255 Amtsblatt Mr Laibacher Zeitung Nr. 37. Donnerstag den 1ä. Februar 1872. (üsj—2) 3lr. 6756. Kundmachung. Das k. k. Handelsministerium hat mit Erlaß vom 25. August 1871, ^. .;?25/158, den l. l. Postämtern zur Darnachachtung bedeutet, daß die in einigen Grönländern bestellten k. k. Korstinspcc toren in die Kategorie der, den l. l. Aemtern gesetzlich gleichgestellten Organe gehören, daher ihre Korrespondenzen und Sendungen die im Art. II. Abth. 1, dann Art. VII. und Vlll. des Gesetzes vom 2. October 1.^65) über die gebührenfreie Benützung der Postanstalt normirtc Portofrcihcit zu genießen haben. Demnach sind auch dic Korrespondenzen der ,^orstinspectoren an landwirthschastlichc Vereine und Waldbesitzer und die Eingaben dieser an die Forst-inspectorcn nach Art. II., Abtb. ^ imd 4 portofrei zu behandeln, wenn sie Angelegenheiten dcS offcnt lichen Dienstes betreffen, beziehungsweise in <>olgc allgemeiner Verordnungen oder besonderer amtlicher Aufforderung eingebracht werden und auf der Adresse mit der in Art. V. Abth.. 2 und 3 vorgeschriebenen Bezeichnung versehen sind. Was hicmlt unter Beziehung auf die Kund' machung vom 15. Iänmr 1«?2, Z. 2tt/l'i., über den Dienstantritt deö für Kram ernannten k. k. FocstinspectorS zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. ^aibach, am 30. Jänner 1872. K. k. Landesregierung für Kram. (63—1) Nr. U14«. Kundmachung. Bon der Jakob von Schellenburg'schen Stu dentenstiftung ist mit Beginn des laufenden Schul jahreö I«?1/2 der dritte Platz mit dem dcrmaligcn Iahreöbetragc von 4i^ fl. 94 kr. in Erledigung gekommen. ^u dicfer Stiftung sind gesittete arme oder nur wenig bemittelte, im Anlande, besonders in Tirol, geborne und vorzugsweise dem Stifter oder dessen Ehegattin artverwandte studierende Jünglinge, welche mindestens die erste Gymnasialllasse absol virt haben, berufen. Die besuche um Verleihung dieser Stiftung sind durch die betreffende Direction bis 10. März 1872 an den ^andcsausschuß zu überreichen und mit dem Tausscheine, dem Dürftigkeit^ und Impfungs zeugnisse, dann den Schulzcugnissen der beiden letz ten Semester uud, im ^alle der Berufung auf die Verwandschaft, dc», legalen Stammbaume zu do cumentircn. Laibach, am 9. Februar l«72. Vom krainijchen fandeo-Aueschujfe («6 1) Ar. 104«. Kuudlllachuug Im Sprengel dieses l. k. Oberlandesgerichtes sind nachstehende Auscultantenstellen zu besehen: 1. i^ür Steierluarl eine adjutirtc und scchS eventuell sieben nicht adjutirte; <«!. sur «armen drei adjutirte und vier eventuell sieben nicht adiutntc- neun nicht adjutntc. ' Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis ^ 12. März 1872 bei dem gefertigten OberlandeSgerichls Präsidium einzubringen. Wräz, am 7. Februar 1872. ^om Prättdium des k. k. Vberlandesgerichtls. (60—2) Nr. 1i)0. Edict. Bei dem l. k. Bezirksgerichte Gurkfcld ist die GrundbuchführcrSstcllc mit dem Gehalte jährlicher 800 st., eventuell 700 ft. in Erledigung gekommen. Die Bewerber haben ihre Gesuche im vorschriftsmäßigen Wege bis 29. Februar 1872 bei diesem Präsidium einzubringen und darin anzuführen, inwiescrne sie ihr Gesuch auch auf eine andere im UcbcrsctzungSwegc etwa erlediget werdende Grundbuchs«hrcrsstcllc ausdehnen. Vom Präsidium des k. k. KreiSgcrichteS Nu-dolfswcrth, am 8. Februar 1872. (57—2) Nr. 1475i. wmdmachnng. Zur Besetzung der Postmeistcrstelle bei dem neu zu errichtenden l. k. Postamtc in Unter-Koschan a (Dolua >tosana), Bczirlshauplmann schaft Adelsberg, mit der Iahrcsbcstallung von 120 fl., dem Amtöpauschalc von ^0 sl. und gegen Dicnstvcrtrag und Leistung einer Caution pr. 200 st. bar, hypothekarisch oder in 5"/„igen einheitlichen Staatsschuldvcrschreibungcn, wird hiemit der Eon curS ausgeschrieben. Die Bcwclbcr haben in ihren bis 15. März l. I. an die l. k. Postdirection in Trieft einzusendenden Gesuchen auch das Alter, daS Wohlverhalten, die genossene Schulbildung, die bisherige Beschäftigung, sowie die Bcrmö'gcnsverhä'ltnisse nachzuweisen. Der Postmclstcr muß vor dem Dienstantritte dic vorgeschriebene Postmaniplüationsprüfung mit gutem Erfolge bestehen, weshalb die Bewerber in den Eompctcnzgesuchcn auch anzugeben haben, bei welchem l. k. Postamte sie die nöthige Prafis zu nehmen wünfchen. Endlich haben die Bewerber anzugeben, wel ches mindeste IahrcSpauschale sie für die Unterhaltung eines täglichen Einmaligen Botenganges von Unter Kofchana nach Sl. Peter und zurück bean spruchen. Trieft, am Z.Februar 1872. Von der k. k. Postdireclion. (58—3) Nr. 18. ^»ndmachnng. An der Volksschule zu St. Beit bei Sittich ist die erledigte Stelle des zweiten Lehrers sogleich zu besetzen. Mit diesem Posten ist der Genuß cineS Jahres Einkommens theils in Barcm theils in Natu ralicn von mindestens <> st., einer Naluralwoh nung und etlicher Grundstücke, dann dic ^crpftichtung zum McßncrSdienste und zur Aushilfe im Orgel spiele verbunden. Die Bewerber haben ihre gehörig documcn« tirtcn Gesuche bis Ende Februar d. I. hicramtS einzubringen. K. k. Bezirksschulrats vulal, am 7ten Februar 1872. (62—3) Nr?«<^ l5oncurs Ausschlcibnng. Der LchrcrSpostcu an der Bollsschulc zu Fcistriz in der Wochein, womit ein fatlrtcS Ein kommen von 2!10 st. verbunden ist, ist zu besetzen. Bewerber haben ihre gehörig documentirtcr, Gesuche biö 18. Februar d. I. hieramtS einzubringen. K. l. BczirkSschulrath AadmannSdors, am ^. Februar 1872. (65—1) sir. I29I. Kundinachung. Die Einhcbung der Hundetafe für das Jahr 1872, und zwar von jedem Hunde ohne Ausnahme im Stadtpomerio beginnt mit I!). Februar, lmb smd die neuen Hundemarken bis 29. Februar in der Stadtkasse gegen Erlag der Taxe vr. 2 fl. zu erheben. Mit Bezug auf den ß 14 der Bollzugsvor-schrift über dic Einhebung der Hundetare (bie Umgehung der Tazentrichtung, die Verheimlichung eines Hundes und die Benützung einer falschen oder erloschenen Marke wirb von Fall zu Fall außer der Entrichtung der IahreStaxe noch mit dem Betrage von 2 fl. ö. W. für jeden Hund bestraft) werden somit alle Hundebesitzer auf die zeitgemäße Entrichtung der Hundetare mit 5em Beifügen erinnert, das; vom 1. März 1872 an alle auf der Gasse betretenen und mit der vorgeschriebenen Marke nicht versehenen Hunde vom Wasenmeifter eing5 fangen werden. Stadtmagistrat ^aibach, am 7. Februar 1872. Dlr Vulljermeiftel: K. Desch«an». (64—1) Nr. 283. Edict. Beim k. k. Kreisgerichte RubolsSwerth befin den sich aus der Untersuchung gegen Aloisia Buiar aus Halovic und Mitschuldige die nachstehend verzeichneten Effecten in Verwahrung, welche auf den Jahrmärkten zu St. Margarethen, heil. Dreifältig keit, Gurlfeld, Lack bei Fichtenwald, Rudolfbwerth, Töplitz und Butta im ^ause des Frühjahres 1871 unbekannten Eigenthümern entwendet wurden, welche hicmit aufgefordert weiden, sich binnen Jahresfrist nach der dritten Einschaltung dieses EdicteS in dem , Amtsblatte der Laibacher Zeitung hierorts zu mel den und ihr Recht auf diese Effecten nachzuweisen, widrigcns die?ctztern versteigert und ber Kaufpreis bci dem gefertigten Strafgerichte aufbehalten werden wird. Berzeichniß der Effecten: 1 Stück braunen Doppelbarchents, 1 Stück gestreiften BaumwollstoffeS, 1 Stück braun carrirten Barchent, 1 Stück gestreiften dunklen Baumwollhosen stofses, 1 Lilalambril mit grünen Blümlein, 1 Paar Kinderschuhe, aus den ^ehen mit Olech« ^ bcschlag, i 4 gleiche Stücke Weberzeug, braun gestreift, 2 blaue, weißgeblümte Baumwolltüchel, 2 Stück Pfundsohlen. Hudolfswcrth, am 30. Jänner 1871. (5U-3) Nr. 1K1 Kundmachung. Mit Bezug auf die mittelst des Amtsblattes der Laibacber Zeitung veröffentlichte diesamtliebe Kluudma chunft vom ^». Iauner «^7s, Z ^", werden die P. T. <5i„fomme,'steuer' pfiiektil^en in ^aibacb nochmals auf gefordert, ihre vorschriftsmäßig ver faßten (^insommsnftcucrfasfionsn pro ««^7H nunmehr längstens bis 2«>. Februar d. I. hicher zu überreichen, widrigens die ^nttmfelige« fich die Holgen der §V ^s'H und :z:< des (^inkommenstener gefehes selbst zuzuschreibeu haben werden ^aibach, am 5. Februar ß^?s. K. t.