^- 202 Freitag, 3. September ,91^ 134. Jahrgang Zeitung ll> halbjäw?« 5 ?^*'' ^l Pnftdlisendung: ssan,Mr<» »« X halbMri« « «. Im »ont«: ganzjHhlh bi« ... «' ..^" b!c ^-sttllung VIII. Stücl dcr rumänischen, lUnitzni^' "^ ^" Nolnischrn, das (^1. und <^1V. Slück der "« bök .j,^ °°^ ^Vll. Stück der italirnischcn. das 0X1. Stück bes Nei^ü - ^"'k ba« 6XVI. Stück der polnischen Ausgabe "^sendet ^'^^"^ ^^ Jahrganges 1915 ausgegeben und Uicht, dessen mich hoch auszeichnende hcrz-hnbe," ^^Nl)aft ich inich rühmen zu dürfen das Glück ltt der"?, s " illustren Begleiter, Sie alle, die Vertrc-^'^. """irwürdigen Munizlfticn Ungarns und Kroa- Dj^ Nnnzcm Herzen willkommen heißen, der Si» '"^"snnte Kundgebung homagialer Gefi'ihlc, zn ernste 1,^^ schreiten N'erden, vollzieht sich in so "'ächz '"°. Nroßen Zeitläuften, daß man sich ihrem ^z^ Umdruck auch in einer Stlindc heiterer Freude nicht zu entziehen vermag, daß man ,ich auch bei einer freundschaftlichen geselligen Zusnnmcnlunft gedrängt fühlt, jener gewaltigen Ereignisse nnd Zusammenhang zu gedenken, die dem Anlasse dkses Veisammcnseins sm,cn historischen Hintergrund und seine Höhcrc Weihe geben. Meine sehr verehrten Gäste! Es entspricht dem großen Gcistc der Stunde, wenn ich dcr Überzeugung Ausdruck verleihe, daß dcr in der Pragmatischen Sanktion niedergelegte erhabene Gedanke, der wechselseitigen Verteidigung, der sür uns alle das erste Axiom» des politischen Tcnlens bildet, sich gerade in unseren Zeiten wunderbar bewährt hat, daß er aus seiner sich stets verjüngenden Kraft heraus volles Leben geworden ist, daß cr heute mit der ganzen Wucht eines wahrhaft entscheidenden Prinzips in den Geschicken dcr Völker vor uns steht. Wenn wir in unverbrüchlichem Zusammenschluß mit unserem durch Treue »nd Macht bewährten Vnndcsgcnos-scn einer Welt in Waffen Trotz zu bieten vermögen, wenn wir in der Kraft des Schwertes, in dcr Entschlossenheit des Sicgcswillcns, in dcr ausdauernden Leistungsfähigkeit dcr auf sich selbst gestellten! Wirtschaft das Vertrauen der Frnindc gerechtfertigt, die Erwartungen unserer Feinde weit übertrosfen habcn, so danken wir dies vor allem dcr liebevollen Pflege, welche jencr vin den Altvordern überkommene Gcdairkc von Generation zu Generation gefunden, danken wir dies den weitblickenden Bemühungen dcr erleuchtetsten Staatsmänner in beiden Staaten dcr Monarchie, die cs verstanden haben, ihn wcitcr zu bilden und das komplizierte Gcädn dcs modernen Völkcrlcbcns mit seinem wundertätigen Elemente mehr und mehr zu durchdring:n. Ich darf es in dicfcm Augenblicke, dcr uns die wahrhaft providenticlle Vcdcutung nnsercr Nezichungen so recht ins Vcwußtscin bringt, offen sagcn: Ncben dcr tiefen Befriedigung über das, was wir in schwerer Kriegszcit selbst geleistet zu habcn glauben, erfüllt uns con gleich freudiger Stolz übcr dcn Ruhm, den Ihre Hcldcnsöhnc auf den Schlachtfeldern erworben, über dic Stärke und Energie, die die Länder dcr heiligen ungarischen Krone im Dränge dcr Eroignissc bctäligen. Gerade diese Zeit hat uns wie keine andere gezigt, wao Ungarn und Osterrcicli sich sein können nach dcr Eigenart und Nachhaltiglcit ihrer inneren Kräfte, was sie sich sein sollen nach dem klaren Willen einer viel- hundcrtjährigcn Geschichte, und ich bekenne es mit hoher Freude, was sie sich wirklich sind dank der Stetigkeit und Treue ihres Zusammenwirkens. Wir dürfen uns sagen, daß das geheiligte Vermächtnis einer großen Vergangenheit in den Nachfahren hüben und drüben keine unwürdigen Verwalter gefunden hat, wenn es in solchen Zeiten solche Früchte tragt. Im Lichte dieser Erkenntnis mögen wir aber auch dcr Weg gewahr wcrdcn, die der Genius der Geschichte uns für die Zukunft weist. Lafsen Sie mich darum, meine teuren Gäste, wenn ich Ihnen .nochmals dcn herzlichen Willkommgruß biete und den Anlaß preise, der mir die Frcudc Ihrer Gegenwart bereitet, in ihm zugleich cin Symbol erblicken unser's weiteren von dem echten Gefühle heroischer Zusammcngchöriakeiit^von dcn warmen Emvfinduugcn dcr Freundschaft und Liebe, nc>n dem tiefsten und wechselseitigen Verständnisse getragenen Vorarbeitcns zum Heile der beiden Staaten, zum Segen der Monarchie, zum Glänze und Nulmi dr5 allaclicdtrn Herrscherhauses. Die Nebe des Ministerpräsident» "nairn ^imM wurde an vielen Stellen durch lebhaften Beifall unterbrochen, namentlich am Schlüsse dcr Ausführungen erscholl stürmischer Beifall. Lebhaft akklamicrt, erwiderte Ministerpräsident Graf Tisza mit folgender Rebe: Meine Herren! Mögcn Sie nur gestatten, in sehr kurzen Worten meinen innigsten Dank und unseren innigsten Dank für die bcredto Ansprache meines schr verehrten Freundes, unseres Hausherrn, zum Ausdruck zu bringen. Meine Herren! Uns haben Gefühle in Ihren Kreis gebracht, in dcncn wir uns ganz eins fühlen mit Ihnen allen. Es ist dies die treue Anhänglichkeit und ehrfurchtsvolle Liebe für die erhabene Person unseres Monarchen. (Eljcnrufc.) Aber cs ist dies auch das innige kameradschaftliche Gefühl, welches jetzt an dcr Schwelle des zweiten Jahres dieses Nicscnlampfcs uns mit Ihnen allen, mit unseren Gefährten, verbindet. Meine Herrcn! Das verflossene Jahr ist reich an nützlichen Lchrcn, an lehrreichen Erfahrungen, reich an seelischen Wirkungen, die bis in die Tiefe der Mcnschcnhcrzcn einwirken und den Menschen ernster, besser und edler machen. Zs ist jetzt nicht die Gelegenheit, dicscs ganze Fühlen ernster Wahrheiten zu behandeln, welche wir aus diesen Erfahrungen schöpfen können. Eiucn einzigen Gedanken kann ich nicht unt:r- Am toten See. Roman von Robert Kohlransch. Aj », lI2. Fortsetzung.) (Nachdruck verbolen.) ''Gewik n"" ""schlössen?" "Und ,'sl ^ ^U den Schlüssel? hervor und öffnete." ^ .Das ft b " llc hwter fich wieder ab?" ^ Wlt von "'c"^ Essens bei dieser Tür nicht nötig. », ."I°' das s/ ^ 6O"b, wenn man sie zuzieht." "l Nehöm ' N- Und Sie haben hinterher nichts "Nein - i ""„ ^""' ^'""' Schrei?" C?^ Weiter^ ^'^ ^'^"^ 5" """ Antwort oder zu lii?linen H "rnae, doch wurde sie durch unerwartete» 3. "' slo'aus^^ b" °sfm gebliebenen Glastür ver- e!> ' "Der Herr w")"'' Ablaut meldete das Mäd- " n"Nekommen." ^'ll" von dcr Gendarmerie ist lr?'^und^ den Mann sofort herein- ^'M^ubach <^f"s Mädchen wieder gegangen war, >va. '>den, Baronin ^' "bestatten Sie mir, mich zu bisher > Schrecken' "^ ^'Nleich etwas nachzuholen, ^ränd.?^ versäumt ^ " ^" Unruhe diefcs Tages nnde^"' und er sp^>e." Seine Mienen hatten sich '«">N ^°"^ wie be, s.. ""er in dem weichen, vibrie-'"n cH'" ""ü" tieftet ^"treten: „Ich habe ver-N^". jähen Verlud Wichste Teilnahme bei die- ^ Linien ik. ?""N nchtctc sich dic Ba-'yr.s Gesichtes wurden fest und hart. „Lassen Sie das, Herr von Brcitenbach; wir »vollen keine Komödie miteinander spielen. Es weiß mc-mand besser als Sie, sein vertrauter Freund, wic sich mcin Verhältnis zu meinem Manne seit einem Jahre ungefähr verändert hat. Sie wissen, daß wir einander geliebt habcn, schwärmerisch, leidenschaftlich — Sie wis fen aber auch, daß diese Liebe in uns gestorben ist. Nicht crst heute habe ich meinen Mann verloren. Wie sehr ich dcn Lebenden betrauert habe, ist mcinc Sache. Sie mei^ ncn cs gut, und ich danlc Ihnen, aber ich bitte l."ie, sprechen Sie mir nicht von Teilnahme." Einen Augenblick schien Breilmbach nach einer Antwort zu suchen, dann aber verbeugte cr sich tief und sagte uur: „Wie gnädigste Baronin befehlen." Damit ging cr durch dic Glastür in dcn Part hinaus. Drittes K apitcl. Herr von Brcitenbach war kaum gcgangen, als dcr Gcndmm eintrat. Er war cin beleibter Mann mit einem Dicnstchrcnzcichcn auf der Brust. Mit ihm zugleich kam cin leiser Messing- und Lcdcrgeruch herein. Er glühte vom raschen Ritt, von Aufregung lind Wichtigkeit. Nachdem cr in aller Ehrerbietung feiner Teilnahme an tem traurigen Vorfass Ausdruck gegeben hatte, worauf ihm die Baronin nur durch eine wortlose Kopfbcwcgnng Antwort gab, fing cr seine Nachforschungen an. Auch cr konstatierte dic blutuntcrlaufcncn Stellen am Hälfe des Toten und verwandte besondere Sorgfalt cu.f die Feststellung dcr fehlenden Wcrtgcgcnstcmde. Sen c Frage, ob sich mutmaßlich cinc größere Summe Geldes im Portemonnaie oder in d>?r Brieftasche befunden h,bc, mußte die Baronin unbeantwortet lassen. Da ihr Mann von einer mehrtägigen Reise zurückgekehrt war, für die cr sich ohne! Frage reichlich mit Geld oerschen hatte, so konnte sie annehmen, daß noch eine -inschnlichc Summe davon übrig gewesen sei. Genaueres vermochte sie licht anzngcbcn. Dagegen betonte sie die Unwahrscheinlich-tcit, daß sich in dem geöffneten Schreibtische noch weiteres Geld befunden habe. Dort pflege ihr Mann es niemals aufbewahrt zu habcn, sondern ltcts im Gcldschranl in seinem anstoßenden Schlafzimmer, der bei nun vorgenommener Besichtigung unberührt schien. Ob irncnd welche Papiere oder derartiges aus dem Schreibtisch cnt-wcndct worden seicn, vermochte die Baronin gleichfalls nicht scstzustclllm. Als sich dcr Gendarm dic Gegenstände gcnan notiert hatte, die nach ihrer Mitteilung sicher fchllcn, ließ er die Blicke suchend über dcn Naum dahingehen und saate dann: „Darf ich Frau Baronin bitten, sich das ganze Zimmcr und alle-, was darin lst, "och einmal ganz gcnau anzuschen, ' ob nicht möalichcrweisc doch nc.ch etwas fehlt!" ^. , . .. Vcrncincnd bcwcatc sie den "°"f. .3« h"be ^" rln M"e dcr Aufforderung rcn rod »ircr ' ^ ^, Gegenstände ,„, Z„n- dc. "c.darmc. a 0^ ^ ^ ^ d7ge./'v^n cn Eichcntisch hasten geblieben der a,^s dcr linken Seite ucl.cn dcr Tür zur Terrasse stand. „Dos ist merkwürdig!" sagte sie lciso. (Fortsetzung solgt.j Laibacher Zeitung Nr. 202_____________________________1460 ____________ 3. September 1915 orückm: In diesem großen Kampfe haben wir gesiegt, wcil wir start und einig waren und, meine Herren, ich weiß nicht, ob uns die Anstrengungen, Leiden und Oft-fcr dieses riesigen Kampfes erspart gewesen wären, ivenn wir den Glauben an unsere Kraft >mt> unsere Einigkeit nicht selbst zerstört hätten, welche den Eindruck von Gegensätzen, von Zerfahrenheit in den Zuständen der Monarchie im Auslande hervorrief. Meine Herren! Vergessen wir das nicht, wenn wir jetzt einig sind in diesem Kampfe und diesen Kampf Schulter an Schulter in gegenseitiger Licbe und Vertrauen durchhaltcr» werden, so müssen wir dieselbe Gesinnung in der Friedensarbeit des Alltagslebens weiter führen und dann wird die Monarchie dauernd mit Prestige dastehen, und dies wiri) jedem die Lust nehmen, mit frecher Hand an der Sicherheit der Monarchie zu rütteln. Meine H:rr:n! Ich sage nochmals Tank und ich bitte alle, die uns mit offenen Armen so freundschaftlich empfangen haben, versichert zu sein, daß diese freundschaftliche Gesinnung einen vollen Nach-llalui, vollen Widerhall in unseren Herzen finde. (Stürmischer Beifall.) Die Teilnehmer des Routs begaben sich hierauf zum Buffet, wo sich verschiedene Gruppen lildctcn. Die ungarischen und kroatischen Gäste wurden nicht müde, oie Herzlichkeit des ihnen zuteil gewordenen Empfanges zu rühmen. Lolal- und Prouinzial-Nachrichtell. — (Herstellung von Pansenfutter und Konservierung von Kartoffeln mittels Strohmehleö.) Der Generalver-trcicr Michael Segel, Wien, IX., Grüne Torgasse 24, der Firma M. Töpfer in Bohlen bei Nätha in Sachsen, hat dem k. k. Ackerbauministcrium mitgeteilt, daß die genannte Firma in Deutschland und Österreich ein Verfahren zum Patente angemeldet hat, das die Herstellung von Panseufu.tter sowie die Konservierung von Kartoffeln mittels Strohmehles zum Gegenstande hat. Die seinerzeit vom k. k. Ackcrbauministcrium gegebenen Anregungen zur Perfüttcrung des Panseninhaltes der Rinder waren obne nennenswerten Erfolg zum großen Teile aucb deshalb, weil das Fütterungsverfahr«n mit erheblichem Aufwand an Zeit und Koston verbunden ist. Da es aber geboten ist, gerade jetzt die Futterbestände möglichst zu vermehren, so gewinnt ein Vorschlag besondere Bedeutung, der es ermöglicht, sogleich den Panseninhalt in allen Schlachthöfen, auch den kleinsten, ohne besondere Einrichtung in ein haltbares, sir Schweine bekömmliches Futter überzuführen. Die obon genannte Firma hat durch Versuche festgestellt, daß Strohmehl ein außerordentlich großes Aufsauaungsvermögen und außerdem die Eigenschaft besitzt, das aufgenommene Wasser leicht wieder abzugeben. Wenn mau den feuchten Panseninhalt mit Strohmehl in gleichem Gewichte vermischt, so wird die darin enthaltene Flüssigkeit von dem Strohmehl rasch aufgesogen und das Gemenge sofort in transportfähige Form gebracht. Veim Ausbreiten des Gemenges in bedeckten Schuppen verdunstet das überschüssige Wasser rasch, so daß sich in 24 bis 30 Stunden ohne Anwendung künstlicher Wärme ein trockenes, haltbares Futter erzielen läßt. Das Futter hat bei praktischen Fütterungsversuchen günstige Ergebnisse geliefert. Empfehlenswert ist der Zusatz eiucr geringeren Menge kohlensauren Kalkes. Das zu verwendende Strohmehl braucht nicht besonders fein gemahlen zu sein, so daß es sich mit geringen Kosten herstellen läßt. Die genannte Firma ist bereit, das Stroh-mchl zu liefern und den Vertrieb des nach ihrer Anleitung gewonnenen Futters zu bewirken. Es ist wünschenswert, daß sich Schlachthofverwaltuugen, namentlich auch die kleineren, mit der erwähnten Firma in Verbindung fetzen, damit die Futtermengen möglichst schnell dem Verbrauch zugeführt werden. Die Eigenschift des Stroh-mehles macht es auch zu anderweitiger Verwendung beim Trocknen feuchten Materiales besonders geeignet. Wenn man rohe Kartoffeln mit den bekannten Kartoffelrelbcrn oder auf c>>,>ere Weise zu einem Vrci verarbeitet und mit drei Gewichtsteilen Kartoffelbrei einen Gewichtsteil Strohmehl vermischt, die Mischung in nicht zu dicker Schicht in einen, Raume mit guter Luftventilatiqn ausbreitet, so erhält man binnen 24 bis 30 Stunden ein ver-sandfähigcs, haltbares Produkt. Der Trockuungsftrozch wird natürlich beschleunigt, wenn man den Strohmehlzusatz erhöht oder die Mischung während des Trocknens umschaufelt. Die so getrockneten Kartoffeln können außer zu direkten Fültcrungszwecken auch zur Stärkefabrikation, und namentlich zu Spiritusbereitung benützt werden. Das Strohmchl wirkt nls Läuterunnsmaterial beim Misch-Prozesse. Die dabei gewonnene Schlempe! läßt sich ebenfalls leicht trocknen. Fur die Verarbeitung der noch vorhandenen Reste alter Kartoffeln dürfte das Verfahren gute Dienste leisten. Das verwendete Strohmehl braucht auck in diesem Falle nicht besonders fein zu sein. Wenn Strohmehl in der betreffenden Ortlichkeit nicht hergestellt werden kann, so ist die oben genannte Firma bereit, den Bezug zu vermitteln, wie überhaupt in den das Trock-nuuasverfahren betreffenden Fragen Auskunft zu er-tcilcn. - (Verlustliste., In der Verlustliste Nr. 245 sind vom Landwehrinfanteriercgiment Nr. 27 ausgewiesen: Offiziere: Fähnrich Gasperin Rudolf, kriegsgef.; Fähnrich Legat Franz, kriegsgef.; Kadett in der Reserve Sa-min Ernst, 2. Komp., verw.; Kad-ttasftirant Sedlak Josef, 2., verw.; Kadcttaspirant Tichy, 2., vcrw. — Mannschaft: Inf. AljaZ Lorcnz, 2. Komp., Inf. Graf Auersperg, 2., Inf. Vardorfer Johann, 5, Fnf. ÄarliZ Vinzenz, 2., verw.; Inf. Venct Josef, 2., Gefr. Verginc Franz, 4.. tot; Inf. Verjak August, 4., Inf. Vidrgar Anton, 8., Inf. Volka Josef, 2., verw.; ErsRes. Voiiä Franz, 2. EK., kriegsgef.; Fnf. Vrdossi Luigi, 2,, tot; RUOff. 1. K. Vukoviö Hliazint, 4. EK., kriegsgef.; Iclow. Cehovin Iofef, 2., Inf. Cotm2n Alois, 8., Inf. Crnologar Anton, 2,, Inf. Dobou^ck Franz, Inf. Do-lcnc Anton, 8., Inf. Drobni^ Josef, 2., verw.; ErsNcs. Erzctw Franz, 2. EK., kriegsgef.; Fnf. Filibek Adolf, 2., Inf. Filiftek Adolf 1., tot; Inf. Flerin Ferdinand Leo, 2. EK., Zgf. Flis Johann II, I. K., lriegsgef.; Inf. Fornasin Achille, 5., Inf. Fuks Franz, 8., verw,; Inf. Gadnik Johann, 9., kriegsgef.; Gefr. Gorenc Franz, 1., vcrw.; Inf. Gregory Anton, 2., kriegsgef,; Inf. Groß Anton, 2., Fnf. Hafner Michael, 1., tot; ErsNes. Hermec Johann, 4. EK., kricMef.; Inf. Hor-/cn Josef, verw.; Inf. Hrast Franz, 4. EK., kricgsgef.; Gcfr. Hrazail Alois, 5., verw,; Ins. Hribar Johann, 2., tot; Korp. Hriber Josef, 3., verw., kriegsgef.; Inf. Hro-vat Franz, 2., verw.; Inf. Humer Cyrill, 2., tot; Inf. Ivanc Iofef, 2., Korp. Ivan<"^ Rudolf, '.x, Inf. Jane-5Ü- Martin, 2., Inf. Iarc Matthäus, 8., verw.; Inf. Jeuko Johann, 2., Inf. Iurca Martin, 1., tot; Inf. Kalan Franz, 2. EK., kriegsgef.; Inf. Kambiö Josef, 8., veiw.; Inf. Kastelic Franz, 6., kriegsgef.; Inf. Ker-5i<' Franz, 2., tot; Zgf. KerÄn Franz, 1., ErfRes. Klav-5ar Johann, 3. EK., Inf. Klemcnc Johann, 6., kriegsgef.; Inf. Klevixar Johann, 8., verw.; ErsRes. Knaus Eduard, ErsRes. Kokal Franz. 1. EK., kriegsgef.; Inf. Koncilja Johann, 8,, verw.; Inf. Kofta^ Michael, 2., tot; Inf. Kordel Anton, 2., lrieOgcf.; Inf. Kordi5 Alois, 2., verw.; Inf. Kortesch Johann, tot; Inf. Kor-5en Franz. 2., verw.; Inf. Kos Julius, 1. EK., kriegs-gef.; ErfRes. Ko^ir Josef, 3. EK., verw., kriegsgef,; Inf. Kov5e Franz, 12., Gefr. Kozel Josef, 2. GK., k'-iegsgcf.; Inf. Kralj Alois, 2., tot; Inf. Kralj Josef, 3. EK., kriegsgef,; Inf. Kralj Rudolf, 6., verw., kriegs-gcf.; Korp. Kramar Johann, I., triegsgef.; Inf. Kuko-vica Anton, 8., Inf. Kuzina Georg, 2., verw.; Inf. AM.-- Vinzenz, 1. EK., kriegsgef.; Inf. Vunde^ek Franz, 6., vcrw. — (Verstorbene Heeretzangehörige.) In den Lai-bacher Militärspitälern sind gestorben: Im Leoninum: am N. August der 24 Jahre alte Inf. Theodor Gor-niak aus dem Bezirke Sanot in Galizien an Blutvergiftung nach kompliziertem Durchschuß des Schlüsselbeines und der oberm linken Rippen; am 18. der 21 Jahre alte Inf. Alexander Kormos aus Kürt bei Udvard im Komitat Komarom an septischer Lungenentzündung mch Abschuß der vorderen Halsteile und Durchschuß der Luftröhre; am 17. der 29 Jahre alte Inf. Franz Füzek aus Fclsöszcli bei Galanta im Komitat Pozsony an Bauchfellentzündung nach Durchschuß dn Magengcgend; im „Ljudski dom": am 2. August der 35 Jahre alte Honved György Papp aus Nal im Komitnt Tolna an Wundstarrkrampf; an der Volksschule in Moste: am 10. August der 23 Jahre alte Kanonier Anton Seidler aus Gra-bmwart bei Voitsberg an Darmtyfthus; am 12. der 28 Jahre alte Inf. Simon Krcchowski aus Vohorod-czauy bei Stanislau an Wundstarrkrampf nach Schußzcr-trümmerung des Gesäßes, und der 30 Jahre alte Inf. Anton Otlig aus Szeged im Komitat Csongrad an Darmtyphus; am 20. der 28 Jahre alte GebArt. Lukas Ivan^an aus Molve im Bezirke Njelovar-Kri2evci an Vauchtyphus, und der 22 Jahre alte Fnf. Nikolaus Wiczkowski, aus Vohorodczany bei Stanislau an Tarmtyfthus; am 22. der 23 Jahre alte Inf. Ladislaus Chru stow ski aus Obcrtyn bei Horodcnka an Vauch-typhus bei.Gehirnentzündung; an der Zwangsarbeits-austalt (Nerven- und Geisteskranke): am 13. August der Inf. Thomas Buberle (Daten fehlen) an Gehirn-ödcm; am k. k. Zweiten Staats gymnasium am 15. August der 39 Jahre alte LdstArbeiter Paul Polizrski aus Trembowla in Galizicn an Darmtyphus; im Kriegs-gcfangenensftitale auf dem Kastell: am 7. August Ver Inf. Carmine d'Angeli des ital. IR l.34 aus Pietra Pcrtosa bei Potenza nach schwerer Schußverwundung, und am 8. der 23 Jahre alte Sottotcnente Livio Ra-sori des ital. IR 112 (Daten fehlen) an Verblutung nach Durchschuß des Halses. — (Stand der Cholera5rllankuna.en in Laibach.) Seit der letzten Meldung am 26. August haben sich bis gestern mittags folgende Änderungen ergeben: Die Frau Maria Kkrabar ist als vollständig genesen, der als Vibrio-ncnträger in Kontumaz genommene Süobalmarbciter Johann Zian als vollständig gesund entlassen worden. Sein Genosse vom Falle Sfiligoj her, der Südbahnarbeitcr Alois Castellan, ist als noch nicht gänzlich vibrionenfrei in Spitalspflege verblieben. Er ist die einzige cholera-halber im Spitalc weilende Zivilperson. — Verstorben sind an asiatischer Cholera: am 26. August der 23 Fahre alte Inf. Janos Vörös aus Kiskunhalas bei Budapest, am 28. der 22 Jahre alte HaubKan. Anton Zehetgruber aus Neuhofen bei Amstettcn, am 31. der 33 Jahre alte Inf. Bencdikt Podgornik aus ^cvovan bei Görz. — Neu hinzugekommen und positiv cholerakranl sind: Inf. Ivan Abramoviü, KaisIäg. Ludwig Vrandtner, Iuf. Josef Gclbencgger, Zgf. Rudolf Kaufmann, Houved Michael Ludwig, MilArbeiter Milan Ristio, Ulane Vladimir StamotoM, MilArbeiter Josef Zeh und Kcm. Ignaz Nontva. Drei Hceresangehörige sind als Vibrionenträ-ger neu hinzugekommen. — Im ganzen befinden sich im städtischen Choleraspital 35 an astatischer Cholera er- krankte, von ihr genesende oder mit deren Vibrionen ve-haftete Personen in Pflege. - (Saniiäts. Wochenbericht.) In der Zeit H 22. bis 28. v. M. kamen in Laibach 14 Kinder z" ^! (>4,56 pro Mille), darunter 1 Totgeburt; dagegen!°^ bcn 51 Personen (53,04 pro Mille). Von den VH bcnen waren 17 einheimische Personen; die Sterblich« der Einheimischen betrug somit 17.68 pro Mille. ^ starben an Typhus 10 (ortsfremde Soldaten), an RuYl (ortsfremder Soldat), an Cholera 4 (ortsfremde ^ daten), an Difththeritis 1. an Tuberkulose 8 (unters 3 Ortsfremde), infolge Schlagflusses 1, au Verschiß Krankheiten 26 Personen. Unter den Verstorbenen be,"' den sich 34 Ortsfremde (66,60 ^) und 39 Personen" Anstalten (76,40 '/«). Infektionserkrankungen N>u" gemeldet: Scharlach 1 (ortsfremder Soldat), TG"" 693 (688 Soldaten, 3 Ortsfremde und 2 EinheinnW' Ruhr 173 (172 Soldaten und 1 Einheimischer), M" 10 (alle ortsfremde Soldaten), Trachom 1 (ortsften" Soldat), Diphtheritis 4, Genickstarre 1 (ortsfteM Soldat). - (Für Militnrlicferanten.) Jene Kaufleute, ^ Waren für das Militär liefern, erhalten hinsichtlich^ Tarife für Militärlieferungen Aufklärungen bc>m " manu des Gremiums der hiesigen Kaufleute, V^ Ivan Samec, Kaufmann am Nathausplatz. .^ - (Vorbcreitunaslurse fur die Aufnahme «w e Mittelschule.) Jene Schüler der Laibncher KnabcnH schulen, die im kommenden Schuljahre an eine 2M schulo übertreten wollen und zu dem Zwecke die vM schriebene Aufnahmsprüfling abzulegen haben, "ögen>^ morgen vormittags in der Kanzlei der zuständigen N^ melden. Die Leiter der Ersten und der Dritten >l"bu^ slowenischen Knabcnvolksschule sowie jener der deutH^, städtischen Knabenvolksschule amtieren in den betH^ den Schultanzlcicn, der Leiter der Zweiten städtM slovenischen Knabenvolksschule in seiner Wohnung, ^, ska ulica 27, erster Stock; der Leiter der Viarten!"" schcn slovenischcu Knabenvollsschule ebenfalls in '^ Wohnung, Sotesla 6, zweiter Stock, der Leiter der!l benvollsschule in 5i5ka in seiner Kanzlei, Gasilsm Nr. 242, Parterre. ^^ - (Crrichtnnn einer sclbftändi«en OrtsM^ Mootzwald.) Seine Majestät der Kaiser hat den,^ lrnmischen Landtage am 2. und 3. März !914 lM^ Beschluß, betreffend die Errichtung einer selbsta"^ > Ortsgemcinde Mooswald durch Ausscheidung ^,1^ schnft Mooswald aus dem Gebiet der Stadlssen'" Gottschcc, in der vom trainischen LandcsausschUl! änderten Fassung allergnädigst genehmigt. . M - (Tödlicher Unfall.) Mittwoch gcaen,^ ^ abends erschien am Slaatsbahnhofe in Untcr-^l" ^ in Waitsch wohnhafte, 52 Jahre alte Vorarbc""^ hiesigen Tabaksnbril Franz Bm-ar imd bestellte 3" ^ laduncf, von Tabak einen Wagen, den er auf dcM ^i« Gcleife zugewiesen erhielt. Vu^ar wollte sich ^.^F ihm zugewiesenen Waggon zu seinem allf ^r -/^. h^ > straße stehenden Wagen begeben und benutzte ^ s,^" Raum zwischen, einer auf dem zweiten Geleise !"^l Zugsiarnitur und dem Prellbock. Im selben ""6 ^ prellte die ZusMruitur durch Anschieben ^^^c i" mit übcrfahrenen Füßen liegend mlfg'fun^ ^cn^ ^ Unfall geschah, ist nicht bekannt, da er v"^^^ bemerkt wurde. Nach Anlegung ciucs ^ ^tel wurde der lebensgefährlich Verletzte nach ^' ^ f"h"- n^ssencl!sH '>"' - lEin ertappter Wilderer.) Am "crs>"'^vm^c>" tag früh faud ein beeideter Jagdaufseher N" ^n F weit des Saveflusscs bei Oberg.Mina "' ^e A Wilderer zum Selbstfang von Wild ""w" /hatte- .., schlinge, in der sich ein Nildhasc gefanss O Der geschlagene Feind weicht gegen den Serech. le Armee dco l^encral^ Pflanzcr-Baltin warf die Äuj- "' »cftern unter heftigen >tn,npfe« über die Höhn» oft ' 1 der uutcren Ttrypa zurüct; dadurch wurde a,u<) die "lrs^Front bis zur Serethmündung hinab erschüttert ^' z«m Nüclzugc gezwungen. Hinter den russischen ^ellungcu an der beffnrnliischcn Olrcnze stehen zahlreiche "lfer i„ Flanuucn. Die nordöstlich Kobrin lämpfeu^cu ^ ""d t. Truppen treiben im Vereine mit unsere,» Per "delen dru Feind allmählich in das Sumpfgevict der ^'"cn ^asiulda zurült. - Italicuischcr Kriegsschauplatz: ° ^age auf den, italienischen Kriegsschauplätze hat s:ch ^'ch »chew nicht geändert. An der tirolischen Front sind ^^"'"le-Sperren und auf der Hochfläche von Lava- ^ e-Fulgaria außer den Werten nuch unsere Stützpuntte lontr Maronia und Monte Costun unter feindlichem Ge i> "''"!"' ^'" Kärntner Grenzgebiet wurden schwächere "'«Nische Angriffe auf dc,; Monte Pcralba und tao "dner ^^^ abgewiesen. An der tüftcnländischen Froul ^"'enen die Artillcrictämpse mit nuißiger Stätte fmt. " technischen Arbeite« des Feindes wmden an meh- "rn Elellru wirtsam gestört. Der Stellvertreter des ^ls des Gencralstabes: v. Höfer, FML. Der Thronfolger in illussisch-Pulen. ^linul'?^^ .^^^'''bcr. Seine l. und l. Hoheit Gene-^. A .. ..s^^V"^" " " ' l Franz Josef hat a.n >'"ler l "'^. '- Septcnwcr l. I. cinc Bereisung dcs b'ttes ^," ^!l,tarvcrwall»„n st^yenden oltnpiertcn Gc-üder ^".-"'lsslsch Polen vorgenommen. Die Neise führte d«s « " .'" "'^ "owo Alerandrija, iu welche,., Orte >u»ch, "^^lchc ^")loß vom Tyronfolgcr liesichligt ^zlowis'^ ^'«""»orod. Drc Thronfolger nal),n die bei ^>m «i... « ^lindlichcil Vorstcllungc.,, der Fesli.ng, ^"Pkrcn ,"^'" ^'^ ^" rühnllichen Angriffe m.scrcr ''" ^r ,.,' ^'?"^'lche>l Ncgimenlcr zum ruschcil Falle dm,,! d ' " '."l^ "urcrsl i» Aln,enschcin und liesichltM ^n de, s". '^ ^"' ^"^'^ 'ueder^lioinnte Zitadelle. Inid .,,, !^"eu Nachmillaastunoen IwannFrod uerlas" "Ulluus v!?.^' b" Herr ^rzhcrzoz, »egen 4 Uhr ,mch-""tl!l l^ s ' '"" ll)l!l uon der Vcuöllcrung ein bencl-^Ulth di. Ü< '^ ^"l^" wurde. Diach der Veurüßunn ""l)!!> de> ^, ""' ber Stadt und dcs Gmmcrnemcnlö ^'gc>r ^,7^?!^°^^ b'e Vorstellun« .mscrcr in Lublin ^»n die ^ , ungsfunttionärc entgegeir und liesich'igte ^«8 der m, ^swürdinkciten der Stadt. Den zweiten Ewigen «l,,N!'" ""brachte der Thronfolger im gegen-^^lce ,uu.' '^^ b^ Mililurgen^alilouuerneurs in ben Kri>.'n s<"V 6"'"ldllche Einsicht in die Lagc der durch °psnunM>''^, Ncpnlstcu Gebiete möglich war. Der ,i '"^lgende Resultate erzielte. Mit dem b Hclsens !ws^^^'°""re vom Willen dcs Schaffens ? ^ Eop^^'lt sind. lehrte Seine, t. und l. Hoheit "'" leine Nali^?^ ^jlcn zl.rück, um Seiner Majchat ^"hnmngen Bericht zu erstatte,,. Wien ^^""« bes Leopold-Ordens. dN>' ^Äss"- Seine Majestät der Kaiser lrn "!7 laz-srei 1^^" 'rster Klasse mit der Kriegs- ^ "urps dein li<^ ^"ertcnnuna siegreicher Fuhrun« "eneral der Infantcric Arwr von Arz. Aus den dämpfen der lebten Tage im Nanmc vo« Flitsch »>nd in, nördlichen Krn Gebiete. Wien, 2. September. Aus dem Kriegsftressequartier wird gemeldet: Aus den Kämpfen dcir Ichten Tage im Raume von Flitsch und im iwrdiichcn Kr»-Gebiet, in welchem es dem Feinde trotz der größten Anstrcnglmgm nicht gelungen ist, uns auch »ur au>3 cincr einzigen Stellung zu verdrängen, verdient die iwcr jedcs ^ol) crlM'cnc Tapfertcil unserer Truppen hcrvorMh^den z» n>crdc„. Ganz Hervorragendes leistete in dicscn iläinpfeu gcgcu unsore Vr^-Stellung die St. Pöllncr Landwehr, uiller-sticht von der Kärntner Landwehr und linsercr brauen Artillerie. Aufs neue bewiesen die Tapseren, daß dcr Wille, nicht zu weichen und nicht zu waillm, das Ausschlaggebende im Kampfe ist. Aufrecht standen die tapferen Kcmdwchrmänncr im verheerenden gcaucrischrn Artillericfcucr dcr feindliche,! Überzahl gegenüber l.nd warfm ai,s die immer wieder mit ncu«'n Tmppcn a,^ stürmenden Italiener Fclsblö'clc hcr.ü'. War cs cincr feindlichen Welle einmal gelungen, lüe. an unscrc Stellungen vorzudringen, so lam es zu erbilttevtcm Handgemenge, dessen Ausgang stets der gleiche blieb: Kein Zoll Boden verloren, die Italiener zurückgeworfen. Heldenmütig wurde,, die Truppen, die sich an diese», cincn Tage 20 große und 5il1 Ncinc Tafts<.'ricit3iucdaillcn verdienten, auch von unserer Artillerie unterstützt. Am Men entwickelten sich dicsc Kämpfe neuerdings zu großer Heftigkeit. Mit Handgranaten und „ntersti'cht von Mi nenwerfern leitete der Gegner den Angriff ein. Während seine, Maschinengewehre unausgesetzt in Tätigkeit waren, arbeitete sich dcr Feind zwischen Mittv'r-iacht und 5i Uhr morgens an unsere Hindernisse heran und versuchte zu stürmen. Um tt Uhr morgens war dcr Augriff abgeschlagen und der Feind in seine allen Deckungen geworsen, vrm unserer Artillerie, die a» dem Erfolge dcs Tages hervorragenden Anteil hatte, noch weiter unter Feuer gehalten. Bericht des italienischen Generalftavcs. Wien, 2. September. Aus dem Kriegsftressequarticr wird gemeldct: Bericht des italienischen GcncralstabcS: AI. August. Auf dcr Hochfläche nordwestlich von Arsicro griffen unsere Truppen die starte St^llnna am Monlc Marouia nördlich von Monte Maggio a» und vertrieben den Fcind von dort. Dieser konzentrierte hicraxf das Feuer von Geschützen aller Kaliber auf unfcrc neue Stellung, dic wir trotzdem hielten, befestigten und fest im Besitz haben. Bei Plava im mittleren Isonzotale gingm unsere Eliteschützenabteilungen lühn gcg?n die feindlichen Linien vor. Es gelang ihnen, einige Maschinengewehre und Bombenwerfer zu erbeuten, mit de»cn dcr Feind unsere Annäherungsarbe,iten seit cinigcn Tagen zu stören trachtete. Eingelaufenen Meldungen zufolge herrscht in dcr Bahnstation von Görz cin lebhafter Zugsvcrtchr. Das Karstplatcau war gestern der Schauplatz kleiner Altionen mit günstigem Ausgange für uns. I», Abschnittc dcS Monte dci fei Busi wurden von uns einige Schützengräben besetzt, in welchen wir von, Fcinde zurückgelassene Waffen und Munition sammelten. Einige Fortschritte machten wir auch östlich der Höhe von Tclz. Die fcind lichr Artillerie nahm die Beschießung oou Monsalcone wieder auf. Erfundene Bente Wien, 2. September. Aus dem Kricgsprcsscaliallicr wird gemeldet: Die Koftcnhageuer Zeitung „Bcrlingslc Tidcnde" vcrösfcntlicl,t ein Telegramm m,s Noni, wonach dort vierzig ganz neue österreichisch-ungarische Geschütze nnd achtzig Maschinengewehre ausgestellt sind, die am Karst erobert wurden. Dieselbe Nachricht findet sich auch in italienischen Zeitungen. Es ist schwer, oic Meldung nach dcr Richtung zu überprüf?», ob in dcr italienischen Hauptstadt tatsächlich Gcschützc ansgcstclll werden und welcher Art und Herkunft dic.se Schanslückc sind. Ganz sicher aber ist, daß dicsc Geschütze wcdcr am Karst, »och an einem anderen Teile unscrcr italicnischc» Kamps-fronl erobert wnrdcn. In diesem Punllc stellt sich dic Nachricht als einc gänzlich erfundene ^ügc dar. Professor Masaryk. Prag, 2. September. Dcr Reltor der böhmischen Universität erklärt die gestrige Meldung der „Narodni Lisly" betreffend den die Angelegenheit Professor Masaryls beinhaltenden Beschluß, für unrichtig. Die Cholera. Wicu 2. September. Dem Sanitätsdrpartement des Ministeriums des Innern wurden 10 Fälle asiatischer Cholera in Eilli zur Anzeige gebracht. Es handelt sich um Soldaten der k. u. t. Armee, die vom südwestlichen Kriegsschauplätze eingetroffen siud. Keine Choleraepidemie in Lembcrg. Wien, 2. September. Aus dem Kriegspressequar-tier wird gemeldet: Infolge unrichtiger, im Hinter-lande umgehender Gerüchte iiber Choleraerlraulungeu in Lemberg sieht sich das zweite Armcelommando zn folgender amtlicher Klarstellung veranlaßt: Während noch im Juli die Zahl der Eholeraerlrankungen in Lemberg durchschnittlich 30 Fälle im Tag betrug, verminderten sich dant den auf Veranlassung des Ar« meetommandos tatkräftig durchgeführten Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen Verhältnisse nnd insbesondere dcr im großen Umfange vorgenommenen Eholeraschutzimpfimgen in der ersten Halste August die Erliantungcn bereits auf drei bis vier Fälle täglich. In dcr Zeit vom 20. bis 31. August betrug die Zahl dcr batteriologisch sichergestellten EholerafÜlle nur mehr zwei. Wenngleich die Möglichkeit vereinzelter neuerlicher Cholcraerlrantungen nicht ausgeschlossen ist, so lann doch von einer in Lembcrg herrschenden Choleraepidemie nicht im entferntesten die Nede sein. Deutsches Reich. Vo» den Kriegsschauplätzen. Berlin, 2. September. Das Wolff-Bureau meldet: Großes Hauptquartier, 2. September. Westlicher i>tri>'gs-schauplatz: Zn den Vogrsen nördlich vun Münfter jichnr nm !N. Anstnst unser Angriff znr Wicdrlcrobcrun^ der »n den Kämpfen vom 18. bi<< Al. August an die Franzosen verlorenen l^rabenftillle. Die Kammlinic Lingelops "^nr tentopf ist damit wieder in unserem Vcfil». l^eqcnangliffc wurden abqcwiesen. 7^ Alpenjäger sind a.efn«a.c„ genommen worden, drei Maschincngewclile ^beutet, ubci Avo court ^nordwestlich vun Verdu«) wurde cin flanzösischec> Flugzeug von einem unfern >tamvfflieger hrnlulernc fchossen; es stürzte brennend ab. — Östlicher Krieg»-schauplatz.- Hccrcbgruppc dcs Oencralfcldniarschalts vo» Hindcnblirg. An der Bahn Wilna l^rodno wurde der i^rt Czornotowale gestürmt, bei Merccz »nacht unser Angriff Fortschritte. Äuf der Westfront von ^irodnu ist die nußcrc Furtlinic gefallen, ^lirodeittschc ^lmi»wchl slurmlc gestern das nördlich der Strajie Dombruwu Groonl, ^>r legene Furt 4. Die Besatzung, 'Ml Hinim, wurde gcju» gengcnonm,cn. Am spaten Abend folgte die (Eroberung des weiter nordwestlich gelegenen Forts 4-> mit i^U Man« Besatzung durch badijche Truppen.. Dir übrige« Werte drr vorgeschobenen ^rstfront w»,rden darauf vl>» den Bussen geräumt. ÖUlich dcc, Forstco vun Bialustol smd die ilbcrgänge über den Ewislucz von ^ialarowcc südöstlich vun Odelol) ab aujwärto nach Unmpf vun uns beseht. Die gestrige ^rsamlbeute der Heeresgruppe l'lträgt ^lj7<> ^cfangenc, ein schwerem ^eschüb, drei Mn schinc«grwl.'n,^l>!ljclblnuischli!ll) Prinzen ^icHpold von Baycrn: Der Auftritt auo l>rm ^iurdustrandc de<< Bialowic^ta Forstes ist gestern er» lämpft. Dnrch Überfall bcmnchtigtcn wir uu^ nachte dcr ^asiolda Übergänge in, Tumpfgebiete nördlich vun Pru zana. 1ie Türkei Bericht des Hauptquartiers. Konstantiuopel, 1. September. (Meldung der „Agence tMgraphique MUli".) Das Hauvtquartier teilt mit: l. September. Im Alischnittte Tedilbnhr versuchte feindliche Artillerie am liutcn Flügel vergeblich unsere Sch"l' zcnqräben zu zerstöre«, wobei sie cine ungeheure Menge Munition vergeudete. Au» M Auyuft zwangen »nselt Mecrenncubattcricn Minensucher, die sich dem Einga"3^ der Meerengen näherte,,, zum Nüllzugc und besch»!^ wirkungsvoll die Stellung der feindlichen Infanterie bel Tedilbahr. Enver Pascha — Divisionsgeneral. Konstantinopel, 1. September. Kriegsminister Enver Pascha ist zum Divisionsgeneral befördert worden. Japan. Dic Kriegslicferungcu. London, 1. September. Die „Times" melden aus Tokio: Die Negieruugsarsenale arbeiten mit voller Kraft an det Herstellung von Muuitwn für die Verbündeten, besonders Rußland. Auch die Privatsabrill!» sind zu diesem Zwecke mobilisiert. Hie Vereinigten Staaten von Amerika Meise des Bolschnslerö trafen Brrusoorsf nach Washington. London, 1. September. Das Reuter-Bureau ""lbet ausNcwyorr, daß oec deutsche Botschafter Graf VerN^ dorff nach Washington abgereist sei. Mall glaubt, dap er neue Depeschen von Berlin nut sich führe. Die Licfcruugsvcrträge. London, 1. Scpkmber. Das Reuter-ÄureaU meldet aus Ncwyort: Hisyer sind leine amerikanisch^ Lieferungsverträge rückgängig gemacht worden, avc hiesige Äanliers befürchten, daß ein Rückgang,^ neuen Bestellungen eintreten wird, wenn sich "'H die Sterlingrate bald bessert. Erdbeben. Lyon, t. September, .hiesige Blätter melden aus Noin, das; in Avczzano cm starkes Erdbeben uerspu wurde. Nur der erdbebensichere» Bauart, ocr neuen V^, ser, die nach dcin lchtm lHrdbcbcn errichtet wurdc», ! es zu danken, daß ein größeres Unheil vcrmicocn' >"^ Trotzdem befürchtet man, daß die Zahl der Opl^ trächtlich sei. Schweres Unwetter in der Eirunde. Paris, 1. September. „Nouocllisle" meldet: In ^ Mroude wütete in den letzten Tagen cm schweres " wetter, wodurch der größte Teil dcv Ernte dieses l"e les vernichtet wurde. Der Schaden ist sehr groß. Tödlicher Abstnrz eines Fliegers. Paris, 2. September. Fliegerleutuant ^He ist in der Nähe von ke Aourget aus einer V von 700 Meter tödlich abgestürzt. — (Wie lange dauert ein Mgcnblilt?) Ein H^, blick gilt uns als das tlcinstc ullcr dcntbarcn Zc'!, ^ Wie lmigc dauert denn uun über ein Äugeubl'u-^it BeautworUmg dieser Frage geht ein holländisch^,. ;„-aus die ursprüngliche Bedeutung des Wortes s" ^mßl' dein es den Augenblick als einen „Augen-Blick" ""> ^ Man hat, nun fthotographischc Ausnahmen von " ^,id weyungen des menschlichen Augenlides gcinach^^l aus diesen ergibt sich, daß man in vier Senmoeil. ^ mit den Augen zu blinzeln, sowie die Augen ^ M öffnen und zu schließen vermag. Hieraus folgl ^ ^hlt. ein „Augen Blick" den sinisten Teil m,cr Sctuiwc ^r>l (Das Tulvcnl'wt.) Tcr Krieg hat ocN "h i^ mancherlei Überraschungen bereitet. In Dc"Wl ^„i,l-man 5lartl)sselbrot, uud in Frankreich wird jetzl ,,^f"^ dcstcns ebenso genügsames „Nalionatbrot" "' ^ tt>^ das zum großeil Teitc aus Reis besteht. Dcn ^p>^ t,c" gcrischer Backluusl aber hat Holland ertloülinen, ^„ z> Nuhm beanspruchen darf, das Tulpcubrot " ^jch '' haben. Da in Holland selbst der Weizen sehr >p^sicl)^ und der Import aus Amerika zu sehr unter dcr ^chl>> hcit der Mccrc leidet, ist ^ wie dcr „Gaulois ^ d^ - ein erfindungsreicher Bäckermeister in A^^cl" ^ Einfall gekommen, den Wcizcn durch die Z>" ' s>M Tulpcnpflanzcu zu crsctzcu. Die Tulpmlno" M ^ sehr schmackhaft soin uud als Backzusatz vort>> ^,!l eignet sein. Das „blumige" Brot soll uercUS Zeit in Holland allgemein eingeführt werden» -—^acher^Zei^ _______________________14^3___________________________________3. September 1915 «en Taaen ^ ".^''"lbahnfahlt l>cftohl«nu) Vor eini-bohnfaw ^?)^ "^'" weisenden während der Gisen-^ni "inL ^" H^stni^ und Laibach, als er ein 'chlvarzledern/m - rl"? ^r Vluscntasche eine große, N°N'en A^ 70 K samt einer auf den Bendel. -"laierhold lautenden Legitimationskarte ^lciis'vtt/ ^^^"ben warmen Jahreszeit ist es emp-^rätia zu ^ ^ ^ H"uso «in Desinfektionsmittel b°s beutis, ^,s ', ^'" lmkm die Aufmerksamkeit auf D s M^"l dcr Lysofonnwerte. 1901 We am S^'?"""" "U"tcr der Tropcnsonne" theater ^-!?^"^ ^ "K'no Central" in, Laudcs-bei den ^n. '"^" ^s "Kino Central" werden lMlnen ssä " Spielvorstellungcn auf ihre Rechnung "Unter d^ ^ ^"^ vielseitige meisterhafte Drama ^lqeiwn^ ^^"lsonne" vorgeführt, das nach einem Wacht si "^""a eines ^hr bekannten Autors ^lSch »in W Z"" '^ Photographisch und schau-^sew/ '"/?"stcrwerk. Der Darsteller des Spahis ^H "»^ s" wtnt> de» Himmel» Zx-Z „ ^ Ü.z». 730 7 19^3 windstill teilw.blw. 9 N. Ab. 28 5 14 3 O. schwach bewölkt 3l ? U. F. ! 27 9< 12 6> wmdft'll > ' >113 Das Tagesmittel acr aestrigen Temperatur beträgt 13 6«. Normals 16 7». Regen nachts von 10 Uhr an. — sPerunssli'Mer Nadfahrer.) Sonnwg vnrmiltags stieß der 15 Jahre alte Schlofserlchrlina Johann Gra-i5 auf der Straße in Domxale bei der Vorbeifahrt mit seinem Fahrrad an ein Fuhrwerk, stürzte vom Nade und brach sich den rechten Arm. Malztee Marhe SLÜDIN. Anerkennungen. Von Frau Emmn v. Trnkfirry, A|M» Stuck »/«kff-^iikete jvialztee „Madin". Mir Bchmeckl Sladiii so gut, dnfl ich keinen Kaffee mehr mag Ich aber fünle mich jct7.t gesund und kiästig und erspare das halbe field. Jtlnlstee, alB FriihRtück oder als Kindernährmit.tel im Haun halle verwendet, ist nahrhaft, «rwpnrr flO"/., an O«ld, ''/¦, hm Miloli, >/:i »ii StMker. An haben übe all. Apotheker Trn-ktf''^ '^ioNcu Tie.,- ^>Nisl,5 "folue der Erlässe des l. t. Acter. ^^'^/68?« ""« ^'- Dezember 1W9, ^'^^ ,w. ' «,"b "°'" 26. August 19lb, ?^°d»,a "" ^lufrechthaltnna der Bosnien' 3^>„ui," U°»""lbcr g'ltrnden allneineiuen "I'Üi lK? ber h. ä. Kundmachunss vom °" vieren,,' Z' "^' hinsichtlich der Einfnhr ^^st'h° d 3 ^°/"'""H«zec,°vina nach Kmin 3?."'nseucl^? ^^ Standes der Maul. und (?""' Vüa°i, " ^"' ^czirlcn Vileca. Bjclina. , ^llicic 3 °', ^"venta. Glamor. Gracanica, ^'"°°r. CÄ3' Ncvesmje, Prozor. Prijcd.r, ?'' Travni ^""^' Sarajevo. Ltolac. Te-^°>enica 5 ' T"5w. Narrar^Valuf. Visolo. ^^'u'hr d.?'!!' gepce und Zupaujac ist ^" "llck l> ^'ancntieren aus diesm Ve-,. l^. F., "lanl verbottn. ??"lle>, ^ . t>s" wegen Verseuchung nicht ,^Ü°vin« ^"^ Vezirlcn Bosniens und der ,," ^ ,ch' ''^ die Einfuhr von lcbrndcn über ^ !°l°r!,^,.'^ Schweinen mittels Eisenbahn M^aib«ck 'lachtmig, jedoch nur in die "^,'"«ch, unter folgenden Bedingungen '^'>e sin^^"dl>nn gesund befundenen Üb^! '» dtis!?^^/" «" Pfcrdedesp°nnnng l>er ^le» ''^. Schlachlhaus in Laibach zn ?°t»llck ,,? '"^ lmiasteus binnen 48 Stunden Ewl-^ch M 6 ?" unterziehen sind. .>hr lob^" übric,e» Orten Krams ist die ^°"> verbot« '"""' "^ Bosnien'.her° 3°^ ^ch'^?e lebenden Schweinen. 5^'tr n/ 1 °^'^ '"'l einenl geringeren be?"°"e vm^? »<« sich bcfindcn. sowie stiw r tierav.^ ^lauentirrcn. iiillcr welchen 3ll""""s. Z ^7 Untersuch:.':« in der Ve-^ e,!,er c,,! "k^de-) Station auch nur e i n ill "l" '"llt 'w ^"' Ticrlranlhrit konstatiert "/ Ausn«, s?"l "i,s dosten des Versenders 'uz^Die^Z"'"' zurückgesendet werden. Kei. '^t ssew . ^' V"" ^'schlachteten Schweinen '»> ,.^°snic„s " brr '""/"ia gesperrten Äe> tenk>"rilten ^ ^ Hnzegovina ist nur '>" d >re ^"^' "nd .nit noch .mwf-!oil8 "ten Ez,- '"° "cm intakten Nicrenfettc "estat!"" n»ch"^"^kchre. und zwar gleich. A ^'ak^,/^ ^°,,gporle müssen mit vor. ^!ein. ' ""'U.ch ausgestellten Zertifikaten ^dn7^ inn.d.n«chung werden w^s?^ <7>?^ebm!7^,en treten unter gleich. ^^ "'""^. August 191b. 1J Št. 23.109. ^Äl5!tvf?:jfe«JHk« z dne uvoza živine iz Bosne in Ilercegovino na Kranjsko, med tem ko OBtanejo r tukajšnjim razglasom z dno 27. julija 1895, St. 9837, zaukuzane splošno odreilbo naaproti BoBni in Hercegovini šo v voljavi, nastopne odredbe : A. Radi kuge na goben in parkljib v okrajih liileèa, Bjelina, Brcko, Bugojno, Per-vonta, Glamoè, Graèanica, Gradaèac Konjic, Ivotorvaros, Livno, Ljubiuje,i.ijuhii&ki,Mo8tar, Neveainjo, Prozor, Prijedor, Prnjavor, Sanaki most, Sarajevo, Stolac,Tešanj,Travnik,Tuzla, Varcar - Vflkuf, Visoko, Vlasenica, /vornik, Zepèo in Zupanjac jo uvoz parkljate živiue iz teh okrajev na Kranjsko prepovedan. B. Iz drugib okrajev Bosne in Ilerce-govine, ki radi kužno bolezni niso zaprti, dovoljen jo po žoleznici uvoz živih prošièev v teži nad 120 kilograrnov za takojšnji zakol, toda le v mosto Ljubljana pod n»stopnimi pogoji: Prošièi, ki so pri izkladanju spoznajo neBumljivirni, morajo se propoljati na vozovih vprožeuih s konji v moBtno klavnico in tam najkasiioje tokoin 48 ur zaklati. V V80 druge krajo na Kranjgkem je uvoz živib prešièev iz BoBne in Uercegoviuo propovodan. C. Prevozi živih prešièev, v katerih bo nabajajo taki, ki imajo tožo pod 120 kilo-gramov, kakor prevozi parkljate živiue, med katero bo ua postaji, kamor so namonjeni, da bo jih izloži, pri živinozdravuiškem pro-gledu najdß lo on sluèaj kake kužne bolezni, bodo so odposlali na stroško odpošiljavca na postajo, od koder so prifili. D. Iz okrajev, ki uiso zaprti, kakor tudi iz nuokuženih obèin vsakoèasno zaprtih okrajov Bohiio in Horcogovino dovoljen je lo uvoz zaklanili, norazBokanih prešièov, pri kojih so nabajajo se lodvice in cola ledvirna mast, po žoleznici in tudi 8umo v klavnico v Ljubljano. Taki prevozi morajo biti izkazani z uradno izdammi certifikati. PreBtopki tega razglasa bo kaznujojo po zakonu z duo 6. avgusta 1909, drž. zak. št. 177. To odrodbo Rtopijo takoj v moè; tukajšuji razglas i. due 4. avgubta 1915, Stcv. 19.951, jo pa razvcljavljou. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. Ljubljana, dno 31. avgusta 1915. 2182 3—2 I 18/15/3 Amortisierunss. Auf Ansuchen des R. Pcterlin als Kurator der Verlassenschaft dcs am 8. November 1914 verstorbencu Raimund Susnil in Krainburg wird das Verfahren zur Amortisieruna des uachstehcudcu dcm GosuchsteUcr angeblich in Verlust ^c-ratcncu Einlagebüchels Nr. 15..C79 über 209(! X der ,Mc8wn iii-lnnlni^ v Krlulju" eingeleitet. Der Inhaber dieses Michels wird daher aufgefordert, seine Rechte binnen sechs Monaten geltend zu machen, widrigeus das Vüchcl' nach Verlauf dieser Frist für unwirtsam erklärt würde. K. l. Landesgcricht Laibach, Abt. III., am 22. August l»15. 2219 ^^ N 183/15/s» Versteigerunffseditt. Beim unterzeichneten Gerichte gelangen am 22. September 1915, vormittags 10 Uhr, nachstehende Liegenschaften zwaugsweisc zur Versteigerung: 1.) l5. Z. 1 der Katastralgcmeinde Ricg, bestehend aus dem Hause Nr. 2 in Rieg samt.Wirtschaftsgebäuden uud Zubehör im Schätzwerte von 150 li sowie den dazugehörigen Grundstücken im Ausmatze von u. zw. Äcker -- 13 ar li3 in« und Garten — 3 ar 96 m«; 2.) E. Z. 86 aä Rieg. bestehend aus 1 Iia, 81 ai- 61 in« Acker, 3 d^ 88 ar 87 in' Wiesen, 2 ka «3 ^ 96 iu« Wald. 1 !ik 49 l^r 62 m-' Weiden und "/«„«tel Anteile Mitcigentumsrechten zu E' Z. 97 aä Rieg und :6.) E. Z. 30 '^ä Rieg, bestehend aus dem Hause Nr. 31 in Rieg samt Scheuer nnd den dazugehörigen Grundstücken, als: Wald im Ausmaße vou 2 liil, 7 u.r 53 ni^ uud Wiesen (Gärten, Weiden) von 6 Iia 60 ar 50 in». Das geringste Gebot, unter welchem ein Verkauf nicht stattfindet, beträgt »6 I.) und 2.) 7030 X 72 !,, ^ 8.) 2081 X 96 !i. Die Versteigerungsbedingungen und die diese Liegenschaften betreffenden Urkunden töuuen beim unterzeichneten Gerichte, Ziimner Nr.4 eingcfehen werden. K. l. Bezirksgericht Gottschee, Abt. II., am 3. Angust 1915. 2201 • E 1348/15/6 Oklic. a) Dražba. Pri podpisanem sodisèu se bode dražbonim potom prodalo : 1.) dne 21. septembra 191 5 zemljišèe, obstojeèe iz hiše Štev. 8 v Uriah z dvorisèera, njiv, travnikov in gozdov, vlož. štev. 21 in 22 kat. obèine Rudnik, cenjeno na4208K; najmanjši ponudek je 2806 K; 2.) dne 2 2. septembra 1915 posestvo vlož. štev. 151 kat. obÖine Preska, obstojeÈe iz hiše štev. 42 v Proski in •/, zemljiäcem, cenjono na 231!) K; najmanjsi ponudek je 1600K; 3.) dne 2 3. septembra 19 15 posestvo a) vl. St. 382 kat. obèina St. Petersko predmestje, obstojeÈe iz hiš St. 32 in Štev. 4 v Linhartovi ulici, b) vlož. štev. 435 iste kat. obèine, ob-8tojeèe iz dvorišèa in gospodarskega poslopja, cenjeno na 42.597 K, naj-manjši ponudok 21.299 K; c) vlož. st. 249 in 250 Št. Petersko predmestje, I. del, obstojeèe iz hiše v Linhartovi ulici štev. 16, travnika in njive, cenjeno na 19.176 K, najmanjsi ponudek 12.784 K; d) vl. štov. 221 isto kat. obÈine, obstojoèe iz njive, cenjeno ua 10.615 K, najmanj&i ponudek 11.076 K; 4.) dne 2 4. septembra 1915 zemljiSèe vl. Stev. 161, 396, 195 kat. obèine Iškavas in 356 kat. obèine Studoriec, obstojeèe iz hiže št. 55 v Iškivasi, vrta, njive in delom gojzda, cenjeno na 1998 K, najmanjsi ponudek 1332 K. Dražbene pogoje in listine, ki se tièejo nepremiÖnin, smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj ozna-menjenem sodnem oddelku med opra-vilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripušèale dražbe, je oglasiti pri sodniji naj-pozneje v dražbenem obroku pred zaÈetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati glede nepremiè-nine same. O nadaljnih dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremiènini pravice ali bremena ali jib zadobe v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejovokolišu spodaj oznamenjeue sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujoèega pooblašèenca za vroèbe. Dražba ad 1.), 3.) in 4.) se vrsi pri podpisanem sodišèu v sobi št. 16 vsakokrat ob 10. uri dopoldne, ad 2.) pa na licu mesta v Preski ob 9. uri dopoldne. b) Detje pod skrbstvo: 1.) Uršulo Berlan, zasebnico iz Ljubljane, radi blaznosti. Skrbnik je gospod Josip KocjanÈiè, c. kr. stražnik v Rožni dolini št. J08. 2.) Jerueja Kovaè, nadsprevodnika iz Ljubljane, radi bedosti. Skrbnik je gospod Janez Körbler, sprevodnik v Spodnji Šiški št. 271. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, odd. XL, due 30. avgusta 1915. 2216 Sa. 14/15/48 Ustavitev poravnalnega ]K)stopanja. Poravnalno postopanje dolžnikov Josipa Senica in Petra Bizjak, dru-žabnikov mizarskega podjetja I. Sonica & P. Bizjak v Ljubljani, Dunajska ce8ta, se ustavi. C. kr. deželno sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 1. septembra 1915. 2218 Nc. III, 1156/15/2 Sklep. Na predlog dolžnika ^ilipa La-zar-ja, mizarskega mojstra in ime-jitelja pogrebnega z:ivoda na Jese-nicah, se dovoljuje v smislu cesarske naredbe z dne 17. septembra 1914, štev. 247 drz. zak., poslovno nadzorstvo dolžnikovega mizarskega podjetja in pogrebnega zavoda na Jesenicah. Za nadzornika se imenuje Jakob bpicer, posojilniski tajnik na Jesenicah, ki je za izpolnitev svojih, v navedeni cesarski naredbi oznaèenib dolžnosti, vsem udeležencem odgovoren. C. kr. deželno sodiSèe v Ljubljani, odd. HL, dne 1. septembra 1915. 2217 Firm. 82/15, Gen. I, 67/34 Razglas. Zbrisal se je pri tvrdki Hranilnica in posojilnica v Semièu registrovana zadruga / neom. zavezo v fadrninem registru Clan naèelstva iKoacij Oraahen in vpisal nov Clan Anzelm Polak, kaplan v Semièu C. kr. okrožno sodisce v Kudolio-yem, odd. L, dne 30. avgusta 1915. Lllibacher Zeitung Nr. 202_____________________________1464 __________________________3. Scptcmbcr^^ Soeben erschienen: Soeben erschienen: Schwertlilien aus dem Zwingergartlein gedichtet von 0. Kernstock 2213 0 1 Preis X 1*-, mit Postzusenöung X 110 Vorrätig in 9er Buch-, Xunst- und Musikalienhandlung 3g. v. Xleinmayr & fed. $amberg, saibach. L/ PT- Allgemeine "1* \J Unis ormierungs -Anstalt Back & Fehl Laibach, Stari trg Nr. 8 (entlang der Straßenbahn). Erzeugung hechtgrauer und feldgrauer (grüner) Uniformen in Leinen und Schafwolle. 1 Lager sämtlicher flusrüstungs- Sorten und Rappen. 1^^ Zentrales Wien, IX/I. "04 S8-n ^* ¦ ^ Filialen: Triest, Krakau, Czernowitz. W I ^ GEGEN ANSTECKUNG müssen wir uns um so mehr schützen, als jetzt die verschiedenen ansteckenden Krankheiten, wie: Scharlach, Maseru, Blattern, Cholera, Typhus, mit erhöhter Kraft auftreten. Doshalb verwende man y überall, wo solche Krankheiten vorkommen, ein gutes Desinfektionsmittel, welches in jedem Haushalte bei Bedarf vorhanden sein muß. Das zweckmäßigste Desinfektionsmittel der Gegenwart ist laut Untersuchungen der Institute von Prof. Löffler, Liebreich, Proskauer, die Vestea, Vas, Pfeiffer, Vertun, Pertik etc. unstreitig das IL YS a F1 OR M welches geruchlos, ungiftig und billig ist und durch jede Apotheke und Drogerie in Originalflaschen (grünes Glas) zum Preise von 90 Heller geliefert wird. Die Wirkung des Lysoform ist prompt und sicher, weshalb es vou sämtlichen Ärzten zur Desinfektion am Krankenbett, zur WaBchung von Wunden, Geschwüren, für antiseptischo Verbände und zur Irrigation empfohlen wird. IjysofbniiH Seiffte ist eine feine, milde Toiletteseife, welche Lysoform enthält und antisoptisch wirkt. Sie kann auf die empfindlichste Haut, sogar bei Kindern und Säuglingen verwendet werden. Sie macht die Haut weich und geschmeidig und verursacht einen überaus aromatischen Duft. Ein Versuch genügt und Sie werden für die Folgo immer dieso ausgezeichnete Seife verwenden, welche nur anscheinend teuer, im Gebrauch jedoch sehr ökonomisch ist, da die Seife lange dauert. Das Stück kostet 1 Krone 20 Heller. Pfefferminz - Lysoform ist ein stark antiaeptisches Mundwasser, welches deu Mundgeruch sofort und Bicber be-Beitigt und die Zäune bleicht und konserviert. Es kann auch bei Halskatarrhen, Husten und Schnupfen zum Gurgeln nach ärztlicher Verordnung verwendet werden. Einige Tropfen geuügeu auf ein Glas Wasser. Origlnal-Flasohe koBtet 1 Krone 60 Heller und ist in jeder Apotheke und Drogerie zu haben. Ein interessantes Buch mit dem Titel „Gesundheit u. 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Beleucbtung ist an eine feine Partei ohno oder mit größerem Kinde sofort oder später zu vermieten. Obst- und Waldgartfjn zur Disposition. Adresse in der Administration dieser Zeitung. 2220 ^— Jener Herr, welcher am vergangenen » ^ abends nach Eintreffen ***mJ' krainer Zuges am hiesig^ ojjj bahnhofe einen braven %ni(l w Grund öffentlich bescnM11^^ aufgefordert, in der ^e[%^' dieses Blattes seine Adres»» yi geben. 2s Staatsbeamii^ snoht bei anständiger bürgerl>CD , eiiges Monatzir womöglich mit Kosyi Anträge sub „Adria" an (lie r stration dieser Zeitung. , Mestna hranilnica ljub^ang^^ Razglas. Promet meseca avgusfa 1915: ^4 1344 strank Je vložilo . . . .krön M^ßff* 899 strank je dvlgnilo . . . „ 444» torej veè vložilo K 767.586-23. #nf27^ Stan]e vlog.........K 47,640^ Število vložnih knjlžic 30.212. **tifl*\ Stanje hipoteènih in obèinskih posojil K 33,26bD ^ V Ljubljani, dne 31. avgusta 1915. J0, Ravnateljstvo Mestne hranilnice \\vtoW*/ Ljubljanska kreditna bafl^ ; V mesecn avgustu 1915 vložilo se je m f\ žice in na tekoèi raènn kron 2,435.46271, ^1H ^ kron 2,238.44078. Stanje vlog znaša K 17,439.43799. ^^^^ Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr H Fed. Bamberg.