eillitt (Poltnina plafana v gotorini.) Erscheint wfiAcntHA zsiveimal: ^ntonow lHea *t. I. XtftpboB «. —•«•*« k der Pttwcltasp atfl« --gen V11 ■ « < s 11111: FRrdaS Z»I«rd rtirteljlljvtfl via 25.—, hattWr»« vt- 60.—, |«»iaftrV» Din 100.—. flftt da» «a«lonb ttttatftcite trW&**0. — Et»,ek« Rm»»-r» Dm , Mmmer 97 Sonntag den 3. Dezember 1922 4. l47.i Jahrgang Die Hinrichtung der ftru-chtschen Minister. Wenn man von Rußland absieht, wo schon während des Weltkrieges die durch die Niederlagen ans den Schlachtfeldern entfesselte jahrhundertealte Erbitterung der BolkSmassen wie eine ungeheure Bombe explodierte und die das gehaßte Regime verkörpernden Personen zerriß, sind die anderen europäischen Revolutionen der letzten Jahre, wenn man so sagen darf, relativ gemütlich verlausen. Relativ. Denn da» Wort Revolution, Umwälzung, Umkehruug, war im VorstellungSvermögen der ein-zelnen Menschen etwas SchreckenerregendeS. Den schauerlichen Hintergrund gab immer die französische Revolution ab. Man sah Schafotte, stürmende, rasende Menschenhaufen, Brand und Mord, das gesetzlose ChaoS. Etwa das, w»S in der russischen Revolution vom Jahre 1817 in anderen Formen wiederholt, ja in riesigen Ausmaßen überboten wurde. Dem Durchschnitt der Menschen — Stürmer, Dränger, Apostel und RobeSpierre-Naturen waren nie Durch« schnitt —• stellt sich das Bild immer aus den Farben zusammen, die das Frankreich der alten Zeit und das moderne Rußland geliefert haben. Dabei braucht eine Revo-lutiou natürlich nichts Schlechtes zu sein; man darf sogar weiter gehen und sagen, daß sie nichts Schlechte» sein kann, weil in ihrem Gewitterbrausen mehr Faules und Morsches als Frisches, Lebenspendendes vernichtet wird. Sieht man auch langt hernach nur Ruinen, die Geschichte aller Revolutionen lehrt, daß sie notwendig waren, auch wenn sie ihren Grund nicht im Volke selbst, sondern in seinem Unglücke oder in dem Drucke hatten, der von außenher auf ihm lastete. Freilich scheint es, als ob auch in unserer Zeit nur kullurell sehrhochstehende Völker Revolutionen Fterzeyn Hage tm Schwaöentande. Bon S. O. (Schluß.) Lange bevor man Werschetz erreicht, grüßt von der Ferne der spitzkegelige Schloßderg mU seinem »er« fallen?» Turm herüber, ein Bcrgzu^ von Nord nach Süd beutet daS Ende der Ebene und damit die ru-mäaische Grenze an. «n Stelle der Maisfelder mehren sich die Weingärten, bis diese überhaupt die Landschaft beherrschen und der ganzen Werschetzer Segend ihr wirtschastli>ig, eine umso ge« festigtere Stellung wurzelsestcn iurf uiteiien Deutschtum» antrifft, aber auch ein umo d.sfereS Auskommen ckit den anderen hier autöftuci Bolksstimmen, ein umso größere» BerstZ.id.i» tu deutsche Kultur und Geistesbildung, eine u nio böd >c üch>.ing vor deutschem Wesen überhaup, E> wa>« nur z.i beider Teile Nutz und Fromme» zu wünsch«!., ' <» dielnä gegenseitige Versieben nfs*t „ u fiel tiche Reibereien oder von außen her>.!ugrl agei.e.Ä >ä>s>^t.!tcn und U Scrbebunzcn miß-günstig-r gestaltet werde, im Gegenteile, auf dem Bodcn ffegen fettiger Achtung und Anerkennung auch im ganzen übrigen Reiche zu unbehinderter Entwicklung aller Bolkikräste freie Bahn gäbe. In der Frage des Weiterbestände» der deutschen Realschule in Werschetz oder in der Frage der Aufstellung deutscher Rebe»- fettt z CHIict Zeitnag Nummer 97 rund 80.000; die fünfte Gruppe die Bauernkoloaien im alten Rumänien, in der Dobrudschz bei Kon-stanza, 20.000 Seelen, wo;u noch die Deutschen in den Städten, besonder« in Bukarest, lammen, so-daß die Zahl der in Altruminien wohnenden Deutschen mit 40—50.000 beziffert werden kann. Die sechste und letzte Gruppe bilden die Deutschen in dem ehemaligen Roidnngarn bei Szatmar N-mety und MarmaroS-Sziget. Sie werden auf 50—60.000 geschätzt. Die einzelnen Gruppen sind von einander weit entfernt, ungünstige VerkehrSverhältnisfe er. schweren die Verbindung. Bon Hermannstad» nach Ezernow'tz muß man über Bukarest fahren und braucht zwei Tage. Auch die einzelnen Siedlung«, gruppcn sind wenig in sich geschlossen, am geschlossensten wohnen noch die bessarabischen Deutschen im Acker-mannischen Kreis. Auch bei den Banaler Schwaben »ibt es geschlossene Siedlungsgebiete im Norden von TemeSvar, die sogenannte schwedische Heide. Dort lebt ein Drittel der Schwaben und macht 90—97# der ganzen Bevölkerung au«. Die übrigen Ansiev-lungen sind eingesprengt in sremde Bolkskörper. Die Zersplitterung des rumänischen Deutschtums wird noch dadurch erhöht, daß eS keinem einheitlichen Glaubensbekenntnisse anhängt. D e Siebenbürger Sachsen sind fast ohne Ausnahme lutherisch, ebenso die bessarabischen Deutschen. Im Buchenlande ist ein schwache« Drittel evangelisch, die übrigen katho-tisch. Die Bcnater Schwaben sind katholisch, nur drei Gemeinden sind evangelisch. In Szatmar gibt eS nur Katholiken. Die wirtschaftliche Lage deS Deutschtums ist im allgemeinen nicht schlecht. Der weiiauS größte Teil deS BolkeS gehört dem Bauernstände an und zwar find e« Kleinbauern. E» gibt z. B. in Siebenbürgen unter den deutschen Großgrundbesitzern nur etwa 50, die mehr als 100 Hektar besitzen. Der Durch-schniUSbesttz deS deutschen Bauers ist 7—8 Hektar. Die Agrarreform hat an dem deutschen Privatbesitz nur wenig ändern können, weil eben ein Großgrund, besitz nicht da ist. Schade» hat sie in Siebenbürgen angerichtet, wo die großen Gemeindebesitzungen, Gemeindehutwciden, Gemeindewälder und der durch eigene Kraft erworbene Kirchenbesitz von der Agrar. reform angegriffen wurde. Da« Agrargefetz bestimmt, daß die einzelnen Kirchengemeinden nicht mehr al» 32 Joch für den Pfarrer und 16 Joch für die Schule besitzen dürfen. Durch diese« Verfahren ist der Kleinbauer, welcher nicht Kornbau betreibt, sondern auf die Viehzucht da« Hauptgewicht legen muß, schwer geschädigt worden, wiewohl von eine-. Gefährdung seiner Existenz noch nicht gesprochen werden kann. Im Banat sind die Verhältnisse etwas besser. Neben den dort vorhandenen Großbauern gibt eS eine Ianze Reihe von Bodenanwärlern, KleinhäuSlcrn, mdwirtschaftlichkn Arbeitern, die nach dem Gesetz ein Anrecht auf Boden haben. Sie haben ihn auch be-kommen, wurden aber rumänischen Bodenanwärtern gegenüber stiefmütterlich behandelt. In der Bukowina haben die Deutschen auS dem Kirchengut. dem nahe« zu das ganze Buchen land gehört bat, entsprechende Anteile bekommen und die Pächter oe» Kirchenbodens klaffen an einer staatlichen Lehrerbildungsanstalt und bei Behandlung noch vieler anderer ebenso brennender und berechtigter Wünsche der deutschen Staatsbürger de» SHS'Staate« muß sich ja bald »eigen, welchen Weg Beograd einzuschlagen gedenkt. Sin Tage«iu«fluz nach Kudritz fährte un« noch näher an die rumänische Grenze. Die Kessellage diese« Dorfe« am Fuße de« 640 Meter hohen Kudritzer Kopfe« mitten »wischen Weingärten ist landschaftlich ret»end. <54 ist auch der einzige Ort wett und breit mtt krummen und sogar hügeligen Gäßchen. Angeblich sollen einig« Kudritzer Familie» au» Epandau bet Berlin stammen, doch schwäbeln ste gerade so wie ihre Dorfgenossen au» Franken, Elsaß und Lothringen. Die Ostgrenze de« SHS< Staate« war erreicht, die Uilaub»»ett auch schon bald »u Ende, also hieß e« denn wieder heimwärt« wandern und feuchtfröhlichen Abschied nehmen von Kameraden, die alle« anfgebotea hatten, um die Tage so schbn al« mäglich »u gestalten, »a« ihnen auch in vollstem Maße gelang. Ueberhaupt die schwäbische Gastfreundschaft! Ihr gebührt »In eigener langer Lobgesang, nicht nur hier, sondern überall, wo» hin der Reise Zufälle jemand verschlagen. Und die schwäbisch« Küche! E« ist besser, heute davou ,u schweigen al« Gemüter auf»urei»ea. Auf der Rückreise wurden wieder Panischowa und Beograd berührt und erst in Semlin wieder Halt ge-macht. Semlin steht in ununterbrochenem Dampfschiff. Pendelverkehr mit Beograd, ist e« doch nun »u einem Borort der Hauptstadt herabgesunken, jedoch bi« jetzt wirtschaftlich dabei kaum schlecht gefahren, da ja Beo> haben eS durchgesetzt, daß sie diesen Boden in« freie Eigen» tu« erhalten. Kurz: die Agrarreform hat nur in Sieben, bürgen größeren Schaden angerichtet, indem viele Tau» sende Hektar an Gemeinde- und Kirchenbesitz verloren gingen; der Privatbesitz ist fast nirgends betroffen worden. Städtische Bevölkerung der Deutschen ist in größerem Maße eigentlich nur in Siebenbürgen vorhanden; im Banat gibt eS außer TemeSvar und LngoS keine größeren Städte. In TemeSvar existiert jedoch ein sehr hochstehender intelligenter Handels-und Gewerbestand. Auch die Industrie ist Vorzug», weise in deutschen Händen. Der Bund der sieben-bürgischen Industrie hat deutsche Mehrheit, deutschen Borsitz, deutsche Geschäftsführung. Allerdings hat er sich dem rumänischen Bunde angeschlossen und einen Teil seiner Selbständigkeit verloren, weil eben ein Zug zur Vereinheitlichung der Organisation vorlag. Die Verhältnisse de» deutschen Gewerbe-stände» und der Industrie sind nicht ungünstig, wenn auch dieser Stand ebenso wie die allgemeine Volks-wirtschaft unter der furchtbaren Korruption bei der Bahn und unter der TranSportmisere zu leiden haben. Zusammenfassend wäre folgendes zu sagen: Die wirtschastljche Lage de» rumänischen Deutsch« tums kann nicht als ungünstig bezeichnet werden, trotz der vorhandenen Hemmungen und obwohl man nicht weiß, ob sich diese in Zukunft nicht noch erhöhen werden. ES besteht nämlich die Gefahr, daß man verschiedene Industriezweige „nationalisiert", da» heißt soviel, daß die Regierung einen gewissen Industriezweig in die Hand nimmt und ihre Partei-gänger in den VerwaltungSrat setzt. Man hat auch Versuche gemacht, die in nichtrumänischen Händen befindliche Industrie unter eine Kontrolle zu stellen, indem man z. B. bei SapitalSerhöhungen von Aktien, gesellschaften forderte, daß Rumänen in den Direktion», oder VerwaltungSrat gewählt werden. DaS ist ein Mißbrauch einer Gesetzesbestimmung, die besagt, daß drei Vierlel der VerwallungSräte Rnmänen sein müssen, worunter das Gesetz natürlich rumänische Staatsbürger versteht. In Siebenbürgen hat man sich solchen HemmungSversuchen bisher erfolgreich widersetzt. Ein andere» Kapitel ist die Sprachenfrage. Man hat verlangt, daß die Firmenschilder zwei-sprachig sein sollen. Einsprachig deutsch ist durch eine Ministerialverordnung verboten worden. Diese Forderimg widerspricht den Friedensverträgen und in Siebenbürgen hat man sich mit Erfolg dagegen gewehrt. Im Banat ist die» nicht gelungen, Teme». var macht heute den Eindruck einer rumänischen Stadt, ebenso Arad und andere Orte. Ein eigent-licheS Minderheit»gesetz existier» in Rumänien noch nicht, e» gibt bloß den Friedensvertrag und der kann den Ansprüchen der Deutschen nicht genügen. Eine zweite, bisher noch nicht gesetzlich anerkannte Grundlage bilden die Klausenburger Beschlüsse. Am 1. Dezember 1918 haben nämlich die Rumänen av» Ungarn ihren Anschluß an den rumänischen Staat beschlossen und dabei Grundsätze in der Minderheit«frage angenommen. E» soll hier ein grad noch nicht genügtnd »ufnahmSsähtg geworden ist. Mit Semlin, da» auch starken deutschen Einschlag hat, engverdunden ist der wieder reindeutsche Borort Fran». tal. Wenn die Beozrader hieher ein«» Autflug machen, so sagen ste, ste fahren nach Deutschland. Ja Franztal hatte ich Gelegenheit, einer wo^lgelungenen Feuerwehr-probe beiiuwohnen; sein Mensch rrgt sich hier über die deutsche Befehlssprache auf. Abend« hielt Pfarrer Schumacher in seiner evangelischen Semeind« «inen Bortrag über seine Reise »ur Kopenhagener Tagung de» Weltbünde« »ur Förderung der Freu»dschafi«arbeit der Kirchen. Nie werde ich die ergreifenden Worte über die idealen Aufgaben de« Au«landdeutschtum« vrr-geffen. »Seid besser al« die WeltI" war ihre Mahnung. Ungünstig« Zugtverbindungea machen leider den beabsichtigten Aufenthalt in den beiden schwäbischen Siedlungen Reu>Pa»ua und Jndia unmäglich, so ging« denn gleich weiter bi« Ruma, um wenigsten« dem Hauptort der Svrmler Schwaben eine» Besuch abzu» statten. Ruma, 15.000 Einwohner zahlend, hievon rund '/, deutscher, '/, serbischer Volkszugehörigkeit. ist gleich Werschetz ein alter Eckpfeiler im Kampfe für deutsche« Recht, der Vorort für deutsche Mustk- und Bühncnpflege im ganzen Schwabenlande. Im nächsten Jahr wird sein ÄesangSverein 30 Jahre alt, bedeutend ist auch fein noch älterer Leseverein. 1912 fand hier die 2. Tagung de« Bundes der Karpathrndeutschen statt. Auch in politischer Beziehung wareu die Rumaer Deutschen führend, hatten ste doch vor dem Kriege in Riester den einzigen deutschen Abgeordneten im Zagreber Landtage. Heute müssen die Deutschen in Ruma und Passn» darau» zitiert werden, weil «r in der Form klassisch für Minderheitsrecht ist. E» heiß da: „Jedes Volk soll durch seine Söhne in der eigenen Sprache unterrichtet, Berichtet und verwaltet werden. Jede irche soll volle Autonomie haben und jedes Bolk soll im Verhältnisse seiner Zahl an der Regierung und an der Gesetzgebung de» Landes teilhaftig werden." Die Gesetzwerdung dieser Beschlüsse ist allerdings noch nicht durchgeführt worden, aber der König und die Regierung haben auf Grund der Proklamation von Klausenburg den Anschluß zur Kenntnis genommen und der König hat wiederholt versichert, daß die Klausenburger Beschlüsse durch-geführt werden müssen. (Schluß folgt.) Politische Nuuöschau. Inland. Minister Pribieevie über den kroatischen Block. Ein Vertreter der Zagreber Rijee wandle sich an den Unter richtSmintster Pribiicvic, der gegen» wärtig in Zagreb weilte, um, wie böse Zungen be-Häupten, mit dem kroatischen Block in Berührung zu kommen, und befragte ihn um seine Ansicht über die Aktion de» Blocke« und über dessen Verhandlungen mir den Oppositionsparteien und mit seinigen Ber-tretern der demokratischen und der radikalen Partei. Minister Pribiievik betonte in seiner Antwort, daß er nach wie vor gegen jede Verhandlung mit dem kroatischen Block sei. In diesem Biocke führten Sie« mente (Radic Gruppe) daS große Wort, die eine be-sondere kroatische Republik verlangen. Wie könne man mit politischen Gruppen verhandeln, die auf ein illoyales Programm eingefchworen wären? Solche Gruppen müsse man vernichten, keinesfalls aber mit ihnen verhandeln, solange st« nicht ihrem Programme entsagt hätten. Radle ln Beograd. In Beograd ist die Nachricht verbreitet, daß die Mitglieder de« kroatischen Blocke» am 3. De. zember an der Vollsitzung des Parlamentes korporativ teilnehmen werden. Auch Radik kommt nach Beograd. Gegen den achtstündigen Arbeitstag. Wie die Ljubljanaer Jugoslavija berichtet, hat der Minister für soziale Fürsorge Dr. Herjav ver> ordnet, daß die Arbeitszeit der Arbeiter in Hinkunft in drei Kategorien zu «eilen ist. Für Arbeiter, die schwere körperliche Arbeit leisten, darf die ArtxitS-dauer acht Stunden im Tage nicht übersteigen; für Arbeiter, die mittelschwere physische Arbeit zu ver-richten haben, ist die Arbeitszeit mit höchstens neun Stunden anzusetzen; für Handwerker ist als Maxi-mum der 10»Stuadentaz vorgesehen. ganz Syrmien unter dem unverständlich«» Drucke der Zagreber Landesregierung leiden, viele deutsche Schul-Nassen wurde« ohne Grund aufgelassen, dem Kultur« bund die Ausdehnung seiner Tätigkeit in Syrmien bi«. her nicht bewilligt. Ruma ist eine der ältesten deutschen Pflanzungen im Schwabenlande; an 200 Jahre siedeln die meist au« Lothringen stammenden Bauern und Gewerbe« treibenden an Ort«. Die Anlage^.d«« Markte« ,!eicht an Grradltaigkett allen anderen Orte», doch ist die Zahl der einstöckigen Gebäude grSßer, die Straße» stnd nicht so ungemessen breit, die Gehsteige gepflegter al« sonstwo. Soll man e« verhehlen, daß bei mir die Stzrmier Deutschen den Eindruck hinterließe», al« hätte» st« für ideale Güter mehr Berftändoi« al« die übrigen im Schwabenland« 7 Ihr Kunststan, ihre Verehrung Friedrich Schiller« sprechen dafür. Ist e» doch »icht zu ver-wundern, daß bet einem Bauern volke, da« von de» Kulturstätte» der Heimat s» wert abgetrennt ist, der Sinn für Wirtschaftlichkeit andere Anlagen überwuchert l Der natürlich« Reichtum de« Lande« ist — fast mächte man die« hier sagen — zuweilen ein Uebelftand, läßt er die Rot uichr kenne» lernen. E« sei diese Bemer-kung nur au» dem Grunde gestattet, um auf die hohe» Ausgaben hinzuweise», die in dieler Hinsicht der Schwäbisch deuliche «uliurbund zu erfüllen stch gestellt hat. Wir wisse», daß er den rechten Weg geht — Adam Müller Suttendrunn al« Leitstern! Tretet alle km PMjlh-virtjchastlicheu Bereill der Deutschen bei! Witmmer 97 (Eine Spionageaffäre in Beograd. Bor einigen Tageu machte die Beo^rader Polizei die sensationelle En> deckn ng. daß im Hause des Sohnes des Ministerpräsidenten, Rado PaÄk, magyarische Sp'one ihrer Tätigkett erfolgreich nachgingen. Herr Rado Pasii hatte einen Koch, eine Köchin und ein Stubenmädchen tm Dienst, die alle drei aktive Mit« glieder der „Erwachenden Magyiren" waren, ohne daß ihr Dienstherr etwas davon gewußt hätte. Die Polizei sand bei den Verhafteten eine Menge von Dokumenten, die ihre Spionageiätigkelt bewiesen. Austand. Die Hinrichtung der griechischen Minister. Wie auS London berichtet wird, wurden Mel> düngen aus Athen zufolge die Minister GunariS, Stratos, Theodoki«, Baldazzi und Prolopopadakis, die im letzten Kabinett des Exkönigs Konstantin waren, ferner der Armeeoberkommandant HadijanestiS zum Tode verurteilt unk nach der UrteilSjällnng hingerichtet. Nur der Admiral GudaS und der Ge-neral Stratigos würben zu lebenslänglichem Kerker und zur Degradation begnadigt. Infolge der Durchführung des Todesurteiles wurde der englische Ge« sandte in Athen Lindley sofort abberufen. In Lon-doner politischen Kreisen ist man Über die Bell-ftreckuug der Todesstras« sehr erbittert und man bc-zeichnet sie als Akt mittelalterlicher Barbarei. Sine Folge dieser Tat in Athen wird die sofortige Einstellung der finanziellen Hilfe sein, die England, Frankreich und Amerika Grielqenlanv angeboten hatten. Auch in Lausanne hat die Nachricht hroße Erregung hervorgerufen. Bcnizelo« war sehr bestürzt und verweigerte jede Erklärung. Die Franzosen und Griechen bemühen sich, die allgemeine Auslegung durch den Hinweis auf die Schuld der Erschossenen zu dämpfcn, die ein großes verbrechen gegen ihre eigene Heimat begangen hätten. — Wie weitere Meldungen aus Athen besagen, dauerte die Ber-Handlung vor dem Kriegsgerichte am Montag bi« Mitternacht, daS Urteil wurde weder de» Könige noch der Regierung vorgelegt, die übrigens jeden versuch, die Urteilsvollstreckung zu verhindern, ab-lehnte. Die Minister, die überdies zu großen Geld-strafen verurteilt wurden, sind am DienSiag um 11 Uhr vormittags im Hofe deS Militärge-fäugnisse« erschossen wo,den. VenizeloS wird infolge dieses Vorfalles seine Stellung al« Führer der griechischen Delegation in Lausanne angeblich nieder-legen. Saloniki für die Adria. Der italienische Ministerpräsident Mussolini, der eigens zu diesem Zwecke von Lausanne nach Rom gekommen war, gab vor einigen Tagen im römischen Senate eine neuerliche Regierungserklärung ab, für die ihm der Senat das Vertrauen aussprach. Seine Rede machte vor allem durch die Betonung der Kriegsbereitschaft Italien« in allen politischen Kreisen tiefen Eindruck. Hinsichtlich der Außenpolitik Mussolinis bringt der gut unterrichtete Messaggero einige interessante Einzelheiten, die vor allem Jugo-slawien interessieren dürften. Er schreibt: In Lau-sänne ist zwischen Bulgarien und Italien wegen der panslawistischen Neigungen Stambolijskis eine gewisse Kühle der Beziehungen eingetreten. Nichts-destoweniger begrüßt Italien den bulgarischen Durch« gang zum «egäischen Meere, verlangt aber dafür die loyale Erfüllung der bulgarischen Zahlung»-Verpflichtungen. Der Errichtung einer serbischen Zone im Hasen von Saloniki wird sich Italien nicht widersetzen, es wird aber sein Velo einlegen, fall» damit irgendeine territoriale Besetzung verbunden sein sollte. Eine Diskussion wäre m dieser Hinsicht nur möglich, wenn Jugoslawien dasür Kompensationen an der Adria biete» wollte. Ablehnung der Schuldenzahlung durch die Türkei. In einer der letzten Sitzungen der sinanzwirt-schaftlichm Kommission in Lausanne erklärte der türkische Vertreter General Jsmed Pascha, daß die Rationalversammlung von Ängora die volle Ber-antwortung für die kürkijchen Schulden ablehne und die Forderung stelle, daß diese aus alle Nach folgeflaaien der ehemaligen Türkei aufgeteilt werden. Der entschleierte gweck. Man muß sich oft fragen, warum Frankreich so evtschosse« seine ReparattonSpolitik bi« in ihre äußersten Konsequenzen verfolgt, obwohl nicht nur Deutschland, sondern der ganze Kontinent dadurch Cillier Zeitung der Verelendung überantwortet wird. Eine offiziöse Note, die dieser Tage über die Beratungen im sran-ziflschen Ministerrat« bezüglich der bevorstehenden ginanzkonserenz in Brüssel in Pari« herausgegeben wurde, erteilt eine unzweideutige Antwort auf diese Frage und beweist, daß die ReparaiionSpolitik nicht« anderes ist alS die alte französische Rheinpolitik. Die Franzosen wollen den Rhein und da« Ruhr-gebiet. Die erwähnte Note zählt die Maßnahmen auf, die Frank»eich für geeignet hält, feine Rechte zu wahren, falls dieser Wez beschritien werden soll. Der Kuhhandel mit den Engländern über den Orient hat den Franzosen diesen Weg offenbar frei gemacht und die Maßnahmen lauten daher: 1. Sine voll-ständige Beschlagnahme der Rheinland?, die Frank reich jetzt besetzt hält. Diese Beschlagnahme soll na-mentlich durch die Ersetzung von deutschen Beamten durch französische (I) zum Ausdruck gebracht werden. 2. Besetzung von zwei Dritteln de« RuhrgebieteS, einschließlich Essen und Bochum. Das Gespenst der kommunistischen Revolution in Deutschland. Der Vorsitzende des Zcntralvollzug«auSschusseS in Moskau, Bucharin, hat auf dem jüngst dort stattgefundenen Kongresse der Dritten Internationale erklärt, Sowjetrußland werde jede kommunistische Revolution, die in irgendeinem Lande ausbrechen könnte, durch seine Truppenmacht unterstützen. Klara Zetkin, die Führerin der deutschen Abordnung, bei der diese Erklärung ans lebhaften Beifall stieß, soll sich seit Eröffnung des Kongresses energisch bemüht haben, bei den amtlichen Stellen in Moskau eine bindende Zusage auf Waffenhilfe für den Fall einer kommunistischen Erhebung in Deutschland zu erhalten. Einer Meldung der Londoner Morningpost zufolge sollen alle Vorbereitungen für eine großangelegte Revolution in der Zeit zwischen Dezember und Jänner getroffen worden sein. Slaök ihm jlaew Der erste Dezember. Freitag, den 1. De-zember, am Tage der Vereinigung deS dreinamigen Volkes der Serben. Kroaten und Slowenen, findet in der Pfarrkirche St. Daniel um 8 Uhr 30 vor-mittags ein feierlicher Dankgottesdienst statt. Gratu-lationen anläßlich dieses Feiertages empfängt der Bezirkshauptmann, Herr Regieru»g«rat Dr. .Sujet, nach beendigter kirchlicher Feierlichkeit ^biS l l Uhr vormittags im Gebäude der kgl. Bezirkshauptmann-schast, ll. Stock, Zimmer Nr. 1. Evangelische Gemeinde. Anläßlich des StaatiseiertageS findet am Freitag, dem 1. Dezember, um 10 Uhr vormittag« in der ChrtstuSkirche ein Fest-golteSdienst statt. Am Sonntag, dem 1. Advent, wird der Gemeindegotteidienst um 10 Uhr vormit-tags im Gemeindesaale (PfmhauS) abgehalten. An-schließend Jugendgottesdienst. Kopellenetnweihung. Aus seinem Wein, gute SchmiltSberg hat Herr Gutsbesitzer Franz Juhart ill SlovenSka Bistrica eine Kapelle zu Ehren des Hl. Rochus erbaut. Auf eine« sehr vorteilhaften Platze errichtet, blickt da« Klrchlein anmutig zu Tal und fesselt daS Auge des Beschauers alS wohlge-lungene Zierde der Landschaft. Die felerliche Ein-weihung fand am Sonntag, dem 86. d.M., statt. In den Ruhestand versetzt wurde aus eigenes Ansuchen der BezirkSarzt und .SanitälS-reserent bei der BezirkShaupttnannschast in llelje, Herr Dr. Jv. Bercon. Die Stelle ist im Amtsblatte ausgeschrieben. Etn verein der HolzhLndler in Telje Am 27. November l. I. fand in Telje die gründende Versammlung des Vereines der Holzhändler statt, der d«e erste Vereinigung dieses Industriezweiges in Slowenien darstellt. Da« Ziel des Vereines besteht vor allem darin, alle soliden Holzhandels-firmen in eine starke Organisation gegen jene zahl-reiche» NachkriegSholzhändler zusammenzuschließen, denen alle Vorbedingungen eines soliden Handels fehlen: materielle Grundlage, Ausbildung und An-ständigkeit. Unterstützung der invaliden Gewerbe treibenden. Wie der Ljubliauaer Jutro berichtet, hat das Ministerium für soziale Fürsorge zur An schaffnng von Werkzeug sür Jnvalive, welche die Befähigung zu Gewerbetreibenden besitzen. Kredite ausgeben, >t. zw. 1 Million Kronen für Slowe-nie", 1 Million Kronen für Dalmatiea und 2 Millionen Kronen für Kroatien. Die städtische Sparkasse in Eelje hat einem Berichte der Ljabljanaer Jugotlavija zufolge in ihrer letzten Sitzung beschlossen, dem einznrich- «eile 3 tenden VerwaltungSgerichtShose in Eelje ihren g-oßen Saal sür die Havptverhandlungen zur Verfügung zu stellen. Im ersten Stockwerke werden die übrigen Kanzleien untergebracht werden. Da« Ansuchen des städtischen Museums um Zuweisung dieser Räume mußte daher abschlägig beschieden werden. Den Lsubljanaer ParteimSnn ern > suchen die Köpfe im erbitterten Kampfe vor den Gemeinde-wählen, die am 3. Dezember stattfinden werden. Aus dem Tone der Blätter auf die SIege«schanjen dieser oder jener Partei schließen zu wollen, wäre vergebliche Mühe. Sie beschimpfen sich gegenseitig mit einer Kunst und eine» Geschicke, daS uns sprach-lose Bewunderung abringt. Die neue Bereinigung der Alldemokratea (SlovenSki Narod) und der Na-tionalsozialisten scheint Aussichten zu haben, obwohl auch in dem Umstände, daß das Leiborgan der Jungdemokraten trotz seine« 41-grädigen Wahlfreier« seine Pflicht nicht versäumt, gelegentlich aus die Deutschen seitwärts zu p.cken, eine Art Siege?-sicherheit erblickt werden kann. Ein deutschösterreichisches Auslands-institut. Wie aus Wien berichtet wird, hat dort etn Komitee namhafter Persönlichkeiten der Wissen-schast, der Technik, der Kunstwelt, der Großindustrie und deS Handels die Schaffung eine« österreichischen AuSlandSinstilutcS beschlossen, da« sich die Verbreitung und Kenntnis österreichischer Kulturarbeit im Auslande >nr Ausgabe stellt. Goldstücke in DeutschSsterreich. In Deutsch »sterreich werden eine« ParlamentSdeschluß zufolge Goldstücke *u 10, 20 und 100 Kronen geprägt werden. Die eine Seite wird die Ausichrist „Republik Oesterreich« und da« Jahr der Ausgabe, die andere inmitten eine« Lorbeerkranz^S die Be. zeichnung „100 Kronen', .20 Kronen" oder „10 Konen" tragen. Rund um den Kran; wird die Inschrift stehen: 2952 Kronen --- 1 kg Münzgold (900/1000 Feingehalt). Erdbeben Wie aus Beograd gemeldet wird, wurde dort am 25. November 3 Uhr 45 Minuten früh e>n Erdbeben von nicht unerheblicher Stärke verspürt. Die Richtung war Diakovo ln Slawonien gegen die Wolwodina. Die Bodenschwankungen wurden während eine« Zeitraumes von 10 Minuten wahrgenommen. In Beograd fielen einige Ranchfäuge um; stärker waren die Schäden in Novisad, Subo-t?ca und Sombor. In Sombor stürzten zwei Kirch-türme ein. In Ofijek fielen Kamine von den Dächern, vom Kirchturm das Mctallkreuz; auch wurden einige Dächer schwer beschädigt. Auch in Ljubljana wurde zu derselben Zeit durch eine Minute eine Boden-schwankung beobachtet. Der ehemaltgevizegespan der BatschKa Dr. Stojkov wurde wegen seiner Unterschleise zu 5 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust verurteilt. Clemenceau unter Polizeiaufsicht. Da Elemenceau in Amerika eine Anzahl von Drohbriefen von einer geheimen amerikanischen Krieg«organisation erhielt, h>t ihn die Polizei in Ihren Schutz ge-nommen. Astronomie und Geldwirtschaft. Am 1. Jänner 1922 waren in Rußland 17 Trillionen Rubel im Umlauf. Die Emmission de« Jahres 1922 stellt sich folgendermaßen dar: Jänner 12, Februar — 18, März —32, April 4K, Mai -85. Juni 106, Juli 154, August 221, September 230, Oktober 260 Trillionen Rubel. Alles in allem/'also er» Notenumlauf von 1181 Trillionen oder in Ziffern 1181,,,000.000„000.000,000.000 Rubel. Dem Berliner „Sport im Bild" ist vom Innenministerium der PostdeUt wieder zugeteilt worden, da er „keine Schreibweise geändert habe". Ein sieden Meter langer Haifisch würd, von einem deutschen Fiichdampser aus seiner Fahrt zwischen der norwegischen Küste und deir SheilandSinseln gefangen. Der Riesenhai wog «000 Kilogramm. Er wurde an Euxhavener Fischmarkt um 100.000 Mark verlaust. Haifi^chfleüch ist dem Kalbfleisch ähnlich und schmeckt autgezeichnet. Einen Begriff von den Proportionen diese« Fische« gibt seine Leber, die allein 750 Kilogramm wog. Uno koeberl«, fran^alne. Im Glove»«ki Narod vom 28. November versucht der Ljudljanaec Dr. M. Zarnik sich ,» einer Höhe der Objektivität emporzuschwingen, die, ganz abgesehen davon, daß sie eine Lanze sür den ehemaligen deutschen Kaiser brich«, trotz ihrer Konzessionen als solch« eine gewisse Anerkennung verdient. Dem Einsender im GlovntSli Narod geht eine Karrikatur in der französischen Wochenschrift „L' Illustration* auf die Nerven. Eie wurde gelegentlich der Hochzeit des Exkaiser» Wilhelm gezeichnet und stellt unter der Aufschrift: »Eine von de» Ehrendamen" den Tod in weiblicher Cillier Zeitung Rn»«er S7 Kleidung dar. mit Hut und Schleier, wie er ein Sträußchen Rosen "batbietet. Und dazu meint der Artikelfchreiber u. a>: Wir Slowenen sind gewiß niemals die Freunde der Deutschen oder gar ihrer Kaiser gewesen, wir standen im Gegenteile gerade mit dem Deutschtum im Kampfe aus Leben und Tod. Wir wolle» auch nicht die Grausamkeiten beschönigen, die während des Krieges von den Deut-jchen begangen wurden, vbzwar die anderen Völker nicht viel besser waren. Jede Armee ist brutal und ihre Brutalitäie» verhundertfachen sich in den Äugen und in der Pivpaganda des Gegners. Und wenn die deutsche Armee roher war — wa« hat daS mit der Verheiratung de« vertriebenen Kaisers zu tun. Und die Schuld am Kriege. Nicht» wird einen ob-jektiven Menschen überzeugen, daß nicht jeder Teil schuld war. Wenn aber nun eines von den Blättern, dic an der Spitze jener Zivilisation marschieren, welche die Franzosen sosehr hoch über die deutsche Kultur stelle», gegen den ihemaltge» Herrscher und seine Gemahlin, in intimster persönlicher Beziehung, eine solche Roheit entwickeln, ist dieS eine ärgere Bocherie alS irgendeine von denen, welche die Deutschen nicht im friedlichen Winkel eine« Kunstatelier« und einer feingebildeten Redaktion inmitten von Paris, sondern im Vlulraufch »es Schlachtfeldes verübt haben. Die Franzosen werden bei anderen Völkern, besonders bei jenen, auf deren Sympathie» und Bundesbruderfchaft ste reflektieren, keinen Applaus ernte». Wir jugoslawische Bai baren müssen unwillkürlich darüber nachdenken, wo in diesem F^lle jene französische Erleuchtung und jene? elegante Ge-schmück geblieben sind, dmch die die Franzosen an> geblich die ganze Welt überflügeln. Ich din über-zeugt, daß ui'tcr den Franzosen selbst jeder elwaS feinere Geist diese traurige Verirrnng v.-rurterlt. Wenn dem nicht so wäre, wäre das Ende der franzö-fischen Humanität da. WiNichail und Verkehr. Die Frist sür die Abst>.mpelunz der Vorkrlegsanleihen wurde einer Entscheidung dtS Finanzwinisters vom 6. November zufolge bis zum 15. Dezember l. I. verlängert. ES werden auch Obligationen, die sich In Auslandsdepot« be- 42) . (Nachdruck verboten.) Z>as Hrandhotel Aaöyton. Aoman von Urnotd Kennet!. Der Prinz machte eine Gebärde des Erschrecken«. „Mr. Levi," sagte er, »wenn Sie m ch morgen nicht in den Besitz des Geldes bringe», werden Sie eines der ältesten regierenden Häuser Europas damit zugrunde richten. Sie halte« ihr versprechen nicht, und ich halte «ich aus Sie orrlafsin." „verzeihen Hoheit/ sagte der kleine Levi, sich gekränkt erhebend, „nicht ich bin e«, der sein Wort nicht hält. Ich gestatte mir, Hoheit nochmals darauf aufmerksam zu machen, da» mir daS Geld nicht mehr zur Verfügung steht, und mich zu empfehlen." Mit diesen Worten und einer Berneigung verließ Mr. Sampsoa Levi tief beleidigt den EmpfangS-saal. Die Srene war bezeichnend für daS Ende des neunzehnteq JahihundertS: ein fettleibiger, gewöhnlicher, kurzarmiger, kleiner Mann, dessen größtes Vergnügen es war, den Sonntag in einem kostbaren elektrischen Motorboot aus der Themse zu verbringe», stand in eine« Hotel, das einem amerikanischen Mil-lionär gehörte, dem Sprößling eines Geschlechtes, da« seit Jahrhunderten der Geschichie Europas angehörte, und brachte einen Fürsten >n Verwirrung, der daheim in seinem Schlosse mit allen äußerlichen Ehrenbezeigungen und der ihm gebührenden Feierlich» keit und Ehrfurcht umgeben wurde. — „Aribert," sagte Prinz Eugen etwa« später. „Du hallest recht. Es ist alle« aus. Mir bleibt nur noch ein Ausweg übrig —" .Eugen, du wirst doch nicht —* Ändert hielt schreckgelähmt ivve. „Ja, ich werde," sagte er rasch. «Ich kann eS so einrichten, daß man es sür ein Unglück halten wird." * « * Einundzwanzigstes Kapitel. Am Abend der schicksalsschweren Unterredun; Prinz Eugen« mit Sawpson &vi schlenderte Theodor ^ Racksole ziellos uu» unruhig dmch die Eiugaugshalle und die tiüchstge-tgeneu Gänge teS Hotels. Er war fanden und nunmehr dem Eigentümer zurückgegeben wurden, abgestempelt, auch wenn sie mit einem fremden Stempel versehen sind. Oesterreichtsche Handelsoertragsver-Handlungen mit Jugoslawien. Wie die Gramer Togetpzst meldet, werden iu der nächsten Zeit zwischen Jugoslawien und Deutsch« österreich HandelSvertragsverhandlungen geführt werden, die auf eine Aenderung der jugoslawischen Devisenordnung im Sinne de» freien Verkehres hin« arbeiten fallen, da die jugoslawische Devifenjperre als eine der schädlichsten und den Handel nahezu lähmenden Maßnahme», mit der Spitze gegen Österreich, empfunden wird. Etsendahnmateriat aus Deutschland für das Jahr 1323 Meldungen au« Bcograd zufolge wurde dieser Tage aus einer Sitzung der deutschen Fumenvertreter und der Delegierten des jugoslawischen BerkthrSmiaisterium« beschlossen, daß die deutschen Firmen für das Jahr 192Z auf Kosten der Reparationen an Jugoslawien zu liefern haben: 700 Personenwagen sür normale, 120 für schmalspurige Strecke», 4400 besondere Frachtwage« für normal purige und 1830 für schmalspurig« Strecken Der Wert diese« Material« beträgt 69 Mi II. Goldmai k. Mark und Frank. Das Sekretariat der Pariser Effektenbörse hat einen Bericht heraus-gegeben, in dem der Regierung schwere vorwürfe gemacht werden, daß ste die Stabilisierung der deutschen Mark nicht beschleunigt habe. Der Mark-stürz hat eine Adbröckelung de« Franken nach sich gezogen. Die Flucht vor inneren Anleihepapieren beginnt in Frankreich um sich zu greife», »a» Pu« blikum schlägt Staalkp^piere mit Verlust lo«, um neutrale Effekten zu erwerben. Die Konferenz in Brüffel wird die französische Stegierung zwingen, die letzten Entscheidungen zu treffe». In Brüssel wird der Stabilisierung der Mark Rechnung getragen werden müssen. Der -Fehlbetrag im deutschen Reichs-hauShait beträgt 890 Milliarden Mark. Rußland baut seine Lokomotiven selbst. Die russische Wirtschaftspolitik scheint »n der erst kürzlich aus Ostende zurückgekehrt und nun bemüht, die Ereignisse, die ihn dorthin gebracht hatten, aus seinem Gedächtnis zu bahnen und die ganze Angelegenheit als erledigt anzusehen. Doch er wieder, holte sich vergebens, daß es Dinge gibt, an die man am besten nicht rühren soll: er konnte sich mil dieser Sachlage nicht abfinden. Schon die bloße Auwesen« heit der Prinzen in seinem Hotel erregte die Kampf, trift dieses Mannes, der in seiner ganzen Lauchah» noch nie geschlagen woiden war. Er halte sozusagen S'ile an Seite mit den Prinzen gekämpft, und wenn diese auch nicht geneigt waren, den Kamps weiter-zuführe», so wollte doch er, Theodor Racksole, ihn für sie fortsetzen. In gewissem Smne war die Schlacht zwar gewonnen worden, denn Prinz Eugen war aus einer höchst schwierigen, gesährlichen Lage befreit und die Feinde — JuleS, Roceo und Miß Spencer — waren in die Flucht getrieben worden. Doch das genügte Racksole durchaus nicht. Daß die Berbrecher noch aus freiem Fuße waren, dünkte ihn eine ad-scheuliche Ungerechtigkeit. Und noch etwa« bedrückte ihn: er ha>te der Polizei kein Wort von all den geheimnisvollen Borgängen verraten. Er verachtete die Polizei, konnte sich jedoch nicht verhehlen, daß, wen» sie zufällig der wahre» Lage der Dinge aus die Spur kommen sollte, er sich in den Augen des Gesetzes durch fein Schweigen einer argen Unier-lasfungsfünde schuldig gemacht habe. Er fragt« sich, wohl zum hunderistenmal, warum er vor der Polizei diese BerheimlichungSmethode angenomm«», warum er überhaupt an der ganzen Angelegenheit so regen Anteil genommen hatte und warum er augenblicklich so darauf brannte, noch weitere Schritte zu unter-nehmen. Die ersten zwei Fragcn beantwortete er sich dahin, daß er sich teil» von Nella, teils von einer gewissen Abenteuerlust habe fortreißen lassen. Auf die drute Frage sagte er sich, e« sei stets seine Gewohnheit gewesen, einmal Unternommene« za einem Ende zu sühren, und fo sei er auch j helfen und das Böse zu bekämpfen, selbst aus die Gefahr hin, dabei großen Gefahren ausgesetzt zu fein, ohne durch Vorteile dasür ent-schädigt zu werden. letzten Zeit eine neue Tendenz zu verfolgen, da sich infolge der Freigabe deS inneren Handels und der damit zusammenhängenden, scheinbar tatsächlich be> stehende» Intensivierung der landwirtschaftlichen Pro-duktion auch die Möglichkeiten für die industrielle Tätigkeit etwas gehoben haben. So sollen Befiel-lungen im Maschineufache aus dem Auslande hiezu möglichst beschränkt werden, um der eigenen Ma» schinenfabrikatwn die Möglichkeit zur Beiätigung zu bieten. ES werden in Zukunft weder Aufträge in fertigen Lokomotiven, noch auch solche für Lokomotiv-und Waggonbestandteile im Auslande vergeben werden und e« besteht fogar der Plan, den russischen Loko, motivsabriken einen Auftrag aus 500 Lokomotiven zu geben. Die Aussuhrzölle auf Schweine. In Beograd weroeu Verhandlungen über die Ausfuhr« zolle auf Schweine geführt. Die Verhandlungen haben bi« jetzt keine Resultate ergeben und es kam zu einigen Konflikte» mit dem Ackerbauminister Pucelj, der sogar mit der Demission drohte. Die Auffassungen sind so geteilt, daß es auf dieser Grundlage über-Haupt zu keinem Einvernehmen kommen kann. Der Miuister für soziale Fürsorge Zerjav und der Unter» staatSsekretär Dr. SvetiSlav Popovic haben vorge-schlagen, daß die Aussuh,zolle für Fetischwerne 1000 Dinar pro Stück betragen sollen, welchen Satz sie dann auf 800 Dinar herabsetzen wollen. Acker, baumtuister Pueeij hingegen verlang«, daß die AuS-fuhrzölle mit 250 Dinar pro Stück festgesetzt werden und daß für die geschlachteten Schweine ein« w % ig« Begünstigung gewährt wird. Außerdem habe» Zerjav und Dr. Popovic vorgeschlagen, das Fett und Speck mit 2000 Dinar pro 100 kg bei der Airsfuhr be-lastet werde», während aus geschlachtet« Schweine »ur ein Aussah'zoll von 3 Dinar pro Kilo zu «ut-richten wäre. Die Fieiich- und FletschprodukieuauS-fuhr soll freigegeben werden. Wie ersichtlich, handelt es sich hier hauptsächlich um den Jnteressenkampf zwischen der Agrarmdustri« und der Landwinfchaft. Im allgemeinen ist mau der Ansicht, daß ein Mittel-weg gefunden werden muß, wonach die Ausfuhr von Fleisch und Verarbeitungen begünstigt wird und der landwirtschaftlichen Industrie ein angemessener Er-trag gesichert werden soll. Da der Staat große« Interesse an der Ausrechterhaltung de? bisherige» Preise ha», muß eine Lösung dieser Frage solcher Er grübelte über all diese Dinge nach, während er an diesem letzten Abend im Monate Juli durch die Gänge seine« Hotel« schlenderte. Schon vor einer Woche hallen die Zeitungen verkündet, daß die gute Gesellschaft London bereit« verlassen habe, trotz»em schien aber London ebenso voll wie immer zu fein. Das Grand Hotel Babylon war zwar nicht mehr so überfüllt, wie vor einem Monat, konnte aber immerhin noch mit seine« Geschäft zufrieden sein. Den bunten Schmelterlinzen de« gesellschaftlichen Leben« ist e« zur Gewohnheit geworden, sich zu Ende der Saison in den großen Hotels zusammen-zufinden, bevor sie hinautflaitern zu Schlössern und Landhäusern, zu Wiesen und Hvchton*, Flüssen und Seen. Die großen Korbsessel in der Halle waren be« fetzt von alten und jüngeren Herren, die sich a» auserlesenen Zigarren und Likören erfreuten. Hie und da rauschte die Schleppe einer schönen Dame, die am Arme ihres Begleiter« der Terrasse zujchritt. Kellner, uniformierte Diener und Türhüter in gold-geschmückten Livreen glitten geräuschlos hin und her; ab und zu ließ der erste Portier aus der Straße feine schrille Pfeife ertönen nnd Auto« und Droschke» fuhren vor, um einen oder den anderen Schmetter» ling zu irgend einer Stätte de« Vergnügen« oder der Langeweile zu bringen. ES war eine warme Nacht und außer den Wagen bewegte sich alle« nur langsam und schleppend. Es schien, alS fei die Welt, nämlich die Welt befl Grand-Hotel Babylon, vollauf damit beschäftigt, sich der Verdauung und Konversation hinzugeben. Theodor Racksole blickte aus all die zufriedene», gut gekleideten Menschen, die seine Gäste, feine Kunde» waren. Sie schienen ihn vollständig zu ignorieren. Wahrscheinlich wußte nur der geringste Teil roa ihnen, daß dieser unauffällige Herr mit dem schmalen, energischen Gesicht der alleinige Besitzer bi« Grand-Hotel Babylon und wohl der reichste Manr. Europa« war. Wie schon erwähnt, Theodor Racksole war iu England keine Berühmtheit, und so konnte er unge. stört seine ruhelose Wanderung fortsetze». Er quälte sich unabläsfig mit der Frage, wa« er nun unter» nehmen solle. Schließlich hielt er es innerhalb bei Hotel« nicht mehr aus und verließ e« durch ein« Nebentüre. (Fortsetzung folgt.) Nummer 97 CiUiet Zeitung ©litt 5 Art gefunden werden, daß nach der Einführung neuer AuSfuhrzdlle die Preise nicht in die Höhe gehen. Neue steuerrechtliche Verordnungen für das Jahr 1S22/IS2S Da» Finanzgesetz für das Jahr 1922/1923 enthält außer ken Bestimmun, nftt de« StaatevoranschlagcS in der Hauptsache Ber-füciunaen der »eitweiUgen Gesetze über bie Budget-zwölftel für die Jahre 1922 untz 1923, führt aber außeidem auch neue steucrrechtliche Verordnungen ein, die nochgenannte Steuern betreffen. I. Grund-fteuer. Der einh itliche StaaiSaufschlag, festgesetzt im zeitweiligen Gesetze vom 27. Juni 1921 auf 120%, wird auf 150%' erhöht. (Art. 152, Nr. 1.) II. H auSzinSfteuer. Die SHige HauszinSsteuer. die von nach dem Gesetze vom 28. Dezkwber 1911 (N G. B. 242) besteuerten Gebäuden eingehoben wurde, ist aufgehoben (Art. 164/2). Die den Besitzern, welch« auf amtliche Aufforderung hin die Bekenntnisse über die HauSzinSsteuer nicht vorlegen, drohende Strafe wird von 20 K auf ein Ausmaß bis 100 Dinar erhöht (Art. 152, letzter Absatz). III. Einkommensteuer. Da» Steuerminimu». d. i. der Betrag, mit dem die Verpflichtung beginnt, Einkommensteuer zu bezahlen, ist auch für da? Jahr 1922 ausnahmsweise mit 10.000 Ä festgesetzt. Dieses Minimum gilt aber nicht sür die dienstlichen Bezüge von Prwata»ge stellten, die nach den Bestimmungen be« Artikel» TvftSen Sie dei* vielex\ Vorreite we£en 139 besteuert werden. Dic'Zi-tierung deS Artikels 115 bei Artikel 155, Nr. 3, der die Besteuerung der Dienst bezüglich von Privat-ange^ stellten behandelt, ist 'offensichtlich nur ein Druckfehler, weil die Bestimmung deS Artikel» nur im Zusammenhange mit dem Ar» tikel 139 de» Flnanzgesetze» An-Wendung finden kann. Nach Ar« tikel 139 sind auch dir Teuerung?-zulagen privater Angestellter steu-erbefreit, insoweit sie bei gleichen FamilienverhSltnifsen nicht die Teuerungszulagen der StaatSan-gestellten übersteigen. Einfall-gemeiner Maß stab für die Besteuerung der dienstlichen Bezüge von Privat» angestellten kann nicht aufgestellt werden, weil sich die Bemessung nach der Zahl der Familien mit glieder und der Teuer ungötla sse richtet,______ nach der die StaatSongestYllten im bc treffenden Orte TeutrunaS»u!agen emp fangen bezw. empfangen würden. Zweck» genauer Information ist e» empfehlenswert, sich an die zuständige BeziikSbehörde zu wenden. Die Be» deutnng dieser Begünstigung ist groß. IV. Löh-nung?steuer. Die LöhnungSsteuer wird nach Artikel 155, Nr. 3, des FinanzgeletzeS für da» Jahr 1922/1923 aufgehoben. V. Tantiemen-fteuer. Personen, die mit Dienstvertrag gegen stän-dige Bezahlung al« leitende Direktoren von Aktien-gesellschaften und Somwanditaktiengesellschasten angestellt sind, waren bis zu« Ende d.» Jahre« 1921 hinsichtlich der Bezüge, die sie von der Gesellschaft al« BerwaltungSräte usw. empfingen, lühnungSsteuer» psiichtig. Zufolge Abschaffung der LühnungSsteuer bestimmt der Artikel 154, Absatz 3, de« Finanz» gesetze«, daß diese Bezüge ohne Rücksicht aufda« dienst-liche Verhältnis der Empfänger tantiemensteuerpflich-tig sind. VI. Jnvalidensteuer. a) Nach Artikel 85 deS Finanzgesetze« sür daS Jahr 1920/1921 wurde die Jnvalidensteuer von jenen Spareinlagen bei den Geldinstituten, deren Ehrliche Zinsen nicht mehr al« 20 Dinar betrogen, nicht eingehoben. Im Finanzgesetze für das Jahr 1922/1923, Artikel 113, OSRAM IAMPEH ka uff un d bra acht die ganje Welt letzter Absatz, wird die Grenze d-r Steuerfteiheil auf 100 Dinar hinausgesetzt, d.) Nach Artikel 117 deS Finanzgesetze« ist die Einhebung der Jnviliden» steuer vorderhand auf die Steuervorfchriftea bi« Ende 1922, be»». für die Zeit bis 31. Juli 1923 beschränkt. VII. Umsatzsteuer. Mit Artikel 116 de« Fiuanzgeietze« für da» Jahr 1922/1923 wird der Artikel 11 deS Gesetze» über die Umsatzsteuer völlig abgeändert. Der umgeänderte Artikel ver» schärft im Wesen nur die Durchführungsverordnung über diese Steuer, daß nur die Vorstände der Steuer-behördcn mit Beifügung de« SteuerauSschusse« be» rechtigt sind. daS U»satzbuch zu verlangen. Wer der Ausforderung des Lorstande« der Steu L behörde nicht Folge leistet, verliert daS Recht der Beschwerde gegen die Entscheidung deS SteuerauSschusse«. wo«it dieser selbst die Höhe de» abgewickelten Umsätze« festsetzt. Die Steuerpflichtigen sind ve>pflichtet, da« llmsatzbuch zwei Jahre nach Bezahlung der Steuer für jeden einzelnen Zeitraum aufzubewahren, die Zahlung wird al» richiig geleistet betrachtet, wenn dem Steuerpflichtigen nicht in einem Jadre nach der Zahlung Bedenken hinsichtlich der Richtigkeit der Anmeldung oder der Buchführung mitgeteilt werden. Sehön möbl. Zimmer in Celje oder Umgebung, sehr gut beizbar, von gutsituiertem Herrn zu mieten gesucht. Gefl. Anträge unter «Ingenieur 28448* an die Verwaltung des Blattes. Lungenschwindsucht. Dr. Petfnlk ordiniert für Lungenkranke ausser Dienstag* und Freitags tlglirh in 8t. Juri) ob j, i. bei Celje. LoMt »«in» 3 BQoher Qber I.ungen-schwindsncht. M. Fröhlich, Kürschnerei n. Kappen-Erzeugung KraU Pctrova cesta Nr. 11. Erlaub« mir die geehrten Kunden aufmerksam zu machen, dass ich alle Ausröstungsartikel lagernd habe. Erzeugt werden alle Gattungen Uniformkappen fUr Militär, Eisenbahner, Polizei, Gendarmerie, Finanz, Post, Aufseher und Feuerwehr nach Vorschrift, sowie alle Arten Herren-, Damen- und Kinder-Sportkappen u/s.w. Grosse Auswahl in Pelzwaren. Pelzfa^onierungeu jeder Art werden nach Wunsch angefertigt, sowie Bestellungen prompt und billigst ausgeführt. Licht« Pelze werden geputzt und Ober den Sommer zur Aufbewahrung genommen. Rauhwaren jeder Art werden gegarbt. Felle werden zum Flrben übernommen'. Rohfelle werden zu Tagespreisen eingekauft Grosses Lager von Herrenhüten, Krawatten etc. Wild Hirsche, Rehe, Wildschweine, Hasen, Fasanen, Rebhühner, Schnepfen etc. kauft zu jeder Zeit und bezahlt die allerhöchsten Preise ET7 X T X Geflügel- und . 1t A (J JJAr Wildexport Telegramme . CAKOTEC . Interurban Vajda, Üakovec. Medjimurje ^ Telephon 59. Haderndachpappe prima Qualität (feinbesandet). zu konkurrenzlosen Preisen. Bei Wag-gonbezug Vorzugspreise. Original relchsdeutsohes Fabrikat empfiehlt den P. T. Interessenten franko verzollt Grenzstation Holzbauunternehmung Anton Konrad Graz, Jakobigasse 18, Telephon 4367. Vertretung der Dachpappenfabrik Stlgnltz und S«hlldberger, Berlin. Dobermanrüden 4 Monate alt, sehr gute Wächter, abzugeben bei Oskrbniätvo FuZine pri Ljubljani, poäta Devica Marija v Polju. Schmerzen? Im Gesichts in den Gliedern 7 Versuchen Sie da« echte Feiler1« Klsafluidl Sie «erden staunen I Wohltuend bei Einreibungen de« ganzen Körper» und al» Kosmetikum zur Haut-, Zahn- und Mundpfleget Weiteu* stArker und besser at* Franzbranntwein und seit 26 Jahren beliebt! Samt Paokung und Pottporto 3 Doppalflaachsn oder 1 Spezialflasche 24 Dinar; 86 Doppelflaschen oder 12 8pezialflaaehen 208 Dinar und 6°/« Zuschlag versendet: Apotheker Engen V. Fellor in Stablea Donja, EUaplata Nr. S36, Kroatien. Harrn Apotheker Gabriel Piecoli in t^jub-ljana. Auf Grand der chemischen und mikroskopischen Untersuchungen kann Dr. Piceoli's Viohnlhrpulver REDIN al« ein ronOgliehM NlhrpuWor bezeichnet werden; es ist da« beste von den mir bisher zur Untersuchung eingeschickten ViehnUlirpulrern. Dr. Ernst Kramer, Direktor der Landwirtschaftlioh-chemiachen Versuchsstation für Krain in Ljublana. Aufträge werden prompt gegen Xaohaahme ausgeführt. Drucksachen jeder Art erhält man raschest 'zu massigen Preisen in der Vcrelnsbuch-drnckercl „Celeja" in Celje, PreSernova «1. 5. Uebersttzungen in allen Sprachen Cbernimmt auf Wunsch die Druckerei. Seilt 6 Cillier Zeitung Nummer S7 5. Staatliche Lotterie Erste Ziehung# 2. und 3. Januar 1923 5 Prämien I 100.000 Lose — 60.000 Gewinne. Absolute Sicherheit und staatliche Garantie! Innerhalb fünf Monaten werden 160.000 K ohne jeden Abzug In barem Gelde verlost. Mit einem Los sind zu gewinnen: 1 Million 600.000, --------- 800.000, 600.000, 400.000. 320.000, 280.000, 240.000, 200.000, 160.000, 120.000, 80.000, ■sw. usw. Preise der Lose für jede Ziehung: Ganzes Los Dinar 48.— Halbes Los Dinar 24.— Vierte! Los Dinar 12.— Gewinnlisten sofort nach jeder Ziehung! Rasche fachmännische und pünktliche Bedienung! Bestellungen sind aus dem ganzen Staate zu rieh ton an die amtl. Hauptkollektnr der staatlichen Klassenlotterie: Internationale BaitkA.G. Abteilung: Klassenlotterie ZAGREB Xikolilera »I. 7. — GajeTa al. 8. Telefon II—t», 23—98 und 27-96. Originalton werden nur nach Erhalt, des entfallenden Betrages versendet. Jtfodellhaus Schwarz $razt Jperrengasse 3. „J(unst und jYlode" Erstes Jsaus für die elegante J)ame mit eigenen Spezial-fachwerkstätten Kostüme — JVfäntel )(/eider — pelze — 7}üte Xeder- und Sporikleider Heichillustriertes Jifodejourna/ versenden wir gegen Voreinsendung von to 2>inar überallhin franko. Kaufe prima Nussholzstämme P. Higersperger, Celje Gregorciceva ulica 3. Weinfässer jeder Grösse, verkaust solange der Vorrat reicht, die Firma J. Augustin, Ljubljana, 8p. Siäka, Sv. Jerneja cesta 231. Ivan Taoeli jun. Färberei und chemische Putzerei Celje, Ozka ulica 4. Empfehle mich zum Färben und chemischen Reinigen von allen Kleidungsstücken im ganzen und getrennten Zustande, Stoffen, Leinen etc. auch in ganzen Stücken. Kleider ans Verlangen binnen 2-1 Standen. Gefärbt wird in allen Farben auch nach Muster. Für gute und rasche Bedienung wird gesorgt. — Niedrigste Preise. Hochachtungsvoll Ivan Tacek jun. Qeschäfts - UÜbersiedlung. Beehre mich meinem geschätzten Kundenkreise und den p. t. Bewohnern von Celje und auswärts zur aefl. Kenntnis zu bringen, dass ich mein seif dem Jahre 1868 bestehendes Qold- und Silberwaren-und Uhrengeschäft von der JJIeksandrova cesta in die ^OSpOSfcQ ul. Jfr. verlegen musste. Jch halte ein reiches Xager in Qotd- und Silberwaren sowie Taschenuhren zur JJuswahf und werden Reparaturen in meiner eigenen Werkstätte rasch und sorgfältigst ausgeführt. Jch versichere meinen geehrten funden der reellsten Bedienung und bitte mich mit geschätzten jhufträgen zu beehren. hochachtungsvoll ^TlsllOS IßChsiGT. Das beste und praktischeste Weihnachts- und Neujahrsgeschenk ist eine Amerikanische Singer-Nähmaschinen erhältlich in unserem eigenen neuen Verkaufslokale in Maribor, Solska ulica 2. Vertreter für Celje Josip Rojc, Mechaniker Preäernova ulica 16. Singer-Nadeln Singer-oei Singer-zwim Singef-Eisatzbestandteile usw. Qinsrnr Nähmaschinen für Fa-Ölll^ol 'miiien wie auch für alle gewerbliche Zwecke. Verkauf gegen monatliche Raten (24 Monate) Eigene Mechaniker-werkstätt; für die Reparatur aller Systeme \ . Nähmaschinen. Vertretung in allen grösseren Sttd u .. Wein Offeriere Vrsacor Gebirgswsino garantiert naturrein« Produzenten weins rein gezogen, je nach Qualität: 1921 er Woiss 10.V 1000K, 1921er »•/„ 900 K, 1922er Xeuweine 8 bis »7, je nach Qualität 600 bis SSO K, 1922er Neuwelno rot 9 bis 10% je nach Qualität 700 bis SOO K per HoKtoliter, Filssor zum Transport stehen leihweise zur Verfügung. Carl Thier, WeinkotnmissionJr, Vrsac, Banat, 'Wilsongatse 4, Telephon 146. Kompagnon ledig, mitarbeitend, mit ca. 125.000 Dinar, sucht protok. Firma (Spezerei-und Farbwarenhandlung), im eigenen Hause grosse Magazine, Geschäft, Kanzlei vollkommen eingerichtet, im Zentrum der Stadt Maribor, Wobnang garantiert. Einlage Verdienst gesichert. Nationalität Nebensache. Ernste Anträge an die Verwaltung des Blattes unter, Jänner 23/23444*. Behördl. konzeea. Hans- u. Realitäten-Verkehrs-ßureau Ant. P. Ararensek CELJE, Kral Ja Petra cesta Mr. 22 vermittelt Verkaufe sowi« Ank&uf« ton lIBuseru, Villen, Schlössern, Grundbesitzen, Fabriken usw. reell und zu den kulantesten Bedingungen. Danksagung. Außerstande jedem einzeln danken zu können für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme, die uns anlässlich des schmerzlichen Verlustes unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes, bezw. Bruders, Schwagers, und Onkels, des Herrn Alfons Smolniker ztit I " l< n. welche unser tiefes Leid einigermassen lindern, fil r a ,:viche Beteiligung am L ciieubegängnisse sowio für du1 vielen schönen Kranispenden und Blumengrüsse, r. i wir auf diesem Wege jedem und allen leilüähmenden li«-: Freunden und Bekannten unseren innigsten tiefst-Dank. Celjo, im November 1922. Die tieftrauerndo , Familie Smolniker. ... rr*4 •*' . Drucker, Serlesl« und Henwigeber: L»re!nSbuchdluSer-i „Celeja' in C'lje. — Beravtwonlicher Schriftleiter: Franz Schaurr.