^9. Samstag, 16. Februar 1901. Jahrgang 120. Macher Zeitung. ,^^^>_______________________________________________________________________^vTV^«________________________________________________________ ° ^ 5> >>»!!^äk!.?' ^^ Postversenbung: ganzjährig »o II, hawjlihrlg 15 X. Im Comptoir: aan«. ^ Dir «Laibacher Zeltimg» erscheint täglich, mit «»«nähme der Sonn» und Ftiertag«. Die «>«lnlstr«t<«, befindet ^^ s"!ll«!, ^, ^'» N ^ glj^ h^ «ustellung In« Hau« ganzjährig » li, — Insertlonsgtbiir l ssür kleine X fich ^^^^ »u 4 Zelle» in d, größere per Zeile «8 d; l>ei üfterel! Wiederholung^» per Zeile S k. 7 vormittag«. Unfrankierte Vriefe werben nicht angenommen, Manulcripte nicht zurückgesteVt. ^ Amtlicher Theil. ^'"e N "«tsbllltte zur «Wiener ijeitling. vom 14. Februar AK derbn.?"^° bie Weiterverbreitun« folgender Press-"l. 889 I ' / Zir. 87 ,i'^"i!» vom 7. Februar 190 l, A- 39 «.^» "'nun», vom U. Februar 1901. ^ 6 «^^ »""« «- Februar ^01. A- N .^ ^"°? ^- Februar 1901. A' ' '^3'^ l^tv v°m 9, Februar 1901. ^^' 6 ,M» " ^rouäy. vom 9. Februar 1901. ^^^""5y ^ läM^ ^llch Aeußerungen einer russifchen ä^ss'schen m^'^""' l" welchen betont wurde, dass " !""ch'Un^^>' ^ jüngst einen Feldzug gegen ö^Mlen » " '" Vrzug auf die Ballanpolllil ^ ^?en d!r !"^" Fühlung mit dm Ansichten und lV"pt ni^ ^'^nden Petersburger Kreise besitzen, Ü siedet, f.°^ ?"lchauungen weiterer politischer .^ ""sten ^ "' sondern nur Tendenzen einzelner ^ ,. Hie «k reten. ^ ?^. dle^^l^. hat. wie man aus Petersburg ^°hl obnp^". ^"'^k zu entkräften gesucht, indem T>!^ Blü.. ^.^ einräumte, dasö die in Rede ^l^nrsch^ "It Dolmetsche der an maßgebender . ^^ rMHe A "!^^" s'"b. dagegen behauptete, l >iH>3 sei ,.. ^"sse die Stimme der öffentlichen der schließ- ^ °u5? ^°" Strömungen der öffentlichen ^ ^^"°"s e wik^^^^ter erinnere. ! ! >>. dal/'?^^ ledoch die «St. Petersburger ^ >'^!^dle Presse H die öttentlicke Meinuna Feuilleton. >l H°lhzeitsbräuche im Alpendor,. ^! ^ bie A^°" ^'"' ^"""""' / !" l>° b°ch2^°"s ""'" f"l^n, fröhlichen Ver- / 'V" MaVn '"^6roße Stücke halten, überdies !°lz^sWw "^ '^'^ lich der erste Tag im Ehe-«!"'' so w°>^stalten sich in der Regel auch die ^> ^°llen ?^" """ den Leuten, die den Ehebund " ^ek,?' die a',,f^°" beizeiten alle jene Vorbereitungen H Äen. ^" »"es Gelingen des Hochzntsfestes ».l.^and ^<^ "Uem werden Küche und Keller um Festgäste anzuwerben. <^«n. det?n ^""^lumen auf den Hüten und ^>chü>" H." trifft mit bunten Bändern verziert ' >lb." der .'suchen die beiden Einlader alle !>d ^ die Mung auf, um im Auftrage des ?t KI, gelben s^dst wohnenden Bekannten und , !^«i>de"^ an der Hochzeits- ' ^' er be redden. Sind die Hochzeilbüter beim ^si^ ^"^"^«"lie angelangt, so machen ^. ^e? ^ciat s/3/"e von ihnen in das Horn, das Me^ol^' loh, feuert der andere einen Schuss ^« ^ochzH3°le ab. Nachdem sie sich auf diese „ « und""" angemeldet, treten sie in die /! 3^' Z^ 'Das N^" s'ch 'Ws Auftrages mit > ^>^ne u^ Brautpaar N. lässt Vater und ^ ^3>Nd,?^^^ter dieses Hauses bestens l ^vifl. "^. uns feierlichst bekanntgeben, dass l "N seln Hochzeitsfest begehen wird. Gs in Rufsland wohl übereinstimmen können, aber nicht, übereinzustimmen brauchen und dass selbst dann, wenn sechs oder mehr Petersburger Tagesblätter wild austrophobe Leitartikel bringen, die öffentliche Meinung Petersburgs und Russlands gar nicht erregt zu sein braucht und vielleicht mit ganz anderen Dingen beschäftigt ist, als mit der Balkan«Halbinsel. Seit 25 Jahren sei vielfach darüber geklagt worden, dass die russische Gesellschaft ihr Interesse für die slavifchen Brüder verloren habe. Das Blatt glaubt nicht, dass hierin Plötzlich infolge der bosnischen Politik Källays, des Planes der Eisenbahnlinie Sarajevo - Mitrovica und der Gerüchte von neuen Combinationen auf der Balkan' Halbinsel ein Umschwung eingetreten sei. Die slavische Frage gehöre allen Anzeichen nach äugen« blicklich zu denjenigen, welche die Gesellschaft mit vollständiger Gelassenheit und ruhigem Vertrauen der Weisheit der Regierung überlässt, und die Oestcr-reicher hätten allen Grund, sich die letzte Presscampagne nicht zu Herzen zu nehmen. Sie haben es nur — so schließt die «St. Petersburger Zeitung» in voller Uebereinstimmung mit der eingangs erwähnten Aeußerung — mit einem halben Dutzend Leitartikel zu thun gehabt, nicht aber mit der öffentlichen Meinung Russlands. Französische Colonien. Man schreibt aus Paris, 12. Februar: Der Co-lonienminister Decrais hat sich mit dem Senatsbericht« erstatter über das Colonialbudget, Herrn Pauliat, dahin geeinigt, dass unmittelbar nach der Budget-berathung in Form einer Interpellation die Fraa/n, betreffend die Colonialverwaltung. deren finanzielles Regime, die Unterstützung französischer Ansiedler und dergleichen, vorgebracht werden. Der Minister beabsichtigt, sich in öffentlicher Verhandlung über die im Berichte des Herrn Pauliat enthaltene Kritik zu äußern, die nach seiner Ansicht theils gänzlich unbegründet, zum mindesten aber stark übertrieben ist. Bei dieser Gelegenheit wird möglicherweise einer der Senatoren vom Minister Aufklärungen über die absolute Gewalt verlangen, die angeblich General Gallieni auf Mada« gascar ausgeübt. Minister Decrais wird dann auch vor diesem Forum die Veiwaltungsart des Generals Gallieni vertheidigen, wie er es in der Kammer gelässt sie alle bitten, ihm Gunst zu erweisen und ganz bestimmt zur Feier zu erscheinen. An Wein und Bier, Braten und Kuchen und anderen guten Sachen soll's nicht fehlen. Vor einigen Tagen wurde im Hause des Bräutigams ein Schaf geschlachtet, so groß. dass dessen Fleilch drei Bottiche nicht zu fassen vermochten, und gestern langte ein Fass Bier an, so groß und schwer, dass man es bis heute früh noch gar nicht vom Wagen abladen konnte usw.» Es gilt als Ehrensache, die Einladung anzunehmen, sowie es auch Pflicht ist, die Hochzeillader freundlich zu empfangen und bestens zu bewirten. Ist der Hochzeitstag angebrochen, so begibt fich das Brautpaar, begleitet von den Festgästen und einem Häuflein lustiger Geiger und Pfeifer, zur Trauung in die Kilche, Da geschieht es nicht selten, dass unterwegs plötzlich hinter einem Busche oder einer Mauer eine Vurschenschar auftaucht und den Bräutigam alfo anredet: «Viellieber Bräutigam! Du führst heute eines der liebsten und bravsten Mädchen dieses Ortes zum Altar, dadurch scheidest du aus unserem Kreise, dem du jahrelang als wackerer Bursche angehört hast, und da geziemt es sich, dass du deinen ehemaligen Käme-raden zum Abschiede ein Andenken verehrest. Wir wollen dir für jede noble Gabe dankbar fein und sie mit den besten Segenswünschen lohnen.» Nun verabreicht der Bräutigam mit den Worten: «Ihr sollt haben, was ihr begehrt, euch zur Freude und mir zum Segen», den Burschen ein Geldgeschenk, wofür der Führer der-selben also dankt: «Gott soll dich und deine Braut mit seiner Hand durchs ganze Leben geleiten. Er gebe euch Vermögen, damit ihr könnt stiften viel Gutes, er gebe euch Kraft und Gchmdheit, damit ihr mindestens than hat. Er beharrt auch bei ber Ueberzeugung, daft General Gallieni der Regierung auf dem ihm anvertrauten Posten große Dienste geleistet hat und der Augenblick noch nicht gekommen ist, die Militär« Verwaltung durch eine bürgerliche zu ersetzen. Vor< aussichtlich wnd nach der Interpellation eine Tages-ordnung des Inhaltes angenommen werden, dass der Senat die Erklärungen des Ministers zur Kenntnis nimmt. Der Abgeordnete Viglie, ber sich in einer Mission in Afrika blfindet, lasst ankündigen, dass er nach seiner Rückkehr von der Regierung Aufklärungen über das Massacre, das nach ihm zugekommenen Mittheilungen in Igli stattgefunden haben soll, und über die Bildung eines Exprdilionscorps zur Vollendung der Eroberung von Tuat, verlangen werde. Diesem Auftreten des Herrn Vigne" ist leine große Bedeutung beizulegen. Man setzt auf den Generalgouverneur von Algirr, Herrn Ionnart. volles Vertrauen, und man weih, dass er jeder militärifchen Expedition abhold ist. welche auf Eroberung neuer Gebiete gerichtet wäre. Zwi chen ihm und der Regierung besteht hierüber volles Einvernehmen und die von der Militärgewalt in Uebereinstimmung mit Herrn Ionnart getroffenen Mahregeln haben nur den Zweck, die endgiltige Pacification jener Gebiete zu sichern, von welchen Frankreich im Laufe des vorigen Jahres im Südoran Besitz ergriffen hat. Das ist, wie aus verlässlichster Quelle verlautet, die Wahrheit über die kleinen Truppenanhäufungen, die jcht in der Umgebung von Igli stattfinden und Herrn V'gne' beunruhigt haben. Politische Uebersicht. Laibach, 15. Februar. Der Prager «Las» erklärt, dieIungczechen hätten durch das Aufwerfen der Frage, betreffend die nichtdeutschen Interpellationen, eine Ungeschicklichkeit begangen, da man aus derselben eine Frage der nationalen Ehre gemacht habe. Freilich sei ein Theil des Iungczechen-Clubs der Ansicht, dass noch unter Chlumecl/ nichtdeutsche Interpellationen unzulässig waren und später nur als Obstructionsmittel gedient hätten, welches jetzt, wo leine Obstruction getrieben werde, leinen Sinn habe, wie denn überhaupt eine unverständliche Interpellation zwecklos sei. Wenn auch jetzt die gemäßigte Anschauung über jene des radicalen hundert Jahre könnt leben, und flöße euren Herzen den richtigen Sinn ein, damit nach einem rechtschaffenen Lebenswandel euer Antheil die ewige Seligkeit werde. -hierauf überreicht einer der Burschen dem Brautpaare ein Buchsbaumzweiglein, indem er sagt: «Unveränderlich und stetig wie das Grün des Auchsbaumes, foll auch eure Gattenliebe fein. Wann der Auchsbaum wird Aepfel tragen, dann erst foll eure Lieb' ein End' haben.» In einigen deutfchen Gemeinden Welschtirols bestand vor Zeiten die Sitte, dass der Braut von den Brautjungfern eine an einem Stäbe angebundene Henne sowie ein Spinnrocken mit einem daran befestigten Flachsbüschel vorangetragen wurde. Da Henne und Spinnrocken als Sinnbilder stiller, häuslicher Frauenthätigkeit gelten, so wollte man die Braut durch Vorantragung dieser Symbole recht lebhaft an jene Pflichten erinnern, die ihr als der künftigen Hausfrau und Hausmutter im Kreise der ihrigen zukommen. Will man erfahren, wer von den Brautleuten im Hause die Herrschaft führen werde, Bräutigam oder Braut, so braucht man bloß auf die Kerzen, die während der Trauung auf dem Altare brennen, ein scharfes Augen* merk zu richten. Lodern die Flammen der Kerzen auf der dem Bräutigam zugekehrten Seite höher als an jener der Braut, fo wird der Bräutigam Herr des Hauses fein, im umgekehrten Falle aber die Braut die Herrschaft im Hause führen. Nach vollzogener Trauung credenzt der Vraut« führer den Festgästm ein Gläschen Iohanniswnn, damit sie den Neuvermählten Gesundheit zutrinken. Sie thun dies mit den Worten: «Gott jei mit euch, er mach' euch an Hab und Tugend reich», oder: «Liehe Laibacher Zeitung Nr. 39. 310 . 16. Februar 1^> Flügels siegen sollte, wäre dies in dem jetzigen Stadium emc Blamage der Iungczechen. — «Przeglad» empfiehlt die Beilegung der Controverse über die nicht-deutschen Eingaben im Wege eines Compromisses, damit der Gcandal vermieden werde, dass das Abgeordnetenhaus über eine Frage von so untergeordneter Bedeutung stolpere. Nach einer Meldung aus Rum wurde es in kirchlichen Kreisen bemerkt, dass anlässlich der Vermählung der Kiwigin Wilhelm ine von Holland nicht, wie man angenommen hatte, ein Nuntius in Specialmission nach dem Haag entsendet, sondern der Secretär der dortigen Internuntiatur mit der Ueber-reichung des Glückwunschschreibens des Papstes betraut worden ist. Man erblickte in diesem Vorgange ein Symptom dafür, dass die Verstimmung, welche durch die seitens der niederländischen Negierung anlässlich der Friedensconserenz dem Vatican gegenüber beobachtete Haltung hervorgerufen wurde, noch nicht geschwunden ist. In den vaticanischen Kreisen sei man überzeugt, dass der niederländische Minister des Aeuhern, Herr de Beaufort, bei der Ausschließung einer Vertretung des heiligen Stuhles in der genannten Con< serenz mitgewirkt hat, und dies sei noch durchaus nicht vergessen. Eine Ansprache, welche Geheimrath Ko wall ewskij, der Gehilfe des russischen Finanz-ministers, an die Studenten des Polytechnic« ms Alexanders II. in Kiew gerichtet hat, bildet in der russischen Presse das Tagesgespräch. Geheimrath Kowalewskij sagte unter anderem: «Ich hoffe, dass die künftigen Ingenieure des Polytechnicums Alexanders II. die Ueberlieferungen der Epoche der großen Reformen heilig halten werden.» Diese Mahnung hat in der reactionären Presse Russlauds einen Sturm der Entrüstung gegen den ministeriellen Redner hervorgerufen. Der «Graschdanin» tadelt es heftig, dass der Gehilfe des Ministers die jungen Studenten auf das politische Gebiet leitete, um von ihnen die Heilighaltung der liberalen Reformen aus der Epoche Alexanders II. zu verlangen. Die liberalen Blätter dagegen spenden dem Geheimrath Kowalewstij Lob für dessm muthiges Wort zu Gunsten der freiheitlichen Reformen Alexanders II., die im Gedächtnisse des russischen Volles ewig fortleben werden. Die «Nowosti» meinen, der Zorn der Neactionä're beweise nur, dass die ruhmreichen Reformen Alexanders II. ihre Lebensfähigkeit niemals einbüßen werden. In Bulgarien haben die Neuwahlen ein Sobranje ergeben, dessen 167 Mitglieder iu nicht weniger als neun Parteien zerfallen. Pelrov und die mit ihm verbündeten Stambulovisten haben leme Majorität erlangt, und auch wenn er die Anhänger Stojlovs und die nahestehende Bauernpartei an sich heranzieht, vermag er der Opposition kaum das Gleichgewicht zu halten. Versuche zur Bildung von Eoalitionen sind wohl gemacht worden, doch blieben sie alle nach einer eingelangten Nachricht aus Sofia erfolglos. Angesichts dieser Verhältnisse ist eine Depesche der «Voss. Ztg.» aus Sofia von Interesse, die zu melden weiß, dass man in maßgebenden bulgaiischen Kreisen die Auflösung der neugewählten Kammer für unvermeidlich halte. Vrautleut', das beste Glück sei euch beschieden, gehet froh durchs Leben hin, in euren Herzen wohne Frieden, auch bleib' für uns ein Plätzchen drin.» Hierauf ziehen Brautleute und Hochzeitsgäste aus der Kirche und setzen sich. nachdem sie im nächsten Gasthof einen kleinen Imbiss zu sich genommen, gegen das Wohnhaus der Eltern des Bräutigams m Bewegung. Wie sie jedoch beim Hause der letzteren an-lomm n, wird plötzlich das Hausthor vor ihren Augen gesperrt, und nun entspinnt sich zwischen der Mutter des Bräutigams, die im Hausflur steht, und der Braut, die inmitten der Festgäste vor der Thüre wartet, folgendes Zwiegespräch: «Wer begehrt Einlass ins Haus?» — «Die Frau eures Sohnes.» — «Woher kommt sie?» — «Aus der Kirche.» — «Was hat sie dort gemacht?» — «Sie wurde dort eurem Sohne angetraut.» — «Was wünscht sie nuu?» — «Als rechtmäßige Ehefrau eures Sohnes in dies Haus aufgenommen zu werden.» — «Wer sind ihre Begleiter?» — «Der Mann und die Hochzeitsgäste.» — «Mit was fiir Gaben will sie als junges Weib das Haus betreten?» — «Mit fünferlei Gaben will sie ins Haus einziehen.» — «Was sind das für Gaben?» — «Es sind folgende: Treue dem Manne, Achtung gegen seine Eltern, Liebe zu seinen Geschwistern, fleißige Hände und ein gutes, frommes Herz,» — Die Mutter, die sich mit dieser Erklärung zufrieden gibt, öffnet nun die Thüre, indem sie sagt: Komm nur frohgemuth, du junge, brave Frau, ins Haus, ich siihre dich mit allen tM-u z>,m Hochzeitsschiuaus; wir alle wollen dich im Hause behalten, und nüt dir urreint Haus und Hof verwalten. Wir l)ndcn dich, wik ynkrn dich Und gchlN ^ ^,^ nwnllnbcm. Anlässlich der letzten Audienz des russischen Botschafters Sinoviev beim Sultan wurde beider-« seits die Nothwendigkeit erkannt, den Führern der macedo nischen Comites begreiflich zu machen, dass ihre Umtriebe weder von der Türkei, noch von Russland oder anderen Mächten geduldet werden können. Die Türkei scheint von dem ausrichtigen Wunsche beseelt zu sein, bei aller Strenge im Vorgehen gegen die Comites dies die unschuldige Bevölkerung nicht entgelten zu lassen und nicht Verhaftungen ohne genügende Gründe vorzunehmen. Den Behörden von Macedonien wurden Weisungen in diesem Sinne ertheilt. Der Führer der Fricdenscommission der Auren Piet Dew et, der sich in Capstadt befindet, ist bemüht, den Afrikander - Bund zu veranlassen, den Buren unzweifelhaft klarzumachen, dafs sie von dem Bunde leine Unterstützung zu erwarten haben. Piet Dewet führt den Einfall der Buren in die Colonie fowie den fortgesetzten Widerstand hauptsächlich auf die bei Gelegenheit des Afrikander-Congresses in Worcester gehaltenen Ansprachen zurück, welche die Buren zu dem Glauben gebracht haben, dass sich die Holländer ihnen anschlichen würden, was letztere aber nicht gethan haben. Tagesneuigleiten. — (Erinnerungskapelle für Kaifer Maximilian.) Fürst Khevenhüller-Metsch unternimmt demnächst wieder eine Reise nach Mexiko, wo er unter Kaiser Maximilian gedient und gefochten hat. Ueber den Zweck dieser Fahrt erfährt das «Fremdenblatt» Folgendes: «Wie bekannt, ist schon im Jahre 1896 in Queretaro an derselben Stelle, wo Kaiser Max sein Leben endete, an den Nau einer Kapelle zur Erinnerung an den edlen Sprossen unseres Herrscherhauses geschritten worden. Dieses Werk, zu dem der Eifer und die Munificcnz eines dortigen Patrioten die Kosten beisteuerte, hat unter der mexikanischen Regierung ungestört und eifrig gefördert werden können, und der Präsident Porfirio Diaz lounte im letzten Herbste dem ihm befreundeten Fürsten Kheoenhüller von der Vollendung der Kapelle Mittheilung machen, welche Hieher an Allerhöchste Stelle gelangte. Se. Majestät der Kaiser hat für die Kapelle das Altargemälde gestiftet und nun« mehr den Fürsten Khevenhüller, der die Genehmigung Seiner Majestät einholte, sich zur Einweihung des Denkmales nach Mexiko zu begeben, gleichzeitig mit der Ueberbringung des Altargemäldes betraut. Der Fürst wird auf dieser Reise von seinem Neffen, dem Prinzen Karl Eugen von Fürstenberg, begleitet sein.» — (Ein verhungerter Gymnasiast.) Man schreibt aus Przemysl: Im Allgemeinen Krankenhause starb diesertage der Student der siebenten Gymnasialclasse am ruthenischen Gymnasium Hric Olets in. Der junge Mensch war der Sohn armer Bauern und hungerte sich durch die ganzen Jahre der Schule durch, bloß vom trockenen Brote lebend, so dass er infolge Enttrastung ins Spital kam. Trotz der sorgfältigsten Pflege seitens dcr Spitalsärzte starb der Arme, da der erschöpfte Organismus jede Widerstandskraft eingebüßt hatte und der ausgehungerte Magen die Nahrungsaufnahme ver» weigerte. Als Todesursache constatierten die Aerzte: Ent-kräftung infolge Hungers! Nun beginnt unter den Klängen der Spielleute die Festtafel, die aus verschiedenen Gerichten, darunter Hühncrreis uud Kuchen, besteht. In den Zwischenpausen werden von den Brautleuten und deren Gästen allerhand lustige Tänze aufgeführt. Beim Anbruche der Dämmerung kommen Dorflmder zur Küchenthür und klopfen an dieselbe, indem sie singen: Hullaftfanu, Hollaftfaun, Hochzeitilrapfcn in der Pfann, Feuerl brenn', Feuerl brenn', brat die Nürst', brat die Henn', Hollapfann, Hollapfann, Hochzcitslüchl iu der Pfann. Wenn uns die Frau Vraut ,mr zehne davon schenkt, sei des Glückes schönster Stern auf ihr Haupt gelentt. Nach dem Empfange der gewünschten Liebesgabe singen sie: Der Kiuder mehr als dreie halten der Vraut zu Ehren eine Ningelreihe, sie tanzen um einen frischen Noscnbusch, uud wenn die Schlüssel tlingeln, machen sie alle husch, husch, husch. Im Verlaufe des Festgelages werdm Gesundheiten aufs juuge Brautpaar aufgebracht, die in dem Wunsche gipfeln: «Drm Hause zum Heil thu' jeder sein Theil» Bevor die Leute auseinandergchen, wird noch das Kraut gesalzen, d. h. Köchin und Spielleute werden mit Trinkgeldern betheilt, und hernach wird von den Neuvermählten Abschied genommen mit den Worten: Lebt allemal im Gottesfriedeu, glücklich und zufrieden, Jesus, Maria, Josef — die drei heiligen Lent' sollen euch zeigen den Weg zur Seligkeit. - (Der schnupfende Teckel.) 6^. Iagdgeschichte erzählt Vaurath Bauer in der * ^ ,^ ^ Da zog mein Vuschwart mit verschmitztem M'"' z i< s umfangreiche Tabaksdose aus der Weste und,^^! feinem polnischen Dialecte die a/Mgelten ,! «Wollten Herr Baurath ihm ein Prisch" " F würde er schon das Maul aufsperren!' GeM^lf eine kräftige Portion Niespulver wurde '"^F Nasenlöcher spediert, und unter entsetzliche«^' fiel sie schleunigst ab und schlug sich stitw"^««' Büsche, um mich tagelang nur scheel von der liuäugen. y^ — (Wie man Häuser stiehlt.) .^" ganzes Haus gestohlen wird, dieser Fall duM«- > ^ den Annalen des Verbrechertums einzig da^ ^ doch ist er soeben in Brüssel vorgekommen, ^^e, ? Arbeiten für den riesigen Seehafen im besten ^ ^F diesem Zwecke werden ganze Strahenzügk, s"°". ^ d>^ Güterbahnhof der ^.lüe V^rtü niedergelegt. Zu ^ ^ Schicksale verfallenen Häufern gehört auch ^.Mtl^ 6«8 ^iuos befindliche Nr. 661, dessen EigctM ^ Herr Moortgat ist. Kürzlich erschien dort "> jU Arbeiter mit einer Reihe Lastwagen und began ^ langer Zeit schon geräumte Haus einzure^ ^ ,^ scheint zwar weder allzu groß gewesen zu >^^d ^ Niederlegung allzu schwierig, denn bis zuw ^5 alles geschehen. Die Arbeiter setzten sich '" h<,t ^ packten Wagen in Bewegung, und seitoew ^^> weder von ihnen, noch von dem Baumateria e ^ hört. Als aber der Eigenthümer, der von w<9 ^ ^ l sich am Montag sein einstiges Haus beW^ ^ fand er nur noch eine leere, mit ullbrauchbal vollgehäufte Stätte vor. n«s)^ — (Sonnenschein und Inslu^^ unter Professor Rudel stehende Wetterwarte ^^ hat Anlass genommen, einmal statistisch "^fB« was es mit der auch von Aerzten getheilte« ^ , sich hat, dass die Zahl der InfluenzaMe ^< weniger Sonnenschein wir haben, dass ano > ^ M Influenza eine Trübwetter-Krankheit s"'^nil^ statistischen Prüfung hat sich aber kein Z"'^, d" ergeben: Zeitweilig scheint jene Ansicht i"" gaü^ aber kommen wieder Zeiten, wo z. B- " ^ Sonnenscheinstunden wächst, gleichzeitig al>e , noch viel stärker die Influenzafälle. a,nl"^ — (Amerikanische Spitzbube ^ Die Amerikaner sind unerschöpflich im ^'^ «l Spitzbubentrics. So wurde in Mwyorl ' ^U elegant aekleidete, auffallend hübsche jm'gc ^ ^„ U welche sich auf etwas eigenartige Weise ' > ^ wohlgefüllter Portefeuilles zu sehen »M ^ ^ Blanche Gray ist eine allerliebste Vlond" ^ von 23 Jahren. Sie hatte die Gewohnhc't, 5 Al« früher Abendstunde durch die weniger b"^B^ der Empire City zu promenieren. Sobaldp^-^ Aus fremdem Ktaw^' Noman von vrmanos sant'«'^ (35. Fortsetzung ^ 5^ Nach dem Esseu schlug Doctor Aen/^, , einen Spaziergang vor; sie willigte 6^ Mi^ Maifeldt und Lo'tta fchloffen sich dem ^^ ^ Die beiden Alten zogen es vor, in ihr" „ B^ zu bleibe», da Lorenz Weber nur "^ """ abendliche Plauderstunde mit seiner Frau ^ lange Pfeife verzichtete. ,, . ge" Thilla hatte den Arm ihres Verlobe' «^, ^ , Das Brautpaar gieng eine kurze Strecke ^ z und Maifeldt folgten. , sie s'f. i>' . Als Ziel des Spazierganges hat" ^K/ ! dlcht an die Stadt stoßende Wäldchen " ^ ^ . > breite, mit nur vereinzelten Häusern ve> ^ i führte nach dort hinaus. .,, ^ ^M ^ Lotta war feit langer Zeit "Ht !^„l ^ > versöhnlich gestimmt gewefen wie an .«liA s^! t Weniger Thillas Anerbieten, als die y"s t^ ' „^ ^ welcher die Schwägerin es ihr gestellt, ^ ^1'^ genehm berührt und - für den ^'ttlk" ft^l ^ — einen vollständigen Wechsel ihrer ^s^,' ^ verursacht. Viellricht trug auch der Frlc^ ^ ^ vollen, lauen Abends ein übriges daz" ^d kF^ ^ das, was sie am verflossenen Tage erre^ ^,, hatte, nun in einem viel milderen "^'^ Zum erstenmal kam ihr der Gedanle, ^l^^,!<' i ^ doch vielleicht gut mit ihr meine, dass ' M ^, < einen großen Theil Schuld an ve' ^,s ,^l Entfremdung und Spannung trage "' .^ ^l Grunde der Familie ihres Mannes ^ 5 « danken habe. Sie dachte daran, was "" l ^!^Hitung Nr. 39. 311 16. Februar 1901. Mi, lleuk?r -^^ heimkehrenden Gentleman begegnete, '^ »nit ei» ^ «Vertrauen, einflößte, schlang sie '" niein 7 "izenden Bewegung und dem Ausruf: änlich r^ Partie!» die Arme um den Hals. !>ng und ^^ ^" angenehm Ueberraschte die Um-3" "nem l il"^'b" iärtlichen Schönen einige Küsse. Moment unk '!" ^"fschrei entfloh diese im nächsten Mütteln^ ^° liebenswürdig Attaquierte gieng l" Banlnoten^"' ^ zu spät erkannte er, dass ihm ^""ng °er° ?^ ^" leine Börse bei der kleinen Be-VlMtr zw, l worden war. Auf diese originelle und . " ganzen «! entwendete die Spitzbübin unlängst ' höhe von ^"hl meist älterer Herren Summen in i " <Äaun l ^ 1000 Dollars. Jetzt dürste der » Viere b cü ^ ^"^ Zeit das Handwerk gelegt l"°l«. die ,. «^ sie eine Mitschuldige, Namens May "Kriert. ^" und Leit ^^"' ^"^ biese Vill sollen die Ver- Kationen ^°" Zeitungen gezwungen werden, ihre ^'Wärtia a/^^Wl" Buchstaben zu drucken, als sie ^" unter ^?,?^ gebraucht werden. Es sollen leine ^ Vtaßrea.s V^"^ "^r zur Verwendung gelangen. ?^ veranlail ^"^ die Beobachtung der Augen- A ^"tlein i« .^"^" ^ln, dass die Sehschärfe bei den ?^te suche», V beunruhigenden Weise abnimmt; die Münzen ^ ""^ ^°ler Thatsache in der Lecture ^^^0le mit zu feinen Lettern gedruckt sind! ocal- und Provinzial-Nachrichten. ^Wniste?^°"g"te Weihnachtsferien.) ü jacher C^,', ^"^tus und Unterricht hat, wie die d^" Ec^3 ^ "^ "eldet, durch einen jüngst er- 3" °ls zedn>^^°^""' bass in Schulgemeinden mit l ?"beruli' de, V"lclassen zum Zwecke der gründlichen "dt bcheben?^°un« zwei Tage im Anschlüsse an l ^,^^nden Weihnachtsferien freizugeben find. < ^ahunns" ^ Personaleinkommensteuer. , ^.^Ue ^z ,"Usion.) Der Finanzminister hat . Adolf Langof ^ cl?^ ^itllli^ ""^^"°r Heinrich Kittag in Lai- ! ö"^enen M. . ^°^ ^"lbach, ferner an Stelle des 1 ^^""gscomm!^ ^ ber Perfonaleinlommensteucr. ^ H>itarlQ7c^ ^n Schätzungsbezirk Laibach ^ ^ ^" in O. ^)" ^n Gutsbesitzer und Gemeinde- '" '°l Immission^^chla ^^°^ G " l" ^"" Mitgliede !^ 3^""t^ ^ D^ °^ ^l«e s.) Der Reserve-Assistenzarzt- ^ ^n^s ^ ^Hj^lichen ^ ""^" breiten, von beiden Seiten , K! 3 !i5 ^" würd? ^"benbäumen eingefassten Wege '" - >^^l^Dä!ü"^ Auster it, dem laubverdunkelten ^. ^iond , ""ung brach mit Macht herein, ' M "' ^lus z? °" diesem Abend erst spät zum ^^du^?"' Lindenblüten zogen starke, süße ,', ^ in ^serchen ? ".""" Abmdlust. Hunderte kleiner ^t!^5ne^ ' Wnlelten bald hier, bald dort auf, M. inneren Theile des Waldes sang eine '' ^ s^^e/^?'t den Augen dem Fluge eines ^3 "le/ ^sMorescierenden Leuchtlörperchen. ^<^g,„'.duwatte Abendstunde schuf seltsame ' >>> w - ^ Glü^^ 'T' ein unbestimmtes, umrissloses " ^sl^los^ ^ "" wehmüthiges Verlangen nach ,. ^ dH< dessen Begriff sie selber nicht ,!'. ^d?"llidon^..' Und während sie hinauf in die ^ h."^l. Veb " Mhendem, aufzuckendem und ver. / X, Us t)" "füllten Baumkronen fchaute, achtete ^. ^^a in ihren Füßen Ueber eine l '"vrrige W«^l stolperte sie. akr ehe vier active Oberwundärzte und einen Unterarzt in der Reserve. Unterärzte und Oberwundärzte sind durch den Lieuteuantsftern (die Distinction der jetzigen Assistenzärzte) charakterisiert; ein Avancement gab es nur vom Unterarzte zum Oberwundarzte — ein weiteres Emporsteigen war ausgeschlossen. Vald werden Unterärzte und Ober« Wundärzte nur mehr historische Begriffe sein. — (Zur elektrischen Eisenbahn.) Ueber das Project eines über den Laibachfluss unterhalb ber Kasernbrücke zu errichtenden provisorischen Vahnsteges,! von welchem Projecte wir unlängst Notiz nahmen, wird! die politische Begehung in Verbindung mit der wafser-rechtlichen Verhandlung am ü. März stattfinden. —o. — (Zur Volkszählung.) Die vorläufigen Ergebnisse der nach dem Stande vom 31. December 1900 durchgeführten Volkszählung lassen in den nachbenannten vier politischen Bezirken folgende Gesammtzahlen von anwesenden Personen entnehmen : Gerichtsbezirl Krainburg 22.522, Gerichtsbezirl Bischoflack 23.523, Gerichtsbezirk Neumarktl 7147, zusammen 53.192 gegen 52.625 vom Jahre 1890, daher Zuwachs 567. — Gerichtsbezirl Loilsch 7211, Gerichtsbezirl Idria 16.296, Gerichtsbezirk Laas 8305, Gerichtsbezirk Zirknitz 8557, zusammen 40.309 gegen 40.273 vom Jahre 1890, daher Zuwachs 96. — Gerichtsbezirl Stein 24.070, Gerichtsbezirl Egg 16 019, zusammen 40.089 gegen 40.210 vom Jahre 1390, daher 121 weniger. — Gerichtsbezirk Tschernembl 15.543, Gerichtsbezirk Mottling 10.745, zusammen 26.288 gegen 23.460 im Jahre 1690, daher 2172 weniger. — u. — (Aus der Laibacher Diöcese.) Nach dem eben im Drucke erschienenen Schematismus umfasst dieselbe ganz Krain mit 593.K14 katholischen Ein-wohnern. Sie ist in 21 Decanate eingetheilt und hat 318 Seelsorge-, 1001 Filial- und 8 Klosterkirchen. Außerdem find im Lande 207 kleinere Kapellen. — Systemisiert sind geistliche Stellen: 1? Capitularen, 289 Pfarrer, 1 Vicar, 4 Kapläne alter Art, 20 Expositen, 227 Kapläne, 6 Frühmesser und 38 Veneficiaten. Dermalen find unbesetzt 1 Capitular-, 27 Pfarrer-, 7 Ex« positen-, 86 Kaplanei-, 6 Frühmesser- und 19 Vene-ficiatenstellen. — Der Clerus besteht au« 1 Fürstbischöfe, l.6 Capltularen, 440 Seelsoraern, 41 Priestern, welche andere Aemter bekleiden, 49 Pensionisten, 16 außer der Diöcese lebenden Priestern, 13 fremden Diöcefen an-aehörigen und 74 Ordensgeistlichen, zusammen 650 Priestern. Senior unter ihnen ist Herr Dr. Matthias Leben, pensionierter Theologieprofessor und Ehrendomherr in Laibach, geboren zu Naklas in Krain am 17. Februar 1816, zum Priester geweiht am 11. Juni 1839. — In den Klöstern leben dem Laienstande Angehörige: 15 barmherzige, 30 Franciscan«- und 6 Kapuzinerbrüder, 132Ursulinerinnen, 14Carmeliterinnen, 211 barmherzige Schwestern und 36 Schulschwestern. O. — (Laibacher Theater-Verein.) Die Generalversammlung des üaibacher Theater-Vereines findet morgen um halb 12 Uhr vormittags im blauen Zimmer des Casino statt. Es werden alle Mitglieder zum Erscheinen eingeladen, damit die Beschlussfähigkeit erreicht wird. — (Kälte.) Man schreibt uns aus Steinbüchel unter dem 14. d. M.: Empfindliche Kälte herrscht seit dem 10. d. M. in Oberlrain; der Morgen des 13. Februar sie zu Fall kam, hatte schon Maifeldts Arm sich um ihre Taille gelegt und sie gehalten. «Es ist nicht das erstemal, dass ich Sie vor dem Stürzen bewahre, Frau Lotta,» sagte er. «Schon bei Ihrem ersten Eintritte in Ihre neue Heimat war es mir vergönnt. Sie vor Schmerz und einem unangenehmen Omen zu behüten.» «Ich weih!» gab sie leise zurück. «Sie waren vom ersten Augenblick an mein treuester Beschützer und Berather!» «Lassen Sie mich es immer bleiben!» flüsterte Maifeldt. «Geben Sie mir das Recht, Sie über alle Unannehmlichkeiten und Widerwärtigleiten, alle Anstöße und Hindernisse des Lebens hinwegzutragen! Lotta! Geliebte! Mein Stern, meine Sonne! Du wirst — du musst ja mein werden!» Die mühsam gedämpfte Stimme des Mannes war erfüllt von dem heißen Odem großer, ungeheuchelter Leidenschaft. Lotta fah in dem herrschenden Dunkel nichts als die dicht vor ihrem Gesicht glänzenden, braunen Augen, und etwas seltsam Hypnotisierendes lag in dem brennenden, fest auf sie gerichteten Blicke dieser Augm. Wie im Traume hörte sie die glühenden, beinahe überschwenglichen Liebesbetheue-rungen an. willen» und widerspruchslos lieh sie sich den leidenschaftlichen Zärtlichleitsausbruch drs Mannes gefallen. «Nun bist du meine Braut! Ich möchte mein Glück gleich in die Welt hinausjubeln I» sagte Maifrldt und küsste sie wieder. Lotla schwieg. Nun war sie seme Braut; sie wusste es, obgleich er sie an sich genommen hatte wie einen Gegenstand, auf den er ein gutes Recht hatte, ohne zu sragen» ohne ihn Antwort ahzuwaNtn, ob ste überraschte uns mit —16° L, heute gibt es — 14° k. — Seit dem 24. December 1699 war eine so niedere Temperatur nicht zu verzeichnen gewesen ; am letzterwähnten Tage war allerdings das Thermometer auf —18" li gesunken, waS früher seit sechs Jahren nicht der Fall war. k.^ — (Gemeindevorstands-Wahl.) In' St. Ruprecht wurden am 11. d. M. folgende Mitglieder in den Gemeindevorstand gewählt: Anton Sedlar, Grundbesitzer in St. Ruprecht, zum Gemeindevorsteher, Michael Lamovsek, Grundbesitzer in Spodjak, Franz Supan, Grundbesitzer in Prelesje, Franz Pavlin, Handelsmann in St. Ruprecht, Andreas Cerlovnik, Grundbesitzer in Trstenil, Johann Trater, Grundbesitzer in Arnlce, Ferd. Dolar, Grundbesitzer in Kot, und Franz Hofer in Rojanel zu Gemeinderäthen. 8. — (Im städtischen Nolksbabe) wurden vom 3. bis 9. d. M. insgesammt 270 Bäder abgegeben, und zwar: für Männer 239 (davon 150 Douche- und 69 Wannenbäder), für Frauen 31 (davon 5 Douche- und, 26 Wannenbäder). z — (Casino-Verein.) Die letzte diesjährige Faschlngsunterhaltung des Cafino-Verelnes findet heute abends statt. Wie wir vernehmen, dürfte dieselbe ausnehmend stark besucht werden und jedenfalls einen glänzenden Abschluss des Faschingsprogrammes bilden. Auch für die kommende Fastenzeit stehen Unterhaltungen in Ausficht, doch ist das Programm derselben noch nicht endgiltig festgestellt. — (Nereinsunterhaltung.) Der Lese« verein «Mir» in Hof bei Seisenberg veranstaltet heute in den Gasthauslocalitäten des Herrn I. Klinc eine Unterhaltung unter Mitwirkung des Tamburaschenchors de« «I)o!«nj«lci 8oknl» mit folgendem Programme: 1.) Tamburaschenchor. 2.) Declamation: «'I'urjlMn ttoinmunä»», vorgetragen von Fräulein M. Ielenc. 3.) «l^pi Iriäor», Couplet, gesungen von Herrn Prebaliö. 4.) «Lno uro Äolcwr», Schwank in einem Acte. 5.) «Burenmufil.» 6.) Glückshafen. 7.) Tanz. — Anfang um halb 8 Uhr abends. Tintrlttsgebür für Mitglieder 30 K, für Nicht-Mitglieder 80 l,. — (Cine gehemmte Cscortierung.) D« des Betruges und verschiedener Uebertretungen angeklagte, aber auf freiem Fuße belassene Matthäus Sivc, Grundbesitzer in Iggdorf, Umgebung Laibach, wurde am 14. d. M. wegen Fluchtverdachtes verhaftet und dem Inquisitionshause in Laibach eingeliefert. Sivc hatte im Verlaufe dieser Woche alle seine Waldungen, Lebensmittel und Fahrnisse verlauft und das Geld eincassiert, um sich durch Flucht, vermuthlich nach Amerika, ber bevorstehenden Strafe zu entziehen, während er seine aus sechs Köpfen bestehende Familie, welche sich aus Furcht vor jhm schon die ganze Woche hindurch bei Nachbarn auf-hielt, in größter Noth zurückzulassen beabsichtigte. Während der Escortierung legte sich Sivc am Ortsausgange in Igglack mit dem Bemerken auf die Straße nieder, dass er zu Fuß den Weg nicht fortsetzen werde und auch darum nicht gehen wolle, um die begleitende Gendarmeriepatrouille zu «martern.» Da er keineswegs zum Weitergehen zu bewegen war, wurde er auf einen Vorspannswagen aufgeladen und ins Arrestlocale überführt. Während der Einlieferung wurde die Patrouille seinerseits wiederholt durch verschiedene ehrenrührige Worte beleidigt. —1. einverstanden war oder nicht. Aber sie trotzte nicht dagegen. Es war seltsam still in ihr. Sie war weder glücklich, noch naurig über diese entscheidende Wendung ihres Lebens. Erst als sie spät abends wieder allein in ihrem Zimmer war, schürzten ihre Gefühle sich zu einer herzbeklemmenden Bangigkeit zusammen. «Wie kam es nur? Habe ich denn wirklich,Ia< gesagt?» fragte sie sich. «Muss eS denn sein? Kann ich nicht noch zurück?» Eine Frage jagte die andere, aber sie wusste, dass sie von allen diesen Fragen keine zu ihrer Befriedigung beantworten konnte. Wenn sie in dem wunderlichen Chaos ihrer Gefühle hätte klar sehen können, würde sie eine ganz erstaunliche Thatsache herausgefunden haben — nämlich, dass sie in Wirklichkeit Wilhelm Maifeldt, ihren Verlobten, weit mehr fürchtete als den «Haustyrannen» unten, ihren Schwiegervater. Acht Tage später war Thillas Hochzeit. Die Trauung fand im Dom vor einer zahlreichen Zuhörer-menge statt. Etwa sechzig Personen waren eingeladen, aber fast die halbe Stadt war zur Kirche gepilgert, um die Traurede zu hören und die Toiletten zu bewundern. Thilla war eine entzückend liebliche Braut. Das schlichte weiße Seidenkleid und der die ganze schlanke Gestalt umwallende duftige Schleier gaben ein herrliches Relief für die zarte, blonde Schönheit des Mädchens. Nur die wunderfchone Spanierin konnte, wie man allseitig constatierte, mit der reizenden Braut concurrieren. OorwtzMl« solzt.) Laibacher Zeitung Nr. 39. 312 16. Februar^> — (Zu Oberpostmeistern) wurden »ä per-«on»!» die Postmeister erster Classe Herr Franz Zor» mann in Nabresina und Herr Anton Hauff in Gottschee ernannt. — (Oesterreichischer Städtetag.)«uf dem österreichischen Gtädtetage, der am 23. und 24. d. M. in Wien stattfindet, wird Laibach durch den Bürgermeister Hribar vertreten sein. — (Promotion.) Herr Franz Windisch er, ilonceptspraltikant bei der l. l. Finanzdirection in Laibach, wurde am 15. d. M. an der Grazer Universität zum Doctor der Nechte promoviert. — (I. Hausbesitzer-Verein in Laibach.) Der Ausschuss hat sich in nachstehender Weise constituiert: Dr. V. Gregoric, Obmann, Fr. Schantel, Obmann» Stellvertreter, Fr. Trcet, Schriftführer, H. Maurer, Cassier, Fr. Doberlet sen., A. Drelse, V.Petriiit, K. Rom, Dr. I. St a rö uud Dr. I. Tavcar, Mit-glieder. — Die Hausbesitzer werden darauf aufmerlfam gemacht, dass sie sich bei Steuerzahluugcn der Posterlag-scheine, welche bei den Postämtern, Nriefmarlenverschleißeru und dem Poftsftarcassenamt um den Preis von 10 K per Stück erhältlich sind, bedienen mögen. Beim l. l. Hauptsteueramt in Laibach werden alle Steuern gezahlt, bei der städtischen Casse nur der Wasser- und der Iinslreuzer. Nähere Auskünfte im Bureau des Hausbesitzer-Vereines. — (Die Volkszählung im politischen Vezirle Littai) lieferte nachstehendes Ergebnis: Zahl der anwesenden Bevölkerung im Gerichtsbezirke Littai 23.110 (gegen 23.724 im Jahre 1890); Zahl der anwesenden Bevölkerung im Gerlchtsbezirle Weichselburg 12.813 (gegen 13.12? des Jahres 1390), mithin Vesammlbevöllerung 35.923 Einwohner. Im Verhältnisse zur Bevölkerung des Jahres 1890 mit 36.851 ist also im Bezirke ein Abfall von 928 Personen zu verzeichnen, dessen Grund in den Missernten der letzten Jahre und der hiedurch bedingten Auswanderung zu suchen ist. —ilc. — (Solol-Maslerade.) Wie alljährlich, veranstaltet der Laibacher Sololverein auch heuer am Faschingsdienstag in seinem Tuinsaale im «Narodni Dom» ein Maslenfest, das, nach allen Vorbereitungen zu schließen, hinter seinen Vorgängern nicht zurückstehen, vielmehr dieselben in gewisser Hinficht übertreffen dürfte. Da erfahrungsgemäß die Originalität der Masken und der aufziehenden Gruppen sowie eine finnvolle Decorienmg der Ball-Localitäten zur Erreichung des beabsichtigten Zweckes das beste Mittel ist, so wurde alles ausgeboten, um selbst dem verwöhntesten Geschmacke Rechnung zu tragen. — Eintrittskarten sind nur auf den Namen der geladenen Perfon bis 19. d. M., und zwar auch am Faschings« dienstag bis 5 Uhr nachmittags in der Handlung des Herrn Lozar, Hauptplatz, abends an der Casfe erhältlich. Eintrittsgebür für Mitglieder des «Sokol. 1 k, für Mitglieder der Laibacher nationalen Vereine 2 X, für alle anderen 3 k. Nichtmaslierte Besucher zahlen 1 k Strafe. — (Faschingschronil) Morgen findet in den Localitäten der Citalnica in Bischoflack ein Kinder-costümkränzchen statt. Beginn um 6 Uhr abends. Entree 60 I,, Familienlarte 1 K. Der Neinertrag ist der armen Schuljugend in Bischoflack gewidmet. — Den Schluss der Unterhaltungeu in Bischoflack in der heurigen Faschingszelt bildet das Aitalnicalränzchen, das am Faschingsdienstag unter Mitwirkung der Radmannsdorfer Stadtlapelle veranstaltet werden wird. Beginn um 8 Uhr abends. Eintritts« karten für Masken bei Herrn Apotheker Erwin Burdych. Masken ohne Eintrittskarten sind verpflichtet, sich vor einem Ausschussmitgliede zu demaskieren. Eintrittsgebür für Mitglieder 60 Ii, für Nichtmitglieder 1 K per Person. Masken frei. —8— — (Der Hausball im Hotel Schwarz in Rudolfswert) wurde heuer am 14. d. M. abgehalten. Die Netheiligung war fo rege wie bereits feit Jahren nicht. Es herrschte gleich zu Beginn eine animierte Stimmung, wozu nicht wenig das Streichorchester unter Leitung des Herrn Kapellmeisters Cmer -siö und unter Mitwirkung des vortrefflichen Violinisten Herrn Space! beitrug. Die Jugend gab sich mit wahrem Feuereifer dem Tanzvergnügen hin. Die erschienenen Maslengruppen brillierten durch Witz und brachten lebhafte Bewegung namentlich unter die Herrenwelt. Die erste, noch mehr aber die zweite, aus zwei Zigeunerinnen sammt einer Zigeunermama bestehende Gruppe entfesselte das tollste Faschingstreiben. — Die Bedienung seitens des Herrn und der Frau Ebner lieh nichts zu wünschen übrig; die neue Hotelleitung hat sich ja seit Uebernahme der Gastwirtschaft bereits den besten Ruf erworben. —e— — (Der Verein «Ulaluoärustvo» in Krainburg) versendet soeben die Einladungen zu einem Tanzlränzchen, welches der Verein in den gemeinsam mit dem «Sokol» bezogenen Räumen morgen veranstaltet. Hiezu haben auch Masken Zutritt, was manchen Krain-burgern nicht unerwünscht sein dürfte, da sonst in Krainburg der laufende Fasching ohne eine Maskerade zu Ende gegangen wäre. — Beginn um 8 Uhr abends. Ewtritt sür Mitglieder des «Ur»1ua üruLtva. und de« 50 !,. sür NichtmWteder i x. —lo — 2ln»lo» »»or» in der Fontkirche. Sonntag, deni 7. Februar (Quinquagesima), Hochamt um 10 Uhr: «Uigga. soiemnig, von Ignaz Hladnil, Graduate und Tractus von Anton Foerster, Offertorium von W. A. Mozart. Z„ der Sladtpfarrkirch« St. Jakob. Sonntag, den 17. Februar, um 9 Uhr Hochamt: «Hli»»», Ounibkrt» in I) - moil von Pancrci" tius Rampis, Graduale und Tractus «1u 6» Dous» von Anton Foerster, Offertorium «liLnsälcws os» von Dr. Franz Witt. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Der alte Wahrspiuch, dass der beste Erfolg der Erfolg ist, bewährt sich am zwingendsten bei Operetten - Nvitäten. deren Zugkraft von dem Eindrucke der Erstaufführung abhängig ist. Dass dieser bei der Operette «Die Landstreicher» ein außerordentlich guter war, haben wir bereits berichtet, und die günstigen Folgen zeigten sich naturgemäß bei der gestrigen Wiederholung in dem ausgezeichneten Besuche, der animierten Stimmung und dem herzlichen Beifalle, mit dem die trefflichen Darbietungen der wirklich sehenswürdig ausgestatteten Neuheit aufgenommen wurden. Im Vordergründe der Vorstellung steht das lustige Landstreicher-paar, von Frau Wolf und Herrn Pistol dargestellt, das nach altbewährter Possenmethode der Obrigkeit und ihren Helfershelfern Schnippchen auf Schnippchen schlägt. Frau Wolf charakterisierte in bekannter gewinnend-humorvoller Weise die Landstreicherin. Die Künstlerin lässt wie alle ihre Figuren auch diese aus dem Kerne heraus entstehen, und so kunstgerecht sie auch ten gesanglichen Theil behandelt, er dient ihr doch nur als Mittel zum Zwecke; vortrefflich weiß sie Charaktere zu gestalten^ und Situationen zu illustrieren. Herr Pistol war ein lustiger Partner, gemüthllchlomisch und leichtbeweglich in Spiel und Gesang. Die Verkleidung« scenen wurden ge-' schickt, rasch und mit schlagender Wirkung durchgeführt.^ Mit Geschmack, Grazie und Munterkeit sang, spielte und tanzte Fräulein Schulh die pikante Rolle der ihrem! Bräutigam entflohenen Tänzerin; insbesondere fand das! hübsche Tanzduett mit Herrn Schiller, der einen alten Rouö mit hinreißender Komik gab, stürmischen Beifall. Herr Rochell und Frau Kittel waren ein! schmuckes Paar und brachten ihre anmuthigen Lieder erfolgreich zur Geltung. Herr Rochell fang den reizenden Walzer im zweiten Acte, die bekannte Glanznummer der Operette, discret und mit Innigkeit und erntete ebenfalls verdiente Anerkennung. Herr Weißmüller und Frau Burg fpielten die goldenen Hochzeiter mit schlichter, herzlicher Gemüthlichkeit, Herr Braun, der verdiente Regisseur, erregte als dummpfiffiger Gerichtsdiener, Herr Werner als eifersüchtiger Magyare große Heiterkeit. Sehr fesch repräsentierten die Damen Eckert und Stein zwei Uhlanen«Lieutenants; ersterer ward ein Bouquet überreicht. Das vortrefflich aufgeführte Ballett mit seinen abwechslungsreichen Nummern, farbenreichen Eostümen und überraschenden Figuren in brillanten elektrischen Lichteffecten war wieder von großer Wirkung und erfreute sich stürmischen Beifalles. Besonderen Anwert fanden die eleganten choreographischen Leistungen von den Damen Seyfferth, Marbach und Aman, und der mit echt ungarischem Temperamente von Frau Wolf und Herrn Pistol getanzte Walzer. ^. — (Ruppe - Ausstellung.) Der Besuch dieser hochinteressanten Aquarellausstellung ist ein nachhaltig guter. Erfreulicherweise finden die ausgestellten Bilder nicht nur Bewunderer, sondern auch Käufer, was umfo günstiger erscheint, als der Erlös der Bilder dem Künstler, der sich gegenwärtig behufs Studien an der Riviera di Levante aufhält, sehr zustatten kommen wird. — Die Ausstellung bleibt nur noch wenige Tage geöffnet, da nächste Woche schon der kleine Saal geräumt werden muss. — («Laibacher Schulzeitung.») Inhalt der2.Nummer: I.MerlspruchvonF.A. W. Diesterweg. 2.) Die Hauptversammlung des krainischen Lehrervereines, von A. Weinlich. 3.) Zur Reform des höheren Mädchenbildungswesens. 4.) Ein Lehrbehelf der österreichischen Geschichte für slovenische Volksschulen. 5.) Victorine Rehn 1 von Hintner. 6.) Aus Stadt und Land. 7.) Rundschau. 8.) Mannigfaltiges. 9.) Mit-theilungen. 10.) Bücher-, Lehrmittel« und Ieitungsschau. 11.) Amtliche Lehrstellen-Ausschreibungen. Telegramme des k. k. Telegraphen-Torresp.-SureauI. König Milan f. Wien, 15. Februar. Unter zahlreicher Nethei-ligung des Publicums und nach dem Ceremoniell für die Mitglieder des Kaiserhauses fand nachmittags in^ Anwefenheit des Kaifers, mehrerer Erzherzoge, des diplomatischen Corps, darunter des serbischen Gesandten mit Personal, der gemeinsamen und österreichischen Minister, der Reich»rath«priifidien, d?r Host und Staatswürdenträger, des Vertreters des «" ^ Serbien, Petrovic, und des Königs von ^ st Exarco, mit militärischen Ehren die LeicU! ^ König Milan in der serbisch-orthodoxen >"^ Nach der Einsegnung, welche der selb'^H^ Brankuviö vornahm, geleiteten der Kaiser, tne ^. und die übrigm Trauergäste den mit ,e^ ^! bespannten Leichenwagen ein Stück W^/iB^ liehen den Conduct passieren, welcher sod^" ^s eines Milltärspaliers den Weg nach dw ^ fortfetzte. Nach der Einwaggonierung ° „F' durch Kammerdiener trat der Zug die F"? ^^' lowitz an, von wo aus die Beisetzung »n erfolgt. Ziehung. . ^ Wien, 15. Februar. Ziehung der dttlp F Bodencreditlose vom Jahre 1880: 90,0"" ^ ,l Serie 1653 Nr. 69; 4000 k gewinnt A ^ Nr. 54; je 2000 K gewinnen Serie 3"" und Serie 3326 Nr. 6. Elcesse der Arbeitslosen in B"vap^ Vudapest. 15. Februar. (Meldung ^ / Tel.-Corr.-B.) Der Oberstadthauptmarn « ^ Arbeitslosen heute die Abhaltung einer DeM'^z i^ Promenade unter der Bedingung ges^'"' ^" einem bestimmten Straßenzuge nicht abgew'^M^ dass nur Tafeln mit gesetzlich zulässigen " ^ und Fahnen in den Nationaifarben 3^3 ^O Um 1 Uhr nachmittags versammelten sich ^ Arbeitslose in der Lehelstraße. Die Ml" hiU zur Ruhe und Ordnung, wonach der ^/M' Die Arbeitslosen trugen Fahnen mit den «> F «Nrot und Rechte. — «Es lebe das allge". ,^ recht.» Um halb 3 Uhr bog der Zug P^H^ jTheresienring ein. An der Ecke der KHc^ wurden die Spiegelscheiben zweier Kasieev ^ ! geschlagen. Der Zug setzte sich fort, wöbe' §F ^Fensterscheiben eingeschlagen worden. " ^s ! concipist wurde am Kopfe durch einen V»' ^^ ! und brach zusammen. Als die Menge in ^" lgA ^ring einbog, schrie sie: «Nieder mit ^.^d^ Nieder mit der vermögenden Classe! ^^ ^icb^ Es lebe das allgemeine Wahlrecht!» Neu"^' Fenster und Spiegelscheiben eingeschlag"' G Excedenten den mehrfachen Aufforderungen ^ ^ auseinanderzugehen, nicht Folge leisteten, «^ vom Leder. Nachdem sie Succurs erhalten ^hei ^ es, die Ruhestörer auseinanderzutreiben, ^ reiche Verhaftungen vorgenommen wurden. abends war die Ruhe wieder hergestellt. Die Unruhen in spanie«. ^ Madrid, 15. Februar. (Meldung" ^ Fabra») Die Regierung ist der Ansicht, Hü'^ der nächsten Woche wieder normale Very ^ getreten sein werden. Sie beschloss day dieser Zeit die Vertrauensfrage zu stellen» Aus Südafrika. ^)j Capstadt, 15. Februar. (Reuter-^ 5H Buren unter Dewet überschritten vor or ^F^ mehreren Abtheilungen den Oranjefluss " ^j ^ Das Commando Herzog rückte im ^'! jza^^ hardt vor, während die im Centrum des . ^ rierenden Commanden unter Kutzinger "^FH zurückgiengen. Man nimmt an. dass.d^^t ^ bestrebt sind, eine Vereinigung mit " ^ zuführen. 'sche^F L0nd0n, 15.Februar. DemNe"ter' g^ wird aus Johannesburg vom 14. ^^eB^ ^ Dienstag nachts versuchte eine starle ?" ^ ^, die Wasserleitung zu zerstören. Der F"N" ^he" l^ heftigem Kampfe gezwungen, sich M»« ^' , Buren hatten drei Todte und 23 "e" „, ^ Engländer einen Todten und drei Verw" , Die Pest. , .^ s"/ ^ Constantinopel, 15. Febr"^» ' des aus Nlexandrette in Rhodes eingetrosse' ^ ^ ^ «Apollo» des österreichischen Lloyd '"^cbe"/ > unter pestverdächtigen Symptomen 6^^ > Dampfer wurde naH dem Lazarett) " » Smyrna behufs Desinfection dirigiert. , ^ Die Vorgänge ^Ghina... H ^ London, 15. Februar. «St"" ," ^ ' aus Tien.Tsin vom 14. d.M.: Die ^ 0^/ > wird wieder verwickelt. Die Ausst^' M,s ' zufriedenstellende Regelung der schweb"" st!. ' ^ heiten sind geringer als je. Wie " " sF'^, Unterzeichnung der Friedensbedingunge ^te^s' 5 chinesischen Bevollmächtigten nicht in ^„ t^ erfolgt. Graf Waldersee soll dem chlnep!" > Ultimatum gesendet haben. ^A London, 15. Februar. «Reuters ^ «^ die Meldung, dass der König mwerwew ^ zu besuchen beabsichtige, als unzutressen"' ^ .r--^er cteituna 9*r. m. 313 16. Mbrnat 1901. ^^^ ^--------------------------------------------------------------------------------------------------------———————.................^. ll » ^^^ » « bis ft. 3 65 sowie stets das Neueste in schwarzer, weißer und farbiger «hennebera.« Seide» von > ^^ D W ^ IW^M ^ 65 lr. bis fl. 14 65 per Meter — glatt, abstreift, carriert, ssemustert, Damaste lc. 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X 1 80. -ü il«i^ ^ Echmi!"3^"'^ «cliiste «eometnsche Ausgaben, ^ H^"' « 1 44'^ ^ 100 ausiiihrlich gellte arithmetische ll' lie n ^^"chrlid.'..^ Z°lberg I, A . Vorberriteude «°i!° " ^ Ä. N F..""' c,r>i„d^egel.den Rechnen, li 1 -80. - >^.^chnen.'l(I..!''^ Anleitung für den Unterricht im 'iir!?^ "ussak i ^- Bayberger. Dr. E.. Wie mache ^ ^ Z! ^"»lc,.^ ss' ^ ,^ 7«: ».. X 1 20. — Centralblatl l^ Ü lüften der N., 'Collie "nd Urg.schichte. Vl.. 1.. li 2 40. . i" ^ ^"'^ Zi,°/.^°'U'mssion. linau.stische Abtheilung. I., '^ >»z/^,eler D, ^ ^ l..^l,6MHtic:a. III.. l., X 24 -. , li: «' '" I°h" iH ^<"''^s auf der Weltausstellung ^ li!'F'^r.P' ^>u„che>, Landschaftm. X 5-10. - Die» ^ ^ ^Manzen V^ l( —90. - hoeck. Dr. F,. '' ^de,?5. ^ Bsuer P s^""" in die Pädagogik. X 2 40. - ill^' ^3^' ^ G.,../. ^- Grundriß derano'ganischen Chemie. M 5"l^' ^ Tolftoi «"""' ^^ W.. Grunwss der Physil. ^ ^e,? . «. <»?« "^f- «ras. Moderne Sclaven. X 1 -?0'- >"Ü ^!i /^> Dr /,«"''"us und Regierung, X —60. - '' ^f°l.^ ^ ««V?^ ^'° Tolstoi, brosch. X 1-20. <„ "sch. Dr ^ ^"' ^l'"f Leo Tolstoi, X 3-60 ^M "Vlili.ä'^! c.,?"^'N" Siörunqrn in ihren Vc» >K'-3iir w^^ - Werde '"' ^bil/^' ^?re ?,^''^'lung bin ich taugl ch? X --60, I' ^Ilin' ""«en m,t l", ^°""',gen über die EütstemlNss der ^et, husten ^ ^°'>dcrcr V^rucksichtigung der menschlichen b^ck'n ^mische „n?^ ^. Kampffmryer P,. Wohin ' ^sl ^°len 6 , >c>""d staatliche Entwickelung? X 1 20. - ->', 7e»> '"l deiülch» u«l> ^ Diester >oegs A.. W. gweiser zur ' ' ^°M^^ '6. - Zerrars M. Hand- !,'' ^?" ^ersah^'N'pl'otographie, eine V.-schreibung der ^ ^"^.v°n baütl^ ^ ^ Iessner. Dr.. Die innere O ^N "" ^l,ck °" ."' l( —90. - Ackermann. Dr,. ! ^ ^"^' ^ Ni^ Wc>. s'«^' ^^" I°hr des 20. Jahrhunderts. H ^ 5'"" N°ltu/n"'b°ld's Feldzug ,860: Abba O. <5„ Von ' '1°L Archen, "°'^ 4 «0 - Mayer, Dr. A.. Lehrbuch ,b»i "g der ^ ' ^el.1. « 1 20. - Hirt I. T. Die >'5°lz N "?"^ 'n den Colonien, X —60. - ^ t'!'°N f ^ 6^'^»a,,d°tlas der Anatomie des Menschen. llQ ?>ick' ll w-20 ^'lu«l-barttunss. Dr. I v,, Na- !lV > V "nd die K.'il.^ Helfert. v. Kaifer F,anz I, von ?l< « '5'^. I"""na des Lombardo Venetian.schen König. l>>«D ?"kl^N Chemie I ^ ^len. Au-gewählte Methoden der l? ^'H ^'chter'un X ^'^' -" Prem. Dr. L. M.. Adolf ^ i 2^ 1 80 Nen'Ä,' X 1--. _' Sawta M.. Die >^"t^ ^ ^ Preu^^, ^'-^""' H- "' ^ucs Sli^en. ^ Ü^, 7?lsh'in, ^" ^N' Y. v.. Dunlellllmmer. X 120. .^ 3^'^l'<)c>t"^^^r..lla. X 1 20. - ?«..,I)«r. <> «^ "°ch dem ^..^ "m..e. X 1 92, - Paar E.. X ^^>.^18N' ^^". - Dunler D.. Komö- s ^ ti?l> ^ ^.' 20. ^ "^ ."7 Elensteen. M. v.. Im Menschen. ^ ^W^Wa.Im «„ !"" E.^ Eine schlichte Oesch che, U !t ^ ^'". Frau ss3 "^""en. li 1'80. - Werneck O.. sU ^,^°thi^ ,^°" Elly. lc 1 80. "Ä ^>^'^ i» ^i?"chwdlung Jg. v. Kleinmayr « ^ ^^^"' "'vach. Conaressvlak 2. ,l^ ^lngelommcne Fremde. "l4F,^ H°tel Grajzcr. x° «i^llldnit.Privat.Klagenfurt.-Kristan. . >! ^ !h>°^c. l i ^'""t. Trieft. - Koci anc.i. Pfarrer. ^' !i ^>."'ll°ch, ^- ^^inntt; Burgstaller: Baurecht. Bäcker-X" >'"'°d i ?/ ^ To z^ H°'M"dler. Trauuil. - Hnbar. ^ !'c°. ^'?°"lldjc> ^'«,?"'"n. - Echlenz. Ksm.. Fiume. ^>'N m"'"""i s '-^."/' l' k- Professor, i. N.. Spodnja ^ l« - ^°sn ^"chhaltrr ^"^<": Krasuvec, Kellnerin. Lail'ach « l3 z^'Tt>'s- ^ ^^"' ^ Varon Sm.rdeau. t, t Com- N V'l ^^"'i,,?^ ^- ^abjan. M Fabjan. Stop, zjll^ ^ '>« ^ Vlaihj/ "^ P""°t. Reua. - Moliovla. Pr.vat. st. > fi!^»n 15 ' ^''"' Iarsc. - Globoinil. Erzieherin, ^ ^..^^^?s°^?ilh Sft-her. Sp'der. Pel'ch^ck. dl>'? °^ g'w?"ch' ^ '. A.'^der. Agram. - Panluzza, W.rt, . K,', <>^',^'Z^uer: P^.non. Meozian" Me, ^ ^ °.H..^ V°n?/"°l, Wirt. Trieft. - gM'er. Mo' « ^ 3'°>^^''l'n^": C^,.x T' Mellchrn, Hanslerer. Tolmnn — // > ^^^' ^ien °"°K'r> P°lew/ Lesnil, Pluhatzel. Neu- Vl ^ « "kv^U'ldb..sjtzI Wmdi'cher. Pr'.at. 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Öatbacfier g'itiimi 9Jr. 39. 314 W. ffiw&J^- ' Eiu s^öne», passendes, siunreichcs lileschc«! ift ei» ll'bl'li'^rl'jjis ^orilät, d>is sich ,ui^llich als schünst»' ^immerueroe und auch als schiinxes und eimgeö Andcnlen (>nlch an Zerstör« bl'üe) ^lsouders »issiirt, Eolch«' Einträte wmch j der ein-ars>ildctcn beliebigen Pl!oto,!r!'ph>e in dem sett 187^ in Wien, ll V>'z., Praterslr^sje 61, emblierte,', prämi'ern'n Kniista eliev des He,ril Siegfried Audaschl-r angefeltigt. (^iähores im heatigen Insekt.) (5^3«) \JlCSUCh6um (353)3—3 Heimats-Zuständigkeit verfasst uid Auskünfte hierüber etlhdlt die concess. I*rivixtl£o,nzlei von »Josef Perliauz Wienerstrasse 6, I. St., im Schober'schen Hause PV~ Medicinal-Cognac. "VI Beines LA SALAMANDRE o»*« Wein- --v. ., , 4,000.000 destillat. ^pg ä^^^^^, mark Francs. Societe Proprietaires Vmicoles de Cognac (Gesellschaft der Vereinigten W«ingutsbesit?.er in Cognac). Direction: J. O. Moaaet & Co., Cognac. Gegiiindet 1838. Hauptdepöt h^i C Trau, k. u. k. Hof-Tdee imd Rum-Handlung, Wien I., Wollzeile 1. (37) 13—7 Zu beziehen duroh alle besseren Spezerel- und Delloatesaen-Handlungen. 4 Sehr praktisch auf Reisen. - Unentbehrlich nacli bn$ »ej' Sanitätäbehördlich geprüft. s*S S~ Atte3t wieD'3-Ju (4719) unentbehrliche ^tf Ein gutes Zahnputzmittel darf keine «'oll«^"'en t"ls standtheile «Mithalten, di" zwischen den ^a |g(| %^\ sehen und da^ Email zerkratzen, was bpi Vl6jer Z»'C! pulvern d^r Fall ist. Zur rationellen Pfl Se n^lii'lsl hat sich das seit Jahren mit g oß -m E fo'*l? 'e ("H Kalodout be-tetis bewährt, welches di« ^* ert# J jede Schädigung) rein, weifl und gesun ^_^^ Course an der Wiener Börse vom 13. Frliruar 1991. «°« ^ °,wellne"""" Plf »»Kerls» il!e vei-st,l>e>, NH !n lH-oi'silwalirun«, Die Notteruiig lämuttlicher «rtien und der «Dwer!en Uoie» uertte!,» Nch uer stück ^^-^V —»-----^-------------------------------------------- ___________________ ' „ i,l1»»m»,n» Slaa,°schuld. "" ""' flnheill, Nenlr i» Noten Ma<- Äuoemhe, P. (l, 4 i!«„. . . 9»'45 8» 6 !l!'^i,l ^ehr, A»g pl,E.4 2«/„ W »^ 98 1,1. ,. Gilb Iüi>, Juli p, ,ll,4 »"/„ »« »t, «» bt, „ ,, «prll'Or! ftl.H.4»«, „8»z »«t>!> »854er Ktaatilole »5« II, » »°/, »z- 18^ — l««Uer „ KN» ll, 4"/° ,^7 75 ,u8'Ä l»«4tr „ »M» st. . lUH- »»»!, — t,t0 „ 50 N. . »03 «o.^ — Dl>m.^PW8!w dtn Rente inMonemuHhr., stfr., per «assa.....4°/» »«1!» «»8°, l>to. dt° dt«. per Ultimo 4°/„ »»15 «»!> Oefterr.Inueftit, , 8'/,°/o »5 7b «ü'9.-> Ml,nd»l,u.Vt>»«l!hul»ver' llhreldunzen. «lilabttbbab« in ».. steuerfrei, zu »4,«X1 Kronen . . 4»/„ 1,4 »5 Nb 2i, Zlmy'Joses Nahn «0 W'5< ii«> allbe:gbahi> in Kroneuiuähl. fkuerfr 400 »r. , »"/° 9s, 65 S« S? gn ««lotsschnlbvtrfchrei»»»' ze» ab»tf>en»p. Elsenb.Nrtie». HIVetl,blll,n » Ü llM, b'/<°/„ üün 2W N.......484 - 498 — d»o. L»nz.Vubn>. »«O fl. b. W.!«,. s>>,°", .......44? - 450 — dto, Kal^b.°Tir. »00 fl, ». W, S, ^ „.........48« — 44» - ö 'l «üll-«ubw..N. »00 sl. «Vl, i ,„ vn» Wl» ü. . . . «? Z > 4«» 3l, «0« slaate / l)bll»«llionln. Itlllabethbalin «uu u. »0 Vi. 4°, ob l»°»...... 11» 50 l 14 - «tlilabeldbahil, 400 u. 2«U<> «l». 4«„........ 117 — 118 — .>ranz Josef B.. «in, 1884, Staatsschuld d»r zilnder d»l ungarisch»» Klon». 4"/„ung. «boldrenle per «äffe . 1«8'15 «<8g^ dlo. Kto. pei Ultimo , . . N» Ib »18 «i> 4°/„ dto, Rrntr in lkronenwühr., steuerfrei, per «assa . . 98 45 »3 S"> 4°/„ dto. dt°. dto, per Ultimo 8A 45 93 6d Ung. G<.<«ll. «ül. Volb K»(1 fl, 181-85 ,üz, 2 dto, dto. Eilber il><> fl. . . . iuu su wi t>u I'll,, Ltalltl.Obllg, (Ung. Ostb.) u. I. 1876....... n»' 13N' dlo, <3cha»treglll»«lbl«s,.0bl!g. , »9- U9'9U dlo, Vräm.'«,^iu«fl,—iüx)»r. ,k? «5 1^8ül, blo, dt«, i> üofl. — IWttr, 167^5 >«» Äb Theiß-Weg.-Lost 4°/» . . , «4l Zb '42'« 4°/„ Ungar, Grundentl.'Obllg. i<» «<< -8 5!» i°/, lroat. und slavon. bett« g< ?b «u 7b And»» össlntl. Anl»h»n. l>°/2 üonau'Äeg..«nltlht 1878 . 106 IN 1U7 10 «nlehen der vtabl Vürz . . — >— - «nlelje» d. TtM Wien . . . 104-25 104 ?t> dto. bto, <^ul.i ob. Void) -'— - bto. dto, (1894, .... 94'— 94 5l! dto. bt«, <1«W) .... 95'3>> 963!' OorlebauMnlehen, verloib, b°/„ 9» ?t> l^0 »» 4°/^ lkrainrr iiande« Nnlehen 101 — —'— ««ll, «ar, Isandbrt»f» »tt. >N°°ci, > N,^sterr,Lande«-H>»p,-«»ft. 4» 9«»l» »7'8N OeN.ung. Vanl 4vl/^HHr. ««I 4°/, , . , , . . 9875 99 7> bto. dto. 50lHhl. Verl. 4°/c, 98 75 »9 ?.»> «varcaffe.1.öft,,S»I..»erl.4" »»^, W'Än ri«iitäl»« Vbligallnn»«. sserbiimlidsMorbbahn 6'. Nng,»gllliz. Nahn..... lUb'hd 1l!ß-°,,» 4"/„ Unterlralner Nllhnen , 9» b» i - Dlv»rs» zus» (per Ltüll). «erzwslicht »osr. »"/° «obencrebit-Lose , ,, ung, „ „ üsl. »5— »e Nubolph-Üole 10 sl..... l>9 «3- «alm-Uvje 40 fl...... !80> i»l'- Hl, Kenoit Lose 40 sl. . . . »10 " WllldNeinUuIe 20 fl..... »91-393 — Hrwinftsch, b. 8°/„ Pr..OchuIbv, d. «odencrebitauft.,Em. l»»8 bi— b» - Uaibacher Uose..... b?>— 08 — «etien. Vrll»»j>art«llnt«r> u»humng»n, «ulftg°lepl. e»b. ÜW sl. »140- 3154' «au-. .,, «etriebi-.Grs. f. stilt», Olrafmio, <ü Wlcii IN, X , »74 — 875 dto, dto. dlu. lit, U . U7U —- 27^ 7b Mhm, «o>dbal,n 150 ll. , . 42»-—4»« Uuschtiehillder sl. 2. . . ,548 543 - Uloyd, Otft., Trieft, 500 sl.«Vi, 82« ~ 8»8 Oefterr. Norbwcltb, 20« fl, G, 4S6 5<) 468 dtll, dtu. ^lit. lj) 200 sl. H 477 — 479 ^rag-Du^r ltisenb. lN0fl. abgst ,«1 ?f» ,8» ?", «taatieisendahn 200 sl. O. . . «?l'?b «?ü ?t> Nüdbabn 200 sl. H..... 107 »08 Hiidnordd. Verb,-V. 200 fl. ltM, 379 — i<8l — tramwat,>Ges,, Neuc Wr., Prio- ritHt«°Ä^i?2 — »78 Äanluerein, Wiener, »00 fl. 469 50 470-50 Ä°dcr..«nst., Oesi.. »00 fl. S 888 — 89» «rot.-slnst. f. Hand. u. «. 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