Nr. 284 Mittwoch, 12. Dezember 1917. 13U, Jahrgang Mbacher Zeitung « », »«Iblahril! 11 X. ssür dir iiuftellu!,« in« Hon« hiü^llhr:» 6 l^. - I»s«?N«n«g»bk»,»: ssiir lleinc Ii>!^ll!e bi« z» viel Z^ir» »o l,, grtihrie por Zrtle »i! l,^ !,<-! öitürrl! YKttwichol»»^'» »iri )j!>i>s « K. s,^, Milli>«n'slwf>r Nr, I«; die »«vnllti«« Millomöstlaße 5 ,0 Uhr Welephon-Ur. dev Pedaktion 52. Nichtamtlicher GsU. Zu den Erklärungen des Grafen Ezernin. Die „Norddeutsche All^enieiue Zeitung" schreibt: Der österreichisch - ungarische Minister des Äußern Gras Czernin hat im Ausschuß der ungarischen Delegation für auswärtige Angelegenheilen furz hintereinander zwei Erklärungen abgegeben, welche die Ewigkeit der Mittelmächte mit gleicher Emdentigleil und Enljchlos-senheit sür die Frage des Krieges wie des Friedens lundgetan haben. Er hat diese Erklärungen wenige Tage nach der Votschaft des Präsidenten Wilson mit ihren ans die Lockerung des Znsmnmenhallec' der Mittelmächte ab» zielenden Tendenzen abgegeben. (Nereide dadnrch steigerte sich die Wirkung seiner Worle nnd gewann jene unbedingte Sicherheit, die der Entstellung und der Inlrige den Weg vertritt, bevor sie überhaupt zur Geltui'g ge> summen sind. Doch nicht das stehl im Untergrund ihrer Wertung, vielmehr finden die Auslosungen des Grafen Czernin ihre erste und hauptsächlichsle Vedenlullg darin, daß sie dem Gefühl treuer Znsanlmengehörigkcil und Waffenbrüderschaft zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn eine neue Verankerung gegeben haben. Wie die lämpfenden Söhne des deutschen Volles mit den ösler» reichifchen und ungarischen Kameraden Schulter an Schuller den Besitz und den Bestand Österreichs nnd Ungarns beschicht haben, so werden die Soldaten Oster-reich-Ungarns auch die deutsche Front in ihrem dampfe zur Verteidigung des deutschen Bodens unterstützen. Österreich.Ungarn und Deutschland bilden zi:sm.men mil den anderen M'nclmächten aus d>^ Gemeinsamteii des Schuhes ihrer bedrohten Intei-ejsen yeraus die Ein-heitsfrunt, die jeder Stelle, gegen die die feindlichen Heere noch anrennen, gleiche Sicherung bietet. Graf Czernin nannte insbesondere Elsaß.Lolhcingen. „Wenn jemand/' so sagte er, „fragt, ob wir su.- Elsas-. Lothri''grl' kämpfen, so antworte ich: jawohl. Wir tin:;'» s^! sür Elsaß-Lothringen!" Das dentsche v'ell dankt ihm c»i >ls Wort <.' die, B''llhrlichleit Frankre»6)s uid ^lm r V<^> !'>>'>d. '','. nach diesem Besitz. Der deutsche Sl,,a'^/sri':.ir ?,><5 ^n^lnärtigen hat das vor lnrzel" in d'e kl'.'.' For» mel gesaßl, daß es lein Fiedenshindernis gebe, als El. saß'Lothringen. Und die Klarheit dieser Formel ist es wiederum, die den Mächten der Entente die Ausrede nimmt, als könnten andere Momente noch als ernsthafte Friedenshindernisse in Frage kommen. Mit besonderem Nachdrncl wird gerade das in den Darlegungen des Grasen Czernin betont und so die Linie von der Kriegsschuld zum Frndenshindernis vcr» anschaulicht. Wie jene ihre sachliche Klärung findet in den Petersburger Geheimdoslimenten nnd in dem lla-ren Bekenntnis der Mittelmächte zum Verteidigungs» lrieg, so offenbart sich dieses in 5er Weigerung der En> tentemächte, aus ihre Erober>ingsabsich rungöabsichN'ii misgesprochl'!! l)äH^> Diviegsanleihe! cs^xs^ Die Vöcknihe. Roman von Ludwig Nohmann. (51. Fortsetzung.) («ackdruil verbalen.) Sybille lachte' sie fand Gefalle!» an seincr liebcnZ. Würdigen Offenheit. „In der Tat, viel ist das nicht. Ihr Herr Vater lieh mich glauben — " Er uuterbrach sie lebhaft. „Lieber Gott, mein Vater! Ich habe ja gewiß alle schuldige Verehrung für ihn, aber ich habe schon ange> deutet, daß er eine Ncignng hat, alle, was mich und ihn selbst angeht, freundlicher anzusehen, als cs in Wirl« lichleit ist. Aber weil ich sein.' Schw'iche lenne, muß ich gauz usfcn sein und Sie vor Täuschungen nach Möglich, keil bewahren. Er hat seine Liebe zu l.ur als triftige Entschnldigung znr Seite; ich wäre nichi zu entschuld,-gen, wenn ich einen Irrtum schweigend ansnühen wollte, den seme Liebe zu Ihrem Schaden erregt hat. 5b ich ,emals Herrn von Hauenstein werde ersehn können, w ,ß ,ch n.cht. letzt aber bin ich neben ihn wie der An-sanger neben dem Meister." Sybille horchte überrascht ans. ..Sie haben eine gn.e Meinung von 5xrrn von Hanenstem? „Aber die allerbeste!" rief er lebhnst und ein leises Erstaunen klang aus seinen Worien hermis. Man mühtc ja blind sein, wenn man niäit zugeben wollte bah Koslerlih ganz vortrefflich verwaltet wird. Nnd 'venn Sie zu den Nachbarn kommen, hören Sie nur da «nnmal herum! Hauenstein ist geradezu Autorität für imse,« Landwirte und es sind ooch manche hier im Kreise, die auch was von der Landwirtschaft verstehen. Von Hanenstein aber lernen auch die Allen noch gern.' Sybille tonnte ein Lucheln nicht unterdrücke»'.; sie dachte an die wnnderliche Weise, die ibr der alte Brück-hoss vorgesungen halte. „Wahrhastig? Nun das freut mit aufrichtig. Auch um Ihretwillen, denn in einem mrllich gut eingerich-tetcn Betrieb gehen die Gefchäfte wohl ein Weilchen ruhig weiter, auch wenn die starke >,and sthlt, die ihn leitet. Und bis die Lücke fühlbar werden tonnte, haben Sie sich doch wohl schon ein wemg eingearbeitet". ^ Hans Joachim blieb zur Äbendtafel und hier lernte ihn auch Lotte kennen. Sie hatte erwartet, in ihm den würdigen Sohn seines Vaters f,n smden, und anch sie war angenehm enttäuscht, da er sich als liebenswürdig erwies und anscheinend leine der unangenehmen Eigen» tümlichleiten besaß, die den alten Herrn so wenig an-Ziehend machten. Man plauderte ganz fröhlich und un. gezwungen- aber Lotte blieb dabei doch rine hellängige Beobachterin und in den Plänen, die seit der Unter-rednng mit Frau Ulrike nach festen Formen rangen, wurde dem netten, hübschen jungen Mann ein Planchen zugewiesen. Hans Joachim war nach Stapelwilz heimgeritten und die Damen saßen noch ein Weilchen im Speisezimmer beieinander. Der Abend war bitler kalt nnd Christian hatte das Feuer im Kamin noch einmal geschürt. Die Flammen warfen min uuruhig zuckende Lichler über den Teppich. Rechts und links vom Kamin standen bequeme, hoch-lehnige Sessel ans Urgroßväterzeiten. Unförmige, aber äußerst behagliche Dinger, in die man sich so recht hin-einkuscheln konnte. In dem einen satz Sybille, in dl'M anderen Lotte. Die Lampe auf dem Tisch warf nur cinen fahlen, ungewissen Schein in die ssaminecke nnd lcines der Mädchen tonnte das Gesicht der anderen be. vbachten. Und das war den beiden recht. Eine Weile lang sahen sie schweigend da und hingen ihren Gedanken nach. 5der eigentlich: Nur Sybill? snchle in der Stille nm den mancherlei Eindrücken dieses Tages sertig zu werden. Lotte unterhielt sich da-mit, die Handflächen auseinanderznprefsen und wieder zu lösen, und dabei schielte sie lauernd nach der Gegend hinüber, in der Sybille saß. >^b das Schweigen noch lange dauern würde? „Was sagst du denn eigentlich dazu/ begann Sybille endlich, „daß Herr von .^auens'.ein uns doch vrrlassen wird." „Gott," machte Lotte mit scharf marlicrter Gleich, gültiglcit. „Dn selbst siehst damn jedenfalls einen Wunfch erfüllt, den du seit ^en ersten Stunden nach deiner Heimkehr gehegt hast -^" Sybille unterbrach sie^ „Eigentlich doch mcht. ^)er Wunsch ist ja doch dagewesen; aber jet',t, da er wirklich qeht, hab' ich Augenblicke, in denen ich seinen Weggang bedauern möchte." „Wirklich? Dann aber doch wohl nur darum, weil du seine Brauchbarkeit schuhen gelernt hast. Als Mensch ist er dir doch ganz gewiß nicht näher gekommen." „Wärmn erscheint dir das denn so ganz gewiß? Tu selbst hast doch von allem Ansang an eine sehr hoh? Meinung von ihm gehabt, wenn ich nicht irre/ „Nein, Schah, da irrst du nicht. Ich hatte und habe auch heute noch die denkbar beste Meinung von ihm. Nur das Ideal, als das er im Ansanq mir erschien -das ist er mir eigentlich nicht mehr — ? „Sieh mal an!" rief Sybille erstaunt, während s,e sich unwillkürlich vorbeugte, um besser in das Halb. dunkel eindringen zu können, in dem sich Lotte verbarg. Es klang da etwas aus dem Ton heraus, was sie licki ^'albacher Zeitung Nr. 284_____________________________1830____________________________ 12. Dezember 1917 Politische Uebersicht. L a i b a ch, !1. Dezember. Das Wolfs-Vureau iileld.'l: Über den Verlauf dcr Verhandlungen über die Waffenruhe an der Ostfront er- fahren wir folgendes: Hu Beginn der Veryandlungen mit der im Standorte des Hauptquartiers des Ober» Befehlshabers Ost erschienenen russischen Delegation stellte sich beim Austausch der Vollmachten heraus, daß diese auf beiden Seilen lediglich dazu ermächtigten, über «.inen Waffenstillstand zn verhandeln, nicht aber über einen Frieden. Tie russische Delegation schlug vor, einen! allgemeinen Waffenstillstand für alle Heere und auf allen Fronten zu vereinbaren. Hierauf sonnte unserseits nicht eingegangen werden, da die Bundesgenossen Nnß« lands weder vertreten waren noch den russischen Tele-gierten Vollmachten erteill hatten, in ihrem Namcn <',u sprechen. Wir kameu daher übereil», die Verhandlungen auf den Abschluß eines Waffenstillstandes zwischen den Armeen der Verbündeten und dem russischen Heere zn beschränken. Von russischer Teile ist hicbei ausdrücklich hervorgehoben worden, daß der abzuschließende Waffen» sllll stand den fogleichen Eintritt in Friedensverhand' lungen znm Zwecke haben solle, und zw.>r über einen all. gemeinen Frieden zwischen allen krieglVchrenden, Hie^ von haben die Bevollmächtigten der Verbündeten mit Befriedigung Kenntnis genommen. Sogleich in die Er-> örlerung von Friedensfragen einzutreten, schien des»! wegen nicht möglich, da die beiderseitigen Vollmachten hiezu nicht ausreichten. Am zweile.i Sil.ungstage teil» ten die russischen Delegierte'! uns ihre Vorschläge für den Waffenstillstand mit. Tiefe Vedingungcn gingen jür ihre militärische Lage zum Teil ganz erstaunlich weil. "Tie Nnssen verlangten beispielsweise die Räumung der Inseln im Nigaschen Meerbusen, ohne ihrerseits die Zu» j rückziehung ihrer Truppen an irgend einer Stelle der! Front anzubieten. Ferner wollten sie uns vorschreiben, für die ganze Tauer eines ihrerseits auf sechs Monme vorgesehenen Waffenstillstandes unsere Truppen in den Schützengräben der Ostfront zn belassen; nicht einmal der.n Zurücklegung in Nuhequartiere sollte gestaltet sein, Auf solche Bediugungeu konnten wir uns natürlich nichts einlassen. Vei der Besprechung oer einzelnen PuNllcj stellte sich dann aber heraus, daß in allen außer einer« Frage eine Einigung leicht zu erzielen war. Der einzige! Punkt, für den wir leine Lösung fanden, war die Frage! der Inseln im Nigaschen Meerlinsen, deren Nämnung! natürlich außerhalb jeder Tisrussion steht. Wie leicht! an sich eine Einigung zu erzielen war, zeigte slch in dem Augenblicke, als die russischen Delegierten erklärten, weitere Instruktionen ans Petersburg eiuholen zu müssen, denn wir haben daraufhin in kürzester Zeit und ohne auf eruste Schwierigkeiten zu stoßen, eine Einigung über die Bedingungen der jetzl eingetretenen zehntägigen Waffenruhe erzielt. In dieser kurzfristigen Abmachung uirsen wir ein gutes Vorzeichen für die Zulunft er» ilicken. Zur allgemeinen ölriegülage und zu den Waftenstill» tandsverhandlungcn an den russischen lind rumänijchcn fronten schreibt Ttegemann im Äerncr „Bund"- Wir tehen heute voraussichtlich vor einem völligen Abbau >es Krieges im Osten, jedenfalls aber vor einem Ver» .ichl Nußlands aus die atlive Kriegführung. Damit zer-eißt das strategische Grundvroblem des Krieges, das x'esen als eilien lamps' zweier Mächtegruppen gelenn» zeichnet hat, von denen die eine eingekreist auf den in» ieren Linien, die andere den Gegner allseits umfassend, nif dcu äußereu Linien focht. Trilt Nußlaud beiseite, so )abeu wir es nicht mehr mit einem Zwei- und Drei» ronleulrieg zu tuu, sondern »nit eine >tern früh gelaug es dem (Gegner, östlich vou Eapo Sile c>urch überraschende Massenallion ein'ge von »lu-?i ans oem linken Ufer der Piave gehallene Beobachluug^grä. ben zn erreichen und sich ihrer nach einem yestigen Haud» gemcuge bei Agenzia Zuliaui zu bemächtigen. In den ersten Stunden der vergangeilen Nacht gelang es uns, im Gegenangrisse die Stellung vollständig wieder zu. lückzunehmeu, die ''^efatzltng zur Flucht zu zwingen und« 35 Mann derselben gefangenzunehmen, Zahlreiche r(/ch herbeigeeilt»,' Verstärkungen des Feindes wlirden heilig angegriffen uud mit schweren Verlusteil iu die Flucht ^eschiageil. Vei dieser glänzenden Aktion zeichnete sich oas dritte Bataillon des 226. Infanterieregiments >Vri> gade Arezzo) besonders aus. Auf der ganzen übrigen Front die üblichen Artillcrieallionen. Das feindliche Feuer war südlich von As^ago, ans ixm Barella-K ü'.'.m »nd in der Gegend des Monte Tomba st"rler. U'iiere Batterien nahmen da und dort feindlich? A'.isammlnnm'n unter Feuer, ebenso marschierende Truppen. Eine Bat-terie der Marine feuerte auf eine vom Feinde zwischen Vianello und Sacca geschlagene Brücke nnd traf sie mit einem Volltreffer, als eben eiue Acenge von Truppen und Wagen sich daraus öesand. Ein feindliches Flugzeug wurde durch einen französischen Flieger abgeschossen. Aus informierter Quelle erfährt der Stockholmer Korrespondent des Berliner „Vorwärts", daß man sich aus feiten der Vntenteregicrunqen in bezug aus illum,»» niens Verbleiben im 5>lricge leinen ,iroßen Hossi'imgen hingebe, Vor allem hält man es für aus.ieschlosseu, daß die rumänische Regierung ein? Situation schassen nird, die mit der russischen Negierung einen 5!onslill herauf beschwören tonnte. VemerlenZweN ist ferner, daß sich der rumänische Goldvorrat in Mosi'ci.l befindet. nicht erklären konnte. ,.Tu machst mich ueugierig, deine Gründe zu hören, „Lieber Himmel — Gründe! Vleileicht hab' ich ein anderes Ideal gefuudeu — das wär' doch deutbar, nicht wahr? Aber ernsthaft: Er gefällt mir heute uichl wem» ger als im Anfang. Das Ernste, das Zuverlässige und Starke an ihm fesselt mich heule nicht weniger als im Anfang; und das Nuslikale empfinde ich heule noch ge-rade so wohltuend im Gegensatz zu unseren Karlsruher Herren wie damals, als ich ihn zum ersten Male sah.» Sie schwieg einen Augenblick und spielte verloren .mt den Händen, während sie den Kopf sinken ließ. Es schien ihr schwer zu werden, weiter zu sprechen. „Aber was hilft das alles," sagte sie dann ^isc-, „da es doch wohl ganz wecklos ist, für ihn zu schwärmen? Ich hab's ihm den'Iich genug gezeigt, daß er mir gefällt. Aber er? Wie ein Bär ist er gewesen und hat meine Schwärmerei auch nicht einmal mit einem wärmeren befühl erwidert. Das heißt mitunter —" Sybille fuhr halb vom Sessel empor uud bohrte die erschreckten Augen in das Halbdunkel gegenüber. „Lotte — was soll das heißen? Und was war mit» unter — ?" „Gott, du erregst dich ja ordentlich. Mitunter kam es mir wohl so vor, als sähe er slill nach mir; und mitunter lag so etwas in seinen Augen, so etwas Eige-nes — — aber man täuscht sich natürlich leicht. Ich hätte davon gar nicht sprechen sollen, und es ist sür dich ja auch so gleichgültig —." Nun blitzten die lustigen Augen lauernd au3 dem Dunkel herüber. — ..Nein, du — das ist e3 nicht. Und ausweichen darfst du mir auch nicht. Liebst du Haucnslein?" Das war fast wie ein unterdrückter Schrei. „lieben? Wer weiß das?" machte Lotte elegisch. „Vielleicht keine tiefe, schicksalsvollc Liebe. Man braucht ja nicht gleich daran zu sterben. Aber wcnn's sich so gefügt hättc-------na, und außerdem die Abgeschlossen- heil hier! Was soll man deun tun, wenn man sich nicht ein bißchen verlieben will? Das Flirte-., wenigstens hat man doch in Karlsruhe gelernt —" „Tu vielleicht," rief Sybille erregt, „ich aber habe nie Geschmack an koketten Liebeständeleien gesunde»!" „Zugestauden; aber dn bist da am Hose auch Vie ein-zige gewesen. Vielleicht, weil du's nicht nötig haltest, unter neckenden Tändeleien doch ein wenig nach einem! zukünftigen Herrn und Gebieter Ausschau zu halten.! Du hast ebeu dein wundervolles «osterlitz gehabt, das ans dich wartete, na, nud für Karlsruhe, bist du wohl überhaupt ein wenig zu gut gewesen. Die anderen aber und ich? Eine Waise bin ich ohne Geld; ein armes Mädel, dem die Freiherrnlrone keinen Glanz und ganz gewiß keinen Segen gebracht hat; lind im üurigen ein frisches, lustiges Mädel, zu nichls weiter gut, als d. d. M.: Del Präsident der Nepublil beral-schlagte mit dem Präsidenten der Kammern uud den Führern der revolutionären Demokralen über die Nil» dung eines .Noalilionsmiuisteriums auf sulgeuder Grund» läge: Einhaltung der inlernationaleu Verpflichtungen zur Teilnahme am Kriege, Unterdrückung der revululio-uärcn Belregung mit dcr Bildung eines verfassungs» mäßigen Ministeriums, das die Ordnung ohne Vergel» tungsmaßregeln wieder herstellen soll, Einführuug eiuer Verordnung, die die Auflösung des Parlaments zuläßt, baldige Verfassungsrefurm. Es scheint, daß ocr revolu» lionäre Ausschuß die Auslösung des Parlaments au-ordnen wird. „Daily News" melden aus Petersburg: Am 4. Te-zember erstattete Troclij in ix'm vou eincr Menschen-meuge ersiülten Zirkus Modern eine» Bericht über die bisherige Tätigkeit der Volks» egicrung. Er führte aus, das Hauptproblem des Landes nach acht Monaten der Nevolutiou sei der Frieden, ^ur Erreichung dieses Zweckes beseitigte man die Bourgeoisie.Negierung und Kereuskij. Die erste Pflicht war das Anbot eiues Waf» fenstillslandes an allen Fronten ,',in Herbeisühruug eines Friedens aus Gruud der russischen Formd, wonach jedes Volt durch ein Plebiszil selbst zu entscheiden habe, zu welchem Lande es gehören wolle. Anfangs häilen die Maximalisten geringen Anhang gehabt; jeht stehe ganz Nußland hinter ihnen, mi< Ausnahme der Nadetlen, die sich „Partei der nati,malen Freiheii" nennen, in Wirk» lichkeit aber ein Feind der Freiheit seien. Troctij be-sprach sodann das Verhältnis der Volksregierung zu den Alliierten, wobei er sagte: Nerenslij hat zu unst'ren Verbündeten gesprochen wie ein Diener zu seinem Herrn. Man wird ihnen jetzt zeigen, daß sie mit der russischen Vulksregieruug aus dein Fuße der Gleichbcrechliguug z» verlehreu haben. Sobald wir uns stark geuug fühlen, habe» wir uamens des russischen Volles einen Friedens. Vorschlag gemacht. Wir werden mchi einen oiplouiali-sche», sondern einen Voltssri.'den schließen. llber die Vorgänge in Nußland liegen jagende Nach-richten vor: „Central News" melden ans Petersburg: Die maximalislische Negieruug hat iu einer Pro!lama< lion jeden persönlichen Grundbesi!) aufgehoben u»,d Grund und Boden sür nationales Eigentum erllärl. Ter Vertreter des tturr-Bur. in Slockholm meldet: Ter l^'anilte hiesige bolj^evisische Schriftsteller Orlovsli, wurde zum neuen russischen Gesandten in Stockholm er» nannt. — Das Neuter.Bureau meldel aus Petersburg vom 8. d. M.: Die Zentralausschnsse der meisten sozialistischen Parteien uud die ausführenden Ausschüsse der Bauerndelegierleu verösseutlichieu ein Manifest, das au alle Bürger gerichtet ist, die NoNoendigle,! cineö so-sorligeu allgemeiuen Friedens beloni m^> alle Vestre» bungeu der Mar.imalisten, zn einem gesli-,deilen ^'ttsfen< stillstand zu gelaugeu. schärsstens verurteilt. Nach einem Telegramm ",3 Stockholm haben die Wttffelistillstandsverhanblu»«!", zwi>ch,".i Nußland und den Zentralmächsen ans die Gesänge.!"!: in de» sibiri. schen' Zentlalgesangenenlageru — wie die russischen Blätter von dort berichten — ci^n überwältigenden Eindruck gemach^ Im Lager von Tschita hätten sich denlschc Kriegsgefangene umarmt und geweint. Darmis fei ein großes Lagerst veranstalte: worden, bei dem Hochrufe auf die Waffenslillstandsverhaildlungeu aus. aebracht wurden. Hunderte von Zuschauern wurden vom Gesang der deutscheu Nationalhymne angelocll. Angeb-lich bewegen sich bereits die Mehrzchl der Gefangenen frei heriml. Das türtische Hauptquartier teilt mit: 10. Dezem- bcr: Siuai.Fronl: Bei den gemeldeten erneuten Kamp. fcn westlich von ^,'rusalem gelang es dem Gegner, sei-neu Angriff näher an die Stadt heranzutragen. Wir oerlcglen darauf unsere westlich und südlich der Stadt gelegenen Truppen aus die ^ stseite de, _ »adt. — In Mesoputamieu scheiterte ein Verslich de. > Mrs, sich östlich des Djebel Hamrin festzusetzen. > ..ventral Laibacher Zeituna Nr. 284 1831 12. Dezember 1917 News" »neiden, teilte Bonar Laiv doni Unlerhause in»t, ^"si s'ch Jerusalem ergeben habe. „Petit Parifien" teilt mit, das; Prajidenl Wilson in einer Unterrednng mit dem franzufifchen Botfchafler in Wafhingtoll ertlärt habe, das', er leine Beziehung n mit der Negiernng Lenino und Trociijs haben wolle und das; der amerilanische V'!il!<äran Petersburg keinen Auftrag gehabt habe, mit den ^oltslommissären zu lonferieren. — Das Neuter shington: Marinefelretär Daniel fordert fiir das li'M» mende Jahr eine Milliarde Tollar n:>5 lül,d,gl an, daß es notwendig sein »verde, iin Verlauf' der Kongreßoaner weitere Summen anznsurdern. Lotal- llnd Provinzial-Nachrichten. — 00 Paletlein mit Liebesgaben gelangen lassen, von Schulen und Privaten wurden zum nämlichen Zwecke rund 1200 Kilo» gramm Dörrobst gespendet. Junge Damen der hiesigen Gesellschaft besorgen die Adjnstierui.g der Liebesgaben. Päckchen. — lricgsanleiheabschnitt im No-minalbetrage von 50 K erwerben, der seinem Vcsitjcr jährlich einell ganz hübschen »^nsen^enn!! a^wirf» ilnd nach der bis spätestens INN? ersolqendcn Tilgung mit 5,0 l< bar einaeliist wird. Dnrch das .^riegsanleihegeschenl ^ fordert man den Spartrieb des Veschelriegsanleihe.!! lilel bereits von jetzt an bei allen Zeichenstellen erhalten. ^< Dadurch ist die siebente Äriegsank-ihc für Zwecke vm,^ Weihnachlsgaben nur um so geeieneter gelvorden. , ^7 lFreiqabe des Telephonverlehrs im Tüden.j Mit 1 ^rlcih des Handelsministeriums vom ?. d. wurden die < pu^. Telegraph, uud ^ernfprechverbotsräume folgen- f dermaßen abgeändert- Die zum Post- nnd ^crnsprech- '< verbotsranm gehörigen Teile non Südsteiermarl scheiden s 3'.. ^/^^!^'''" ""s, ferner Kärnten und l V. d'm Post-, Telegraph,«, „id ^rnsprech- ! Verbotsraum sow,e Istrien, Küstenland nnd Kroatien, s ^lavmnen aus dem Postverbotsraum, endlich die Smd t ^olal lG.l.zn'ni aus dem Telegraphenverbotörau,-,. Der^ernfprechverbutsraum,n Kroatien und Slavonien < ist uunmehr gle,ch dem Telegraphenvervolsrnum dieser ! Gebiete. Weiter scheidet Trieft aus dem Telegraphen. I "nd ^erllsprechverbotsraume aus. ' . ^ öuigsHR 26, zuget. dem IR 97, 7, aus Laibach als in 'Rußland lriegsgesangen ausgewiesen. — In der Verlustliste Nv. 629 ist Lt. >. d. R. Dolenl Melchior. GschN ,.',0, aus Eionern als gefallen ausgewiesen. — lDie slrmenverpslegnnq der stndtische» Apprvvi» sioniernn.q.j Die Leitung der Avmenverpflegung teilt mit, daß, wie bereits einmal in den Tageoblättern be» tanntgemacht, neue Anmeldungen nicht mehr entgegen-genommen werden sönnen. Die sich in der lebten Zeit immer häufiger anmeldenden Partei.'n wollen die Äe-lannlgabe der neuerlichen Entgegennahme von An.nel« düngen abwarten. Gleichzeitig werden alle Teilnehmer an der Armenverpflegung wiederholt dnranf aufmerlsam gemacht, daß sie ihre Legitimationen sosort beim Ver» lassen des Stadtpomöriums in »er Kanzlei an der Po-ljanastraße 13 nbzngeben haben; desgleichen muffen sie lede Änderung in der Familie oder ,n der Wohnung unbedingl anzeigen. Es wird die Wahrnehmung gemacht, daß die Parteien nnr einen Personenzuwachs anmelden, wohingegen gegenteilige ^älle von der Leitung bisher fast nnr auf Grund von Anzeigen verfolgt werden mußteu. Was die täglich einlaufenden Allzeigen anb>> langt, erfncht die Leitung der Armenverpflegung jeder-mann, der eine Perfon anzeigt, die infolge unrichtiger Daten über ihr Einlommen in nnrechnnäßiger Weife cine genießt den TM gut zu überlegen und ihn fachlich anzuzeigen, damit es fich nicht »vie bisher sas. immer herausstellt, daß die Anzeige nnr aus Erfindung oder böswilliger Veileum. dung beruht. Die Leitung teilt dem ganzen Publilum ,ml, daß in der Kanzlei der Armeiwcrl.flefnma, nunmehr ein Verzeichnis .iller Teilnehme an dc, deren Eiacntümer infolge «nderlvärlMr Vc-schäftigmig. kranthcitshnlber usw. nicht persönlich ersännen können. Da erwicsencnnahen hiebci Betrügereien vor. kanicii. muß fortan jede Partei ihre Lelicnsmittel selbst ^iiholcn: diese werden auf Mei Karten nur dem ad-^ebcn lvcrdcn, der eine diesliezü^liclie in der Kanzlei dcr Äimcnberpflenunn erhältliche Bestätigung erhält. Wer eine solche Bestätigung beansprucht, mntz einen Ausweis mit-mns,cn, demzlifol^c der Betreffende, der nicht seilist dic ^ebensmiltel aliholcn kaim. tatsächlich znr Zeit der M-fabe der Lel^nsmittrl anderlvcilig beschäftisst c>der lranl-icitshalbcr am Erscheinen verliin^rl ist. — lTclchfleilchavgllbe.j Parteien mil den qclben Le> liilimaliunen ^ erhalten heute nachmittags in der Io> sefilirche Selchfleisch in folgender Ordnung: von 1 bis l)nlb 2 Uhr Nr. 1 —2»»N, oon h^lb 2 bis 2 Uhr Nr. 2»»1 bis 400, von 2 bis halb 3 Uhr Nr. 401 bis zum Ende. — hierauf erfolgt ebendort die Abgabe von Selchfleisch an üie Beamtenlategorien in folgender Ordnung! c^ste Gruppe von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 1—200, von 3 bis ?alb 4 Uhr Nr. 201 bis zum Ende: zweite Gruppe von halb 4 bis 4 Uhr, dritte Grupp? von 4 bis halb b Uhr, vierte Gruppe von halb 5 bis 5 Uhr. Das Kilogramm lostet 4 K. - iErdiivfclav.qabe.j Die Parteien des dritten Be> zirles erhalten morgen, übermoroe'i und Samstag aus dem Mühleifenfchen Magazin ,in der Wiener 3trcche Erdäpfel in folgender Ordnung! »noraen nachmittags von 2 bis 3 Uhr Nr. 1--100, :wn ? f,js 4 ;ihr ^r. W1 bis 200, von 4 bis 5 Uhr Nr. 20, -3"!.>- ü be 1 mor-gen vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. 301—4(»C, von 9 bis 10 Uhr Nr. 401—50". voü 10 bis 11 Uhr Nr. 501 bis 600, nachmittags von 2 bis 3 Uhr Nr. 601—700, von 3 bis 4 Uhr Nr. 701—300, von 4 bi-< 5 Uhr Nr. 801 bis 900; Samstag vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. 901—1000, von 9 bis 10 Uhr Nr. 1001—1100, von 10 bis 11 Uhr Nr. 1101-1200, nachmittags von 2 bis 3 Uhr Nr. 1201 — 1300, von 3 bis 4 Uhr Nr. 130« bis zum Ende. Jede Person erhält ,',ehn Kilogramm, das Kilogramm zu 30 li. - U erg hnl die provisorische Lehrerin Justine 5» met inlei-imistisch bis !rI und die definitive Lehrerin an der MädcllcMwIlsschull,' in .strainlinlss ^lssnes Millali^i<: der .^inalx'nvollsschllle in Xminbnrss znr Dienstlcistung znsseteilt. - Ter l. l. Stadt schnlrat in Laibach hat an Stelle des in allivcr Militär, dienjtleistllng stehenden Lehrers Stanislaus Labri^ dic absolvierte Lchramtslandidatin ^ol>anna Cerar und an Ttelle des in attiver Militärdicnitlcistuilg stcl)enden Leh. rers Pa-lll K n n a v e r die absolvierte ^ehranllstandidatin ^,'lnna 5> 0 5 c a zn Snpplentinnen an der »nabonvollsschnlc ill 5i»ta bei Laibach bestellt. i(fhcmnlinc Süvbnl,»,brbir„ftcte.) Wiedcranfncih-men zn alisliilMix'isrn Tn'njtleistnnssrn erfolnen s,esse7f schriftliches Änsncl)en, in »oclchem erwünschter Stationsoit nnd Bl'schäftinilnnsari anzllgeben sind. Einreichnng bein, nächftnelenen^n Stalionsaini. - (Der Versehn««».) Der Ol>erfte (i'of hat vor einine» fahren in wiederholten fällen entschieden, das; die der latholischcn Kirä^cngemeini'chaft nicht anqe^ hörenden Personen beim znfälligen Be^cflnen mit dem aiif dem Verset)s,ange besindlicl>en Priester nicht verpfliäitst sind, vor der Hostie dcis .c hiczn nicht verpflichtet werden lännen. Ein achtzehnjähriger Lehrling niar vom >»reissserich!e Ener zu fünf Tagen strengen <'lr« rcftes vcrurbeilt luordln, weil ei die Ehrcn'bezeignng durch <5„a1te. Der Lehrling fuhr mit eincn, schlni-liclnbcnen Wayen auf dem Feld. loesse. Hinter ihm Inntcle der MeSner, der sich i» Bcgtei. lung des im priesterlichen Gclo«nde befindlichen («eift. lichen auf dein Wege zu einem Schlorrlranlcn befand. Der Lehrlinsi blieb lveder stehen, noch lüftete cr den Hut, er blickte >»eg uud fuhr weiter. Iu diesem vorgehen erblickte das Strafnerictst den Tatbestand nach tz 3M St..G. D^r ^'lngellagte hat neaen seine Verurteilung die Nichtigkeit«. l»eschn.>crdl' erhoben. Ter Vertreter der sHencralprolnratur ^reil>err von (^aftheimb beantragte die Slattaebung der ^ichiigsc-ilslx'schloerde und Verlündung des '/^reispru-ches. In seinen Vlusführunssen l^merktc er. es st-i aller, dings richtig, daß der Versrhnallg, txi>s Tragen der Hostie auf der Strasze. eine lirchlichc Handlung, eine r.'lissiöse Übung bedeute. Das Entblöden des H einer religiösen Handlung odei^ zur Teilnahme a» den nrzwnn. nen lvcrdcn. ^lur wo eine Verpflichtung hiczu vorliesst, mus^ er sich den, all,irmeinen Brauche fügen. Wenn er sich ^ispiclslueise in eine ,^irci»e bcstibi, muft cr beim Betreten t>as Hes Wagens zu beteiligen oder nicht. Vteinesloens ist in >em Unterlassen der Ehrsurchtslxzeiynng eine Unnnftän->isi,lcit oder eine Miftachtliny oder Geringschätzung ^egen >ie Einrichtungen der katholischen Kirche «clegen. ^<^ tassaiimishof hat der '.'iichiigleiloblschlix-rde staltssegeden. ^K Urteil aufgehoben und den Angeklagten freigesprochen. 5n der Vcgründung schluß s»ch der Vorsitzende d<>n Vor. ringungcn des Vertreters der Generalproturatur liollin-altlich an. Laibacker Neituua Nr. 284 1832 12. Dezember 19 l? (Vcrcinöwcsen.) Das t. t. Landespräftdium für Krain hat die Bildung des Bcremcs „Dru5tvo dr. Ianez Ev. .^lret" mit dem Sitze in Laibach genehmigt. iDie älteste Frau in Laibach nestorben.) Gestern ist iin >>ause Nr. 12 in der Vegaaasse Frau Magdalena Icsento. Mutter dcs Herrn Majors i. N. August Ie-sonw. gestorben. Sie hätte, im kommenden Frühjahr ihr 1W. Lebensjahr vollendet. - lWarnunl, vor cinem Einschlcichcr.) Wir man uns mitteilt, schlich sich am verflossenen Tonntag nachmittags um 5, Uhr ein mit einer Militäruniform bekleideter Schwindler in das Gebäude der Jesuiten an der Elisabeth-Strahc ein und öffnete mit ein?m ^'achschlüssel das Zimmer dos Superiors, nachdem er sich bereits am Vortage nnd aiu Sonntag vormittags cinigcmalc im Hause unter der Vorgabe eingefuuden hatte, einen Militärkuratcn sprechen zu wollen, ^uin Glück wurde der Einbruch durch einen automatischen Meldeappart signalisiert, worauf sich der Eindrilrglich vor seineil Verfolgern ins zweite Stockwerk flüchtete. Er hatte die GeistcKgcgcinoart, bevor er dingfest gemacht lvcrdcn tonnte, die Treppe hinunter zu eilon nnd das Weile zu suchen. — Dem Vernehmen nach soll der gleiche Täter Einbrüche auch im Pfarrhofe zu Et. Peter nnd bei den Lazaristen verübt haben. — (Erstickungstod.) Tie aus cinem hiesigen Matte übernommene gestrige Notiz, betreffend das Ehepaar Vristo, ist dahin richtigzustellen, das', Ärislo mit seiner Gattin trotz Verbotes ein Zimmer nahe am Heuboden bewohnte, woselbst wegen Feuersgefahr kein Ofen aufgestellt werden kann. Den betäubt aufgefundenen Ehclcuten wurde rasch die erste ärztliche Hilfe zuteil, worauf sie ins Landesspital überführt wurden. Die Frau ist schon gestern zurück-ssckehrt, während Bristo in zlvei Tagen völlig hergestellt sein dürfte. — jVcrunglückt.j Bei der Einfahrt dcs Zuges Nr, 1768 in die Ttatiun Vi5mar'ie wrang gcslern nach» mitlags ein Toldat namens Josef Kregar von dem noch rollenden Zuge, geriet liber im!ev die Räder nnd es wurden ihm beide Veiue abgerissen. Ter Verunglückte, Vater von fünf Kindern, wurde mit einem Nagen nach Laiboch überführt. - ftlnfätte.j Ter 58 Jahre alle Telegraphenmeister Mollhia'i Najfex glitt in der Nähe der chemischen fibril in Udmal auf dem vereisten Boden aus nnd zog sich beim Eturz einen Bruch des rechten Armes zu. — (5m gleiches Unglück traf den vier Jahre litten Besitzersfohn Franz Iamnil in Über-Golo, Gemeinde ^elimlje, der sich durch einen unglücklichen Sturz zu Hause ebenfalls einen Bruch des linsen Armes zuzog. - Auf der Reichs-straße bei <'rnn<^e wurde eine ältere Tame ans Laibach vm: einem fuhrwerke infolge ^cheuwerdens der Pferde überfahren nnd schwer verletzt. — Anf dem Nahnhose in Äßling stürzte der I^l Jahre alte Stationsarbeitcr Mi» chael . in Tom/ale spielte mil einer gefundenen Handgranate, die crplodierte und ihm drei Dinger der linken Hand weg» riß. ^ In Podllanee spielte der fünf Jahre alle Ne» sitzerssohn Franz Gregor,<" auf der Treschtenne nnd kam der Strohschneidemaschine zu nahe, wobei ihm zwei Fin» ger der rechten Hand zerquetscht wurden. — In Pla» nina, Gemeinde Cerlno. zündet.' der 46 Jahre alte Ar» beiter Anlon Cigale eine gefundene Handgranate an. Seine Neugierde bezahlte er mil einer schieren Verlet» znng der rechten Hand. >>edda Vernon im ^ino (5enl'.al im Laudeolheater. — Sondervorstellungen heute um l, hall, l>, 7 und hall, « Uhr abends. Tie amüsante Handlung des Lustspieles „Tie Schnurren Fräulein Heddas" gerichtet v^l den tollen Streichen eines ^der^'ü'igen j.'.ngcn ^iäoch.'ns. Hedda Vernon ist es, dic dies'.' Rolle innehat und stc glaubhaft und mit übersprudelnder ^eiterleil verlor-pert. Cin ganz besonders heroorzuliebender Vorzug die-ses fainosen Films aber besteht in der brillanten Tech-nil, die ganz sellen schone Bilder von unübertrefflich photographischer Tnrchfichrung an unseren Augen vor» beiziehen läftt. Theater, Kunst und Literatur. — (Tanzabend.! Freilag den II d. M. abei-ds um halb 8 Uhr wird im Kaiser ^ranz Joseph.Jubilänms. theater ein einmaliger klassischer Tanzabend, veranstaltet von Claudine Margit nnd iln.m Partner Josef Hü. b e l lNls München, stattfinde!,. 'gramm: „Myrhiul ', orientalisches Tanzmimodram .'^sche Tänze sowie das Tanzmärchen „Faun und 'X^, ><,,,,e', das bereit) an der Hosuper iu Wien mit dem größten Erfolge aufgeführt wurde. — lHuno Tcimcl,) der Münchener Vortragsmeister, lner von seinem „.^ricysabend" lind „Alt-Wiener Abend" sanlästlich des letzten Thronbcstcigunystages lvciland Seiner Majestät des Kaisers ??ranz Joseph) in der besten Erinnerung, ist von eiiniudeinlxilbiährigcm Kriegsdienste für eine Kriegsfürsorgetätigleil l>curlaubt. Der Künstler absolviert eben in der Stciermarl eine Vortragsreise durch alle größeren Städte. Sein „Faust-Abend" fand am 7. d. im Stadtthcatcr zu Cilli begeisterte Anfimhmc. In Kürze wird sich Hugo Deiinel auch in unserer Stadt einfinden. Der Krieg. Telegramme des l. t. Telegraphen «Korrespondenz« Vurcaus. Österreich-Ungaru. Von den Kriegsschauplätzen. Wie«, I I. Tezember. Annlich wird oerlaulbarl: !!. Dezencher: Östlicher Kriegsschauplatz Waffcuruhe. Italienischer Kriegsschauplatz: Im Piave>Miindu,la.5gcbiet versuck^e der ^eind ohne (srfol.q die vorgestern verloren«'!, Oiräben zurückzugcwiu» uen. Der Chef des Generalstabes. Wien, l i. Tezember Aus dem ., uleerösem Tarmkatarrl) mit Temperalursleigerung. lH^ muß einige Tage das Bett hüten. Sleinlechner »n. ,,. Minister wraf >>adik über die lFrqcbnisse seiner Wieucr Nerhandluilgen. Budapest, ü», Tezember. Meldung deo Ungar'^nrj Minister für Vollsernährnug Gras HadU äußerte sich über die Ergebnisse seiner Wiener Verhandlnngen fol» genderiuaßen! Im Lause meines Wiener Aufenthaltes hatte ich Besprechungen in Angelegenheit der .Heeres-Versorgung sowie der Aushilfe mil ^ebensmilleln snr Qsterreich. ^ur Feststellung der Appro^ijilinicrung des Heeres fanden detmllierle, die ganze 'Materie umsas' sende Besprechungen stell. Allslieliunss der Karioffelrequilierun.q in lluqar». Budapest, 1!. Tezember. Erncihrungsmiuister wras Hadik äußerte sich in der ^rage der Karloffeloersorgnng: Tas Armeeoberkommando hat in Berücksichtigung der Interessen der allgemeinen Versorgung des Landes die ^arlosfelreauirierung für das ganze Land aufgehoben. Es behält von den beschlagnahmlen Vorräten snr eigen.' Zwecke insgesamt 1250 Waggons und sk'llt das restliche beschlagnahmte Quantum für die öffentliche Verpflegung des Landes zur Verfügung. Diese Vereinbarung sichert imgefälir UM0 Waggon Kartoffeln für die allgemeine Verpflegung. Teutsches Reich. Von den Kricgsschauvlätzen. Berlin, II. Tezember. T"s Wolss-Vureau meldell kroßes Hauptquartier, 11. Tezember Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronpriuzen Nnpprecht von Bayern: In Flandern und von der ^earpe bis zur ^o»in,e entwickelten sich nachmittags vielfach lebhafte Artillerie-lämpse. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Die Feuertätigteil war auf der ganzen From rege. In überraschendem Vorstoß Hollen Sturmtrupps uord» östlich uon Craonnc ^2 Franzoseii ans den feindlichen Gräben. Auf den anderen Abschnil»en wurden in 6r-lundungsgefechten (befangene eingebracht. Slarler ^i»-satz der Fliegerverbände, namentlich an der französischen Front, führte zu heftigen Lnftkämpfen. Unsere (Hegner verloren I I Flngzeuge und I Fesfelballon. Östlicher Kriegsschauplatz: Nicht« Neue». Mazedonische Front: Keine größeren Kampfhandlungen. Italienische Fronl: Zu beiden Teilen der Breutn und .nu;o der unleren Pinve zeitweilig gesteigerte Artillclietätigtc,t. Der Erste Gencraiquartiermeister: vou 2u Vendors f. Berlin, I I. Dezember. Tas Wolfs-Bureau meldet i 11. Dezember, abends: In einzelnen Abschnitten der italienischen Iront er» höhte Feuertätigkeit. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. Italien. Die lAeloalt dcs österrcichischungarische,, Geschützfeuers. Lugano, 9. Tezember. „Giornale d'Italia" heul die furchtbare, ausreibende Gewalt des i slerreichisch-ungari-schen Geschühfeuers und die Schädlichkeit oer in den Gc-schosfen enthaltenen Gase und sellfamen Explosivstoffe heroor. Auf der Hochfläche von Ajiago feien 15^0 Ge» schuhe verschiedenen Kalibers auf zehn . stt'lgombertu als furchtbare Bastion bezeichnete, so miißie man vergleichsweise das südliche Bollwert des Val Fren» zela hundertmal eher fo nennen. Von vorne wird der Feind hier nie durchlommen und vou vorne hat die ita» lienische neue Linie nichts zu befürch!en, wenngleich sie dei ^eind von der Meletta aus beherrscht. 2>ie Schweiz. Der Leninsche Frlcdensvorschlnn Bern, >1. Dezember. I,n Nalionalrat uerla»,ste der Socialist Graber lNeuenburg) voin Bundesrat Aufschluß über seine Hallung neaenüber der Leninschen Menic-runn nnd fordert den Bundesrat auf, die Friedcnsucr-handlunsscn in die Hand zu nehmen. Vundcsrctt A dor nab seincin B^'danern Ansdrnct, das') er leider nicht in dei Lage sei, namens dc3 Bundesrates nMnd>oelä)e Erklärungen abzugeben. In bezun auf die tatsächlichen Ver'hältnisse »lachte dcr (5hcf des politischen Departements folgende Mitteilungen: Kerenskij hat einen Gesandten für die Schweiz ernannt, dem das nachgesuchte Agrcmcnt uom Bundesrat erteilt wurde. Dieser Vesandle ifl alx!r liisher nicht in der Schweiz eingetroffen. Inzwischen wurde 5ie-renskij gestürzt und Lenin gclangk' ans Rndcr. Sollte, der von 5ieren6tii ernannte Gesandte nachträglich in Bern ciu-treffen, so würde er natürlich als Privater zu behandeln scin. Einen offiziellen Akt dcr Leninscl)cn Negicruug stellte die Übermittlung des ssriedensrwrschlages an unseren Gesandten ii: Potcrsbnrg dar. Grabcr uninfchl eine, Erklä. rung des Bundesraics über seine Geneigtheit, für die Her» beiführung des Friedens zu intervenieren. So sehr wir dcn Frieden herbeisehnen, ist dock) festzustellen, daß ein solcher Schritt heute dem Ansehen der Schweiz schaden tonnt»,'. Ver Seekrieg. T. M. Schiff ..Wien" licrseukt. Wien, Ü. Tezember. Amtlich wird verlanllxnl^ Ereignisse zur See: In dcr siachl vom 9. auf den w. Tezembcr ist ^. M. Schiff «Wien" durch einen feindlichen Torpedoangriss versenll worden. Fast dic qan.^ Vcmcmnung wnrde qc> rettet. Floltentlimnu'.lHli. Neue U-Aoot-Erfolge. Berlin, I I. Tezember. Das Wolff-Äureau lueldel: Eines unferer U» Boote hat im Atlantischen Ozean neuerdings 12M0 Vruttoregistertunuen Schiffsraum dersenkl. Zwei der vernichteten Dampfer waren aus Gc» leitzügen herautzgefchossen worden. Ferner wurde der Laidackcr Ncituna Nr. 284 1833 l 2. Dezember 1917 bewaffnete amerikanische Tamper „Amtacol." l^.0l»0> Tonnen) m'f der ?sli!)Vl von Vordccill^ nach A>nev!li versentt. Der Chcs des Admiralstabes dcr Marine. Die Jahresbilanz des U-Booitrieges. Berlin, ll. Dezember. Dac> W^lff»V,nean »neidet: Die Jahresbilanz des Unterseeboot trieqes steht hart in Widerspruch mit dem anfänglichen Optimismus der ^n-tentereqiernngen. Von einer Weltll-nna^e von nicht qanz 50 Millionen Ärnitoreliistertoniu'n ist ein reichliche Viertel versenli, davon allein in den ^chn Monaten vom 1. Jänner bis AI. Oktober 8,'»47.»>00 ÄrnttureMerlon^ nen. Verechnel >nan den Tonnenlvcrt ni.r mit 10<>l» Ml., so ergibt sich ein Verlnst von ^!l)47 Millionen Mark in diesem turnen Zeitraum, Portugal Auflösung des Parlaments. Lissabon, !0. Tezember, sAqcnc' Hliva<'.) Tie ^lnhe ist wieder herqeslelll. Tie )n'ecrnnq hat entschieden, das; das Parlament aufgelöst »verde und hat den Präsidenten der Nepublil ausgefordeN, ^urücl,;ulreten. Da dieser sich weigerte, wnrde er ersucht, sich als verhaftet zu be» trachten. Nnszland Dic „Prauda" für die Annullierung dcr Staatsanleihen. Pctersliurn, li. Dezember. sÄgeittur.! Das Organ der Bolj.^eviti „Pravdv>r für )e !äü>pfc». Mögen dk' Arbeiter Fraukreichs, Englands llnd I:al>ens darüber urteilen, ob wir es sind, die die Intcnsscn der breiten Massen in allen Ländern verraten, wir. die wir für den Waffenstillstand, den allgemeinen Frieden kämpfen, oder ob Lloyd George nnd Cle-melice^u, die glühenden Tachlualler des Weltblutbades, die Verräter sind. DassellK Blatt befürwortet den Plan, alle von Nußland im Ausland abgeschlossenen Staats hängt von deli Volismassen in Frankreich, Italien, Belgien, Numänien und Serbien ab. Die gegenteilige Äuffassllng der Regierungen der betrcf-f>e-samlwilleu des russische» Volles entsprechende Regierung gebildet ist. mit ihr die Krieasziclc und die möglichen Bedingungen eines gerechten nnd danernden Friedens zn prüfen, weun sie auch keine, Vertreter zu den Waffenstill-sland6ve,rl)andlnn>gen entsenden tonnen. Nnnblmnainfeitsrlllnrlmn der Bnfchlirrn. z«upe,,l,nnc,,, U>. Dezcmbcr. „U^ilingsle Tidc'ndl" meldet a>>5 .<>n.- !:'/nch dl-r „Piswtxi" l>a^ d^,,- Lwsch tirentrl-israi nnter Zlistimmnng d^r (^nriiifui, Oroiburn beschlösse!,, das zu den Gouvernements Orenlnir^, Ufti, Pern, und Exnuara gehörige Baschkilengebiet für unabhängig z» erklären. Taqcsneltisskeitelt. - (Sccho Zündliülzchcn prr Kopf und Ta« in Enn- lnnd.) „Daily Chronicle" meldet: Der Präsident des Bord of Trade stellt fest. daß bei dem gegenwärtigen Umfang der Fabrikation in England, für die cine Vergrößerung nicht zn erwarten sei. auf jeden Erlvachsenen täglich nur mehr sechs Zündhölzer entfallen. In den Londoner Klubs Danksagung. Für die herzliche Teilnahme anläßlich des Ablebens unserer guten, innigftgeliebten Mutter sprechen den besten Dank aus 8397 die trauernden Familien Terdina-Walker. Uüd Hotels soll daher der Fidibus wieder eingeführt werden. - ((slen,enrenu als Arzt.» Der neue französische Ministerpräsident ist. wie man »oeiß, seines Zeichens Arzt. Freilich hat ihn die Politik schon in jungen Jahren ver> hindert, sich um die leidende Menschheit zu bemühen und er l>at von der Medizin nur insoweit ^-brauch gemacht, als er ihren Wortschah dazu verwandle, scine politischen Gegner mit der Feststellung ihrer moralischen und intel. lektuellen (Ncbrcstc zu lränlon. Einmal indessen Hut Herr Clömeuceau — so lesen wir in der „Frankfurter Zeitung" — auf seinc alten Tage noch als richtiger Arzt praktiziert, und zttxir vor versammelter Volksvertretung. Sein Justiz-minister. Herr <Äuyot-Denso frtillxir ist. wie in den medizinischen. — (Wab ein Hausl»al< vor 25« Jahren toftete.» Ein Brief der Frau v. Maintenon aus der Zeit, wo sie bereits zum Hofe gehörte, belehrt uns, lvie wohlfeil eine Familie dcr höchsten Gesellschaftsschichten vor 250 Iahrei, in Franf. reich leben konnte. Die Äubigne wollte nach Paris übersiedeln nnd hatte die Maintenon nach del, Lebensmittel-vl,'r!>äl!nissen in der Hauptstadt gefragt. Nun rechnet Fran v. Maintenon den Hanslialt der Äubignss auf zwölf Per- . fönen, nämlich das Ehepaar selbst, dazu verschiedene Kammerzofen, Diener. Kutscher usw.. im ganzen zehn Bediente. Diese ,'.wölf Personen braucw» »ach ihrer Bercch-»ung täglich 15 Pfund Fleisch; dazu kommen Brot und Wein. Feuerungsholz, Obst nnd Linuse und Kerzen. Für alles in allem ergibt sich ein Preis von wenig über vierzehn Franlen. Die Maintenon fügt aber ausdrücklich hinzu, der Wein wäre billiger, wenn man sich selbst eiiun Weinkeller anlegte; die Kerzen seien viel zu reichlich gerechnet und das gleiche gälte für das .Holz. Für 14 bis 15 Franten für den Tag, das ist ihr Ergebnis, wird die Familie Änvignt durchaus standesgemäß leben. Sie rechnet alsdann die Iahresausaaben aus, indem sie die Zahlen starl nach oben abrnndel; so sehte sie für den eigentlichen Lebensunter' Wlt 6000 Franlen im Jahre an. für Kleiduna, MX», für dk> Wohnung ebensoviel, die glri6^ Summe für t^.h<,lie nnd Kleidung der Angestellten, txrzu lommen für Opern, besuch und sämlliä)e Ausgaben des Herrn ?lnbigns A000 Franlen, fo daß der gesamte Haushalt mit l^.000 Franken bestritlen tl,>erden könnte. Man rechne sich dagegen aus, trxis iu unseren Zeiten, auch schon lange vor dein Kriege, ein Haushalt lostet, in wachem zehn Bedienst<''<' ">!> ',» unterhalten sind. - i^'.rier in Horddeutschland.) In Pommern und in M^leiiburn sind vo> einigrr Zeit über Waldungen strei-fr'itv „lof;^ Rnnlwöael bcoinchte! und auch erlegt worden. sM'in l>n-Ii di.ft. Vössel für «ldlcr. Es hudelte sich aber »nicht um 'Adler, fondern um Mönche „,,t> ^.niftaeie.. di? lnach Westen zogen. Seit vielen Jahrzehnten sind Vögel dieser Arl in Deutschland nicht beobachtet w, ,Auch der Bescher des Hagenbeckschrn Tierparkes in Ham. burg ü.xir auf diese fremden s^-k-r aufmerksam gemacht worden und es war ihm gelungen, zloei der Tiere zu schießen; sic hatten eine Spannweite von L.K0 bis ii,l»5» Meter. Man nimmt aii, daß die (^eier ans lx'm südliche» Ballan geloinmen sind. - (i5s «cl,t nichts übe» Höflichlcit!) In einer Stockholmer Tageszeitung konnte man vor wenigen Tagen folgende Anzeige lesen: „Der Dieb, der aus dem Keller des Hauses Sigiunagatan Nr. 5 Kartoffeln nnd Holz gestohlen l>at, wird gebeten, m Zukunft nichts mehr von dem Holz zu nehmen, das gesägt nnd gehackt ist. <5n5sv,^>!,,!N!c^,,>ll Einer, der ans Sägen nicht gewöhnt ist." <(5in Hrnncnhrmd im Nri«l,«>postmuscum.) ^lus Berlin wird lx-richlel: Das Reichspostmusenm in Berlin wird demnächst um ein merkwürdiges Stück reicher sein. um ein Frauenhemd nämlich? Die Sache hängt so zusammen: Das Etappengebiet, durch das die Feldpost lanft. ist für Sendungen ein Gebiet mannigfacher wefahren. Wiederholt ist es vorgekommen, daß die plombierten Wage» geöffnet lind txraubt an ihrem Bestimmungsort ankamen. Die Beraubungslust erstreckt sich nicht nur auf den Inhalt der Sendungen, sondern auch auf ihre Hülle, den Postsack. Nun ist die schöne Zeit. da die Poftsäcke aus schließlich, womöglich nahtlos, ans derber Packleintvand gebaut Nxiren, ja einigermaßen vorül>er. Die Säcke wer den heute aus (Sweben der verschiedensten Ärt angefertigt: es gibt sogar loelchc aus Papierstoff und auch 'ii au« .^»emdentuch fehlt es nicht. Einer der ,lcht genannten Sorte geriet offenbar auf krummen Weaen ^andere gibt es in diesem Fall nicht und zloar , scheinlich durch Beraubung eines Postwagens, in die v ! der Besitzerin des seht irgendwo im Etappenycbiei voi, Laibacher Zeitung Nr. 284 1834 12. Dezember 1917 «inem Feldgrauen „herrenlos" aufgefundenen Hemdes. Tie unrechtmäßige Besitzerin hatte es ihren Zwecken entsprechend bczugssäiciufrci verarbeitet. Postsäclc sind nun al>cr mit unauslöschlicher Tinte gezeichnet, und dieser Schönheitsfehler hat sich bei der Umarbeitling nicht beseitigen lassen. To trägt das verschwiegene Kleidnngsstüct noch heute, troh aller Bleichversuche, die mit der Schrift offenbar vorgenommen worden sind, an seinem Vrust die stolze Inschrift: Kaiserlich deutsche Feldpost. An ihn wa-r seine Herkunft kenntlich, und so hat man den Fund dem Neichspostamt zurüctnbcrwiesen. Was damit ansaugen? Auch ohne Vornrieil gogcn Frauenhemden nn allgemeinen wie im besonderen Fall lieh es sich seiner ursprünglichen Bestimmung gcmäf; nicht mehr zurechtmachen. Nnl> daher wird es in Zutunft im Neichspostmusclim als KrieNserin-nc'l'uua. zll sehen sein. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Zimmer mit elektr. Liebt, event. Beheizung «ird von zwei Beamtinnen gesucht. Anträge uuter ,,A. G." an die Administration dieser Zeitung. 3408 2—1 Elegant 3409 möbl. Zimmer zu vermieten: Nova ulica 3, II. Stock, rechts. Köchin, die deutsch und sloveniscb spricht, sucht Posten. W* Geht auch aufs Land. ~W* Adresse in der Administration (lieger Zeitung. 3398 2-1 Zwei große möblierte Zimmer mit Küchenbenützung sind Herrengasse 3, II. Btook, sofort zu vergeben. Anzufragen Franz-Josef-Straße 5, I. St., Tür V. 3347 3-3 KORKE gebrauchte, jedoch nicht gebrochene Flasohen- und Faß - Korke K 28'—, neue Flasohenkorke K 50- , neue Faß-Korke K 40 — per Kilogramm, Champagner-Korke, jedoch nicht Kunstkorke, per Stück 90 Heller im Dezember dieses Jahres übernehme per Posinachnahme, vorherige Aufrage nicht nötig, Postpone» bezahle, ich. Empfehle rasche Ablieferung. Gebrauchte Säoke und Jute-Emballage werden zu den besten Tagespreisen gekauft. Firma J. REISNER, Oraz, Annenstraße 28. Telephon 1458. ¦¦¦¦¦¦UBBHMMMi I Stärtemittel I I „BRILLANT" I ^J zum Stärken von jeglicher Wäsche verwendbar. 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Mit Postzusendnng JI LU für jedes Heft 15 Heller mehr. sj U . U ÜJ Abonnements nimmt entgegen dio h u Buch- und Musikalienhandlung ft ö Ig.v.Kleinmayr & Fed. Bamberg. jjj s Ein deutscher Haus-\ und Familienschatz! < 1 *&- Karl Rans Strobl -& Soeben erschien der 2. Band des Bismarck-Romans \jj von Karl I^ans Strobl: \\ 11 eisen und Blut j Band 2 des Bismarck-Romans i. bis 15. Causcnd. w \( einband und Buchschmuck von f. feiger, Berlin fy ©ebeftet Ilsiark 4*50, gebunden Ifiark 6*—. y Dieser zweite Band des Bismarck'Romans behandelt die «' Zeit, die das alte deutsche Sehnen der Erfüllung näher brachte, •' die Zeit, in der die deutsche Einheit heranreifte, bis dem Volke -| ein Reich und dem Reiche ein Kaiser gegeben wurde. — Das v Menschliche ist so eng ins Historische verflochten wie selten j noch bei einer geschichtlichen Gestalt. Neben dem Tragischen y des historischen Geschehens steht das Sonnig^Heitere von y Bismarcks Wesen. Im Rahmen des Heldenlebens spiegelt die y deutsche Welt von einem Pol bis zum andern, vom träumenden y bis zum handelnden Deutschen, vom grübelnden bis zum $ dreinschlagenden, von Mörike bis Hatten, von Kant bis Dietrich | von Bern. \Ü Was sagt die Presse über den I. Band des Bismarck-Romans , von Karl Rans Strobl 1 : Der wilde Bismarck ' Band 1 des Bismarck - Romans 20. Causcnd. ! einband und Buchschmuck von 6. pireban, fllüncben ' ©ebeftet Jslark 4-—, gebunden ffiark 5*50 Es bleibt erstaunlich und rühmenswert, wie klug sich r der Artfremde in seinen Helden eingefühlt, wie geschickt er ; das stammfremde, pommersche Junkertum gezeichnet, wie , warm und schön er etwa Bismarcks Vater uns nahe gebracht und welchen Episodenreichtum er ausgestreut hat. Seine Dar-! Stellung ist ebenso wie seine Sprache weniger kräftig als \ überaus gechmeidig, und man muss wiederholen, dass man sich mit wirklichem Vergnügen von ihr tragen lässt. Es bringt 1 immer Gewinn, wenn ein Erzähler seme Kraft vor einer ge-r waltigen Aufgabe sammelt: sicherlich hat Karl Hans Strobl 1 in diesem ersten Bismarck-Band sein bestes bisheriges 1 Werk gegeben. Und selbst heute, wo wir andere als Iitera* r rische Interessen haben, wird sich schon der grosse Stoff die ) Teilnahme der Nation erzwingen. Ofeder Band ist «in in sieb abgeschlossenes Cderk! Preis geb. K 7*20, geb. K 960 Vorrätig und einjuschen in der Bucb- und (ßusihalknbandlung 3q. x>. Kleinmayr & yed* Bamberg. d «aidachcr Zcitmiz Nr, 284 1835________________________12, Drzembel 1917 Amtsblatt. I. 36.766. 3375 3-3 Kundmachttna Äuf O'.und dee («esel)ei! uom l8. Februar 1885. L. G, Al. Nr, 13, wild hicmit allgemein luudgemacht, daft die Henststcnl'escher je,l Hengste, welche sie ,n del „iichstln Beschäle Periode zum Belegen fremde, Stuten zu ver» wenden beabsichtigen, bei der politischen Veznls« behörde. iu derm Sprosse! der Standort des Hengstes liegt lüngsteno bis zum 1. Jänner 101» anzumelden haben. Die Anmeldung lann schi iftlich ober nlünd» lich geschehen und ist bei derselben der Vor-und Zuname, dann der Wohnsch des Hengsten besitzels, ferner die Abstaminnng, das Älter und die Farbe, gleichwie der Standout des Hcngstcs anzugeben. Im allgemeinen warden Hengste unter vier Jahren und norische Hengste nut^r drei Jahren nicht lizenziert. Wo und wann s-ie WmnBlommission die angemeldeten Hengste untersuche!! und lizenzieren wird, wird seinerzeit ucrlautbart werden, K. k. Landcsrcssicrullss für Kram. Laidach, «m 6. Dezember 1917. St. 36.760. Razzias. Na podlagi dežclnc^a zakoiia. z dne 18 februarja 188">, ilež. zuk ftt. 13, so s torn aplošno naznanja, da inorujo poscHtiiiki žreb-COT, ki hoeejo v priliodnji spuscalni dobi spuöcati fsvojo žrobco zu plemcnitev tujih kobil, Eglasiti (o svojo zrobcs j najposneje do 1. Januar Ja 1918 pri politiènom okrajiicni oblustru, v èigar okoliSu so uahaju. žrelniovo »tajali^e. Dovo-Ijono je zglasilo izvröiti pinmoiio ali ustno ; oboiiLMii pa jo naznaniti irno in priimok, po-tem stanovališèo žrobèovega posestuika kakor tudi plomo, Starost, barvo iu Rtajališèo žrob-èevo. Za žiobco pod štirimi loti in za noriško žrobco pod trewi loti bo sploh uo dajejo do-pustila za spušèanie. Kjo iu kdaj bo izborim komisija zgla-šeno žrebco progledovala in scnnje dajala dopustila, so bo ob svojoni èasu razglasilo. C. kr. deželua rlada za Kiaujskor V Ljubljani, dne fi. ilecombm 1017. Z. 21.313/H.I. !l383 3-1 Offertausschreibunss. Auf der Assramc» ttlcichsstraßr dcS t. l. Baul'ezirkcs Nudols^uert nelnngen iü, Jahre l!>18 die ssunserualwnsarbcil''!! an der Munlen» dorscr Gurlblilcke in kn, 10«.^ <>n Vrtrasse von 480« K zur «»i-filhluna., Dcn nach einem mnllichen Offertf^linulare vclfasllen, >nit cineiu 8 1<-3tempcl vorsehrncn Offerten, welche bei der Baimbleilnng der l. l, Vczirt^l)auptmannschllft Rudolsswert spätestens «m 2U. Dezember 1!)t7 «m :l Uhr nachmit tags in l,ersirgeltm iuid al? ,.Offert fiir Kon> seruationsarbeiten an dcr Munl'ndurfer Gurt» brücke"^ b^eichnetc» ,Mioerlei! ^, überreichen sin!), ist nebst dein sninmarischen Voransüiafj uns uo», Osferenten s,lbft eiiMschlcli Einheitspreisen, die Erlllgsqniltniig des f, l. Steuc, amlcS Nudolfsioert über die Deponier»!!« eines nach der Anbots'Miuie berechneten liprozentigrn Na< diums, dann die unterfelti^tcn «illgcmeinen und speziellen Vanbcdiugnisfe, welche samt anderen Offertbehelfen bei der ob^enanntcn Bauabteilung vorliegen, beiznschlichen. Der Ersteher ist vrrpflichltt, auch allfiillige über den Rahmen des geginsländlichen Üruslenunran. schlages reichende Mehrarbeiten uin die im Offerte eingesetzten Einheil^pieise durchzuführen Zur Oslertuel'ycmdlimg wird j d-rinaun zuge« lasse«, der berechtigt ist. rrchtegültig« Verträge zu schlichf,,, Auf fpäter einlangende Offerte o^cr °",' '°'^°' die nicht den >lontnrmlzuorschriften ""lp"che^ wird leine Rücksicht genommen, welche b^lt" /i"^u""' Zn'ch'agserteilung, ^K^n st!'^^^^^ da» der grüßte Teil derselben vor dem' 3". Juni 1»1» ausgeführt wird. K. k. Vezirkshauptmnlluschaft Rudolfs-wert, am l>. Dezember 1917. St. 21.313/ad. Ponudbeni razpis. , Ma zagrebški cesti c. kr. stavbonega Sil»aJt Hnd(>lf<>™ so bodo T lotu 1918. izvr-J Jt°nBorvaciJ8ka dola pri leBcnem mostu 4800 K V KrÖki VÄ8i T km m2 y zn0Bku 2 K Ynii!!!!nOm V80rctl 8PiHa«e in s kolekora * K kolekovano pouudbe, ki morajo biti polog sumarièucga, po ponujenib cenab se-stavljenoga proraèuna opromljone z vložno pobotuico c. kr. davkarakega urada v Rudol-fovem, glaseèo Be na öprocentni vadij, zra-èunjon po ponudboni vsoti in lastnorocno podpißauitni starboniini pogoji, je troba vlo-žiti v eapeèatemh zavitkib, ki bo ozuaèoni kot cPomidba za konsorvacijska dola pri moRtu èez Krko v Krškivnsi» najpoznojo dne 28. decembra 1917 ob 3. nrl popoldne pri atavhenom oddolkn c. kr. okrajncga glavarBtva v Iludolfovern, kjer bo iia vpoglod vbi za to razpravo potrobui pripomoèki. Ponudnik jo obvezou tudi morebitna, okvir tozadevue(,'a proraèuna prosogajoèa voèdola za v ponudbi navodoue cono izrršiti. 1'onudbo vložili je dovoljejio vsakomu, ki jo opravièen pravo-inoène pogodbo aklopati. Ponudbo, ki bi po-zuojo dospolo ali ponudbo, ki niso po prod-pisu sestavljene, so no vpošterajo. Z delorn Be mora po domiku, kojega odobrejijc jo pridržano c kr. dožolni vladi v Ljubljani, pravoèaano prièeti, tako da bodo voèji del istega do izvräon. 30- J«nlJa 1918 C. kr. okrajno glavarstvo Rudoliovo, due 5. docombra 1917, 3370 3 3 Präs. 73«4/4ll/17/2. Kundmachung. > Veili'lbrr uin eine beim Overlandesgeiichte 5 in Gro.z erledigte Matsstelle haben ihre »besuche ' bis längstens 8l), Dezember l. I. im vor°^ geschriebenen Dienstwege beim Oberlandes- < gcrichtsvläsidilim Gcnz einzubringen. > Graz. am 3. Dezember 1917. K. k. Obcllandcsssclichtöpräsidiunl Graz. ^ Pittveich 1». p. ^ 6dü\ U IV '270/17/a Oklic. TožeÈa straiika Mestna hranilnica Ijuhljanska v Ljubljani, ki jo zastopa g. dr. Ivan Tavèar, odvetnik v Ljub-Ijaui, je zoper toženo strauko Junez Šircelj, posestnik, Javor St. 20, pošta Sp. Hrušica, zaradi 498 K 71) v s prip. k. opr. at, CIV 275/17/1 vložila tožbo, vsled katere se za ustno sporno raz-pravo doloèa narok ua IB. decembra 11)17, dopoldne ob 9. uri pri tukaj&njera so-dišèu soba št. 'dS. Ker je bivališèe tožene stranke ne/.uano, imoiiuje se za skrbnika na èin g. Ivan Stiene, vpokojeni davèui pristav v Ljubljani, ki jo bo ua njeno neviirnoat in st.roško zaatopal, dokler so ista ne oglasi ali ne imenuje po-oblaSèenca. C. kr. okrajna sodnija Ljubljana, odd. IV., dne ."> decembra li)17. Möbl. Zimmer 3387 ist zu vermieten: 2~2 Ilirska ulica Nr. 27. Zwei Damen suchen bei achtbarer Familie liiertes Zinunur mit separ. Eingang u. elektr. Licht, eventuell Küchenbenützung odei Verpflegung. Anträge an F. 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IIB MMimt g 1918 i ^ ¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦ lllBieOiMINVIBIBIBIIitinill <¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦ | S mit den neuesten postalischen Bestimmunp sowie dem S I 8 ermäßigten Umgebunsstarif von laibach eben erschienen. | I 8 Preis 6O Heller. 3314 3 S ¦CBaaBBBaaBBBBBBBBDDsaaBBBBBBBBCBaBBaBaaBaBaaBBBBaaaB ¦ a Vorrätig in der Buchhandlung lg. v. Kleinmayr a 8 ¦i& Fed. Bomberg, Loibach, KongreBplafz Nr. Z. i • [¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦öWllMlMHUlMlMMlMHUmtmtt 1 I BBBJBBBaaBB^BBMBBBjBBflBB^BHBBuaflBiaHB^BSBB^BlBiBBBflBaBBBBBBBBIBBaBaai Kaufe Chemikalien und Gewürze In allen (anob kleinen) Quantitäten { Schellack Orange . . per Kilo K 90 — Pimeut, ganz .... per Kilo K 50— ¦ (iummi arab..... » » » 36'— /iuimrt, ganz .... > » » 45-— j Kampfer in Stücken » » » 80- Ingwer, geBcbält ... » » > 45— j Scliwofel..... ¦» * » 2i'— (l^würznellien .... > » » 541 — ! 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