MARBURGER ZEITUNG AMTLICHES ORGAN DES • Varltg und Schriftlattung Marburg •. C Dran, BadgaiM Nr. f. Panuoli N». M-6?, 2348, M-#9. Ab IS Übt (tigllcb tuBw Samitag) tat dla Schrlftlallong aur auf Pararuf Ni. 2B-Vr wialchbar Unvarlangta ZuicbrHtan wardeo ■tcht lückgasandt Bai •ImtllcbcD Anfragen tat daa Rflckporto belxulagaa. Poatichackkonto Wien Nr. S4 908. Geachlfttstellaa Ir Ctl'l Marktplats Nr. 11, Paramf Ni I, und In Peltau Uniarlorgataa Nr 2. Nr B9 STEIRISCHEN HEIM AT BUNDES fsV'^Hnf R«iug»pral» Mm »oraui tahlbari munatJlcli RM J.IO einacblleBllcb OM 9 Po»J«llungsgebUhti bei Lieferung (m Strelfbaod lUT.ügllch Portoi bei Abbolnn In der Gearbattaitalle ^ monatlich RM J.IO («iaichl 19.8 Rp ^of1^•ltuno•gebühr1 ood JB Rpf Zuitall gebOhr. EtnTPlnummerr werden out (jeq«n Vor»ln»endunq dei ElnzelD^e und der Portnuutlageo lugeteadel Nr. 141/142 — 84« Jahrgang Marburg-Drau, Samstag/Sonntag, 20J2X, Mai 1944 Einzelpreis 15 Rp! Planmässige Steigerung Bombenterror konnte die deutsche Produktion nicht treffen dnb Prag, 19. Mal Generaloberst Fromin, Chef der Hee-resrüstunq und Befehlshaber de« Eraatx-heere«, be«uchte Im Protektorat eine Gaufichule der Deutschen Arbeitsfront des Sudetenqaue«. In einer Ansprache «atite Generaloberst Fromm u. a.: Der obersten Führung der Wehrmdcht ist wohl bekannt, daß der vom Führer geschaffenen Deutschen Arbeitsfront in ercter Linie das Verdienst zufällt, daß im fünften Krleqs-jahr nicht nur Im Geqensatz tu den Jahren 1917/18 Arbeitflfrieden und Arbeltswillen herrschen, sondern daß durch neu® Leistunqsstelqerunq die deutsche Rüstunq Ihre Erzeuqunqszahlen zu erhöhen imstande Ist. Der Bombenterror hat die deutsche Produktion nicht zu treffen vermocht. Die deutsche Rüstunq vermochte in all ihren Einzelproqrammen ihre planmäßige Steigerung durchzuführen. Die Leistunq und das Opfer der deutschen Arbeiter und Arbeiterinnen in den bombenqefährdeten Gebieten sind beispielhaft und einziqartiq und können von unseren Soldaten nur in anerkennenswerter Weise cjewürdiqt werden. Die deutsche Wehrmacht hat in den letzten Wochen und Monaten bewiesen, daß sie hart und widerstandsfähig ist. Auch die kommenden Entscheidunqen werden zei-qen, daß sie ihre alte Kraft nicht ver-rtjren hat. Generaloberst Fromm schloß: »In fester Zuversicht, aufschauend auf die Sicherheit unserer militärischen und wirtschaftlichen Stärke, qedenken wir immer wieder der größten deutschen Kraft, die wir besitzen, des Führers!« Anschließend ' nahm Generaloberst Fromm eine Ehrung der Reichssieger der Wettkampfqruppe Heer im Reichsberufs-wettkampf vor und verlieh mehrere Kriegsauszeichnungen an verdienstvolle Wehrkreisobmänner und Frauenwalterin- nen des Deutschen Reiches und der besetzten Gebiete. Englische Erkenntnisse dnb Stockholm, 19. Mai Mohrere englische Blätter bereiten die öfffiiitlichkeit auf blutigste Verluste bei einem Angriff auf Europa vor. Der »Mdnchestcr Guardian« beschäftigt «ich in seinem Leitartikel ausführlich mit der deutschen Kampfmoral und erklärt, diese sei weder an der Front noch In der Heimat zusammengebrochen. »Der deutsche Soldat«, so schreibt das Blatt, »wird den Kampf in vieler Kenntnis des gewaltigen lückemosen Schutzwalles aufnehmen, denn er selbst hat das ungeheure Netzwerk von Drahtsperren, Bunkern, Fallen und GcachiitzstSnden gesehen und weiß, welrhe Waffen d'ihin-ter verboigen sind. Die Verteid'gr'r werden ferner mit dem sicheren Gefühl kämpfen, daß sich nicht nur vor ihnen, sondern auch hinter ihnen stark befestigte Stellungen befinden.« Der Verrat an den Balkanstaafen Ein sensationelles Dokument — Moskau fordert eine Sowjetrepublik an den Dardanellen mit Einschluß Istanbuls dnb Berlin, 19. Mai Die Kairoer Vertreter der englischen Zeitungen „Daily Herald" und „Daily Mail" übermittelten ihren Blättern am 13. Mai ein in ihre Hände geratenes hochinteressantes Dokument. Es stellt das Abkommen dar, das die griechischen und bulgarischen Bolschewisten über die Gründung einer Union sowjetische! Balkan-Republiken unterzeichnet haben. Der Korrespondent der „Daily Mail" schreibt in aeiner Meldung: „Dies Dokument, das Ich «rat jetzt veröffentlichen kann, kam auf geheimen Wegen in meinen Besitz, kurz nachdem en aus Mazedonien, wo •icher Kopien des Originals gedruckt und im Lmlauf gebracht worden sind, in Ägypten eingetroffen war." Der Inhalt des Dokuments In dem Dokument, das die Uberschrift „Abkommen" trägt und in Petritsi von Yanm Jonnidis für die griechische kommunistische Partei und von Doussian Daskalofl für die bulgarische kommuni-•tische Partei unterzeichnet ist, heiiit es: „Nach der Auflösung der Kommunistischen Internationale beschließen die griechische kommunistische .Partei und die bulgarische kommunistische Partei unter Berücksichtigung der Politik und der letzten Instruktionen der autgeiösten Organisationen im Wunsche zur Sicherung einer schnellen und wirksamen Aktion zusammenzuarbeiten und mit dem Endziel, auf dem Balkan eine Union sowjetischer sozialistischer Republiken zu schaffen, folgendes: 1. Das Endziel beider Parteien ist die Schaffung einer Union sowjetische! sozialistischer Republiken auf dem balkan, die Griechenland, Mazedonien, Bulgarien und Serbien umlassen wird. 2. Die kommunistischen Parteien von Griechenland und Bulgarien dürfen eme beliebige Taktik einschlagen, die sie iür die geeignetste halten. 3. Beide Parteien werden für die Sicherung der nördlichen Grenzen der Union arbeiten, und zwar mit dem Ziel, die Donau zu erreichen, die die Grenze Bulgariens und Serbiens sein wird. Diese Grenze wird dann nördlich Fiume an der Adria enden. 4. Bulgarien wird ein Zugang zum Agäischen Meer gegeben werden. 5. Istanbul und die Dardanellen werden unter der Kontrolle der Union der russisch-sozialistisch-sowjetischen Republiken eine unabhängige autonome Republik bilden. \ 6. Griechisch-, Serbisch- und Bulga-risch-Mazedonien wird eine unabhängige autonome sowjetisch-sozialistische Republik Innerhalb der Union bilden. Abdankung Englands und der USA Eu^unsten Moskaus Uber dieses Dokument, das zu den Sensationen gerechnet werden darf, die der gegenwärtige Krieg über die geheimen Ziele unserer Gegner bekannt werden ließ, schreibt die „Deutsche diplo-mdtische Korrespondenz"; Es handelt sich hier um nichts weniger als um den genauen Plan der Auslieferung des gesamten Balkans an den Bolschewismus in Form der Schaffung einer Balkan-Union sowjetisch-sozialistischer Republiken. Das Dokument Ist eine neue Bestätigung jener Politik der Abdankung Enqlands und der Vereinigten Staaten zugunsten der Sowjets, die nach den Konferenzen von Moskau, Kairo und Teheran vor allem in dem südosteuropäischen und Balkan-Raum olfensichttlich wurde. Die Kairoer Vertreter der genannten Blätter berichten, daß das Dokument be- reits Ende Januar in ihie Hände gelangt ist. Sie geben keine Erklärung, warum sie es bis jetzt zurückgehalten und nun erst an ihre Zeitungen weiteigeleitel lia-ben. Die Erklärung liegt aut der Hand: Es war ihnen klar, daß das englische und amerikanische Volk uniniltelbar nach den bombastischen Erklärungen libei den Erfolg jener Konferenzen einen solchen Schock nicht ertragen hätten. Das Dokument gibt ja in der Einleitung glatt zu, daß die kommunistischen Parteien Griechenlands und Bulgarjens nach der angeblichen Auflösung der koinuniätischdii Internationale curch die Sowiettegierung angehalten worden sind, nach Richtlinien zu arbeiten, die die Schaltung einer »Union sowjetischer sozialistischer Republiken auf dem Balkan« zum Gegenstand haben. Punkt fünf, der sonsationellsto des Dokuments, erwähnt die geplante Errichtung einer eigenen Sowjetrepublik an den Dardanellen mit Einschluß fnstnn-buls. Don kommunistischen. Parteien aut dem Balkan wird qewtiUtet, zur tnei-chnng dieser Ziele eine »beliebige Taktik« ein/uschlagen, Die Gintleutigkeit dieses Sachverhalts löit die letzten Ra'sel, die über die R.ilkanpolilik der Sowjetunion und der angelsächsiiichen Mächte noch bestanden haben mögen. Warum die Alliierten Peter fallen ließen Vor allem wird mm deutlich, warum die Alliierten die Bewegung zugun Unterstützung entzogen und diese dem Binden-tührer Tito zuwendeten. Tito hat von Anfang an kein H"h; daraus (lemdcat, daß seine Aufgabe — die Entfesselung von Partisanenbeweguncjen — sich nichit auf das Gebiet r"es ehemaligen Jugoslawien beschränke, sondern gesrimtbalka-nischen Charakter trage. Im Rahmen df^s vorliegenden PI ines ordnen sich die Machenschaften Titos in ein Bild zusammen das deutlich den Bandenfübrer als Vr»rkämpfer des geplanten Bunc'es der Balkan-Sowietrepubliken zeigt. Preisgabe der Griechen und Türken Ebenso klar enthüllen sich die Hintergründe der schleichenden Krise Lm griechischen Emigrantenlager. Gerade in den letzten Wochen ist es aufgefallen, daß auAh die weitestgehenden Konzessionen König Georgs nicht imstande waren, die griechischen Emigranten und Partisanen unter einen Hut zu bringen — Dies erscheint natürlich, nachdem unter den griechischen Emigranten und Partisanen die Parole zum Kampf Iür eine griechische Sowjetrepublik innerhalb einer von Moskau gelenkten Balkanfö-deration ausgegeben wurde. Sowohl die Bemühungen Georgs von Griechenland wie Peters von Jugoslawien um Sammlung und Einigung von aufständischen Gruppen aus ihren Ländern sind damit zwangsläufig zum Scheitern verurteilt, denn die anglosächsischen Mächte, von denen sich die Balkankönige begünstigt wähnten, haben sich hinter ihrem Rük-ken längst mit dem Sowjetplan einer Neuordnung des Balkans im Rahmen einer Sowjetföderation abgefunden. Das interessanteste Licht aber wirft das Dokument auf die türkische Politik der Alliierten. Es werden nunmehr die letzten Zweifel behoben über die Rolle, die man in Moskau und Teheran der Türkei nach dem Kriege /ucfedacht hat. Roosevelt hat den Anspruch cor Sowjetunion auf Zugänge nach den warmen Meeren prinzipiell anerkannt. Die jüngsten sowietisrh-tüikischen Besprechungen haben nach »Exchange« neuerlich die Frage einer »gemeinsamen Verteidigung der Meerengen im Bündnis-fall«, das heilit einer Bete.l.gung der Sowjetunion an der tiirkiiclK-n Meeiengenwacht tür den Fall. di:ß die Tü.kei sich am Kriege beteiligt, aufgeworfen. C^Mifttiritannie 11 unü die Vereinigten Staaten sind hiermit einverstanden. — Aus diesem Giunde haben sie auch in die Zuteilung eines Drittels der Badog-lio-italienischen Kriegsflotte an die Sowjetunion eingewilligt, und es liegt auf der Hand, daß hinter dem neuesten Wirtschaftsdruck dei Engländer und Amerikaner auf die Türkei sich mehr und Schlimmeres verbirgt, nämlich die Bedrohung ihrer historischen Rolle als Wächter und Treuhänder der Meerengen zugunsten der sowjetischen Aspirationen, für die bekanntlich Mnlotow bei seinem Besuch in Berlin 1940 vergebens die deutsche Zustimmung gesucht hat. Forlsetzung auf Seite 2 PK Krieijsbcrichltr Sclnffmunn (Sctij Der Oboibef?;,Inhaber der deutschen Fa.Ischirinarmee Eirhpnlaubtiaqer General dei Fl:ei|ar Studen', besucht seine Fallschirmjäger, die aut der Wacht im Westen stehen Aeiü i^crzcn der Weh Worlc der Front zum xMultcrtajIc des fünften Kriegsjahres Von Kriegsberichter Hans Metzler (PKI Wir alle sind einer Mutter Kind. Was immer wir auch über da? Leben denken und enipiind"n mögen, es ist unfaßbar oline das Loben di;r Mutter, in dem wii pwuj mit Lust emplangen und mit Sctimerzen geboren werden. So strömen wir im Wellenschlage des Daseins, wohl flüchticje Woge nur und doch Teil jenes Meeres», das uns alle miitteilich trägt und umschlielU. Aus diesen Gründen sind wir alle ins Licht dos Tages r-"bc)ben worden. Und zu ihnen kehren wir zurück, damit daii Ersehnte Wirklichkeit werde, das Leb^n lebendig bleibe, der Tod seine Macht verliere. Aus ferner Kindheit her spüren wir eino weiciie Hand aut uns ruhen und ein Gesicht iiber uns gebeugt, dessen Augen uns als erstes den Himmel erschlosstn. Wir sehen unser eigenes Kind und die C'ioliebie danelun und hcroii wie die Uhr der Twigkeit die Stunde dazu schlägt. Denn so war es von Anbeginn: irnner waren die Müller die At ker der \'olker. Solange diese Acker lii.iliegt, umsorgt und geheiligt blieben, bhihte und reitle es tausendfach (iarüt)ei WVnn sie aber brach lagen und zorlieleu, slürzlen auch die Völker in rlen Abgrund, und kein Sonncnjahr iiall ihnen daraus mehr ans Licht. So tragen die Mütter das Leiten der Völker durch den Sommerfrieden und die Winteränirme der Zeit, Sie sind ihr eigonilirliei Herzschlag, die Kraft, die sich ständig in Liebe zu neuem Leben verschenkt, oline an sich selber zu den-k'm Wir sehen ihr Antlitz weit über die Vergangenheit gebreitet- das Ge-s.ctu der Mutler über dem ruhenden Kind. In leuchtenden Farben hoben es unsere alten Meister aus der Tiefe ihres Gemüts, und etienso legten sie auf die Knie dei Trauernden dnn toten Sohn, ein erschütterndes Symbol für das Mut-tertiim, das in allen Jahrhunderten mit dem Kinde die Freude, mit dem Manne die Sorgen und mit dem Toten die Schmerzen teilte. In stiller .Andacht neigen wir uns vor die^n Bildern und lösen daraus die Zeichen, mit denen das vergangene Leben auch den Weg durch unsere Gegenwart weist, die schwer und schmerzlich wieder auf den Müttern ruht. Verblassen nicht alle die alten Bilder Der äe?ffsche Uehrmachlhcricht Noch schwere Kämpfe in Südifalien Der Feind unter schwersten Verlusten abgewiesen — Im Osten scheiterten mehrere Sowjetangriffe dnb Führerhauptquartier, 19. Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt; An der italienischen Südfront dauern die schweren Kämpfe vor allem im Abschnitt westlich und nordwestlich Es-perla und bei Pontecorvo an '^er mit sehr starker Panzer- und Schlachtfliegerunterstützung nach mehrstündigem Artillerietrommelfeuer angreifende Feind wurde unter schwersten Verlusten abgewiesen, ein örtlicher Einbruch bei S. Oliva in erbittertem Ringen abgeriegelt. Im Osten scheiterten wiederholte Angriffe der Bolschewisten am unteren Dnjestr, im Karpathenvorland sowie südöstlich Witebsk und westlich Newel. Starke deutsche Kampffliegerverbände griffen in der letzten Nacht die Bahnhöfe Rowno, Sarny und bdol-Bunowo mit guter Wirkung an. Durch Abwurf zahlreicher Spreng- und Brandbomben entstanden in den Bahnhofsanlagen und unter abgestellten Zügen große Brände und Zerstörungen. Nordamerikanisclie Bomber führten am gestrigen Tage Terrorangriffe gegen mehrere Orte in Südosteuropa, Besonders in den Städten Belgrad und Ploesti entstanden Schäden und Verluste unter der Bevölkerung. Durch deutsche und rumänische Luttverteidigungskiäfte sowie Marine-Flakartillerie wurden 35 Flugzeuge abgeschossen. Vorbildlicher Panzerführer dnb Berlin, 19. Mai Generalleutnant Franz Landgraf, geboren am 16. Juni 1888 In München als Sohn eines Rechnunqsrates, erhielt im Juni 1940 ais Oberst und Kommandeur einer Panzerbrigade das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, nachdem er am ersten Schlachttaq in Frankreich die feindliche Hauptkampflinie durchbrochen und unter Abschuß von b5 Panzern und Ver- nichtung von sieben Feindbatterien einen tiefen Einbruch erzielt hatte. Zweimal mulite ei seinen durch Beschul ausgefallenen Befehlspanzer wothsefn und war durch seine hervorratiende Führung und seine mitreißende persönliche Tapferkeit wesentlich am Erfolq seines Korps beteiligt. Hierfür m t dem Ritterkreuz ausgezeichnet, ist dieser in vielen Kämpfen bewährte vorbildliche Panzerführer, inzwischen zum Generalleut-fiont belöidttit, ia Stuttgart Qittorbao. vor unserem täglichen Gcschcheu? Da sind MülLer, deien Männer im letzten Krieg gefallen sind und deren Söhne nun dentelben, dunklen Weg gingen. Da sind Mütter, deren Männer in diesem Krieg geladen sind und deren Kinder in einer Schreckensnacht verbrannten Da sind junge Mädchen, die seit Jahren in einer Fabrik vor Maschinen sitzen, Verwundete pllegen und tausendfach an Stelle der Manner stehen, ohne daß ab-ziisehcTi ist, wann sie wieder zu sich zu-rückkchreni' Geliebte, Frau und Mutter sein können. Und doch regt sich auch da und dort ein Schalk ein liebevolles Aufleuchten, ein strahlendes Erwärmen — w.e 0«. das Leben gerade ausstreut und tnlft, über allem Vielfältigen ragt aber auch hier das gütine Antlitz der Mutter. Es ist, wie es immer war; Es beugt s'ch genau so schmerzvoll über den toten Sohn und Geliebten, wie es sich lächelnd über das Kind in der Wiege neigt Dar-übei hat der Krieg «eine Gewalt verloren. Und mag er es im einzelnen auch blindlings vernichten, im Gesamten wird es ew'q über allem Leid dieser Zeit als Ausdruck der UnVergänglichkeit unseres Volkes fichweben Denn nur mit den Müttern sind auch die Völker ewig. Viit die'ier Srh^u in das Her? unserer Welt entdecken wir das UiibegTeifdrhe, das auch hier schon getan ist Denn für uns ist dif'^e mütterliche Welt die eigentliche T-fe'mat. Iür die wir als Soldaten die Wallen führen. Oh als Sohn oder als Mfinn — immer ist es das Bild der M'itirr, der mütterlichen Geliebten, da« wir im Herzen tragen, um dessen Bestand kein Opfer zu groß, keine Tat zu schwer, keine Aufgabe unlösbar sein darf Wir wissen dabei, daß dies für uns alle leichter ist, ais für die Mütter da heim \Vas wir auch immer Gioßes tun mö gen. es kann nie größer nl« dieses Le ben unserer Frauen und Mütter sein piefer Gedanke allein verpflichtet uns im Kriege mehr zum letzten Einsatz als es alle Darstellungen vermögen Und «o schwer und bitter auch lede« Opfer Ist-Hs ist besser, zu fallen, damit die Müt ter leben, als ein Lehen zu führen in dem die Mütter zu Grunde gehen Das aber wäre das unerbittliche Ergebnis dieses Krieges, wenn wir Ihn nicht bis zum Ende durchständen Wir wissen, daß aus dieser Einsieht heraus auch die Mütter die Kraft für iht schweres Opfer schöpfen Denn sie, die viel tiefer als wir in das ursprünglich Wirkende mit eingeflochten sind, ahnen diese Zusammenhänge eindringlicher als wir sie mit unserem Verstand zu fassen vermögen Uns ahe^ muß darau* wieder jene tiefe Ehrfurcht vor den Lebenden erstehen, die unsere Vorfahren vor ihren alten ehrwürdigen Bildern empfanden Damit werden wir uns nicht nur die Kraft erschließen, um mit diesem Kample unsere Welt zu erhalten, sondern s'e auch später In dem Maße wieder aul- und auszubauen, wie es unserer Mütter würdig ist_ Das sind unsere" Gedanken zu d'esem Tage der den Müttern gewe'ht ist, und den wir weit von ihnen auf den Schlachtfeldern dieses Krieges in stillem Gedenken begehen Mit diesem Fr'nnern wissen wir uns am Herzen der Welt ge bettet, am Herzen unserer Welt, die w't hier drnutten mit den Waffen täglich neu erkämpfen, damit sie unsere Mütter daheim bewahren und In die Zukunft tragen können. Das Ist. das spüren wir alle, mit der tiefp Sinn dieses Kriege«. Denn was wir auch Immer über das Leben denken oder aussagen möqen: Wir •IIa flind «in«r MuttM Kind. Seite 2 * Nr. 141/1')2 * Sani^>tajj Soi.ntaiJ, 20./21. Mai 1944 MARBURGER ZEITUNG Der Verrat an den Balkansfaaten Fortietieng von Seit« 1 Et Ist kler, dafl ein« iogen«nnt« Dar- 4an*]lenr«publik nur der Anfanq der ▼ölllgen Aufsaugung d*i Türkei durch dl« Sowjetuaion w&r«. Man kann die Beurttllung dlMes Dokumente, «oweit es die Türkei Anqeht, dem tflrklscften Volk ■elbst flberla«sen. Stellt man es In den G^amtzusammenharu] der von Norwegen bi? zu den Meeretuien und bis zum Xtitfelmeer zum Ausdruck komrrwnden diplomdtischen und miiitärifichen For-(icninqen dßr Sowjet« un(l des iiuf t'er qiinzen l. nin sich voIl7ieh»^nden ciuflen-pol!ti«chpn Riickzviqps der Enqlünripr und Amerikanpi, ddnn fuqt sich hatrri')-ni^ich in d.i6 B nl pin, das «ich über die letzten Ziele rler Sowietrepublik in Europa erq.bt. Et beweist aber auch auls neue die Tiitsache, daß seit der deutsch-holschewis tischen Auspinandersetzunq mt'hr als deutsche Interessen auf dem .Spiele stehet», d^iß es dabei um die Ver-leidiqunq der europäischen Integrität qchti diiR kein Europäer von Enqland und Ameriku etwas zu erwarten hat und daB nur der Sieq Deutschland* Europa die Sicherheit vor dem tmperialiatischeo und boltchawifltisehen Drange nach Westen T«r*chaffea wird. Und dann Polen . . . dnb Stockholm, 19. Mal Die ron Motkau geforderte Matt^t-' zunq der Generale So«nkow«ki und Ku-! kiel steht jetzt vor dem Vollzug. Die ' Ausschdltunq dieser beiden polnischen Generale, die als kompromißlose Gegner der sowjptifichen Einverleibung Polen« ' gelten, bedeutet für Moskau einen neuen diploinatischen Erlolq, den Moskau auch wieder der Unterwerfung Churchills und Rooseveltfi unter die sowjetischen Wün-I sehe verdankt. Sosnkowski und Kukiel haben al« Vertreter des ausgesprochenen polnischen Nationalismus in der Emigration eine große Anhänqerschalt und ihr erzwungener Austritt aus dem Exllousschuß wird den Schlußslein unter die Preisgabe Polen« an die Sowjets setzen. Kriegsprofite brifischerPlutokrafen Familie Chambcrlain kassiert Rüstungsgewinnc von 14 Millionen dnb Genf, 19. Mal Die Birmingham Small Arm« Company, der zweitgrößte englische Rüstung«-konzern, erstattet soeben in den »Timee« seinen Jahresbericht Maßgebender GroßaJcttonSr dieses ROetungskonzerae« Ist die Familie Chemberlain. Nevllle Chamberlaln, der reretorbene »nglieche Premierminister, hatte den leitenden Direktorposten des fast gan« auf Aktien seine« eigenen Besitzes oder solchen von piiqs'en Familienmitgliedern aufgebauten Untornrhniens. Chamborlain trat zwar bei «einem Eintritt in die Regierung vun seinem Direktorposten zurück, hph:f>lt flk Hauptaktionär ledoch die Kontrolle dee Unternehmenß. Dieses verfügt nach dem Jahresbericht über eln^^n tiivldendrnfähiqen Reingewinn von mehr als 18 Millionen Mark, die auf ein Ak-tienkapltnl von rund 50 Millionen Mark Biipqesrhüttet worden können. Fünf Mil-Honen Mark werden auf nächstjährige Rechnung vorgetragen. Die Familie C'h=inil)prl,Tin »begnügt« s'ch also mit mühelosen Jahrrsgnwinn von 14 Millionen Mrirk. Auf rliespm Hintergrunc'e wird die srharfp Polemik des Jjhresbor'tlites ver-(jtandlifh qegen dip Versnche der Bürokratie, die Goßchäftsg^btuunn dor fre'en l'ntnrnehrnrrschtift zu konfrollirren, »Es ci?)'p nif ht an« «o heißt es in dem Jah-rpsbciicht. >Miie freie Unternt hmerschaft fhiich Verdächtigungen und Frweckunq vfui Zwei.'cln und Vorurteilen zu be-drcinun, denn England sei. durch seine fioie l iilernehnierschaft groß qewoiden.« r>ip enqlischen Soldaten, die bedauern, dii^ M nistcrfamilie (Ivnmljenain den [iiwfn.inleil von 14 Millionen .lahres-qc'wniii diis der Birminqhciin Small Anns einstreicht, mögen sich damit trösten, daß Chamberlain auch 23 250 Aktien der Rüstungsfirma Elliots Metal Co und 11 000 Aktien der Imperial Chemical In-duAtriee, dee rleiiqen englischen Chemi-konzeme de« Juden Mond, an telna Familie vererbte. Danach ItAt ilch ermessen, In weisen Taschen die enqiltchcn Soldaten mit jedem Ton ihnen ahqeaebe-nen SchuB hineinaihelten. Achtjährige rauben Verwahrlosung der englischen Jugend dnb Genf, 19. Mai Die englische Presse beöchäftigt sich erneut mit der wachsenden Kriminalität unter den Jugendlichen. In Basing-stoke mußte, wie »News Chronicle« berichtet, »ine Bande von 21 Jungen im Alter von 0 bis 16 Jahren, die >ich »schwane Hand* nannte und aus Elsen-bflhnzQgen und Helmwehrlagern Zigaretten und Munition raubte, vor dem Jugendrichter erscheinen. Sechs weitere Jungen wurden wegen planmäßiger Taschendiebstähle bei Fußballveranstal-lungen und wegen Ladendiebstähle angeklagt Uber die Strafmaßnahme hinaus ordnete der Richter das Verbot des Kinobesuchps für die Hnndenmit-glieder auf 12 Monate an, weil sie ihre Anregungen »aus verdächtiger Filmen«, qempint sind die in England stark aufgeführten US.^-Ganqsteriilme, geschöpft hätten. Der hohe Grad der Verwahrlosung und Kriminalität der englischen Jugend von heute wird besonders deutlich aus der Tatsache, daß Basingstnke nicht etwa ein Londoner Bezirk oder Vorort ist, sondern ein« reichlith 80 km von London entfernte Kleinstadt von 12 000 Einwohnern. Amerikanischer Schwindel AnjJeblich nur 6000 Flugzeuge verloren dnb Genf, 19. Mai General Arnold, der Oberliefehlsliaber der .Airneeluitwaffe der USA, erkiarle laut Ntmyoiker Meldungen vor Presse-vcrirclerii in L'SA u. a.; Die Lultwafle der L'SA hat bisher 59.^4 Flugzeuge ver-lfif(>n. In seinen weiteren Hrklärungrn uiilerstiicli er, daß im Gebiet des Stillen Ozeans umfassende Luflkrieq-futiruiiq (fegen Japan auf sehr yrulie Scliwieriqkcilen stößt. I>ds Teilqeständiiis Arnolds ist lächer-'l'ili. Wenn er den Verlust von knapp (ii.oo l;s.^-}•luqzeugen zugibt, so handelt es sich driluM nur um eine geringe Pro-Z( nt/rtlil (ivr tatsächlichen Einbuße, die (he USA-Lultwaffe er'itten hat Arnold viill nur dpr Dlfentlichkeit in USA mit soklu'ii Mäizihen Sand in die Augen slreiifn, da ja sonst niemand auf seinen \ rrkloiiifrunqsschwindol hereinfällt. Wie qritß müssen die wirklichen Verluste «ein, wenn man sich bemüßigt fühle. durch solchen Schwindel sie zu verdecken. Schwere Verluste Terheimlicht Widerspruche amenltanlscher Nachrichten dnb Tokio, 19 Mai Die Tokioter Zeitung „Mainitschl Schimbun" weist aul den Widerspruch •zwischen einer Bekanntgabe des Hauptquartiers CJenerai Mac Arthurs und einer Funkmeldung aus San Francisco hin. der die amerikanischen Besorgnisse wegen der qroßen Menschenverluste bloßlege. General Mac Arthur, der Ende März auf einer Insel nördlich von Neu-Irland, dem früheren Neu-Mecklenburg einige Truppenteile landen ließ, habe bekanntgegeben, daß die amerikanischen An-griffsoperationen gegen d^n Bismarck-arcbipel damit beendet seien. Natürlich habe er das getan, um vorzutäuschen, daß der wichtigste japanische Stützpunkt auf der Insel Neu-Britannlen, Rabaul, gefallen wAr«. Unmittelbar nach dieser Bekanntgabe habe eine Funkmeldung aus San Francisco zugegeben, Rabaul sei den Amerikanern unerreichbar, well die Menschen Verluste sonst unerbittlich grofi würden. Die Befehlshaber der USA-StreitkrAfte, so schreibt „Mainitschl Schimbun" wel- ter, wissen natürlich genaa. dafl die Verluste umso größer werden. Je mehr die Amerikaner Ihre Offensivaktionen an die wichtigsten jepenlscheo Prontitellen heranführen. Daher bemOhen sie sich nach Krlften, groBe Verluste vor dem eigenen Volke tu rerhelmllchsa und Verwundete sowie Erkrankte In Austre-llen lurückEuhaltea. Der Kampf in Sfiditalien Heldentaten deutscher Grenadiere im unwegsamen Gebirge dnb BeHin, 19. Mai An der »üditallenischen Front griff der Feind am 18. Mai vor allem im Küstenabschnitt und im Raum Esperia— Pontecorvo an. Am Südflügel drückten Nordamerikaner an der Küstenstraße und an den Hängen des Monte Petraila entlang über Maranola und Formia gegen die über lüüO Meter hohen Berggipfel östlich Itri. Unsere Nachtruppen brachten den Angreifern schwere Verluste bei und bestimmten durch ihren Widerstand das Tempo dur feiodlicheii Bewegungen. Zwischen Esperfa und den Casslno-Bergen sind die beiden hi^»her getrennt vorgehenden feindlichen Stoßkelle im Raum östlich der Straße Piedimonte— Aguino — Pontecorvo—S. Oliva—Esperia zum Angriff auf breitester Front mit den Schwerpunkten bei'Pontecorvo und San Oliva zusammengeflossen. Von Hsperia aus drangen nach sehr schwerer Feuervor- j bereltung farbige Truppen und nord- , amerikanische Panzer in nordwestlicher Richtung vor, stiefien beiderseits des Monte d'Oro vorbei und erreichten das im nächsten Talgrund liegende Dörfchen San Oliva. Dort riegelte dar von den umliegenden Höhen aui eingeleitete deutsche Gegenstoß die vorgeprellten feindlichen Kräfte ah. Die harten, für die Marokkaner und A'nerier äußerst verlustreichen Kämpfe sind hier noch im Gange. Ein Beispiel für die Kämpfe im unwegsamen Gebirge bot die Verte d guiig einer Höhe durch eine Handvoll sächsischer Grenadiere. Dre Tage lang hielten sie, obwohl bereits von zwei Se ten umfaßt, den immer «täiker werdendein feindlichen Angriffen stand und brachten sogar noch Gefangene ein. Nach Erfüllung ihrer Aufgabe wichen sie unter Mit nähme der Gefangenen bei Nacht auf die inzwischen von den Haupttruppen besetzten neuen Linien aus. DaB der Durchbruch gelang, war vor allem das Verdienst zweier beherzter Melder, die schon bei Tage zur Markierung des Weges ein Fernsprechkabel verlegt und zahlreiche Minen im Rücken des Stützpunktes beseitigt hatten. Am Nordrand des Aurunzi-Gebirges griffen weitere Verbände de« Gegners den Liri aufwärts in Richtung Pontecoivo an. Gleichzeitig schoben sich von Osten in dem etwa 6 bis 8 Kilometer breiten Tal zwischen dem Liri und der Via Cas-silina mehrere von zahlreichen Bomhein unterstützte Infanterie- und Panzerdivisionen gegen die Straße Pontecorvo— Aguino vor Seine Hauptanstrengunqen konzcptrierte der Gegner auf den Raum von Pontecorvo. Hier steigerte er den Artilleriebeschuß zu schwerem Trommelfeuer und griff wiederholt, wenn auch jedesmal vergeblich, mit Infanterie und Panzern an. Eigen« Artillerie und schwere Werferbatterien brachten den Angreifern sehr hohe Verluste bei und zersprengten erkannte Panzerbereitstellun-gen. Nicht weniger erfolgreich war der Widerstand unserer beweglich operifrend^n Kampfgruppen in der Ebene südlich der Via Cas«ilia. Insgesamt gesehen, boten somit die Kämpfe am Donnerstag das gleiche B id wie am Vortage. Trotz größten Materialaufwandes und schwerer Verluste an Menschen und Panzern ist dem Feind der erstrebte Durchbruchserfolg wiederum versagt geblieben. Enttäusche US^-Spekulanten Riesen-Getreideankäufe auf Grund einer Stimmungsmachc WS Lissabon, 19. Mai Die amerikanische Regienmqspropa-qanda hatte vor einem .lahr, als sich der Kampf in Nordafrika seinem Ciide näherte, die USA-Bevölkerung mit einer Welle künstlich aufgemachten Optimismus überflutet, der in den folgenden Monaten bitter enttäuscht wurde. Wie die Zeitschrift ,,News Week" mitteilt, hatte der amerikanische Getreidehn* tel damals im Glauben an die pla^.lerischen Versprechungen der Washlnglon<»r Regierung in der Hpffniung auf ein baldiges Kriegsende irt ^iropa und einen Sieg der amerikanischen Waffen in Argentinien zu relativ niedrigen Preisen Millionen von Zentnern Weizen aufgekauft, um Ilm dann später zu Wucherpreisen in Euror^a absetzen zu können. Aber der erwartete Sieg Amerikas blieb aus. Anstatt durch Italien hindurch nach Deutschland zu marschieren, konnten die Amerikaner, so klacjt „News Week" bitter, nicht einmal bis nach Rom gelangen Da der aufgekaufte Weizen nun fast ein Jahr lang zu beträchtlirhen Gebühren in Argentinien lagert, haben sich heute bereits die Lagerkosten we- ' sentllch höber gestellt als der Ankauf-preis. Das große Geschäft, das die Amerikaner zu machen glaubten, wurde eine ! große Pleite Dip Aussichten auf einen Sieg Amerikas in Europa sind aber jetzt, so nibt »News Week« selbst zu, schlechter als je. Die aufgekauften Getreidemengen j können Infolge Schifferaumnot von den Amerikanern nicht abtranspyrtiert werden, und so werden die Unkosten von Monat zu Monat höher. Es wird den Spekulatiien nicht« weiter übrig bleiben, als ihr Get eide wieder an Argentinien zurückzuverkiufen oder versteigern zu lassen, um ihre Laqerschulden damit bezahlen zu können. Auf Grund dieses Hereinfalls ifit in Kreisen des ame ikanischen Getreidehandels eine lebhafte Mißstimmung gegen die künstliche Stimmungmache der Washingtoner Regierung vorhanden. Unter dem Druck der Mächte Tschunklng muß sich den Bolschewlsten lügen dnb Tokio, 19. Mai Meldungen aus Tschungking zufolge ist es bei Vorverhandlungen in S'am anscheinend zu einer Art Abkommen zwischen dem Tschungking-Reg me und den chinesischen Bolschewihten gekommen. Hierauf läßt, wie Domei meldet die Ankunft des Vertreters der chinesischen Bolschewisten, Lin Tsuhan, in Tschung-king schließen. Man vermutet, daß es den chinerifichen Bolschewisten bei den Vorverhandlungen gelungen ist, beträchtliche Zugeständnisse zu erhiUen Den Berichten zufolge sollen die "rhiiie-sischen Bolßchewisten folgpnde Forde rungen an Tschungking gestellt haben- Lieferung von Waffen und Munition, Ausdehnung der E nflußsphäre der Armeegruppe, Regelung der Frage des Problems der 4. Armee und Freilafisung Yeh Tings und anderer chinesischer Bolschewisten, Umbildung des obersten V^r-tp'd'gungs'-ate« und Zulassung von Mitgliedern der chines'chen Bolschewisten in den Rat und Abschaffung der Verordnungen über die Unterdrückung der Betätigung von Nichtangehörlgen des Kuomintang. Zweifellos hat das Tschungking Regime gegenüber diesen Forderungen Kon-'■es'sionen gemacht die die chinesischen Bolschewisten befriedigten. Obwohl es heißt daß das Problem der chinesischen Bolschewisten eine rein intern" Angelegenheit ist. hat man doch dem Druck von flußen nachgegeben. Der Kampf miit Ol London saboUert USA-CRpline dob Stockholm, Iti. Mal In den Kreleen der brltlechen Brdölln-tereeeenten bietet man alle Mittel auf, um die emerikanlechen Erdölpläne im Mittleren Osten zu «ebotleren und eventuell ihre Durchführunq qanz abzustoppen. Man rerwelst Immer wieder darauf, dafi die Anqaben des amerikanischen Dlkommissara Icke« über den Schwund der USA-Reserven nicht haltbar sind und daß die zahlreichen Artikel über die bedrohten Olrcserven der Vereinigten Staaten, die in letzter Zeit In der ame rikanischen Presse erschienen, lediglich »Agitationsrummel« «Ind. Man stützt sich dabei in London mit größtem Geschick auf gewisse amerikanische Zeitungen und Zeitschriften, die den Plänen des Erdölkapitals feindlich gegenüberstehen. Woran starb Sergius? , tc Madrid, 19. Mai Der plötzliche Tod des Moskauer Metropoliten Sergius hat in Kreisen des spanischen Katholizismus die Zweifel an der Autrichtigkeit des Landes in der Einstellung de« Kremls zu Kirchenfragen erneut verstärkt. Man verweist in diesen Kreisen auf die letzte päpstliche Enzyklika, die an die Kirche im Osten gerichtet war. Es sei durchaus möglich, so wird erklärt, daß die Auswirkun'' dieses Manifests in Moskau Deunruhi-gung hervorgerufen habe. Vielleicht hat der Metropolit Sergius die potem-kinsche Kirchenpolitik Stalins zu ernst genonunen ujid sei gerade daran so plötzlich gestorben. Sanitätsflugzeug« abgeschoaten Neuer Akt bolschewistischer Barbarel dnb Berlin, 19 Mai Nachdem in den letzten Tagen mehrfach völkerrechtswidrige Kriegshaudlun-qen der Anglo-Amerikaner gegen deutsche und schwedische Rote Kreuz-Schiffe ((emeldet worden waren, wandte die bolschewistische Kriegführung nun in zwei besonders krassen Fällen eine Kampfmethode an, die aller Menechlichkett Hohn spricht. Sowjetische Jäger schössen deutsche Sanitätsflugzeuge ab, die deutlich mit dem roten Kreuz gekennzeichnet waren und Verwundete transportierten Am 20. April wurde hei Czymkos ein Sanitäts-Storch von zwei sowjetischen Jägern bei klarstem Wetter und aus nä'^hster Untfernunq mit Bordwaffen beschossen und zur Landung gezwungen. Zwei Scbwerve^-wundete wurden dabei erneut qptrotfen Der zweite Fall ereiqnete sich Pin 24. April über Nowo-Selki. Auch her bekämpften zwei Sowjetjäger bei einwandfreier Sicht den deutlich gekenn-zeirhnetrn »Storch«, der mehrfach getroffen abstürzte Anqes'chts der Tatsache, dafl die Sowjets es seil jeher ablehnten, einer internationalen Abmarhung zur Humani-öierunq dn« Krleq^s bpizutrefen und Her tnusendfarhen Beispiele Ihrer barbarischen Kriegführung sind diese neuen Akte der Verletzung primitivster Mens'hlichkeitsrcgeln ein weiteres Zei-chpn d'lür. wessen sich die Völker zu versfhpn h^^tten, wenn es den lüd'schen >:^^"'nfichhpitsheolückern«' im Kreml ge-l<»nne die Barbarei der Steppe über Europa zu bringen. Nener RitterkreuztrSiJer dnb Berlin, 19 Mai Der Führer verjleh auf Vorschlag de« Oberbelehlibabers der Luftwaffe Relchs-'.marschall Göring, das Ritterkreuz de« Eisernen Kfcuzes an Oberleutnant Paul Dose, Staffelkapitän In einem Srhlncht-qeKchvader fqeboren 1921 In Gerdsha-qpn, Kreis Rostock, als Sohn eines Inspektors). Der hrU!«che Gp^andte und GescbÄtts- IrägT In Madrid, Yeneken, ist, wie Reuter mpldet, hei elrem Flugzeugunglück in Hpr Nähe von Barcelona ums Leber» aeknmni'»n. Anläßlich de« Erlnnerunqstaqes an die landung Kemal Atetürks bei Samsun am 19 Mal 1919 dem Tage des Beqinns de«; Kampfp« um die türkische UnabhHngio-keit, führt die türkische Juqend Im gan zcn Lande große Aufmärsche und Sport feste durch. Vor 3 Jahren am 20. Mai 1941 Deutsche Besetzung der Insel Kreta Vor nunmehr drei Jahren gelang ei den Trup[ien der Achsenmächte, die Insel Krotd im (istlichen Mittelmoer nach einem Schweion Kampf gegen die sich erhilteit zur Wehr setzenden Engländer zu besetzen. Erstmalig in der neueren Mi-litärgeschichte gelang eine solche Lan-(hing größeren Stils. Die Briten haben große Anstrengungen unternommen, um diesen für sie so wichtigen Stützpunkt gegen Angriffe von der See ganz besonder« vt)n der Lidt aus zu schützen. Ihr Mittelmeergeschwader war durch Einheiten aller Größen so verstärkt, daß es nach .\nsicht englischer Militärfach-leute der at>«oIiiten Seeherrschaft gewiß warf Ein dichtes Netz von Stützpunkten, in Olivenwäldern getarnt, überzog die langgestreckte Insel nicht nur am Küstenrand, sondern auch im Landes-innern. Die englische Besatzung betrug am Tage der deutschen Laiidung etwa 50 000 Mann, wobei allerdings griechische, au-ttfralische und neuseeländische Einheilen hinzuzurechnen sind. Auf jeden Fall mußten diese Verbände jenem landen-tien Gegner zahlenmäßig weit überlegen fccin. Hinzu kamen die Verteidigung der Insel durch das Mittelmeergeschwadrr und die aufgehetzte kretische Bevölkerung, die wider alles Völkerrecht mit der Waffe in der Hand au der aktiven Verteidigung teilnahm. Der Schwerpunkt der deutschen Landungsoperationen lag anfangs bei der Luftwaffe. Deutsche Fallschirmtruppen landeten in der Früh? des 20, Mal 1941 im Osten, in der Mitte und im Westen der Insel gleich.reit!g Ihre Ziele waren die Städte C'ondia, Rethymnon und Ca-nea sowie die In ihrer Nähe liegenden Flugplätze, Im Westen wurde der Flugplatz bei Canea rasch besetzt. Damit war die Möglichkeil der Landung von Cebirgstrur>pen gegeben Deutsche Luft-landetr'jppän wurden dann von Transportflugzeugen in unermüdlit hen Hin-und Herflügen von dem über 200 km entfernten Griechenland herbeigeschafft. Gleichzeilig kam es vor der Sudabucht zu größeren Seeoperatinnen, in denen die Engländer schwere Schläge einstekken mußten Am 25. M i gelang der planmäßige Vormarsch der deutschen Landetruppen nach Osten. Am 27. Mai fielen Candia und die Sudabucht. der günstigste Liegeplatz für größere Flot* teneinheiteii an der Nordküste. Am 29 Mai wurden die bei Rethymnon östlich der Sudabucht eingeschlossenen Fallschirmtruppen befreit. Außerdem landeten italienische Truppen von Rhodos kommend, im Osten der Insel. Am 1. Juni wurden die Reste der Engländer, die versuchten, nach der Südküste zu entkommen und von dort nach Ägypten überzusetzen, im Gelirqe qestellt und nach kurzem Kampf vernlchtot. Die griechische Insel Kreta mißt an ihrer »chmaUten Stelle 12 km, an ihrer breitesten 56 km. Unweit der Sudabucht liegt die zweitgrößte Stadt der Insel, Ca-nea, mit 2fi00U Einwohnern Candia das alte Heraklion, ist die Hauptstadt der Insel und hat :18 000 Einwohner. Kre'a h'it rund .Iflonoo Bewohner. Vor den Hängen der Gebirge liegen fruchtbare Ebenen, in denen sich hauptsächlich das Leben der Inselbewohner abspielt. Heule ist Kreta das letzte deutsche Außenfort im Südosten Europas, e« liegt gleichkam am Schnittpunkt dreier Kontinente; Europa, Asien und Afrika, Loyang Chinas alte Kaiserstadt Mit der E'oberung Loyang haben die Japaner einen Erfolg errungen, den man in seiner Größe nur bei einer Würdigung der strategischen, verkehrstech-nischon und wirtschattlichen Bedeutung der Provinz Honan ermessen kann. Der Gelbe Fluß — der Hoangho — der zweitgrößte Strom Chinas, hat der Provinz den Namen gegeben, denn Honan heißt weiter nichts als »Das Land südlich vom Fluß«. Die Japaner sind von Osten her in Honan eingedrungen, haben die Ebene am Unterlauf des Gelben Flusses mit Einschluß der Hauptstadt Kaifeng schon seit Jahr und Tag in ihrem Be-Sit/!, aber der Wostteil von Honan Ist gebirgig und bot als natürliche Sperre den Tschunqkingchinesen ausgezeichnete Verteidiguncismöglichkelteu. Die gleichen geographischen Gegebenheiten, die bei den Kämpfen der letzten Zeit eine große Rolle spielten, haben der Provinz schon seit altersher eine be-sontlere geschichtliche Stellung zugewiesen. Der Austritt des Gelben Fluß-ses aus dem Gebirge in die fruchtbare Tiefebene und da« Zusammentreffen der wichtigsten Straßen von Nordchina nach dem mittleren Becken de« Jangteeklang waren die Hauptursache dafür, daß Honan Jahrtausende lang im Mittelpunkt der chinesischen Macht stand Die wirtschaftliche Erschließung hat durch die Nord'Süd-Eisenbahn von Peking über Kaifeng nach Hankau und durch die Ost-West-Bahn von Hait-schou am Gelben Meer über Kaifeng und Tschöngtschau nach Singan große Fortschritte gemacht. Bevor der cliine-sisrhe Bürgerkrieg das Land zerrüttete, führte Honan riesige Mengen von Weizen, Mai«, Reis, Hirse, Obst und Mohn aus, und im Süden der Provinz wurden reiche Lager von Eisenerz, Kohle, Kupfer und Steinsalz abgebaut. Den Japanern, die bei ihrem Vorrücken nach Westen die 1200 Kilometer lange Peking-Hankau-Bahn an den meisten Stellen überschritten hatten, fehlte in der südlichen Hälfte nur noch das rund 250 Kilometer lange Zwischenstück vom Gelben Fluß bis herunter nach Slnjang, Mit der neuen Offpiisive wurde beabsichtigt, die Tschungking-chlnosen auch von diesem Teil der Bahn zurückzudrücken und außerdem den westlich von Kalleng liegenden Kreuzungepunkt der Nord Süd- und dM Ost-West-Bahn besser zu sichern als das bisher der Fall sein'konnte. Beide Ziele wurden erreicht. Loyang, das auf den meisten Karten eis Honan-fu erscheint, war ein große« Militärlager der Tschungkinnchinesen; In der Nähe liegen bedeutende Mnnt-tlons- und Waffenfabriken. Die Stadt selbst, die etwa 100 000 Einwohner hat, ist aus zwei Siedlungen zusammengewachsen, dem alten kaiserlichen Burg distrikt Kiahdschu (dem späteren Ho-nan-fn) und dei Unterst/idt Lohyih (dem späteren Loyanq). Schon in der Zelt um 1100 vor der Zeitwende war Honan-fu-Loyang die Hauptstadt der Dynastie Tschu und auch später die Residenz der Han-, der Nguei-, der Tsln-, det Tang-und der Sung-Dynastien. Rings um Loyang liegen die Ruinen vieler Burgen und Fürstenqräberj d«s politische Zentrum der Provinz Honan aber hat slrb im Laufe der letzten Jahrhunderte mehr nach Osten, nach Kaifeng, verlagert Die nach zwei Seiten verlaufenden japanischen Operationen haben ru eine» öberflütieliing des westlich der P^'-iig-Hankau-Bahn und südlich der Haitschou-Sinqan-Bahn lingenden Berqlnnde« von Funioschan und dor vorgelagerten bis an d»Mi Gelben Fluß beranreicbenden Hügelketten geführt. Die SÄuberunns-maßnahmen in diesem scbwlerlnen Gelände nehmen einen raschen Fertnano und nähern sich dem Gebiet des Stmg-schan, der mit seinen ?fi7n Motern einer der ,,fünf helligen Berge Chinas" ist. OriMk II V«ilBQ MnrbutaBr Varlafl# u OrmHflrni Cnn mbH- VormgiiUMnng Bqon Bdiimqarin«. hauptai tiiittleltiing A ilnn CSnr^rhArli b«ldt In Marburg •. d. Drau, Badgaiu 5. MARBURGER ZEITUNG SamsUg/SoraUj, 20 /21. M»l 19+4 » Nr. 141/142 « SdU S Wenn ein klein's Kindlein zur Welt wird geboren Besuch bei der untcrsteirischen »Storchentante« Ich war noch ein ganz kleiner Bub, da zog mir meine Mutter eines Tages den Scheitel besonder« lorgfältig und ^ band mir einen hübschen, bunten SchJipe tun. »Heute bekommen wir Besuch —«, sagte sie, »eine Tante kommt, die du noch nicht kennst. Ich war sehr neugierig auf diese neue »Tante« and wohl auch mißtrauisch. Vielleicht war cie streng und ekelhaft! Angenehm enttäuscht war ich bei ihrem Erscheinen. Eine Ältere Friu trat ein mit guten, freundlichen Augen, betrachtete mich wohlwollend und sagte: »Nun, unser kleiner Erdenbürger ist Ja hübsch ge-wachsen!« Dieee Tante kam oft zu uns auf Be-eurh und alle freuten sich darüber, Sia gehörte gewissermaßen zur Familie — das fühlte ich heraiie. Spater, als der kleine Bub ein kleiner Mann wurde und zu denken begann, erfuhr ich, daß diese nette Frau die »Storchentante« war, die wesentlichen Anteil an unserem Erblicken der Welt, hatte. Und als ich ganz erwachsen wurde, verband mich mit ihr noch jahrelang ein Freundschaftsverhältnis, Ich vertraute ihr vie.l an, sie stand mir mit Rat und Tat bei, bis sie nach einem arbeitssamen Leben die Augen schloB. Daran mußte ich denken, als wir un-ISnfjst eine »Storchentante« im Unterland besuchten. Heute, am Muttertag, erscheint es wohl anqebrncht, über diesen Be«uch zu erzählen, sind doch unsere Hebammen treue Helfer unserer Mütter. Vielleicht urteilen noch manche ein wenig geringschützig über die »Hebamme«, das iet Jedoch unrichtig und wir •ollen die Arbeit dieser Frauen yerstin-(Ug würdigen. Wir gehen zur Frau Narat nach Rotwein. An einem netten HSuschen verrät uns das Schild mit den Goldbuch«taben »Hebamme«, daß wir an der richtigen Türe sind. Zuerst ist «ie ein wenig verlegen, die Storchentante, So ein ausgewachsenes »Mannsbild«, mit dem wird eich über so heikle Dinge schwer reden lassen, denkt sie sich wahrscheinlich, ja, mit so einem schreienden Baby kann ich besser umgehen, wie mit dem »Lackel« da! Die Bedenken sind aber raech zerstreut und Frau Narat erzählt von ihrem Leben. »Ja, zur Hebamme gehört eine beson- dere Neigung —« meint sie, »als Kind schon, auf dem elterlichen Hof, war ich immer die erste, mitzuhelfen, wenn die Kuh kalbte. Ist es nicht echön, dachte ich, zu helfen, ein neues Leben In die Welt zu setzen?« Und eo wurde sie Hebamm« und sie kann auch auf ein schönes Jubiläum blicken; Rund tausend Erdenbürger hat sie bis jetzt »auf die Beine« gebracht und alle heil und gesund! Wir gratulieren ihr dazu! »Nun, wie alt war di« jüngste und die Älteste Mutter, der Sie in ihrer schweren Stunde beigestanden sind?« frage Ich sie. »Die jüngste sechzehn und die tlteste über fünfzig Jahre!« anwortet ele mir, * Seit der Eingliederung hat die Geburtenfreudigkeit atich bei uns stark zugenommen — die untersteirische Storchcn-tante hat »alle H^^nde voll« zu tun! In den letzten vierzehn Tagen hat sie nicht weniger a!« zwölf Entbindungen durch-' geführt. Naturgemäß kennt einen »bür-gerlichena Schlaf die Hebamme nicht. Meistens echrillt in der Nacht die Glok-ke, dann heißt es, raech die gewichtige Tasche ergreifen und hinaus ins Stockdunkle! Oft wird die Hebamme erst im letzten Moment gerufen und d« kommt es vor, daß die Mutter bereite entbunden hat, bevor sie an Ort und Stelle ist. Das Gpsetz schreibt jedoch vor, daß eine Hebamme gerufen werden muß. Die meisten Frauen ziehen die Hebam* me schon früher zu Rate und tun gut daran, Frau Naret hat einen imgemein leisen Schief, sie wittert gleichsam wenn »etwas los« ist. Welte Strecken muß ele oft zurücklegen, su den Bauern hlneus und in eineame Anweien auf dem Berg. Sie schwingt eich eufs Rad, und loi geht ee, dem neuen Erdenbürger entgegen! Von schweren Stunden weiß si^ zu erzählen, die manche Frauen mitmachen müssen, bevor sie das Glück des ersten Schiele« ihres KIndee hören dürfen, bei manchen dauern die Wehen bis zu zwanzig StuiuJen und d^i muß die geduldige Hebamme zualeich die Trösterin sein. »Wenn das Kindchen da ist, dann ist Mit Liebe und peinlicher Sorgfalt geht sie ihrem schweren Bciuf nach Das Entscheidungsjahr — Nie wieder 1918 Bück in eine interessante Wanderausstellung des Reichspropagandaamtes Steiermark Aua seiner politiachen Aufqeechlossen-heit heraue hat da« deuteche Voik seit lanaem erkannt, daß ee heute seine be-herrachende Geaenwarteaufgabe i«t, den Krieg auf Jeden Fall xu gewinnen. Der Führer seihet hat dieeer kateqoriechen Forderung in seinem letzten Neujahreaufruf an dae deutsche Volk in klarster Form Auadruck verliehen, indem er feststellte; »Daß da« deutsche Volk im Jahre 1918, verführt von den verlogenen Phra-«en eines amerikanischen Präeidenten, glaubte, durch eeine freiwillige Waffen-itreckimg dae Ende beschleunigen zu können, hat nicht nur Deutschland in das echwerete Unglück getrieben, «on-dern auch den heutigen Krieg mitver-schuldot. Denn auch ohne die damalige deutsche Kapitulation hätte der erste Weltkrieg ecin Ende gefunden, aber dann sicherlich nicht zum Unglück, eoii-dern zugunsten des Reiches.« Dieser für uneer ganzes politische« Wollen richtungweisende Gedanke hat nunmehr in Form einer Wanderausstellung des Reichspropagandaamte« Steiermark eine höchst anschauliche Illustration gefunden, die zu einem flammenden Appell an das Erinnerungsvermögen und das persönliche Urteil, jedes einzelnen Volksgenossen wird und es ihm ermöglicht, aus eigener Überlegung heraus alie erforderlichen Schlüsse für sein Verhalten und seinen Einsatz im fünften Kriegslahr zu ziehen. Be«ondera einprägsam und überzeugend wirkt in diesem Zu- m swM \wii m am- ..............mw i «ammenhang der in der Ausstellung mit Hilfe von Bilddokumenten, Zeitungsaue-echnitten und anderen publizistischen und dokumectariflchen Belegen qeetal-tete Vergleich unserar Gegenwart mit den Verhäitniseen, die In der Steiermark vor und nach dem Zusammenbruch Im Jahre 1918 henschten. Alle Not und Schmach dieser Tage wird mit einem Schlag vor den Augen des Bcschauers lebendig, und der Eindruck ist doppelt aufrüttelnd, weil die aufgezeigten Abgründe de« Elends, in die der Hafl de« Feinde« damals unser Volk versinken Heß, zum persönlichen Erleben unserer Siteren Generation gehören. Die beiden ersten Doppeiblldtafeln veranschaulichen, vor allem an Hand einer Europakarte mit dem FrontverUuf von 1918, wie das im Felde unbesiegte Reich durch die innere Zersetzung zu Fall gebracht wurde. Der Wortführer der hochverräterischen Pazifisten Erzberger wird im Bild gezeigt und dazu gesellen «ich u. a. Bitdwiedergaben der berüchtigten Sixtus-Briefe des .'etzten Kaisers von Österreich. Besonders bemerkenswert ist auch die Zurschauslellunq von Postkarten, die schon 1917 für einen jugoslawischen Staat warben und zu jener Zeit bereits Olfen in laibach verkauft wurden. Erfreuliche Dokumente daqegen sind die Zeitungsausschnitte, welche zei-qen, daß die damaligen deutschen Gemeinderäte von Marburq und Cilli qe-qen die südslawischen Umtriebe entschiedene Verwahrung einqeleqt haben. rri. w w oiki iMÖl jOi DFÜ5Ca tCWnilA H\itf PtÄöfsn mtMnro w ((HlIWRiNKir 1^- iNfflOEU Slcflcn-Lkhlbild, Eine der gruBen Schautafeln Weitere Daretellungen befassen sich mit dem Versagen der Verwaltung im ersten Wellkrleg, wodurch der Hungertod von 800 000 deutschen Menschen verschuldet wurde. In der Steiermark war im Jahre 1918 mit 30 000 Verstorbenen die Sterblichkeit doppelt «o groß wie im NoiTnaidurchschnlll. Einzelne Zeitungsausschnitte werfen bezeichnend^ Blitzlichter auf die düindlige Versorgungs-lage. Die inneren und äußeren Zerset-zungseischeinunqen illustrieren Hinweise auf die Osl judeneinwanderunq und die Fluqzettelpropaganda des Feindes und weitere Tafeln rufen die von Erzberger am 11. November 1918 Im Com-pl^igne unterzeichneten Waffenstill-etandsbedingungen in Erinnerung, die u. a. besaciten: Fortdauer der Hungerblockade, sofortige Ablieferung von 5000 Geschützcn, 30 000 Maschinengewehren, 2000 Flugzeugen, 5000 Lokomolivea l.SOOOO Eisenbahnwagen, I.SOOOO Pferden, 880 000 Rindern und 880 000 Schafen. Erst durch den zweiten Waffenstillstand von Compl^gne am 22. Juni 1940 wurde diese Schmach getilgt. Der Geiselerlaß General M fl i« t e r i Die gleiche Doppeltafcl zeigt auch die Auswirkungen für die Steiermark, in die nun der Feind einbrach. Der berüchtigte General Maieter ist im Bild zu «ehen. Sein bekannter Geieelarlaß wird durch mehrfache Beleqe, vor allem durch die damalige Ankündiqunq in der »Marbur-qer Zeltung«, in^Erinnerunq gerufen. Erwähnenswert ist auch noch ein Originalbericht über die Besetzung von Mureck. Dann z'ehen an unseren Augen grausige Bilder von Hunger, Not und Elend vorüber, unter denen die Originalaufnah-men aus den steiriechen Notslandsgebieten von Eieenerz, Leoben und Donawitz besonder* hervortreten. Die Inflation wird an zwei beeonders eindrucksvollen Beispielen, dem Verfall der Kaufkraft — für 100 Kronen, die 1914 noch den Lebenemittelbedarf fflr «Inen Monat deckten, konnte man »Ich 1922 noch eben drei Würfel Zucker kaufen — und der Erhöhung de« Porto« für eine Postkarte von 5 Pfennig auf fünf Milliarden Mark im Reich mit bezwingender Anschaulichkeit demonstriert. 22 Millionen Arbeitslose im Reich und im damaligen Österreich waren Zeugnis größten Elends. Ganz besondere Anteilnahme werden In der Steiermark die Angaben über das furchtbare Bauernelend wecken, gab ee doch allein in der Steiermark Jm Jahre 1932 insgesamt 171 219 Zwangsvollstrek-kungen auf Bauernhöfen. Allein das Beispiel des Dorfe« Staudach bei Hartberq, In dem an einem Tag auf 80 von Insgesamt 134 Bauernhöfen Pfändungen durch-qeführt wurden, spricht Bände. Den großen Gegenwartsfragen sind sodann die weiteren Bildtafeln gewidmet, die vor ailem die Haßpläne unserer Feinde, die auf eine völlige Versklavung des deutschen Volke« abzielen, und da« wahre Gesicht de« Weltjudentums und des Bolschewismus zeigen. Schließlich wild noch als warnende^ Beispiel das Schicksal Badogllo-Itallen« vor Au-qen geführt, das für «eine Kapitulation bitterste« Elend in Kauf nehmen mußte. «Oer die Freude rie-sengroQI« sagt die Storchentante und man «lebt ihr an, dafi sl« ditse Freude immer teilt. »Sind die Frauen sehr Ängstlich und aufgeregt bei ihrer ersten Entbindung?« •teile Ich die Frage. »Im allgemeinen nicht. Die Männer ja. Mit denen ist es viel schwerer I Sie sind schrecklich nervöt, manche taufen aus dem Haus und viele weinen auch!* Wir lachen beide. Ist das Kindchen auf der Welt, dann ist die Arbeit der Storchentante aber beileibe noch nicht zu Ende. Zehn Tage nach der Gehurt muß Mutier und Kind von ihr noch betreut werden. , Geburtenrokorde weiß sie auch anzuführen. Da Ist beispielsweise eine 28- jährige Frau, die schon zwöll Kindern das Leben geschenkt hat... Freud und Leid hat sie in vielen Familien erlebt, unsere Storchentante, die in der Rotweinsr Gegend natürlich weit «nd breit bekannt kt. Erscheint sie wo, dann laufen ihr die Kinder schon entgegen und rufen aufgeregt: »Der Storch ist dal« Nun aber pocht es heftig an der Türe. Ein kleiner Junge steht draußen und aus seinem aufgeregten Stottern hört von dem akluelle Bilder aus Südilallcn Zeugnis geben. Eine symbolhafte Darstelluna der sn-qen Gemeinsthaft von Front und Heimat im Deutschen Reich — auf einer der Bildtafeln erblicken wir neben e'nem Rüstungsarbeiter, einer steirischen Bäuerin und einer Lazarettschwester auch den sleirischen Ritterkreuzträger Paßeg-ger — beschließt den eindrucksvollen Bilderreigen, der dargestellt mit einem aulrüttelndem Appel an unseren uner-schiitterlicheci, fanatischen Sieqeswillen dutkl'ngt. Um die Gestaltung der Ausstellung, für die auch Material aus dem Gauarchiv Fertig zur Ausfahrt man, daß es für Frau Nnrat höchste Zeit ist,.. Sie ergreift die »klassische« schwarze Tasche, schwingt «ich aufs Rad und strebt dem angegebenen Ziel zu. Wir aber wünschen ihr weitere Erfolg© und ein baldiges Jubiläum ihres zweitausoridsten Erdenbürgers! Hans Auer und der Landesbibliothek zur Verfügung qestellt wurde, haben sich der Kultur-referent des Relchspropagandaamtes Steiermark Kuit, Architekt Zisser und akademischer Maler Kautschitsch besondere Verdienste erworben. Die In drei qleichen Garnituren vorhanden« Schau kommt zunächst nach Leoben. Eine zweite Garnitur der Ausstellung kommt in die wichticfsten Orts der Mittelsteiermark und eine dritte in die Untersteiermark. Der heimatgebundene Autbau der reichhaltigen Ausstellung ist die beste Gev/ähr dafür, daß sie überall lebhaftestem Interesse begegnen wird. R Bäuerin und Mutter 24 Kindern »chenkt« Frau Maria Strohmeter In Gflndorf, Kreis Leibnitz, das Leben In diesen Tagen richten sich unsere Blicke zu den deutschen Müttern, die gleich den Soldaten an der Front heute eine Schlacht sclilagen hellen, damit unserem Volk einmal der Endsieg bleibt. Gewiß ist ihr Tun im häuslichen Kreis weniger beachtet, ihre Arbelt geht unter im weiten Strom des Alltages und nur wenigen Menschen ist es beschert, dem Wirken dieser stillen Heldinnen zu folgen und ilire nie erlahmende Einsatz-frcude in der Erfüllung der täglichen Pflichten als Hausfrau und Mutler und, wie dies jetzt in dem entscheidenden Ringen der Fall ist, als Frau hinter dem Schraubstock und an der Maschine wie hinter dem Pfluge, zu bewundern. Kein Wort der Klage kommt über ihre Lippen, treu versehen sie ihren Dienst und ihr Sinnen und Denken ist draußen bei den Galten und Söhnen an der Front. Es ihnen im stillem Heldentum gleichzutun ist ihre schönste Aufgabe. Als wir vor einigen Tagen der „Hofbäuerin" von Gündorf bei St. Johann im Saggautal, Kreis Leibnitz, gewiß eine der kindererlchsten Frauen unseres Gaues, einen Besuch abstatteten und gerade dazu kamen, wie sie frisch und beweglich bald in der Küche, bald Im Stall nach dem Rechten sah, glaubten wir, eine gute Fünfzigerin vor uns zu haben. „A wenig daneben geraten", gab sie uns lachend zur Antwort und winkte einem stattlichen jungen Bauern wi, der gerade mit einer Holzfuhre helmkehrte. „Das ist mein Jüngster", und ich bin 65 Jahre. Gern gab sie uns bed einer kurzen Plauderei tlnen Binblick In Ihr arbeitsreiches Leben, dae neben vielen Sonnen-auch manch« Schattenselten hatte, an-g^iillt von Mühe und Sorge, doch nicht« war Ihr zu schwer, immer griff sie, nach alter «lelrischer Bauernart, frst zu und meisterte so das Schicksal. Als einzige Tochter halle sie den väterlichen Besitz. ein kleines Anwesen, übernommen. Damals 19jährig, halte sie im Jrihre 1898 ihren Mann, der heute bereits 71 Lenze zählt, kennen gelernt und geheiratet. — Schon am 1. Tage des Weltkrieges wurde er ru den Waffen gerufen und kam erst im Jahre 1918 wieder heim. In dieser Zeit lag ihr die ganze Sorge um den Hof und ihre Familie ob. Wochen, Monate und Jahre waren es, die alle ihre Kraft in Anspruch nahmen. Oft schien es. als ob der Riesenanfall der Arbelt nicht bewältigt werden könnte, denn auch die damals noch kleinen Kinder verlangten nach Pflege und Hr-ziehunq. Doch Frau Strohmeier ließ es an nichts fehlen, wenn auch oft um Mitternacht ihr Arbeitstag noch kein Ende nehmen wollte. Später freilich ,als ihr Mann ihr wieder zur Seite stand, gelang es durch Fleiß und unermüdliche Schaffenskraft, den Hof zu vergrößern und zu einer achtbaren Musterwirtschaft aufzubauen, auf die sie heute stolz ist, Voa UuM Kindern, die alle im Bauernstand ^'pr-blieben sind, leben noch sieben Sohne, drei Töchter und weiter« acht Enkelkinder. Vier Söhne stehen an der Front. So hat auch diese hart« Krl«g«zalt Frau Strohmeier doppelt auf den Plan gerufen und mit imgebeugtem Elasatzwllleii geht sie trotz ihres hohen Alters der schweren Arbeit nach und bewältigt heule mit ihrem Mann und den zwei zu Hause veibliebenen Söhnen die ausgedehnte Wirtschaft. Als äußere Auszeichnung für ihr verdienstvolles und vorbildliches Schaffen trägt sie mit sichtlichem Stolz neben ihrem bereits im Jahre 1939 verhehenen goldenen Ehrenkreuz der deutschen Mutter das ihr vor nicht allzulanger Zeit vom Führer verliehene Krlegsverdlenst-kreuz II. Klasse. Mit dieser vorbildlichen deutschen Frau und Mutter als Hüterin der heimatlichen Scholle und des ewigen Erbes gedenken wir am Muttertag all der vielen unbekannten Mütter, die gleich Ihr ohne viel Aufheben« den ihnen zugewiesenen Pflic.htcnkreis erfüllen und uns allen bestes Vorbild sind in lückenlosem Dienst, immer bereit, Opfer zu bringen für Führer und Reich. A. St Mit Stolz trägt Mutter Strohnieler Ihre Auueichnungen |V:A!^PTTT?r:rn über 400 Verwundete bclreut Rege Arbeit der Oberrddktfrsi)urqtir Trauen In einem Appt-a di s Amtis Fia iL-ii 1 Isijruppe ()bu! r'neu. liosotuliMs fin flip (|i'iiirlcnen C«istc, unU r ihnen Pq. Masclu dus M^irbun:, l'y W'i'iigq diis Boniti und die Kroisirdi'"i-flmtbleitpnn, Pg. Bovivirf cldTikt«? sip di-, rr.iiipn fiir dio f)oleist(>te Arl.! n l'ii r>(nivitM ffiiiikfp s.iddnn fiiluf'rin tnr (li*ri i3rt(*Ui fitnmhiiiti für rlip Krtr. iüiimi d. i v'iindcft n iti dfii Lo/urcti ,i l.ii die ^Ikin lOnO Stuck Üipr iitni uht-i 2<) LiUr Idfplol qt;5pendp( wurden, nbor 4ü(' Vn-wiiiidplen kotinlf damit eine Freude im Raiinnpn einer bunt ausgestatteten la/a-rettbelreimn^ gemacht werden. Ansrlili^»-Pend appellierte Pq Miisrha-Mflrhurtj im P«hin»»n eines Vortrsge« an die Obfrrcid-knrqhurger Frnuer», auch In Zukunft d^n rifltz so trpu wift biüiier «usrufilllpn, im-d^r Paro'p einyedpnk: »Di»» Frau Is? dio stille Fron'' Die Worte fnndfn be n'len Anwesenden horrli'hen Widerhall, der ein '/eirlien der Perfi^-.f hnft 7u wfMtereni Dienen ist, Mii il.>i Fii'ir^'r-'■'ininn fdrtd die ei'tflriu i^svolle Vcrrui-sl.iUiirKi ihren .\t>!-'i,iun 25 Jahre Frankl-Bühne Keri'ils (ihcr 2(H) VorslLllui'.qcn im l'nlt'ildiu! Iti di"S<'ti 'f.ifieri k UM] d , ' ■ Iii ■iil''i'if> Iii- S, i>' ' iliiin (I'tiiiilsl-Hi.hiici ,iiil (• Maibur^s „Woche der schaffenden Jugend" Gemeinschnftsvcrcinstaltimgen der Deutschen Jugend und des Arbeitspolitischen Amtes vom 20, bis 27, Mai h. 7iirui.l- l)lii kl ti. Hill ili I 1 VoT \ ( :k Vf ., im i; i.in.' ;i,:'li f-i rif, •- \'n ;,s. r liri||l'-, r /'Vi I n ■■! I i!- - 'II I dl r I'. t.ir< II > l-nM-1. . ! . II 1 ( ,Mli| ik'.. 11: 'i; <■' ■ik!-.nif- ; ''l< n, niHii .'.ihMcü ! ifiifli qesi. h.ilU'n. ■II! ■iii'^cl lü Ki.ih I 'III - rl'- sciii äcsi; ' Dil I.) V 1^1 '■ I iii ' :ii', iIi.' .iii| t ■' • I ■ Mihi!.ii| ih; h ■■ I :i ,c'n|) I,. (i:< . V'. :'l 1- .iiikls (!;■■ nii ' I I'! A R;, |.- 1, . I ' ••• i'lMl'e:; ;|;ul ; \ n; ^ ; il ' seil ü n d'.lfun h' 'i m r.diiK' in Audi d/ Ije, ('i .1/ h.; ',n. l'rlS HO'ltltVf^'d'oHl flc T-''r i! !r. {i',.r ^.|I^fl'"hl d " iie-, ? > .I.'hl 'II IHM •• l"u'f'. Im '\ltT''Ii M ; . .' I -IM" (> 1 M'ril, 'Nufh S. !'v ":.'pr Rii'uli'.iiikr « iii' ' • r'ki-(^i hri • /II : < ' i'-t' nriline rtr-hciter sinü, ob sie in der Industrie, im Handwerk oder auch in der Landwirt-sciiiilt stehen, sie dllc sclid^fen an der ,,Inneren Front" dicst.s qroßrn Uinyeiis i)d( r stehen bf ieils drtuiMen, um dus Ueirh mit rin V\ii''e in i!er ibi;id /u ver-b idi(|rn, und wenn es sein muß, du Lu-Ii( n liinzu(|cl)en ■Mdnrheti Jun()!'n eischeini der tiiisatz in d'T Hemi>it uiiwicidin (jeyeniibcr dein Eir.salz an df.r Front. Weg nul diesen Gedcinkcn' Ist es nicht iter deutsche Arbeiter, der dem Soldaten die Waffe, mit der er »legen kann, reicht? Ist es nicht der deutsche Erfinder, der nftchtidanq grübelt, probiert, nuf- und umbtiuf., um eine Verbesserunq an einer ^-Vaffe ru erf^ichen? An Ldb und SeelH oesund mii3 diese Juqrnd sein, um ihreri ver-üntwortunqsvolli'n Aufnahm im Kriege nerecht M'erdeii 711 kunien rin die Cle-sum'.l'.eit der .tii(|( nd liet/. dUer Ansiiöii-niintjen 711 sorqeii ist eine (K r vornolnn-strji Aulqiilien dei ,,l)' iitsciien .hiqenr! ' u'id etiler fler- Di'MifiKteMen, die <=;i(!i mit .Fuqenderziehnnp zu llof.!'^s(■n hiheii. Diirnm der .S[;(>rl in d n F^olrWdifii, diii'n die Lrholuntjslnfjei in si Iiühlmi OeqendiMi unseres Vateridndes, dtiruni ein Jugeiid-sr!iul7qesei2 mit seinen Desliminunqcn über Uriaub iind .\rlu ils/eii, darum eine Polizeiverordnunq zum Schutze der Ju-qeud mii all ihren Ijpstimmunqen üiier Kinob' such, iiber dus Rduchen, das Trinken alkoholischer Getrünlie usw. In den „Tagt-n der schattenden Ju-qend', die vom 20. bis 27. Mai lf)44 in Marburg dmrliqetiihrl werden, wird der Offentiiclil'eil CJ^egenheit gegf^ben, sich vom .Schcdten dieser iuyend zu idjerzeu-gen. l iir die .furtend selbst dber sollen diese TfUje ein Ansporn sein 7u noch hdlierer Leistung, zu noch gründlicherem Kotinen. Am 20. Mai, um 16.30 Uhr, findet die Erüffnungskundgp.bung der „Woche der schaffenden Jugend" auf dem Sofienplatz In Marburg statt. Anschließend hat jeder Marburger Clelegenhelt, durch Besichtigung der Ausstellonq in der Allgemeinen Berufssrhiile In der Rpiserstrtifle Nr, 5 sich vom Können der Mdrhurgcr fiipqen und Miidel zu überzeugen Jeder Mflrburger Junge und jedes Mcirburqer V'ridcl linbeii ein Wp'kst(j( k anifefertirit, die Kosten hereehnel und eine Arbeits-besrhreilning dazu geneb"n Diese Werkstücke vorwiegend Ciebraurhsgegen-stände, werden von einer Kommission bewertet, eb^^nso die ZeiebniiMg und . die. Arbeifsböschroibunq Außerdem wird durch die ,,Deutsche Jugend" die wclt- anschduliche Haltung der Jungen und Mcidel überprült. Für die besten Jungen und Madel sind namhafte Preise und be-rulllche Forderungen vorgesehen. In den nrtchlolgenden Tagen wird den Eltern Gelegenheit gegeben, die Ausstellung zu besuchen und Arbeiten ihrer Söhne und Töchter zu sehen. Außerdem veranstaltet die ,,Deutsche Jugend" am Dienstag, 23. Mai, um 20 l'hr, einen Elternabend im Heimatbund-saal. Für alle, hir die Erziehung der Jugend in den Beirieben Verantwortlichen, für Botriehsführer und Betriebsjugendbc-auftragte, Meister und Ausbilder findet «m 25. Mai- ebenfalls im Heimatbundsaal um 20 Uhr ein Appell statt. Am Samstag, 27. Mai, um 11 Uhr, werden die „Tage der schaffenden Jugend" Marburgs durch eine Kundgebung im Eloimatbundsaal abgeschlossen, bei der die Preisträger der Ausstellung sowie die Jungen, die sich beim Kriegsberufswett-kampf ausgezeichnet haben, bekanntgegeben werden. Wenn am nnif/er \il-^schiai I ili, i:! «! I' r, ;ii c! ;i!ii;.i ein(,r 'f.uisi.h-■ .it ili- ■ i;p n:i('ltMirr.heil. die ■'liiMtrn \! ■ mir"-iiPflb intrn i.iul iii(.hl /ub'/t die luficiid diir'h ri'"sc i'.f'it. Ir ' »•.n 'ti'i'lilf. dr'ii II'. r:i p'iir ' i>rl"im', «;(t ciiii' u:iv("\vi=l-li:.'.:\ ni.M- n': ht ru! n fl;^ i Iii' qpii 'r.iir'püi m.i S'.oV/ fji!";h "l ii^ni J> S'! 0«''' ktinv,. ( nd Iiunie n' d d \i 'drl, W'tis h ib n rl'f* •(! Uli Wiin-•-i i".!}. die i'.orh n*n \uf .1 'i:e fduic^lri-('h'-n w'Pi-den rrtulUr-n, lieii'p ir loch L'm der Eic'fniir'n i^er MiUi'Viirr|er 7\i'.iS( h^en-trnle, ihrer F.rrüllunq entqeqeiv.-eh'.Mi. — Ob sich diese Einrichbinq bewihien wild' finut der nusqetiprochenp P ss,-111';, t VCf! ne ScM(|e, de-ui s.c w'iide mii I i'ili!ck .i'it die Vie'rn diiiik'en koi:-^'1' I Ulf h(|i'>i b:il!:' iild(*r Z dq'^ '■ I ''pp /i;I N V. ' nii 'ikp:!. I ;ir| (i ip. M i-,! d,>; 11,1 d 'PI M'ii bir • ■|"| I .! I^'l h/'^'l ' 1 rill-, dil' .Mll l"nl,|.| Mai, in der Burggascio 10 eröffnet wird, erklärt. Dtü Bevölkeiuiiq soll ain h in rliesem iüiifttn Krjefifijrthr noch die ^löqlichkoit einer r;^''en Tuuscliiuoy-l.chkeit für die iii icri.-iii Hdushdit vor-! Uli enen und zur Zeil inib'.-iiul/ten Ge-brauchßqeiienstdiide ijolMlen «e a. Vv.e-viel Kdllfrcservite, Kfiiuini, Kiüge, lUindlunkappaiüte, Scliuhe, über- und l'iilcrlvin riu'iq, vieile.tlit iiii d^^n |Ptzi-ijen Ht'hil/t 1 zu cpoli oder iu klein, w r-vie! liriictui von Veistorbcnei) lrii| ii in K;it.,lrii (kIi'i iil-i Stil iihcr ur,,/puuu-Irs ..\ni t (dien hemm ohne riea* tUet zu we (ipii \u! de' .;nnp' mi 'irilo riher sind iiniucidii'. df in.inclit'f- iinde.e srhöiiv? J (.'u.-'i tiüliirk lüi jlIc'i" U ivi,-. n.»-j ;i lulle n D'.slKdit w 'i'dt ii wii im- vp - 1 li.uiMi)V(d! in 1? .it'i't. ein d'e N'iiubiji-ifp. Ttiusrii/'II' . '•■<) alle t e!i iiiis-ij.-qen'.üinde, 'i'i|e"i>in.nH'u I;'< n! \ i-(le; bhciie Wiiicn, ti bf ile T i ri' nirl j Büther unler .Aulsiriit von r« hltulPii | dif, bcslelltfn Sthiit/ern {jetdiisr ht weiden können. Der Tnisfl.vo-qnn't Kit, wo riiir-h dn diu erer SIpmc u'.M ier Zutunri prsirht-l'ili fulqepii-'' Dfi Tfiii?- Iiii '-'i'jo I ni' it 'e nr T'Tiist'h-f-dchi'ii. die < b!.1\p"''MhI'rb s.iebe und f'iiw, n ttif mi s-^ei' n di" Tdu ih- ■piitidli'; 'lori \vi"iir'\ (Iii c vn i p n*:ni amtlichen .^chStzer abgeschätzt. Nun gibt es zwei Tau^ hinöglichkeiten und zwar: 1. Dei Tüuschgegensiand wird nur gegen einen bestimmten anderen Gegenstand " eingetiUiM ht. In d.esem Falle bleibt die Ware Kigtntuin des Einllele-rcm. Sobald der gewünschte Gegenstand eailangt, wird der Tauschinteressent ver-(itändigt und lic Tausch vollzogen. Findet sich der gewünschte Gegenstand in-nerh-ilh von drei Moniten nicht, so kann der E nlii'ferer sein<^ Ware wieder zu-lücknehmen. 2 Der Tau'-i hlustige vorkauft seinen Tdii.s'Iuteqi'nstaiui diu Taus'h/.cuirale, bi'!.'mml iiM d P'.e 1 Falle d-^n .S' hatz-wp't sofort d"tihc>z. hit und p'nen An* lerhtKchein in q'oIrh"r Mohe F.r kann dan 1 vnt d oje-n A'ife'h'schein inner-hiitli V(iii Ft' b Mon.iten m der Tansi h-piiir-'l'.' rvif'nrf' Tdusritnaven in qle clu t iT()hp nink^uien. Und nun, M.*rbnqt»i Volksgennsscn, votlpn wir von der Ttius( hzentrale in der Pivin Marburg irne behöidll-rhpii. rieinein'ultzigen E nrichMinq di^r Sir. !• N i-iilnrq die rlu'chaus keine Alt* '■•to'ls Mrine's'' ni' nflei ein Al lagenlatz vf'ii d" Ttej Si biind und K t<-rh sV recht f'.f" f ;(>!iv^nf h niach''n nach il"ni G und->-11/ V'p-11vni'-'ii q'^'iPii V.'rlr.nieii. TAPFERE UNTERSTEIRER Au« der Ortsgruppe Strahleck (Kreil Pettau) wurrlen die Gefreiten Rolko Franz und Tr.tbüch Felix mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet. Für :hr tapferes Verhalten vor ocm Feinde wurden aus der Orteqiuppe Tri-lail-Süd, Kreil Ttifail, mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet die Soldaten; Godetz Stanislaus, Nowak Jo«ef und Ranzinger Franz. Steiermark — Gotcnhalcn Ein Pdtenschafliswcrk Itibl dul Zur Anbahnung de.s Si hulbricfwech sels Gotenhaien-Steiermark weilten in den Osterfericn vier Rektoren, sowie der Gau-Sachbearbeiter für Patenschafts fragen aus Gotenhafen in Graz, In einer Au6sprache mit Vertretern der Schuhabteilung de« Relchsstatthalteis cigaben sich au« dei Gemeinsamkeit der schulischen und volkspulitischen Aufgaben wertvolle Anregungen. Der eich daian anschließende Schulbesuch wird In den Pfing€tfcrien von den Rektoren der Gia-zpr KameradsLlialtsschule erwidert werden. Im Laufe dieses Jahres werden alle Rektoren der Schulen in Golenhafen nacheinander die Steiermark besurlien; aus der Steiermark werden im Laute der nächfiten Wochen die Professoren Lepu-schitz und Letzner von der Staatsbau-schiile in Graz und die Professoren Schniifli und Bildhauei Professor Gößer der Meistcrschule in Graz Gotenhafen besuchen, Als Gäste aus der Steiermark werden die Gnbiets-Madelspielschar. der Votksged\ran7 de» Scpfrih''l'<, hernestellt von pi'ipr H'Tiint'-rhule in Go-t'^nha'pp. P'n" K'^'-atPiUsr bii'.«pl fHnt-v'urf de' Meist*"S'-bii'p für d s d''nt':'~lie irarr'we '( in Grn-). eine F"hrpibüs'e innl-'^lik et|p von Prnfp?*:or Gö^ser d e I rahirpiche Gotenhafenei n'pn<;tst'''V*n 'jchniürken und ein»^ Re'b'i nnde'O'' Schaiignaenstände f-pbe'i Zeugnis -^'pr vielfältigen un. hprzHrhen Verhu»id"n-beit zwlspben der SteiermerV und nnl^n-hnfen Bald wird in der neuen hfiüp vnn GofpnhJtfen mrh dip »Stp'pr-TTinrV-O'-npl« «ine St'f^uno des Vt>^-P.-'tpiicrb «fto'ni-kes r'kl ncen n Sprerbt.iqe der K n"lsl> '^nip'ht.ui' lu i'.i!(pienverkphr fe.^tnplp(tl .urii ni 'ien r«nderen T,iqpn d^n er '>"p A :II j A, ii/Mt Pill (ifii in'mr; '. r 'v > ' < n K- Ilm bpv. 'iIi"^t'n 1 k r > Ni ' • .'!» Wir.'] nun ilii- , i>>'li'n;ii;ii d"-!M i. Ir, d.iß velp Annpieii' -il" t"n .'Ii n I ■ h p n" Antr.icip bp'm •'tri ! ^'n-i ■ . ih-^e Ti 1p(I:<|uiicj l:n• t Um' '-. '.nren fr'''ht D'P'^p Fdi-'p-i - n'l 'Ii! h h.iufiq nifolqlos, wi! v pltf.'b Stei;imnn,^hp"e dei 0^t^h,iueii'liili'pr'^ ifiter« der Kreisbauern^chift ke re Frt-«'"he dung getroffen wetden kann Verunqlttrkt. De ftfii.ihrinp Ob" T I W SSt ' ko",linllr)r = W''iVP bitef'iie Gii-.-'n - h || !f bldi l'l '11 "»Vi'' i' i I • T !' s ( h ni 1 :■< b"n r'-I (■ 1 ' 1 \ ■ Si,- , ! |.!' ,-.-,.1 M r-| . "T"! ; I:'' 1 wu ' ■ \! .rbuiii 1 I 'kir':i'."n- i h.;.l^ i'.ni|0'ii.:(_ht. B' i einem RiiiiiU|an(| itiirrb die virkn ■•..ii! .'i'-isirdleii (!(•.> SfoiiiKilu.il lieiiiuil-b :des kdiiuti 11 wii ini' Ui i 1 ifdinung ,",!.-.'i'llcn, dcil» .lucl) dipsr.ivd die iinler-1I1 iri'--iu' l'l.III iiiici Pllul'l iuif'iiqel\<'in-111' I Hl und wij siii 1 iib'M/riiiit (iif.un d,.i; diu Ii 'iDcli du- S ii.mif,k'ii s-icb r. ibl-/•■iiio i'iii>.'»-iliMt Fuiiici' pbi(|i dl'- ll.i is-t.du dl '-, ultpicni die Soiiie Witi '■ir qe-bpn seit, l nd dcniK^ ii: ' s Miidc I T'^mpi wi :I( i clwds! Wir bab* 11 iinliii.t]:-! auf dci Slrcin* eiiu in (■L'snr.icii zweier l'rd len 'leldiisct'.t die ubn die I lüqi' ,,\V is S'ill ü b q<-b( n-' ' diskjiitMten. es d ' slinlieri'n, \vds uikI w t sdiiili'rii rlie !stisi''n iied Ki^^Umi öil-p.i'ii, (MiiP Uli'lariiibf' / iqr Kr!V..'.id lial'en i:nd tiuiii wild selieii, daß ciiii; qdii/ :iCböne Menge dieser .S'iicke /updiiim 'n-knrntnl Und ildn,- bii;." wi' 11 (h /u vcriii'SS'.'n dii'se me.'ilir Iis' '.r)in »11 7ur Saninicl«-.'elli 'u b' iri,). n fli'-- /eil v (|eht i-iseli und ''ins, .'vci, ''7. Mdi \'')r i't'r TIk und -1 e S Minn'1-.iktbm "--.l beendet V\ ir \»'ollen u'V dcch .'im IP, Mai nicht ■■■ "i 11 bv^s'-ii, ,,Dn meine Caili\ jc./t liidji icl; 1.". dii" l'ilicld veis.iuint!? ' Dful^'t-c Jugend ge tal-el eine Meth-/edfeier, |;i Prl". ni s(hlo--rr, /.v.t .\n-fiehör:q" dr.r J uiendbpwrfiiin'i d'11 Hund Uns Leben Ir"e Nhdito', de Ii al« illegale Juqeiulhihre in b'^wahrl h d, ikmI Oheileutnant Vq W''li N'ntlme ei der jetzt al« Stabsd')'-f ('le Private Mimi Po".inet7, qeh, Slibler, ^f) Jahre alt ge-slo' ben. ehi wüid qe Ci^Iidiidi vol'e 1 lo'h/t' l^ieitT wu.de piiv'II km ■ir( h Mus k Schönes Gurkfeld im Sawetal Dciitsche Ansiedler cuis dem Ausland fanden hier eine neue Heimat Wi'nti iiiaii III., d( .11 /i,M« dein Sctui.dül ^|||) S'einiiiuck aiiwjifs tcdiil, mi Vli-'■ncjt hif b da.s 1 .d iiiileiivillj Lichti jiwald bi im Durii' R'ii In tibi: 1 q st bl.it^,tfirii(| In die ScbUictii ciiui.beit* ist das Dml-(Jen, d iruber cibei lliiiifii u ii' im .■>(;. i-iipiner Riesenwie bter die iiuiibtnie ik rg, tiie mit ibiei 1 l-iii|iliiinl dos "lal abwärts b( bei rsf.l : nd iibei ti'icUt. \reiiii i;ei Zuq elv;as ldn()'.>r i-i, sn iteld seine l.okoinoüvi' i)( reit'- ,iut 'I in (lebirt dei '-tadt CJurLIeld. iJci l)it stilj.d Li q1 kaum zwei Kdi iuetci iwi'abv.l)w irts freien die Berqp in weitem Boikmi /iin'ick und ((eben den Blick in die Fb' ne des l^fin-ner Beekens ins „fluikfeld ' Iri i. Cdei'Ii nm Eimianq ms Stdpnen PUd/.c'ieii und ILjIü liaqeu ttid/fl< Ml e;i vöiliq deidscbi s ( Ips'v^. und Giirk'eld kann nifiit mit uns IrTi-flcii qei ddliiiiqeli Silfilieiioi ton veiqliciien W '1 Ii II. Wi»' auf allen Ilufii'ln rinusiiin, steht riinb iiul dem SlatHberq ein 1 Lünes K'i.i -iein, das wi'il bin.ms in dii' Ebene i.jirt^l Hi', nach Rnun und weil uln'i flie Lcii-lisgipn/«' liiiu^eq, in das l -kol.vn-nel-iiiiie, S( hv'"'M uie"r Bli* k Tiet ini-len liegen di" iJoifei nnd Vv'pil M in der Lbenc versiient wie Spieb/eiigdoi ier dei Kinder. Am linken Ulei der Saw^' spinud pruii einmal der i.od)."i'jeic| mit senien V'eintjiirlenlif'n'icu wucliliq ins lal unit in db' Lbene v«-(r An ihn anrjesclimiegt lipot das kleine Din, P.irkmoos, Erh nlnichil, M'lter- ■ ruaieihol Maseru, l.ori iizlieiii und l'ol-laiidl qebiaeii alle '/ur Ilanptcjem'diide Cliiiktetd. Am weitesten seilab direkt an der Reielisurenze, liegt tlas l'JörIcben | Mdsereben. Die Bewohner der 1 louplgciiieiiide Ciiukfeld mit allen Dorleni und Weih rn sind deut.sihe Ansiedler, tuiLipl^iicblieli aus Gottschee, tiann aboi auch uis 13os- ■ sarabien, dei Dobrud'^thri und aus S'id lirol. Sie halten es nicht leicht, als sie ihre Heimat und iliip Hole verlassi-n miiß'en, üul denen ihre Vorlahieii oft JahrhuiKlerle gesessen Wiiren. Nicht nur die Anii»'dlung an sich, sondern auch kiiegshedingte Schwierigkeiten (orderten lapfeie Herzen hei den Siedlern. Trot/dem lialien sich dii' Ansiedler be.-r"its voll bewfibri. Sic sinfl mit dem (irund und Boden verwudisen und lüh-leii sieh wie(iei daheim Sie niheileii sehr fb'ißig au! Aikeiii und Weingärten obwohl qtir vielen die Weingai lenaiheil birtiici völlig liemd wai. Wichlige KieinarbeH In dei Slille. Die hauswirtsehaftlirhp Erziehung der jungen Mfidrhen so wie sie itn PÜtchtjahr ditrt'hqpfiihrl wird Ist eine vernntwor tnr"' vt>lie Aulgabe die so^gyame Piüfiinq imd übptlpqiing foid rf H«; muß lesfge-s'f'Ilt we den web he Haushalle am nö-l'qsten Hille luriiu Iien und die be; te hf-usf auliche und menschliche Erziehung (lewahrleiston. De alljahrlir!i^ Prüfung d(?T Haushalte durrh persönliche Besudle wird «Hein durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des Deutschen Frauen-wp'kp«, durch erfahrene mütterliche Frriucn durchqefiihrt Web he Riesenarbeit dabei (leleisipt wird kann man er-mes'en wenn man erfährt daß allein in einem Gau rund 10(U)0 Hdushulte jährlich gopiüft werden müssen ,4ifs und I (111(1 Mtirburq. D «rlsMfuU Kunstl — noch «inauü In daa KonxcrtMtl galockt. Dl« Locktmg ging tob alnem LUdcribend aus, dar dlatan Donnerstag Im Marburgdr Hal-vmatbundiaal itattfand und den keina Geringere als Carla Spletter von der Berliner Staatsoper bestritt Man kennt Ja die Künstlerin trotz Ihrer Jugend auch in der Provinz schon llngst vom Rundfunk her, erinnert sich freudig so mancher Opemsendung, dar ila den Wohllaut ihrer schönen, besonders in den höheren Lagen blühenden Stimme, vor allem aber die unvergeßli-chen Auftriebe einer ungewöhnlichen dramatischen Ausdruckskraft lieh. Ir* gandwla füllt sich nun, wenn sie singt, auch der Konzertsaal mit dieser Atmos-phira des Theaters (versteht sich, aller-kultlTiertesten Theaters) mit den Spannungen der Oper und ihrer lupackenden VItalitIt, ohne dafl dabei Jedoch, dank einer tiefgrflndigen Musikalltit dar Sin-Mrtn, an dar ureigenstea empfindlichen Welt des Liedes etwa Verrat geübt würde. Keineswegs. Nur — diese stille, kleine Welt des Liedes vergrößert sich im Vortrage der Spletter, gewissermaßen wie Menschen und Dinge im Opernglas, Durch ihre farbig reiche, von beredte-itar Gabird« begleitet« «nd tob ^rük-kandem paratollchem Sdunn gatragene Mlttl«rsch«fl, 4m auch die Not« 4m Hu-mmt la Mltnaai Mal« «Igaal, Tardlch-m ilch Lyrik mr tMa«, v«lt«i dch ao-wuagaa dl« itUlaa Qirl«a d«« Uedea tor dramatlaeh bewegten Landschaft. Von allem Schönen, das sie uns an ihrem Liederabend bescherte (sie sang Bekanntastes und seltener Gehörtes von Mozart, Schumann, Schubert, Pfltzner, Wolf und Brahma), gelangen ihr deshalb Jene ttflck« aa herrlichsten, dl« schon kl Ihnm »Mlk4ll«eh-dlcht«risch«tt Vor-wmt rmt •üi«r k«aoBd«r«B, geiat-in4 i«Wklf«l«d«a«a Spaamtaf d«r sea-IncliaB tltMtlaa Ikrta Anagtag aahaaat wto MB BclapM Mltiaan MVamt", Wttlfi NBf«all«d'' od«r „V«rf«bllch«e itladch««'' Toa Brahma. Aa d«a Kap«Umaiit«r d«r DOsi«ldor* •er Op«r H«rb«rt Haarth hatt« die Kflnst-laria •1b«b denkbar felnsiimigen Begleiter und «lndrlngUch«n Mitgestalter von kAchatar mualkalisch-gelstigar und pla-alatlachar GI«pflegth«H. IIa — ▼«rwund«rlicherweisel — nicht a«hr iahlr«lchei, aber vor Begeisterung« 9«rad«ni hingerissenes Publikum e'-* iwang alch Zugabe um Zugabe. Hermann Frisch Filme der IDocfie Zum Ltben yerurteilt Man hatte bisher nicht viel Gelegenheit, ungarische Pilmschöpfunqen m sehen. Umso größeres Intereese bringt man daher diesem Werk der Lena-Film-produktlot entgegen und ist angenehm überraecht. Di« Handlung tat nicht nur von Beginn an feseelnd, sondern wirkt auch durch ein« ausgezeichnete Darstellung eindruckaatark und wird überdies von schönen Bildern begleitet. Dabei übersieht man gern, dafi stellenweise da« Geschehen dem Gang einea Dutzendro-mans nahekommt. Ein Mann erdrosselt seine Kuaine, die «ich nach dem Tod der geliebten Gattin den Platz an seiner Seite und in seinem Herzen erzwingen will und vor Verleumdungen der Veratorbenen nicht zurückschreckt. Er wird zu lebenslänglichem Zuchlhaua verurteilt. Nach 15 Jahren begnadigt, versucht er, unterstützt durch einen treuen Freund, in angeatrengter Arbeit Vergessen zu finden. Er hat Erfolg, und in der Liebe der Tochter seinea Chef« scheint ihm neue« Glück zu erblühen. Doch die Vergangenheit läßt ihn nicht los, schließlich taucht er in der Fremde unter. Daß Schicksal — oder besser gesagt: der große Filmzufall — läßt ihn in Ägypten sein vor zwei Jahrzehnten durch die Schuld der berechnenden Kusine «purlo« verschwundenea Töchterchen wiederfinden. Dieser Peter Keresztessy erhält durch Paul Jnvor, den auch bei un« nicht unbekannten ungarischen Künstler, eine markante und sympathische Prägung, In Valeria Hidweghy lernen wir eine entrückende Darstellerin fraulich überhauchter Madchenrollen kennen. Dem Freund gibt Ivan Petrovlc« seine männliche Erscheinung. Ein ganz allerliebstes Kind verkörpert das dreijährige Töchterchen des unglücklichen Peter, Die deutsche Fassung ist restlos gelungen, woran bewährte Sprecher WIRTSCHAFT UND SOZIALPOLITIK Serbien wird Bauernland Von ^^-Kriagaberiekter Otte Laatanback H ITC Der Jugoslawisch« Staat, ao ver- dar Regierung Neditach seine Arbeit i im altsarblschan Raum lu den RaritStent aichert un« der serbische Volkswirt- aufnahm und heute auf gute Erfo/qe zu- hier wird meist noch mit dem Holzpflug achaftsminister Nedelkowitsch, jagte II- rückblicken kann. die Erde umgebrochen. Es wurde deshalb lusionen nach, wenn er eine künstliche Es gelang, die aerbiiche Bevölkerung [ eine Pflugfabrik gegründet, die jährlich ausreichend zu ernähren, die Truppe ' tausende von Eisenpflügen herstellt. So Industrialisierung mit ausländischem Kapital betrieb. Das konnte nftr in internationaler Abhänqigkeit enden und mußte den Niederqanq des Bauerntums beschleuniqen, dessen Lebensstandard achon weit unter allen europäischen Begriffen laq. Bereite im Februar 1938 schluq der heutige Volkswirtschaftsmini-ater eine große Urbarmachunqsaktion, eine umfassende Flußregulierunq und eine Bewässerung der Steppe vor. 80 V. H. leben von der Landwirtschaft Talsächlich dränqten diese Dinqe im ehemaligen Juqoslawien zu einer Lö-aimg; Die Bevölkerungszahl stieq durch natürliche Vermehrung von etwas über lehn Millionen im Jahre 1918 auf nahezu 16 Millionen im Jahre 1939. Dies förderte die Aufteilung de« bäuerlichen Bo«itzF>6 In kleinste Zwerqqütchen, auf denen die Bauern außerordentlich primitiv .eblen. Man muß sich vor Augen halten, dafl auf 1 gkm landwirtschaftlich qenutzter Fläche 120 in der Landwirtschaft tätige Personen lebten, daß die durchschnittliche Hofgröß« «twa 2 ha betrug und auf dr«l Höf« «in «iinz1g«r Pfluq kam, um IV «nnseaaB, wie prlmitiT und r«-formbadflrftlq hi«r dl« Verhältntaie lagen. Dennoch wurden kaum 100 Millionen Dinar bei einem Staatshaushalt von 14 Milliarden für die Landwirtschaft ausqeqeben. Und das in einem Lande, in dem über 80 v, H der Bevölkerunq unmittelbar von der Landwirtschaff lebten! aus dem Lande zu verpfleqen und eine lebhafte Ausfuhr, vor alicm ins Reich, durchzuführen. Der Aufbau Im Banat Hier muß zwischen der Landwirtschaft im altserbischen Raum und der im Banat unterschieden werden. Das Banat hat eiqene Verwaltung, umfaßt 8500 gkm, 600 000 Einwohner (davon 130 000 Deutsche). Die Landwirtschaft steht hier auf einer höher entwickelten Stufe als in Altserbien, und die deutschen Bauern waren, seit sie sich vor etwa 200 Jahren hier ansiedelten, die fortichrittlichsten und stets die Lehrer der anderen. Aber selbst im Banat wurden nur Welzen und Mals und zumeist dieselben Sorten angebaut. Dies führte In Verbindunq mit einer vernachläsaigten Wasserwirtschaft und dem Fehien des Waldes schließlich zu ein^m Absterben des Bodens und zum Absinken der Erträge. Hier mußte Wandel geschaffen werden. Neues Saatgut vrurde aus dem Reiche eingeführt, neben Mais und Weizen werden tum Fruchtwechsel heute schon Ölsaaten, vor allem Sonnenblumen, angebaut, Hackfrücht« «nd P«tarpflant«B werden folgen. Dadurch ist dar Boden nicht mehr einseitig ausgenutzt und die nunmehr erzielte Bakterienbildung macht ihn aufnahmefähig für Kunstdünger. In der Viehwirtschaft kannte man bisher nur die fabrikmäßige Schweinemast, well für Milch und Milchprodukte die wird Jetzt tiefer gepflügt und die Erträge steigen. Der Ertragssteigerung dient auch der serbische Zehnjahrosplaii für Meliorationen. Ausgedehnte Sümpfe entziehen weite Strecken Landes der Bebauung und verbreiten Seuchen. Uber-schwemmungen hls zu 1000 qkm inachen die Arbeit des Bauern zunichte große Steppengebiete verwehren den Anbau. Land gewinnen durch Ent- und Bewässerung, durch Trockenlegung von Sümpfen, durch Wlldbachverbauung u. a. ist die Parole in Serbien geworden. Nach dem Vorbild des RAD Die serbische Regierung hat diese Aufgaben mit Energie angepackt. So wurde vor zwei Jahren nach dem Vorbild des Reichsarbeitsdienstes der Nationale Aufbaudienst (NAD) gegründet Im ersten Jahre seiner Tätigkeit hat der NAD schon 4000 ha versumpftes Land in Kulturland verwandelt, und in allen Teilen des Landes Kanäle, Dämme und Straßen gebaut. 27 000 junge Serben sind bereits durch diese Schule gegangen. Seit einigen Monaten wird diese Arbelt des NAD vom Reich tatkräftig unterstützt* Oberarbeitsführer Prager vom RAD ist mit ■einen Mitarbeitern als Berater des NAD nach Belgrad gekommen. 55 Führeranwärter des NAD werden gegenwärtig in einer deutschen Führerschule des RAD für Ihre Aufgaben geschult Ebenso hat man im Vorjahre 254 junge serbische Bauern nach Deutschlflnd auf T U'S AUCH! Im 1 Anr«tiol« p t» rMdv inttp nOglidi 6lu[ii lu rio^ Ocm^icgf tio'in itBn irirOn d(lr» Fiobrn um ^dtr )u Inrm )rtfr I qi'hOrrn allf rnl(irh(li(t)ni 6pinn 1 Iroffi ir* ölt .jpinnlloff-, fflflfctir u.^ln&tclDmmlung 1944 Sfyort und Inrnun Erst al« 1941 das neu»» Serbien vor t Absatzorganisation fehlte. Nun wurde f ausgesuchte deutsche Pauernhöfe ge- der harten Fra<}e stand »arbeite und atlrbU wurde eine neue wlrtschaftspo-litlach« Linie klar. Der deutsche Mllltlr-bafehlshabar tra ««rbischen Raum mußt« banOht Mte, «crf)ald wl« mAclich di« Trapp« an« d«B Land« tu verpflegen, and daa Reich war an einem lebhaften Außenhandel mit einem agrarischen Serbien interessiert. Daher wurde der Generalbevollmächtigte für die Wirtsrhaft in Serbien, Obergruppenführer Neuhausen ernannt, der mit einem Stab von Fachleuten in Zusammenarbeit mit aus dem Reiche Zuchtvieh eingeführt, die Großviehzucht ist in Gang gebracht worden, Molkereien nach deutschem Mutter tind im Bau und teilweise fertigge-ttellt. Der anfallende Dünger dient der V«rb«aa«rung d«r Böden und der Weiden. Der Anbau von Futterpflanzen läßt die Stallfütterung in den Vordergrund treten, überall im Lande erstehende Si-loH, nehmen den Futtervorrat für den Winter auf. Während Im Banat der Eisenpflug schon allgemein heimisch ist, gehört er schickt, wo sie 0 bis 8 Monate genrbel-tet haben und die deutsche Landwirtschaft kennenlernten. Deutsche Fachleute errichten Silos und Molkereien, die deuttchen Verwaltungsstellen stehen der seibischen Landwirtschaft mit ihren fachkundigen Beratern und Landwlrtschaftsführem zur Seite. So Ist aus dem Zusammenbruch ,lMgo-slawiens der Weg zu einem organischen Aufstieg frelgeworden, der durch Arbeit und Leistung in die europäische Gemeinschaft führt. Deutschland gibt Brot und Arbeit Ausländische Arbeiter überwiesen 1943 über 960 Millionen RM Mit der Zahl der im Reich tätigen ausländischen Arbeiter sind auch die Summen der Lohnersparnisse angestiegen, die von ihnen an ihre Angehörigen in den Heimatländern überwiesen werden. Nach den jetzt vorliegcndrn Ergebnissen haben die ausländischen Arbeiter, wie NWD meldet, im Jtihre 1943 den Betrag von 960,4 Millionen RM in ihre Heimat überwiesen. Insgesamt sind von 1940 bis 1943 über 2 Milliarden RM an Lohnersparnissen ausländischer Arbeiter ins Ausland transferiert worden. Diese Summe stellt aber nur einen Teil der Beträge dar. die für die ausländischen Arbeiter überwiesen worden sind. In ihr sind zunächst alle die Beträge nicht enthalten, die von den Arbeitern aus dem Ostland, also aus den Generalbezirken Estland, Lettland und Litauen durch die Deutsche Dionstnost Ostland in Ihre Heimat überwiesrn worden sind. In ihr sind ferner nicht die Lohnersparnisse der Ostarbeiter enthalten, für die ein besonderes Sparverfnhren besteht. In der überweisungssumme sind außerdem nicht die Lohnersparnisse der Arbeiter aus den Niederlanden berücksichtigt, da das niederländische Gebiet in den deutschen Devisenverkehr einbezogen ist. Dasselbe gilt für die laufenden beträchtlichen Lohnüberweisungen der Arbeiter aus dem Protektorat. Die wirklichen tTberweisunnssiinimcn sind also ganz bcträcIillUh hchcr, als der Betrag von 2 Milliarden RM angibt. Dazu kommt noch, daß die ausländischen Arbeiter nicht alle ihre Luhnor-sparnisse überweisen, sondern bei ihren regelmäßigen Urlauhsrcisoi, Famillen-heimfahrten und bei der Heimreise bestimmte Be'räge in Form von Reisezah-lunqsmitteln mitnehmen dürfen Hierbei handelt es sich um recht beträchtliche Summen. An der Spit7e der öberwei-sungsbeträge liegen die llborweisunnen nach Italien, Frankreich und Belgien. Ihnen folgen die nherweisungen nach Dänemark, dem GmeraUiouverne-ment, der Slowakei, Bulgarien, Kroatien usw. Die Lohn^rparnlsse werden gegenwftr-tig nach 17 Ländern ühnrwlpsen. Die Uberweisimn erfolgt nach den meisten Ländern durch einiqe GroRbanken nach einem vereinfachten, schnell funktionierenden Verfahren. Generalkonsul Julius Meinl gestorben Generalkonsul Julius Mein!, der am 18. Januar 1869 geboren war, ist jetzt im Alter von 75 Jahren verstorben. Er war einer der bedeutendsten Wiener Wirt- schaften und Filialen »ich über alle Süd-oststaaten erstrecken und ein geschlossenes Ganzes bilden. Der Verstorbene war bis zum Schluß als Vorsitzer des Aufsichtsrates der Julius Meinl AG tätig, die nunmehr von seinem Sohn Fritz Meinl nach der altbewährten Tradition schaftsführer, der im Laufe seines Lebens i mit dem Blickpunkt nach Südosten wei- aus einem Einzelhandelsgeschäft ein Lebensmittelunternehmen von europäischer Bedeutung schuf, dessen Tochtergesell- Anteil haben. — (Marburg, Esplanade. Mar/anne von Vealeneck Um 9 Uhr kommt Harald Kriminalfilme sind selten geworden auf dem Spielplan unserer Lichtspiele. Umsomehr freut man sich, wenn wieder einmal einer geboten wird, noch dazu ein so spannender. Der Film, zu dem Harald Bratt das Manuskript schrieb, hält In der Tat den Besucher bis zum letzten Augenblick gefangen In dem düsteren Haus eines Konsuls gehen merkwürdige Dinge vor sich. Die wenigen Menschen, die darin wohnen, scheinen alle ein drückendes Geheimnis mit sich zu tragen, der Diener die Wirtschafterin und Edith, die Kusine des Konsuls, der zugleich Ihr Vormund ist. Eines Morgens wird der Konsul, der herzleldend war, tot aufgefunden. Am Abend zuvor hatte er noch die gewohnte Medizin genommen — höchstens zr»hn Tropfen davon sollten In das Glas geträufelt werdeji. nie Haushälterin nah ■ie ihm. Der Arzt stellt Vergiftung fest — also Mord. Edith, die Kusine wird schwer belastet und verhaftet. Doch auch Winkelmann, dem Diener und Fräulein Helmdal, der Haushälterin, könnte man die Tat zutrauen. Und was hat jener Harald mit der Tat zu tun, der helmliche Geliebte Ediths, der zwei Koffer aus dem Haus des Konsuls schaffte? In einer dramatischen Gerichtsverhandlung entwirren sich dann die unlösbar scheinen-Ihren ! den Rätsel. Irene von Meyendorff. Anneliese Uhllg, Werner Fuetterer und Josef Siebert liefern In den Hauptrollen ein ganz vortreffliches Spiel. (Marburg, Burq-Licht-splele.) Hans Auer EnlgelMlrhe Miltellungeo: Ärztlicher Sonnta{!sdiens1 Marburg Dauer: Von Samstag mittaq 12 Übt bis Montag früh 8 Uhr. Diensfhtibende Arzte; Obermed. Rat. Di. Tollich Hans, Emil-Gugel-Slrafie 18 (Tel. 28-4f>), für das rechte Drauufer, Dr Jiwef Savadi-lik. Herrengasfic 36, für d.is linke Drauufer. — Für Zahnkranke: Dr. Franz Kar-tin sen., Edmund-Schmid-Gasse 4 (Tel 29-59). — Dienstdauer; Samfit,iq von 14 bis 16 Uhr, Sonntag von 8 bis 10 Uhr. Diensthabende Apotheker Mig. Albdne-sche, Hindenburgerstraße 18. Cilll Dauer: Samstag mittag bis Montag früh 8 Uhr. Diensthabender Arzt: Dr. Potpetschan Johann, Cilll, Grazerstraßc 24. — Diensthabende Apotheke: Adler-Apotheke. Cilll, Marktplatz 1. ! tergeführt werden wird. Seine bestindere Bedeutung lür das {leutsche Wirtschaftsleben liegt darin, daß er bestes dniit-sches Kaufmannstum vorbildlich bis in den entferntesten Winkel des europäischen Südostens allen sichtbar vorgetragen hat. * Weitere Znckerfralgabe 1943'44. Der Vorsitzende der Hauptvereinigung der deutschen Zucker- und Süßwarenwirtschaft hat als 12. Freigabe 1943 44 inti Wirkimg vom 12. Mai 1944 an weitete 5"'!» der Jahrosfreigaben 1943'44 bestimmt. Die neue Freigabe gilt nur für die unverkauften Mengen aus den Jah- zur Einkommensteuer heranzuziehen, wenn es sich um wiederkehrende Bezüge handelt. Da.s Bergm.innslreugeld ist aber einn einmalige Zahlung, so dall es aus diesem Grunde nicht einkommen'iieiier-pflirhtig ist. Die Steuerfreiheit des Be '/ manntreugeides ergibt sich nach dem Srhre hen des Rt-ichsfinanzminitilers also aus dem gellenden Einkornmensteuer-(Lohnstruer-IRerht. Lohnüberweisungen kroatischer Arbeiter und Angesleliur. Durch Runderlaß Nr. 18 44 D, St. R. St. des Rciclmv^irt-schaftsministers sind die Bestiiiiniungen fü, die L/ijerwei<>ungen von Lohiier:-par-II sfteii kiuaf.sthiü Arbeitet und Angestellter neu geregelt worden. Ab 1. M«u 1944 können gewerbliche Arbeiter, Forstarbeiter und Angeiielltc aus Kroatien bis zu 200 R.M mon-Ulich landwirtschaftliche Arbeiter bis zu 130 RM monatlich durch Ihre Ein«;at/lietr;nlie überweisen laftsen. Außerdem kunncn kioatische Arbeiter und Angestellte, die im Besitz von Lohn- oder GehoHse'sparnissen aus der Zeit vor dem 30 Ajiri) 1944 sind, diese Ersparnisse bis zu e nem Höchstbetrage von 400 RM bis "fl Juli 1944 nach Kroatien überwe:sen lassen Die überwiesenen Lohnersparn.ssp werden von der kroatischen Reg e'ung auf Gru id einer neuen deu'8ch-kr{)atischen Vereinbarung aufgebessert. Preisbildung lür Tabakpfeifen. In einem Eilaß an die Fachgruppe Holzwd-ren- und Holzgerate, Fachabteilunq Raucherartikel aus Holz, gibt der Relchskoininissar für die Preisbildunq in einer Anlane die für die Mcrfitelkinii der noch zuqelaseenen Tab-kpleifen qellcn-den Hersleller-, Händler- und Verbraucherpreise bekannt. Liefert der Hersteller an den l'.ronhandel oder die Wehrmacht, so ifit hierauf ein Nachlaß von mindestens lü''^ auf die in der Anlage angeqebenen Pre'se zu gewähren. Bei Lieferunq an den Handel und inner-h ilb deti H uidels qelten die Preise ab Bahn- oder Po^tversandstation des Lie-tererf innerhalb 60 Taqen nach Erhalt der Rechnung in bar ohne Abzuq, hei Zahlung innerhalb 30 Tagen nach Erhalt der Rechnung sind 2"ö Skonto zu qe-w.ihren. Verbraucherbcratung Immer wichtiger! Der Einzelhandelskaufmann ist nicht nur Verkäufer, sondern auch Berater fü: seine Kunden. Für die Ver- resfreigaben 1942 43. Bisher sind damit | Käuferin in einem Schuhgeschäft muß ÖD®/» der Jahretifreigaben 1943 44 freigegeben worden. Bergmaiinstxeugold ist steuerfrei. Diejenigen Bergmänner, dio auch über das 48. und 50. Lebensjahr hinaus die schwere Arbeit des Hauers ausgeübt haben, erhalten ein besonderes Bergmannstreugeld. Allein im Jahre 1943 konnte an 2498 Bergmänner das Bergmannstteugeld im Betrage von zusammen 7,2 Millionen Reichsmark von der knappschaftlichen Rentenversicherung ausgezahlt werden. Es ist nun die Flage entstanden, ob lür drt« Beigmannstreiigeld Lohn- bzw. Einkommensteuer zu zahlen sei. Der Reichs-finanzminister hat in euieni Schreiben an den Relchsarheitsminister diese Frage verneint. Danach gehört das Berg-mannstreugeld zu den Regelleistungen der knappschaftllrhen Rrntenveisiche-rung Solche Leistungen sind aber kein Arbeitslohn und demgemäß auch nicht lohnsteuerpfllrhtig. Allerdings sind Barleistungen aus der knappschaftlichen Rentenversicherung durch Veranlagung es selbstverständlich sein, beim Verkauf von Schuhen Ratschläge über die Pflege der Schuhe zu geben. Der Le-bensmittelkaufmcmn wird die Haushauen beraten, wie die im Augenblick im Geschäft vorhandenen Lebensmittel am vorteilhaftesten zu verwenden und vor Verderb zu schützen sind oder berichtet von gemachten Erfdh'-ungen mit Treibmitteln usw. Aber auch im Hausratge-schdft ist eine Verbraui herberatunq notwendig. Denn Küchenqeräte sind eine ausgesprochene Mangelware, und die mit vielei Muhe erworbeneu genstände müssen plleglich behandelt und erhalten weiden. Es gibt zahlieichr Hinweise mit denen Hin llausralgesi hält seinen Kundon iielten kann r B das .^luminiumgpschirr, das kaum mehr zu haben 'st, von organischen Säuren und Kochsalzlösungen angegriffnn wird, daß Kesselstein mit heißer Fsslqsäure entfernt werden kann usw. Ein solcher Kundendienst In der Zeit der Warenknappheit wird von der Kundtchaft dankbar empfunden werden. Rapid Marburg nach Wien Die Fußballelf von Rapid Marburq e hielt dinser Tage eine srhmeichelhafii Einladunq zu einem Gastspipl in Wien Die Rapidler haben bereite /iiqp^dqt unc* werden an beiden Pfinqstfeierta'jpn an treten. Am eisten Taq wird der FC Wien den Ceqner stellen und taqsdaraul emp fänqt der LandstraRer AC die Marburqei Fußballer. Für das Doppeiqastspiel der Untersteirer in Wien herrscht hereit«^ lebhaftes Interesse. MSV Znaim in Marburg Drei Wettkämpfe «m Marburget Rripidstadlon Nach Abschluß der Gruppenkämpl« zur «teirisrhen Fußballmeisterschaft geh' am Sonntag das Gastspiel einer prominenten Niederdonau-Mannschaft In S^ne Der MSV Znaim, dar sich erstmals In d«r Draustadt vorstellt, spielt In seinem Sportqau eine ansehnliche Rolle die ihn zu einer der bekanntesten Mannschaften stempelt. Rap.d Marhutq. deren Elf den Geqner ciboil)L wi'l in di"fiem Treffen die qonze C .PSdf.-krcift seiner neuaiifqestelllen Vi uiiiscli.ift oflenbaren Das Spiel findet um Ki.iri Uhr im Rapidstadion statt. Einleiten«' um 14 Uhr absolvieren zwei Juqendmanmschaftf'n des Bannes Matburq-Stadt einen Fußball-kämpf und um l.*S,30 Uhr treten die Soldaten aus Wildon ru einem Handbnll-spiel geqen Rapid Marburq an. Flugballturnier in Cilli Im Rahmen des qroßen Pfinfr>tfipori-festes der BSG Westen in Cilli wird erst.maliq ein F!u([bal!tuinipr durch{;e-führt. Bisher haben drei Mannsrlnften ih*" Kommen ziKiPsaqt und zwar von der Sportriemeinschilt "^larbiir.'! »Rap.cl und »Reichsbahn'. D e BSG Westen «iolhst stellt zwei Mannschaften Dieses F'vig-bal'.turnier linde! Pfiricistinontan d^'n Mai ir>44 t'm H Uhr auf dem Rotnrhs-Sportplatz statt und da dieser 7.wpia für Cilli neu i^t, dirfte das Sp.el allgemein sehr intei'^s'eren. Aus der Abteihing Rapid der SG ^Tar-huig. Sonntaq nachmittag haben um Ifi L'hr ppielbereit zu ^ein Mchmaior, Bo-dendorler, Bos iia. F'aschiiiq, Inq Kta nz, Knopp, Konitsch, KrfUn, Nlaiq h Sehest herko Seunik, Sternad, S nku-witsch Johann, Witfek und Zorini D's .lugend-^pieler treten um 1.130 Uhi in folgender Aiiffiteilunq dn: A-Mannechaft: T»^chcrt(ichf tz Roli-nschak, S'"h«'fhi* k, R'bits Ii, St inetz, Polsche, S^mi isth, Kf'pscho, WinterhaUer, Barl, D^-in ^er, \Vret;srhitsch; Ii Miinn'ichnfl: Te'h't'sr h, Nowak. Ribitsch, Kostbar, Weber 1 (V b-n^nq Re n'nqGr, Toplak, Wutte, Kolar. Dobnik, Greif. Marburq erttffnet Tennisbetrieb. Die \l;irhuTqer Sportqeme iisrh.dt, Ahteihinq Rapid, eröffnet mit hpul:qeni Tacie den Tennisspielbetrieb n'}4 Die PKit.'e in der Lanqerq..i#;>:e wur('en vdllin überhuH und mit allem Nöliqen 'iiiscie-^tattet — ! Spieler und Spir'er'iuT n howie üuch An tanqer möqen sich in der Geschafts#ito] le de« Amtes Volkbildumi in dei Tezett hotfstraße 10 a zweck»; Eintragung i'' die M■tqliedsli^te -inmelden. Nur Wen und Nfüncben. Zu den Gau qru;)penaiiEsrlu''diriqcn der Frriuen irr Geräteturnen traten in Salzbura nur dir Vertreterinnen von Wien und Munrh n Oberbrivern an Die Miinchnein Fr<;i Kihlmeier-Treubl schnitt mit 117 5 Punk t"n vor Annemarie Held und M.iri' R,i!f'au (beide München) mit 11.5 h/w l(>7 7 Purkten am besten ab D'e W enr rinnen Felsmann und Potsch beleqlei d e nä' hsten Plätze. Dr. niem in Snlon'kl, Der D'reV.to de« In'e'-nationalen Olvmpi'Sfhen Tnsti tuts in Berlin, Dr. Carl Diem, sp'ach Ii Saloniki über die .-\usqrabunoen Ir Oivmpia und d e h'ee e'iier Sport.ikp demie an der heiliqen Statte der alte^ Ciiiechen, Dr, Diein k.un dabei auf sein iiiuqsten Studien 7U spreih^n. d'n Air \andor den Großen riini Gonenstand hr hen und wobei er < rif \'efdienst Mexar d«*-« heraiisqearliei'el hat, d^e ersten Gf birqssold.iten der Welt aiifnestp'lt un berqtechniscb ri-ioeviistel zu haben. Oberdonau und Steiermark treten n 10 In t, n7 7u einem Gauverdlpit kcimpf in Boxen an. Im M'f'^'cewicl soll dabei der frubo'-p Hnulfirbe Me'ste Inii'-sweiler (LSV Zeltweq) auf ii«^n I' l in? in Gain'Sün befindlichen W:enr Wancura treffen. Der Kampf um die Furopameisterscha' zwischen d^m TitelveMf^id qpr Kar! Sv und .lean Kreitz (Aachenl srhrint nu qe^ichert 7n sein. Oer Stellvertreter de Reich(w;i)ortlühirrs .^rPo RrpHnievcT, h"" entschieden, daß eine Fu^op uneistpr schalt, nn der Karl Svs hf^tpilirit ist. nu dann aus «por'liehen GMind-^n qeneb inigt v\erdpn kann, wenn Kreitz «1' Gegner zur Veifünunii steht. Arno Brellmeyei In PreHI>urq, .Auf F.ir ladunq des slowakischen Sportführer-Jakubec weilt qerienwärtiii der Slellver tiefende Reichsspnrtfiibrer ^rno Breit meyer in Preßbutq, um dort Fraqen des deutsch-slowakischen Sportverkehres zu besprechen Auch Sillein wird ein Besuch •bgwtatt«!. Seite 6 * Nr. 141/142 0 Samstag/Sonntag, 20721. Mal 1944 MARBURGER ZEITUNQ MUTTERLIEBE - MUTTERGLÜCK i-, \ •y.^- Llabtbildi Allrid Stillen, Crai Helmlicher Mutterbesuch Zuweilen iafa, daß Ich ganz nah dich ipür». Wenn du nach uns, o Mutter, Heimweh hast. Unhörbar /e/a« trittst du durch die TQre/ Unalchtbar kommst «In Ständlein du lu Gast. Und gehst du staunend dann durch unsere Zimmer, Zeig' Ich die Ernte dir von welter Fahrt. In deinen Augen Hegt ein warmer Schimmer Von all dem Schönen, das Ich au/gespart. Im Garten aber bleibst du mit uns stehen Vor federn Strauch, vor federn Birkenbaum, An Ihrem xarten Flor dich sattxiißehen. Und an der Blumen buntem Sommertraum. Auf einmal bist enthuscht du mit den Winden • • • Ich dreh' mich um: Mir Ist so sonderbar. Sah Ich wohl einen Sonnenstrahl entschwlndenf War es der Olanx von deinem weißen Haarf Heinrich Anacker DIE ANDERE »So, Kindel, nun haben wir uns also die Bedeutung, des Mutlertages klargemacht«, sagte Lehrer Berger und ließ feeine Blicke über die Köpfe seiner Schulkinder gleiten. »Ich hotte, daß ihr mid) alle verstanden habt. Nun saxjt mir zum Schluß noch das Gedicht auf, dat ihr xu diesem Tage gelernt habt. AnneliPs Höltnq, du fängs an.« Langsam fast widerwillig erhob eich die Zehnjährige und begann leise, mit trotzig-verschlossenem Gesicht den ersten Vers aufzusagen. Schon nach einigen Zeilen winkte der junge Lehrer aib und ließ die Nachbarin weiterspie-chen »Du kannst gleich nach der Schui/eit noch Pin wenig hier bleiben. Annelies«, sagte er. Halb scheu, halb mitleidig blickten die Mitschüler zu ihr hinüber. Sie wußten ja alle, daß Annelles vor reichlich zwei Jahren ihre zärtlich geliebte Mutter verloreai hatte. Lachftnd und lärmend ergoß sich wenig später der Schwärm der Schulkinder auf die Dorfstraße, nur Annelies Hölting saß noch einsam auf ihrem Platz, Immer noch den trotzigen Zug auf dem schmalen Kindergesicht. Lehrer Berger, der laagsam Im Klassenzimmer auf und ab ging, seufzte leise. Würde e« ihm gelingen, die rechten Worte zu finden? Efi wai gewiß keine leichte Aufgabe, die er sich dd gestellt hatte. Annelieses Vater war vor einiger Zeit bei ihm gewesen und hatte Ihn gebeten, seinen Einfluß auf dieses törichte, trotzige Kind geltend zu machen Er möchte doch einmal ein ernstes Wort mit Ihr «prechen. A^nneUeses Mutter war langsam dahingesiecht und hatte, Immer das Ennschaftlicher Heftigkeit ab. Sie wollte keine Nachfolgerin für die gelip-bte tote Mutter und erkannte sie nicht an. Alle Ermahnungen des Vaters halfen «o wenig wie das liebevolle Werben der zweiten Mutter um Ihre Zuneigung. Lehrer Berger blieb vor dem Kind« ■trtien und luchte seinen Blick festzuhalten. »Liebe Annelles, Ich möchte noch einmal auf meine Worte von vorhin zurückkommen. Ich möchte dir zum Muttertage noch einmal ans Herz legen: Gedenke auch der Frau, die dir eine wirkliche zweite Mutter n"worden i«t.« Annel'ies hatte diese ^ te erwartet, Sie entgegnete schroff Mn« Mutter Ist tot. Ich wollte keir ier« Mutter. Der Vater hÄtte ja nK wieder heiraten brauchen.« *Tcih hStte dirh fflr vernünftiger gehalten, Kind. Du bist schon groß genug, um einzusehen, daß dein Vater ohne Frau gar nicht auskommen konnte. Dein« jetzige Mutter —• »Meine Stiefmutter • yerbeesert« An-npüp« trotzig. »Stiefmutter Ist ein hSBlIclies Wort. Böse Stiefmütter gibt e« im Mlrcheo viel meihr als Im wirklichen Leben, da« merke dir. Deine Stiefmutter äst gut und treu wie eine rechte Mutter und Hebt dich auch so, obwohl du es ihr schwer apniig machst. Sollte sie da nicht auch etwas Dankbarkeit beanspruchen können? Willst dn ihr nicht wenigstens den Mutternamen schenken, den du ihr noch Immer vorenthältst? Das Mädchen sprang auf, warf mit »1-nem Ruck die Zöpfe In den Nacken. »Nein, das tue Ich nicht! Und weim alle es nagen! Ich tue es nicht!« i Sie lief hinaus und ließ den Lehrer bestilDTt und unzufrieden mit sich selbst zurück. Am Nirhmittaq schnitt Annellee einen nroßpn Strauß von dem eben erblühenden Flieder ab und trug ihn zum Friedhof Sie hielt sich abeichtllch lanqe auf. Mochte man «ie doch vermissen und nnrhbor ^rhplten! Es dunkelte bereits, als sie heimkam. Dpr Vater empfing sie In der Küche. Er (srhlfn sehr unruhig und erregt, aber er 6rh?ilf nicht. »Du bist lange fortgeblieben, Kind«, «flate er nur »Nun iß schnell und dann geh' in« Bett. Die Mutter ist krank.« Annelies erschrak nun doch ein we-nin W V VERSCHETZER TAT Ein Roman von Bauern und Reitern Von Karl von Möller Nachdruckirvcfat: G. Weiieroiaan. ßraunichweig »Doch ja! Sie wissen, das Zipperlein, der Reißmatismus. dds flerz, und e« geht halt nun einmal mit großen Schritten in den Zwickmichherbst hinein, wenn's Oktober wird. Wir halten Werschetz bald zwei Wochen.« »Stör' Ich nicht?« tlenncmann deutet auf den Schreibtisch. »Nein. Ich überlds Bride, Briefe aus Frankreich, vun Mnnsitnir Brie^iot. Ich filrcht, dort gibt es bald ein scheußliches Kegeln mit Totenköpfen. Auch eine Frau schrieb mir aus Paris, sie litte unter einem nicht zu schildernden Alp, und wie ihr ergehe es vielen anderen Sensiblen, Entsetzen braue sich zusammen, erfülle die Luft. Trotzdem teulein sie mit Hurra und Husfidssa weiter hin weg über das Brot des Volkes. Wenn jene zündstolfreirhe Natur erst duft«teht-eine kleine Episode bloß war dann unsere Tüikennot hier!« Er zieht die «chmalen Schultern hoch. »Den einen hinkt halt ihr Ludwig zu faul nach^, meint Hennemann, »den andern rennt ihr Josephus zu stürmisch voraus. Wir haben, unbekümmert um die auswärtigen Schwungradev, Wer- »Iflt e« tchllmmf Ict der Doktor daf« fragte «ie, da lie eine fremde Stimme In der Kammer der Eltern zu hören meinte. »Ja. Hoffentlich geht «s morgen besser!« Er schritt unruhig auf und ab und wartete, bis sie ihre Mahlzelt beendet hatt« und in ihrem Känunerchen verschwand. Ajineliee konnte erst lange nicht «in-schlafen. Immer wieder tauschte sie hin» über. Ob die Mutter «ehr krank war? Und leise mahnend klangen nun doch die Worte des Lehrer« in Ihr nach und stritten sich mit den bösen, trotzigen Gedanken in ihrer Brust. Aber endlich verlangte doch die Natur ihr Recht. Sie schlief fest ein imd erwachte erst, als heller Sonnenschein ins Zimmerchen lachte. schetz durchzubringen. Es muß sein! Dai lit unser Dienstl« »Ich wundere mich oft. Allerhand, wenn etliche siebzig Mann durch Wochen an die tausend bedeuten müssen und auch bedeuten! Es spielt eich hier ein Zaubertheater ab mit Rasseln und Prasseln und dräuenden Kulissen und betörenden Kostümen, aber verdammt echtem Donner und richtigem Blut, wie es sobald keines gibt auf der Welt, und zu Temesvar kräht kein Gockel danach oder besinnt sich gar, ob wir vielleicht was brauchen. Sie nehmen uns kurzeihand al« Tatsache hin, vielleicht sogar als bedauerliche Tatsache, als Kuriosum, als Konkurrenz, als Kritik ihrer... hm strategischen Schüchternheit und kalkulieren: Haben die dummen Bauern «ich die Suppen eingebrockt, so mögen sie sie auch auslöfieln, wir schauen zu. Nüt7f am End die Wer-schetzer Komödie, dann werden wir, denken sie. die Spieler schon kleiner machen. Jetzt lachen Sie sich eins, Hen-nemann, gelt, und denken: Der Pfafl schimplt! Aber wenn Sie nicht so lächeln könnten, schimpfte ich nicht. Ihr Lächeln... Na, wer klopft denn da\ Herein! Sie, kleiner Baron?« Dds junge Barontscherl Ahrenberg faßt vor dem Felrlobristen straffe Stellung: »Ich melde gehorsamst« — er keucht, so ist er gelaufen —, »ein Zug Harrach-Kürassierc ist eingerückt. Grad sitzt er vorm Gemeindehaus ab!« Hennemann und Hödl eilen zu den Fensteia. Ein junger Reiterolfizier na- Ha«tlg stand «1« auf und zog «Ich an. Dabei kamen ihr wl«der allerhand Gedanken; Heiut« war Muttertag und »«le« war krank. Sollt« «!• nicht doch —? Da «teckte der Vatsr den Kopf zur Tür herein. »Na, endlich, du Schlafmütze. Du sollst «chnell zur Mutter kommen.« Annelle« wundert« ilch, wie glücklich «r aussah. »Geht es besser?! fragte sie zögernd. »Ja, komm nur.« Er «chob «ie vor sich her In du Schlafzimmer. Da lag die Mutter Im Bett. Etwas blaß sah sie aus, aber sie l&chelte und winkte das Kind heran. »Ich wollte dir etwa« zeigen, Annelies«, sagte sie leise unid weich. »Schau her.« hert «Ich, «in Zivilist 0«ht an lelner Seiite. »Seh ich recht?« fragt HÖdl, »dat l«t doch der Apotheker...?« »Ein Giftmischerl«« ruft es von unten herauf, Die beiden sind eingetreten. Der Offizier meldet sich beim »Herrn Kommandanten von Werschetz« als Verbindung vom Korps Brechainville. Nachgucken soll er, wie's denn eigentlich hier stehe? »Wir leben noch«, brummt am Fenster Hödl spöttisch, und der Offizier wird rot. Da greift Hennemann ein mit seiner sicheren Festigkeit. Es freue ihn, daß Exzellenz Brechainville des Platzes Werschetz gedenke. Gleich werde er dem Herrn Unterleutnant die Lage schildern, nur einen Augenblick, denn ... »Herr Miltenberg«, wendet Hennemann sich an den Temesvarer Apotheker, denn Gr war der Zivilist, »sagen Sie doch, wie geht es meiner Frau?« »Ihrer Frau? Die war... ach ja ... ein biss'l krank. Na aber, wer der Komtesse Immenhoff in die feinen Pratzerln fällt, muß gesund weiden, wenn's nur halbwegs stimmt.« Hennemanns Züge lösen sich. »Wirklich? Und meine Buben? Von denen wissen Sie aber nichts. Wie denn auch, sind Lauser wie andere. Was führt Sie hierher?« »Ich hab' gehört, daß ihr hier ohne Apotheker seid, und da meld' ich mich halt zum Dienst, Herr Feldmarschall. Sonst bind wir in Temesvar alle mitciu- Und vorsichtig hob «1« dl« Bettdeck« ein wenig, «chob sie zurück. Etwas Flaumige«, Rundes, Ro«iges kam zum Vorschein: Ein Kinderköpfch«nl »Ein Schweeterdien, Ann«lie«, Wirst du e« liebhaben?! Das Kind ttand «tarr, unffthlq, ilch la rühren. Unbeschreibliche« ging In dio«eii Sekunden in ihn vor. Ein Schwesterchanl Ein Schwesterchen, um des «1« die tot« Mutter so oft vergebens gebeten hattet Und diese hier hatte «e ihr ge«chenktt Und da guoll ei plötzlich «mpor au« der Tiefe der Klndeseeele, machtvoll, unbezwinglich, da« eine Wort: Mutter! Immer wieder stammelt« si« iwlschen Lachen und Weinen den Mutternamen, Marie ScAmidfaberff ander l«idlich gesund auf dtr Brusti im Kopf happert es zuwellen.c Hennemann wendet sich wiederum dem Unterleutnant zu: »Ich halte dafür, daß es am besten ist, wenn ich Sie im Ort herumführe und Ihnen erklAre, was wir treiben. Nicht wahr? Auf Wiedersehen, meine Herrenl« Draußen schreiten Hennemann und der Offizier an den abgesessenen Reitern vorüber. »Sie bleiben nicht in Werschetz, Herr Unterleutnant?« »Nein.« »Schade. Die Straße nach Delta ist frei?« »Jawohl.« »Der Herr Rittmeister von Cappaun Ist...?« »In Bogschan.c Die Reiter blicken dem 6(;hlichlen Mann in die Augen, er geht nickend an ihnen vorüber und übersieht keinen. Hinterher rührt es sich in den Reihen: »Das also ist er? Frißt einen auf mit den Gluren, und man muß Ihn doch gleich gern haben! Unglaublich das mit Werschetz, und wir stehen jetzt mltlen-drinen im Karussell Wurzweg hätt' der Türk sie schnappen können, wenn... Hält es wohl gar mit dem Teufel, der trutzige Kerl? Mit Gott, meinst du? Kannst aber recht haben, Ledererl« Der Bauer Mnhier tritt heran: »Ich soll euch in ein Alarmguartier führen.« Neugierig folgen sie, die Pferde an der Hand, dem Einlader, »Herr Wachtmeister«, ulken sie den Bauernsoldaten an, »was ist heut die Dienslurdauag ifl EHRFURCHT, DANK UND LIEBE Kraft und Tapferkeit des mütterlichen Herzen« stand zu allen Zeiten wie ein guter Stern über dem Lebenswege großer Deutscher. Wa« deutsche Mütter Ihren Söhnen an natürlicher Wef«helt, Güte und aufopfernder Liebe gaben, gewann unvergängliche Leuchtkraft und half Menschen gestalten und entwickeln, deren Genie, Größ., und Führertum sie ins ewige Gedächtnl« de< Volkes emporhob. Im Schatten ihres Ruhmes, dennoch hell imd «tili leuchtend aber «tehen die Mütter dieser Söhne. Viele unserer großen geistigen und politischen Führer haben In Dankbarkeit dieser Mütter gedacht, und in ihren Danke«worten spiegelt «loh unser aller Empfinden gegenüber den Müttern de« Volkes. ♦ »Mntterllebel Allerhelllgste« der Lle-bel Ach, die Erden«prache ist so arm, es auszudrücken«, schreibt der jugendliche Wilhelm Hauff. Und bei Immanuel steht: »Was man von der Mutter hat, sitzt fest, laßt sich nicht ausreden und bleibt fürs Leben«. Es ist eine Erjah-rung«tatsache, daß nicht« so nachhaltig In dem Gemüt eines Menschen wirkt, als das, was die Mutter in das welche Kinderherz gelegt hat. Ihr Einfluß Ist der Same, der im Leben de« Kinde« einst zum Segen aufgeht »Es gibt nichts Reizenderes als eine Mutter zu sehen mit einem Kind auf dem Arm und nichts Ehrwürdigeres als eine Mutter unter vielen Kindern«. Mit diesen Worten gibt Goethe feinem Empfinden Ausdruck ♦ In Alhrcdit Dflrer« »Gedenkbuch« lesen wir vom Tode «eln«r Mutter im Jahre 1514: »Die«« mein« fromme Mutter hat 18 Kinder getragen und erzogen, hat oft die Pestilenz gehabt und viele andere «chwere Krankheiten, hat große Armut erduldet, Verspottung, Verachtung, Schrecken und große Widerwärtigkeiten. Dennoch Ist sie nie rachsüchtig gewesen. Am 17. Mal, zwei Stunden vor Mitternacht, ist meine Mutter, Barbara Dürerin, verschieden. Darüber habe Ich solchen Schmerz empfunden, daß ich'« nicht aussprechen kann. — Alle«, was ich hin lind kann, mird« Ich «rat durch m«ln« gut« Mutterli e »AI« ich Im 8«i}temb«r Aaso 1782 ati« meinem Vaterhau« «ntfloht, «o schreibt Sdhlller, »wufit« nur mein« Mutter, welche Plane ich In meinem Herzen bewegte. Sie rang «ehr mit ihrer mütterlichen Liebe und der Sorge mn mich, aber sie war die einzig«, die an mich und meine Kraft glaubte. Da« hat mir «elbst vi«! Kraft und Mut gemacht Ic * August ▼OB Mackenaea, der orofie Heerführer de« Weltkriege«, empfand m all groAe« GlQck, da« seine Mutter ihn noch aki Generalfeldmarechall begrflfien dürft«. Sie tat dies gana «chllcht und mit dem ganz au« d«r tiefen Freude Ihr«» Herzen« kommMden Wort: »Mein Hebe« Kind...« »Mda ttobaa Kfaidl« «o bafceimt Maok-k«n«en In »»Inen Brinnerungtn, »loh habe «« tob Jetner St/unde an nachklingen hören In dem Feldzuge gegen Ser-blM, am Grabe der Mutter, In der Ter-hingnlerollen Stunde der nun&nliclMa KriegserklArung, In den ihr folgenden heißen Kämpfen nnd hftr« es heute noch, wenn Ich im Geiste oder Im Bilde tai die treuen mütterlichen Augen schaue tind des Segen« gedenke, der ron dieser Mutter auf mein Leben auegegangen Jst.c e An antan MobUmacbungitaa lt14 •ohrleb der Keesakchniied «nd Volks-dichter Heinrich Lersdi, Ton d«m da« Wort stammt »D«ut«chland muB leben, und wenn wir «terbsn mflssen«, «einer Mutter mm Trost «ein Ab«chlee der junqpn Edelfrau huld» vollst die Unnd qeküßt, habe ihi versichert, sie wdre die schönste D^me. die ihm in seinnn Leben beqeqnet. und einer Rpitirr Ritter sei weqen ihr um den \ eretcifid qekonimen, hrthe s^ch b'^i iidchtlirhrr Wrilo drunten im Schloßpark en'lriht, w o ciliuibhcttt in der Chronik d'""« Hduses zu It^en. .Id, unil das mit dem Schdden in der Leinwdnd, da« sei bri rilleni noch d.is Seltsrtnisfp Gdnz nrht'q h-ibt" man qeratrn' eine Pistnlen-kiifipl! b';n Obrist, im qrnften Gl iubens-kiieq, hdbc im rohrn Vliilwillen orlor itn Ki N.irht v. 'rder solch eiu Geltiqo. Rei Wein. Wiit-Irin und Spielkarten bdtteii s'e sich die Kuple mehr als le erhitzt und scIilteßTch waren sie sämtlich mehr oder weniqer betrunken. Sie ließen Ihren Kaifior hochleben, «ie leerten Immer wieder die GIü-iPT auf bevorstehende Krieqstaten und Sieqe, und «le achteten kaum auf da« Gewitter, da« draußen in der Nacht auf-qezoqen war, mit seinen Blitzen fort und fort in den Saal qrellte und mit «einen Donnerschltiqen d'e Fenfitcrscheiben er-rillern ließ. Und donn war auf einniil die Ge-«cluchte VOM dorn Obrist wieder rUi, w'e der Kastellan sie vor ellichon Taqen berichtet hafte. Die Meiniinfien waren ci"-teilt. Ein K luitän, auch sonst vielleicht der besonnenste und ruhiqs'e unter den Otlizieren, wollte die Sache nicht so t bliebt von der Mand qcwi'"-en wissen. L« (iiilie Diuqe in diesem L« ben, sdcite I T, niLinchmal recht sellsiune Dinqe' Sein« Änfterunqen slieht^n lUit lebhaf-Icn Widerspruch, IJesotuleis der älteste fJffi/.ier, ein Colon<'l, der in spHer Trun-kcMiheil schr)n jeqliche Ueherrschunq ■\t'iloren hatte, qeriel dariiber in heft.qe !.■ rf-riuiKi, Ammenmi^rchen'« lachte er. ^ M'we!l)e*^(jeschichlen!« ()b man etwa Mlirie er jetzt, riß sich von seinem S'iihl eimior hol» die Waffe, dio ihm d e Or-dnri'itiTi? qebnrsam qereitht h.ittp, qeqcn d is Rlldiiis das ihm riefifniiberbMifi, u"d che PS ieinand hind'^rn konnte, krachte aurh schon ein Schuß. -M^er fast im ql^ichen Auqe'^bl'ck er-folqte ein furchtbarer Gevv'ltersrblaq. Zwar war r>s nur ein kalter Strahl, aber lur einiqe Sekunden «fand der qan7e S.mI wie in lauter Flammen Der Coionpl (i'di da« nicht mehr. Wie "In Stück Holz war er hintoniiber zu Roden qestür/t. •Ms man ?i(h von ilem allqemeinpu S' hrerken rrrrifft hafte und sich um 'bn Vimrnen wolMe, war er eine Leith*^, Suitf-r konnte man fi^sfstellen, dafl epi"" IsiMtcI. alrf oder mehr .fahren war einmal eui ehrbar biedere' Tischlermeister zu Marbuig voi den Richter qela-den. In der R rhterstuhe saßen schockweise die Nachbd'n denn in der kle'nen CJasse hatte es in der Nach! eine Scb'e-lleioi f)e(jebeii unri man suchte den TS-ter. Auch unser Meister v/urde vernommen. 'SrhreiiiPrmeister Rotmayer, was weiß Er von dem Schuli?« Wenif) —■ bf'kitnnlp unser Meister. Der Kicliter. unqedu'diq üher di^so ErqfbnislfHiiyk -it seine Benuibuiiqen, erbost ül.er din 1 eilnahiuslosiqkoit dtv (.assenaiiwohner, scldiiq auf den Tisch-»Was ist d<,s fiii eine Aiifwortl Hat Er den Schuß abfeuern sehen od"r nicht?" ■Gehölt, nicht qcsehen , erkläit der Meisler. Gehört? Pas ist kein Beweis! Erledigt. Der nächste . " Im Abqehen qrinsle der Ibind-w crksmeister. aus dem Grinsen wurde ein Lachen. Wütend rief der Richter ihn ZU! ü'k: Ile, was hat Er hier zu lachen in der Ainfsstub" V(jr dem lioheo fierichtV!- Dit Mann tat unschuldig; »Lachen? Habt Ihr mich flenn lachen «eben fl^rr?« 'Niehl qe^ieheu. abor wohl gehoit! donnerte der Richter. »-Gehört? Das ist kein neweisl Eric-d'qt.'< Sprach'«, wandte sich und ginq davon, das beifdiliqe Schmunzeln von Freunden und Nachbarn gerne mit sich nehmend. Die Heinzelmännchen und das Mädcäen Von Wilhelm Schmidtbonn Es ginq Immer nwhr in den Frühling hinein. An den Haueern waren die Fen-ct«r geöffnet und die Gardinen wehten iu einem lustigen Wind. Die Blumenverkäuferin an dei Straßenecke hatte schon Narzissen in einem qroßen, mit Wa««er gefüllten Kruge etehen. Auch die drei Heinzelmännchen, Za-perlot, Marjadeii'« und Pantaljun, spür-len den Frühlinq bereit« im Blut Am liebsten hatten «ie «ich in das Gebüsch einer Grünanlaqe versleckt, um dem t.irbiqen Spiel dar Kinder zuzuschauen. Aber viel Zeit hatten sie am Taqe nicht, denn sie mußten ja während der Nacht arbeiten, mit Näh-, Stoff-, Stricknadel, Hammar, Saqe, Büqelelsen, Wä-schenanqel, Leim, Kleister, Farbe. Pinsel, Tapetenrollen, Schuhwichse, Besen, üürsle Eimer, Töpfen, Tellern, Tassen. Darum freuten sie sich an den wenigen Stunden, d'e sie unter dem Himmelslichl verbringen konnten, um so mehr. In einer Dachgiebektube wohnte ein schönes, großes, blonde« Mädchen — eine Schreiberin, die vom Morgen bii zum Abend an der Maschine saß. Aber sie war der vielen Arbeit keineswegs qr;:m, sondern sanq zwischen der Arbelt mit lebenslustiger Stimme. Das wußten die drei Heinzelmännchen daher, weil sie flas Mädchen oft noch am späten Abend lleißiq fanden, und immer hatte «ie noch Lust zu singen. Erst wenn die Nachbarn von unten mit einem Besenstiel gegen den Zimmerboden stießen, weil sie schlafen wollten, hörte das Mädchen mit ihrem Gesang auf In der Nacht vor einem Sonntag sahen die Helnzel, wie das Mädchen an einem weißen Kleid nähte und das es öfter anprobierte. Dabei stand sie vor dem Spiegel, Heftenadeln im Mund, so daß sie nur summen konnte, und drphte sich hin und her, um das Kleid von allen Se ten zu mustern. Schon im Bell und zugedeckt, sprang «ie noch eimnal auf, lief zum Tisch hin, nahm aus einem runden Körbchen allerlei kleine Süßigkeiten, hüllte «ie in bun-teü Papier und versteckte sie auf den Schitink zwischen die Sofapolster, hinter die Fen.sterqardine, soqar auf den Lam()enschiim iegfe sie einiqe und zog die Lampe hoch. Offenbar erwartete sie füi f'en morqiqpH Sonntaq Besuch, wahrscheinlich Kinder, die sie mit den Din-qen überraschen und beschenken wollte. Di*>sem einfachen und fröhlichen Mädchen rie-dachten die drei Heinzel besonders qern zu helfr>n. Sowie es schläft, werflen sie unhörbar an die Arbeit qe-hen, (he Nähte am Kleid ferliq machen, das Kleid plätten, die Schuhe sollen glänzen, in dem einnn Strumpf muß eine Masche aufgenommen werc'en, auch Hut und Band müssen qoreinigl und aufgefrischt werden — das Mädchen muß morgen leuchten wie eine Blume, sie muß schöner als alle Blumen sein — was ist denn die schönste Blume gegen ein junges M-idchen, das blüht? Die Heinzel wi'rden das Mädchen nicht in seinem neuen Kleid, in dem leuchtenden Hut sehen — aber sie malen sich aus, wie es au^sphel| wird. Um dieses Bild deutli'^her vor den Augen zu haben, wenden sie oft den Kopf nach dem schlafenden Mndchen hin und betrachten das schlummernde Gesicht, auf dem der Mondschein Hegt. Sie verstecken mit heimlichem Lachen die faf-bigen Süßigkeiten an ganz andere Plätze: nun muß das Mädchen selber mitsuchen und wird so au'-h Pin bißchen von dieser Freude mitcienießen, denn es ist ja noch nicht so lange her, daß es selber ein Kind Nvar Die drei kleinen Männlein waren sehr fl^'ßig, denn es arbeitete sich gut, wenn es für ein so froh gestimmte«, hübschef Mädchen g"schah Es war reizvoll, das duftige weiße Kleid zu siumen und zu plätten und sich dds Mädchen hineinzudenken. Und doch dämmerte schon der Morgen, b's alles fertig war. Natürlich Wir es Mariadeles dem der Gedanke kiimr Wie schön wäre es erst, die Freude des Mädchen« mit anzusehen wenn es dr.s fertige Kleid entdeckte, es an zog und vor dem Spieqel 'jich drehte und streckte. Und natürlich war es Pan-taliun. der sante- »Um Himmels willen, am lichten Tag? Da sieht sie uns ja! Und wie sollen wir dann noch über die Straße narh Haus kommen?« Ebenso natürlich sagte Zaperlot In aller Ruhe: »,Ja, wir bleiben bis zum Morgen.« Sie saßen lange zusammen auf einem Stuhl und ^rlhen diis Mädchen an Dei Mond wandei^te allmählich über sein tlesicht und H+iar hin bis er auf die Tapete traf und die drei Zwerge, müde vom vielen Sehen, einschliefen, Sie wurden von einem binrien gesunden Gähnen des Midchens wach, in dem zugleich schon die Vo-freucV auf den Tag sich ausdrückte. Gerade noch konnten die Hcin^el sich h'nter die Fensterqard'ne am Boden versterken: dl brach auch schon r!er erste Sornpns''\ihl aufs Bett, dem Mridrhen ins Crsirht. Es nieste, w^irf Kissen und Derke von sich und s' ind rtiifrechl im Zimmer Ihr erster Bl'clr fiel auf das weiße Kleitl, das die Hfin^el über den Stuhl gehängt hatten, genau wie d'is M idchon gel'in hatt<^ — nur d^>ß d 13 Kleid jetzt genäht und ge-plättet war. Das Mädchen hielt das Kleid erschreckt in den Händen — diese Arbeit mußte s'e im Traum gemacht haben Aber da blinkten jii auch fl e Schuhe, da glänzte der Hut m't gebügeltem Band, da waren ja 'ic hon Tassen und Teller gespült Wie seltsam, daß ein Mensch das alles im müden Halbschlaf mdchen kann, ohne sich am Moigen zu prinnfirn !»Odet waren die Heinzelmännchen da?« sagte das Mädrhcn im Scher/ vor sich hin Die drei hinter der Gardine waren teils veiblüflt. teils waren sie stolz, und beinahe hätten sie unvorsichtig mit lautem Ja geantwortet. Da sprang das Mädchen ans Fenster, um nach dem Himmel zu sehen, was er für ein Wetter bestimmt habe. Sie trat dabei auf Pantaljun« FuB. Zaperlot oder Marjadeie« hätten «ich«r geschwiegen, ab«r weil ee Pantaljun war, der getreten wurde, schrie er vor Schmerz. Wenn e« auch nur ein ganz leiser Schrei war, so hatte das Mädchen ihn doch gehört. Auch hatte «ie gespürt, daß ihr Fuß an etwas gerührt hatte. Sie hob die Gardine auf, sah nach unten und entdeckte die drei, die mil verzweifelten Gesichtern zu ihr aufsahen, »Was ist das? Das sind )a wahrhaftig Heinzelmännchepl« rief das Mädchen. Aber sie wunderte sich nicht lange an diesem festlichen Tag, hob die drei am Jdckenkragen hoch und stellte sie vor sich auf den Tisch, außer sich vor Freude über die hübschen blanken Männlein ,die denn auch sogleich zutraulich waren und sich Kleider, Glieder, Haare befühlen ließen. Zaperlot war dei er«te, der sprach. »Guten Morgen«, sagte er, und die beiden andern stimmten ein. »Was? Ihr könnt sprechen? Ja, träume ich denn?« rief das Mädchen. »Nein«, sagte Marjadeies und ergriff kühn und zart einen Finger de« Mädchens, »wir sind ebenso wirklich wie du,. nur keine Menschen.« »Heinzelmännchen?« »Ja, so nennt ihr uns«, sagte Zaperlot etwas hochmütig. »Und ihr habt mir das Kleid «o ordentlich qenähl und geplättet? Und die Schuhe so spiegelbjank gebürstet?« »Ja«, sagte Pantaljun, der nun auch zu Mut kam.« »Dafür müßt ihr mil mir zusammen frühstücken. Ihr habt Glück, denn heute gibt es herrlichen Kuchen.« »Gern«, sagte Zaperlot, »aber wii kochen den Kaffee, Du darfst heute keine Hand rühren.« »Aber zieh doch dein Kleid an«, bat Marjadeie«, »wir können es gar nicht erwarten, dich darin zu sehen.« Das Mädchen schlug die Hände zusammen. »Achl Ich siehe Ja noch Im Ur'errock vor euch! Aber das micht n'chts, ihr seid ja nur HeinzPlmännchen.« Die dre' wußten nichf seilten si^ sto'z oder qfkvänkt sein. Das Mielchen aber konnte e« 'clher nicht erwarten, sich '"rn neuen K'e d zn sfbrn, zo-i es geschwind an und d'eh'e sich mch allen S^'ten vo de ni '■'D egel, voll F ende nn 'rt''er e genen S'~hniibnU Dann obe-Irlich an d p d.ei, »Ist es schön? Gofoll ich euch?« Ob si« ilinen gefiel I Dac war wohl unnötig zu fragen. Sie traten an den äußersten Rand der Tischplatte und konnten sich nicht satt «ehen an dem lieblichen Geschöpf, da« nun auch noch von der Sonne bestrahlt wurde. Beim Frühstück fragte Zaperlot: »Auf wen wartest du?« »Kommen Kinder zu Besuch?« fragte Marjadeie«. »Warum Kinder?« »Weil du so viele gute Sachen versteckt hast.« »Das habt ihr auch gesehen, ihr Kerl-chenl Ja, Besuch kommt, aber nur ein einziger, gottdank.« »Wei?« fragte Marjadeie« zaghaft, und der Frühlinq^swind, der durchs oltene Fenster ins Zimmer blies, wehte ihm dab Haar hoch, »Mein BräutiqamI Er hat heute seinen Geburtstag, und wir machen einen Aus-fluql« rief das Mädchen, nein sie sang e«. mil einer klaren, tönenden Stimme, drehte sich dabei auf dorn Absatz mehrmal« um eich selbst, daß das neue Kleid wie in Mitglück sich weit ausbauschte. Die drei Heinzel waren mit einmal traurig geworden und ließen die Köpfe hängen. Sie «ahen dem Tanz des Mädchens gar nicht zu. »Was habt ihr Kerlchen?« sagte sie, beugte den Kopf zu den dreien hinab und streichelte jedem über das Haar, keinem länger al« dem andern, In gerechter' Verteilung, denn das hatte sie schon gemerkt, {"aß die drei Zwerglein sehr empfindliche Seclchen hatten »Wir kennen auch ein Mädchen«, sagte Zaperlot trotzig. »Nur eins?« lachte das Mädchen »Ja! Wir wohnen bei ihrer Mutte^ Dos Mädchen muß e'nen von uns wählen, kann sich aber immer noch nicht ent-schlief^en«, sagte Marjndeies leise und errötete dabei. »Das hat ja auch noch Zeit, wir sind ja alle noch jung«, rief Pantaljun schnell, wie um die Furcht zu verscheuchen daß die Wahl nicht auf ihn fallen könnte, »Wie beißt s-'e denn?« fragte das Mädchen ohne Spott und kniete vor dem Tisch, um den dreien mit dem Gesiriit nah zu sein. »Zill« sagte Marjadeies und erglühte noc^h mehr vo' Stolz und Glück. wir' sie hübsch?« , »Mindes'ens sr- hübsrh wie du!« saqio Zapf^rlot etwas p^hroff weil er, ohne öiund, Spott annahm. »Lhr müßt Zill einmal (herbringen, damit ich sie sehen kann. Wollt ihr das tun?« »Ja«, hauchte Marjadeies dankbar. »Natürlich«, «agte Pantaljun ein bißchen eitel, als wenn er ein besonderem Recht hätte, darüber zu bestimmen. Auf der Straße waren Schritte zu höien, dann ein Pfiff. »Mein Bräut'gam!« rief das Mädchen, lief ans Fenster und winkle. In e'nem Nu war Zaperlot am Tischbein herunlorgeglitten und stand am Bu den Ebenso schnell folgten ihm die bei den andern. Das Mädchen wandle sich um. »Jetz' kninmt er herauf!« Aber Zaperlot sagte; »Wir müsser nach Haus Wir sind auch einmal müde Er ging sc, hon zur Tür. »Sonst gehen wir ja immer lange vor der Morgendämmerung nach Haus«, sagte Marjadeies und fühlte noch einma' wie zum Abschied den Kleidsaum des Mädchens an, den er gerade erreichen konnte, wenn er sich auf d'e Zehen stellte. »Wie schade«, sagte das Mädchen, bückte sich und g'ib jedem der dre' Zwerge ein süßes Päckchen in den Arm, streichelte jedem noch einmal übers Haar und ölnete ihnen die Tür. «Aber kommt nui ja wieder.« »Wollen sehen«, sagte Zaperlot, »viel-leicht, wenn du wieder einmal viel Arbeit hast.« »N'cht wegen der Arbeite, rief da? Madchcjn ihnen nach. »Wegen euch' Weil ihr so blfink und hüb«ch seid. Wn^ soll ich nur meinem Bräutigam von euch Sc'gpn? Das kann er mir ja doch nicht glriiihon.« De drei versterkten sich in einen dunklen Treppenwinkel und ließen den Bräu'iqam vorbei, der zwei Stufen auf einma! nahm, um eher bei se'nem Lieb zu sein, »Marjadeies'« lachte Pantaljun. »wenn sie die süßen Sachen nun an ganz an* dem Plätzen suchen müssen!« »Schnell! Zu Zilll« rief Zaperlot »Wir wollen einen schöntin Ausflug mit ihr machen Heut s nd ja alle Gärten leer, we I die Menschen vor die Stadt h'naus. g"hen,« V/ie mit den ersten grünen Frühlings-blüton vom Wind dahingetrieben e'tlen siii d rhi an den Häu-iiern entlang heim. 3 Soldaten mit 2 Badehosen rrcundlic;hor Sonnenschein Ing über der Kaserne, w,e t^s sich für einen dienstfreien Snnnlagnachmittaq zu Ende Mai geziemt. In Rudeln, p.iai weise oder als Einzelgänger zogen d.e Soldaten bereits an com vergrämten Torpo-«lon vorbei in die goldene Freiheit. D'e Holden des sich in i der Folge entw^k-kelnden Dramas befanden sich noch in ihrer Stube und m;ichten sich fe'n. Es waren dies nach Dienstgraden geordnet: Max, der Obergefreite, Franz, der Gefreite und der Oberschütze Rudolf, Da/.u ihr Programm Erst eine Stunde in« Bad, dann ohne Tritt durch ('ie Stadl, drittens Parkcafe, dort 16.30 Treffpunkt mit zwei netten Mädchen. Dieses ungesunde Zahlenverhältnis 2:3 allein läßt die Zukunft dunkel erscheineni dazu kam noch die Sache mil der Badehosen. »Verflixt und zugenäht,« meinte der Gefreite Franz mit dem Kopf im Spind, »meine Badehose ist fort.« »Seit wann denn?« fragte Rudolf scheinheilig. »Na, wahrscheinlich seit gestern.« »Dann kann sie auch noch nicht zurück sein.« ' »Idiot«, stöhnte Franz. Dann zogen sie zu dritt mit zwei Badehosen los Beim Militär geht eben alle«. Hundertprozentig war vorläufig die Stimmung nur bei Franz, hei den anderen lag sie um 45 Prozent herum Es handelte sich vorläufig nicht um die Badehose, sondern um die Mädchen. Die Bekanntschaft mit ihnen rührte vom vorigen Sonntag her. Franz, der Schwerenöter, hatte natürlich wieder unverscb^mtes Glück nehabt. denn beide Mädchen neigten sich offensichtlich ihm zu,.worüber sich die beiden anderen Landser natürlich grämten. Div/u hatte Franz sowieso an jeder Ecke eine Aber das mußte heute noch irgendwie nndeis werden, schon aus Pre-stiqegrünr'en. Die drei Soldaten gingen also mit »wei Badehosen baden, ind 'tn sie Wecb-selhose machten, Max und Rudolf zogen «ich im EntkliRidunqsraum aus und die beiden Badehosen an. Damit begaben sie si( h ins Wasser, Max zog unter Wasser seine Badehose aus und warf sie dem am Ufer wartenden Franz zu, Franz eilte in die Kabine, zog die Badohose an dann sprang auch er ins Wasser. Das Bad war recht gut besucht, aber die Leute hielten sich alle ducchwegs am Strand auf, denn das Wasser war sau-knll. Es dauerte nicht lange, da sagte Max: »Ich habe genug!»' Der Reihenfolge entsprechend mußte der zulelzt gekommene Franz die Badehose ausziehen, Mnx zog sie an, Max und Rudolf entstiegen hierauf dun Fluten. Franz blieb ihnen, den Fluten, noch cihalten Nun sollte einer der Entslioqenen nach dem Ankleiden Franz seine Badehose zuwerfen, damit d'osrr heratiskonnto. Sollte, — »Hahaha.'i wieherte Rudolf während dos Anziehens, »Stelle dir vor, wenn wi' mit den Badehosen abhauen würden —« »Hahahuui —« wieherte Max zurück, »damit wäre auch die Sache mil den Mädels geregelt. Machen wir!« Von Ralph Urban Bös»? Menschen haben zwar laut Regel keine Lieder, doch als die Beiden das Bzuz:ehen. »Darf i( h Ihnen hellen?« erkundigte sich Franz, worauf ihn ein Wasserstrahl ins Gesicht traf Der Gefreite raste alsbald im leuchtenden Trikot nach seiner Kübine, zog tiich blitzschnell an und brachte der Nixe den Büc'eanzug zurück. Gab ihr dum düs Geleil zu ihrer Kabine und wartete draußen, bis sie lertiq war. »l'nd jetzt mein Fräulein,« sagte Franz als sie wieder erschien, »müssen Sie ins Parkcafe mitkommen.« »Nein.« »Doch, schon deswegen, damit sich die beiden Schurken grünärgern Denn ohne ihren Streich hätte ich niemals so ein Machen kennengelernt. Sie kommen doch?" »Kommt nicht in Frage.« »Doch. Außerdem sind Sie viel hüb-ffcher als die beiden anderen Mädchen zusammen.■! Da ging sie natürlich mit Die vermißte Badehose fand Franz später in einem «einer Stiefel. Die Qull-tunq für den Streich der Kameraden ist noch ausständig, aber die kommt qele gentlich. Vorläufig hat Franz Wichtige res zu tun, das werdet Ihr doch verste hen! Rat einmal ünlerstelriscber Ort Die 40 Buchstaben a — b b, — d — e, e, e, e, e, e, e, e, e. — g, g, g — h — i, i, i, i, 1, i — l, 1 — m — n, n, n, n — r, r, r, r — s, s, s — t, t, t — sind so in rlic freien Felder einzusetzen, daß in den wrtdgrechten Reihen Wörtur mit folgender Bedeutung entstehen: 1 Wob-nungsentgelt, 2. GeschätsvermiUler, 3. volkslüiniiche Abkürzung für MatlhiaH, 4. Turnerableihmg, 5. arge Not, ü. Metallbolzen, 7. saftige Frucht 8. Flachland, 9. Märchengestalt, 10. alter Mann. Bei richtiger Losung ergibt die erste senkrechte Reihe den Namen eines alten Ortes im untersteirisqhen Drautai. Si/öcnröMe/ Aus den 31 Silben bak, bee, ber, den, e. e, ei, er, gon, in, ku, ku land le, lei ma, nor, nung, pur, re, rog, ruz. schlllt, se, sen, sern, ta, tan, te. tie, un sind Wörter mit folgender Bedeutung zu bilden: 1, Kinderkrankheit, 2 tierisches Fett. .'J. rjenußmittel, 4. Verwandle, 5 arge Dummheit, 6. Gelreidearl. 7. Ausflug, 8. alter Handwerkervcrband, 9 männlicher Vierfüßler, tü FrurlUart, 11. Metall, 12. Mais 13. Laubbaum, H. Himmelsrichtung. Die Anfangs- und Endbuchstaben der (yefundenen Wörter ergeben von oben nach unten gelesen ein Wuhrwort. fliichslahcn stall Zahlen H, in 7, 6. 2. 5 - 6. 2 10, 17 4 .1, 1'^ — [), 2, 5, 4, 3, 12, 2, 5 — 13, 14, 4. Ib — 5, 15, 3, 12 - 13, 2, 5, 5, 2, 10 -II, 14, 5 — 1, l.*), 2, 14 — 9, 2, 14, 12 -4, 3, 12 — 9, 4, 16. An Stelle clieser Zahlen ^ind Buchsfo hen zu setzen Bei richtiger Lösung er qibt sich ein Sprichwort Die nächste henden LeilwÖrter erleichtern die Lft sung; a) 1, 2, 3, 4, 5 — Liebesgötlini b) 6, 7, B bäuerlic her Besitzj c) 9. 10, 11, 12 — Abstufung unrl Meßeinheit; d) 13. 14, 15, 16, 17 — Begleiterscheinung von Gewittern. Wer rivl lichllg? Alayisc/ie.s Ouadral: l Milbe, 2. Idiot, 3. Lienz, 4. Bonne, 5. Etzel. Fluß iitui Tier; Nilpferd. Verschiedene Lndbuchsiaben Grad, Grdt, Cirul, Gran, Gral, Gras, Graz, Grab. MARBURGER ZEITUNO Alis aller Welt Vor den Aug«n Ihrer Kinder gelOtet. Seilte ehemalige Galiebte vor den Augen ihrer 3 Kinder von 12, 13 und 15 Jahren hat ein Mechaniker in dem Pariser Vorort Arcueil getötet. Die Frau hatte vor •Inem viertel Jahr ihre Beziehungen zu dem Manne abgebrochen, weil er lie nicht heiraten wollte. Darauf erschien der Mechaniker in der Wohnung dei Frau, um ile zur Wiederaufnahme der Beziehungen zu veranlassen. Als die Frau darauf bestand zu heiraten oder die Beziehungen abzubrechen, schlug Rogin mit einem Pfriem auf die Frau •in, bi« sie kein Lebenszeichen mehr von sich gab, und stieß dann sich selbst den Pfriem in« Herz. Die Kinder waren die ganze Zeit anwesend. Die edqenen Heldentaten für 40 000 Dollar verkauft. Die Ausbeuliinq der eigenen Heldentaten hat bei den USA-Soldaten bereit« begonnen. Wie die Londoner »TJme«« bericiitel, kehrte unläng«t der amerikani«che Feldwebel Charles Kelley au« Italien In seine Heimatstadt Pittaburqh zurück. Tagelang ließ er sich von der ganzen Bevölkerung feiern und vorkauft© dann die Dareteliunq «einer Lebensgeachichte der »Saturday Evening Post« für 15 000 Dollar. Außerdem erwarb ein© Filmgesellschaft in Hollywood die Fllmreclite für seinen Lebenslauf zum Preis® von 25 000 Dollar. Schreckliche Folge einer Kinderwette. Ein ülfjdhriqer aus Smetana In Böhmen "weüete in der Schule um fünf Kronen, daß er sein Bein auf das Geleise legen und es überfahren lassen werde. Es fand sich auch ein Mitschüler, der ihm die füjvf Kronen auszahlt«. Nach dem Unterricht b«gab Jonah sich mit elnlg«n Mitschülern sofort lur Bisenbahnatreck«, legt* sich am Geleise hin und wartete auf den Zug. Tatsächlidh ließ sich der Knabe dai Bein überfahren, das von den Rädern vollkommen zenmalmt wurde. In bewußtlosem Zustand wurde Jonak ins Krankeiihaus eingeliefert, wo die Ärzte bemüht sind, ihn am Leben zu erhalten. Ob das gelingen wird, ist noch fraglich. Eine rabiate Schwiegermutter. Weil ihr Schwiegersohn ihr nicht gestattete Ihre Tochter zu besuchen, hat eine Frau Im Protektorat kurzerhand das Haus de« Schwiegersöhne« angezündet. Diese rabiate Schwiegermutter hatte aul die Ehe Ihres Schwiegersohnes einen so ungünstigen Einfluß ausgeübt, daß der Schwiegersohn ihr kurzerhand weitere Besuche verboten hatte Dieser Tage erschien die Frau erneut bei dem Schwiegersohn und wünschte ihre Tochter zu sehen. Der Schwiegersohn, der gerade im Ausgehen begriffen war, lehnte die Forderung ab und vorschloß vor den Augen der -Schwiegermutter demonstrativ die Tür der im ersten Stock gelegenen Wohnung. Die Frau zog ab, kehrte aber kurz darauf mit einem großen Arm voll harzigen Hol* wieder, und shs man es sich ver-•ah, stand das Erdgeschoß des Hauses in hellen Flammen. Da die Tochter noch In letzter Minute aus dem brennenden Haus ger(ittet werden konnte, hat die Frau auf diese Art ihren Zweck erreicht, aber das Gericht fand das Mittel übertrieben und verurteilte sie zu einer längeren Gefängnisstrafe. Malland verzehrt im Jahr 70 000 000 Frische. 70 Millionen Frösche werden jShrllch von der Mailänder Bevölkerung aufgegessen. 50 berufsmäßige und rund 30(10 gelegentliche Froschfänger fischen tSglich die Kanäle der Reisfelder in der Umgebung von Mailand ab. Der Frosch-reirhtum • in diesen Gewässern ist so groß, daß ein Fänger in einer halben Stunde leicht drei bis vier Kilogramm fangen kann. Ein lebender Frosch wiegt durchschnittlich 40 Gramm. Nach Entfernung rins Kopfes, der Haut und Ein-geweirie reduziert sich das Gewicht auf etwa die Hälfte. Die beliebtrslp Zul)e-reitung in Italien ist das Braten der Frösche in siedendem Ol, Mrin kann auch die Knochen zu einem Brei zerstampfen und mit Zwiebeln und Kiäutern als Suppenfleisch verwenden. D^s Fleisch ist weiß und dem Kükenfleisch Ähnlich. F.« wird jetzt immer mehr auch in den Kren-kenhÄusern al^* leichte Kost empfohlen. Der Froschverkauf Ist in Italien frei. Nach italienischen Gesetzen hat jeder Mensch das Recht, Fröschp wie auch Schnecken auf fiemdem Boden zu fan-gen. LANDWIRTSCHAFT UND GARTEN Stolze Zahlen des Leistungswillens Die Erfolge eines dreijährigen landwirtsdiaftlichen Aufbaues im Unterland Seit dar Heimkehr dsr Untersteiermark wurden durch die Maßnahmen des Beauftragten für Ernährung und Landwirtschaft, Landesbauemtührer Halnzl, beim Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark und durch den Fleiß und Leistungswillen der untersteirlschen Landbevölkerung beachtliche Erfolge auf dem Gebiet der Landwirtschaft erzielt. Das Schwergewicht der Landwirtschafts-lörderung seit 1941 lag in der Steigerung der Bode'.ierfrä(|e. Die Flächenerträge konnten bei Wintergetreide um etwa zwei dz, bei Sommergetreide und Mais um etwa ein dz und hei Kartoffeln um 20 bis 25 dz je ha gesteigert werden. Die Eigenerzeugung an Brotgetreide in der Untersteiermark konnte von 22 v. H. auf 53 V. H. erhöht werden Im Kartoffelbau wurde eine Eigenveisor-gung von 87 v. H. erreicht. Um dieses Ergabois tu arretchan, wurden 7500 Waggon Saatgut und Handelsdünger, 22 700 Maschinen und größere Geräte, darunter 9200 Pflüge, Eggen, Kultivatoren aller Art, Düngerstreuer und Drillmaschinen, eowia über 3800 Erntemaschinen aller Art der Unter-steifirmark zur Verfügung gestellt. 102 DorfmaschinengenossenschaMen und bäuerliche Maschinengemeinschaften wurden gegründet, Aul dem Gebiet des Obst- und Wein-btiiiefi i*it die Bereitstellung von 70 000 Obstbäumen, 35 000 Frühbeettfenstero und 4000 Ol)St- und Weinbauspritzen hervorzuhaiien. Unter den Förderungs-maßnahm'en auf dem Gebiet der tierischen Erzeugimg ist in5bi»Rondere rtib Einfuhr von über 2000 Herdbuchtieren, und zwar Zuchtbullen, Zuchtrlndern, Bbtm und Zuchtsauen zu erwähnen. — Rund 3000 Kühe stehen zur Zeit unter Milchkontrolle. Mit 44 v. H. Schweine-enthäutung der Hau5schlachtunf(fj'«c'hwci-ne ist die Untersteiermark gcrfenüber den Reichsgauen führend und konnten über .18 000 Paar Schuhe mit diesem Schweineleder erzeugt werden. Auf dem Gebiet der Aiilkliirunq und Forthildimg wurden zahiroit Im ['ilm-und Lichtbikivorträge voranstiiltPl und a'ißerdem vier große Wrindcr!« hr-schfluen mit über 70000 Uf-siulr'^i durr hgefühi t. Im Zusammenarbeit mit dr;m Stpiri-sehen Heimatbund konnte in iintei^tfi-rischen Rerufferziehunciswerk ein eifieii-licher Foitschritt eizielt w^itlen 7tir Zeit stehen über 2500 Bursdipu mirl Mij-del In einem Lehi vcrbäUni«. Schädlingsbekämpfung im Weingarten Worauf es beim Spritzen der Reben ankommt Von Landwirtschdftsrat Ing. Reiter, Landesbaucrnschaft Steiermork Die BektiniplujKi der Perono»>pora Ist etwa rund 60 Jahre bekonnt uiid geübt. Und doch gibt es noch so viele Fehler die dabei gemacht werden und den Erfolg in Frage stellen. Durch ein ichlech-tee Spritzen wird nicht iwir der Erfolg fraglich, sondern wird wertvollstes Material, wie es Kupfer Ist, einlach verwirtschaftet. Es entsteht ein zweifacher Schaden. Es wird aber nicht nur gegen Pero-nospora sondern auch gegen andere-Schädlinge und Krankheiten gespritzt oder gestäubt. So gegen den Heu- und Sauerwurm, gegen das Oidium und so weiter. Je naciidem, welchen Feind man bekämpfen will, muß man Bckänipluug» mittel und Arbeit auswählen und einrichten. Gegen Pprcjnospora sind die Kupiei präpnralp sowie die neuen kup-fcrlroicn Spritzmittel bei richtiger" Anwendung gleich wirksam. Gegen Oidium wird qemahlrnnr Schwelcl verstaubt oder Schwefel in flüssiger Form vcr-sprilzl. Der Heu- und Siiuerwuira wurde noch vor einigen Jahren mit Arsen-präparaten bekämpft, heute sind ebenso gut wirksame gitilreie Mittel wie Niro-san im Handel. Der Zeitpunkt der Anwendung ist für den Erfolg ausschlaggebend. Wenn die Pilze, wie es Peronospora und Oidium sind, einmal ins Blattgewebe eingedrungen sind, dann hilft dai beste Bekämpfungsmittel nichts. Ebenso ist es, wenn der Wurpi ©ingesponnen ist. Oft entscheiden ein halber Tag oder Stunden, tis Ist daher ganz unmöglich, diese wichtigen Arbeiten längere Zeit hinau6^u• schieben und die Heuernte oder ddS Hacken der Feldfrürhle vorzuziehen. — Oft wird auf die Blüte kücksicht genommen, man traut sich nicht in die Blüte hitieinziispritzen. Das ist nicht richtig. Wenn die Gefahr eines Peronospo-rabeialles groß ist und das trifft häufig mr Blüte zu, dann muß auch in die Blüte gespritzt werden. Was mit dem Spritzen angeblich an der Blüte vernichtet wird, das ist unvergleichbar mit der, großen Schäden durch die Peronospora. Die Spritzmittel müssen richtig aufgellt werden. Beispielsweise muß bei der Kupfervitriolkalkbrühe zuerst der Kalk aufgelöst werden und dann in die Kalkmilch die Lösung von Kupfervitriol gegossen werden. Wird das, wie so häufig, umgekehrt gemacht dann ist die Brühe lange uirht so wirksam. Kann die Kupfervitiiolkalkbrühe innerhalb 24 Stunden nicht verbraucht werden und bleibt sie infolge Regen oder anderen Umständen ein oder zwei Tage stehen, dann muß man, um sie ge-brauchtsfähiq zu erhalten, a\if 100 Liter Brühe 10 dkg Staubzucker oder 1 Liter Milch geben. Die Unbrauchbarkeif besieht darin, daß der flockige Niederschlag körnig wird und sich leicht absetzt. Man würde dann nur mit einer wässerirfen Flüssigkeit «prit/en. Feine pulverisierte, staubförmige Mit- Eine Milliarde Jahre Erdgeschichte Wie werden kosmische Zeilräume gemessen? Die Messung erdgeschichtlicher Entwicklungszeiten bis in jene Epochen zurück, aus denen Spuien menschiithcn und tierischen Lebens erhalten sind und Funde über das Leben jener Zelten Aufschluß geben, bedeutet keine Schwierigkeit. Die Schätzung .von Erdzeilallern aber, die weit über die gewöhnlichen Maße hinausgehen, bleibt immer unsicher. Hier ging man bisher davon aus, den Rhythmus bestimmter crdqijschicht-licher Entwickhuigen. wie wir ihn heute beobachten können, a-uf jene frühen Zeiten zu übertragen. So wurde beispielsweise versucht, an Hand der Zeitdauer von Ablagerungen auf dem Meeresboden oder dem Boden von Seen Rückschlüsse auf die Entwicklung über große Zeitspannen hinweg zu ziehen. In neuerer Zeit stützt man sich bei der Berechnung früher Erdepochen besonders auf Beobachtungen, die am Zerfall radioaktiver Stoffe gemacht werden. So hat man nachgewiesen, daß beispielsweise das radioaktive Element Uran in einem unendlich lanqsamen Entwicklungsprozeß unter Abspaltung des Gases Helium In Blei umgewandelt wird. Da man heute bereits die Zeiträume kennt, in denen sicn dieser Prozeß vollzieht, so ist die Möglichkeit gegeben, auf Grund des Bleigehaltes eines uranhaltigen Gesteins die Zeit zu errechnen, die «elt einer Bildung verstrichen ist. Das Vorhandensein solcher Mineralien im Gestein würde also zugleich Autschluß geben über dl es in der Praxis zumeist verkehrt, Wo-.n nur die Rläfter oben schön blau sind, das ist die Hauptsache. Die wenigsten Spritzer denken c'aran. daß das oberseitige Sp'itzon nicht so erfolgreich ist. In vielen Fällen ist es bloß Faulheit, den Zerstäuber so zu halten, daß der strahl von unten nach oben geht. Je höher der Dnirk fn der Spritze, desto besser ist die Bespritzung, weil die Lösung nebelartig /.eriist.r>r) wnd f'.ei wenig Diuik entstehen große. Tiopten, die leicht abrinnen und wertlos sind. Man darf auch beim Spritzen an den Rebatock nicht zu nahe herangehen, sonst laufen die auf das Blatt fallenden Tropfen rusanunen. Das Richtigste ist, den Weinsfock zu vernebeln. Be^ der Bekämpfung des Heu- und Sauerwurmes dageqen muß man direkt die Gescheine oder Trauben treffen. Es müssen die Beeren mit dem Mittel überzogen werden, damit der VVuim bei Bo-frefsen der Beeren eingchl. Die Bekämpfung des Oidiums riehl bei Vei Wendung von flüssigen Sihwefel-Präparaten Hand in Hand mit dei Pero-mwporabekrimpfung. Wird genitihiener S( hwefel angewendet, dann muß dieser fem verstäubt worden, wobei rlie Ti.iii-b^n nicht getroffen werden sollen. F^ei -sonnigem Wetter stäubt mrin unter den Stock, üo daß sich der Staub im ganzen Stock und am Boflen veibreitet. Da kann er an t'er Sonne rasch zur Wirkung kommen. Fällt, wie das oft zu sehen isl, der Schwefel«!aub in dick-^m Beiag auf die Beeren, dann gilit es Verbrennungen. Cierade jel?.t, v,o die .^rbGitskrd^tc sowie das Materidl knapp sind, müssen die richtige Vorgangsweise, der geeignete Zeitpunkt und d'^ richtige Vorbereitung der M'ttel unbedingt twachtet werden. Nur dann Ist ein voller Erfolg gewährleistet. Rohhäute sofort abliefern Wiederholt konnte die Beobachtung gemacht werden, daß Häute von ge-•chlachteten Tieren sehr spät zur Ablieferung gelangen. Abgesehen davon, daß die Verweitunq der auf der Haut befindlichen Fettreste für die verschiedensten Zwecke (Seife usw.l durch diese späte Ablieferung unmöqlich qemacht wird, ist die eingetrocknete Haut auch tür den Geibprozeß nicht qut geeignet. Alle ab-lieferunqspflichtiqen Volksgenossen müssen sich diiüfjer klar sefn, daß die Ledererzeugung von äufierster Kriegswichtigkeit ist. Wer die anfallenden ?fäüte demnach nicht sofort nach der Schlachtung an die zuständigan Stellen abliefert, macht sich zumindest eine« Leichtsinnes schuld,g, der mit den kriegswirtschaftlichen Anfofderungen nicht in Ein-kidnti gebracht werthm kann. Es kann demnach nicht geniiri betont verden, wie wichtig PS isl, die Ilaute der Schl'acbt-tifie sobald wie mhgluh abzuliefern. Nur so werden die Erzeugter und Fleisch-liaufT unserer l,ederfabrikalion und damit dfti Krie()swirtschaft den Dienst er-wpisoii. cien man von ihnen in der Iläii-teabfiffptnnn verlangen kann. Obstbäume in Gefahr Ppkämphmg des Wurzelkrebses Wnr/elkr» 1)5 oder Wurzelkrnpf kann im Obstbau ni( ht unerhebliche Ertragsvor-mmdeiurigen hervorrufen, wenn gleich diese Hrkriinkunq vorwiegend in den F!juni*;chulen wirtschriftlichen Schadeii ciniichtrt. Die Krrinkhcit i«i durch die u.diildunt) \ nn Wucherungen am Wur-zeNvsl'>m ciekeunzeichnet. deren Urr;a-che ein Ei reger mit dem Namen Bacte-riiini turnefnciens Sm. et Towns Ist der mit Vorliebe In Wunden, Risse oder Fraß-»tellen eindringt. Di« entstehenden Wucherungen verrotten nach einiger Zelt, geben dann die Erreger wieder frei, die nun verschleppt werden und andere Wurzelteile auch der benachbarten Bäume befallen. Auch das B^erenobst kann erkranken, und besonder« empfindlich sind junge Bäume und Sträucher. Die Bekämplunq des Wurzelkr'^bses besteht vorwirgend in vorbeugenden Maßnahmen. Bei möglichem Befall sind die zu pflanzenden oder umzusetzenden Bäume, bcsondeis auch nach dem Rückschnitt der Wurzeln, im Wurzelsystem zu des-infiszieren. Sind ^Vucherungen vorh.'^n-drn, so wiiid«'n diese vorsichtig heraus-npschnitfen. Desinfoktionsmitte) ist ein Lehmbrei. der rn-t geeigneten Präparaten ^'ersetzt wird. 7.i 000 Liier Miirh mehr abgelleferl. Oie pteirische Berggomeinde Tauplitz hat 'm verctangenen Jdhi um rund 72 000 Liter Milch mehr abgeliefert als im Jahre 1942. Dementsprechend kamen auch sehr hohe Milchprämien zur Verteilung. Die Höchstleistung hatte auch diesmal wieder der höchst gelegene Berqbauemhof M^er qpnannt Irqbauer mit einer Durchschnittsleistung von 2695 Liter Milch ja Kuh erreicht. Wie sind Spritzmiftel zu mischen Wichtig für den untersteirisclien Obstbauer, Baumwart und Baumbesitzer Wie GS auf dem Gebiete der Düngerlohre für das Misiheu der Düngemittel Hauptrügeln gibt, damit keine Veiluste oder schwerlösliche Verbindungen entstehen, so wichtig erscheint dies auch für die Schädlingsbekämplung, damit der Obstbauer, Baumwart und Bdumiie» fiit/er in Zukunft bei der Durchfühiung der Srhädlingsbekämpfungsmaßnahmcn Unbedingt darüber aufgeklärt ist, welche gebräuchlichen, möglichen oder gefährlichen Mischungen bei gleichzeitiger AnweiHlung zweier oder dreier Spritz-mittel zur Vornahme sogenannter kombinierter Spritzuiigen ent.stehen. Die im Obstbau zur Verwendung gelangenden Spritzmittcl können w.tken als: a) Pil/.gif»e; Kupf^rkalkbrühe, Schwp. felkdlkbrühei b) Hautgifie — Kontaktgifte: Dinitrokresolmittei, Übstbaumkar-bolineum, Baumspritzmittel, Schwefel-kalkbiühe, Schmierseife, Nikotin, Quas-«ia, Pyrethrum, Derris, Gesarol) c) Almungsgifte: Nikotim dl Magen- oder Fraßyifte: Blelaisenat, Arsenpräparate, Gesarol. Hinsichtlich der Mischung von Spritz-mittehi merke man sich folgendes: 1. Dinitroknesolniittel (Gelbspritzmit-tell — mögliche Mischung mit Kupfer-kalk — Handelspräparat. Sie können mit Schwcfelkalkbiuühe nicht gemischt werden* da in dieser Mischung s<=hr bald chemische Umsetzungen stattfinden, die die wirksamen Bestandteile beider Brühen zerstören. 2. Baumspritzmittel ~ mögliche Mischung entweder mit Schwefeikalk- oder mit Kupferkalkbrühe. 3 Obsibaumkirboiineum darf nicht mit anderen Mitteln gemilcht werden. Es wird für sich «Heine verspritzt. 4. Schwefelkalkbrühe — gebräuchliche Mischung mit Eisenvitriol, Nikotin oder Bleiiirsenati mögliche Mischung ist auch mit Pyrethrum- und Der-rismitteln ohne Seife, Quassiabrühe ohne Seife, Baums.oritzmitt^lj gefährliche Mischung mit Schmierscgfe =; öl-emulfiion. Bei Mischung mit Gesarol ergeben »ich sehr starke Ausflockungen. Beide Mittel sind also nicht verträglich. 5. Kupferkalkbrühe (selbst hergestellt) — gebräuchliche Mischung mit Nikotin, Bleiarsenat oder Gesarol; mögliche Mischung mit Pyrethrum- und Derrismltteln ohne Seife, Quassiabrühft ohne Seife, Baumspritzmittel, Zuckerj gefährliche Mischung mit Schmierseife — ölemulsion. 6. Kupferkalk (Kupferoxychlortd) — Handelspräparate = gebräuchliche Mischung mit Nikotin, Blelarsenat oder Gesarol) mögliche Mischung mit Schmierselfe — ölemulsion, Pyrelhrum-und Derrismltteln oder Quasslabrühe, Baumspritzmittel und Dinllrokresolniit-tel. 7, Kupfer.SchwefcIpräf)ciräte -z gebräuchliche Mischung mit Bleidrsenal, Nikotin oder Gesarol; mögliche Mischung mit Schmierseife-Ölemulsion, Pyrethrum- und Derrismltteln oder Quassiabrüche, Baumspritzirlittel und Dinitrokresol mittel. fi. Kupleiarsenrnittel (Hondelspräpara-Ic) ~ gebrauchliche Mischunq ma Nikotin; mdqU( he Mischung mit Pyreth-rum- und Üerrismiltcln ohne Seife, Quas-siabrühe ohne Seife; golahriiche Mischung mit Schmierseife — Dllenuilsioii. 0, Nikotm gebraulithe M:s'hung mit Schmierseife — Oleiuiilsirtn, Schwo-frlkdjkbrühe, Kupfei kalVbrühe («elbst hergestellt), Kupfeikalk (Ku)iletoxyrhlo-lid) — Feitigpräparate oder Kiipferar- senniittel (Handelspräparatp)j mögliche Mischunq mit Zucker. Man merke sich noclimals besonders; Selbsthergestellte Kupferkalkbrühe, Schwefelkalkbrühe und Kupferarsen-Mittel, sofern diese kslkhaltig «nd, dürfen mit Schmierseife — ölemulsion oder sonstiqen seifen- bzw. ölhaltigen Mitteln nicht gemischt werden, da die Seife sich mit dein Kalk bindet. Dadurch wird der Schwele! bzw. Kupfer frei, wodurch dann starke Verbrennungen her-vorgerulrn werden. Dir besten Sc hadlingsbekampfungs-mittel helfen nichts, wenn sie nic ht vor-hriftsnuiliig und in der richtigen .Mischung finqewendet werden. H. Plock, Gou-Obslbauoberin'^pektor Ein Blick in den Hühnerstall Bniteier sind zu durclileuchtcn Rechtzeitiges »Schieren«, worunter das Durchleuchten der Biuteier zu verstehen ist, ist zur Feststell'.ing nötig, ob aus dem Ei ein Küchlein schlüpft oder nicht. Im letzten Falle können nämlich die betreffenden Eier noch im Haushalt oder zur späteren Küc kenfütterung Verwendung finden, wogegen die Eier, wenn Sie wieder unter die Brüteriu getnn sind sie ganz besonders gut zu pflegen und zu entkeimen. Nicht erst beim Auf-'reten ansteckender Krankheiten und Seuchen, sondern vorbeugend — ehe die Kücken ihre Wohnung beziehen — gehen wir gegen die Anstechunqskeiine vor. Sie sitzen jahrelang auf den Stall-fiißböden und warten auf ihre Opfer, über die sie dann ei b.itmunqslos heifal- würden, nach Berndigunq des Btuiqe- I len wollen. Aber diesen teuflischen PI schäftes für jeden Zwrv k untauglich geworden sind. Es hat daher jeder Geflügelhalter die Pflicht, die untergelegten Eier vom sechsten bis ai hten Tdg bei Hühnern und Enten und am .zehnten Tage hei Gänsen und Tnithuhnern zu durchleuchten. Ein völlig klares Ei Ist unbefruchtet, bei einem gut befruchteten Ei nimmt man den Embryo in Form eine« dunklen Punktes wahr. Das Ei isl von feinen Blutadein durchzogen, der unteie Teil des Eies zeigt eine leine Schattiening. Die faulgebrüteten Eier zeigen auch d^n dunklen Punkt, doch fehlen die Rlutädrr-chen. Sie sind ebenso wie die Eier, bei denen der Keim nicht zu sehen und der Eiinhalt zum Teil dunkel ist, zu vernichten. Die Prüfung der Bruteier muß natürlich geschehen, wenn die Brütei^n das Nest verlassen hat. Auch der Nachwuchs bedarf der Pflege Hühnerställe sollten zwar stets ein Vorbild an Sauberkeit und Reinlichkeit sein, doch während der Aufzuchtzeit werden wir vereilrlii! Nachdem dei Stallfußboden, der in den meisten gut gofiihtten Geflügelhaltungen schon ans dem leii ht zu reinigenden Beton besteht, gründlich gefegt ist, wird an seine Ent-keimunq herangegangen, Eitifac h ist das Besprengen des Bodens mit den bekannten Kelmtötungsmitteln. die aber nicht In allen Fällen vollen Erfolg veibürgen, So wird die besonders vpihcetend aufttetpnde Kückenkokzldio-se rhiicli diese Mittel nicht verbannt, hier müssen schon wiiksamere Bekamp fungsmitlel angewendet werden. Neben dem .Milnennen mit Flsmmenenlkeimet oder I ötlampe steht das Ausscheuern mit kochendheißem Sodawasser, was aber auch seine Nachteile hat, denn nicht immer kann das Wasser in kochendheißem Zustand in den Stall gebracht werden. Am einfachsten und ein-«chneidensten ist ein Anstrich mit nicht 7U dick aufzutragender, mit Lysol oder Kreolin vermischter Kalkmilch, die sehr keimtötend wirkt, billiq ist, sich bequem streichen laßt und rasch trocknet Unfille mit Sensen kennen vermieden werden, Belm Welzen der Sense muß man mit der linken Hand das Sensen-blatt von oben anfassen und mit der rechten Hand mit dem Wetzstein abwechselnd vorn und hinten die Schneide bis zur Blattspilze entlang streichen. Mit der Hand dabei nicht zu nahe an die Schneide des Blattes herankoaunaol ^ Nicht zu kurze Wetzsteine bcnutzenl Bei Nichtgebrauch der Sense stets den Sensenschutz anbringen ocfer die Schneide umwickeln. Nie die Sense ungeschützt auf den Wagen legen oder mit dem Fahrrad mitnehmen, sie auch nie unter dem Schwad verstecken. Bei Beachtung dieser Vorschrilten werden Unfälle vermieden. Seite 10 * Nr, Ml 112 * Sanistaj^ Sonnt?ö, 20 21. Mai 1944 MARBURGER ZEITUNG mUrnt Sic? Wissen Sie, daß dai Wort Vitamine erst »m Johre 1913 geprägt wurde und daß es erst 1936 ge!cng das Vifu-mm 01, von d^m 1897 d.o Erforschung der Vitcrmine □ usgegongen war, syrfhe-tisch heriusfellen ? Eine GroOfat deutscher Forschung BAYER ARZNtlMtTTIL Kleiner Anzeiger ÖS!?AM-LAMPEN1 «Ja Reantäten und Geschäftsverkehr \ ! Helfen! Aber tnit Vorstatici! f Aoi bo'.onn T hilft, hilft fj.jr! l '( vor^ f"'nqpe qlpicfi (Ja^ ß' ,( Fin-fnt Du nalürlIcK irst tt^al Rost und btouchsi dor\n oucK noch Zu kauten gesucht Aiigukt Karl Lustkdndl, beh. Konz. Realitdten, Hypotheken, (.jf schäflsvctkehrs-, Gebäude- u. (KilP'VPiwriltuiuis-Kdnzlci. Mar-huig-l^uiu Heneiigdsse 30. __22J Kaufe oiJer tnuscha ein kleines Haus, qeaianet Wr Schmiede, In der Umqebunci von Mar-burq od«r Cllll. Adr. 1« der *M. Z.«. 3962-2 Tauach Häb«rhM ZweitamJllenhaiii mit nroßem Garten in Marburq-Dr. qeqpD einen WelnqaTtpnbP«itz hei Msrburq zu tpiischen qe-siicht. 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Z.«, nnter »Treuer Kamerad 3938«. 3938-12 Schuldlos g«s(4t1eden«r Blsen-bahner, 35 Jahre alt, ohne Kinder, mit eigenem Besitz, «ucht Bekanntschaft mit Frliuleln od. Frau bis 40 Jahre. Zuschriften unter »Eiqener Besitz« an die »M. Z.«, Marburg-Dr. 3926-12 48|ahr1(f« Witwe nlt BlgMih«liB wünscht m!t «tnsan gntherzlgea Mann In Ehebekanntachatt m treten. Zuschr. an die »M. Z. - Marburg-Dr., .Tmter »Witwe 5«. 4005-12 KrlegsInTillde fRentnerl, Tischler, lediq. In mittleren Jahren, «ucht Bekanntachaft rweck« Ehe mtt llterem tllelnatehen-deni Frlnletn oder Witwe nrit etgMier Wohnung. Nur emete ZiiBchr. nnter »Hrnttgemelnt« an die »M. Z.« 4013-12 Fran In mittleren Jahren, sucht Bekanntschaff u. Briefwechsel zweck« Ehe. Zuschr. unt »Mar-burqorln« an die »M. Z.«. 3849-12 Fände - Verluste Maatlvgoldener Iheriiig m. etn-greviertem Datum gefunden. -— Ahxuholeni Bundesftthrvof, OI>er«tlentnent Poieter. 3070-13 Brttincr L«derlMBd«ckiik T*r etwa 14 Tagea Im det Herren-gaeee rerloren. Oegefn Belohnung Vlktrlnghofgaise 30. Kt-ger, abzugeben._4004-13 MlnDerregenschina von der Scherbaumwlese bis Qastbati« Mauthner am 17. Mai rerioreo. Der ehrliche Findar wird gebeten, gegen gute Beloihnung tb-zugeb. beim Schuhmacher Frani Keketi, Oberrotwein, Bachem-«trefie 10. 4000-13 Goldene« Armbeiid mit Aquamarinen am Wege Rlchard-Wamer-Str,—Jaihnpletx—Dra»-brüeke—Herreogaae« am Moa-teg, 8en 15. Mal, ▼erloren, Der Finder wird um Abgabe be4 der Credltanstalt-Bankverein, Burggatse 13, Kassenschalter, gegen gut« Belohnung gebeten. 3872-13 Junger Hund, 5 Monate alt, von Kladem in der Teibuts-gaaee 25 k Dreuweller ent-fOhrt Ottgen g«to Belohnung xmrücksmhrlageB edar Mkeldaa. 3875-13 Baronin Hilde Redwitz Wien IV., Prinz-Eugen-Strafle Nr. 34/23. f-heuiibdhnung füi Stadt- u Landkreise. Einhelra ten. Tausende Vormerkungen ______lß7-K! Wiiwer, Staalsangpfitellter — sucht ein kinderliehendes Fräulein oder Witwe von 30—35 J. y.weckfi Ehe kennenzulernen. Nur ernstgemeinte Zuschriften unter »Zufriedenhcil Im Heim« an die »M. Z.«.___3959-12 J u n q c r Ilandworksmelsler wünscht mit liebem, nettem Mädchen zwecks Ehe bekannt zu werden. Zuschr. unt. »Früh-linqsqlück 30« an die »M. Z.«, M arburq-Dn____3908-12 Fräulein, .30 Jahre alt, sucht die Bekanntschaft eines soliden Herrn von 40—45 Jahren, auch Wiiwer. Zuschr. unter »Lnnd> Schaft« an die '»M, Z._3902-12 Pensionist, alloinetehrnd, 58iäh-riq, rüstiq und gesund, derzeit wieder beschäftitit, sucht Be-kannlfichott mit Frau, womöql. mit rlqener Wohnunq zwecks Ehe. Zusrhr. unter »Heim« an dj£«M. Z.j^___38^-12 Sieirerln, 44 Jahre alt. wünscht dio Bekanntschaft eine« qut-herzigen, netten Mannes zwecks späterer E!»e. Zuschriften unter »Frühlinqsbiüten« an die »M. Z.«, M^rburq-Drau. 4017-12 LederMldlaiche, grati, am 13. Mai 1944 vormittag auf der Reise Cllll—Gurkfeld verloren. Inhalt 700 RM. 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Karotten, Treibw., Bund zu 10 Stk Knoblauch le kq . . , Kohlrabi, übe: 6 cm 0, je Stk. . . Kohlrabi, 4 bis 6 cm 0, je Stk Kohlrabi, untei 4 cm und B-Ware, je kq........... Kren (Meerrettich) je kg Peterslli^grOn. je Bund tu 12 dkg Mindestgewicht ....... Porree, je kg ....... Radieschen, 1 Bund je 10 Stück Rhabarber, rot- u. griinstielig, je kg Rhabarber, Himbeer. je kq . . . Salat (Häuptel-), je kg .... . Salat (Schnitt-), je kg..... Salat (Schluß-), jo kg..... Schnittlauch |e Bund zu 12 dkg Mindestgewicht , . , . . Spinat iWiirzel-) je kg..... Spinat (BIftMer-l. je kq . . . Suppengrünes, Büschel zu 4 dkg . Wirsingkohl, grünbl. Sorten, je kg l.'JO l).»6 0,3(1 __ j 0.20 0.00 0.84 0.2(11—.— 0.1b 1—.— 0.80 0.80 0,86 0.fi6 0.18 0.24 0.81) 0.24 0.40 O.SO 0.60 0.29 0.14 0.19 0.6n 0.16 0.8 I (1.24 i— O.IP I o.n (►.2t] 0.21 0.03 0 .12 — 1.6(1 l.'Jft (».40 — I.33 I-.— II,33 o.a? i.ue 0.27 0.24 1.06 0.40 0.48 0.08 0.24 0.32 1.— 0.32 (152 0.86 0.40 0.68 0-8S 0.19 0.27 0.80 o.ao 0.40 0.32 —i 0.24 0.10' 0.35 0.28 j 0.04 t O.fiC i—j Für Waren der Güteklasse C dürfen höchstens 50% der Preise für Waren der Güteklasse A gefordert werden. Aufschläge aul den Erzeugerpreis dürfen nicht berechnet werden, wenn der Erzeuget die Wäre unmittelbar an der Er-zeugungsstdtte an d-m Verbraucher abgibt. Das Waschen ier Ware Ist unzulässig, soweit dies nicht ausdrücklich in den Reichsetnheitsvorschrifteo für Obst und Gemüse vorgesehen Ist Die Bruttnhöf hstqpwinnspannp des GroRhandels beträgt bei Gcmüso und Bncrenirüchlen lO^o bei Obst 8% des Einstandspreises. Die Bruttohöchstgewlnnspanne des Einzelhandels beträgt bei Gcmiise 33'/n?« bei Obst und Beerenfrürhten 25% des ie-weiiigexi Einstandspreises 2.'>1.t Hanksagung Wir danken auf diesem Wege allen, die unseren Gatten und Vater, Herrn JOSEF FINSCH-CER, auf boinein letzten Gang boglciloleii, vor allem den Vertretern der Kreisleitung und der Wehrmiinnschdtt. Auch danken wir für die ztihl-rcichen Kiaiz- und Blumenspenden, 4019 Maria Finschgcr und Kinder. Danksagung Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme an dem schmerzlichen Verluste meines geliebten Gatten, CHRISTIAN LACH, danke ich allen zutielst, besonders den vielen Kranz- und Blumenspenden, dem Kreisdmtsleiter Pg, Nieder für die Abschiedsworte im Namen der Kreisführung und der Standarte Marburg-Stadt, dem Betriebsführer der Firma Jugo-textil, Herrn Rotter, für die ergreifenden Worte und der gesamten Wehrmannschaft lür die ihm erwiesene Ehre. 4010 JOHANNA LACH geb. PODGORNIK, Gattin Danksagung Tiefgerührt über die vielen liebevollen Beweise aufrichtiger, herzlicher Anteilnahme an dem unermeßlichen Verluste unserer vielgeliebten Gattin und Mutter, Schwester und Schwägerin, Frau ADELE ALT, tiejergriffen über die herrlichen Kranz-und Blumenspenden, die unsere teure Tote in ein Blumenmeer hüllten sowie über das ehrende, unseren Schmerz und bitteres Weh so wohltuend lindernde Gelelt auf ihrem Heimgänge, sprechen wir allen Verwandten, lieben Freunden und Bekannten aus Nah und Fern unseren herzinnigsten Dank aus. Bewahret sie alle im lieben Gedenken. 3989 Marburg, den 19. Mai 1944. ALEXANDER und DANIELE ALT Seite 12 ♦ Nr. 141/142 * Samstajl/Sonntag, 20./21. Mai 1944 MARBURGER ZETTUNO STADTTHEATER MARBURG-Drau Samstaq, 20. Mai, 19.30 Ulir, Ersidufführunq: CARMEN, Oper von G. Bizel. Sonntag, 21. Mai, 15 Uhr; SAISON IN SALZ» BURG. Operette, Preise II. — 19.30 Uhr: SAISON IN SALZBURG. Operette. — Preise I. Montaq, 22, Mai, 19.30 Uhr: Ge€chlo«fiene Vorstellung, Rinq I, Amt VoUcblldunq. CARMEN. Oper. Dienstag, 23. Mai, 19.30 Uhr: SAISON IN SALZBURG. Operette. Preise I. Mittwoch, 24. Mdi, 19,30 Uhr: Geachlossene VorBtellunq für die Wehrmacht CARMEN. Oper Donnerstag, 2f). Mdi, 19.30 Uhr: ErstauffUh-ninqt KLEINES BEZIRKSGERICHT. Komödie in drei Aitten. von Otto Bielen. — Preise I. Freitag, 26. Mai, 19.30 Uhr: Geschlofisene Vorstellunq für die Wehrmacht SAISON IN SALZBURG. Operette Samütag, 27. Mai, 15 Uhr: KLEINES BEZIRKSGERICHT. Komödie - 19.30 Uhr: SAISON IN SALZBURG. Operette. — Preise I. Sonntag, 2fl Mni, 15 Uhr; KLEINES BEZIRKSGERICHT. Komödie. Preise 1. -19.30 Uhr: SAISON IN SALZBURG. Operette. Preise I, Montag, 29. Mai, 15 Uhr: SAISON IN SALZBURG. Operette, Preise I. — 19.30 Uhr: OTHELLO. Oper. Preise I. Steirischet Heimalbund, Kreis-fUhrung Marburg-Stadt, Amt Vo.kbild. — Stadttheatcr MARBURG D 0 n n e r 6 t a q 25, M.ii 1944, 19.30 Uhr — Heiraatbundsddl: V.SymplioiiielioflZBPt Dirigent Musikdirektor Hermann Frisch Am Flüqel: Grete Lorweg, vom Grenzlsndkonservatorium Klaqenfurt. Schubert — Beethoven — Svendsenf 2514 RR) 2 In der Gemeinde Ze-sendorl bei Lutzenberg werden Bürokräfte zum sofortigen Eintritte qesucht. Bewerber wollen ihre handschriftlichen Gesuche richten an den Bürgermeister der Gemeinde Zesendorf. 2497 Unden gavisstn ufibdiebtm. Jbg4^fi SÜHB! Als Vermählte qrüßen: JOSEF TSCHERNTSCHETZ REINELÜE TSCHERNTSCHETZ geb. Thurnes 6, Meli 1944 Marburg-Dr. 3955 Dornbirn Vorarlberq Wein- einkäufer mit fester Bezahlung, Spesen-verqütunq und Einkaulsprovi-sion findet Dauerstellung bei Franz Zangger, Cilll. 2516 Kanfc alte und reparaturfähige Amtliche Bekanntmachungen Der Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark. Der Beauftragte für Ernährung und Landwirtschaft, GZ: CdZ LE E 2 127 1944, Graz, am 15. Mai 1944. Bezug von Eiern In der 62. Zuteilunqsperiode werden in der Untersteiermark für jeden Versorgungsberechtigten sieben Eier ausgegeben und zwar: auf den Abschnitt a 62 der Reichseierkärte 3 Eier, auf den Abschnitt b 62 der Reichseierkarte 4 Eier. Die Ausgabö der Eier erstreckt sich auf den gesamten Versorgunqsabschnitt und erfolgt daher bi« 28. Mai 1944. Um einen Doppelbezuq zu vermeiden, sind die Verteiler verpflichtet, die Einzeiabschnitte a 62 und b 62, die an der Reichseierkärte verbleiben, durch Aufdruck ihres Firmenstempels zu entwerten. 2507 Im Auftrage: Gez. Dr. Artner. DER OBERBURGERMEISTER DER STADT MARBURG/DRAU Abt. Familienunterhalt Bekanntmachung Die Zahlung des Familienunterhalts an die Unteihalts-berechtigten wird ab 1. Juni 1944 nur nach der Buchstabenfolge vorgenommen, und zwar erfolgt die Zahlung für die Unterhalt&berechtigfpn mit den Anfangsbuchstaben des Familiennamens des Einberufenen A bis J am erstfjn We ktag, K bis P am zweiten Werktug, Q bis Z am dritten Werktag eines jeden Monats. Die Familieniinterhaltskasse ist nur an diesen drei Tagen In der Zeit von 8 bis 11.30 Uhr gcöflnet. Außerhalb der vorstehend angfjgebenen Reihenfolge w'rd keine Auszahlung vorgenommen. 2513 Im Auftrage: ArlatI, Stadtoberinspektor. Staatliche Oberschule für Jungen in Cilli An alle ehemaligen Schüler ergeht die dringende Bitte, noch verwendbare Lernbücher sofort an die Direktion der Schule abzugeben. Für jedes Buch kann eine Ablöse bis zur Hälfte de« Anschaffungspreise« bezahlt werden, 2493 Der Leiter: I. V.: gez.: Dr. Schnehen. von 30—2000 Liter in jeder Menge, PETER TOMASCHITZ, Marburq-Dr., MUhlgasse 39. . Ooergfr. Alfons Komaiz Vera Komatz yfß. Wiestfialer emi)fefilen sicfi als Verwäfilte Im Na: 1914 Leonen Marfmr{/-Drnu Untersteirische Lichtspiellheafer MARbÜKG-DHAU f BURG-LICHTSPIELE Heilte n 17 (0, 19 « llhi Pernrut 2212 Iren» von Mcyendorft AuellcM Uhllf, Werntr Paaltar«!, Joiel SIebar la Um 9 kommt Harald Ein myiterlo«er Motdfali und seia« überraschend« Klärung) t ui inqi'i.dlirlii- nlchl /iigulaoieui SONDERVORSTELLUNGEN» Sonnlag um 10 Ubr Montag DIenilaq und Mittwoch um 12.46 Uhr Hanl Moser Kurt Meliel, Elie %oo Möllendott, Frili Kdtnperi in dero tollen Lustspiel: Das Ekel POr Jugendlithr •ugkidiAviii Leonhard i. d. Büheln Samstag 20. Uhr, Sonntag 17.30 und 20 Uhr Johannes Heesten. Dora Komar, Flta Bcnkhoit, Paul Kemp in der entiückenden Film-Operetle Immer nur Du POr Jugendttrlii .'i n i'iin n .ictil rugelamvu SONDERVORSTELLUNGEN! Sanslag IV Uhr, Sonntag 13 Uhr Wilderer im Revier Pflr Jugendliche 1. Mat Zum Leben verurteilt mit ivan Petrovlch, Pau) Javot, Valerie Htdveghy Von den Sihatten der Vortianfjenheil getrieben irrt ein M.inn durch die Weil, bis ihm die Liebe einer rrau Erlüsung von innLuet Quiill und ein neues Lehen schenkt m Mioi'. ' Ik i:- nuiir ikii i.,ssi.n i Dli-nilag 23,, Mittwoch 24. Donnerstag 2S. Mai Der Film Das Tagebuch der Baronin W. FQi iugendllrtie ntrht (ugelassenl Lfchtsniele Brunrdorf Die Vtji Siellungen beginnen: Nfontaii bis Freitag 19 IS Uhr, Sam^'ag (7, und 19,15 Uhr Sonntag 14.30, 17, und 19 15_Uhr _ lamttag 10 und Sonntag 31, Mal Gefährtin meines Sommers PBr Jugen JlK hf utiler ii lalireu •tl(n4 tugt^ldSHenl Stti itraDe Wo I? II t'J 10 US So 1430 17 a 1» lO Uhi Samstag 20.. Sonntag 21., Montag 22,. Dienstag 23., Mittwoch 24. und Dunnnrstag 25, Mal Die Hochst^nlerin Ein Tobisfilm mit S>bllle Schmltx. Karl Ludwig Dlehl, Will Dohm, Elsa Wagner Fui Jugfudlltti uiiK-i 14 Jdiien nitlil iugelassenl Myjtronol-I.irhtsniele C'lli 17.30 und 20 Uhn S 15. 17.30 und 20 Uhr Bis 22 Mal Reise in die Verßanj?enheit Bin fesspindcr und Intoressdntcr Bi,fnria-Fllm mit Olga Tsrherhüwr Ferdinand Marian Mrirgot III»!-iclier Hilde Hildebrand. Will Dnhm, Hans Leibeil, Rudoll Prack Theodur Loos ijtJii Fftli Gdcmat. — Spiellettung: Hcut. Auch die Feld- und Forslschutzbeamten, Jagdinhaber und Jagdpächler, sowie die Zoll- und Grenzschutzbeamten «ind zum Abschuß ermächtigt. 5 Alle Hundebesitzer sind verpflichtet, ihre Hunde sogleich In dati Hundestandsverzeichnis beim Bürgermeisteramt neu eintragen zu lassen (vet,-pol. Anordnung des Reichsstült-hdJters vom 29, April 1941, V.. u, A.-Bl. Nr. 273, S. 290), 6. An den Eingangsslrciüen und -wegen sind von jeder Gcme'inde Tafeln mit der deutlichen und haltbaren Aufschrift »Hundesperre« anzubringen und mit einem daran befestigton Strohwisch leicht sichtbar zu machen, 7. Die Aufhebung der Sperre erfolgt, sobald die Gefahr beseitigt ist, Jedoch nicht vor Ahlauf von 3 Monaten nach dem Inkrafttreten dieser Anordnung. 8. Übertretungen dieser Anordnung werden nach den Strafvoischriften des Viohseuchengesetzes geahndet. 9. Diese Anordnung tritt ani Tage ihrer Verlautbarung in Kialt. 2271 Dftr Laodiat: 1. A.: Dr. Schreiber, Amtstierarzt.