W Schrltttaltu«»» V«n»,l»»n». 0uchSra«er«! «arbt«, a. Drau, »dmuud Schmirdgals» < grrulprr.ch« «r. »L. « «, 0»z»„pr,Is«, »bhal«, «onaUtch ». , uiertel». «.«»-« vustell«u . . »-»0. . , L»ch«oft . . s^r. . '»»-»» »l-tzilnummkr »a Hrllr». ka;«Is»na»!,ahm«, Au Marbur, »r., «et der «erwaltun^ S «atffrr und «. Platze». 3« »ra,r Bei 3- M-nreich, Sackgasse. — I» »lageulurt: Bet S»»a'» Stachsg. Lschauer. — 3n Men! Bei allen Lmeigenannahmeftellen. Verslyleitzsteiien! Sn «r„, «lagenfurt, iktlli. Pettau. Leibni,, Radlersburg, Pragerhof. Mureck, »ildon, w-.Aeistritz, Rann, Roiiltsch-Sauerbrunu. Wiadtsch Braz. Spielfeld, Ehren» Hausen, ktrav. Unter. Lrauburg. Pleibura. «»llerinarlt, PSlttchach, slriedau. Lutten-derg, Veutsrh-Landsberg, ikibitzw^h. ' z, ÄchSnUeiN, rUtila.i, tahrenbera, kr »onoditz. -S» Nr. 133 Marburg- Donnerstag den 19. Juni 1919 39. Jahrg. Dte Llebergabe des neuen Vertrages. Versailles, 16. Juni. Um halb 8 Uhr abends wurde die Antwortnote der Alliierten der deutschen Delegation überreicht. Graf Brocksdorff-Rantzau verläßt heute abends um 9 Uhr Versailles. Wenn Deutschland nicht unterzeichne«. Lyon, 16. Juni. Aus amerikanischen Kreisen wird mitgeteilt, das im Falle der Nichtuntcrzcichnung des Vertrages nicht nur in Deutschland einmarschiert und die Blockade verschärft wird, sondern auch alle deutschen Seehäfen von der englischen Flotte besetzt und im Falle eines Widerstandes bombardiert werden würden. Das Gaarbecken. Lyon, 16. Juni. Amerikanische Kreise teilen mit, datz die Bestimmung des FriedenS-vertrae.es, wonach das Saarbecken nach Ab» lauf von fünfzehn Jahren zu Frankreich käme, wenn Deutschland die Kohlengruben nicht zurückkaufcn könne, bei der Revision wezgelassen worden sei. Die Lage in Berlin. Berlin, 18. Juni. Vor drei Tagen war der Putsch der Unsbhängigen noch eine beschlossene Sache. Inzwischen haben die Unabhängigen ihn als vorläufig aussichts-los aufgegeben und man kann sagen, day sür die nächste Woche ein Umsturz nicht z« erwarten ist. Zu den Aenderungen in den Plänen der Unabhängigen haben folgende Momente beigetragen: Die Enthüllungen NoskeS über die Verhandlungen der Parteiführer der unabhängigen Partei mit den RegierungS-truppcn, die innerhalb der Partei wie eine Sprengbombe gewirkt haben, zweitens der Verlauf des sozialdemokratischen Parteitages in Weimar, der auch über Erwarten des Kabinetts hinaus einen für die sozialdemokratischen Mitglieder des Kabinetts günstigen Verlauf genommen und, mit einer überwältigenden Vertrauenskundgebung für die sozialistischen Minister geendet hat, wodurch die Position deS Kabinetts wesentlich ge-stärkt worden ist. Drittens, die einem Ge» neralstreik immer mehr abgeneigte Arbeiter» schast in ganz Deutschland, was am ekla-kantesten am Freitag, dem Tage der Beerdigung der Rosa Luxemburg, zum Ausdruck gekommen ist. Alles chas hat es den Unabhäitgigen ratsam erscheinen lassen, ihren Putschversuch vorläufig aufzugeben. Ihr Entschluß scheint aber erst so spät gefaßt morden zu sein, daß man den Streik der Hiljsarbeiter in den Zsttungsdruckereieu nicht mehr hat absagcn können. Dieser Streik wird als reiner Lohnkampf weitergrführt, hat aber keine politische Bedeutung mehr. Die Regierung Scheidemann sitzt äugen-blicklich fester als je im Sattel und wird, wenn es notwendig sein sollte, auch dte Belastungsprobe einer Verweigerung der Unterschrift unter den Friedensvertrag aus-halten können. Der Friede für Deutschsand. Die Milderung!n des DersaMer Vertrages. P a r i s, 16. Juni. (Kavas.) Zu den wkchllysten grundsätz lichen Punkleu, an denen ekne Aenderung des Friedensverlrages vvrgenvrnmen wurde, gehör! die Bestimmung, -ah die erste Summe, welche die Dculfcken als Anzahlung auf die Gesamk-summe -er Enlschädigungen zu enlrichlen haben werden, mi! 100 Milliarden Mark in Gold, ist gleich 125 Milliarden Franken, festgesetzt wurde. Die Jahlungslermine find unverändert geblieben. Die Deulschen werden nun binnen vier Monalen das Recht haben, Experten in die verwüsteten Gebiete zu entsenden» um ekne Schätzung -er Verluste vorzunehmen vnd die Wieder-herstelluugsmahnahmen vorzuschlagen. Was die Zulassung Deutsch- ^ lvnds zur Gesellschaft -er Nalionen belrifsl, wird -er Friedens-^ eulwurs besagen, -ah es ihm nicht verwehrt ist» sie in naher Zukunft zu erhoffen. Dann werden Sie Deutschland auferlegten ^ wirkschaftlichen Beschränkungen aufgehoben werden und es wird" bezüglich der Verteilung der Rohprodukte aus gleichen Futz anderen Mitgliedern -er Gesellschaft der Nalionen gestellt. Kln-sichllich -er allgemeinen Abrüstung heihl es in dem Vertrage, -atz zu diesem Zwecke Verhandlungen eingeleitet werden sollen. Was endlich die Besetzung -es rechten 2lHeinrrfers durch Sie Truppen der Verbündeten betrifft, so ist diese unverändert aufrerblerhalten worden. Indessen wurde eine Zivilverwallung au die Stelle -er militärischen gesetzt. Sonntag abend wird -er Presse -er Wortlaut »er deutschen Gegenvorschläge, Montag abends die Antwort -er Entente aus diese Vorschläge» d. H. die allgemeine Einleitung und das? beigegebene Memorandum» milgeleilt werden. « Versailles, 16. Juni. Wie die „Kumanilö" bemerkt, könne schon jetzt gesagt werden, -atz die au den deutschen Frie--ensbe-ingungen vorgenommene» Aenderungen nicht imstande ' feien, den Grundcharakter -es Vertrages zu ander«, Fast alle Blätter, soweit sie sich überhaupt mit der Antwort beschäftigen, bestätigen ebenfalls, -ah nur formelle, aber nicht grundsätzliche Aenderungen zu erwarten seien. Deuischöfterreichs zweite Note St. Germain, 16. Juni. Staats-kanzker Dr. Renner hat im Namen der deutschösierreichischen Friedensdelegation in St. Germain der Friedenskonferenz eine Note gesandt, durch die die von den deutsch, österreichischen Delegierten ausgearbeitete Denkschrift vorgelegt und eingeleitet wurde. Die von den Vertretern der deutschen Gebiete in Böhmen, Mähren und Schlesien an den Kongreß gerichtete Denkschrift tut das Unrecht dar, das durch die vorgeschla-gcnen Friedensbedtngungen dreieinhalb Millionen Deutschvsterreichern drohe. Der von den wichtigsten Interessenten des österreichisch-schlesischen Kohlenreviers gemachte Vorschlag einer Internationalisier««^ dieses Reviers, den dte Note vorlegt, verdiene angesichts der dort herrschenden Wirren die höchste Beachtung. Die Begleitnote setzt weiter auseinander, wie schwer das Unrecht ist, das die Entente an dem deutschen Volke der Sudetenländer und an den Deutschen Oesterreichs begeht, indem sie, was die Deutschen und Tschechen betrifft, zwei zur unaufhörlichen gegenseitigen Feindschaft verurteilte Kleinstaaten und damit einen Kriegsherd im Herzen Europas schafft, der für die Welt und ihre soziale Reorganisierung vielleicht noch verhängnisvoller werden kann als der Kriegsherd auf dem Balkan. Die Lage in Baiern. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Berlin, 15. Juni. Der Münchener Korrespondent der „Voss. Ztg." meldet: Zn München traf gestern vormittags die Nach richt von einem putsch der Militärpartei in Berlin ein, der sich auf das ganze Reich ausdehnen solle, wie die Verhältnisse in Berlin liegen, kann hier nicht beurteilt wer. den. Zn Baiern ist daran nicht zu denken. Militärbehörde«« und Negierung befinden sich in völliger Nebereinstimmung, und wie mir von dem Gberkommandierenden mitgeteilt wird, ist an einen putsch oder irgendwelche Bewegung der Militärbefehlshaber gegen die Negierung nicht zu denken. Zm Laufe des vormittags hat sich aber nahezu zweifellos ergeben, daß diese Alarmnachrichten ein Ma-növcr der Unabhängigen waren, um auf die Münchener Truppen einzuwirken. Die einzige Gefahr, die für München überhaupt besteht, ist die starke Organisation der Unabhängigen und ein wachsender Machthunger, der sich heute erwiesenermaßen schon mit dem Gedanken des Staatsstreiches beschäftigt. Znwiefcrn der Münchener Streik — es erscheinen keine Zeitungen — in Zusammenhang mit diesem Manöver der Un. abhängigen zu bringen ist, steht noch nicht fest, doch besteht der dringende verdacht eines Zusammenhanges. Gemeindewahren in München. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung'.) München. 16. Zum, Die Münchner Stadtrats, und Bürgermeisterwahlen gingen gestern unter ziemlich flauer Beteiligung der Wählerschaft vor sich. Die Unabhängigen Sozialdemokraten hatten auf Rosten der Mehrheitssozialdemokraten einen gewaltigen Stimmenzuwachs. Ls erhielten die Unab-hängigen Sozialdemokraten 16, die bairische volkspartci 15, die Mehrheitszozialdemo-k:aten 10, die Deutschdemokraten 7, die Hausbesitzervereinigung einen und die liberale Bürgerpartei ebenfalls einei« Sitz. Die beiden sozialistischen Parteien haben also im neugewählten Stadtrat die absolute Mehrheit. Die endgültige Bürgermssisterwahl muß durch die Stadträte vorgrnommen werden, da feiner der vier Bürgermeisterkandidaten die absolute Mehrheit erhielt Der Wahltag verlief ohne Zwischenfall. Aufhebung der V.- und G.-Näte in Württemberg. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) München, 1>7. Zum. wie die Blätter aus Stuttgart melden, hat der württem-bergische Landtag mit den Stimmen der bürgerlichen Parteien gegen die Stimmen der Sozialdemokraten beschlossen, nach Verabschiedung der endgültigen Verfassung die Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte aufzu» beben. Dir GememöewaMn rn Böhmen. Prag, 16. Juni. Bei den gestrigen Gemeindewahlen erzielten die Nationaldemo, kraten 29, die tschechischen Sozialisten 21, die Sozialdemokraten 20. dis Gewerbetreibenden 3, die Modracek-Partei 2, die Kleri-kalen 5, die deutschen Sozialdemokraten 2, die Nationalbewußten 3, die vereinigten deutschen Parteien 4 und die Partei der jüdischen Sozialdemokraten ein Mandat, Pilsen, 16. Juni. Bei den Gemeinde-ratswahlen erhielten die sozialdemokratische Partei 18, die Nationalsozialen 16, die Nationaldemokraten 8, die tschechische volkspartei 2, die deutschbürgerliche Partei 2 Mandate, die deutschen Sozialdemokraten 1 und dis Zionisten 1 Mandat. B o d e n b a ch, 16. Juni. Die Sozialdemokraten erhielten 19 Mandate, National-soziale 6. Deutschnationale 6, Lhristlichsoziale 2 und Tschechen 3 Mandate. T s t s ch e >,, 16. Juni. Die Nationalsozialen erhielten 13, die Sozialdemokraten 10, die Deutschbürgerlichen 8, die Lhristlich-sozialen 3, die Tschechen 2 Mandate. D e u t s ch g a b e l, 16. Juni. Gewählt sind 16 Bürgerliche und 13 Sozialdemokraten. Neichenberg, 16. Juni. Die vereinigten deutschen Parteien erhielten 22, die Sozialdemokraten l!i, die vereinigten tschechischen Parteien 5 Mandate. Gablonz, 16. Juni. Die Deutsch, nationalen erhielten 17, die Nationalsozialen 5, die Sozialdemokraten 12, die deutschen Demokraten 2 und die Tschechen 6 Mandate. T a n n w a l d, 16. Juni. Die vereinig, ten dentschbürgerlichen Parteien erhielten 20, die Tschechen 10 Mandate. Fried l^and, 16. Juni. Auf die deutsche Einheitspartei entfallen 1266, auf die Sozialdemokraten 1421, auf die Thristllch-sozialen 427, auf die Tschechen 196 Stimmen. Brüx, 16. Juni. Die deutsche Linhsits Partei erhielt 11 Mandate, die deutscher! Sozialdemokraten 12, die Wirtichaftspartei 3, die deutschen Nationalsozialisten 3, die Tschechen 5 Mandate. O b s r l ä ut s n d s rf, 16. Juni. Die deutschbürgerlicbe Einheitspartei erhielt 10, die deutschen Sozialdemokraten 19, die Tsche> chen 7 Mandate. Warnsdorf, 16. Juni. Die vereinigten deutschbürqerlichen Parteien erhielten 8, die deutschen Demokraten 2, die Lhristlickffozialen 6s die Sozialdemokraten 24 und die Tschechen 2 Mandate. Karlsbad, 16. Juni. Die Deutsch-völkischen erhielten 3835, die Sozialdemokra ten 3296, die deutsche Wirtschaftspartei 541, die Nationalsozialen 307, die deu'schen Demokraten 232 und die Tschechen 307 Stimmen. Die Gemeindewohlen ln Mähren. Brünn, 16. Juni. Bei den Gemeinde-Wahlen in Brünn wurden bisher 1b deutsche Sozialdemokraten, 6 Mitglieder der deutschen Mittelstandspartei, 5 Deutschfreiheitliche und 3 Christlichsoziale gewählt. Nach diesem vorläufigen Ergebnis hätten die Deutschen etwa' ein Drittel der Brünner Mandate erhalten. Olmütz. 16. Juni. Bei den gestrigen Gemeiudewahlen wurden gewählt 10 deutsche Sozialdemokraten, 8 Deutschfreiheitliche. 2 Christlichsoziale, 2 Zionisten, 17 tschechische Sozialdemokraten. 10 tschechische Na-tivnaldemokraten, 5 tschechische Klerikale. .6 tschechische Gewerbeparteiler und 2 tschechische Nationalsyziale. Lanblagswahl ln Rvrdliwl. Inns bruck, 16.Juni.Soweit bisher das Ergebnis der Laudtagswahlen im Wahlkreis Nordtirol mit 28 Mandaten vorliegt, haben die Lhristlichsozialen 17, die Deutschfreiheit, lichen vier, die Sozialdemokraten sechs und die Wirtschaftsparteiler ein Mandat erhalten. Unter dem Eindruck dieses Wahlausganges bricht die sozialdemokratische „Volkszvitung" in wehmütiger Resignation in ein Klagelied aus. Gin amerikanischer Rekord. Vau einer Rkeirrbrücke in 41 Minuten Paris, 17. Juni. Das 1. Regiment der amerikanischen Pioniere hat bei Hönnin-in 41 Minuten eine Schiffsbrücke von 63 Meter Länge über den Rhein geschlagen. Ein anderes hat die gleiche Arbeit in 56 Minuten bewältigt. Das 1. Regiment gewann damit einen Preis von 156.000 Mark. Die Lage in Wie??. Die Umtriebe der Kommunisten. Wien, 16. Juni, Heute nachmittags trat der Kabinettsrat zusammen, der sich eingehend mit den gestrigen Ereignissen be-schäftigte. Staatssekretär Eldersch berichtete über die Maßnahmen, die die Negierung zum Schuhe der wiener Bevölkerung getroffen hat. An dieses Referat knüpfte sich eine einaehends Aussprache, in der die Handlungsweise des Staatssekretärs Eldersch ge-billigt wurde. Das Gerücht, daß Staassekretär Eldersch seine Demmission geben werde, bat sich bisbsr nicht bestätigt. Schon beute kann man sagen, daß die Hauptar-angeure der Demonstrationen ungarische Kommunisten und Terroristen sind, dis sowohl als Geldgeber, als auch als Provokateure sn Wien austraten. Die Zahl der Mpssr ist bis zur Stunde nicht genau sestgestellt; die Zahlen bewegen stch zwilchen zwölf und vierzehn Toten und etwa hundert verwundeten. Wien, 16. Juni? Samstag nacht? sian den bei der Nsgieruna langwierige Beratungen statt. Man wollte die Versammlung der Kommunisten verbieten, änderte aber im letzten Augenblick wieder den Beschluß. Bei der Verhaftung der 11b Kommunisten im parteisekretariat wurden zahlreiche geladen? Revolver beschlagnahmt. Interessant sind dis Feststellungen der heutigen Sapderansaqbs der „Arbeiterzeitung": Danach habe der ungarische Gesastdte Tzobel am Samstag ersucht, mit Beamten der Polizei in Verbindung zu treten, um sie für den Anschluß an die Kommunisten zu bewegen. Er legte de?z Polizeibeamten nahe, daß dadurch ibre Stellung in der Räterepublik, die ohnehin am Sonntag ausgernsen werde, gefestigt werde. Er erklärte es komme den Ungarn auf erhebliche Geldzuwendungen nicht an. Er sprach davon, daß im auch eine Summe von 100000 Kronen für einen Beamten sticht zuviel sei. was am Sonntag tatsächlich beabsichtig war, gebe aus den Weisungen hervor, dis au dis sogenannten Initiativkomitees gesendet wurden; ein solches bestehe nahezu bei fedsm Bataillon der volkswehr. Sie haben über die kommunistischen Volkswehrleute diktatorische Gewalt und ihre Hauptaufgabe liege darin, die volkswehr zu kommunistischen Aktionen mitzureißen. Die „Arbeiterzeitung" druckte einige derartige Weisungen ab. Darin heißt es: wenn der Befehl zum Ausrücken kommt und die Soldaten ans Kämpfe zwichen Proletariers und Polizei stoßen, so entfaltet der dazu schon bestimmte Genosse dis rote Fahne und setzt alles daran, um die ganze Abteilung mitznreißen. wenn die Soldaten auf Gebäude stürmende pro letarier stoßen, so entfallen sie die rote Fahne, schließen sich an die Arbeiter an und das Gebäude wird Hand in Hand mit den Proletariern genommen. Die Weisung schließt mit den Worten : Bitte, fortwährend Bericht zu schicken, besonders nach jeder wie immer gearteten Aktion. Daraus — schließt die „Arbeiterzeitung" — kann man über die letzten Absichten der Massenkundgebung am Sonntag wohl nicht mehr im Unklaren sein. Die Führer, dis die schlimmste Gewalt vor-bereitet batten, die, um zur Macht zu gelangen, ihre Gegner ungescheut vergewaltigt hätten, haben kein Recht, sich jetzt zu beklagen. . Die wahrhaft Schuldigen an dem Blutvergießen sind jene hie das Blutvergießen in ihren Vorsatz aufgenommen haben. X * Wien, 16. Juni. In Ternitz versuchten die Kemmunisten, den Arbeiterrat zu einem putsch zu überreden. Dieser trat mit dem Neunkirchener und Wiener-Neustädter Ar-beiterrat zusammen und es wurde be-schlossen, die Parole der Kommunisten abzulehnen und die Politik der Arbeiterräte von keiner Seite beeinflussen zu lasten, am allerwenigsten von der mit ungarischem Gelds gemachten Bewegung. FortsctzAng der Wühlarbeit — Er-ziehunK zum Terror. — Gerüchte über neue Putschversuche Wien, 17. Juni. Heute ist ein weiterer Verletzter der sonntägigen Schießerei, der Eisendreher Michal, seiner Schußwunde erlegen?" damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer aus 16. Die Kommunisten scheinen aus ,den Vorgängen am Sonntag nichts gelernt zu haben. Ihre Agenten wühlen weiter. Man hat sich anscheinend für den systematischen Terror entschieden. Nicht mehr Geld allein, sondern auch brutale Gewalt soll zu den jetzigen Werbemitteln hinzukommcn. Es muß sestgestellt werden, daß der kommunistische Teil der Bolkswehr sich bereits vereinzelt ßr den Dienst der Bolschewisten gestellt Hot. Mitglieder der Raten Garde haben durch aktives Eingreifen die Durch-sübrn g von Amtshandlungen vereitelt. Druckschriften und Flugblätter, deren Beschlagnahme verfügt wurde, wurden einfach unter Assistenz von Rotgardisten c»iS den Druckereien abaebolt. Der sozialdemokratische Gemcinderot Gröbner erzählt, es bestehe ein in der Staatskanzlei ausbewahrtes Schriftstück, a»S dem bervorgebe, daß auf den Kopf des Staatskgnzlers Dr. Nenner und auf den des Präsidenten Seitz ein Betrag von je 500 000 K. ausgesetzt worden sei. Für heule 5 Uhr nachmittags ist der Kreisorbeiterrot in Favoriten einberufen, um den Bericht des fünfgliedrigen Unter--chchungSaiisschusses über die Schuld an den blutigen Vorfällen des Sonntags entgegenzunehmen, Um die Schuldsrage ist nun ein lebhafter Kamps zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten entbrannt. Die kommunistische Partei veröff-mtlicht in einer Sonder-ousocibe ibres Blattes ein? Darstellung der sonntägigen Ereian'ss? und erklärt, Friedrich Adler und seine Genossen haben ihr Gewissen mit der Schuld beladen, die Polizei und d'w Stadtschutzwache mit dem Bewußtsein erfüllt zu haben cs sei ibre moralische Pflicht, in das demonstrierende Brolctariat nach HerrcnSlust zu schießen und dreinzuschlaaen. Das Abendblatt der „Arbeiter-Zeituno" will ietzt die Haupt-schuld den büroerlichen Parteien in die Schuh? schieben, die durch passiv? Resistenz, durch stiften und Tücken den Sozialismus aushallen zu können glaubten. Der Arbesterral habe vor drei Monaten die bür-aerlichen Parteien aewarnl, statt dessen haben aber dies? ihren Kampf aeaen die Soziolisteruna heimtückisch und aebässta wie llstber fortgesetzt. Sie seien die. wahren Schuldigen an den blutigen Vorkommnissen vom Sonntag. Heute ist die Bevölkerung Wiens wieder stark beunruhigt durch ein Flugblatt der Kommunisten. Gerüchte über neue Putschversuche und bevorstehende Gewalttaten der Kommunisten sind im Umlauf. Di? wichtigsten Punkte der Stadt, wie Ranken und öffentliche Gebäude sind durch Polizei und Stadtschutz mit Maschinengewehren gedeckt. Wien. 17. Juni. In Nbgeordneten-krsisen wird angesichts der vorgestrigen Er-eianisi? lebhaft die Notwendigkeit der Rück kehr Dr. Renner? nach Wien erörtert. Die Negierung erachtet die Anwesenheit Renners in St. Germain mit Rücksicht ans die bevorstehende Neberreichung der wirtschaftlichen und finanziellen Bedingungen noch für erwünscht. Nach der lleberreichung wird abermals eine Zusammenkunft zwischen den maß. gebenden Staatsfunktionären mit Dr. Nenner stattfinden. Die Gnbrrunsung der Nationalversammlung im gegenwärtigen Augenblick hält man nicht für zweckmäßig, betont jedoch, daß eine Wiederholung der sonntägigen Vorgänge selbstverständlich dazu führen müsse, den Sitz der deutsch-österreichischen Nationalverso mmlung an einen Ort außerhalb Wien? zu verlegen. Die Streikbewegung. Versailles, 16, Juni. (Ivolff-Biieo,) Morgen beginnt der Berg arbeiten^ streik in ganz Frankreich. Die Tonfedera-t'on generale du travoil hat den Kartellarbeiterverband für Dienstag zu einer Kon-ferenz einberufen, um die Lage erneut zu besprechen und eventuell einen Solidaritätsstreik mit den Bergleuten zu beginnen, wie „Matin" ineldet, haben die französischen Gewerkschaften in ihrer gestrigen Besprechung mit italienischen Gewerkschaftsführern be schlossen, die pvoklainierung des Generalstreiks zu verschieben, bis auch die englischen Gewerkschaften in dieser Frage einen Beschluß gefaßt hätten Eine französisch-italienische Delegation wird in allernächster Zeit den englischen Gewerkschaften die gestern ge faßten Beschlüsse über den internationalen Generalstreik zur Kenntnis bringen. In einer Parallelkonferenz französischer und italienischer sozialistischer Parteiführer wurden genau dieselben Beschlüsse gefaßt. LLnmhen in Oolen. Berlin, 17. Juni, wie die wenigen aus Koiwreßpolen hier eintreffenden Nachrichten erkennen lassen, haben die Unruhen in Polen einen sehr erheblichen Umfang angenommen. Am 6. Juni kam es bei Sie-oierce und Zaviercs zu blutigen Zusammenstößen zwischen Militär, Polizei und Arbeitern. Bei diesen Zusammenstößen wurden über 100 Tote gezählt. Ls ist damit zu rechnen, daß diese Unruhen die polnischen Angriffsabsichten auf dis deutsche Gstgrenze verhindern. Französische (Offiziere scheinen den Aufmarsch der Hallsrschsn Armee zu Inten. In Herby wurden französische Gensralstabs-Offiziere bei Erkundungen festgenominen. Ms polmfche GsfEr. Ein hUch-m-kitum Fachs. Ber li n, 17. Juni. Nach einem Telegramm aus Versaillesb/richtet die „Information" aus Koblenz daß als Antwort auf die Vertrags-widrigeverwendung derHallerschen Divisionen Marschall Foch an Deutschland ein Ultimatum richtete den Transport der Armee Haller durch Deutschland sofort wieder auf u-nehmen. Rücktritt eines britischen Friedensdelegierten. Bern, 16. Juni. Auf die Demission der fachmännischen Berater WilsonS ist die Demission Keynes, deS Fincinzsachmnunes der britischen Friedensdelcgativn, gefolgt. Nach dem „Manchester Guardian" wurde sein Rat nicht gehört. Er hält die Finanziellen und wirtschaftlichen Bedingungen des Friedensvertraaes für unheilvoll. MMurger- und Tages-Nachrichten. Verlobung. Am 16. Juni fand iu Koprivas Gasthaus in der schön geschmückten Veranda die Verlobung des Herrn Adolf Woorinetz. Besitzers in Gams, mit Fräulein Rosa Wretzl, Privaten ans Marburg, statt. TodessaA. Am 18. Juni 1919 um halb 8 Uhr ist plötzlich au Gehirnschlag Frau Helene Thaler geb. Mydlll, Bürger-meistersgattin in St. Lgydi, verschieden. Das Leichenbegängnis findet am Freitag oder Samstag statt. Äirchenkonzerf Zum letzten Male wir» es den musikliebenden Kreisen Marburgs geboten sein, den Vcgelkünstler Herr:, Ferdinand P e t sch n i g hören zu können. Während des einen Jahres, das nun Herr petschnig in unserer Stadt weilt, hat er 'ich durch sein gediegenes Können die volle An--rkennung aller Kunstverständigen errungen. Am Montag den 23. Juni um halb 19 Uhr (frühere Zeit halb 7 Uhr abWds) veran-' -staltet der Künstler iu der hiesicFn evangelischen Thristuskirche ein Abschiedskonzert-Die besten Marburger Kunstkräfte haben ihre Mitwirkung zugesagt. Bei der Auswa ?-der vortraasstücke wurden diesmal vorwiegend die Meister der älteren Kirckenmupr in Betracht aezogen- Aus der sorgsam zu-sam.nenaestellten vortragsfolge wären Z" erwähnen : Orgelwerke von Bach, Buxehude usw. Lieder von Beethoven und woll-durch Herrn Techt zum Vortrag gebracht, und endlich Violin- und Tellovorträge dev Herien Hof mann und Fü l l e k r uß- EM trittskarten zu 4, 3 und 1 R. sind im Vorverkauf in der Buchhandlung Scheidbach, Herrengasse, und in der evangelischen Pfarramtskanzlei, kuthergasse 1, zu haben. Futzballwettfpiel. Donnerstag den 19. Juni um 16 Nhr findet auf der Thesen rin Fußballweltspiel zwischen „Sturm I" und der zum erstenmal ins Treffen gehenden j „Herta" statt. Es ist auf beiden Seiten ein gutes Spiel zu erwarten. VerfamMlung von Milttärgagistsu des Ruhestandes und von Witwen nach Militärgagisten Jene Militärgagisten d.R. und jene Witwen nach Militärgagisten, die bisher noch keine Versorgunasgcbührcn nach-gezahlt bezw. diese überhaupt noch nicht erhalten haben, wollen sich Freitag den 20. d. M. (die Herren um 9. die Damen um 10 Uhr) behuss Verlautbarung der aus die Vorgesetzten Eingaben von der Pensions-dqu'datur sür Slowenien in Laibach dem Aussck'usse bekanntgegebenen Erledigungen zuversichtlich einfinden. Der Ausschuß. Die Gasthauspreise. Wir erhalten -folgende Zuschrift, die wir. dem Einsender die volle Verantwortung biefür überlassend, gerne bringen: Der Artikel über die Gasthauspreise in Wien und Marburg war treffend, nur muß hierüber Näheres im Interesse der Bevölkerung Marburgs gebracht werden. Ich teile daher einiges zur Kenntnis-nähme und Verwertung mit: Im Vorjahre wußten tue Gastwirte das Mersch wie folgt bezahlen: Rindfleisch 30—32, Kalbfleisch 18—24, Schweinefleisch 32—38, Fett mit 70—80, Mehl 14—18, Eier 1 20—1'40, Ocl 60—80 Kronen usw. Die Preise der Speisen waren aber dieselben wie heute. Wieso sich darum niemand kümmert, ist mir nicht erklärlich ; es wäre höchste Zeit, wenn hier Wandel geschaffen würde. Wie bei den Speisen so verhält cs sich auch beim Getränk. Beim Bier wurden im Vorjahre 48 K. per Hekto brutto verdient, Heuer, wo mehr ausgegeben wird, verlangen die Wirte 80 K. Bruttogewinn. Beim Flaschenbier, wo die Wirte selbst die, Flaschen füllen, er-langen sie sogar 160 K. Bruttogewinn, das ist mehr als zuviel. Beim Obstmost war ein Bruttogewinn von 40—50 K., jetzt aber 100—160 K. per Hekto, beim Wein war 100—150 K. Gewinn, jetzt aber verlangen die Wirte 250—600 und 800 K. per.Hekio Bruttogewinn, was schon ins unendliche geht. Leider kümmert sich um diese Sache weder die Presse noch die Behörden, H. K. LebenSmittelbefchlagnahrne. Bei dem in der Naghstraße Nr. 13 wohnhaften Johann Malle, hat. die hiesige Polizei wegen Schleichhandels folgende Waren beschlagnahmt: 239 Kilo Fett, 100 Kilo Selchfleisch, 272 Kilo Verhacktes, 28 Kilo Unschlilt und 1500 Kilo Seife. Die Ware wurde deni hiesigen Ernährungsamt zur Verfügung gestellt. DaS Terzett Hlawatfchek konzertiert morgen Donnerstag (Feiertags ab 15 (3) Uhr in Heins Gastwirtschaft „zu den drei Teichen*, ab halb 20 (halb 8) Uhr im Cafe „Rathaus". Ei« «euer Höbeneelord. Versailles, 16. Juni. „Petit Journal* meldet: Der französische Fliegerleutnant Lassle stellte in Hssylles-Moulinnux einen neuen Zöhenwelt-rekard mit 10.000 Meter auf. Der gesamte Flug dauerte eine Stunde 25 Minuten. Infektionskrankheiten. WochenauS-wcis für das Stadtgebiet Marburg (Zivilpersonen): Diphterie: verblieben 0, zu-gewachsen 0, geheilt 0, gestorben 0, verbleiben 0; Scharlach: verblieben 0, zugewachsen 0, geheilt 0. gestorben 0, ver-bleiben 0; Typhus: verblieben 0, zugewachsen 0, geheilt 0, gestorben 0, verbleiben 0 ; Blattern verblieben 4, zuzewachsen 0 geheilt 3 gestorben 0, verbleiben 1. Ruhr: verblieben 0, zugewachsen 0, geheilt 0, ge-storben 0, verbleiben 0. Wegen Raummangels mutzte die heutige Fortsetzung des Romans ausbleiben. Mariahilf-Apotheke, Tegetthoffstraße, und Stadtapotheke, Hauptplatz, versehen diese Woche bis einschließlich Samstag den Nacht-dienst. Gchaubavneund Kunst Stadttheater. Es war kein schlechter Gedanke der Mitglieder unseres Stadttheaters, in der theaterlosen Zeit eine Vorstellung zu veranstalten. Die alte und doch immer wieder gern gehörte Posse „Die Näherin" unseres Mistöcker bewies, daß sie noch immer ein volles Haus zu erzielen imstande ist. Und die Aufführung zeigte, daß die Mitglieder unseres Stadttheaters trotz der bereits einen Monat währenden Spielpause durchaus nichts verlernt haben. Das flotte Zusammenspiel ließ Franz Redls umsichtige Spielleitung erkennen. Von den einzelnen Kräften kann man zusammen-fassend nur sagen, daß jeder und jedes aus seinem Platze war. Dies gilt ganz besonders' von Frl. Tessa, die die Näherin gab. Ich habe in Wien die Niese in dieser Rolle gesehen. Und merkwürdigerweise, ich fühle mich gar nicht versucht, die beiden Leistungen zu vergleichen. Es ist jede in ihrer Art einzig. Daß Frl. Tessa keine wienerische Näherin spielte, sondern eine — preßburgerische, soll kein Vorwurf sein, es kann eben niemand nuS seiner Haut heraus und schön preß-bnrgisch ist auch schön. Und das war sie und ihr Spiel. Sie und Herr Redl, derben verliebten Schreiber mit beißender Komik spielte, haben gestern eine ganz besondere Leistung geboten durch die Einlage im zweiten Akt. Das parodische Spieldueit bewirkte vollkommen das, was cs beabsichtigt batte; die Lachmuskeln der Zuhörer und Zuschauer in Bewegung zu setzen. Das Publikum kam bei diesen grotesken Szenen nicht aus dem Lachen heraus und es war höchste Zeit, daß der Vorhang fiel, sonst wären Einzelne sicherlich vor Lachen geplatzt. — Aber auch über die anderen Kräfte ist nur Lobendes zu sagen, über Herrn Freund, der den Gutsbesitzer spielte, über seine redegewandte und zungenfertige Frau, welche Frau Markow'tz sehr glaubhaft verkörperte, über ihren Sohn Ferdinand (Herr Schweiqsöm) und dessen anmuiigc Gattin (Frl.- von DubS-ky), endlich über die Inhaberin des Pla-zierungsinst^utes (Frau Freund). Schließlich sei noch des Dieners JanoS gedacht, den/ uns Herr Sochor in einer Weise vor Augen führte, daß man Helle Freude an seinem Spiel hatte. Nicht unerwähnt dürfen wir das Orchester lassen, das unter Herrn Ma-tauscheks gediegener Führung sein Bestes bot H. A. Kino. Sta-tkino. „Der letzte Erbe von Lassa". Bei rauschenden Festlichkeiten wird auf Schloß Lassa die Geburt eines Erben erwartet. Graf von Lasja, der sich absolut einen Sohn wünscht, wird Vater eines Mädchens, deren' Geburt das Leben der Mutier kostetaber der Graf bäumt sich auf. „Ich will kein Mädchen, wir wollen sehen, wer stärker ist, ich oder das Schicksal!" Die nun geschickt durchgeführte hochspannende Entwicklung der Handlung bringt die Tragödie des als Mann erzogenen jungen Mädchens und rollt die Folgen der Starrköpfigkeit des alten Grasen auf. der auch die Warnung seines Freundes Baron Gorski „Man tut nicht ungcstrast der Natur Gewalt an" nicht hört. Nach einer Reihe von Schtcksalswen-dungen und Verkettung außergewöhnlicher Umstände wird dem Mädchen sein wahres Geschlecht zurückgegeben und einem sonnigen Glück zugeführt. In den .Hauptrollen bieten Viktor und Tilly Kutschera Meisterleistungen. Das oieraktige Lustspiel „Frau Lenas Scheidung" erzielt viel Beisall und Anerkennung. In Vorbereitung das Schlager-filmwerk „Die Spinne" mit dem Weltkinostar Magda Sonja in der Hauptrolle. Die ordentliche Vollversammlung der Kellereigenossenschaft Marburg findet Mittwoch den 25. Juni halb 10 Uhr vormittags in den Kanzleiräumen der Genossenschaft, Neiserstraße 1 statt. Tagesordnung : 1. Verhandlungsschrift der letzten Vollversammlung vom 16. Juni 1918. 2. Rechenschaftsbericht und Vorlage der Jahresrechnung sür das Jahr 1918 durch den Vorstand mit Antrag über die Verwendung des Reingewinnes. 3. Bericht de-Aufsichtsrotes zu Punkt S. 4. Antrag und Beschlußfassung über die endgültige Errichtung einer Einlagenabteilung der Mitglieder sowie über die Höhe des Deckungsschatzbeitrages. 5. Ersatzwahlen in den Vorstand und Aussichtsrat. 6. Freie Anträge. —Die Geschäftsbücher liegen zur Einsichtnahme der Mitglieder in der Genossenschaftskanzlei, Marburg, Neiserstraße 1, aus. Oekmomehmmtex praktisch und theoretisch geschult, deutsch und slowenisch, ledig, aus großem Wein- und Obstgute in leitender Stellung gewesen, sucht bei bescheidenen, Ansprüchen entsprechenden Wirkungskreis. Anträge unter „Energisch 825" an die Verw. des Bl. XlMiM-MMz ?iir Säuglinge, Wöchnerinnen, Rskonvale«zente u Schwächlinge Leicht verdaulich: Erhältlich bei Ferd. Hartinger, Marburg, Te«etttz»ffstrake 2S 55 75 85 Kellereigmosfmschaft Marburg 1» r. G. m. k. K. Einladung zu der Mittwoch den 23. Iimi 1S19 mit dem Beginne halb 1V Ahr in öen KanzlsirSnmen Ser Genossenfchasl, Aeissrflratze 1 stattsindenden ordentlichen BollVksfLMMlMg der Kellereigenoffenschaft Marburg Tagssm SnunH: 1. Verhandlungsschrift der letzlen Vollversammlung am 16. Juni 1918. 2. Rechenschaftsbericht und Vorlage der Iabresrechnung für das Jahr >918 durch den Vorstand mit Antrag über die Verwendung des Reingewinne-. 3- Bericht des Aufsichtsrales zu Punkt 2. 4. Antrag und Beschlußfassung über die endgültige Errichtung einer Einlagenableilung der Mitglieder, sowie über die Höhe des Deckungsschahbeitrages. 5. Ersatzwahlen in den Vorstand und Aufsichtsrat. 6. Freie Anträge. Die Geschäftsbücher liegen zur Einsichtnahme der geschätzten Mitglieder in der Genossenschaftskonzlei Marburg, Reilerstratze 1 auf. Ilm möglichst zahlreiches Erscheinen wird ersucht. , Mit genossenschaftlichen Gruß sür den Vorstand ^ 3- lAirhler» derzeit Obmann. Feinste in angenehm starken Gerüchen, geschmackooll adjustiert: Dernier 40 Gramm-Stücke. 12 un Karton, 1 Dutzend K. 24 — ^ „ 12 „ 1 8?-_________________________________________ >2 I I I I I 43- „ . 12 „ „ 1 „ .. 50-— , französische Seite in acht Gerüchen: 75 Gramm-Stücke, 6 im Marlon, I Dutzend............K. 50 -- >05 „ 6 „ „ 1 .....^ gg-zo Englisch: Ratb Soap -Badeseise) in verschied. Gerüchen u. 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Heute Donnerstag zum letzten Male Saschasilmschlagerprogramm Der letzte Erbe von Lassa Erstklassiges Filmschauspiel mit den Wiener Lieblingen TUN und Viktor Kutschern. Zrau Lenes Scheidung Schlagerlustspiel in 4 Akten. Täglich 18 (6) und 20 (8) Uhr Vorstellungen. Sonn» nnd Feiertag um 14 (2). 16 (4). 18 (6) und 20 (8) Uhr Vorstellungen. Kundmachung. Allen (Händlern und Verkäufern am Hauplplatze zur Kenntnis und Darnachhaltung: 1. Jeder Besitzer eines Standes muß immer am gleichen Platze bleiben und nicht denselben selbständig wechseln. 2. Den Händlern ist strenge verboten, sich zwischen die Verkäufer vom Lande zu mengen nnd umgekehrt. 3. Die Händler haben sich so hinter die Verkäufer vom Lande zu stellen, das; der Zugang von allen Setten, d. i. vom Trottoir, als auch vom Hanpkplatze zum Magistrat, vollkommen frei ist. Gegen diejenigen, welche sich dieser Anordnung nicht sägen werden, wird der Stadtmagislral auf das strengste vorgehen. Stadtmagislral Marburg, den 17. Juni 1919. Der Regierungskommissär De. Pfeifer m. p. GMnungSanzeige. Teile den geehrten Kunden und Interessenten mit, daß ich meine während der Megszeit geschlossene Kupfer-, Metallwarenwerk-ftätte und Kupserschmlrderei Gofienplah i (alte Burg) ab 15. Juni eröffnet habe. Mein Bestreben wird sein, die geehrten Kunden durch reelle und schnelle Arbeit sowie billigen Preise" aufs beste zusriedenzustellen Um Mg°n Zus-Mch MV 2,,,^ IS,^.Heiter l. B. »Ilois Eig! '-tzMUMWWWWUMn Leo». Krallt»