HM preis vln'1 SO vs. l«krgang T5»eki»!nt In ^»riboe vLÄisn^ek «l»d«nmsl eln»edls»klsel» ^ont»v»>/^u»gaba^ 8eksittl«itung, Vorvlislwng un6 öuckcifuckvfel: ^»fldor, .lurili»?« «lle» 4» 7«!opt,on lnwrurdMn k^r. 24. Lrleflicksl, ^fssgen lit »tat» 5i0ellpvst« d«t^ut«g«'a. 19S «I«n LS. ^ul> ISZL veiug»Pf«t»»: ^kol»q. monstl. 22 vin, ru,t«l! N vln. illk 6»» Üd«lL» mon«tl. U l)i» >'vike»v» «1.4 (Vs,v,»t>«s)». 4 vln» «jurek po^t mon«^ jun^lnumm«? t dl» Z Vi» Macdonald bedroht?! Konservativer Sturm im Unterhaus — Heftige Angriffe EvurchiN« gegen Henderfon wegen Lord Lloyds Demiffion Die „Weiße" Sesahr für das „rote" Nuhland Die erste bedrohliche Folqe di'S ruzslsch-chinesischen Bruches ist bereits etniietrein'. Sowjetrußland steht vor der Tatsache der wiedererwachten weißgar^istischen B.'we-gunI. Die gegenrevolutionüren Oc^^n'.iauo nen, die vor Iahren Sowjetrus;lan!> !nit Waffen in der Hand bekämpften, h.üieu ihre Stunde flir gekomnicn. .'!>intcr .'e-ii ken der chinesischen Aruiee halten sich die sogenannten „Weissen Banden'' vl'rs^mni<'!t, deren LoSschlalieil viel wahrscheinlicher ist, als das Lostschsac^en der Chines.'n. Tc-n „Weißen Banden" auszerhalb der '^oirjet-qrenze stehen Gleichgesinnte und cileich-ierim» tete Kreise ans deni sowjetr!issisck>!?n Brden gegenüber, deren AuSiner^ziing ter s^ri^ßten Bemühungen der Tscheka u'iz restlos gelungen ist. Die „iveiße^' lV-es^ihr «st iiir Sowjetrußland heute viel grü's^er al? üie „gelbe", .'kkein Wunder, n>eun So land mit dieser (Gefahr ernst rech'll't und Maßnahmen trifft, die ^'inerseits auf die (5r. höhung der Kriegsbereitschaft, ancierecs-?!!'? auf eine neue Verstärkung dec' Terror-? hin-auslaufen. Die Geschichte der weißen Bewegung ist ^'benso alt wie die (^^eschichle Sowielr.is^-lands, ja sogar noch älter. Noch vor dem Ergreifen der Macht durch die Sowjets, also noch in den Zeiten des .^ierettski'N''g.u:'.'s hat sich in Russiand recht deutlich eiue boui-partistische Tendenz gc-eigt, die die C'i'cich-tlnig der ulilitärischen Tiltalur erstrebt. D^'r erste Anniärter auf den Posten eiuec' solch.'n Diktators war der berühuNe l'-^eneral nilow, der Oberbefchlc-haber der russischen Armee uninittelbar vor deui .^erensli-Stuc,;. .^ornilow war es, der iin ^epteuibev l!N7 .^um Marsch auf Petersburg, den SÜ, der Kerenfki-Regierung, bereit war,'.iui dort di? radikalen Auswüchse der russischeu ^^evolu tion mit eiserner >>and zu bekämpfen, sior--nilow war es auch, der als erster gegen die Sowjet-Negierilllg nach der?)^achtergreifung vorging, indem er die Reste der alten '^lr-mee unk sich versauimelte. Als er bald dar> auf erinord'^'t w'"-d.'er ahlreiche N.^ch solger, die den Geist der „.^iornilowschtschi-na", den Geist der n>eißen Iredenta, weiter hoch hielten. Drei Jahre lang kämpften ^^'or nilows Erben gegen die Sowietr'^l-^'^. Drei Jahre lang bestiirniten sie mit ihren »wn-ßen" Armeen das Reich der „Noten". Einer nach dent andern niurden sie besiegt nnd ner schwanden voll der Bildfläche. Adniiral Lion tschak, im Bunde unt den tschechoslowakischen Legionären, kam von Sibirien her ti. drang bis znr Wolaa vor, wo er deni Organisator der roten Armee, Troi^ki, ^^u seinen ersten großen Triumphen verhals. Boul Nord'.'n, von der Weis;-Meerti'lstc her, drangen die Truppen des alten Nenolntionär^'n Tschai. kon.nn't die .'^>a!i''fstidt vor« rücken konnte. Er wurde untersdüttt durch die Armee des t^^enerals !^udenit»ch, der iui Nordwesten aeaen Petersburg loszog und in die Vorstädte der Nevastadt eindrang, NM im lettten Augenblick abgeschlagen zu TU. London, 2^. Juli. Die englische Arbeiterrcqierung scheint ihre erste grof;ejirisis durckizuma-chen. In der «gestrigen Sij;unti.dcs Unterhauses erregte es die qrößte Sensation, als He nder son von der Demission L o r d L l o l) d ci nls ObcrkommZsjär von Aegypten Mitteilung machte. Diese Mitteilung erregte in den Bänken der Konservativen ung?I)sttrc Erregung. (5 lz u r ch i l l fragte den Anfzenminifter, ob er Lord Lloyd, einen der prominentesten Politiker der konservativen Partei, zum Rticktritt gezwungen hätte. Als Henderson schwieg, entstand im ganzen Unterhaus ein unbeschreiblicher Tumult. Die Konservativen sch..en wild: „Antwortet! Antwortet!" Nervös erhob sich Hen-derson mit der Erklärung, er habe an Lord Lloyd wohl eine Depesche gerichtet, die man als Zwang auslegen würde. Diese Mitteilung entfachte neuen Sturm. Schließlich erklärte sich Henderson bereit, in der morgigen Sijzung des Unterhauses in dieser ??rage neue Erklärungen abgeben zu wollen. Chur. chill, der liber den Umfang dieser Mitteilungen Bescheid wissen wollte, schrie die Worte in den Saal: „^ch werde eine Stunde lang die Frage wiederholen, bis ich Antwort ha. ben werde!" Endlich erklärte.Henderfm, er werde am Freitag dariiber ausfttrlich berichten. Die Freitagsitzung wird daher mit größter Spannung erwartet. Diese Sitzung diirste entscheidend sein für das Schicksal der Arbciterregierung in England. Amneftlegesetz und öer VettwlZ von NeuW Ein Schreiben des Gesandten Ne^iä an O^apkschew Die liulgarische T-.legraphenagcntur richtet: Llnftr::gc seiner Negierun'. tete der bevollmächtigte Minister :n.d t ' ^nndte des ^Königreiches SHS, Lzuba ' ' !. L i c, an den Ministerpräsidenten A. Lj « u ! tschew ein Schreiben, in deni die > sche Aegirrung ersluht wird, die Logit aus- ^ tlt'irne zu wosZe::, mit der sie die nulängst die> Sofia, L5. Juli. Sobranse aenelzmigte Amnestievorlage lni! den Bestimmungen des Pertrages von '!).'enitly, betreffend die Auslieferung der ^Kriegsschuldin Uebereinstimmung gekracht habe. Im Schreiben des Ministers ^»'ksiti lvird nur der ehemalige (Yeneralissi-N'us der bulgarischen Armee im Weltkriege, .'r grandiose Bvrftoß Deuilius endete luit groszem Mis;erfolg. T.'r ^l'achfol. ger Deuikiiii-t'e. (5''' ivurdeu ,->ablreiche Berhaftiiugeu norgeueiinuen. Außerdeni entdeckte umn eine iluierirdische, luodern ausgestattete Drukerei tinc. oder Iudenitschs, ein endgültiger war. Die geschlagenen Neste dieser Arnieen verstanden es ausgezeichnet, hinter die (Grenze flüchten, sich dort zn reorganisieren, nni -: nlit .'^>ilfe des Guerilla-.slrieges den etstaat .zu „beunruhigen". Besonders , i i>'es von den sogenannten „Banden''> alio voi? kleinen niilitärischen Grnppieriln« gen, die nnter der Jährling eines nna^liiin-gigen Atannlns die organisierten weißen Ar« flir die .^^eri'tellinig komniunistischen Pro,>?» gandaniaterials. Erdbeben in Vhtlipopvel Sofia, ?5. Juli. )n der Unigebnng von Ph^lipoppel mur. de heute nachts wieder ein sehr heftigsZ Erd. beben verspürt, dessen Wirkimg so stark ize-wescu ist, das; uiehreie .'(^äuser in der nach, sten Un,gebung einstürzten. Ter Bevölkerung beulächtigte sich in Erinnerüin^ an o2> v^r-jährige Beben eine große Panik. Die Be« ivohner PhilipoppclS verbrachten die Nacht inl Freien. Einzelheiten fehlen noch. Krofxer Brand. LM. M a i l a n 25. Juli. Eine grosse Feuersbrnnst oe^'N'chtete !)''en „Posener Tagölatts" wegen Schuiähui'.g des verstorbenen M?r-schall>'' ^och zu einer Äerkerstrafe von einem Monl't und einer Geldstrafe von M) ZloM v!". weil k^och ehrenhalb'.'r polnischer M. , !! geivesen ist. Die deutsche Filmuovelle. LM. Berlin, 25. Inl«. Der Reich'^tag hat die Novelle zum Film-gesetz angenonnnen, lvelck>es sich ansschließlick gcgen den Schuudsilul und solche Filnie rich, tet, die gnten Beziehungen Deutschlands zu anderen Staaten zn trüben. Börsenberichte Z ü r i ch, 25>. Juli. Devifen: Bcograd 9.12 fünf Achtel, Paris 20.872'), London 2^.22 sünf Achtel, New»ork 519.19, M.'tüand 27.182.'), Prag 1 !'i..'i82.',, Wien 7.'^.2l), Buda» Pest WM, Berlin 12.'^.W. s) a g r e b, 2.'). Juli. Devifen: 'Wen 801.l)-_',Budapest 90^.38, Berlin 1c;57.5y. Mailand 298.8.'), London 27l'>.82. Ne.'?^ork Paris 22l.2k). Prag 1l)9.0.?, Zürich — Effekten: .^riegsentschädi-gungs« rente !02. Sisdsrv«»Advnil«! Velllt» Ksvsrn» nieen tätig unterstützten und die ihre Tätig-keit ülx'r den Zusanimenbruch der weißen Armee binans fortführten. Einer der gefäl)! lichsten Atann^nen und Bandenfiihrer mal der Kosakenataman Eennonow, der in Sibi« rien Jahre hindurch der Sowjctregierung die grösilen Unnnnehml-ichkeiten bereitete.. Sennonow ist der lettte Führer der wei' ßen Bewegung, der alt1v blieb. Er findet rege Unte^di'itznng bei den E nigranten, die '».MaVdorür Zeitung^ Nummer IS«. Greikag. den 2«. 5!ttN W2i». Llnmlttelbare Verhandlungen mit Bulgarien? Sn>l««d m»d Fra»»relch b«Iiirw»rl«» ew zwischenstaaNlches Ew»er»ecks Ratifizierung unterbreitet. Es ist also klar, daß die Piroter Konferenz unter diesen Umständen ihre Aufgaben er-filllt l)at und müßte es als Mangel an gu tem Willen bezeichnet werden, loenn man Bulgarien die Verantwortung dafür über lassen lvollte, daß die Piroter Konventionen noch nicht ratifiziert find. London, 24. Juli. I« der gestrigen Sitzung des Unterhauses beantwortete Autzenminifter Hender i o n die Interpellation über die Grenzzwischenfälle zwischen Jugoslawien und Bulgarien und erklärte u. a.: „Die englische und die französische Regierung haben in Beograd als auch in Sofia freundschaftliche Ratschläge erteilt, um auf diese Weis« die unmittelbaren Verhandlungen zwischen den intereflierten Regierungen zu erleichtern." Sofia, 24. Juli. Die „Z o t a" berichtet: Autzenmlnister Burow weilt noch immer in Paris. Seine Rückkehr nach Sosia ist von der Mission abhängig gemacht, die ihm die Regierung sllr Paris erteilt Bislang berichtete der Minister noch nichts über seine Berhandlun gen und Ersolge. Burow wird dieser Tage noch einmal mit Briand konferieren, um die Meinung, die sich in gewissen Kreisen eingebürgert hat, zu zerstreuen. Die französische Stellungnahme unterscheidet sich nach Berichten englischer Blätter sowohl im Hinblick aus das Wesen de? Zusammenstöße an den Grenzen Jugoslawiens als auch hin sichtlich des Vermittlungs- und SchlichtungS versahrens. Burow hat die Ausgabe, aus Grund von Dokumenten die Ursachen dieser Zwischensälle auszuklären und das Ter, rain sür eine Einigung mit Jugoslawien, in welcher Richtung immer, vorzubereite». Nach den in Solia vorliegenden Berichten werde man die Haltung der französischen Regierung abzuwarten haben. Pariser Meldungen zufolge erwartet man in Beograd, daß demnächst eine Entrevue zur Beilegung des Konfliktes in Form von direk-ten Verhandlungen in Szene gehen werde. Es werde dies eine Zusammenkunst zwischen Burow und NeSiü in Sofia sein. Auf diese Weise scheint jede Einmischung dritter Faktoren in den jugoslawisch . bulgarischen Konflikt ausgefchaltet zu sein. Sin bulgarisches Kommunique Wie Sosia die Piroter Verhandlungen dar. stellt. S ofia, 24. Juli. Die Bulgarische Telegraphenagentur berichtet: „Einige mangelhaft informierte Blätter des Auslandes haben über den Ver fen, daß die Ueberführung Pribikievi^' nach Beograd ins Staatlich Krankenhaus zwecks Operation bewilligt wird. Die Tochter des Zigeuners !3 Roman von Gustav A. W e i n b e r g. Copyright by Mart. Feuchtwanger, Halle-Saale. (Nachdruck verboten.) jenfeits der russisch-chinesi-schen Grenze geschlagen worden find. Er ist es auch, dem der Exodus der Sowjetrussell von der ostch'nest-schen Bahn am meisten zugute kam. D'e Weißrussen, von den Chinesen cquipiert und besoldet, versehen den Schutzdienst in der Nordmandschurei und an der Sowjekgrenzc. Und wenn es zu blutigem Kampf kommen wird, so wird es in erster Linie ein Kampf zwischen den Roten und Weißen fein. Daraus ergibt sich, daß die Gefahr eine? Bürgerkrieges in der Ostmark Sowistruß-lands viel atuter ist als die Gefahr eines äußeren Krieges. Daß allerdings ein svlcher Bürgerkrieg mit großer Leichtigkeit zu einem äußeren führen müßte, steht außer jedem Zweifel. Die Aktivität der weißen Banden gibt der Sowjetregierung die Möglichkeit, ihre Propaganda für die Kampagne im Fernen Osten besonders eindrucksvoll zu gestalten. Andererseits aber wirkt die Tätigkeit der Weißen außerhalb der Sowjetgrenze ermunternd auf alle Feinde des Sowjstregi-mes im Innern des Landes. Es wurde in den letzten Tagen vielfach die Frage aufgeworfen, ob nicht die russischchinesische Krise den drohenden Zusammenbruch Rußlands als Ursache hat oder ob nicht diese Krisis den Zusamnienbruch Rußlands zur Folge haben könnte. Eine solche Fragestellung ist zu weitgehend; sie entspricht kaum dem wahren Sachverhalt. Richtig 'dagegen ist, daß jeder Kampf, den Gowjetruß-land führen mühte, alfo auch der Kamps im Fernen Osten, sei es mit Chinesen oder mit Weißrussen, ein Kamps auf Leben oder Tod, ein Kamps um Sein oder Nichtsein des Sow-jetregimeS sein wird. VribiLevlä wirb operiert Polizeiliche Bewilligung für seine Uebersüh-rung aus BruS nach Beograd. B e o g r a d, 24. Juli. Jnt Auftrage der hiesigen Polizeidirsk-tion sind vor einigen Tagen 'die Aerzte Dr. P o Po v i ö (Stadtphysikus) und Dr. Koen (Hof- nnd Leiwrzt S. M. des M-nigs) nach Brus bei KruSevac abgereist, um den Zustand des dort bekanntlick) internierten ehemaligen Parteiführers Svetozar PribiöeviLzu überprüfen. PribiLe-viü laborixrt feit längerer ^it an den Folgen einer Blinddarmentzündung. Nach gründlicher Untersuchung des Patienten haben nun die beiden Aerzte nach ihrer Rückkehr Qus Brus einen eingehenden Bericht unterbreitet, aus welchem hervorgcht, daß sich der Gesundheitszustand Pribiöeviü' soweit gebessert habe, daß an die Ueberführung nach Beograd zwecks Operation gedacht werden könne. Die Operation sei aber dringend notwendig. Nach Meinung der Aerzte ist die Temperatur so tief gesunken, daß eine Operation auch ohne Komplikationen möglich sei. Auf Grund dieses Referats hat die Polizeidirektion heute die Entscheidung getrof- „Ja," antwortete er, „in ein Märchenland! Kennen Sie das Märchen von dem Glücklichen nicht, der sich nur auf seinem Pantoffel umdrehte, und in derselben Minute schon dort war, wo er sich hinge-ivünscht hatte?" „Doch, das kenne ich, aber u>as hat das mit uns zu tun? Wo ist das Märchenland, wo Sie mich hinführen wollen?" „Ich will Sie nicht länger aiuf die Folter fpannen — ich nieine den Harz init seiner wilden, ursprünglichen Schönheit, mit seinen lteblick)en Tälern, nlit seinen Hängen nnd Bergen, mit seiner unendlichen "^zgen-ivelt. Der Harz ist eine Welt für sich. Seine Schönheit wird nur inmal übertroffen: von den Rocky Mountains in Nordamerika. Der Grandlonon und das Bodetal — sie sind sich gleich, vielleicht nicht in dem Sinne, daß sie sich ähneln, w^ zwei Z^villingsbrüder, aber ihre Schönheit ist sich gleich. Denken Sie an ,Faust'! Wenn ein Goethe von einer Landschaft so eingenommen wird, daß er sie als Stoff für sein größtes Werk benutzt ^ muß Es nicht eine Wuiidenvelt sein, die sick» dem itruTrkenen Auge auftut?" „Sie scheinen ja förmlich begeistert?" meinte Margarete. „Ja — immer, wenn ich den Harz besuchen kann, bin ich es. Und leider wird er noch viel zu >venig besucht. Sie können mir glauben, daß viel Ausländer den Harz besser kennen, als so mancher Deutsche." „Nun " ich kenne ihn auch nicht; ab»'r ich freue mich ehrlich, daß nrir Gelegenheit wird, ihn kennenzulernen —!" R^sch war der Flugplatz erreicht. Sie hatten noch eine halbe Stunde Zeit, die sie benlltzten, um sich den Platz anzusehen. Als sie dann endlich über Berlin schwebten, war es natürlich mit dem Sprechen vorbei. Erst als sie über dein Harzmassiv flogen, machte Arnim Margarete auf die verschiede, nen hervorstechenden Schönheiten aufmerksam. Und freute sich Margarete schon über das imiposante Bild, das der Harz aus der Vögelschau bot, wieviel größer ward ihr Staunen, als sie mit Arnim vom Flugplatz Quedlinburg nach (^rnwde fuhr, um von hier aus eine Wanderung zu beginnen. Im Hotel „Stubenberg" aßen fie zu Mittag, orientierten'sich über den besten Weg, und da stellte sich heraus, daß sie annähernd zweieinhalb Stunden gehen mußten, ehe sie den Ausgangspunkt ihrer Partie, das Bodetal, erreichten. Um aber keine Minute zu verlieren, mietete Aruiin ein Auto. So waren sie schon .gegen zwei Uhr im Tale. Und hier fiel ihnen ein grosses Plakat auf: „Besucht das ,Berg-Theater'!" Daneben der Spielplan. „Was wird heute gespielt?" fragte Margarete. „Faust, erster Teil." „Oh, wie schön, Goethe int Harz! Ob wir es einrichten könnten--" „Natürlich!" Arnim war zu einer Orientierungskarte getreten. Mit gewohnter Schnelle fand er sich zurecht. „Wird Ihnen der Weg nicht zu lang ^ver den, hier gibt es keinen Asphalt", meinte Arninl besorgt. „Nun", lachte Margarete leise a>uf, „in deii Alpeit gibt es auch keinen Asphalt —" „Jlumerhin — eine Klettertour ist etwas anderes, als gleichmäßiges Gehen auf gleich mäßig steigendem Wege;" „Haben Sie um mich keine Sorge! Ich halte durch!" Und sie gingen. ^ B e o g r a d, 24. Juli. In hiesigen Kreisen wird das Kommuniques der Bulgarifchen Telegraphenagentur als tendenziöse Verdrehung von Tatfachen hingestellt. Man könne, fo heißt eZ in politischen Kreisen, von Jugoslawien nicht verlangen, daß Jugoslawien noch einmal ohne Garantien sich aufs Eis begebe. Die juzo« flämische For^rung nach Liquidierung der Doppelbesitze und Errichtung einer neutralen Zone fei umso begründeter, als sich erwiesen habe, daß jede andere Lösung der Grenzfragen illusorisch sei. Variser RoNzen Deutsche Schüler und Lehrer in Pari». Unter Führung des Oberschulrats '^oktor Heyn, Dezernent des höheren Scl) l'lr.?eielis von Groß-Berlin, sind eben die ersten deutschen Austauschschüler — 15l) Oberprimaner — in Paris eingetroffen. Sie sehen sich mit großeit, klugen Augen die Seinestadt an und wandern dann auf vier Wochen 'n die Internate von St. Omer bei Lille und Avallon bei Dijon, wo jie mit .'iner gleichen Anzahl französtsck)er Kameraden zusamm?n-wohnen werden. Diese pädagogische Formel ist in diesem Jahre gewählt lvorden, um den jungen Leuten zu gestatten, in zwanglosester Weise „unter sich" zu sein, N2ch freier Wahl und persönlichen Assinitäten Bekanntschaften zu schließen, aus der sich dann Freundschaften, Einladungen usw. ergeben. Äe Auslvahl der Schüler erfolgte mit größter Sorgfalt auf Vorschlag der Rektoren; eine Reihe anderer deutscher Städte lvill das Beispiel von Berlin nachahm»:n l^nd tritt mit den fraiizöfischen Ministerien und denr „Office national des Universites et deS Ecoles franbern wußte; nach dem Essen sagte er vann in nachlässigem Drme: ..Bitte, rufen Sie den Ober, wir wollen geben." Einmal hatte doS Unglück auch den armen )^ola ereilt, der krampfhaft in sehnen unergründlichen Ta-schen nach dem erforderlichen „LouiS" stich« te, wobei die Hose immer tiefer die Beine hinabsank. .Iber, Verehrtester." rief Tur. genjesf mit seinem slawischen Akzent, ..Sie sollten doks> Hosenträger haben; das steht gar nicht hübsch auS ..." Ludwla der Vierzehnte und sein HSfling. Ein freisinniger Herzog hatte an dem Dogma des absoluten Königtums zu rütteln gewagt. Ludwig belehrte ihn: „Wenn ich, Euer König, befehle: Springt ins Wasser!, so müßt Ihr. ohne ein Wort zu erwidern, Euch sofort in den Schloßteich stürzen". Der Herzog grüßte untertänigst und machte Kehrt. Dem König aber tat seine etwas heftige Rede schon leid und er fragte: „Wohin wol^! Ihr so rasch gehen?" — „Sire — sch.vimmen lernen!" versetzte rasch der Höf-li'Ig. RapoleonA Jagdflinte. Der Kaiser besaß eine große Anzahl von kunstvollen Jagdflinten; eine davon in Mehlis bei Suhl von dem Hofbüchsenmacher Fischer des Hetzogs August von Sachsen-Gotha angefertigt, befindet sich heute im Museum von Tokio, eine andere erzielte jüngst im Hotel Dtouot einen wahren Re-kordpreis. Man muß nun aber wissen, daß Napoleon sich all dieser Flinten nur selten oder nie bediente, denn er war ein sehr mittelmäßiger Jäger, und als er einmal seinen Lieblingshund tödlich verletzt hatte, verzich tete er gänzlich auf daS Jagdvergnügen. Er glich darin seinem großen Gegner Wellington, dessen Tagesbeute einmal folgendes typische Bild zeigte: 1. Ein angeschossener Hund. 2. Ein an beiden Beinen verletzter Jagdhüter. 3- Eine alte Wäscherin am Arm durch Schrot verivundet. 4. Wild: Null . . Ein Preis, der keinen Liebhaber findet. Der Dramatiker Brieux hatte einen Preis von 30.000 Franken^ausgesetzt, der alle z'vei Jahre ein Theaterwerk krönen soll, das „edle Gefühle und großherzige Ideen" verficht. Seit dem Kriege konnte dieser Betrag nur ein einziges Mal ausbezahlt werden; imd eben hat die aus Akademikern bestehende Jurt? nach langen Beratungen wiederum be schlössen, den Preis in diesem Jahre nicht zu vergeben, weil keines der eingereichten Stücke i^n?lnforderungen entsprach. In der Begründung wird gesagt, daß die „lustigen" Werke von vornherein ausscheiden; und waS die ernsten und tragischen angeht, so sind die darin behandelten Gefühle und Gedanken entweder „pervers" wie BourdetS „Gefangene, oder „revolutionär" wie Reo-naulds „Grab unter dem Triumphbogen", so daß den tugendhaften Akademikern nichts n>eiter übrig bleibt, als die Hoffnung auf bessere Zeiten . . . Nehmen statt geben! Diesen Grandsatz dürfen Sie ohne Bedenken befolgen Trinken Sie den coffeinfreien Kaffee Hag. Sie nehmen sich dadurch zahl« reiche grosse Vorteile,für Ihre Gesundheit. Aber Sie müssen gar nichts dafür geben, entbehren. Denn Kaffee Hag ist feinster, edelster Bohnenkaffee, an« abertrefflich in Feinheit des Geschmacks und Stärke ^1» des Aromas, zudem garantiert anschädlich. Brhflclich In den guten Lebensmittelgeschäften. Ver* faofen Sie Kaffee Hag «ach im Hotel u. Kaffeehaus. Kaffee Hag schont Herz und Nerven! Kunstausstellung. Sie betrachtet lange eine kubistischc Landschaft, dann sagt sie: „Die ses Kuba nntß ja ein fürchterliches Land sein!" Die neue HausqehUsin. Gatte: „Das Mädel willst du aufnehmen? Die hat doch in einem Jahr hier in der Stadt zehn Posten gehabt." — Gattin: „Eben deshalb, _ stell' dir nur vor, was wir da alles erfahren wer-den!" ^—-- Verfien folgt dem Beispiel Afghanistans? «»fdeäumß eines wettverzwei,len. ge,en die Dynefti« >« richlelen Ävmplolls siens rekrutieren, sind mit Waffen u. Munition englischer Herkunft versehen. Die Ber bindung der Aufständischen geht bis in die nächste Umgebung des Schahs. Hausdurchsuchungen bei hohen Beamten und Militärs haben zur Verhaftung einer Reihe von Persönlichkeiten geführt, unter denen sich der Minister des Aeusteren, der Finanzminister und der Chef der Polizei befinden. Alle Behafteten waren in ein Komplott verwickelt, das die Ermordung des Schahs und die Ein setzung des Prinzen ffirusii zum Reichsoerweser und die Nuckkehr der vom gegenwärtigen Schah vertriebenen Dynastie zum Z?e le hatte. Ueber Berlin erfährt man: Die inneren Zustände in Persien entwlk-keln sich nun allmählich In einer Richtung, die große Aehnlichkeit mit denen Afghanistans zeigt. In den letzten Tagen haben sich England und Rußland in die persischen Angelegenheiten eingemischt. Englische Flugzeuge haben die Aufständischen in Südpersien mit Bomben beworfen, während ein russischer Sondergesandter in Teheran eingetroffen ist, der dem Schah die .Hilfe der Sowjetregierung zur Unterdrük-kung des Aufstandes angeboten hat. Die Auf ständischen, die sich in der.Haupsache auS reformfeindlichen Nomadenstämlnen Südper- MeBerliner Explofionskataftropfte Zwei FaVrike« durch Explosiv» ««» Brand vollkommen ver-»ichlek — A«i«« Tvdesvpfer — Mehrere Schwerverletzte Berlin, 25. Juli. schwere Eisenstücke und Betontrümmer :neh rere hundert Meter hoch warfen, behindert. Der Bevölkerung in der Umgebung be-umchtigte sich eine grofte Panik. Inzwischen griff der Brand auch schDn auf die Roth'sche Fabrik iiber und drohte auch auf die Gene ral-ZIc'otors-Werke überzugehen, wo im.^?fc mehrere Zisternen Benzin gelagert waren. Nur den übermenschlichen Bemühungen der Feuerwehren war es verdanken, daß die große AtttolNobilfnbrik unversehrt ^lisb. Nach den bisherigen Ermittlungen sind To desopfer nicht zu verzeichnen, wohl .^ber wurden zahlreiche Arbeiter schwer verletzt. Der Sachschaden ist eirorm. Wie bereits berichtet, entstand kurz vor llhr in der Eismaschinenfabrik Linde in Borsig-Wald eine furchtbare Explosion. Aus bislang unaufgeklärten Gründen explodierte eine große Retorte, die eben mit flüssigsin Sauerstoff gefüllt worden war. Eine hun» dert Meter hohe Stichflamme schos; aus der Fabrik und hüllte sie in undurchdriugllchen Rauch, der jeden Zutritt zur Unsallsstelle verwehrte. Gleich darauf gab es neue Erplostonen, die ganze Teile des Fabriksgebäu des zerstörten. Zur Unfallsstelle eilten sofort mehrere Feuerwehren und die Abteilu^iien des Rotkreuzes, doch wurde die Rettun^is« aktion durch neuerliche Erplosionen, die Den Satten verbrannt B u d a P e st, 24. Juli. Der Lehrer Ladislaus Hadady wurde nachts von seiner Frau in seinem Wohnhaus bei Szarvas ein« geschlosseu, worauf sie das Haus in Brand steckte. Die zur .'^ilfe eilenden Nachbarn konnten nur noch die verkohlte Leiche des Lehrers bergen. Die Mörderin wurde v^r-haftet; sie gestand, dah sie das .?iaus angezündet habe, weil sie ihren Mann töten woll te. Heroijche Tat eines Leutnant« Außergewöhnliches Heldentuui bewies der Leutuant I o v i 6, der mit einer Kom« Pagnie des 1. Infanterieregimentes in Bo-siljgrad detachiert liegt. Vor der Unterrichts stunde, in der er über das .Handgranaten-lverfen vortragen sollte, ließ er sich aus dem Munitionsdepot eine scharfgeladene Handgranate geben. Durch einen unglücklichen Zufall hatte sich aber die Verschlußkapsel gelöst, die Abrcißschnur war herausgefallen und die Granate selbst in Brand gesteckt worden. Sofort schrie er den im Unterrichtszimmer mnvesenden Soldaten zu, sich auf den Boden zu iverfen; er selbst eilte zuni Fenster, nur die Handgranate in den .Hof hin-abzuschleudern. In diesem Mou,ent benierk-te der Leutnant, daß unmittelbar unter dem Fenster mehrere Grut'pen Soldaten standen. Wenn er die l^rauate hinausgesr!)l<'uoert hätte, waren diese Soldaten in größte Lebensgesahr geraten. In dieser verzweislungS vollen Situation umklammerte der Leut^ nant die Granate mit der Hand und war tete auf die Explosion. Die Sprengstücke ris sen dem opfermutigen Offizier den rechten Arn» buchstäblich vom Leibe. Kurse Rachrichten t. Das „Prager Tagblatt" in Jugoslawien wieder erlciubt. Das Jimenministeri Uln hat dem „Prager Tagblatl", uielches seinerzeit verboten wurde, das Postdebi neuerlich erteilt. t. Deutsche Note ivegen der Ausweisung Tlieodor Berkes'. Die deutsche Relcf>s?e>iiel rung hat im Zusainmenhang mit oe? Aus^ Weisung des .^torrespondenten des Berlik ner Tageblattes", Tljeodor B e r k s ?. be der jugoslawischen Regierung einen schnft llchen Protest eingereicht. t. Furchtbares Familiendrama auf einem belgischen Schloß. Ein schweres Familien-draula ereignete sich in der Ortschaft Ver viers. Ein dortiger Schloßbesitzer erschlug in einen: Ansall von geistiger Umnachtunsi seine Frau, seine beiden 18 und 19 Jahre alten Töchter und seine 21 nnd 23 Ja^re alten Söhne. Der Mörder konnte schließlich von seineul Schwager überwältigt tverden Radio Freitag, 2ii. Juli. Liubliana 12.30 Uhr: Reproduzier te Musik. — 18: Nachmittaj^skonzert. — 20: Hauswirtschastslehre. — 20.30: Slome Nische Mädchenlieder. ^ 21: Konzert. — B « ograd 1L.4d: Reproduzierte Musik. — 17: Hausfrauenlehre. — 17.35: Konz rt. — 20: Serbifch-deut^che Sprachdtaloge. — 22.25: Volksmusiker, Kunstpfelfer, türtis6)e Harmonika. — Wien 18: Akademie. — 20.0Ü: F. SmetanaS komisch« Ope. ..Die verkaufte Braut". — B r e S l a 'i 20.25: F. v. Suppes Operette »Die schöne Gala^ thee". ^ Anschliessend: Oskar St'niift- Fast nachtsspiel „VenuS im Grsinen". — rünn 17.45: Deiitilfie Sendung. — 21: Abendkonzert. - L2.25: Prager Sendung. -Daventry 19.45: .Konzert. ^ 21.35 Konzert. — 23: Tanzmusik. — S t u t t-a r t 20.15: "nterhaltungSmusik. ^ 21.30 Hörs1?iel.Abend. — Frankfurt 19.25: Stenographischer Fortbildungskurs. — 20.15: Stuttgarter Uebertraguna - 21.15: R. Benedir' Lustspiel ..Der Better". — Berlin 17: Lieder. — Anschliessend: Un erhaltungSmusik. — 20: Vperettenabend. — Langenberg 17..?.^: VeSPerkon-zert. — 19.15,: Englische Unterhaltung. — 20: Abendmusik. — 21: Auditors Hörspiel „Mordaffäre Dnppler". Anschließend: Ki?n. zertübertragnng. — Prag 17.45: Deut, sche Sendnng. — 1l).05: .?^enneguin-Webers Lustspiel "Die Frcm Präsident". — 21: Brünner Sendnng. — 22.25: Jazz. — a i l a n d 20..^0: Snmphoniekonzert. »— München 10.:^0' Wunsch-Abend. >. 20..^0: Vlatten. — Bu- dapest 17.45- Operettenteile. 19.30: Ungarischer Liederczbend. — 2s1..W: Klavier abend. — 21.30' Orchesterkonzert. _ 23: Zlgeilnermusik. —Warschau 1K.30: Nachmittaaskonzert. — 18: Tanzmusik. — ?0 3l): l?vm^bonie?onzert. — Paris ?0 S0: K^onzert. Xfteoter»»»Kunst Tischbein und Goethe Zum 1W. Todestag des großen Malers am ZK. Juli. „In Tischbeins Umgange beleb' iä) mich aufs Neue; es ist eine Lust, sich mit ihm über alle Gegenstände zn unterhalten, Natur und Kunst mit ihm zu betrachten und zu genießen." Diese Worte aus eiueui Briese Goethes vonl 12. D>ezember an Karl August müsseu zu Anfang Würdigung des Malers Wilhelm Tischbein z'-tiert werden. Man kennt Tischbein in ^-cr Hauptsache als den Reisegesäkirtzn G?Ltl)e? in Italien, man weiß eigentlich nich:, wie sehr sich beide in ihren Kunstanscha'iungen ergänzt haben. Wie Tischbein, hatte Goethe die Malerei der .^Mänder und die Antike mit den Augen des Nokokomenschen gesehen, dann war er zu einer K'unstankchauung gelangt, die ihr Zentruui iin Gefühl hatte. Damit im Zusammenhange entstand Goethes große Borliebe für die Gotik und für Dürer, der er in denr Anfsatze „Von deutscher Baukunst" ein Denkmal gesetzt hat. Nach und nach milderte sich diese St^irm« und Drangansicht: der Maszstab der Kirnst, erlag nich mehr einzig und allein in der Willkür des ausführenden Künstlers, sondern auch in den Dingen selbst. Die Dinge stellten Forderungen an den Künstler, sie forderten, typisch dargestellt zu werden. Worin jedoch lag da? Ehnrakteristische, dcS Typische? In Italien hatte Goethe erfahren, daß das Ek^arakteristische die Schönheit war. Doch liegt das Charakteristische eineS Gegenstandes von jetzt ab nicht mehr in seinen änßeren Merknialen, sondern in seiner inneren Wesensart. Dies nennt Garthe Stil. Bekannt ist ja sein Aufsatz vom Jahre 1788 „Einfache Nachahmung der Natur, Manier, Stil". Was Goethe Stil nennt, nennt Tischbein Schönheit. Wie bei Tischbein, muß bei Goethe der Künstler die Ge. genstände gleichsam von innen heraus betrachten? denn der Stil ruht „auf den tief, sten (Grundfesten der Erkenntnis, auf dem Wesen der Ange, insofern uns erlaubt ist. es in sichtbaren und greifbaren Ge-ttüten zn erkennen." Wenn l^oethe 1793 in der Einleitungzu den Propyläen schreibt? „wie flut bildet ein Kenner der Naturc^e-schichte, der zugleicl? Zeichner ist, die Gegen, stände nach, indem er das Wichtige und Bedeutende der Teile, woran? der Charakter des Ganzen entspringt, einsiebt und den Nachdruck darauf legt", so l>ezieht sich da^ auf den Gefährten Tischbein. Die sckiönste Frucht dieser I^renndscliaft. das Goets)e« Bild im Frankfurter Staedl, wurde 187r. f^?e!k-sq, 1s?7k ?st- Juli 1SSbelns Tochter. Wie seit MengZ üblich. liek Tischbein ein kleines Tonmodel des Körpers anfertigen, um das er ein Tllch schlang, um den Faltenwurf des Man tels zu erreichen. Auch darüber berichtet (^c'ethe in einer Notiz 1797: „Vorteile, die ein junger Maler haben könnte, der sich zu erst bei einem Bildhauer in die Lehre gä be/^ Und er rät weiterhin dem Maler, er solle „sich selbst die feststehenden Figuren von Ton uwdellieren, um seine Geivander dariiber zu legenund sein Bild danach auS zuführen." In Neapel wurde das Bild fertig. Tisch dein verkaufte e>? an den schwäbischen Kauf maun .'oeigelin. Tischbein erwähnt diesen Mann in seiner Selbstbiographie. Aus dem Nachlas; .<>eigelins erwarb das Bild der Frankfurter Bankier Karl Meyer Freiherr Tiou Rothschild in den "iver Iahren des 19 Jahrhunderts. 1887 kam es als Gesch-^nk in den Ttaedl. Goethe ist als Idee darge stellt, luit Empfindungen, die der Zukunft und nicht der 0;egenwart gehören. Ihn soll te ursprilnglich das verfallene Roin umge ben, und der Dichter dargestellt sein, „wie er auf den Ruinen sitzet und über daS !3chicksal nienschlicher Werke nachdenket" Toch die Melancholie lvurde dem .<^ünsiler unterseinen ausfuhrenden .^'^anden zur freu digen Erkenntnis. Statt der Trauec, die «in groszer Mensch im Angesicht der Rui neu empfindet, würde dieser grohe Mensch durch sein ernstes forschen ein? geistig? Ein heit schaffen. Dr. Phil. Olga B l o ch. -j- Tod des tschechischen Schriftstellers Sokol. Einer der bekanntesten mährischen Schriftsteller tfcs>echlscher Zunge, Karel E l gart, der unter dem Pseudonym E. S o k o I schrieb, ist dieser Tage ini Alter von Iahren cieftorben. Tokol veröffentlichte «mehrere Rouiane, zwei Bände Reiseschilder ungen und betätigte sich alißerdem als The-aterkritiker der „Lidove Noviny". Alj Dichterpersiinlichkeit setzte Sokol das Werk feiner ihm nahestehenden Borgänger MrZtik und I. Merhaut fort. ' Aus Selje .. Austritt aus dem Staatsverband. Ih» ren Austritt aus dem jugoslawischen Staats oerl'and uleldeten bei der Bezirkshauptmannschaft folgende Personen an: Adolf ^ m p l e t, geboren 18!X) in Eelje und dorthin zuständig: Bartlioloni. r a j n c geboren 138! und zuständig uach Velika Pire^ica (beide suchten nnl die österreichische Staatsbiirgerschaft an); Franz Ä i-r a n t, geboren 187l) in Dolenja vas und nach Sv. Pavel bei Prebold zuständig sowie Johann R a z b o r ^ e k, geboren 1887 in Oresje bei Sevnica und nach 'Sv. Rupert ober Latcko zuständig (beide suchten ,>m die deutsche Staatsbürgerschaft an). t. Zjoch ein Mangel in den Sannbödern. In.den Kreisen der ausländischen Sonuner-gaste werden in den letzten Tagen Beschiver den laut, das; in Lisce oberhalb der b'.:iden städtischen Sannbäder Militärpferde gebildet werden, wodurch das Sannwasser verunreinigt wird. Die Stadtgemeinde wild ersucht, für das Baden der Militärpferde den Platz beim Grenadiersteg zu bestimmen. Kino Burg-Kino. .^'^eule zum letzten Male das erst klassige Lustspiel „Eine Nacht in London" mit Lilian .'^.wrvey in der Hauptrolle. — Ab morgen Freitag die Neprise des gros;« tc'n Iann in gs - Films: «Der Weg ollen Fleisches", ein Filni von grös^tem künstlerischen ?^orinat und erstklassiger .Wandlung. Union-Kino. Ab heute Donnerstag set^t der erfolgreiche deutsche Groszfilin „Eva in Seide" mit Walter R i l l a, Lizzie A r-n a und Margarete .Kupfer in den Hauptrolleil ein. Ueber diesen deutschen ?^ilm spricht die.Kritik in lobendste? Form und bezeichnet ihn als einen jener Filme, die alles halten, n>as die Reklame von ihn? sagt: sowohl in bszul^ auf .'^.landluna uud Darstellung wie auch Auc.statt"nl, Kommunlfienprozeb vor dem Krelsgericht Gestern um 10 Uhr vormittags begann vor 'dem hiesigen Kreisgericht die Hauptver Handlung im Prozeß gegen den Eisenbahn-beamten Albin B r e z n i k, seine Frau Maria B r c z n i k, den Schmied der Staatsbahnwerkstätte Johann S p o l c-n a k und den Schlosserlehrling bei der „Ko vina" Alexander K r o p i L, die angeklagt sind, im Oktober 1928 kommunistische Flug schristen verbreitet zu haben. Die Vcrl)ünd lung wurde unter teiltveisem Ausschluß der Oeffentlichkeit geführt. Den Senat bildeten OLGR. Z e m l j i ö als Vorsitzender, die Landesgerichtsräte Dr. T o m b a k, D e v und Dr. B' i d o v i ö als Votanten. Staats anwalt: Dr. Z o r j a n. Die Verteidigung lag in den .Händen der Herren R a v n i-h a r, Dr. L e ni e ^ (Ljublsana) und Dr. Igor R o s i n a. Der Verhandlung wohnte eine zahlreiche Zuhörerschaft bei, darunter auch die Eltern des Angeklagten Brez-nik. Die Angeklagten stellten in Abrede, an der kommunistischen Propaganda teilgsnom men zu haben. Belastend für die übrigen drei Angeklagten lvar die Aussage K r o-p i t', welcher aussagte, das kommunistische Propagandamaterial in der Wohnung Br e z n i k s in der Linhartova ulica 16 erhalten zu haben. Ferner belastete die An-gettagten mit seiner Aussage der Baupotter Franz W e i st b a ch e r aus Celje, der in dem kürzlich durchgeft'ihrten Kommunisten-Prozeß in Eelje zu einer Kerkerstrafe von 8 Monaten verurteilt wurde und nun als .^>auptzeuge auftrat. Als Zeugen wurden ferner Maria W e i ß b a ch e r, Karl L e-dinek und Jovan Stankovie einvernommen- In den Abendstunden wurde das U r-teil gefällt. Es lautet: Albin Breznik zu acht Monaten Kerkers, Maria B r « z-n i k zu drei Monaten Kerkers (die Verurteilte hat aber noch von früher v>egen kom« munistifcher Propaganda eine Kerkerstrafe von fünf Monaten abznsitzen), Johann S p o l e n a k zu acht Monaten Kerkers, während Alerander Kr o piL fr^igespro. chen wurde. Spolenak und KropiL wurden ferner von der Anklage ivegen Verbreitung kommunistischer Propagandabilder freigesprochen. m. Todesfall. In Slivnica bei Maribor ist der dortige Lehrer im Ruhestände Herr Gustav ?! ivkoim hohen Alter von 7ö Iah ren gestorben. Der Verstorbene, eine in der ^andbevölkernng'weit und breit beliebte Per fönlichkeit, wirkte von 187K bis I9?2 ununterbrochen als Erzieher an der Volksschule in Slivnica. Der Dahingegangene ha.tte zeit lebens die ihm anvertraute Jugend vor der Flucht von der väterlichen Scholle und dem Zustrom in die Städte gewarnt, auch hatte er seine Verdienste für die Errichtung der Halteftelle Orehova vas-Slivnica. Er hinterläßt die 74jährige Witwe und drei Kinder. Friede seiner Asche! m. Tropische Hitze. Die Temperatur ist in den letzten Tagen s6)on schier unerträglich geworden. Gestern zählte man bereits Grad Celsius. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, dann dürfte uns der Wettergott bald eine Abkühlung bringen. VI. Ein neuer Advokat in Maribor. Laut Kundnlachung der Advokatenkammer in Ljubljana wurde .Herr Dr. Ivo ö e jt a n in die Adookatenlifte nli dei» Sitze in Ma-ribor aufgenounnen. m. Regulierung des Schlapsenberges. Heu te vormittags trat an Ort und Stelle eine von der Bezirksvertretung ernannte Sach-verständigenkoinnnssion zusammen, um die Maßnahnien zur Regulierung der Bezirkstraße zu beschließen, die durch Mergellaivi-nen bei jedenl Regenwetter von neuem ver-chüttet wird. ni. Die TomSiö-Allee ist voul Stadtmagi-trat urit Rücksicht auf ihre Nichteignung für >cn Automobilverkehr gefperrt worden. Dadurch werden die Bewohner der umliegenden Hänser von einer unerträglichen Staubeut-Wicklung durch die Kraftfahrzeuge befreit, wieder onlatmen können. M a r i b o r, 25. Juli, m. WarnUUG. Vom Etadtmagistrat wird' uns mitgeteilt: Es ereigneten sich in der letz ten Zeit Fälle, daß sich Kinder mit Vorliebe an 'die städtischen Lasttraktoren und sogar an den Autospreng^vagen hängen. Das bei den Fahrzeugen b«schäftigtc Personal ist nicht imstande, die Kinde rin jedem Falle auf die Gefahr ihres Beginnens aufmerksam zu machen. Es ist daher Pflicht und Aufgabe der l^ltern und deren Stellvertreter, die Kin der auf die Gefahren dieses AnhängenS auf merksam zu nmc^n. In Hinkunft werden die Namen solcher Kinder von den Wachorga nen festgestellt werden und wird gegen die betreffenden Eltern und d-ren Stellvertreter schärfstens eingefchritten werden. nl. Drei neue zweistöckige Wohnhäuser mit je fünf Wohnungen wird der Baumeister Herr Josef N e k r e p in der „Ungenannten Gasse" zwischen der K^roSka und der Smetanova ulica errichten, die bis 1. Oktober fertiggestellt iv-rden sollen. Die Häuse rwerden teils verkauft, teils vermietet werden. Durch das Verdienst des genannten Unternehmers erhält Maribor wieder 15 neue Wohnungen. nt. Beschlagnahme einer GediSitesamm-lung. Die Staatsanwaltschaft hat die gesammelten Gedichte des slowenischen Arbeiterdichters Anton ö u l k o v s k i, die vn-ter den: Titel „Glasovi iz teme" (Stimmzn aus der Dunkelheit) im Verlag der VolkZ-druckerei erschienen waren, mit der Motivierung beschlagnahmt, daß der Inhalt die öffentliche Ordnung gefährde und zur Gänze zum gegenseitigen' Kampf der Nassen Hetze. Die Verbreitung nnd der Verkauf ^es Buches wird daher auf Grund des § 19, Punkt 7, des Preßgesetzes verboten. m. Trauungen. In der letzten Zeit wurden in Maribor getraut: Konrad U r » i L mit Frl. Mathilde D e u t s ch m a n n; Milan Groö e l j, Gymnastäkprofessor in Sremski Karlovac, mit Frl. Mda F a-b i a n, Lehrerin an der „Vesna" in Ma-ribor; Georg Kosi L mit Frl. Fran.Ma PodkuborSek und Josef Carlo mit Frl. Therese K o n r a d. m. Verstorbene. Jni Laufe der letzten Tage sind - in Maribor folgende Personen gestorben: Ludmilla Gom^L, Oberwachmannsgattin, 52 Jahre alt; Anton Ratet, Bahnbediensteter, 49 I,; Marie Bosne, Eisenbahnersgattin, I.; Johann Luiar, Besitzersfohn, I.: Marie Zmoll, Schneiderin, 5i? I.; Marie öalomon, Besitzersgc^t-tin, 55 I.; .Franz Vanek, Student, 15 I. Nl. Haussuchungen. Polizei und Gendarmerie haben in den letzten Tagen zahlreiche Haussuchungen in Arbeiterwohnungen in Maribor, Pobreije, ^tudenci, Tezno, Ruöe, 2epovci usw. vorgenommen, die aber zum größten Teile ergebnislos verliefen. Es wurden auch Verhaftungen vorgenonimen. Der Handelsreisende Franz P a v ale c wurde verhaftet und, da die Anzeige auf kommunistische Propaganda lautete, der Akt dem Staatsgerichtshof in Boograd abgetreten, der die Cac^ wieder zurückleitete, woraus Pavalee wegen Beweismangels ent haftet wurde. Nl. Fremdenverkehr. Im Laufe des gestri- gen Tages sind 50 Fremde, davon 11 Ausländer, in Maribor eingetroffen und in verschiedenen Herbergen abgestiegen. Nl. Umgetaufte Gasthäuser. DaS Hotel „Kosovo" aul.Grajski trg, ^velches renoviert wurde, führt liunmehr den Namen „H otel Ma rib o r". Auch das Gasthaus K i r-b i S in der Vetrinjska ulica wurde einer gründlichen Renovierung unterzogen und in Gasthaus „ö i b c n i I" umgetauft. Nl. Eine herrenlose Kuh. Nach dem gestrigen Viehlnarkte bemerkte die Hausbesorge« rin des Städtischen Schlachthauses auf dem Viehmarkte eine Kuh, die sich ohne Aufsicht befand. Die Auh ist braun gefleckt ulld befindet sich in den Ställen des Schlachthauses, wo sie der Besitzer abholen kann. IN. Abgängig. Der 17jährige Otto 8 ket verließ am 23. Juli das l!lternhaus und ist seitdem nicht ntehr zurückgekehrt. Man ver-lnutet, daß er sich in der'Uingebung Mari-borS herulntreibt, oder beim Baden lu der Drau ertrunken ist. Angetan war er >i»it einer grauen Hose, bravnk'm Rocke, schwarzen Schuhen und einer Eportkappe. Kket ist ca. 160 cm. groß, schwächlicher Gestalt, befitzt ein längliches Gesicht, graue Augen und braune Haare. Eventiielle Angaben über den Verbleib mögen dem hiesigen Polizeikommissariate gemacht werden. ln. Fahrraddiebstahl. Den: Schlosser Lev Staatsbahnwerfftätte K. F. wurde aus der versperrten Waschküche in der Stritarjeva ulica ein Herrenfahrrad Puch (Nr. S9020) im Werte von 1700 Dinar von unbekannten Dieben entwendet. ln. Die Polizeichronik von gestern weisi je eine Verhaftung weqen Bettelei, Landstrei. cherei und Kuppelei der-schlag-. * Dr. I. Sekula ist vom Urlaub zu< rückgekehrt und ordiniert vormittags don 8—9 und nachmittags von 1—3 Uhr« * Bei Berkühluug, Schnupfen, HalSsHme« zen, Nervenschmerzen, Reißen bewirkt täglich ein halbes Glas natürliches „H e r ? u-l e s" - B i t t e r w a f s e r normale Ma« gen- und Darmtätigkeit. Ueberall erhältlich» AU«^ P. Ein Opfer der Drau. Mittwoch mlÜaz fand der kauln 20jährige SchneiderzehÜfe des Schneidermeisters Savec in Breg det Ptuj, Franz S a g a d t n,'!n den Wbllen der^au den Tod. Sagüdin war so unvorsichtig, daß er sich, obwohl des SchwimmenS unkundig, zu weit in die Drau hinausjagte« Der bedauernswerte Bursche war ein.^hi-ger und strebsamer Arbeiter. P. Landfeuer. Vergangenen Dienstag ge« rieten Wohngebäude und Stallungen des Be sitzers K r a IN b er g e r in Rabljeöeva vas ^i Ptuj aus bisher noch unaufgeklärter^ Ursache ill Brand. Die i. kurzer ^it im Brand' Platze erschienene Feuerwehr von Ptuj mußte sich auf die Aüfräumüngsark«iten beschränken, da die TurHiliienspritze wegen Wassermangels— die Objekte befinden sich auf einer Anhöhe — nicht in Fuiktion treten konnte. U. a. sind auch zwei Schweine verbrannt. Der Schaden, der nur teilweise durch Versicherung gedeckt ist, beläüft sich auf ca. 30.000 Dinar. P. Zahlreiche Diebstähle in Breg. seit einigen Tagen treibt ein. bisher noch unbekannter Langfinger in Breg bei Ptuj sein Unwesen. U. a. entwendete er den? Unternehmer W r e ß n i g ein fast neues Puchrad, dem Mühlenbesitzer Z 0 rLi L einen am Fenster hängenden Anzug, in. dem sich der Betrag von 800 Dinar befand, und schließlich der Zahlkassierin des Gastwirtes T 0 maniL aus einer versperrten Geldlade 1500 Dinar und mehrere Schachteln Zigaretten. Aus Vttanje ^ik. Schweres AutomobilunglÄck zwisch« Mislinje und Dovie. Anl 20. d. fand in Vi tanje ein großer Vieh- und Warenmarkt statt. Auf der.Heimfahrt nach Slovenjgradec begriffen, stieß das Lastenauto des Soda-lvassererzeugers .Herrn F. Stangl auS Slovenjgradec bei der zwischen Mislinje u. DovZe befindlichen Bahnübersetzung infolge Versagens des Volants in den vorbeifahren den. Zug bezw. wurde das Apto von der Lokomotive erfaßt und die Insassen aus dem Fahrzeug geschleudert, wobei der Lenker i^S Autos .Herr Stangl schwer verletzt wurde, währeud der zweite Insasse Herr A. L 0-b e aus Slovenjgradec niit leichteren Verletzungen davonkanl. Das Lastenauto wurde von der Lokomotive etwa zwanzig Schritte weit geschleppt und vollständig zertrümmert nnd ist es ein Wunder, daß die Insassen deS Autoniobils bei dem Uttfall überhaupt mit dein Leben davoncickonlmen sind. le« IM 1«?.- .Marlk^orkr Zellun,,' I?i?. ^Ii^ckÄMcks I^nckckau Sin vemathWgter Zweig der Solzwirtschast Die «irtschOfilich« m>» soziale Bede«»««, ei«er aolzwoh«-b««i«h«ftrie siir «»sere ve>e«d Von ll. Tiefengrub«r, Maribor. Das Holz ist der älteste natürliche Baustoff für menschliche Wohnungen, trotz tech-nis^r Fortschritte auf dem Gebiete des Bauwesens behauptet das Holz noch iinmer den ersten Platz bezüglich der Güte verschiedener Materialien. Die ältesten, noch b^ohnten menschlichen Behausungen sind aus Holz, ^ wo klimatische Berhältnisse keine andere Bauweise zulassen, greift man zur Holzkonstru?tion. Ganze umfangreiche Werke wurden geschrieben, um der Erkenntnis zum Durchbruch zu verhelfen, daß ein Holzwohnbau gegenüber dem üblichen Steinbau ganz bedeutende Borteile aufweist, aber nur zögernd und mit vieler Mühe gelang es der modernen Bautechnik, der Holzbauweise die verdiente Geltung zu verschaffen. Bahnbrechend wirkte Deutschland, seine Nachkviegswohnungsnot erforderte gebieterisch Maßnahmen. Techniker und Jngenieu re fanden die Lösung in der Typisisrung des Holzwohnhauses, lvelches fabriksmäßig hergest..'llt und wie irgendeine Maschine am Orte der Verwendung aufgestellt wird. Gan ze< Vorstädte und ausgedehnte Siedlungen wuchsen in fabelhafter Geschwindigkeit aus dem Erdboden, und seit dem Jahre 1V2K gibt es in Deutschland keine WohnungSnst, wenigstens nicht im Vergleiche zu unseren noch immer unerfreulichen Verhältnissen. Natürlich ist. ein nach modernen MustZrn und unter Anwendung aller technischen Hilfsmittel hergestellter Holzbau nicht etwa . als. eine Notwohnung anzusprechen, oder gar.Wit einem Barackenbau zu verwechseln^ > ein Holzwohnhaus, hervorgegangen auS den Werkstätten spezialisierter Unternehmungen, ist eine in jeder Hinsicht ideale Wohnstätte, deren Ausführung allen hyz^-nischen und ästhetischen Ansprüchen genügt, den Bewohnern mindestens die gleichen Bequemlichkeiten und Sicherheiten bietet, wie «in Stein- oder Ziegel^u. Deutschland importiert das zur Vscarbei tung kommende Holz, und trotzdein konnte sich die Holzbauindustrie dort nicht nur sehr cMgreich durchsetzen, sondern ist sch.)n längst zum steigenden Export seiner Wohnbauerzeugnisse übergegangen. Heute liefern die deutschen Holzwohnbauunterueh« Mungen fertig« Häuser nach Rumänien und Griechenland, nach Italien, der Türkei end in neuerer Zeit sogar auch nach Südafrika und Ostindien. Den Mangel an eigenen Rohstoffen ersetzt die Energie der Unternehmer, gepaart mit eingehenden Studien und intensiven Versuchen, deren Resultat ein jeder Kritik standhaltendes Wohnhaus ist, an deni selbst die hartgesottensten Pessinlisten nichts mehr auszusetzen haben, und sogar verbissene Nörgler verstummen. ß Wir haben Holz genug, gutes sogar, und sicher wandert manches Stück davon in deut sche Fabriken, von wo es als veredeltes Erzeugnis der Wohnbauindustrie von unseren Nachbarn gekauft wird.. Wir selbst aber kritisieren die latente Wohnungsmisere und Polemisieren über Krisen des Mimischen Holzgeschäftes. Der technische Fortschritt der deutschen Industrie ist Gemeingut der Menschheit, die gleichen Erzeugnisse stellen auch wir her, wenn uns die maschinellen und geistigen Kräfte zur Verfügung stehen, welche deutsche Pionierarbeit heranbildete. Der sichtlich fortschreitende Konsolidie-rungsprozeß unserer Wirtschaft veranlaßt fremdes Unternehmertuttl zur industriellen Investierung von Kapitalien, auch bezüg-ttch des Holzwohnbaues sind Rentabilitätsstudien i. Zuge, die seitens eines bedeutenden deutschen Holzwohnbäuwerkes gemacht Erdest, welches inl Bacherngebiet ein derartiges Unternehmen ins Leben rufen möchle. Auf Grund rigoros durchgeführter Kalküle und unter Berücksichtigung aller auf die Preisbildung wirkenden Faktoren ist die Gesellschaft zu dem Ergebnis gekommen, daß unter Zugrundelegung eines Stamm-kapitales von zwei Millionen Dinar das projektierte Unternehmen schlüsselfertige, den Bedürfnissen des Mittelstandes entsprechende Wohnbauten, auf jedem beliebigen Ort aufstellbar, schon zum halben Preise der ortsüblichen Ziegelbauten liefern könnte. Die Lieferung würde in secj^ Wochen nach Auftragserteilung erfolgen, der Aufbau würde in 48 Stunden vollendet. Das Unternehmen ist in Form einer Aktiengesellschaft gedacht, deren Teilnehmer selbst Holzkndiistrielle oder Holzprvduzenten ivären, deren Produkte eben in diesem Un-ternehnien eine höhere wirtschaftliche Verwertung finden würden. Die industrielle Aivlage der Holzwohnbauunternehmung soll an einen? Ort mit günstigen Kommunikationen für die Holzzii fuhr errichtet werden, wo ein Gleisanschluß .möglich wäre und eventuell eine rentable Stromquelle zur Verfügung stünde. Am Prädestiniertesten scheint für diese Zwecke unser Drautal zu sein, obgleich sich auch auf der Strecke Dravograd—Mislinje geeignete Punkte finden ließen. —. Der Ver fasser dieser Zeilen gibt Interessenten gerne Auskunft i'lber das Wesen und die Ziele des Projektes und ladet dieselben zur schristli» chen Stellungnahme ein. sanstlger Wellsaaten-stand Das Jntsrnat-ionale Landwirtschaftsinlti-tut veröffentlicht folgenden Ueberblick üb«r den Weltsaatenstand: Getreide. Im größten Teil der Länder Mittel- u Südeuro-pas war der Witterungsverlauf während eines Teiles des Monates Jimi durch hohe Temperaturen gekennzeichnet, denen während der zweiten Hälfte oft reich-lick)e Regen, Gewitter und besonZ^'rs wäl> rend der Nacht kühleres Welt>?r folgte. Die Wärme war inl allgenieinen für die jiul-turen vorteilhaft und hat daZ zurückgebliebene WachStutti beschleunigt, wa? jedoch in einigen Gegenden Notreue hervorrief; die Regenfälle kamen in einisjen Landstrichen, in denen die anhaltende Troclcnhcit Beunruhigung hervorgerufen hatte, sehr ge legen, obgleich Hagelschläge und Gswittec-sturzregen Schaden angerichtet und Lagerung in einigen (Legenden hervorgerufen haben. In: großen und ganzen wich ')er Saaten stand am 1. Jllli nicht merklich von demjenigen Ansang Inni ab, ^var jedoch manchmal ein wenig besser. . Die ersten Ernteschätzungen bestätigen, dab die Weizenernte in Ungarn, R u-män ien und Bulgarien dieses Jahr einpsindlich geringer ausgefallen ist als die außerordentlich gute Ernte des Ver jahres und ungefähr dem Durchschnitt des vorhergehenden Jahrfünfts gleichkonunt; Gesamternte 55,2 Millionen Dz gegenüber '?2,2 und 54,5 Millionen. Die Ursache dieser Abnahnie rührt teilweise aus der Verminderung der abgeernteten Weizenbauflächen her, die für die drei Länder zusamnien ini Vergleich mit den: Vorjahr ungefähr 10 Prozent betrug. Eine viel reichlichere Ernte als die ma« gere Ernte von !928 wird aus Spanien gemeldet, ohne jedoch den vollen Durchschnittsertrag des vorhergehenden Jahrfünfts zu erreichen. Me allgemeinen Nachrichten über den Saatenstand im größten Teile der übrigen Länder lassen darauf schließen, daß die dies jährigen Ernten nicht geringer sein werden als im Vorjahr und ziveifelloS höher als der Durchschnitt des Jahrfünfts. Für Europa a^s Ganzes betrachtet, befestigt sich der Eindruck, daß die Ernte reichlich ausfallen wird und wenn sie auch infolge der weniger günstigen Erträge in den Donauländern nicht ganz an diejenige des Vorjahres heranreicht, so wird der Unterschied doch kaum bedeutend sein. Für die anderen Getreidearten und vor allem für Gerste und Hafer, meldet nian sehr ergiebige Ernten; auch in Rumänien könnte die Erzeugung Europas diejenige von 1928 ein ivenig übersteigen. Auch in der Sowjetunion waren die Witterungsverhältnisse günstig und nach den neuesten Nachrichten verspricht das l^trei-de eine gute Ernte. Die Ernteaussichten in K a n a d a und den VereiuigtenStaaten haben sich empfindlich verschlechtert. Die Ernteschätzung von Winterweizen in den Vereinigten Staaten ist gegenüber der Junischätzung ein wenig verringert worden; Anfang Juli envartete man jedoch noch eine etwas höhere Ernte als im Vorjahre. Dahingegen hat der Sommerweizen infolge des Regenmangels beträchtlick^en Schaden erlitten und am 1. Juli wurde der Saatenstand bedeutend schlechter bewertet als ani 1. Juni sowohl in Kanada als auch in den Vereinigten Staaten. Unter Berücksichtigung dieser Lage und der Anbanflächen, die man abzuernten gedenkt. errechnete man Anfang Juli für beide Länder von Sonnnerweizen eine Ge-samternte, die ungefähr 65 Millionen Dz weniger beträgt als die ausae^eichnet- Ern te des Vorjahres und ungefähr 14 Mittionen Dz weniger als der Durchschnitt des vorhergehenden Jahrfünfts. Es .naß hervorgehoben werden, daß die am 1. Juli gemachten Voraussagen noch Aenderungen er fahren können, je nach dem Verlauf der Witterungsverhältnisse während des folgen den Zeitraums bis zur Erntezeit und die Erfahrung der letzten Jahre hat gekehrt, daß mehr als einmal der Abstand zwischen den Vorausschätzungen und der erzielten Ernte sehr beträchtlich ist. Andererseits waren die nach dem 1. Juli in einem Teil der Gegenden niedergegangenen Regen, die unter der Trockenheit zu leiden hatten, nicht ausreichend, s'i^obl was ihre Verteilung als auch ihre Menge betrifft, um eine wesentliche Besserunq der Laae herbeizuführen, die sich sogar noch rcr schlimmert zu haben scheint. Auch die l^-^er-sten- und besonders die Haferernte n>ir.'> geringer sein als im Vorjahr. (Schluß folgt). X Sisenbahnvergllnstigungen siir auslön. dische Besucher der Leipziger Herbstmesse. Für die vom 25. bis 31. August stattiinden-de Leipziger Herbstmesse sind für die Mch-bcsucher aus dem Auslande auf den deutschen Reichsbahnen neue Vergünstigungen geschaffen. Während bishev diejenigen Reisenden, die die 25^,ige Fahrpreisermäßigung auch auf der Rückfa^irt von der Messe in Anspruch nehmen wollten, über die gleiche Grenzübergangsstation in ihr Heimatland zurückfahren inußten, können in Zukunft für Hin- und Mckfahrt getrennte Wege eingeschlagen werden. Das Leipziger Meßamt läßt bei seinen Vertretungen im Ausland und bei einigen Reisebüros verbilligte Fahrkarten von Leipzig nack) irgend einer anderen Grenzüberga^igsstation, die zur Verbindung nach dem .Heiniatland des Meßbe-sltchers in Frage kommt, verkaufen. Verbilligte Fahrkarten für die Rückfahrt werden nur in Verbindung mit einer .Hinfahrkarte abgegeben, d. h. weder im Ausland noch in Leipzig selbst sind verbilligte Karten siir die Rückfcchrt allein erhältlich. Aus Kozje z. Eine interessante Streitfrage, die beinahe den Tod d«s Totengräbers von Pil-Ztajn gefordert hat. Vorigen Sonntag, als die Bauern nach der Messe in einer Gastwirtschaft ihren Durst löschten, kam es zu einem blutigen Zwischenfall. Eine Bäuerin machte dem genannten Totengräber zum Vorwurf,^ er habe ihre Verwandte absichtlich am Zaune beerdigt, an einem Platze, der, nach Ansicht der Bäuerin, ihrer unwürdig sei. Alle begründeten Einwendungen des To tengräbers halfen nichts. Schließlich geriet dieser in Wut, ergriff ein Glas und schleuderte es der Bäuerin ins Gesicht. Dies ^atte zur Foljze, daß der Sohn i»er Bäuerin auf- sprang, sich ein Küchenmesser holte uns da-mit dem Totengräber zwei gefährliche Sti. che versetzte. Die Angelegenheit bleibt natür-lich nicht ohne gerichtliches Nachspiel. z. Noch eine Rauferei. Am 17. d. gerieten am Viehmarkt in Sv. Filip-Veraöe einige handelnde Bauern in eine Rauferei, wobei ein Teilnehmer nicht ungefährlich verl-vt wurde. Aus Rog. Slatlna ro. Große Anna.Feier. Vom 25. bis 28. d. M. wird hier eine große Anna-Feier nut nachstehendem Programm abgehalten: Am 25 d. um halb 21 Uhr großangelegte Kunst-beleuchtung nach allen Regeln der modernen Pyrotechnik; am 20. d. um 9 Uhr Gottes-dienst in der St. Anna-Kapelle, hierauf Mi. litärkonzcrt; am 27. d. um halb 21 Uhr gro-ßer Eliteball iin Kursalon unter Mitwirkung der MilitärkaMe und eines Jazzbandorche-chers. Bei dieser Gelegenheit wird sich auch ein Teil des Balletts des Ljnbljanaer Natio naltheaters mit einigen zugkräftigen Attrak tionen vorstellen. Ferner stehen noch viele andere Unterhaltungen am Programm. Sport : Die Fußballmeisterschaften werden kom-nlenden Sonntag fortgesetzt und treffen sich in Zagreb B. S. K. und ,.Hakk" und in Split „Gradjanski" und „Hajduk". „Juqo-slavija" ist spielfrei. : Ein Tennisturnier zwischen dem Slo, wenischen TennisNub Ptuj und dem S. K. Jlirija aus Ljubljana findet am 27. und 23- Juli auf den Tennisplätzen des Slow. Ten-nisklubs in Ptuj statt. Da „Jlirija" seine besten Spieler und Spielerinnen stellt, sind' spannende und interesiante Kämpfe zu erwarten. : Der Salzburger Faltbootklub unter- nimmt vonl 2. bis 7. August eine Faltboottour von Spital am Millstättersee nach Beo-grad. An dieser Fernfahrt werden sich zirka 25 Faltboote beteiligen, sie dürften am 3-August in Maribor eintreffen. Der Landwirt Gin praktischer Suttei^beutel der mit Luftlöchern versehen ist, un: beim Hineinschnaufen der Pferde der Luft einen Abfluß zu geben und auf diese Weise das Hinausblasen des Häcksels zu vermeiden. l. Zur Pserdekolik. Ein von der Kolik befallenes Pferd hat durchaus kein Futter zu bekommen; dagegen reiche man ihm, so oft es irgend will, reines verschlagenes Wasser, aber immer nur in geringen Mengen. Zugleich muß ein tüchtiges Reiben des Bau ches und, wenn das Pferd schwitzt und die Gliedmaßen sich kalt anfühlen, auch ein Abreiben des ganzen Körpers stattfinden. Gut ist auch eine Einwickelung in ::asse Dek ken und mäßige Bewegung. Um Darmentleerungen zu bewirken, was unter allen Um ständen das Notwendigste ist, verreibe man 20 Gramm Aloi^extrakt mit etwas grüner Seife oder mit Sirup oder Honig und etwas Roggcnmehl in Kleisterform, und streiche dieses Mittel dem Patienten auf den M. >in^..u eil! nd. ^?' ' shkolik Iveiide n^n l'l ' n^i'e u, !'!"NN und gebe >,,'u' .i ^ ^ele, '. Hümmel-' od?r .V ^ !l. ed:. ji tleerunz bnne l. ^< f, ' ' s >en ' slau^e,» adzu» Halm!, ^nan einer (Gießkanne >i c l . u 1 l lind besetzt damit. ' ^ Hai ,! -'de Schnecken l^r- !vr Vllann iür die Pflanzt! ttng'' irdlich. Tie mn!', r»!^' r ! i '' Tag^n, sondern ' '! t i ^ enl'ernt werden, ^.i >i ^ ' ' .r enpfanglich '>">r üble Gerüche, St^nb und Ttc.Udnnst. Der Mlchau^bew! hnni^ "inln soll stets kühl n- '7' ' ' ' ' ' snn'M'i C»clnns.'- keller und feuchte ^ellerräume sind ungeeignete Aufbewahrungsräume für Liegen-milch. In abgeschlossenen Kästen, Schrun-ken nimmt die Milch leicht einen üblen Geruch an und wird satter. Die Temperatur im Milchau^bewahrunasranm soll gleichmäßig 1s)—12 Grad Eelsiu? betragen. 5ioth. Biicherschau b. Tic Not der Juqend behandelt der Ein leitungsmtfsatz des 1. Huliheftes von „Neue ?>ra!ienklcidung und Frauenkultur verei-nigt mit ^rau und l^c>ieiNvart". Wenn ?ie diese Zeitschrift noch nicht kennen, verlangen Sie ein kostenloses Probeheft. Sie künnen in jeder Vnchhandlung, bei der Post oder dein Verlag lh. Braun, Karlsculie, ^ilniunieren. Preis des Vierteljahrsaboime- ments s6 .Helte) 4.80 NM, RPf. b. Le Tradutteut, fran^ösi!ch-deuti'ch?s Sprachlehr- und Unterhaltung >blutl. t^nn für den Selbstunterricht wie für den Srliü-ler warm empfohlen werden Die -tn' >'.u>-wähl und die Übersetzungen z.ui.'N ocn grofzer Sorgfalt. Prabcche't kostenlos durch den Verlag des Tradueteur in ^?a de-s?onds ^Schwoi^). ^uni-^ft von „Westermanns Mn-nntshclten" beginnt Mar Dieyer> neuest Roman „Der Weg durch? Heuer", die ?n-lerhaltsam und spannend geschriebene ^r. zählung feindlicher und freundlich.'r ^i.'a-rattere „Verlin" wird in 8 gemalten un5 1? geschilderten Bildern gewiss». Uel»''r Wilhelm Kuhnert, den Meister der?!?'.ma« lerci, erzählt nns. Hans-Olar Bl'llmann: eine interessante Iugenderinnerulig lneiet der T^j^hrige Prof Dr. Heinrich Sohnren '« „Robinson, Geuovesa und die ^ttibel" Es lakgen noch eine Reihe interessant'r und il. lustrierter Artikel. Die He^te iüx nur 2 Mk. monatlich zu beziehen 72 prächtige Kilver iin Tert nnd N ein- und mehrfarbige tiunst t. feln in erstklussiger i»v» aui"'ühritn^ er-h'lien die Freude cn den Darbietungen- b. Der Stickstoff von ?. Mannheimer und Th. Küchlein. Technische Bücherei. Bund ?tto Salle Verlag. Berlin. Mk. . Wir leben in einem Meere von Stickstoff. Zu runk vier fünftel besteht unsere Lufthülle au? diesen, Ma?. Mit jedenl Atemzuq nehmen wir und die Diere es in uns?r? Hungen ailt. Ohne Stickstoff kein Leben. Darum ist e angebracht, das» sich ein jeder qenan un-terrichten läs'.t Wer die Eigenschaften dieies cheiu!schen Element'? und über B?r-lnudungen. Eine gute Unterweisung gewahrt eben das vorliegende Buch -pg TT.j . IHMBFvMSn | H"'—III IUI....."IUI"il BWW3tnfCTTWTV^T"i~~j | u 1T i All Wur vbib ä.IBÜ Iis H. AöBlil 193. m "hgeschäft RAUN I A?eksa«idrova c. 19 . mmr ! ! ^.'otal infort vermic« k°>. I» n dl. 'iinimcr an ei-,! ..n> zu o.'rmiet«.',,. — > ! 2 !?: ciiöiie^. reine..,, sonn-^ . .^veibelli>ie-.', vcr-. . , .Ins:' 7^an«''i^liln'ki7 ?I, 2ür4 _ '.1W > > i. ^.uiincr mit l. Änsiust ' ver ^ .i«. Vrnzova 2, Pnr- ! . .'re!. l ut einaen'ihrt, wea. l! nlitn^ii^clegenheiten seql. ^liiu^ende ^',i> I tunil! Adr. ^enu. ! U e>e n m separiertes, nuuuis,.^ reiue^, elek ^ seuM'!^.. iistparkseitiq. e, i'U'll'liegend Vade^iiii-mit >. Ausiusl cm eiueu !M.^ Fluren ^>i verqel'en. '_'/t '^'clit^ Tür s'.i.1 s. e '.. ! , i n>.'^ k.iui li!t II beim UIUU che, .^wei Zirnner lcmirl n'ö-^ I.'.nnvii, l>'- runter ..ch»r- ^egen eine iu ^or.^u ! :ütn. '.'I. lriie.' :iu. . : au die n.'. !»')1 '^inftmliq. :i:it ^ll? ^iniinern n. lec^urÜ! : n c '.iraiem Ilelnercn ^el'Ande. v'.>. n. e^arten. ^liraas mw ni>. >..'rn. lnto, Mi 'n ':! >. >i t >5e-lj?. für ^ .c . '?>' 'r : oder Kaufmann >'l- '.g.'.'-inet. 2 Mi nuten zum ifi i^e^.'n kreise'l/ n ''r^-ie r >n ' >n. .)>>'' .> ' 'U 'It. Zer^ ntt! r i > lojstn. '.»n- 5 Tisch 'a lausen ,'.''.in)t. mi! ^.'n'i?« u:.d sü? stü->eren Horrn ,^.i Verlan^ RAUL mieten, "t'nfr^ ^ .'.'--"«-»a N. seilii? I>s en. sc erl ini ^ Lckol >nl? >.>niplal.ie 'in ! 'i'^rt!-» ^ie^.ale? iur klein. Ge-> ^ ^ sür ?!t'il,maschiuen-! iv -I^ l^uiederltM pass 'nd j al> !. Äiuiiist t'.>r»,!cten. An ->» richten au Alois Prea.', )^ale?. ."n >M-?ki gesucht - . -"7/7" VN» ii'd>"tc'?c! sucht ^wei- .> .i"ri^,e Vctinttnq, iin ?.en-i ,n eder Plnsniihe. ^uschrif« "i »n!e? ..AiiMt-Seotemlikr'' i Vorn). L579 R u ei i'? Villa woinö^l. Part- > 'i!rd fü" sofort »der 15. t Drei- i ^?r ^irr.nmmer- niit Vci'-» ^.'sucht. — r. Äerw. t'^1 > tl?im Wirtschaft mit illinm^ luichlcn. Umqeb. und ^^t)nve>.l'iiidnng e.viilit. Anuni? unter ,!»ilei n> irltthaft' au die Veriv. X '.u > <:■<- ______ iiiiiiinMüiiiiiiiiiiimiiiiiiniiiiiiiiiMiiMiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiHitil Suchc für meine Eltern (ruhiges Pensionistenpaar) Wohnung Isomer und! Küche in ruhiger, sonniger La^e, mötjHchst elektrisches Licht. Zahle gut. Anträge unter „Nicht zu weit* an die Verwaltung des Blattes. # illllf!lll!ilill!iilijiliiill]illllll!l!lllllllllillllllllllllllllllllllllllll «tananw^pioociüswjHrisBiaBBi cla!i Ücste Iur heilte T;ij;c bringt gut und piciswert I zu 14 Dinar per Meter erhältlich im Marlbor, Cosr>osko ulica | Textil-Bazar, Vetrinjska IS. ^«WKCkZkt ' .V biiuriblir, Aleljandro-n ->!». UU? utlnerin, ehrlich und sleifna, ^ nulen ^ettsiiüsseu. wiid sür ' iestinraliem gesucht. Adr. ''rVl'.Zk» r ^riscurnchilsv sowie lirlnnga wird anfgenom-im Arisenrsalon ,vrlin^ '> n . ?, ^reiukopanavo .> UllÜ? 6er Liowenischeii und deutschen ^prm-he ^ vollkommen inilchti^. ^vird als pro^ti'c.int ! in ein ^adliksdürc) au^enomnien. Oilerte Al sind unter „8tredsam .m die Vcr-^ ^valtun^ des klaltes 7U richwu. !>>21 / .v !Z samt cirka J000 I II. prima Lager- und Transport-fässer und sehr günstigem Pachtvertrag, komplett, oder auch einzelne Fässer zu verkaufen. — Gjnro VALJAK — Maribor. 9557 U^U 2- o6er Z Ximmer- Lehrutädchcn nnd Lehrsranlein werden für Weis;näl,en anfge-iwnimeu bei Franja Maaerl, Uoro.^ka Ul/1. '^l>28 besuch! wird sür 1. Aiiiiuft in PrivothailiZ ein jünqer. Zulbcn-mädchni, melche-Z einiqe Ersab-runsi iin ^immeranfräiiinen n. Servieren hat. Deutsch n. slo-wenisdi sprechend. Dr. Menzel, (5elje, Lava 11, Villa Negiua. _Witt Lchrjunne, anter Zeichner, ivird sofort nusgeiionnneii. Vildhauer Löschniag, Trnborjeva im .Hof. !A>I,'i Netle. tuck)tige Llcsta»ra»ionS- Ltcllilerin, zugleid, 7vinl>stückrech nerin. wird sofort ausgenommen. R. Mah. Ca ig und Restauration „Evropa", Pt»i. Achtung, Agenten — Neuheit! Agentensinneu) sürgan.^ Jugoslawien werden aufgenommen. Veste Provision, spater fire Be-.^ahluna. Generalvertretung: ^anfmänn. Unternehmen „Trig luv". Sisal, ^>iunsli prnkop (Anzib>. 0t->22 Netleg .^jnderfräulein, welches perfekt deulich uuicht nnd >>n Hause nahen ett. mithilf!. wird ^u einem .'»jiisir. Mäde»l gesucht. Offert»! mit ^botngraphie sind an (5vo Mo^toviL. Prolin ist der Stock Fabrik. Clav. Po^'ria zu senden._^7: Llöchin, dii' gut uud iell'stiiudig ^ kodu, nelien Ztulienmädchen fm j feines Haus, kleine Familie, gesucht. Adr. Venu.__U'i'>.'! ^lascit'rhih'e. ^erselte ^trait i. Vouar^eiten sowie Ziahmenma-chen wird per iosort gesucht. Anträge an M. Nouch. Celje. !)l> ? « Lclirlnnqe mit vorgeichrlel'uier Schull'ilduug findet Aiunalmie bei M. Pucher, Marilior, (^o-sposka 19^____ Ordentlicher Winker, am seilen auZ der Et. Peterer Umgebung. !t Arbeitskn'ifte, für Pekre ae^ sucht. Anzufragen bei 7vran Ziimuer, jtoro.^ka eesla lu. rilwr. ^'>7-1 Zueilt !x'mdei!oscs Ehepaar im /5en-i'nm der ^>tadt. Antr. mit Mietsan-'iprüclten mtler »Ingenieur« an die Verw. uinnmekl t.'hcin Schmerle gedeugt, xeden " wir -illen I leuiiden uud ^cksiniten die de- lnihendc Kunde, d.ill miscie über alles geliedte t^-ittiu, hc/w. Nntlcr. lante U8V.. 1'l.iu ivlalcrlclirlinn wird ausgeuom-inen bei Jos. Hol^inger, Mni-bvr, PreSernova L<>. !l.». l!I! M M Hausbesitzers- und Schneidermcistersgattin am -4 Juli um i3 Uhr naeh lanyam. schmetz-lidicn Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im 81. Lebcnsjahie verschieden ist. Die teure Veicwlßte wird h'ieitaj?, den 26. Juli um 17 (5) Uhr vom Traueihause, Slov. Ristrica 1()2. aus mif dem Oitstriedhofc znr ewigen Ruhe bestattet. Die hell. Seelenmesse wild am Samstag, den 57. Juli um 7 Uhr in der Klosterkirche gelesen werden. Slov. Ristiica, St. Pölten, den 2i-. Juli 1929. Vinzenz Krainc, Gälte. Alexander Jersche,Sohn Nvir^dudtt ur aml liir dl l'^lultthni verautvvlirtllch: ^dn — Nruek der ./Narlkorska tlskarna« In lvwrilior. — ! m de,, lleriiusiieder und de» Druck veranl. vortlicb: vlr«k«ae V^ILLA. — Leide wnlmhsit in Marib«»r