ms Deutsche Macht HG- «TU«-!« Ist«» tuwlH an» e«»«toj ,1» toBft fU» «im mit flifldliiiij itfl Ha»» mwutlit» ff. -M, HtrM|J»rig f. , 5» f. , g«X)fnrt| «. 1—. «Rlt »lCTtrf|I»Tif I L«>. bo:t|l&nj |. j.to. jorjimnj I. «.to. tut «mein« Wimnn 7 kr. 3n(nat« «ach larif; tri iflttta Wi,»«r>>olun»n> catflKechcmt« iKabalt. HifMitt nehme» Oikralc tilt iiirfft (Hatt a8< MtuK I« •awm(M!P(6iti»n »—« Ut Mochmiilaj«. — tt8 März confiSciert! Verdauungsstörungen, Magenkatarrh, Dy pepale, Appetitlosigkeit, Sodbrennen et«., »«wie die Ittiuirrlu' der Lusiw<>K<', Verachlelmung, Hasten, Heiserkeit sind diejenigen Krankheiten. in welchen ealaatar aJlSlIaokw mich den Annprfleheit niedicinischcr Autoritäten mit besonderem Erfolge angewendet wird. III ffcathgeber für chesnnde und Kranke von Pfarrtr Seb Kneipp. Preig geb. 1 fl. Mit Pnatversendnng fl. 1.10. Vorrätbig in der BocUaiilliiiii Job. Ratali in Cilli Mein gottseliger Kerr Hnkel.*) Ich habe «inen reicht« Onkel gehabt, der besaß et« einträgliche« Landgut und in der ©labt ein großes ZinshauS. Einen so guten Patrioten, wie er war, hat es seit Menschen-gedenken nicht gegeben und es wird auch nicht bald wieder ein solcher ausstehen, das kann mir Jedermann glaube». Er besaß nur eine einzige Leidenschaft und diese war da» Steuerzahlen; im Uebrigen war er ein tugendhafter Mensch. Sein ganze» Sinnen und Trachten war dar.iuf gerichtet, wie dem Staate aus seinen finanziellen Nöthen geholfen werden könnte, und er beschloß deshalb, bei den letzten Wahlen sich »m ein Mandat zu bewerben, damit er in die Lage käme, seinen staatSrenenden Ideen zum Durch-bniche zu verhelfen. Sein« Candidatenrede machte im Wahl-bezirke ungeheueres Aufsehen und der Saal, in dem er seine Candidatenrede halten wollte, war Kops an Kopf gefüllt. „Meine Herren!" begann er, „eS ist gar kein Zweifel nicht, daß unser Finanzbukett mit sehr großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Es gebt ihm. wie einem armen Teufel, der gern wollte und kann doch nicht und muß sich bald da. bald dort etwa» borgen und so werden seine QÄRP'S 'uititkekirilitk gipriftu ▲ \L0IKIM: 7.u huben bei den Apothekern nn1' P»r- X fnmmi'g et«. I Stäck 35 kr. 88*T » 5' Marie's 889—111 GLYCERIN - SPECIALITÄTEN. Seit ihr r Erfindung und Einführung durch F. A. Sarg in Qebraach Ihrer Majestät der Kaiserin and änderet Mitglieder de* Allerhöchsten Kaiserhaus««. sowie' vieler fremder Förmlichkeiten Empfohlen durch Prof. Baron Liehig. Prof. v. Hebra v. Zeissl, llofrath V. Seltener etc. etc., der Hof-Zahnlrzti Thomas in Wien, Meisterin Gotha etc. Glycerin-Seife In Papier, Kapseln. 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Als e» wieder ruhig geworden, rief eine gewaltige Stimme au» einer Ecke: „Da» ist unser Mann!~ und da» Bravorufen erneuerte sich noch sturmischer al» zuvor. Das war aber auch der einzige Beifall, welcher seiner Rede zu Theil wurde; was er darauf weiter sprach, erweckte nur bedenkliche« Kopsschütteln und lauten Widerspruch. „Meine Herren Wähler!" fuhr er fort, „wenn mir die Ehre Ihres Mandates zu Theil werden sollte, so werde ich meine ganze Kraft dafür einsetzen, daß da» Gleichgewiä t im Staat»-haushalte wieder hergestellt werde, das Deficit wie ein Nebel verschwinde und statt dessen alle Jahre etwas übrig bleib«. Dazu bedarf eS aber der Mithilfe aller edlen Patrioten und eine» einmüthigen Zusammenwirkens aller Kräfte, in»-besondere der Steuerkräfte. Denn da» Finanz-bukett wird unS nächstens neue Ueberrafchungen bringen. Alle Mächte rüsten. waS wollen wir thun ? Da heißt e«: Voael friß oder stirb! Ltaättdeater in Cilli. Montag den 21. März 1892^ Das Sonntagskind Grosse Operette in » Acten. i « « ► < « # !► < # # # # ► *< # # YA Buchdruckerei J. Hiikusfli, Cilli empfiehlt: Speise-Karten pr. 100 stk. 1.60 Meldezettel pr. Buch ioo „ —.40 Fremdenbücher je nach Stärke von 1 fl. aufwärts. Schankbtlcher in Leinwand gebunden pr. Stk. 1.50 sowie alle anderen Drucksorten für Hßteliere, Gastwirte etc. prompt und "billig:. wj prompt und loillig:. y #: # y y y y y # y # y y y y y y zu einer neuen Flinte oder Kanone nur ein Loch braucht. DaS hat seine Richtigkeit. daS Loch ist umsonst, aber waS d'rum und d'ran hängt an dem Loche, kostet ein heidenmäßige» Geld. Sollen wir neue Schulden machen? Nein, meine Herren, da» ist gar nicht nothwendig. Ich habe hier eine» Ausweis über die Steuererträg-niffe, und finde, daß dieselben auf die leichteste Art von der Wrlt vrrdreifacht werden können. Aber herhalten müssen wir. meine Herren, her-halten; da nutzt einmal Alles nicht». Nehmen wir einmal die Erträgnisse der StaatSmonopole her. Da ist zuerst zu nennen das TabakSmonopol, dasselbe bringt dem Staate 259 Procent über den ErzeugungSpreiS ein, das ist ganz annehmbar! allein es wird zu wenig geraucht und meisten» die billige Sorte. DaS ist durchaus nicht patrio« tisch, meine Herren I Ich habe zum Beweise bafüt^ daß ich gerne bereit bin. zu den Staats» kosten nach Kräften beizutragen, auf jeden Tisch ein Kistchen gute Cigarren stellen lassen. Bitte zuzulangen, meine Herren!* Die Wähler ließen sich daS nicht zweimal sagen und bald qualmte der köstliche Rauch ver-schieden«? edler Cigarrensorien au» jedem Munde, auch mein gottseliger Herr Onkel zündete sich eine Trabucco an und fuhr in seiner Rede fort: bätte nmt aum ein toinr BfifM finti 2 politische Anudschan. Inland In der LandtagSsitzung vom 16. d. M. in Graz wurde ein von Abgeordnete« aller Parteien unterzeichneter Antrag eingebracht, der Landesausschuß werde beauftragt, bei der Regierung und dem ReichSrathe geeignete Schritte zur H i n t a n h a l t u n g der Nnsührung einer Transport st euer zu unternehmen, welche besonders die Bestrebungen des Landes zur Förderung des Localbahnwesen« lahmlegen würde. Im niederösterreichischen Landtage bietet jedesmal der Antrag, dem .Deutsche» Schul' verein" 2000 fl. Subvention aus Lande'Mitteln zu gewähren, dem Stampiglienfälscher und Falsche-Zeugenwerber Schneider und seinen, Bruder in Beelzebub .dem Domherrn Scheicher, einem schwarzen Preßhusaren schlimmster Sorte Gelegenheit, ihrer Berserkerwuth irider die Herr-lichste Institution, die das Deutschthum in Oesterreich geschaffen, Lusi zu machen, und uralte, nieder-' trächtige, ofimals widerlegte Lügen zu wieder- keinen Gebrauch machen. DaS Salzmonopol bringt >>00 Procent über d>n Erzeugungspreis. Sie sehe», wie nothwendig daS Monopol zu Gunsten der Staatseinnahmen wirkt. Wäre die Erzeugung des Salzes der Concurrenz überlassen, dann möchte ich sehen, welcher Salzindustrielle eS aus 600 Procent bringen würde. Und doch wird die Erzeugung des Salzes noch viel zu wenig rationell betrieben. Wenn demselben nur die Hälfte oder der dritte Theil von Bitterstoff zu« gesetzt klären, daß alle diese Vorwürfe gänzlich grundlos feien. In einer an-ständigen Gesellschaft wiederholt man offenbar ungerechtfertigte Anklagen nicht, aber die Wiener Antisemitengesellschast ist eben keilte anständige und da die clericale sich so an ihre Frackschöße hängt, so ist die eine ebenso unanständig wie die andere. Welch' ein Geschrei über Erbschleichern erhebt man. ruft Schneider, wenn eine FrauenS» person einem Kloster oder der KircheetwaS vermacht, während e» beim Schulverein billig ist, wenn er Tausende von Vermächtnissen einheimSt! ES ist sehr schön, daß die katholische Kirche einen solchen Anwalt besitzt. Wer Stampiglien und Stimmzettel fälscht, wer Zeugen zu sal-scher Aussage verleitet, der paßt ja dazu, Erb-schleichereien zu vertheidigen. Schneider sei der katholischen Kirche als Bundesgenosse und An-walt gegönnt; ein offenkundiger Lügner und Fälscher. In Wien ha» eine Beamtenoersammlung stattgefunden, in der der Chamäleon - Dcctor, Wagenlhürldemokiat und KatholikentagSknie-rutscher Dr. Lueger mit Begeisterung empfangen wurde. Die Traniwaykutscher in Wien trauen ihrem „Vertreter" Lueger. dem berühmten Beuschl-doctor nicht mehr; die Arbeiter haben jüngst in einer großen Versammlung unter brausendem Hohngelächter die Antisemiten als eine Partei verpfaffter, verbohrter Dümmlinge gebrandmarkt, die bei Erringung des Stimmrcchte» durch die Arbeiter zuerst den Tritt vor den Bauch be-käme; nicht daS erstemal werden gerade von den Arbeitern gerade die Antisemiten als die verlogenste, reactionärste aller Parteien zurück-gewiesen; die Beamtenschaft Wien» aber beißt an den plumpe» Popularitätsköder an, bejubelt den Dr. HerrgottSpfänder, weil er ihr verspricht, sich um sie anzunehmen! Ein kläglichere» geistige» Armuthszeugnis hätte sich die Beamtenschaft gar nicht selber ausstellen können; die Herren vergessen ganz, w e r e» war, der im Parlament erst jüngst gegen die Regierung die schwersten Vorwürfe erhob, daß sie nur 500.000 fl. Roth« standSgelder bewilligen wolle. Aber daS Ge-dächtniS dieser Leute, denen man doch einigen Verstand zutrauen sollte, reicht ja nicht auf drei Wochen. Wenn die Beamten sich vor den ErsolgSkarren der Wiener Vorstadtdemagogen spannen, waS soll man denn den Vorstadt-greißlern noch übel nehmen ? In Wien wurde diesertage die Hauptoer-sammlung der Michaelsbruderschaft abgehalten. Daß eS stark bergab geht, erhellt aus dem Aus- würde ich nicht empfehlen, denn dadurch würde ein unzähliges Heer von neuen Staatsbeamten nothwendig werden und die Abfuhr der Trink-gelder ließe sich nur schwer controlieren. Hingegen bin ich dafür, daß daS Schankgewerbe gänzlich freigegeben werde. Je mehr Wirtshäuser, desto mehr Steuern. Und wenn auch bie und da ein Wirt wegen allzugroßer Concurrenz zu Gruude geht, so schadet das nicht: s"ne Win-schaft geht in andere Hände über und daS bringt UebertragungSgebühren, 4®/» Procent des Wertes. Die Gewerbesteuer ist zwar bei uns zwei- bi» dreimal so hoch, wie in Preußen, allein, waS kümmert unS da», wa» sie in Preußen thun ? Bei un» mag e» indessen dabei bleiben. Nach meiner Ansicht würde e» sich auch empfehlen, ein Zündhölzchenmonopol einzuführen. Bei den ungeheuren Mengen, die von diesem Artikel all-jährlich konsumiert werden, müßte da» Erträgnis ein sehr beträchtliches sein. Dasselbe gilt von dem Brantweinmonopol, für welches ich, wenn mir die Ehre Ihres Mandates zu Theil wird, mit allen Kräften einstehen werde." Bi« hierher war mein gottseliger Herr Onkel in seiner Candidatenrede gekommen, und es ist ewig schade, daß ihm nicht Zeit gegönnt wurde, seine Steuerreformpläne weiter zu ent-wickeln. Die Wähler hatten schon wiederholt unverkennbare Zeichen ihre» Mißfallens laut l *.pf. . .,i.i .f.__.j.. r.x 1892 weis wonach die Einnahmen gegen da« Jahr 1876 um das Zehnfache zurückgegangen sind. Ja, die Leute haben heut andere Schmerzen al« Graf Sylva Taronca, der in der Rückkehr zu den Zuständen de« Mittelalter« daS Heil der Völker erblickte. Damals hatten halt die frommen Herren noch daS iu« pnm»e noctis. Sehr interessant find die Auseinander-setzungen mehrerer Redner auf dem I n n «-brucker deutschen Parteitage. Mit grellem Lichte hat insbesonderS der Bürgern,» ister der Hauptstadt Dr. Falk in daS Dunkel hinein-geleuchtet, welches die Verhandlungen de» tiro-lisch?» LandeS-Schulau»schusse» umgibt. Die clelicale Partei, betonte Dr. Falk, sei der schwarze Bohrwurm, der »nablässig an der Zerstörung de» freisinnigen Schulwesen« arbeite. Er hofft, daß die Deutschliberalen, fall« eS zweckmäßig erscheinen sollte, auch den Spazier« gang durch die AuSgangsthüre der Land-stube anzutreten wissen werden. Ueber die cleri-calen Absichten in der Schulfrage dringen Mit-tveilungen durch die Klausur des SchulauS-schusse«, welche ernste Bedenken wachrufen müssen. Von der Losung der Schwarzen, den männlichen Unterlehrer aus Tirol herauSzumerzen, haben wir bereits erwähnt. Wir in Tirol, sagte Dr. Falk, k ö u u e n schon am Kloster-Kindergarten er-kennen, welche Früchte die Klosterschule zu reifen versprechen würde. Es wird die Billig-feit der weiblichen Lehrkraft hervorgekehrt, dock eS würde sich bald zeigen, daß diese Billig-keit eine sehr äußerliche wäre. Denn in dieser Schule würde nicht die Denkkra»» entwickelt, e« wü?d> die Kunstfertigkeit de» Papageis in Flor komme», wie ja vlit dem Papagei-Kate-ch i S m u « längst der Anfang gemacht ist. Da« Denken würde ertödtet — wie könnte auch die Deukkraft von einer Klosterfrau erweck» und entwickelt werden 7 Mit der Er, tödtung de» Denken» werde die Macht der Klosterfchule uubezwinglich. Dann werde die heute willkommen erscheinende Billig-kett zu einem Fluch, der noch in fernen Jahr-Hunderten nachwirken muß. Letzten Sonntag fand unter dem Vorsitze de« Bürgermeister« Dr. Falk die Vertrauen«männer-Versammlung de« Deutschliberalen Vereine« in Tirol statt. E« wurde ein Organisation»-Entwurf ange-nommen. welcher die Aufstellung eine« Landes-Wahlcomi»6« in Innsbruck, dann von Local-comitoS in den Gemeinden und BezirkS-Wahl-comitö« für jeden Landtags- und ReichSrathS« bezirk vorsieht. In Linz möchten sie'« auch versuchen, die P. T. Herren Düsterlinge. Der RcnommiersuchS der Clericalen, Dr. Ebenhoch hat im Linzer Landtag einen Schulantrag eingebracht, der die frische Cigarre an und eS brach ein so fürchter» liche» Poltern und Schreien lo«, da« nicht eher nachließ, bie der Redner nach einer tiefen Ver-beugung die Bühne verlassen hatte. Mein guter Onkel beschloß nach diesen traurigen Ersahrungen, seinen Wohnsitz in die Stadt zu verlegen. „Dort kann man doch*, sagte er, „zum Wohle de« Finanzbukett« in um» fassender Weise thätig sein. Denn in den größeren Städten erhebt der Staat von 200 Gegenständen de« täglichen Verbrauche» Thorabgaben bi« zu 26 Proceut deS Werte»/' Bevor et seinen Entschluß zur Ausführung brachte, halte er aber noch eine sebr »»erquickliche Scene mit dem Herrn Steuerinspector. „WaS verschafft mir da« Vergnügen rief dieser «freut, al« er bei ihm eintrat, denn mein Onkel gehörte zu seinen besten Kunden, und bot ihm gleich zwei Stühle zum Nieder» setzen an. .UebrigenS kaun ich mir eS denken", fuhr er fort, als mein Herr Onkel zwischen den beiden Stühlen Platz genommen hatte. .Sie haben sich in dem letzten Einkommensteuer-Bekenntnisse viel zu hoch eingeschätzt. Offen gestanden, ich traute meinen Augen nicht. Sie wünschen eine Herabminderung der Steuer; nicht« mehr al« billig. Ich wollte Sie de«hald schon selbst vorladen, um die Sache in Ordnung zu bringen; nun ist t« gut, daß Sie selbst mmm- vollständige Umwälzung des staatlichen Schul-aufsichiSgesetze« in sich schließt. Die Vorlage steht übrigen« direct im Widerspruch mit den Vestmmungeu deS Gesetzes vom Jahre 1868. An die Mahnung Taass. S. die Streitpunkte ruhen zu lassen, kehren sich die Streithähne nicht. „Jeder zu den Seinen" schreiben slovenische Blätter. Bei der letzten Wahl eine« Landesausschußmitgliedes in Graz stimmten die klerikalen Bauern im Landtag, darunter Pirch-egget vom Mürzthal. wo eS keine Windischen flibt, für die Wahl des Slowenen Jerman. Diesem helfen sie damit nicht; sich selber haben sie als Verräth« ihres Volkes an den Pranger g»stellt. Aber wo weiß ein Romling wa« von Echamröthe? Der von der Regierung dem Prager Land-tage vorgelegte neue Landtagswahlentwurf ist geradezu ein Kabinettstück von parteiischer Ungeheuerlichkeit. Aus rund 19.000 Tschechen kämen in der Städtecurie 38 Abgeordnete, aus rund 19.000 Deutsche nur 32.000; dabei aber ist per Kopf jede« Abgeordneten die Steuerleistung der Deutschen um 8000 fl. größer ! Die Steuer-leistung wurde eben gar nicht berücksichtigt. In der Landgemeiudencurie ist da« Mißver-hältnis ebenso schreiend. Auf l 31.000 fl. Eteuei leistung kommen bei den Tschechen 53, bei den Deutschen 30 Abgeordnete! Da erklärt sich'» freilich, daß der «HlaS Naroda" von einem solchen Wahlgesetz entzückt ist. Den Herren WenzelSsöhne» geht c« sehr «ider d.n Strich, daß der letzte officielle Au«-weis über da» Volksschulwesen Böhmens den Nachweis bracht», daß die Zahl der deutschen Schulkinder sich um 712 gegen daS Vorjahr gehoben, die der tschechischen uui 5635 ver-mindert hat. Einsichtige Tschechen senden ihre Kinder in die deutschen Schulen, um ihnen ihr Fortkommen in der Welt zu «rleicher». Diesertage wurde der famose tschechische Hetzapostel der Advocat Dr. Kucera in Lundenburg wegen Verbrechens des zweifachen Betrüge«, begangen durch falsche Zeugenaussage vor Gericht und Urkundenfälschung, serner wegen Ehrenbeleidigung eines Richter« zu vier Wochen verschärften Kerker« verurtheilt. Ausland. Die struppigen Karyatidenhäupt«, Anar-chisten genannt, entwickeln in Pari« «ine ganz unerhörte Frechheit. Verschiedene Private und Personen haben Brand- und Drohbriefe erhalten. Ter SiScle erzählt, daß ein Anarchist unlängst an eine Gruppe von Journalisten und Advokaten, «eiche im Justizpalaste auf da« Verdikt der Geschwornen in einem Anarchisten - Processe «artten. herantrat und denselben erklärte, die Anarchisten würden von nun an jeden Richter, der »inen ihrer Genossen verurtheilt, sammt ihrer Familie und ihren Hausgenossen durch Böge« ? Da ist er. Es ist ja geradezu entsetzlich! Eagen Sie mir. lieber guter Herr, wo haben Eie denn den Verstand gehabt, al« Sie Ihr Ein-kommen mit 5000 Gulden ansetzten? E« ist ja der helle Wahnsinn! Das macht bei Ihnen 20 Proceni voni Einkommen, dazu die Grund-steuer 22 Proceni de« Reinerträge«, Gebäude-heuer auch LO Procent. Wohin soll da« führen, Cie ruinieren sich ja, kommen Sie doch zu Ver-stände. Sie sind ja verrückt! Hier ist ein neuer Logen, schreiben Sie also: Einkommen 1500 «einetwegtn, Grundsteuer — * .Herr Steuerinspektor-, unterbrach ihn mein gottselig« Herr Onkel mit ruhiger Würde, .ich bin keineswegs verrückt, sondern gottlob bei gesundem, hellen Verstände. Ich bin nicht gekommen, um mich zu beschweren, sondern Sie zu bitten, meine sämmtlichen Steuersätze um 50 Procent zu erhöhen." .Jesu« Maria t" rief der Herr Steuer-mspettor mit schwacher Stimme, dann verfärbte sich sein Gesicht und e« wurde ihm ganz schwarz vor den Augen. Mühsam, mit schwankenden Echritten taumelte er bis zum Sopha und sank auf demselben bewußtlo« nieder. Mein gottseliger Herr Onkel sprang erschreckt hinzu, wusch ihm ©um und Schläft mit kaltem Wasser und hielt ihm ein Riechfläschchen unter die Nase. Es „Kentsche Wacht" Dynamit in die Luft sprengen. Wenn die« vier-oder fünfmal geschehen wäre, so würde kein Rath am Appellhofe sich mehr unterstehen, irgend eine Strafe über einen AnarListen zu verhängen, wie bejahend auch daS Verdikt der Geschwornen gelaunt haben möge. Die Gericht« Präsidenten wüßten dann bereit«, daß eine Verurtheilung ihr eigene« und ihrer Familie Todesurtheil be-deute, und würden sich wohl hüte», sich selbst solche« Leid zuzufügen. Um sich über die biw gerliche Gesetzgebung zu stelle» und „unverur-theilbar" zu werden, müßten die Anarchisten nur sechs Monate lang etwa« energisch und folge-richtig vorgehen. Die Hauptkrakehler sollen die spanischen und belgische» Anarchisten sein, also au« den Länder» wo man nebenbei echt römisch-katho-lisch ist. Wohin e« mit dtr Schule käme, wenn unsere tiroler Finsterlinge nach belgischem Muster die Sonne mit Kutten verhängen dürften, be-weifen die vom Abgeordneten Graux im bei-glichen Parlament über die Ergebnisse der Volk«-zählung von 1890 gemachten statistischen Mit-theilungtn. Ziffernmäßig erscheint hiedurch er-wiesen, daß die Zahl der gänzlich Unwissenden, d. h. sowohl des Schreibens wie des Lesen« Unkundigen, amtlich auf 30 Percent der groß-jährigen Gesammtbevölkerung angegeben war. Der Brüsseler Deputierte sagt« mit Recht, daß diese Ziffer bic schlimmsten Erwartungen übertrefft uns fragte die Regierung, wo e« ein Land gäbe, dessen Bevölkerung aus gleich tiefem Bildung?st.»nde sich befinde. Die Regierung schwieg weislich, denn die Türkei und Ruß' land zu nennen, schämt, sie sich doch. Ja erzkatholisch ist die Masse in Belgien, aber erz-dumm — ebendrum. Die Pest des Ultramontani«mus beginn», dank der Ermuthigung der Römlinge durch die preußische Regierung im Deutschen Reiche stet« mächtiger um sich zu greifen. Erst jüngst haben die ladischen Klerikalen einen auf unbeschränkte Ausdehnung de« Mönchihum« abzielenden An-trag in der Karlsruher Kammer eingebracht, nun erfährt man von ultramontanen Intriguen am Sterbelager de« Großherzog« von Hessen, Intriguen, welche die Verdrängung de» liberalen StaaiSminister« Finger durch den ultramontanen Provinzialdirector von Eagern zum Zw«cke haben. Aehnliche Meldungen sind vorauSge-gangen und w.rden folgen, und nirgends mehr herrscht die feste Zuversicht, daß die klerikalen Anstürme werden zurückgewiesen werden können. Ein ganz netter neuer CurS, der jetzt in Preußen eingeschlagen wird! Die preußenfeindlichen Ele-mente Süddeutschland« werden diesen zu will-kommenem Anlaß nehmen, um die Abneigung in Süddeutschland noch zu verschärfen. Der von BiSmarck und Wilhelm I. mit Klugheit niedergedrückte PartieulariSmu« hebt wieder sein dauerte wohl eine halbe Stunde, ehe e« gelang, ihn wieder zum Bewußtsein zurückzubringen. Endlich schlug er die Augen wieder auf und sprach mit matter Stimme: .Ich bitte Sie um aller Heiligen Willen, nehmen Sie Ihr Wort zurück!" „Nicht eine Silbe!" »Nun denn, verlassen Sie mich! Ich recurriere.' Mein Onkel ist darauf in die Stadt gezogen. Al« ihn die Nachricht »raf, daß der Finanzminister einen muen Steuergesetzeutwurf ausgearbeitet hab«, in wtlchem erhebliche Er-leichterungen für bestimmte Classen von Steuer-trägern in Aussicht genommen seien, traf ihn der Schlag. In seinem hinterlassenen Testamente bestimmte er sein ganze« Hab und Gut zu einem Staatsschulden-TilgungSfonde. Mir hat er feinen alten Reisepelz vermacht, sonst nicht«, mit der eindringlichen Ermahnung, denselben vor dem Gebrauch gerichtlich abschätzen zu lassen und die gesetzliche Erbschaftssteuer, 10 Procent, zu zahlen. Ich habe meinem gottseligen Herrn Onkel bittere Thränen nachgeweint. 3 Haupt, die ZersetzungSsymptom« mehren sich und der unsterbliche Döllinger wird Recht behalten, „daß da« Neurömlingthum den Keim unheil« bare» Siechthum« dem neuen Deutschen Reiche einpflanzen müsse." Darum wittern auch die Raben in Oesterreich Morgenluft. Verjesuitie-rung der Mittelschulen. Vernonnung der Mäd-chen-, Verschulbrüderung der Knabenschulen, dazu die clericale Hochschule in Salzburg: Oesterreich wird bald zu seiner Geliebte» Rvma sagen können: .Du hist mich zugrunde ge-richtet; mein Liebchen, wa« willst du noch mehr? Der liebe Milanerl vv» Serbien geht über den „Grafen von Luxemburg, der all sein Geld verputzt—putzt—putzt, oder den Roden» steiner, der fein Ländle durch die Gurgel rinnen ließ. Milanerl hat erst die Krone verklopst, jetzt gibt er auch sein Heimatsrecht licitando. Wenn er auch da« versilbert haben wird, wa« bleibt ihm übrig al« der — Schweine-handel, in dem seine Vorfahren e« zu Ver-mögen gebracht haben? Bis dahin — Ist kein Moo« in Bänken ist doch Pump in Schenken sür den kreuzfidelen Milano! Kleine Wachrichten. [Mordg »schichten.] Im Mai 1890 fand man in Battonqa (Ungarn) da« alte Ehe-paar Horvath ermordet. Alle Nachforschungen blieben vergeben« und erst jetzt kam Licht in diese mysteriöse Affaire. Paul Horvath. der Sohn der ermordeten alten Leute, legte, von GewiffenSqualen gepeinigt, auf dem Kra? ke»-lager das Geständnis ab, daß er selbst den Elternmord begangen habe, während einer seiner Knecht« vor der Thüre Wache gehalten hatte. Der Kn«cht würd« am 12. d. verhaftet. — In Budapest erschoß der Schlossergehilfe CsiSzar seine Geliebte und dann sich selbst. — In HeutenSbach (Württemberg) wurde am 13. d. nacht« ein in seinem Bette schlafender Geschäft«-mann namen« Häuser meuchlings ermord« und beraubt. Der That« war durch da« Fenster eingedrungen und hatte dem Schlafenden den Schädel gespalten. — In Pontleveque (Frankreich) wurde eine Frau Bissey verhaftet unter der Beschuldigung, ihre neun Kinder nach der Geburt getödtet zu haben. sJrrfahrten eine« Briefes.! Bei einem steinschen Postamte wurde ein Brief unt« dn Adresse: .Frau N. N. in Neuhaus auf*, gegeben. Der Brief wurde, weil ohne nähere Angabe, welches .Neuhau«" vermeint fei, nach Neuhau« bei Cilli expediert. Nachdem die Adressatin dort nicht aufzufinden war, dürfte tort der Zusatz „Böhmen?" gemacht worden sein, infolge dessen der Brief folgende böhmische Poststempel trug: Neuhau« in Böhmen, dann jene von Eger. Neudek, Görkau, Pürglitz, Berg-reichenstein, in deren Bestellbezirken sich eben-fall« Ortfchaften namen« Neuhau« befinden. Endlich gieng der Brief an da« Aufgabeamt zurück, wo « den V«merk .in Obnösterrtich" erhielt. Thatsächlich wurde der Brief in Neu-hau« a. d. Donau (Ob«österreich), allerding« mit einer Verspätung von 29 Tagen bestellt. Trotzdem war d« Brief beileibe nicht in allen Ortschaften namen« Neuhau«, denn e« existieren noch drei .Neuhau«' in Niederöst«reich, eine« in Kärnten und zwei in Ungarn. Der Lesn «ehe also darau« die weise Lehre, daß alle Adressen möglichst genau abgefaßt werden sollen, widrigenfalls die Absender e« sich nur selbst zu-, schreiben können, wenn Briefe entweder mit V«-fpätung oder oft gar nicht zur Bestellung gelangen. sFranz Schneider,] der dreifache Dienstbotenmörd« wurde am 17. d. früh 7 Uhr im Leichenhofe des Wiener LandeSgerichtSge-bände« Hingericht t. In seinen letzten Stunden gab « an. er fürchte sich vor dem Schlafen, da ihn die Gedanken üb«wältigten. Zuletzt zeigte er Reue. Al« aus die Frage, ob kein Pardon möglich sei, eine V«neinung «folgte, sagte er. „Na. in Gott'« Nam'l' Nach dem Milchkaffee-Frühstück zündete « sich eine feine Ciga«e an, die ihm der Vertheidiger Dr. Fried gegeben hatte. Aus der Richtstätte wechselte er die Larbe^ 4 und wurde kreidebleich. Al» ihn die Henker ge« fesselt hatten, und in die Höhe heben wollten, sagte er haftig: Na, in Gott'» Nam' aber reden möcht' i. Im selben Momente war ihm schon die Kehle zugeschnürt. Vier Minuten später meldete der Arzt, der Tod sei eingetreten. Ob sich Schneider mit feiner Frau, die am Vor-abend bei ihm erschienen war. versöhnt hat. ist nicht bekannt; da» legte Wiedersehe» verlies nicht gerade erbaulich. Ueber hundert Personen hatten dem Acte beigewohnt. Aus Stadt und Land. /ür die Wärmstube sind an Spenden ein-gegangen: Von Frau Anna Lenko 5 fl; Unge-nanuni 5 fl; Herr Josef Eosta 5 st; Frau Therese Stepischuigg 2 fl; Frau Ingenieur Higer»perger l fl; Grammeln und Fisolen, Frau Edle von Gugenmu» 3 fl; Herr Vincenz Janic Brot, Frau Marie Zmgger 1 Schaff Erdäpfel. Herr Anton Skob rne Grammel» und Schwarte!», Herr Walland Fisole». Frau Marie Blasel Schwareln. Frau Rebeuscheg l Schwein»-köpf, Frau Therese Herzmann Speck, Schwarteln und Fisolen, Frau Rebenscheg 8 Kgr. Lunge, HerrAchleitner 20 St 8 kr.-Brode. Ungenannt 1 fl. Allen edlen Spenden sei hiemit der h-rzlichfte Dank ausgesprochen. Der EillierMännrrgesangverein veranstaltet TonnerStag, 24. d. 8 Uhr abend» in den Castno-localitäten seine erste diesjährige Mitglieder-Liedertafel, in welcher nachstehende Chöre zur Aufführung gelangen: .Deutsche» Bölkergebet" von F. Abt; „Meine Muttersprache", „Heini von Steter," beide von EngelSbeig; .Robin Adair" von Eyrich; „Au» guter alter Zeit/ steirische Tänze von Langer, arrangiert für Chor mit Clavterbegleitung von E. Kremser. Außer diesen Chören weist da» Programm Solovor-träge de» bestbekannte» Baritonisten Herrn Friedrich R i e f ch au» Graz auf. welcher seine Mitwirkung über Einladung de» Vereine» in liebenswürdigster Weise zusagte. Mit Rücksicht auf die glückliche Zusammenstellung de» Pro-gramme» können wir einem besonders genuß-reichen Abende entgegensehen. Suaheli Karawane. Vom 24. d. M. ab einschließlich durch sechs Tage, welche Frist un. bedingt keine Verlängerung erfahren wird, werden die Suaheli'S etwa 20 Köpf stark, in unserer Stadt ihren Sitz nehmen und zwar im Casino ihre Vorstellungen beginnen. Die ge-gesamnite Presse des In» und Auslandes bringt dem ersten Erscheinen von Angehörigen diese» nierkwürdigen ostafrikanischen VolkSstammc» da» lebhafteste Interesse entgegen, die sich in Prag. Graz. Pest und Wien und anderen Großstädten bei ungeheurem Andränge de» Publicum» pro-duciert haben. Gras T e l e k i, der berühmte Asrikareisende, der sich mit den Suaheli» in ihrer eigenen Sprache unterhalten kann, ent-wirft eine sehr lebhafte Schilderung über da» Leben und Treiben diese» Völtlein», dessen Erscheinung wie die „N. Fr. Pr." meldet, in den Straßen Wien» ungeheure» Aufsehen erregte. Die Männer treten aus in vollem kriegerischen Schmucke i originell sind ihre Instrumente, die „Tigananda" und die „Goma", der „Maseva-tang", ein mit allerlei klapperndem Gehäng au»-gestalteter Gürtel, ihre Waffen und Schmuck; die Krieger führen nicht blo» Tanze aus, denen in Wien zumal die Lorgnetten der Damen folgten — au» ästhetischen Gründen selbstverständlich — sondern sie fingieren auch ein Gesecht mit den Feinden, eine Scene die sich komisch und originell genug auSnimmt. An vielen Orte» sind es in»-besonders die Schüler höherer Anstalten, welche den Suaheli» lebhaste» Interesse entgegenbringen, aber eS wird Niemand den Besuch bei den Suaheli» gemacht haben, ohne neue anregende Eindrücke mitzunehmen. Die deutsche Sprache an »nlersteirischen Schulen. Al» Üehrgegenstand wurde da» Deutsche im Schuljahre 1889—90 an 72 einclaffige». 57 zweiclassigen, 36 dreiclassigen, 12 vierclassigen und 2 sünfclassigen, zusammen an 179 Volks-schulen, behandelt, während da» Slovenisch? an 5 Volksschulen mit deutscher Unterrichtssprache gelehrt wurde. In beiden llnterrichtSsprachen »A-ntsch- Macht" wurde a» 63 Volksschulen gelehrt. Für eine erfolgreiche Behandlung de» Deutschen al» zweiter Landessprache — so besagt der JihreShaupt-bericht pro 1889—90 deS La»k>eSschulinspeciocS für die Volksschule» — ist nicht blos didaktische» Geschick, sondern insbesondere auch „guter Wille" nothwendig. Leider gebrich« e» manchem Lehrer an beiden, insbesondere um letzterei', woran zum Theile die Zeitoerhältnisse Schuld icagen. Viele Lehrer behandeln das Deutsche mit A d s ch e u und erregen in« Kinde Unwillen gegen die deutsche Sprache! Wo aber der Wille zur guten Sache fehl», ist kein Ersolg möglich. Der national' clericale Lehrer hegt Widerwillen gegen da» Deutsche und geht darin mit dem Geistlichen Hand in Hand. Leider werden aber solche n a t i o » a >-c l e r i c a l e Lehrer nicht allein von slovenisch-nationalen Bezirksschulräthen be-vorzugt, sondern gewöhnlich auch von deutschliberalen!! Mancher fortschrittlich gesinnte Lehrer mußte bei Besetzungen einem uational»clericalen Platz machen l I Die» ist immer der Unklugheit mancher deutsch sein wollender Bezirksschulräthe zuzuschreiben. An der Drau, an der Sprachgrenze, wird manchem National-Clericalen eine wichtige Stelle anvertraut, der Deutsche ist gezwungen, den Platz zu räumen!! Wie es in einer solchen Schule dann aussieht, ersieht man nach einem Jahre, denn wa» der Vorgänger aufbaute, vernichtete der Nachfolger. Dann werden Ieremiaden, ga >ze Spaltfeiten »nd Leitartikel u. f. w. über den Niedergang de» Deutfchthum» geschrieben. Die Schule bleibt jedoch heißblütigen Schwärmern ausgeliefert. Weiter» besagt der Hauptbericht, daß in 22 (!) Schulbezirke» an 272 Schulen die slovenische Landessprache gelehrt wird u. zw. wird an 20l Schulen nur slovenisch, an 45 Schulen utra-quistisch und an 26 Schulen dieser Bezirke in der deutschen Sprache unterrichtet. An den 201 slovenischen Schulen wird auch da» Deutsche al» llnterrichtsge u'nstand gelehrt, u. zw. an allen Schulen, mit A u » n a h m e der Schul-bewirke Franz, Schönstein und Windischgraz(!), mit befriedigendem Erfolge. In der letztgenannten Schule ist aber auch der UnterrichtSerkolg in der slovenischen Sprache selbst wenig besriedigend; Lehrer und Schüler sprechen die Mnndart und i» manchen Classen de» vierte» bi» sechsten Schuljahres ist mau nicht einmal über die AnfaiigSgründe der eigenen Muttersprache hinaus-gekomm.n. ES ist aber auch nicht anders zu erwarten, da ja doch das Neu-Slov'nische nicht im entferntesten mit der Muttersprache gleich ist. Die Kinder verstehen diese Sprache gar nicht, sind ja die Ausdrücke au» dem Tschechischen. Polnischen, Russische», Croatischen u.s. w. entlehnt. Es komme» sehr oft Fälle vor, daß Kinder ein gelesenc» Lesestück gar nicht verstehen, da ihnen diese fremde Sprache fremder ist al» die deutsche; an eine Wiedergabe de» Gelesenen ist gar nicht zu denken. Die Kinder können nicht slovenisch, von deutsch gar nicht zu reden; deshalb entspricht aber auch eine solche Volksschule den An-forderungen nicht. Die Lehrer treiben ihre National-Hetze zu weit. Hat ja doch ein Oberlehrer an der Kärntnerbahn während einer Bahnfahrt einem deutschen, reisenden Weibe gesagt: »Wie getrauen Sie sich hier im slovenischen Lande ohne Kcnntnis de» Slovenischen zu reisen?" Angesicht» derartiger Vorkommnisse kann man sich leicht denke», wa» für Lehrern die Kinder anvertraut sind. E» sei noch erwähnt, daß der Landes-Auöschuß seinen in der Frage de» deutschen Sprachunterrichte» an den südsteirischen Schulen gewählten Standpunkt dem Ministerium in einer Jmmediat-Eingabe vom 30. April 1891 um-ständlich auseinandergesetzt, bisher aber keine Antwort darauf erhalte» hat!! Auch sonst wurden in dieser Beziehung dem Lande»-Ausschusse Mittheilungen vorent-halten. Findet sich kein deutscher ReichSraths-abgeordneter, der in dieser Angelegenheit eine Interpellation einbrächte? Marb. Ztg. Eine Wette und ihre Folge». Die Grund-besitzer B. ©ch. von St. Paul und F. Sk. von H. kehrten am 12 d. nachmittags in dem Gast-Hof „zum Mohren", Laibacherstraße, mit ihren 1«92 einspännigen Fuhrwerken ei». Hier unterhielten sie sich auf da» Gemüthlichste bi» spät in die Nacht. Endlich kimen sie aus ihre in, Stalle stehenden Pferde zu sprechen, wa« sie zur sol-genden Wette führt:: Wenn F. £k. da« Pferd de» B. Sch., einen verschmitzte», ziemlich beleibten Schimmel, am Hintertheile aufbebe nnd zu Boden werfe, solle der Schimmel sr>„ Eigen-thum werden; gelinge ihm dieie» nicht, wolle er dem Eigenthümer de» Schimmel* 3» Gulden bezahlen. F. Sk. gewann die Wen? und begehrte nun den Schimmel al« fri.i Eigenthum. B. Sch. jedoch wurde wortbrüchig, wollte von seinem Schimmel nicht ablassen und so entstand zwischen den Wettenden ein Streit, welcher alsbald in eine regelrechte Balgerei au»aru«e. Da sich die Scene unter einem heillose» Spectakel und aus offener Straße abspielte, kam die Polizei herbei und armierte die beiden Betheiligten wegen nächtlicher Ruhestörung. Tag» darauf mittag« sah man beide wieder friedlich miteinander da» Rathhaus verlassen und mit ihre» Fubr-werken nach Hause fahren. Verein Slldmark (Kanzlei und Zahlstelle in Graz, Frauengaffe 4.) Kanzl-istunden von 8 —10 Uhr vormittag» von von 2—4 Uhr nachmittags. Da» Obst- und Wei» Paradies »Windisch-Büheln", bei der 20.000 Einwohner zählenden deutschen Stadt Marburg a. d. Drau und an den Südbahn stellen Spielfeld, St. Egidi. Pößnitz »nd Marburg gelegen, wird Pensionisten und Landwirten zum dauernden Aufenthalt em-pfohlen. Zahlreiche kleine Besitzungen sind dort in reiz-nder Lage sehr bilig zu haben. Da» Klima ist mild, der Boden fruchtbar, die Obst-la?e ist eine der besten in Oesterreich. — Au», fünfte ertheilt der Gut«besiyer Egon Freiherr von Pistor zu St. Egidi. Post Egiditunuel an der Südbahn. In den Gebieten von st Eaidi, Spielfeld, Marburg, R ian. Weite, stein stehen Anwesen zum Kaufe. Nähere Auskünfte werden in der Verei»«kanzlei ertheilt — Jene Deutsche, die sich in Umersteier ankaufe» wollen, mögen auf die genannten Besitzungen bedachlnehmen. Wir machen nochmal« daraus aufmerksam, daß in Gottschee zur Kräftigung de» Deuts ithumS ein Studenten»«»» gektist/t werden soll Diesem Zwecke soll auch der Reinertrag de» vom Pro-fessor Wilhelm Linhart in Laibach herausgegebenen „Deutschen Kalender» für Krain' zu» gewandt werden. Der sehr reichhaltige Kalender kostet 60 Kreuzer. Den Bezug verniittklt auf Wunsch dieBerein»leitung. E» ist sehr zu wünschen, daß dieses geplante nationale Unternehmen kräfiig gefördert werde. - Bi»her sind durch die Vermittlung der »Südmark" 7 solcher Kalendrr verkauft worden. Außerdem hat der Grazer Rechtsanwalt Herr Dr. Hiebler für da« Gottscheer Studentenheim 5 Gulden gespendet. Einem bedrängten Grundbesitzer zu Weißeuitein wurde ein Darlehen von 20» Gulden gegebt». Beiden nothwendig gewordenen Neuwahlen wurden gewählt: Heinrich Wastian zum 2. Obmann» stellvertreter, Dr. Ferd. Khull zum Schriftführer, Franz H. Ascher zum 2. Zahlmeister. Die heurige Hauptversammlung findet Sonntag den 3. Juli zu Radker»burg statt. Herichtslaal. Am 16 März wurde unter dem Vorsitze de» Herrn L.-Ä.R. Reitter während al» öffentlich«! Ankläger Herr El.-A.-E. Dr. N e m a n i J, al« Vertheidiger Herr Dr. G t e p i s ch n e g g, fungierten, gegen den t 1jährigen Aloi« Hkuhala in Lahovatz die Anklage wegen Verbrechen« der Brandlegung erhoben. Am Margen de» 17. Dec. 1891 kam bei dem Angeklagten Feuer zum AuSbruche, welche« in kurzer Zeit nicht nur den Dachstuhl der Wirtschafi»gebäude, sondern auch jenen de» Wohn-Hause» einäscherte. Aloi» Skuhala hatte sein Wohn- und Wirt-schaft»gebäudc bei der wechselseitige« Brandschaden-Versicherungsgesellschaft in Graz um 1300 fl. äffe-curiert und da dessen Besitz überschuldet ist und Aloi» Skuhala in steter äkldnoth sich befand, wurde sofort der verdacht rege, daß er tzehus» Gewinnung der Assecuranzsumme selbst Brand gelegt habe. Gefäng« lich eingezogen, schritt Aloi» Skuhala am 20. Dec. 1891 .2 .Deutsche Picht" H einem vollen Geständnisse seiner That. Er gab atstchtlich mit Schwamm und Zündhölzchen da« 5>?»h im Stall angezündet und so d«n Brand v«r> ,ii-chl zu haben, »eil er sich in arger Seldnoth w-o» und mit dem Assecuranzgel»« sich aus die Beine Reifen wollt». Sei dieser durch da» Seständni« de« Aloi« Skhala aufgeklärten Sachlage wurde dessen Kni-triunz gegen Selöbni« »ersüzt. Später widerrief IU:< Skuhala sein früher atgelezte« umfassende» Sestindni» und will die SnstehungSart de« Brande« nicht wisse». Allerding« — meint Skuhala — fei er im fraglichen Morgen zweimal im Stall« ze-Btfat und da« «inemal feien ihm brennend« Zünd-tjlzchcn, da« zweitem! au« drr brennenden Pfeife «» glimmender Schwamm in« Heu gefallen, allei« fydunb sei der Brand nicht verursacht worden, »k,I er jed««mal da» zu brennen besonnene Heu mi der Hand erstickt«; e« falle ihm demnach weder «^Slltche Brandlegung, noch Unachtsamkeit beim Ilvzebcn mit Feuer zur Last. Durch die Unter-jvchiing jedoch wurde festgestellt, daß Aloi» Skuhala ei verkommener, dem Trunke ergebener Bauer ist, fci er sich in steter Geldverlegenheit befand und viederhilt Aeußerungen machte, die seine Absicht, an «igwer Sache Brand zu legen, bekundete. Zufolge Wahrspruch« der Geschworenen wurde t^eklazter zum schweren Kerker in der Dauer von II Monaten, »erschärft mit einem Fasttage all-«nillich »erurtheilt. lgung und schon verdorben.1 Der !< Jahre alte Inwohner»sohn Josef Tandler i» Sabernc wurde über Wahrspruch der Gesch»orenen aege« unsittlicher Attentate gegen die noch nicht r-erzehnjährigen Mädchen Maria Sch. und Anna O. begangen in d«n Jahren 1889 und 1891 zur Straf« schweren Kerker« in der Dauer 1 Jahre« «mittheilt. KeUtrcs und Acrmisch'es. Kchlagserltg. Ein Neffe de» bekannten Super-i«!e»denten. Schul», ebenfall« «in beliebter Geist-licher, verlieh einst mit mehreren AmtSbrüdern eine KlMz der Berliner Krei«jynode. E» war sehr fafc und S. hatte sich deshalb einen Strohhut auf-zeietzi. Da naht sich ihm beim Hinuntergehen auf der Treppe ein mehr wegen leine« Glauben«eifer«, al« durch seinen Geist bekannter Geistlicher und iqt, auf den Hut deutend in salbung«vollem k««e! .Aber. Ueber Herr Amisbruder, fortschritt-vte» Stroh?" — S. nickte ihm nur z» m»d euljegnete: .Ja. ich trage mein Stroh auf dem teste !* Sprtchyatle. Eingesendet. Danksagung. I» der städt. Wärmstube, welche sich selten« der schulsreundlichett Bevölkerung einer aner-k^nenKtverthen Unterstützung erfreut, wurde» im heurigen Winter 108 Knaben und 87 Mäd-ieit mit warmer guter Mittagikost bewirtet. Die Gefertigten erfüllen eine sehr ange-nehme Pflicht, indem sie sich beehren, den hoch-geschätzten Frauen, welche durch ihr selbstloses Mhewalten das körperliche und geistige Ge-dnhku so vieler Schulkinder und dadurch auch d« Zateresseu der städt. Lehr- und Erziehung»-»flasten wesentlich gefördert haben, im eigenen ! »it5 tot Namen der luihttlteit Kmver hiermit beu herzlichsten Dank ausjusprechen. Cilli, am >5. März 1892. Für die städt. Knabenschule: Josef Bobisut. Für biv.- städt. Mädchenschule. Josef L. Weiß. Meuelie kemderg, 17. März. Die Typhus. Epidemie in den Gouvernements Kasan und Samara nimmt erschreckende Dimensionen an. Von den Behörden werden fast gar keine Vorkehrungen zur Bekämpfung der epidemischen Krankheit getroffen; die Privathilfe erweist sich als unzu-reichend. Dazu kommt nodi, daß die Gefahr der Emschleppung der Cholera aus Persien immer ernster wird. Die Regierung hat ganz den Kopf verloren. Man fürchtet daher, daß die Zustände im Frühjahr sich nochschlinimer gestalten werden. Paris, 17. März. Die Stadt wurde durch da?, übrigens unwadre G rücht einer neuen Dynamitexplosion in Schrecken gesetzt. Mehrere Anarchisten wurden verhaftet, auf dem Boule» vard Arago wurde ein cylindrischeS Gefäß, mit einer Zündschnur gesunden. Lelgrad, 17. März. In der Skupschtina entfesselte die Erklärung des Exkönigs Milan eine leidenschaftliche Debatte. sittlich, 1". März. Im Hause deS Präsidenten des AffissengerichtS wurde eine Dyna-mitpatrone entdeckt. Mittyeisungen der Schriftteit«»g. Lübl. Herinauenbund hier. Wegen Ueberfülle de» bereit« fertig gestellten Satze« und Raummangel« in nächster Nummer. Fräulein K. R in T. Wenn Sie für Ihren Anbeter einen Stammbuchver« brauchen, kann Ihnen vielleicht mit diesem gedient werden: Ein Nilpferd lag an Ufer« Rind Putzt' seine Nas im warmen Sand. O möchte doch Dein Herz s« rein, Wie diese» Nilpferd'« Rase sein l Gtllnstldtllt Fonlards 85 kr. N vcitch. Tei ist so einfach, dass jeder da# Streichen gelbst yornemeu kann. Die Dielen können ii.ik* aufgewischt werden, ohne an Glani zu verlieren. — Man unterscheide: tfrsärblt-n l'Mtifcorfen-tMnt/iirA, .ellibraun und mahagonibraun, der wia Oelfarke Jeckt und gK-ichieitig Glant gibt; daher anwendbar auf alten oder neuen Fussböden. Alle Flecken, früheren Anstrich etc. deckt derselbe voll kommen ; und ir^Hfn filattxlark smu/efärbt) lür nene Dielen und Parketten, der nnr Glanz gibt Namentlich für Parquetten und schon mit Ölfarbe gestrichene ganz neue Dielen. Gibt nur Glanz, verdi ckt aber nickt das Holimuster. Postcolli ca. :» Quadratmeter (2 mittl. Zimmer) ö. W. fl. 5.90 oder lim. 9.50 franco. In allen Städten, wo Niederlagen vorhanden, werden directe Auftrüge diesen übermittelt; Musteranstriebe und Prospecte gratis und franco. Beim Kaufe ist genau auf Firma und Fabriksmark« tu achten, da dieses seit mehr als 35 Jahren bestehende Fabrikat vielfach nachgeahmt und vermacht, entsprechend schlechter uud hiitifig gar nicht dem Zwecke entsprechend, in den Handel gebracht wird. 222 20 Franz Christoph, Bitinder und alleiniger Fabrikant des echten Fnss-boden-Glanzlack. Prui, Berlin, Karolinenthal. NW. MiittUtnu*. Niederlage in Cilii: Josef Matifc, Eisenöahnverkebr. Abfahrt Drr Zuge von Cilli nach: Graz : 1 nacht» (S.-Z): I 52 nachm. (S.-Z.): 5-34 nachm. (P.-Z.): 3.1« früh (P.-Z.j; 6'2<) früh (Set.-S.) ; 8 53 früh (S.-Z.); Laibach : 4-24 nacht« (S.-Z.); 3.23 nachm. (S.-Z ); 1 54 nacht» (B.-Z.); ID.18 vorm. (Tee.-Z): 6'— früh. 5-38 abend» (S.-Z.) Ankunft der Züge in Cilli von: Laibacb: 1'36 nacht» (S.-Z); I-5«) nachm. (S.-Z.); 5-29 nachm. (P.-Z.); 3-05 früh (P.-Z.); 9.04 ahenM (Set.-Z.); 8'44 früh (S.-Z.): Graz : 4-22 nacht» (S.-Z ); 3-21 nachm. (S.-Z.); I'48 »acht« « »°» «ntLIVgutaituiim . u. bu>4 UuIcrM o. 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Herr Raimund Koscher, Hotelbesitzer hier, versicherte sich bei obiger Gesellschaft vor vier Jahren mit einem grösseren Betrage auf den Todesfall. — Der General-Repräsentant in Laibach, Herr Guido Zeschko, bezahlte mir nach Beibringung der Documente allsogleich das versicherte Capital aus, weshalb mich angenehm verpflichtet fühle, der Anstalt THK GRESHAM öffentlich meinen Dank zu sagen und diese Gesellschaft jedermann wärmstens zu empfehlen. Cilli, am 11. März 1892. 215 Allst »te JiOMCher, Hotelierswitwe. Schöne Rosenkartoffeln l>. r Schaff xu 80 kr. 202 bei MUolaut. ^ Kchter §§? Mefliciiiisctierfflalap-Sect nach Analyse der k. k. 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Schntamarke bitte genau in achten, da nnr dann für absolute Echtheit und Güte vollste Garante geleistet werden kann. -A- Treudeutschen Gruss nnd herzliches Mjeöetvohi anlässlich meiner Abreise allen verehrten Freunden und lieben Bekannten. J.U.C. Franz Günzel. Zahl 2267. Kundmachung. Aus Anlaß wiederholt vorgekommener Fälle, daß hiesige Bürge die Mehrung und Abonj.iuche aus ihre in der Umgebung gelegenen Wiefi entleerten, u.zw. in nächster Nähe von Wohustätie», hat die k. k. Bezirk Hauptman»schafi ander daS Ersuchen gerichtet, die Bürgerschaft in Kenntnis zu setzen, daß Uebergießungen der Wiesen !c. mit Abortjauche in der Zei vom l. März bis Ende Oktober bei einer Strafe von 50 fl. mboM sind; serners hat die k k. Bezirks-Hauptmannschan bezüglich ihres Amts ge! ieteS angeordnet, daß die aus den Aborten, Senk' und Düngergrube» ausgeführten Abfallstofie «nd Föcalieu in eigenen, von Wohnhäusern ua namentlich von Brunnen mindesten« 30 Meter entier, ten Gruben in bet Weise verwahrt werden, daß nach jedesmaligem Aufführen der Medrunz in die Grube dieselbe mit einer mindesten« 10 C> n»meier hohen Erd« oder Sandschichte überdeckt werden muß, wodurch einerseits der Gesta» beseitigt wird, andererseilS ein Dünger erzeugt wird, welcher erst Herbste oder Frühjahre auf Felder und Wiesen verführt werbt n kann. Diese Verfügung der k. k. BezirkS-Hauptmannschafl wird ollen jene Besitzern, welcher in der Umgebung Grundstücke besitzen, zur ttenntn gebracht und wird hiebei bemerk«, daß dieselbe auch sür das Stadt» gebiet giltig ist und Dawiderhanvelnde, »ach den bezüglichen Stra destimmungen des § 26 des Gemeindestatutes für Cilli mit einer Geld» strafe bis zu 50 fl. bestraft werden würden. Stadtamt Cilli, am I6. März 1892. Der Bice-Bürgermeister: #18~ Ttigcr. 1 AM" Geschästs-Eröftnuiig. Ich Endesgefertigter erlaube mir die ergebene und hütliche Anzeige zu machen, dass ich das ScIb-3^Q.ied.-0-eTX7-er"be, welches Herr J. Zimniak durch fiele Jahre in seinem Hause, Brunngasse hier, ausgeübt hatte, gegenwärtig zum Theile durch Kauf, dann durch Pachtung an mich gebracht habe. Jch werde mir stets besondere Mühe geben, um dieses mein ne eröffnetes Geschäft wieder in seinen alten guten Ruf zu bringen, m der Versicherung, durch besonders gute, solide und billige Arbei sowie durch prompte Bedienung allgemeine Anerkennung zu erwerben. Ob Hufbeschlags-, Wagen- oder wie immer namenhabende Schmiec arbeiten, weichein dieses Fach, wie auch Banklammern, MauerschliesM etc. einzuboziehen sind, zu verfertigen. Schliesslich erlaube ich wir zur allgemeinen Kenntnis zu bringen, dass ich im Hufbeschlage ai 1. August 1891 unter 13 Schülern an der Grazer Thieraizneischn als erster Vorzugsschsiler erwiesen war. Was aber Wagenarbeit anbelangt, so habe ich mir solche, ausser in Graz, in den meisten nieder-und oberösterreichischen Grossstädten dazu die Kenntnisse gesammelt, daher ich allen Anforderungen entsprechen kann und bitte höflich^ um gütige Unterstützung und Vertrauen. Hochachtungsvoll 220 Cilli. am 16. März 1892. AfltOsl Gr6QI, Schmiedmeister. Im grossen Casino-Saale. Donnerstag liirz nachmittags 3 Uhr erste Eröfliiiinds-Vorsteiluii^ der Alles NShere die Plakate. Cilli, Wrazerstrasse 14, empfiehlt zur Frühjahrs-Saison sein reichsortiertes Lager neuester Filzhüte, steif und weich, in allen Modefarben, für Herren, Knaben um Kinder. — Indische Helme, federleicht, und Kappen. — Allein-Vertretung feinster italienischer Hüte ä 45 Gramm. — Billigste Preise. aufmerksamste Bedienung. Prämirt Graz f§§0 und Cllll 18&8. Gegründet 1860.