. pi-ilOci^ Per neue AyrB in Stank-l reich. Vk.'^. ?. Paris, l2.JmI. ^ Wenn der frühere Dauphin von Frankreich Irgendeiner Ungezogenheit wegen eine Strafe verdient hatte, suchte man einen Edelmann aus, der stch zur Ehre anrechnete, für seinen Herrn und Meister zu leiden. An diese Praxis mußte man unwillkürlich denken, als in der denkwürdigen Kammerfitzung vom Diens tag der ehemalige Finanzminister und inti« ML Freund Millerands, Franyois-Marsal, veTn fürchterlichen Linkssturm die Stirn zu pieten versuchte. Unterdessen haben die Din-He den Lauf genommen, den fie naturgemäß «ehmen muhten. Die Wahlen von 2. Mai hatten einen jener innerpolitischen Wend;?« ^nkte bedeutet, an denen die Geschichte der dritten Republik so reich ist: Man denke nur «an 1914 und 1906! Wenn wir die Entwick« lunq auf eine aNg^eine Formel bring.'n Wollen, so lautet sie ungefähr so: Räch, dem Kriege bliel die Aufgabe, sin neues außen-PMtlsches Gleis zu ft^fenz daher die Kon-zentrationSwahlen des bloe national im Ro-t>ember 1V1S« Vier Jahre , lang arbeitete» Frankreichs talentvollste Haumeister an dee Kstlegung unverrückbarer Grundmauern; »achdem die Gewißheit erlangt war, tmß munmehr das Werk gleichsam auS sich selber jherauS weiter »vachsen vnd sich entwickeln würde, konnte darüber der wnerpolitische Hchleier geworfen werden. Wir erleben ein iStück stanzSsischer Geschichte, die geradezu leine Miniatur darsteltt von der großen politischen Geschichte dieses LandeS: die beiden Klrme der Zange, der außenpolitische Impe-xialiSmuS und der innenpolitische AberaliS-muS, letzterer mit selten mit der phrygischen Mütze, ^ben sich auS dem EhaoS des Z^lt-kriegeS heraus wieder harmonisch konstitu-ßert. Die Gegenwart ist nur aus diesen yeschicht Vchen Erwägungen heraus zu versteh«. Aauz verkehrt ist eS, die augenÄicklichen Vor tzänge lediglich av Ergebnis ei«S ein^itigen ParteisanatismuS zu bettachten. Folgende TÄtsaö^n find vielleicht jenseits der sranzö-pschen Grenze weniger bekannt? Gegen Mil-jerand wandten stch am Tag nach den Wahlen nicht nur die Sozialisten «nd die Radikalen, sondern auch eine Reihe von „Z^io-nalradikalen", die bisher immer dem bloe national zugezählt wurden, deSgkil^n im Senat die „reMUkanische Linke", dt?, wenn wir den Vergleich mit anderen Ländern durchführten, auf der rechten Seite stehen Äüßte. Gegen Millerand stimntte'l. u«» nur Änige recht aufschlußreiche Namen zu geben: Abrami, UntechoatSsekretär im t^inett Mllerqnd; Daniel-Bineent, ArbeitsnMi^r im Kabinett PoinearS; Chabrun, Moliniz, Oueuille, DaniKlon, Thappedl-laine, äke5 Politiker, die am S. Mai auf nationalifttschen Listen gewählt wurden. Vnter denen, dk sich der Stimme enthalten haben, sind?n n^: Kenry Patö, Leboueq, Puech, Evain, lauter ^Blocknationale- vom Parksec Wahlkreis, Äon denen einige bei einem Sieg Poinea-^S,sicher Minister geworden lvären; dazu Kaul Pzret selber, der^KammerprSftdem von Schern .. . ' . Nach dem Mten das Wie ftaad es Mlit der Präsidentenwahl? Ms ?w junger, ^jehr Tkviver sozialistischer Abgeordneter vor-Mug, die „Rominierung'^ deS Mehrheit»-'^dihqtm/ ...... ' Marlbor, Dienstag, den i? Äunl tS24 M. tZ7 — v4. Äahrg. Dos neue Frankreich. Herriot mit der Kabinettsbildung betraut. ^ Das neue Kabinett. General Rollet ^ LriegsminH^ Ministerpräsident Herriot über seine Politik Deutschland ge- genüder. WKB. PeriS, 14. Juni, tzcrriot h 't heule den Antrag, die Bildung deS Kabinetts zu l vernehmen, angenommen. AKB. Paris, 14. Juni. Dtis neue Kalun.tt hat folgende Zusammensetzung: Vorsitz lin Ministerrat und Aeußeres: Herriot; Justiz: Senator Rcue !,tenoult; !^nneres: Senator Chautemps; Finanzen: Senator Elemente!; Krieg: General Nollet; Marine: Deputierter Dpmesnil; Handel: Deputierter Naynald^; öffentliche Arbeiten: Senator P'eytral; Un' terricht: Senator. Fran^ois-Albert; Arbeit und Hygiene: Deputierter Justin Todart; Kolonien: Deputierter Deladier; Pensionen: Deputierter Bovier-Lapierre; Ackerbau: Deputierter Queuille; befreite Gebiete: Deputierter Dalbiez. Zu Unterstaatssekretären wurden ernannt: Pierre Robert für Post und Telegraphen, Leon Meyer für Handelsmarine, Lanr.'nt^ Eynae für Lustschiffahrt und Moro-Giasseri str te^ischey Unterricht. WKB. Paris, 15. Junk. (Wolff.) Die Ernennung des.Generals Nollet zum Kriegs-- tminister erläuterte Ministerpräsident Her^ riot gestern abends den Journalisten wie folgt: General Nollet hat sich davon insor^ miert, was sich in Deutschland ereiMet, und sah, was ich zum Teile gewußt habe. Er, der Deutschland Alt kennt, bat d<'n klaren Eindruck, das; es sich Vedin-guusiLll wie Preusi^tl lduu loreder organisiere. Ich bin entschlossen, cicgenül)er der deutschen Demokratie eine Merale Politik zu betreiben, aber es ist nötig, dak ich die deutschen Mtionalisten hindere, ihre Propaganda und ihre Organisation weiter zu betreiben. Es ist notwendig, das; das jetzige System sicl) ändere. Wenn wir keine Befriedigung erlangen können, seien sie überzeugt, daß wir viel schärfer gegen Deutschland sein werden, als andere, wir werden es sein, weil es sich uns darum handelt, den Fried.'n, die Achtung vor unseren Rechten und die Entwicklung der demokratischen Bewegung zu sichern. Deutschland muß wissen, daß wir liberal sind, daß wir uns aber nicht täuschen lassen. Die Teilnahme (General Nollets ist sj'ir die Nationalisten und für alle Deutschen das sichtbare Zeichen, das; wir ihnen nicht gestatten werden, nns zu täuschen und den Frieden zu kompromittieren. neue Vläne. MnisterprApdeut PaAL begibt sich nach Bled. — Besonderer Charakter dieser Rei-^ — Die Euche nach einem Wahlmandat. — L^'^^c'vstruVtion des Kabinetts erst nach der Auslösung der Skupschtlna. — Demission des Forstministers. ZM. veograd, 16. Juni. Pa8iL reist am Dienstag nach Bled znr Audieliz zum .«äonig. Dies«; Audienz soll einen besonderen Ek?arc:k-ter trayen; der einzige Zweck der Audien.z soll nämUch nicht die Rekonstruktion des Kabinetts sein, sondern di?. Trlangung eines Zl^ahlnmndats oder wenigsten? die Vorberci^ tun^l hiS Terrains dazu. P?Ziö soll angel«--i.ch k>:sch Ls,en haben, wegen der s>'eibungen inl md'salsn Klub und wegen der zahlreichen Ministcr'^andidaten diL R^'konstru?:ion des vorläufig nich: durchznfi'chren, sen d.'i'n ers! nach der Auslösung de.i Parlanients u d^'r Ausschreibung von Wahlen. Anszer dem k)»^!.sj.,'nsminister Ianjiö sollte anch der Forst- und Bergwerk'nunisrer Kojie die D,'« n'.ission un'crbreiten. ^.ir schäste oer beiden Mi'i-üerien winden Vertrete'! aus dem Kabiner: selbst bestini-nt werden. blocks vorzunehmen, wurde ihm zur Antlvort: „Es gchört zur Tradition, daß nich^ eine Partei, sondern die gejamle 3nen poli:ijchen Klubs, sondern die ErU'ähslen Frankr^M, und ste werd?n die Politik ma^ che», die den zukünstigetr Jntercsjen Frailk-rei4S entspricht. Alle d»fsi Bemerkunzou, die n'anchen viel^ leicht et'.oaS zu episo'zenhg^t nnd nnwichriii erschcinpn mögen, müs??'! gemacht w^'rden, wenn mau im Ausland die wahre Bedentimg ld^'r iTötxänge, die sich jeht filmar ig I)icr ab-rvtlea, r«,stehen will. endigkeit, die von den Anhängern selber der verflossenen Regierung eingesehen wurde. Zu ihrer Äegri'uldung braucht nur auf das Verhältnis zu England und Wnerika hingewiesen lverden, unter besonderer '^^eachtllng der finanz.iellett 5)esichts- Dle Ermordung ves Abgeordneten Matteottl. WKB. Rom, 15. Jnni. .Heute wurden tagb über die Nachforschungen ini Vicoce fortgesetzt und mit Gerätschaften des Wasss* dizrck)« sucht, da angenommen wird, das; der Leich« nain des ermordeten ^Abgeord.'eten Matteot« ti in den See versenkt worden sein tonnte. Die Verhafteten set^wn ihr Leugnen fort. Sämtliche ^yischerhütlen ant See wurden durchsucht. Polizeihunde und Carabineri zu Pferde haben das dichte Gebüsch an den Sc^-ufern ohne Ergel^nis durchstreift, doch bleiben Viehhüter dabei, daS Auto am See gesehen zu haben. M WKB. Rorn, 15. Juni. Mussolini enipfin^ gestern abends eine Abordnung des Exeku« llvaussckusses der Lkammermehrheit und legte ihr die Masznahmen der Regierung und der Polizei dar, indem er hinzufügte, die Regierung werde jeden^ Versuch, die Tat poliq tisch auszunützen, energisch entgegentreten. Er erklärte, daß die Polizei zur Ueberzeu-gung gelangt sei, daß ?)?atteotti ermordet sei uud daß sie die Nachforschungen in Vicoce fortsetze. Er versicherte, daß die Leichnam noch mcht aufgefuudeu worden sei. Heute .wurde der sozialdemokratische Abgeordnete Sardelli wegen Aufreizung verhastet. Wäh-rk'nd der vielen Hansdurchsuchungen in Nom Mailand und Florenz wnrde in Mailand im Heime der „Arditi di guerra" ein Lager von !«^wnlben und ^?ewehren sowie ein zerlegtes Maschinengewehr vorgefunden. Es wurden neun Verhaftungen vorgenommen. PridiLeviS in Zagreb. ZM. Zagreb, IN. Jinii. Der Unterrichts» n-inislcr befand sich zweel.? Inspizierung der hilisigen Sektion des Unterrichtsininisteriunis in Zagreb und benützie diese Gelegenheit auch zu Beratuugeu mit s-^inen engeren Parteigenossen. Pribiceviö begibt lich dann nach Vojnii?, wo er eine Parleiversannnlung abhalten wird. (Gestern oornnttagZ war in Zagreb anch Nintiv auf der Durchreise nach Bled zum Ltöuig. Dr. Grisogouo sedoch kehrte aus Bled nach Veograd zurück. Er übernachtete in Zagreb und wird yeiue seine Reise nach Beograd fortsetzen. Macdonalds Zuv?ts:cht. WKB. London, 15. Jnni. (Wolsf.1 Pre» ?n!k''"'^inister in einer 'n Migin gehaltenen Rede, daß wir bald den Frieden wieder hergestellt haben werden. Verlängerung der Micumoerträge. ' > Wü?B. Düsseldorf, 15. Juni. (.Havas.) Die ain 15). d. abgelaufenen Miciunverträge sind Ulli i4 Tage verlängert worden« Ein politischer Sonntag. Beograd, M. Jnni. Laut Mitteilun» gen aus deu: :..,unisterium des Innern wurden gestern im ganzen Staate über 70 politische Versamnilnngen abgehalten. Zu Zwi-Ichenfällen ist es bei keiner diesc".' Bersamm- ankommen. — Dorfe. Zürich. 16. I»»ni. iSchlußknrse EiGSm bencht.) Paris 31 30, Beograd 6'70, tO,. d»n L4 45, Prag 16.60, MaUantz »4^40, Niw.Ilork 565 b0, Wien 0 0079a. Zagreb, 16. 2nni. (5chl»ßkurse). pa>i» 461 3(Z—466 80, Sck«»iz 1478--t4S8 La» dsn S61'2S—364 2b, Wien 0'1191, Prag 245 00—Z48 00, »miantz 361'40—SS4'40, Nsw-Y^rk Vj»»»«»». DM^ in MoSla«. Rah ein^ Mel^lmg w»S MvSlaa wird Rodilü, sobald er Gt-ltd'MM der nMchen km-dwirtschaftlichen mtd MworUätenH^gc vollendet haben wird, für seim« Parteivngi^riizen ew Buch über Eoavsjsttichl'lmv schreiben. Raim^ seine Nanifestationen zugunsten der Sowjetherr-schafft fort. Er erflärt^', ddmir^chaift stütze; desi^lb sei im Annern Somsetruhland weit stärker als Eng-kmis. Ukiber die ^liuhAalbe semer Partei sa-gte Nadi^: Das Ziel untrer Bailernpvrte^ E bte einer Bal'kanifi^raitio'n freiiir Notkmm lm'd slpüter auch ^ine grohe Balkan-Domvu-FSdevatio-n. Die troatis-Hen Baiuern wissen flut, ddi^ böa!bsichtiig>t, in MvSkcm aZle formnlM« Porbcveitungvn zu trefsien, damit si^ine Partei in 'die „Rote Nauer^N'ternÄ'ivnale" a-ufigenioin'men werde. — Eine englische Stimme lider die rumä-«ischen Umftvrzgerlichte. Ein angescheneS englisches Blatt schreibt: „Es ist schwer fest-Miellen, wvs eigentlich in' Rumänien vor- Die Mn^chte über den Attsbruch einer Revolution scheinen mit 'öer Expwsion in Unmittelbarem Zusammenhang zu steh^'N, hiemt allgemein wird bchmiptet, daß dies« Ka-dllistroplhe nicht durch den Funken einer Lo-Elmwt^ve heworiZjcrmlfeu, sondern von revo-llutwnÄren Elementen hcrbeigefiihrt worden sei. Ob ldäe Gerüchte über einen» ÄaMsistrnch !ver Wahrheit entsprechen oder nicht, ist Ne-bensvche. Im übrigen würde ein solcher GtacrtKstreich nicht Abervaschen, denn Rumä-«Im ist Dr die Revolution reif. Die Regie-Ulny «ist nichts icmderes als die persönliche Herrschaft der Fannilie B^ratianu, und di^^sz lherrlfchaift macht «'s mvaibwendbar. lk>aH daS Bot'? sich geyen s^e früher oder später erhebe. Eine andere schwache Seite Rumäniens ist die große Zahl seiner nationalen Miinder-he'iten. Mmnentlich Siebenbürgen bietet einen trvlstlosen Andlick gc. - ? - X - ? X I»t un0d«ev»miok »n HV»»ekkr«ft unit Lu»gl«d»gl<«>t. o»» ^»»ekon m» lkr Ist sin Der Premierminister erklärte, daß Kanada auf der Konferenz von Lausanne nicht ver« treten gewesen sei und daher keinen Anlaß habe, Verpflichtungen aus diesem Vertrag auf sich zu nehmen. Der Premierminister sagte schließlich, daß Kanada unter solchen Umständen drei Wege offen stehen: nämlich I. die Erklärung seiner vollständigen Unabhängigkeit; 2. der Anschluß an die Vereinigten Staaten; I. völlige Autonomie im Nahmen des britischen Reiches. Er fügte hin zu, daß er die dritte Lösung für die zw.'ck-mäßiIste halte. Im englischen Außenamt bemüht man fich, die Wirkung der Rede des kanadischen Premierministers in England abzllschwächen. Taaeschroak. t. Hermann Wendel w Ju.^?sl?,Wken. Der bekannte deutsche Publizist Hermann Wendel befindet sich abermals auf einer Studienreise durch Jugoslawien. Gegenwärtig hält er sich in Sarajevo auf. t. Exhmniermig und Obduktion der Leiche des Ariers FÄn. Vergangenen Freilag wurde die Lei<^ des Arbeiters Fa>kin, der anläßlich der blutigen Ereignisse in Trbov-lje evlnordet worden sein soll, üVer Auftrag ws UntersuchuWjsrilchters exhumiert und obduziert. Es wur'öe feisb^^estellt, daß Fatin von einer Revokver'kuigel «n der Stirne getroffen wurde, die seinen sofortigen Tod her-beijMrte. t. Ueber Nacht MillianLr geworden. Das alnerivanlsche Konsulat in Zagreb verstän-diigite dieser Tage dem- Schuhmacher Konra'o Müller in Vinkbvci, daß er in Amerika eine Erbschaft von 1l6 Aktionen Dinar antreten 'ki>nne, wenn er den Bnd>en, etwalS vur^chttgen Jungen nichts vmvvmvles «vf. dann aber b^innt das PhämmHen, doS für sie »m so sonderbarer ist, als sie, im Ge^nsatz zu ihrm berühmten BoqBnyem, nur eiinen gemeinfchastli-chm GinysvoMeorganiAmius haben, wobei dikm rechten die L^der, dem linken die MilH Wtfiel. Von ei«m War kann man attv nen d^s gmrze Welt Hu ze^g^ und sie ^nn in Wa-fhiMon studieren M lassen. t. Ueb^fall ans einen v»ssnbahngl,g w Mexiks. Bei Oueretaro wurde ein Eisen-b^linzug von Räubern überfallen. E? entwickelte sich ein scharfer Kampf, bei dem S4 Personen getötet wurden. t. Die ersten Chinesen als Apostolische Präsekten. Der Papst hat zunl erstiin Male vv7'Ae/)a,'atsu/' oru/T'sLs^/to^oenT'l,/ .^00/ 7. At MmmmitU !^) (Rachdruck verboten.) i Auch Paulsen „mit die Ruhe" war gegan-lgen worden, wie man so sagt. Andere Operateure, Ausländer, waren jetzt tätig. Ueber-haupt herrschte jetzt ein großer Wechsel in dem Betrieb. !. Ein jeder der vielen Angestellten aber wuhte auch, daß sein m^!)r oder veniger m den Händen der Marga Milano lag. Wer sich mit der nicht zu stellen wußte, der „flog". Der Kommerzienrat '^lkner liatte gar lnichts in den Ateliers zu sagen, er leitete zuweist das Kausmännische. Zwei neue Regisseure gab es auch. Der dtne führte einen seltsamen ausländischen Namen und verstand dafiir umso DlDey man konnteim „Lichthof" gute Re-ll^e mit ihm machen. Er arbeitete früher ermnal bei „PathH". Der andere war — Erbach. ! Wie das kommen konnte? Auch nur durch iMarga Milano. Ln.chren Händen war alles Vwglich, ^ Sie fragte eines Tages Wellmann, warum er eigentlich Forbach entlassen habe. Er wußte keinen reiben Grund anzugeben. Die Mitzi habe da eine gewisse Rolle gespielt, und dann kehrte dieser Forbach immer den sein-sühligen Künstler heraus. Darüber habe sich Wellmann geärgert. Er brach das Thema zunächst ab, glaubte es erledigt. Aber am gleichen Tage setzte sich Marga mit Forbach in Verbindung, den sie aus einem früheren Engegament beim Theater persönlich kannte. - Sie lud ihn zu-einer Besprechimg ein. Und Forbach kam, ahnungslos, was Marga Akibano von rhin »vollte. Sie kam ohne )vg1etä-t'lgkeit bei der „Iikia" zu sprechen und bat ikin, ihr reinen Weiil einzus>cl>enkem>. Sic ließ ihn !d.urchblicken, 'oaß sie i^h-n als -tunistlerische ^PersönlilMit besonders schätze und mit den iHerren Rttlisscinen der „Ma" durchaus nicht zufrieden wäre. Forbach war nicht der Mann, hinterm Berge W halten. Er v<'r?>ehrte jetzt wenig in !zUnv'rrM»l von den?, ni^il über Marga' und Alfred Welliuvan»>i> munlolte. 'ZM fi<' aiber eine Filmjgröße Ivnvdie. war ihin dekoinit. Das sagten ihm jeden Tag die Anschlagsäiulen mit ihrem Porträt. Marga hatte ruhig zugehört. In ihrem vornehinen, wahrhaft künstlerisch a.nSi'vstat-tetem ganz ihr eig^ ^r^ ^me notarielle Echenivuing Akfred WellmannS — slaH sie 'oem ehemakigen Kollegen gegenüber. Als er geendet hatte und ihr offen seine Anficht über Alfred Welvmanln' gejsaK hatte, reichte sie ihm mit entzückender Li^benSwür-dilgikeit die-Hand. „Ich danke Ihnen, lieber Forbach! Ehrliche Menschen »viaruaT-beiten. Ich müßte nicht Forb^ sein!" „Und wenn ich Ihnen die VerstcherMg geben würde, daß >Me diesmal ausschli^li,h nlit Ml! M tiun haben werdm... t^e eine «lÄnftierisc^ PevsKnlichkeiit wi« schon lange such^?" „Was meinen Sie wvhl, was Herr Alfred' ,er. Mchts, oder ja d^... er w4rd den Ver-t«g unterzeichnen, den ich von ihm fkr Sie ssrdere!" Er stutzte. „Huben Sie so viel Ginfluß aus Viesen Herrn, Kollegin?" „Die „tFl!a" verdank mir ihre besten Filme, ste baut ?hr gan^S Geschäft aus mich auf. Aber ich Sann nicht mehr so allein arbeiten, ich bral^ eine verständnisvolle Hand, eiinen «kliugen KvPf.^ „Und meinen, Vas stnd'e sich in mir vereint?" „Ja! Also wvllenSie...? Gie branchen mir n«ir Ihre BedingulWen zu wmnen." Fvrbach M sehr ernst aiuÄ. ES handelte nchi >mn seine Existenz. er eine neue Stellilnz noch nicht'ge^nden, glaubte er Wellmann zu vet^üianlken Mitzi» die ja bei allen Firmen hermnisipielte. Michden'k^ sagte er: „Wenn ich ^ noch einmal mit Herm Well-mlann riskiert«, geschähx es einzig Ihretwegen. Ich bin ü'b^zeWt, wir ^«tde Wlnnten Bedeutendes leisten. Man kennt mich noch Tkicht iM. Man hat mich immer gehindert, mir di<» Hände gelinden. Es war ein schweres Arbeiten." „Das soll anders wer'tj^n, Forbach, ich garantiere Ihnen. Also Sie wollen?" Aalch er konnte siich dem Zauber dieser schö-«M Utcht entziehen. Hie war in der Zwis^nzeit zur großem« Dame Miorden. Ms eH Hn schli^iH an^ wie sie zu Al- ^ümme?".^Z7 vom 1?/' Wt.. S.'^. seit der Errichtung von zwei neuen ^apostolk-' scheu Präfetturen in China zwei eingebore-' ne Chinesen, von denen der eine dem Fran« ziskanerorden, der andere der La^aristen-kons^eyation angehört, zu apostolischen Prä« fcrten ernannt. M«b»gek Ztacheichtt«. Maribor, 16. Juni, m. veneral^ysul Dr. BeneS in Maribor. Der tschechoslowakische Generalkonsul in Ljubljana, Herr Dr. Otto^ar BeneS, kanl vorgestern lnit dem Schnellzuge in Maribor an. Am Bahnhofe Durde Dr. Beneij von Vertretern der jugoslawisch-tschechischen Liga und des tschechischen Klubs sowie vom 5)b-mann der „Glasbena Matica" empfangen. Emnstag nachmittags nahm der tschechische Generalkonsul an einer Bersammlung der Liga teil und abends wohnte er der Erstauf-sührung der Oper „Carmen" im hiesigen Nationaltheater bei. Sonntag vormittags wohnte Dr. Benes den Schlußprüfungen der hiesigen tschechischen Schule und besi'chte auch die Smetana-Feier, die von der „Glas-bena Matica" im Götzsaale veranstaltet tvur- IM. Die Frq« der Amtsrämnlichkeiten der KreiSbehörde. Vergangenen Donnerstag hat der Obergespan, Herr Dr. Pirkmaier, «in?. Enquet? zu fi-l: eingeladen, an der die Herren Bürgevmeistcr Grear, Dr. Mu-I e j, Dr. Les'? ovar, V. Weixl, als Obmann de'e! Han'dols'grc''mium's, Dr. Pipuö vls Vorisitzenider FnidluistriellenverbalndeS, Nure8 ab) ObiMnn des Ver^andeZ der iGjewevbegenvssenh'chMrn, LcrnioeSgerichtsrat HraSvpec oiss Vor'fihen'der der Woh-imn-gsbeHorde iliiiiidi die Gcme^n'deräte Dr. Noistohar mlid Bahun ieilnaihmen. EiZ handelt sich darum, die StMgomeinde MmiHor ldcr Krris^beihövde geeilMe^e Räun'.e ^ ei-nenr ihrer Hmiser qo^en eine entspre-Ichende Miete aibtritt. ^rr Bürgerinelstcr GrLl'ksbibliot!hor vvn 10 vis )^11 Uhr vornirttaigs geöffnet, m. Städtische Badeanstalt. Wegen des Feiertages Donnerstag ist das Dampfbad für Herren Dienstag und SamStag, für Damen Mittwoch und Freitag geöffnet. m. Vne gräßliche Vwrdtat. A,n Samstag nachmittags fand man im Burgwalde in Kr-Ledina bei Maribor die Leiche eines Wribes, dessen Kopf mit dem eigenen Rocke bedeckt war. Die linke Hand war ganz blutig. Die Tatsache, daß die Kleider vollständig trocken waren, läßt daraus schließen, daß dtr Mord tagsüber geschehen sein nuijz, weil e-^ in der Nacht von Freitag auf SamStag geregnet hat. Das ungliickliche W?i5 war wa^schein-lich gerade ans dem Weg nach Maribor, da man bei der Leiche einen Korb mit drei Hühnern fand. Die Sache wurde sofort der Gendarmerie angezeigt, die den Tatort bewachen ließ, bis die gerichtliche Kommission erschien fred WellinÄnn stand. Er hatte diie Frage nach Hains Walter aiuif >den Li>ppen. A^r er schwieg 'voch lieber. Der »viar Mann genug, sich nicht hinters Licht fiihren W lassen. „Aujf Iibre Gefahr hin, Kollogrn. Was ich vei ider „Zka" an Honorar wei^ der CHcjf." „Nennen Wie inir 'die Siumüne," bat sie Wst eiine^m Lächeln. ^Es waren... fünGunldert Mark..." „Sie wevden d<'M' setzi'gen Berti^ag mit tausend Mark uniter^^eichnen." Er starrte sie betroffen an. ^Nun inach^ «Sie S>cherf,e!" „Durchaus nicht. Gi^ svälen lniit inir zusammen lunsere «neuen Dmmen befand?rs wirt^m Mlsaiv'boiiten.... eu^elne Svenen «daizuschreiben. . ymz, iwlie ich es Jhnen^ ycbe! Daifiür i^'oon Siie n»i<^ M hvch be-,^lt. Mas ibei'M Fi-lm» vevd'ienlt lwirÄ, wissen Sie so lgut wie ich." Er holte tios Altem. Sah Msichcr am. >Menn Sie Aas fertliZibrächiben... Es Ware ewe TÄtifi^t.enWcht" Sie reichte chnr die .Hlan'd. ' „Morigen »lonckttiag halben 'Sie den ^^er-'trag. W-Mw Vl^NiNiM «Sie ein47>e^w?" I l„^leich... llr>a>nn Sie wvllein!" >Mut! Ich hchse, wir -wmmen miteinander »aus. Erbach! Ich «ariboitte mit Ihnen.. viet lieber als -m-kt ije>dl,m «m^ren. Um Well-mlÄUit» ibvquchett, Sie skhi wmtilg ^ Wmmern. und den Tatbestand ausnahm. Heute ?»or-mittags wurde die Ermordete in die Toten' kammer überführt, wo die Obduktion der Leiche vorgenommen wurde. Die Gerichtsärzte stellten fest, daß die Bäuerin infolge einer Schnittwunde am Halse an Verblutung Itarb. Den energischen Nachforschungen der Gendarmerie is^ eS bereits gelungen, die Identität der Ermordeten festzustellen: es handelt sich um die Besitzerin Ottilie Stelzcr ^us Zg. PorLdk bei Sv. Lenart. Dem Täter ist man bereits auf der Spur. ni. Kleine Polizeichronik. Von gestern auf heute wurden beim hiesigen Polizeikommissa-riate 16 Fälle zur AnmelUmg gebracht, und zwar: 1 Diebstahl, 1 Betrug, L Schlägereien, 1 Grenznberschreitung, 1 geheime Prostitution, l Beschädigung der i^ffentlichen »lnsa' gen, li- Beschädigung fremden Eigentums, . Uebertretung Ser .Hundl^kcntumaz, 3 Ueber-tretnngen der Straßenordnung, 1 gefundener Gegenstand und Z andere Fülle. Außerdem wachten 2 Verhaftungen vorgenommen werden^ * IazA Band, original amerikanische Mu-fik und Gesang, ausgeführt von der Neger-trnppe ZLellmont, ab 1. Juni in der Klub-Bar. Außerdem Tanzsterne Cläre Burghard, Jce Teje, Mari Clar, S0Y8 Theater «d 5wnR. Wiontalg, 'ovn 16. Juni: Geschlossen. DienÄtvlg, den 17. Jun'i?: „(^men". M. Ä. MittwoH, «den 18. Juni: „Carmen". Ab. C. DonnerMg, dem 19. J«.m: „Ein Kcvnlel durchs Nadelöhr".. M. B. ^ 5Uno. f. Bnrgkino. Von heute Montag bis Mittwoch gelangt der herrliche Filmschlager „Kampf um Liebe und Thron", eine spannende Liebesgeschichte in 6 Akten, zur Vorführung. Am Donnerstag setzt das gelungene Lustspiel „Das Milliardensouper" ein. k. Stadtkino. Die dritte Epoche des großen Abenteuerfilms „Der goldene Totenschädel",^ und zwar „Schatten, die sprechen'^, geht heute Montag zvm letzten Male über di? Leinwand. Sovkt. : Jliriia (Ljubljana) — GK. Maribor ».'S. Das Fußballwettspiel um die Meisterschaft von Slowenien zwischen den genannten Klubs brachte dem SSK. Maribor eine emp-sindliche Niederlage. : Rapid (Reserven) — Gvoboda 1 7!Z (1:1). : G. A. K. — Sturm Meifterschast von Graz 3:v. : Rapid 1 — Jadran (Ljubljana) 5:1 (^:S) : GK. Öakooec — SK. Pt»iz K:y. Bor»^an-genen Sonntag fand in ^akovcc. cin Fus;-ballwettfpiel zwischen SK. Ptuj und SK. (!akovec statt, das mit einer schweren Niederlage für Ptuj endete. EK. (!akvvec spielte 7lit ungewöhnlicher Roheit, eine Tatsache, die das Resultat des Wettspiels wesentlich beeinflußte. Äußec^iem protegierte der Schiedsrichter sichtlich die heimische Mannschaft. : HaSk Gradjanski 3:3 (2:2). Da? M i-sterschaftÄvettsPiel HaSk — Gradjanski, das anl Sonntag in Zagreb ausgetragen :vurde, verlief uuentschieden. i : M. O. Donnerstag den 10. d, findet anl Mariborplatz das Städtewettspiel Ljilbljana —Maribor statt. Maribor tritt mit nachstehenden Mannschasten an: Geuer (M), Wagner (M), Kurzmann (R), Sajovic (M), Baum gartner (N), Pernath 1 (R), SimoneiL (M), Löschnigg (R), Bogrinec (M). Tergley (R), Spitzer (M). Reserve: Pernach 2 lN), Bar-loviö (R), Senica (M). Beginn 13 Uhr. Schiedsrichter aus Zagreb. ' Llnienrichter Schauritsch uud Bergant. Preise: Studenten .'i Dinar, Stehplätze 8 Din., Siyplätze 12 D. Sämtliche Klubs Maribors haben je Ordner und 2 Kassiere zu stellen, welche sich unl 15 Uhr bei Heri.n Roglie (Platziuspektion) zu melden haben. Vorsp!^'!.' um IC» Uhr Freundschaftsspi-.l Sp. B. Rapid (komb.) gegen SSK. Maribor (komb.). Schiedsrichter Herr Sepec. : M. O. Drucksachen für Weitspiele zu Dinar und prijavniee (Anmeldungen) sür LNP. zu Din. 2.50 sind beim Kassier Herrn Hofer, Solöka ulica, gegen.syfortine Bezah-lM^ÄGlch..... Aus dem Serkdtsfaale. Schwurgericht. Maribor, 16. Juni. Das erste Todesurteil. Als erster stand heute ^'r Zbjährige Besitzer Simosl' Hirzer aius Selniea ain der Mur vor den Geschworenen. Der Angekla^le nxHm im Mai 19^^ die verstorbene Marie tzircer zur Frnn. Die Ehe g staltete iich aber nicht g^cklich. Während Marie Hircer fleißig Hrm Arbeiten oblag, zechte Oer Ange-^lgte in iden Gasthälpsern und verMudete das Geld, was l?wiM Zw istig,leiten zur Zollte hatte. Am 9. F<^ruar d. l. I. bemerkten ldie Nachbarn, d»e Ihre lange A^sonheit erreigte abcT Vei^a.ä)t un'd so begvlb sich 'der gerstesisch^vache Bru-der des An-geklagten zu der Mukker seiner Schwä-Ferin, wo er erfuhr, daß Marie Hircer überhaupt nicht zu .^use war. Schließlich wuriie die S««^ 'der GenÄarmerie angezeigt, die soifort eine streng Untersuchung einleitete. Da j)«ie Nachbarn erMlten, daß Siimon Hircer iln Monnte Febru-ar den Boden um sein Haus umigviO, wurde der V^r-'oacht rege, Simon Hircer haibe sein Weib cr-schlllgen und eingeschairrt. Man ließ dcher die betreffcin'd^ Stelle nochmals umgrat^ und tatsÄhliich fand man zirka 50 Schritte vom Ha-use entsernt >oen Leichnam Her Marie Hircer. Die Obduktion erg>a!b, daß sie mit einer Hacke evs-chlaigen wurde, da ihre Schä^del-decle vollstäntng zcrtrwmmert war. Simon Hircer war aber unterdessen verschwunden. Erst nach einigen Tagen konnte cr cm Hcub'^den aufgefunden und d?r Gendarmerie übergeben werden. Bei Gericht gab der Angeklagte zu, sich am 7. F'Zber mit seiner Frau zerstritten und sie mit einer 5a.^s crschla?-n zv hzben. Wohl bchauptet er aber, im Zorne gehandelt und nicht die Absicht gehabt zu haben, seine Frau zu töten. Der Gerichtshof stellte den Geschworenen eine Frage auf Mord und eine auf Totschlag. Die Geschworenen bejahten aber die erste Frage, worauf der Angeklagte zum Tode durch den Strang verurteilt wurde. Nach der Urteilsverkiwdigung betonte der Angeklagte nochmals, seine Gattin nicht mit Absicht getötet zu haben. Diebstahl. Bei der zweiten Verhandlung hatte sich der 28jährige, schon vorbestrafte Arbeiter Ivan ZoröiL aus Trnovski vrh (Bezii^k Ptuj) wegen Diebstahls zu verantworten. Der Angeklagte ist nämlich in der Nacht vonl S2. auf den 23. Oktober 19S3 in die Wohnung der Schwestern Marie und Elisabeth GrabuSnik in Gruöova eingebrochen und hat Juwelen, Kleider, ein auf 124.000 K. lautendes Sparkassebüchel und 58.400 K. Bargeld entwendet. Nur durch einen Zufall kam man dem Täter auf die Spur. Der Angeklagte leugnet hartnäckig den Diebstahl. Es ttegen jedoch klare Beweise vor, daß Ivan ZoröiL den Einbruch verübte. Die Gefchwo« renen bejahten die Schuldfrage auf Diebstahl, worauf der Angeklagte zu 6 Jahren schweren Kerkers verurteilt wurde. -- VerelnsnaGilchten und AnMndlaungen. v. l. Zitherklub in Maribor. Die UebungZ abende finden wieder wie gewöhnlich ab Mittwoch den 19. Juni um 8 Uhr abends im Ltlubziuuner (Gambrinushalle) statt. — Pünktliches Erscheinen ist Pflicht! Der Ausschuß. ' — VdSSWittfchast. X Der Riickgang des Dinarkurses. Infolge neuerlicher Mkitaspekulationen, durch die der Di-niarsurs stark in Mitleildenschaft «gezogen wird, hat der FinmiMiniister 'oie Mitglieder 'der Bolgraider Börse a'UM'svrd^'rt. Nese Spekulationen selbst.^u be^niipifen, wi-ldrigenif^alls er sich v^'ranl'asjt schen iverde, ent-siprecheni>e Ma'ß.niahulem' zu ergreifen. X Unser Pflauvenexport. Wie aius einem Berichte des HmidelHunnisteriums ersichtlich ist, b^'-truig i>ie vorjährige Pflv'umenviusfnhr 350 MiMonen Dinar, ailfo >um 3()?8 ndehr als 'im Jahre 192S. X Goldkronentarif aus den imgarischen Bohnen. Verschli^deneiv Blättevmelidunyen Wfobge treten bei loon unigarils'chen Stants-bahnvn oim I. Juli d. I. die mif GvMroneni lmitenden Darise in s^rast. Die neuen Fracht« t«rike ftnld' «nqeMv.^liA Prozent 'l>iHer^als X v-rb»ig>mg der wchche» v»«»kohle. Wie aiuS Berlin berichtet wird, wurden di^ Preise für mitteldeutsche Braun'Lohle WNl durchschnittlich w Prozent herabyese^t. X Schlechte ErnteauSsicht^ w Roßlimd. Eine furchdbvre Hitze und em gä^H^lich^ Magigel an Niederschlägen sollen die Ernte«« a-ussichten in Rußland stark verschlechtert ben. Aus Zarezin im Wolgagebiet wird ge^ meldet, daß die Winters grSßtenteiiS zu« grum'de gerichtet ist. Die Saaten weriden gemäht und deni Meh versAtert. Nur aus der Ukraine und aus den südöstlichen Gebieten Rußlands trels^en günstiger« Melknmgen ein, es dort in der le^en Zeit ausgiebig regnete. Allttiel. a. Der Walfischsang in der A«t«rktiS. Die „Morning Post" bringt ?inen interessanten Artikel über den Rilckgang deS Wakfischfanges in der Antarktis durch die seit zwanzig Jahren übermäßig betriebene Intensität des Fanges und über die Schutzmaßnahmen, die getroffen werden sollen, um das Aussterben der Walfifche zu verhindern. Vor allem ist der Knölwal vom Untergange bedroht. Eine wissenschastUche Expedition soll zunächst feststellen, ob der Knölwal und der Finwal identisch find mit den Walarten in anderen nördlichen Meeren. Es hat den An« schein, als ob diese Arten sich nur in einer sehr begrenzten Zeit >- nämlich im So«B mer — in den antarktischen Gewässern aufhalten, und daß sie sich dort eine spezielle Nahrung suchen, die in ungeheuren Mengm meint im übrigen, daß der .^'nöwal vor allem von Fischen lebt. Die Wale kommen dünn und hungrig nach dem südlichen Eismeer und verlassen dieses sett und» kräftig, um — wie man glaubt —^ danT nach den afrikanifchen Gewässern zu schwimmen, um sich dort zu paaren. Um üb« di^ Wanderungen der Wale Klarheit zu schassen, will man versuchen, einen Teil derselben durch kleine Pfeile, die in die Speckschicht deK Rückens geschossen werden sollen, zu maickie-ren. Wenn aus diese Weise die Identität der afrikanischen und der antarktischen Walfischarten bewiesen werden könne, so müs^teT sosort von allen beteiligten Staaten geinein-same Schutzvorschriften ausgearbeitet werden. Es sei nämlich keineswegs richtig, dag die Walfifche nicht ausgerottet werden kön^ nen, weil die Weltmeere riesengroß seie»^ denn die Walfischnahrung sel nicht gleiche mäßig über alle Meere verteilt, sondern sin^ de sich nur an begrenzten Gebieten, vor al^ lem in den kalten Gewässern in der Näh^ der Pole. Dort aber und an der afrikanisches Küste würden die Walfische durch Treibjagd den dezimiert. ^ a. Die Nordwanderung der Neger i« dew Bereinigten Staaten. Die in ^er KricgSzeij einsetzon'de stürbe WbMutderunig der Regere blw'ölkcvulng aius den ayrarischm S^o^ateks der Union nach den Nordstaaten nimmt anB auij^hialtsam Hren Fortgmpz. Im letzten Ia^ re sind aus den dreizehn Südsdomten inSge-sawt 47>8.000 Farbige sort^angen, 'heißt. Wicht weniliger als 5.7 bn far«» bigen B<^iKI'kerung dieser Stoaten. Am stärkt sten i!st!i?vn der ylbnmnideruny ^der Stvat Klo^ ri-d«« betroifife'n worden, der volle S7 Prozent seiner Negeribevöl?eriung an die Südistaotenl aihMc^benl hat. Alabama Mvs Georgia habritz je 10 Prozent dieses BevölHerwngSteils verloren. Wenn mlch die Ursachen für diese Böl< kerwanderung — denn als svüj^ erschei?iS diese in ihrem Uniwr^ '^cht lei^ zu Äer^ schä^nde Bewoquny — in erster Li«ie wirt-schvsstllcher Art siwd, so h^ben die NWalatler doch auch allen Anlaiß, sich angesichts ih«r entii<^l!kerten Farnren unid Fabriilen auß die psti>.'s>olo-gi>chen Wurzeln der Bewegung zul besinnen, auf die Awar im RüctMmg beffindi lü'che Ltinchjusti^-», a^s die elenden WlduinyS-m>öiz>lich1?ei>ten für »die Neger, auif das We^ der „Jim-Crow-C-ars". d-ie zusammen otnen? nicht zu Miterschätzcnden Antrieb ^ de« Fortzug nach dem besseren ?!orden eryeGen- Tatkraft ist mehr wert als Kapttal. Vra« gen Sie aber auch sür die Erhalwng Jhr«ö Tatkraft befser Sorge als sür Ihr GÄ? Um die Nerven gesund, die LeittungDfShig« keit ungeschmälert zu erhalten, dazu reicht die gewöhnliche Ernährung oft gerade b?i den tatkräftigsten Leuten nicht auS. DyS PluS, dessen Sie bedürfen, ist eine Taffe Ovom altine zum Frühstück. Tichättik^ in jeder Apotheke und Ätogerie. Was Sie tzra»che«, baS ist «lsafivtdl Dwi feS vchre HavSmittel, Wellies Ihre vchme« zen vertreibt! Probese»dimg L7 Di«». cheler Gug. B. Feller, M'Wls« lZ7'?K 17. LM ISS« MMk MMM. B» «» HOwttAtz». VerfchtÄm»» «echOUß»«» I»« a« V«rt»»k. vekwjSta »lica so l^ Z«I. wk. 4»« empftehU s«we Speztal-Werk'' Rütte für Schttib-, Rech«»- Ko» vt«.««schi>« »W. «lS «»«HtHE «ud letst«»ßsfühißß« L«ftalt. v«ie? v»« «»« »d ß«hr>»ch^ te» Bünmisckwk«. »«wvcrkGuWde» dtß«» Verol»l-tälltß«» v»«l»«ra»» MI» dessen vnzwaituveyvr«. Sestmdet lSiS. Aa^Sder! 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