Nt.144. Dounelstllg, 25. Juni 1896.________________Jahrgang 115. Mbacher Zeitung. '".»««°"p«"- MUhlt. so wurden dir Pfeiler zerstört, worauf d,e Canale einstürzten und die Zerklüftung der darüber befindlichen Bergmasse verursachten. Es entstand so ein ungeheurer Schutthaufen, aus welchem das Erz aewöhnlich mit Hilfe riesiger Wäschereien ausgeschieden wurde. Selbstverständlich konnte diese Abbau-Methode nur bei sehr reichen Erzlagern, welche sich nahe der Erdoberfläche befanden, mit Aussicht auf lohnenden Erfolg unternommen werden. Im allgemeinen verfolgten die Alten die Erz-aänae gerade so wie heute, durch Schächte und suchten, wenn sie an eine Schichtenverwerfung gelangten, den verschwundenen Crzgang durch Anlegung von Schürf, ichächten oder Versuchsstollen wiederzufinden. Diodorus Siculus, dieser gewissenhafte Historiker unter Iulins Cäsar und Augustus, erzählt uns von unterirdischen Arbeiten der Römer, welche nicht allein eine Lange von mehreren Stadien (ü 185 Meter), sondern auch eine ganz beträchtliche Tiefe (bis zu 400 Meter) besaßen. Diese Schächte zeichnen sich durch die besondere Sorgfalt aus. mit welcher die Wände be« arbeitet worden sind. Nicht selten sieht man die Spuren des Meißels an denselben, und noch heute lässt sich ein Schacht der Römer zum Unterschiede von den modernen Schächten an seinen glatten und zu« gerichteten Wänden erkennen. Die Mittel, welche die Alten benutzten, um harte Felsen zu zersprengen, waren sehr einfache. Plinius erzählt von mächtigen Eisenblücken. die gleich Widder« köpfen durch die vereinigten Kräfte zahlreicher Arbeiter so lange gegen die harten Felsmassen geschlagen wurden, bis letztere in Stücke sprangen. Ein gewöhnliches Mittel zur Mürbemachung des Felsens war auch das Feuer, desseu die Steinoberslä'che zerreißende Wirkung durch Begießen der letzteren mit Essig erhöht wurde. So schreibt Vitruvius (Pollio) in seinem Augustus gewidmeten Werke «Ds arokileolur»', dass das Silicate enthaltende Gestem, welches vom Cisen und vom Feuer nicht angegriffen wird, mit lautem Knalle zerspringt, wenn es nach genügender Erhitzung durch Feuer mit Essig begossen wird. Es ist bekannt, dass Hannibal seiner Armee mit Hilfe von Feuer und Efsig einen Weg über die Alpen bahnte. Weniger bekannt, aber deswegen nicht un. erwähnenswert ist, dass noch im 16. Jahrhundert dieses Doppelmittel zur Mürbemachung des Felsgesteine« angewendet wurde; wenigstens schreibt Agricola, geboren 1490 in Glauchau. in seinem Werke «I)e rs mLlaliek. dass dieses Verfahren damals noch in deutschen Vera« werken ausgeübt wurde. Schließlich sei hier noch eine» Abbaumittel« ae-dacht, welches sich aus der Zeit des Alterthums bis auf heute unverändert erhalten hat; es ist dies die Sprengung der Felsenmasse mittelst des quellenden Holzes. Es werden nämlich trockene Holzteile in die ! Felsenspalten getrieben und dann mit Wasser beaossen -l das aufquellende Holz vergrößert die Spalten und . zerklüftet endlich den Felsen. ^ ° 5 ———------------^> Laibachcr Zeitung Nr. 144. 1234 25.ZUM 1896.____ auszuschließen, von den: seit dem vorigen Jahre unheimliche Funken aufsprühen. Die gemeinsame Intervention sämmtlicher Mächte ist ein Beweis, dass auch der Bestand der Türkei von sämmtlichen Mächten als ein gemeinsames Interesse betrachtet wird. Das «Neue Wiener Tagblatt, führt aus: Die europäischen Cabinette hätten neuerdings bewiesen, dass es ihnen Ernst ist mit der Erhaltung friedlicher Zustände im türkischen Reiche und dass sie, getreu den bestehenden Verträgen, die territorialen Grenzen desselben erhalten wollen. Besonders erfreulich sei die Erscheinung, dass sich Russland, auf welches die Türkei sich in letzter Zeit so sehr stützte, in loyalster Uebereinstimmung mit den anderen Großmächten befindet. Das Vorgehen Nusslands werde auch einen Rückschlag auf eine ganze Reihe anderer Erscheinungen auf dem Balkan üben und manchen Aspirationen im vorhinein die Spitze nehmen. Politische Uebersicht. Laibach, 24. Juni. Das Herrenhaus wird Freitag den 26. d. M. zu seiner nächsten Sitzung zusammentreten. Auf der Tagesordnung stehen neben einer Reihe vom Abgeordnetenhause erledigter kleinerer Vorlagen das Gesetz über die Revision des Grundsteuer-Catasters, durch welches bekanntlich die Grundsteuer-Hauptsumme um zweieinhalb Millionen herabgesetzt wird, und das Gesetz über die Abschreibung der Grundsteuer bei Elementar-Ereig-nissen. Die Steucireform-Vorlage gelangt, wie nunmehr endgiltig entschieden ist, in diesem Sessionsabschnitte nicht mehr auf die Tagesordnung des Herrenhauses, sondern wird von demselben erst im Herbst der Ver« Handlung unterzogen werden. Der Bericht des Permanenzausschusses für die Civilprocessordnung, betreffend das Gerichtsverfaffungsgefeh, ist nunmehr vertheilt und zugleich in Gemäßheit des Berathungsgesetzes dem Herrenhanse übermittelt worden, dessen Permanenzcommission sich im Herbste mit diesem Gesetze, das den Schlussstein der Iuftizreform bildet, beschäftigen wird. Der Berichterstatter Dr. Bärnreither hat sich vorbehalten, die neue Fassung des Gesetzes, welche von der Regierungsvorlage bezüglich der staatsrechtlichen Stelluug der Richter und der Besetzung der Gerichte wesentlich abweicht, in einer abgesonderten Erläuterungsschrift zu begründen. Ein Erlass des Handels-Ministeriums ordnet statistische Erhebungen über die Arbeitsvermittlung in Oesterreich an. Zweck derselben ist zunächst, den derzeitigen Stand der Arbeitsvermittlung in Oesterreich festzustellen. Hieran follen sich Maßnahmen schließen, um die Lücken und Mängel, welche derzeit in dem System der Arbeitsvermittlung in Oesterreich bestehen, zu beheben. Das Handelsministerium hat bereits orientierende Studien über die Errichtung der Arbeitsvermittlung, namentlich in Deutschland, veranstaltet, und die jetzt angeordneten Erhebungen sollen eine umfassende Kenntnis der heimischen Verhältnisse vermitteln. Der Erlajs fordert auch, dass die Inter, essknten über chre Wünsche und Anschauungen hinsichtlich der in Aussicht zu nehmenden Reformen befragt werden sollen. Nach dem Ausweise über unsern auswärtigen Handel im Monate Mai betrug in diesem Monate die Ausfuhr 65 7 Millionen Gulden, die Einfuhr 615 Millionen Gulden. Nach dieser Besserung um 4 2 Millionen Gulden ermäßigte sich das Passivum der Handelsbilanz seit Beginn des Jahres auf 141 Millionen Gulden. Dai> ungarischeAbgeordnetenhaus nahm gestern nach der dritten Lesung der vorgestern verhan» delten Vorlage die Wahl der Mitglieder in die Com« mission zur Modification der Hausordnung vor. Hierauf wurde die Specialdebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Haussteuer, fortgesetzt und nach kurzer Discussion beendet. Abg. Julius Horvath begründete in kurzer Rede seinen Dringlichkeitsantrag bezüglich der Kosten des interparlamentarischen Congresses. Die Berathung über denselben wurde auf die Tagesordnung der heutigen Sitzung gefetzt. Hierauf wurde der Gesetz« entwurf über die Curialhäusler verhandelt, welcher nach kurzer Debatte im allgemeinen und in den Details angenommen wurde. Hierauf trat in der Verhandlung eine Pause ein. Nach derselben folgten die Inter-pellationsbeantwortungen durch den Ministerpräsidenten Baron Vanffy, deren Inhalt bereits gestern mitgetheilt ward. Der deutsche Reichstag berieth in fünfstündiger Debatte die §§ 819 und 819a des bürgerlichen Gesetzbuches, betreffeud die Wildschaden »Ersatz« Pflicht. Die Commission hatte in den § 819 die Ersatz. Pflicht für Schäden durch Haseu aufgeuommen und einen neuen § 819a angefügt. Der Antrag Gueltlingen, es sei in dem § 819 die Ersatzpflicht für durch Hafen angerichtete Schäden zu streichen, wurde in namentlicher Abstimmung angenommen. Der § 819 wurde also in der durch den angenommenen Antrag Guelt-lingen modificierten Fassuug augenommen und § 819a gestrichen. Die weitere Berathuug findet morgen statt. Gerüchlweise verlautet aus Rom, dass der Nuu-tius in Brüssel, Monsignore Francica Nava, oder der Nuntius in München, Ajuti, als Nuntius nach Paris gehen werde. Der Secretär der außerordentlichen geistlichen Angelegenheiten, Monsignore Cavignis, soll als Nuntius nach Madrid gehen. Die Zollcommission des französischen Senates begann die Berathung des Entwurfes, wonach der Zoll auf ausländische, zur Destillation bestimmte Melasse im Generaltarif auf 30 Cents und im Minimaltarif auf 20 Cents per Grad Zuckergehalt erhöht wird. Die Commission wird betreffs dieses Entwurfes die Ansicht der Regierung einholen. Das englische Unterhaus nahm nach vier-einhalbstündiger Debatte mit 452 gegen 75 Stimmen die Viehseuchen-Bill in dritter Lesung an, wodurch die Schlachtung fremden Viehes in den Landungshäfeu dauernd eingeführt wird. Wie man der «P. C.» aus Petersburg schreibt, ist dort vor eiuigen Tagen von dem bekannten Reisenden Leontijew aus Dschibuti ein vom ^- H. datiertes Telegramm eingetroffen, welches mmyr. dass König Menelik anlässlich der Krönung desü°" fünfzig italienische Gefangene in Freihat gkM,1 ' welche sich ungefäumt aus Entoto nach der l5rylyiu begaben. , » ,,„„ Wie verlautet, hat Fürst Nikolaus v" Moutenegro die Dispositionen für stme "^ nach Belgrad geändert. Demgemäß nmd er Fahrt dahin nicht am 25., sondern am 25 d. ^c. , tretm und sich mittelst Dampfschiffes nach Al'0ap^ begeben, wo er zu übernachten beabsichtigt, um nächsten Tage die Reise nach der serbischen HauM"" mittelst Separatzuges fortzusetzen. Der serbische M«"" Herr Simic wird den Fürsten auf der «e n»", Belgrad begleiten. . ... Der Aufstand in Hauran erschcmt eri r, als man nach den ersten Meldungen annehmen tom. Sechs Compagnien nud hundert 'Cavalleristen w>n^ von den Drusen nahezu aufgerieben. Die GarNlM' Suveida ist von den Drusen umzingelt. Z"/^ ,.:<. drückung des Aufstandes wurden außer zwölf »"'" lonen vom dritten Corps auch Rediss des M Corps aufgeboten. ^ Die «Times» melden aus Newyorl: 2>r c flussceiche Demokrat Whitney erließ einen ^w"! ^ seine Partei, worin er sich dagegen verwahrt, ,^ Princip der freien Silberprägung als einen P"'"' das Programm der demnächst in Chicago stattst"^" «^ Convention aufzunehmeu. Eine derartige P"lit'l!^ der demokratischen Partei die verhängnisvollste -">< läge zuziehen, die je bekannt geworden. Sie jel der Sache der Silberpartei selbst nachtheilig, '"v"' '. jede Möglichkeit einer internationalen VerstanW" zerstöre. Tagesneuigteiten. - (Inspection.) Se. ,. und l. b°U ^ durchlauchtigste Herr Erzherzog Rainer, lveia»«' 22. d. M. abends in Prag eingetroffen ist, inspire ^ 23. d. M. die Landwehr auf dem Exercierplutz»'. v ^ . fand in der Officlersmenage ein Diner ftalt. Nach"«^, reiste der Herr Erzherzog zur Inspiclerung der wehr nach Pisel ab. .„ — (Congress der Zucker sabrilanlt" Budapest.) In Budapest wurde am 23. d. !"'^, Congress der österreichischen und ungarischen o ^ fabrilanten in der Frsthalle der Ausstellung im »^ ^ von Rl>gierung«vertretern eröffnet. Der Prilsidew österreichischen Vereines, Freiherr von Stummer, ,, nahm den Vorsitz. Er besprach die jüngste Negl""'" Vorlage über die Erhöhung der guckerprilmien. Es sp"" z ferner Stromer über die Entstehung de« Nübenj" ., und die Fabrication, dann Stist über die i»"ben P. heitcn und die Rübenschädlinge, Ezermal über t" ^ brication und Neumann (Prag) über das Result" Chemiletversammlung. Präsident Freiherr von S^he-schloss sodann den Congress. Die Congressmltgliede sichtigten die guckerausstellung. Abends fand in der stellung«.Fchhalle ein Bankett zu 400 Vedcckenfta^ Erzählung von E. Wild. (Schluss.) «Dass dieses junge Mädchen das Kreuz gestohlen haben könnte!» unterbrach Heinrich sie in einem eigenthümlich harten Tone. «Clementine Arens!» rief die Hofrächin dazwischen. «Nein, diesem Mädchen traue ich den Diebstahl nicht zu!» «Aber wer sollte ihn sonst begangen haben?» rief Julie erregt. Der Ausdruck im Gesicht Heinrichs erschreckte und beunruhigte sie. Um ihre Verlegenheit zu bemeistern, suchte sie alle möglichen Gründe hervor, um die Schuld auf Clementine zn wälzen. Ihren eindringlichen Reden gelang es schließlich auch, Frau Elbrecht wankend zu machen; missmnthig die Cassette zuschlagend, sagte die alte Dame: «Für heute genug davon; morgen will ich die Sache näher untersuchen!» Sie stand auf, und eine häusliche Besorgung vor« schützend, verließ sie das Zimmer. Heinrich und Julie blieben allein. Eine drückende Pause entstand; Julie fühlte, dass Heinrichs Blick fest m,o durchdringend auf ihr ruhte. Ts war ihr eine Qual, seine Augen so auf sich gerichtet zu wissen. Von einer unwiderstehlichen Macht getrieben, sah W endlich zu ihm auf. ^ Was er nicht in Worten ausdrücken mochte, das sagten ihr seine Blicke. Sie sah sich dnrchschaut und mit einem Schlage alle ihre Hoffnungen ver- Die jm,ge Frau erhob sich mühsam von ihrem Ä'«'" ?"?"' ""'^ schritte, mn das Zimmer zu ihr n^U' ^ sich eine Hand fest und schwer auf Heinrich stand vor ihr mit der Miene eines Richters. «Warum hast du den hässlichen Verdacht auf eine Unschuldige gelenkt?» fragte er streng. «Du weißt es ebenso gut wie ich, dass Clementine Arens das Kreuz uicht genommen hat!» Mit einer letzten Anstrengung raffte sie sich auf, nahm sie all ihren Muth zusammen. «Ich weiß nicht, was du meinst!» sprach sie trotzig. «Warum könnte Clementine Arens das Kreuz nicht genommen haben?» «Weil du selber diese That begangen hast!» kam es hart und scharf von seinen Lippen. «Ich habe dich genau beobachtet, Julie. Du hast das Kreuz genommen — aus welchem Grunde, das mag Gott wissen! Lengne nicht länger! Ich sah dich erblassen und erschrecken, als meine Mutter ihren Schmuck herbeibrachte. Ich sah dann, wie du es sorgfältig vermiedest, das leere Etui in die Hand zn nehmen, wie du es zu verberge» suchtest, uud was ich kurz vorher kaum geahnt hatte, das wurde mir zur Gewissheit!» Iulies trotzige Miene war geschwunden; ein Zittern gieng durch den Körper der schuldigen Frau, dann brach sie fassungslos zusammen. «Ja, ich hab's gethan!» schluchzte sie auf, halb ohnmächtig auf ihren Sitz zurücksinkend. «Ich hatte Geld nöthig, die Mahnbriefe verfolgten mich bis hierher zu euch; ich wusste mir nicht zu helfen. Ich nahm das Kreuz. Die Gelegenheit war dazu günstig. Die Tante hatte den Schrank offen gelassen und war hinaus« gegangen. Ich war allein und hatte ans diesen Zufall gerechuet. Iu einer Miuute war's gefchehen. Ich verpfändete das Kreuz und wollte es anslösen, wenn ich wieder zu Geld käme. Bis jetzt war es mir nicht möglich, aber ich werde es thun— gewiss —sofort —» Sie verstummte, Frau Elbrecht war soeben ins Zimmer getreten. «Mein Gott, Julie, was ist dir?» fragte s« stürzt, als sie die junge Frau in Thränen sah- ,. ^ «Ein leichtes Unwohlsein, sonst nichts,» bttU;" Heinrich seine Mutter. «Es ist besser, wenn I""" Bette geht. Bis morgen ist alles wieder gut!'. . ^ Frau Elbrecht schüttelte den Kopf, aber ste ' ^ nichts dazu, und Frau Sarau schleppte sich nacy 'V Zimmer. .. c^: Als Mutter und Sohn allein waren, sag" °^e «Lieb Mütterchen, frage nicht weiter »"w > ^, dich nicht um das Kreuz, es wird wieder zum ^"'M, kommen. Und nun höre mich an, ich habe olr sehr viel zu sagen!» ^<"l Am anderen Morgen reiste Frau I"ne " ^ ab, ohne jemand von der Familie gesprochen haben. . glis Wenige Tage später erhielt die HofratYw ^ der Residenz ein kleines Palet, in welchem s'A ei" verschwundene Brillantentreuz befand; daneben lag^ Zettel mit dem einzigen Worte: «Vergib!» «>, ^^^ 25. 55uni 1«9« -3 ^^°bn Hardy f) In Grinzing ist am L..M. ""gens der ehemalige Obcr-Inspector und "rlsialtenchef der Südbahn. John Hardy, 78 Iah« ,'' gestorben. Er ist durch die Erfindung der nach ihm 2"" Vacuum-Vremse, welche im Eisenbahnverkehr p°He machte, belannt geworden. b^"" (Nuntius Taliani.) Wie bereits telegra-!e n» ^"eldet. wurde Msgr. Emibio Taliani. Ud.tore z., "w°. zum apostolischen Nuntius in Wien ernannt. AM. Taliani ist am 19. April 1338 zu Montcgallo (Diöcese ^°li) geboren. Er war in srüheren Jahren bei den "»Ntiaturen in Paris und München thätig, «m 18ten " ' 1885 ersolgte seine Berufung zum Uditore der " t°. als welcher er zugleich auch in der Men'Eon-^°"wn beschäftigt war. „, . ,„, .^ (Automatische Sparcassen.) Von emer >lösen neuen Einrichtung, die sich in Iwl'en wt > Jahre aus« beste bewährt, berichtet Miss Helen tlNlmern im Aprilheft der «Leisure Hour«. Es find lomatische Sparcassen. die an vielen Straßenecken aus-M"t werden. Wirst man ein Zehncentimes-Stück in den ^"t. so lommt unten die Empsangsbestätigung heraus, z». ?."s sicher Empfangsbestätigungen tonnen in den Mnll.chen Sparcassen gegen ein Einlagebuch emgetauscht ^lden. wodurch der Besitzer in den Genuss der vor-'^'ebenen vierprocenligen Verzinsung tritt und auch °" b" sonstigen Begünstigungen participiert. D.ese Au o-3"" haben den Vortheil, dass der Einlegende an leine gebunden ist und seine Einlage ohne Formal.tat und Uandlichleit erledigen lann. was sür die °rbe tenden Mm sehr in Betracht lommt. Für die Richt.glelt dieser Xussehung zeugt das Resultat. Trotz der ungünstigen weltlichen Verhältnisse wurden im Jahre 1895 in Ad«? - wo der Versuch zuerst angestellt wurde -M" Francs in drei solchen Automaten gesammelt^ ""»land und andere Städte Norditalien« sind denn auch 3 ^spiele Paduas bereits gefolgt, und die Schrelberm ''lt wärmstens dafür ein, auch in England, und zwar M nur in den Städten, sondern auch an den Land. ""be" derartige öffentliche automatische Sammellaften ^Wellen und so die Arbeiter durch die bequeme elegenhelt zum Sparen anzueisern. ». ^ (Blaues Nlut,) Zu der Ntzelchnung «blaues .lut». die wahrscheinlich aus Spanien stamm. wo u^e a-ni sei altershir eine stehende Wortverbindung ^ llesert Professor Lander Brunlon im -Vr.t. h Med. Z?urnal. folgendes glbt in Semlla e.ne ^"onna mit dem Kinde von Mur.llo. D e Madonna " Ue schwarzen Haare und die ol.vengelbe Gesichts' °'° der spa" chen Frauen. Farben, welche Munllo °"st auch ei"« Straßenjungen gab. D^'M Christusl.nde ^°och gab er das blonde Haar und die reine blasse "efichtsfarbe. welche für die nordische Rasse charalteriftlsch H. «ei den blondhaarigen Vollern sind die Venen der b'Ut gewöhnlich sichtbar, an der Hand sowohl wie an b"Etirn si erscheinen von bläulicher Färbung, während dle B^fäße b i den dunkelhaarigen Rassen mit olwen-zelber G Ksarbe nicht durch die Haut durchscheinen. T°« unwissende Voll musste also glauben, dass das Vlut der blonden Rassen thatsächlich blau st'^ Vor k" Anfalle der Mauren waren die Könige und die Adeligen Eftanlens durchwegs Gothen (West - Gothen). welche zum Mßten Theile das blonde Haar und d.e helle Gesichts l"be ihrer Vorfahren bewahrt hatten. Damals bed u e zierlich, wenn man von Leuten sprach, die b aues Hut hatten, dass sie der haschenden C^ Aurillo ist. als er dem sür Spanien bestimmten Christus-^inde blonde Haare gab. jedenfalls von ganz besonderen Anschauungen ausgegangen; denn aus einem zweien ^ilde Murlllos. das sich im Vatican befindet und sü ^ Italiener bestimmt war. hat das Chnstuslmd dunlle Vaare. <. -(EineRheinreiseLi-Hung-Tschangs.) ^n glanzvollen Abschluss des M°ng in Deutschland wird eine Rhe.nre.se b.lden. ^Hung-Tfchang trifft am 2. Juli in Köln ein wo er '"» botel du Nord Wohnung nehmen wird. Er w.rd durch die BeHürden und die Generalität empfange«. D.e ^lner Handelskammer und der Verein der Industr.ellen ," Nheinlandes und Westfalens werden ihm am Tage '"ner «nlunft ein Monstrebanlett auf dem Gürzenlch Anstalten. Am Vormittag des 3. Juli findet bann Mchtigung der Stadt, ihrer Anlagen. Anstalten, des H°lens u. f. w. statt. Mittags sährt Li.Hung.Tschang "Wels Extrazuges mit Salonwagen nach Königswinter. ^ f°lgt eine Fahrt mit der Zahnradbahn nach dem ^°chenfels; die Rückfahrt nach Kvln wird rhemabwärt« "Us einem Extradampser. auf dem ein opulentes Gabel-'"hftücl eingenommen wird. angetreten. Den Extra-"pser werden zahlreiche, festlich beflaggte Dampftr be. ""en. A«, 4.I^ ^solgt die Abreise Li-Hung'Tschangs "ch Holland ^ italienischen lplomatischen Agenten Silve trelli be-^>n i« wesentlichen d n Bericht der Blätter das« Ocelli beim Verlassen des Union^Clubs seinem Hund Erholt gepfiffen hat! Die Gendarmen, welche glaub en " l" ein NUarmfignal gegeben worden, eilten h-rbe» und folgten dem Agenten, der follwiihrcnd pfiff, bis vor das Polizeicommisjariat, wo der dienstthuende Unter-officier den Gendarmen befahl, die Person, welche durch das Pselfen auffiel, in das Polizeilocal zu sühren. Hier präsentierte Silveftrelli seine Karte. Bald darauf fanden sich zwei Zeugen ein, wovon einer der Deputierte Mihalowski war, über deren Intervention Silvestrelli freigelassen wurde. Der an dem Vorfalle belheiligte Unterofficier und die Gendarmen wurden entlassen. — (Dementis.) Wie die «Hamburger llor-respondenz» meldet, hat eine Privatcorresftondenz fest. gestellt, dass sich die vorgestrige Meldung des Reuter'schen Bureaus aus Peking nicht auf das Ableben der forldauernd einflussreichen Exregentin Kaiserin-Mutter und Protectorin Li-Hung-Tschangz beziehe, sondern auf die wirtliche leibliche Mutter des Kaisers und jüngere leib« liche Schwester der Kaiserin-Exregentin. — TürlischerseilS wird die Nachricht, dass 1500 Pilger aus Vatavia aus dem Wege von Mella nach Dschibdah von Nomaden massacriert worden seien, dementierte________________ Local- und Prouinzial-Nachrichten. Billige Wohnungen. III. Wir haben der großen Lehrmeisterin Statistik vorerst das Wort gegönnt, damit sie aus einigen Beispielen erläutere, wie man in anderen Ländern die Sache anpackt, um zum Ziele zu gelangen. Es muss jedoch jedem einleuchten, dass solche Unternehmungen nicht von einer Person und auch nicht von hundert Personen durchgeführt werden können, die lein Capital besitzen. Nun liegt es aber in der Natur der Sache, dass niemand sein Capital in ein Unternehmen steckt, ohne die Aussicht aus einen bestimmten Gewinn zu haben. All die zahlreichen Neubauten, die daher in den nächsten Jahren zur Aus« sührung gelangen sollen, werden zur Verbilligung der Wohnungen nichts beitragen, denn schon die Art und Weise, wie gebaut wird, bringt es mit sich, dass die (allerdings allen modernen Anforderungen entsprechenden) neuen Prachthäuser nur Wohnungen zu laum er-schwingbaren Preisen bieten können. Noch manche andere Umstände, auf die wir hier nicht näher eingehen können, werben von unheilvollem Einflüsse aus die Wohnungspreise sein, worunter nicht in letzter Linie die zweisellose Erhöhung der Gemeinde-Umlagen. Wir haben in mehreren Abhandlungen im Jahre 1693 dle Wohnungsfrage in üaibach erörtert und darauf hin» gewiesen, dass die erste Anregung zur Lösung derselben die lrainische Sparcassi durch die Gründung des Vereines zur Herstellung billiger und gesunder Arbeiterwohnungen gegeben und zu diesem Zwecke einen Betrag von Ü0.000 st. gewidmet hat. Der so gebildete Verein lauste einen zur Her« stellung einer bedeutenden Anzahl von Arbeiterhäusern genügenden und auch in hygienischer Hinsicht sehr geeigneten Baugrund entlang der Wienerstraße und erbaute bisher sünf Arbelterhäufer. wodurch der gewidmete Veitrag er-fchöftft ward. Obgleich das Wichtigere aus den Statuten des Vereines und die Situation der Arbeiterhäuser belannt ist, glauben wir doch kurz das Wesentlichste recapilulleren zu sollen. Die Haufttgrundsätze der Statuten gehen dahin, dass alle Relnerträgnisse der vom Vereine zu erbauenden Arbeiterhäuser immer nur zur Erbauung weiterer Arbeiter-Häuser verwendet werden dürsen, dass jene Arbeiter, welche darin durch fünfzehn Jahre eine Wohnung inne hatten, dieselbe dann lebenslänglich unentgeltlich benutzen lönnen und dieses Wohnungsrecht auch auf ihre etwa hinterlassene Witwe übergehe, und dass jenen, welche die Wohnung srüher verlassen, sie aber durch mindestens drei Jahre inne hatten, der in den Statuten bezeichnete Theil der bezahlten Miete rückvergütet wird. Jedes Haus hat vier größere und vier kleinere Wohnungen, und zwar bestehen die größeren aus Zimmer. Cabinet und Küche, die kleineren aus einem Zimmer und einer Küche Der Mietzins beträgt 50 bis 72 st. jährlich, wobei noch in die Wagschale sällt. dass dem Wohnungs-inhaber ein Gartenanlheil und ein Stück Feld zur un« entgeltlichen Nutznießung zugewiesen ist^ Das ist nun alles wunderschön; dle Satzungen des Vereines find aufzeichnet und zeugen von so menschenfreundlichem Geiste, daf« sie wärmsten« zur Nachahmung „pfohlen werden lönnen. Le.der geht aber der edle aweck den die Gründer des Vereines vor Augen halten, nicbt w Erfüllung, denn was bedeuten fünf Häuser, die vierzig Familien beherbergen, gegenüber der immer fühl. barer w'rdenden Wohnungsnoth und der von Tag zu Tag steigenden Nachfrage. 40 Häufer sollen auf den angekauften Gründen erbaut werden, und sie könnten heute thatsächlich schon sertig und bewohnt dastehen, wenn das humane Unternehmen durch freiwillige Beiträge der Bürger gefördert würde. Seit Jahren ist jedoch, wenn wir von der neuerlichen großmüthigen Widmung der lrainifchen Sparcasse im Betrage von 20.000 ft. absehen, nicht eine einzige freiwillige Spende eingegangen. Per Gemeinfinn der Bevölkerung könnte da vieles leisten, und insbesondere jene Unternehmungen wären berufen, den Verein kräftigst zu unterstützen, deren Personale die Wohlthaten desselben genießt. Ein weiterer, wichtiger Schritt zur wirksamen Bekämpfung bl,r Wohnungsnoth bestünde in der Erbauung von Personalhäusern in genügender Zahl für die Beamten, Unterbeamten, Diener und Arbeiter seitens der großen Verlehrsanstalten. Von beiden Bahnen, die in Laibach Hauptcentren des Verkehres bilden, find hier zahlreiche Familien stationiert, die in allen Enden und Ecken der Stadt und ihrer Umgebung, zumeist in ganz ungenügenden, gesundheitsschädlichen und theuren Wohnungen hausen. Hauptsächlich leiben die Diener, das Zugs« personale und die Arbeiter unter diesen ungesunden Ver« Hältnissen, die jedenfalls auch abträglich auf den Dienst wirlen. Die Südbahn hat allerdings zwei Personalhäuser für Diener gebaut, die jedoch bei dem großen Stande ihres hiesigen Personales nicht genügen. Wie wir hören, besassen sich die Verwaltungen beider Bahnen gegenwärtig ernstlich mit der acuten Frage, und es ist nicht zu zweifeln, dass dieselbe einer glücklichen Lösung zu« gesührt werden wird, denn besondere Schwierigkeiten sind nicht zu bewältigen, da beide Bahnen über Baugründe versügcn und das nöthige Vaucapital leicht beschafft werden kann, da hiezu die verschiedenen Fonde zur Ver« sügung stehen. In anderen Städten, wo ähnliche un« günstige Wohnungsverhältnisse bestehen, hat man nämlich die Humanitätsfonde zum Vortheil derselben herangezogen, da sich das investierte Capital sehr gut verzinst. Durch die Erbauung von Personalhäusern sür die Bahn« bediensteten würde aber auch Raum sür andere Parteien in den Arbeiterhäusern, in denen viele Bahnbedienftete wohnen, geschaffen werben. (Schluss folgt.) * (Allerhöchste Ausz eich nung.) Mit Aller« höchster Entschließung vom 3. Juni l. I. wurde dem k. l. Gendarmerie-Wachtmeister Friedrich Praprotnil des Lanbes'Gendarmerie-Commandos Nl. 12 in Laibach das silberne Verdienftlreuz mit der Krone allergniidigft verliehen. —r. — (Schulschluss.) Laut einer uns zugehenden Mittheilung wirb der Unterricht an sämmtlichen Ab« theilungen der hiesigen f. l. Lehrer- und Lehrerinnen« bilkungsanstalt am 10. Juli geschlossen werden. Die Reifeprüfungen an diesen zwei Lehranstalten finden in der Zeit vom 11. bis inclusive 15. Juli statt. -o. — (Ernennung.) Pas Präsidium der l. l. Flnanzdirection für Krain hat den Finanzconclftlsten Raimund Jordan zum Steuerinspector in der neunten langsclasse ernannt. * (Selbstmord.) Gestern um '/.? Uhr früh hat sich der im Stationsgebäude der Unterlrainerbahn wohnhaste Bahnmeister Hugo Moraweh durch einen Wasserschuss aus einer kleinen Pistole gegen den Kopf entleibt. Die Wirlung des Schusse« war eine so heftige, bafs das Schädeldach zertrümmert wurde. Hugo Moraweh, der seinerzeit Forstalademiler gewesen sein soll, führte einen leichtsinnigen Lebenswandel. Er wurde erst am 2b. Mai l. I. von Selzthal nach Lalbach überfeht. —r. — (Sanitäts-Wochenbericht.) In der Ieit vom 14. bis 20. Juni kamen in Laibach zur Welt 12 Kinder, dagegen starben 7 Personen, und zwar an Diphlheritis 1, Tuberkulose 2 und an sonstigen Kranl« heiten 4 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 2 Ortsfremde und 3 Personen aus Anstalten. Infections« lranlhelten wurden gemeldet: Scharlach ? und Diphtherie 12 Fälle. — (Belgier-Concerte.) Die Grazer «Tage»« post, schreibt vom 24. b. Mls.: So oft die Kapelle unseres heimischen Infanterie-Regiments Nr. 2? in Vraz concerliert, findet sich ein außerordentlich zahlreiches Publicum ein. um den gediegenen Leistungen der Belgier zu lauschen. Bei dem Montag abgehaltenen Concerte der Belgier' Kapelle hatte sich ein äußerst zahlreiches, den besten Ständen ungehöriges Publicum aus dem Vchloss-berge elngeiunden. Schon lange war lein Plätzchen mehr zu haben, als noch immer scharenweise das Publicum eintraf. Die Durchführung des mit viel Gefchmack ge« wählten Programmes war eine mustergiltlge, und wurde jede einzelne Nummer mit großem Veisalle ausgenommen. Besonders hervorzuheben ist die künstlerische Wiedergabe einer Ouvertüre aus Fr. Schuberl'schen Liedern, Frag« mente aus dem «Eoangelimann», Phantasie aus «Bajazzo» sowie ein sehr humorvoll vom Kapellmeister Frifek zusammengestelltes Potpourri «Abschied der Musikanten». Schon nahte die Mitternachlsstunde, und noch immer waren die dankbaren Zuhörer nicht müde, dem genialen Kapellmeister sowie seiner wackeren Kapelle herzliche Sympathiekundgebungen darzubringen. Heule verabschiebet sich die Belgier «Mufil in einem großen Concerte in Iudendorf vom hiesigen Publicum und reist nach Mar« burg ab, um dem ehrenvollen Rufe des dortigen Männer« gesangverelnes Folge zu leisten und bel der 50jährigen Jubelfeier dieses Vereines mitzuwirken. — (Vom lrainisch . lüstenländischen For st vereine.) An der vom 5. bis incl. 8. Juli l. I. in Trieft stattfindenden Generalversammlung des lrainisch-lüstenländischen Forstvereine» wird als Vertreter des l. l. Ackerbauministeriums der l. l. Oberforstrath Herr Anton Rossi pal und als Vertreter der hiesigen l. l. Landesregierung Herr l. l. Oberforstrath Wenzel Goll lhellnehmen, —o. Laibachcr Zeitung Nr. 144, 1236 25^Ium^ — (Personalzulage für Religions-Lehrer.) Dic Wiener Abendpost schreibt: In einem heutigen Morgenblatle wurde darauf hingewiesen, dass die mit Allerhöchster Entschließung vom 2. November 1895 den katholischen Religionslehrern an den Staalsmillel-schulcn, deren Iahresgehalt gegenwärtig mit 525 fl., brzw. 630 st. festgestellt ist, bewilligten Personalzulagen von 200 fl., bezw. 100 fl. bis nun, nicht angewiesen worden ist. Dem gegenüber können wir nach an competenter Stelle eingeholten Informationen mittheilen, dass den in Rede stehenden Religionslehrern auf Grund der vorcitierten Allerhöchsten Entschließung thatsachlich die fraglichen, flir die Pensionsbemessung anrechenbaren Personalzulagen, jedoch mit dem Unsalltermine vom 1. September 1896, bewilligt worden sind, und dass demgemäß auch dir finanziell gesetzliche Vorsorge getroffen wurde. — (Postalisches.) Am 1. Juli d. I. tritt in Karolinengrund bei Laibach eine mit dem Postwertzeichen-Verschleiße verbundene Vriefablage in Wirksamkeit, welch" mittelst der täglichen Postbolenfahrt Vrunndors. Laibach mit den Postämtern in Laibach und Brunndorf in Verbindung stehen wird. * (Circus Guillaume.) Gestern fand die Abschiedsvorstellung des Unternehmens statt, das dem Publicum in der gegenwärtigen todten Ieit immerhin einige Abwechslung und Anregung geboten hatte. Der Schwerpunkt der Volstellunnen ruhte in den Leistungen der Artisten, die großen Beifall fanden, während die hipftischen Productionen und das Pserdematerial bescheidenen Anforderungen genügten. Der Circus begibt sich nunmehr nach Graz. — (Personalnachricht.) Wie uns aus Krain-burg berichtet wird, hat Bürgermeister Karl Savnik auf seine Stelle resigniert. * (Excesse gegen die Gendarmerie.) Aus Gurlfeld wird uns berichtet: Am 14. d. M. beanständete eine Patrouille des Gendarmerie-Postens Munkendorf bei dem Grundbesitzer Mathias Zarn in Mrasevo, Gemeinde Eirlle, eine Partie von 19 aus Kroatien ema/schmuggelten Schweinen, arretierte Zarn und den Mitschuldigen Josef Vencin und confiscierte die Schweine. Als die Patrouille dann die Schweine abholen und dem Gemeinde-Amte übergeben wollte, widerfetzte sich eine ganze Notte diesem Vorhaben, schrie, stieß Drohungen aus, versperrte den Eingang, so dass die Patrouille genöthigt war, auf einer anderen Seite in den Hof mit Gewalt einzudringen und schließlich die Schweine eigen-händig aufzuladen, da sich zu dieser Dienstleistung theils aus Widersetzlichkeit, theile aus Angst niemand herbeilassen wollte. Es ist nur dem richtigen und energischeu Austrelen der Gendarmen zu danken, dass es bei dieser Gelegenheit nicht zum Blutvergießen gekommen ist. Gegen 38 der an dem Excesse Betheiligten wurde die gericht« liche Anzeige wegen Auflaufes erstattet. —r. * (Tödtung zweier Pferde durch den Blitz.) Am 16. d.M. entlud sich gegen 3 Uhr nachmittags in der Umgebung von Ralitna ein Ungewitter, wobei zwei aus der Weide befindliche Pferde des Besitzers Mattin B^ek aus Nalitna, die einen Wert von 270 fl. repräsentierten, durch den Blitz gelobtet wurden. Die Cadaver wurdcn am 17. b. M. in die Wasen-meisterei nach Zallanc bei Oberlaibach überführt. —r. * (Im Bergwerke verunglückt.) Am 20. d. M. gegen halb 6 Uhr nachmittags wurde der im Theresienschachte des Quectsilberbergwerles Idria in der Nachmiltagbschicht mit dem Schlämmen beschäftigte Häuer Franz Svetlicic aus Idria durch vom Firste losgelöste Gestlinswände verschüttet und erlitt hiebei nebst einer schweren Verletzung am Kopfe noch einen Bruch des linken Oberschenkels und Unterarmes. Der Schwer» verletzte wurde sofort nach dem Unfälle in das l. l. Berg« fpital in Idria überführt. An dem Unfälle trifft nie« manden ein Verschulden. —r. — (Einnahmen der Staats bahnen.) Aus den im Eigenthume des Staates stehenden und vom Staate für eigene Rechnung betriebenen Bahnen resultiert sllr den Monat Mai 1896 im Vergleiche zu den Ergebnissen desselben Monates des Vorjahres im Personen-Verkehre eine Mehlfrequenz von 62.371 Personen mil einer Mehreinnahme von 271.901 fl. und im Güterverkehr eine Mlnderbeförderung von 116.143 Tonnen mit eincr Mindereinnahme von 17.345 fl. Die im ganzen erzielte Mehreinnahme beträgt somit 254.556 st. Die Ursache des günstigen Ergebnisses im Personenverkehr liegt hauptsächlich darin, dass die Pfingstseiertage in den Nerichtsmonat fielen. Im Güterverkehr wurde auf dln westlichen Linien bei einer Minderbeförderung von 79.782 Tonnen eine Mehreinnahme von 38.957 Gulden erzielt, wogegen auf den östlichen Linien bei einer Miuderbesörderung von 36,361 Tonnen ein Eil,-nahmcnausfall von 56.302 Gulden sich ergibt. D e aus den westlichen Linien ausgewiesene Mehreinnahme menier, Constantinopel, 24. Juni. Der AlM^ welcher eiueu Regierungsbeamten ermordet »)" ^ einen Gcndarmeriecorporal verwundete, WM" gehenkt. Die Lage auf Kreta. (Original-Telegramm,) ^,^ Constantinopel, 24. Juni. Eme von ^ griechischen Minister des Aeußern, Skuzes, dem " > ,„ Oesandteu in Athen abgegebene Erklärung laui" ,^ die griechische Regierung bewahre auch '"" ^Z t>tt correcte Haltung, sei jedoch außerstande, "'^ ^^gr» tiefen nationalen Bewegung persönliche W" > ^„g an die Kretenser oder deren materielle "".'Hii' einzudämmen. Die Epitropie erklärt, dass mH ^ ^ liche Hilfeleistungen, sondern nur Sendungen « ^„ und Kriegsmaterial erfolgten, es müssen "M hei die angeblichen Bestellungen an Kriegsmun"'^ ^ verschiedenen Firmen im Auslande gemacht wor ^„e Constantinopel, 24. Juni. Dle.^W^ sämmtlicher Botschaften empfahlen heute bel °" ^iF. iu mündlichen freundschaftlichen Vorstellungen ^^.^^ Wendung der angemeldeten drei Punkte zur ^5 ^,ii>'s iu Kreta. Die Pforte hat inzwischen dle "^ag der kretensischen Nationalversammlung l"l angeorduet. «. stB Paris, 24. Juni. Die e loyalen Kuudgebung für die königliche 6"" ^ ^ unausgesetzt Gegenstand herzlichster Acclamat'" ^ Valcnggio am Mincio, 24. Juni. (^"3' -^ B' Anwesenheit der Behörden und zahlreicher ""^ ^c Verona und der benachbarten Gegend nmroe ^ Jahrestag der Schlacht von Custozza aM"- Att>"l Madrid, 24. Juni. (Orig.-Tel.) Mhrere Fe< beabsichtigen, die Initiative zu einer ^ ^iM kundgebuug für Frankreich zu ergreifen, i.^„. Senatoren und Deputierte eingeladen werden!^^ Aitevarisches. ^„li — ( Dic Plitviccr Eeen unt> ihrV ^^»t^ von Slchnl v. Vuchwald, l. u. l. Hauptinaun "» ,^H,n,ft ,, Regiment. A. Reinhards Verlag in Fiume. ^.,7MM'> Plitvicer Seen und ihre Erschließung fiir den grM" M^ innig uerdlindeu mit der Entwicklung des zwischen ihnen und dem Meere gelegen, von be.'l"'' „B ^ des Eecgebieles durchzogen wird. Die Schr'N U' M"^ erschöpfendes Bild dieje« Uandcs, welches bislang we« ^ t«> einer Bahnverbindung dem großen Publicnin ln ^. ^jclM^ iueoßniw geblieben und doch nicht nur vermöge e"'^ ^„o,^ und seiner hervorragenden Naturschönheiten, '"'° ,^ch'"/^ auch seiner unerschöpflichen Urprobnctc wegen, ole ^M'a> ^. nugehobeuer Schah im Boden ruhen, ein b>Ä"e'' " ,; " filhrnng eines mit große», ssleiß zusammenstelln' "^ Alles in dieser R»bril Besprochene lann d«"« ^,l>ell Buchhandlung Ig. von Kleinmayr 6. Feo. " bezogen werden. Laibacher Zeitung Nr. 144. _____________________________^^ _______________________^_______________________25. Juni 1896. Neuigkeiten vom Büchermarkte. Duhr, Studienordnung der Gesellschaft Ies«, st-l'80. 17 Weiß, Apologie des Christenthums, IV, Nd„ 1.«/. Xhei, ft. 4-80. - Oroh. Lehrbuch des katholischen «enrecht« z-6'-. - Devas, Grundsähe der L'4'20. - Tezner, Handbuch des österr. Admlmstratw-Verfahrens, fl. 3-60. - Gesetze und Verordnnngen über die «llbeitewersicherung. ss.3 -. - Xhaa, Supplementheft zum ^«ß. und Gewichtswesen, fl. 1—. - Thaa. Tupple.nen zum Dampflefselweseu in Oesterreich, st--'80- - Stelnach und Büchner. Die galvanischen Metallnieberschlage 2. Aufl., ft,2 40. - Argus, Geflügelte Worte aus und."er Oettr< reich. fl. __.ßo ^. 5,'irth, Das gesammte Turnwe,en, 2.Aufl., N. 1-20. — Iolai ^wei Mädchenherzen, sl. ^'«". — sichert, Hinter d°n'Hissen, 2 Bde., si 3 «0. - Ohorn. Um Glauben und Glück, fl.3—. - Malot, «/rgeltu t, si-180. - Reih Die Naturcheilmethode bn Vlulmmuth "c. fl. —60. - Kisch ValneoHrapeutisches Lwton 1-Liefg., fl. ^..72 - Kuqler, Die Hoheuzolleruuiid das eu.sch?«erl»nd 1.Liesg"fl.--.^. - ^^.^2^ des Elektroteclmiles 1 bett fl.-'45. - Äorrathlg m Ig 5 Klei n m a y r H Fed Bambergs Buchhandlung m Laibach, Angelommene Fremde. Hotel Elefant. ^ Am 24. Juni. Dr. Wober, k. l. Oberstabsarzt (Santtä^ lthef des 3. Corps); Winter, Privatier-Ornstem, Kfm., G a . 17 Waniczel, Finanz-Obercommissär; Löwl, Sabbath Mm-berger,Nrunuer König. Fischer und Gr^ M. f.ni. heckendorn Mm TrieN — Ma a, Km., kahr 0^^, Poljan "hriesler/ Salrach. - Stern" Kf,«. Leipzig. - Vre.oper, 5"chm, Podborst. - Szana, Privatier, Budapest. - Neuyemi. «sm., Franlfurt. Hotel «aierischer Hof. Am 23. Juni. Ttoinitsch, K°llsmannstochter Cl^» i^W. - Ceiler, Kfm„ München. - Absetz, /^schaftsma n Tücher-nembl. - Kusetitsch, Viehhändler, Tersa.n. - Fnedensvelg, "lunina. ^ Am 24. Juni. Tolter und Strebel, SchMetzer: Wasch'tz^ Buchdrucker; Abig. Goldarbeiter, Wien. - Schneller V^ Nessel.hal, - Lackner, Optiler, Ober Mosel. - Göderer, Forst-ndMnct, Wlaschin. Wolkswlrtschaslnches. Laibllch, 24. Juni. Auf dem heutigen Markte find er« schienen: 4 Wagen mit Getreide, 7 Magen mit Heu und Stroh, 15 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. Durchschuitts'Preise. Will, Mgz,. , «ii^ .»M,.' fi, lr st.lr. ft lr, st. k. Weizen pr.Meterctt, 8— 8— Vutter pr. Kilo. . —60------- Korn » ?!- 7 - Eier pr. Stück . . - 2------- Gerste » 6 — 6 — Milch pr. Liter. . - 10------- Hafer » 7 - 7 - Rindfleisch pr. Kilo - 64------- Halbfrucht . ------------^- Kalbfleisch ' ->60------- Heiden » 7 50 7 50 Schweinefleisch » -!66------- Hirse » 6 50 6j— Schöpsenfleisch » -40------- Kukuruz » 5 50 5 20 Hühndel pr. Stück — 50------ Erdäpfel 100 Kilo 2 40-------Tauben » >18------- linsen pr, Hektolit. 12------------Heu pr. M.»Ctr. . 1 96------- Erbsen » 12>------------Stroh » .. 223------- Fisolen » 10------------Holz, harteö pr. j Nindsschmalz Kilo — 90 - — Klafter 6,------------ Schweineschmalz » — 70-------— weiches, » 4 50------- Speck, frisch » - 64-------Wein,roth.,100 Lit,-------24 -— geräuchert » - j68--------— Weiher. » -------30 — Lottoziehungen vom 24. Juni. Prag: 35 16 43 38 7. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 2U.N. ^?35 3 26 9 SW. mäßig Wlw. bew. ^ 9 » Ab. 735-1 20 1 O. schwach theilw. bew. 25. > ? U. Mg. ! 733' 1 17 - 3 > SO. mäßig ^ bewölkt > 1 6 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 21 0", um 2-3° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Obm-Iannschowskv Stitter von Wissehrad. Militär.Intendant Wilhelm Massiczek gibt im eigenen und im Namen seiner unmündigen Kinder Vrlvin, Valerie nnd Dlga sowie dem aller übrigen Verwandten tieferschüttert Nachricht von dem Ableben seiner lieben, braven Frau und liebe^ vollen, fürsorglichen Mutter, der hochwohlgeborenen Frau Kermme Masstczek gelj. Mrler welche als Opfer ihrer Mutterliebe bei der Pflege ihres fehr fchwer erkrankt gewesenen Töchterchens Valerie sich den Todesteim holte und nach kurze»! Leiden am 23. d. M. um 10 Uhr nachts felig in dem Herrn entschlafen ist. Die Hülle der theuren Verblichenen wird am 25. d. M. um 5 Uhr nachmittags in der Kapelle zu St. Christoph eingesegnet und sodann ans den« Friedhofe daselbst beigefetzt. Laibach am 24. Juni 189l>. H 3«.uorbruuu. ^^ Reichhaltigste Natron » Lithion - Quelle , z Enropa's. Gegen Harnleiden, '»1 Gicht, Verdauungslranlheiten u. - >> - katarrhalische Leiden. Diätetisches >^5^ uild Erfrischungsgetränk eisten ü^ Nantes. Zahlreiche Atteste, ffvchgg Vrnnnenschristen gratis. curan3talt 8aä N/M^lli Post» nnd Bahnstation Steiermarl. Depot bei Herren Ioh. itininger und M. Kastner in Laiback. ss,<>4^ 9N.i, Course an der Wiener Korse vom A4. Ilnn: 18!)b. N°« dem offcellen CoursblMe zt«»at«.A«l»h»N. «"d Wa« ^° elllheltllche «entt ln Ätolen >"«, Wat ^iuuembel , . . lOI'35 101 b5 >» Note» verz, ssebrual August 1Ui »ü lul üü „ EUber U»,z. IH»»er°Iul< lNl'iu!i0i Ll> „ ,, «prll vclober liil »5 iui ü!» l«l'4« 4°/» Vtaat«lo ?!. >»l°. „ . . 5U st. 130 — 191'- z°/„ Vom, Vsdbr, l^ 1LN ft, . . 15k'5l! 157 50 »°/„ vest «old««««, Neuerfrel i»» »b l«»'««, i«„ vest, Ätoteulcxte, fteuerf«! - — —'- »°/. dt°. «en,e w ^°',e"wahr.. steuer,«! süi»UUNroue»«°m. 101 20 I0l 40 b»o, dto. per UMmo . . 1<»1 »" <" " «llen»»hn.«»»°«lchnlv»«r. schrelbnn»»«. E!!!°btthb°hn ln >0u. i00U ft. j, 100 st. Nom. —>— —-^ l°/„ dt», U, »000 »r. f. 200 ssl. Nom, . 9l,^0 100^0 Ü« «t»at«s««,nlbverschrelbnn' >»» »bgefttwp.Elstub.'Nctlen. »lllabethbah» 200 st, «M, b'/.°/° ! Von WO fi, », W. pr, Tlült . 257 — 200 — »'///' . .... 243 - 247 - bt°.Talzb,°Tir,200st,0, Wü°/» 232- »34-«o,'«.»00 Wait iiberno«««« Eisenb.'Vr»'». 0bll,a»i°nen. «lüabetübM, SW u, »"" ««. ^7,7^ ,^,2„ «7vAH°< «m. 18^4.4°/' 99 05 100 0--. 'Z^^^^^^ "-'00' ^^IV. SV.'.^^"«' W 55 100 55 bto bto, per Ultlmo . . . . 1^« »« 12» lu bt°, Nen!e w trroneüwühr.. 4°/„. steuerfrei sülUlX'KrllücnNom, 98 85 99 05 .«/ dt» dl°. per Ultimo . . 98 »b 99 05 dto Tt,E.«l.«»Ib100st..4'/.°/» I'"'- 124 75 b 0 bto, Ellber 100 fi„ 4'/,°/,. loi'10 102 1" dto. Ltaat«-obli«, (Ung, ONb.) v ^ 1«7«.ü°/«..... 12180 122 80 dto 4^°/»Schanlre«lll°«bl.°Obl. 1«0- 10080 d ° ^lüm,-«»l. !l »U0 st. «. W. ,50 75 151 75 d °' dto. ^ 50 fi. ». W. 15° - l51— lhe!h-Ntl,.-L°,< 4"/„ 100 st. . l38'N 139-- HlUnd»nll..Vbligalion»n (für i«a st- , 114 50 1,5 50 dto, dto, Ho/,,. II. Tm, 117 75 11» 50 N,'österr, Laüdez'Hyp..«nst, 4°/, 100 — IUU8U Oest.°ung, «anl Verl. 4°/» . . 10020 101 — bto. bto, 50j«hr. ,, 4»/<> . 100 20 101 - Vparcllsst.l. 0st,,»0I. iil/,°/<,d1 1U150 —-. Priorilät°.Vbllgalil,n»n (für 100 fi,). sserol»a»o5«ort>bali» ltm »888 100 75 10I'7b vesterr. Norbwestbal,» . , . 111 — 112'— Etaallbabn....... 22350 —-— Eübbahn l» 8°/„..... 1«9 »5 1?0'U5 btll. i^ 5°/n..... 129 50 130 — Ung,-gallz. ««hü..... 10? 85 108 85 »»/» Unterlrainer Uahoei, , , S9 50 100 — zivtts» z«s» (per Itücl), Vubapest-Vastlicll (Dombau) . s 50 e 80 «lrebltlole 10» st...... 199— 200 — «laryllole 4« fi. «M, . . . 58 50 59 50 4°/»D°»au Dl>mp st..... »8 — 24 — Llllm Lo>e 40 N. st. GM. . d Vodencred!!l»!slalt,I,Em. . 12 ?b 13^75 dto dt°, II, «m, 18«U. . . 25— 28'- Uaibachel «ol,...... »»7b »3 75 V,ld Ware zank»Atll1po!I)l'll>,.Oeft^20U fl.25°/,li. »li— 85'— öüodrrbanl, Oen,, »<«> fi. . . 250 25 »51 l<5 oesterr.unllar, Va»l, 600 st, . 9«4 — 968 — Uüionbaül 200 fi...... 283'50 284 00 Vtllehrloanl, «Ng., 14<» fi . i?»>— ,80 — Actien «on Hran«poll» Kn!»rn»hmunz»u (per Vtück). «lb«cht-«ahn 200 fi. Hlloer . --— ---Nulfig'Ttpl. «tlsenb, »00 fi, . . 1685 1670 »«hm. Nordbahn 150 st. , , 2?U'— 27« — Vulchtieblllbec ltls, 500 st, «Vi. 1455 1405 bto, blo, (lit. U) 200 st. . 520 50 53250 Donau ° Dampslchissahrt« ^ .. Velelllchast 200 st, ö. , . . 28« 50 28850 Lloyd, Oest., Trieft, 500 fi, CM. 41N — 420 — Oesterr. Noldwestb. 200 st, 2. . 2li«'50 2N7 — blo, bto. illt. U) 200 fl. <»i. 27475 27525 Pra»°Dul.er!tile»b, ,5N st,E. , 89 50' 90 — Ltaatsellenbah» 200 st. E. . . 859 5>1 8L0 — Eudbllhn 200 fi. V.....102 — 103 - Tübuurbb. Verb. U. 200 ft. LM. 2,4 — 2l4 50 Ilamway'Ves.,!iUr.,170fl.g.W. 481—48» — dto. »el., Neue Wr., Vrio» r«ät« «lctiei, 100 fi. . . . ,o«-—«nz. Ung.-aall». «klftnb. 200 fi. Nllber 20« — 20? "-Una.Htstb.(«llab°«ru,)200fi.E. 20Ü 75 20» 25 Wiener Äo.'albal,nen'«let..<»el. «1 - ,z.^_ 3nduslrl»«Altl»n (per Ktllck). Vau«tl., «llg. »ft., 10« fl. . . 8«._ 87.^ «ghblrr Ilse»' unb Etahl>Ind. ln Wien 100 fl.....5750 zg,^ «ilenb»hmo..LeIl,g., Erste. 80 fi. ,20- <«, 5« ..«lbemuhl". Papiers. u.V. «. b, — ^.11 Liestnger «rauecei 100 fi. . . »12— 11» — U°»tanE^ll!ch oeft.-alplne ?? l» 7«.^ Präger »i en-Ii.b.Ves. «00 st. g«u_ ^7." Oalao'Tarj. V telnlohlen «u l. 590 — ^«. „schl«almühl",Paplers.. 200 l. »0050 — — „Vteyrerm.". Papiers, u. U..H. i«»5o ,^._ Irisaller Kolüenw.. «es. 70 fi. i«o _ l«7._ Wasstuf..G.,Ocst.inWien. 100l. 299-50 «n,- ' Wlla8°i>.Utihanft.. »ll«.. in Pest. " ^ 8U fi.........490'— H«5> Wr. Äaug«!ellscha,t »on st.. . 11^25 111"' W«euerb.rg«Z ,20'2Ü z^Peter«bui«' '..'!!' ^^ ^?^. z»lul»n. Ducalen........ b «7 5,^ 20-Franc« Ttücle..... 9 t>» 954 Deutlche Äeichlbanluolen . . 58 83, 5887 Ilalienüche Nnnlüotei! . . . 4445 44.55 Pavier'Nuoel...... l'2? » «7 Ein heitere«, gebildete« Mädchen *'fd zu einem reconvalescenten Kinde im Alter von 13 Jahren als Gesellschafterin gesucht. „ Näheres in der Administration dieser Zeitung. (2777) 2-1 ^>—>---------- AnUev------------^ /.M/M/. i'öMc/ cm//. ^ ans Nichters Wotbelc in Prass, " z ainvlanut vorzNssliche schlnrrzstil- »ude Mnreibuna; zum P>,cisc von 3 '><» lr., 70 kr. und 1 fl. vorrättg »n z all.,, Apothelen. Man verlange dieses l nllgemeln beliebte Hausmittel l üch. stets lurzweg als V l Dichters ^illimcnt mit „Anlcr^ L "<>d u^hlne vorsichtiger Weise i^-?^1 ß mir Filischm mit der bekannten lsH.^ ß Ech»^iuarle„Anler"lllsechta«. ^> ß Nichtrrö Aputhelc ^H^> L WM Goldrilti, Löwen in Prag. l^-^i Herr Dr. H. Hager in Frankfurt a. 0. dieser grxosae Grelelxrte hat flib in: toi A Alte festgestellt, dass der eisenhaltige Wein des Apothekers Piccoli in Laibach ' l rWfiir ein leichtverdauliches Eisenpräparat enthält, und zwar in der von seinem RnriiPr aneeeebenen Menge; demnach ist dieser Wein nicht mit ähnlichen therapeutisch ki,.» «TArtloflen Präparaten zu vergleichen, welche sich nur durch eine unver-absolut weruoa« ^^^ BGOlame aufreoht erhalten. Der Eisenhaltige Wein des Apothekers Piccoli in Laibach mofiehlt sich von selbst blutarmen, nervösen oder durch Krankheiten geschwächten Personen und jedermann wird nach Anwendung dieses Präparates von dessen /505) überzeugt sein. 40—15 Preis einer Halbliter-Flasche fl. 1'—, fünf Halbliter-Flaschen fl. 4-50. Aufträge werden prompt gegen Nachnahme oder vorherige Einsendung des Betrages effcctuiert. Emballage F und Portospesen fallen den P. T. Bestellern zur Last. Ein Hund deutsche Dogge-, guter Wächter, ist billig zu verkaufen. (2778) 2—1 Näheres: Unter-Sohlionka Nr. 48. (2519) 3-3 Nr. 31Kb. Neassumierunn e^ecutiver Feilbietml«. Die mit dem diesgerichtlichen Bescheide vom 8. October 1888, Z. 9977, auf d