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Dinstag am «8. Mai
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Die jacher Zc.tm.^ ",chcmt.     t Ä.s,.!.m   d^     halb " hri., .'/,l.    .v«' Zulcll,^ in'. Ha».' si», halbjährig 30 lr. mchr zu entrichte».    Mit   der Post   portofrei Kr r.,) baud >'" ^" "'^'"   '^ ^                   l) st.    halbjährig 7.1. 30 lr. ^ )„,'.'r t i. n-lg ebü hr jür .i». sv.Utt'»,cilc oder   w. Namn d.rscll.e... ist  f.. r einmalig
Einschaltung ^ kr., 'l'^Wc'>ma^c^ t >. '''^     '      ^        .^ ,^,  l fl. 20 kr. für 2 Mal imo '»5  kr. für l Mal (mit Inbegriff vcs Inscrtion>,siä>npcl6).
^e k. k. Aposlvlische Majestät und Ihre Majestät die Kaiserin haben Samstag, dcu 15. d. M.. Aller« höchstihren Aufenthalt zu Larcnburg zu nehmen geruht.
Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchster Entschließung vom 10. Mai d. I. zum El," rcudomhcrrn an dem Rosenauer Domkapitel den De> chant und Pfarrer zu Polanka. Joseph Nov-'lk. aller» gnädigst zu eriicunen gcrllht.
Der Minister fur Kultus und Unterricht bat de:, Wcltpricster und provisorische» Katecheten an vcr k. k. Uutcnealschule in Laibach. Alttou Lesar. zun, oi'-deutlichen Lehrer an dieser Anstalt ernaunt.
Richllllttlsichl'l 3lM
Laibach. 17. Mai.
Die Türken sind in Grahovo von dcn Montcne. griucrn angegriffen l,nd mit großem Verluste zurück, gedrängt worden. So meldet mau aus Tiie!l. Was wild Frankreich, was wird der „Monitenr" zu d,e,er bluligen Thatsache sagen? Jetzt freilich kann ge,che> hcn, irns man in Paris sel>"lich wünscht, das man den .^nfiikt Dauilo's mit der Pfmle auf die Höhe tin,-r Wellfrage erhebt.
Dic „O. D. P." vergleicht diese völkerrechtliche Iltlgi,   u,it   jeuer.   Tschevksssien und Nußland   bcircf.
skUd.   ^^lllf   den   ,i,sslf.-l)s!l Lt«ltr>>,   »ligl sic,   «st dcr ^<ii>> ^asus  als  russisch»»?   Gcl'irl  uerzrichnct.   wic    lNlf   dcil lürlischen das monlencgrinische als tüllischcS Land be> zeichnet ist.    Die Nüssen daliren  ihren Rechtslitel auf dcn Kaukasus von der GebiclSablretung  her,  welche ihnen die Tüllen im Fri'dm von Adrianopcl qcmachl. Die Türken daliren ihr Snzeränclätsrecht auf Monte' negro von dem Passarowiper Frieden der,  wc» ihnen jflicö Gebiet von  dru Vrn»liaueiu nderlragen wurde. 3)ie Tscheiüffln sprechcu dem Gioßsnllan al>. jemalü rin Recht ans sie ^rhal't zu  hal'cn; die Cz^rnagoize» bel'aupteu,   die Aeuciianer   hätteu   flülicr  l'loü «eine Art Schlitnechl" ül'er sic an^glübt, welänü oer Lnzc räiulät leiucSwegs entspricht    Tl'aisächlich >st ^er U»' tsrschlse-,   daß   oie Nlisstu »och   niemals   l'iö   in d.,o Innslsse der   lscherksstiffen Vcrge uorgldilii'ge» sind, bas Gebiet, in welchli» Schamil wolüit. nie belrele«, haben,   luahrenl)   die Tnrkcn   al^rr>ing^   bereitü   ein Mal bis Cl'ti»i> vorgei^rnngfii warln lind sogar den Ort in Vranc> Neckten.    Nun ist es inlcnessant, d.»ß. Wäbrend Nlißland seine Waffe» ununtcrbrochen ge^ei, die   Vergulsten   Sch.imils   Ul'rdringen   iDl,   es   drr TürtVi   daraus ein V- rbrechen m.'chcn wüt,   daß   es seine Pass.'lowiyer Ansprüche a/geu Damlo behanpici Indssscn von Rnl'ldn!) ist cs begreiftich ' welches In» tercsic al'er Franttcich hat.   die Wedrkrcft.   das An< sehen   der   Türssi   in    jenem   kleinen   Ordiuinkel   ^> schwächen, der bloß eine »elalive poliiische Bedeutung, "ber   keinen   wirklichen   materiellen   Werth   l)at.   am Allerwenigsten   für   die   französische   Nation — dieses lN'ört z» de»   übrigen kleinen nnd großen Mysteric» ber „flnri, Pariser Poliiik, zu der Iedcr  einen andern Schlüssel   haben   wilt,   zu   der   sogar   viele Schlüssel passe,,,   die aber  bis   zur Stnnde  lwch Niemand cl> blossen  hat,   vielleicht weil sie sich selber   nicht   klar gemia. ist.
In Oesterreich kann man den Slrrit um Mo»' ^"rgro sch^i, deßhalb mit 3tubc anfthen, weil cs im ^Nlndc uns gleichglllig sein kann. ob Monlenegw ^'Uer der Suzeräuetät cer Pfoite oder unler einem Anständigen Pladika steht. Aber Oesterreich D.n /^ dem Frieoeu uon Sistow staals > uud uölkerrecht-" immer den Sultan als den Obe»Herrn der Czerna-^a crlannt llnd ron diesem Nechtsstandpunkle   geht
"nch heule noch aus."
^   Dir „Wiener Zeitung" sagt nachträglich über den ""°»iteur. Artikel", betreffend Montenegro:
Wir glauben doch noch mit einigen Worten der Art gedenkcn zu sollen, mit wclchcr das offizielle Organ der französischen Negicr»ng in der Frage, die cs hervorruft, von Oesterreich spricht. Es ruft die Schritte ln's Gedächtniß zurück, die Oesterreich im Jahre 18.-i3 durch den Grafeu Leiningen bezüglich Montenegro's zu Koustamiuopel machen ließ, und es ist offenbar, der „Moniteur" will für die Zwecke, die cr jel)t im Ange hat. Oesterreich mit der Erinnernng an jene Vorgänge binden. Die Frage, die cr hent? aufwirft, ist aber eine ganz imo gar verschiedene von jener, auf die cr anspielt, und cö ist diese Velschic-deuheit eme von den Thatsachen. von welchen wir gestern sagten: ,,dab sie der „Monitenr" «einfach ignorirt". weil wir von ibm doch nicht annehmen können, daß er ohne die nöthige Kenntniß von der Sache das Wort  ergriffen hat.
Der „Monilcnr" möge sich beruhigen, cr wild Oesterreich des Mangels an Folgeiichligkcit nicht zeihen können, uud wir molleu cs ilnu ersparen, ibm für die Absicht, die er heule durchblicke» lälN, die Wand> lnngen der Politik zu zeigen, die er zu vertreten l>it. Der ..Monitenr" war in dieser Vezilhnng eben s^' wellig glücklich, als es ein glücklicher Oinfall ist. von der Möglichkeit, von der Evenlualilät feindlicher Zusammenstöße zwischen Türken u»o Moulcncgrinern zu sprechen, uachdem seil Monaten bereits eine ganze Ncihe von wiillich stattgefundeneu blmigrn Tresse» und Scharmützeln berichtet wordeu ist.—
Durch die an Lord Canning nach Indien gc> andtc Depesche des englischen Ministeriums, in welcher der edle Lord aetadelt wird wcgtli sciner Strenge gl'^cli r>ie Äclvol'ücr äDllds's. isj o.iö Dcrby' Kabine! orr ?irt l>> Vciie^colicil gckolnincn, d>iL c^ um rin Haar gefallen wäre. Nn» snchl r<j sich z^ rctlc». indem cö den i'oro Weuborougl) über Voro wirft. Die Ncde. mit welcher, der Lord seine Resignation ankündigte uud nwlwirtc, ist mnsttrhaft. nnr hätte er den vielen Feindcn dcr lngllschen Insllluüouen gegenüber den Tadel nicht aussprechen sollen, der in folgenden Worieu liegl: „Ich ws>ß. daß d<e Eni-Icheiduug des P^rlameuis, selbst weuu das Wichxgste lNlf dem Spiel steht, nur zu scbr von pelsönlicheu Nücksichte» abhängt. Um diese Rücksichten zu bls<i> t,gen, habe ich Ihrer Majestät meine Enilassnng an> g.bot.n."
Da das K.,bine< Lord Cannings Proklamaiion getadelt l'at, snchl die „Times" in ei»rm andere» Ltilallilcl ihn zu vertheidige», inoem sie sich bcmnbt zu beweisen, daß die ^oiifiskalion in Indien nicht die» sclbe Pedenlnng b.ibe ivic in Europa, da dori. wie ill d,n meiste» asiatische» Länoer», der gesanume Vo> OlN von Hans ans Eigenlliun, des Souveräns sei, „Daily Ncwö" scheint rin Ministerinn, nach seinem Geschmacke noch nicht bereit zu h.ibcn oder m diesem Augenblicke für Ul!mö.,lich zu halien, denn cö begnüg! sich^ eine schwache Lobrede auf Lord Ellenborcnigh zu hallen. Dcr „Globe" fragt: Warum wollcn unselc gegellwäiligen Ministir sich deni W>.'HIe bcö Laudecl „ich! opfcin? Nachdem sie ihre Indien-Vlll über Vord geworfen, werfe» sie ih>e Indienminisjcr cbensalls über Vord, oder stebeu dabei, wie dieser gleich einem mo> deinen Ciirlins sich ln den Abgrund stürzt. Freilich, fährt dieses Platt fort, hatte Letzterer bloß die Wahl. allein oder in Gesellschaft sci>,rr Kollegen aus dem Kabinet zu geben und so dem Ncsuüatc der Abstim-mung am nächsten Freitag zuvorzukommen. Er glaubt aber, daß dieses Opfer dem Kabinel nichts helfe» werde. Der Premier sei für alle Mitglieder veraul' wörtlich, die cr der Königin für ilire respestiuen Aemter empfohlen. „Die Minister," schlicßt das Vlall. „haben zuerst alle ihre Maßregel» anfgegeben, jetzt beginne» sic auch ihre Männrr aufzugeben.
^3 e st e rrei ch.
Wien. 16. Mai. Ibre k. k. Hoheiten dcr durchl. Herr Erzherzog Statthalter Kars Ludwig und die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Margaretha sind
am 111. d. M. von Trient nach Niva abgereist. Die nächstvorhergehenden Tage waren dem Vesnche öffent« licher Aemter uiid Anstalten, sowie mehreren Ausflügen in dic Umgegend, in deren Orlschaften Ihre kai> serliche Hoheiten freudigst begrüßt worden, gewidmet. Ein Volksfest, zu dem die Stadt Dient große Vor» bcrcitilngen getroffen hatte, konnte des schlechten Wet« ters wegen nicht abgehalten werdcu. Um so glän» ztuder fiel ei,< abermaliger Maskenball aus, den Ihre k. Hoheiten dnrch mehrere Stnndcn mit Ihrer Gegen» wart beehrten. Vcim Abschiede spendeten Ihre kais. Hoheilcn ll)00 fi. zu wohlthätigen Zwecken lind be« schenkten überdieß noch die städtische Musifbandc mit 200 ft.
Aus dem A an at, tt). Mai. Wic gloß und mannigfaltig der Vodenreichtlium des Vauats ist. zeigt die Produktion des Neises. Während aber diese edle Fruchtgattimg iu den Ebcncn der Lombardei ein jährliches Ergebniß vo» einer'Million Zentnern lie« fcrt. beträgt die ganze Ausbeute in unserem Kronlande kliilm 2000 Zentner; dieß ist uni so mehr zu bedaueru, da dcr Nelöaiiball in früheren Jahren viel bcdenten» dcr war. Vcsonders war es die Gcgcnd um Omor uud Gattaja. wo die HH. Arizzi sich große Verdienste um die Kullur des Reises — dcr sonst in gauz Un. garu nichl erzeugt wird — erwarben. Gegenwärtig wild derselbe nur noch durch die Familie Timary auf dem Dentaer Prädium Topolya gepflegt; welch' eine Quelle des Wohlstandes würde aber nwachsen, wenn diese Kulturpflanzr hänfiger geba»t würde? Vskannt» lich braucht dcr NriS zu seiüem Gedeihen sehr viel . Felichtigkrit und eine mittlere Sommcrwärme von 21 Grad; unser Klima ist also hiezu bcsoiiders günstig. Uebri« gcus zrigt der rbcn erschienene Jahresbericht der Te» mrüvlirer Handels» uiw Gswrll'skammrr. daß der nach ^ de» Reslitt.itsu de« Grundste»e!p>oviso>ll!ms entfal. lendc Nclüertrag dcr Vo0sufu,t»r im Va»mt gegen 24 Mill. Gülden erreicht. Vl'li der gcsammlen pro. dnltiven Obciflächc von 4,678.000 .«ssawstlaljoch wer-deu alö Ackerf.Id 2 49«,4iN); W,ese» „uo Gärten 480.«29; Ncingärleu 74.302; Hntweide «63 l»«7. und »IS Waldung 678,026 Joch verwendtt. Der Weiden bewäbrt sich natürlich als übeiviegeodes Eie» menl; ilml »»», nächsten stehl die Prc^uktion vo» Mais. Nur der Ant'au des R.psl'ö bat in dcu !cß,e» Ial'-, reo wcgen audallend ungünstiger Witt, rung alMuom» ^Mcn; allrm Anschein »<ui> dürfte er ba!d wi'dei m glößcrc Anfilahme komme».                          (A. Z.)
Deutschland.
Berlin, 12. Mai. Le. k. Hoheit der P>i»z Friedrich Karl ist hente Vormittsig mit dem Pferde in der Miliiärstraße gestürzt, als cr zu den Er»'r;ir> ^ Uebungen der zweiten Garde-Iofaulerie-Vrigade nach dem Krcuzberge reiten wollte. A»schci»e»d sind der links Arm und das linke Veil, bcdrnlcnd.verstaucht, ebenso ist die Nase lädirt, Das Pferd ist an der Brust beschädigt. Se. k. Hobelt wurde um 11 Ubr nach dem Potsdamer Vadnbofc gebracht und be„ab sich um 12 Uhr nach Potsdam. Die Prinzessin Fried, rich Karl befindet sich seit gestern  in Dessau.
— Aus Karlsruhe, 10. Mai. wird gemeldet: In Folgc erlhclller Zustimmung Ihrer k. Hoheit der Großbcrzogiu' Mutter hat seine Se. k. Hobeit der Großherzog der Bewerbung Sr. D»rel'lancht des Hrn. Fürsten Ernst zu Leiningeu um die Hand Ihrer groß. berzoglichen Hoheit dcr Prinz,ss,n Marie stattgegeben. Die Verlobung ist gestern im Palais Ihrer k. Hoheit der Großherzogin. Müller vor sich gegangen.
Frankreich.
Paris. 10. Mai. Frankreich zählt gegeuwär. llg 10 Präfcklnreu erster, 20 zweiter und .'iö dritter Klaff.'. Dic Präfcktue des Leine-Departements wird hierbei nicht mitgerechnet, da sie durchaus eine Aus» »ahmestellllng einnimmt. Untcr ren Präfeklnren dritter Klassc bcsinden sich mebrere. die dnrch Stärke der Ve> völkerung. industrielle oder komlnerzielle Vedeulung so wichtig geworden sind.  daß anf Vorschlag des Mini«
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sters des Innern die Prafekturru der Depn'trmeuts der Cotes-du^Nord. der Ma,,chl und oir O sr ;n sol-chsll zweiter Kliffe erhoben wurden. Taüselbc Vrr> hliltuib besteht bei deu Unter-Pläfekture». da 211 A» roudisscmrnls Unter» Präfrkiurrn dritter Klasse si»d. Durch ein faisrrlicheö Dekret vom 1, Mai wurden deßhalb 2 Unter >Präfckl»ren aus dcr zweite» i» dir erste uud 2l aus tier diillen in die zwciie Klasse vcr^ seht. Unter leMerru siud manche, dir über 140,000 - Seeleu im Arrondlssemeut oder über !0.0l!0 Einwog ner im Unter<Präfektursitzc zäblen.
Dcr Sieg des Opposiiious» Kandidaten im fünf-leu Pariser Wadlbezirke ist deshalb beinerken^iverth. weil er bestätigt, daL voil dcn Enthaltsamrn die Mebr» zahl Mißvergnügte si»d. Nachdem am 29. April das Wahlergcbniü zweifelhaft gebl'cben war, da Eck K774. Picard ^^90 Slimmen erhalten Halle, forderten sc>< wohl die Regiernngs'Organc, wie diejelligen. wrlchc Picard's Kandidatur unterstüyren, dringrild zu große» rer Bcllieiligllng an der nächsten Mali! anf. Dir Folge hat gelehrt, raft Eck nur 208. Picard dagegen 1820 Stimmen mebr als am 29. April erhallen hat, so daß der Candida! drr Opposition dcn dcr Regie-rung  mil   1422  Stimmen  besiegte.
Der Propel) in Chl'lo» an dcr Sao»e ivird lalit dcm «Journal d»' Saouc.ct-Loirc" am 17. Mai be> ginnen, Der in den Putsch verwickelten A»geklagte» siud nichl weniger als 3li; von der Staatsbehörde wurden lit) Zcligeu vorgeladen.
Wiederlim sind zwci Blätter dcr Strenge der PrelZzuständc erlege». Der kaiserliche Oerichtsbof zn AmieuS bat den Gerautcn und Drlicker der „R'cv»e du Nord", wcgcu Abdruckes lines Artikels übcr soziale Staalswirtbschaft, zu 100 Fr. Geldbuße nnd lmo»a!' lichen, Gefäuguiß verurtbcilt. so wic die Uuterdrückuug des BlatteS ausgesprochen. Dasselbe Schicksal ill drm ,.G»ettcnr von St. Qncntiu" widerfahren Es is! dieß seit vierzehn Tagen das eierte Provinzialbalt. das unterdrückt wurde.
Belgien.
—   Ans Brüssel.  10. Mai. wird der .,K. Z." sssschricbtn i    Das Kadinct   ^rdenll   dir   Al'schlieAm,-, eines Anlehrns von <»0 Millionen Fr., weläir Snmmc «Heils zm- ,ssonsolic,inn,^ dcr schwebenden Schnld und Uinls   zur Vollcndnn^   öffrmlichcr   Vanttn   vcrivandl »vcrden soll, dei dcn 5tammcrn ^> deann'ci^c!,,
Dir belgische, nach fersten deNimmlr (Z<^n,dl, schaft wird sich in Marseille nach Konswmmopcl sin-schiffen, nm in drr lnrkischc.» Kaisnsladt mit ^ernf Khan znsammeu zu treffen und in dessen V^glcitun^ die Neisc nach Tel'cran fori^nscyel,.
Wie es heißt, wird der rorige Illsli^miniNer, Hrrr Alphons Notl'oml.', siä, in Paris als Banquier nirdcrlassei', um d<isell»st die Geschäfte seines uor lä»' ^erer Zeit orrssolchsüen Verwandten (Pescatore) fort-zuführen.
Großbritauniett.
London. 10. Mai. Die Königin uon Por^ tngal l'knülU die wenigen Tage ihres l'iesia/n Anf< enthalte?, nm in Begleitung der Nöxigi» unl' de' Prin^ Gs,na!s die bc^eutendslen Sche»swnrdiglcit>» Londons in Angenschein zu nehmen.
Dir Negiermig l,at nach Portsinonlh dic Wcisnng ergehen lassr», den Woche,«lol'N all.r in drn dorügcn Warften angestellten Haxdwcrk.r un> cii"-» Schilling zn erl'öhen.
Drr ^lüirndainpfer „Wellington" (<lN K.). ge^ genwä'rlig Flaggsnschiff des Coiitrc'Adlniral Sii Grorgr Grey, begibt sich ans den Mrfirn, wo er repari,! , wurden war. geqcn E»^e dieser Wochr nach ocm H.N'U von Porlsmoittl,. ohi^e daß Wciieres nber seine nächslc Verwendung bekannt wäre.
—   Äm 9. d. M. »vnrde in Cambridge-lwi'sc (c'er
Nodnnng   ^.'ord   P^lmcrston''?)   ei»   parlawcütnrischer
Kriegsratl) gfhaltcn nnd der B'schluß gefaßt. a,n Don>
nerstag Al'enrs   gegrn   ^,'ord Ellrnl'orongd'el Depesche
(ül'er i.'!)rd Canning's Olü'l'> Prokla^alio,,) cine l»i>
schieden verdammende Nesollüion zn liccurage». Man
glaubt, daß ^ord I. Nusstl! und die meisten Pcelü.n
die Ni solution   unlerslnpen  werden.    Die „Post" än<
ßert   sich   ülier   das   Verfabren   der Regierung grg>n
^,'ord Canning   folgeuoermaßen:   —   ,,^'ord   Ca»n!ng
schickte  ans Indien den Entwurf einer Proilamaiioü
ein.   die   cr   in O»de   zu vero'ffeuilichru  l'cadsichtigtr.
und   welche dir Konfiskatiou oes Grund und Bodens
in Oude   ankündigt,    Dieb   will   rie   Negierung   als
..Enterdnng rinrs ganzen Volkes" betrachten.   Es ist
a!)er dir Arislokralic uon Ondr. die l'Uerl't wird. nicht
das Volk.    Glcichmcl. die Pwslamauo»  jcldst  >st  für
den Augenblick cmc sekunoärs Frage,    '^brr dir Ne^ie»
rung zeigt dem General Gouverneur durch ^'ord Ellen'
borougl' ihre Mißbilligung in dcr bflcidi^ndsten De>
peschc an. die je an einen I'ol'rn ^ronbramirn gerich.
let worden ist.    Diese Depesche war natürlich grbeim^
uud   wurde   nicht   einmal   den  ostindische» Direktoren
vorgelegt.    Sie wurde jedoch Hrvr» Job» Vrigbt mi>,
grthlllt. der ans dem I„halt kein Grbeimui^ machte.
Dannlf erfolgen Interpellationen im Parlament, mif
die nmn überraschende Anürorien rrlm'lt.   ^ord Ellen« borougli sagt dic Vcrösfenlllch:!n,, d,r Depesche zn mit Weglttssimg vo,i fünf politisch wichtigen Stellen, dtrcn Bekanntmachung unvorsichtig wäre.   wic  er selbst er» klärte.    Nichiig  erhalten am Sonnabend Morgen die LoroS   die Depesche  ohne die fü»s Stellen.    Am sel« beu Morgen   erbalteu  viele Untcrhmiömttglicdcr   ihre Eremplarr mit dcn fünf Stellen.    Andere Mitglieder erdalleu   Nachmittags    ihre   Depesche   ohne   die   fünf Säße;   inzwischen    halte   Mr.   Bright   das   Erem« plar, welches er seit enngeu Tagen in ocr Tasche gc^ i habt, dcm „Star" zngcschickl,   in drsscu Spaltcn cs! i>l <'x!cii«l) crschicn.    Sc>   >vird   denn   eine  wesentlich! geheime Depesche dcr Oeffcnllichkeii übergeben, beoor ' der Braune, an den sie gerichtet ist, dieselbe cmpfan' > gen haben   uuo  sich grgeu die darin enthaltenen Au> ' schnldigu'-.gcn vertheidigen kann."                                        i
Der „Herald," bcgüügt sich  damit,   ^.'ord ENcu> ! borough's Depesche   zn  rechlfcrligcu;   lein Wort läßt er   über   die   Art  ihrer Vcröffemllchuug fallen.    Alle die unglücklichen Wirkungen. w,Ichc  „Post"  und „Tl> mes«   der  Depesche <»ord Ellenborougb's im Voraus! zuschreiben.   schreibt   der   „Herald"  der Prollamaiwu! ^ord E^uning'ü zn.    ^orc>   Eauuing  sei  schwach nud! wanlelluüll'ig gegen dir Scpoyö aufgctrelc». als eine eiserne  und emrgische Strenge geboten war.   und  in einem Augenblick,   wo   ihm   dir Mäßigung zur Ehre gcrcichrn  würde. n,w gegen ein  Volk, d.,s nicht  m>l Sepoys   zu verwechselt!.   führe er eiuen Schlag, der viele loyale Herzen   dcr Sache Englands   enlfrcmocn werde.
In ihrem Eiiy > Artikel schreibt die „Timrö": Die Entrüstung des PubNknms über daö Benehmen d^r Rcgierling gegen ^loro Canning scheint einen sol» chcu Höhepui'kt erreicht zu haben, daß das Verbleiben des Ministeriums im Amte als undenkbar betrachtet werden mnß, uud die Möglichkeit einer Parlaments» lUlstösllng. so wie die Furcht vor ucurn Verwicklnu« grn, fails das Zuslandckommcu einer starleu Regie« rung wiederum a» personlicheu Uuvcriräglichlciie,» scheitern sollte, erregt allgemein ein Gefül'I oer U,>si> cherheit. Was jedoch rmc Parlamcntsauftösllng be^ trifft, so hrrrjcht in vielen kreisen des Handclsstandes der Glaube uor, daß n»ler dcu obwaltenden Nmstäu« dcu a,u riueil solchcu Schritt nicht zu dcukcu ist.
Loubou. 12. Mai, Die Vcrladuug des atlau» lischcu Trl.grapbcnkabel^ kann als vollcudet betrachtet wrvocn und cö ist jetzt ^c!>imml. daß der „Niagara" uuo der „Ag<nucmu^u" sich uichl numltcn des Ozcciuö. souderu !^0 McNcu unyr gs^cu Wcstcu Ncuoe^^uH grben, tveil man anzuncyunu Gr^ud yat. d^ß cvslcrc« Schlff. das nach Wcstcn steuern soll, W>nd uud ?lc> bei gegen sich habcu lvlro. Ist der Draht nur erst in Nlufuliolano a»'s ^'lind gct'rachs, so stebt die Vei'< biiidung nut Neu OrlcauS schon ziemlich gesichert da. uud glückt die Versenkung auf der gmizru Sireckc, so scl?en wir endlich die 4 großen Welliheile mit ein-aue>rr in direlieu, tclegrapdischen Vrlkctir.
—   Der „Dampfn- »Avon"   ist   mit Daten aus Buenos Ayres 4. April, und mit Nio.  !4. April. Dia» manleu  im Werihc   vou ^0,000 Pfd. Sterllug augr-kommen.    Politische Nachrichten brmgt er »ichi.   Ol'< gleich   das   gelbe   F-cber   >n  Vrasilirn   aufg.bört   hat und   Niemand   an Bord  des   „Avon"   unwohl  war. mußte   der   Dampfer   in   allen  poriugiesnchen Hafen doch  Qlmramame   halteu.   was   seiur  'Unlnnft verzö^ gert hat.
—   Gestern   Al"»d   wnroe   in   St.  Iames'ball. Ncgeulstrcrt. ciu sehr zahlreich be suchte.) India Meo iug gehalten,   iu welchem Herr  bayard, der ganz Iudirn bereist   hat   und   eben   von   dort zurückgrlommeu i>t, sür da^'Ministclil'm sprach uno dessr»  M'ldc im  Ge> geusat) zil Lord Canning's Sirenge rechtfertigte.    Ee sagt. der Ansstand dchnc sich vo», Himalaya biö zu», Madrattenlaude   ans.   daS   ganze 1!aud   sei   also im Aufstand.    Es   sri »icht   ein Militäraufstaud. soudcru dnö ganze Voll sei rebellisch.    Dic  Nls^chc   des Auf. staudeö seien  nicht die Patronen,   sondern  dir Polinl Englands   und   die   Vehauoluugswrisc  der Eiugebo,. neu.    Das Wichiigstr sei die ungerechte Unterwerfung Oude's.    Die D.P.sche  ^ord Elleuboroughs als Aul-z wort auf Vord Eanuingo Proklamation   solle man in Gold graben lino durch gau; Indien vcrbieitetl. denn nur nach   diesen Prinzipien   könne  das ^and   regiert werden.
Türkei.
Kon st au tin ovcl. ". Mai. Der Türke, der sich mit Politik beschäftigt, blickt auf die Pariser Kou> fereuz >uit sich wiorrstrcbeudeu Gefühlen. Dcr tür> k,sche Stol; fühlt sich zugleich geschmrichelt und verletzt. Ersteres, da die Th>ilnali,ur an der ^o,>fcrcnz für lic Pforte der thatsächliche Beweis ist, daß sie durch den Pariser Frieden wirklich als ebenbürtig und gleichberechtigt in den Rang der europäischen Staaten aufn.e»ommcu wordeu; letzteres, da es dcn türkischen TradiUo'.u'n widerstrebt, sich den christlichen Staatex beizuordnen, da der Türke iustmktartig aus lirsrr Beiorduliug eine Unterordnung fürchtet. Da diese Vc> smchtnug seit dcm Pariser Frieden   durch   mancherlei
Thatsachen gerechtfertigt worden ist. so wird dic Kli> tik der Halmn,-, Fuao Pascha's nm so schäifcr scin. Es ist keine leichte Ausgabe, die Harmouie des euro« päisehen üouccrtes zu akkordjrcn u»o zugleich »icht die Remiuiözrnzcn des türkischen Reiches zn stören.
Die Pforte scheint dic Differenz mit Griechen» land in Bcireff dcr Konsulargerichlsbeirkeit sehr rrnst< !haft »clxneu zll wollen, Sie hat durch ihren Gcsand« !trn in Athc» mit Brrlifuug auf den §. 2 des 24. Arlikels dcs Vertrages vom 27. Mai 1W, welcher deu K.,'nsulu beider Staaten die Zivilgcrichtsbaikeit über die beiderseitigen Nutionalen zuerkennt, energisch prolestircu la„rü. Allrrl'iugs spricht der zitirtc Arti-kel nnr von Zivil- nnd Handclöstreililstciten. iu dcm Fall vou Syra abcr hat ein türkischer Unterthan ei« ucm andern Geld und Hostbarkeiteu gestohlen, allein die Pforce scheint einen Dicbstahl zu dcu Zivil, und Haudclsprozcssen rechnen und dcn Fall, welcher dcr erste war, wo ein türkischer Konsnl in Griechcnlaud Gerichtsbarkeit übcil sollte, benutzen zu wollen, um dcr griechischen Regierung Vcrlcgenhcitcn zu bcreilcn.
— Aus Jerusalem, 20. April. Jerusalem uud Rom si!,d die bcidcu Slckte, uach welcheu dle katho> lischc Christenheit vor Allem ,nit frommer Sehnsucht blickt. Jerusalem und Rom sind es dcun auch. iu deren Mauer» während der Charwoche und der Oster> frier, den höchsten Festen der Christenheit, die meisten Pilger zlisammcostrolu.il, um durch dir Weibc der Gcbetöstellc selbst oir Andacht ibrcr Herzen z» erhöben. Doch bciiu gleichen Zwecke, welche Verschiedenheit m der Erscheiuuug! Man sehe die Feierlichkeiten dcr Charwoche in Rom und kommc und schaue dann dic-sclbc iu der heiligru Orabcsstadt. u»d man wirb dic bestr Gclegcilhrit babcu. niu dcu Unterschied orieuta« lischcu und occidcutalischcn Chalakters i>, seiner ganzen Ansdcunung kennen zu lerilen. Wäbrend in Rom der Ernst der rrlig>öseu Feier sich gleichsam übrr die gauze Stadt und ibrr Bewohner zu verbreiten scheint, Alles die Phpsiognoinir des Schulerzes uud der Trauer au« niiu.ul. ver>v>nldclt sich Innsalrm, sonst so still uud frirrlich, währeuo dieser Zeit zu einem wahren Thnrmc Babels,
Voit allen Wellgegeuden, zu Wasser und i" Lande, kommen sie herbeigezogen die Vewobncr des Ostens als Pilger zum heil. Grabe uud ein inlets' saiiler. ja rührender Anblick ist es. sie nach lang", mühseliger Weinocrnng dir letzte Höhc vou Icrnsalcm erreichen zu sehen und dcn Eindruck zu schallen, dcn dcr Anblick der heiligen Stadt auf sie hervorbrin^-Dicsrs Iabr wirl) die Zahl der niä't „nirtrn nricchischlN Pll^cr liuf tt^t)l>, oie der armenischen n»f ^''00 nach beiläufiger Schätzung urrcmschlagt, und in> Ganzen dürften sich wohl zwischen ll —12.000 Fremde w"l>' rcuo den Iel)l>!t Wochen dcr Fastenzeit in Jerusalem aufgebalten haben. Doch nicht als stille, frierlielie Gästr komme» sie in unsere SNidt, sonderu uiit all' dem Lärm und ungestümen Geschrei, mit welchem der Orientale Freude nnd Leid zu begeben gewodnl ist. A»f dem Platze vor der Grabeskirchr und in der Kirche selbst, da drängt uud schreit und tobt es wild dnrch» rinani'er. so rab der an dir feierliche S'illc, die iu reu Kirchen deü Abendlandes bcrrscht. Gewölbte vou dieser Art Gotteörirnst lebr u>'a»genrbm berübri wird. I,l dirscm I'hre kam noch binzn. daß dic Osterfricr rrr laleinische», griechischen lind armenischen Konses' sion zusammrnfiel. was u.uürlich dril Aodruug zu der Kirche »och vermehrte. Am Pallusonntag bieltcn sie alle drei ü'ren fc'eriiche,! Einzug, uud zivar querst dir Lateiner. da»n die Griechen und zuletzt ric Armrnier. Wie sinnig »>ld crbauungsvoll rricheiut für deu Ka< ll'oliken die Zeremonie l»rr P^lmeuweihe, die jeder Eiü^elne auö der Haud deS lalrinischeu Patriarchcu cü'pfängt. bii< endlich die gan^e Versauimlnng mit P^!mell;we!ge» geschmückt uus lcbbaft dcu feierlichen Einzllg »nscrcs Hei!a»dcs voil dcm Beginue sci»er bittereu Leiden in's Gedächtniß ruft. So steigern sich die beiligeu Handlungen <u ibrer Wirknng bis zl> rcm Augenblicke !".r Grablegung Elnisti. oir birr im Hcrzcu lciuen uic crlöscheudcn Eindruck zurückläß». ! Die Menge der zu .'en Feierlichkeiten hier ein-getroffenen Europäer war im Vergleiche mit de» ucr« gai'gcuc» Jahren etwas geringer, da Engländer nnd Amerikaner nicht ibr gewohntes Kontingent dazu stell« teil; die Letzteren natürlich in Folge des lranrigcn Ereignisses in Jaffa, wo fünf Böscwichtcr eine juuge und schöne Amerilaueriu bekanntlich vor einigen M0' unten geschändet, den zu ibrer Vertbeieigung bcrbci> geeillen Mann abcr ermordet haben. Leider läßt dil laugsame türkische Justiz mit der bestrafuug diescl Uebelibätcr uoch immer auf sich warieu, die doch dcö Beispieles wegen so  sehr wüuschcnswerch wärr.
Mit Freuden  hingegen kann   ich   berichten,   dav dir  Anzahl   der   östcrreiä»schc-n   nnd   unter ostrrreick'' schein Schlitze reiscndcn P'lgcl' vou Jahr zn Jaln < nimmt, es 'ist dicß natürlich als ein crfrenlichcs Zc chcn   der   i»   unserm   Vaterlande   immer   wachsende Religiosität   auznncbmru.    Das   Verdienst   gebort   ' dieser   Bczichuug   jcdeufalls   dem   Severlnus-Vercl ^ der dura,'seiur nun schou vier Iahrr hindnrch v""> stallcicu Pilgerfahrten dcn  Aulaß hierzu gegeben Y" '
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Die österreichische Karagane hat inch! verfehlt. auch dieses Jahr durch ihre fromme, echt christliche Hai« >>»ig den günstigsten Eindruck hier hervorzurufen, uild ts ist kaum zu bezweifeln, daß ihr Beispiel viele zur Nachahmung anfmuntern wird. Anüer ihr mil! ich >wch des Fürsten ^olvenstein-Wcrthcim in Veglcitung dls Varon Korff. des Dr. Neuß aus Wien und ciues Hauskaplancs, ferner der Gräfin Maria Dietrichstciu in Vegleituug dcs Professors Tost aus Graz, des Grafen Hugo Lamberg. der Grafeu Stanislaus Tar« l'owsky uud Ladislans Wodzicky aus Galizicn, des Freibcrru v. Oebr aus Westphalcn. des Varou Ost-nianu von dcr ^,'cic aus Hannover, des durch seine Nciseii im Su^an vorlbeilhaft bckannlcn Oderlicutc» »aiüv v. 'Noleslawsky als der ausgezi'ichuclsteu Deut» schci,. Erivädnnilg macheil. die Jerusalem währen? der Cbar > und Osterzeit beherbergte.         (W, Z.)
Donaufürstenthümer.
— Der Fnrst.Kaim.ikam hat zur Emporbmt> «ung dcv Handels die Bildung einer iiiländischen AkiicN'Gcftllschaft bewilligt. Das Grnndk.wiial bc< steht aus 00.000 Dukaten in 300 Aktie» zu 200 Dn-kaien. kann aber dnrch Ausgabe »euer Aktien nach Verlauf eilies Iabrcs oder uach Ucbcrcüikunft der Aktionäre auf 100.000 Dukaten gebracht werden. Hanplzweck der Gesellschaft ist die Schifffahrt, weß-dnlb sie zwei oder drei Dampfschiffe mit den nöthigen Schleppn kaufe» odcr b^ncn lasse» wird. „sowohl zur Vcsc'rgung des Warcnlransports in den rumäni' schr,'. Donaubäfeu, als um dcu Seeschiffen bei ihrem ,^>lMig ,„ Sulina als Nemorqueurs zu dienen unl' ledei! Dienst der dießländischeu Donauschissfahrt z» crlcichtcvll.«
l^viechenland.
At heu. 8, Mai. Vor cinigeu Tageu fand in den Säle» der hiestgcu Umocrjua't der Sängerkampf ^lalt. Es ist dieL eine Sliflnug des teichei, Triestcr G'icchcn Ambrosio RaUi. welcher durch lim> jährliche Prämie vo» 1l)00 Dr. den Wetteifer der nalionalc» Dichtung a»fcuer» wollte. Der ^orber und die Prä< ">ie wurden dieses Jahr dem Herr» Orfani>es. Pro» ^ssor dcr Votanik. zuerkannt.
Der hsrüchligte Calauibaliki. der Ninaldo Ninal-l''"! Gricchenlauos. ist uicht mebr!! Wer ibn aber blödlet, ist noch eiile Streitfrage' Mcbrcre schreibe» ^lch das Verlust dieser Tbat zu »>id beanspruchen ^ verheißene Velchnnnq. Das Kiirgsmimsteiium "^t rine Kommission ernannt, um die Wahrheit zu 'Dorschcn.
Ostindien.
in n-— ^" -Tm'cs" h^,l uo» ibrem Korrespondenten '" ^Drfl! N'l^süoei,, u^u, t». M.il ratirle Tclr,,r<i,»!,, ehalte».' „Die Possen aus E<'Iclüt.i l,',o (5l'ü>a si"t' eiii^elll'ffc» mil Nachrichlen al,ö Ealcullc, uo>» l). April. Madras 16. April. Ceylon 19. April und Ho»g< long 30. März. Am 8. April war eine starke Trnp penabil'eilung von Äarcilly al,marsch,rt. Ei» Fcldzug >» Nohilknud wäbrenl» reS heiße» Wetters wlrd als ">werme!dl,ch betrachtet. Das zum Einsähe vo» Azim« ^<r abgesandte 13. Regiment bcstauo ein h,ßigl^ ^N'chl. i» welche»! silb se,»e Verluste a»f 23 Ma,,>, "llicfl». Seatt'n stieß am 7. April mit de» R'bellcn il>sa,»n!i'u. schlug sie n»d nahm ih»c» rrci Ftaiwncn ^icknoiv ist vollkommen rulxg- leiu eiuzigsr Vcivaff "eier ist z» erblicke». Das 100 Manu starke 4. de," wüsche Icichlc Kaualicric'Rrgime»! waro zu Umbrallad ^'r sin Kri,'gi<gcr!cht glstlIN, 60 Mann wui^en zum ^ode durch Hrnk.i^hauo, oie Ne^'rlg»!! zn iebelioläng ^cher Deportation Ulrnril'cilt.
Amerika.
— Der „Z>i!" wird über eine Demonstratioli U>m Andenken Orsim'.?. die a>» Abend o»s 22. Aprü '» New<No»k statlfalw. gsschri»be». Eo f'hllc inchi ^>l rollici, ^alnilli, oaranf Inschriften, wie: «Allgs» 'I'riue N'pilblil"; „anf di^- Mäüyrer der Frcibcil: "rsnu. Piriri. Pianori. Müano"; ,.Ebrc den Rächern" i „Too den Tyrannen«; „m> e,nem Katafalk. 5er Ila» U'll darllelleli ftil^e; a» revoluiionäreu N'eoeu. daß ,,^ ^lmomlratlc'»  r>e»  A»fa»g zli einer »lucn Orga>
l<Nil>n der Revolniian sein solle, an einer Reibe uo» ^tschlussf,, „^rgen die Tyrannll" ; al,f da») Rlcht vo» "rslni und Gllioss.',! ^ur Tbat; vl'>, dr» Sy»>pa,hie» ^cr Vcrsannnlllnss n, s. w.
Das Urlbeil der englischen Journale Nsw'^jorkö l>l>er diese Demonstralion laniet ihr nicht günstig. Am ^üiidigsts» und gemessensten spricht sich die „Tribune" ?"s: „Es war l>ai? lrste Mal in der Geschichte nn» !'^er Repnl'lik". schr.ibt sie. „dasi dem Morec solche ^'»tliche Ebreub^eugiülgc» gezolN wurde», und wir ^Ir,i nn<! dem ameiikanischsn Volke gegsnüber uer« ,,'^lei. zu bekenln». daß dicp eine erotische Erschei» ,, ^ ist.  die dnrch ?ie Freibeil unserer Institutionen
"Nttel. ab<>r »icht uou unserer nationale» O.sillnn^ "^lli^l wird." Die „Daik) News", dcr „Herald". H/.'Courier and Enquirer" sprechen sich in äh»l<chlr
^'sc   gegen   die «Vcrberrlichung des Mordes"  ans.
dcr „Sun" endlich   spricht   von   „Rach.gcfühlen.   die l!oü Miileid odcr sti^schwcigende Verachtung verdiene!,,"
Vermischte Ztachrichtett.
—   ^ieu,  10.  Mai.    D^r   gewesene   Direktor oer Akacemic dcr bilocudcu Künste, Hr. Antou Pctler, Gyrcnbürgcr von Wien, ist vorgestern AbeudS im 76. Lebensjahre hier gestorben.
—   Die uaturyistorische Sektiou des Prager Mu< scums hat ciücu Preis von ii0 ft. für die beste Ori> giualbcschrcibuug irgcud einer Thiemrt ausgeschrieben. Bic naturhistorischc Sektion hat   hicbci   illsbesouderc yclm,sche Thiere, uameullich Ameisen, Flicgcu, Feld' uiälise. Waldvögel o. dgl. im Auge.   überläßt cs js-ooch dcu Prciswcroern,   die   zn   beschreibende  Thier^ species selbst zu wählen. Die Preisarbcit soll zugleich iil  einer   lnicrcsiantcn  Form aogcfaßl sein, so da>) sic in dcr Zeitschrift »/ivu" uclöffenllicht   werden   lan», wofür sie dann besonders houorirt wcrrcu wird.
—   Ans   der Lcbcusgcschichlc zweier uuglücklichcr Ehelclitc, welche vor^lllzcin m 0cn Wtllcn ocr Donnn »ei Wien ihrcu Tod   suchten u»o fanden,   briligt o,c „M. P." ans sicherer   QueUc   fegende   mcrkivürcige Einzelyciten: Iiu Iahlc  1817 wnroc dem   vermö^li' chcu (Hlscubäudlcr W., dcr zu (issegg   in   Slavouirn ein blühendes Geschäft führte, eine Tochter   geboren, welche in der Taufe deu Namen Maria rrhiell.  Sir blieb das einzige Kind ocs   glücklichen   Eltcrupaarls, welches bei seinen günstigen Vcrmögcnsumständen im Stande war, dcr Tochttr eine   anügezeichnelc   Erzie hu»g geben zu lassen.    Vesondclc   Tüchtigkeit   zeigt. Maria im Klavierspiel. in welchem sie es   bald   zur Meisterschaft brachlc »nw i» ma»chcr Soir<''c. in mail« chrm itouzcric. daö zu wohlthätlgcn Zlvcckcn gcgcbeil wliroe, ernicte, sie zur Freiide der Ellcr»   eulhufiasti-schcn  VcifaU für ihre ausgezeichneten Leistungen. I,,< nlgc Freullofchaft verband die jllngc Person mit man
, chcu noch jcyt >n Essegg llbcnde» Mädchen lind Frauen, Doch ihre uiizerircnnlichc Gefäyrliil, an welche sic mil dcr zärilichsteu Znneiguug hing, war die GcstU Ichaflerin, »velchc d,e Elicül dcr Tochter zu ^icde in ihr Haus aufgenommen halten, die Tochlcr eimo höheren Vcaolle», Iosc^ae >.». V. j hingegen schic» Maria eine Abneigung gegen dao andere Gcschlcchi zu empfilldlil l>»d schlug manche vorthcilhaflc Partie, lvelche >lch ihr bot, mil der Aeußerung aus. sic fühlc sich vollkommen glücklich und a/dcukc mcmals zu yliralcu.
Wic jedoch das mit Talenten reich ausgestaltete Mädchen heraumuchs, lleß sich in iyrcm Ackern eme nierkwüroige   Veränderullg   wahrnehmen.    Ihr   hoher Wuchs, ihre starke», m>m kouuir >agen,   mauullchlu ^l^c,  ocr dichic  Fll,u<,i,  o^r lrop lllier   oaglgcn an« gc,!,,cnvcttil   'Mllül   ll)le  i.'<ppli!   !l„«,cr  lUlcdcc   veichlN» lcte.  ll!ßeli  sic fast  wie ciinn vcllieiocicn  Maiüi    ri. Ichciur», ohne daß  co   j^ooch   Icmandcn   clü^csc<u.« wäre, dicscr für ci» Maochen scitencn Gcsichtöliltouu,, eine wcltcrc 'Zeocutnug   bclzulcgr».    UiN   oicse   Z.l> starben lu  kurzem   Z,vischcllraumc   Mariens   (iltcln, ul,d stc uerkanitc da>) Gcschaft an   ciueu   iilinlman», <rllch>r zur Zelt stch clsilg li»l ihre   ^)aud   dlwoiolll yxlic, s»r aocr, ivic aUe andern Ficier,   abgcwlcscn lvoldcu war.    Sie scll'st zog »ach  Pesth.   wo sie slch !l«ii l)er von  ihr   unzerircunüchen   Ioicslnc   elabliric. Hier jedoch lnlwickcttc sich <hl  Acnßcrco solchcrniaüc». nnd ccr Gegrufap zlviichcu der   wr,b!,chcu   ^lcldnng, oie sie lrug. l<ue> lplea!  Wuchö lind   Gcsicht.    wmo. ,l) grc'ß.  daß  sie  sich  nichi  mehr .»us dc:   Gassc  »chen l.isscn  konnte, cchnc all^cnicineö  öUlsschcu  zu erregeu. Unllr dicscu Umstäiiocu funo sie   sich   licwogln.   bcl oln^ct'ördc» ci»Gl,nch einzurcichei!, das vo» glaub, wi'roigc» ärztlichen Ze»g,llssr!l »l,lerstüt)l   wnroe.    in welchem  >ic dat, ma» mö^s   <yr   in    Berücksichtigung ocsftu, daß il>r cin wcil'üchcr Name »no weiblichc HUci. 5u„g  dnrchaus nicht »iclir zut^inincii, grltaticu,   von nliü an n'ännllchc   Klcioung   zu   nagen   und killen mäunlichcu Namen anzunehmen.    Ihr Ocsuch   ,u..roc l» dcr Thal dahiu erledigt,   daß   cs dcr Viltstellcrin gestaltet sei.   sich   von   uuu   an   statt   Maiia W. — Karl Maria W. zn nennen,   männlichc   Kleidung   zu iragcn und überhaupt oic bürgerliche und gefcUschasl. iichc Slcllung ciucs Ma»»cö ci»zunchme».    Nachdem ^t.nl W. »u» i» allcr Fcrm Ncchtcus   sciucm   biöbe. ligcu Gtjchlcchic ^cl'ewohl gesagt, bot er der GescU» schaflcriu Ioscfine von P. scinc Hmio zur Ehe.
Das sc!lc!!e.Pranlpaar rcistc nach Essegg, wo es man mag ,ich vorstellen, unter welchem Zulauf von Meuschcu, iu der dortigen Hauplk.rche fcirrlich ge. lraut wurde. Karl W, zog birrans mit seincr Frau nach Men, wo das Ehepaar glücklich und zufrieden <!uc Reihe von Iahrcu lebte. Nur bemcikie mau l>ci ^arl W. eine» Hang zur Einsamkeit und cm Ichcues, fast äugülichss Aneweichcn bei jeder zufälli» ,ien Begegnung eincr '^ekannlsch^ft <ms ftnl'crer Zeil ^lü Aenßerls war das eines stattliche" Mannes. Das Imigliche Gc,lchl von etwas fabler Zarbe. vou eine», wohlgepfiegteu starken blondcn Vollbart »nnahmt. wies angenehme Züge; seine Gemüthsart, sein sanftes, ge-
fälliges Venehmcn bot die deutlichste Spur dcr weil'« lichen Erziehung, die cr durch scinc halbe Lebenszeit genossen hatie.
Vcdeutenoe Geldoerlegenlieiten. in welche Karl W. gcrieth. und die Verpfiichümg, binnen Kurzem dic 'Summc vou ^000 fi. zu zahlen, luelcher er bei seineu zerrüttete!« Verhältnissen uicht uachkommeu konnte, werden als dic Ursache deS Doppcl »Selbstmordes au» gegeben.
— Einer Korrespondenz des „Czas" ans dcr Gegend von Saudec entnehmen wir Folgendes: Im Dorfe Kleczauy 1'/, Meilen von NcN'Sm:dcc cut» fcrnt, wurde von deu ^andlcutcn schon seit unocnkli' chcu Zeiten iu besonders dazu gegrabenen Erdlvchern Nasla gesammelt. Da es sich jedoch zeigte. daß die» scs Erdöl ein theuerer Handelsartikel geworden ist lind mau in Wien für dcn Zenluer !l0—120ft. CM. zahle, und ferner dort. wo diese Nafla sich treffe, gewöhnlich rcichc Steinkohlenlager zu finden sind. bc< schloß dcr Grundbcslßcr Varon Mor,i) Vlnuicki aus Pisarzowa dascllist einen Stollen zu bauen. Nachdem dieser Stollen 8 Klafter tief i» der Erde geführt wor« de» war, traf man auf eine so reiche Nafta-Onelle, daß in dlr ersten Zeit es au Gefäßen zum Anfsam« mein dieses Fludinm's fehlte. In dcn ersten beiden Ta< gen sammclie man 300 Garniec. Am 3.nnd 4, Mai wur» dcu nur circa 00 bis 100 Garuicc gewonnen. Wenn man jedoch die unterirdischen Abflüsse Verbindern und mehr Stollen anlegen wird. so kann man immer auf einen täglichen Gewiuu vo» 100 bis 200 Oaruicc Nafta rechnen.
Telegraphische Depeschen.
Paris. 16. Mai. Dem heutigen „Moniteur« zu Folge baben zwei Kriegsschiffe am 14. dcn Hafen von Tonlon verlassen.
'Nachrichten aus Madrid melden den gestern erfolgten Schluß dcr Corleöflhiliigcn für 1868. Der Dcputirle Herrcra wuroc zum Minister ernannt.
Trlest, 10. Mai. Neuen- Privalnachricliteii aus Ragusa melde» : Fcrik Husjein Pascha ist in Trebinje angekommen, wo er bis jcßt b^i 2000 Mann regu« lärcr Truppen gesammelt bat. Der Veilnst der Tür« ken soll beiläufig 1000 Mann regulärer Truppen bc< tragen haben, auch ein Pascha soll sich unter deu Todtcu befind!!, über den Verlust dcr VaschibozulS ist nichts Näheres bekannt. Ein Angriff auf Tre« binje soll nicht besorgt uud die Niederlage der Tür» ken einem Verrathe der Montenegriner zugeschiilbcn werden. Hussein P,,scha soll sich nicht weiter zniück» zicbcn ivol^cn u»c» e>warlet das baldige Eintrcff.l, 5er neuerlich augelangtl'i.  Verstäikungi-n vo» 3i»0l) Mann.
Tllrin. 10. Mal. Geün» hat i» oer Depu-tilgen'Kammcr die allgemrinc Dlsklissio» über de» Oescyoorschlag wegr» del An!,ibe vo» 40 Millionen l'cgciüil!!. S'N'ollo l,»o Vl'ggio sprachlll »t>er den gsa.rliwarlige» Zustaud cx-r Füiciiizln u»l> ulicr die B'oiHssilligcl,, unler tvelchen l-cr G> s« ß'.'orschl.ig ihrcr» >cils unierilüßt wsldsn lrüi!>c. G>al Eambazzauo er^ klärte Hch für dic Vclwlifuug ocr Verlage. Die Slpun., schloß mit einer Neoe l'el Ca.ello'ö. wclcher daiz g.gcnwärtige Finanzsyst.m cincr <ch.,>fcn Htr,lik nnteizog.
Handels- und Geschäftsberichte.
Prilb, 14. Mai. (G,schäfis'^cr!chl dcr Fiü,,Ie dcr Krcoit. Anstalt.) Wliz.il (bsschränkies Ge>^äf>) Vanater 80 :i 8« Pfuni, 2 fi. ö8 kr. Tbe.ß dl3 :, «7 Pfo. 2 fi. 48 kr. Vaescr 80 ü 83 Pfl'. — fi. — kr. Wciücnbnra.83 u 8.'; PsnnD — fi. — kv. Rog. gen (delio) Nco.,ra?er 78 Pfnnd l fi. 44 kr Pestber 77^ « ?c>Pfm,d—fi — fr. Oerstc (deüo) 03 ü 0« Pfii„d 1 fi. 40 kr. Hafer (fest) 46 -, 47 Pfd. l fi. 20 kr. bis 1 fi. 24 kr. Mais 18üäer 7!) « 82 Pfo. — fi. — tt.  18:>(,er   80   u 82   M
2   fi. 20 kr. bis   2  fi.   30 kr.   H,rse   — fi.   Fisolen
3  fi. 2« kr. Reps (fi-st) 7 ft. Rüböl  (böher) robes  28 fi.,  raffimries — fi.  — fr. ritt'rg. 29'/,  fi. Rspoku-chen effektive Lieferung   1  fi. 40 fr. Honia   weiß   ae> länterier   24   fi.   Wachs   f.instes   ^'oicnaüer    l02   fi. Wl-instei» nalural wcißer 28 fi., rolber 20 fi. Schweiil« fclic obue   Faß 30^   ft. Zwetschken   ,ra,,s>to 8^ fi. Spiritus mit Faß — kr.,   obne Faß 22 kr.
Getreid Durchschnitts - Preise
in Laib ach am  15. Viai l^<>«, H",l'f!,lcht .'.''''''      ^ ! '^"       '>    '?^/
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T' ii r s c u b c l i ch t
NX« dem  ^bendl'lüllc der ölicrr,  kinscrl.   Nlicucr ^c!»u»,,.
Wien,   >.'», Men,  Mit««,,«   l   Uhr
Die Stimmung im  Ganzen besser als  gestern, duch konnte
sich dir« bess.re Tcüdcnz noch keine rechte   Geltung verschaffe», — In Industrie-Papicrln eiu geringes (Geschäft, die >jiulse nicht viel verändert gegen gestern. —'StaatS-Papierr fest, zu den ge-stride» Kurse», — Devisen sehr viel aufgeboten,
Na'ional-Vlulelu» z» 5»"/.                                        54—«4'/..
Nulehe» v.  ^'.   «5ü>   6.  li. zu l»'/,                         i'5 -l<5'/.
Lomb. Vcuet. Auleheu zu 5"/«                            N7 V.—«.'8 ^
Staatsschuldverschreibunge»   z» ö°/,                52'/.    s!'/,
detto                             „  4'/,"/.            72'/. "73'/.
detto                             „   4"/,                »i5'/.'«5°/.
detto                             .,   3°/.                   5«    50'/,
detto                             „   2 7, ">.          5l'/."4l'/.
detlo                             „   ,«/.                  lN'/.-I«'/.
Ologgniher Oblig. m. 3tn.fz.  „   5 "^                      U7------
Ocd'enburger   detto    d^tto       „   5'/«                        W    —
Pesther    '      detto    delto      ..   5"/»                        W------
Mailänder      t>e!to    detto      „   ^"/.                   !>4'/,------
N»'ruud,,ltl.-Dblig.   N, Oest,  .,   5°/«                    3! '/.    l)l '^
selto            llngarn     ., 5"/«                    3> '/.-dl >/,
detto             Teiuefch. Van., Kroat,
und Tlav, zu 5 "/<>                    ^N >.—8l» '/,
detlo           l"a,,'<><»   ^ .,«/^                     8<1'^-50'/.
detto            Siebenb.   ., 5"/«                     ?i»'/.—i<0
detto der übrigen Kronl. z» .'»"/^                          l>4    l>N
Vauko-Obligation.,! zu 2'/,"/«                                "4    <>4'/,
Votteris, Anl.l).» v. I.  <8:l4                                  2>2 - 3>4
detlo             ^       l«.'l<>                              «29 V.-! 2!)'/,
detto             ..       «855 zu »"/.              NW'/,     l""'/.
<5o!i,o  ?l.»l,ch,i»e                                                    1.', ",   'l'l'/,        >
(i>a!izi,»l)e  Pfandbriefs z» ^ ",',                                   7«-8^)            ^
iliordbahn - 'Prior.' 'I! >>,,,      <>l '>"/.,                         87    "" '/.       ,
e>'!l'^z,»i^>-        detl,'                .. 5) '/«                        ^^    ""
Dona» D.,„!,',ftd.'^<'!i,,.        «5'7.                     f^<!    87
i'l'.'yt'        detlo    (i»   S,II'.l)„.'>"/,                         88'«!'
<^,s.l!sch>!,l zn 2?.'>  .>!l>n,ss >>r.  st<<l<            >l)l>     > U>
Mli.»  l>.r V!^ti»ü>,,t>a»s                                           l)73    i>?4 ü"/«    I'sliüdl'ries,    >er    '.>^il>l'»>ilb.n>s
l i!»l'„li!liche                   !»!>'/«     9!»^,
d<ttl>                           lüjähl'^e                      ü.'t'/.—''^'/.
dctto                           <>jähliqc                    W'/.^l"»V,
bclto                         ^crlol'l'ale                  «5 '/.-N5 ' ,
?l!ti>>, d.r <D.ft,r>.  Nr^il'Ä»!>^,l                   2^, '/.--24! '/.
«   vt,  ^e,1, ^ssl,»!p<.'^.,                  N4'.     >>ä
Prämien« L»se        d.Uo                                     l<»4 V,^l«4V.
l>'^ Pric'ritäts-lDl'li.latioütu dcr Wcsll'cch»            «ü—85'/.
'.»ltlien der ')l^ri ^i!,n                                           ,7l '/.^ t? l '/,
5,<>u  !^l anls                                      ^7«;'/.     27»> V.
'>»><> st. >»it II« ,'^t. <zi»z>'!!!u»,>     !<>>» '/,     ><>"'/. Snd-Nl'Vddeoisch.  ^, ^ind»,,^^'       l»l '/. -V2 "        "   Theisl'V.il.n                            ^               ><><»-,M»'/.
«  ,'l^is.r ^ra»,< Il'sls OlitUll'ahn        l8<l '/,—lt:<i /, ^       ..    lvi.sler  ^oft                                          III —lll /,
„       „   Dl,",<ni-D.n,>>',schisss>»!n!<)'
<".'!>!! sä'.nt                                               .'^<>    5^2
„       „   Tim,« -DaiilpsschiffsalnlH.^^se               <l>2 -<«.' V.
.,     d.<« t'i.v!                                                         3<0    37<!        !
^   Alien.,' D.im,'!!« -(".!'llsch^'l                 70-72           '
„   'j!,.j!l'   Tv>». !«>f.nl'.  «. ^»,iss.             U>-2<>           !
dello    '.'   «Üoiiss, »!   'liriorit,         2<^-.'i<»
Hssn!/..zy        <><'  ,l,  Vc>s.                                                         82    82'.
Tal»,              40       ,                                          ^2 7.-42'/.
^aiss»         40    „                                     -^«7.   :l«7.
5lan,           4"      .                                    1i7'/.-»?'/.
Vt. tt'.nv!« 4<)    ,                                    ^" 7,—:w'/.
Wi»disch.,>.il,'<!<»      ,                                         25 7,-25"/.
>;i^,Id,^i»      2!»      ,                                         2? '-,-^7 '/.
K^zlevlch       l»)      ^                                   ^          l''  ^''»7.
Telegraphischer Knro-Bericht
der Stmitspapin'c vom l7. Mai  l8ii8.
St.,a!<,chn!dv.'r,chrc!!>>m.,en     .     zu    5p^t, sl. i» (^M. 8i ^/4 deltl'    a,l>) der '.'^itil'ü.i! A»Icil,e zu 5   „ i» <«^,        ^4
dctt.            ........4,/2.     .,           ?2 .V8
dctto             .......4       „     .,           ^l/^
Darlehen mit «nlosu»^ v. I.  l8^l^, ,i>r  ><»<» sl-       12U?/it)
.           «      "",   ,   l<»0 ft,       '"'"«
Vruüdenll.-öbligat. "v. Nird". Oesler.                                "- >^
Gru»de»tl^N»»,,>i<^bIig>i<il'n.» v>,'» Ungarn.                   >^' '/l<
„      .strcatien Slavonic» uud
v»m Trim's« Äaoal j» ü'/,.    80 1/4 „    V!,'» i^alizici!                             80
Bans-Vt,'.'» N'. Slnck            .    .    ,    .         «72 l.2,1. ». (i!M.
^ans^Psaiidbrilse. 12»,^n, l'r. N»0 st. ,;n 5"/,    W l/i   ft. iu ^^i.
V.n,s'Pfa!,dl'! i.se. »l >)al,! e snr 1 <»',» si. zu 57.     i'^l 3/8   ft, in ttM.
Vans-Psandl'riesc »,it ^„nuitat    ....    8<> 7/8   ft. in (5M. ^!lllcu   d.l   c'stnr.  .^ldit-'.'lnftalt für
Handel und stj.werl', z» 20!» sl. pr. S<.         ii4<»         ft. ,n (iM. Altien der s f. ^riv. ^'sterr. Et.iatseiftül'a!,»-
g.se«,c!>aft ;» 200 st,,   vl'ü eingezahlt      275         ft. m   iM.
mit l1l»tenzal>l»>^......^           N- >" ^^-
Vlltien der   .'taissr  Ferc>i»alid<-NlNdl,'ahu
<u  »<,<»U st. ^z,M.                  .    .    .           1708 .V4    ft. ">(ilM.
Tl).i,U'a!)n..........200          ft. '» ^5M.
Alticu der c'ftcrr. Dounu-Danlpjschisnahrt
zu 5,00 ss. ßM......' .    .     54«         st- >» (>M.
Prämien'l>l,'se der ösierr. Kredit-Allstalt
pr. 10» ft. öftcvr, W......,<)4 </5    st. i» C'1>l.
Wechsel-Kurs vom  17.  Mai   1858.
Amfterdam. fln 100 Holland. Nthl. «uld.,     87 .'l/5       2 Monat.
Augsburg,  snr  !00 st, ^>n>..   O)nld.    .     l«5:l4             Ilsn. ssr.nilsurt a. M,. ,'i,r  120 ft. sndd. Ver-
ein^währ. >>» 24 l/2 ft, ^usi, Guld    .     105 l/8       3 Ml'nat,
Haoll'urg,  snr   '«»0  Mars  V.mfo. («uld.    77 ! 2 Vs. 2 Ml'üat
«ivorno, sin' !«><> Tl'>?eanische Lire,Y>!n!d.      l05 l/2       2 Ml'nat London, snr  !  Psilnd Slerüug. ft>»It>.    .  ,<» ,7 l/2       .^ Mrn.U
Mailand, fur IlOO öfterr, Lire. OuK>.     .     1 »>.', l,i> >Zf. 2 Mo»,it
Marseille, fnr A« ' ^ranc. Gulv.   .        .     12.'l 1/4       2 Ml».al
iliai iel   fur :U»0 nrane^. ^>u!d.    .    ,    .     12^ 1/2 ^f. 2 Ml'».n
Miltd'ia   für ^>l> Oeslerr. Lire, ßwld. .     104.^      2 Monat
ÄularI  snr <  G"ld. Para      .       .      2N2      -;, T. Sich«
K. f. vollw. Mmiz-Düfaten, Äg>o       .       U V2
l^old- und Zillicr-Kursc vom 15. Mai  1858.
(«eld.    Ware,
siais. Viiinz-Dukaten Agio.....    8 1,2         8 »/4
dto. Rand-     dto.        „         .....     i>.^/8         81/2
(l!old l>! üilll-««                        .....     7 j/H         __
K. Kronen        ..."......     I4.tft        —
^.N'l'leonsd'l'r                 ,......       8,1tt          8.17
Tl'uveraiiisb^r               .......    14.15          —
Fried» ich^d'l'r                 „         .....     8/«3           —
^!l'!ii>)d'l'r                       „         .....    8.2N-;         —
^llgl. Souercig».^         „         .....   <N.<8           -
Nussischc ?n»perialc.......     8.2N          8.27
SM'er-Agi»                              .....      1N55/8     1ft53/4
.,    (5oichmls         ........      1057/8     10«
Tlialer  ^rensiisch-^urrant             ...               1.3!l '/,   l.ZZ'/,
3l n z e i ft e
^er hier lNlgekommeuen Fremden.
D<>»'l6    Mcn    !><58 H'. G:.N' ^eriistlxf,  k.  k.  Major,   r..',,   Padua,
—   Hi,  Nicce,- v   Hoffet!,  k.k. Notar, von Adelöberq,
—   Hr.   Tl',pm,  k, k. ^l^tai',  vi?ii Idria. — Hr. Ratci, k.  k.  :)l».'<ar,   lind   —   Hr    Bona, delli,   Hcnid^Isinaiui, von  Txcl'i.   —   Hr,Zetccl,  k.  k,   Ttellereiin^hll^r, uod -^  H>. Koschicr, k,  k.  Bczil ks, Vorsteher,   vo»   Rao, iliaiiin^oif.  — Hi',  Rcth,  F.,l>,!ka«t,  voü  Wien.
Den   l?.    Hi.   Mcrlak,   k.  k.   Slellei'»'il,».hllN'^ l'°»  (>ol,u'l,.  —  Hr,   )),'üll<,'i,   M^lzi'o - Doktor,   uoo i Sagor.   —   Hr.   <>ch!eol,ch,   Föi st.»,',   —  Hr.   Affm',, ! u»d    -   Hr. Winke!',   Haüdclslcute,   r>on Wicu. — Hr, o,  ^^r^rolti,   GutSbelHer,   von   Selwsetsch,   —   Hi, Iandl,  Haüdrlsnia»!!,  lind  —  Hr. Nohmai,», N>,'ali-täteol'l'i'ihel-,   l.'0>> Tliest.   —  H,'. Landauer,  Kaiifmain», ^o»  Ä^i'lüchc». —   Hr.  Iandl.  Pri^atie,',  von  Gia^. Z. 8X0.    (1)"'
Ebln ist crschiriicn und dci
i» i^ a il' (1 ch.   l'ci /K»8'K>»>t I>t»»«t» l'l, Gra ^. dci AH'uNiHl««»».^^»' in W icll, l»ci ^. ll. G«l,»»l»»pt'
> mTvirsl und (1>: drr<»i'<»l,<tt»>l>>^»»H<» in Adels«
,                                  l>crü   z>l h^l'cn-.
!                        Die
Adelsherger Grotte.
Dr. Etlidiu  H   Costa.
(Mil >i,n»> Gilll.ilioncvla»   der Grot«e. )
Preic« »0 lr. CM.
dieses Änch.   dess,»   Tldifation Se, Grzflleiiz der hochge-
! l'orne Herr Sliith.ill.r Gustav   Graf   (sliorl >i sly an^lüeh-
'»el! gerusittü — enthält die u »i f a s se» d st e „nd si e i< a n e ste
> Veschreibülig der Ädel^berger Grotte, di>  l'ssriider«? all,», welche
'die Grotte zurPfillgstfcicr ;» l'esnchen beabsichtige»,   als der
^qetreurstr Gr o tt e n fn hr e r   anyieinpfelilen ist.    Der beige-
grl'tne   Plau   gibt nn   a/treues  Äild   der   Situation  der
Grottt »nb von der Lage der einzelnen Objekte.
Im  Verlage  von in   i.'ail» ach   ist socl'cn cvschicucil:
^ei)ichte
uon
8.    Elegant broschirl.    < ft. 3" kr. CM.
Ferner ist daselbst zu haben:
Derm an fried.
Gedicht
von Ludwig Ißleib.
Verlag   uon  Friedrich   Mauke  in Jena. 12.    Gel'miden.    1  fi. 4 kr.
Das „Ocsterr. Morgenblatt" sagt darüber: Der junge Dichter hat sich mit dem vorliegenden Vnchc cinc achtbare Stellung uuter den deutschen Lyrilern rrschrieben, Seine Gedichte gehören nicht zu jenen flachen Produlten deö Tages, die jeden unmittelbaren GesühleS baar, erborgte Stimmungen i» niehr odcr minder glatten Versen breitschlagen. Au^ jedem der l!i,del Istleib'^ spricht ein iniiiges Gemüth und wahre (5mpfiudu!!g, die uns iu ihrer einfachen und anspruchslosen Form zu unwillsürli' cheu Thcil'iehmeru derselbe» macht. Die Sammlung enthält Ge? dichte verschiedener Art »»d Form. zum grollten Theil lyrische» Inhaltes, u»d eine Anzahl gelungruer Ncbersehungcn an^ dem (5!iglischcu, Ungarischen, Walachischeu n»d auS anderen Sprache». I» der Forni korrekt, im Inhalte wahr und warm, in der Konzeption der besnugrncil Theme» grosieulheilö ucu, zählen diese Dichlunqcn zu dem Vestr». w.iS seit einem Iahrzehent dem Äoden österreichischer Lyrik entsprossen.
sind in bellel^lgcr l'lu^^c^' bei
Buchöindir azn ^anplplaisNr. 42, zu haben, und ersucht um geneigtem Zuspruch._______________________
Nlichlin snr ^eaffchnsel.
Ein gep r ü slcr Hallpt sch i» llchler, der sich " " ^' mehl-ell? technische Kelnttnijse erworben hat, wnnscht seine noch freien Stunden durch Pri' vatlinterricht auszufüllen.
Näheres hierüber erfahrt man im Comptoir der Laibacher Zeitung.
b  ^ '           Rundmachuttli.             " "'
An den P fi n a, st fe i e r t a g e n den ?'.t. und  ^4. Mai »855, werden mit  Genehmigung
,de6 hohen Handelsministclilims, von Tnest, dann von  Laibach nach Adelsberg,   und von dort
zurück, mit Rücksicht auf das in Adclöberg stattfindende Grotten fest, folgende  Separatzü'ge in Verkehr geseht:
!                                  Sonntag dcn 2!l. Mai vo« Trieft:
Abfahrt nach Adelsberg  lim    !> Uhr früh. Anknnft   in            »            »    l'^    »    3N Min.  Mittags.
^V0N Adelsbcrft Rückfahrt nach Trieft       „      7    „     »7      »    Abends. 'Ankunft      in         >)          »    ltt    „    3.',      »         >,
Montag den 24. Mai von Trieft: Abfahrt des   l. Zuges  nach Adclsberg um    l» Uhr f>üh. Anknnft   )>    »       >>        '"            «          »    »^    „    3N Min. Mittags.
Abfahrt   »    '/.      »       '"ch         „          «      U     »    3"      »      ftul).
Ankunft   >,     »       »        in           »          >,       l     »    -      «     Mittags,
von Laibach       Abfahrt   »I.     >>      nach        „         »      8    „    »2     »       früh.
!                                 Anklinft   »    »      "       w          »         »    N    »    l»     „      Mittags.
Abfahrt   »    <i.     »      nach        »         „      U    »    4<»     »     früh.
Ankunft   »    »      »       in          »         >>    '2    »    :t',     »     Mittags.
V0N AdelSberg Rückfahrt»    l.     »      nach    Trieft      „      7    „    17     »     Abends,
Ankunft   »    »      »       in          »          »    !U    »    35     »          .>
Rückfahrt»    2.     »      uach        »          »      7    »    27      »           »
Ankullst   »    »      »       in          «          »    Itt    >,    45     »           »
Rückfahrt«     !.     »      nach   Laibach     >,      7    »    —     »          »
Ankunft   »    »      »       in          »         »      i>    »    47     »          »
Rückfahrt»    2.     »      nach       »         »      7°    »    »5     >.          »
Ankunft   »    »      »       in          »         »    N>    »      2     »          » Die Triestcr-Züge halten bei der 5^>in-  und Rückfahrt in  Nabresina, Sejsana, Dwacca,    ^
Ober,-Lesecc und St   Peter.                                                                      ^    c    <^-^       ^ m.^k.
Die Laibacher-Züge halten  bei der Hin-  und Rückfahrt inFranzdor , Lottsch und Raker
Die I'. '1'. Reisenden werden ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht    dap am Psm^
'montage, sowohl bei den fahrordnungsmäsiigen gewöhnlichen Zügen,   als auch bei den Sep '
-  rat.Personenzügen nur nach Maßgabe der in den Wagen vorhandenen S.hplahe, Fahrkcntt
.  ausgegeben werden.                                                            ^, ,   ^.^    ,_ «..,.   ,   ,
Von der k. k. Betriebs-Dircktion der sudl. ^taatsrElftnbahn. Wien am  »4. Mai  »858.