Ar. 42. Sonntag am 8. Aprit 1877. Prflu^eiations-Beriir.guniie.i. aiil- «illi - Mit Ooft 4:cticl)*liti3 . ■ MtfBMl ♦**•.1 im • .14 i Erscheint jeden verseuduug: tijcttcliÄ»» . . ".lO HolilSiki« . . . 4.*o Ut-Bi'lif.tii! . . . K.«» » H»»!> «iti}c!itc Ztummern 9 fr iinnntiui, Diriilln^ und Doiuirrttui) laserale werden angenommen II t -Um trDniiritfcit 2trt!<«»cf jcatinm:«. .'«< xkh-«ich i» #r»v .1- Ctnitl:! »il» Vij.it■. k is-Mi. tn Bit«, i* Dludtr. ^eim»z» - «i»,' > in üoitach. Durch alle Länder. S i I l i. 7. April. Am 5. d. hai-en die n;eirtcn cisleithanischni J'qiiMo^k idie ?hät gkcit begonmn. «»- Innsbruck wird gtm.-leet. daß bei der vorgestrigen Wühl au» tcm (Vioßgrundbesitze illSgesammi l t b e r o ( c E^ndidatk» »»« t>er Urne h.t vorgegangen si» . Di» mit den Clericalen foulirte «Mittepartei' brachte es zu Tliinmen, die liberale» hrue» deren !0!. (£« wird nunmehr die i^ruei nung ■ et ^anorshauptmannes für Tirol erfolgen une der Vandtog seine Thätigkeit Montag den !«. ervfsiicii. In Prag findet marg?n. Sonntag eine große Kalholiken-Bersamui-lang statt, in welcher Cardinal ffür't Schwar» z e n b erq »der das »äpstuche Bifiofs-Iabiläum sprechen wird. Der Uilaub. oder wo! riditigcr der Rück -triltBiemarcks beschallet ia hohem Arade all« politischen ttrese. Cs in s.lbftvcrständlich. daß i-u ultran-.ontancn ^agcr hierüber großer Jubel herrscht. Die Nachsolgerschaft des Reichskanzlers ist noch immer nicht entschieden. Die zweifelhaft gewordenen Chancen Manteuffels sind, wie man der „Agr. Pr." telegrafirt, wieder günstiger ge-worden. Der Marschall wurde vom Kaiser Wil» Helm empsaiigen. — Cffinell wiid au» Berlin nur berichtet: Die Bertretung BiSmarck'S durch Camphausen und Bulow wird durch eine kaiserliche Cme ang ordnet werden, in welcher auch zu be-ruck ichtizende chesichtspuncle iviithschastlichcr Politik in Betracht gezogen werden. Di D i n g e i n Z5 o » st a n t »t> o p e l scheinen sich nicht zum .sten anlassen zu wollen, die U n t e t h a n d l u n .> : r. m i t M o h t e» negro sind in ein kritische« Stadium gelangt und die Gegensatze zwlsckeii der Psorte und der fürstlichen Regieru ig treten schroffer ü'« je hervor. Man darf vielleicht noch hoffen, daß eS mögliäi sein wird, eine Aussöhnung herbeizufnh'en, ;u Mel,rebr demonstrativ in die Wc.t hinein, daß die A d r it st u n g S » f r a o t, die ja den Kernpunkt der ganzen 2i tuatio» di oel, Schwiet lgkeiltii begegne. Steiermarkiscber Landtag. Sitzungen vom fv und t». April. Die Rede, womit der ^andeshiuptmann « a i-s e r s e l d ain 5». d. den stemschen Landtag ervss ntie, verbreitete sich vornehmlich über die Ungewiß-heil der Situation in Folge orientalisch.n Verwicklungen — eine Ungewißheit, welche leider r.oit immer nicht nachlasse nnd worunter Oesterreich und die ftstcrreicl'ische» L>ronl>lnder leider mehr leiden als jedes an'ere Vand. Derfinanzielle 'littderganggeheimmcrrapidervor sich und habe ant St-icrniart in iei.nt Vor« h.eitnden Wirkungen nitfc: verschont, mit ol« :em Rechenschasto'.»e ichie und den t s cl S f e sind wie gewöhnlich leer. Die sonstigen Abg>or'n.'ten sind zchlre-ch erschienen. In der zwei-.en Sitzuiu vo.a ö. d. imreu Aus chußiv h en vorgenommen und erscheint ver Abgeordnete von Cilli, Hrrr Dr. Neckerman« in den ff i n a » z a u s s ch u ß gewählt. lim«; den zur Borlage Liebrachten und speciell sür die südliche steiermark und unsere Stadt wichtigen Mesä äftSstücken sind folgende zu erwähnen: Der Bericht de« LandesavSschusseS über die iLinbrziehil^g deS BersuchSwesens in den WirtungS-kreis der Vaudes-, O b st» und Weinbau» schule bei Marburg wird de.ri ^andeSculturauS-schuß überwiesen. Der Statthalter dringt einen Gesetzentwurf ein. betresieub die Regulieruiij de« DrauflußeS vo:> P.ttau abivartS lu» lieudors. Bon den eingelaufenen Petitionen wird eine Petition der Stadt^emeinde Cilli um Aus» tehnung der gesetzlich angeordneten S a n n - R e» g u l i r u n g von der EiUier Kapucinerdrücke bis abwärts zur zweiten tLisenbahnbrücke, überreicht durch Dr. N e ck e r m a n n , dem ffinanzau«» schusse und eine Petition desLehrervereine« in E i l l i um Wahrung des ^ehrerernennung<> rechtes für die Lladtfchulrüihe. ebenfalls überreicht durch Abg. Dr. Neckerman» dem UnlerrichlS» auSschusfe zugew-esrn. Nächste Sitzung ü)?ontag. Aeuilleton. .,S t e r n s e t Original^RovrUe vc>» E»uard Freiherr ». «Snitschreiber. (Schluß, l starrt? ihn noch immer ohn« Berstündniß an, wahrend er ihr da« Papier dich! vor die Augen hielt rüttelte sie hestig an der Schulter und blick» sie fest, fast gebieterisch an Wauda stand augenblicklich unter dem magnetischen Einsiuß dieser Äugen, und Arthur, «elcher wußte, welch' »vundtrdare Resultate dadurch schon erzielt worden, sah ihr unoerwandi in die Augen und sprach langsam, jede« Wort scharf martirend: „Schwester, hier ist ein Brief deines verstorbenen Pater« an dich, — versiehe mich, Wanda. vom Vater! ve hat vor seinem Tode noch an dich geschrieben! Blicke her und erkenne seine vchrist!" Sie sah wie mechanisch aus den Brief; ihr Blick blieb jedoch noch immer leer und geistlo». Arthur fuhr, sie immer ichars sixirend, sort: „Siehst du, Wanda, da» ist seine Schrift, die Handzüge unseres guten Later»! Yrtenne sie, Wanda: höre, ich will e«, du mußt sie ertennml^ Sie blickte starr auf da« Schreiben; allmählig schwand jedoch der bere Ausdruck «u« ihrem Besichle. die Augen belebten nch seltsam und eine zarte Röthe siog über das so marmorbleich« Antlitz. Sie ösfnete einige Male de» Mund, al» ob sie etwa« sagen woUre, wozu sie jedoch die Worte nicht fand. Ihr Bruder drang mu erregter Stimme in sie: „Wanda, Wanda, hSre mich! Erkennst du nun deine« Vater« Schrift?" Roch einen Augenblick schwantle sie, dann sagte sie mit halb zweifelnder Stimme: ,Ia, e« ist vom Bater!" Arthur fuhr fort: „Der Brief ist an dich. Wanda! Ter Baier hat ihn turz vor seinem Tode geschrieben. Berstehe mich, Schwester: er verzeiht dir darin, er vergibt Alles! Soll ich den Brief lesen 's" Sie nickte luftig, und er begann mit lauter, ein-dringlicher Stimme: „Mein theure« arme« Kind! „Wie habe ich getämpft und gerungen, um dich zu „vergesien — aber e« gehl nicht! So lang« Tu hier „weiltest, gelang es mir Dir zu zürnen — nun d« „Du fort bist, ist mein Zorn verflogen; — ein Vater „tonn seinem Kinde nicht lange zürnen! Ich bereue „die heftigen Worte, die ich bei Teincm Abschiede ge-„sprachen, ich nehme sie zurück: Das Baterhau« steht „Dir wieder offen, und sobald Dir Deine neue .Heimat „nicht mehr gefällt, kehre zurück: ich werde Dich mit „offenen Armen aufnehmen! Ich habe viel über Deinen „Schritt nachgedacht und bin zu der Einsicht gekommen, „daß er weniger unverzeibllch al« übereil! ist. Die „Ärcinllichteit und Schwäche, an der ich ja schon so „manche« Iadr leide und dir mich in d«n letzten lagen „start hergenommen hat, gab mir Zeit zum Nachdenken, „und e« ist mir nun Biele« tlar geworden. Deine „Tante, di» mich pflegt, bat mir zugeden müssen, haß „eine zu große Strenge ihrerseits an Vielem Schuld „fein könne. Baronin Ä>aUhofei> hat e« gewiß recht „gut gemeint, aber sie brach» unsere Familieneigen, „fchaft, die Konsequenz, nicht in Rechnung. Diesen lln» „leidlichkeilen wolltest Du entgehen und griffst ;u „solcher Ausflucht — während doch eine einzige Zeile „V de nen Vater genügt hätte! Ich habe meine „Boie gebeten, fall» ich zu meinen Bätern versaminell „würde, wa« mein Alter und meine Kränklichkeit ol« „sehr wabrscheinlich ericheinen läßt, daß sie Dich aus-„suchen und Dir meine Verzeihung bringen soll. Sie „hat e» mir feierlich versprochen und ich hoffe, sie hält „Worl. Du wirst beruhigter fein, wenn Du diesen „Brief au» ihren eigenen Händen empfängst; ich weiß, „r« wird meinem Kinde ein Trost fein zu hören, „daß ibm hier nur V«j?ihwrg, Vergebung wartet! „Ich will, daß--" — .Hier ist der Brief abgebrochen, und hier muß ihn dir «rankheit übermannt haben?" Alle blickren erwartungsvoll auf Wanda, die lautlos und mit dem Ausdrucke höchster Seelenangst an jede n Worte ihre« Bruder« gehangen war. Jetzt sprang f>e " sodass Rundlchau. Der „Trumpf" der ^leischkaucr. UnsckL Herren Flei'chhauer haben in der letzten Woche einen doppelten „Ttuwps" ousgc-spielt. Sk sind mit bcwun ernswerthcr Uuvet frorenheit vom l. Apul ad neuerdings mit dem Rindfleisckpreise um |md Kreuzer in die Höhe Totgängen, s» daß das Riutfleisch jetzt l)irr 40 kr. per Kilo kostet und habe,, g stern iu einem Inserate der „Tagespost" dem Bcwci» für die Nothwcntiqkeit dcr Fleischtheuetung erbri «gen wollen, dense ben aber wieder n i ck> t crlrackt. Sie werfen mit den ihnen so geläufigen Worten „Berleumdung". „Miß rauch der öffentliche» Meinung" etc, unher und geberden fit>. als ob man sie zu Opfern des geschnürten Publikuui» gemacht liätte, wärend l*cfaunt'i> ü h e. K a l b i u u e u undStiere geschlagen wurdet, die Bcstä iguvg aber. daß. nie unsere Fleischhauer dieß im Stadtamtc angeben, 11m gemästete» Vieh zur AuS'chrottui'g gelangt, haben wir tu dcm erwähnten „Pt o okoLe" vergeblich gelucht. Wenn un» die Herren sagen, daß das Dulchschiiiit»gcwin vergessen. Wir können also die Beantwortung der Frage, ob die Herrin von ker Fleischbank etwi» bewie'en und was sie bewt.sen haben, tulzig dcm consumircnden Pu dlicum überlassen. Unseren Herren Fleischhauern aber, die sich, um da»Hina"fschrauben dcr Flet?chpreise zu „motiviren", so gerne auf die Theurruig anderer Orte beru fen, möchten wir den Flcischtnif dcr Landcsh nipt-stadl Laibach pto April vor A-gen hal'.cn. D»S Kilogramm d c st e r O u a l i t ä t von SW a st ochsen kostet i'vrt 50 kr., u ittlercr Qualität 42 kr., geringster Qualität 33 fr., von Kühen nnd Zugochsen tostcn dic dici Sorten Fleisch 44, 36 und kr. — Ziffern sprechen bekanntlich am teuUtchsteit und cie eben angefühlten Aiffeiii beweisen wol, was von dcr Angabe un screr H-rrcn Flcischhauer, daß die Bte'.preife gestiegen sind, zu'halten ist. Denn cS ist kaum anzunehmen, daß die Vaiducher Fleischer, wenn sie da« Vieh im Einkaufe theuer bezahlen mußten, das Fleisch zu relativ so billigen Preisen verkou heftig aus, entriß ihm den Brief, küßte ihn mehrmals heftig und begann ihn selbst noch einmal laut und deut-lich zu lesen. Bet den Worten „Verzeihung. Vergebung" brach sie in lautes schluchze!, der Freude aus und sank, sich ungehindert der wolthätigen Wirkung der Thränen überlassend, in ihren Stuhl zurück. „Verzeihung. Vergebung!" Da» war das „Epdala", »elche-ö die verschlossenen Psorten ihre« Geistes sprengte. Heinrich stieß eine» fest wilden Freudenschrei aus und umarmte seine ihm wiedergescheit! te Gattin, während Jda und ihr Mann laut jubelten Lachen, Weinen und halblaute, zärtliche Ausrufungen erfüllten das Geuiach Ta that sich die Thüre aus und die Kindswarterin, die da« ungewohnte Geräusch herbeigezogen haben mochte, trat mit dem kleinen Heinrich aus dem Arme ein. Der kleine Kerl begann ebensalls nach seiner Art zu krähen, und nabm einen Gesichts-ausdruck an, der einen tüchtigen Ausbiuch seiner ll»be> haglichkeit verkündete. Zum ersten Male seit lange» Zeit ließ die so schwer geprüste Frau wieder ein freudiges Lachen hören und drückte das Kind an ihr« Brust. Jetzt war si» wirtlich gerettet! — So schloß der unter so düsteren Aulpieien begonnene Weihnachtsabend und im ganzen Lande waren zu diese: Siunde wol schwerlich glücklichere Menschen bei-faminen, al« au' Schloß L t e t n f e l s. feit würden. Dic Fle^'chpreise der Sladt tfaibadi mögen daher dcr Approvifionirung» S-ction, in deren Schoß diese Frage jetzt beiatdeir werden soll, zur dringendsten Beachtung cirpfrhle.i sein. Ebenso wird ein seiner Pflicht sich bewuKter Gt» mcinderath dcm nevcstcn „Trumpfe" uuscrer Fleischkrösussc gebülncnd zu begegnen wisscn. * Das Erdbeben.! Am letztcu Mittwoch, den 4. d. Abend« wurde in der gai-zcn südliche» Stciermark. sowie auch in krai» und Kroatien ein statkcS Erdbeben verspürt. Hier in Eilli wurde de.Ssclbe um X Uhr 50 Minuten uitUr heftig rollender Bewegung in der Dauer von circa vicr Sceunden wahr.'cüominen Die Erdstöße, deren Zahl drci war. erfelgt.» von )?or oft nach Südwcft. Biclc Gebäude bekamen Spiüvge. Thci'.e von Sckwriisteiiiea, sowie zahlreiche Dachziegel steten auf die Jnoße. 7-uS anbcrcn Ortcn sriic* steiermarks liegen i ns folgende Berichte vor. Aus T ü f f c r vom 5. d.: Gestern Abend« 5 Minute» vor y Uhr fand hicr cin intcnstvc« wellenföimiges, von Notdost gegen Südwcst verlaufendes, über 10 Secunden dauerndes Erdbebcn statt, welche« an dcn mcistcn Gebäuden erhebliche Schäden, worunter mehrere Schornfieinadstürze, verursachte: Vuftdruck Tags und Nacht« über longsam fallend. Temperatur Tags über hoch, um 9. Abend« ■H 14 Grad, der Himmel Abend« heiler. Wind-stillc. — Au» S t e i n d r ü ck wird un» vom 4. April Abends geschrieben: „Soeben, im 6 Uhr 50 Minuten wurde hier ein starke« Erdbeben wahrgenommen. er» wurden drci äußerst kräftige Hauptstöße unterschiede«, welche turch wellenföt-mige Erschütterungen m t einander verbunden waren. Die Erderschimeiung war rvn starkem, rollenden Geräusch begleitet und schien in der Richtung von W e st nach O st zu erfolgen. Um !> Uhr erfolgte eine zweite aber viel schwächere Erschütterung. Al» brglcitcndc« Phänemeu sah man gegen y Uhr dc» bis dahin ganz klaren Sternenhimmel sich von West nach Ost plötzlich mit einem dui-telsa,warze» Wolkenichleier bedecken. Diese Berdunkelung dcs Fintianuntcs zog ziemlich rasch ostwärt» weiter und hatte nach ungefähr einer Viertelstunde wieder der früheren sternenhelle Platz gemacht. Da« Erdbeben, wetchc» im bennch. harten » r a i n ebenso kräftig oer>pürt wurde, war so stark, daß hier (Steinbrück) fast sämmtliche Bewohner ou« den so «schreckend gerüttelten Häusern liefen, Tische und Schränke bedeutend schwarkten und verschiecenc Gegenstände wie Flaschen, Gläser, Vogelbauer u. s. w. zur Erde fielen." — Bvn der mcteorologischcn Beobachtiu gSstation in Bad Ä c u h a u » erhielten wir folgende Meldung: „Mittwoch den 4. April AbcudS 8 Uhr 56 Min. wurde hier eine heftige Erderschüttervng wahtge-vommen, verbunden mit einem heftigen Getöse, daß ungefähr 1 Minute dauerte. Die R.chtung Spelunken. Eine moderne Wiener - Eeizze. Kaum ist ein Neubau bis zur Bsllendung de» Dachstuhle« gediehen, noch prangen in primi-tiven Buchstaben die Wone: „Der Eintritt ist nur den hier Beschäftigten gestattet." und schon ist ein Gewöld: verm elhct. darinnen Nathan Siampl oder sonst Jemand, der Branntwein, Rum und Rosolio aueschantt. E» ist schon lange dcr Bcrdacht in uns rege, daß die Bauh rrn, so-bald fic einen Baugrund erworben, dcm nächst-beste» Hausirer, welcher durch ein schnarrende» „Handeln" seine Existenz vcikündigt, herbeifangeu und ihm unnerscheua einen Gassen laden des erst zu erbauenden Hause» hinaufmiethen, weil sonst eine so rasche Etablirung fast unerklärlich wäre. Und es ist ein böses Zeichen der /!rmull> und de» sinkenden Muthe» unserer untern Bolksc^assen, d^ß solcherlei Geschäft bei der erdrückenden Eon> currenz, wenn schon nicht florircu, so doch gedeihen. Der Branntweincousum ist der Gradmesser der Armuth und der Beikammenheit de» Volke». Was ist dort für eine Aufregung, was stoßen und drängen die tfeute, warum steht der nächste Sichcrhtitöwachpostcn beharrlich adscii» vom Tu-multe? Erkundigen wir uns, te n Menschenknäuel nähertreteud, so wahren wir. laß man einen Trunkincn ans der Brannlwcinschcnke entfernt hat. Der Knäuel löst sich auf einer Seite — auf der schien etne tvestöstUche zu sein." — Aus Pelln« wurte der k. k. Eentralanstalt für Meteor>'togie und Erdntagnetismu» vom 5. d. telegrafirt: „<#e-stern Abends, 7 Minuten vor y Uhr hi-rort» heftige Erdersckiilicrung; Richiung Ost nach West.^ — In Rothwcin wurde die Enck ütierung um Uhr Aocnd» vcrspüu; da» sch oß schien in se.N'N t^runsfesten zu erzittern. — f.u» vtdjtcn» wald kam die Meldung: Uhr 47 Minute» Avend» bedeutende» Erkdedei'. Dauer Ler nten. Himmel lbeilweise bewölkt; Temperatur schwül." ' — Auch in Marburg, Graz m d A g r a m wurden heft ge Erdstöße veripUrt. . Zu derselben erschienen außer den Bertretrot der Filialen Radkersburg. Gleisdorf und Mcirburq sehr viele Freunde der Bienenzucht en Vorträgen, sowie den praktischen Temonstrationen an den ausgestellten iste^ennändei, Mit größter Ausmertsa« teil und sichtlicher Freud«. Herr K r e s n i k au» Cilli sprach über die Vorzüge des D z i e r z o n st o d t i und Herr M a y r aus Gletsdois über die Kumtichwaime. Die Ausstellungsgegenstände besprachen die Herren Schopper. Aresnik und £ 11 ii 11. - Taß der Verein durch diese Wanderversammlung den Zweck, den er verfolgt, erreicht halte, ist dadurch erwiesen, daß die Versammelten aus Antrag ve» Vorsitzenden, Herrn I, L-Weiß, und aufgemuntert durch Herrn Adolf Ritter von Ienisch, welcher di« Vorkehnmzeit und Ei»ladungen zur erwähnten Versammlung in bereitwilligster und au«ge-zeichnet« Weise besorgte, beschloss:» haben, eine Bienen-zuchtfiliale Leibnitz zu gründen. Es stellte sich alliogleich ein Gründungs Comite zusammen, welches Herrn Pfarrer Proboscht vo» Ehre nh aus« n zum Cbnuuuw wählt«. Bei »er nach Schluß der Berbandlungen ver-anstalteten Verlosung gewann die Filiale Leibnitz de» Hauptprei» (einen Ver.- Lagerftock um '> il.» und mehrere Zuchtgeräthe. Herr Ritter von H a n. p e l sp«tdete »er Filiale mehrere Gewinn'te. — Wir sind überzeugt, daß diese neue Filiale sich recht bald eonstituiren, und durch die Unterstützung der Bienen-Züchter und Bienenfreunde des herrlichen, für die Bienenzucht sehr geeigneten Leibniyerfetde^ jur Freude »er Gründer und zum Wol« de« Heimatlandes aufblühen werde und wünschen nur. es mögen auch ander« Cm da« segensreich« Wirten des steierm. Bienenzucht-Vereines erkennen und den Zweck .Hebung und Ver-breiiung der Bienenzucht" vurch)Gründung von Filialen-fördern helfen. (Spende « Der Reichsraihsa georsnele Ir. Foregger hat dem Eillur S.adt Ber-fchöncrung»-verein 50 st. gespendet. iVerfaffnngsverein in In Folg« »e» jüngsten Artikel« der .C'llier Zeitung- über di« Roth nxmdigkeit der Wiederbelebung des polittichen Vereins-> leben» in un,«r«r Etadt. wird von einer Reihe von Erde liegt ein, unbehilflich um sich schlagende Masse, schmutz- und blutdedeckt. Durch dic halb-geöffnete Thür dc» Laden» vernehmen wir da» rohe Gelächter der zurückgebliebenen Gäste, da» Schimpfen dcS kreidebleichen, ausgeregt gestikulti enden Bersch!eißer». dessen Eh.dä'.fte den Zornigen zu be» schwichtigen bestrebt ist. Setzen wir den Hut etwas nachlässig aus. derangiren wir Kragen und Kravate, de^n ganz regelrecht dürste man nicht in ein solche» Locale eintreten. Das eifrige Bestreben de« Inh ber». «n» zu bedienen, fiele den sonstigen Anwc'enden schnell auf. wir würden miSlraurischen Blicken begegnen od;r unter nichts Gntc» andeutenden Gästen die Fragen vernesmen: „Was denn der da z'iuchen htK Glücklicherweise ist der Eindruck der letzten Sccnc in den Branntwein - Brüdern noch zu lebhast, al» daß sie uns allzusehr ihrer Beachtung würdigen und nach einer Weile find sie an unsern Anblick gewöhnt, um so mehr, al» wir un» anscheinend um sie nicht kümmern. ES geht hall do a Bisserl lelchifter zu dahier. wie in der BolkSkuchel, wo si, der Mensch nit a mal umschatt n darf, essen und sein Wasser au»-trinken muß, wie auf der Schnellpost." — ..Her» entgegen, wenn « schon für die annen Leut wa» thuan, so gibt'» g'wiß allerhand Zacken dabei, die nil - olhwendi wär'n. D-r B?cns» kann sich in einer Bolk»kachl nit ausrasten." — „PMn» auf. e» kumtiu no so weit, :a? ma wia in au Kloster Sßitflliebero des .B«rsassungsv«r«m«4" «in? an andern S>eU, di«i«4 BlaiitS veröffentlidit« Einladung an sämmtlich? Ber«insmitgli«b«r gerichtet iich morgen, Montag Abend» im BereinS Versammlungsorte (Hotel „zum wißeu Ochien") »ahlreich eiiuuhiidcn, um junaä»! eine neue Bcreintleitung zu wählen und dann aber auch Beschlüsse über de» ferneren Wirken dc« Bereinc» »u iassen. (.Heiwische Arveit.) Die „le-manentc E»ilauf?commi'sion de° k. t. ®frl>cl)örOc" in Tnest t>at, wie ri- „Marb. ueridcet, bei dem Marburge Ringelschries Hnrn Joses Frank« eine Lieferung von Kranichkellen bestellt. slDi« Kuranstalt Eauerbrunn) bei Rohiis» mird am l Mai eröffnet. Al« Badean» fungirt be kanntlich Herr Tr. H o i s l au> Üilli. Mißlingbrücke.) Bei Windisch-Ära; soll über die Mißting eine Brücke gebuui wer en. deren Kosten nach dem Voranschage *>274 fl. 47 fr. betragen. Dic Verbannung, betreffend :ic Au«f»brung diese» Werte« findet am 10. April statt in der Kanzlei de» Olttanne« der BezirlS-ocrtTtiuitij WiudifchrGraz. Harn Kaliigarilsck. Hundesteuer > Die Gemeinde L i ch t e n w a l d ersucht den Landtag um die Bewilligung der Hunde ftciui. Vuntes. Als Euriosum verdient das Programm eirer Vorlesung veröffentlicht zu werten, welcke heute in Vaibach gehallt» wird. Ein Freund unseres Blattes sendet uns dic diesbezügliche Ankündigung zu, und wir lassen dieselbe ibrcm Wort' laute nach hier folgen: „Sonntag den 8. Al» il im Saale Dir ailtit Sckicßslatle e sle h ftorisch-dramaliscke Vorlesung. Vor trag. Einleitung: Bedeutung der Geschichl., di« des Drama«. Be» dingungen sür dessen Eulstehen. Egyvter, Asiaten. Dic Priester »ud da« DramZ. Die Greecke». Zliacedoni.-r. Preußen und Deutsche. Rom. Well reich, Freiheit und Trau:a. ^'u wig XI V. t\r Krieg 187o. — Der Ekudendock. Grlechische hegenden. Thespiskarren. Ävr, Eizählung, Drama. Tragödie, Eomödie. Schicksal. Birkpfeiseriadc». Der Held. Adricnnc l'ecouOreur. AeschiliS, So-p^otle«, Eunpide«. — Zur Lesung gelaugt Agamemnon von jleschilu« (Joigt die Ä»füh-rang dcr Personen d S S'.ückeS.j „Nachdem die Preise, sowie sie VertaussstkUe der Piätze augl-ge cn, heiß- eo am Schlüsse in neuer Schreibart: Anfang genau ha-b 8 Ur, Ende 9 llt. — Wir find nicht in der La,e anzugeben wer ras Meister« stuck beabsichtigt, ein solch collossale» Maleriale in I'/, Ltuu.'en zur Voritsang, resp, zuui Vortrage zu ».ingen. Eiueo üb« glauben wir sagen zu dürfen, ohne fürcht.» zu müssen, widerlegt zu werden, nämiich, daß die guten Laibacher sicherlich so viel gesunden Inttlleck l'esiy n, mu d.'N V r spreituage» eines solchen P.ograinaicS nicht ohne etwa» — Mi'Maucn zu begegnen. Der Zchuldiener Weete,» welcher bekannt ich vor «»rzeni in Wien -ei»e beiden Kinder erniortete. ist uor^eskeru Al>.udS tiri!)nf:et worden. l?ine Tropfsteingrotte) irurd« in der Nahe von Grevle am Äarfte an den (Srnii« des Lande« Krain int&ecft. Dieselbe entialt «inen etwa 10 Meier hohen Tom ÄUS dem Äerichtssaale. tHauptverbandlungenvomst. bis 14.April.» Am 9. d. alltl>ätigk«it: Mar a Ertl, Diebstabl: <^eorg tgriseg. Ti«bstabl: Franz Iitl«r Ti«bstahl: Anton U:etscher, Tiebstahl: Am 14. d. M- in l. S«nat. (Bors. LGR v. schr«».> I5«rl Lourez. Pres;verg«h«n. Luzia Gatscknia. Betrug: Marii« Roßman, Tiebstahl-Elis? Troienit, Betrug ^ Peter Jäger, törpl. Beschädi-gung: Pongratz Äiainj, össentl. Äewaltthäiigteit. Im II. Senat: (Bors. LGR v Garzarolli.s Lud'vig «rtsnik und Anton So to, B«trug: Im III. Z«nai: (Bork. LtM. Urba?.) Anton Stepinscheg. törpl. Beschädigung: Martriö Msiiak, törpl. Beschädigung: Johann Lnb«>, törpl. Beschädigung; Maihia« Lkpko. Betrug; Caspar Sulla, Tiebstahl ?(m Tonnerstag den 12 d M ftnden a»ck> >.» Apv«l>vkrhan»Iungen statt. ^andwirthschaft. Landes. Industrie. «Wiener Zsruckt- und 5vaarenb»rse v»m 7. April.) (Orlg.-?ekg.) Man notirtrpr. 100 Kilo gramm: Weizen Banater von >l. 13.**, IHfi« von s> 13.tt'—II—, Theiß schweren von ft. 11.20 14.35, Llovatischer von ft. 1Z.A)—13.50, dto ich®, von ft. 14.10—.- Marchkelder von st. 13.8'^l!.— Wala. chischer von st. —.--.—, U'attce pro Frühjahr von ft. R o g g«n Nyirer^ und Pesterboden von ft l0.k»'>--lo.9—1 i.— Ander«r ungansch«r von st.I0.fr»—10.80, Lesterreickischer von st. 10.70—10.90 Gerft « slovatische von st. 8.10— 10 0, Lberungarische von jL —.-, Lesterreichisch von st. 9.A)—'.6<) Futtergkrste von st. <>.«>0—6.90 ungarischer von st. .---—, Cinquanlin von st. 7.6» —7.80. auf Lieserung pro Frühjahr von kl.--- --Hafer ungarisch« Merkantil von ft. 7.7'» wird beten müasseu, vielleicht muaß ma an Beicht zttltl a no mitbringen. W>a g'sagt. mir i« z'fad. drrim hob' i die Märten, dic mi dcr Armcnralh gcdcn hal, an ariren Sludenten verkauft und bin dadcr gangen." — Dic Augen dc» Branntwcm-schäiifci« fiintcln vor V>rgnügen, er willen ellickc Kreuzer und befleißt sich dcr großlcu Zuvortemmcn-heit und Höflichkeit. „Gefüllig noch ei» Älaferl Roftopfchi»? Ja? Gib her Sarah, die obere Flasche mit dem sainosen Roslopschin — die rechl« dort." „Zu wo« d'Volkstuckeln aufbracht daden, begreif ich nit, wann das arme Volt sich da» Bißt Essen g'rad so kaufen muß, wie im Wirthshaus und nix z'trinte» kriegt. Dö Paar Tropfen u achcn eh bei Unser an'S '«Veben au«." — „'« halt AllcS nicht« auf der Welt, hab' ich hundert Mal g'sagt". erhebt sich plötzlich etae Stimmc. die einem Mamie angchört, der die ganze Zcit dumpf brütend in der Eckc gesessen, „für den arme» Merschen gibt« nicht«, wann « nickt alle Jahre ein Paar Millionen an die Armen vertheiln — alles Andere ist Schmarn! Was? Ä'schpmd, noch ein Stamperl, da» i mei Vall' »umerschwem»,' 's geht jetzt fcho in ei' Aufwaschen." — „Was reden denn Sie? Warn S nit amal a reicher Kampl mit drei groß-mächtigen Häusern? Sie haben wenigsten« was g'nossen in der Welt, aber Unsereins? VlNunten» Ihnen nit an unsern Heirgoit!" Der also ange-redeie schwelgt, er stürzt da« Glas aus nnt wirft eine Silbermüuze auf den Schanktisch. Da« «S^mei letzt'S Gels; daß's Dir aber ka Unglück bringt. I hab's jetzt a W,ü mit » brennendsten Schnaps probirt — » nutzt nicht», jetzt p-obir' >« kalte Tonauwasferlind krackend fliegt die Thüre yi, daß die Fensterscheiben zei'prmgen. Eire Vumpenfammlerin lriti in den ^ade» hinter ihr d'rein elliche Gassenkehrer, „gemeine' Soldaten und ein Wnkelmann. Die Lumpensamm lerin beginnt eifrig mit der „Frau" zu conversiren sie scheinen Beide über ei».'» Handel zu tisputiren zwischen den schmntzigea Fing'rn des Weibe« blitzt ad un» zu ein got^glünzender Gegenstand. Beide verlieren sich in's Nebenzimmer, .voraus sie nach einer Weile mit anscheinend zufriedener Miene zurückkehren. Da< Weib trinkt seinen Scknap» und schiebt mit einem lauernden Blick auf die Anwe senden etliche schmutzige Papierfetzen in die Tasche Die Straßenkehrer fluchen über die Kälte, der Wertelmauu schimpft auf ta» Hundewetter, bei dcm die verliebte»'« böhmische Köchin sich nicht vor die Thüre traue, ihm einen Kreuzer zuzuwerfen trotzdem er die „Argot»", verschärft mit hjahr von st. 7.8'> —7.-3 Rep« !Hflbf«t von st. —.-- Wachtrag. Letzte politische Nachrichten. Die »Agcnee Hiva»" d>ricktet au» E o o-t a n t i n o p e l : Die Pforte ist gegen da« ibr nur ofsiciell übermittelte Protokoll, vor Allem erhebt sie Einwendungen gegen die A d r ü st u n g « » B e d i n« g u n g e u. Ma» glaubt, daß die Türkei nicht vfort abrüsten iv.rde. Es erhält sich da» Geriich:, wonach die die Fragen bezügtick de« P r o t o k o l l S und Montenegro« dem Parlament« vorgelegt werde» sollen. Von anderer Seiie wird o^hiuptet. die Pforte bätte beschlösse», eine E i r c u l a r»D e p e s ch e über da» P r o t » k o l l an ihre Vertreter bei den Mückte« zu richte». Die Mächte machen große A n st r e n * guugeu. oeu Frieden zu erhallen. Daß mgn sich übrigen« bezüglich der E r> h « l t u n g di« Friedens keinen großen Hoffnungen hii'gebeu darf, erhellt au» folgenden Wiener -Privatte'ezramme: Wien, «. April. Im Kriegsminifteri»« werden die Vorbereitungen zur Mo-bilisirunqmit großer Haft betriebe«, ««ras Andrafi« hatte gestern eine lange Von-serenz mit dem deutsche» Botschafter. Eingeiendet.*) Einladung. Nach Ableben unsere« Obmanne» Herrn Anton Laßnig—haben die Mitglieder de»„V er f afsungs» vereine»" zur Neuwahl zu schreiten für die VereinSleitnng, bestebcud au«: l Obniann \ Obmann - Stellvertreter 1 Sckriflführer 1 Schriftführer ■ Stell Vertreter 1 Cassicr 1 Ordner mit zugleich Archivar. Unter Einem ist die Ueber gab« der V e r t i n «• Acten, Prot ocolle, Drucksachen un» der Ver m Sge» «aus weis zu veranlassen, imgieichen die Revision der V e r e i n < ^ S t a-tuten — und nach neuester Uebereinkunft — die Forlsetzung unserer VereinSver« s a m m l u n g e u wieder in« Lebe» zu rufen. I.ne P. T. liberal-lojal gesinnten Mitglieder de» VerfaffungSverciue«. welche von der hochwiä -tigen eonstitutioncllcn Errungenschaft — zweckent-entsprechend bi« an die äußerste Grenze de« gesifc-lich Ertaubten — fortan Gebrauch machen wolle und e» auch könne» — werden hiemit eingeladen, morgen Montag am S. April, um 8 111) e Abend« — in unserem alten Vereine l o e a I e zu vorgedachtem Zweck sich einznfinden. Eilli am 8. April 1877. Mehrere Mitglieder dkS „Berfafinng Lereiues". *) Für Form und Jnhall ist die Redaction nicht verantwortlich. Course der Wiener Aörse vom 7. April 1877 Golorertte...........Tti.UO Eiirheitliche Staatsschuld in Noten . . 63.67» „ „in Silber . 67.60 1860er Staal«-Anlehen«lose .... 110.4^» Bankaetic»...........813.— Ereditaeteu ..........14y.4t» London............123.1 > Silber............107.7-) Napoleond'or...............9.84 K k. ^ttunzducateu........ 5.7S 100 Reichsmark......... 60 4.) Lltinc Ämrigen. M( ir dfeee Subrik «Ia>e»ehal Itit Afirons 3 bis za 6 Zeilen Raum wird Nit 20 kr. berechnet Auskünfte werden in der Ksj.e ditiun dieses Blattes bereitwil lig*t und nnentpeltlieh ertheil* Reparaturen von Hah maachinen ulier System« werden th'fct» n» und unter ii.irunti ausgeführt. C. Wthrhin jr. 1"7—. Puslp*i«iie. Zu Verkaufes »ind schütte jutiC' Wafhtbnnde grosser K..e «ml eilt cuft» Pferd »aniuit mehreren Wogen m l Ge»cliirr. InazergaK.e N'r. 87. 1 »J«*—"2 Eine Wohnung: best- hen !tn» Salon, •! Zimuiern, Küche. B ileii. Keller > >> Atltosragen b<-i W alliiniJ A kelle. Hauptpl-.tz. ITl-SM Ei» nette» Zimmer ist mit oder ebne Mübul sogleich xii Terir.iotlh n. Postzj»»- Ist im t. Htoek links._17'»—1 Ala Bedienter empfiehlt rieh Jusos Nimm-nicht t Post-(ftwe Sr. t*. W5—1 Gummi - Fischblase nur lu xuvvrU»»i|r«*r Qnaliifti voii 1—4 Ä. per Nutie«'»»>. Empecheur ,Polu(i«»nt*4'hflu«r If 11. imr Sittek mit npeiielh.'r Ue-ti juu hMnvrenunjf ver»ri>tl«l |t«airt*n Narhn*hkU' John Zieger, Oraz. Un ntul-Hpvelalitatrii un I Bundufffn-(•«brlk. IM 1 • • • » V ^ W W W W -w -w ▼▼▼▼▼▼ H Hohe» t iiw«*Eilill X kanft fortwAhfen 1 za h^akuteu Pr.i . 81—10 JOSEF COSTA IN CILLI, UnwhUUsehiiielicrri. Kerzen- A .Sc.sen-Krücu^antr. x&xxkxxkx xxxxxxxxxx WWWWWWWWWWWWWWWWWV^WwWWWWWWWWWWWWW▼▼▼▼▼ ittst'ffß«' Ii'h erlaub«» mir hietnit höflichst bekannt zu geben, dass ich von der Tfiffierev Dampf-Brauerei fttr C9I und Umgebung das Hier- Depot äbernomuien habe. Die Preise sind ebenso gestellt wie srauco Iiuhn Tflffer. Das vor-itlgiirhe Märzen - Hier «nni stet« frisch vom Eiskeller abgegeben. Eisverkauf die grosse Butte 80 kr. , , halbe , 45 kr. Achtungsvoll li>8—3 Franz Walland, Hotel Z!« II goldenen Löwen. Der ijofertigte beehrt sich hiermit anzuzeigen, dass er da* Gasthaus zum „Annen hol" übernommen hat und für kalt« Küche und gute Getränke stet« Sorge tragen wird. Achtungsvoll Rudolf Praschak Hunderttauaenle von Kenaehen retbonfrn >h» «««»es, aptzigr» Haar brr rindig nnd «Bei» fitfHtruOeti >»«. töniftl. aaJitbl. »ti«. f-1 »i, a i*- ii IR <1 H h i* t w u c li k - It3 n m e it %, »«Ichr gleichzeitig bit ediutptn (»an.» uertilgc, loni< »er t.nn pMtifnt ,chltn (itirilAtn »tn «»»ritrartVamabe na* dcr f. I. a. »ri». Varfuta-I^nkrif ran Edmund Hawranek's Nachfolger, Wien, 1., T«insaltstriMi<»fira». ?ti» hluFrn aalNRra kt< Haar« wirft McIrlN twrdt« Ma- » nca acht T»#r«. bet «chnvlxa-biltnanrn »ach Mo« »rriatati- *■ »rta »rdraach. Da« nalchadllch .. fit Haartbrimiltirt obar frtrn »•' t>lrt|«b«lli ist aafrtr Ha«t «taurii, frlbft fitian- , Wrtfifti 6riW («ebroudie Mtlre «i!» rwbfirtlt sich »an» befonbetl »nl.ee echte, »««»eil Harte Miifi-«ktraet.Patiia»e, auch un Ko« nsettfi al» Elaaaea»»uiabr za boKa. feovw unser Muftertrart. Cd, a«e» tat üarkttang »e» «ach»i»nw« 9rt Haare. Unsere k. k. ausschl. pr. Haar- und Bartwuchs-* Essenz f, bellt la allen Jllca die frantrn ' Haan»at|elit rabieal «ab in ^ t unefter Zrit, sichert »II ta'» ^ (»iittfle alt« rtnen äbrtaa» __ reiche» Hanrbabta, wirft dschli »agearbm aas die ««plhattt. ~4 tieibutet leben gichtiKien a»re «»eamatiiitcn «,,i|ch»er, unb entlerat alle llnietnlatelleii der Haut. S« tft aber Zhatlache bot Hunderte Perlanen, welche akailUb bartla« »bet tablf*»»« narrn, ichva auch ttarm bis brti noitatra. Im «rrhültaitle »Ha nach »nglaabllch fntjrr Seit DA eine« Ichsne» it»»i«tn «»I bartr« »der eine» teitbea »»!»» Haarbabra» erlrratea. »ir b<. ireftinbrn »abltrtchra »aas. Ichreibea liegen aal. ISO—s f 3 Q H v ^ «ael.inie?°«"fit°n «'%?tV«m"V«7r *" fUt '' T H"r,cha,tra b«c aeaeltrn «»eeialarttfrl in *aat»bta »ilbati "ir« «rfnb^»!>M *"wlci<1"* drünbrl fich auf lebe in lirjrl uitb iVIoeon al« prntaealllrt« €»««>1 »','!»«. Apotheker in Wien, I., Tnehlaubeti 7 Joees FBret, Apotheke „zum weiuen Engel in Prag", am Porechi 1071 II,_ l»»l« cnch an jeN t«(ibe fltwlbefe »en Ceflerreich-Uagara »brr bireetr ja Edmund Hawranek's Nachfolger, *otiiitneut unb f. t, Privilegium«. ^nb,lnn..k.. * II V__ «. 130 »lata»rr.Gla«tiege> echt ftrtetichrr aiveiifitiairt-^onaK " » edMe Hdarv*« <"*roCTlaat»«t«niUfi, tannt echtem Wiitki. Zaffeä an» VStfle ! fl. 5.- ^ÄC9n kchte .^aavvtl,tingi»agsmiltd .... fl 3 — ! Z>«"> Hl>aiveriun>iuii°«.St,fenr«ltol .........' ' . . £ 1 fleitte« i>lncen echte« Haat»eri«ngn»g«-Rttielliaciöl...... )int.'ertr«ct ^olmetuue Ct.ageabowarr ...............si Beta am taitr. '"" Voefuine«. tasten. Vtilwr, liactarrn uü» illeniea, lonle liät»»a'raag«iniiiel sind »" ...et. «urleabun. aber ümlinllRKe ÜO kr. mehr, Brust- und Lungenkrankheiten welcher An dieselben auch sein moqen. werde» mittelst de« nach drztlicher Bortchrisl bereireten Wilhelm'" SctiDietier^s Kräüter-Allon von 15—7 Frau; Wilhelm, Apotheker in 9?cua?trcücn. am sichersten beseitigt. Dieser Saft bat sich auf eine außer, oioemltdi aünftiae Weise geqen Hals^ tind ^r»ft|chmkr;e>. Krippe, Heiserkeit, Huftc« »ad -chnnvik» bewäkrl. Viele «d. nehmer bestätigen, nur diesem 3aft hatten sie angenehmen Schlaf iu verdanken BonügUch beraerfenswenb ist dieser Saft al« Präset vaiiv hei Nebeln und rauher Witterung. Zu Folge seine« äußerst angenehmen Geschmacke-? ist er Ainbent nützlich ein Bedürfniß aber lun^ei kranken Menschen; Sängern und Reditern aegen unflorte Slimme oder gar Heiter-keil ein nothwendiges Mitte!. Zahlreiche Zeugniffc bestätigen obige Aqgab«. — Zum Beweise de« Gesagten führe ich nächuedeiid anerkennende Zu-fchrisien an: Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen iß ronic, Post Jtönigftabri, Februar I>7«>. Meinen her^lichsfeu Tank Euer Wodlgeboren für die Zusendung Ihre« Wilhelm'» Schncederg« «trauter Allop. ich fühle, baß mir btejer Sllllop bei meinen l'ungenleibeit gutezWirkung gemach! hat, ich bitte Sie daher, mir noch i Flaschen Wilhelm s Schneeberg? Aräuttr «Uop per Po» ae.,en Nachnahme ein!«, senden Ss zeichnet sich mi! aller Hochachtung Ihr danksch'ul-diger Franj Mo\t.ta, Lehrer Herrn Kranj Wilhelm, Apotheker in Neunlirckien. B 0 «ko w i tz, it. Zu»i 1876 Ich ersuche freundlichst, mir postwendend, wie leyt iiesandt, itoei Flaschen Wilhelm'» Sckineeberg« .te den Ge. brauch fortsetzen will. Mich besten« empfehlend hochachtungsvoll Mori, Ta^l. Diejenigen P T- Käufer, welche den seit dem Jahre 1855 von mir erzeugten, vorzüglichen Schneeberg« Aräu ter Allop echt zu erhalten wünschen, belieben stet« ausdrücklich Wilhelm's Schneebergs Kräuter-Allop zu verlangen Anweisung wird jeder Flasche »eigrgkben. Sine versiegelte Lriqinal-Flaschk kostet I ft. 2b fr. und ist stet« im Irischen Zustande zu haben beiin alleinigen Erzeuget kr. Wilhelm. ApotMer ia Neantürcben. Niederösterreicsi. Die Verpackung wird mit HO kr. berechnet. Der echte Wilhelm'» Schneeberg« Kräuter Mop ist auch mir zu bekommen bei meinen Herrn Abnehmern in Cilli: Baiiindach'iche Apotheke, F. Rauscher; Agram: Sig. Rittldach, Apotheker: »tlagensurt: «arl tilrutrntfchitfdi; Laibach: P. Lassitik: Prrruti, hen ul« « uklieh,» Priner-»-üv gejj'.'u Zului- und Muudkr»nkht'i(en. g.^'en PiialuiM und Lurke-rwerden der Zähne, vi.tt nn^nebmea O^rtirh und «ie-■iebniaij:, stärkt iliui ZiihnfletM-li und dient alt unvergleichliche!! Zahnreiniirungsniitt- l, Dasselbe int au h ein aon^ezeich-ti«tes Gnrgelwaiieer silr HaMeitUvdf Prei* der l'lu.ehe fl. 1.40 Popp's Anathenn - Zahnpasta »nr Keinigungr. Stiirknni; und Erhultnng der Zihne, ßeneifi-irntid des Obbn fJernehe* nnd dA Zahnsteine«. Pn-i« per (iliF-Ünse H. 1.22. Popp'w aroinatisclie Zahnpasta. anerkannt *eit einer Rfihe v»n Jahren al* da* V'irzOirliehatr Mittel für Pflege» »nd Krlialtun^ der Mundhnbl« und der /fihtir. Preis per Stück M5 kr. Ilfl—J Popp's vegetabilisches Zahnpulver. t!< reiui£t die Zjhii'', entfernt den «<> tätigen Zahnstein, und die (rUnur der Z&htie nimmt an Weiwe und Zartheit im liier in. Preis per Schachtel ti:l kr. Dr. Popp's Zahnblombe _/.um SclbstauHfOllen hohler Zähne._ 5iF 2ar gefälligen Beichtung ! Zum Schutz vor Knlsehunjf wird das P. T. Pnblicum anfinerksam jfeniaelit, duna ied • Plaache ua.-»er der Schuti-inarke (Kirtun. lly^en un« Anutlierin-Priti>rtrate) nueb mit einer äuaaeren llulle umxeben int. welche im deutlichen Wa.*nertlruek den IMckiMhr iil die F irma zeigt. Xu halten in CiIIi: Baumbach'« Apotheke und Karl AtiSper! in W i n d i sch - Feistr itz: v Gutkawoki Avoih.^ in M ar-bürg: Xanca lari, Apoth, König, Apot h. :inWindlschgraz: Kalligantsch. Apolh.: in G o n o b i tz: Fleischer, Ä»o:b.: in Wind. Land«berg: Baczulik, Apöth.- sowie in allen Apotheken, Pariumerien, Droguen und Galanieriewaarenhand-dachtN LeNerreich Ungarn«_ H -.msgeher «nd Temntwörtlicher Bedücttur Wilhelm Uoldmunn. Buchdrnckerei von Johtiuii ilAkn»ch in ('illü