Macher Nr, 353. st, l>, h,Ut>l, n, 5> !>« 5 V>N!i> holdj. 5, halbj ? 5<> Montag, 4. November. Instll!on»g«bIunnen pi. .^''»I« » li. n?». Amtlicher Theil. ^hi^s' !?^k. 'lpustolischc Majestät haben mit ^Ä"^utschließuug vonl 25. Oktober d. I. dem lr.I^"^p'l"les der barmherzigeit Brüder in Graz. ^jillirl " 'p "tftcs ch n igg, in Auerkeunuug seines Tilll»^'' ^ldieiistlichcil hiliuanitären Wirleus den ^il,st , "^ ^"the3 mit 'Nachsicht der Taxen aller->^iuv"leihen gerilht. Nichtamtlicher Theil. Aus dem Adrcszausschusse. I, t>, ^ "^eßmlsschnß deö Aogeordnclcnhanses ist am ''tt^'i' ^'^^ uach seiner Eiusetzilug nnd nach-!e»,a . " ^lhnngcn abgehalten, mit sriiicr Aufgabe ^^'u^i,. ^^« ^.. ^^^„^K s^ncr Berathungen ^l^m f?^ ^^' Adresse in mehreren nicht iluwesent-RftH^u'u lh^ils durch Umänderungen, theils dnrch löblich s ""'"'"ling gewisser Stellen nicht uu-^»kci. "^'schwächt wurden ist. So wnrde ins-^chciii ^"3 Pusslls des Kopp'scheu Entwurfes, in ?"' t>c,n 3 ^ortschrittsklnd seinen Staudpunkt gegen-Me, ^, ^gleiche nnd den Delegationen markiert ltlilt h ?lch beseitigt. Die bcdcntsa'mste Modification ^elle ^,?s 'p^ilnm der Adresse, ans welchem jene ^ di/?."'l wurde, in der nm bestimmle Eltlärnngen ?^ch ^ ^' ^l.' auswärtigen Politik gebeten wird, ^. ^' die Vorlage des Berliner Friedens Z!>A^ "treffende Passns ans dem Pelitum ans-^s^, uud an anderer Stelle eiugcsügt wurde. ?^ün. "'/I ^^ulet demnach in seiner gegenwärtigen sties' "^ure Majestät geruhen allergüädigst von 3 ^oll ^'""Ulhignng Keuutuis zu nehmen, welche ^^ l Oesterreichs ergriff, als die Geschicke des ?^!! ^ völlig neue gefährliche Bahnen gelenkt ^»c,l? daß die Stimme der verfassungsmäßig ? grok "?"ter gehört worden wäre." Im ganzen Miu ,"'st jedoch, wie die „Presse" bemerkt, die >>^ ""t> dcr ^ru der Adresse nicht sonderlich i?tschch."cnuglcich. ,^ie schon öden erwähnt, die dem ^licz^wb angehörenden Mitglieder des Ans-. Die 3!?^ Ulareanten Standpuutt opfern muhten. ?" zwei ^!^ '"llrde in zweiter Lesuug mit allen ,,>l^ ^luumeu (Grocholski und Prazak), beider tn^> mg mit allen gegen eine Stimme (Abgcord-?'ÄrsF.swar bei dieser Abstimmung nicht zugegeu) »?' ?H "hobeu. Im Laufe der Generaldebatte i? l'»t^ ?"'"u Tinli ein Autrag ciugebracht, wo. ^'»üg h "r Pelila auch ein gegen die weitere Ans-Dceupation sowie gegen alle für die Armeebcdürfnisse nicht unnmgänglich nothwendigen Inuestitionen in den occupirrten Ländern gerichteter Passus aufgenommen werden sollte. Dieser Antrag wurde jedoch abgelehnt. Von nicht geringem Iuten'sse war diesmal anch die Wahl des Berichterstatters für das Plennm. Von den im Ansschussc vertretenen Parteien scheinen in erster Linie für das Referentenamt Baron Tiuti nnd Dr. Sturm kandidiert worden zn sein, denn beim ersten Wahlgange erhielten beide Herren die gleiche Stimmeuzahl. 'Dr. Sturm erklärte hierauf, daß er zugnnsten Tinti'Z verzichten wolle, dessen Wahl er als sehr wüuschenswerth bezeichnete. Baron Tinti bemerkte jedoch, daß er ans Privattncksichten das Referat nicht übernehmen könne. Bei nochmaligem Wahlgange erhielten Dr. Slnrm nnd Dr. Tomaszeznl je acht (von Itt Stimmen), Dr. stopft und B^non Tinti je eine, so daß abermals keine absolnt? Majorität erzielt war. Nachdem auch eiue dritte Wahl Stimmengleichheit ergeben hatte, wurde zur Entscheidung dnrch das Los gegriffen, welche auf Dr. Tomaszczuk fiel. Österreichischer Neichsrath. «0. Sitzung des Herrenhauses. Wien, 31. Oktober. Bei Eröffnung der Sitzung fordert der Präsident ssnrsl Earlos Anerspcrg das Hans auf, durch Er» hebnng von den Sihen der Bewunderung und dem Danke Ausdruck zu geben, anf den nnserc rnhnwolle nnd tapfere Armee dnrch ihren hingebenden Opfcr-mulh uud ihre heldeumüthigen Leistnngen in dem bosnischen Kriege sich gerechten Ansprnch erworben. Das Haus entspricht unter Beisallrufcn dieser Aufforderung. Nach Verles-'ng der Einlänfe wird znr Wahl der Mitglieder fü. die Delegation ge-fchiittcn. Es erfcheinen gewählt: Freiherr v. Ceschi, Fürst Ezartoryski, Baron Hackell'crg, Abt Helfcrsturfer, Fürst Iablanowski, Baron Kellner, Baron Koller, Fürst Khevenhüller, v. Latour, Fürst Friedrich Lichlenstein, Fürst Rosen» bcrg, Altgraf Salm, Ritter v. Scriuci, Graf Oswald Thnn, Graf Ladislans Thnn, Graf Georg Thurn, Fürst Thuru uud Taxis, Graf Trauttmannsdorf, Graf Waldstcin, Graf Widmann. Als Ersatzmänner erscheinen gewählt: Graf Hoyos, Graf Wilczek, Graf Falkenhain, Gögl, Graf MIadota, Baron Felder. Fürst Tranltmannsdorf, Baron Wehli, Graf Eondenhove, Graf Josef AnerZperg. Der Tag der nächsten Sitzung wird im fchrift-lichcu Wege bekanntgegeben werden. 4l)3. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 31. Oktober. Anf der Ministerbank: Freiherr von Pretis, Dr. v. Stremayr, Dr. Vlafer, v. Ehlnmecky und Dr. Zie-mialkowski. Gras Brandii nnd Genossen interpellieren den Iustizminister Dr. Glaser inbetresf der nnleilassenen Ausschließung dcr Öffentlichkeit vou der gegeu Katharina Steiner und Genossen bei dem Wiener Schwurgerichte stattgesundenen Hanvwcrhandlnng. Lienbacher begründet in erster Lesung seinen Antrag anf die Wahl eines Ansschnsse» znr Aus--arbl-itung von Gesetzenlwürfen über dai den Staatsbehörden zustehende polizeiliche Gebots- nnd Verbotsrecht und über die Polizeigrrichtsbarkeit. Das Hau» beschließt die Wahl eines' Ausschusses von 18 Mitglieder». Riller v. Schönerer begründet seinen Antrag inbetrcff der Mittheilungen der Grazer „Tagespost" über angebliche Aenßerungen des Ministerpräsidenten Fürsten Anersperg. Präsident Dr. Nechbaner fordert den Redner anf, sich jeder Verdächtigung zn enthalten. Ritter v. Schönerer: „N'.ch den Publicationen dcr „Tagespost" handelt es sich sogar nm große Geldspenden. (Oho!) Ich bitte Sie, mich nicht dnrch Ihren Widerspruch zn veranlassen, daß ich Details gebe, (Nnrnhe.) Es handelt sich dabei nicht um harmlose Trinkgelder. E3 soll kein Mittel unversucht bleiben, Klarheit in die Sache zu bringen. Ich Hofs?, daß die Majorität des Hanscs für die Einsetzung eines Ausschusses znr Untersuchung eintreten wird. Sonst würde das Volk sagen, daß die Majorität leinen Werth daranf legt, daß der Schild der parlamentarischen Ehre fleckenlos erhalten werde." (Oho! Große Unruhe.) Präsident Dr. Rechban er erklärt, daß er den Brief des Fürsten erst nach geschehener Aufrage bei demselben veröffentlichen ließ, daß er aber viel zn viel Achlnug vor den Ministern und dem Reichsrathc besitze, als das; er auch nur an die Möglichkeit einer Bestechung glanben könne. (Bravo.) Fürst Auersperg habe nie von Geldopfcrn, sondern nur von den Mühen gesprochen, welche der Ausgleich kostete. Die Ehre des Hauses sei niemals angetastet worden. Ritter v. Schönerer: Was in England möglich ist, wo Stimmen im Parlament getauft wurden, kann anch hier möglich sein. (Stürmische Unterbrechung.) Der Präsident ruft den Sprecher zur Ordnung. Der Antrag desselben wird mit allen gegen neunzehn Stimmen abgelehnt. Das HanS schreitet zur Wahl in die Delegation. Feuilleton. Wiener Skizzen. ^! l>?'" El„'ill 1- November. wenn die gclbeu Blätter vou V^'bs . uen und von Nebel und Regen sofort ^ <" lwcl "l?,"^'wandelt werden, welche von Land- M 7" 9ia?.' "hl wird uud welche auch den flo- Vt,I" lve„. !,l"r den Mouat November abgegeben Vi' ^ erw I"' Natur sich zum Wiuterschlase ent- ^!I> ""d f,> i^" lU's"c Vereine ans ihrem Sominer- ^?>"hrzf?'' ^'" beginn ihres neuen Jahres. V^slli^'.'"' besteht gewöhnlich ans einer Sitzung <>Mt de.."^'. Nnsschnsses, in welcher das "d k ^ch, ^'-"'"terabende", das Programm dcr !^ 'Mstel t '„^"'mi, Kränzchen n. s. w. besprochen D.e Mehrzahl nnserer geselligen >?"i^,z^ vereine wird hener vor allem nut ^ic 'listen '"'<' zugunsten der Vcrwnndeten und < ,^>>>Ä ?^n hervortreten. Deuu durch die ^e„ 'Ht lu,s ' "nmg hat die Unterstützuugsbedürf- ^>, >lc„ V?"- Man wird zu Wohlthäligkeits- ^»tl'i^n d.« "'""n, snMN, musicieren nnd — A' 7" T>i.s.c 3'""' Zweckes willen mögen die >>3Mn l^r.l so manches von diefen Pro- ^K^l tH^'U; es g,bt ja auch Ordeut- 3^' n>" s^> ' ". "d"' erreicheu. X Flsch^ft' W'hnhuudert uud ellicheu Vereinen '" brst l'"'lch' in der Sladt nud i.u Polizei- , ^", smd ilugefähr 300 der Gcselligtelt aewidmct nnd entweder reine Kasinos uud Klubs oder mit irgeud einer Souderbestimmuug behaftet, wie die Schützen. Tllru-, Gefangsvcreine. Seit der Einführuug uu eres Vereins^ und Versammlnngsgesetzcs hat sich das Vl'reiusweseu bedeutend entwickelt, und sind besonders Wohlthätigkrils- nnd Unterstützungsvercine uud dauebcu auch politische und Gcselligkeitsvereine in Menge entstanden. Allein nnser Vereinswesen hat einen ganz anderen Charakter, als Mrs in England nnd Frankreich, uud besonders die, Klnbs habeil sich in einer Richtung entwickelt, welche grundverschieden von der ist, welche in England, woher sie stammen, gang nud gäbe ist. Klubs, welche diesen Name» verdienen, findet mau nur iu England. Die gcschlosseueu Klubs siud eine Natwnalmstitn-tion der Engländer; sie sind innerlich wie äußerlich riue wahre Blüte großstädtischer Kultur. Alle Nach-al,mm,gcn anf dem Feftlande. die Eereles ,n Paris, die Museen nnd Athenäen iu frauzöstfcheu uud deutschen Städten, die Kasinos in Italien, die Grselligleitsvercine in Wien' uud Berlin vermögen mit den englischen Originalen nnd der Äedenlnug derselben im socialen Leben nicht im entferutesleu deu Vergleich anzuhalten. Vorzüglich London ist jetzt ohne Klubs so wenig denkbar, wie ohue Parlamcutshäuser oder ohuc Aörseu uud Docks. Die Klubhänser, mit architektonischer Pracht allsgeführt, befinden sich sämmtlich iu einer Stadt-aeaend, mit wenigen Ausuahmen. die entfernter liegen. Es ist das uothweudig für deu Verkehr zwischen Klubhaus nnd Klubhaus. Das Stadtviertel uahe deu Mini-stericu und Parlamentbhäusern, dem königlicheu Schlosse, deu westliche» Parks uud dem älteren Theile des Westeud besteht fast nnr ans Klubhänscrn, die berühmte Straße Patt-Mall, die älteste, welche in Europa mit Gas beleuchtet wird, bildet die Hauptader. Innerhalb der Klnbhäuser darf niemand schlafen, nud doch kann man sagen, daß sie für denjenigen Theil der Männer ans den vornehmen Ständen, welche leine eigene Haushaltung haben, die eigentliche Wuhnnng bilden. Alle Mahlzeiten von morgens früh bis tief in die Nacht hinein werden dort eingenommen, und zwar meist in auigezeichneter Qualität bei verhältnismäßig geringen Preisen. Die Weine im Keller des Klubhanses, vom Vorstand selbst besorgt, siud rigoros echt; die Auswahl der Zeitungen, der besonderen Teu< deuz dss Klubs eutsprecheud, ist großartig. Es sind in den Klubs Bibliotheken, die langsam, aber stetia wachsen; Zimmer mit Schreiomaterial aller Art uebst Postmarkeu, welche der Klnb ohne Beschränkung au» den Beiträgen liefert, Billardzimmer und worauf dergleichen ei noch ankommt. Viele Klubz bleiben die gauze Nacht offen, da« Dienstpersonal wechselt täulich zweimal. Sonntag» brauchen sie nicht zu schließe,? w,e andere Wirthshäuser, das bildet ein Hauptlock-!'c!^l ^'!" ^"tt!" neben der Einführnms iu gute Gesellschaft, für welche der Klnb sorgt. Die Beitmae reichen von vier Pfund jährlich bis vie,u,!dMmiz!g Pfund hmanf und werben vom Londoner Publikum nicht als veischlenderle« Geld betrachtet. Die statnlen-mäßtg begrenzte Anzahl Mil^liedel ist stets voll. ,u daß die Zahl dcr Angemeldeten, die da warten muffeu in die Huuderte, oft in die Taus^lde geht. 21 ON Abg. Fnx (Znaim) machtauf das Gerücht einer bevorstehenden Vertagung des Neichsrathes anfmerk« sam und interpelliert den Präsidenten, eventuell die Regierung ob die Absicht der Vertagung bestehe. Sollte dies der Fall sein. so beantrage er, die Wahl uon der heutigen Tagesordnung abzusetzen und erst am 5ten November vorzunehmen. Präsident Dr. Nechbauer erklärt, daß er von der Vertagung clst ans einer Zeitungsnotiz erfuhr uud sofort sich an die comftetente Stelle um Auskunft wandte, wobei er erfuhr, daß eine solche Absicht nicht bestehe. Dr. uon Stremayr: „Im Namen der Regierung kann ich die ganz bestimmte Erklärung abgeben: Nein — die Negicruug hat. nicht die Absicht, den Reich«ratt) zu vertagen." Fux zieht infolge dessen seinen Antrag zurück, und das Haut nimmt die Wahlen vor. Als gewählt erscheinen: Für Böhmen Dr. Herbst, v. Gtrecruwitz, Dr. Klier, Dr. Schier, Dr. Nuß, von Scharschmidt, Dr. Barenther, Dr. Stöhr, Dr. Nitsche und v. Oppenheim. Abg. Baroll Kotz erklärt, daß er sich der Wahl deshalb enthalte, weil sich die Abgeordneten dahin geeinigt haben, nur solche zu wählen, welche das Pro« gramm Herbst annehmen. Für Dalmazieu: Dr. Klau; für Galizien: v. Grocholski, Ianuwski, v. Czerkawski, Dr. Duna. jewski, Iaworski, Kabat nnd SmarczewZki. Bei der Wahl siir Niedcrösterreich erklären die Mitglieder des Demokratenklubs, uicht zu wähleu, bis der Berliner Vertrag vorgelegt ist. Gewählt werden: Dr. Knranda, v. Pirquet uud Dumba. Fiir Oberösterreich: Dr. Schanp und Dehne. Für Salzburg: Lieubacher. Für Steiermart: Baron Wallers» kirchen und Dr. Foreggcr. Vor der Wahl erklären die Abgeordneten der steirischen Landgemeinden, sich der Wahl zu enthalten, da man ihnen eine Vertretung in der Delegation verweigert. Für Kärntcn: Abg. v. Nitter. Für Kr a in: Ritter v. Langer. Für die Bukowina: v. Kocha-nowski. Für Mähren: Dr. GiKkra, Neuwivth, Doklor Sturm, Baron Max Kübcck. Die ezcchischen Abgeurd-neten ans Mähren erklären in einer Zuschrift, sich der Wahl zu enthalten. Für Schlesien: Dr. v. Demel. Für Tirol: Dr. Blaas; für die zweite Stelle wurde tciue absolute Majorität rrzielt, uud findet eine 9tachwahl statt. Für Vorarlberg: v. Oelz. Für Istrieu: Stradi. FürVörz: Graf Eoronini. Bei der Nachwahl für Tirol wird abermals keine Majorität erzielt, weshalb zu einer drittcu Wahl geschritten wird zwischen den Abg. Grafen Terlago und Zallinger, wobei wieder keine Majorität erzielt wird. Man schreitet daher zur Wahl dnrch das Loos, welches den Grafen Terlago trifft. Für Trieft wird gewählt: Tenschl. Es wird hierauf die Wahl der Ersatzmänner vor. genommen. Bei derselben wird für Krain der Abgeordnete Deschmann gewählt. Die nächste Sitzung findet Montag, 4. November, statt. Auf der Tagesordnung stehen die Berichte des Adreßausschusses uud des Buogctausschusses. Die Finanzlage Bosniens und der Herzegowina. Die bisherigen Staatseinnahmen der Provinz Bosnien - Herzegowina resultieren ans neunzehn verschiedene Abgabsarten. Wiewol einige hievon bereits in weiteren Kreisen bekannt sind, vermag man sich dennoch nur dann ein klares Bild des bosnisch-herze-gowinischen Finanzwesens zu machen, wenn man sämmtliche Acsteuerungsarten zusammenhängend überblickt. Es bestand vor allem: 1.) der Zchent (Aschaz), welcher mit zehn Perzent von allen Bodenproonkten geleistet wurde; 2.) die Einkommensteuer (Emlaz), welche jeder Einheimische mit 4 vom Tausend leisten mußte und wobei selbst dem elendesten Vaner ein jährliches Einkommen von 1500 Piastern (15(1 fl.) aufgerechnet wurde; 3.) die Hauszinssteuer (Idzara), welche mit 4 Perzent des Abschätzungswerthes und bei uermietheteu Piecen mit weiteren 3 Perzent des Miethzinses berechnet wurde; 4.) die Ausschantstener (Nesm imuskirat), in der Höhe von 25 Perzcnt der Ausschanklokal-Miethe bemesssen; 5.) die Holzsägemühlenstcuer (Keresterusumi), welche 10 Perzent des verarbeiteten Materials be-trng; 6.) die Verkaufsstcucr beim Pferde- und Horn-viehhaudel, mit 2^ Pcrzent vom Erlöfe bemessen; 7.) die Militärpflicht - Ablösestcner (Askcria bcdclia), welche für jeden Nichtmuhamedauer von der Gcburt bis zum Tode jährlich 2 fl. 80 kr. betrug; 8.) die Vichstcucr (Aguam rusumi), und zwar bei Schafen uud Ziegen vou jedem Stück 20 kr., von überjährigem Borstenvieh per Stück 40 kr.; !).) die Iagdsteuer (Acorosnmi), jährlich 4 fl.; 10.) die Gerichtssporteln mit drei Perzent bei handelsgerichtlichen, mit fünf Perzent bei anderen zivilgcrichtlichen Urtheilen, uud zwar von dem adjustierte» Betrage; I I.) der Ausfuhrszoll (Dschumrnt) mit einem Perzent, der Eiu-fuhrszoll mit sechs Perzcnt bei österreichisch-ungarischen Provenienzen, mit acht Perzent bei allen audereu Provenienzen, und zwar vom Warenwert!); 12.) der Salzeinfuhrszoll in der Höhe von 20 Perzent vom Senduugswerthe; l3.) das Tabakmonopol: 14.) das Schicßpulvcrmonopol; 15.) Rückstandsintercsscu beim Zehcnt mit 12 Pcrzent; 10) Arbeitsäquivalent für die anf fünf Tage normierte, aber nicht geleistete öffentliche Arbeit, jedesmal nach der Höhe des Tag-lohncs berechnet; 17.) der Urkuudenstempel; 18.) die Erträgnisse der Staatsgüter uud Staatsforstc; 19.) Er-trägnisanthcil von Valufgütcru. Das Ergebnis aller dieser Einnahmscmcllen zusammen beziffert sich anf jährlich durchschnittlich fünf Millionen Guldcu, wuvou selbstverstäudlich der dnrch die Insurrection der letzten vier Jahre bedingte Aus-fall abzuschlagen kommt. Diesen «UUu« czuo nuf dem Gebiete der Finanzen fand die österreichisch-ungarische Verwaltuug vor, und es frägt sich, auf welche Weise dieselbe die uuabwciZliche Reform der Steuern uud Abgaben durchführen foll, nm einerseits eine rationelle Besteuerung und gerechte Stcuervcrtheiluug sowie Eullastung der überbürdeten Bevölkerung einzuführen, andererseits das fiscalische Interesfc nicht preiszugeben; Die „Bosn. Korr." glanbt, diefe Frage in nachstehender Weise beantworten zu können: „Vor allein stellt sich nach Würdigung aller einschlägigen Factoren die unabweisliche Nothwendigkeit dar, an dem Steuer-sistem selbst einstweilen so wenig als möglich zn rütteln, bis diejenigen reorganisatorischen Maßnahmen politischer Natur durchgeführt sein werden, anf deren Basis allein ein rationelles, neues Finanzsistem aufgebaut werdeu taun. „Im großen und ganzen wird daher die öster. rcichisch'Ungarische Verwaltung anfangs die bisherige. Art und Weise der Besteuerung nnd Abgabcnerhcbnng beibehalten müsscu uud ihr rcformatorisches Augeumerl hauptsächlich darauf zn richten haben, daß der Modus der Eintreibung alle jene Härten, Willtürlichlciteu uud Uebergriffe verliere, welche die Vevölkeruug noch weit über die Steller- und Abgabei'pfllcht'g" M benteten, gleichwol aber die Staatskasse 1"^^ zeitig verkürzten. Sodann werden diejenige""^ arten vollständig in Wegfall zn kommen IM"' ^„. mit dem Geiste der Ocenpation im Dazu zählt vor allem die welche eigentlich schon durch die türkische ""'^ ^ wenn auch nicht cw M-L, allfgehoben würo^ ^ selbe letzterer Zeit auch die Nichtmuhmnew'^O militärpflichtig behandelte. Sodauu wno o ^ steuer für Schafe, Ziegen und Borsmwicli a'" ^h,> sofort als aufgehoben erklärt werden tbi»'"^ - M bei deren Eintreibnng überall dort dcr ^^ ,Mti' zugrcifeu haben, wo iufolge der letzten U> " ^ ,s,, der Viehstaud auf ein 3)iininlU,n hcrabgescP'^,^^» danut nicht anch dieses Minimum von der »n- ^^,,,, Brvölleruug losgeschlagen werde, ^cvc>r l^ ^,, überhaupt eiu Schritt wird gethan wervl ^ muß die Eiuzähluug des Viehstandes w">M,^ dies selbst häugt wieder davon ab, daß tm Y'^ wendigen Organe vorhanden sind. ^M'lt^ „Anch von der Einhebnng der O"'^-^^^ wird vorderhand leine Rede sein kömie», , ,'^> für die erste Zeit auf die Erträgnis,'.' ">>» " M» und Schießpnlvcr-Monopol verzichtet '"M'' ^l Allch die Rückstandsintcrcssen vom Zch"t '"" ^ Rechnnng zn bringen sein, da nicht blos ,^D stäudigc Zehent, soildern auch alle '"'deren ' ^ an Abgaben schon durch die türkische K"M"^^ lassen werden mnßlcn. Nichl minder N'sl0l' ^.^„, Einnahnieu für Stcmpelmarteu auf so l"Ng ,F bis die österreichisch-nngarischc FiuanzM'rwan ^^ Stempelmartcn einzuführen in der ^e '^is""' Endlich wird einstweilen weder auf "'^s , gM deu Staats- noch Vakufgütern und 6^,^^',^'» wcrdell dürfen, da erst dnrch den Ma>t" l^^.„ >^ „Infolge dcsfen kaun die östcrreich'!" ' ^>>^ Fiuanzverwaltnng nnr anf folgende ^'u^ „sM. nnd zwar: l.) den Zehent, 2.) die Emu"' ^d" ^.) die Hausziussteuer, 4.) die Äilsschanti^' '^ Holzsägcnlühlenstcner, 0.) die Vertauss,te!icr l ^. ,,H und Hörnviehhandcl, 7.) das Arbeils.unnmM" ! ^ geleijtcte öffentliche Arbeit, 8.) den ^"'' ^,M fnhrzoll, sobald gegen Montenegro und.i"" ^,^ Novlbazar eine Zolliuie gezogen s'/'l "''^l'2 nicht aus anderen Rücksichten unterlasnn w" M endlich <».) den Salzeinfnhrzoll. Die I"^ " ^cht " eigentlich nnr anf dem Papier, ist al>o Y'^ znzählen. . lu,,dact^!,!, „Nach alledcm kauu natürlich "M M^^ l der Eingänge einstweilen nicht mit o . „B l> vorgenominen werden; immerhin aber ^,^. dc»l^, nehmen, daß der Gefannnteingaug mcht "'" M>'° die Monate ^iiuvember nnd Dezember '^." Qnotenbetrage von 700,000 fl. vcrblmM^^ General Tottleben in ^v"^ ^ , Ueber die bekanntlich vor wenigen .^„nB Livadia stattgefnndcne Znsammcnluilft dcs " , ^ el' dierendcn der russischen Armee, Gclleral ^^M mit den» Kaiser Alexander werden nv> .^ ^M^ einige interessante Details bekannt, wclU) ^. ^ Hauptquartiere sehr lebhaft erörtert weroc'- ^ u., itorr." werden hierüber aus Adnanoptt ,^ folgende Details mitgetheilt: .,..,, sich ,7^ „Wie hier versichert wird, y"' 'n'"' Alexander wiederholt in seinen Unterrcom »^^ Aber nicht nnr die Reichen, die Aristokraten haben ihre Klnbs, sondern auch die Arbeiter. In der Gerard Street befindet sich ein Haus, vor dem eine große blaue Laterue häugt. Dasselbe ist ein Arbeiter-tlub, hier kommen Arbeitgeber und Arbeiter aller Branchen zusammsn. Die Mitglieder bezahlen als monatliche» Beitrag einen Schilling (00 kr.) und haben den Genuß einer Bibliothek,' des Lrsesaales, der Spielzimmer sowie wöchentlicher Konzerte und Vorlesuugen. Jeden Samstag Abend findet ein Konzert und Sonntag abends eine Vorlesung statt. Fremde zahlen eine geringe Eintrittsgcbnr. Es herrscht musterhafte Orduung und ein streu/eö Regiment; der freig-wählte Vorstand hat außerordentliche Gewalten. Vetruukene uud Streitsüchtige werden ohne Erbarme ausgestoßcn. Der Klubwirt'h erhält GchM und Eiu-kaufsprovlsiuu, er muß Mitglied uud als ehrenhaft bekannt sem. Innerhalb des Klubs bestehen besondere Aereungung.u. als Ruderg^llschaflen. Schachvereiue:e. Dle große Anzahl dcr Mitglieder ermöglicht die Ve-streltuug der Kosten. Ganz anders geartet sind die ttlubs oder Eercles m Paris; fie stud wol auch mit allem Eomfort, init der größten Eleganz ansgchattct, aber sie werden in anderer Welje benntzt. Der Pariser vesncht seinen Cercle nicht, um emen Ersatz sür die Häuslichkeit ul findei:, sondern um sich zn nnterhalten, zu «rstrcnen Deshalb ist hier das wichtigste Lokal das Spielzimmer.' Es wird da nicht nnr lim Geld, sondern auch um Reputation und Ehre gespielt, und zwar spielt man um die Ehre der abwesenden — Frauen. Dcr Müssiggänger dcr Vonlcvards, der privilegierte Nichtsthuer, dcr Elcgaut, der Ehemaun, dem es zn Hause uicht mehr gefüllt, kommen da zusammen nud sumeu auf Abenteuer. Es herrscht ein wüstes, liederliches Leben in diesen Eercles. Einige ältere Klubs machen eine Ansnahme. Dieselben sind aber anch sehr rigoros bei Anfnahme nener Mitglieder. In Oesterreich uud Deutschland nahmen die gegründeten Klubs mehr den Charakter der italienischen Kasinos an. Nnr dic überall hervorwnchernden Iockeyklnbs hielten sich mehr an das englische Muster. Von den in Wien bestehenden füufundzwauzig Klubs tragen den Klnbcharaktcr am dentlichsten das Adelskasino, der Iockeyklnb nnd der wissenschaftliche Klub. Die mcisteu der Wieucr Klubs sind Geselligteitsvcreine, die bald mit mehr, bald mit weniger Comfort in gemietheten Lokalen nntergebracht sind und gewöhnlich an Raummangel leiden. Neben ihrem ausgesprochenen speziellen Zwecke — wir haben Spracheuklubs, ciu paar Slndiertlubs, einen Tonristenklub, einen indn« striellen, einen landwirtschaftlichen, einen literarischcn Klub :e. streben sie doch alle ineist nach gemüthlicher Unterhaltung. Man ißt und trinkt, tanzt und spielt an deu Klubabenden, nnd im Sommer macht man Ansflüge. Man spielt nicht nm hohe Summen, wie in Paris,' man spielt anch wenig Hazardspiele, sondern man pflegt das vornehme „Whist", den gemüthlichen „Tapper" uud das unterhaltende „Piket";'in manchen Klubs hat man auch Billards und Schachbretter. Das Leben und Treiben in nnferen Klubs '^^„cr ssli mclweit verschieden von jenem "" s,^ d"s - >, Die meiste Aehnlichkeit haben, .wie gc^^ ^ kasino, der Iockeytlnb, dcr wlsseusch^^i,tel H dann die Künstlergcnossenschaft. ^," pudere . Mitgliedern nnd dem Publikum auch " ^ M Haltungen, indem sie kölnische Opm """ ^ genannte „G'schnas".Feste ocranst"U , ^^. ^ Nicht nninteressant sind d'e 'uH' z^ , > K samen Namen, uuter deueli d,e ^ lietil; '.».i g.pfleqt wird. Wir fmdeu da Ver 'H , l tria d' liab'u Le.lt', d' H'lzknech . d M, l5'^ ^ Aha, Wilde Banda, Kastell, l5h""^^^ D.cke Frelllldschaft, Eilligkc'it, ^HNi^.H)!^ Figaro, Flotte Bnrsche, Fr^mdsH ' ,^ ^ Hz Gckrausteu vou Währing. dte O'se H ^, ne ^ Heiterkeit, Helikon, Humor, Imm^ H^!s^,isf!» 5lx, Lachbuud. ,^tos, Mu^l ^ ^ walder, Oriol., Prosperität, Faust, die Ritterschaft auf der Fnn ^ ^wK..,, r Gesellige Ritter, Rübezahl Saph'^ ^,,,' Trauustciner. Tre.ib.lud, Mt, ^"^ >be'," d^ Währing. Eigentlich gehören auch " ^teg"' ^,. arabischen" Vereine Nieus '" d'Q^,.,,^ , ^ sie dienen anch vorwiegend der ^ ^M^js, will sie liicht kränken und lhneu den v zze» rakter lassen. 2lN1 lichc N, " '" Aellßernngen ergangen, wclchc ficht->N ^^^"^^ "'it der uom Großfiirsten Niko-""lch ten 'l.>^!??"' ^"schafter Grafen Ignalieff Ijch °N Nlchtbeschimg Konstantinupcls verrathen W lwl'-, r "^"' soli Kaiser Alexander wörtlich ge< Ma ^7?! lehr gefehlt, oxygen de.n am 2. Vtarz Veschlnfse de3 Kriegsralhes, Kon-iWcii , ,^! l'^"' dein Drängen Ignatieffs nach->"t!>» „! °" ber Ansfnhrnng desselben abzustehen; >vil >^^ ""ch d,c Engländer den Krieg erklärt hätten, ^ult,/i '"'^ ^"" daiuals leicht fertig geworden! !>°>!!iiwv'l l '"'^' ^'^ H"'"'" ^ Äospornt. In Kon« tzttdiez ^"^^^ ^" ^'"^ Schätze gefniiden nnd ÜW^ ,,"'uge ^'"^" MiNimlcn Francs Kriegs-„> ^,1, s ?' ciiilrriben köüiien, wie dies die Preußen iii^lllN a. M. nnd anderen Orten und später Wtlrw^ -'""Htm. I^ ja, wir haben m,s die besten V''' "'lgehcn lassen!" "'ch'li l ' ^^' ^"' Weilers die Aemerknng ge-eiüli,, ??'.,. ^"b er in Znknnft nicht leicht wieder ^Wi >u ^ ^^^^ "," Armee-Oberkommando über-^den" l ^' ^ ^^^^ "5" ^''^e Incunvenienzen ver-Wüiil,^ ^''.'5."" ^l-oßfürst z. A. habe den Höfen ki»^ '"uajichtrii zn beobachten, ivelcbe man von mom, Feldherrn nicht verlangen könne. ^llcht>, ^"uplMeck der Aernfnng dc3 Generals ^ ^ ss ,?", ^"^ kaiserliche .^oflager zn Livadia lag ^>dn 1 c-'-""^ "^" Instrlictionen rncksichtlich der ^»Win ^^" ^""" anläßlich der österreichischen ^'ch.'„ ^"^"iens nnd der Herzegowina nothwendig R 9), ,!,' ."beobachlcndcn Hallnng" der in Vnlgarien stehenden rnssischen Ofteratimisarmee; ^»N'iu' .'^ befand sich die der Türlci gegenüber Mcnde Stellnng. ^Ml?'"' "'^"hlt man, daß dem Kaiser Alexander ^W ^" ^"rde. den General Totlleben in den ^„ l"'w „nt dem Prädikate „von Plcwna" zn er-l'livilV ^ "ber dieses Prädikat besonder« die Oppo-^? '""chstanzlers Fürsten Gortschakoff hervor-^'ich! s'"' ^'klchrr daranf hinweist, dasi dies ans ^litfll!^ ^" Großfürsten Nikolans, welcher den '^<^^i Pl^,,^ f^M^ nicht angehe." ^f)^uswandcrnng nnch Bosnien,) Scit ^ lUjt haben ^ ^^, Hgjs,,^. Polizei 10 Gast-^ ,", ilrsliu'r nild Marqueure. ^i!l Liqncllrfabri. ^ ^rhungsweise Branntweinschänter, 10 Fleisch-^ " Schneider. l> Schuhmacher. 12 Fleischhauer '^»lt^ ' " Zimmermeister. 5 Ziegeldeckcr und4Kasfee-^>!>« ^.Auswanderung nnch BoSuieu und der Heize-^tt.,"^' erwirkt. Noch inehr als ^1 solcher Be-!?"lhc?"'!'3ctt ^,^. ^^ediguug ihrer. AuswaudcrungS« ^tM., "W'5 h^,r„ sich auch schon mehrere ledige ^ ' w Nusnien etabliert, °""ü",t. Prinzessin Thyra). deren Vcr-!"» d« l ^ b"-zu^ vo» Cumberland von dem offi. Ngt °'M>l Blatt, dcr „Verling^le Tidcndc" be< z '"ikssii«. '^ "'" ^" mcistmuworbenen lebenden ^v^st ''' Um ihre Hand haben sich nacheinander °)l'ge zp, !" Küuig Karl von Schweden, der gegen, d ">'g wi!"^ ^" Italien. Humbert, vor sciuer Ver-^ b"llc,n. 3 Prinzessin Marghcrita, dcr Erbftriuz ,/li»c^"' Prinz Napolcml und endlich einer dcr ^,c»lih ,,,^ "'ll'u vml Euglnnd beworben. Erwähnen !^>l l>"). eines Edelmannes ans einer der besten !?" ^ldis, '^'"'' ber eines Tages in einer dcr üffent-V "nd s^s,/?'' die dcr König jeden Montag abhält, ^ ""»'s '"" ^'^ H"'^ ^"' Prmzess'" anhielt, ^"'iht z,'.^ lllugc Mann war geistesgestört, und um Üel ' dnk '"^rei zn bringen, mußte man ihm ant-!>> !k >vl!^ 1" ^" '^"uigi" und die Prinzessin selbst l!»> "stesaes.""'"^"- Seitdem ist er in cine Anstalt >l,,''berl^ '"Ue intoniert worden. Dcr Herzug voil zF"lft d^-"^ die Prinzessin Thyra haben sich vor "e,° ^ch ,-^"h"n kennen gelernt, und wie es scheint, ^ > 3?" ^mals dic Gefühle gegcnscitigcr Zu-^'l. alz ssandte deshalb auch schou vor drei ^si^Nin ""^ i"'cm Zusammentreffen in Rom ^>! l! "'ach., ^"," Hannover am dä»ischea Hofe cincu ^^«liti's, ,!' 5" Verlubnog vollzogen werden ^i ?'"'ll ^ ^"mde verhinderten damals die Ver->^i, ^^ zn jcilrr Zeit vorhandenen Hcirats-V^'narl^"'^ ^r kürzlichen Reise des Bönigs ^'ii/ "°u a»s."^ ^"udon sind die alten Projekte dann ^n 5i .d'l Heiratsstifterin ^csen. welche die >ss (G,,.b "usse in beseitigen wußte. ^ "' Echil. "') Die „K.Ztg." bringt e.ne «^'lde Z^"""g dcr Stellung Gau.betta's. der !!^,^>>^i^ '""ch'nen: „Oambetta ist jetzt der t"»tit, ^0(<>^ ^."'^ ein wohlsituierter Maun von !!'"« 9 ^t ist 5 """^ jährlichen Einkommens. Seit " leinen vertrauten Freund mehr; >liF"u>ds , ""d Äiitarbeiter. darunter inanche " l3, "' m..s, """" sich keine freundschaftlichen Ver. >>'ii!, " eine s i"'^" "I", 'lud er würde auch wol > . ' fiiln^ ^''^ Sprache, wie fie Laurier ihm "' ki,7^N ^"'n. Er hat seit einiger Zcit . ^n ^, ""llncn angenommen, dic schon mehr unlchhäügigs» Deputierten der Liuteu' gekränkt haben. Ein Theil seiner Umgebung arbeitet tiichtig mit ihm und bildet seine vortragenden Räthe, su z. B, Spuller, der ihm die iuneren Angelegenheiten behandelt. Andere machen ihm den Hof, weil sie durch ihn Carriere zu machen hoffen, so dic Turquet, Parent, Rouvier. Auch mcmche Regicrungsblamte verneigen sich schmi stark vor der künftigen Tonue. Er hat feinen kleinen Hof mit gcgcuseitigeu Eifersüchteleien und allem Zubehör. In Grenoble ging der ungeschickte Eifer dieser Umgebung so weit, daß Gambetta's Vater Schwierigkeiten gehabt hat, um in das Zimmer seines Sohnes zu gelaugen! Gerade solche Dinge, suwic dcr hofmeistcrnde Ton, den sein Organ, die „RlMbliqne Fcam.aise", oft annimmt, habeil ihm nntcr seinen früheren Bewunderern, z. A. auch in Belleville, manche Feiude gemacht, nnd dic „Marseillaise" in Paris, sowie andere ultrarothc Blätter iu der Provinz haben einen Feldzug gegen „den repn« blilanischen Papst" begonnen. Die Zahl dieser Blätter nimmt entschieden zu, doch möchten wir nicht behaupte», daß das ein Nachtheil für ihn ist. Denu seine Zukunft liegt überhaupt nicht bei den äußersten Radicalen, sondern darin, daß die Bourgeoisie ihn als den Mann au« erkennt, der dic Linke znsammenhält nnd sie eben dadurch vor deu Ausschreitungen der Intransigenten schützt. Und cr ist gerade jetzt mehr als je der Führer, dem an dreihnndert Deputierte folgen; er gcht klng nnd duck), Wo es nolh thut. kräftig zn Werke; es ist höchst wahr-fcheinlich, daß er ei> zu jener Stcllüug bringt, tmß selbst die vernünftigen Eunfervativen ihn demuächst als den Schild gegen den Ultraradicalismus betrachten werden." —' (Ein au» gegraben er Heiliger.) Dcr König von Portngal und dcr Papst sind übercingekommcn. daß es zeitgemäß wäre, dic irdischen Ucbcrrcstc des heiligen Oliver, Apustcls von Indien, auszugrabcn. welche bisher in dem Mausulcum der Kathedrale des alten Goa seit l«l)9 geruht haben. Bei jeder dieser Ausgrabungen wird dic größte Vorsicht gebraucht, um jcdc Möglichkeit eines Betruges auszuschließen; dieselben werden von den hervorragendsten ärztlichen Autoritäten in Gegenwart dcr höchsten Würdenträger der Kirchc und des Staates vorgenommen nnd über den ganzen Prozcß ciu aus-fnhrlichcs Protokoll aufgenommen. Ein Reisender, dcr dic Leiche sah, gibt folgende Beschreibung derselben: Ich fand die Leiche am Fuß des Altars in einem massivsilbernen Sarge, welcher iu einem gläsernen Behälter richte. Ich hatte den vortrcfflich erhaltenen Leichnam eine« Mannes mittlerer Größe im Alter von etwa vierzig Jahren vur mir. Aus fcineu Gcsichtszngcn sprach Ruhe und Frieden; fic trugen iu wahrhaft fesselnder Weise den Ausdruck unaussprechlicher Gütc. Uuter dem liukcn Auge des Leichnams zeigte sich ein dunkler Flcck, welcher seit der ctwa zwanzig Iuhre srühcr vorgenommenen Besichtigung hervorgetreten war; es wurde angenommen, baß dieser Fleck dnrch einen Schlag herbeigeführt wurdcn war, als der Apostel ermurdet wurde. — <^Der Ballon Captif uach London) Mr. Walter Gooch, der Pächter und Direktor des Prinzeß. Theaters in London, hat den grüßen Ballon Cnptif, der iu Paris so vicl Sensation crrcgt, länflich erworben und beabsichtigt, ihn iu kurzem in Loudun aufsteigen zn lassen. Anders lautet jedoch dic Versiou in ciucm Pariser Telegramm dcr „Times." Demzufolge soll dcr Ballou wol nach London gebracht wcrdeu, aber dafelbst nicht auf-steigeu, scmderu nur zur Ansicht ausgestellt werden. Vorigcil Sonntag sind dcr Prinz und dic Prinzessin von Walcs und der Kronprinz uud dic Kronprinzessin von Däucmark sammt ihrcu Begleitern iu dem Ballou auf' gestiegen. ____________________________ fokales. — (Kaiserliches Gescheuk.) Se. k. und k. Apostolische Majestät haben den am 23. Juli v. I, durch Brand uernnglückteu Insassen von Kroiscnbach ^ einen Uuterstützn»g5betrag von 40<» Gulden aus Allcr-höchster Privatlasse allergnädigst zu bewilligen geruht, dcr sogleich seiner Bestimmung zugeführt wurde. — (Militär- P crsoual Veränderung.) Der Hauptmann erster Klaffe Leopold Ritter Zollmanu von Zollerndorf des 9. Iägerbataillon5 wurde als derzeit i dienstuntauglich unter Versetzung iu den überzählige» Stand mit Wartcgcbür beurlaubt, — lHanptrapp 0rt.) Heute vormittags fiudet iu der Coliseumskasernc der alljährlich für dcn 4. Nooember vorgeschriebene Hauptrapport sämmtlicher iu Kram domi-ciliereudeu Reserve-Offiziere statt, (Pietät) Die Grabstätte dcr uu Jahre MX» i», da.ualigcn Nothspitalc zu Schloß Kaltenorunu bei 5 Laibacu ihren Wunden erlegcncn und unter einein Hugcl. in der Nähe des Schlosses beerdigte» Krieger ver-> schicdcncr Nationalität wurde von dcr gegenwärtigen Be-, si^rin dcs Schlosses. Frau Tcrpiuz. auch heuer am Allerseeleutagc durch cinen großen schönen Iuuuortelleu- ! kränz »ud zahlreiche Grablichter iu pietätvoller Welse acfchmüclt. ^ «. ^ .- (Konzert absage.) Das für Samstag dru <» d. M. projektiert gewesene Konzert der Pianistin Frau Toui 'Raab und dcs Violinisten Hcrrn E, Sauret wird iufolge Absage des lchteru nicht stattfiudcu. — (Gcneralversammluug der philhar-mouischeu Gesellschaft.) Gestern Vormittag fand ' i>u Vcreiuvlokalc im Fürstenhofe die diesjährige ordcnt- llche Generalversammlung der Philharmunischeu Gesellschaft statt. Dieselbe wurde, nachdem sich die zur Beschlußfähigkeit statuteua.rmäß erforderliche Mit^licderzahl versammelt hatte, vom Gesellschaftsdireltor Regierung?' rath Dr. Ritter v. Schöppl mit eiucr Ansprache eröffnet, iu welcher er einen Rückblick auf die Thätigkeit der Gesellschaft im abgelaufene» Jahre warf uud den jetzigen Stand dcrfelben darlegte. Die Zahl der Mitglieder beträgt gegenwärtig nahezu 350 uud ist um etwas weniges gcriuger, als die im letzten Mitglieoerurrzeich-uissc ausgewiesene, dürfte diese jedoch mit Beginn der Konzertsaisou voraussichtlich wieder crrrichen. Ueber seiucu Autrag sprach die Versammlung für die der Gesellschaft im abgelaufenen Jahre zugekommene» Spenden, uud zwar: vom Herr» Rcichsrathsabgeorouetcn Marti» Holschcwar WO fl,, vo» der kraiuische» Sparkasse 1li<> fl,. vom verstorbc»en Handelsman» von Äuear '.)<) fl.. von, Herrn Fürstbischöfe Dr. Pogacar 20 fl, uud vou der Familie SmM das wcrthvolle nnlsikalische Wcrk „Paradies und Peri" von Schumauu und da? „Italirnischc Liedcrspiel" von Engelsberg iu Partitur und Stimme ^ ihren Dank durch Erheben Uou deu Sitzen aus. Hierauf verlas der Gescllschastskassicr Herr itaringer, nachdem zuvor das Revisionscomite die vorjährige Vereinsrechnuna. als geprüft uud richtig befundeu erklärt hatte, dcu Rech uuugsabschluß für die Zcit vom M). Septenlbcr 1877 bis I. Oktober 1878; derselbe schließt mit eiuem Kasse saldo per 5>'.»8 fl. 71 kr. ab. Die GrsellschaftScinnnhmen in diefem Jahre betrnge» 5>3i)7 fl. ,'i'>> kr., hier»nter Mitglicderbeilrnge 25>I4si. :'>0 kr. Schulgelder l 1 l! fl. 50 kr. uud das Erträguis der zweite» „Paulus" - Aufführung 22i) fl. 60 kr. Uuter dc» Gcsammtausgnbe» per 4758 fl. 08 kr. bilden die bede»te»dste» Poste» dic Gehalte, Löhnungen und Remunerationen 2240 fl. 71 tr.. OrchesteranSlagcn 08^ fl, 85 kr,. Miethe, Beleuchtung und Behciznng der Vereinslotalitätcu 503 fl, 5^> kr., Bllchbiuder- u»d Vuchdruckarbeiten 3'^4 fl. 18 tr.. Ad-»linistrationsauslagc» und Diversa !i0I fl. 90 kr., Künftlerhonorare 1.^7 fl.'.)0 tr Der i1tech»u»gsabschluß sowie das vom zweiten Gescllschaftsselrelär Herrn Krcu-»er vorgetragene Präliminare pro 1878/7U wurde in allen Posten genehmigt. Letzteres präliminicrt die Einnahme» des laufeude» Verei»tzjahrcs »lit 4420 fl. 27 kr., die Ausgabeu »lit 482)j fl. 77 kr., und fchlicßt fomit nnt eiuei» zu erwartcude» Desicitc per 40!! fl. 50 tr. ab, für dcfse» Bedeckung durch erhöhte Sparsamkeit Sorge zu tragen die Ausgabe dcr Directiou fein wird. Ferucr genchmigtc die Versammlung über Vortrug dcs Direktor-Stellvertreters Herr» Regicrungsrathes v. Fladung mit Gtimmr»mchrheit die vo» dcr Directio» beantragte Gchaltserhöhuiili der neuerdings angestellten gesellschaftliche» Gcsa»gslchrcrin Frl. Clementine Eberhart vo» '.00 fl, auf 4<)0 fl, uutcr der Bedi»guug, daß die wöchentliche» Lehrstunden derselben vou 12 auf 14 erhöht wcrdeu uud Frl. Ebcrhart die Verpflichtung über. nehme, jährlich iu zwei Gesellschaftskunzerlcn als Solistin mitznwirle». sowie mit dem Zusätze, daß die vorstehende Gehaltserhöhung lediglich m,r iul l»<^c^un der gegen-wärligen Gesnugslchrcrin iu Giltigteit zu trete» habe und der Direction für den Fall einer wesentlichen V selbe erwürbe» hat, sowie des Musitdirelturs Herru Auto» Ncdved, der die mnsikalischr Leitung der Gesell-! schaft seit 2,'» Jahren mit glänzendem Erfolge führt u»d ^ sich ein hervorragendes Verdienst um den künstlerischen Aufschwung der Gesellschaft erworben hat, zu Ehrenmitgliedern derselben als Zeichen ihrer dantbarcu Au-crtennung. Der von deu Anwesenden mit lebhaftem Beifalle begrüßte Antrag wurde vou der Vcrfammluug ciustimmig zum Beschlusse rrhobc». — Nachocm hierauf uoch über Antrag dcs Regierungsrathes Grafen Cho< ri»sky die abtretc»de Direction j»or i«,c^!u,luut,wuonl in (.ui'^orL wiedergewählt worden war, erklärte der Vorsitzende die Gencralversammlnng »ach Erledigung dcr Tagesordnung für gefchlosscu. - (Nectificieruug der Verlust listc.) Der in einer Verlnstlistc irrthümlich als „todt" angeführte Iu. > fanterist Georg Mau des Inf.-Regimcnts Freiherr v. Kuhu Nr. 17 ist »ur fchwer verwuudet und befindet sich derzeit im GarnisuuKfpitalc Nr. 1 in Wieu iu Pflege. Feruer bcfiude» sich die. gleichfalls irrthümlicherwrise als „todt" bezeichneten: Infanterist Joses Komlossy der >4, Kompagnie de» 20. Iusanterieregiments, leicht verwundet, im Laibacher Garnifontzspitale. der Infanterist Ianko Slolau der 7. Konwaguie des 53. Infanterie-! rcgiine»ts. schwer verwundet, im Reservespiwle in Mar-! bürg. uud dcr uutcr den „Vermißten" ge»m""te Titular-! Gefreiter Josef Farlas der 8, Kompc'g"" de« '""^^ fallterirregiinents. leicht verwundet, w Laibacher Garn,- > sonsspitale. ! - (Gemeindewahl i" Ebe»thal) Bei der Neuwahl des Vorstandes der Ortsgememde Ebenthal. 2102 int politischen Bezirke Gottschee, wurden Josef Mauser, Grundbesitzer von Ebcnthal, zum Gemeindevorsteher, ferner die. Grundbesitzer Johann Lobe und Josef Eppich, beide von Ebenthal, zu Gcmeinderäthen gewählt. — (Nach Bosnien.) Diesertage ist ein hiesiger Maurermeister mit 30 Arbeitern nach Votnien abgereist, um sich daselbst für einige Zeit zu etablieren. — (Neue Reisepässe.) Die Einführung eine» neuen Formulars für In- und Auslandspässe ist beschlossen. Die neuen Reisepässe werden die Buchform erhalten. — (Petition.) Die Handels- und Gewerbc-kammer in Graz hat in ihrer letzten Sitzung eine Petition an das Handelsministerium beschlossen, damit dieses beim Kricgsministerinm erwirke, daß anch ein« heimischen Uilternehmern Gelegenheit gegeben werde, in ausgiebiger Weise an der Lieferung von VerpflegS-artikcln für die Occnpationsarmee sich zu beteiligen. — (Gesetzsammlung.) Von der im Verlage von Heinrich Mercy in Prag im Taschenformate erscheinenden Gesetzsammlung liegt uns das sechste und siebente Bündchen des Jahrganges 1878 der Rcichs-gcsctze vor. Dieselben nmfasscn in sistematischcr Anord-nnng sämmtliche vom 29. Inni bis 2(). September dieses Jahre» erschienenen Pnblicationen des ReichKgesetzblatteK, sowie die in den Ressortblättern der einzelnen Ministerien enthaltenen administrativen Verordnungen nnd Knnd« machungen, ferner die Erkenntnisse des Vcrwaltnngs-gcrichtshofcs vom 2s. Mai bis 21. Inni 1878. — Jedes dieser zwei Bändchen ist 10 Bogen stark, hat je eine lithographierte Beilage nnd kostet je 80 kr. — (Neue illustrierte Zeitung.) Die Nr.0 dieses Blattes bringt folgende Illnstrationen: Eduard v, Hartmann. — Kronprinz von Hannover. — Prinzessin Thyra von Dänemark, — Eine Iustificiernng in Sera-jewo. — Ein Vcrwnndctcntransport. — Das Gelübde der Armnth. Gemälde von C. Karger. — In der Schnstcrwertstätte. Gemälde von A. Rotta. — Genna. — Villa Pallavicini bei Genua. — Texte: Dic Freiheit unter dein Schnee, oder: Das grüne Buch. Historischer Roman von Moriz I0fai. (Fortsetzung.) — Allerseelen. Gedicht von Karl Böttcher. — Hcrbstlicdcr. Von Alfred Friedmann. — Eduard v. Hartmann. Von Nth. — Ein fürstliches Vrantpaar. — Eiu Erinnerungs-blatt zum Allcrseelcntagc. Von C. Migcrka. — Mnhamc-danischc und christliche Todtcnfcier. Von C. dcl Ncgro. — Schildcrnngen aus Bosnien und der Herzegowina. III. Erlebtes und Erlauschtes. Von A. Lulöic. — Hinrichtungen iu Scrajewu. — VcrwundetMransport in Bosnien. — Das gclbc Fieber. Von Dr. E. H, — Das Gelübde dcr Armuth. — In der Schusterwerkstatt?. — Die ruhelose Seele. Erzählung von Hans Wachenhnsen. (Fortsetzung.) — Italien. — Kleine Chronik:c. Sechstes Verzeichnis dcr dem Laibach er Frauen vereine zur Hilfeleistung für verwundete und tränke Krieger zugekommenen Natural» gaben. Actionscomite des Frauenvereius in Tschcruembl — 100 Com« pressen, 38 Paar Kuhsocken, 12 Hemden, 100 Binden, 46 dreieckige Tücher, 48 Arustbindeu, 6 Falschen. 95 Nch> Hauben, Chaipic, 8 Flaschen Slivoviz und 2 Flaschen Rum, Frau Irma Stechnal — Charpie, Herr Josef Kurdin -- „Illusnierte Zeitung". Durch die t, l, Bezirlshauptmaunschaft ^)iadmannsdorf: Frau Anna Lach — Charpie, dreieckige Tücher, Bandagen, drei Meter Leinwaud; Frail Marie Schorl — 2 Leintücher, 2 Flaschen Himbeersaft: Frau Iosefine Noblecl — 3',. Meter Leinwand- Frau Agneö Paulejii — 1'/, Meter Leinwand, 2 Schnupftücher, 2 Herrenhemden; Gemeinde» amt Natschach — Charpie, 4 Leintücher, 2 Hemden und Verbandzeug. Frau Pelikan, Gutsbesitzerin in Nottenbüchl — 1 Leintuch. Durch den Frauenverciu in Mottling: Frau Antonia Heft -15 Halstücher, 4 Brusttücher, 50 Kompressen, 7Net^haubeil; Frau Luise Kapelle — 12 dreieckige Tücher, 24 Brust» tücher, 48 Kompressen, <» Fiugerstrcifen; Frau Gabriele Äamenschet — l2 dreieckige Tücher, 12 Brusttücher, zwölf Ämdeu; Frau Luise Prosenil - 14 dreieckige Tücher, 18 Brusttücher, (1«lj<»cr Staatslosc.) Bei der am 2. d.M.'« ^D genommenen Verlosnnss dieser Lose wilrdcn ^ns/>"> ^,^ 1, August 1873 verloste» sünfund,;n)anzili Scric>!, ' „z.F/ ?ir. 214 7.01 745 852 8«5 1442 146 i 14l^? '^".H^ 2895 2929 2971 :ü(!9 !<48^ 40(i? 4122 4404 4.M' ^^ s^l 5I<>7 5717 5842 5889 (!001 0012 0171 6271 ^7',^ U^l 7285 t^ll.» 6(»(l1 9019 922(i 948^l <.'5'.4 994^ ^" . ^'dl> 1tt4:w 10481 10«:!!» 10607 10U87 1140!) 11>M ' ,^1!l<^ 12101 12105 122!j<) 12147 12725 12740 12/M ^,z M' IÜ418 1!'.497 i:;52« t!!579 1ll607 1!',709 i:M» "«^ l>jO 14451 14456 14590 I46^j 15069 150!»:l 1-'4^l ^^ ^Ob 16562 1662^ 16920 17004 17082 17215 1?^/"i,Mu ^ 1M11 18757 18648 19049 19148 19521 lind ^,^i,M nachfolsscnd ausgeführten )iummcrn mit den ".c^ .^,j,ci B Wewillsleu in ö. W. aczoacn, und zwar fiel der^"", .„,M '!!»<»,<»<»» sl, aus S. «52Nr. «, der zweite Trchcr M'^,,B auf S. 19,52:i Nr. 2, der dritte Treffer "it "'''s, Z, ^' S. 1l!,920 Nr. Ui; ferner aewaunru- je l«^'.'" !' ,8, f Nr. 2 nud S. W24 Nr. 11 - je 5000 fl. S. --j^^' iM ?>> 5,71? Nr, 19, S. «001 Nr. 19. S. 14<üi Nr. U, A,, ^, i^ 10, S. »l.l;i Nr. 15, S. I0,Uli7 Nr. 10, «2. N''"^ ili.O T. 12,790 Nr. 9, S. i:l,579 Nr. 2 nnd Nr. "' ^ 11»,^' Nr. 2. S. 1«,757 Nr. 17, S. 1952^ Nr. 5' '"'° Nr. 12. (Schlusz folgt.)_____ ^ ^ ^ Laibach, 2. November. Äuf dem hc>l>'!i"'?^>,> ""' erschienen: 4 Wagen mit Gelrcide, :l Wage» "" '' Stroh, 15 3sagrn mit Holz. _____________D u r ch s chuitts - Pr e N^^...,.,^H^ Weizen pr.Hellolit, 6^'. «,66 Butter pr, Kilo - !^ ^,^ .Uorn „ 4 55 5 8.". Eier pr. Slmt . - 7 ^l^ Gcrsle „ 4 6^ 77 Milch pr. Lüer > ^ ^ .!^ Hafer „ 2 70 !i :l!i ^»'indsleisch pr.it»" ^ ^ Halbsrucht „ —!- 6^4? Kalbfleisch " ^ ^ Heiden „ 4 40 4 90 Schweinefleisch „ ^>',o^^ Hirse „ 4 55 4 87 Zchöpsenfleisä^ ,, ^,,5 ^ ,^!lsnrn^ „ 5 20 5 :« Hähndel pr. Vt»" ^ ^ ^ Erdäpfel 100 ,nilo 3 !;-------Tauben "> ^s ^ Linseil pr. Heltolit, 7 50-------Heu 100 Nilo(ali) ^.^ ^ Erbfen ,, 8-----------Stroh „ -. ' ,. Fisolen „ 8-----------Holz. hart pr," ^ ^ d iltind^fchinalz Mo - 92 - - Q.-Mtt" ,_ ^" Echloeinejchmal.; „ —80------ - weiches, », ^,^^ Speck, frisch ," - 6^-------Wein, roth., 1""^- ^ ,_^ — geräuchert „ — 74------— — Angekommene Fremde. Am 2. November. . ^i„, ^ Hotel Stadt Wie». Siltig, >jivilgeometsr, "I's^igtt, ^ »ualter, .Nadmannsdon. - ^Ilegul, Schluarz, ^ . l^,, Bliih, ^1,'eis., Wien, - Gasperini u. ^ia!la, ,«s> '^ ,,l^ Lavingcr. zchn., «anischa. - Pauich " Pl">l",.^'M zirlöhauuliiiai»!. Liezcn. — .N'schntnil. ^>)l"' . Mauer, t. l. Oberliculennut, Wiener-Neustadt, ^. !ü»^ Hotel E-lcfa»t. Dr. Illncr, Stadtarzl, Lalbach. ^.^s^ (5oneipist. Krainbnrq. — Braafcr. Pnuat, Pollack, Tricst, ,^'rajnil, Lehrer, Podmclee. ^a>a , llaiscr von Oesterreich. Ribano, Wien. — "^" ,v,,,'icr, ^> Mohren. Brach, Wicu. — Tilrciez, Italieil^o^^^^ Lo'ttoz^^wm^07Oktol,cr: Brunn: 15 tt4 2165^^^- Theater. ... M" heute (ungerader Tag): „Die I 0 urna > p ^^, in 4 Acten vou Gustav Frctta^^^--^, ^—-------------------,--------.------------/ Mb Meteorologische BcobachtuMcn^lN^^ B "Z Vk ^Z 2 3« ^^ Z "s B3 z: « ^ ch 7N.Mg.^ 7:i:i98 -j- 0'tt O. schwach ^. ^,1 2, 2 „ N.' 729 49 -j- 0« O, ma'N'N ^,,>sc , > »„Ab. 726 73 4-0 2 O. schwach ^M ..gs ' ?ll.Mg. ?2:'.56'^ 18 SW. schwach °'M :;. 2 „ N 724 74 s. 5 0 SW. schwach H.M ^c- 9 I Ab. 72684 ^ 20 SO. sch'Mch , ^.al^K! Den 2. lalt uud düster; seit 10 Uhr """^ .1,'^,,^ fall, mit etwas Regen, taller Wind. L"')'„illcl d" . F intensives Abendrot'h. Das vorgestrige ^"gc. . ^,„ n 4. 0 5", dao gestrige 4. 2 9", beziehu»^""' ^^^ :i'9" uu^cr dem Normale. ___^—-^""^„.bccs^-' Verantwortlicher Nedacteur: l)ttolNl^^^-^^, ^M's<>N^»>Vl^^s "^'is« 31. Oltober, — Krcditauslalt. ungar..... 203 75 204'- Natioualbau........ 782 - 784 — Unioubant........ 6425 6450 Acrlchrsbanl....... 100 - 101' Wiener Banlverein..... 102 25 102 50 «ctien von Transport Unterneh-mungen. Gelb Waie Alfüld-Bahu .......114— N5-— Donau.Hampsschisf..Gescllschnft ^8i— ^»6 - ^lisadcth-Wcslbahn.....156 25 156 50 Icrdiuauds.Nordbahn . . 198b—19V0— Iranz-Ioseub'^alm .... 12650 12? — «" i^> Staatsbahn 1. E'"- - ' ' '. 10! .^ ^ Südbahu »3"/. ----'. 3!>^" ^ 5°/. .---'. -' Züdbahn, Bons . - - ' Devise". ^^ Auf deutsche PM - - ' ' l>?Z >!> Loudoil. lurze Sicht - - . > ?^ <>, London, lange Slcht - - ' . 4»' Paris.....- ' ' ' Geldsorte«- ^ «ill 5? ^9. Dukaten .... ^' 40',,« Napuleonsd'or . " " ^ ^ Deutsche Reichs. 10,,,^^ baulnotcn. - - ^° " ^ .^ Silbcrguldcn . . 1"" " „ ---------^,ol''i^!"'^ ^raiuifcheOrnnde...^^ ^^ Priuatuolicrung: ^'' ^»^ siachtran: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Vapicrrcntc 60 25 bis 60 35 Silber>ente 62— bl» 62 10 Aoldrente 70 60 bi« 70 70. Kredit 22190 bis 2li