»«ilni»»»!««!« pr»i»VIn1'SV 7s. »te. «70» ««»»»» ViiViIwig W>< WKMSo«. w »»0«K0.o-IchW» «««« ?«t. k«»»» 80Mp«w ^k. 1S1 VonnsiBtsg, 6«n 20 luli 1933 « kch»«dG». .«Ik^chW» M. «tV«fW«»ungt moiw«. » VK». W«»»»«,' Z» Olk. ^«svk k»o«, M«»>tl. » v»>^ «»? <« ßbel«« /^»nö »A»»v. »» VI» einWlnvm—, » w ? 0>». Hl«»»« Mmom ttwlla Entspannung durch Biererpakt Aussprache Vaul Boncour TNuleseu / Der Weg für ein Adriaabkommen frei-gemacht / Die «leine Sntente mN dem DtererpaN zufrieden / „Alle Wege Mren nach?tom' Maanzmlaifter Dr. Trapl aber bis »jchßchs- ktS««. Prag, l9. Juli. Gelegentlich eines Empfange» der helmi« schen Presse erklärt« der Finanzminister im Zusammenhang mit dem Stand der tschecho-slowakischen Krone, daß die Währung auch in Hinkunft keinen künstlichen Experimenten oder Eingriffen ausgeätzt sein würbe. Ueber die aufgelegte Arbeitsbesthaffungt» anleihe erklärte Dr. Trapl. es seien bislang von 400.000 Zeichnern mit weniger als 4 Milliarden Dschel^tronen gezeiä^t wor-den. VingebAeensniwerfal a«f «t««» wDDen« Casablanka, Iii. Juli. Der Panzerwagen eines mit Gehaltszahlungen betrauten Militärzahlmeisters, der V00.000 Fran-ken mit sich führte, wurde von Eingebore-nen in der Gegend von Rich überfallen; etwa 30 (Eingeborene, die mit Gewehren bewaffnet waren, wolllen sich deS Wagens und seines Inhaltes bemächtigen. Die Besatzung des PanMautoS lieh sedoch daS Maschinen-flewehr in Ttttiflkeit treten und schlug die Angreifer, die etwa 20 Tote und Verletzte zu verzeichnen hatten, in die Flucht. Ä>vrfenberichte Zürich, l0. 5^uli. De»isei,i Pari» Sc>.?7.^, London l7.LS, Newyork 8b5.ü0, Mailand 27.»k, Berlin 1L8.db, Wien SS.SS, Prag. 1b.S3. L i u b l j a na, l0. Juli. Devise«: Berlin, lAK7.3«—lA7S.l«, Zürich N0g.Sb-N13.8k>. Paris 224.71—2N.SS, Vondon l 00.05—102.?^, Newyork MIS.SA—S942.00, Vrag 1M.Y0^l70.7«, Trieft »02.a8—S0d.08 Wien (Priv.) «.8b. Der Doppelgilnßer In Madeira starb dieser Tage ein armer Geigenspieler namenS Walter Reller, der das Altlck oder daS Unglück hatte, dem un- sterblichen Violinvirtuosen Paganini verblüffend ähnlich zu sehen. Der innge Musiker war kein besondere» Talent,, trotzdem hatte er eS sich in den Kops gesetzt, einmal eine glänzende Karriere zu machen und Welt berschnit werden. Seine auffallende Aehn lichkeit mit dem Meister der Violine nahm er als quteS Omen nnd bemiihte sich, diese ?leriullck,keit mökiltchst vollkommen zu machen. .^u diesem Zweck studierte er die Bio-qraphie PnqaniniS, nnd machte sich genau mit seinen Gewc'hnlzeiten vertraut. Er kleidete sich wie er, ahmte sorgfältig jede kleinste (^este nach, verursachte auch den Tonfall seiner Stimme nachzumachen. Nur eines blieb ,'nnachabmlich: der Bogenstrich, der den .^lünsil^'r unsterblich gemacht hat. Wenn auck Wnlter 5)ieller z^uerst einige Ersolge ern ten kvnnte, so merkte das kunstverständige KonMtl^ublikum doch bald, daß hier kein grosser sU^nner am Werke war. Ein Paar-nial wuvt>e er auSt^epfiffen, als er Violinkonzerte j^ebeu wollte, auS Wut und Ber-zweifsunq zerschluj^ er seine Geige. Seine letzten L!el'en'^sabre vorbrachte er in stiNer ^'^urüss,ie^l^oqc'i>l^>l'it nnd widmete sich nur dem Ttndiun' der Pasianini-Niographien. Die Stl^rke seiner l^^eine bewahrte er in einem .^lasten ans »'en ev stets bei sich trug. In eiuen! ?insl^sl Nnnilifl,t„na bat er dann seineni ^'el>en freiwillig ein l^nde be« reitet. PartS, l0. JuU. Pa»l.V»»e««r hAtte «it be» rmnöntschen «ußenmi«ifter T i t » l e c «, der soeben au» London hier eintraf, eine lange Unterredung, die den »eeschiedenften internationalen politischen Fragen gewidmet war. Bei dieser Gelegenheit konnten die beide« Antzenwi-nister die »Slige Uedeteinftimm««g ih^ »er Ansichten P^ftelen. In diese« An« sammenh«De wird in politische» Kreisen erNärt, daß der Viermilchtevertrag sehr viel t«r Entspannung der internationalen politischen Lage beigetragen habe. Der „Petit Parisien" schreibt im Ausammenhang, mit der Unterredung zwischen Paul-Bonconr «nd Tttnlese« solgende»: „Seinerzeit war as Titnle»en, der i« Austrage der Kleinen E«te«te «a«^ Pari» geeilt kam» «m den ViermAchtever-trag abzulehnen. Wenn Titule»«« jetzt sei» ner Zusriedenheit iiber den Abschlnsj be» «iermöchtevertrage» A«»dr«ck verleiht, liegt darin der ?^weis, bah der Pakt als gut z« bezeichnen ift. Die kleine Sntente ^t akes durchgesetzt, wa» sie durchsetzen wollte. Die Zusriedenheit in Prag, Vuka-reft und veograd iiber ben Viererpakt ift auch von den in No« abgegebenen Nr-Niirungen tiber die neue Politik Italiens im Donaubecken beeinslutzt worden. Titule»«» ift ein Mensch, der den Wert der italiensch-sranzöiisl^n Zusammenarbeit zu schätze« weih. Die Aussichten ftir eine endgiltige Besriedung im Tonaubeckcu und an der Adria sind dadurch nur gestiegen." Das „I o u r n a l" schreibt: Die italienisch-rumänische Einigung unter der Aiihrung so weiser Männer wie Miisso-lwi und TituleScu ist geeignet, eine Per-bindung zur Kleinen Entente herzustellen, insbesondere aber im Moment, da die internationale Spannung durch den Vierer-pakt beseitigt ist. Die .Hindernisse siir eine Einigung der beiden Nachbarstaaten in der Adria find nun nesallen. In diese,n Sinne kann der Ausspruch l^ltung h^-!^n, dah alle Wege nach Rom fiihr^n.". Fllr eine deutfch-franzöflfche Aussprache Henderson als Vermittler zwischen Paris und Berlin / Die AbrüstungSsrage kann nur nach erfolgtem dentsch-französischen Einbernehmen gelöst werden / Henderson wird mit Benes konferieren v « rl« n, IS. Juli. De« Verli«er Vesuch Arthur Hender« san » ko«mt viel größere Vedeutung zu, als «an bei oberflächlicher Betrachtung der Dinge glauben könnte. Dieser Ansicht schließt sich der größte Teil der Berliner Presie an «nd die „Vossische Zeitung" schreibt sogar, Henderson habe sich über die Ersolgmöglich-leiten der AbrÜftnngskonfereuz «it ienem vptimiSmu» geßußert, den er mit seiner di» Plomatischen Miffion zu verbinden mtisien glaube. Dieser vPtimismu» ist MÜckzusiih-reu aus den Hauptgedanken, der Henderson »orschwebt und siir dessen Verwirklichung er sich einzulegen bemliht, «önUich, daß eine «irksame Fortsetzu«g l!er UdrliftungSverhand langen nur i« vege einer vorigen Aus» iprache Mischen Frankreich und Deutsch-land gesunden «rden k Flugzeug kam tn rasendem Tempo ttlier das Flugfeld, bes6)rieb einen großen Kre'.s und landete dann recht hart, mel)rinals auf deiu (Gelände aufstoßend. Stürmische Beifall««' kungq<'buuqen begrüßten den Flieger, als er das Flugzeug verließ. lUleich nach der Lan' dung erklärte er, dnß er ein bißc^n an seiner Maschine arbeiten wolle. Auf die Frage, N'ie lange er sich in Moskau aufzuhalten be« absichtlge. erwiderte er, er wolle gleich wie^ der weiter. Post wurde dann in ein Zimmer in dem Verwaltungsgebäude am Flugplatz geführt, wo er voni Flnghafen-Arzt untvrsulbt wurde. Ausser d'.'m Korrespondenten t^r „New' York Times" hat Post keincn Iountalisten enipfangen. Nach der ärztlichen llntersu-chung begal' er siarum der Nobot unzuverlässig gearbeitet hatte. Die Verbindung zwischen dem künstlichen «teuer tnann und dem Oeldruckrohr hat sich etwas gelockert. Beide Schäden wurden sofort behoben und die beschädigten Bestandteile ersetzt. Da» mangelhafte Funktionieren des Robot war auch der Grund dafür, daß Post gezwungen war, in Königsberg seinen Flug zil unterbrechen. In seinem übermlideten Zustand hielt er itämlich einen Weilerflug in dem schlechten Wetter, daß über Ostpren« s^en herrschte, für zu riskiert. Auck sein Ein-tl'effen in MoSkan hat sich infolge dies?r Mäugel um 40 Minuten verzögert. ?lttßer-deni war Post, wie er den Flnghafenbeam' teil erzählte, zwischen Königsberg nnd Mos-kau 2ü0 Kilometer zu weit nordickirtZ von sei nein Kur» abgewichen. Mit wahrem .'^vis^lninge'' verschltHig er das Mittagessen, bestellend au« Butter, ge- hacktein Fleisch, Kartoffel, Gemüse', salat und Mineralwasser. Sodann äusiertc ^r den Wunsch nnch einem Raseur und einen: Brau sebad. Nach einer zweiten ärztlirs)<'n Untersuchung, die ebenfalls ein günstiges (5rgel'in>? hatte, erklärte Post, dast er sich vollkonlnicn wohl sithle und bi'Z nach Cl)abnrowsk weiter fliegen wolle. In ?!ovo Tibirsk müssc er leider eine kurze Pause machen, um dcn '^^v-.'!,n stoff zu ergänzen und das Flug^enii zn nli.".-prüfen. Er hoffe in Novo Eidirsf nach ei-nem etwa zwölssti'lndiqen j^luge eiiizulre^' fen. Post nahtn syallonen -'x'nzin nnd nur 10 Gallonen Oel an Nord. Post nahm für den Flug nach Lilnvi.'n nur zwei Thermosflaschen und ^cue zuiei beleihten Bri)t6>en niit an Vord, die er be« reits in Königsberg erliallen, atier l'i'öln'r nicht verzehrt Hatto. Ein Sisenbahnminister verstöfit gegen dit' Reisevorschriften. Der Schaffner eines tschechossowalisch"', ^Schnellzuges traf auf dem Ganq eine? gettS erster Masse einen vornehm gekleideten Herrn, der geniütlich ein^' Zisia;>'ll'2 rauchte. In hi^flichem Ton n,achte der '-?'e-amte den Reisenden darauf ausmerls^m, daß laut Borsckirift das iliaiichen ans dem Wagengang verboten sei und n^ie-? ans ein entspre6)cndeS Schild, das im Äbteil ange« bracht tvar. Als der Fremde sich nicht nnr die Aufforderung des Echnffners kümmerte, sondern ruhig weiter rauchte, ziisfli' ''e? eifrige ^, nm i<>n^'n ?/amen aufzuschreiben, denn die Ue^'.'rt'.e tung des Natlchverdote wirv niil snitt .Uro nen bestraft. Tech als der SchaifN''r eiii^n Blick in die Niisn'eispapiere des "vr.'md^'n warf, wurde er sichtlich vorlegen nn?' mniit'' nicht, mar er tun sollte, er wolst<' niiinlich niemand andern al^5 den l5isenl'alnnuini,>r in IMsteigener Person aiisschrc^l'en. der Herr Minister die Strafe ninftte, lst nicht bekannt geworden. Dlvl' ordnete ei nach seiner Riickkehr an, dies..? nnsinni.ie Verbot unverzliglich zu widerrnsen. --- Hehe Auszeichnung de 7>ouvenels. N o m, 15. Juli. A.A. Der Swatssekretär siir Answärtige Angelegenheitcu. L n n i ch, liat dem frun zöfischen Botschafter de Iou nenel die Insignien des Groszkrenzes des St. Manri-ziuS und St. L-^a^ar-c^rdens iiberreicht. ist dies die sMste ^.Iliiszeicliniiin.i. die der König von Italien zn nergel.en l?.i!^ Der ..Matin" schreil't zu dieser i»un>i: „Tieje In'lu' Au'^zeichnluni iit eii' Ns>'! 'bares Mielchen der Anerkenniiilg non seiteü ^Marköorer Znivng" ?>kumme? der italienischen Regierung, und zwar für eine persönliche Leiswng, war es doch Botschafter de Jouvenel, der seinen großen Anteil am Zustandekommen des ViererpatteS hatte. Te Jouvenel war der erste, der die sriedensfördernde Krast der Initiative deK Tucc erfaßte, er war es, der immer die These der Zusammenarbeit Frankreichs mit Italien aufrecht hielt und die undankbaren Ver Handlungen unabläßig führte, bis sie ihrer definitiven Form zuge^^ werden konnten". Eine Berschwikung in Griechenland aufge« deckt. A t h e n, 18. Juli. Die Behörden haben hier eine Verschwörung aufgedeckt, die sich den Swrz des ge' stcnwärtigen Reginies zum Ziele gemacht hatte. Der Reserveoberst Ze r v a r und 'inigc aktive Offiziere wurden verhaftet. Der Absturz der litauischen Ozeanflieger. cr li n, 18. Juli. Wie sich jetzt her- an^stellt, sind unter dcnl zertrümmerten ^lufizcng der litauischen Ozeanflieger doch nur zwei Tote. Ter «^lugzeugbegleiter Ms-lUaitas ist im lchten Augenblick vom Mng ^^ulückqctrcten nnd befindet sich in Newyork. v tu n o, 18. Juli. Die Nachricht von t^eui lödlicheil Unglück hat große Trauer ausgelöst- alle öffentlichen Gebäude haben ans Halbmast geflaggt. Die Leichen werden iloch Kowno gebracht uud auf Staatskosten l>eerdigt iverden. 5^uraj Nnkavina begnadigt. B e o g r a d, 18. Juli. 5. M. der König hat das vwadengesuch dkiZ znin T^'de verurteilten Fi'lhrer der Li-kaer „ustnSi", Juraj Nukavina genehmigt nnd die Todesstrafe in lebenslänglichen Storker umgewandelt Vin zur Hilfeleistung entsandter russischer Flieger tödlich verunglückt. Moskau, 18. Juli. Die Retwng des amerikanischen Weltfliegers M a t t e r n, der bei Anadtir eine Notlanditng vornehnien mufjte und einige Wochen verschollen '^ar, hat bereits ein Todesopfer gefordert. Der berühlnte sowjetrussische Flieger Benedikt Boukholz, der erst kürzlich einen aufsehenerregenden Transrußlandflug von Se-bcrstapol nach (5habarowsk durchgeführt hatte, ist lvührend des Fluges nach Auadyr (Ost sibirien), wohin er sich zur Hilfeleistung für 'Nattern begebe,! hatte, aus bisher noch unbekannter Ursache tödlich abgestürzt. Hendersons Berliner Besprechungen BoiUitige Ewbemfung des Genfer Hauptausschuffes / Eine halbamtliche Feststellu«g B e r l i n, 18. Juli. Die Berliner Presse mißt den Beratungen des Borsitzenden der Genfer Abrüstungskonferenz, Henderson, mit den Vertretern des Auswärtigen Amtes und den anderen in Frage kommenden Stellen die größte Bedeutung bei. Gestern fand ein überaus wichtige Besprechung Hendersons mit dem Reichswehrminister Blomberg im ReichSwe^ministerium statt. In politi-schell Kreisen herrscht die Ansicht vor, daß der Hauptausschuß der AbrüfwngSkonferenz bereits im S^tember zusammentreten werde, d. i. einen Monat vor dem Zusammentritt des Plenums. Die halbamtliche „Deutsche diplomatischpolitische KorreSpon^z" kommentiert die Berlwer Beratungen Hendersons wie folgt: „Henderson hat 1929 als damaliger englischer Außenminister den Rückzug der englischen Okkupationstruppen in Rheinland angeordnet. Wenn er sich jetzt wiederum mit Deutschland beschäftig, so muß er daS Ber-besserungSbedürstige dieser Lage genau so erkannt haben, wie im Jahre 19L9. Wenn Henderson als Herold einer gewissen Jnte-ressengi^pe aufgetreten wäre, dann wäre ihm bestimmt nicht jener herzliche Empfang zuteil worden, wie jetzt in Rom und in Berlin." RtiSgang der Arbeitslosigkeit Die besorgniserregende Ziffernkurve im Sinken begriffen / Erfreuliche Feststellungen des Internationalen Arbeitsamtes Genf, 18. Juli. Das Internationale Arbeitsamt hat soeben eine Reihe von statistischen Daten ver-öffeiltlicht, die — zum ersten Mal nach drei Jahren — eine sinkende Tendenz der Ziffern aufweist. Die Bergleichsziffern beziehen sich aus den Avril 1933 im Verhältnis zum April des Vorjahres Seit April 1933 ist in einigen Staaten der Rückgang der Arbeitslosenziffer deutlich zu beobachten. Die Arbeitslosigkeitskurve wird imch den Ermitt lungen des Internationalen Arbeitsamtes in drei Gruppen geteilt. In der ersten Grup pe befinden sich jene Staaten, in denen die absolute Arbeitslosenziffer gegenüber dem Vorjahre gesunken ist. Darunter befindet sich Deutschland, wo die Zahl der Arbeitslosen um 400.000 zurückging, dann folgt England mit einigen taufenden, serner Polen, Finnland, Ungarn, Rumänien, Kanada und Bulgarien. Aus Australien, Japan und den Vereinigten Staaten fehlen genaue Ziffern. Die zweite Gruppe setzt sich aus Staaten zusammen, in denen die Arbeitslosenziffer eine gewisse Stabilisierung erfahren hat. In dieser Gruppe befindet sich Italien, Frankreich, Jugoslawien, Oesterreich, Belgien u. Norwegen. Der dritten Grup^ gehören jene Staaten an, in denen die Arbeitslosigkeit 1933 viel größer ist als 1S32. ES find dies Holland, die Tschechoslowakei, Dänemark, Schweden, Estland und die Schweiz. Der Bericht stellt fest, daß die Weltwirtschaftskrise sich in dieser letztgenannten Staatengruppe mit ihren Erfolgen später einstellte als in den beiden erstgenannten Ländergruppen. Evolution oder Revolution? Scharfe A>I««menftöße auf dem Partettag vkr franzöfifchen Sozialisten. — Volständige Desorientierung der Parteiführer. PariS, 18. Juli. A. A. Die sozialistische Partei ist nach dem Kriege insbesondere durch ihre UnschlÜs stgkeit hervorgetreten. Sie schämte sich ihrer ovolutionistis<^n Einstellung und wollte eine revolutionäre Haltung nicht einnehmen. Diese Untenschlossenheit ist eS auch, die dem Parteitag der französischen Sozialisten ihren Stempel ausdrückt, ^r Kongreß will die Frage: Evolution oder Revolution irgendwie einer Lösung zuführen. Heute sitzen die Delegierten fchon den fünften Tag beisam- Welttekord im Bildtransvort vonnttNag, ?en 20. IuN 1S3Z. men, ohne sich entschließen zu können. Die moralische Spaltung der Partei ist bereits etne offensichtliche Sache, nur fehlt den Sozialisten der Mut, dies offen einzugestehen. Man will diesen Sapltungsprozeß sogar bemänteln. Zunächst wurde alles aufgeboten, UM die Abstimmung über eine Resolution, in der die Unterstützung des Kabinetts Da-ladier durch die Fraktion verurteilt oder genehmigt würde. Meser Kongreß hat gezeigt, daß in der sozialistischen Partei völlige Desorientierung herrscht sowohl in den Fragen der Attion als auch der programmatischen Nuancen, die man von der Moskauer Richtung bis zur hitlerischen Methodik beobach-ten kann. In einer solchen Situation ist eS auch von nebensächlicher Bedeutung, ob der Parteitag die Spaltung der Partei amtlich feststellt oder nic^. Hendelion ln Berlin Weltflieger Post bringt Original-PhotoS von der Ankunft ValboS in Montreal. Vttteral Balbo begiebt PK unter einem Wald von italienischen uud kanadischen Fahnen an Land. He«berfo> «it VHisch>fter («cht») me de« Hsiel Der Vorsitzende der Abrüstungskonferenz, Henderson, traf am Montag in Berlin ein, um hier mit den zuständigen Stellen Verhandlungen über die Abrüstungsfragen aufzunehmen, wie er sie bereits in Lo»-don, Paris und Ro« geführt hat. Madalma Sanvdi «w Nß UWGt!^t^aWROMPa>>e atGetlaDe». B o m b a y, 18. Juki. Mahatma S a n d h i hat sich im Interesse der Wiederherftellung deS inneren Friedens in Indien entschlossen, die allgemeine Ungehorsamskampagne gegen die Regierung bis zum Abschluß der Friedensverhandlungen einzustellen. Mit der offiziellen Anweisung der Führer des allindischen Kongresses an die Massen zur Aufgabe deS passiven Widerstandes ist bereits in den nächsten Tagen zu rechnen. Der individuelle Widerstand der Inder gegen die Maßnahmen der Regierung soll dagegen weiter andauern. Gandhi hat sich damit den vom Vize-könig von Indien für die Fortsetzung der FriedenSver^ndlungen gestellten Bedingun gen unterworfen. Seinem Ansuchen um eine Audienz beim indischen Bizekönig dürfte nunmehr bald entsprochen werden. Gandhi ist der angloindischen Regierung sogar weit entgegengekommen, daß er Anweisung gegeben hat, alle für die Organisation des Pas siven Widerstandes geschaffenen geheimen Körperschaften deS allindischen Nation-Kongresses aufzulösen. Anrchchares «bente«er einer SchiwheitS. ttnigin. B u k a r e ft, 18. Juli. Ein furchtbares Abenteuer erlebte vor einigen Tagen die Schönheitskönigin von Braila Helene Ver, zea durch. Sie befand sich mit einer Gesellschaft in den Lwrpathen, als Plötzlich die Touristen einen Bären erblickten. Der Bär machte keine Anstalten sich der Gruppe zu nähern, doch gab einer der Touristen un-vorsichtigerlveise einen Schuß gegen den Bri-ren ab, worauf der Bär gegen die Gesellschaft losging. Bei der Flucht stürzte Helene Verzea in eine tiefe Schlucht. Glücklicherweise blieb sie aber auf dem Ast eines Baumes liängen. In. dieser gefährlichen Lage mußte 1b Stunden verbrinnari ebe iie Domlnstag, 6m ZuN lV3.' ,Mariborer Zeitung^ Nummer 191. gefunden und gerett«t wurde. Hie erlitt eine Nervenerschütterung und befindet sich im Spital. «P»»bW amrkemtt die So»j«t»»iO«. M » drid, l8. Jt^li. Vsr Außenminister teilt in einer Erklärung mit, daß die Verhandlungen zwecks Anerkennung der Sowjetunion in türzester Zeit abgeschlossen werden dürsten. Zum ersten Gesandten Spaniens in MoStau s«>ll der Generaldirektor für Hygiene Dr. P a S-eua ernannt werden. Wie das Blatt „El Sol" in diesem Zusammenhange erfährt, wird di«Mo»kauer Re gierung LunaSarsti zu ihrem Gesand ten in Madrid ernennen. Dr. Julius Kugy — 75 Jahre alt Einer der wenigen noch lebenden großen Bergsteiger aus dem klassischen Zeitalter des Alpinismus, Dr. Julius Zd u g y, feiert seinen 7ü. Geburtstag. Wie wir ihn kennen, zweifellos in aller Stille in seinem alpinen sommerlichen TuSkulum, in Balbruna, dem früheren Wolfsbach in der Seisera. Doktor Nugy hat in mehr als einem Menschenalter die Iulischen Alpen systematifth erschlosien und ist so unbestrittener ,Mnig" der JiUier geworden. Die Krönung seine» alpinen Lebenswerkes ist sein Bergbuch „Aus dem Leben eines Bergsteigers^, mit dem er ein 5whelied zu Ruhm und Preis de? Berge und ihnen auch zpm Danke schrieb. Der Jubilar, seinerzeit Seniorchef des großen Kattf-mannShauses gleichen Ramenß, der in der VorkrieqS^eit durch viele, viele Jahre auch die Seele dez Musiklebens der Stadt Trieft war. hat uns in seinem prächtigen und de« sinnlichen Buche „Berge, Musik und Leben"^ sein Leben uich dessen Schicksale gezeichnet. Auch in unserer Swdt vermittelte er unS wiederholt im Rahmen alpiner Vorträge im Alpen verein und in der Volksuniversität er. lesene Proben aus seinen Vüchern. Dr. Ku-gy zeichnet ein Herz voll lauterer Güte und Liebe zur Justend aus und zahlreiche Berg« steiger, die alljährlich diesen Altmeister der Alpinistik inmitten der wunderbaren Ge-birgswelt der Julier besuchen, wissen davon begeistert zu erzählen. Dort ist Dr. Kugy, der dem Weltkrieg in der Front als alpiner Referent seiiw Dienste weiht«, Nl>ch immer wi^ ein Innqer zu Hause. Daß eine gütige ?a zwei Jahren das geheimnisvolle Verschwinden seiner Tochter Anna an. Die Untersuchung bliel' erfolglos. Vor einigen Tagen nahn: sich d'r Angelegenheit der neuernaniitk' Staatsanwalt Mihute an. Jetzt ergab die Untersuchung eilte ilberraschende Mendllng. wnr de festgestellt, daß die Tochter des Bezirks-richters seinerzeit wegen gwusanier BeHand llmg durch ihre:« Bater aus dem elterlichen .'!>ause geflohen >var inld sich zu 2^ern'aübten begab. Sie ersuchte >>en Vater um eine regelntäselige Untersti'iluing. damit ne selbständig leben könne. Der BezirkSrichter lock- Gtras^enkompf in Smyrna wegen eines entführten Mädchens. K o n st a n t i n o p e l, 17. Juli. AuS^ Anlaß der Entflihrung eines jungen chens kam es in Smyrna zwischen den Fu'un den der Eltern eine? en^iihrten Mädchens nnd Bekannten des EntsnhrerS zu eini.:n regelrechten Stras^enkampf, wobei 7 ^^'rso-nen derart schlvere Verletzungen erlitten, daß sie bald nach ihrer EinUeferung ins Krankenhaus starben. Zahlreiche Personen erlitten leichtere Verletzungen. Tie Polizei nahm eine größere AlMhl von ??.'vsilvtiln-gen vor. Das Blutbad eines Rasenden Sin Eifersüchtiger ermordet vier Frauen und ein Kind. Samstag spielte sich, wie aus Ub isüdser^ bien) gemeldet wird, im Dorfe Paljnvo ein-: furchtbare Bluttat ab. Ter Bauer Miliailo Prodanovi6, verheiratet nnd Z?ater zweier Kinder, ermordete seine Geliebte, die Bauers frau Mtra Dragi<:-Milo!avlievi<^, deren Schwiegermutter und das neun Monate alte Mädchen Dragiü-Milosavljeviü'. Nach diesem Muttaid eilte er nach Hanse und erstach seine Frau Zagorka. Dann iierübte er Zelbst movd, indem ex sich aus dem Jagdgewehr eine Kugel in den .^opf schoß. Mihajlo Prodanovi«: hatte sriibev. obwohl er verheiratet war, ein Liebeörerhältin.^ niit Mitra Dragiö-Milosavseniö ultterhalten. Vi?r einigen Monaten hatte die Fran das Ver» hältnis gelöst. Seither verfolgte sie Pröda-novic mit seiner Eifersncht. SainS^a^^ nachmittag kam er mit einem Revolver nnj) einem Messer bewaffnet znm 5>attse Tr^i^iL-« Milosavlseviü', in dem er Mitra, serner deren Stiefmutter und Echwieaernnitter niit dem kleinen Kinde antraf. Prodlinovi.^ bestürmte Mitra mit Bitten, die Ve^iebnni.'n wieder anfzunehnlen. Als Mitra standl^aft blieb, geriet Prodanooiö ill Rmerei. Cr >^g den Revolver und gab vier Schüsse ans diü unglslckliche Fran ab. die tedli-li aetroifen znsammenbrach. Dann wallidte er nch g>^gen die beide»! alten Frauen nnd stach lie 'nit dem Messer nieder. Die beiden Frauen liat" ten zwar versncht, init dem Kinde ^n flüchten, doch wurden sie von dem Rascriden «"'n-geholt. Selbst das ^ind verschonte Vr:^'^a-noviö nicht. Na.'b diesen? Bliitl'nd eilte Vre« danovit! nach .^aule. Dort er^ri^f er 'eine Fran Zagorka, warf sie anfs Bett nnd ''tach ihr das Messer dreimal in die Brnit. ?ann riß er sein Jagdgewehr von der und verübte Selbstn?ord. SM Kind von Zigeunern verftllmmelt Wie aus Be ograd berichtet spielte sich im Dorfe ToPliea ein ^setz Ucher Vorsall ab. Vor einer Woäx' etwa hatte ein Zigeimertrupp sein !?ager in der Nähe des DorseS anfgeschlal^en. Montag spielte,, mehrere Dorfkinder in der Nähe d^S Zigennerlagers, darunter die k^ia?)'.ige ^ovanka Vladisavljevic. Die kleine ^ovanka legite sich nach den» Spiel nntcr einen Baum, um zu schlafen, wäbrelld die anderen Kinder den Rückweg ins Torf antraten. Als am Abend die kleine I >>anse zurilckkehrte, gingen die Eltern auf die ^n-ck>e. Da sie diis Zigeunerlager verlassen ''an' dell, vermnteteil sie sofort, das^ da«? Ü1ind von den Zigennern entflihrt worden sei. Meh'ere Bauern nahmen die Ver^ol.mil'i des '^igeilnertrupp? auf nnd ereilien ilin in einem kleinen Wäldchen, et'wa zwei 5tun- »S^tarworer Zviwng^ Rümmer Ml: Donnerstag, den 2V. Auli lO23. den von dem Dorfe. In einem Ziqevnertzva» gen lag die kleine Jovanba. Das Kind war fürchterlich zugerichtet. Ein Avge war ihm ausgestochen, daS andere durch Nadelstiche schwer verletzt. Ueberdies warm ihm bei^ Beine gebrochen wm^n. Die erbitterten Bauern wollten die Zigeuner lynchen. Die untciÄeS eingetroffene Gendarmerie hatte alle Mühe, die Zigeuner vor der Wut der Bauern zu schützen. Die Zigeuner wurden lsofort verhaftet. Bei der (Einvernahme er-tlörten sie, das Mädchen hake sich Ber-letzunqen bei einem Sturz vom Wagen zugezogen. Bei den Zigeunern fand man auch einen 18jährigen Krüppel, der angab, er sei vor sieben Iahren von den Zigeunern aus seincin Heimatsdorse Jovac bei Paraöin geraubt und rerstliinmelt worden. Die kleine Iovanka wurde in das Krankenhaus gebracht. Es besteht wenig .^^ofsnung, dast das gransam verstümmelte Kind dem Leben erhalten n>ei''den kann. DomierStag, 2«. Juli. Ljubljana, 12.15 Uhr Schallplatten. — TchaNplatten. — 20.W Orgelkonzert und Sologesänge. — 21.W Tanzmusik. — Beo-ßtad, 10.Ä> Ltonzert. _ SO.W Nebertragung ans Ljubljana. — 23.30 Zigeunermusik. — Wien, ll.:« Tchallplatten. — 12 MittagS-konzert. — 15.55 Schallplatten. — 17.25 Slionzertstunde. ^ 18.30 Schallplatte:ivor-trag. „ 19 Aus Operetten. —. 19.55 Besuch in Troja, Bortrag. 20.25 „Turandot". Uebertragnng aus Turin. — Breslau, 20 Schäserlieder. — 20..'^0 ^'^rbericht. — 21 '?ommerfest. — Strasburg, 20.05 Presseschau. ^ 20.30 Wogner-Äonzert. — Mühlacker, 20 Die lustigen Weiber von Win^sor (Zchallplatten). ^ 21 Tanzmusik. — Leipzig, 20.05 Heiteres Konzert. — 21.35 Volks-konzert. — Bukarest, 19.20 Schallplatten. — 20 lyesangskonzert. ^ 20.20 Symphonie-inusik auf Schallplatten. — Stockholm, 21.15 Unterhaltungsmusik. — Rom, 20.45 Sten-terello. Operette. ^ Zürich, 20.30 Duette aus Opern. _ 21.10 Dialekt-Lustspiel. — 21.50 Schall Platten. ^ Prag, 20.15 Auker-ordenticheS Symphoniekonzert aus Karls-' bad. _ 22.15 Konzert. — Oberitalien, 20.40 Pnccini „Turandot". ^ München, 20.05 Wagner „Der fliegende.Holländer". — Bu-dapch, N .<»1 onzert. — 20.40 Auswürtige Politik. _21 Mikroreportage aus dem Zirkus Bekettov. — 22.30 Konzert. ^ Warschau, 20 !?tonzert. — 21 Leien und Wolle, Bortrag. — 21.10 Konzert. — «iwigswufter-hausen, 21.25 Bunte Stunde. __ Daoentry, 10.30 Balalaika-.,Konzert. ^ 20 Orchester-kvnzert the B. B. C. bei Krsn^ablvzen. Verblei cken unll ZlinIIcken ^nIS5se?> öer ^ntituderkvlvsentt»» k», I^srlborl Zpenden üder nimmt auck ^1e »k^arldorer LP0«7 Noch zwei Snticheidungen Die Den«ismeistetlcha.fte» von Maribor fi«d noch immer nicht abgeschlossen. Ai« Ichon berichtet, tvnnte niemand den Endsieg Hitzels gefährden. Einzig und allein Holzinger brachte es zuwege, Hitzels Ueberlegenheit niÄ»erzuringen und lftch in die Reche der Anwärter fitr den zivei-ten Platz durchzuringen. Holzingers Sieg von 6:4, S:4 gegen Hitzel ist gewiß der größte Erfolg seiner DeimiSlmrfbahn. Daß er auch die größte Ueberraschiung des TageS war, erscheint umso verst^li^r, als Holzinger doch zwei Punkte gegen schwächere Gegner abgeben mußte. Bergvnt blieb erwartungsgemäß mit 6:2, 7Ä und H' a l-b ä r t h mit 6:1, 6:3 gvgen Boglar siegreich. Boglar f5)lug Jng. 0 e r n i-g o j mit 6:1, 6:2 und H o l z i n g e r H a l b ä r t h mit 6:3, 6:1. Im Kampfe unl den Alveiten Platz standen sich H o l-zingerundBergant gegenüber. Beim Stand 7:5, 0:4 für Holzinger wurde der Kampf abgebrochen und ivird heute, Mittwoch, zu Ende geführt werden. In der Damenmet st erschaft sicherte sich Frl. Emmy L i r z e r ^n Sieg. Sie erzielte auch durchwegs die besten Resultate und zeigte einen unverkennbaren Formaufstieg. Um den zweiten Platz werden heute, Mittwoch Frau VabiL und Frl. .tz r i b a r /lufeinanderstoßen. Im ersten Spiel siegte Frl. Hribarmit 6:2, ii:4. wodurch eine Punktegleichheit erzielt worden ist, die nun ein weiteres Spiel noktven-dig machte. Frau Krauß muß^e wegen Bluterguß im Knöchel streichen und trat gegen Frl. Lirzer nicht mehr an. Numtlnlftde Sußbaker In Marlbor Nach dem erfolgreichen Gastspiel des ungarischen Spitzenklubs F.T.C. und des er-eignisvollen Auftritts von „Rapid" (Wien) werden sich uns Sonntag rumänische Fußballer vorstellen. Es kommt gleich der heurige Endsieger der ersten Liga, der C.F.R. Bu-cnresti, der Samstag abends gegen „Pri-morje" in Ljublsana den Kampf aufnimmt. Die Rumänen, die Heuer schon zweimal über den bekannten ProfikluS „Rlpenfia" mit 4:2 und 2:6 siegreich bleiben konnten, verfügen über eine Reihe von international bekannten Spielern. Gerade angesichts des hohen Sieges Rumäniens über unser Auswahlteam wird der Erstauftritt rumänischer Fußballer gewiß eine neuerliche fußballsportliche Sensation mit sich bringen. Das Spiel findet um 17.45 Uhr änl „Maribor"-Platz statt. Den Gegner stellen die „Eisenbahner". : Kraftprobe «userer Leichtathleten. Der SK. 2elezni8ar bringt Samstag und Sonntag, den 22. bzw. 23. d. am „Rapid"-Platz eine Konkurrenz im olympischen Zehn- und Juniorenfünftampf zum AuStrag. : TA ««» TenniSpUtze des G«. Tele-zniöae werden im Rahmen der Mariborer Festtooche mit eim« Turnier feierlich eröffnet werden. : w» de» Als Wochenveran- staltung bringt der M.O. moygen, Donners tag mn halb 18 Uhr am MarBor"-Plad ein Pokalspiel zwischm „Mavibor" und „2e-lezniSar" zum AuStrag. : Uwe Anfräße an den M.VL.N.V. Wir erhielten nachstehende Zuschrift: Weil „Rapid" zu einem Wochentagspokalspiel rein privaten CharakterSl nicht angetreten war, wurde dieses laut ZeiwngSbericht als p. f. mit 0:3 als geschlagen verifiziert. „Rapid* dürfte dagegen kaum etwas unternehmen. Für den Laien, der in der letzten Zeit bei steigender Aktivität an diesem grünen Tisch ewe steigende Passivttät am grünen Rasen in Maribor beobachten muß, wäre die Beantwortung einiger Fragen wtereffant. 1. Ist der M.O. eine Exekutive oder administrative Instanz? In ersterem Falle würe auch gleich eine drakonische Strafe z> verhängen gewesen. 2. Wurde der M.O. von der Absage und deren Begründung rechtzeitig verständigt? Wurde die Absage deS Spieles, welches man als Konkurrenz des ohnedies schlecht besuchten OlymPia-TurnierS betrachtete, von einem Funktionär deS M.O. zur Kenntnis genommen oder nicht? 3. Wer hat die Absage offiziell publiziert? 4. Ist der M.O. berechtigt, an Wochentagen im Juli ad hoc Pflichtsviele auszuschreiben (zwei in-ner^lb einer Woche)? 5. WaS hat der in Maßnahmen gegen ..Ravid" so aktive M.O. unternommen, um in Hinkunft die Wiederholung der Sabotage eines offiziellen Turniers zu verhindern. 6. Ist die Organisation geschaffen, damit die KlubS einander zur Hebung des Sportes untersetzen oder zur Terrorisierung einer Minorität? 7. Glaubt der M.^. durch Fortsetzung dieser Taktik bei seinen Veranstaltungen den Besuch deS zah lenden Publikums zu heben? : Weitere Srfolße der Praßer ^Aaoia" in I«ß0sl«Vien. Das Hazenateam der Prager „Slavia" gewann sein Rückspiel gegen Certisa Dsakovo 14:1. Ju Vooarad schlug „iSlavia" ein Beograder Auswahlteam (3:1). Das Spiel fand am Abend bei künst-kcher Beleuchtung statt. : Vie tfchechoslo»akische Nnßtalmannsckaft ßeßen y«ßofla»ien zWfa«me«ßeIteIt. Wie bereits berichtet, findet daS Fußballänderspiel Jugoslawien—Tschechoslowakei Heuer in Zagreb auf dem Coneordia-Platz statt. DaS Spiel wird am 6. August ausgetragen. In der letzten Sitzung deS tschechischen Fußball-verbandeS wurde für den Fußball-Liinder-kampf gegen Jugoslawien folgende Mannschaft aufgestellt: PlaniLka, Burger, Ctyro- ky, Madelva, Gambal, Kröil, Iunek, Heß, Rejedly, Pu6, SUny. Reserven: Benda, Soests, BonSek. : Ech»«rze Fntztaler in Ingoslawic«. Der jugoslawische Fußballsport wird Ende dieser Woche einen seltenen Gast bekomnien. Der Beograder Sportklub lud, wie bereits berichtet, den Fußballmeister Aegyptens nach Beograd ein. Die schwarze Mannschaft gastiert SamStag, den 22. und Sonntag, den 23. d. in Beograd gegen BSK. Die Beograder Gastspiele werden in der Nacht bei künstlicher Beleuchtung ausgetragen. : Sport und Politik. In den letzten Augusttagen wird sich unter Führung des ungarischen Langstreckenläufers LovaS eine Marathonstaffel von Budapest nach London begeben. Die auS Marathonläufern bestehende Staffel will die 1800 Kilometer längs Strecke mit zehn Ersatzmännern und zwei begleitenden Aerzten bewältigen. Die Mitglieder der Staffel werden Stäbe mit sich tragen, die sie in London jenen Abgeordneten überreichen werden, die für die Revision der Friedensverträge eingetreten stnd. : Oesterreich testeßt Spanien im Davis-T«p K : V. Der DaviS^klkampf Oesterreich gegen Spanten wurde gestern mit den auSstÜnidtgen VnzÄkämpfen beendet. Da Ar tenS und Matefla neuerlich siegten, lautet der SchluUtand S : O. : Neuer Weltrekord über die englische le. Beim Kampf der englischen Universitäten Oxford-Cambridge gegen die amerikanischen Hochschulen Cornel - Prineetown, de? in ^neetown stattfand, verbesserte der für die Engländer startende Neuseeländer Levelock in einem erbitterten Kampf gegen Amerikas neuen Star Bonthron den Weltrekord über eine Meile auf 4:07.6. Auch Bonthron blieb mit 4:08.7 unter dem von Ladoumegue gehaltenen Weltrekord von 4:09.2. Aino UnwU-TonkWo. Der ausgezeichnete Siebes-film ,^ochzeitSreise zu Dritt" mit Brigitte Helm. Osker Karlweis. Oskar Sima und Susi Lanner. Ein Großfilm mit schi>-nem, unterhaltendem Inhalt und zeick)-net sich dieser durch einschmeichelnde Melodien und fabelhaft schönen Meeresaufnahmen von der Insel Capri, besonders aus. MeS in allem, ein Film, der gesehe» werden muß! V>rß-Tonri«o. Die herrliche konii-sche Oper „Die Verkanfte Vraut". Ein herrlicher Großtonfilm. Muisik von Smetal».a. Wunderbarer Gesang, ausgezeichnete A"f-nahmen und geniale Regie zeichnen diesen Film ganz besonders aus. Iarmila Novotua und Willy Donlgraf-Faßwender, beide Mitglieder der Berliner Oper, snielen die H^iupt rollen. — Am Feitag beginnt der herrlil^ Tonfilm „Gräfin Marißa" mit .Hubert rts auch das Schneetreiben, das die grauen Nebelwolken jeden Morgen herunterschickten, nicht wieder gut machen. Um so erstaunter waren die Gäste, als Plötzlich zwei neue (Gesichter auftauchten. Er: ein Mann von fast zwei Meter Länge, mit muskulösen Glied maßen, ungel)euren Fäusten und einem Gesicht, daß jeder sagen mußte: Boxer. Sie: Ein winziges Persönchen mit gebrechlichen Beinen, einem Madonnengesicht nnd zaghaftunsicher blickenden Augen. Kein Wunder, daß das ungleiche Paar für die letzten Wlntcrgäste den .Hauptgesprächsstoff lieferte. „Es ist «vradezu unheimlich," sagte Dr. Ventz, Rechtsanwalt aus Hamburg, „die beiden zu beobachten, wie sie mtt n<7gelne-:en Skiern und nagelneuen Pullovern, die Ueberreste des Winters gleichsam mit der Lupe suchen. Er, der Boxer, steigt mit langen Schritten auf den Hängen umher. In seinem Gesicht mischt sch der Unmut, diese Erholungsreise mehr oder weniger vergeblich gemacht zu haben, mit der ange'^orenen B^'utalität des slberdimensio-nalen Mus?elmcnschen. S^e indessen folgt ilirem Mann wie ein lahnes VAgr^cl^en, mit trippelnden, gierenden, rutschenden Be.^ve- gungen, denen anzumerken ist, daß allein das Schritthalten eine körperliche Anstrengung hohen Grades für sie bedeutet." „Lieber Doktor," schüttelte der Sanitätsrat den Kopf, „Ne wittern, so scheint eS, bereits eine aufregende Strafsache und sind schon mitten drin in Ihrem Plaidoyer? Ich meinerseits sehe eigentlich nur das menschlich Tragische in dieser ungleichen Verbindung. Gegensätze, so sagt man, ziehen sich an. Gegensätze von solchem Ausmaß aber in der Ehe zu vereinigen, müßte mit Zuchthaus bestraft werden." Niemand widersprach. Der Sanitätsrat, das fühlten alle, hatte recht. Und als am nächsten Nachmittag, während die Gäste beim Kaffee in der Veranda saßen, ein erregter Wortwechsel auS dem ersten Stock nach unten drang, als in die polternde Worte des Boxers, sich die zirpenden Töne einer Frauenstimme mischten, bis dann nur noch das Poltern übrig blieb, und dann ein Stuhl umfiel oder ein Tisch — da hatten sic alle die Empfindung, daß sich hier nicht nur das tragische Schicksal zweier Menschen offenbarte, sondern daß dieses Schicksal im Begriff war, sich dramattsch zuzuspitzen. Abends, im S^sesaal, sak das ungleiche Paar schweigsam am Tisch. Er, der Boxer, m»t vollen Backen kauend, die Beine weit von sich gestreckt, ließ sich zweimal servieren und trank eine ganze Flasche Burgunder dazu. „Das Sinnbild der Brutalität," flüsterte Dr'. P^tz. ' ' ' und trank Tee. Sie wagte nicht, die Augen aufzuschlagen. „Die Sklavin," sagte der Sanitätsrat. „Wenn ein Maler sich vermessen würde, die beiden so zu malen, wie sie da sitzen, man würde sein Bild alZ Kitsch und maßlose Ue-bertreibung bezeichnen." Um zehn Uhr verließ daS Paar den Speisesaal. Um elf erhoben sich auch die übrigen Gäste. Aber noch während sie sich in der großen Halle verabschiedeten, ging es wie ein Trompetenstoß durch daS Haus. Die Stimme de? Boxers klang auf, fast wie ein Schrei. Dazwischen schrillte die Frauenstimme, dann ein paar laufende, hetzende Schritte und dann — drei, vier, fünf klatschende Schläge. Kein Zweifel: er mißhandelte sie. Der Hoteldirektor stand blaß und lauschte. „Sie müssen eingreifen," sagte Dr. Pentz, „nnd wenn Ihnen noch so Peinlich ist." „ES stnd schließlich eheliche Auseinandersetzungen . ..," flüsterte der Direktor. „ES gibt auch ebeliche Auseinandersetzungen mit tödUchem Ausgang," rief der Rechts anwalt, fühlte nccZ^ seinem Revolver und nahm den Hoteldirpktor beim Arm. „Kommen Sie, es ist unsere me^lschliche Pflicht!" Sie gingen die Treppe hinauf. Sie klopften. Als niemand antwortete, öffneten sie die^ Tür. De* Nvxer stand am Fenster und hätte die Hände vor dem Gesicht. Er trng ein knappes, ärmelloses Sporthemd, der seine Athletenarme frei ließ. Sie, die Madonna, saß, mit »usammengebissenen Lippen, auf ewem Gtnhl, ohne sich Nack» den Eintreten Sie, die Madonna, aß Toast mtt B:»^rj deo mr^usehe«. (bine Base lag zerbrochen am Boden, eine Schublade daneben. „Verzeihen Sie, meine Herrschaften," sagte der.Hoteldirettor, „es ist mir sehr unangenehm, bei Ihnen eindringen zu müssen. Aber eS schien mir, als ob —---" In diesem Augenblick nahm der Boxer seine Hände vom Gesicht und drehte s!ch uni. Seine Backen waren gerötet, und es sah anS, als ob er geweint hätte. „Ich habe es nur gedacht," flüsterte er. „Meine Frau ist" — er zuckte zweimal mit den Achseln — „jähzornig, und da hat sie mich" — wieder hoben und senkte« sich die Achsen — „geschlagen." Der Hoteldirektor und der Rechtsanwalt standen wie erstarrt. Sie guckten den Boxer an, und fetzt sahen sie, wie auf den roten Backen sich mattweiß die fünf Finger einer kleinen Hand abzeichne.en. „Aber Menschenskind," sagte Dr. Pentz und fühlte, wie ein unbändiges Lachen in ihm aufstieg. „Sie lassen sich von Ihrer kleinen Frau schlagen?" Der Boxer senkte den Kopf. „Warum," fragte der .Hoteldirektor und biß sich, so stark er konnte, auf die Lippen, „warum lassen Sie eine solche Szene, die nicht nur für Sie, sondern für uns alle außerordentlich peinlich ist. zu?" Der Boxer stieb einen Seufzer nl>s. Seine Augen blickten unruhig auf die Madonna, die nach wie vor unbeweglich auf ihrem Stuhl saß. „Was soll ich tun?" ssiisterte er und ließ die M.iskeln ans seinen nuckten Armen '-ingen, „wenn ich inich lvehre, ist sie ^ taU" Donnerstag, den SV. Juli Itt83. /^«Zcal <^AM^«U»FZc «Mvoch. v«, t». Sv« Sochbktrieb vor dem Drelersmat Eine fast romantisch anmutende Geldfälscheraffäre bildete heute den Stoff einer Ber Handlung vor dem Kleinen Senat deS Mari-borer Kiteisgerichtes. Der Besitzer Ivan I. aus Polane (Bezirk Ptuj) besuchte des öfteren seinen Sohn in der hiesigen Strafanstalt, wo dieser eine längere Kerkerstrafe abzubtt^en hatte. Der Sohn macht hinter den Strafhausmauern die Bekanntschaft eines gewissen P o p o v i L, der sich bald als Falschmünzer entpuppte. Popoviö offerierte sich auch seinem Mithäftling, der seinem Bater davon erzühl»e. Der Landwirt hoffte in der Selbstanfertigung von Geld einen günstigen Ausweg aus der gegenwärtigen Dpression zu finden. Kurz entschlossen, verabredete sich Ivan I. mit Popoviö, wobei noch der Nachbar T. in den Bund gezogen wurde. Popoviö forderte zunächst Geld für die Anschaffung der nötigen Chemikalien, denn für die englischen Pfunds, zu deren Anfertigung sie sich entschlossen hatten, benötigte r erstklassige Ware. Wirklich rafften die beiden 12.7lX) Dinar zusammen, mit denn Popoviö in Begleitung des T. nach Zagreb abdampfte. Popoviö wurde T., dem er vor einer Apotheke warten ließ, bald los und verschwand für einige Zeit spurlos. T., der in den Straßen Zagrebs mittellos umherirrte, wurde schließlich von der Polizei aufgegriffen, der er die ganze Heute hattm sich alle drei vor Richtern zu verantworten. Während Popoviö und T. geständig waren, leugnete I. jede Mi^chuld. I. und T. wurden zu sechs Monaten bedingt und Popoviö zu einem Jahr strengen Arr^ verurteilt. » Der Diebstahl eines Elektromotors au» der Gärtnerei ^s Gärtners B i n e e t o-v i ö in Bveg bei Ptuj wirbelte viel Staub auf, weil man bei der Verfolgung des Tä-ters einem schon lange gesuchten Dieb und Einbrecher auf die Spur gekommen war. Es ist der 27jShrige Mechaniker Martin Senöar aus Podvinci. Senöar, der auch in Oesterreich hinter Schloß und Riegel gesetzt worden war, kam eines Tages auf dem Abschutwege zurück, so daß er endlich gefaßt werden konnte. Er verübte in der letzten Zeit eine Reihe von Diebstählen, wofür, ihn der Gerichtshof mit t8 Monate« sch»er« Aerkers bedachte. O Eine Bluttat, dlie sich Heuer am Josefitag in Cankova ereignet hat, forderte das Leben eines jungen Bauernburschen. Der Täterschaft wurde der Besitzerssohn Alois Mar t i ne e aus Sicheldorf bei Radkersburg lOestereich) bezichtigt. Martine.', der heute' vor den Richtern stand, gestand die Tat, ver I Gerste für den l. August vorgesehen ist. Interessenten mögen sich an die Ankaufskom-miffion bei Mariborer Militärkreis wenden. Näheres teilt auch daS Städtische Militäramt am SlomSkov trg mit. m. Die Madonen in der slowenischen Malerei. Im Rahmen der heurigen Ljublja-naer Herbstmesse wird eine Ausstellung der Madonnen in der slowenischen Malerei organisiert werden. Die einzelnen Werke müs sen bis zum 25. August der Ausstellungsleitung übergeben werden. m. Verloren wurde in der Popiöeva ul. oder in der Gospojna uliea eine Geldtasche ohne Geld. Da aber in der Tasche wichtige Dokumente verwahrt sind, wird t«r ehrliche Finder ersucht, die Tasche bei Dr. Cacafura in der OroZnova ulica abzugeben. m. In der Militärmnsitschule in Brsae stnd noch 50 Stellen frei. Die Kandidaten dürfen nicht jünger als 14, aber auch nicht älter als IS Jahre sein. Gesuche sind bis zum 15. Oktober an das Kommando der Schule in VrSac zu richten. Informationen erteilt auch das städtische Militäramt. m. Vetterbericht vom 19. Juli, 8 Uhn Feuchtigkeitsmesser -s-2, Barometerstand 741, Windrichtung NW, Temperatur 21, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. » Jakobi «nd Annenfest in Laznica am kommenden Sonntag. 8724 * Sehenswürdig das große Program« in Daneig der „Belika kavarna". 8690 „Wenn die Leute sagen, sie litten schon viele Jahre an Schuppenbildung, ohne daß es ihnen schadet, io loben sie den Tag vor dem Abend", ist der Ausspruch eines berühm ten Spezialisten für ^rbehandlung. ^ Schuppen sind die Vorboten des Haarausfalles, den man durch regelmässige Pstege mit P i x a v o n verhindern kann. Gescbichte erzählte. Die Polizei griff die antwortete sich aber mit Notwehr. Der Sache auf und verhaftete schon l4 Tage I Dreiersenat verurteilte ihn zu drei Iahren später in einem hiesigen Gasthause Popoviö. strengen Arrest. Acältt»«» eneßiic« St. öoi6o krZvaon umi uui»6on» «L« Qo« 6e» Zonneokr«n!e«. Zj« um Ibr« sur»«lo, brauno bene»«!«». ms mit naLom l(6rpsr«>na«»b»6«»»»oa6okn Äet» vorkor «mroideo. u«I »laä uaersotzckied. unn»ek»kmlieli» je Abstine«zl«taM»g kn Mmch Topiiee. Bergangenen Sonntag fand w Rimske ToMe eiM große Tagung der Abstinenzler swtt, die gegen 1000 Tellneihmsr .(Arbeiter, Bauern und Studentenl» zichlte. Mittags fand auf der Wisse eine große Ku»d' gebung statt, die der Abgeordnete Herr Prof. PavliL eröffnete und leitete. Nachmittags fand im Gchtoinlmbasfin des Bodes ein Wettschwimmen statt, das auch sÄner-seits viele Teilnehmer angelockt hatte. A« Abend sollte eine große Dombo^ stattfinden, die aber dulch den hereinbrechenden Platzregen umnvglich gemacht wucke. e. Der tnnt« «tenb, den die lknltnrbmtv- ortsgruppe am SamStag, den 22. d. du ten und im Saale des HotÄÄ Tkoberne vev» anstaltet, verspricht stimmungsvoll zu weS» den. Die Bortragsfolge umfaßt Ge^nngZdcw-bietungm der „LulsttM Wer" aius Cel^ heitere Prosa u. a. m., ew zugkräftig« ms" dernes einaktiges LnstsipiS (Mitwirsenids Frau Maria Unger-Ullmann und die Herren Jng. Unger-Mmann, Dr. Ikdinaud Hribovschek, HollfriiÄ» Patz) imd GroteSKSn^ ze (der Name des Akrftlers darf ?mch nicht verraten werden. Boginn 20 Uhr. e. Schadenfeuer. In i!)jstri8ka vas bei S». Jurij ob Taborjn brannte das 200 Jahre alte Wohnhaus der Befitzerin Amalie Sla-par nieder. DaS Feuer entstand durch einen alten, schadhaften Hölzemen Rauchfaag. Ghe noch die Feuerwehr kmn, begann auch das benachbarte HauS des Besitzers Oberskeil W brennen, doch gelang eS der Fenerwe^ die« ses Gebäude zu retten. ?. Zmei FnVba>«ettfPitte. Fveking, dOH ?l. d. um 18.IS Uhr findet auf dem Sp0Tt-Platz am Glacis daS zweite Pokakwettfpie^ um den Pokal de? M. O. statt. Diesmal fpte len SK. Celje und SK. ^lgoslavtja Sonntag, den 33. d. um 18 Uhr beginnt auf dem Sportplatz beim Felsenkeller das Freund-schastSwettspiel zwischen dem Athletiifport-klub und dem Team der Mannschaft des 39. Infanterieregiments. Vor einiger Jett wur!^n aus den Soldatm des Regiments zwei Mannsrsi<7ften gebildet, die fleihly trainierten und schon untereinander Training« wettspwle — die Mannschaft der König-Pe' ter-jwserne gegen die Mannschaft der Alexander-Kaserne — absolvi^^t haben. ?^tti treten die Soldaten zum ersten Male öffe^ft-lich ans nnd wird ihn'n? Spiel mit großein Interesse entgegengesehen. Zeiwnh^' Nummer Ivl. DomtSMaA, ^ 2V. IvNlSN. Wirtschaftliche Rundschau Vervtdimno «wer dt» TiMgl»« d»r Bau> und AredNomofitn-ftdaftm L j » b l j a na, 18. Juli. Tie Bcinalvcrwaltung hat bezüglich der Tätigkeit der Äau- und kveditgenoffenschaf-«ten, die ihren Mitgliedern Kredite anbieten, idabei aber ohne Kapitalsdeckung geführt ^werden, daS nachstehende Verbot erlassen: 1. Mit heutigem Tage wird die weitere Aufnahme von Mtgliedern und die Gntge« ^ennahnle der Mitgliedsbeiträge bei jeneil /Bau- und lkeditgenossenschaften, die ihren Mitgliedern «Darlehen ^ sogar zinsenlose Darlehen anbieten, dabei aber ohne Aapi-talsd<'ltung geführt werden, bis auf weiteres iverbotcn. In solchen Fällen ist die erfolg-reiäic t^schäf!sgebarung sowie die Auszahlung von Älrlehen von dem Anwachsen und der Zahlungsfähigkeit der Mitglieder abhängig geinacht. Die weitere Aufnahme von Mitgliedern wird eingestellt, bis die Statuten nichtbehördlich gepriift sind, da die gegenwärtige Art der Gebarung volkswirtschaftlich schädlich ist. 2. Uebertretungen dieser Verordnung werden auf Gr. des Art. W über die Zivil-verlvaltung mit Geldstrafen von 10 bis 1000 im Nichteinbringungsfalle mit Arrest von einem bis '.^0 Tagen geahndet. Diese Verordnung tritt mit 18. Juli 1933 in Kraft. Der ElemiorN Die für unsere Ausfuhr trostlose Jage auf den zwischenstaatlichen Märltsn hat sich niäit geändert. Deshalb konnten trotz der jetzt sehr geringen,Erzeugung die E l tt k a u f s p r e i s e im Inlande nicht erhöht werden und sie betragen nach wie vor höchstens 40 Para je Stück. Der Verband -der Eierhändler hat beschlossen, ab In. d. M. auf dem westlichen (steirisch-Za-gorianer) Erzeugungsgebiet neue Usancen für den Eierhandel einzuführen. Die dies-dezügliche amtliche Verlautbarung führt u. a. aus: Das bisherige System des stückweifen Einkaufs von Eiern wird aufgehoben, statt dessen Einkauf nach Gewicht eingeführt. AIS Grundlage für den Einkauf wird ein Durchschnittsgewicht von ^ K^amm je Ei angenommen und der Preis fflr 1000 Stück errechnet. Der Einkaufspreis der auf dieser Grundlage errechnet wird, wurde nicht festgesetzt, seine Bestimnlung wurde den einzelnen Einkäufern überlassen. Die Uebernahnie der Ware kann sowohl im Lagerhanse des Einkäufers als auch anderswo erfolgen. Im letztei^en Falle must der Lieferant die Eier in entsprochende Steigen Verden uibd bei der Verrechnung daS Traggewicht in Wzug. bringen. Alle bisherigen Verfügungen über den Handel mit Lebensmitteln, besonders was die Genießbarkeit der gelieferten Ware betrifft, bleiben d«ch diese Verfügungen uimngetastet. Die Ver^gung verpflichtet alle Eierausfuhr-händer des sdeirisch^agorianer ErzeugungS gebietes, dessen Ostgrenze längs l!^r Linie Zagreb—Dugoselo—Grubiiiqopolle—^irovi-tioa verläuft. Der Verband der Eier- und Gefliigel-auSfuhrhändler hat das Recht, im Wege >sei-ner Mitglieder oder sonstiger besonders zu nennender Personen die Einhaltung dieser Verfügungen überwachen zu ülsfen und gegen alle Dawiderhandelnden einzuschreiten. Diese Verfügungen traten am 1V. Juli IWg in Kraft und sind gültig bis auf Widerruf seitens der Vosssitzung deS Verbandes der Eier- und GeflügelauSfuhrhändler. X Die HandelsverttagAverhaNblungen mit Oesterreich. Nach eine? Meldltng des „Neuen Wiener Tagblatt" ist im Ausammenhange mit den österreichisch-jugoiflawischen Handels Vertragsverhandlungen zu erwarten, daß im Laufe der nächsten Woche ein Zusatzabkommen geschaffen wird. Zu einer Einigung dürfte es auch in der Frage der österreichischen Beteiligung an jugoslawischen Staatslieferungen kommen. X Kredit fvr Hopfenbmßee. Die Privilegierte Agrar^nk hat der „Savinjska Pos?-jilnica" in Z^lec einen Kredit von 500.0(10 Dinar gewährt, ivelcher den .Hopfenbauern für das PflÄcken und Trocknen des HoPfenZ zur Verfügung gestellt wurde. Hopfenbnutr. die ein Darlehen beanspruchen, mögen sich bis I. August dieses IahreS persönlich in der Kanzlei der genannten Sparkasse in 2alec melden, da spätere Ansuchen nrcht mehr berücksichtigt iverden?i>nnen. X Wtenee MLrkte. Wien, 18. Juli. Der P f e r d e m a r k t ^vawr mit 77 Ge-brauchs-, 20 Schlächterpferden. 5 aus dem Schlachthaus, 501 auS der Kontuniazabtei-kung beschickt. Leichte Zugpferde bis öV0, schwer 400 bis 1M0, Schlächterpferde vrima Fohln —.78 bis -.86, sekunda —.70 bis —.74, Bankvieh, Prima, fett. —.53 bis —K0, se?uiÄ»a__42 bis —.51, Wurstvieh —.30 bis —.41. Verkehr flau. — Der Bor st envieh markt ivar mit 7921 Fleisch fchweinen, WA1 ?settschweinen beschickt. Es notierten: Flcischschi^>eine l.l^ bis 1.60, Fett schweine 1.15 bis 1.38. Flauer Marktverkehr. Fleischschiveine bis 10 g, Fettschweine bis 5 g billiger__Der R a u h f u t t e r- markt war mit 45 Wagen beschickt. ES m>' tierten: E^vsette 8.^ bis 8L0, Steirerklee 7__bis 8.50, Luzerne 6__bis 7.50, Bergwiesenheu S.^ biß 8.—, Talwiesenhau 5.— bis S.ö0. Bei lebhaftem Marktverlauf notierten Esparsette und Steirerklee bis 1 S. per 100 kg wre: Die sonstigen Preise waren fest behauptet. Pedarf gedeckt. X Veilegmis de» j«gofla»isch-tschtchoflo-wakischen HanbelskoastikteS. Der Konflikt wegen der Ginführung von fyndikalen Ta-xen auf jugoslawisch« Ausfuhrprodukte, wie Schweine, Zucker, Mt, Gier usw., der die Einstellung alter Lieferungen von Schwei-mn und Fett in den Monaten Mai und Juni aus Jugoslawien nach der Tschechoslowa-kei zur Folge ^tte, wurde SamStag aven'»? in Prag mit einem provisorischen Ueberem-kommen, das bis Ends September dauert, beendet. EA wurde auch ein Uebereinkommen getroffen, baS die Mai- und Junikontingente die verfallen Änd und die terminiert waren, nach MSglichieit in größeren Mengen im laufenden und im nächsten Monat ausgenützt werden. X Daß weizeiabkOMmen persekt. L o n- d o n, 18. Juli. Montag am späten Nachmittag sind doch wieder die Verhandlungen zwisl^n den Uebersee- und den Donaustaaten über die Verteilung des AuSfuhrkontin-gentes aufgenommen worden. Schließlich wurde ein Einvernehmen erzielt. Danach erhalten die europäifchen AuSfuhrstaaten eine Jahresausfuhrquote von 50 Millionen Vus^l. Mit der Sowjetunion wurden die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen. ES ist auch sehr z^veiselhaft, ob es überhaupt zu einein Kompromiß zwischen der russischen ?!iorderung auf Ä» Millionen Bushel jährlich und dem Angebot der Ueberseestaaten auf 25 Millionen Bushel kommen wird. Aber auch wenn es zu einen, Einvernehmen käme, ist eS noch immer ungewiß, ob man sich mit den europäischen Einfuhrstaaten wird verständigen können. X Die internationale Holzmarktlage bessert sich? Seit einiger Zeit zeigt der internationale Holzniarkt eine zunehmende Preis befestigung. Das ist momentan keineswegs auf den steigenden Bedarf zurückzuführen, sondern hauptsächlich auf die in verschiedenen Staaten wahrzunehmende Flucht in die Ware, die sich wieder durch die ungeklärte Währungslage erklären läßt. So konnte man in der letzten Zeit aus dem hol-.^'»olzmarkt eine stärkere Kauflust beobachten. Aber auch in P o l e n zeigte sich eine Preisbesserung, die wieder auf eine stär kere Nachfrage aus England zuriickzusühren war. Das interessanteste Ereignis auf dem internationalen Holzmarkt ist aber das Wie dererscheinen Rußlands auf dem englischen Markte. Die Cowjet-Vertre-tung hat vor wenigen Tagen mit einem englischen Holzeinkaufkonsortium einen Ver trag über den Verkauf von 1.8 Millionen Kubikmeter Holz abgeschlossen. Damit ist die englische Holzsperre gegen Rußland ausgehoben worden. Rußland erhält hiefür einen beträchtlich höheren Preis als bei den durch das englische Einfuhrverbot unterbrochene« Abschluß bezahlt wurde. Der Preisaufschlag soll etwa 5 Schilling pro Kubikmeter betragen. Bücherschau b. Ei««a revija. Junihef 1933. R .ich illustriert, ein bunter, reizvoller Inhalt. Preis der Einzelnummer 8 Din. Verwaltung in ^greib, GuitduliSera uli:g 2. v. Verltner Monatshefte. Julinuminer. Beiträge zu den verschiedensten Zeitfragen von Alfred von Wegerer, Maximilian von Haagen, Paul Heere, Ernst Anrich. Neue russische Dokumente. Monatsbericht zur KrtegSschuldfrage. Bücherschau. b. Z^nkmagatln. Monatsschrift für Ra-dio-Amateure, redigiert von Dr. Eugen Nesper. Juli^ft 1939. Preis der Einzel-nummer lS Din. Verlag Wien 1, Pestalozzi, gasse S. b. IpersönNche Leiftmigßftelgeru««. Ein LehrkurS in 10 Briefen von Sportrat Fritz Strude, Bremen. Martinistraße 3-4. Heft 8. Daß neueste Heft bringt diesmal ganz besonders wertvolle Hinweise und verwendbare Anregungen für jedermann. Neue Energieübungen beschließen das Heft. b. Armer Teufel. Roman von Heinz Künkelhaus. Wilh. Gottl. Korn-Verlag, Breslau. In Leinen Mk. 4.80. Heinz Kün-kelhauS hat als Kumpel mitten unter Bergarbeitern gelebt und nun spiegelt und ossen-bart sich in seinem Roman die ganze Schwere und Tragik des Bergarbeiterdaseins. Die inneren Spannungen der Sprache geben der äußeren Spannung der Handlung nichts nach. Silberfeine Lt)rik und aufs hi^chste geladene Epik durchdringen sich und unver-mehrt entsteht ein großes Lied daraus, daS zu allen Stunden klingt. b. Veopolitlk. Zeitschrift für Geopolitik. Juliheft 1033. AuS dem Inhalt: Hermann Jahrreiß: Europa — Germanische Gründung aus dem Ostseeraum 2. Albert .Hahl: Deutschland und der Stille Ozean. Oskar von Niedermatier: Wachstum und Wanderung im russischen Volkskörper 2. Max Meißner: Bergwirtschaft und Geisteswelt. Wilhelm Heilig: Ein englisches Stadt- und Landbaugesetz. Albert Haushoser: Berichterstattung aus der Atlantischen Welt. j>iarl .Haushoser: Bericht über den indopazifischen Raum. Karl .Haushoser: Georg Wegener zum 70. Geburtstag. Wilhelm Vl?lz: Industrie in den Osten. Haushoser: Literatnrbe-richt aus der Atlantischen Welt. Verlag: Bowinckel, Berlin-Grunewald. mISiMiW vsfRfsßm ilmniuoiilq Roman von k)elma von l?ellermann (m^vflVrliriit bv I^. feuciitvaneer. NaNe tSssie) 56 „Ja, gern!" erwiderte sie hastig. Irgeno etwas, um das, waS kam, noch ein wenig hinauszuschieben . . . Aber es wurde ein j^wangvolles Mahl trotz der interessanten Umgebung, der Pracht, die in schreiendem Gegensatz stand zu der großen Not auf der gai^zen Welt, und trotz des ChanipagnerS, den Steinherr bestellte, denn beider Gedanken umkreisten einander und wußten nichts von dem, was um fie war. Es war spät, als sie wieder ihre Zimmer im Claridge betraten, von Werner enlpfan-gen, der ordentlich aufgelebt in dieser, seiner und „seiner" gnädigen Frau wirklich witr-digen Umgebung. Seine neuen schivarzseide-nen Kniehosen funkelten vor lauter Zufriedenheit über diese höchst augenehme Schick« salSwendung. Er i«lhm die Gari^^robe über denr Arm. „Dl^schen und Briefe find für den gnädigen Herrn angekommen?, nre^ete er. ..Ich habe sie auf den Schreibtisch gelegt. Nün schen die .Herrschaften noch irgend etwas?" „Nein, danke, Werner! Sie können gehen. Verzeih' einen Moment, Wera!" Stein; Herr ging an den Schreilitisch, riß die De- Wera nickte dem Alten lächelnd zu. An, liebsten hätte ste ihn dabehalten, zum Schutz. Gegen was? ^ „Ruhe! Was sind das für törichte Gedanken?" schalt sie sich selbst, den Blick fortreißend von der hohen Gestalt, deren Ähatten riesengroß an -der Wand ragte. Wie gelassen er war! Fülhlte er nichts von der ungeheuren Erregung, die in ihr pulste? Sie hatte ihn» ihr Wort gegeben, war seine Frau. Nun zahlte ste die ^nkeSschnlk ab. Es war gut so. Wieder fand Steinherr, sich Plötzlich umwendend, ihre Augen auf sich ruhen. Unruhig flatterten fie nun iin Zimmer umher. Da käm er auf sie zu, ergriff ihre beiden Hände und zog sie, die am künstlick) beleuchteten Kamin saß, zu stch empor, daß sie Brust und Brust sta,^n. Hart schlug ihr Herz; er fühlte es deutlich. So viel AnM war in ihr? Ganz sacht strich er mit der Rechten über das blonde !^ar. „Ich danke dir, Wera, daß du meine Frau geworden bist! Es wurde dir schwer, ich weiß es. Aber ich weiß auch, daß der Tag kommt, an dem du mir ganz siehören wirst, nicht nur dem Namen nach und nicht nur^aM^etnM Begrif von ,Pflicht' heraus." Nur dem Namen nach ^ so verzichtete er auf seine Rechte? Nein, das war des Opfers zuviel! „Ich bin durchaus bereit, Magnus!" Die Stimme versagte den Dienst. Sc^ver, ausgedorrt lag ihr die Zunge im Munde. Vielleicht war es ihm gar ?ein Opfer! Was wußte sie von seinem innersten Gefühl . . . «Ja, ja, kann ich mir schon denken, großmütig waren die Wettern stets!" höhnte er. ihr Gesicht zwischen seinen Händen enipoc-haltend, daß seine Augen auf sie heruieder-brannten. „Aber mit den Brocken, die du mir bietest, bin ich nicht zufrieden, kleine Gräfin. Alles o^r nichts!" Er riß sie an sich. Sie fühlte seine Küsse auf ihrer Stirn, ihren Wangen, ihrem Munde. Wie Feuer glWen seine Lippen. So Plötzlich ließ er ste loS, daß sie taumelnd einen Schritt zuriicktrat, strich stch iiber die Augen. „Geh, Kind, ich wimsche dir eine gute Nacht! Geh!" Seine Stimme war rauh vor Erregung. Aber da ste, erschrocken, unsicher, was zu tun, auf den,selben Fleck verharrte, verließ er rasch das Zimmer. Hart fiel die Mr hinter ihm ins Schloß. Das war Wera WetternS zweite zeitsnacht. Bierunddreißigfteß Kapitel. Die Plötzlich Heirat Magnus Steinhcrr5 bildete das Taaess^espräch in D. Wer war dt« Glückliche,.die.chn dauernd z» fesseln verstanden? Daß es der Kalesso gelingen würde, hatte niemand gedacht, di^ nxlr ja nun auch mit ihrem Dollarkäsemann nach Amerika abgereist. Wer war die jetzige Frau Steinherr? Die lakonische Anzeige rerriet nur den Namen: geborene Grä,fin Wett?rn. Na ja, ein Magnus Steinherr konnte sich getrost mit dem ältesten Adel verbinden, sein Name galt mindestens ebensoviel, wenn nicht mehr, in der Welt von heute. Jemand sah im Gothaischen nach: da stmid ihr Name: geboren 1905. Also fast siebenundzwanzig Jahre alt, verheiratet gewesen mit einem Doktor Georg Friedrich Volkinar von Van-dro, gestorben 1929. Aha, eine Witwe! Ob sie auch reich war? Höchstwahrsriieinlich, die Wetterns schienen alle reckt begütert. Wer noch ehe das Paar von der mehrwöchigen Hochzeitsreise zurückgekehrt, hatte es findige Neugier herausgebracht: die Gemahlin Magnus Steinsievrs mar die Witwe seines Chauffeurs. „Missen Sie nicht, der schlanke, blonde Mensch, den Steinherr immer Doktor nannte?" Das war ein pikanter Bissen für Phantasiebegabte Lüsternheit! Man konnte es kaum erwarten, diese junge Fran Steinherr griind lich in Ausienschein zu nehmen. Aber lils Magnus Steinherr seine Gemah lin gelegentlich eines ihnen zu Ehren gegebenen ?lbendessens beim Finanzminister zum ersten Male in die Oeffentlichkeit eines großen Kreises einführte, als er mit ihr «m Arm den Salon betrat, verstummten diß raunenden Stimmen mit einem Schlag. Donnerstag, den S0. I»N 1933. „Maribvrer Zeitung" Nummer lN. Die bunte Welt Der Stekordozeanstug des Amerikaners Voft t.j2 vv ittule ^«o ok 0illok«ma« «»rd m Tempelljos aus der Halle gerollt. Schn'er beladen mit Vrennstoff und Oel l legte Post ohne Zwischenlandung in der Re. rollt die kleine schnittige Maschine des Welt- kordzeit von Stunden zurück, was ei« jlicliers Wiley Post zum Start. Die 6300 ner Durchschnittsreisegcschwindig?eit von 245 Kilometer lange Strecke Nemyork—Berlin' Stdkm. entspricht. weibchenbeslilllmenlden Samenzellen zum Sieger im Wettlauf zur Eizelle inachen. (Das l^vs.-lilecht des Kindes wird nämlich ausschließlich vo,, den Fortpflanzung^zellen des Mannes bestimmt). Tierversuche von Unterberger und seinem Mitarbeiter Kirsch bestätigen die Tchluß-folgerunq. Mit Speisesoda behandelte warfen uln 3.'»"/., mehr N^ännchen, als die unbehandelten KontroNtiere. Die Weibchen aber,, die mit Milchsäure behandelt wurden, bekamen vorwiegend weibliche Junge, Iß Weibchen c^egen nur 5 Männchen. Diese an Kaninchvn aufführten Versuche wurden neuestens von Agnes Bluhm an KOR) Mäusen wiederholt. Tatsächlich zeigte sich ein deutlicher Einflus; der chemischen Reaktion in den weiblichen Fortpflanzungsorganen auf das l^^i'schlechtsverhältnis der Nachkommenschaft. Steigerung der alkalischen Reaktion bewirkte ein deutliches Ueberiwiegen der männlichen ^ungeu. Behandlung mit Milch s'liure sehte iin all^gemeinen die Frnchtbarkeit herab, im lx''ondcrcn ab^r die Anzahl der männlichen Nachkommen. Wenn auch die Tierversuche keine hundertprozentige Er-folgHcherheit zeitigten, so sprechen sie doch Tragisches Snde des Mauischen Szeansiuges Bub oder Mädel auf Wunsch! Die Theorie Professor Unterbcrflers bestStikt / Aussehen-elregeiive Experimente über willkürliche Geschlechtsbestimmung von F. W a l t e r. Man erinnert fich noch der Nachricht, die im Vorjahr unter allen Zeichen einer aufsehenerregenden Sensation durch die Welt-Presse ging. .?>atte doch damals der Kiwigs' berger Ät)näkologe Professor Unterberger in einem inedizinischen Fachblatt nichts Geringeres mitgeteilt, als dast es khm gelungen sei, das uralte Problem d-e? i^eschlechtS-bestilnmung Praktisch zu lösen. Man könne sich von nun an den Stanrmhalter b<»stellen. (5ine Li^snng von gewöhnlichem Speisesoda bestimme den Storch dazu, einen Knaben zu holen. Obgleich Professor Unterberger mit einer li'ickenlosen Erfolgserie seiner Methode an Menschen aufwarten konnte — aus-nahnislos Knabengeburten bei den Frauen, die sein Rezept befolgten — blieb die Wissen schalt und auch die Aerztewelt recht skepti>5?. Man wollte die Beobachtungen Unterber-gers solange für ein Spiel des Zufalls halten, bis nicht Nachpriifungen von anderer Seite womöglich auf Grund ausgedehilter Tierversuche vorliegen. Nun, in jüngster Zeit find diese Nachprüfungen von einer führenden deutschen Züch- Wer ist vier ver ftürlere? tungsforscherin, Frau Dr. Agnes Bluhm, vorgenomn^en worden und haben im großen und ganzen eine volle Bestätigung der Theorie Unterbergers gebracht. Soivohl die Bestellung von Stammhaltern durch Speisesoda wie -auch die neue Theorie Unterberger?. demzufolge auch Mädels bestellt werden können, und .^war mit verdünnter Milch sä-ure, hat der Uef'crprüfung im ausgodehn^ ten Tierversuch an ungefähr sechstausend Mäusen an dem Berliner Institut für Mchtungsforschnng str oft, das^ die Organe durchaus normii' gebaut waren, daß aber eine bestimmte che-mische Reaktion, eine zu starke Akzidiint daselbst den .^kindersegeil unmöglich mache,! weil die männlichen Fortpslanzungszellen durch die Säureeinwirkung abgetötet me.-den. Professor Unterberaer empfahl dic'en Patientinnen die Anwendung der Speise-s^^dali-sling, NM dieses chemische ^dint'erniö des Mntterals?cke? zu beseitigen. Der Rat war gut. Die Frauen wnrden dank d'e'e'. Maßnal?me nach iabrelanger kinderloser Elie glückliche Mutter. Und auffallend aenng: auönabmlos M"Itter von Knaben! Immer nnd immer miede.-. Zwischen Speisesoda und Knabengesinrten mußte alfo eine ursächliche Beziehung be^ stehen. Professor Unterberg?r ging nun wei-ter. Er empfahl die Speiies'dalösung ."lu l? jenen Frauen, die zn>ar schon Mütter wo-ren, aber bisher immer nur Mödeben l" kommen hatten. Und wirklich, diese /vrochenen Miidchenlnütter. die sich on d Bors^N'ift Unterbergers liielten. bekam^'!! nun glückstrahlend den ersten Stammhal!'« Eine lückenlose Serie von etn^ siebzig len. Bald darau^f überraschte t>er deitt'cb' ^''^elel^rte t>ie Fachwelt mit neuen Versuchen ! ^orgt die ?ösung von Speisesoda für männ^ ' 'ickien Nachi^vnchs, so scheint verdünnte ''''schsonre dazn anserseben, dem zarten '^'e'^^'lecbt den Wea ins Leben zn bak?nen "oss es also ein Mädel werden, dmm ver- "innte Milchsäure! SpeikesM nnd Milcli '''iine stehen nämlich in der Chemie so zu-ander wie .^und nnd Katze im Tierreich, -i^ie sind Antagonisten. Gegner, .^t da? Darius (links) und GirenaS vor ihrer Maschine „Lituaniea" i« Newyork. Die beiden litauischen Ozeanflieger, die fast gleichzeitig mit dem erfolgreichen Weltrekordflieger Post in Newyork zu einer Oze-anüberguerung starteten, sind wie berichtet, in der Nacht zum Montag in der Nähe von Soldin iu der Neumark abgestitrzt. Die Maschine wurde völlig zertrümuiert. Beide Piloten fanden den Tod. eindeutig für dic Nichtigkeit der praktischen Beobachtuilgen und der Thorie Unterbergers. Jedenfalls erscheint nuuinehr nach den neueisten Forschungen in den: chennscheil Einfluß auf die S-amenzellen der Weg zur willkürlicheir l^eschlechtsbestimmung, zum „Bub oder Mädel auf Wunsch" gesundeil. Sin „Toter" kehrt deim Ein Welttrieg-terlebnis entwirrt sich nach 2tt Iahren. — Roman nlit glücklichem Aus« l^ang. Die Schicksale von Heimkehrern und Tok-geglaubten sind immer ergreifend. Der Welt krieg gestaltete so uilendlich viele Tragödien, daß es nicht lveiter wundernehinen kann, wenn sich jeht noch, fünfzehn Jahre nach Beendigung des strieges, derartige Schicksale entwirren. In diesen Tagen spricht ganz ZajeLar von der wundersamen Heimkehr eines „Toten". Der in ZajeSar wohnende Wäschereibesitzer Mladen Petro v i 6 erhielt einen Telegramm aus Deutschland, daß ihm die Ankunft seines längst totgeglaubten Sohnes nlitteilte. Der alte Mladen glaul'te, seinen Augen nicht trauen zu können, als er das Telegramm las. Seiner Ansicht nach hat te er während des Krieges nicht nur seine Frau, sondern auch seine beiden Söhne verloren. Nach dein Kriege heiratete er daher ein zweites Mal. Seine zweite Frau wurde ihm erst kürzlich durch den Tod entrissen. Der alte Mladen, der das in deutscher Sprache abgefaßte TelegranlUl nicht lesen konnte, ging zum Geistlichen, der ihm die freudige Nachricht vorlas. Am Abend begab sich Mladen in Begleitung fast des ganzeir Dorfes zu dem entlegenen Bahnhof, um seinen totgeglaubten Sohn zu empfangen. Der Ankömmling kannte selbstverständlich seinen Vater nicht mehr. Er sragte daher den eben falls allf der Bahnstation anwesenden Geist--lichen, we-r sein Vater sei. Der alte Mladen ! weinte vor Freuden, als er seinen elegant gekleideten Sohn wiedersah. Dann erzälilte Alexander seinem Bater die Geschichte feines „Todes". Während des Weltkrieges, im Jahre sei er mit der jungen Mutter, einer Deutschen, die früher in Berlw eine Wäscherei gehabt habe, und seinem Bruder von einem jullgen denfichen Offizier nach Deutschland gebracht worden. Der Offizier sorgte für die Erziehung und Ausbildung der beiden Km-der. Ale^mder wurde Automechanifen^ tn Pommern und wollte jetzt heiraten. Der Bruder Paul hatte Forst^virtschaft studiert und ist jetzt Forstwirt in Diersffort an der holländischen Grenze. Zur Heirat brauchte Alexander dm Totenschein des Baters. schrieb daher an den Ortsvorsteher seiner Geburtsstadt, der ihm mitteilte, daß sew ter nicht gestorben, sondern nur verzogen sei und jetzt in Zajeöar lebe. Der alte Bater, ein serbischer Kriegsteil^ nehmer, hatte bei seiner Heimkehr aus dem Kriege geglaubt, daß seine Frau und seine Söhne gestorben seien. Umso großer war seine Freude über die Heimkehr des ewen totgeglaubten Sohnes. Wieder einmal hat ein WeltkriegssrIebM ein glückliches Ende gefunden. Sin Landwirt wurde Vater von Zwillingen und in seiusr Freude beeilte er sich, seinen in der Stadt lebenden Bruder zu verständigen. Er telegraphierte ihm: „Heute Ztvilftnge bekom-lnen, morgen mehr." Moderner Stierkampf in Spanien sslkisl^chl' '^'>«'!sesoda die Eigensckiaft. »ieisler C a r n e r a boxt luit eineni^ >n>"n vs'l"?^ >'"mnen.'.essen zn Äättgeruh. tegieren. so aiLßte die SüNr« umgekehrt die »MlnMn« Zeitung^ Nummer ws. ^offNerStag, ven S0. ZuN lSSZ. Hart machm! Ae MWtmg begimt / Abgewöhmmg der EvPfinUichktt / Ztegetn für die KtnderabhSrtung Vo« Dr. meid. Gü-nther Fiebig. Was bedeutet Mhärten? Abhärten Hecht „hart machen", iind damtt meint man, den Wrper unenrpftMich machen, Mlen geilen die Schwankungen der Witterung. Wir mssen zwar, bah die sogenannten „ErUltunyskranfheiten", wie Husten. Rheumatismus, Schnupfen «sw. Deutlich In-fektic,n5kran?heiten find, das he^ßt duvH iUebertragunq von Bakterien hervorgerufen werden, aber wir wissen auch, daß — worauf ja der Name schon hindeutet — vorangegangene Abki^hlungen bei der Entstehung auch eine liewisse Rolle spielen und daß man che Mensc^n mehr, andere wieder ^veniger empfindlich auf AL^ihlung renstieren. Jeder hat seinen schwachen Puntt an einer andern Stelle; der eine erkältet sich leicht nach dem Haarschneiden, ein anderer bekommt regelmäßig eine l^lsentzündung, wenn er nasse I^siße bekoniinen hat, ein dritter ist wieder gegen Zuq empfiMich und so fort. Diese Empfindlichkeit nun kann man sich abgewöhnen, allerdings um so leichter, je frtcher an Jahren man damit beginnt. Darum, Mütter, wenn ihr euren Äindern für ihr ganzes Leb^ etwas Gutes anwn wollt, dmm beginnt beizeiten mit der Abhärtung! Im frühesten KindeSalter kann man beginnen, wenn man nur einige wenige Vorsichtsmaßregeln streng befolgt. Zvallererst soll man fich vevflchern, ob das lttnd, mit dem man ein« AbhärtungS-knr beginnt, auch wirklich ganz gesund ist. So segensreich diese Kur für gesunde, aber etwas schlappe, leicht ernMbare oder eben oft zu Erttltungen neigende ittnöer sein kann, soviel Unheil kann fie Men, »venn man versuchen will, etwa ew fvan?^ Kind oder eines, das gerade Rekonvaleszent . on einer Krankheit ist, abzuhäTten. Also am besten erst den Arzt fragen. Man kann auch nicht in jeder Jahreszeit mit so einer Kur beginnen. Am ke^n eignet fich dazu der Somme». Jetzt, gerade jetzt, sollte man anfangen. Die dritte BorstchtSmaßregel, die man genau beacht« soll, ist sehr langsa» und vorsichtig b^inMn und sehr allmüchlich nrit der Weigerung der Ab!^rtungSweise vorgehen. Man beginnt Pmächst mit einer Abreibung «tt zimmerwarmem Nasser, das ist Wasser, welc^s Äber Nacht in der Wasch-schksiel oder im Krug im Zimmer gestanden HÄ, und geht erst nach Mwei bis drei Wschen zu kaltem Leitungtvas^ über. Die Abreibung erfolgt entweder mit einem zusammen« gewm^en Handtuch oder noch besser m^t einem Luffahandfchuh, dessen weniger grobe Seite man zuerst b^tzt. Man triwkt den Schlvalim«, Handtuch oder Luffa im Vaffer, drückt gut aus und ftottiert nun krSstig Brust, Rücken und Arme mehrere Male, jedoch ohne wehe zu tun. Während der ersten vinzehn Tage geht man nach der Abreibung n^ einmal für zehn Minuten ins Bett. Später ist diese Vorsicht nicht mehr Mig. Natürlich kann man auch Ober- und Unterfchenlel abreiben und ein sekundenlanges zimmerwarmes Fußbad anschließen. Die Gewohnheit dieser lalten Abreibungen sollte das Kind nie mehr, auch im Winter nicht, wieder aufgeben, höchstens, wmn es nach zwei bis drei Monaten einigermaßen abgehärtet ist, um die Abreibung mit der all-mor^eMichen lauwarmen Dusche und nachfolgender gründlicher Frottierung mit dem Badetuch zu vertauschen. GrShere ftinder vertragen auch den Wechsel von warmer und kalter Dusche; dieses Training ihrer »»«»»««» Houtdlutgefäße ist kesonderS gut. Zur Abhärtung gehört auch, daß man Kinder frühzeitig an leichte, luftdurchlässige Kleider gewöhnt. Nur keine dauernd Angst, ein Kind könnte zu leicht angezogen sein. Im Gegen-teil, lassen Gie Ihre Mndsr möglichst viel im Badeanzug herumlaufen; sind sie erst ein wenig daran gewöhnt, dann können le es auch an trüben Ta^ tun. Ihre Haut übt sich dann, sich der jeweiligen ^mpera-tur allzupassen. In manchen Sanatorisn, die die Ab^rtung Erwachsener zum Programm haben, wird morgens das sogenannte „Tautreten" geübt. Alles muß sehr zeitig am Morgen barfuß antrete und barfuß in einem flachen, kleinen Bach waten oder auf der taltfeuchten Wiese spazieren gehen c>der Ball spielen. Die Abhärtung der Fuhsohlen. haut ist der Zweck dieser Kur. Der Sinn all dieser Abhärtungskuren ist, seine Hautblutgefäße an die Schwankungen der Außentemperatur fich gewöhnen zu lassen. Sie vernritten ja durch rechtzeitiges Zu^ sammenziehen oder Sicherweitern die Anpassung der Körpertemperatur an die Außen welt; fie sind es, von denen die Widerstands fähiMt eines ivrganismus gegen Grkul-tungßkrankheitm zum großen Teil abhängt. Und widerstandsfähig sein gegen Erkältungs krankheiten bedeutet ein gut Teil Gesundheit, und doch oft harmlose ErVilltungen der Beginn von schirren, chronischen Erkrankung. K»5w>»»» citroout titr i^ittelsekülorinnsn «ler Studentinnen, «rstkluzt»« Verptlelnln». lutti^e. «ezuväo >Vl)t,nrÄume. ^te I.ernn»elikilie im kssuse. I'Ämilienknsedluö. keste Lmpiedlun»«n. ?r»u I-otto Oless. sir»?. eiissdetkstrskv S70S ldeiner /^nreis«' /^nffsgon Vinci s Ml»»? in vridf. mas!»,ctnsoilt« »u arlvljigvn. eriidt mit etvss ?uelrer unck >Vsszor 6«» dll-lti»te un«I beste Lrtrisoi'unrseetrÄnIc für Kin» unck Lr^vacksene. ^ut ^ustlüeen. bei SportleiZtunLen. sut ver«vgntZerun«en uner» »et-lledl 7u dsden In »Ilen 0rv«erlen una deszvken Oesciiätten. >Vc» nieiit erkiiltlled. «e-«en Llli»enäune von Vin 10.— l vk,»e (Lrsst? für SS Qtronen) (suck in IV^srken) äurcl, die I^o»«rlo ). V. 0,«Iorie. riv). «revlruiiD! Unterfertigtet teile mit. daß H. Valentin dko lein Rech' befitzt, ki»r n 'ch Inlassicrun^en, iM. f'^r nleino Firnul Äestl'I' luniien II machen. Alsts Pe« klar, '^^.uuiinernchmer, Seva lil. 28. 87M Schuldlo» steschiedene Hee« mit hübschem Besitz sucht die Ve-tamitichast eines älteren edlen senden .Herrn. Zuschriften erbe-ten mtter „(Sdelmut" an die Verw. 87Z1 Kroatisch (sertisch) bivlige Blih. 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