^261. Samstag, 14. November 1891. litt. Iahrnanc,. ^« «"","""<«: P,„ V°ftv,t!e„dun<,- annzMr!« fi. l», halbl»hi<« fi, ? ll'. 3m«°mft°lr: ^ D!« «ljolbacl,^ Ieltun«» «Ichtinl »ügKch mtt «lulnahmt di>l 3°nn. »»d 3,«eNl,«s, Dtt «»»»»»ftr»N«i '"'l^''' hnlbiaini» fl, l.«'. .?ür kl, «uft'llun« ln« H°u« «»n^lihs«« fl. l. - Inlert»o»8«bÜr: flut P bsf,„bsi sich «°ngrt,5pla, ».die «"nct<»u «»hnhoiga'ir «4, sv«>bN>mdtn bei «sbnction l«°lich v«m ^^ "" n!l ,u 4 jjs,lf„ 8k lr ,t«i>srs v,r ^cilc « ll ' b,< »»»«'rcn iUlsbcrdl'Nmasn P« Zeile » lr, 5 ,<, hH"?'terialrath Dr. Maximilian Ehiarizum ^ei, ^.'"n Finanzministerium allergnädiqst zu er« ^ w ' Winisterialralhe in diesem Ministerium ?lha ö,» b." Ritter von Vawerk den Titel ^" z«M ""^ Sectionschefs huldvollst zu ver. ^' Steinbach m. p. ^hijG^' "nd k. Apostolische Majestät haben mit Msltl, .^utschließung vom 9. November d.I. dem ^don a,^. 'm Finanzministerium Dr. Friedrich ?Nezp"e,rina.er.Winterstein da« Ritter. !^e,te. "fachen Er. Majestät dcS Kaisers an die M sulvM 5" ^'"°p° l"t I°h"n ein klares Spie. «ülei? ^ ^ulitil unserer Monarchie als auch 3>l>nl>'?^^ alle aus denselben die gleiche Be-H"°n«lrck ^"chen Hoffnungen, Auch die gestern tz^iv^" gesprochenen Worte gelten dem gleich U'l "eu... ^ Wahrheit über jdie allgemeine Lage Mi, .. ".^e Versicherung über das unverbrüchliche Ü>. lh», l'nen erhabenen Friedenszwecken auszu-'"«>nit 3" ^" verbündeten Fürsten im innigen ^ ^dr .?len Völkern ihre Sorge zuwenden. V"l finl^ /^ f"r die Völker Europa's wichtigste !'!.< °i 'n der diesjährigen Ansprache einen H. Ml "' ben tiefsten Eindruck zu machen und ^ ^r »,?" neue Stütze ihrer Zuversicht zu H.' ^" K e - "^ärt den Repräsentanten seines >, ^ i„ ." '" vollem Einklänge mit seinen Ver. des europäischen Friedens »Mt ^ w°hr für das Glück und das Gedeihen « der n».^e ^°litik der Fürsten ist zugleich und baS Friedensprogramm Hemsseton. »loch. ^ine Kinderlieben ^^e ""Mischen von Georges Ianneret. ^^" H '" der That. ein charmante« kleines H..teisf„ F°°re waren weich wie Seide, blond ^ 'e Nben^ t "' wellenförmig wie die Wogen. H, bin ^'"uft auf einem klaren Meere erzeugt. V l'h m^ Z"oe"" c^^he si,^„ herab und ,ij " dem warmen, weißen Teint ihres ^».".li^ ^°"" tief und dunkelbraun. Der >!>?^n,i "würdig, schön gezeichnet und ließ ;», i't Has/"e Reihe weißer Perlen sehen. Die H d> "N ' ^>lnaz'^°"len „nd geichmeidigen Formen ^1k.^ibs^"'"te runde Schulter!,, einen an den Nacken angeschmiegten »li' von ., "knn ich Ihnen von ihren artigen Eleganz, von ihrer VlVrocht" "nfachen und anständigen Mädchen« ' l^vch ' "°ben werde, so haben Sie ein ge- 'kactes Bild von Miss Lucia. dem erhält durch diese vom Throne gesprochenen Worte eine neuerliche, weihevolle Anerkennung. Der Friede ist das Ziel. ist das alleinige Ziel der Regierungen, welches speciell die Regierung unserer Monarchie nicht aus den Augen verliert. Mit Befriedigung constatiert der Mon. arch die gleichen Intentionen aller anderen Eabinete. von denen ihm die Ve,sicherungen gleich friedlicher Bestrebungen zukommen. Das sind Erklärungen, welche die Völker mit aufrichtiger Freude vernehmen, welche die Nationen der Monarchie mit der tiefen Vefriedi» g.lng erfüllen werden. Oesterreich»Ungarn und dessen erhabenen Herrscher unentwegt auf den Pfaden des Frieden«, unentwegt auf jenen Wegen zu finden, welche zum Glücke der Völker führen. Und welch bessere Gewähr könnten auch die Völker gegenwärtig und bei den den Weltteil beherrschenden Verhältnissen für die Erhaltung ihres Friedens und der ungestörten Pflege aller steigenden Aufgaben der Eivili-sation besitzen, als jenes feste und einmülhige Beharren der Fürsten hei dem Frieden. der ihnen nicht allein als das hohe Ziel der Staatsklugheit vorschwebt, son« bern auch ihren Herzen als sehnlichster Wunsch ent» spricht, dessen Bedeutung ihnen nicht allein von der politischen Zweckmäßigkeit eingegeben wird. sondern von ihrem milden Geiste, von ihren tiefsten inneren Ueber» zeugungen über da«, was ihren Völkern, was der Menschheit frommt, eingeflösst wird? Die Weisheit und die Stärke der Monarchen hat ja bisher durch eine lange Reihe von Jahren Europa vor den Gefahren eines Zusammenstoßes von Gegensätzen bewahrt. Aber die kaiserliche Ansprache hätte nicht alle Momente erschöpft, die für die Beurtheilung der Situa» tion Europa's von Wesenheit sind. wenn sie nur die edlen Absichten der Fürsten, wenn sie nur der fried» lichen Versicherungen aller Eabinete gedacht hätte. Deren Bedeutung wird allerdings niemand unterschätzen. Sie sind die positiven Grundlagen des Friedens. Sie bilden eine starte Abwehr von Strömungen, welche diesem gefährlich werden könnten, aber es darf ander» feits nicht vergessen werden, dass alle jene Verhältnisse, welche da« Zusammenstehen so gewaltiger Kräfte für den Frieden unerlässlich macken, noch ungeschwächt fortwirken. Die Worte dcs Monarchen werden auch dieser für jedermann offenkundigen Thatsache gerecht. Die kaiserliche Ansprache bespricht auch der Wahrheit gemäß jenes andere Element, das ein Ehuraktermerkmal der allgemeinen Lage ist und das aus derselben bisher nicht gewichen ist. ' Die tmserliche Ansprache verweist darauf, dass die friedlichen Intentionen der Regierungen kleinen Mädchen, welches ich Ihnen vorzustellen beab. sichtigte. Zu dieser Zeit hatte sie 13 oder 14 Jahre. Sie bewohnte mit ihren Eltern ein hübsches Landhaus in der Nähe der Stadt Filade. Ihr Vater. Professor Devers, war ein braver Gelehrter, kurzsichtig, sehr zer-streut, der nur für seine alten Bücher lebte. Ihre Mutter war eine kleine, etwas seltsame Frau. die sich einbildete, in der Musik und in der Literatur sehr be» wandert zn sein. weniger kurzsichtig, doch ebenso zerstreut als ihr ehrenwerter Herr Gemahl. Das einzige aus dieser gut assortierten Heirat heivorgegangene Kind war die niedliche Lucie. «. , « Oleich neben dem Wohnhanse des Professors be. fand sich auf dem Hügel das Häuschen des Kaufmannes Tardicu. welcher der glückliche Gatte einer unvergleich. lichen Halisfrau und der Vater eines Gassenjungen Namens Felix war. mit welchem wir uns nun be» schäftigen wollen. Devers und Tardicu waren Jugend» freunde, das heißt, dass zwischen den beiden Familien gute Beziehungen bestanden. Die Kinder, fast von gleichem Alter, sahen sich fortwährend und lebten in der gröhlen Vertraulichkeit. Nach den Schulstunden fanden sie sich an gegebenem Orte zusammen, machten den Weg ge» meinschasllich bis zum väterlichen Hanse, welches eine halbe Stunde vor der Stadt gelegen war. Der Garten von Felix' Vater Hütte eine Schaolel, welche in der Mitte von Obstbäumen aufgestellt war. Auf den Siten der beiden grünen gestrichenen Ballen war ein «Guigam» adaptiert. Sobald die beiden Kinder im Garten angekommen waren, wurden schnell noch nicht dazu geführt haben, die Gefahren der politi. schen Lage Europa's zu beseitigen oder die allgemeinen militärischen Rüstungen zum Stillstände zu bringen. Worin diese Gefahren bestehen, bedarf keiner Erörterung. Die fortgesetzten Rüstungen sind wohl ein schlagender Beweis für die Fortbauer des Zustandes, der a»f Europa schon viele Jahre hindurch lastet, der in keiner einzelnen Frage, vielmehr in den in Europa herrschenden Gegensätzen seinen Grund hat. Es bedarf nicht erst des Hinweises auf einzelne politische Zwi» schenfälle. um ihn zur Anschauung zu bringen, wenn« gleich dieselben ihn in einzelnen Äugenblicken mehr in den Vordergrund gestellt haben. Schon die Erregtheit, die sich der Völker bei Erscheinungen bemächtigt hat, die mit den großen Gegensätzen auch nur in losem Zu» sammenhange stehen, spricht am deutlichsten dafür, dass die Lage nicht frei von Gefahren geworden, die ebenso in das allgemeine Bewusstsein übergegangen sind. wie die von den Fürsten und ihren Regierungen geschaf-senen gewaltigen Bollwerke des Friedens. Sogar jene militärischen Rüstungen, welche dem Frieden seine Stärke leihen, können, wenn deren Fortdauer unerlässlich und ihre Steigerung unvermeidllch bleibt, selbst zur Quelle von Besorgnissen werden, selbst jenes Unbehagen vermehren, welches fortdauernde unausgeglichene po» litische Gegensätze verbreiten. So hat denn die kaiserliche Ansprache die Lage ihrem wahren Wesen nach gezeichnet, mit all ihren er« freulichen und erhebenden Momenten, ohne indessen auch jener zu vergessen, welche noch immer den Ausblick in die Zukunft verschleiern. Es hängt, wie der englische Premier bemerkte, keine schwarze Wolle am Horizont. aber die Lage ist so beschaffen. dass solche Wolken jederzeit wieder aufsteigen, jederzeit das Firmament verdüstern können. Es bedroht gegenwärtig keine actuelle Frage den allgemeinen Frieden, noch wirb er von irgend einer speciellen Seite gefährdet — und doch erscheint der Friede noch immer von jener fort» dauernden allgemeinen Lage bedroht, aus der — so lange sie ihre bisherige Beschaffenheit beibehält — neue Gefahren hervorbrechen können. Man muss sich diese Thatsache, fo alt sie auch ist, stets von neuem gegenwärtig halten, wenn man den klaren Einblick in die Lage nicht verlieren will. Man muss sich dieselbe gegenwärtig halten, um die rastlosen Bemühungen der Monarchen, den Frieden mit festen Bürgschaften zu umgeben, zu würdigen und ebenso alle Anstrengungen und Opfer zu beurtheilen, welche die Voller willig auf sich nehmen. die Schulsäcke und die mit Heften gefüllten Gchulkörb? wo immer abgeworfen: das Spiel begann bann mit der der Jugend eigenen Sorglosigkeit. Felix, dessen Ungestüm gewöhnlich durch eine frühzeitige Galanterie gemildert war. hatte Vergnügen, die Freundin zu stoßen, wenn dieselbe sich auf dem Sitze der Schaukel niedergelassen hatte. Dann konnten die Rollen wohl schnarren, die ballen konnten in ihrer Basis beben, das junge Mädchen kom.te schreien und den kleinen Cavalier bitten, den Schwung zu verlang-samen. nichts half! Mit seinen nervösen Armen verfolgte Felix seine Tollheit, stuh immer stärker, so das« die hübsche Lucie bald in den grünen Blätter., eines Mirabellenbaumes im Westen, bald zwischen den rothen Früchten eines großen Npselbaumes im Osten flog und leicht, freundlich, dann lächelnd und klagend zu gleicher Zeit in den Lüften erschien. Er war auch freudig bewegt, dieser kleine Brause» lopf von einem Felix, wenn er seiner kleinen Freundin, so in in der Luft schaukelnd, bald ihren klein«!! Schuh schnipsen oder ihr einen Strumpf ausziehen konnte! Wie er dann lachte, wenn die Kleine schrie, während die Sonne in den Zweigen der Umgebung leuchtete! Sich zu zweien balancieren, welche Wonne! Aufrecht auf dem bewe.zlichm Brette, ihr knapp gegenüber, mit den Händen di^ Stricke festhaltend; Felix und Luc« spielten nur zu ost dieses gefährliche Spiel, und zwar der Abwechslung wegen. Eine biegsame Bewegung mit den Beinen und den Lenden gab den Schwung, und bald führte sie eine Art von Schwindel, die Geschwindigkeit und die «Macher Zeitung Nr. 261. 2186 14. Aber je größer die Gefahren sind, die. wie auch Marchese di Rudini in seiner Mailänder Rede betont hat, nach den gewaltigen Rüstungen den Völkern aus einem Bruche des Friedens drohen könnten, um so mächtiger sind auch die Bemühungen der Fürsten, diese Prüfung von den Nationen abzuhalten. Als einer der ersten unter diesen steht Se. Majestät unser Kaiser. Nicht ohne tiefe Ergriffenheit werden die Völker des ^ Reiches, wird Europa jene Stelle der kaiserlichen An-, spräche vernehmen, welche die Hoffnung ausdrückt, zu einer Klärung der Lage zu kommen. um den Völkern die Wohlthaten des Friedens dauernd zu sichern. Diese Worte entströmen dem edlen Gemüthe des Herr«" schers, der mit seinen Völkern empfindet. Sie sind die innige Sehnsucht eines Monarchen. der kein höheres ' Z,el kennt, als das Glück der Völker, deren Geschicke die Vorsehung in seine Hände gelegt hat. «Möge es Mir beschieden sein. Meinen Völkern die frohe Bot« schaft verkünden zu können, dass die gegenwärtigen Sorgen und Lasten des bedrohten Friedens ihr Ende erireicht haben.» Dies ist der Wunsch des Kaisers Franz Josef, des Vaters seiner Völker. Der Herrscher, der dieses Reich aus düsteren Wirren und Katastrophen zu seiner gegenwärtigen machtvollen Stellung emporgehoben hat, der Fürst, der die Saal des Friedens unermüdlich im Innern und nach außen sät, der Monarch, der in diesem Ruche Künste und Wissenschaften zu herrlicher Blüte wach«! gerufen, dessen unerschöpfliche Regentensorgfalt dem Wohle seiner Stämme und Länder zugewendet ist, wünscht keinen anderen Lohn für sein rühm« und opfervolles Wirken, als der Verkünder der Botschaft zu werden, dass der Friede gesichert sei und die Lasten und Sorgen des herrschenden Zustandes ihr Lnde ge-funden haben. In Verehrung und Bewunderung blicken heute die Völker der Monarchie neuerlich zu ihrem Hrrrscher empor, erfüllt von dem Wunsche, es möchte ihm und seinen hohen Verbündeten gelingen, das große Ziel zu erreichen, da« seine edle Auffassung des Fürsten-berufes sich gesetzt hat. Es möge ihm gegönnt werden, den Augenblick herbeizuführen, der für unsere Mouar« chie und für die Völker der Welt den Nnbruch einer neuen Zeit bedeuten würde. Politische Uebersicht. (Von den Nltczechen.) Wie aus Prag gemeldet wird, hat sich in einer lehtertage stattgefundenen Versammlung des altczechischen Executivcomite'z das» selbe mit sieben gegen fünf Stimmen gegen die Nieder« lequng der Landtagsmandate ausgesprochen. Infolge dessen wird nun der Anfangs December laufenden Jahres stattfindenden allgemeinen Versammlung der altczechischen Abgeordneten der Antrag der Vertrauens» manner unterbreitet werden, die Landtagsmandate nicht niederzulegen. (Parlamentarisches.) In der vorgestrigen Sitzung des Budgetausschusses gelangte nach Erledigung der Verzehrungssteuern das Capitel «Directe Steuern» zur Verhandlung. Finanzminifter Dr. Stein« bach sprach sich bei diesem Anlasse über die Steuer« reform aus und e, klärte , er sei nicht in der Lage. in der zunächst in Aussicht genommenen Ecwerbsteuer» Vorlage von vornherein eine Herabsetzung der bisher durch die Erwerbsteuer und die damit enge zusammen» Höhe des Zieles ihrer Luftre^e bis zur Verrücktheit zu steigern. So im Raume wie ein Vogel zu voltigieren und ohne Unterbrechung mit dem Getöse des Sturmes mitten im Gekrächze der Balken niedersinkend; eine schwache und theure Gefährtin sich anschmiegen fühlend; in solcher Nähe ihr gutes und klare« Lächeln ihm in diesem Luftcurse folgend; in ihren Augen die ihm entgegengebrachte Freundschaft zu lesen, das Zutrauen, mit welchem sie ihm zulächelte . . . dies fühlte nicht ohne Stolz der junge F^lix, der in diesen Augenblicken in einem idealen Gedichte lebte. Die großen Ferien waren endlich gekommen. Dies waren lange Mußetag?, sechs leuchtende Wochen, mäh« rend welchen die gepflegten Träume Wahrheit wurden. Für die beiden jungen Leute sollte im nächsten Herbste die Abreise vom väterlichen Heime und der Eintritt in die Pension stattfinden. Felix sollte nach Deutschland, Lucie nach England gehen. Man musste daher die letzte Pracht des blauen Himmels, der sorgenlosen Kindheit ausnützen! Dies war stillschweigend gefühlt und übereingekommen. Die Eltern wollten keinen Zügel an diese« letzte Aufblühen der einfachen Freundschaft legen, welche v« weciellen Umstände der Nachbarschaft und der Ein- hängende Einkommensteuer erster Classe erzielten Er» trägnissumme zu proponieren; denn es sei unthunlich, für diese Steuergattung einen Nachlass vorwegzunehmen, von dem man jetzt unmöglich wissen könne, ob derselbe nach Einführung der Personal-Einkommensteuer in ent« sprechendem Maße auch bei den übrigen Realsteuern zu gewähren sein wird. (Aus Ungarn.) Ein der «Pol. Corr.» aus Budapest zugehender Bericht constatiert, dass die Ansprache, mit welcher Se. Majestät der Kaiser die Dele» gationen empfangen hat, in der ungarischen Hauptstadt allgemein einen überaus vortrefflichen Eindruck hervorgerufen hat. Die öffentliche Meinung hat aus dieser Kundgebung mit hoher Befriedigung neuerlich die Ueber» zeugung geschöpft, dass der Monarch und seine Regie» rung unausgesetzt auf den würdigen und nachdrücklichen Schutz des Friedens bedacht sind, gleichzeitig aber auch ihre Bestrebungen darauf richten, die Bevölkerung vor weiteren Steigerungen der Rüstungskosten zu bewahren, Gegenwärtig lasse sich allerdings die Erreichung dieses Zieles noch nicht erhoffen. Se. Majestät hat vielmehr zu wiederholtenmalen betont, dass viele nothwendige Heeresausgaben nur auf kurze Zeit und mit der größten Schwierigkeit hinausgeschoben werden konnten und dass die auswärtige Lage wohl ein friedliches Gepräge trage, aber von sehr prekärer Beschaffenheit sei, da noch sehr viele Schwierigkeiten bestehen. (Dem deutschen Bunde« rathe) ist ein zweiter Nachtragsetat für das Etatsjahr 1891/92 zu« gegangen. Die Hauptforderungen desselben sollen sich auf die Naturalverpflegung des Reichsheeres beziehen, für welche die im Etat angesetzte Summe sich infolge der gesteigerten Preise der Lrbensmittel als unzulänglich erwiesen hat. Man will durch die Nachforderung einen sonst für das Etatsjahr 1891/92 mit Sicherheit zu erwartenden Fehlbetrag vermeiden. Auch die erste Rate für die Befestigung von Helgoland, für welche die Hauptforderung in den Etat für 1892/93 eingestellt ist. soll in dem Nachtragsetat enthalten sein. Die nach» träglichen Forderungen würden, so weit sie den ordent« lichen Etat betreffen, durch eine Erhöhung der Ma» tricular-Umlagen, so weit sie im außerordentlichen Etat stehen, durch die Anleihe zu decken sein. (Die Friedensconferenz.) Der Berliner Gewährsmann der «Pol. Corr.» spricht sich, wahrscheinlich auf Grund persönlicher Fühlungnahme mit einzelnen deutschen Delegierten, über die römische Frie» densconferenz nicht sehr günstig aus. Radical-revolutio-näre Ideen und brutale Revanche-Ansprüche haben einen großen Theil der Italiener und Franzosen beherrscht, alles Entgegenkommen der Deutschen sei vergeblich ge-Wesen. Der Correspondent schließt mit den Worten: «Die jüngste interparlamentarische Friedensconferenz hinterlässt lein sonderlich günstiges Andenken, sie hat die Leidenschaften eher geschürt als beschwichtigt; die Welt verliert nichts, wenn diese Eonferenz die letzte ihrer Art war.» (Die Socialbewegung in Deutschland.) Diesertage wurde in Bielefeld der nordwest« und mitteldeutsche Detaillistentag abgehalten, der von etwa 400 Personen besucht war. Der Vorsitzende Se« nator Schulze.Oifhorn klagte über den Hausierhandel und die Eonsumoereine, namentlich über die Beamten« Consumoereine und den Officiersverein. Als Mittel der Abwehr empfahl er engen Zusammenschluss der Detaillisten und Einwirken auf die Gesetzgebung. Stahl. Er hatte nothwendig zu springen, Gräben zu übersehen, hohe Bäume zu erklettern, Vogelnester aus zunehmen, im wilden Laufe von 30 bis 60 Secunden einer im vollen Dampfe dahinbrausenden Locomotive vor» zulaufen! Seine übersprudelnden Säfte verleiteten ihn, alles zu wagen, alles zu wollen, allem zu trotzen. ' Nebenher ließ feine lebhafte Einbildungskraft vor seinen Augen die brillantesten Träume erscheinen. Seit einigen Wochen wurde er übrigens wirklich ein großer Knabe. Er fühlte sich von Tag zu Tag umgebildet, voll von ungewisser, doch mächtiger Sehn« s sucht. Eine fremde Aufregung bemächtigte sich seiner. 'Wenn er mit seiner kleinen Lucie spielte, so vergaß er i sich. dieselbe mit einem heiligen Entzücken zu betrachten. Ein Neapolitaner kann die Madonna im Schoße der K'rche nicht mit mehr Vergötterung und Anbetung an« sehen, als Felix, ohne sich Rechnung zu legen, in der Betrachtung seiner theuren Lucie fühlte. Was vorkommen sollte, ereignete sich. Felix fand den Namen seiner Unbehaglichleit und nach dem Maße. als die heitere Periode der Ferien verschwand, empfimg eine süße Melancholie seinen Geist und sein Herz. Die langen Spaziergänge im Walde, die Spiele im Garten, das Pflücken von Johannisbeeren und Kirfchen, die vertraulichen Sitzungen in der Laube am Ende der großen Terrasse die kleinen Mahlzeiten, die Lecture. . . alles dies, gemeinschaftlich unternommen, tonnte ihn nicht von einer Art fixen und ernsten Idee abbringen. Seine kleine Freundin schien die Verwirrung, welche die bevorstehende Trennung und das Unbekannte des nächsten Tages mit sich brachte, zu theilen. Bald fühlten sie die Nothwendigkeit, ihre Geständnisse und (Aus der französischen Kam" ^ Vudgetcommission hat den Bericht A"!<0'^ " c del Marine abgelehnt und den umgeaibelt.'ttn 6N" ^t Ministers Varbey angenommen. 3"'^",^ Brisson sein Amt als Berichterstalter MM" u ^ (Vom Fürsten Bismarck.) ^'" ^ Bismarck ist wieder recht leidend, es " ,"/lBN!t. unwahrscheinlich, dass der Fürst "°ch ^m> > ,^z. Auch die Uebersiedlung von Varzm rucy ö ruh wurde deshalb verschoben. ,.. .„z O (Aus Brasilien.) Einer Nachr'tY ^ei,. Grande do Sul zufolge hat dieser Staat ,<-nung von Brasilien proclamiert. ^.»»^ Tagesneuigleiten. „. Se. Majestät der Kaiser haben, wie" ^ hie furter Zeitung, meldet, der Oenmnd'' V"'« ^ ^ durch den Wollenbruch vom 6-Septe"^, ^ meisten geschädigten Bewohner 300 st .uno ^M gemeinde Steindorf zum Schulbaue 2lX1 !>, ' geruht. ------------^ « », die Verlob"" - (Verlobung.) In Graz ^ , ^beist "" des Grafen Hugo Kälnoly, l. und '," OciP Commandant vrm Graf Paar-Dragoner, m> ^ Marie Her berste in. Tochter d" ^"! ^>ch Herberstein. Dielrichftein und weiland M°, ^ .^e Herberftein. statt. Gral Hugo Kälnoly " ^W Bruder Sr. Excellenz des Minist"« " ^ly. Hauses und des «eußern, Gustav Grasen «" ^ »e« - (Das gangenen Mittwoch hat vor dem Wiener ^gye der Process gegen die verwitwete .3"" " ^ d^ v. Also. Russbach begonnen, d.e «"s" " ^ ». die Unterschiebung eines Kindes das «"° ^tz° trüge« an ihrem nunmehr verstorbenen Man ' ^, und Gerichtsadvocalen Dr. Leopold v. """i ^ Le< an dessen Erben, begangen zu h" m^r 2«^,. v. Mayer hat am 4. August 1690 be.m «" ^ ^ gerichte in Civilsachen eine Klage einge" ^^ ^M er geltend machte, dass im amte« von Augsburg ein Kind von st"" " ^^ ehelicher Sohn auf den Namen WüY ^,P worden sei. er. Kläger, könne aber bewe n, .^ ^< Frau ein Kind unterschoben habe. " ,° löi"""'^l seine Erben Geldforderungen stell" i" ^d?. Staatsanwaltschaft sei der Sache nachgeg^« ^M ein überwältigendes Veweismateriale z" ^^ , ^ Ernestine Mayer ist in Hamburg °" ^ «>l ^ Knopfmacher« Namens Schedel geboren, ^ Ze" Jahren dramatische Studien, betrat nacy ^Mde , Bühne und spielte 1876. nachdem '" Mhl f «, Sühnen beschäftigt gewesen war. °" "^n °« > Die Sache zerschlug sich aber. fte wu^e ^ M ^ späteren, damals 71jährigen ^"n, ^' ,^ Dr. Leopold v. Mayer, bekannt. In ^ z, B«' zhl hierauf gieng, besuchte sie Dr. v. M°Y."^ ^ den Heiratsantrag. Sie nahm delMven g(M ^, der Gatte i° npo eine auch nach feinem Tobe durch "^ ' ^ ^' ^ Am 5. December 1882 fand die " .^ce^M«" aber lom es zu Mayer sollte die Scheidung durch dle " ^e. °^F. erreichen. Als nun Ernestine May" " „rel^---^ auf dem Wege der Güte «^ts mey ^^--'^ »""^7^ geliebtHet Project« auszutauschen. 2ucie soUte ^ ,^hre ,,^ des Felix werben, nachdem d«e P"'-^ OM und nachdem eine doppelte Rückleyl ^ sie von neuem vereinigt hätte. , verla' inst'' Nachher würden sie sich "e "K„. V>e z > würde Mittel finden. Millionär zu "e" ^ fAg ? gestellt. Er würbe Pferde. "" ^^ielleifK. -' fünf oder sechs Trdwinteln besitze - Insel "»" selbst auf die Entdeckung "ner "" ^l, "" ^ welche er seine kleine hübsche 3"/'^. M^' daselbst mit ihr den Roman eines ^gM" ^ weile entblößten und g<"'.z "v" ^^"Ä drungenen Robinson« zu leben. ^„ OpHM In der Erwartung d'eser g "s^^ nH^ der Bau einer provisorische.' H^ " Mg ^ Gehölze beschlossen, welche 'hn" ^te.HM, ihres zukünftigen Traumes g be" ' nut He< Lage war bald gefunden. Fe «k f^ H^KF l. das kleine Holz. welches «"" ins""" >>'5 charmanten sehr beschatteten ""° 2^^''" h^ e deckte. Der Boden wurde geebn - O-d H Melt, um da« Dick.cht wH < fälligen Hütte bildete. ' > Moosbant wurde in °em H"M^ heiligthums hergerichtet. Und °l« ^H. 'K war. wurde der nächste Tag A ^ , A gleichzeitig für da« S.muläre ^ ^ ,- ^. Felix und Lucie gche'mn,svoll u" s^ ," <>H^' beabsichtigten, bestimmt. °a dtt ^ FM „gi liche Heirat noch zu l"ng.h'"^ ge""" die Zeit hatte, um selne m «us,", lionen zusammen zu bringen. -^HtFtitung Nr. 261. 2187 14. November l89l. ^ttl« ' ^ burch andere Miltel in den Besitz ^ "'«'gen« ihre« Gatten zu sehen. Sie sasste den !^t dl/" ^" ein Kind zu unterschieben, und nach 1,^"^°"^ vergeblichen versuchen verschaffte sie ^ln« !v^ ^"^'^ ^"^ neugeborene Kind einer Willve ''Ack n" "^ ^^ " '" ^°^ Geburtsregister als ttzi, ^ ^'"d des Dr. Leopold v. Mayer eintragen. 'Wlll inu «ach Italien, und als unterdessen, am ^ ' ^l ihr Mann starb, verlangte sie von Mai-ch^un"" Ausgleichssumme von 50.000 fl. Die ^.N "ahn, jedoch gegen sie bereits ihren Fort« H">!chen« österreichischen Gerichte erlangten bei den i'^ien /^^" ^" «uslieserung der Mayer, die tzber v "chl ""^ ln hast behalten wurde. Die ^ ""geladenen Zeugen betrügt 26. '^,^llrenhut . Modewahl.) Im Saale >chy. " ^irne. in Wien veranstaltete vorgestern Vtt'MN ^ Llub österreichischer HMfabritanten die !"'" 1K3 3?"°^ lür das Frühjahr 1892. Im ganzen ^«m« ^e eingeschickt worden. Von den seitensj ?^t sie? °"^ewählten acht Formen zu Modehüten ^W. !!' ""b zwar: Form Salm, lichtcastor. voller >R. ^.""'" Traun, dunleldrap, Rundlopf; Form ^Otilck^"' ^""blopf mit schmalem Rand, und H H '^' lichtblau und kantig. Ferner wurden drei Mllohe ^ , °^ Modehüte erklärt, nämlich: Form ^l>hut> "^' ^"n, Kaiserstein, ein drapmelierter! M^,^' tndlich Form Pepi, ein Knabenhut von !?V!chw lf ^ Seidenmodehut wurde ein Cylinder. 8^W?' "^ ^°^ rollierter Krampe, bestimmt. 'Hi, z/°""°hl fand die feierliche Prämiierung des >tbloH°^^°llatschel statt, der seit 20 Jahren ^l»»r?. "' "nem Meist r in Arbeit steht. Dem» ?l>ill^°" °er lllubleitung eine prächtige goldene ">t » ^7^'^^'^g wurde eine Anzahl von Lehr« !,.-> (Hupenden betheilt. !c Y»z I"l'lche Beleuchtung inHammer. ! ?" Wp "^' ber Neinen Stadt im hohen Vct^ , ^ Grad. 39 Minuten. 1b Secunden !i> lohe,,/)' l""""t die Nachricht, dass daselbst in >Mi ^'^le in allen Häusern elektrische Beleuchtung i> «n"," ist. Der hohe Wert dieser Einrichtung ^ bi« «i,' wo vom 16. November bis zum 23sten ^ die^ """lht herrscht, begreift sich von selbst. , ^„ . langen Zeitraumes werden die elektri. >^> ^ '" allen Häusern hammerfests wie auch ^.h/"' der Stadt ohne Unterbrechung Licht ^w le^"°mo>Maschinen, welche den elektrischen 'l'i?l!etnt . "'New Preise liefern, sind einige Kilo» ^'lleili^ °" der Stadt aufgestellt und werden von ^ tl,iH "lüsschen getrieben, welche infolge ihrer bieten ^^lnung selbst im strengsten Winler !^Ä^ ^5merfund.) Ende September b. I. V"> L,h"etet lang, ft0 Ventimeter Hoch. etwa X ^ sr"^ öe'g» im Felde aus einem Postamente ' /k ^ 'n.^°"liert von zwei majestätischen Löwen. V^> der M^ """ «apitol«. Es dürfte das des Grabdenkmales eines Z'»?^^ie sollte sehr feierlich sein. Das V ^ntl,.«^" im Festkleide. Vlumen waren >" blecht. Die ^eige waren grün. die ?'>, , ,^°U^ °"f die Knie nieder. Felix, der H Me yj des Priester« und des Freiers spielte, ^'' T «""' l° wie es im vorhinein fest- V"'ch l^ nachher mit den Fragen beginnend, ^"^en » " entschlossen sei, Lucie zum '^l,gu «' «r antwortete «Ja. mit Energle l!" Än "' °b sie bereit sei. Felix als !' sich X"^. Mit einem rosigen Lächeln ,!»ückte ^^chrn fürs Lrben. Zwei mit !^l?lelfir,', °" ^ucie vorbereitete Ringe wurden !^.^ch T der rechten Hand der beiden Ver- i! z>^!klten"^dl' "oll von unbeschreiblicher Auf. V^den «f.«beiden Verbundenen züchtig ihre ^'.. ""M. indem sie sich ewige Liebe 'X'l^' tvel^°?"le vernahmen sie ein Geräusch, j 'ö> aus , be» ihrem Einzüge mcht bemerkt « "' "nd ! .^' Altarbanl von Moos. gleich l trachtete sie in drohender Stellung, hervorragenden Römers sein. Um das übrige sowie das Grab selbst zu entdecken, will Prälat Dungel im kommenden Sommer Grabungen unter fachmännischer Aussicht vornehmen lassen. — (Den Quartiergeber getvdtet.) Man meldet uns unterm Vorgestrigen aus Wien: Die 36jährige Arbeiterin Iosefine Bauer, welche mit dem Holzarbeiter Stürmer im gemeinsamen Haushalte gelebt, hat heute morgens ihren Quartiergeber, einen bettlägerigen brustkranken Mann Namens Karl Pomera, durch Würgen und durch Hiebe auf dem Kopf gelobtet, weil sie des Glaubens war, Pomera hätte Stürmer überredet, sein Verhältnis mit ihr zu lösen. Als die abwesend gewesene Gattin Pomera'S heimlehrte, wurde sie von der Bauer an der Thüre mit Vitriol überschüttet und schwer verletzt. Die Thäterin ist geflüchtet, und man glaubt, dass sie sich ins Wasser gestürzt habe. — (Hungersnoth in Indien.) Nach Mel> düngen englischer Blätter droht in Indien die Gefahr einer Hungersnoth, namentlich in der Präsidentschaft Madras. Die V'zirle Kurnol, Vellary, Salem und Gan-jam geben den meisten Nnlass zur Besorgnis. Sehr viel hängt noch von dem eventuellen Regensall der nächsten Zeit ab. Aus mehreren Bezirken von Vengalen wird ge. meldet, dass die Ernte noch hinter den Erwartungen zurück« geblieben und infolge dessen eine Theuerung eingetreten ist. — (Eine Folge der Berliner Finanz, krise.) Nach einer Newyorker Depesche verfiel der ge-genwärtig dort gastierende Berliner Hofschauspieler Mat« low sly aus die Nachricht, das» sein Vermögen bei Friedländer und Sommerfeld verlorengegangen ist, in einen Erregungszustand, der seine Ueberführung in eine Heilanstalt nothwendig machte. Zu den Verlustträgern in< folge des erwähnten Zusammenbruches gehört auch der Cellist Heinrich Grünfeld. — (Raubattentate in Wien.) Vor drei Tagen wurde am helle« Tage in einer Tabaltrafil der Inneren Stadt ein Raubaltentat ausgeführt; der Thäter entkam. Vorgestern abends wurden zwei gleiche Attentate theils versucht, theils ausgeführt; da« eine in einer Trafik auf der Landstraße, da« andere in einer der Leopolbstabt. Per Attentäter tritt immer in solche Trafiken, in denen er die Traftlantin allein weiß. — (Eine geplünderte Gemälde-Gal» lerie.) Au« Brüssel meldet man: Unbekannte Diebe drangen in die Gemäldegallerie Demeester ein und ent. wendeten eine Reihe wertvoller Bilder, darunter einen Rembrandt. Der Wert der gestohlenen Gemälde übersteigt 500.000 Franc«. — (Attentat.) Au« Chicago, 18. November, wird telegraphiert: Der von hier um Mitternacht ab» gegangene Zug wurde um 1 Uhr morgen«, 23 Meilen von Milwaukee entfernt, von Räubern überfallen und geplündert. Die Beute dürfte mehr al« 100.000 Dollar« betragen haben. — (Entdeckung eines Doppelmorbes.) Wie die «Neue freie Presse» meldet, wurde in Iassy ein Poppelmord entdeckt, der an einer im Centrum der Stadt wohnenden reichen Jüdin und an deren Sohn verübt wor» den ist. ^, , , — (Vom Vücherleihen.) «Ich verborge nie« mal« meine Bücher,» sagte V. — «Man gibt sie Ihnen wahrscheinlich nicht zurück?» — «Sehr richtig. Und da« ist nicht schwer zu erklären. Denn es ist viel leichter, d« Bücher zu behallcli, als das, wa« darin steht.» bereil^sich^aüf^sie i" stürzen! Diel^var nicht die Versuchs»Schlange, welche sich der Eoa näherte, sondern das verhasste Ungeheuer, welches man lobtet, welches "°" Auf diese Weise plötzlich ins reelle Leben zurück, aerufen. flohen Paul und Virginie. jeden Heroismus veraessend, ohne Kampf, verliehen ihren Traum, ihren Kymen, ihre Blumen und ihre Zufluchtsstätte. Von dem nächsten Tage an wurde das Wetter schlecht; ein anhaltender Regen verfolgte und verdarb die letzten Ferientage. Dann kamen die Reiseoorbereitungen. Felix und Lucie sahen sich nur noch zwei« oder dreimal vor der letzten Trennung, welche auf sehr traurige und sehr bürgerliche Weise stattfand. Entgegengesetzte Geschicke erwarteten sie. Dle zwel PseudoVerlobten entfernten sich von einander auf immer -- in der Folge dachten sie nicht einmal mehr, sich zu schreiben. .. < ., Als ich eine letzte Reise unternahm, kam ,ch. um meinen Freund Felix zu besuchen, nach Fllade. Wir besuchten, er und ich. das Wäldchen, in welchem sich das oben erzählte Heldengedicht zugetragen. Mit der Unermüolichleit eine« Touristen, der den Ruinen von Karthago, von Palmyra, von Ninioe oder Babylon nachspürt, fanden wir die heilige Stelle. Indem wir den steinigen Boden durchforschten, sahen wir plötzlich einige Perlen glänzen, die hier seit Iahlen ruhten und ohne Zweifel von dem Vrautringe tamen. der in den Schrecken der Flucht gebrochen wurde. Felix hob diese zähen Reste der Vergangenheit auf, indem er sich eine tückische Thräne trocknete; und ick nach Hause zurückgekehrt, sehte diese kleine Erzählung auf. G. I- Vin Vortrag Nudolf Falbs. Im Bösendorfer-Saale in Wien erschien vorgestern abends Herr Dr Rudolf Falb als Gast. um zu Gunsten des Weihnachtsbaumes des österreichischen Touristenclub« einen Vortrag über «kritische Tage, Sintflut und Giszeit» zu halten. Welches Interesse dem Gegenstände und der Person des Vortragenden entgegengebracht wurde, zeigte der bis aus das letzte Plätzchen dichtgefüllte große Saal. Das Auditorium folgte den Ausführungen mit der größten Aufmerksamkeit und bekundete zum Schluss seinen Dank durch lebhaften Beifall. Rudolf Falb entwickelte zunächst in möglichst po» pulärer Darstellung jene grundlegenden Elemente, welche ihn zu seiner belannten Theorie von dem Einfluss des Monde« auf das Wetter geführt haben. Er selbst war vor etwa 25 Jahren, als er noch auf die «Worte des Magisters» schwur, ein Gegner dieser Theorie und ein Anhänger der Anschauungen, welche heute seine Gegner vertreten. Er habe aber seit dieser Ieit etwas gelernt, diese seien aber ftrcken geblieben. Der Vortragende behandelte nun in eingehender Weise seine bekannte Flut« theorie und kam zu dem Schlüsse, dass sich der Einfluss des Mondes auf die Luftströmungen unzweifelhaft be» merkbar mache, und zwar im Principe dadurch, dass die Lust an kritischen Tagen mit größerer Geschwindigkeit in die Höhe steige. Für das Eintreten der kritischen Tage seien sechs Factoren maßgebend, deren Zusammentreffen den Vrad der Krise bestimmen. Als der wichtigste Factor seien die Finsternisse zu betrachten. So prognosticierte er sür den 16. November einen kritischen Tag erster Ordnung, weil sich an demselben die Mondesfinstern is mit mehreren Flutfactoren verbinde. Das Zusammentreffen aller sechs Factoren und die furchtbaren Folge-Erscheinungen einer solchen Krise seien wohl in unserem Jahrtausende nicht zu gewärtigrn, wohl aber in einer späteren Ieit. Kalb legte nämlich dar, dass sich die kritischen Tage im allgemeinen in einem Cyclus von vier Jahren wiederholen. Im nächsten Jahre werden die kritischen Tage stärker aus. treten, insbesondere am 28. März uud 26. April, an letzterem Tage deshalb, weil hier wieder eine Finsternis mit anderen Factoren zusammentreffe. Es gebe aber auch einen Zeitraum, innerhalb dessen alle sechs kritischen Factoren sich verbinden, nämlich alle 10.500 Jahre. Damit gelangte der Vortragende zur Be-sprechung der Sintflut und Eiszeit, die als einer Epoche ungehörig zu betrachten seien. Es sei eine unzweifelhafte Wahrnehmung, das« die Gletscher in einer nassen Zeit« periode anwachsen und in einer kalten abnehmen. Auf Grund geologischer Beobachtungen und Funde müsse die Eiszeit mit der Sintflut in Verbindung gebracht werden. Die Sintflut werde in das Jahr 4000 v. Ehr. verlegt, in jenem Zeitpunkte verlieren stch auch unsere iilteften geschichtlichen Quellen, und diese Lücke sei eben durch die Sintflut herbeigeführt worden. Wenn wir jedoch das Niveau, auf welchem bereit« die ersten uns bekannt ge» wordenen Völker standen, in« Auge fassen, so müsse man zu der Ueberzeugung gelangen, das« fie eine hohe Tultur« stufe einnahmen, wenn uns auch die älteren Zwischenstufen verloren gegangen sind. Falb lenkte nun die Ausmerlsamleit auf zahlreiche alte Sagen, welche gleichfalls von einer 10.000jührigen Weltperiode erzählen und die seine Berechnungen, wle er sich ausdrückte, wundervoll bestätigen. Eine solche Wellperiode habe ihr Maximum und Minimum, und in der That lasse sich das Minimum der jetzigen Weltperiobe um das Jahr 1200 nach Ehrifti conftatieren. Da» Maximum hätten wir um das Jahr 6400 zu erwarten. Schon in dem nächen Jahrhundert würden die gegen» wärtig noch günstigen Verhältnisse eine bedeutende Veränderung erleiden. In lausend Jahren etwa werben die Menschen wegen der zunehmenden Versumpfung der Niederungen gezwungen werden, Culturgegenden zu ver« lassen und sich in die Höhen zurückzuziehsn. Die Krankheiten werben sich vermehren, der Kampf um das Dasein wird schwieriger werben, und die Natur wird an die Auswahl der kräftigsten Individuen schreiten, gerade so, wie uns die Ueberlieferungen von der Kraft der ältesten Menschengeschlechter berichtet, die nach der Sintflut aus der Erdoberfläche lebten. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Namensfest der Kaiserin.) Am lom« menden Donnerstag, als dem Namensfefte Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth, wird in der deutschen Kirche um 10 Uhr vormittags eine stille heilige Messe gelesen werden, was den Schuhsrauen, Grünbern und Wohlthätern des Laibacher Elisabeth. Kinberspitale« zur Kenntnis gebracht wird. — (Aus dem Reichsrathe.) Im Abgeordneten» hause des Reichsrathe« wurde gestern die Verhandlung über den Etat des Unterrichtsministeriums sorlge^tzt Beim Titel «Volksschulen» ergriff Abgeordneter lllun das Wort und betonte, da^s die MoerhiMnisse z«r Lösung der Frage der cons.sswnellen Schule dränzen Wer es ehrlich mit dem latholischtn Oesterreich meine müsse lmmer auj dlch Frage zurückkommen. Redner klagt, über üaibacher Zeitung Nr. 261. _______________2188 ______ 14. November^M^. die Schulverhältnisse in dem von einem irredentistlschen Hauche durchwehten Trieft, denn die slovenischen Kinder daselbst müssen die italienische oder die deutsche Schule besuchen. Nur in den slovenischen, außerhalb der Stadt Trieft gelegenen Ortschaften des Territoriums Trieft seien slovenische Volksschulen, in der Stadt selbst aber leine. Noch schlechter sei es in den von Slovenen bewohnten Gegenden Kärntens mit dem slovenischen Unterrichte bestellt. Ts bestehe dort nur eine einzige slovenische Volksschule, und in den utraquistischen Schulen Kärntens sei nur ein kleiner Theil der Lehrer» schaft der slovenischen Sprache mächtig. Redner polemisierte schließlich gegen den Abg. Freiherrn v. Schwegel, der be> hauptet hatte, es bestände in Krain leine Sehnsucht nach der Wiederherstellung des Gymnasiums in Krainburg. Heute wird die Debatte fortgesetzt werden. — (Versälschung von Lebensmitteln.) In der letzten Sitzung des Strafgesehausschusses wurde die Generaldebatte über das Gesetz, betreffend die Ver« fälschung von Lebensmilteln, fortgesetzt. Abgeordneter Dr. Dostal bekämpfte das Gesetz vom autonomiftischen Stand« punkte, indem er auf das Gemeindegesetz hinwies, laut dessen die Lebensmittel« und Marltpolizei dem natürlichen Wirkungskreise der Gemeinde angehöre, und weiters auf das Sanitätsgefeh vom Jahre 1870, laut dessen die Medicinalpolizei gleichfalls dem Wirkungskreise der Ge« meinde überlassen bleibe. Diesen Anschauungen traten so» wohl Sectionschef Freiherr von Plappart als auch Abg. Dr. Iaques entgegen. Es wurde insbesondere darauf hingewiefen, dafs das Oberaufsichtsrecht des Staates über das gesammte Sanitätswesen es zur unbedingten Nothwendigkeit mache, dass der Staat die Qualification derjenigen prüfe, welchen das für die Sanitätsverhältnisse der Bevölkerung so wichtige Amt der Prüfung der Lebens« mittet übertragen werben soll. Nach längerer Debatte, an welcher sich auch Minifterialrath Dr. Kusy betheiligte, wurde beschlossen, in die Specialdebatte einzugehen, und ein Subcomite zu dem Zwecke eingesetzt, um zunächst über die angeregte Competenzfrage einen vorläufigen Bericht an das Plenum des Ausschusses zu erstatten. * (Das Militärspital in Laibach.) Vor kurzem begab sich eine Deputation des Laibacher Gemeinderathes nach Wien, um beim l. und l. Reichs'Nriegs« Ministerium neuerlich die Bitte um Transferierung des hiesigen Militärfpitales und des Verpflegsmagazines aus dem Centrum der Stadt vorzubringen. Die Stadtgemeinde erklärt sich bereit, den dadurch freigewordenen Bauplatz läuflich zu erwerben und dort zumeist öffentliche Gebäude zu errichten. Das k. und l. Reich««Kriegsminifterium soll dem Projecte principiell zugestimmt haben. ! — (Großer Brand im Görzifchen.) Au« Karsreit, Ul. d. M., wird uns geschrieben: Gestern um! 3'/, Uhr nachmittags kam in Drejenca, und zwar in der unteren Häusergruppe des Dorfes, ein großer Brand zum, Ausbruche. Zweiundzwanzig, zum größten Theile mit Stroh gedeckte Bauernhäuser wurden von den Flammen vernichtet; nur 15 oder 16 Häuser waren um geringe Beträge bei der «Slavia» und zum Theile auch beim «Phönix» versichert. Unter den Trümmern wurde die ?0jährige Maria Manfreda als total verkohlte Leiche aufgefunden. Man glaubt, dass das Feuer durch spielende Kinder angestiftet worden sei. — (Ein Kind verbrannt.) Vor einigen Tagen hat die Inwohnerin Maria Zajc aus Kompole bei Littai in der Waldung Hrib mit ihrem bjährigen Sohne Franz Holz gesammelt und daselbst — da es kalt war — ein Feuer angemacht. Maria Zajc entfernte sich circa 100 Schritte von der Feuerftelle, während ihr Oohn dabei verblieb und sich wärmte. Plötzlich fiengen dessen Kleidet Feuer; der Knabe lief beiläufig 20 Schritte dem herrschenden Winde entgegen, wodurch die Flammen derart angefacht wurden, dafs der Aermfte halb verkohlt zusammenfiel und nach vierstündigen qualvollen Leiden starb. — (DerProfessor Falb'sche Kalender) verzeichnet für das nächste Jahr nachstehende kritische Tage, welche nach ihrer Gefährlichkeit in folgender Weise geordnet sind: 1. Ordnung: 26. März, 6. October, 26ster April, 28. Februar, 4. November, 6. September, 4ter December, 26. Mai, 2S. Jänner. 2. Ordnung: 8. August, 21. September, 22. August. 13. März, 20. October. 24fter Juni, 12. April, 12. Februar. 3. Ordnung: 23. Juli, 14. Jänner, 10. Juli, 11. Mai. 19. November. 10. Juni. 19. December. — (Aus dem Publicum.) Wir erhalten fol« gende Zuschrift: In der gestrigen Nummer der «Laibacher Zeitung» wurde die Bemerkung gemacht, dass die neue Straße von der Burgstall^asse gegen die Reitschule, nämlich über den ehemals Seunig'schen Garten zur Triesterstraße, nicht beleuchtet »st. Allein diese neue Straße bedarf nicht bloß dei Beleuchtung, sondern es ist auf dem Seitenwege derselben sür Fußgänger auch die Bestreuung mit Sand sehr nothwendig, weil auf diefem Seitenwege so viel Koth 3'."°^ ma« dieselbe säst nicht passieren kann. Herr zwangloser Unterhaltungsabend statt. Ansang halb 9 Uhr. Auf dem Programme stehen Vorträge der Sängerrunde des Vereines, dann musikalische und heitere Vorträge. Die Vereinsmitglieder und deren Angehörige sowie durch dieselben eingeführte Gäste haben freien Zutritt. — (Gemeinde wähl inWrußnih.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Wrußnitz im politischen Bezirke Rudolfswert wurden ge» wählt, und zwar Anton Bojic von Leslovec zum Ge« meindevorsteher, Anton Ialse von Nufsdorf, Josef Penca von Unternafsenfeld, Gregor Milolit von Groß.Wrußnih, Johann AmbroM von Zerjovin, Martin Pavlin von Ratez und Jakob Gazvoda von Groh'Wrußnih zu Ge« meinderäthen. — (Monbesfinsternis.) Am 15. und 16. d. M. findet eine Mondesftnfternis statt, die anch in Laibach sichtbar sein wirb. Dieselbe beginnt am 15. d. M. um 11 Uhr 32 Minuten abend« und endet am 16. d. M. um 3 Uhr 1 Minute nachts. Die Verfinsterung wird in Asien, mit Ausschluss der östlichen Gebiete, in Europa, Afrika, im atlantifchen Ocean und in Amerika zu sehen sein. — (Im deutschen Theater) wird heute das Anzengruber'sche Vollsschauspiel «Das vierte Gebot» auf« geführt. Morgen geht die neueste Posse «Groß-Wien» von I. Wimmer, dem Autor der «Gigerl von Wien», in Scene. Diese Gesangsposse hat in Wien über 100 Auf« führungen erreicht. — (Hymen.) Zu Schönslein in Steiermarl findet heute die Trauung des Herrn Franz Demscher, l. l. Bezirks» secretär in Abelsberg, mit Fräulein Mizi Orel, Tochter des verstorbenen Handelsmannes und Realitätenbesihers Jakob Orel, statt. — (Katholischer Verein.) In den Loca« litäten des katholischen Vereines in Laibach findet morgen abends halb 6 Uhr eine Tombola statt, zu welcher die Mitglieder des Vereines geladen sind. — (DieSchischkaerCitalnica) veranstaltet morgen in Koslers Winterbierhalle das übliche Martini« fest. Die Musik beforgt die Kapelle des heimatlichen Infanterie-Regiments. — (Slovenisches Theater.) Im slovenischen Theater gelangt morgen das Lustspiel «Žonulll lio^» zur Aufführung. Beginn der Vorstellung um ? Uhr abends. Neueste Post. Briginal-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 13. November. Im Marine.Ausschusse der ungar. Delegation führte Marinechef Varon Sterneck aus: Oesterreich »Ungarn könne in der Weiterent« Wicklung seiner Flotte ein langsameres Tempo ein« schlagen, weshalb der Bau neuer Schiffe im heurigen Voranschlage nicht vorkomme. Die Weiterentwicklung der Flotte jedoch sei unabweislich, sowohl wessen der nothwendigen Vertheidigung der Küste, als auch wegen der Nothwendigkeit gründlicher Reparierunq mehrerer Kriegsschiffe. Auf die Anfrage wegen Beschädigung des größten Kriegsschiffes «Kronprinz Rudolf» bei der dänischen Expedition erklärte Baron Sterneck, die Eon« struction und Kriegstilchtigleit des Schisses sei tadellos, die Beschädigung geringfügig. Auf die Anregung betreffs Ersetzung der gegenwärtig bei unserer Marine verwendeten englischen Kohle durch einheimische antwortete Varon Sterneck, es sei die diesbezügliche Verhandlung mit der ungarischen Regierung im Z„ge. Der Ausschuss nahm das Marinebudget, darunter den Mehraufwand zum Zwecke der materiellen Gleichstellung der Marine'Osfi-ciere mit den Armee-Officieren, an. Trieft, 13. November. Aus Constantinopel wird gemeldet: Die Cholera wüthtt in Damaskus. In der vorigen Woche kamen dort 276 Todeöfälle vor. Die Anfälle seien so heftig, dass die Erkrankten auf der Gasse niederstürzen. Die Ursache der Seuche soll das schlechte Trinlwasser fein. — In Venedig brannte ge« stern der am Eanal Orande befindliche, im fünfzehnten Jahrhunderte erbaute Palazzo Durazzo theilweise ab. Der Schaden ist beträchtlich. Es herrschte große Befahl für den daneben liegenden Palazzo Rezzonico, doch gelang es den vereinten Anstrengungen, das Feuer zu local,sieren. Znaim, 14. November. Per wegen Ermordung der Frau Schmidt im bekannten Processe Fukatsch an« geklagte Tousar wurde heute abends nach filnstiigia/r Verhandlung von den Geschwornen mit acht gegen vier Stimmen freigesprochen und sofort in Freiheit geseht. Stanislllll, 13. November. Gestern fand hier die Installation des neuen griechisch-katholischen Bischofs Kujlowsli statt. Dem feierlichen Einzüge wohnten die Spitzen der Regierungsbehörden, der Bezirlsoertretung und des Eemeinderathes wie die Repräsentanten der anderen Eonfessionen und des Adels bei. Essen, 13. November. Der «Essener Zeitung» zu« folge sind gestern 13 Bergleute von der Zeche «König Ludwig» infolge der Explosion schlagender Wetter ver< unglückt. Eilf derselben blieben todt, zwei wurden verlcht. London, 13. November. Reuter« Office meldet aus Rio de Janeiro: Es scheine sicher zu sein, dafs in Rio Grande do Sul die Aufständischen sich der Verwaltung bemächtigten. Einige Officiere sind von Rio de Janeiro dorthin abgegangen. Es verlautet, das Heer und die Marine wollen Fonseca zum ^'"" g«. Lebenszeit proclamieren. Die Armee weide dlM z weise Aushebung von Recruten ergänzt. . ^ Petersburg, 13. November. Das ^» «^ ^ St. Petersbourg.. die Ansprache des ?"'"'^ holt Delegationen besprechend, sagt, man nmd uo. ^ die Wünsche und Hoffnungen des Ka'sers M" .^. die Erhaltung des europäischen F^de"» "' ^ behalt der Wahrung der auf dem Sp"" '' ^>ch legitimen Interessen mit Recht als si^N^s "" ^n des Glückes und der Wohlfahrt der Voller mu, "" Washington, 13. November. D« Mieru"g ^ die Mtttheilung zu. dass in dre» St^en ^ Grande do Sul die Truppm mtt den ^ Regierung Fonseca's gemeinsame SacheuMG^^- Deutsches Theater. ^ ^ Heute: «Das vierte Gebot», Vollsstück in Ludwig Anzengruber. ^ zpgfe.___ Morgen: «Groß-Wien», neuestt^a^^— Angekommene Fremde. Um l2. November. ^^ W., Hotel Elefant. Gettmann. Reis.; I°l. Verg". ,^M' Wien. — Colloscm s. Frau. Privat, Fiume. ^ '^Mg. " beamter. Villach. - Halleler, Fabrikant' 7" „s.M"' Groznil, Psarrvlcar; Domicelj. Zagorje. - «°"^ ^"M. Dobrava. — Schollmayer s, Frau. Schnee".«- ^i, M' Adelsberg. — Lusela. Reis.. Schramberg- - " gara. - Schilbac. Kfm.. Graz. , M-, 3«^ Hotel Stadt Wien. Groß. Ingenieur: A ten. ^n, Nanzenhofer, Schubert, Braum« u. Oreim^"' ^. Oru»"' Gluck. Reis.. Budapest. — Kreiger. Plivat, ^ ' Kfm.. Vrilnn. — Ranft. Kfm., Omünd. MW Gasthof Kaiser von Oesterreich. Aljancic, Veuyr, Sajovic. Tischler, Grad. Zchwester. M' l Hotel «airischer Hof. Omahen, Pfa«".'-H> Zt-s — Maicrle. Dumbach. - Schauer. Tiefem«, und Hülbling, Gutsbesitzer, Althofen. Verstorbene. ^M^' Den 11. N 0 vcmber. Franz Mohär, " 9 Mon.. Polanastrafte 38, Auszehrung. , ^lzers-^ Den 1 2. N 0 vember. Elisabeth Mlm°r. v 2 I.. Stadtwaldstrahe 22, Auszehrung. Schleife«^ Den 1 3. N 0 vember. Agnes PaH' ^ M, Ärbe>" 65 I., Rosengasse 8, Magcnentartung. ^ '""" ^ ^ Sohn. 2'/, Mon,. Wienerstrafte 23. ssra^sen^^^^ Meteorologische " ^ck7Mg"^32^3 ' 1^2 " ^7MHs^"gen M" 13, 2. N. 7315 12 4 NW. s«"^ ^Hltt «„. 9 . Äd. 730-3 13-8 SW. schwach HM^s g,j° Trilbc. abwechselnd Regen, die wal"'e .5«, ^ haltend. — Das Tagesmittel der Tencheratui über dem Normale. ^_^—-— ««antwortlicher Redacteur: 3^""^^-«^ |[£}2JjMJ^^t£J| (Nassau), e^°BnfteJJ.on'1 Magenlei^n^pgel, VÖj stets ausdrücklich «Original»-Selters ^ vorÄSfi) J*'lü und Korkband «Original» zu verlangen. . (3*^^ Haupt-Depot bei Michael Kastner^^^-^^ Soeben erschien: Bilder aus Krain, i^ Im Gebiete der s*°'"^tration^ Schilderungen von Joh. Sima, rnit 63 (296 vonl,Bene«ch. flJ8 12 Bogen 8o, Preis geb^ö^ ^g Ig.v.EleinmajrriFeif lj [Üiil V naSom laloJniitvu j« 18lS8 | 1 drugi, pomnoženi n» • | 1 teije S. worw/l 1| lg. v. Weinmayr 8 hi B" ä 1 kdurtrtd» - wnW1tgggi# ^^rZeitunn 9tl. 26t. 21 «9 14. November 1891. Course an der Wiener Börse vom 13. November 1891. n^ be«, official, L°..rs!>l°^. >^'^>>>r >»N°,en l», is, ui :,!. ^^7"°'e^ 250 si- .^,^5 , ^°!^,,"'''^l'<»<'s<, '4!... !4«75 ,. . " , , ,,«>ss, ,«,,. ,^,_ . assist ,^ ,„ ^,,^ ^''«3'^' ""'"frei l..8.l«. 1..8 8.. i"»,!!^ ' .""95 10,1». ''^««"^'»'«"» '^^^>b,«> ^ ' ' '"'" "5.!>s> ^«1>>c.^/ ' ' > "»»'b !<"'»-. ^^>»I i,»>« , ' ' '»<» <>s. 1<"» 85 -c° ..n^^T. 11« ,,s!«0 '.-, >'^H7' Cillcke <,7'55. 98 55 ^l!°!c ^.5" st. «,'«»' -,__ "-_ !k!'!t> Wall ^lullde»tl.°Vblignlionen >r N»<> sl, !iM,,, 5,«/,, naliziiche...... lo^n t05-- 5"/„ N!äl»rssche...... ^'-- —'— 5«/<> ttrniii »»d »iiistcnland , , —'— — — 5"/,. »iederüsterreichischr , , , 10» 50 llN — 5°/,. stririlch,-...... —'— —'— 5«/„ lroaüichr >l»d slalwnische . 104 5«! 105 - 5«/„ siedenbnrnische , , , —'— — — 5«/,, Trmeirr «iwim! , , , . — — —-- !>"/„ unaarilche...... NU ^ 9, 45 Andere össenll. ilnlehen Duna» Meg, Luse 5,"/,, 100 si, , 121 - I2i dto, «»leihe 1878 , , 1O.,50 100- Anleben der Stadt Gö>z , , 111 - —' — Anlchen d, S!llt>!„!»!ri»dr Wien I0l- - 104 «0 Pr«in, Änl, b, ölat>!«i!'!,,, Wien 15>0'75 151 25 Vörlcnl'a» «„lshci, lx-rlo«, .W„ 97- «? b<< Vfandllsiese «fill >»<> fl,), Vudsiirr, cillss, us!, 4",,, V, . , "«^ N7 85 d!o, blo, -»'/,"„, , , 1W'— lU0 5,N blo, t>"/<> , , - «6-25 I»U?5 dto. Präm, Vchxldnrrlchl, »",„ l.»S90 N0'5>» Olsl, Hypuüil'lrübclül I»/, .^>"/,. W'5<> U» 10 l)rft, »»«, Äanl vr»l, 4'/,"/« , 1««' lN> - bet!» » 4"/,, , , '.w'4<> 9U'«<, bcll« .Vjiihr, » 4«/,, , ,! !«»4« «!»u» PriorillltS'Vbliglllionen «ill 1<»> fl,), sslrt»!!ll»ds Nl'llchlll,,! ltm, !»«!! U»^l> Ü9 «5 Valizilche «arl.Xllidwiss-Allhn ! »m, l»«l »00 fl, E, 4'/,«/« . »«'!»Uj 89^40 Geld Wll,,' Ocslrrr, «orbwrstbal,!, , . . ><».'< l>» ll«! ^'> Llnatsbahn....... ,»<>«» I ft« 5c, Lübbahn il »"/„..... 14l'7" 142 7» » :» l>"/,>..... ll»' l>9' Un<,,-«lll'«> Ll'äo Ossürr liosr 40 fl..... 58'b<> 5><^« Pnlffv ^oss 40 si...... 5L'5<» K» 5" sstotl,,-,! «vruz. «ft, Ves. »,. ,nfl, l« «>' 17'2<> Mudolph «osr 10 fl..... IU'50 2<> 5« Salmis ->0 si...... 5»'- "' - S/„ 3»? - Lld<, Ai>st,f, Hand. !!,O, inofi, «73 k«' 274 - «lrrditbanl, Ällg, unf,,, 200 fl, , 21» 5' 314 !>« Depc>silbn»l, All« , 200 fl , 199»!. 1»X 75. <-u!!iple Be,,, «drus!,, l,oo si «03' I«o« - Giro »Cllssenv,. Wiener 2O0fl, 2»5' L'7- Geld ! Wnrr Hl,po!I,ele,,li,, Oft, 200fl,25>"/,,<3 70 ! 72 l>" Läüderbaul, list, !.'<><> fl, O, . .! i»«-75>! i«l»'^> Oesterr-nnn, Van! 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Rl.e Apotheken, J^J^m^SS^ m- Wiederverkäufer erhalten namhaften Rabatt. ~*| s4»;i) 4 ^——IM—¦f———------- (4970) 3—1 Nr. 4974. Reassumierunss zweiter exec. Feilbietung. Ill der Exl-clitionbsache der llllllnschs» Sparcasse in Laibach snurch Dr. Pfefferer) wlisde weqrn 9(X) ft, s. Anh. die zweite »xecutilie Feilbietunq der Realität d?s Karl Vicic von Adelsberg ^ud Grund buchs - Einlage Nr. 273 der Catastral-gemeind? Ndelsberg im Reasslimierungs» weg»' auf dm 20. November 1891. V0lmittags 10 Uhr, Hiergerichts mit dem ursprünglichen Anhange angeordnet. K. k. Bezirksgericht Adeleberg, am 25. Juli 1891. (4969) 3—1 Nr. 4918. Dritte executive ffcilbietung. Am 24. November 1891 um 10 Uhr vormittags wird hiergerichls die dritte executive Feilbietung der Realität des Iojef Zelto von Narein Einlage Z. 9 der Catastralgemeinde Narein statt« finden. K. k. Bezirksgericht Adelsberg, am 25. Juli 1891.