3^56. Dienstag, 10. März 1903. 122. Jahrgang. OMcher Mung. ^-»^ _ l^ig"^"li°nöprciö: Mit P ostv r rse n d u n „ : «anzjährig 30 li t,all,jäliri<, 15 II. Im Kontor: na»z. ^, !midjäl)l!!i l« K. Für dir Zustelln»« ins Haus gnilzjälillg 2 ii. — I»str»>o,,0nebül,r: Für tleiiir »^ "»Mals dis zu 4 Zeilen 5U I,, gröhrre per Zeile l2 k; bei iisteren Wiedcrliolungen per Zeile L li. Tir «Laibacher Ieitung» ,'ischrm» tliqlich, luit ?l»<üial,me bei Sonn« und Feiertage, Die Administration beftndtt l'ich ltonüicüplah Nr. . Nprcchslunben der Mebalii»» uon U bi« 10 Uhr vvimittaqs. Unfrantiert^ Äriese iverden »ichl annmomme», Ma»u>lripte nicht zulüclgrstell > Amtlicher Teil. bllill^'"»^' ^"^ ^^^ wurde "« der l. l. Hos« und Staats' lesekl,, l^XIX. Stück der ruthenischen Ausgabe des Reichs' nilckV» ^ """l Jahre 190ii, sowie das I V. Stück der italic. ElU"'b°s Vll,. Stück der rumänischen, das Xlll. und XV, XlX Q^ ^"Uschcn, das XVIll. Stück der Mimischen und das liebln , ^ biihmischcn und lroattschen Ausgabe des Reichs» ^-anee vom Jahre 1W3 ausgegeben und versendet. t>lUll3" 9' März 1903 wurde in der l. l. Hof- und Staats-der,^" das XIV. Stück der böhmischen nnd das XVl. Stuck vltse„^"^chen Ausgabe des Ncichsgesctzblattes allsgegeben und 8. N?°^< bem Amtsblatt« zur «Wiener Ieitung» vom 7. und lollttn^ i«W (Nr. 54 und 55) wurde die Weiterverbreitnng »"»er Preheizeugnisse verboten: «r, 861 «ii ropuio» vom 28. Februar 1903. m ^ »paklt«Inn, n u^ iivat l>o»p<)l!Ht»!c^». "1? «Oraslihei Nachrichten» vom 28. Hornungs 1903. «l. 1? «E^erer Nachrichten, vom 28, Horuungs 1903, y"- l? 'Neudeker Nachrichten» vom 28. Hornungs 1903. >,u„^ ' ^ 'Faltenau.Künigsberger Vollszeitung» vom 28.Hor- Flugblatt «V^g vllllwloäl. NH. Iltoiy». " ? «8^oboä»» vom 2«. Februar 19<>3. »>" ^ »liu»^« »^nvvn» vom 27. Februar 1903. TihA"AMlc «i>s^z, ^ ItuninHmi! X^ <1^u 2 ?u!»ll^m!» Von nz'^Uyk, Druck von Arthur Goldenau in Lemberg. ^' '^ «U U^Imaw. vom 28, Februar 1903. ^' b«7 «II ^voriltaro. vom 28. Februar 1903. I^"l. 59 ,Lu„:«,.« ä«1I.i 8«rn» ddto. Mailand, 28. Februar holy .schüre «5>üntis«1c Hl kau Vuclol^: I. Litv^ Nil Vile ^^l pt^in^ «, nä»1«äll^ z,lO närn<1 öo»ll/». lgyg ^' "^ «^»roilni I^ist?» (NachmittagZausgabe) vom 4. März »on ^"Nblatt «Die Juden vor 2^00 Jahren», Druck und Verlag ^"N Adler in Eger. von Rom» vom 1. März 1908. Nichtamtlicher Teil. Die innere Lage. schly Veginn der ersten Lesung des Staatsvoran» lHchsf 1W8 im 3lblloordnotm:hause wird für >ne ^ '.^'buna am Dienstag angekündigt. Im Laufe "ell^n " ^"^ ^ auch die l^rage der kmmnissio. t>^. s.^^iandlung derAnsgleichsvorlagen geläst wer» "zz^^hor scheint der Plan. alle Ausgleichsvorlagen einenl in drei Unterabteilungen zu teilenden Aus° schufse von 69 Mitgliedern zuzuweisen, am meisten Alissicht auf Verwirklichung zu haben, da man wünscht, das; bei der Beratung der verschiedenen Aus» gleichsgesetze eine gewisse Einheitlichkeit beobachtet werde. In der „Zeit" wird in einer Zuschrift einer der „höheren Bureaukratie angehörenden Persönlichkeit" der Eintritt eines „deutschen Nezek" ins Mnisterium als eine im Interesse der Teutscheil geradezu liuab--weisbare Notwendigkeit bezeichnet. Die „Arbeiterzeitung" seht ihre scharfe Stellung» »ahme gegen die Vorschläge des Referentencniwurfes zur Abänderung der Geschäftsordnung fort; würden fie angenommen, bliebe, dem Blatte zufolge, vom >elbständigen Leben des Parlaments, welches bloßes Vollzugsorgan für Regierungsabsichten würde, nichts übrig. Die „Ostdeutsche Nundschau" bezeichnet den kiampf gegen das „vordringende Czechentum" als notwendig, gerade weil die Deutschen „die Erhaltung des von ihnen begründeten Staatengebildes" wünschen. Die „Neue Freie Presse" erinnert die ungarische Unabhällgigkeitspartei daran, daß Graf Ferdinand Zichy vor nicht gar langer Zeit jenen Brief an die nichtungarischen Nationalitäten richtete, mit welchem er sie gegen den ungarischen Reichstag mobilisieren wollte. Bei dein Sturme auf die einheitliche Armee könne leicht ein ganz anderes Tor der ungarischen Zitadelle eingerannt werden als dasjenige, auf das es die Nnabhängigkeitspartei abgesehen hat. Das „Deutsche Volksblatt" hätte gegen eine Zweiteilung der Armee nichts einzuwenden, unter der selbstverständlichen Voraussetzung, dcch Ungarn seine Armee auch ganz bezahle. Aus Albanien. K 0 nstantin 0 pel, 7. März. Die jüngsten albanesischen Meetings in Ipek, Djakova und Umgebung gaben zu den Besorgnissen Anlaß, daß diese Bewegung sich auf ganz Albanien ausdehnt. Nach authentischen Erhebungen kann je. doch konstatiert werden, daß an diesen Zusammenkünften die Stämme der Vilajets Skutari und Mo- nastir nicht teilnahmen. Es wurde dies besonders be> züglich des halb autonomistischen Sandschaks Dibre (Vilajet Monastir) behauptet, was anch tatsächlich schwerwiegende Aedoutung bätte. Nun hat s'ch aber ergeben, daß nur einzelne Albanesen dieses Sandschaks. welä)e im Vilajet Uestüb wohnen, so z. N. der Militär»Lieferant Ibrahim Effendi Strazmür, an dieser Bewegung teilgenommen habeil. Die Protest-iiundgebungen erfolgten alfo nur seitens der genann< teil im Vilajet Uesküb gelegenen Gebiete. Abc-r feine Photographie und Briefe, kleine Geldspenden und anderes verteilen. Irdendein Erfolg dieser Pro« paganda ist bisher nicht sichtbar geworden und dürste wahrscheinlich auch nicht eintreten. Immerhin ist ?? bemerkenswert, daß er in jüngster Zeit seine Pro> a« ganda auf die katholischen Malissoren konzentriert und dieselben dnrch verschiedene Versprechungen zu gewinnen sucht. ___________ Feuilleton. Der Besuch. Elizze von Hleinl)Nch^"!" uur wenigstens dieses entsetzliche Dolch-^idois'"^! gewesen wäre, auf oessen Klinge Walter 't^i^ , 'uit dem mörderischen Wohlbehagen eines shi^'^n Bravo den Lichtschein der Arbeitslampe ln<^^" Wir doch diese alten Geschichten ruhcn, Und sj-z. " Nudolfi!" sagt Hellmer in dem weichsten ^U^iis > " Tone. den er je als Romeo einer Julia Uni h:.^ angeschlagen. „Und vergib, wenn ich dih ^inen ^Mlbnis bitte, wegen des Abendessens nach ^'lch d' """ zu klingeln. Es tut mir leid, daß du ^°st,,/t "^'ren Verabredungen gehindert bist, mein tritt dri "' ^l wenn ich dir vielleicht bis zum An-^clftli/^ Engagements mit einem kleinen freund- '^Vorschüsse dienen kann--------" ^ll^^^'mem verzweifelten Bemühen, irgendein in fi^""gungsmittel fiii- dni Zorn des Irrsinnigen ^lirtost/' ^ " unglücklicherweise auf das allervor. ^iuck^^^wn. Walter Nudolfi fährt mit einem "od^.;,/ !5""m Sessel empor lind dem unglücklichen Killen ^'"""r ist es, als ob die Gestalt des el> '^Ner iij . ^'mgers vor seinen entsetzten Aua/n ^ ^ "6 Unendliche wüchse. ^hr v ^lÜ sich aufrichten; doch er ist talsächlich uicht ^" im stcmde. und die Todesangst, die seii.e Glieder fesselt, treibt ihm große Schweißtropfen m>f die Stirn. „Einen Vorschuß? Tu wagst es, mir eineil Vor» schuß anzubieten? Du — mir? Es ist also deine Al> sicht, mich zu beleidigm? Gut denn, so werden wir in Bausch und Bogen Abrechnung halten." Er steht jetzt hart am Schreibtische, und das gräßliche Papiermcsser funkelt dicht vor Noder'ch Hell» iners Augen. Mit einer flehenden Gebärde erhebt der beklagenswerte Hoffchauspieler die Hände. „Sei doch vernünftig, mein bester, teuerster Nn< dolfi! Ich habe dich ganz gewiß niemals beleidigen wollen, damals so wenig wie hente. Und wenn du dennoch darauf bestehst, wegen Lolotte Genugtuung von mir zu verlangen, so will ich sie dir ja gerl^e geben. Nur nicht hier und in diesem Augenbli k. Denke doch daran, was wir beide unserer Stellnng schllldig sind!" „Ich denke nur daran, daß du die arme Lolotte im Elend verkommen ließest. Und ich habe geschworen, sie zu rächen." Seine Stimme klingt dumpf und grollend, als wäre es der Geist von Hamlets Vater, der zu dem bejammernswerten Hofschausftieler spräche. Da gleitct Roderich Hellmer von seinem Sessel herab vor dem fürchterlichen in die Knie. „Habe Mitleid nut mir, Rudolfi — ich bin ja noch so jung." Ein paar Sekunden lang herrscht Towlstillo. Dann vollzieht sich Plötzlich eine höchst mcrkwurdM' Wandlung auf dem Gesicht des Wahnsinnigen, ^e verzerrten Züge nelimen allgemach einen Auvdrucl ge-mütlichen Behagens an, die Augcn hören auf ;u rollen und endlich durchrüttelt ein urgewaltigts. dröhnendes Lachen den mächtigen Brustkasten de' Riesen. „Na, was deine Jugend betrifft, über die erste Maienblüte bist du doch wohl hinaus. Im übrigen aber will ich dir in Anbetracht deiner aufrichtigen Neue großmütig verzeihen. Dadurch, daß du mir Lo» lotte damals entführtest, hast du mich ja vielleiät wirklich vor der Torheit bewahrt, sie zu heiraten. Deö« halb sei dir der schnöde Verrat vergeben." Roderich Hellmer weiß noch immer nicht, ob cr seinen Ohren trauen darf. „Ich werde nicht klug aus dir, Nubolft", bringt er beklommen heraus. „Jetzt redest du mit einemmale gmlz vernünftig, und eben--------" Der andere lacht abermals, dah die Wände des Studierzimmers erbeben. „Eben habe ich dir eine kleine Probe meiner schauspielerischen Taleilte geben wollen, mein Bester! Man hat mir erzählt, da Habost mich vor einigm Jahren im Kreise lieber Kollogen einen elenden Schmicrenkomödianten geheißen. Da konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, dir zu beweisen, das; ich doch vielleicht ein wirtlicher Künstle gewesen bm Der große Mime hat sich lcmasmn m die Hohe aekrabbelt Nie in seinem ^ben hat er eine furchten lichere Blamage erlitten. Er ist in Versuchung, heftig mlf,iifal,,i-c'il und den anderen wegen des ungehörigen Scherzes zur Rede zu stellen: aber der ausgestandene Schrecken liegt ihm noch zu sehr in den Gliedern, und man kann nicht wisseil, ob Walter Nudolfi nicht doch vielleicht als Proisringer aufgetreten ist. Co l^ schränkt er sich auf cin etwas gezwungenes Lächeln. Laibllcher Zeitung Nr. 56. 462 10. Miirz 1903. Politische Ueverficht. Laibach, 9. März. „Neues Wiener Tagblatt" und „Oesterreichische Volkszeitung" kündigen für die Mitte April ein^ll Besuch des aus Gardone heimkehrenden Königs Georg von Sachsen beim Prinzregenten von Bay-ern und bei Sr. Majestät dem Kaiser an. 'Der König werde mit großem Gefolge eintreffen und in der Hofburg, wo verschiedene Hoffeste zu seinen Ehren in Aussicht genominen seien, absteigen. Der bevorstehende Besuch könne als Beweis dafür gelten, das; die innigen freundschaftliclM Beziehungen zwisä>'n KaiserFranzIofef und dein Haupte des Wet-tiner Königshlluse.s durch die Vorkommnisse dcr jung» ften Zeit keinen Eintrag erlitten haben. „Hlas Naroda" erblickt in der Aenderung de? Taktik des Jungczechen-Klubs nur eine Folge der geänderten Verhältnisse. Das Verhältnis zur Negierung sei jedoch kein anderes geworden, und sicherlich werde ihr die Opposition der Ezechen mehl Schwierigkeiten bereiten als die Obstruktion. Ein Po^ litischer Umschwung könne nur durch eine umsichtige Parlamentarische Tätigkeit bewirkt werden, und diese lasse sich nach der letzten Entsä>eidung des Iungcz«' chen'Klubs von diesem wohl erwarten. Das „Illustr. Wiener Extrablatt" mißt dcr Ei> richtung eines österreichisch»ungarischen Konfu» lats in Mitrovica unter den, heutigen Umstän-den erheblichen Wert bei, als eines Aufsichtsorgans mich über die Durchführung der Reformen. Oester-reich'Ungarn hat nnr von seinem Rechte Gebrauch gemacht, an jenen Punkten österreichisch-ungarische Vertretungen, zu schaffen, an denen diese znm Schuhe seiner handelspolitischen und sonstigen Interessen notwendig sind. Andere Absichten unterschieben zu wollen, wäre gänzlich verfehlt. Die Wiener Meldung des „Temps" über Drohungen Sinovjevs gegenüber der Pforte cnläßlich der Reformvorschläge wird von zuständiger Seite auf das entschiedenste in Abrede gestellt. Alle Angaben seien gänzlich falsch, ebenso jene über einen Unterschied in der Haltung des Freiherrn v. Calico und Sinovjevs. Veide Botschafter habon gemeinschafi> lich die Reformdenkschrift ausgearbeitet und machen alle Schritte im strengsten Einvernehmen, in Form und Ton vollkommen gleichartig. Es verlautet, da5 ausgearbeitete Reformreglement lverde noch verbessert werden. Die französische Nachricht, das; anläßlich der versuchten Entwaffnung der Albanesen in Iprt und Djakovar blutige Streitigkeiten zwischen Albauescil und türkischen Soldaten stattgefunden hätten, ist nn-bestätigt. Bisher wurde die Entwaffnung nicht ver-sucht. Aus Paris wird gemeldet: III einem Interview erklärte der neue serbische Gesandte in Pavis Stojan Bokkoviö mit allen Balkan»Staaten freund-gegenüber, Serbien beabsichtige keine Erwerbungen, sondern wünsche mit allen Balkan ° Staaten freund schaftliche Beziehungen zu unterhalten. Es scheine ihm, daß nur durch eine vorhergehende Verständigm g Serbiens, Griechenlands und Bulgariens der ma« zedonischen Frage eine solche Lösung gegeben werdcn könne, welche die Türkei nötigen würde, dieselbe zu akzeptieren. Sobald zwischen den Balkan - Staaten eine Verständigung erreicht wäre, würde die lnazedo» nische Frage gelöst sein. Durch die bulgarischen Au sprüche lasse sich Serbien nicht einschüchtern. Bo5. loviö glanbt, wenn der Sultan die österreichisch-russi' scheu Reformen aufrichtig zur Durchführung bringe, können neuerliche llnrnhen vermieden werden, iin anderen Falle werden sie mit verdoppcüter Gewalt wieder auftreten. Eine (^ouäitiu «W^ Laibach. — Von der Vezirlshanvtmannschaft "^ mannsdorf: Am 7. Mai in Nadmannsdorf fur die ^ meinden Kröpft. Lancovo, Ovsi^c-e, Nadmannsborf, Ste büchel und Vormartt. Am 8. Mai in Möschnach fül.°^ Gemeinde. Am 8. Mai in Lees für die Gemeinden V'g" und Lees. Am 11. Mai in Obergörjach für die ^lN"" Obcrgörjach. Am 12. Mai in Velbes für die gleicht" Gemeinde. Am 13. Mai in Wochciner.Feistritz für bie^, meinden Mitterdorf und Wocheiner-Feistritz und am 14' ^, in Moste für die Gemeinden Aßling, Vreßnitz und M"^ vellach und in ilronau für die Gemeinden Leng^.^ Kronau, Ratschach und Weihcnfels. — Von der 2^'^ hauptmannschaft >trainburg: Am 16. Mai in 6'^ für die Gemeinden Eisnern, Sclzach und Zarz. Am ^' .>, in Pölland für die Gemeinden Afriach. Oßlitz. Pöllanb' Trata und in Nischoflacl für dic Gemeinden Altlcxl " Vischoflact. Am 19. Mai in Trboje für die Gemeinden 3'° nig. Hrastje und Winllcrn. Am 20. und 21. Mai in K" ^ bürg für die Gemeinden Iodoci, Krainburg. Mavoiö, "." , und Strafe. Am 23. Mai in Predassel für die GeM""^ Höflein und Predasscl. Am 25. und 26. Mai in Artla«^ die Gemeinden St. Georgen und Zirtlach. — Von ^^j-zirtshauptmannschaft Laibach: Am 27. Mai w ^ schcnwässern für die Gemeinde Zwischcnwässcrn ^"^i Taccn für die Gemeinde St. Martin. Am 28. und 29' ^ in St. Veit für die Gemeinden Ober- und Unter-l^i^ ,^ St. Veit. Am 2. Juni in Mariafelb Fortsetzung der A" Handlung, Am 3. Juni in Sto/c'e für die Gemeinde 3^' und am 4. Juni in Tschernutsch für die Gemeinden 2'^ nutsch und Podgorjc. «^ Kommission Nr. XV: Von der Bezinsy«^ Mannschaft Stein: Am 4. Mai in Voditz sür die A"! ^ den Lahowitsch, Nassowitsch und Voditz. Am 5. M^z, Kaplja Vas für die Gcmeindcn Kaftlja Nas. lUanec, ^ Mlala, Moste, Suhadole und Salog, Am 0. und ?-H in Stein für die Gemeinden Homec, Münlendorf, ^ -^ Vistcr^ica. Gozd, Neul, Palolvitsch. Podgier. P^U'p Rabomlje, l^inarca, Stein. Stranje, ^upanje Njive. ^I^iß bach. Am 8. Mai in Möttnig für die Gemeinden W^ und Neutal und in Laase für die Gemeinden H^> ii> Laale. St. Martin und Qber-Tuchein. Am 9. "" ^ Mannsburg für diese Gemeinde und am selben Tage ""^ Tcrsain für die Gemeinden Lack bei Mannsburg. Ra^" ^ Tersain. Am 11. und 12, Mai in Dom/alc für '"« / meinbcn Aich. Bresowitz. Dcpelsdorf, Dnm/.alc. D"l? M Iarsche und Podre^je. Am 11. und 12. Mai in M"" „, für die Gemeinden Drittai, Moräutsch und Petsch u"°^i selben Tage auch in Kraxen für die Gemeinden KraZl>' ^ Kerschstettcn. Am 14. Mai in Glogowitz für die ^"^igl Glogowih. Am 15. Mai in Trojana für die gleic»)"" ^ Gemeinde und am selben Tage noch in Lukowitz für b' ^> meinden Goldcnfeld, ttrtina, Lutowitz, Prevoje. N^:>. hie folce und Unterlofez. Am 16. in Lusttal und Dolslosu^ „Du bist ja von jeher ein Spaßvogel gewesen-aber du glaubst doch nicht etlva, daß ich im Ernste nuf den Witz hereingefallen bin. Ich durchfchaute die Mak« kerade natürlich sofort und ick) dachte, es mühte ganz lustig sein, auf die Komödie einzugehen." Walter Rudolfi legt ihm die Hand auf die Schulter, daß er unter dem gewaltigen Druck beinabe zusammenknickt. „Mach' keine Mausen, mein Alter! Ein so gntcr Schauspieler bist du doch nicht, dah du die Todek-nngst so ausgezeichnet mimen könntest, wie du es eben zu meinem Vergnügen getan. Jedenfalls bin ich mit meiner Revanche fiir den ,Schmierenkomödianten' zufrieden. Wenn dich dein Weg übrigens 'mal nach Frei» bürg führen follte, wo ich seit zehn Jahren als glück« licher Gatte, Nentier und Hausbesitzer lebe, so sollst du mir und meiner Frau herzlich willkommen sein. Ich verspreche dir, daß alsdann von der kleinen Lo° lotte mit keiner Silbe mehr die Rede sein soll." Minf Minuten später ist Roderich Hellmer wieder allein in seinem mit Kranzschleifen und eigenhändig unterschriebenen Vildeni fürstlicher Peliönlichkeiten geschmückten Studierzimmer. Er tupft sich mit dem seidenen Taschentnche die letzten Schweißtropfen von der Stirn - dann aber verschließt er das lebensgefährliche Papiennesser in das sicherste ssach seines Schreib' tisct)es. Er hat so manche kleine ^olotte auf dem Gc< wissen, und es ist am Ende doch besser, derartige bedenkliche Instrumente aus dem Griffbereiche der Be-Incher zu entfernen. Die rote socke. Kliminalloman von Gruft vou Waldotv. (Fortsetzung.) Die Uebergabe der von der Wirtschafterin hinter» lassenen SaäM hatte am nächste,: Tage länger al^ eine Stunde gedauert, weil Baron Friedheim mit einer solch peinIiclM Genauigkeit dabei vorging, daß cmch nicht ein Stück ^ und sei es ein Taschentuch — in die Hände der Frau Aurora gelangte, ohne vor» hei- von ihm einer Untersuchung unterzogen worden zu sein. Lucian machte auch gar kein Hehl daraus, daß e? ihm darum zu tun sei, etwas von den geraubten Wert-papieren wiederzufinden. Ebenso genau wurden die Kleider, Tücher und übrigen Effekten der Selbstmörderin durchsucht, jc-doch vergebens; das Papier, welck^'s lucian so sehnlich zu finden wünschte, kam nicht znm VorMine. Eine geringe Geldsumme, Schmuckgegenstände, reichlich Wäsche nnd Kleider fanden sich vor, und Ln-cian, der dnrch einen seiner Geschäftsagenten abge» rnsen wurde, welcher, von der Börse kommend, ihn in dringender Angelegenheit zu sprecheil wi'mschte, gebot Frau Spangenberg, die ihr übergebeneil Sachcn zu» sammenzupacken, damit er ihr diefelben alsdann zu senden könne. Sie maä>w fich auch sofort an die Arbeit und da sie in einem Winkel des Zimmers noch mehrere Paare gebrauchter Schuhe stehen sah, unter denen sich anch jene befanden, welche man der Leiche abgezogen, alö dieselbe entkleidet worden war, raffte die praktische Frau auch dieses geringe Erbe zusammen und p ^ es in ein Bündel, froh, etwas zu bekommen, w" ^ zum Gebrauche dienen konnte, da sie selbst I" wenig besaß. . s,g< Weniger glücklich war Frau Spangenberg ""^ lich deS Auftrages, welchen Johannes ihr so drl"U ans Herz gelegt hatte. poü Der Baron verneinte entschieden, etwas .^ Proni zn wissen, und als Frau Spangcnberg ^,. Bitte wiederholte und dabei erwähnte, daß ill'', ^ Johannes der Verlobte des Mädchens sei, "cl"^,i cian mit gleichgültiger Miene, dann werde ^. Müller ihrem Bräutigam ohne Zweifel M",^l' teilnng inachen, wo sie sich aufhalte, und der l ^ Mann könne ihr alsdann den Selbstmord Mntter melden. hcl Zwei Dienstleute beförderten die Sacken ^ Witwe Müller in die Komödiengasse, wo I^^ mit fieberhafter Ungeduld der Rückkehr seiner ^ harrte. , ^ri'' Nachdem das Zimmer, welckM die Wirtsül^t im Hanse innegehabt hatte, gereinigt und 6 he>' worden war, äußerte tn>r Baron die Absicht geiles!' Diener, znvor eine Renovierung der von ^ ,l>^ mörderin bewohnten Ränme vornehmen zu ^^M^ erst dann eine andere Person an Stelle der 3""" l),:c engagieren. Vorläufig hatt? er beschlossen, 'M ^ eine solche zu behelfen. Er speiste infolgedessen ,,l halb des Hauses, und Wenzel reinigte die ZmM Hilse einer Aufwärterin. ^a''^ Wenn Lucian fich ab«- allein im Hame ' ^l und cr den Diener durch erteilte Aufträge e" ^^ibacher Zeitung Nr. 56. 463 ' 10. März 1903. m^'"ben Jauchen, Lusttal, Dolslo und Großbors. — Laas s^ ^^lshaupmannschaft Loitsch: Am 18. Mai in nakm ^ ^'^ Gemeinden Laas und Altenmailt mi: Aus' auck m ^^^ ^^^'" und Lipsenj und am selben Tage 19 w /"udorf für die Gemeinden Oblal und 2ilce. Am rod7,< ^ ^^bovo für dic Ortschaften Grahovo und ^e. Unb^'l ^ ^^'" "ud Lipsenj der Gemeinde Allemnarlt nik n^ w "' ^°^ "uch in Zirlnitz für die Gemeinden Iirl-hov° >> ^ "'^ Ausnahme der Orte Serovnica und Gra-^"°" Gemeinde Zirlnitz. Am 20. Mai in Planina für U^^^uam^ge Gemeinde und am selben Tage auch in Und m '^ s" die Gemeinden Ober- und Unter-Loitslb bote^s^' ^" ^' ^°' 'n Hoteberschitz für die Gemeinden Cckw °)^ und Godowitsch und am gleichen Tage auch in in cs^mberg ^^ ^ ^^^^„^^ Gemeinde. Am 28. Mai Idiin ^ ^ Gemeinden ^elavnik. Dole, Idria, Unter-die W . ^°^^" "^ "^ gleichen Tage auch in Sairach für A b, !??^ Eairach. — Von der Vezirrshauptmannschaft Mein^ nl ^' ^^ 25. Mai in Abelsberg für die Ge-d°rs?' ^^berg und am selben Tage auch in Mauters-fiit k' «." Gemeinde Slavina. Am 26. Mai in St. Peter Nm 27 ^^^" Koschana, St. Michael und St^Pcter. Und Nl l '^ Grafenbrunn für die Gemeinden ^»agorje Gem» ?^brunn. Am 2«. und 29. Mai in Dornegg für die für di ^ ^°""W' Feistrih und Iablanitz und in Bitinje ^llte".. ?"^"' ^'^^' Iancievo Brdo. Killenberg Prcm, fui ki ^ " "'^ Smcrje. Am 80. Mai in Scnosetsch Urein ^"""d<" ^"^^' 3amlje, Laze. Nicberdorf. Ober-flir t>i. ^/nosctsch und Sinadole. Am 2. Juni in Wippach felb Ms ""^" Vudanje, Zoll, Erzelj. Goöc. Lo^e. Ob?r-N^^ulna. Poblraj, Pobraga, Slap, 5turija. Ustja. ^ren^'^-' ^'l "nb Nippach. Endlich am 3. Juni in ' '""Wh für diese Gemeinde. —<:- des ,"7 ^ ^ l ° nalnachricht.) Der Vaukommissär wurde ^''^bahnbauleitung in Aßling. l^err K. M a y e r. "^zur Eiscnbllhnbaudiieltion versetzt. -o. ^1 w /^ "'" ^ ° llsschuIdienst e.) Der Suppleniin schul °l" Je le nc wurde eine an der vierllassigen Volls-dortig ^„^ber-Loitsch durch freiwillige Resignation eines sorisck '^ s-^'"^ '" Erledigung gekommene Lehrstell.' provi-nram ^'^^n. Der bisherige Supplent in Mariafeld, Herr weiter '^°^' wurde zum provisorischen Lehrer und !uis^ w " einllassigen Volksschule in St. Gotthard. po-"M)er Nezirt Stein, ernannt. -o rian, ^- ^ ue Post ablage.) In Grin unter dem Go-eine 'n l. ^ '^ Gerichtsbezirle Nudolfswcrt wird in Nürzc ^°'^blage errichtet werden. - -<,> - ^lackd.. ^ " ^ ^ ! ubiläum s fcicr in K r a i n d u r g ) predial >,^" '^"" ^°pl"n Potolar in einer Fest-Vaters ' ^ ^o^tung des seltenen Jubiläums des heiligen bracht w" ^^^"^ Zügen den Herzen der Zuhörer nah,- gc-vom s ^°"' war, wurde am Sonntag von V2I0 Uhr an 'ncili^"" Dechanten A. Koblar unier Assistenz cm auf,.. ^ Hochamt mit 'Ic> vouw abgehalten, zu welchem l'rche ^? 5"^" Z^I von Gläubigen, welche die Pfarr-unb >, 's ^'^"' ^^ Beamten der Nezirlshauptmannfchaft Hy'rmns- '"^^'^u Aemter, das Professorenkollcgnim des Deftul?"^ "'^ .^" Gcmeinderat teils vollzählig, teils in selben Yl?l" erschienen waren. — Abends wurde aus dem-btlsckn^ c ^" imposante Kirchturm der Pfarrlirch: durch Rock', farbige elektrische Glühlampen, die rings um die sichtbar s 7" '" ^'^'2" .höhe befestigt waren, wcitlnn Hotel m"^ch^^' und schließlich fand von 7 Uhr an im Ixo^."> "1 ^" ein Festabend statt, veranstaltet vom Ktamn^ "" '" ^«davnl) clvu^tvn Xrnnj. dessen Pro-Dellcim ^ ""^" ^ Tage entsprechende Festrede, ebensolche Hilal^"^"' ^""" Gesangs- und Musilnummern — die ^ ?m ^ ^^ " sestliche Stimmung versetzte. -in-^ojelt s ; l" ^^ Wocheiner Nahn.) Ueber das "uszusiic, ^"k"d die für den Vau des Wocheiner-TunnelZ ^^.'uyrende Anlaae der elektrischen Kraftübertragung von der bestehenden Wasserlraftcmlage an der Norbseiic dieses Tunnels bei Wocheiner-Feistrih bis zur Südseite bei Pod-brdo, wirb die politische Begehung auf der lrainischen Seite am 27. und auf der im Küstcnlande gelegenen Teilstrecke am 28. d. M. stattfinden. Näheres hierüber enthält die Kundmachung im Amtsblatte. —c>. ^ (Für tu rbeb ü rft i ge l. l. Beamte.) Der humanitäre Verein Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stephanie zu Marienbad für lurbedürftige l. t. Beamte l^i'. zum Zwecke, den t. l. Beamten, Professoren und Lehrern in den Hlurorten Franzenöbab, Karlsbad, Marienbad und Teplitz Begünstigungen anläßlich des Kurgebrauches zu gewahren. Die Begünstigungen bestehen in Gewährung einer freien Wohnung, freier ärztlicher Behandlung, Erwirlung der Ermäßigung bei Bädern und bei Zahlung der Kurtaxe. Dieser Verein, gegründet im Jahre 1881 unter dem Protektorate weiland Sr. kaiserlichen Hoheit des durchlauchtigsten Hnrn Erzherzog Kronprinzen Rudolf, hat sich zur Aufgive ac-macht, in oben genannten Kurorten Äcaintenlurhäuser zu erwerben, damit die Kurbedürftigen eine standesgemäße Wohnung erhalten und auch in der Hauptsaison dic Kur gebrauchen können; denn in der Hauptsaison ist es einein unbemittelten Beamten unmöglich, den Preis für ein: Wohnung zu erschwingen. Dank der energischen Vereins^enung ist es gelungen, im Kurorte Marienbab zur Erinnerung an das glorreiche Negicrungsjubiläum Sr. Majestät des Kaisers ein Neamtenturhaus „Erzherzogin Elisabeth Mari^" im Jahre 1888 zu erbauen und ein solches „Kaiserin von Oesterreich" im Jahre 1902 im iHeltturorte Karlsbad zu erwerben. Beide Beamtenlurhauscr sind den lurbcdürftigen Beamten die ganze Saison hindurch zur Benützung überwiesen, worauf wir die Beamten-, Professoren- und Lehrerlreis: auf-mertsam machen. —0. — (Der Laibacher Gemeinderat) hält heule nachmittags 5 Uhr eine ordentliche Sitzung mit fönender Tagesordnung ab: 1.) Angelobung der Bürger Ivai' Jur-jcvcc und Anton Vrhovec. — 2.) Berichte der Personal- und Ncchtssettion: u) über die heurigen Ergänzungswahlcn iu den Gemeinderat (Referent Dr, Triller); d) üb.^r die Wahl zweier Vertreter der Stadtgemeinde in den SchulauZ-schuß der gewerblichen Fortbildungsschule (Referent Dolior Stari»); ); ä) über die Zuschrift des Fürstbischofs von Laibach. betreffend den Beschluß des Gemnnde-rates vom 17. Februar 1903 (Referent Dr. Triller); <>) über den Erlaß des l. t. Landespräsidiums, betreffend die Aufnahme von ausgedienten Unteroffizieren-Zertifitati-sten in den städtischen Dienst (Referent S v e t: l). -8.) Berichte der Finanzseltion: n) über das Gesuch des Kranken- und Unterstützungsvcreines der Hilfs- und Privatbeamten in Laibach um einen Geldbeitrag (Referent Lenöe;) k) über das Gesuch der Genossenschaft Di/kali^ «!uv<,'li>»!illi I)il:ilv1i«wv (Rennbahn der slovenischen Bicylli-sten) um Abschreibung des Pachtschillings, beziehungsweise Ermäßigung desselben (Referent Len); i) über die Iuschr'.st des Stadtmagistrates, betreffend die Abschreibung des seinerzeit der Laibacher bürgerlichen Kapelle gewährten Darlehens von 5200 X (Referent Len5c); «') über die Zuschrift des t. u. k. Kiiegslninisteriums, betreffend die Ablösung des walt i ?" ^^ ^ ^" allcmnl wie mit Zaulx'rg?-sorscki ^"be dor Gemordeten und er suchte und lich f.,"" 'Hier krankhafter Unrast in dcm unHeim» ^hnsoss s ^"ume. Er zerstach den Dwan uni> dic ^ad^i ."" "uein fein zugespitzten Eisen, ris; die i,n z>f ^'' Alkovens auf und zerwühlte die Ajche Tchrm, ' nachdem er die Holzwände der leeran Thiea 's^ ü"^ b" Komode. ja selbst die Rückwand des blieh^.Durchsucht batte. Tuch nutzlos! Das Kodizill ch^^ ^vmte^Abend nach der Ueberaabo der Ea-^eaani ^"" Spangcnberg war Lucian in seinein speist l ^ "^"^ v°l" -Hatel Iinperial", wo er ne° ^o d^ . " zunickgekehrt, als Wenzel ihm mel-^anntV? ^""6" Mann. der seinen Nmnen nicht ^esck^f^ ' ^"' Hl?rrn Varon in einer dringenden "Nöan^egenheit zu sprechen wünsche. "Ach"win ^" entschieden ab!" rief Lucian ärgerlich, b^. und 9 ^ 5"^"! Jetzt sind feine Geschäftsstuu-uen'nen ^^'' ^e es verweigern, ihren Namen zu De,-? "^' ich überhaupt nicht!" den Ci. ii^^'"'' w^lck>er dem Unbekannten bereits ^esen N f/ '" ^"^ ^^"^ verweigert hatte, rief ihm öffneten 3 '^^ ^^'^'^ ^" ^"lt der ein wenig gc-^or der V ^ ^" "^^ schliß ihm diese dann soznsagcu ^ücht'"s^' ^"' s"t dem Tods der Wirtschafterin die beacht 1 „5 ^^"^ ^' Gesellschaft oder auf Välleu ver-von dn ,. ^' b^"b sich auch heute ins Theater und ^d'rltiscli ^"^' "" "' diü drei Uhr morgens am verlor "'"^^ ""d "ne bedeutende Snnime Erhitzt von den Aufregungen des Spieles und dem Genusse einiger Gläser heißen PuusäM, zündete "c sich eine Zigarre an und kehrte. langsam über die Ringstraße gehend, beim. Im Begriff, die enge Gasse zu betreten, in dcr sein Haus gelegen war, sah Lucian, wie vcm einem der Häuser sich Plötzlich ein Schatten abhob. Es war eine hochgewachsene (Gestalt, die letzt auf ihn zuschritt, ihm gewissermaßen in der engen Gassc den Weg verstellend. Öucian, dem noch nie Aehnliches passiert war, so oft er auch schon bei Nachtzeit heimkehrte, sühne keinerlei Waffe, nicht einmal einen Stock bei sich, doch furchtlos blieb er stehen, seiner Kraft vertraneiU), und fragte in herrischem Tonei „Was wollen Sie von mir, dah Sie mir den Weg vertreten?" „Ich wünsche Sie zu sprechen, Herr Baron v^n Friedheim!" Dieser mah den nachlässig gekleideten jungen Menschen mit prüfendem Blicke und erwiderte spot-tisch 1 „Sie wählen Zeit und Ort dazu sehr seltsam. Wenn Sie mir etwas zn sagen haben, melden Sie sich morgen bei meinem Portier." „Damit der unverschämte Mensch mich noch ?m> mal gleich einem Bettler von der Schwelle weM-gab jener zurück. .,O, nein, Herr Varon Fr,eohmm Sie werden mir hier Rede stehen, wo ßn' st^mc" hinter Gittern und Mauern verschanzen tonne,,. Geben Sie mir den Wog srei! Erst sagen Sie mir, wo Sie meine Bram, Vrom Müller, versteckt halten?" (Fortsetzung folgt.) Grundes, auf welchem sich das Militärverpflegsmagazin befindet (Referent Dr. Star ö). — 4.) Berichte d^ Ami-scltion (Referent 2u5el): n) über den Ankauf des dem Josef Gorup eigentümlichen Grundstücke« zwecks Regulierung der Blenveisstraße an der Abzweigung von der Niener-sirahe; b) über die Gewährung eines Kredites für die Anlage eines Trottoirs am Pfarrhofe in der Tirnau; e) über die Art der Verbauunq von Udmat. — 5.) Bericht? der Schulseltion: .1) über die Verwendung der Dotation für die Erhaltung des Schulgartens an der I. städtischen Knaben-vollsschule für das Jahr 1902 (Referent GroZelj): li) über die Gewährung eines Kredites von 400 X behufs Anschaffung von Wandkarten für die Laibacher Volksschulen (Referent Gro^elj); 0) über die Verwendung der Dotationen für das Jahr 1902 an der l. t. Etaatsoberrealschule in Laibach (Referent Kubic); cl) über die Verleihung von zwei Kaiser Franz Josef-Stiftungen ü 100 X an Schüler und Schülerinnen der kunstgewerblichen Fachschule (Refe^ rent Kubic). — 6.) Bericht der Stadtverschönerungsjcttion über das Gesuch des Eislaufvereines um Verlängerung des Pachtvertrages (Referent Dr. Poia r). — 7.) Selbständiger Antrag des Gemeinberates Elias Vredovi<1, be-treffend die Anlage von Aborten am Marktplätze. — 8.) Bericht der Schlachthaus-Direktion über die Zuschrift der k. t. Landesregierung vom 6. Dezember 1902, Z. 25.038, be< treffend die geforderten Vorkehrungen behufs Genehmigung der Einfuhr lebender Schloeine aus Nngarn und Kroatien in das städtische Schlachthaus (Referent Dr. Ritler von Vleiweis). — 9.) Berichte der Personal- und Rechts, seltion: n) über die Regulierung des Gehaltes eines Magi-siratsbeamten (Referent Dr. Triller); d) über dis Gesuch einer Stadlbebienstetenwitwe um ständige Unterstützung (Referent Dr. Starö); o) über das Gesuch eines Stadt-bediensteten um Gehaltsaufbesserung (Referent Doktor Star 5). — (Pfarrer-Präfentation.) Der Ncnefiziat .Herr Johann Ktrulelj in St. Martin bei Littai wurde für die Pfarre Obertuchein, Bezirk Stein, präsentiert. —ill. — (Ausstellung von Arbeiten, auög«" führt mit der Singer-Maschine), im großen Saale des Hotels Stadt Wien. Diese hervorragenoe Ausstellung sollte wohl niemand zu besuchen versäumen. m»so-mehr als der Eintritt frei ist und lein Kaufzwang existiert. Es wird da jedermann Gelegenheit geboten, sich v^il der Verwendbarkeit diefer Nähmaschine durch Augenschein zu überzeugen. Die Besucher sehen exakt ausgeführte Hohl-fäume der verschiedensten Art. herrliche Arbeiten in Punto-tirato. Pointlace. spanischer Spihe, Applikation und allen anderen modernen Techniken; auch gibt es Schlingereien und Weißsiiclereien, Gold- und Plattstichstickereien; wahrhaft überrafchend aber wirken die prachtvollen Nadtlmalere'-.'n sowie die gleichseitigen japanischen Fächer. Der mit der Hand so mühsam auszuführende Kno'ttchenstich erscheint durch den Grainierstich nicht nur ersetzt, sondern sogar übcrtroffen. Und wie flink das Wert auf der Maschine vonstatten geht! Während die Arbeit mit der Hand einen Zeitaufwand von mehreren Tagen, ja oft Wochen und Monaten beansprucht, kommen hier nurmchr Stunden, höchstens Tage in Betracht. — Es kann dal)er nicht wundernehmen, wenn sich täglich neue Käufer und Schülerinnen melden, welche bei einigem Geschick im Laufe von acht Tagen das Ziel des Unterrichtes erreichen. Mit dem Hohlsäumeu wird begonnen, bann geht es flott von Stufe zu Stufe, bis das Wissen erreicht ist. ?. >. k. — (Die Iahres-Hauptverfammlung des Vereines der Buchdrucker Krains) fand Samstag abends in Hafners Vierhalle statt, und die außer« ordentlich rege Beteiligung der Mitglieder dieses Vereines — von 127 waren 107 erschienen — ist wohl ein sprechender Beweis hiefür, mit welchem lebhaften Interesse die Vereinzmitglieder an der Vereinstätigleit teilnehmen. Nach der Eröffnung begrüßte der Vorsitzende, Herr Josef Pavliöet, die Versammlung, insbesondere aber die erschienene Vertreter aus Nudolfswert, Stein und Krainburg. Der im Drucke erschienene Bericht des Ausschusses wurde gutgeheißen, worauf sich der Vorsitzende mit warmem Nachrufe der im vergangenen Jahre verstorbenen Mitglieder: August Pucihar, Faktor der Vlasnilschen Buchdruckern. Johann Kovae, ehemaliger Vuchbruckereibesitzer, und F'rdinanb Pevec, Steindrucker, erinnerte. Die Versammelten erholxn sich zum Zeichen berTrauer von den Sitzen. Dann dankte der der Krainischen Sparlasse für die Spende von 100 li. Herr» A. Slainar für eine solche von 30 li und den Auchb.'uckerei' beschern und Herausgebern von Zeitschriften für de«n unentgeltliche Ueberlassung. — In den Ausschuh wurden ge< wählt die Heiren: Josef Pavliöel, Obmann; Raimund Pirloviö, Obmann-Stellvertreter; Otto Planinc. Nechnungsführer, Josef Klovar, Kassier; bann I'hann Mlinar. Anton ßirekelj, Rrdolf Stibinger, Paul Ieloonit. I. Ev. ßuber. Elias Mudrov-öi 6 und Franz Podr 5 aj. Der Wahl in den Ausschuß folgten die Wahlen der Tarifkommission und des Tarif-Schiebsgenchtes. — Ein AufnahmZgesuch wurde genehmigt und ein Gesuch um Gewährung einer Entfchäb'gm'g vo« Klagölosten abschlägig beschieden.- Unier AllfaMg" ou -den mehrere Vereinsangeleaenheiten der ^r eb'gu,^ zug^ führt worauf die Versammlung gegen 1 Uhr nacht«, a> ^^cSti'mmc au. dem Publikum.) Au, der ^lori^Hc nh "ten wir einc Zuschrift, welche be!>1l, dah N^ st d Elrichtung einer Haltestelle der e elttlschen und zwar in der Nähe der FlonaM.^ als ein gropes Bedürfnis empfunden wirb. Man glaubt, day dadurch eine wenn auch geringe Steigerung des Verlehres auf dieser Strecke herbeigeführt werden tonnte, indem die Bewohner der volkreichen' Nosen-. Chrön- und KaMgasse auf die Benützung der Haltestelle „Eamassa" weg,a zu yroher Entfernung nicht refleNkren lünncn. Laibacher Zeitung Nr. 56. 464______________ ,y März 1903. — (Personalnachricht.) Seme Exzellenz der Herr Feldmarschall - Leutnant Rudolf Edler von Cha -vanne, Kommandant der 28. Infanterie-Truppendivision, ist gestern nach Laibach zurückgekehrt. — (Neue Post ablage.) Mit 1. April l. I. tritt in der Ortschaft St. Lamprecht bei Sagor eine neu? Post-abläge in Wirksamkeit. Mit der Führung derselben wurde der Kaufmann daselbst, Herr Vartholomäus Seitz betraut. —ik. — (Kasino-Verein.) Samstag, den 14. d. M., veranstaltet der Verein ein Souper-Konzert, bei welchem die Musikkapelle des l. und t. Infanterieregiments Leopold II., König der Belgier, Nr. 27 im großen Saale des Vereines bei gedeckten Tischen konzertieren wirb. Außerdem Plant der Verein eine größere Tanzunterhaltung, die in den ersten Tagen nach Ostern abgehalten werden, und den Charalicr eines Frühlings-Vlumenfestes tragen soll. Näheres darüber werden wir demnächst berichten. — (Heimische Industrie.) In den Lokalitäten der Aktiengesellschaft „Vereinigte Vierbrauereien Markt Tüffer und Sachsenfeld" fand gestern abends eine Kostprobe der von den genannten Brauereien erzeugten Viersorlcn, und zwar sowohl der Flaschen- als der Faßbiere, statt. Die eingeladenen Gäste erklärten sich von der Qualität der vorgesetzten Viersorten überaus befriedigt; namentlich fand das Vier von Tüffer ungeteilte Anerkennung. Wie man uns mitteilt, wird mit dem Vertriebe und Ausschanlc der Viersorten in den nächsten Tagen begonnen werden. — (Heimische K u n st.) Wie wir bereits gemeldet, ist das für den Laibacher Rathaussaal bestimmte groß.» Gemälde unserer heimatlichen Künstlerin Fräulein I. K o -bilca, „Huldigung des slovenischen Volles der Stadt Laibach", vor kurzem hier eingelangt. Um auch weiteren Kreisen die Besichtigung des Kunstwerkes zu ermöglichen, soll das Gemälde im großen Saale des „Mestni Dom" zur Ausstellung gelangen, sobald der Saal, in welchem bclanmlich derzeit die Assentierungslommission ihres Amtes waltet, frei geworden sein wirb. Den Tag des Beginnes wr Ausstellung weiden wir rechtzeitig bekanntgeben. "(Sektion 5t rain des Deutschen uno Oe ste r re i ch i s ch e n A l pe n v e re i n e s.) Die Jahres -Hauptversammlung der Sektion findet heute um V^ ^l,r abends im Kasino statt. Hiefür wurde das Zimmer der „Grünen Insel" gewählt. Da satzungsgemäß eine ansehnliche Anzahl in Laibach ansässiger Mitglieder zur Beschlußfähigkeit der Versammlung erforderlich ist, erscheint rege Beteiligung nötig. — (Konferenzen für Gebildete.) Mcm schreibt uns: Wer tiefdurchdachtc, philosophisch angehauchte Vorträge über religiöse Fragen hören will, der versäume nicht, in die hiesige Domlirche zu gehen, wo bis zum 1". d. jeden Abend um 6 Uhr deutsche Konferenzen von I'. Ferdinand Schüth gehalten werden. Man merkt es sofort, der Mann verfügt über ein mehr als mittelmäßiges Nissen; er weiß die Ergebnisse seiner Studien, namentlich in der modernen Philosophie, und deren Verhältnis zur Religion in gefälliger, anziehender, mitunter sogar poetischer Form zu Präsentieren. — (Selbstmor d.) In der Nähe des Wasserschlosses ob Tivoli wurde heute früh die Leiche eines unbetannten Geistlichen aufgefunden. Beim Selbstmörder, der sich durch einen Schuß in die Schläfe entleibt hatte, wurden keinerlei Papiere vorgefunden. Die Leiche wurde in die Totentammer zu St. Christoph überbracht. — (Der Verein „P r a v n i l") lädt sei,',? Mitglieder für morgen abends zu einem kollegialen Iuristen-abende ein, den er im zweiten Resiaurationszimmcr tes „Narodni Dom" veranstaltet. — Gäste willkommen. — (Gewerbebewegung in Laibach.) Im Monate Februar haben in Laibach Gewerbe neu angemeldet, beziehungsweise Konzessionen erhalten: Julius Kcmtz, Nö-merstrahe Nr. 16, fabrilsmähige Dampfbäckerei; Therese Keber, Poga^arplatz, Verlauf von Obst und Grünzeug; Josef Rupar, Südbahnsiraße Nr. 1. Tischlergewerbe; Alexander Voros, Schellcnburggasse Nr. 7, Handel mil orientalischen Tcppichen; Agnes Vampel, Pogaöarplah, Greise lerei; Alois Kos. Floriansgasse Nr. 24, Schneidergewerbe; Franz Sluga. Ziegelstrahe Nr. 26, Verlauf von Flaschenbier; Matthias Herman, Alter Markt Nr. 15, G>-mischt-warenhcindel; Franzista Gröar, Ialobslai, Trödlergcwtrbe, Anton Bevc, Pogaöarplatz, Verlauf von Obst l'nd Grünzeug; Michael Weih, Neitschulgasse Nr. 1, Hufbeschlags-gewerbe; Jakob Troha. Sallocherstraße Nr. 7, Greislern; Ursula Kreö, Iubengasse Nr. 8. Verlauf von Lebensrnitteln; Josef Goräe, Vohoric'gasse, Greislerei; Maria Zalaznit, Pogaöarplah, Verlauf von Brot. — Anheimgesagt wurde die Handelsagentur des Alois Czernich in der Gorupgasse Nr. 4. — (Infektionskrankheiten im Bezirke Gurlfeld im Monate Februar 1903.) Abdo-minaliyphus ist sporadisch aufgetreten in der Gemeinde Gurlfeld, und zwar ein Fall in Zadovinck. in welcher Ort< schaft das infizierte Ardeilsbelachcment der 2. Artillerie-brigabe im Vorjahre bequartiert war. Der Kranke wurde in das Gurkfelber Spital aufgenommen, woselbst er staid. Epidemisch ist der Abdominaltyphus in zwei Ortschaften der Gemeinde Savenstein aufgetreten; bisher sind neun Individuen daran erkrankt, fünf sind genesen, eines gestorben. — Von Diphtheritis kam ,e ein Fall in den Gemeinden Heiligenlreuz und St. Barthelmä vor. Von diesen hat der erste nach Se-luminjeltion mit Genesung geendigt, der zweite verlief letal. Keuchhusteneitianlungen kamen sporadisch in den Gemeinden l^atei. Cerllje und Landstraß vor. Neu zugewachsen sind in diesem Monate nur drei Fälle in einer Ortschaft der Gemeinde (!ateö und ein Fall in der Gemeinde Landstraß. Von den zehn Erkrankten ist ein Kind gestorben, die anderen verbleiben in Behandlung. Sporadische Masernerlranlungen wurden gemeldet-, von den Gemeinden Certlje, ach: Fälle pus zwei Ortschaften, und Vtatschach zwei Erkrankungen aus einer Ortschaft. Von der Gemeinde Natschach wurde auch eine Scharlacherlranlung gemeldet, welche in Behandlung verbleibt. —c. — (Kranlenbewegung im Kaiser Franz Josef-Spi tale in Gurtfelb.) Vom Vormonate sind krank verblieben 13 männliche und 14 weibliche, zusammen 27 Personen; in, Februar wurden aufgenommen 22 männliche und 11 weibliche. Zusammen 36 Kranke. Die Summe der im Februar behandelten Kranken beträgt 38 männliche und 25 weibliche, zusammen 63 Personen. Von diesen wurden 20 männliche und 9 weibliche, zusammen 29 Personen als geheilt, 5 männliche und 3 weiblich?, zusammen 8 Personen, als gebessert, 2 männliche und 1 weibliche, zusammen 3 Personen als ungeheilt entlassen. Gestorben ist ein Mann. Mit Ende Februar verblieb ein Krankenstand von 10 männlichen und 12 weiblichen, zusammen 22 Personen. Die Summe aller Verpflcgstage beträgt 849. die durchschnittliche Verpflcgsdauer für einen Kranken 13 Tage. —-gar, Schwiegertochter der Schmalzl, und Maria Schneller. Mutter der Xagar, welche beiden mit der Schmalzl iu Zwist lebten. Die gerichtlichen Erhebungen sind im Zuge. —i-. — (Festnahme eines entsprungenen Sträflings.) Aus Rudolfswert wird uns berichtet. Der aus der Strafanstalt Marburg am 24. v. M. entsprungene Sträfling Franz Odlazel, ein berüchtigter Pferdedieb, welcher zu 15 Jahren Kerkers verurteilt worden war, wurde am 8. d. M. abends vom Rudolfswerter Gendarmeriewachl-meister Iedlu'la in einem Zigeunerlager bei Nate^ unter Waffengebrauch verhaftet. Oblazel, durch die WeiHe gegen die Schulter angeschossen, wurde schwer verwund"! dcm Kreisgerichte in Rudolfswert eingeliefert. —'7— — (Wasserstand der Save.) Die im Laufe des Mona??« ftebrua' am Pegel der Littaier Slvebrücke vorgenommenen Messungen des Nasscrstandes des Saveflusses ergaben den höchsten Wasscrstand am 3. Februar mit 82 ein und den kleinsten am 22. Februar mit 29 «ni ober Null. Der durchschnittliche mittlere Wasserstand im verflossenen Monate betrug 40 om. — Die höchste Temperatur hatte der Savefluß am 24. Februar mit < 6'7 Grad Celsius, die niedrigste am 17. und 18. Februar mit i-1'4 Grad Celsius nach d?n täglich um 8 Uhr morgens erfolgten Beobachtungen. Eisbildung im Kanal gab es am 1. und 2. Februar sowie in den Tagen vom 19. bis'23. Februar. —'k- * (V e re i ns b i l du n g.) Aus Nudolfswert kommt uns die Nachricht zu, daß dortselbst der Verein NrnmnUcno cli-u^vu m ellel hat. Demzufolge war der Montagswochenmarlt iiuß^ schwach besucht und außergewöhnlich schlecht beschickt. -^ "'(Verlorene und gefundene ^^.^. stand e.) Auf dem Wege Schneidergasse, Franzenstai, ^ rienplatz und Petersstraßr wurde ein Geldtäschchen nnt ^ verloren. — Die Besitzerin Anna Libert, Pre^re-na,^, l^ am 7. d. M. vor dem Hauptpostgebäude eine goldene Dai" uhr. ^ — (Korrigendum.) Im Inserate Z. lw? " gestrigen Nummer hat sich ein sinnstörendcr Fehler c!ü. schlichen. Die Firmazcichnnng hat richtig zu lauten: ,M", feldcr Bierbrauerei Vrüher Reininghaus, Graz. Ici'" Depot Laibach." — (Viehmarlt in Laibach.) Auf den aM' Monatsmarlt wurden 870 Pferde und Ochsen, 129 ^ und 42 Kälber, zusammen 1041 Stück, aufgetriebe» ^ Handel war trotz ungünstigen Wetters ziemlich rege. ^ , heimischen Käufern waren in großer Zahl solche aus ^ und Mähren erschienen. Theater, Dunst und Literatur. " (Deutsche Bühne.) Das Wort hatt? g^ Humoristen, sondern wisscn auch recht warme Herzet ', anzuschlagen. Aber der Schall kommt dabei nicht zu ^ und wer gern vom Herzen lacht, dcr fand gestern vom el!^ bis zum letzten Alte seine Rechnung. Das Lustspiel, 3' Ehrcnabendc des beliebten Schauspielers Herrn Emil!^ , ncr gewählt, war sehr gut besucht. Bei all diesen "h'^ abenden für verdiente Darsteller kann auf die Frag- ^ dem Erfolge die stereotype Antwort erteilt werden: „^^ .) letztemal; schmeichelhafter Empfang, Nlumenfpcndc» wiederholte Hervorrufe." Ueber Nichtanerkennung stitc^ ^,, feres Publikums können sich die Künstler wahrlich "^'^ klagen, im Gegenteile kommt sie gewöhnlich hier viel be^'^s, und überzeugender zum Ausdrucke als anderswo, und ^, sollten die Darsteller stets dankbar eingedenk bleiben! >'. ,, Ncißner spielte den verliebten ungarischen Grcif^ .H Temperament und drolliger, naiver Natürlichkeit, 3^,^,, Mülle? seine Angebetete in gewinnendem Luslsp'^ H>, Herr Lang charakterisierte den alten Lebemann mit g^!" ^ lichcm Humor, Fräulein P a u l m ci n n fand al^ ^ Haustante herzlichwarmc Gcfühlstöne und wurde ^l^ sonderen Beifall ausgezeichnet. Den schablonenhaftes ^, fisch gab Fräulein von Effner lebhaft und belvc^,, Fräulein von Polany die berühmte Frau diskret ^, messen. Fräulein Jacob ovits sollte eine heiratssa ^ junge Dame darstellen, erschien aber im Gewände ^ -, zwölfjährigen Kindes. Herr Olmar schien zerstreut ^ war rollenunsichcr. Im ganzen hätte der Aufführung, ^i es leider manchen verspäteten Auftritt gab, ein l^', Tempo nicht geschadet. ,',M, — (Richard Strauß in New York.) ^ telegraphiert aus New York. 7. d. M.: Dem VcrnelM" ^ ist das Engagement Richard Strauß' für das Metros Opera Houfe in New L)ort gesichert. ^^ Telegramme des k. k. Trier. 9. März, Dcr gestern von der Kanz^ ^ kündete Erlaß hat folgenden Wortlaut: Gemäß den ^ ^ rungen der Minister im Abgeordnetenhaus«: und ^^l, Mitteilungen hat die königliche Staatsregierung die ^" ,^' den Wünschen der Katholiken in der hiesigen Schulfra^,^, recht zu werden. Deshalb hat der Bischof in Ueberel»'^ MUNZ mit dem heiligen Vater angeordnet, daß unsel' ^. zclpublilation wegeil veränderter Umstände als n'")-schehen zu betrachten sei. >i>l Verlin. 9. März. Die „Nordd. Allg. Ztg." be"^, zu den Meldungen über die Zurückziehung des Tncrcl 5 blitandums: Wir freu.'n uns, daß der Ängelegenh''-' ^ die Zurückziehung des Publilandums ihre für den loM^ nellen Frieden bedenkliche Bedeutung genommen würd''^l NewY 0 rl, 9. März. Nachrichten aus San S"'° ^ besagen, die Regierungstruftpen von Honduras seien ^" c^' Anhängern Vonillas' bei Talyna geschlagen worden, ^e "^ ' Fcrrara wurde getötet, General Lopez mit seinem gefangengenommen. Meteorologische Beobachtungen in Laibach' ScehUhe 306 2 m. MM. Luftdruck 786 0mM^ y 2 1I7N. 7366 4-1 S schwach > r">w0>" > " 9 . Nb, 736 3 3 0 N.mähia. > dewvM^^s W>?U.F. >?6b2i 1-?^ S. schwach j bewölkt > ^, Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 2 6, male: 2-b'. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Laibacher Zeitunq Nr. 56 465 10. März 1903. Lottozichung vom 7. März 1903. Linz: 65 88 23 8 89 Trieft: 35 48 75 81 13 ^ainische Kunstwebeanstalt cttiwartgasse a, II. Stock. — Ausstellung von Geweben er e'genen Anstalt. Geöffnet täglich vorm. von 8-12 Utld aachm. von 2- 5 Uhr. (i98) Eintritt frei. '---------------------------------------------------------------(»") U^ ,^as Zeitalter der Nerven. S>hr häufig mache» h«r, '.«ummcr und Sorgen neruüS. Noch häufiger kuxus ui'.d liud n^' ^^ °^^ ^ ^^^ Menschen sorgenvollem Schaffen oder "peuosem O^nil'ßen — meistens auch beiden — Untertan, ind l°"^ ^" llrdßte Teil der Menschen nervös. Sonderbar ^lail ^'^ Mittel, zu denen man greift, wenn es verlorene evws fH" echhen. überreizte Nerven zu stärlen gilt. Wirtlich d«s ^ . n>m ist flir solch.- leidende das «Tanatoge«', ^ 'n leocr Apothele und Drogerie erhältlich ist. Sanatogrn hyai ^ ^^ ncuzeitlichen Errungenschaften auf dem Gebiete der t'n w ^' ^ ^^ ^'^^ genug empiohlon werden lann. Es ist Und m> Pulver, das, in gewissen Dosen genommen, Nerven Aw» U"' stärlt und anregt. Hunderte von Professoren und Mn verordnen es ihren Patienten. (1003) Verstorbene. Am 7. März. Ernestine Hvala, Kondulteurslochter, 22 M., Ienlogasse 6, Bronchitis. Im Iivilspitalc: l Am b. März. Josef lkov< Knecht, 31 I., Tuber» lulose. Nm 6. März. Magdalena Wolf, Taglöhnerin. 60 I,, U^Iän« e»icomklcci!Ii (^»»l:umutc)8i''), ^ Nnton Walland, l. k. Landesregierungs« Hilftämterdireltor, gibt im eigenen und im Nannn seiner Familie allen Ve,wandten, Ircuudni und Belannten die tiefdctrübende Nachricht vom Hin» schelden seines inmgstgeliebtm Bruders, des Herin Alois Wallnnd Haus« und Realitätcnbesihers, Kaufmannes, Gemeinderates ?c. in Cilli welcher nach längerer Krankheit heute früh selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des teuren Verblichenen wird am 11. d. M,, nachmittags 3 Uhr, zur letzten Ruhe beigesetzt werden. Um stilles Beileid wird gebeten. Laibach, am 9. März 1903. (1005) Statt jeder besonderen Anzeige. I'uönpß» »rca n»?.na»Mmo V8LM 8oro6nillom. p^'»t> !^6"> >n ?!!anc«!>> pi- ialnsllia velit. clk ^s l,»Z >8kl6"0 ^,,l)^«ni oö«, oxirom», !>tllri oüu, bl»t in tQ5», ßol-paä P03e3tn»k, nnö^lnill roll Oll t! 8k«, Ksöi>,k>,r5k« in ! me«2s8ke 226,uß« 2a icllij8ki .^oäiü^kl «kl»^ >tä. ! vöer»^ 2veöer po Ilratki ll muöni nale^m, v 79. l^tu »vo^y »tamüt!, pr«v»t6l, » «v. xnllrum^uti 2» «"»irl^nöe, miruo v 6o8poäu ?.28pkl. 1'lupjc) preitr»^^» saii^^ßa noäe v torelc, c!ne 10 t. m., ob 5. uri popnläan v lnsi ialo5ti b!»ßn»lov^eno in poton, n^ noliopalisöu pri 8v. Xrisu ll veönemu positku poloiyno 3vet« mnse 2a6usi>i<:n 8S doäa dralo pri 3v. Llllbklri Ie Nollrrmig sämUicher llllim und der «Diversen Lose» versteh» sich per Stück. sUgemtin» Staatsschuld. ^" ^"" zt^^lente ln 3t°»en Mal- In°5"bei p, tt. 4 i!»/„. . .lco-5l.l/« ,o« «0 100 «') . "b.Ian.-Iull pr.K^ 2°/» I«(,'b5 lN0 75 l«z4,."^,,'«pr!>.-0lt,pr,K,4 2"/„ ,n<> sn^'0 «o l««0« ^laalllosf 25U ll. 8 2«/„ i?»._^l88 - '8ß^ ,. 100 l. 4"/., 18b'->1»«7 ->>><, <. 10» l. . , «4?-- 25l - "p!ankbl, z. 12« ,l, 5°/„ , »«'3 50 »Uü 5« r!Nuldd.rlm3.ich». ""»«llttninKünigltich» ^ und fändtr. ,^H^""c. stfr., 10«,l„ ^Ntm.i ^ ' ' ' "/°'21 10 »31 >3n "ti«^"bl°Nt!!währ.,slsr.. ^«.dt» ^/.....4°/.. ioi-,s. INI Z0 dch^'^to. ver Ultimo . 4°/« ,0l-- ,Ul i!s, bei »« ^'Unnz-Rnite.stfr.. "°nr .... 8»/,"/° 94-10 94 30 ^bahn.Tta°.8sch«lb. >t,„ ""'chrelbunnen. ^'u N"^''« ' "euersrei. Manz ^""" ttrone» , . 4°/« 11» ?a 120 70 ^> dto. dt«. p« Ultimo .... 181 10 llil 8« 4"/° dto. 8lente iu ttronenwähi., fteuersrel. per tta Ung. St..Eis,-«l»I. Vold 100 sl. - - —- dto. dio. Lilbrr 100 fl. . . . —'— —-bto. Elaats.Oblig. (U»g. vstb.) V.J. 1»?6....... —'— — - dto. Echllnrleglll.'Nblös.-0bl. s« 10 100 l« 4°/« lroat. und Ilavon. detto ss 25 i uu 2d And»r» 2ff»nll. Snlehtn. 5°/° Donau-Ren,-«„leihe 1878 . 10» 75 —- Nnlehen der Stadt Vörz . . S3-— 100 — «nlehen der Stadt Wie» . . . 105 65 106 e.»> dto. bto. (Silber ob, Vold) 184 — 125 - bto. dto. (1834) .... 98-85 8s z>5 btll. bto. (1808). . . . 100 85 10185 Vürsebllu-Nnlehen, verlosb. 5°/° 10!)'- 100 75 4°/» Kra«nei L«lde«-Nnlehen . 97-— 9? «0 Meld Ware Vsandlilitf« «tl. Voblr. llll<,.°si,!n50I.vcil,4°/° 9« 10 100 10 N,ül!eir.La!lbe6<',!!v,°«!!st.4''/° 10N 10 l0l'K, 0est.-ung, «anl 40VMr. ucrl. 4"/,......... 101 — 102 - bto. dto. 5«jühr. verl. 4"/« 101 — 102 — Sparkasse, 1,bft.,ß«I.,verl.4°/o iy, 75 lozzz GisenbllhN'VliorUäl«« Gbligationtn. Yerbinandl-Nordbcchn ...... l23 15 12415 Ung.°gallz. Vahn..... »1,-25 — - 4'/o Unterlrainer Bahnen . . »9-50 100 - Dlo»rs» zos» (per Stück). «erzinellche Lose. 8°/« Nodenliebit'Lose p.-Vas,l »010 Nreditlosc 100 sl...... 4»1 - 435 — ClaryLosc 4« fl, CM, - - - 1?» — 180 — olenei l.'ose 40 sl..... 180'- 1< - ^ülfiyLusr 40 sl, LM. . . . l?s-—18^-- Molen Kreuz, Oesl. Ges., v. 10 fl. b,°> 25 ö°25 „ ,. ung. „ „ 5fl. lt?-5N »8üu Rudolf-Lose 10 fl...... 74'— 7g-- 5 alm°Lose 40 sl...... 282 — 2^ — z.t.-Venoi«-Lose 40 fl, . . . 2«»-- »i», - Wiener Eomm.-Lose v. 1.1874 438 — 443 -Vcwiuftlch. b. 8"/«Pr.-Schulbu. d. Vodenlredltanst., Em.188» «8-— 73- Llllbachei üose..... ?i-— 77 — Veld Ware Ttttien. Zranllpolt«Ant»r« nehmung»«. «ussig-Tepl, «kilenb. «>0 sl. . . «550- «560' Äau- u, «etricb«°«es. für stübt. Etrahcnb, in Men M. H, . 20— —-- dto. dto. dto. lit. 2 . 50 — —-— Vöhm, Nuldvahn IbN sl. . . 894— 400 — Vuschtiehrader Eis. 50» sl. KM. 2550- 2560- dto. dto, (lit, ll) 200 sl. 101«- 1013-Donan Tauipfschisfahrt« -- Vesell. Oesterr,. 5N«i sl NM. , . .898 — 900 — Dux.Aobenbncher — 524'- sserdinaub«Nordb, 100«fl,KM. b42U b4«0 Lemb.- Ezcrnow, Iassy- Eisenb.» Gelellschllst 200 fl, 3, ... 580'— 584'— Lloyd.oest,, Trieft, 500 fl.KM. 8<>0 — 810- lleftcri. Äto-dweflbahn 200 fl. G. 451 80 <5A-— bto. dtll. (lit. tl)20 u» Ktaatsrlsenbahn L<10 fl. V.. . S83 — 694 — Südbahn 200 si, V..... 5<l>,-N. 20« fl, TM. 406 — 408 — Tramway Ges,, NeueWr,.Priorität« Altlen 100 sl. . . . 14?-— Ib3'— Ung.gllli^, Gisenb. 200 sl. Silber 446'— 448'-Ung.Wcslb.lMllb-Oraz)20<>fl.E. 449-- —--Wiener üolalbahmn.Ult.Ves. . — - — - zanken. «lnglo-oest. Vanl 12» fl, . . «7«-— «??- Vanlvereln, Wiener, 200 fl. . 5»0 25 5<>l 25 Nobll.-Nnst,, Oest., 200 sl.E. . »58bU «60 — «rbt..N»sl.f Hand. u. G. 160 fl. —-— — - dto, dtll. per Ulttmo . . «85 75 «86-75 Kreditbank, All«, nng., 200 sl. . 74» 50 748 50 Peposltenbaül, Mg,, 200 sl. . 428-— «9-— ««lll!!lpte-Hcl„ «dröst., 400 X 521-— 523' — Viio- u. ttasstnv., Wiener 200 sl. 445 — 450-— Hypothelb., Otst., »00fl.20°/°«. 196 — 200 — > Veil» ^ Ware Uänberbanl, Vest., 200 fl. . . 4>0 50 411 50 Orsteri.°ungllr. Vanl, »00 sl, . 1582- >5»»- UnionbanI 200 sl..... 540 — l>41 — «erlehrsbanl, «llg., 14« fl. . 88» - »»V— Indufiri«'Mnt«r« n»h«ung<«. «auges., «llg. «st., 100 sl. . . t«8 - 1l»'— ltgydier Vi!en- und Stahl.Ind. ln Wien 1W fl..... 195 — 19?'— «lsenbahnw.°Leihg.,«rste, lONfl. 218 — 220 — „Elbemühl". Papiers, u. «..«. 10? — 115 — Lttstnger Vrauerei 10a fl. . . »2« — »30 — Montan-Geselllch., Ocft.^alpine 388 25 »8» «5 Präger E0 sl. i«30- l«4»- Salno-Tarj. Eteinlohlen 100 sl. 518-— 52«-— ,,Schlüglmühl", Papiers, 200 jl. 220 — 240 — ,,Stel>lrrm.", Papiers. u,U,-G. »as — »Ü9 —. Irifailer Kohleuw,-Gesell, 70 sl. 410'— 414'— wassenl.-«,,Oest.I»W