At. 92. Montag, 25. April 1898. Jahrgang 117. kMcher Mung. ,^-- ^ l>e>^^,U. l"ibjäl,^l!^°^"''''^''b""a: „aiizjähna fl. lü, halbjährig fl. 7'50. Im Comptoir: ^^" ^ccatc bis , /! ^', 5'5U. Für dir ^ustc'lln»« ins Haus nanzjnhril, fl. l. — Insertionsaebür: Für ^^^>^^^° » geilen li5, tr,, ssrüßl>lv prr Zl'ile « Ir,; bl'i üstcn',l Wirdriholiü^l'» pcr 'joilc c! lr. Die «Laib. Ztg,» erscheint tässlich, mit Ausnahme der Conn^ und Feiertage, Die Administration befindet sich CoiMessplal) «r. li, die Mcdactio» VarmherzigelMsse Nr. l5. Sprechstunden der Redaction von 8 bi« 11 Uhr vor» mittags, Unfrllnlierte Briefe werden nicht angenommen, Mamijcripte nicht zurückgestellt. ^Amtlicher Theil. ^^/'^^/'-^'^"sche Majestät haben mit ^en V„ "'chwbung vo,n 18. April d. I. den » " v. L "" /"'d Minister a. D. Hermann Frei- ^^5 Nniv 5^7^ ^en H"l^th und o. ö. Professor Mlarz / , ^ Wien Dr. Karl Ritter von Mes alle^.^"''^geli Mitgliedern des Neichs- ^Un^bW zn ernennen gernht. ' ^ Ruber m. p. ^"gnädigst ^ ""^ ^ Apostolische Majestät geruhten zu, ('"it 1. Mai 1898) ""nennen- dkDäeug'neistern: ^ ^"anu" w"sch"ll-Lieutenante: il>ndi^n^c^ Commandanten des 9. Corps, ^Mtadt ^"'"al und Landwehr-Commandanten !!X^"teii^ll von der Schulenburg, Com-^dwchs so ^urps, comlnandierenden General zu ^l^°"''""udanten in Lemberg; ^di^z "rschall^ieutenanten: n az. ^ttter v. Vuss, Laudwehr-Divisionär ^'"? W ^^" Hosp, Sectionschef im Mini-X, Hugo M,^'"^ldigung; ^uct, ^ " 6 ner , Landwehr - Divisionär in ^swnär i/m?" von Steinitz, Landwehr- ^iw^ ibe^ ^"n Wcigl von Löwen- ^?"" Et ^?pl" i.n Landwehr.Infanterie. ' PalUerie'.gk. eu Nr. 21, Commandanten der ^ UN Ii,k, ,^.ln i von Monteferri, über-<,k" 3tr ^" "le-Negi.nent Heinrich Prinz von ^"Men in c< Landwehr-Infanterie-Brigadc- WMn " ^"nsbruck: «u «^ m.«.„mn dei, ^ ^Aettm!!^"'br-Fußtruppen: ^ "^ Ii^^ ^z t k, des Landwehr - Infanterie- Ferdinand Eiflcr Edlen von Loben st edt, des Landwehr-Infanterie-Regiments Wien Nr. 1, bei gleichzeitiger Ernennung zum Commandanten des Landwehr-Infanterie-Regiments St. Polten Nr. 21, und Otto Fil ipp i n i - Höffern, Commandanten des Landesschützen-Neginients Trient Nr. 111; zum Oberstlieutenant: (mit dem Range vom 1. Mai 1898): bei den Landwehr-Fußtruppen: den Major Alois Zobel, des Landwehr-Infanterie-Regiments Trieft Nr. 5; bei den Landwehr-Fußtruppen: zum Hauptmanne erster Classe: den Hauptmann zweiter Classe Wenzel Kreuz, des Landwehr-Infanteric-Negiments Graz Nr. 3; zu Hauptlcutcn zweiter Classe: (mit dem Range vom 1. Mai 1898): die Oberlieutenante: Karl K o ch Edlen von Langentreu, des Landwehr-Infanterie-Regiments Trieft Nr. 5; Friedrich Hradez n y, des Landwehr-Infanteric-Regiments Klagenfurt Nr. 4; zu Obcrlicnlenanten: (mit dem Range vom 1. Mai 1898): die Lieutenante: Peter Vrankovic, des Landwehr-Infanterie-Regiments Trieft Nr. 5; Wilhelm Fehlinger, des Landwehr-Infanterie-Rcgimenls Klagenfurt Nr. 4; zu Lieutenanten: (mit dem Range vom I.Mai 1898): die Cadetten (Officiers-Stellvertrcter): Franz Veuk, des Landwehr-Infanterie-Regiments Klagcnfurt Nr. 4; Iaroslaw Houdek, des Landwehr-Infanterie-Negiments Graz Nr. 3; Emil Michner, des Landwehr-Infanterie« Rcgilnents Klagenfurt Nr. 4, und August Knöbl, des Landwehr - Infanterie-Regiments Graz Nr. 3. Seine k. und k. Apostolische Majestät geruhten ferner allergnädigst (mit 1. Mai 1898) zu ernennen: bei den Landwehr-Gfficieren für den Justizdienst: zum Major-Auditor: (mit dem Range vom 1. Mai 1898): den Hauptmann-Auditor erster Clasfe Albin K osch, Iustizreferenten des Landwehr - Commandos in Graz- im landwehr-iirMichen Gssizierscorps: zum Stabsärzte: den Regimentsarzt erster Classe: Dr. Alexander Kropsch, Sanitätsreferenten beim Landwehr-Commando in Graz; im : zum Oberlieutenant-Nechnungsführer: (mit dem Range vom 1. Mai 1898): den Lieutenant-Nechnungsführer: Karl Donner, des Landwehr - Infanterie-Regiments Trieft Nr. 5; im nichtactiven Stande: zum Lieutenant-Rechnungsführer: (mit dem Range vom 1. Mai 1898): den Rechnungs-Unterofficier erster Clasfe: Dionys Komenda, des Landwehr - Infanterie-Regiments St. Polten Nr. 21, beim Landwehr-Infanterie.Negiment Graz Nr. 3; in der Landwehr-Intendantur: zum Landwehr-Oberintendanten erster Classe: den Landwehr-Oberintendanten zweiter Classe: Wilhelm Van Crasbeck von Wiesenbach, des Landwehr-Commandos in Graz, bei gleichzeitiger Ernennung znm Intendanzchef beim Landwehr-Commando in Zara; zum Landwchr-Unterintendantcn: den der Landwehr-Intendantur zugetheilten Oberlieutenant: Ignaz Glänzer, übercomplet im Landwehr-Infantcrie-Regiment Graz Nr. 3, beim Landwehr» Commando in Graz. Seine k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst in der l. t. Gendarmerie: (mit 1. Mai 1898) zu ernennen: zu Obersten: (mit dem Range vom 1. Mai 1898): die Oberstlieuteuante: Eduard Müller, Commandanten des Landes-Gendarmerie-Commandos Nr. 7 in Trieft, und Franz Edlen von Polak, Commandanten des Landes-Gendarmerie-Commandos Nr. 4 in Vrünn; zu Oberstlieutenanten: (mit dem Range vom 1. Mai 1898): den Major: Adolf Smole, Commandanten des Landes-Gendarmerie-Commandos Nr. 12 in Laibach; —'—-------- Feuilleton. Zugetheilt ^" Nellesbrief. von Alfred von Hcdcnstjerna. ^w..se! N Ll " bmtt" lieben, lieben Vricf! H Ni^"'" uiW^ du, wie viele Minuten wir nnn >li.n^den^ .76 waren gcnau 04.800, als lbe ' 'erfl,^"'Wsch setzte, und jetzt ist chon ^t '" lach ". Aber du musst uicht über meine ^Et t^ i" überm?' "'?ch, als' die Sehu-^tie 5/U"d bes." ^ drohte, schrieb ich in > L^ AÄ ^ 200 Visi^„t,,,V mit «Frau ,'l<^en, ,^'- Du brauchst sie ja doch cimnal, ^" ^" M^ "'u war, als ob n:ich diese Ve->schl^ habe si^ ^?' Woche dem Ziele näher z"e V^'Z ka„ ' °'g ältig in nleinen^Schre.bt^ch '^N! ^ zu sch^/s aber mcht unterlassen, dir dtd ^n ^ 1"^ sie nänüich für fehr ^en".U"se^7nc5^c^.l'ck verbringe ich mit dem ^.n?c lau "^'V"U's. Unser Heim! Lies die 3"se! Ach was gäbe ich >nHs l'hen u„d '^" Tag hier zn haben, dann ^V.^ "Nd gmu fagen tonntest wie du es ' ^" lch ^, " w" uus zu Weihnachten über ! ^ "" unseren vier Zimmern, Sofas, Tische und Consolen mit entworfen, fo gründlich ausgesprochen, nnd doch gibt es Tausenderlei, wonach ich dich fragen möchte und was du sehen müsstest. Ja, da war ja ein kleines, vernünftiges, ach manchmal zu vernünftiges Mädchen, das fo bestimmt sagte: «Für das Reisegeld für Mama und mich tonnen wir fchon mehrere Gedecke kommen lassen.» Dieser lieben Gedecke wegen muss ich mich nun in Sehnsucht verzehren! Ach, wenn erst der Tag kommt, wo ich vor dir die enge Treppe cmporstürme, die EntiMhür aufreiße und dich, meine Herzcnstönigin, in deinem eigenen kleinen Reiche in die Arme fchließe. Gestern kam der Spültisch. So viel ich davon verstehe, mein Liebchen, ist er entzückend. Der Einsatz von Zink ist hübsch und fein und dabei solid. Und von anßen ist er grün angestrichen. Nächste Woche gehen wir an die Gardinen und drapieren sie gerade so wie auf den Illustrationen, die du mir geschickt hast. Ach, wie die Cremefarben im Salon sich ansnehmen werden, wenn ein feine» Händchen sie zurückschlägt und ein dunkles, krauses Köpfchen dahinter hervorlächelt und einem gewissen Herrn zunickt, der müde und hungrig die ^trchc heraufkommt, aber froh und glücklich ist, sobald cr jie erblickt. Sie, die ihm das kleine, einfache .penn zum Paradiese macht! Und dann habe ich zwel Hackbretter bestellt. Tante sagte, du brauchtest unbedingt ein besonderes leichtes und glattes zum Knchcnbacken. Ach, mein theures, süßes Liebchen, nur lst schon so warm und sonnig in dem kleinen Heim, das nun erst eingerichtet wird. Mir ist, als könnte sich der Himmel für mich nie wieder umwölken! Wohl weiß ich, dass niemand ohne Sorgen und Prüfungen durchs Leben geht, aber fehe ich unfer Nestchen und fühle ich, dass wir nichts weiter vom Leben begehren, als einander anzugehören, dann ist mir, als könnte ich mich an deiner Brust vor dem Schicksale verstecken. Doch obwohl die Zimmer klein sind, glaube ich doch, dass du die Wandschränke sehr geräumig finden wirst. Ich habe schon Nägel eingeschlagen und m der Garderobe eine Schnur gezogen zum Aufhängen der Mäntel. Der Schaukelstuhl ist schon hier. Wenn ich zum Ausruhen eintrete, setze ich mich hinein und blicke mit Herrscherstolz auf die vier Zimmer nut den Wlener Stühlen dem Auffct nnd den blauen Salonmöbeln. Und die' geschnitzten Hirsche auf dem Vuffet fehen mich an als fragten sie: Wann lummt deine Marie Luise? Und der Lehnstuhl am Erkerfenster sieht aus, als meinte er: Die Frau bleibt schrecklich lauge fort. Die Speisekammerthür ist bloß angelehnt; wenn das Küchen-fenfter offen steht, geht sie ans uud zn uud winkt mit ihrer blanen Tapete: Willkommen, kleine Frau! Mir ist, als könnte ich die noch fehlenden fechs Wochen gar nicht mehr erleben! Dann ist auch noch ein Vorrathöschräntchen da mit drei Tönnchen für verschiedene Mchlsorten und drei für Grütze und Reis. Vom Schreibtische strahlen mir deine jungen Augen eutgegeu neben denen meiner alten Mama, die Laibacher'Heitung Nr. 92. 734 25. Aprils zum Oberlieutenante: (mit dem Range vom 1. Mai 1898): den Lieutenant: Johann Häusler, des Landes - Gendarmerie-Commandos Nr. 12 in Laibach; zum Rittmeister-Rechnungsführer erster Classe: den Rittmeister-Nechnnngsführer zweiter Classe: Lorenz Platzer, des Landwehr - Gendarmerie-Commandos Nr. 6 in Graz; zum Riltmeister-Rechnungsführer zweiter Classe: (mit dem Range vom 1. Mai 1898): den Oberlieutenant-Rechnungsführcr: Franz Fluch er, des Landes - Gendarmerie-Commandos Nr. 12 in Laibach. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 13. April. d. I. die Vergräthe Dr. Josef Gattnar und Iaroslav H o n l zu Oberbergräthen im Stande der Bergbehörden allcrgnädigst zu ernennen geruht. Seine t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. April d. I. dem Vezirkscommissär der niedcrösterreichischen Statthalterei 1l)r. Johann Ritter von Galatti das goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Lehrer an der Staatsvolksschule für Knaben in Trieft Josef Laurencic zum Bezirts-Schulinspcctor für die Volksschule» des Territoriums der Stadt Trieft und für die slovenischen Privatschulen in Trieft ernannt. Der Ackerbauminister hat den Bergrath Karl Vroz in Idria zur Vergdirection Pribram übersetzt und den mit dem Titel und Charakter eines Berg-rathes ausgezeichneten Obermartscheider Josef S ch m i d in Pribram zum wirklichen Vergräthe bei der Berg-direction Idria, ferner den Oberbergverwalter Josef Billet in Klausen zum Obcrmarkscheider bei der Bergdirection Pribram, den Bergoerwalter Wenzel Oppl in Pribram zum Oberbergverwalter, den Berg-meifter Josef Tschemernig g in Idria zum Berg-Verwalter und den Vcrgeleven Clemens Penco in Raibl zum Bergmeister bei der Bergverwaltuug Klausen ernannt. Nichtamtlicher Theil. Der spanisch - amelilauische Conflict. Die Thronrede, mit welcher Königin Christine von Spanien die Cortes eröffnet hat, gibt den Wiener Journalen Gelegenheit, ihre Sympathie für die weise und muthvolle Ncgentin auszudrücken uud eiue Analogie zu ziehen zwischen der Königin Christine uud der Kaiserin Maria Theresia auf dem Pressburger Reichstage. Gleichzeitig erörtern die Journale den Charakter und die Chancen des mm unvermeidlich gewordenen Krieges zwischen Spanien uud der Union uud dessen Rückwirkung auf die politifchen und auf die Handelsverhältnisse im allgemeinen. Die «Neue Freie Presst' stellt voran, dass eine starke Regung menschlicher Theilnahme die Mutter auf dem Königsthrone decke, welche durch selbstlose Treue und nimmermüde Sorge in der Erfüllung ihrer Pflichten sich die Verehrung von ganz Europa verdient hat und mm, um die Ehre ihres Volkes und die Krone ihres unmi'mdigen Sohnes zu vertheidigen, sich zu bewunderungswürdigem Heldenthnme aufschwingt. Für Spanien selbst könne man keine Sympathie empfinden, noch weniger für die Vereinigten Staaten, denn diefe letzteren können weder Recht noch Nothwendigkeit für sich anrufen, indem sie über Spanien herfallen. «So heuchlerifch in der Begründung der Resolution, welche der Congress dem Präsidenten auferlegt hat, der Hinweis auf die ,christliche' Theilnahme an dem Geschicke der Cubaner nnd so brutal entstellt die Wahrheit über die verhängnisvolle Schiffskatastrophe im Hafen von Havanna ist,» sagt das Blatt, «so an-maßlich ist auch der Rechtsanspruch, welcher für die Entfesselung des Krieges geltend gemacht wird. Die nordamerikanische Union besitzt nicht den Schimmer eines Rechtes, die Rolle des Rächers der Cubancr an Spanien zu spielen, sie ist nicht der Richter zwischen Spanien und den Cubanern, nur der Uebcrmuth des Stärkeren treibt sie auf die Bahn einer nackten Eroberungspolitik, welche vergebens ihre wahren Motive durch humanitäre Redensarten zu verhüllen sucht. Hinter all dieser täuschenden Verkleidung ist der präpotente Geist der Monroe-Doctrin nicht zu verbergen, die jetzt dazu missbraucht wird, den amerikanischen Eingriff in europäischen Besitz zu begründen.» Das «Fremdenblatt» hält es für selbstverständlich, dass Spanien das Ansinnen der Nordamcrikaner zurückweist und für seine Ehre zu den Waffen greift. Das «Neue Wiener Tagblatt» bezeichnet es als Ziel der Union, ihre wirtschaftliche Präpondcranz auf Cuba zur Geltung zu bringen. Spanien habe alles gethan, um den Krieg zu vermeiden, der ihm geradezu aufgedrängt werde und habe aus dem Kriege, wie immer er sich gestalten mag, keinen Siegcspreis zn erwarten. In Europa werde sich der Krieg in Handel und Wandel fühlbar machen. Europa werde für einige Zeit der amerikanischen Concurrenz los sein uud viele Millionen werden zum Ankaufe von Kriegsartikeln herüber wandern. Allein ein endlicher Sieg würde dann den Panamcrikanismus noch mehr aneifern und der Kampf gegen Spanien könnte der Anfang sein zu einer weiteren Verdrängnng des europäischen Einflusses in Amerika. In Washington fei man fchlau genug, diese Perspective zu verbergen und England zu umschmeicheln. Das «Neue Wiener Journal» nennt den durch die nordamerikanische Republik heraufbeschworenen Krieg einen Beutezug niedrigster Art, ausgeführt im Inter-esse von Börsospecnlanten, die ihr schmutziges Geschäft mit der Flagge der Humanität, mit der angeblichen Theilnahme für das durch Spanien geknebelte cubanische Volt decken möchten. Europa habe allen Grund, dem amerikanischen Uebermuthe gegenüber wachsam zu sein, nmsomchr, als sich Anzeichen geltend machen, dass der Vorstoß Amerikas nicht nur eine Kraftäußerung der Vereinigten Staaten, sondern der angelsächsischen Race bedeutet. Die europäische Diplomatie müsse wachsam sein, denn der Krieg könne die Vorfrage werden zu dem europäisch'amcritanischen Problem. Die 'Oesterreichische Volkszeitung« drückt die Ansicht aus, dass sich an diesen Krieg weder ein culturellcs, noch ein nationales Interesse knüpfe, es werde ein Krieg sein, dein das große Ziel fehle, der Ausgaug stehe von vornherein fest. Das «Journal dc St. Petersbonrg» schreibt bezüglich des spanisch-amerikanischen Conflictes: «Man kann sagen, dass in dem gegenwärtigen Conflicte das Gewicht der Vergangenheit auf der Gegenwart laste. Die öffentliche Meinung der Vereinigten Staaten hatte mit soviel Eifer den Kampf verfolgt, ihre Sympathie für die Sache der Insurgenten auf Cuba «'"^„flic! Stärke kundgegeben, dass man sagen kann, o" . ^^ sei durch die Macht der Verhältnisse tMG, Politische Uebersicht. Laibach." .^< In der letzten Sitzung des Abgeoro ^z< Hauses befand sich im Einlaufe em DMU^ antrag der Abgeordneten Gregorec, A".f/Z Xl> Varwinski auf Durchführung des ^ul ,^ St. G. G. und Einsetzung eines Sprach"'«" >^j Die Interpellation des Abg. SchleslNge ^. Einführung von Halbzoncn im Nahe-M^ ^ ^ wortend, erklärte der Herr ElsenbahninnM^ ^ ^ Untertheilungen der zweiten und dritten Zo' l^„ gcrer Zeit berathen wurden. Die BcrechnuM ^B jedoch einen so großen Ausfall, dass er " ^ßcht sichtigung des gewünschten Tarifes nicht ^ ^^iB' stellen könne. Dagegen wurden verschiedet ^,F-die nicht writ über die nächst niedrigere Z" gehen, in diese zurückversetzt. . „.„Ur^!" Die «Wiener Abcndpost. gedenkt m u'"M^t'" des Jubelfestes im königlichen H""',O„ijel und der Betheiligung Sr. Majestät des' ^W Franz Josef an demfclben. Sie W^H M ^ des deutschen Reiches werden unter der ^ ^ Iü deutschen Kaisers Wilhcl m erscheinen, "' ^M bilar auf dem sächsischen Königsthrone s" ^de^ der nicht nur ein ruhmbedeckter He"''^ ^ ' ^ch,B auch ein weiser Fürst des Friedens lst-H' ^O^ Glückwünsche gelten auch der treuen «"g> hiN^ der edlen Frau auf dem Throne, del ^M Carola. König Albert ist em "L jhn ^ nnscres Landes und fast alljährlich 7^ ^„lche"' selbe als stets willkommenen Gast nn'5"".^hl e^ Die Völker Oesterreichs, für "clchc diel" ,^^ Zeit der fchönsten Festesfreude ist, hnldlgUl ,^ he" stcn Gefühlen des Dankes und der ^^ Herrscher auf Sachfens Königsthrone. ^„h"" Das ungarifche Abgeordn'^B setzte gestern die Generaldebatte "b" M^,s oe wnrf, betreffend die Ergänzung des ^lii Seelsorger, fort. ^c ^e< Im englifchcn Unterha us' ^Z W der Kanzler der Schatzkammer Hicks-Ve"" ^ ^M . vor, nach welchem die Ausgaben des laM" ^Mhi" j jahres mit 106,82l1.000 Pf. St. nnd m' , Os c mit 108,615.000 Pf. St. veranschlagt "'yo» ^! > gibt sich somit ein Ueberschuss ! Sterling. In dem Budget wird der 6'N ^bch""' satz von 8 Pence für ein Pfund Stc"W ^ye' . jedoch ist theilweise eine Erweiterung ^ ^o Stt'uornachlasscs auf das Einkommen s"'.'^ E"'" 700 Pfund jährlich vorgesehen; ft"" '^ O"'" terungcn bei Todesfalls-Abgaben und " ^ ^rd", j stener vorgesehen. Die Steuer auf ^oy" „n "^ , 6 Pence auf ein Pfnnd herabgesetzt, "'.' ,„il Hältnisse für die übrigen TabakM ' s, Eifern der ihn umgebenden Stimmen ^ ei»c ^ liebte seine schöne/ kinderjuuge Gattm und '^' verzehrenden Leidenschaft; er "erg^tcuc '. <^ j„i sie wie ein Teufel durch eine fu")« ^ Eifersucht. ^. ^mcich^ .M Wie der türkische Pascha die G "^. ^nHz. Favoritiu, bewachte er die Zimmer e' Oo" „ Niemand durfte über die Schwelle ") ^,tl'>> den seine ausdrückliche Erlaubnis "ch " A ^l", Sie durfte keinen Schritt aus dem >V" ' ^ er selbst sie nicht begleitete. wah""'^ l''"! Er liebte sie so unendlich, !" ' /hM^^ stolze, äußerlich so kalte H"ndelshe«' .en s "^> anderen Ideale als die seines "nb'l^ ^ ^ ,„> kannte. Der Gedanke, dass ein "'0" ^^^ ^ Dufte und der Schönheit seiner M'' hra^ beraufchcn möchte, machte ihn ulml". " / zur Verzweiflung. . ..... daranHcFj Wie felr er sie damit quälte, "" Seh" ! nicht. Sie litt unsäglich. Eme Me, ^ ^bacher"Zeitung"Nr. 92. 735 25. April 1898. Mck ^" ""s ^uba angesichts des Kriegsausbruches beoba^! ^p^uen und den Vereinigten Staaten zu zufnln l" beabsichtigen, widersprechend. Einer Version Miemt '^ "" großer Theil der Aufständischen nicht und snll ?- "" ^ S"te der Amerikaner zu stellen, N^ ^ . >lch im insurrectionellen Lager vielfach die gebe ^'6 " ^"^' Annahme des Waffenstillandes kund-Llljas ^>" ^'"^'" Hernandez in San Joss de Jas stebt k ^ "" der Spitze von 200 Aufständischen die N^e befits ""^ Erklärung in diesem Sinne an zeick^n Mden gelangen lassen. Diesen günstigen An-tonei «Z^enüber ^^)e aber anderseits eine Washing-Insllr 7 ^^' wonach der Führer der cubanischen ein m ? " "" Osten der Insel, Calixto Garcia, sicht V ,""o^ in den Vereinigten Staaten, die Abbe, «^ U"""digt haben soll, die amerikanische,; Truppen Oran /-^' Actionen auf Cuba zu unterstützen. Aus Aantet ! berichtet, dass bei einem dort stattgehabten spanis^s ^ auswärtigen Consuln, bei welchem der der «A < "^^ Marquis Pedroso den Vorsitz führte, «aus ? c^sche Consul Hevr Gambini einen Toast Eiea ^ ^""'"ph der spanischen Waffen und den Aus », ^ - ^ "ber die Gewalt» ausgebracht habe. und m 'M^"en Staaten, insbesondere aus Schweden Hesuck "' gelangen an die spanifche Regierung Kr en '" welchen Officiere ihre Dieuste für den "'eg gegen die Union anbieten, latificie^ ." " desverfam m lung der Schweiz Vlüliln - Zufatzübereiukonimen zur latcinifchen Ne^fÄ'°"' wodurch Italien durch Aufhebnng der Silber 3 ?^ bei Auflösung der Münzunion auch seine "bzuneli """^" -b"' anderen Staaten im Golde aezoqenpn ^'<5. ^'" sein dürfte. Den Monarchen werden V!imu-"r 1 die Minister des Innern und der >zrn begleiten. Hit"/? ^ethymno wird gemeldet, dass Kaiser Unter ^, "5 ^ I- anlässlich des griechischen Osterfestes Mehl w .l^chen dieses Bezirkes 1000 Säcke Weizen-christlichen ließ. Admiral Skrydlow lud die Gen ^^"vtabeln zn seinem Tische ein und erklärte auf ^ ^. ^ die völlige Neuordnung der Verhältnisse ^erde,, n'Ü '" allernächster Zeit in Angriff genommen er si^ """- In einer eindringlichen Ansprache forderte hciltnis "'' ^^'^' ^" '"lrken, dass ein brüderliches Ver-wcrde n !> ^" 'unhamedanischen Mitbürgern hergestellt ^echt , ^"^ die Christen mit der Bethätigung vou und Nächstenliebe den musel-^ ^' ^inw^',,..'" ^,.«^,. ^llen. Der Zar wünsche, dass Friede und Freiheit allen Kretern, ohne Unterschied der Religion, verbürgt werde. Die Ansprache wurde mit den Rufen erwidert: «Es lebe der Zar! So soll es sein!» Einige Tage vor Ostern ließ Admiral Skrydlow auch unter den Muha-medanern von Rethymno und Umgebung 200 Säcke Mehl vertheilen. Tagesnemgleiten. — (Ein Bau-Unglück.) Cm großes Unglück ereignete sich am 22. d. M. auf der Wuitzuerstraße in Budapest. Ein Umbau, der bereits bis zum ersten Stock-werte gediehen war, stürzte eil« uud begrub unter seinen Trümmern eine große Au zahl von Bauarbei« tern und Taglühnern. Bisher wurden 5 Todte, unter ihueu 2 Fraueu und 3 0 Verw uude t c, uuter den Trümmeru hervorgezogen. Die Nettuugsarbciteu, welche noch fortdauern, wcroeu aber uoch mehrere Todte und Verwundete aus Tageslicht briugcu. — (Baue rurcv ölte i?l Ungarn.) Aus Großwardein wird gemeldet, dass dort in der nahegelegenen Gemeinde Ne^v am 21. d. M. eine Revolte ausgebrochen ist. Der Oberstuhlrichter wollte das Volt zur Ausführuug öffeutlicher Arbeiten zwingcu, die Bevölkerung widersetzte sich jedoch, worauf die Gendarmerie 8t) Personen verhaftete uud im Gemciudchause inter-itiertc. Eiucr der Verhafteten, Thomas Pap, erhenkte sich im Arrest. Als das Volk dies morgeus erfuhr, rottete es sich vor dem Gemciudchause zusammeu; die Situation wurde so gefährlich, dass telegraphisch Militär requiriert werde» musste. Schließlich gelang es der Gendarmerie, die Ordnuug wieder herzustellen. — (Eiu bosnisches Üauocs thca ter.) Wie aus Sarajevo berichtet wird, beabsichtigt die Regierung dort eiu Laudestheater zu errichten, welches seiucu stau-digeu Sitz zwar iu Sarajevo habcn, aber auch in dm übrigen Städten Bosuieus Gastspiele veranstalten wird. — (Der Piauist als Nadfahrer) — soll sich vorsehen. Der bckaunte Clavicrvirtuosc Josef Hof-mauu hatte iu Newyork eiueu Uufall beim Radfahren. Er veruuglücktc, als er einer Dame ausweichen wollte, derart, dass er währcud einer Woche scinc Engagements aufgeben musste, was für ihn einen Verlust vou 50U0 Dollars bedeutete. — (Die Amerikaner) versetzen sich auch bereits auf theatralischem Wege iu Kricgsbegcisterung. Das militärische Drama von David Aelasco «Das Herz vou Maryland» gibt jetzt in Ncwyork allabendlich Aulass zu stürmische» Ausbrüche» patriotischer Begeisterung. Das Drama spielt zur Zeit des Bürgerkrieges i» Amerika uud ist cm ununtcrbrochcuer Wirrwarr vou Kricgsbilderu. Im Adolphi-Theater in Loudvn, wo dieses Stück mit ungewöhnlichem Aufwande in Scene gesetzt wurde, hatte es nur eine laue Aufnahme gefunden. — (Die Seele uud das Leben der Kinder) reizen iu England noch mehr als bei uns die Eltcru zum Studium. Ein Professor hatte die Erzieher aufgefordert, zu beobachten, was Kinder am meisten fürchten. Das Ergebnis war, dass Donner und Blitz, Gewürm, Fremde, Dunkelheit, Tod, Wasser, Geister, Ratte» uud Mäuse, Schläge uud Schclteu den Kiudcru die größte Angst eiuflößeu. Ihre Furcht begründete sich theil-weise auf persönliche Erfahrungen. So fürchteten Kinder, Seele ?> ^"'""^ schien Heimat brannte in ihrer Klima in ^ ^""^' s^ch '"Hl an das kalte, nordifchc Renschp .""ch viel weniger an die kalten, nüchterucn tränket/ > "ebelreichen Nordens gewöhnen. Sie sprach :, "" der Stunde ihres Einzuges an. Sie Sonne ^'"^ VW ihrer Sehnfucht nach Sonne, viel diealimzo ^3.ch 5wst und Wärme, deren Mangel ihr ^enoe Pracht ihrer Umgebuug uicht ersetzen kouutc. Senator ' Gefahr zweijähriger Ehe schenkte sie dem Thora a.?" T^chterchen, ^s auf den nordifchen Namen ^Maust wurde. an dies " ^ütterter Zärtlichkeit hieng der Seuator > .tu «inde. ^tsehli^?^'^ war kaunt fünf Jahre alt, als ein Hauses unt s .'^ ^'^' stille Alltäglichkeit des Patricier- Irau ^.^iorgens fand mau die schöne, junge Vette' m/^'"u Nlute schwimmend, todt in ihrem ^listener <^!/^ ^ll ein winziger, haarscharf gc-l'chnheit n?./^'?"' l'' s'ch mit fürchterlicher Treff-lnit Aus/ . " "^^ H^z gestoßen und dann wohl und ... 'A3 '^^ letzten Kraft wieder herausgezogen Sie ^5" geschleudert hatte. Mrcwen f^" ^ Heimweh nach Indien nicht länger einemAns?"' ^tc uian; die schreckliche That sei'in Kakelt s, ^""Wahnsinn, bei völligerUnzurechnungs. S, ^«"gen worden. wusste? ^? ^' ^b der Senator es selber besser sweiflm,.^ , ^ "nen anderen GrlUld für die Ver- lMthat feiner Gattiu kauute? Tage si-s, '^""5 ^"r damals im Zeitraum weniger ein paar ?c"b geworden uud der Schmerz hatte ^Waz b^l. , ^' bleibende Furcheu in feine hohe, ""springende Stirn gelueihelt. Sonst war er äußerlich uud in seinem Wesen derselbe geblieben — derselbe schöne, stattliche, energische, hcrrschsüchtige und iu maucher Hinsicht rücksichtslose Mann, wie ehedem. Als er damals von den Beisetzungsfeierlichkeiten zurückkehrte, hatte er sich iu die vereinsamten Gemächer der Verstorbeuen zurückgezogen uud sich eingeschlossen. Zwei Tage und zwei Nächte war er vor niemand sichtbar gewesen. Als er wieder aus dem Zimmer seiner todten Gemahlin heraustrat, lag der Schnee des Alters auf seinem Haupte. Er aber hatte hinter sich die Schlüssel der Gemächer abgezogen, und seitdem hatte außer ihm und der alten indischen Dienerin keine Seele jemals wieder die Schwelle der orientalischen Näume überschritten. Selbst Thora nicht, der inbrünstig geliebte Abgott seines Herzens. Das Kind entwickelte sich prächtig. Es verkörperte die Schöuheit der Mutter und die Eigenart des Vaters. Von der schöueu Mutter hatte Thora das fciue, fremdartige Prosit, den elfenbeinfarbenen Teint, die duuklen Sammetaugen, das tiefschwarzc Haar uud die geschmeidige Figur geerbt. Aber iu dem südlich schönen Köpfchen des Mädchens wohnte der starre, eigenwillige Sinn, der Stolz, der trotzige Wille, die Intelligenz und Energie des nordischen Vaters. Sie war des Vaters Stolz und Leben — sein Alles. Au die Kiuder der ungeliebten ersten Frau hatte er sich nic so recht innig auMeßen können, obaleich der älteste Sohn äußerlich seiu vollendetes Ebenbild war uud obgleich keiucs von den dreien ihm eigentlich jemals Gruud zur Unzufriedenheit gegeben hatte. Die Jahre giengen dahin. (Fortsetzung folgt.) welche einen gewaltigen Stur,», der sehr viel Schaden augerichtet, erlebt hatten, den Wind am meisten. Auder« seits kann man nach den Antworten beurtheilen, in welcher Weise Elteru uud Erzieher die Phantasie des Andes beeinflussen. So fürchteten sich in einer Gegend 16 Kinder vor dein Ende der Welt. Sehr befriedigend ist die Thatsache, dass die Furcht vor dem schwarzen Mann fast ganz überwunden ist, und die moderne Weltanschauung die Menschen dazu führt, die leicht erregbare uud empfängliche Seele der Kiuder mit lichten, schönen Bildern zu erfüllen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Das Mai - Avaucemeut.) Im Bereiche des 3. Corps wurden ernauut: In der Infanterie-Jäger-truppc u. s. w. zu Oberstlieuteuauts die Majore: Iohanu Polainer (97*), Johann Ljustina (47) und Siegmuuo Ritter vou Veuigui (47); zu Majoreu die Haufttleute 1. Classe Julius Kaiser des Generalstabscorps (7), Fedor Bamberg (FIB. 7 bei 75), August Matiegka (97 bei 63), Felix Mauthuer (47 bei 41) und Eugen Pöschmann (7 bei 40); zu Hauptleutcn 1. Classe die Hauptleute 2. Classe: Josef Staiul (17), Franz Heissig (27), Karl Hirmer (47), Alois Vclkavcrh (97), Arthur Ritter von Müller (PB. 4), Eduard Müller (47 bei 51), Josef Stricker (7, Lehrer an der Iufauterie-Cadcttenschule in Marburg), Josef Sojka (87) und Karl Breiuol (17); zu Hauptleuteu 2. Classe dic Oberlieuteuauts: Wilhelm Ieschowsty (47), Ferdiuaud Kapitola (98 bei 7), Wilhelm Edler vou Liebe (69, Lehrer au der Iufauterie-Cadetteu-schulc in Marburg), Wilhelm Streßler (FIB. 9 beim FIB. 23), Maximilian Schwcighofer (27), Gustav Pfister (47 bei 70), Friedrich Schirmer (7? bei 7), Karl von Rottenberger (47 bei 25), Josef Hutter (27 bei 78); zu Oberlicutcnants die Lieutcuauts: Hcrmanu Holzer (PB. 4), Eugen Edler von Czat (87), Camillo Righctti (27), Iofef Praut (17), Robert Wachtel (FIB. 9), Rudolf Praxmarer (7 bei 79), Rudolf Scheyrer (PB. 4), Gustav Ritter Szabo vou Moute Belvedere (27), Karl Jäger (27 bei 51), Felix Kautzty (7), Julius Cuscoleca (FIB. 7), Leo Hofmaun (97), August Gasperotti (97), Rudolf Intichar (FIB. 7), Johann Graf (7), Julius Butterweck (87), Rudolf Riter von Kirchmaycr (PB. 4), Otto Redlich (27), Victor Ritter von Heuuig (FIB. 8), Karl Mittereggcr (47), Eugen Possavetz (47), Alexander Freiherr von Warsberg (97), Wladimir Iunowicz (17 bei 79), Ernst Ritter von Binder (7), Alois Borcz (2. bosn.p Transportschiff. M^ce Madrid, 23. April. (Meldung d" "»^ Fabra.) Der Finanzministcr berief die ""f ,,,,ne'l Banquiers von Madrid für hente "bends Z"^ und verlangte in einer Ansprache ihre U»""' °. ^ um die Pauik an der Börse aufzuhalten, d" "', ^ Staatsschatz, uoch fonstige Umstände das A" szH in Papiere rechtfertigen. Die Banquiers, ""la)^ ' ^ patriotischester Weise äußerten, schloffen '^^ des schanungen des Finanznünisters an. I"' ^.,^ hie heutigen Tages wurden fast zehn Millionen i^ ^. nationale Subfcriptiou zum Zwecke des M» ^^.j„c' Flotte deponiert. Heute abends fand "".^,ltre-ministerimu eiue Versammlung aller Vice- ^' . ^ hei" Admirale statt, welcher man eine große Veoc" ^ legt. Die Versammlnng dauerte sehr lange- , ^rei. glaubt, beschäftigte sie sich mit der Frage "" ^ O" Eine officielle Depesche aus Havanna v"M ^Missen 9 Uhr abends, meldet: Das aus zwölf N"cu^. ^ bestehende amerikanische Geschwader ist nm . ^ffen Minuten abends in Sicht vor Havanna "'^„t in uud hat zehn Seemeilen von der Stadt ^ ' ^ eincr nayezn geraden Linie Aufstellung g""" ^nce Madrid, 24. April. (Meldung dtt " l'N-Fabra.) Da alle politischen stimmig zn Guusten der liberalen ^'^"Mnist^ sprachen, hat die Königin-Regentin dem ^ Ae Präsidenten Sagasta ihr Vertrauen ausgejpu^ .,, ^-Ministcrkrise ist also beseitigt. Die M^Al M-' Beschlagnahme des spanischen Paketbootes <"Us"'.> ^sch, durch den amerikanischen Kreuzer '^ewyon' > >^Z, denn das Schiff befindet sich in der NM^aM- Petersburg, 24. April. Die «^- A^, burgskija Wedomosti. besprechen das Verhalm " ^,, lands zu Amerika und sagen, die z"^a)" .^. i»l Staaten bestehende langjährige Freundschaft V<^1ichc gegenwärtigen Augenblicke jedes nicht ft", .«^fellos' Verhalten seitens Nusslands aus. Es sei z" '^. zu dass Amerika diese Freundschaft mehr als ic fchätzen wiffen. ________^ Die Lage im Grient. (crlMlll-Telegramme). . MllW Constantinopel, 23. April, nu ^te Botschaft überreichte gestern der Pf"" :, eis aM bezüglich der Quai-Taxe, worin unter P" ^. «»,' die Noten vom 22. März uud 15. ^pr" . z^a!-türkifcher Seite gestellte Antrag die Frage " ziehen, Taxe einer commissionellen Prüfung M "' heute abgelehnt und erklärt wird, dass d:e T^c ^ ab seitens Englands nicht anerkannt ' ^Ngt fernerhin Erfatz für die bezahlten Taxe» wer" werden. ^ GelegrarntNe. ^. des Wien, 24. April. Erzherzogs Leopold hat sich ernstüch ^''I^Mtt Budapest, 24. April. (Orig.-Tel.) ^wordnete" publiciert die Ernennung des gewesenen '-'z M Ludwig Horväth und des Budapest, Josef Markus, zu lebenslange gliedern des Magnatenhaufes. ^aibacher Zeitung Nr. 92. 737 25. April 1898. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. - ft'^'" 21. April. Graf Thurn, Gutsbesitzer, Breitenau. Uniw.?.'5' Siidbahn. Restaurateur, Salzburg. — Dr. Pilei, «nw rsttats-Professor, Lemberg. - Dr. Hayuovsly. Dr. Wenzel, ^"-l. ltteglmentsär^te, Mostar. — Wolf, Kfm,, Wr.'Ncustadt., Rm,1^' «', ^o^'ruMr, Hoesfel, Reime, Neumann, Me.; w«.,^' Privatier; Glashütner, Gastwirt, s. Gemahlin; Meier, stein. U' Ledofsly, Kapellmeister. Wieu. — Vondy, Vruch. Cck^ ' ^'' Vudapest, — Knafliö, ldfui., St. Martin. — Gral n?sler. kflte,, Berlin. — Schwarz, Tomaun, Me,, ^ Z,'^,"°ar, Sperlin«, Ksite., Brünu. — Kraus, Kfm., Linz. Liiffl- e5' ^"Uate, NeninarM. — Vayer, Kfm.. Dresden. — "'", «fm., Klagenfurt. — Eder, Kfm., Oedenbnrg. Hotel Stadt Wien. ^ n„ l^"^' April. Eckel, l. l. VeziltscommWr, Adelsberg. 3te>^. .!. "' Sänger, mit Gefellschaft, Bern. - Weber, Private, bera '^ Frantl, Kfm., Vrünn. — Laube, Kfm.. Reichen-Maut^ Meund, Kfm., Aipcl. — Klaus, Kfm., Linz. — esmittcl der Temperatur v»m Samstag 12 5° Normale U ^'^°' "'" ^'^°' beziehungsweise 26° über dem "anlwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsly ^^^ Ritter von Wissehrad. SoeToeaa. exacMenesa.: bUHtU von ^tasstab l:a,5OO.O(M) Mittel enthaltend pr . me:rika, Spanien und die Vereinigten Staaten. gesalzt im Umschlag 00 kr., mit Postversendung nach auswärts 63 kr. (1573) 1 Stets vorräthig in der Buchhandlung 'ü- v, Kleinmayr & Fed. Bamberg ^^l-aibach, Congressplatz. Lottoziehung vom 23. April. Linz: 57 4 86 29 90 Trieft: 79 22 90 62 84 Zahvala. (jloboko ginjeni usojamo se tem potom izreèi najiskrenejšo zahvalo vsem sorodnikom, znancem in prijateljem za izraženo natn sožalje ob bolezni in smrli naše preljube in nepozabne matere, oziroma stare matere, sestre in tašèe, gospe Ane Knez, r0J. Vodnik I kakor tudi vsem onim, ki so se udeležili sprevoda I k veènemu poèifku, posebno slavni èifalnici in njenim gg. pevcein, slavnemu gasilnemu druSlvu in vodstvu äole v Spodnji Siški. Rekviem obhajal se bode v èetrtek, dn6 28. t. m., ob 10. uri dopoldne v franèiškanski cerkvi. i V Ljubljani dne 24. aprila 1898. Žalujoèi ostali Danksagung. Filr die herzliche Aulheilnahme, welche uns ! während der Krankheit und anlässlich des Hinschci« « bens unseres iunigstgeliebten, uiwcrgesslichen Vaters, ! beziehungsweise Großvaters, Urgroßvaters uud Onlels, > Herrn > Valentin Suschnik f. l. Hauptzollamts«Officials i. R. ! so vielseitig entgegengebracht wnrde, für die zahl- ! l reiche Betheiligung am Leichenbegängnisse sowie für l die schiwcu Vlumenfpenden fprechen wir hiemit un- j fern herzlichsten Dank aus. l Laibach an, 23. Npril 1898. ! Die trauernd Hinterbliebenen. ! DM- Meilags. "WW (lS0i) Der heutigen «Laibacher Zeitung» ist eiue Pränumerations-Einladung auf das reich illustrierte Lieferungs-Prachtwerl: Das 19. Ilahrhundert in Wort und Bild von Hans Krämer beigelegt. — Abonnements übernimmt gefertigte Buchhandlung und versendet die erste Lieferung auf Wunsch zur Ansicht. Jg. v. Kleinmayr K Fed. Kambergs Bis 1, Juni u. v. l. September Wobnnnsstaris nm 25 Proc. herabgesetzt, Curort I Krapina-cöplitz in Kroatien, von dor Zagorianer Bahnstation ,,Znt»ok-KrAi»iiia-TUplltz" eino Fahrstunde entfernt, ist vom 1. April bis Ende October goöfTnet. Die $0° bis »5" lt. warmen Akrafotlioriiien sind von eminenter Wirksamkeit bei ii>> Kriffhtli, IMh-nimifccii, bei clirun. «•<>l>kriiiiitler-10iitzini«lungoii, bei Lx-Niulatcn im porinterinaloii Bindegewebe. (Jros.su ItnwMln-, Voll-, St'piirut-Mm-iiiorwniiiicii- und l>on«'li<'IWi(lor, vorzüglich cin-(.'.liclilclo Nudai-icii (Schwilzkammoni), Mn.ssajf«', Kiektrl<-ltttt, scluvcd. lleil^yimiaNlJk. — Comfortably Wohnungen. 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Falls nun die deutschen Candidaten bei den bevorstehenden Gemeinderaths-Ergäuzungswahlen nicht durchdringen sollten, wird es dringend nothwendig sein, sofort ein Comite behufs Einbringung eines Protestes gegen diese neuerliche Verschuldung der Stadt zu bilden. (1598) Dies vorläufig zur gefälligen Beachtung von mehreren unabhängigen Wählern. * Für das Vorstehende ist die Administration nicht vorantwortlieh und sind ihr die Namen der Einsender bekannt. | Poslano.* Nasim somešèanom! Župan nažega mesta je mnenja, da mora mestna obèina Ljubljanska ie tekoöe leto novo posojilo dva in pol do tri mllijone najetl in so predidoèa dela za to, kakor je ènti, že v toliko dokonèana, da se v hližojih sejah obßinskega sveta utegne že konènoveljavno o tem sklepati. Ko bi toraj nemSki kandidatje pri predstojeèih vo-lilvah v obèinski svet ne prodrli, bode nujno potrebno takoj ustanoviti odbor v svrho vložitve protesta proti temu vnoviènemu zadolženju mesta. Toliko za sedaj v ravnanje. ___________ Ve6 neodvisnih volilcev. .. . . ,* 7'a Pred8toJoüa adminittraeija ni odgovorna in so ji imona I posiljatoljov /.nana. Course an der Wiener Börse vom 23. April 1898. N^ ^. oMenm Coursbiatt« gemein. Staatsschuld ^ ^°" ^^°le.v/,^btr . . . lOl-30 IOl'5« "Silber ^«^^""'^unufi >0i "> 101 »5. <«." . °"i ilamier Juli 101-15 INl 35. «.^" 5"/° ^"°'«>°lt 25.1 st. 163-_ ll!4--. ^ä ^Nem?'.^'«' ""«rfte« 120-75 120 95 """V-«'«»!ch,„.«. ..... 100 — 10a?n Geld Waie Vom Staate zur Zahlung Übernommene EIsenb.>Pr Obligationen. Vllsablthbahl! 60« », 3»N» Vl. 4«/„ ab IN"/« E, St. ... U7-— l18"' Ulllabelhliah», 40« u. 2N00 M. 200 M, 4»/n...... I20-!>? 12,-<(> Franz.Iosef.U,, Eni. 1884, 4«/, !>!»«» u>u üu «allzische Karl-Ludwig-Nahn, diverse Stücke -,»/„ . , . . ««75 !»u?.>> Vorarlberger Vahn, Em, >«84, 4"/„(dIv,Nt,)S,, s, 1"N ,i),,e»wähi-,, 4«/„, ftsuersrei lür'^l'zuoix'iiÄtom, 9!»— y<» 2ü 4—!li<»'«„ dto. dto. Silber 1U0 s!,, 4>/i"/ß 100 I» I»! — dlu, Staat« Obli«, (U»g Ostb.) v, I. 187N, 5"/«..... ,2l-30 lL2 «0 bto,4'///„Tcha»iregal-AbI,'Obl. u,(i ^0 ,»i^!0 dto, Pram.'Nlll, k I0<> fl, 0. W. 1W 25 ,61 - dto, bto, b bN fl. «, W. l59 —l«U — Theih>«eg..2« bto. '«»leihe 187» . . log._ — ^ Nnlehen der Snidt Gü« , . ,12-50 -^^ Nnlehen b, S!ad!geme!,ibe Wien l l<>4-5!> Nülcden d, Ltadtnemeinde Wien (Sllber l/der Gold) .... i2<>-5l> I271>a Prämtcnslnl. d. Stadtam, Wien ,«» 5« l7U 5« V«rlet>«u.«nleh en, veilolb. ü°/, — — — - «>/. «raintl L«!lbl»'«lnlehen , 98'- 0» »" Geld Ware ßs«nbiri»s» (für ino sl.). N^cr. alll,,0st.inl«iI,v«ll.<'/« W-70 W- bto, btu, 50Mr, „ 4»/,, , . 100-40 101 40 ßparcasle, 1. Ost., »OI.»«/."/» vl. iui-50 -- Prp,St. 21«-— 21N-- Eiidbahn 3"/« ^ssrcs, 50» p, St. 17^-- 179 dto, 5"/»K20«fl. P. lOO ll. !!25>8l> ^/, Untellralnel Nahm» . . 9S-5» loo — ßanll«Altt«l (p« «t»">»' "'^i dto >>'o, P« UMmo Leptbr. Zl!,' ?5>" 2b «lrebltWol.NNa-una-.^N. - ««!< 75,3?« ?I> Dep°s!!e,'ba»l. «ll" > ««" N- - 220-224- Vöcoinpte o - b>wull,ell>.,0est,.L0<>sl.2ü°/»». ««._, 8^1- öä,,derl>a»t, 0est., 200 fl. . . <»2l'75 222 2l> Ocst«r,°imz<,r, Äanl, «00 st. > gn, — 81» — Unio»b«nl 200 fl. - - ' ' 294-25^294 7l> Verl«tzl«b»nl, «ll«., »«« st. ! »72-173- Velo Ware Httten von Zranspott« Anttlnehlnungtn (per Stück), «!,fs!ss Tepl. Gsenb. 800 fl. . I860 1L?<> Vötmi. Nordbahn 1K0 fl. . . 256 — 2Ü8-— Vüschtichrader U-Lemb,-Czer>iow,- Iassy - Eisenb.» Gesellschaft 2»x) fl, S, . . 2N2- - 28»- Lloyd, Oest,. Trieft, 500fl,CM. 41« — 422- vesterr, Nordwcstb, 20» fl. G. 241 !>< 242-50 dto, bill, (lit, l!) 200 fl, s. lil>4-li5 254 75 ß!'z»^-e200s,.^ 2^:^ .«^3 ^"^^^'.''^ 4^49^ ^NHn^'fl^^ .23-12.50 U.m aaliz «lfenb. 2«0fl, Silßer 212-50 218-- - Mm W>st»(«a«d Hraz)2Wfl,S. 211-50 21250 «iener Uacalbahnen-Nct.-Vef. —— —-— zndustrie.Actien (per Vt«?-- . 11475 1,5-75 Voybier E!fen< »nb Ktahl'Ind. !lmlmN,,'UcIs,a.,,Vrste, NN sl. l24-- 125-50 „Elbemühl". Paplerf. », «.'». 97— 98- l>!l'sii,ger Nrauere! 1NN fl. . . il42-— 144 — Villülaii'Oeselllch,, Oest.»alpine >,5,-25 15< 75 Planer ,__ 7,^ ^ Calao-Ian. Steinkohlen »0 fl. Wü — U1U- — „3ch!»al»»l", P«lpi«<, »«»ft. 213- «,b HU „Flc1M».",V«pilll. «.«>»». l71b« ?« — Veld Ware »^riiallti KohIenw'Ves, ?0 fl. I7S — i»i — Wasseiif,-O,,Oest,inWlen,l«^ «"7-50 Waanoi, Lelha »st,, «lllg., in Pest, «0 fl. , ... 5U3 — Ü94-— Wr, ÄansstleNschast 100 fl. . . 105 — «>S 5a Wienerberger Z,e«el.»ct,b«pest'«asill«Dampffch <00N.»1«. 170 — 174 — Ofener Lose 40 fl..... 40 ^.^. Nubolph-Lose l» fl..... 2? — 28 — Galm Lose 40 fl. «M, . . . 83 25 84 — Lt, «enoi« Lose 40 fl, —lzilo P»r>« ........ 4?-72> 47-82. O». Peter»bur« ..... ___! __._^ Halulen. Ducatt»........ 570 5-7<2, «l»'ffra»cs Stücke..... z,.^« y.57' Deutsche Neichsbanlnote» . . hg'?» ^« >,5 Italienische Nalllnotln ... 44 30 44 40 H«pl«-?lubfl . . . : l l 1 27,, » L7„