Nr. 153. Vlzn»»«l»tlon»P»«l»: Im »omptoil «anzj. st. !l. halbl. st. 5 50. yül b!e Zufttllunz »n« H««» halbz, »0 lr. VNt d« ^«st «anzj, ft, 15, halbj. fi. ?'5U. Samstag, 5. Juli. Inse»llo»«9»»ll,: 8», Nt«,e Ins««»» »l» ,« 4 ijtüeu ,!^lr., gröhcr« »e, Zille « l»,; ttl «ftl«N 1884. Amtlicher Theil. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Juni d. I. den Generalvicar in Vorarlberg, Bischof von Sebaste, Dr. Simon Aichner zum Fürstbischof von Brixen allergnädigst zu ernennen geruht. Eonrad-Eybesfeld m. p. Se. l. und e. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. Juni d. I. dem mit dem Titel und Charakter eines Ministerialrathes bekleideten Sectionsrathe Dr. Hermann Miliher die für den technischen Dienst der Post« und Telegraphen« anstatt systemisierte Hofrathstelle, dem Oberpostdnvctor Anton Ritter von Radda in Prag die Hosrathstelle bei der Post- und Telegraphendircction in Prag, dem Obelpostdirector Anton Schiffner in Lemberg die Hofrathstelle bei der Post- und Telegraphendirection in üemberg allergnädigst zu verleihen und den Ober« Postrath der Post. und Telegraphendirection für Oester. reich unter der Tnns, Oberpostdireclor Adolph Koch von Langen treu unter gleichzeitiger taxfreier Verleihung des Titels und Charakters eines Hofrathes zum Central.Postinspector und den mit dem Titel und Charakter eines Oberpostrathe« bekleideten Postinspcctor Moriz Klein zum Oberpostinspeclor im Handels» Ministerium, endlich den mit dem Titel und Charakter eines Negierungsrathes bekleideten Oberrechnungsrath des Post.Fachrechnungsdepartements Mathias Pate! zum Rcchnungsdirector allergnädigst zu ernennen geruht. __________ Pino m. p. Der Minister und Leiter des Justizministeriums hat den Oberstaatsanwalts-Stellvertreter Dr. Gustav Zistler zum Landesgerichtsrathe in Gcaz ernannt. Der Minister und Leiter des Justizministeriums hat den Bezirlsrichter Friedrich Nichter von Vin< nenthal auf sein Ansuchen von Franz nach Voller-mailt verseht. Der Minister und Leiter des Justizministeriums hat den Bezirksgerichtsadjuncten in Gonobih Dr. Alexander Globoönik zum Gerichtsadjunctln bei dem Landesgerichte in Klagenfurt ernannt. Der Minister und Leiter des Justizministeriums hat den Veziclsgerichlsadjuncten in Drachenburg Dr. Emanuel Wolaun zum Gerichlsadjuncten bei dem Kreilgerichte in Cilli und den Nuscultanten Dr. Gustav Wo kaun zum Bezirlsgerichtsadjuncten in Drachen» bürg ernannt. _________ Der Minister und Leiter des Justizministeriums hat den Bezirksgerichtsadjuncten im Grazer Oberlandes» gerichts'Svrengel Max Langer Ritter von Pod-goro zum Gerichlsadjuncten bei dem Kreisgerichte in Rudolfsmert und den Auscultanlen Anton Vrumen zum Bezirksgerichtsabjuncten filr den Grazer Ober« landesgerichts'Sprengel ernannt. Der Minister und Leiter des Justizministeriums hat den Nuscullanten Dr. Iosepl) Fraidl zum Be-zirksgerichlsadjuncten in Oberlaibach ernannt. Nm 3. Juli 1884 wurde in der l. f. Hof. und Staat«. druckerci in Wien da« XXXI. Stück des Neichsgesehblattes, vorllwfig nur in deutscher Ausgabe, ausgegeben und ver» sendet. Dnsselbe enthält unter Nr. 10? die Verordnung der Ministerien des Innern, des Han» dels und der Finanzen vom I.Iuli 1884, betreffend das Verbot der Ein« und Durchfuhr von Habern, altem Tau» luerlc, für den Handel bestimmten alten Kleidern, ge> brauchler Leibwäsche und gebrauchten Bettzeuges aus Frankreich, Algier und Tunis. Nichtaintliche^Theil. Die Cholera. Niemals die Thatkraft durch Hoffnungen ein« schläfern, niemals sie durch Besorgnisse lahmen lassen, nicht« fürchten, ober auf das Furchtbarste vorbereitet sein: das ist eine treffliche, durch tausend Gefahren hindurch helfende üebensregel, welche unS auch gegen die Gefahr wappnen kann, die am sonnenbeglänzten. von purpurnen Wogen bespülten Ufer des Mittelmeers dem Erdlheile erstanden ist. Noch ist leine Klarheit darüber geworden, ob die in Toulon ausgebrochene Seuche aus Tonling eingeschleppt oder localen Ur. sprungs, ob sie also die l^doibin. morbus ist, welche ihre verheerenden Wanderzüge wiederholt von Ostasien bis zum Atlantischen Ocean vollführt hat. oder die ObolLrn, n08t.ra», die eine sesshafle, nicht über ihren Geburtsort hinaus schweifende Krankheit ist. Beide Möglichkeiten sind vorhanden. In China und Indien wüthet die Cholera jahraus, jahrein. Sie ent. steht unter der an den sumpfigen Flussufern dicht zu-sammengedrängten, unsäglich armer«, schlecht genährten und jeder Gesundheitspflege entbehrenden Bevölkerung oder — wie soeben Dr. Koch. das Haupt der zueist nach Egypten und dann nach Indien entsandten deut. schen Choleracommission nachgewiesen hat — au« den indischen Dorftümp?ln, in die aller Unralh geleert wird und die zum Waschen der Kleider dienen und den, ausschließlich von Reis und Früchten lebenden Bauern das Trinkwasser liefern. In Tonling hat sie in letzter Zit gewüthet und auch Einbrüche in die Reihen der französischen Besatzung verübt. Die Geheimlhuerei der französischen Behörden, welche im Momente einer parlamentarischen Krise um keinen Preis zugeben dürfen, dass Tonling die Quelle eines Uebels sei, die Geheimthuerei ist ver-dächtig. Schon am 14. Juni hat die Seuche in Tou« lon ihr erstes Opfer gefordert, und erst vor zehn Tagen hat der Telegraph die peinliche Kunde verbreiten dürfen. Urbeldies entsteht die Okolern, noslr»» fast nur bei drückender Hitze, jeht aber hat durch ganz Europa empfindliche Kühle geherrscht. Im menschlichen Körper könnte der Cholcrakeim allerdings nicht von Ostasien nach Europa geschleppt. der Träger müsste unterwegs längst gestorben seil,; aber nicht un« denkbar ist, dass der Cholerabacillus mit den Kleidern eines unterwegs gestorbenen Mitgliedes der Beman-nung nach Europa übertragen worden. Andererseits ist die Südlüste Frankreichs, wie im Mitlelalter so auch heute noch, ein Lieblings-Tummel-platz der Seuchen; ihr könnte auch die jetzt begonnene Cholera-Epiomüe entsprossen sein. Unsere Landsleut-, wle fast alle Nichtfranzosen, erblicken in dem Pariser oder in dem parisisch abgeschliffenen Franzosen den Repräsentanten der französischen Nation. Aber der in Holzschuhen und mit Zipfelmütze schwerfällig einher-schreilende, nicht des Mutterwitze, doch jeglicher Kenntnis bare, fleißige, doch egoistische französische Bauer hat verteufelt geringe Nehnlichlcit mit dem gewandten, schlagfertigen, oft großherzigen, galanten Pariser. Die französischen Kleinstädter sind unglaublich philisterhaft und in ihren Einrichtungen, trotz enormer, von Napoleon III. eingesetzter Anstrengungen, sehr primitiv. Nur in einer schwachen Minderzahl französischer S'ädle existieren jene Zufluchtsorte, die wir mit den Anfangsbuchstaben zweier englischer Wörter andeuten und die in Cholerazeiten eine verhängnisvolle Bedeutung erlangen. Die engen Gassen, in welche lein Hauhmann Licht, Luft und Sauberkeit getragen, die Abwesenheit aller hygienischen Vorkehrungen, die Neigung der Schiffsbemannuna, nach Monaten und Jahren der Entbehrung und grausamsten Disciplin sich Ausschweifungen hinzugeben, dus alles macht Toulon wie ausersehen zur Geburtsstätte choleraartiger Uebel. Auch die locale Enlstehungsarl der Seuche und deren Ungesährlichleit für entfernte Orte sind glaubwürdig. Die Cholera in Toulon möchte für un« nicht gefährlicher sein, als die jüngst angekündigte Geulenpest Jemlleton. Vater Achilles. Die Uhren in den Fabriken verkünden die Mittags-stunde. Auf den großen, eben noch so stillen Höfen herrscht bald regste« Leben und Treiben. Mutter Achilles verlässt ihren Platz am Fenster, an welchem sie bis jetzt bei der Albeit gesessen. Sie muss den T'fch zum Essen herrichten, denn ihr Mann lann jeden Augenblick kommen. Er arbeitet ganz in der Nähe in einer der großen Fabriken, die immer von aufgestapelten Brettern und Nutzhölzern umgeben sind und aus denen man vom frühen Morgen bis zum späten Abend das Rasseln der Maschinen, da» Stöhnen und Knirfchen der gewaltigen Bandsägen hört. Alles in dieser Arbeiterwohnung ist sauber, blitzblank und nett. Dass die beiden Räume gar so dürftig eingerichtet sind, fällt allerdings umsomehr ins Auge, als die Sonne so recht hell hier oben in die fünfte Etage hineinschaut. Arme Muller Achilles! Das War auch so Eine, der die Ehe fast nichts als Kummer und Wlderwärtig-leiten bereitet hatte. Ganz besonders hart war ihr das Leben in den ersten Jahren nach der Hochzeit geworden. Ihr Mann war, wie sie zu spät erkannte, ein Tagdieb und ein Trunkenbold. Kinder waren ihr nicht beschert. Ihre eigene Thätigkeit als Näherin hielt sie tagein, '?gaus innerhalb der vier Wände fest — immer war >.le allein mit sich, immer war sie der trüben Stille, "" eintönigen Ordnung eines Hauswesens überlassen, in dem leine Kinder sind, in dem niemals kleine Händchen alle Iwirnknäuel verwirren, kleine Filßchen Staub aufwirbeln und Schrammen in den Fußboden reißen. Das war nicht nur eintönig, es war auch kummervoll und schmerzlich. Da sie aber vom Hause au« eine tüchtige, lampsesmuthige Frau war, fo tröstete sie sich schließlich darüber und fand in der Arbeit ihre Befriedigung. Mit der Zeit und dem zunehmenden Alter hat sich Vater Achilles auch verändert. Er trinkt zwar noch immer ein oder mehrere Gläschen über den Durft, aber er arbeitet doch auch regelmäßig. Es hat fast den Anschein, als empfinde er eine gewisse Scheu vor dieser tüchtigen Frau, die ihn mit der Nachsicht und zärtlichen Strenge einer Mutter leitet. Der Tisch ist jetzt gedeckt, das Zimmer ist in Ordnung. Es klopft. Es kommt jemand ins Zimmer — aber es ist nicht der Erwartete. E« ist ein großgewachsener, hübscher junger Mann von etwa zwanzig Jahren. Er trägt die Kleidung eines Arbeiters und sieht auch wie ein solcher aus. Mutter Achilles hat ihn noch niemals zuvor gesehen. Dennoch kommt ihr etwas in dem frischen Gesicht, in den frei und klar blickenden Augen merkwürdig bekannt vor. Das macht sie fast verlegen. .Mas — was wünschen Sie?" «Ist Vater Achilles nicht hier?" «Nein, junger Mann; aber er muss bald kommen. Wenn Sie ihm etwas zu bestellen oder sonst zu sagen haben, können Sie warten." Sie schiebt ihm einen Stuhl hin; dann begibt sie sich, gerade als könnte sie keine» Augenblick müssig sein. wieder zu der Fensternische an ihre Arbeit. Der Besucher sieht sich im Zimmer um und mustert alle» mit neugierigen Blicken. Er sieht an der Wand eine Photographie hängen. Sofort nähert er sich dem Bilde und betrachtet es aufmerksam. «Ist der Mann auf diesem Bilde Vater Achilles?" Die Frau ist auf'« äußerste erstaunt. ,Ia — kennen Sie ihn denn nicht?" «Nein, meine Schuld ist'« aber nicht." «Aber so sagen Sie doch, was Sie von ihm wollen. Haben Sie Geld von ihm zu bekommen? So viel ich weih, sind wir niemandem etwa« schuldig. Wir haben alle« bezahlt." «Nein, nein — er schuldet mir nicht». Da« ist eben das Eigenihiimlich«, das« er mir gegenüber zu nichts verpflichtet ist, obwohl er mein Vater ist." „Ihr Vater?" Sie war ganz bleich geworden und halte sich erhoben. Die Arbeit war ihr au« den Händen geglitten. ,,Ia sehen Sie, Frau Nchille«, ich sage Ihnen das ja nicht, um Ihnen irgendwelche Unannehmlichkeit zu bereiten — ich stamme nämlich noch aus der Zeit vor Ihrer Verheiratung. Ich bin der Sohn der Sldonie — Sie haben vielleicht schon den Namen meiner Mutter nennen hören?" Allerdings lannlc sie diesen Namen. Die Er-wähnung desselben halle sie im Beginn ihrer Ehe zu-weilen recht unglücklich gemacht. Man halle ,hr gesagt, das« diese Sidonie, eine «lte Llebschaft 'Y"s ehi e.. Manne«, ein sehr hübsches sei und das« jene beiden »mmer das lchmuclste ipaar Laibacher Zeituua Nr. 153 1272 5. Juli 1884. in Bagdad ist. Letztere Seuche wüthet alljährlich, wenn der Tigris nach den meilenweiten Frühjahrs-Ueberschwemmungen in seine Ufer zurückgetreten ist und die Glutsonne alle im feuchten Boden vorhan« denen Organismen zerseht. Ein heftiger Windstoß trägt manchmal die Krankheitskeime bis zwanzig und mehr Meilen weit vom Flussufer, doch gehen fast immer die Bacillen — wie nach der neuesten Mode der mit dem Mikroskop operierenden Wissenschaft die Nnsteckungsstoffe benamset sind — im Wüstensande zu« gründe. Ob wir aber eine Ausbreitung der Cholera be« sorgen müssen oder die Localisierung der letzteren erwarten dürfen: in keinem Falle dürfen wir uns feiger Angst oder leichtfertiger Sorglosigkeit hingeben. Die Cholera ist heute nicht mehr jene furchtbare Geißel der Menschheit, als welche sie einst über den Völkern geschwungen wurde; bei jeder Wiederlehr hat sie sich als schwächer, richtiger: wir haben uns als ställer er» wiesen. Wir haben wirksamer? Grenzsperren und Heil» Mittel gefunden. Waffnen wir uns aus dem von der Erfahrung und der Forschung gefüllten Arsenal, so lönnen wir die Gefahr überstehen. Il, Wien war während der letzten Cholera. Epidemie die Durch-schnilts'Sterblichkeit geringer, als in den seuchenfreien Monaten. Die Choleragefahr ist darum eine minimale, wenn die sanitären Vorschriften gewissenhaft beobachtet werden. Im Kriege gegen die Seuche darf nur das Kriegsgeseh gelten. Die wirksamste Bekämpfung der Cholera jedoch übt jeder Einzelne an sich selbst. Wir halten nicht zu viel von den neuesten Bak« terien- und Bacillenschnurren — es sei auf die Gefahr hin gesagt, dass wir wegen der Ketzerei an der Wissen« schaft auf den Scheiterhaufen geschleppt werden. Die Naturwissenschaft macht jetzt kühnere Hypothesensprünge, als es jemals der Fall war. Vor fünfzig Jahren fah jeder Gelehrte unter dem Mikroskop Infusorien und nichts als Infusorien, derart, dass die ganze Welt aus lauter Infusorien bestehen sollte. Wagte ein Laie die schüchterne Bemerkung, dass er keine Infusorien sehe, so wurde er mit der Antwort auf den Mund geschlagen: das Sehen müsse eben gelernt werden. Der Laie muss glauben. Jetzt entdeckt jeder Gelehrte Bacillen, so dass die ganze Welt voll lauter Bacillen sein muss — sind diese doch sogar auf Münzln gesehen worden. Also auf die Entdeckung des Cholera« bacillus schwören wir nicht. Aber wie auch die Ansteckung geschehe, von dieser werden, laut Erfahrung, nur Menschen betroffen, welche zur Aufnahme beson« ders disponiert sind, und die günstige Disposition wird bewirkt durch unregelmäßigen Lebenswandel, durch Uebermaß des Genießen» von Speisen wie von alkoholhaltigen Flüssigkeiten. Uns selbst zu geregelter Lebensweise anhalten, den Armen zu genügender gesunder Nahrung, wenn möglich auch luftigen Wohnungen helfen: das ist die Art, in welcher wir der Cholera an unseren Grenzen Halt gebieten lönnen. Inland. (Unterstützung für Galizien.) Die amtliche ..Gazeta Lwowfla" meldet, dass die k. k. Regierung 100000 fl. für die nolhleidende Bevölkerung in Galizien angewiesen hat. Der durchlauchtigste Herr Erzherzog Albrecht spendete für denselben Zweck 1000 fl. (Gegen die Cholera.) Die «Wiener Zeitung" publicierte vorgestern eine Verordnung der Ministerien des Innern, des Handels und der Finanzen betreffend das Verbot der Ein- und Durchfuhr von Hadern, altem Tauwerk, für den Handel bestimmten allen Kleidern, gebrauchter Leibwäsche und gebrauchten Bettzeuges aus Frankreich, Algier und Tunis. Die Verordnung tritt mit dem Tage der Bekanntmachung in Kraft. Bezüglich Egyptens bleibt die Ministerial-Verordnung vom 14. Juli 1883 in Kraft. (Ueberschwemmung in Ungarn.) Der Temes«Fluss durchbrach die Schuhdämme an vier Stellen, das Wasser ergoss sich auf die Ackerfelder. Von den oberen Gegenden wird das Abnehmen des Wassers gemeldet. Zwischen Karansebes und Koerpa wurde der Cisenbahndamm unterwaschen, wodurch der Verkehr drei Stunden eingestellt war. Nächst der Eisen« bahnlinie Iassenova-Oraoicza fanden Vergabrutschun« gen statt, wodurch der Eisenbahnverkehr gehemmt wird. (Kroatien.) Die nichtserbischen Mitglieder des Ausschusses zur Prüfung des Gesetzentwurfes über die Autonomie der Serben in Kirchen- und Schul» angelegenheiten sowie über den Gebrauch der Cirilica hatten vorgestern bei dem Abgeordneten Türk eine Conferenz. Das Resultat der Besprechung ist ein gün» stiges, da man beschloss, den serbischen Forderungen in der möglichsten Weise entgegenzukommen. — Dem Vernehmen nach soll am 10. Juli der Landtag ge« schlössen, im September jedoch zu einer neuen Schluss-Session abermals einberufen werden. In der gegenwärtigen Session soll auch die Wahl der Delegierten am Reichstage vorgenommen werden. Die Neuwahlen hätten eist im November stattzufinden. Derenöin brachte eine diesbezügliche Interpellation ein, welche demnächst von der Regierung beantwortet und Klarheit in die Situation bringen wird. — Die Conferenz der Ra-dicalen beschloss, in allen Wahlbezirken Candidate« aufzustellen und lebhafte Agitation zu entwickeln. Ausland. (Deutschland.) Die sämmtlichen Beschlüsse des deutschen Reichstages aus dem letzten Abschnitte der Session sind dem Bundesrathe jetzt übermittelt; die Entschließungen desselben werden im Laufe der nächsten Tage erfolgen. In der vorgestrigen Sitzung des Nundesrathes wurde die Befchlussfafsung liber den Gesetzentwurf wegen Abänderung der Gewerbe»Ordnung auf eine der nächsten Sitzungen verlagt. Genehmigt wurde der Gesetzentwurf über die Unfallversicherung der Arbeiter sowie Anträge, betreffend die Wiedergewährung des Staatsbürgerrechtes an ausgewiesene Geistliche. (In Sachen der Londoner Conferenz) sind wir noch immer auf die dürstigen Mittheilungen angewiefen, die aus verschiedenen Quellen über das Wesen der englischen Propositionen in die Welt gelangt sind. Alles, was über die Stellungnahme der Mächte und speciell Oesterreich-Ungarns zu diesen Vorschlägen verlautet, ist selbstverständlich verfrüht, da es sich zunächst um eine eingehende Prüfung der Vor-fchläge und des sie motivierenden englischen Memoran« bums handelt. Wenn daher von österreichischen Einwendungen gesprochen wird, so kann sich dies nur auf die Eventualität beziehen, dass die Plüfung die Nothwen« digkeit ergeben sollte, zu dem einen oder anderen Punkte Bemerkungen zu machen. Man wird sich aber hiebei von keinem anderen Gesichtspunkte leiten lassen, als von dem, dass es nothwendig sei, denjenigen, die auf Ent« schädigungen Anspruch haben, zu ihrem Gelde zu verhelfen und andererfeits den Gläubigern nur die uner« äsllichen Opfer aufzuerlegen, wobei dann noch Weiler in Betracht kommt, dass bei den Beschlüssen der Conferenz sowohl die Rechte des Sultans als auch die Miltelmeerstellung der anderen Mächte in vollem Umfange gewahrt werden müssen. (Aus Kairo) wird gemeldet, dass nach dem vom englischen Admiral Hewelt mit dem Könige Johannes von Nbyssinien abgeschlossenen Vertrage das bisher egyptische Massaua am Rochen Meere vom 1. September an ein Freihafen werden soll», dass der König den egyptischen Garnisonen im Sudan den Rückzug durch sein Gebiet gestalte und in jeder Streitigkeit mit Egypten den Schiedsspruch Englands annehme. (Die chinesische Regierung) hat dem ^ diplomatischen Corps in Peking die feierliche Erklii-rung abgegeben, dass sie gänzlich unschuldig an dem Angriffe auf die Franzosen bei Lang-Son und vorbereitet sei, einen energischen Protest an die Mächte gegen die Insinuation, dass sie den mit Frankreich geschlossenen Vertrag verletzt habe, zu richtn. Die Generale und Ofstciere, welche Tadel verdienen, würden vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Tagesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben dem Kreuzer-Vereine zur Unterstützung von Wiener Gewerbsleuten zu Vereinszwecken 100 fl. allergnädigst zu spenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben der freiwilligen Feuerwehr in Hohenwart im politischen Bezirke Ober-Hollabrunn in Niederösterreich eine Unterstützung von 80 si., dann der Gemeinde Rodingersdorf im politischen Bezirke Horn in Niederösterreich zur Anschaffung einer Feuerspritze eine Unterstützung von 50 fl., endlich den freiwilligen Feuerwehren in Ramsau im politischen Bezirke Lilienfeld und in St. Nndrä an der Traisen im politischen Bezirke St. Pollen in Niederösterreich eine Unterstützung von je 50 fl. aus der Allerhöchsten Privatcasse allergnädigst zu bewilligt« geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, zur Unterstützung der im Szatmärer Comitate durch Hochwasser Geschädigten den Betrag von 2000 fl., ferner zur Unter-stützung der in der Gemeinde Hurecz durch eine Feuersbrunst Geschädigten 400 fl. und den Ab-gebrannten von Szakadäs 300 fl. allergnädigst zu spenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben aus dem Allerhöchsten Privalfonbe 2000 fl. der Gemeinde Kamionta Mala im Bezirke Limanowa in Galizien für die Errichtung einer selbständigen Pfarrfiliale in dieser Ort« schaft zu spenden geruht. — (Im Orbinations«ö „Und wenn man dann heimkommt, ist die Wohnung noch nicht aufgeräumt." — „Das ist bei mir nlchl der Lall. meine Leute bringen alles in Ordnung," — «Ja. aber kochen werden Sie doch selbst müssen?" — Auch nicht, ich speise im Gasthofe." — „Nun. wenn Sie so gar nichts zu thun haben, da könnten Sie wohl mir den Vorrang lassen und warten, bis ich fertig bin. tauschen wir die Nummern." — „Mit Vergnügen." sagte die Dame. die niemand anderer als Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth von Oesterreich war. — (General Totleben f) Aus Frankfurt am Main ist die Nachricht von dem in Bad Soden er-folgten Ableben des berühmten Generals Franz Eduard Grafen von Totlcben eingelaufen. Vor circa 30 Jahren Während des Krimkrieges war sein Name in aller Munde, und die Einnahme Plevna's durch die Russen hat den greisen General abermals in das Gedächtnis zurück» gerufen. Totleben war am 20. Mai 1818 zu Mitau in Kurland geboren, wurde in Niga erzogen und in das Ingenieur-Institut zu Petersburg aufgenommen. Im Krlmfeldzuge avancierte Totleben in einem Jahre vom Caftitän zum Generalmajor; sein Verdienst war es, dass Sevastopol widerstandsfähig, aus einer fast offenen Stadt zum mächtigen Bollwerk wurde. Für diese Ver-dienfte wurden ihm die höchsten russischen Nuszeichnun» gen. Er studierte später in Deutschland und anderen Staaten Europa's das Vefestigungswesen derselben, wurde 1860 Generallieutenant, Director des russischen Genie» Wesens und Adjutant des Großfürsten Nikolaus. 1877 wurde Totleben nach den unglücklichen Kämpfen der rufsischen Armee bei Plevna berufen, rettete die Ehre derselben und bewirkte die Einnahme der Stadt. Nach dem endlichen Siege der Nüssen erhielt er den Grafen» titel, 1879 wurde er provisorischer Generalgouverneur von Odessa mit unbeschränkten Vollmachten für das Vorgehen gegen die Nihilisten. 1880 wurde er Gouverneur von Wilna. Die russische Armee verliert in ihm einen ihrer hervorragendsten Heerführer, einen der größten Ingeni?ur«Generale dieses Jahrhunderts. — (Die Cholera.) Ueber die Art der in Toulon und Marseille ausgebrochenen Cholera sind selbst die medicinischen Autoritäten noch nicht einig. Einer der kompetentesten Fachmänner in Frankreich. Fauvel. der auch nach Tonlon entsendet war, beharrt noch immer dabei, dass mau es nicht mit der asiatischen, sondern mit der einheimischen, sporadischen Cholera zu thun habe, welche am Orte ihreS Entstehens auch wieder ver-löschen werde. — An Belehrung, wie man sich gegen die Cholera zu schützen habe. lässt man es übrigens nicht fehlen. Im Consultativcomitc für Hygiene in Paris wies Dr. Proust darauf hin. dafs Furchtsame der Cholera zugänglicher sind als andere; er warnte vor Nachtwachen, vor Erkältungen, vor zu langem Ver» bleiben im kalten Bade, vor Ausschreitungen sowohl bei der Arbeit wie beim Vergnügen, vor dem Genusse von mit Eis gemischten Getränken und von rohen Gemüsen. Dr. Proust constatierte in Toulon, dass jeder Excess die Epidemie förderte und dass Trunkenheit wie Ver. dauungsbeschwerden in gleicher Weise sür die Krankheit empfänglicher machen. Auch das .Journal des Dibats" warnt vor den furchtsamen Uebertreibungen der Cholera. Berichte, wozu die Proventzalen besonders geneigt seien. Es hat auch eine geringe Meinung von der Grenzsperre an den Alpen und Pyrenäen. «Hüten wir unS — sagt das Blatt — vor jeder Panik; wir haben leinen Grund dazu. Aber um der fremden und einheimischen Vevül. lerung Vertrauen und Zuversicht einzuflößen, muss unsere Regierung freimüthig und offen sei«." In Oesterreich werden die Vorkehrungen der Behörden gegen die Choleragefahr in der umfassendsten Weise in Angriff genommen. Gestern erschien eine Ver» ordnung deS Gesammt'Ministeriums an die Direclionen der betreffenden Eisenbahnen, in welchen die in allen Betriebestationen von Salzburg bis Bodenbach anlom» menden Reisenden durch Eisenbahnärzte, die in permanenten Dienst zu treten haben, einer genauen Unter» suchung zu unterziehen sind. Der diesbezügliche Erlass ist bereits an die in Rede stehenden Eisenbahn.Direc-tionen abgegangen und die Verordnungen haben unverzüglich in Krast zu treten. — (Amerikanisch.) John: .Weiht du schon, dass wir einen neuen Papa bekommen sollen?' — Charlie: „Wie so?" — John: „Mama will wieder heiraten." — Charlie: ,Wen denn?" —John: „Den alten Mr. Simplms, der nnr noch nie Candy mit-gebracht hat." — Charlie: „Der soll unser Papa wer» den?" —John: „Ja. derselbe." — Charlie: „Geschieht ihm ganz recht." Local- und Provinzial-Nachrichten. ZM Frage der praktischen Ausbildung der Aerzte. Von l. l. Negierullgsrathe Prof. Dr. Valenta. Auf eine über dreißigjährige stete Dienstleistung in Spitälern und vieljährige Erfahrung als Spitalsleiter gestützt, habe ich die Nothwendigkeit der praktischen Aus« bildung der die Schulen verlassenden jungen Med , ^ . ° „Sind Sie gewiss, dass die Marquise wirklich wahnsinnig war?" «Wie sollte ich nicht, da der Irrenarzt selbst es erklärte?" »Und Sie glauben, dass man sie nach England gebracht hat?" «Ja. zu ihrem Onkel. Ich wusste sogar seinen "amen, habe ihn aber vergessen." «Und den Namen des Arztes?" . »Auch den habe ich vergessen, aber ich glaube mich zu entsinnen, dass er sagte, er habe eine Privat» Irrenanstalt in der Nähe von Nuteuil. Dorthin brachte man die Dame zuerst. Von dort aus sollte sie die «eise nach England unternehmen!" „Wo die Marquise blieb, wissen Sie nicht Sie? haben nichts weiter über sie gehört?" . «Nein, alles, was ich wusste, habe ich Ihnen Zugetheilt, mein Herr." Charles Chevry begriff, dass der Mann nicht '"tyr wusste, dass es Zeitverlust wäre, weitere Fragen "" chn zu stell«,,. Cr dankte ihm in klingender Mlwze für das Wenige, was er durch ihn halte in Erfahrung bringen können, bestieg seinen Wagen und lehrte nach Paris zurück. ________ 13. Capitel. M aufgefangener Brief. Acht Tage lang stellte Charles Chevry alle mög. lichen Nachforschungen an, zuerst in Auteml, dann in Pari« und dessen gesammter Umgebung. Er war über-zeugt, dass die Marquise, wenn sie überhaupt noch am Üeven war, in irgend einer Privat-Irrenanstalt ihre tramigen Tage verbrachte, doch als Woche um Woche vergieng, ohne dass er in seiner Suche auch nur einen einzigen Schritt nach vorwärt« gethan hatte, da wollte ihn schier Verzweiflung erfassen. Nein, er durste nicht länger zögern, er musste den Weg der Oeffenllichleit betreten, um die Marquise ausfindig zn machen. Er hatte die genauesten Berichte über da« zllgel-lose Leben, welches der Freiherr von Simaise führte. Von der Baronin aber wufsle alle Well nur das Beste zu sagen. Sie halte da« Herz auf dem rechten Fleck, so meinten die Leute. Sie sei eine Frau, die nur für ihre Kinder lebte, die litt, unglücklich war und tief zu beklagen sei. Ehe er den entsetzlichen Schlag ausführen wollt?, welcher den Baron vernichten musst,, enlschloss sich Charles Chevry, mit der Baronin zu sprechen. War sie die Frau, wie man sie ihm von allen Seiten schilderte, so musste sie seine Verbündete werben. Iclima billigle das Vorhaben ihres Galten voll-ständia., und so begab dieser sich zu der Baronin von Simalse. Wir wissen, welches die Folge seiner Verhand« lungen gewesen, — die entsetzliche Scene zwischen Clementine und dem Baron, worin dieser mit beispiel» loser Verworfenheit alles leugnete. Doch die Baronin ließ sich nicht hintergehen. Sie hatte den Trauschein 0ts Marquis von Chamarande mil Herman« Glanbas in Händen gehallen, und das Leugnen des Barone verrieth ihr nur noch deutlicher die Schuld des Elenden. Sie entsann sich gewisser geheimnisvoller Besuche, welche von Zeit zu Zeit ein Fremder ihrem Valten abgestattet habe, es kamen ihr einzelne Worte wieder in den Sinn, welche sie ab und zu erlauscht, von einem alten Schlosse, ein,m Kinde, einer Irrsinnigen. Auch den Namen Blaincourt halle sie aussprechen gehört. Nur wenige Meilen von Vaucourt entfernt also, wo sie jeden Sommer zuzubringen pflegte, in einer halbverfallenen Ruine war es, wo die Marquise und ihr Kind — unselige Opfer der Nichtswürdigkeit des Freiherrn von Simaise — ihr elendes Dasein ver-schmachteten. Sie hatte Charles Chevry versprochen, seine Verbündete zu sein. ihm mit allen ihr zu Gebole stehenden Mitteln zu helfen, die Marquise von Chamarande wiederzufinden. War es nicht ihre Pflicht, so weit als möglich das Unheil gut zu machen, zu welchem ihr Vatte Schuldlose verdammt hatte? Um jeden Preis musste sie jene Aermsten zu retten trachten. Das stand sest in ihrer Seele. Um iyret-, um ihrer Kinder willen halle Chevry versprochen, zu schweigen, wenn das Unrecht gesühnt werde. Es galt, die entsetzliche Schmach fernzuhalten von ihren Kindern. Um Charles Chevry zu verständigen, schrieb sie jenen verhängnitvollen Äritf, welcher dem elendrn Olaireau zwei neue Opfer zuführte. Der Brief. welch?n sie einem Diener anvertraute, ward, anstatt direct in Charles Chlvly's Hände zu gelangen, dem F",hsrrn von Simaise ausgeliefert. Diese!-, von seiner Frau alles befürchtend, hatte sie mit Spionen umgebe»'. Ohne auch nur einen Moment zu U"N, "s e der Elende da« Siegel und la-. ^ "'d^. b. « d e Baronin alles wusste, was er und Bla.reau so ,l,e„g geheim gehalten wähnten. Laibacher Zeitung Nr. 153 1274 5. Juli 1884. — (Ium 50jährigen Jubiläum derHan« belslehranftalt.) Wie wir bereits gemeldet, begeht die hiesige Handelslehranstlllt morgen das Jubiläums, fest ihres fünfzigjährigen Bestehens, Von nah und fern treffen bereits Festtheilnehmer ein, und auch der hiesige Handelsstand wird fast vollzählig bei der Feier vertreten sein. Und so wird sich denn der 6. Juli d. I. als einer der schönsten Erinnerungstage in die Geschichte dieser Handelsschule einfügen. Mit Stolz kann die Lei» tung der Handelslehranstalt nun zurückblicken auf ein halbes Eäculum redlichen Schaffens und unermüdlichen Strebens. Möge die Handelsschule auch fernerhin wachsen und gedeihen. — (Promenade,Musi l.) Morgen mittags findet in der Sternallee Promenade-Musik mit folgendem Programme statt: 1.) Marsch; 2.) „Die Blumenkönigin". Ouvertüre von Conradi; 3) „Die eisten Curen", Walzer von Strauß; 4.) Quintett aus der Oper „Sonambula" Von Nelliui; 5.) „Loischen", Polka franc, von Strauß; 6,) „Freikugeln", Polka schnell von Strauß. — (Concessionsertheilung,) Aus Mottling schreibt man uns unterm 3. d. M.: „Das königlich ungarische Ministerium für öffentliche Arbeiten und Communicationen hat dem Gutsbesitzer in Mottling. Herrn Josef Ritter von Savinschegg, die Be, willigung zur Vornahme der Vorarbeiten für eine schmal« spurige Localbahn in der Abzweigung von der königlich ungarischen Staatseisenbahnlinie Agram«Fiume (Strecke Iasla2s> Kilometer neue Locomoliv-Eiscubahnen fsiegiu 823.88!1 Kilometer im Vor-jähre) mit 158 neuen Stationen und Haltepunkten, ferner 17 Anschlüssen an die Linien anderer Bahnverwaltungen und 19 Ab« zwcignngcn von den eigenen Strecken dem öffentlichen Verkehre übergeben. Die Nebcrgabe au den Betrieb erfolqte in A5 Theil» strecken, von dcucu 1 Eigenthum der österreichischen Ncgieniug. 5 der ungarischen Regierung, 1 der löu. bairischeu Staatsver« waltung und 25 vvn verschiedenen Gesellschaften sind. An das Ausland wurde ein neuer Anschluss siegen Schirnding in Baicrn gewonnen. Außerdem wurde am 2tt. August die ?,!?<) Kilometer lange, bereits bestehende Tchleppbahn von Nulncan uach Miro'» schau !u die Strecke N'ezvüstic'Miröschllu der böhmischen (5om-mercialbahn als für den öffentlichen Frachtenuerlehr bestimm!? Vahn cinbezogeu, Feruer wurde die der österreichisch?» Lucal» eisenbahn > Gesellschaft gehörige Strecke Vraudcis - Orlaluwih» Mochow, welche am 12. Oktober 1882 sür den ssrachleuverlehr in Wagenladungen eröffnet worden ist, am 11. Jänner 183!l dem allgemeinen Vcrtchrc übergeben. Eine Pcrsonenbesördcrnug findet jedoch uur in der Strecke Vrllndeis'Cclalowih statt. Htngekommene Fremde. Am 3. Juli. Hotel Vtadt Wien. Ritter vun Stahl. Privat. Wien. — klavaiel, l. l. Postdirections'^uiicipist, uud Schlepfer, Privat, Trieft. — Globoinil, Bescher, sammt Frau, Eignern. Hotel Elefant. Hummer. Professor, Wien, ^ Adam!k, Veam° teiisgattin, Budapest, — Mraczes. Gemeiuderaths.Concipisl, Vrünn. — Kovaiii, Beamter, sammt ssran, Trieft. — Dr. Kenda. Wippach. — Stark', Private, Ill.-Feistriz, — Plc tcrsnil, Vahnbeamtcr. Krunau, Hotel Europa. Göh. Reis., Frankfurt a. M. — Nnssa. Holz» Händler. Trieft. Gafthof Sternwarte. Knoll, Ksm,, Nudolfswcrt, Lottozichuug vom 2. Juli: Brunn: 87 74 50 82 54. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ' "Z W N « -° M ______^___5>--H Z » «^.5 7Ü.Mg. 7:I?M ^-17.0 O7schwach Nebels 4. 2 „ N. 736.10 ->-25.4 O. schwach bewölkt 0.00 U „ Ab. 737.18 ^-19.6 NO. schwach heiter Morgens Nebel, dann Solmcnschcin, wechselnde Newül» lung, abends heiter, um 10 Uhr lebhaftes Wetterleuchten iu N DaS TageSmittcl der Wärme -j- 20,7". um 1,8« übcr dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Nagl! k. > Danksagung. > W Allen jenen, die an dem Leichenbegängnisse der M ^ unvergesslichen Fran > Oaroliue Mrtelme > !^ theiluahmcn, den Sarg mit Kränzen und Blumen» ^ ^ spcudcn schmückten nnd ihr das lchtc (Ucleitc gaben, ^ « insbesondere den Herren Bürgern, Beamten und W ^ dru Sängern sür ihrcu ergreifenden Gras'gcsang, ^ ^ sagen ihren wärulstcn. tiefgesühltesten Dank W W die trauernden Hinterbliebenen. W W l^ ottschcc, 4. Juli 1884. W Depot der k. k. Generalstabs-Karten. TOafe[ta& 1: 75,000 ajrcl« pa SHall 50 ft., in Xafct,cnformnt ouf SIcintuaub flcfpnnnt 80 U. 3g.«. litpiiimaijt & Sd. ßamsiErfls ÄurfisianiKiing in ^LaiDad?. «ollachel Zlltun« Ni. <53 1275 5, Juli ,884. Course an der Wiener börse vom 4. Juli 1884. <„»« d,m »^„nn. 1°»^,»..., «eld war, Tt«ats'Nnlehe». !>iot«n,ent,.......80'bo 80«5 Vilberreute.......k!-4» «l 55, !«ö4n> <°/^ Vtaatllos« . «50 st. »24 75 i»5 5<> i8W« <»/, ganze »00 , l35 — I»s> ly ll«!«« <"/„ ssü»sl<11«> » ,44 75 1<5 i5 !l!«4.« , . . 50 , 1«? 65 l»» — .Nent«nl-?5 «5 S5> 2n«. 'H'olblent« «"/« ... izi K5 132 ll. » ^ 4°/» ... »: 15 Nl 30 , PHpirrrcnte »»/» . , . , 8f> »o l,«-.^ , «iseud.,Nnl. i»«fl. «Ul.S. ,«>— i<» Lo » Oftbahn'PlloritHten . . 9l e>e — 1NÜ lO , PlHvnen»»lnl. k loofi.»,«,'. 114 75 »5 «5, Ibeit I«,ss.»»!<,l« 4°/, ll« ft. . . 1,4 i»0 iiklo Ornudentl.. Obllgatlsnen (für I«> N,«,.M.). l«/^ böhmisch«.......I0«5l> —' — l°/° ««l,<troftcrr«ichlsche. , . 105»—io«« 50 - — z°/u lroatilib« und slavonische , 101 — ' >' l°/. fiebrnbilrglsch« .... I»1 »l lv« > - 5«/, ItMt«»«»V»N<»l« . . . !0I 50 l0» -z°/, un»ar lie — bto. Anleihe 1»?«. stenersrei . 104 15 :«l?b ünleh«n d. Gtabtssemembe wic» 1l>I 50 10» 40 üuleyrn b. Etabtc,emeinbe Wien (Vilbn ober Gold) . . . .------ —-—! ljiam!en»«nl,d.yt«bt,,«m.Ni»n «26 «ü l»5 ll Pfandbriefe (fürlttoss.) »obenci. allg. «fttl,. 4>/,. ln 5« , , 7'?5 0eft, Hypethelenbanl I0j. N>/,°/<> - ------ lDeft-.unst. Van! veil. «°/, . , lyz 7^ ,yz «z, dt°. . 4'/,°/„ . . !uc 7b !00'!»U bto. ^ 4°/, . , 9530 l»5 lO llng.allg.Uobennedit.Uctienges, in Pest in 34 3. »«I, 5>/,°/l, . l0, - 10i 75 Priorität«. Obligationen (flll 10N fl.>. !llisal,eth'Wc!!ba^n l. «mission »0? 70 lO8 — ^«tb!na»^«>Nordbahn in Kllb. l0l ?!, 1<fran,'^ol<:susch>- ilatl» Ludwig < Bahn sm, ,X«! ANN N. N. 4'/,»^ . . ir.0 50 I0t »b lDefter«. !«ordwlftdahu . , . . i«iz u<^ie4ü(. Lilbenbillgn.....9«0ci»e75 «eid Wo« Vt«at«bahn 1. Vmisfton . . .^IS« 75 IK7'l>« Silbbahn » »"/,......14t . l<4 50 , <»»"/o......>»»l-»o:««» Nnn >«aU». Nah» . . . . 98— »»l.0 Diverse Lose 5, Salm«L°Ie 40 N...... 5,550 5« ,5 Vt»«H«no!»»i,'l>se <0 st. , . , , <8 zu ^,^ walbstciN'Losc »<' st..... ,9 ,g ,y,^ Mnois>hssla'y.»ole »0 N. , , »,-». ,5-50 Van!. Nctle» lpcr 5t«-l). «nglo»0est0b N»nl»VeleUsch»tt, Wienl.'r »0« N._________^ «<,ntver«in^ Wien«, 100 st, . , 1««-> wb 55, «bncr..Nnfi., Oeft.l00fi.S.40^ «e . !z»7 -Llbl.'l, G. i«u fl. ^^, 80 500 Lrdt..«nN.. «ll« N»ff. «0<» ff, . »l.n,5 !»b<' 7» Depofit«nb,, Allq. , ülw N, 25°/, H, sc, — «^ — ^iillb«lbn»t i!st, 2>»U»i, «. 50"/,«, icnil» l<,« NO Ocftcn, llng. Vanl.....»5« — «5, Verledr^dnül ^!Ia. 140 >l. . 147-7^148,5 «eld lwol^ Nctien von Transport» Unternehmungen (p«l Stus), «Nbrechl««ahn »»0 st. «llbei . es «l, — «Is«ld.ssium«!.Vnh»»oaN.Yill>. ,?7 — 177 52 «usNa..Tepl. «Nenl», »00st. «M.-------— — V5hm. Norbbahn 150 st. . , . l»l — :»z — , wtstbabn »00 st. . , , !lo0 — »04 — »uschtiebr»d«r «isb, 500 st, «M. - — .. -sllt N> ,00 s^. , 1»0 — 19» — Donau » Dampfschiffahrt » Vls. Oesterr,50n N. 3M.....55l> — 554 — Drau.«is.l«°»'l>b.'Z.)»00st.T — . Dnf'«obtnl,acher«,.«,»<>0N,V,-------— — «lisabeth.Vahn 200 st. «Vt. . . »3i 75 2» — , linz.ivubwei!! «c»c» st. , . , - -—, — .Glzft^Ilto^lll.lti«?««»»«^, l»«—1»« 50 ss«rdinanb»'«l>rbb. 10«^5 z z?5 — «ra»>««st«cher «..«. «00N. 8,A!, 24» —>49 — »ahlenl'sira'Hisenl', ll00 st. . . l>« — »<» llalchaU'Oderb, «tisenb. «unst. S, 14» lib 148 5« , w. . . 187-75 Üj8'»l Noyb, i>N»un2. Iriest 5Ul»fi., ^7 - L5I» -Oesterr, Noib^elll'. «00 st. Vüb. ,7» — »7« 55 bto. Mt, », Ü00 st. Gilb« , 18, ku '«4-Prag^Duf« «isenb. l5ufl. Vi'd,! 41-s.l-. 4, — «ubols« «ahn «nu st, kild« , l«o-,5 lüc 5s Siebenbüian «H,s«nb. »00 fl. »3 175 s,''.!?«« >Vt»a»eci!cnl',bn Wo n, «, V, . 51ß ?ll!«i7 . w'!^ Wart Gübbahn »00 st. Gildn , 14K 70 1<» — Gilb.Norbl', ? «50 -Ihei»»»abn «oo st, «. w, . .»49. »b«,- -lr»m»ay»Ges.,Wl. 170 st. i!.W, »I« ßh »17 »0 , lvr.. neue 100 st. . , ,0» 60 1b» — Tlan«polt»Wts«lls«!>st 109 st. . -- — — lurnauosralup lNs, st, «, w. . —-^ - — Nnz..aal»,. «lisenb, «>o ff, Gi»b»l 170 »5 l?t «» Nng. Norbostbahi, »c»u st. YNb« 18« »5 1Kb b» Nnu.Wlst^.s^aab-Gr,' AX'N.E. 17l 171 5H ^ndnftrie.Ueti?« iher Vtü«, «tgybi n»b »inbberg, Eisen» nnb Stahl.Inb, in Wien 100 st. , — — .-— <>t!!enl>abnw..!?eibg, I8U st. 4«'.. «..O. „, «» »4^— Montan OeseNl, 5stfir.>alvine . 58 kl, li, »0 Plager «lisen.Iich. Ges. »l>0 st ll»i ?l> lk» l«. Gaiao-Tars. «isenraff. ION st. , 1,« bu II? — Wafiens.'G., Oeft. in W. Ill« ft, — — —». . I,is<,il«r »ohlsn».,««!. ll«' N, . . — — — Devisen. Deutsche Pläye . . , 59 55 59 »t ??nbon.........l»l 9N 1« c5 Pari«.........t8 37^ ii, 4,. Pel«»bur«......—-.- —— Valnte» Ducalen....... 5 76 »7» «l.sstanc«.Slü«l«..... 9-«7z »»«,, Gilb« ... . . , —- — — Dnltsch« Nelch«balltn°t«. . . 59« b»«b (2646) Nr. 4167. Bekanntmachung. Vom k. k. Landesgerichte Laibach wird hiemit bekannt gemacht, dass im Concurse des Hausbesitzers und Gastwirtes Franz Kodrie in Laibach der einstweilig bestellte Massaverwalter Herr Dr. Valentin Zarnik, Advocat m Laibach, in dieser Eigenschaft bestätiget und zu dessen Stellvertreter Herr Dr. Hrasovec, Advocawrsconci-Pient in Laibach, bestellt worden ist. Laibach am 1. Juli 1884. (2645—1) Nr. 4141. Bekanntmachung. Vom k. k. Landesgerichte Laibach wnd bekannt gegeben: Es sei für den unbekannt wo befindlichen Kaspar Kunovar von Un-terschischka und seine eventuellen Erben und Rechtsnachfolger der Herr Dr. Mcunda, Advocat in Laibach, als Curator aä uewm bestellt und diesem johln der für Kaspar Kunovar be-stunmte Realfeilbietungsbescheid vom 31. Mai 1884, Z. 3004, zugestellt worden. " ' ^^aibach am 1. Juli 1884. (921—3) Nr?3777 Uebertragung dritter exec. Feilbietung. Vom l. t. Vezlrlsgerichle Adelsberg wlrd belannt gemacht: ^ Es sel über Ansuchen ber Maria "larlovi!«,! von Luegg pcto. 600 fl. s. A. ">e mil diesgerichtlichkm «escheide vom A Member 1883, Z. 7327, auf den ...''"""er 1884 anberaumte dritte exe. bot! , ?^lbiewng der dem Martin Sre-.mar w «ucag. resp. dessen Verlass ge. ttte.w' »"lchlllch auf 1400 fl. bewer-, ^^°"^en Urb..Nr. 175 und 165/1 Herrschaft Luegg auf den 22. Juli 1884, 8trN"as von 10 bis 12 Uhr. hier. lragin '"" ^m vorigen Anhange über- 31. I^ ^ezlrlsgcrichl Ndclsberg, am (2348—3) Nr. 5016. Bekanntmachnng. Es wird hiemil bctaniit gcgcben, dass der mit der hohen landesgcrichllichcn Verordnung vom 26. April 1884. Zahl 2651 , unter Curaiel gesrtzten Grund-bcsitzerin Maria Nilpnif, verchl. Hoöcvar vun Zirlniz, Thomas Grioonc von Niederdorf zum Curator bestellt wurde. K. l. Gezlrlsgericht iioitsch, am 5lcu Juni 1884. i ^^_________________ ___ W ^^^ ^ ^//^ »essn Ladsiel ploooli !n l.nil,2LN! W /<^/ ' ^ ^/^^ ^Dic, >lu^on-^880U2, «uboroitut von (lum tUcdtisssn ^^o- « ^ ' ^I^MM^V^^ Illlitto linden, ä»ln'l i<:>! Un^i-soi-tizswl mit liDntmn ^>««i«8«ii ^W W ^^<^>H ^^^ ?rio»t, 5ünnor 1884. Dr. Nittsp V. Llll'Äcuocm, W ^ 1 l'1»,»ol»o 10 lcr. — 'Wilä il> 8«li»c:i!toln ä 12 I^!l««!,on ^('ffl'» I^»0l)»»lLMo VON ^W l. t. Ills. Mmm Ü8!M8!l:!li8l:!!8 Lllllßüülßlll iü8l3ll. ------"->-^,^«>"------ Loi »t»tilt«n x^nr lc»rt»u »»»^exulllt, ^vtlvol» ^lrä äei Ilotr»^ l,lll>«unx 2W701-800 30<»50l—600 :t0!»:l01—400 311001—100 31^301—400 801—900 314001-100 :l»730I—400 :l!8601 700 ij^.'^, 100 323401—500 323401—500 326101—200 332001 -100 3365>01-600 601—700 337701—800 342001—100 348701—800 332701 — 800 335001—100 33W01—400 361601—700 362701-800 363701 800 37l».'!0I—400 901—377000 381801 - 900 384601-700 385,501 -600 386401-500 387601,-700 38W01—.'l«»0000 3!j2301-400 393701 800 401001 ^100 40,-500 404,01—200 408601 -700 41 1701 —800 114601-700 701-800 4 13801 -!)00 4 17601—700 424901—423000 426601 -700 430«0l 900 431001 ^,00 4!l2l)0i —100 433501 -600 433701—800 438201-30) 444501-600 44!,I0l—200 401-500 433401—500 H588U1 -900 460301—400 701—800 403101 200 4U!,601 700 H?210l—200 601—700 473301—400 476701 800 480001—100 501—600 483001-100 H8!»301-^40U. Voi dor »m l.^ull 1884 8^t,^«dlldtou Hz-ltten /lel>un^ ll«l 4°/«- unä 4'/,"/<.iffou 30 Ml>rl^«n llauil.Vniuw.l'lllua'briele H«r II. ll. prlv. »lijssmeinen ^n»t.»»It wiilllon N2«iiloi^ou(!u 8t,i<«!lu ^U2o^«n: 4«/«l^v I'lunädrlele: ^ N. »0tt Nr. :;49, 542. k „ 1000 ,. 376. 453, 535. 642. 725. 4'/.°/°i»v rl»luldrlele: il „ ««0 ^ 2023. 2174. 4238. 4728. 5159. 5 . 500 » 642. 768. k « 1000 .. 826. 1111, 1362. 1679. 2404. 3262. 4207. 4261. 4472. b«97. 8461. 9552. 10905». 11196. 11616. 11663. 11764. 12241. 12443. k .. 10000 ., 109. 1345. Dio Nü«k2k!i1unss <1nl f5«2(»kon«n ?s«m»»«»e ln ^'len. 1)1« Ve?/ln8UN5 al«l,«r I'lanädriele llllrt ,nl< 1. ttklobor 1884 »ul; äl« ^<»ul»«n« , I'l»» n^r«l<« «ulnlF« H^lt. 146 t«. d« «Ion Oiilwi-lm Vollosnnsson ^o^o^ono 4"/^- unll 4'/,°/ui^o 50-^ülili^l> Ijlllck.Vawt.ll.?lll„i-i(,lu »i»<1 III« lu»lsil3<:nli«lt nni^on, uixi 2vv»i-: 4"/«l^e 1'lttnäbrlele: k II. 100: ^. 53. 71. z a. 1000: Nr. 82. 461. 4'/,"/°l5b I'lunabriese: il ll. »00: Nr. 568, 2610, 3852. 4361. 4785, l2656) k ll. 1000: I^r. 149, 3819, 4176. 7013. 7.509. 8614. 11849. II887, (2520-3) Nr. 1160. Dritte ezec. Feilbietung. Wegen Erfolglosigleit des zweiten neUbletungstermincs wird zu der mit dem Bescheide vom 18. März 1884, Z. 548. auf den 21. Juli 1884, vormittags von 11 bis 12 Uhr. hier-aerichts stattfindenden dritten executive» Fcilbietung der dem Peter ttilar von GallenfelS gehörigen Realitäten Einlage Nr. 37. 38 und 40 der Eatastralgemeinde Stenikno geschritten werden. K. l. Bezirksgericht Neumarltl. am 21. Juni 1884. (2584—2) Nr. 4301. Bekanntmachung. Den unbekannten Rechlsnachflilaern des verstorbenen ttorenz Teliö von Nic-dcrdorf und dem unbekannt wo befind lichen Simon Sterlc von Haasberg wird hicmit brlanut gemacht, dass denselben Herr Anton Krasonir von Zlrlniz als Curator «,ä »owm bcstcllt und diesem der für dieselben bestimmte Pfandrechts, übertragungs-Einuerleibungsbeschkio vom ,9. Dezember 1883. Z. 11633, zugcfrr-tiget worden ist. K. t. Bezirksgericht Loilsch, am 30ste„ Mal 1884. (2350-3) Nr. 2343. Erinnerung. Vom k. l. Bezirksgerichte Gollschee wird der unbekannt wo in Amerika abwesenden Magdalrna Kump hiemlt erinnert, dass der in der Oxeculionssache des Mathias Rom von Gollschee ar«rn dieselbe Mo. l)8 fi. 40 kr. s Ä. rrflosstuc Gleculionsbescheid vom 3. März 1884, Z. I3!^8, dem ihm >",,<-!- r