Nr. 1?tt. Plänumelationsprel«: Om somptotr ganzj. st. il, halbj. ft- »'5«. Fllr b!e Zustellung in« H«u« halb». 00 lr. Mi, der Pift ganzl- ft. 15, halbj, st, ? 50. Freitag, 27. Juli. Instltlonsgebür: Fllr ll«lue Iusnatt »I« zu 4 Zeilen ,5 tr.. große« per Zelle 8 lr., bei »st»»«n Wiederholungen h,» Z«lle » ll. 1883. Amtlicher Theil. N Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit «Merhöchst unterzeichnetem Diplome dem Mitgliede °^ Urolischen Landesausschusses Dr. Friedlich Graf in w ^ des Ordens der eisernen Krone dritter Classe 'n Gemäßheit der Ordensstatuten den Ritterstand mit "mPsädicate „Gaderthurn" allergnädigst zu verleihen geruht. y.„ Ee. k. und k. Apostolische Majestät haben mit ^"höchster Entschließung vom 2. Juli d. I. dem Mffscapitän des österreichisch.ungarischenLloyo Franz ^olombo das Ritterkreuz des Franz.Ioseph.Ordens «"ergnädigst zu verleihen geruht. y„ Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit '"""höchster Entschließung vom 25. Juni d. I. die "vernähme der landschaftlichen Professoren Joseph ^orly, Gustav Wtlhelm und Johann Schmir-bockl'" ^" activen Staatsdienst an der k. k. technischen ^ lylchule in Graz allergnädigst zu genehmigen geruht. Conrad-Eybesfeld m. 9. . Der Minister für Cultus und Unterricht hat den 'Murrenden Religionslehrer am k. k. Staatsgymna->'"M zu Laibach Dr. Johann Svetina zuni Reli-»wnslehrer an dieser Anstalt ernannt. Verordnung dcs k. k. Finanzministeriums vom 19. Juli 1883, wonnt für August 1883 da« Aufgeld bestimmt wird, «"lq»es bei Verwendung von Silber zur Zahlung der Zollgebüren zu entrichten ist. 25 «w ^ wellig auf Artikel XIV des Gesetzes vom "-Ma, 1882, R. G. Bl. Nr. 47, wird im Verneh. den "^ dem kön. ungarischen Finanzministerium für dln ^"ungsbereich des erwähnten Gesetzes und für ,en Monat August 1883 festgesetzt, dass in den-u^ Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen s^°-'«bengebilren, dann bei Sicherstellung von Zöllen ' "li des Goldes Silbermünzen zur Verwendung kom« ri^' ".^ Aufgeld von 19 Procent in Silber zu ent-Nchten^,st. Dunajewfki m. p. NWamtticher Theils Se. Majestät der Kaiser haben, wie die lum » l Aitung" meldet, der Gemeinde Radomühl ° '« «apellenbaue und zur Anschaffung von Kirchen-g^enten eine Unterstützung von 100 fl. zu spenden Infolge verschiedener in den Tageblättern enthaltener Annoncen, womit die Vermittlung zur Er-wirkung der l. l. Kämmererswürde angeboten wird. sieht sich das k. k. O berstkämmereramt zu der Verlautbarung veranlasst, dass nach den bestehen» den Vorschriften die Gesuche um diese Hofwürde nur unmittelbar von den Bewerbern vorgelegt werden dürfen und keineswegs diesbetreffende. durch Agenten oder sonstige Mittelspersonen überreichte Eingaben angenommen werden. Wien am 24. Juli 1883. Vom l. k. Obersttä'mmereramle. Zur Lage. Der kürzlich beendigten Reise Sr. Majestät des Kaisers durch Steiermarl und Krain gilt ein in warmem, loyalem Tone gehaltener Artikel der „Süd« ste irischen Post". Derselbe betont, dass, wer die Kaiserreise mitgemacht und gesehen habe. wie Deutsche und Slovene«, Conservative und Liberale dem erhabenen Herrscher aus innerstem, aufrichtigstem Herzen zugejubelt, wie jeder Partei, und Nationalitäten.Unter« schied zurücktrat und sich alle wie die Glieder einer Familie um ihren geliebten Vater scharten, der habe das starke und mächtiae Band begriffen, welches in Oesterreich Fürst und Völker verbindet, der habe eine Ahnung erhalt n von der Stärke Oesterreichs. Das Blatt preist den Monarchen glücklich, der Schätze be» sitzt, wie sie solch eine lautere Loyalität repräsentiert, und preist das Volt glücklich, daö sich diese Tugenden in so reichem Maße bewahrt hat. Das „Vaterland" bespricht die Ndresse des Wiener Gemeinderathes in der Frage der Tijenbahn-„Decentralisation" und bemerkt: „Öb wohl auch nur Einer der Herren eine klare Vorstellung von den „Betriebsämtern" hat, die durchaus nicht ins Leben treten sollen, weil sie Wiens und des ganzen Reiches Verderben wären? Blicken wir einmal in das Musterland der Liberalen, nach Deutschland. Auch das deutsche Reich hat bekanntlich sein großes, einheitlich, sogar sehr einheitlich organisiertes Netz von Staalsbahnen. Dieselben stehen unter der Leitung des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten. Aber ist es dort vielleicht dieses Ministerium, das überall hin unmittelbar lenkt und leitet? Unter dem Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Berlin amtieren nicht weniger als zehn, sage zehn „königliche Eifenbahndirectionen". und von diesen zehn hat nur Eine ihcen Sitz in Berlin; die böse „Decentralisation" aber hat damit in Preußen ttotz aller doitigen strammen Einheitlichkeit noch lange kein Ende. Denn unter den zehn königlich preußischen Eisenbahndireclionen amtieren wieder nicht weniger als 64 „königliche Eisenbahn - Betriebsämter", und von diesen 64 haben nur sechs ihren Sitz in Beilin... ." Das Blatt erwähnt sodann, dass diese auswärtigen „Vetriebsämter" auch in Oesterreich nichts Neue« seien, und fährt fort: „Da ist beispielsweise der Verwal-tungsralh der galizischen Karl »Ludwig«Bahn, sitzt mitten in Wien und wagt es, eine Betriebsdirection in Lemberg nicht etwa erst einführen zu wollen, sondern längst zu haben. Da ist die böhmifche Westbahn, ganz desselben Verbrechens schuldig; denn auch sie will nicht jetzt einführen, sondern hat ihre Betriebs-direction in Prag. Da ist gar die Lemberg-Czernowitz-Iassy'Eisenbahn, welche trotz ihrer Centralleitung in Wien auch noch eine Betriebsdirection nicht bloß in Lemberg, sondern gleich eine zweite in Iassy hat! Ja selbst die nur spannenlange Gozen - Meraner Bahn wagt es, sich mit ihrer Direction leck nach Wien zu setzen und doch eine Verkehrsinspection in Meran zu haben, um so an der Decapitalisierung, an der Aushungerung Wiens, freventlich theilzunehmen!! Doch wer kann angesichts einer solchen Immediateingabe überhaupt noch ernst bleiben? Schließen wir danim unsere Erörterung mit der Betrachtung einer Erscheinung, die alle anderen an Heiterkeit noch übertrifft. Der bekannte Sprachenantrag des Grafen Heinrich ClaM'Martinitz ist bekanntlich nach liberaler Auffassung etwas Unerhörtes, weil die Czechen Deutsch lernen sollen. Die in Aussicht stehenden Aetriebsämter aber sind nach der Immediateingabe unserer Stadtväter ein Verbrechen, weil den Angestellten der Bahnen hiedurch „das wirksamste Mittel zur Erweiterung ihrer Kenntnisse und Erfahrungen benommen wird". Das heißt ins Deutsch'Liberale übersetzt: «Wenn der österreichische Czeche oder Pole Deutsch lernen will, so hängt ihn; und wenn er es nicht lernen will, so hängt ihn auch. Das ist die sublime Weisheit der Opposition gegen das Ministerium Taaffe." Das „Neue Wiener Tagblatt' beschäftigt sich mit mehreren communalen Actionen des Wiener Gemeinderathes und erzählt diesfalls, vor kurzem sei eine Magistratsverordnung erschienen, welche alle Bewohner Wiens anwies, ihre Häuser genügend zu des-inficieren. Die Häuser-Administration habe von der gemeinderäthlichen Finanzsection einen Credit von monatlichen 1400 st. zur Durchführung der behördlich aufgetragenen Desinfeclion der Wohnungen und Canäle in den städtischen Realitäten verlangt, die Finanzseclion habe jedoch nach dem Antrage ihres Referenten als „fürsorgliche Hüterin des Communalvermögens" nahezu einhellig die Ablehnung des Credites beschlossen. Nachträglich habe nun der Referent „aus Geschäfts-überbürdung" fein Referat für das Plenum zurück-aeleat. und die ssinanzsection uabe. »einer glücklichen Jeuilleton. Ein Tag in St. Paul im Lavantthale. «t<,.^s war im ^^^ ^^ ^ Forschungen zum erstenmale meine Schritte dem „^ ^"^^"' <3"° "e Eingeborenen sagen, nach La^n./^ ^""'"c. Venedictinerstifte St. Paul „im ausdri )^l Athens«, wie ..die Geographie« sich d°s nH lenlte. und es war noch daS Postwägelchen, dann w^ "on Unterdrauburg den Berg hinauf und ^«nn welter nach meinem Bestimmungsorte zog. Und schon , "." ^l darauf, dass ich wieder kam. und beVaer m!"' "" ^ Eröffnungsfahrt der Wolfs-Veiir>>r, ^"» "'"'""Hen mit all dem humoristifchen Provin ' ^ außerordentliche Begebenheiten in der Jette l.s ."""""' D" trails jener Wolfsberger UM w^".'ü" 'U unvergefslich. mögen sie auch viellpi^ ^"bkl" Monde und in der und jener Art an d 3 m"^ einmal meine Wege kreuzen, genug diel w 5. ^'"^ "ber erinnere ich mich mit ebenso ich b-i - °^ hoher Befriedigung, an die Worte, die den w^"" Eröffnungsfahrt mit einem hervorragen. Wecks,/, ^°""nm' "ber die bedeutende Stellung n«ns/r,^' ""^ die heute noch unausgebaute Schie-Mar, f. '..^"b sie einmal von Wolfsberg nach Steier-Unt)^ r s^Wt und vom heutigen Ausgangspunkt? «lnl^, « "6 «ach dem Süden der Steiermark im Vnl,3^ "" die kroatischen Bahnen geknüpft, in ""«wirtschaftlicher Beziehung erringen kann. ^____ Doch lasfen wir diefe weitausfehenden Ziele und Zwecke und erfreuen wir uns daran, das dasjenige, was ich und mit mir fo viele andere für den engen Bezirk des Lavantthalrs von der Theilstrecke Drau< bürg - Wolfsberg erhofften — Dank dem ausgezeichneten Betriebe durch die Südbahn — bereits in erfreulichster Weife eingetreten ist, die Überraschende Hebung des Verkehres in jeder Richtung. Der Handel ist ein sehr reger, jeder Zug führt eine Reihe von Holz- und Kohlenladungen; wenn die Obsternte eine gute — und auch heuer verspricht sie es zu werden — ist der Export davon ein betracht« licher. außerdem nimmt die vorzügliche Schweinezucht des Lafenlhales einen noch regeren Aufschwung, und mit einem Wort, Handel und Wandel und der Verkehr del Leute wachsen und gedeihen. Schon beginnen auch die reizenden Orte dieses nie genug als das Paradies Kärntens zu preisenden Thales sich mit „Sommerfrischlern" und Touristen zu füllen, und das Haupt« contingent stellt auch hier wieder unfere Reichshaupt-und Residenzstadt Wien. deren naturfreundliche Ve< wohner und Bewohnerinnen so vornehmlich empfang« lich sind für die ungekünstelte Freude an der Natur und die wenngleich dem Comfort nicht abhold, doch denselben auch noch gerne entbehren, wenn die land« schafllichen Reize, wenn Land und Leute d^s Interesse vorweg nehmen. Penn der Wiener reist nicht bloß um zu reisen, der Wiener will wo möglich immer etwas Neues sehen, und er liebt es. in den Winterabenden von Gegenden und Menschen zu erzählen, die der Allgemeinheit noch nicht so vorliegen, wie ein auf-gefchlagenes Buch. Und zum Studium von Land und Leuten findet sich im „Lafenthal" noch gar manche Anregung und ein dankbares Feld. Aber auch Denkmäler historischen Charakters gibt es hier in Hülle und Fülle; war ja doch Wolfsberg eine Bamberg'sche Bischofsstadt, war St. Andrae durch Jahrhunderte der Sitz des heutigen Marburgcr Bis-thums, und ist St. Paul eine Benedictiner-Abtei, die mit ihrer Entstehung in das Jahr 1091 zurückgreift. Ja. du liebes schönes St. Paul mit deinem trefflichen Convicte, welch ansehnliche Zahl von tüchtigen Männern für das Staatsleben, für die Wissenschaft und für dein eigenes geistliches Haus hast du im Laufe der Zeiten herangebildet, und wie dankbar, treuergeben nennen sich alle, die je an dieser Stätte der Cultur und Wissenschaft den ersten Kem» der Erziehung und Bildung erhielten und heute erhalten. Und welche unendliche Fundgrube für das Stu-dium der Kunstgeschichte bist du in den reichen Schützen der Cabinette und Paramentenvorräthe, für das Hlu« dium der Geschichte in deinen hoch'ntelessa"ten Archi-valien. welche Fundgrube allgemeiner Wissenschaft m deiner durch des gegenwärtigen Prälaten Augustm Duda ausgezeichneten fachmämuschen Kennen fe forg. faltigst auamentierte und uorzügl.ch geordnete V'bliothet. Doch nicht allein auf Vermehrung der Kunst, und Wissenschaftsschätze wird hier das Augenmerk gerichtet, auch die fachcorrecte Erhaltung und Conservierung, beziehlmgsweise Restaurierung der archäologischen und kllnstlelischen Vermächtnisse früherer Tage, wird nun, Dank der besonderen Fürsorge, auch diesem Zweige durch den Hofmeister Professor Anselm Ach atz systc- Üaibacher Zeitung Nr. 1?0 1468 27. Juli I8»3. Eingebung folgend", beschlossen, den Gegenstand in einer Specialsihung nochmals in Berathung zu ziehen. An anderer Stelle bespricht das «Neue Wiener Tag« blatt" einen am 24. d. M. von der Waisen«Commission des Gemeinderathes über die Frage des längeren Aufenthaltes der weiblichen Waisen in den Waisenhäusern gefassten Beschluss und bemerkt zu demselben: „Eine halbe Maßregel!" Die „Presse" nimmt gleichfalls von den vom »Tagblalt" erzählten Erledigungen Act und leitet ihr bezügliches Referat mit den Worten ein: „Hinter den Coulissen des Gemeinderathes gehen allerlei Geschichten vor, die ein eigenthümliches Licht auf die Erledigung der Gemeindegeschäfte werfen." Die „Deutsche Zeitung" erörtert den gegen« wältigen Stand der Frage der Wiener Stadtbahn und sagt: „Die Anlage einer Stadtbahn wäre für Wien nicht nur durch die unmittelbaren Wirkungen, die ein solch großartiges Verkehrsinstitut üben müsste, sondern auch als Impuls zu einer neuen baulichen Entwicklung Wiens von größter Bedeutung. Es ist somit eine Frage, deren Wichtigkeit gar nicht hoch genug zu schätzen ist, ob der Bau der Stadtbahn in nächster Ztit in Angriff genommen oder aber aä ca-l6uä»5 8l-k6C23 vertagt werben wird. Man kann wohl sagen, dass der Erfolg, mit dem gemeinderäthliche Kreise bemüht gewesen waren, den Bau einer Stadtbahn zu verzögern, eine der Veranlassungen des derzeitigen Standes der Dinge war. Allerdings haben diese Agitationen auch — wider Willen mancher der Agitatoren — in dem vielbelobten Projecte des Stadtbauamtes zu einem nicht nur negativen Ergebnisse ge-führt. Aber wie höchst zweifelhaft ist es, ob, wenn das Fogerty'sche Project scheitern sollte, der Wiener Gemeinderath auch nur den gute« Willen, geschweige die — Kraft haben wird, da« Project seines Bauamtes zur Ausführung zu bringen? Jene Gemeinderäthe, die unter der steten Versicherung, dass sie „im Principe" den Bau einer Stadtbahn wünschen, dem Fogerty'schen Projecte leidenschaftlich opponierten, würden gewiss, wenn nun etwa das Project des Stadtbauamtes ernsthaft auf die Tagesordnung käme, schon in dem Hinweise auf den Kostenpunkt allein eine ge« nügende Handhabe, nunmehr auch dieses Project zu bekämpfen, finden." Die Berliner „Kreuz »Zeitung" kommt in einem Wiener Briefe nochmals auf den Volksfest» beschluss deS Wiener Gemeinderathes zurück, constatiert das Befremden, welches den Beschluss und namentlich die demselben zugrunde gelegte Behauptung, die Be-völkerung sei in einer düsteren, der Begehung einer Festlichkeit nicht entsprechenden Stimmung, bei der Bevölkerung selbst erregt hat, und sagt: „Jedenfalls hat die Art und Weise, wie man sich in den hiesigen Bevölkerungskreisen dagegen wehrt, der Trauer geziehen zu werden, etwas Erheiterndes." Folgendes gewiss ganz unbefangene und zutreffende Urtheil über österreichische Verhältnisse finden wir im „Berliner Börsen-Courier": „Es Will uns bebünken, bei aller Sympathie für unsere Stammesgenossen muss es gesagt werden, dass die Deutschen Oesterreichs von der Schuld an der Fort-dauer des Nationalitätenhaders nicht ganz freizusprechen sind. Es will uns bedünlen, als wenn sie ihre Ueber« legenheit auf culturellen Gebieten anderen Völkerschaften allzu sehr fühlen ließen, dass sie sich dieser ihrer Ueberlegenheit zu laut und oft berühmen, dass sie in Fragen von höchst untergeordneter Natur mit echt deutscher Hartnäckigkeit auf ihrem Rechte bestehen, anstatt durch weise Nachgiebigkeit den Stein des An» stoßes aus dem Wege zu räumen, dass sie Dinge des Kirchthurm-Interesses mit einem Pathos und einer Mächtigkeit behandeln, als wäre ihre ganze Existenz im Spiele, und endlich, dass sie die kleinen Schwächen ihrer Nebenvölker nicht mit derjenigen Nachsicht be« urtheilen, welche durch das nun einmal nicht zu umgehende Zusammenleben und die Interessen des Ge-sammtreiches angezeigt ist. Möchten doch die Deutschen mit Sorgfalt alles vermeiden, was dem Nationalitäten« Hader neue Nahrung geben kann. Ihn aus der Welt zu schaffen, dürfte kein Opfer zu groß erscheinen, denn nur in der Einigkeit der Völker Oesterreich und in England gar mit 238,59 Frcs. auf den He^ toliter besteuert ist, foll, statt wie bisher 52 Flts' nach dem Antrage der Regierungsvorlage 75 FrcS>, also 22 Francs mehr für den Hektoliter Ste^r zahlen. Im englischen Unterhause erwiderteGla^ stone auf eme Anfrage, dass die Unterhandlungen "" Portugal wegen des Eongolandes fortgesetzt werde?' Northcote kündigt einen Antrag an, dahin gehend, d" malisch betrieben. So wurde, um nur Einiges, das ich vom Vorjahre auf heuer in diesem Sinne bemerkte, zu betonen, das herrliche Hauptportal der romanischen Kirche in seinem reichen figuralen Theile von den Kalttünchen verständnisloser Tage befreit, wurden in gleicher Weise der mit schönem Schmiedeeisengitter ver-sehene Auslaufbrunnen restauriert, die Porträts der Prälaten und andere Gemälde hergestellt, Wappen, Inschriften. Thürverkleidungen bloßgelegt u. s. w. u. s. w. Und welche Fülle von Leistungen dieser Art steht noch bevor l Arbeit auf Jahre hinaus. Doch ein planmäßi-ges, consequentes Vorgehen erreicht in derlei Dingen viel und lässt in verhältnismäßig kurzer Zeit Unglaubliches geschehen. So wurde z. B. im Vorjahre die Sichtung und Ordnung der Kupferstichsammlung in Angriff genommen und sind, wie ich höre, bisher Mischen 50- bis 00000 Blätter bestimmt und geordnet, und bieten dieselben durch die Vollständigkeit der Künstlernamen speciell der späteren Epochen ein beson- ^"^Auch"di/'OrdlMNg des Archiv« hält entsprechend Schritt, wenngleich dieselbe bisher nur eine Übersicht-Uche und nicht streng archwal'sche; es fehlen eben m Uem Fache die Kräfte. Wenn H'"M nur so vlel er-r cht wird dass bis zum Jubeljahre 1091 m welchem d« «si0iäkriae Bestand von St. Paul eierllchst be-a ngenwZe soll. ^Abfassung einer auf die Quellen karrten Geschichli der Abtei gelie ert werden kann, die wieder ein goldenes Buch werden wnd m dem Bücherschränke unserer alle Jahrhunderte her auf allen Gebieten geistigen Lebens wenngleich stlll^ jo erfolg-reich thätigen Austria, ein goldenes Buch. vou von Beweisen der Thätigkeit frommer, gelehrter und yunia-ner Priester zum Wohle des engeren Vaterlandes, zum Heile der Kirche und des Staates! P. v. RadicS. Der zerbrochene Sporn. Moman aus dem Leben einer großen Stadt. Von wilh. Hartwig. (97, Fortsetzung.) „Mr. Brown ist ein Freund, dessen schmerzlichen Verlust ich nie zu betrauern aufhören werde", fagte sie endlich mit vor Rührung zitternder Stimme. „Welches Gefühl Sie auch immer gegen den guten Onkel gehabt haben mögen, Miss Macdonald, seien Sie versichert, dass er es im vollen Maße er-widerte. Es war sein schwerster Kummer, dass er nicht selbst mehr nach Moorfield zurückkehren konnte, um Sie vor drohender Gefahr zu retten." „Gefahr?" rief das juuge Mädchen aus. ..Ja. Mr. Brown hatte Kenntnis davon, und nur aus dem Grunde, die gegen Sie geschmiedeten Ränke zu hintertreiben, verließ er Moorfield." Das junge Mädchen wollte sprechen, doch er fuhr fort: «Ihre Unschuld und Herzensreinheit machten es Ihrer Umgebung nur zu leicht, Sie zu hintergehen. Mr. Brown wollte daher Beweise sammeln, dass sein Verdacht gegründet sei, und es gelang ihm vollkommen, die vollgiltigsten Beweise zusammenzubringen für die Ihnen drohende Gefahr. Er beauftragte mich, Sie aufzufuchen und in feinem Namen zu beschwören, in keine Heirat zu willigen, die von den Personen, von denen Sie umgeben sind, Ihnen angerathen wird. Ich kann, ich darf nichts Genaueres sagen, es wird Ihnen jedoch bald alles klar werden. Die dringendsten, gewichtigsten Gründe gebieten mir Schwelgen. Alles, was ich thun kann, ist, Sie zu beschwören: Bei aller Hoffnung auf eigenes, künftiges Glück, bei dem An-denken an die Achtung und das Vertrauen, das Sie für meinen alten Onkel fühlten, verschieben Sie diese Heirat, zu welcher die Lancasters Sie mit solcher llN" natürlichen Hast treiben wollen, denn es ist ein nicbt^ würdiges Spiel, das man mit Ihnen treiben wi" Während dieser erregt gesprochenen, flehende" Worte erröthete und erbleichte Alices Antlitz abweO selnd. Sie sagte sich, dass selbst Mr. Brown nicht'" solch eindringlicher Weise zu ihr gesprochen ha"^ würde, um so viel weniger konnte sie es einem F""' dcn gestatten. Mit Würde, fast mit einem gewissen Hochm" emer Verzögerung diefer Heirat abhängt, die teN> Segen, sondern nur Unheil über Sie bringen laN" Seine Worte schienen das junge Mädchen t,e " bewegen. Ihr Gesicht verlor seinen hochmllthigen "" ^ Laibacher Zeitnna Nr. 170 1469 27. Juli 1883. «onlgln in einer Adresse zu ersuchen, dass bei allen Unterhandlungen und Schritten inbetreff des Suez. canals die Anerkennung eines ausschließlichen Mo-"Aols für die Herstellung einer Wasserverbindung Mjchen dem Mittelmeere und dem Rothen Meere ver. weigert werde. Gladstone erlliut. er werde nächstens °en Tag für die Berathung des Antrages bestimmen und bemetkt Northcote gegenüber, dass er niemals ge« !agt habe, Lesseps besitze das Monopol für die Wasser-Verbindung zwischen dem Mittelmeere und dem Rochen »Uteere. Die Negierung sah ihre Correspondcnz betreffs «er Isthmus-Concession niemals als gleichbedeutend Nl't Exclusivity an. und that nichts, um das Land nn eine besondere Ansicht über die Concession zu binden. Ale Woite «exclusive» Recht" bezogen sich auf das «echt. einen anderen an der Durckstechung des Isthums zu hindern und nicht auf die Separal'frage, ob die lehlge Suezgrsellschaft ohne eine neue Concession einen neuen Canal bauen könne. Dem Earl von Rosebery wurde am Samstag '""er Universität zu Edinburgh der Freibrief des Ehren« ^urgerrechtes dieser Stadt überreicht. Mehr als 3000 Personen nahmen an der Feier theil. Lord Rosebery 'plach, nachdem er seinem Danke Ausdruck gegeben, klngehend über die Ernennung eine« Ministers für ^ottische Angelegenheiten, welche er als ein unab< weisbares Bedürfnis bezeichnete. Er selber, der Gemahl t'.ner Tochter des Hauses Rothschild, soll dieser Mi. luster werden. Der Generalgouverneur von Ostsibirien, Generallieutnant Auutschin. hat, wie aus St. Peters-°Ulg geschrieben wird, an den Minister des Innern ^n bemerkenswertes Memorandum übersendet, in wel-Aem er eine schärfere Ueberwachung der russisch-chinesi« ! Ihrer Majestät der Königin Maria Ehri-^lne von Spanien veranstalteten am 24. d. M. die ^elnembevertretungen von Baden und Weikersdorf eine Serenade. Die Spitze« der Behörden, die Mitglieder er verschiedenen Corporationen und Institllte Badens Mben sich in festlichem Inge, etwa 500 farbige Lam. MK tragend, mit klingendem Spiele um 9 Uhr in die Allburg. Ihre Majestät erwiderte die Ansprachen der Bürgermeister von Baden und Weilersdorf mit Huld' n^' und hje Hände zusammenschlagend, entrang es "ly lhren Lippen wie ein Angstruf: ick "^ k""" "'ch^ zurück, ich muss ausführen, was '"j gelobt habe!" «^ «Sie wissen nicht, was Sie versprachen. In ul^ ""schuld glauben Sie alles. waS man Ihnen ll"Ut,en machen will", drängte Richard, st,. "^' ich weiß nur zu gut. was ich thue", flüsterte m,i'«"» m^"""' bem ich meine Hand zugesagt, war U"es Vater« Freund «nd - " rettete ihn - ich H ^"" "'.^ mehr sagen, noch zu welchem Danke 3-H verpflichtet bin. Ich kann das gegebene Ver-'prechen nlcht zurücknehmen!" dr-i ^Dann geloben Sie mir wenigstens, nicht vor "' ^agen das bindende Wort auszusprechen l" iunn. «1"!'" Erregung hatte Richard die Hand des ein?« 5^H!"2 ergriffen, auf deren kalte Finger er von >^"ben Kuss presste. Sie selbst war hingerissen dock .A.A "^ ben seine Worte auf sie machten, sie li^ b 'ch',"" au« einem Traume erwachend, riss '" Nch von ihm los. biln^"^^ k""" es nicht, ich kann es nicht!« rief sie ^noermgend aus. ..Sie drängen mich zu etwas, was H ^"! Anoe auf mich zu laden, nicht thun kann. N s ? Ihnen für Ihre Worte, aber ich darf ihnen daz Mam-, Uebellassen Sie mich meinem Schicksal, "°2 heute Abend sich erfüllen wird!" batt- ^ ^/^" einem Wchruf gleich klingenden Worten ael^ '^ '^ abgewandt und floh wie ein auf« N?'"chles Rch den Weg nach dem Dorfe zurück, lassend ^ '" Schmerz und Verzweiflung zurück- (Fortsetzung folgt.) vollen Worten und ließ sich die Vorstände der erschienenen Vereine vorstellen, worauf der Badener Männer« gesangverein zwei Chöre vortrug Um 10 Uhr war das schöne Fest beendet Ihre Majestät die Königin Maria Christine von Spanien ist am 25, d. M. vor« mittags von Baden nach Gmunden abgereist. — (K. t. Armee) Das «Verordnungsblatt für das k, k. Heer" meldet: Se. Majestät der Kaiser ge-ruhten allergnädigst Sr. l und l. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Inspector des Heeres, Feldmarschall Erz herzog Albrecht die Bewilligung zur Annahme und zum Tragen des Höchstdemselben verliehenen Grohkreu-zes sammt Collier des kän. spanischen Ordens Karls III. zu ertheilen; den Major Matthäus von Cerva. des Geilieregiments Erzherzog Leopold Nr. 2, zum Genie» director iu Sarajevo, bei gleichzeitiger Uebersetzung in den Geniestab, zu ernennen; dann anzubefehlen, dass dem Linienschiffs'Licutenant erster Classe Anton Heinze anlässlich seiner anderweitigen Verwendung in An» erlenlnlng seiner vorzüglichen Dienstleistung in der Ma-rinesection des Reichs-KriegsmiilisteriumK der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekannt gegeben werde; weiter die Uebernahme des Militär-Oberintendanten erster Classe Alois Poeckh, Chefs der Intendanz des 6 CorftS. auf sein Ansuchen in den wohlverdienten Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem Anlasse den Titel und Charakter eines General-Intendan-ten mit Nachsicht der Taxe zu verleihen. — (Internationale elektrische Ausstellung in Wien 1883.) Decorationen für elel« trische Beleuchtung. Für das Theater im Ausstellungs-palaste, dessen Anlage wir bereits mitgetheilt haben, malt das Künstlertrifolium Brioschi. Nurghard H Kcmtsly die Decoratiouen, von denen einige bereits der Vollendung nahe sind. Die Künstler, welche erst jüngst durch ihre «Blaue Grotte" ein hervorragendes Kunstwerk ge. schaffen, haben sich diesmal die Aufgabe gestellt, speciell für „elektrisches Licht" zu malen und gleichzeitig einem, wenn auch nicht vollkommen neuen, so doch auf den jetzigen Bühnen nur spärlich oder gar nicht angewendeten Decorationsprincipe zum Durchbruch zu verhelfen. Das Theater wird nämlich weder Soffiten noch Coulissen, sondern nur doppelt contourierte Versahstücke haben, die gegen den Hintergrund nicht, wie bisher üblich, durch einen Prospect, sondern durch einen „Horizont" abgeschlossen werden, der eine schier unbegrenzte Perspective gestattet. Diesem Princip entspricht der originelle Versuch, eine Pussta mit ihrer weiten Fernsicht auf die Scene zu bringen, dann wird eine Garten« Decoration durch stets neue Arrangierung der Ver« sehungen eine ganze Reihe von Verwandlungen gestatten, und die Decorationen zu einer Feerie werben Gelegenheit geben, die hydraulische Versenkung spielen und die verschiedenartigsten Effecte der elektrischen Bogen-und Glühlichtstnummern bereits lurz gemeldet, besichtigte Se. Majestät nach dem Aller« höchsten Bchlchl' in der Landesausstellung am 12ten Juli auch die Räume der k. t. Oberrealschul,' in Begleitung des Heun Ministerpräsidenten Excellenz Grafen Taaffe, des Herrn Landesfträsidenten Baron Wintter und der Suite, vom Director, dem Lch>fö>p die Sonne beobachtet habe. Das Schauspiel sei Pracht voll gewesen, und habe Stoll auch zwei Sonnenflecke wah> genommen. Borszek, 20. Juli. Minister Baron KenM reiste heute morgens nach Nagyenyed ab, von wo er nach Budapest zurückkehrt. — Die ungarisch-rumänische Grsnzbegehnngs'ColNmission hält seit drei Tagen hier ihre Berathungen. Morgen setzt die Commission ihre Rcise fort. Mezöhegye«, 25. Juli. Auf der hiesige« Staatsdomäne und Pferdezuchtanstalt ist ein großes Schadenfeuer ausgebrochen. dem bereits unzählige Fruchttriften zum Opfer gefallen sind. Berlin, 25. Juli. Professor zu Putlih, Soh« des bekannten Dichters zu Putlitz und Schwiegersohn des preußischen Gesandten in Karlsruhe Grafen von Flemminq, hat sich entleibt. Kopenhagen. 26. Juli. Der Bildhauer Je' richau ist gestern hier gestorben. (Er war 1816 auf der Ilisrl Fnnen geboren, ein Schüler Thovwaldsens und seit 1849 Professor an der Kopenhagener Akademie) Constantinopel, 25. Juli. Die Quarantäne filr eßyptische Provenienzen wurde auf 14 und 20 Tagt erstreckt, j? nachdem dieselben nicht verdächtig oder verdächtig erscheinen. Außerdem sind dieselben einer 24stilndigen Observation in den Dardanellen zu unterwerfen. Handel und Wlkswirtschastllches. Laibach, 25. Juli. Auf dem heutigen Martte sind erschiene«! 12 Wagen mit Getreide, 4 Wagen mit Heu und Stroh, 20 Wagen und 2 Schiffe mit Holz (16 Cubilmcter). Durchschnitts« Preise, ft.jlr, st, lr, fl,,sl. ^I.' Weizen pr.Helwlit. 7 80 8,93 Vutter pr. Kilo . ^85-!^ Korn « 4 55 5 77Mer pr. Stück . . - 2z ^ ^ Gerste (neu) . 4! 6 4!83Milch pr. Liter . z 8 ,^ Hafer « 2 92 3,1?M,ndflelsch pr.Kllo -60 i^ Halbfrucht , —j— «^Kalbfleisch . — 52 ^ Heiden „ 4^71 5'87!Schwemefleisch „ — 62 ^"" Hirse „ 5^53 5 53»Schöpsenfleisch « -32-^ Kukuruz „ 5 40 5 53 hähndcl pr, Stuck — 40 ^ Erdäpfel 100 Kilo---------------Tauben „ __ 17 ^ ^ Linsen pr, Hektollt. 8-----------Heu 100 Kilo . . 2 16 Erbsen . 8----------Stroh ., . . 178 ^ Fisolen , 10-----------Holz, hartes, pr. Rmdsschmalz Kilo - 94------- Klafter 6 40-^ Zchweineschmalz „ — 88------------- weiches, _ 4^20 - " Speck, frisch „ - 72-------Wein, roth,, 100Üit.-------24 ^ — ««räuchert., — 78------— Weiher „ ^ 20 " Angekommene Fremde. Am 25. Juli. Hotel Stadt Wien Hartriegel, k. l. Iinanz.Landescassier, O^z — Einöhrl. Lcderhändler; Schullhof. Kausm,; Folh. Pri^l sammt Frau; Pelermichl. Reis, - Steiner, l. f. Beamter, """ Zuckerbäcker, Wien, — Vitö, Verliu. Hotel Elefant. Arendt, Mcd-.Dr, sammt Frau Wien- " Laugbans, Reis,. Trieft, ' Hotel Europa. Vuro, Neutier, sammt Frau, und Reih, l. l- Oberstlieutenant, Trieft. Vaierischer Hof. Gninwnld, Papierhändler. Wien. — Mosettss' Locomotm.Aufseher. Liebau. - Reuh sammt Familie, "" dolfswert. Gasthof Südbahnhof. Dr, Narga, Professor, sammt F°"'U Budapest. - Brazda. Stadtsecrctär, Vrüuu, - Lubje Ial" und Anna, Graz. .- Ielusit und Perlo, k. k, Sicherh"!' Wachleute, Trieft. — Gulis, Sessana, — Armiö, IH'' >3>agor, — Hodec. Bischoflack, — Ivanetii. Lehrer, Hotcders^ Verstorbene. ^ ^. ?/" ^Iuli. yi,^„ Tomsk', derzeit Sträfling, 2s 7j Zttafhaus), Castellgasse Nr. 12, Darmtuberculose. -M. Y^'s "k ^""einnehmers-Sohn, 20 I-. Aemonastraße ?"> Im Spitale. ^ ä 5 ^N 2^"li, Theresia Petriö, Inwohnerin, 64 I-, ______ ______________ Z Z5-3 Z - " « Äs " "Z «k N s 3,3 O ____^ s,2tz Z « « "^55^ q"A ?V'A -f-21.1 NW. schwach heiter "' n," . 735.22 -«-15.4 NW. schwach heiter ^e Angenehmer onniger Tag; nachmittags duutles Oe .^l voruberzleheud; Abendroth, sternenhelle Nacht. Das Tages"" der Wärme -j- 16,6°. um 3,0° unter dem Normal^^^ Verantwortlicher Redacteur: P. v. RadicS. 1471 ÜnMlall zur Laibacher Zeilung Nr. 170. Imtag. den 27. Juli W3. (3250) Verordnung Nr. 8658. bet, Justizministeriums vom 16. Juli 1883. H'Mend die Zuweisung der Ortsgemeinde ""'°«>wiz zu dem Sprengel deö Bezirksgerichtes Seisenberg in Krain. 1««°^uf Grund des Gesetzes vom 11. Juni k>°i?' ^' ^' Vl- Nr. 59, wird die Ortsgemeinde X«'o°wiz au3 dem Sprengel des Bezirksgerichtes «.^.,l!cn ausgeschieden und jenem des Bezirks-«"lautes Scisenberg zugewiesen. !» n^"^ Verordnung tritt mit 1. Jänner 1884 'n Wirksamkeit. ^ Prazät m. ri. (L2^l2s Nr7i45?7 ^nnenr»-HiulsHreibnng. Nrni» s ^reiche des Staatsbaudienstes in den N - °"^ eine Bauadjuncten - Stelle mit ein« mi"^" ber zehnten Nangsclasse, eventuell b°n ..^«plalticanten-Stelle mit dem Adjutum «n ^10 fl, zur Besetzung, s^ .^"verbcr um diese Stellen haben ihre vor» ^ tSmahig documcnticrtcn Gesuche unter Nach. lew .9 ^^ vollendeten technischen Studien, ibi^m 5°" abgelegten zweiten Staatsprüfung, bl. ^Wahigunq für den Staatsbaudicnst, sowie l.n..,'^.ellgcn Dienstleistung und ihrer Sprach« "nntn,s,e längstens bis 20. August 1883, st»? zw." soweit sie bereits im Staatsdienste dem it welcher ein Gehalt von 450 fl. und der Genuss der Naturalwohnung verbunden ist, zur Besetzung. Compctenzgcsuchc fur diese Lehrerstelle sind bis 25. August 1883 im vorgeschriebenen Dienstwege Hieramts ein» zureichen. K. k. Bezirksschulrat!) Loitsch, am 19. Juli 1883. (3201—3) HunämaHunn.. Nr. 10 402. Für das Jahr 1883 ist die zweite Anten Raab'sche Stiftung jährlicher 200 fl zu verleihen. Aus die eine Hälfte dieser Stiftung hat eine ehrbare Laibacher Bürgerswitwe, auf die andere eine arme wohlerzogene Laibacher Vür» gelstochter, welche sich im wirtlichen Braut« staube befindet, nach ihrer Copulation Anspruch. Die mit den Nachwcisnngen der Armut, des Leumundes und der bürgerlichen Abkunft belegten Gesuche sind bis 20. August b. I. bei dem gefertigten Magistrate zu überreichen. Stadtmagislrat Laibach, am 17. Juli 1883. Der Bürgermeister: Grasselli m. p. (3137-3) KunämaHunz. Nr. 5754. Vom l. l, Bezirksgerichte Gotlschee wird bclannt gemacht, dass die auf Grundlage der behufs Anlegung eines neuen Grundbuches für die Catastralgemeinde Altlag gepflogenen Erhebungen verfassten Bcsitzbogen nebst den berichtigten Verzeichnissen der Liegen» schuften, der Cupie der Catastralmappc und dem Erhebungsprototolle Hiergerichts durch vier» zehn Tage vom 22. Juli 1883 an zur allgemeinen Einsicht aufgelegt werden. Falls Einwendungen gegen die Nichtigkeit der Besitzbogcn erhoben werden sollten, wird zur Vornahme der weiteren Erhebungen die Verhandlung auf den 6, August 1863, vormittags um 9 Uhr, bei diesem Gerichte an» geordnet mit dem Vemerten. dass diese Einwen» düngen bis 6. August 1883 mündlich oder schriftlich angebracht werden tonnen. Amortisierbaie Privatfordcrungen werden in das neue Gruudbuch nicht übertragen, wenn der Verpflichtete um die NichtÜbertragung bis 6. August 1883 hicrgcrichts aufucht. K.t. Bezirksgericht Gottschce. am 16. Juli 1863. (3274—1) HunämaHung. Nr. 4304. Ueber Ansuchen des Michael Preöern von Vijenie hö-Nr, 3 werden die Erhebungen zum Zwecke der Anlegung eines nenen Grundbuches für die Catastralgemeiude Ulrichsberg durch die Eintragung der in dcr Catastralgemcinde Ulrichöbcrg vorkommenden, angeblich unver» büchertcnLiegenfchasten, alS: Alpe Pare,»Nr.1363, 1364 und 13o5 u und dcö Waldes Parc.'Nummcr 1362/7 in daS Grundbuch im Sinuc des LandeS-gesctzcs vom 25. Mäiz 1874. Z. 12. auf deu 4. August 1883, vormittags um 9 Uhr, im Orte der Liegenschaften angeordnet. Hiezu werden die Mitbesitzer und alle jene Personen, welche an der Ermittlung der Besitz' Verhältnisse ein rechtliches Interesse haben, vor» geladen. Dieselben können alles zur Aufklärung sowie zur Wahrung ihrer Rechte Geeignete vor« bringen. lt. t. Bezirksgericht K'rainburg. am 24. Juli 1883. (3254 2) KunämllHunss. Nr. 9482. Vom k. t. Bezirksgerichte Nassenfuß wird bekannt gemacht, dass zum Zwecke der Anlegung eines ncueu Grundbuches für die Catastralgemeinde Dule die Erhebungen des Gesetzes vom 25. März 1874 auf den 13. August l. I.. vormittags 10 Uhr und die folgenden Tage, in der Gcrichtskanzlei mit dem Beifügen an« geordnet werden, dass bei denselben alle Per« sonen, welche an der Ermittlung der Bcsitzver« Hältnisse ein rechtliches Interesse haben, elschei« nen und alle« zur Ausklärung sowie zur Wah« rung ihrer Rechte Geeignete vorbringen können, lk. k, Bezirksgericht Nasscnfuß, am 24sten Juli 1883. (3271—2) Kunämackun«. Nr. 4310. Es wird bekannt gemacht, dass der Beginn der Erhebungen zur Anlegung eines neuen Grundbuches für die Catastralgemcinde Bellach auf den 1. August 1883, früh 9 Uhr. festgesetzt wird. Es haben daher alle jene Personen, welche an der Ermittlung der Vesihverhältnissc ein rechtliches Interesse haben, vom obigen Tage ab sich beim k. l, Bezirksgerichte in Krainburg einzufindcn und alles zur Aufklärung und Wahrung ihrer Rechte Geeignete vorzubringen. K l. Bezirksgericht Kramburg, am 25sten Juli 1883. (3255-2) KunämaHung. Nr. 4981. Vom l. l. Bezirksgerichte Nasscnsuh wird bekannt gemacht, dass die auf Grundlage der zum Vehufe der Anlegung eines neuen Grundbuches für die Catastralgemeiude Starawas gepflogenen Erhebungen verfassten Bcsihbogen nebst den berichtigten Verzeichnissen der Liegen« schuften, der Mappencopien und den ErhcbungS« Protokollen durch 14 Tage vom Tage der ersten Einschaltung dieser Kundmachung zu jedermanns Einsicht in der dieSgerichtlichcn AmtSkanzlei aufliegen. Für den Fall, als Einwendungen 'gegen die Nichtigkeit dieser Ncsitzbogen erhoben werden sollten, wird zur Vornahme weiterer Crhcbun« gen der Tag auf den 11. August 1883 Vorläufig in der GcrichtSkanzlei bestimmt Zugleich wird den Interessenten bekannt gegeben, dass die Ucbcrtragung der nach §118 des allgemeinen GruudbuchSgesetzcS amortisier« baren Privatfordcningcn in die neuen Grund« buchscinlagcn unterbleiben kann, wenn der Ver« pflichtete noch vor der Verfassung dieser Ein» läge darum ansucht. K. l Berirksgcrichl Nassenfuß, am 24sten Juli 1883. (3203-3) HunämaHun«. Nr. 4231 Vom k. t. Bezirksgerichte Kraiuburg wird bekannt gcm cht. dass die behufs Anlegung eines neuen Grundbuches für die Catastralgemeinde Unterfcßluz angefertigten Vesitzbogen. Licgenschaftsverzeich. nissc und Mcipp"' "°>n Hcut.gcu angefangen ^ all" ...einen Eiosicht aufl.egen. Sollten Ein« Wendungen erhoben werden, so werden dle wei-teren Erhebungc.^m^^ ^^ gepflogen werden. Die Uelicrtragung amortisierbarer Förde« ru,MN in daS neue Grundbuch wird unter« dleilien, wenn der Verpflichtete vor Verfassung der Einlagen darum ansucht. c> K-l. Bezirksgericht Krainburg, am Listen >,