A. 197. Montag, 31. August 1891. litt. Jahrgang. AibacherMMma. lllo<«°!se ü4, Evrechstunbr» bei ««daction «üglich von «riitn »5 lr,. grökeie v« Htile 8 lr,: bei öfteren Uiedi^IwNuigen p» Zellt » lr, V ,n b<» l« Uhr vormittag«, - Unfrankierte »rieft »«den nicht angenommen und Manulcrlple nicht zurüllgestell». 5 Mt 1. September "«"ein neues Abonnement auf die „^^ibacher Zeitung. ^°m."/°" ^ betragen"'' ^ ' dingnngen bleiben »n«"'"'??: ' fur Laibach: ^ /H"» - 3 " ?3 " ^"jährig - - 5 „ 5U „ °"'h . . 1 " «? " vierteljährig . 2 „ 75 „ N^üt die N c" " "'"'"''^ ' ^" l>^" "'uten^"^llung ins Haus für hiesige ''el^Nie« ^ 1 Gulden. H Fed. Vamberg. .^ Amtlicher Mil. ^ P?M""^ Majestät haben mit ^rik«V 13. August d. I. dem < ?.^ o n»?'/",chen N.the Eduard Musil Nachsicht der Taze ^chtamtücher Hheil ^ "bau nchm Wchrlraft. l'^I wir siar, . Wien, 29. August, l^c. ^hrlc° ?'Nknug. dass wir in dem Ausbau '" ^ ^uinen ^3"lten anderen Mächten den Vor. ^/?'sen der N^"^ ^ ^nng wird diese Frage "h i»>! des V^?« und wohl auch in den wei-^ die ?5 'si ein ^ °"lgeworfen und erörtert, und ^lMi^'eriae ^ °/^ H"' die beherzte Antwort besonderer Tiefe und ^tigt^ eine Broschüre ins ^ leicht^f'khen machekÄ'^"lasseu hat und be->H^rechs^,^" dürste^ eben weil sie nicht Phrasen paradiert, son- > und sehr beachten,- 2'ler f^lt und wohl ^ist.^Hchg^^ ge n ä .^ Lage Europa's und ^!^t)reibun! V'^''s""s. betitelt sich die 1 ">'.....! die demonstrie. Feuilletons' Äs ^^ ?iaei»e"Z »i«««,ch7«'«' «»»el'gcnhei.en dürsen >> """!«°° «N^ «ne Nerlobun» ist «»^ >«n «„ '""" "°H»m'^°°n Mädchen« stammle "I^'Wch'^» W»"g«°«i "sichMo« die,e Worte ^,Z" d,«, , ^"°" °u« dem holden Kinder. «»iHi^'^ziU«",.""!' «an i.» «glich, stund-^h^n'''^ ^' ""°"" "°« °w melan. '^ d^M U"'«' und zog ''" Leben?<.rf2hruugen noch rende französische Flotte nähert sich den Heimat«. «Fladen, alle Mächte verkünden, dass sie von tiefstem Friedensbedürfnisse erfüllt seien, und — Russland hat sich entschlossen, seine Fußtruppen mit einem neuen Gewehre zu bewaffnen.» Will man einen wolkenloseren Himmel? meint die Broschüre. Kann sich eine bessere Gelegenheit finden, die einzige drohende Wolke, die Mehrforderungen des Kriegsministers, zu beseitigen? Di'se Frage wäre frei von Ironie, wenn man eine andere frisch und fröhlich beiahen könnte, die von der Broschüre aufgeworfene Grundfrage: «Sind wir militärisch stark genug, um im Hinblicke auf einige vielleicht zu erwartende Friedensjahre in der Weiterentwick« lung der Organisation unserer Wchrmacht ein lang. sameres Tempo einschlagen oder einzelne, allseitig als nothwendig erkannte Kriegsrüstuna/n auf eine drohendere ZMage verschieben zu dürfen?» Nur wenn wir diese Frage entschieden zu bejahen wissm. dann dürfen wir das Kriegsbudget völlig beherrschen lassen von der nothwendigen und natürlichen Rücksicht auf die Finanzlage. Bezweifeln wir aber unsere vollendete Stärke, dann ist die Lage ernst für das Heer. noch ernster für den Staat; denn «bedauerlicherweise kümmert sich der zu elementarer Gewalt erwachte Krieg nicht um den Zustand der Geldkraft des einen oder anderen Staates. Wir leben nicht mehr in der Zeit der durch Geldnoth und politische Künste gezähmten Cabinetskrieg?, Voll steht gegen Volk, und Recht wird der Starke behalten, derjmige, der bei« zeitfn dafür gesorgt hat, s^ine Wehrmacht nach ihrer äußeren Gestaltung und ihrem inneren Werte aukrei-chend für die Lösung der ihr zufallenden Aufgabe zu machen». Und in einer interessanten militärisch-politischen Skizze, die den einhundertjähngen Zeitraum von 1791 bis 1891 umfasst, zeigt die Schrift, welche Factoren in den größten Kriegen Europa's den Sieg bestimmt haben. Der erste Napoleon war es, der die elementare Gewalt des Krieges nach vielhundertjährigem Schlum» mer wieder erweckte. Und erst als es — namentlich dem Genie Radehky's — gelung-n war, Napoleon bei Leipzig ein gleich gut organisiertes und gefühltes Heer entgegenzustellen, war er verloren. Aber Europa nützten die Erfahrungen jener Kriege nicht. Man nahm die Lehre vom dauernden Frieden an, das militärische Leben versumpfte, nur Preußen führt? einige Institu« tiouen ein, die schon Erzherzog Karl der schleunigsten recht lange fern bleiben,» sprach sie bewegt, «ich kann dir nichts Besseres wünschen, mein theures Kind!» Melanie schlang beide Arme krampfhaft um den Hals der Mutter. «Du sprichst so traurig. Mama.» stammelte sie. «mir ist das Herz so schwer, so unendlich schwer bei deinen Worten geworden.» «Das wollte ich nicht.» sagte die Baronin sanft. «Doch nun gehe, mein Kind. Fräulein Hahn wird schon auf dich warten; sie wollte mit dir ins Dorf.» ! Melanie senkte schweigend das Köpfchen. Einen heißen KusK noch drückte sie auf die Lippen der Mutter, dann eilte sie rasch aus dem Zimmer. Unter keinen Umständen konnte sie jetzt mit Frau« lein Hahn ins Dorf gehen, um die armen Bewohner desselben zu beschenken. Im Fluge theilte sie das dem in der That schon ihrer wartenden ältlichen Fräulein mit, und es lag dabei ein Etwas in dem Ton ihrer Stimme, was keinen Widerspruch zuließ. So, wenn auch widerstrebend, fügte sie sich dem Wunsche ihre« Zög-lings und begab sich ins Dorf, um allein ihre Gaben auszutheilen. Melanie flüchtete sich in die Einsamkeit ihres Zimmers. Hier, unter all den Zeugen einer glücklich und sorglos verlebten Mädchenzeit, brach der Sturm, der in ihrer jungen Seele tobte, ungehemmt los. Mit einem leisen, erstickten Aufschrei auf die Knie sinkend, bedeckte sie ihr Gesicht mit beiden Händen und schluchzte bitterlich in sich hinein. Der Schleier war zerrissen, die Binde- von ihren Augen gefallen; sie war das harmlose Kind nicht mehr. das sie noch vor einer Stunde gewesen war. unbewusst der Empfindungen, die ihr Herz durchströmten. Jetzt Nachahmung würdig hielt, sollte Preußen nicht einen nie mehr einzuholenden militärischen Vorsprung gewinnen. Und verhängnisvoll zeigt sich jedes militärische Stilleben, die Mangelhaftigleit der militärischen Infti-tutionen oft genuq im Laufe der folgenden Jahrzehnte. Sie verschulden Russlands Unglück im Krimlriege; der Mangel an Armee-Institutionen, welche es ermöglicht hätten, die Wehrkraft rasch zur höchsten Spannung zu bringen, bringt uns das Unglück von 1859. von 1866. Die Güte seiner im Princip schon vorhandenen, wider den Willen des Volkes von König Wilhelm erweiterten und gefestigten militärischen Institutionen, seine Kraft, rasch und umfassend zu mobilisieren, das Volk im Heere zu verkörpern, mit elementarer Gewalt m den Krieg zu treten, dies begründet Preußens Triumph. Und memals noch feierten zweckmäßige militärische Institutionen, innerer Gehalt, muthige Entschlossenheit und zähe Ausdauer so verblüffend rasche Erfolge, als auf deutscher Seite gegenüber den Franzosen. Was nützte alle heroische Aufopferung dieser Nation, alles eilige Kräfte>Aufgebot gegenüber jenem sorgfältig in langer, wohlbenühler Friedenszeit aufgebauten, in sich gefestigten deutschen Heere! Auch wir haben nach 1866 in einer wahren Sturm- und Drangveriobe des Fortschrittes auf Grundlage der allgemeinen Wehrpflicht militärische Institutionen entwickelt, welche nicht nur der Richtung der Zeit, sondern auch der Natur des Krieges entsprechen, aber wir haben — so bemerkt die Broschüre — uns krampfhaft dagegen gewehrt, die äußerste Kraft in die Wagschale zu werfen oder wenigstens die äußerste Kraftanstrengung wirksam vorzubereiten. Noch 1886 war Oesterreich.Ungarn mit einem normalen Kriegsbudget vor die Delegationen getreten. obwohl es entschlossen war, seinen Standpunkt auf der Balkan-Halbinsel gegenüber eventuellen russischen Ansprüchen zu vertreten. Es hatte ja den Berliner Vertrag und vertraute darauf! Aber die Haltung Russlands zwang uns, eiligst das Nothwendigste für den etwaigen Kriegsausbruch vorzukehren und die Organisation unserer Wehrkraft zu verbessern. Einstimmig, einmüthig und opfermuthig votierten damals die Delegationen die Special-Credite; die Neubemaffnung unserer Armee, die Verbesserung mancher ihrer Institutionen, das Landsturmgesetz, die Kräftigung der Landwehren und die Revision der Wehrgesehe haben unsere Wehrmacht gestärkt und ge« wusste sie es. jeht^wär^ie sich ihrer Gefühle kl°r: sie liebte Nordheim, und er, er war der Verlobte einer andern! Ein dumpfes Stöhnen entrang sich ihrer Brust und sich halb aus ihrer knienden Stellung aufrichtend, strich sie sich das wirre Haar aus der glühenden Stirn. «Mein Gott, mein Gott.» murmelte sie. «wie viel Demüthigung liegt in diesem Selbstgeständnis für mich! Wenn er es wusste, ich müsste sterben vor Scham! Aber kein Mensch, niemand soll es ahnen, was ich für ihn gefühlt habe und — immerdar fühlen werde!» Sie richtete sich auf und trat langsam ans Fenster, um ihre brennende Stirn gegen die kalten Scheiben zu vressen Ihr Blick schweifte dabei ruhelos über die schneebedeckte Fläche des Patkes hin. in dessen Gängen sie einst an seiner Seite so fröhlich plaudernd dahmgeschrit. ten war. «Einst, einst!» sprach sie leise vor sich hin. «Ist es denn schon so schrecklich lange her. seit ich chn zum letztenmale gesehen, gesprochen? M»r ist, als sei ich seit« dem um Jahre gealttrt. Wie kmdlsch, wie harmlos ich war! Ach, diese selige Zeit wird nie, nie mehr wieder« kehren!» Sie wandte sich. ihre auss neue hervorbrechenden Thränen nur mühsam niederkämpfend, ab. Plötzlich horchte sie bestürzt auf. hastige Schritte e.lten durch den Corridor; im nächsten Momente wurde die Thür« zu ihrem Zimmer aufgerissen, und schrecken«-bleich, kaum imstande, sich ausrecht zu halten, stand die Baronin auf der Schwelle. Laillllchel Zeitung Nr. 197. 1642 31.Augl'stl^ hoben. Aber andere Staaten haben noch größere Opfer gebracht, noch rascher und umfassender gearbeitet. «Deutschland, Frankreich, Russland und selbst auch Italien haben.» wie unsere Schrift constatiert. «bei der in den letzten Jahren durchgeführten Revision der Wehrverfassungen in der That unerhörte Anstrengungen gemacht, um nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität ihrer Streitlräfte zu heben. «Eine ansehnliche Vermehrung der Friedenscadres verband sich mit beträchtlicher Erhöhung des Friedens« standes derselben; umfangreiche Vorsorgen wurden einer solchen Vermehrung des Standes an Verufsofficieren zugewendet, dass in nicht mehr ferner Zeit sowohl die Feld- als die Ersatz- und Reserveformationen mit Officieren hinreichend dotiert werden können; die Gestaltung der Reserveformationen wurde in wirksamer Weise vorbereitet, sie r:immt in jüngster Zeit, namentlich in Russland und Frankreich. Dimensionen an, welche besondere Beachtung erheischen. Diesen gewichtigen Vorsorgen für das lebende Element gesellt sich eine ebenso emsige als erfolgreiche Thätigkeit zu, um all die Uebelstände und Ungereimtheiten der Heereseinrichtungen, welche der Raschheit und Sicherheit der Mobilisierung und der Durchführung des strategischen Aufmarsches entgegenstehen, zu beseitigen, sowie dem Umstände Rech« nung zu tragen, dass einzelne Zweige der Kriegs« Vorbereitungen infolge des Anwachsens der Streitlräfte und der Fortschritte der Technik auf eine ganz neue Basis gestellt werden müssen. So vollzog sich eine Umgestaltung, Erweiterung und Stärkung der Wehrkraft der genannten Staaten, denen wir nicht im ent< sprechenden Schritte zu folgen vermochten, deren Wirkung sich aber nunmehr in besorgniserregender Weise geltend macht und zweifellos auch uns zum Fortschreiten nöthigt. Oesterreich'Ungarn kann — so bemerkt unser Autor — auf der ihm aufgedrängten Bahn nicht stille stehen. So viel auch zur Verbesserung der Wehrkraft in der letzten Zeit geschehen ist und so schwere Opfer es gekostet hat, wir müssen vorwärts, und zwar in schnellerem Tempo als bisher; denn es genügt nicht, richtige Bahnen zu betreten, man muss sie auch so durchschreiten, dass man rechtzeitig an das Ziel kommt.» Und wie denkt man sich den Mehraufwand für diefe von der Broschüre als unumgänglich nothwendig dargestellte Weiterentwicklung unserer Wehrmacht? Das gegenwärtige Ordinarium erscheint der Broschüre nicht ausreichend und das Extra«Ordinarium werde schon im Hinblick auf Bewaffnung, Befestigungen und Beschaffung von Kriegsmaterial noch durch längere Zeit erhöhte Ziffern aufweisen. So dürfte, meint die Schrift, der Mehraufwand für Heer und Landwehren zufammen auf 16 bis 18 Millionen Gulden zu veranschlagen sein. von denen 7 bis 8 Millionen auf das Ordinarium entfielen. Dieses würde nach dem Maße, als sich die Stärkung des lebenden Elementes vollzieht, noch weiter steigen, während das Extra»Ordinarium nach einiger Zeit wieder fallen würde. Die Aroschüre berührt und begründet auch die Forderungen, welche wir eventuell zu gewärtigen haben, im einzelnen auf das genaueste. Bei der Infanterie wird der Mangel an Berufs-officieren und an längerdienenden Unteroffizieren sowie der zu geringe Mannschaftsstand zu beheben sein. Thatsächlich wären bei dem gegenwärtigen Officiersstatus im Mobilisierunasfalle nur mit Mühe Verufsofficiere für die großen Ersahkörper zu beschaffen. Die Broschüre proponiert die Trennung des Ergänzungsbezirkicom« mandos vom Ersatzbataillonscommando, die Normierung des Friedentzstandes an Subalternofficieren — nach dem Sichtlich heftig zitternd, wankte die Baronin ins Zimmer. «Wo ist Fräulein Hahn?» rief sie?, noch ganz außer Athem. «Ich bedarf ihrer, rasch, rasch!» «Sie ist ins Dorf gegangen. Was ist geschehen, Mama?» Frau von Reitlingen zauderte eine Weile, dann mit halbetstlckter Stimme stieß sie aus: «Großmama hat einen Schlaganfall bekommen. Ich habe sie soeben im Bibliothelzimmer besinnungslos gefunden!» Ein Schreckensruf entschlüpfte den Lippen des jungen Mädchens. «Lass mich zu ihr!» bat sie schnell gefasst. «Ich will dir beistehen, so gut ich kann!» Frau von Reitlingen nickte. «Komm?» sagte sie tonlos und beide eilten nach dem Vibliothekzimmer. Lange, qualvolle Stunden verstrichen, ehe sich der Zustand der Frau Oberst so weit gebessert hatte, dass der Urzi «in richtige« Urtheil treffen konnte. ,««, "^ Dame hatte ihre Besinnung wieder voll- ät7m/".,n^'«°ber sie war an beiden Füßen ge- Frau von Bohlen sah den stillen Schmerz, der Beispiele aller Staaten — mit 3 per Feldcompagnie, was bei der Infanterie und der Iägertruppe einer successiven Vermehrung des Officiers'Friedensstandes um 105 Stabsofficiere. 105 Hauptleute und 1800 Lieutenants, zusammen 2000 Aerufsofficien', gleichkäme. Zu diesem Zwecke müsste der Zöglingsstand in den Militär» schulen vermehrt, die Activierung von Referoe»Officieren im Heere oder der Landwehr erleichtert werden, denn auch bei den Landwehren müsste durch Vermehrung der Aerussofficiere für eine unumgängliche Vermehrung der Cadres vorgesorgt werden. Dem Institute der Reserve-Offiziere soll nach wie vor besondere Aufmerksamkeit gewidmet und ihr Zusammenhang mit der Truppe durch vergrößerte praktische Uebung gefestigt werden. Der anerkannten Wichtigkeit guter und tüchtiger Unteroffiziere wäre durch die Erhöhung der Dienstesprämien um den vierten oder fünften Theil ihres jetzigen Umfanges Rechnung zu tragen. Die oft betonte Nothwendigkeit der Erhöhung des Mannschafts-Präsenzstandes — wir zählen 76. zumeist aber «ausrückend» nur 50 per Compagnie gegenüber den 100 bis 150 Mann starken Friedenscompagnien anderer Wehrmächte — wird abermals nachdrücklich hervorgehoben und für den Minimalstand von 100 Mann pro Compagnie plaidiert. Die Gefahren eines minimalen Standes, welcher dem Soldaten niemals den richtigen Maßstab für die Beurtheilung der Zeit« und Raumverhältnisse bei einer auf 220 Mann erhöhten Kriegscompagnie bietet, sind uns in der That schon vom Auslande oft genug vor Augen geführt worden. Die t. k. Landwehr wäre im gleichen Tempo mit der ungarischen zu entfalten. Bei der Cavallerie. deren numerische Schwäche bekannt ist, wäre, um kostspielige Neuformationen zu vermeiden, durch Formierung kriegsbereiter, im Frieden 6n caärs vorhandenen und zeitweise durch Reservisten auszufüllenden Reserve-Escadronen zu helfen; diese Escadronen denkt sich die Aroschüre aus eigens für den Ordonnanz« und Patrouillendienst ausgebildeten Leuten bestehend, den Infanterie - Truppen - Divisionen zu solchen Zwecken zugetheilt. Bei der Feld-Artillerie wünscht sie. aus zwingenden Rücksichten auf eine rasche Mobilisierung, die Batterien auf vermindertem Friedens» stände auf den normalen Stand erhoben, eventuell bessere Vorsorge für die Dotierung der Reserve» Formationen getroffen und den Friedensstand der Berufsofftciere um einen Officier pro Batterie vermehrt ; bei der Festungs'Nrtillerie verlangt sie schleunige Fortsetzung der begonnenen Reorganisation, beim Ver-pflegswesen die regste Fürsorge für die Verpflegung mit guten Fleisch- und Zwieback-Conserven, um die Schwierigkeiten der Verpflegung mit frischem Fleisch und Brot zu paralysieren, beim Trainwesen die Beschaffung leichterer Proviantwagen und genügender Quantitäten von Feldbahn»Materiale. Es sind, wie man sieht, wichtige Heeresinteressen, welche die Schrift berühr, hochbcachtenswerte Fc>r» derungen, welche sie erhebt. Keiner einzigen von ihnen wird man vom militärischen Standpunkte aus mit be» rechtigten Zweifeln beilommen können; nur das finan» zielle Moment wird ein bedeutsames Gegengewicht repräsentieren. Die Broschüre schließt ihre Ausführungen mit dem Hinweise auf die Möglichkeit eines un« vermutheten Krieges, in welchem zwischen der Mobil» machung und den ersten Zusammenstößen kaum ein paar Wochen liegen würden. All ihre Forderungen zielen aber auf den einen Punkt hin. auf die rasche Mobilisierung. Unsere Wehrkraft soll nie aggressiv wirken, sich in seinen Zügen malte; aber sie war viel zu stolz, um einzugestehen, dass dieser Fehlschlag ihrer Wünsche sie so hart getroffen hatte. Sie winkte ihren Sohn heran und sagte leise, dass die Umstehenden es nicht vernehmen konnten: «Ich fühlte mich schon seit längerer Zeit unwohl; deine Mittheilung ist nicht Schuld daran, Lothar!» Der Sohn gab sich den Anschein, als schenke er den Worten der Mutter Glauben, aber in seinem Innern war er überzeugt, dass nur seine Mittheilung den Lähmungsanfall der stolzen Frau verschuldet halte. Melanie benahm sich mit einer Ruhe und Um» ficht, welche alle in Erstaunen setzte. Sie theilte sich mit ihrer Mutter in die Pflege der Kranken und ver» stand es sehr bald, sich der alten Dame unentbehrlich zu machen. Die Frau Oberst hatte keine Ursache mehr. über die laute Fröhlichkeit ihrer Enkelin zu schelten, denn Melanie hatte sich jetzt erst völlig aus einem über» müthigen Kinde in eine ernste junge Dame verwandelt, die gar wohl die Würde ihres Standes zu wahren wusste, und Frau von Bohlen konnte nicht umhin, zuweilen ein lobendes Wort über sie zu äußern; so vortheilhaft hatte sich, ihrer Meinung nach, Melanie plötzlich verändert. Der Winter schlich mit träger Langsamkeit dahin. Als das Frühjahr kam, erklärte der Arzt, dass die Frau Oberst eine Nadereise antreten müsse, von deren Wirkung er sich viel versprach. Frau von Bohlen zeigte sich mit diesem Projecte aber sie soll uns eine nachdrückliche ^njz» bieten, und diese wäre gefährdet, wenn "°^Z spät zu dem entschlösse, was unumgänglich n?^:1j Kl« Die Schrift wird, daran zweifeln w»r "'^ achtung iu den weitesten Kreisen finden. !" ^ das Wesen und die Begründung ihrer klare"' ^, ternen und sachlichen Ausführungen p^" ,^il< patriotifcher Einsicht zu ermessen wissen, ob I'^. oder nur das verlangt, was der Integrität o ^z. lande«, der Sicherheit der Monarchie, w ..,, tüchtigkeit und Schlagfertigkeit unseres H^MIL werden muss. das hinter dem Heere kem" W staates zurückstehen darf in Kraft. Stärle ll"° ^ deu kriegerischen Erfolg verbürgenden IB""'^. Politische Uebersicht. ^ (Im engeren Gefolge des .^,^. für sämmtliche Manöver befinden stH °«HB< Attache's vou Dmtschland und Italien, ^n ^"hB auer Manövern wird auch Graf Külnuly ° H (Parlamentarisches P^g"" <> man aus Lemberg berichtet, sind den p"^M geordneten Mittheilungen zugekommen, dajs ^ M rath wahrscheinlich am 6. October zusa""^ M bis zum 15. December versammelt bleibt. . ^ tage werden definitiv für Ende December ^ wie anderseits gemeldet wurde, für AP" ^ff berufen. Mitte Februar wird dann der M« Verhandlungen wieder aufnehmen. <.^ s,' (Bahn nach Sauerbrunn.) ^ gF Handelsministerium hat dem steiermä'rl'M ^ ausschusse für eine normalspurige Localbay" ^, »^ geeigneten Punkte der Südbahn zwischen .. ^ ^ St. Georgen über Sauerbrunn und ^«^5 kroatische Grenze bei Krapina die A.'t"i"^L Vornahme technischer Vorarbeiten auf die Jahres ertheilt. B" (Per Kaiser in Böhmen.) o" M Kaisers nach Prag gibt die «Pulitik' 'yr HZ Freude über den Besuch der Ausstellung " ^ . Majestät Ausdruck und erklärt, sie w^^" elkennen, dass der große Erfolg der Aus'^^, möglich gewesen wäre, wenn dichs ^Al lB^ seits eine thatkräftige und opferwillige ^ .^ ^ den historischen Adel erfahren, und w"" ^ ^ seits nicht auch die Regierung ein unleW ^F^ wollen zugewendet hätte. «Es scheint "A,^ o'0" ^ , hohen Ernstes zu liegen, mit welche" ^'"^ Ausgleichsideen nach wie vor als 2"!^" l e^z Politik angesehen wissen will. wobei w" ^el ^! dass der Ausgleich auf Grundlage d" ^M,,,. vom böhmifchen Volke wie ein Act d" ^„ »^ einer unerträglichen Situation begrüßt ^.D«^ (Demonstrationen in Fl"". Vie ^ wird uns unterm Vorgestrigen gemeld^' ^,el ^ Agramer Ausstellung rücklehrendeu Dalw ^,t . auf dem Bahnhofe von hiesigen "" ZM/ Kranzspende empfangen, was liirnlen^ ,,^sy. g-bungen theils für. theils gegen die TM' ^ , .>, rief. Die gesummte Polizei ist ausa/rüm. ^? ^ kein Zusammenfloß vor. Um Wittern^» ^W>-Dr.noustration fort. Es wurden mehr" vorgenommen. Die Stadt ist vollkommen einverstanden, denn 'hr "'"A Hit'' hatte bereits neue Pläne für die A V ^ und diesmal, so hoffte sie zuversMl'^' Wünsche in Erfüllung gehen. ,„ __________ ,'g< 5 mcht beschwören. welche in chr" ^ ^»e , b^i aufstiegen. Es war ihr immer. «" On'^K/ Amerikanerin nur Unglück über ly" ^e ,^ «Alice., begann der Doctor. " ^st ^ „"^ zugehend und ihre Hand ersassend' ^ fB ^ wünschen zu etwas, das mich une»» i ,. macht?» >. .inen'^<"' l Sie sah zu ihm auf uut e.ne ^„ voller Zärtlichkeit, wie er chn "" sehen gewöhnt war. ^ ^ü^t Zeitung Nr. 197. 1643 31. August I89I. 3 die Gmm^"^ .Gegenüber der mit Berufung Mtlduna X .- "e »n den Blättern erschienenen "Hen Tik<.« : c, ^"legung des Graner erzbischöf-^pste ab^,! ' ^ ber in dieser Angelegenheit vom «rllärung definitiv fallen gelassen ^"klären V'l« 'Ungarische Post. bevollmächtigt belannt sei.' °" "mpetenter Stelle hievon nichts gch! neuest« "^"°^ächten) Kaum ein Tag ver-^iitden mi? >l °" ^" "'A Nachrichten auftauchen '°lg< wird ,. ^"^" °^n oder versteckt der gwlck verb's von m°n4, "^b'gen. Man kann wahrnehmen. ^°"Mknaes<.n^!v'^ sorgsam alles gesammelt und > der E^b. w°s geeignet ist. Befürchtungen bchVn l'"9«n bemerkbar machen, mit gutem k" zlvisch7n?"'^^' l°weit es sich um die Beziehun-V"en ist ^5 "en handelt, nirgend etwas wahr-^ben li'ß'e °"l unmittelbar drohende Gefahren L!°?"b?ide^" ?°mpfen um Valparaiso) ^"tlcha t^ "" ^egt haben. Die chilenischen ^ ^pesch n'" P°ns und Washington veröffent- 2>' v°n ih,"°"°ch dle Congresstruppen völlig C l ^'trauens" ""^" selen. Der in Paris wei-C ' deren C??'..^ provisorischen Regierung von 3Vp"tei hV,,b'e sämmtlichen Streilkräfle der ^?°^heit m ? Z '^"^dtt das gerade Gegentheil. !. >'n« aber s^ld °" den Tag kommen. Die G^°"p übeH "ieser schon acht Monate wäh. Mbalen/' "^r Ch.le bringt, wird v«, Tag zu Tag Nussland.) Der fran-^s^üz nach P^I^ern Ribot ist nnerwartet aus "elck" Freitag w ^'^ Mückgetehrt. Auch ssr.ycinet '2"^ de? A..^'s. Die Rückkehr dieser Minister. N?" BotschaV^ und des Mohreuheim zusammen. i" C ? ^dm tal H 'hen. Das russische Geschwa- ^l, °"g ein ^°lov trifft am 15. September e^ n. um den Kronstädter Besuch zu er- V^diei I^^^opel) wird telegraphiert: >»> n '""«n x^oftni! W„« sie dich »er. ^>>!°'?,"« »eK«^"' 'Vüche,, Sn„ z„ ,chi!tz,n ^s" F^lch w'?'«^.n, dich Mcklich z,. V»"«'» ^««° «ab d «1. ^ «'rd'» »«dien«'. <'.'h'« K we,ch^^« s'°W Nädchc« den Cm- ^M wMb °n l^'"b«« h°li und b»l« >.'^ Hft?"'«nn«7" °°" >""°'> um ihr "i^" d,3,^r !°"ch"«b l'° °l« deine Nr«,,t A !>>,'^'e »>,. ' °'°" ^«""« bück!« sie "«ten.» wild me störend zwischen ^"'lwn folgt.) in Cherbourg ist in Paris nichts bekannt. Es haben ebensowenig auf eine diesbezügliche Einladung abzie» lende Unterhandlungen stattgefunden. (Balmaceda geschlagen.) Eine Depesche aus Valparaiso meldet uns: Präsident Aalmaceda wurde am 27. August geschlagen. Die Hauptstadt Val' paraiso ergab sich dem Congressheere. Beiderseits sind die Verluste sehr groß. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Grazer Zeitung» me dct, für die durch den Wolkenbruch vom 30. Juni d. I. geschädigten Bewohner des oberen Mur-thales 1000 st. zu spenden geruht. — (Der Prager Eiffelthurm.) So hätten die Bewohner des goldenen Prag auch ihren Viffelthurm! Vor wenigen Tagen wurde auf dem Laurenziberge in nächster Nähe der böhmischen Hauptstadt unter außerordentlicher Betheiligung ein nach dem Pariser Vorbilde erbauter eiserner Ausfichtsthurm eröffnet, dessen oberste Gallerie die imposante Höhe von 60 Metern erreicht und eine herrliche Fernsicht auf die hundertthürmige Stadt und die Umgebung bietet. Der Bau wurde von einem eigenen Consortium mit Unterstützung der Stadtgemeinde errichtet. — (Ein neuartiger Verein.) In einer Petersburger Zeitung lesen wir. dass dort eine vornehme Dame. allem Anscheine nach Mutter einer nach vielen Köpfen zählenden Familie, sich eifrig bemüht zeigk, sich große Verdienste um die Gründung eines Vereines — des Vereines der Bräute — zu erwerben. Dieser Verein soll hauptsächlich bezwecken, seine geehrten Mitglieder vor gefährlichen Verlcckungen durch moderne Don Juans und Heiratsschwindler, die ihrer Zukünftigen oft reiche Güter und Schätze vorspiegeln, in Wnklichkeit aber nicht einmal ein zweites Paar Schuhe besitzen, energisch zu schützen. Jedes Mitglied des «Vereines der Bräute» erhält eine Verzeichnung aller unverheirateten jungen Leute, mit genauer Angabe der Beschäftigung, socialen Lage. materiellen Verhältnisse, moralischen Eigenschaften. Vielleicht findet das Beispiel in anderen Städten Nachahmung. — (Eine Gattenmörderin.) Die 23jährige Weinhändlersgaltin Lombard in Paris versuchte am 24. d. M. ihren Mann zu todten, indem sie ihm während drs Schlafes geschmolzenes Blei in das Ohr goss. Lom-barb litt Hölle, quälen, doch ist er, seitdem ihm der Arzt das Blei in fester Form aus dem Ohre gezogen, außer Gefahr. Mit der Mörderin wurde auch ihr Pflegevater verhaftet, der die Unthat angestiftet und mit der Pflegetochter zärtliche Beziehungen unterhielt. Wie heute erwiesen, versuchten beide schon vor zwei Jahren sich Lombards durch langsame Vergiftung zu entledigen. — (Meteoritenfall.) Einer Mittheilung aus Panama zufolge hätte sich kürzlich in Cuzeo in Peru cin äußerst seltenes Phänomen gezeigt. Am 3. Juli erschien im Gesichtskreise dieser Stadt ein Aerolith, der sich rasch der Erde näherte und die Stadt beinahe berührte. Er gieng von Westen nach Süden, und sein Schweif war so lang und so leuchtend wie der eines Kometen. Vor dem Verschwinden erhob sich das Meteor um ungefähr dreißig Fuß über seine bisherige Bahn; es erfolgte eine starke Explosion, die von einem förmlichen Steinregen ge» folgt war. — (Unglücksfall in Kollmann.) Die gegen-wärtigen Reconstruclions'Nrbeiten an der Trümmerstätte in Kollmann forderten bereits ein Opfer. Der beim pro» visorischen Vrilckenbau am rechten Ufer des Eisack beschäftigt gewesene Zimmermann Franz Mühlsteiner ist beim Ausbau eine« Brückenbockes vom Gerüste ab« gestürzt, in den Eisack gefallen und spurlos in den Wellen verschwunden. Mühlsteiner, ein in den dreißiger Jahren stehender lediger Mann, ist aus Iogl bei Steinach am Brenner gebürtig. — (Ein 26 stockiges Gebäude.) Charles W. Dayton, Eigenthümer eines ausgedehnten Grund« stückes auf der Westseite des unteren Broadway in New» York, will, dem «Newyork Herald» zufolge, für 4 Millionen Dollars ein Gebäude errichten, welches alles bisher Dagewesene übel treffen soll. Dasselbe soll au« Stahl gebaut werden, 26 Stockwerke hoch sein und mehr als 1000 Bureaus enthalten. Ganz oben auf dem Dache, 300 Fuß hoch, wird ein — Sommergart,n eingerichtet. — (Keine Telegraphistinnen mehr.) Die Leitung der telegraphischen Verwaltung Belgiens hat nach langen Verhandlungen entschieden, dass für die Zukunft leine weiblichen Arbeitskräfte mehr im telegraphischen Dienste angestellt werden sollen. Die gegenwärtig beschäftig-tcn weiblichen Pcrsoncn verbleiben im Dienste; sobald aber eine derselben ausscheidet, ist ihre Stelle durch einen Mann zu besetzen. — (Kein medicinischer Congress.) Wie die «Times» erfahren, wird der geplante internationale medicinische Congress in Petersburg nicht stallfinden, da die in russischen Gouvernements herrschenden epidemischen Krankheiten die in größeren, Maßstabe projectiert gewesene Theilnahme lussischer Aerzte an dem Congresse unmöglich machen. — (Wald brand.) Nördlich von Poln, zwischen der Mabonnalirche und dem Fort Vradamonte, brach ein Waldbranb aus. Dank der Windstille konnte das Fluer, nachdem jedoch bereits eine grr>ße Strecke niedergebrannt war, gelöscht werden. — (Selbstmord in Constantinopel.) Wie telegraphisch berichtet wird. hat sich in Constantinopel der Beamte der Banque Ottomane Felix Guarracino, ein Sohn des früheren englischen Consuls, durch einen Pistolenschuss in den Mund entleibt. — (Zu guter Letzt.) A.: «Ist denn Ihr Freund, der Conccrtgeber, auf seine Kosten gekommen?» — V.: «Im Gegentheil, wir sind auf seine Kosten gekommen.» Vocal- und Plovinzial-Nachlichten. — (Dienstjubiläum.) Der Hofrath und Finanz« Lanbesdirector von Steiermarl, Herr Alois Christ, vollendete vor einigen Tagen sein 40. Dienstjahr. Aus diesem Anlasse brachten demselben die Beamten der dortigen Finanzbehörden, ferner jene der Finanz-Bezirls-birettionen in Marburg und Brück, corvoraliv ihre Glückwünsche dar. — (Chronik der Laibacher Diöc es e.) Dem Pfarrer in Iance, Herrn August Turk, wurde die Pfarre Karnervellach; dem Pfarrer in Weihenstein, Herrn Johann Plevanec, die Pfarre Solesla, und dem Pfarr-cooperator in Wocheiner-Feistrih Herrn Johann Unterbrechung der Reise giltig. Der Fahrpreis von Laibach nach «gram und retour beträgt: I. Classe 8 st. 20 lr., II. Classe 6 st., III. Classe 3 fl. 80 kr. — (Von der Staatsbahn.) Nachdem die Verkehrsstörung auf der Strecke Tarvis-Pontafel behoben worden ist, wurde der Gesammtuerlehr auf diefer Strecke wieder aufgenommen. — (Zu Gunsten der Steilschrift.) Der internationale Hygiene-Congress in London hat folgende Resolution (von 300 Versammelten mit allen gegen eine Stimme) gefasst: «Da die hygienischen Vorzüge der senkrechten Schrift sowohl burch ärztliche Untersuchungen als praktische Erfahrungen klar bewiesen worden sind, und da durch deren Einführung die fehlerhaften Körperhaltungen, welche zu Wirbelsäulenverkrümmung und Kurzsichtigkeit führen, zu eincm sehr großen Theil vermieden werden, so empfiehlt es sich, die Steilschrift in unsere Volks» und höheren Schulen einzuführen und allgemein durchzuführen.» — (Frequenz der Curort e.) Die letzten Curlisten weisen folgende Frcquenzziffern aus: Aussee 7205, Vaden bei Wien 11.255. Valaton.Füred 2321, Franzensbad 7469. Oleichenberg 4494, Gmunden 9117, Gräftnberg 2108, Groß.Ullerödorf 253b. Hall 2521. Ischl 12.762. Karlsbad 30.649, Kieseljal 1268. Krapina« Töplih 1898. Lipil 1589. Marienbad 14.363. Mehadia 5084, Mondsee 1506, Norderney 14.886, Ostende 21.420, Pyrmont 11442, Reichenau 3189. Reichenhall 6250. Reinerz 3280, Römerbad 838, Rohilsch 2110, Tatra» Füred 4226, Trencin.Teplih 4466, Tüffer 711, Völlau 3890, Wildbad.Oastein 5188 und St. Wolfgang 1412 Personen. — (PersonenfrequenzberStaatsbahn.) Per gestrige Sonntag hatte eine sehr beträchtliche Personenfrequenz aus der l. l. Staatsbahn zu verzeichnen, da gegen 5000 Personen mit den Obeikrainer und Steiner Zügen befördert wurden und der Abendzug Nr. 1713 von Podnart aus in zwei Theilen verkehren musste. Die Züge trafen regelmäßig ein. — (Hymen.) Morgen findet zu Spital am Pyhre in Oberösterreich die Vermählung des Herrn Anton Kaspret, Professors am hiesigen l. l. Staats»Ober« gymnasium, mit dem Fräulein Marie Henriette Pazelt, der Tochter des weiland l. und l. Oberintendanten Karl Pazelt, ftatt. "lVerunglückt.) Nm vorigen Donnerstag früh fiel der 52jährige Andrea« Logar aus Scheraunih im Vezirle Loitsch vom Heuboden, wo er zu schlafen pflegte, 4 Meter tief herab und verletzte sich hiebei derart am Kopfe, dass er nach dreitägigem Leiden verschied. —ä. "- (Ernennung.) Das l. k. Oberlanbesgericht in Graz hat den Gerichtshofkanzlisten in Rudolfswert Herrn Anton Millauz zum Grundbuchsführer in Gott« schee ernannt. Der Kaiser in Eilli. Cilli, 30. August. * Der heutige Tag war in Wahrheit ein Festtag für unsere Stadt, deren Vevöllerung zu ihrer unaussprech« lichen Freude den allgeliebten Mrnarchen wieder in ihrer Mitte begrüßen konnte. Drei Tage wird diesmal Seine Majestät in unserer Stadt verweilen, und wenn auch der Allerhöchste Vesuch diesmal vorwiegend der Armee gilt, so bewegt doch freudiges Gefühl die Herzen aller Bewohner bei dem Gedanken, dass der Gütige den ersten Tag seines hiesigen Aufenthaltes ganz der Stadt und ihren Bewohnern gewidmet. Neide Nationalitäten des Landes gaben denn auch in patriotischem Sinne dem beglückenden Gefühle über den Besuch des Kaisers be« geisterten Ausdruck. Jenen Söhnen Steiermaris und Krains aber, welche den größten Theil der um Cilli versammelten Truppen bilden, werden diese Tage unvrrgesslich bleiben, in welchen es ihnen gegönnt war, vor den Augen des Allerhöchsten Kriegsherrn Probcn ihrer militärischen Ausbildung und ihrer trefflichen Disciplin abzulegen. Die Stadt selbst ist aus Anlass der Anwesenheit Sr. Majestät auf daö prachtvollste decoriert und vollständig mit Fahnen, Flaggen, Reisigguirlanden, Wappen und Triumphbögen geschmückt. Nei der Einfahrt in die Stadt überraschte schon im hohen Grade der Südbahnhof. Nicht nur der Perron, fondcrn auch das Vestibule und die der Stadt zugekehrte Seite des Bahnhofes liefern ein über« raschend schönes Bild. Vom Bahnhöfe führt ein Wald von Flaggenstangen, der rechts und links die Straße begrenzt, zu der ersten Triumpspforte, die sich zwischen der Sparlasse und dem Guga/nmooe'schen Hause b'findet. Dieselbe ist ein Musterstück an Geschmack und Ausführung. Zwei östctreichlsche Adler krönen sie zu oberst, unten befinden sich die Wappen Striermarls. Cilli's :c.; die Thorsäulen ^ m" arüuen Kränzen umkleidet, die Sockel mit rothem abe? »i^n!.' ^W°»" mit Feston« geschmückt. Vor allen sindlicbe N. °3l^ ^°.' ^" Allerhöchsten Hoflager be« e7ne 1r^ durch als reich ist der Ausp7tz'de7^7^^° ^"^"ll lich des schönen Stadtp°rl<« «^'^77n de^lbeVs^ den Sannsteges. Auch die Ausschmücluna d" Ui«« Theiles der Stadt ist eine reizende; lein Haus ist ohne Guirlanden, ohne Festons oder Wappen und Fahnen. Die Ankunft Sr. Majestät erfolgte um 7 Uhr früh. Der Monarch, in Marschallsuniform, entstieg rasch dem von Hofrath von Klaudy geführten Hof«Separatzuge und wurde von der ungeheuren Volksmenge mit stur« mischen Hoch' und Ziuio-Rufen begrüßt. Zum Empfange hatten sich auf dem Bahnhofe eingefundcn die Erzherzoge Albrecht undWilhelm und die Spitzen der Militär-und Civilbehörden. Nachdem Se. Majestät den hochw. Herrn Abt Ogradi und die anwesenden Herren Erzherzoge mit Ansprachen ausgezeichnet, hielt Bürgermeister Doctor Neckermann eine Ansprache an den Monarchen, welche dieser huldvollst beantwortete, indem er sagt?, die Manöver boten ihm einen willkommenen Anlass, die stets getreue Stadt Cilli zu besuchen; er freue sich. die Fortschritte der Stadt persönlich zu sehen. Die auf dem Perron aufgestellte städtische Musikkapelle intonierte bei der Ein« fahrt des Hofzuges die Vollshymne. Da« Gefolge Sr. Majestät besteht aus Sr. Excellenz den Generaladjutanten Feldmarschall-Lieutenant Grasen Paar und Generalmajor von Bolfras, den Flügeladjutanlen Oberstlieutenant Poten und Major Graf Schaffgotsche, Adjutant Hauptmann Ritter von Vivenot, Oberstlüchen« meister Graf Wollenstein. Hufarzt Dr. Kerzl, Militär« Attachs Oberstlieutenant im preußischen Generalstabe und Flügelabjutant von Deines und Militär-Attache' Oberst« lieutenant im italienischen Generalstabe und Flügeladjutant von Brusati, Flügeladjutant Fregattencapitän Sachs, Major von Kolosvary, Hossecretär Maasburg und Official Chalupla von der Cabinets' und Militärkanzlei. Gestern sind hier eingetroffen Stalthalter Baron Kübeck und Landeshauptmann Graf Wurmbrand, heute Erzhergog Rainer (von Adelsberg) und Kriegsminister Baron Bauer. Vom Bahnhöfe erfolgte die Fahrt Sr. Majestät und des Gefolges durch die Bahnhof« und Rathhausgasse in das Allerhöchste Hoslager (Gebäude der l. k. Vezirks-hauptmannschast). Von dort begab sich Se. Majestät zu Fuß zur deutschen Kirche, um daselbst einer stillen heil. Messe anzuwohnen. Nach der Messe besichtigte der Kaiser die hinter dem Hauptaltare dieser Kirche aufbewahrten Schädel der Grafen von Eilli. Nach der Rückkehr in das Allerhöchste Hoflager fand der Empfang der Deputationen statt; es hatten die Ehre, von Sr Majestät empfangen zu werden: der Clerus der Stadt, die in Cilli domi« citierenden Hofwürdenträger, die Chefs der t. k. Local« behörden, der Bürgermeister mit dem Vicebürgermeifier und der Gemeindevertretung, der Obmann der Bezirks» Vertretung mit dem Bezirksausschusse und eine Deputation des Iweigvereines vom «rothen Kreuze». Von 2 Uhr nachmittags an fanden Allerhöchste Be« sichtigungen statt. Der Monarch besichtigle unter Führung des Bürgermeisters und gefolgt von der Suite das neue landschaftl. Krankenhaus, die Stadtpfarrlirche zu St. Daniel und das vig-K-vl8 derselben befindliche Localmuseum. Um 3 Uhr begab sich Se. Majestät zu Fuß über den Sannsteg zum Stablparksest. Der Kaiser wurde überall, wo er sich zeigte, von der dichtgedrängten Menschenmenge stürmisch begrüßt. ^___.^_^^^ (Schluss folgt.) Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 30. August. Das «Armee Verordnungsblatt» veröffentlicht eine Verordnung des Reichs'Kriegsmini-sters, wornach auf Grund der kaiserlichen Entschließung vom 16, Mai über die Aufstellung von weiteren vier bosnisch«hercegovinischen Infanterie «Compagnien diese Compagnien mit 1. October 1891 aufgestellt werden. — Graf Taaffe ist nach Ellifchau abgereist. Pettau, 29, August. Der Commandierende des 3. ArmeecoipS, FZM. Herzog von Württemberg, inspirierte das hiesige 4. Pionuier - Bataillon und wohnte der Sprengung einer Nothbrücke und der Wiederherstellung des zerstörten Brückentheiles bei. Von hier ist der Herzog nach Cilli abgereist. Prag, 30. August. Das «Präger Abendblatt» erklärt die Meldung der Blätter, wornach der Kaiser außer Reichenberg auch andere Städte Nordböhmens besuchen werde, als unrichtig. Trieft, 30. August. Die «Lanca 6i Osckto v6N6to» in Venedig wird das russische Getreidegeschäft des Hauses Morpurgo, wenn auch in vermindertem Umfange, weiterführen und übernimmt die Filiale dieses Hauses in Nitolajev. deren Firma N. Reinhardt lautet. Die Filiale des Hauses Morpurgo in Odessa wird da< gegen aufgelassen. Fiume, 29. August. Die Stadt ist vollkommen ruhig. Man schreibt die Thatsach?, dass es bei den Demonstrationen zu keinen ersteren Zwischenfällen kam, dem Umstände zu. dass die Volksmenge von den Dalmatinern durch das eiserne Gitter des ?untc> lranco getrennt war. dessen Eingang die Polizei beseht hielt. Paris, 30. August. Eine officiöse Note. von den Blättern veröffentlicht, besagt, dass die Carin möglicher» weise den Großfürsten Georg nach Algier begleiten werde. Jedenfalls würde die Catin als Mutter, nicht als Souveränin kommen. Bordeaux, 30. August. Ein Brand vernichtete zehn Quadratkilometer Fichtenwaldungen. Sechs Arbeiter lamen nm. sechz Personen werden uermist. Das Dorf. dessen Häuser durchweg« aus Holz hergestellt si"' vollständig niedergebrannt. .. A"' zst — Legat. Pfarrer. Prestranel. — Curlanil. P'"«^ — Schusterschih, Oberlieutenant; Iabrovic uu° ^," Ngram. — Cukar, Olib. — Battazio s. 3"", " Deu, Marburg. . «. !, ß^ Hotel Stadt Wien. Vreymann. Reis.; ssleiscknian^ ^ Herzl. Rubin. Mittrcich und Koßner. Kflte.. W'"' ^ ^ Obercommissar, s. Frau; Iampara. Bidla. Tricst. — Securius, Wiesbaden. - »^ ^F mann, München, — Hülle, Berlin. — von I°"'" ^ Gijrz. — Wiener. Student. Prcssburg. -". ^'. ^. Arzt, und Dr. Globocnil, l. l. Notar. Kramv«^ ^ Keyserling. Petersburg. — Schaschel, Marine-I'A' M — Kumft. Graflinden. - Dr. Fraidl, P" Ml"' ^ Dr. Iuriine und Maksimowch. Ksm.. Budapest- ,^, !^ Hotel Vairischer bof. Honig. Wirt; Langer. Kap""^^ schee. — Hardoß. Cooperator, Szalani. — «anocl, ^^ Nelic. — Rois. Beamtenswitwe; Anton »no Rudolfswert, . M,z, Gasthof Kaiser lwn Oesterreich. Dr, Christoftl'. A' futar. Neumarltl. — Lusin. Geometer^NeMNM^^ Verstorbene. ..^F Den 29. August. Hermann Luckma>m,^3< 6 Mon., Franciscanergasse 16. Eklampsie. - 3"^ M' Vahnbeamtens < Tochter, Il, Mon., Herrenga!>e " lallicularig. , Im Spitale: ^tel, ^ Den 26. Augu st. Santo Trevisan, ?"" ^ Pneumonie. ^beil"' ^L Den 2 7. Nu g ust. Jakob Hribar. «""«M,^ Tuberculose. — Matthäus Levc, Arbeiter, " ^" .. thorax.. . y.Ml^ Den 2 8." August. Maria Krasovlc, Ka"°, > 35 I.. Lungentuberkulose. Lottoziehung vom 26. August. ^ Wien: 76 82 52 12 ^ Graz: 49 16 9 72^< --------------------——------ . ""^!lllW> Meteorologische Beobachtllnne^ln^^ - ____^_ /"3 Z ^^----Oil g4' 7 U. Mg' 738-1^13'5 winbM ^ttl 29. 2 . N. 736 9 > 25 2 NO. schwach ^it"^ 9 . A. 737 0 i 19 2 NO. ichwa^^^l^ 7 ll. Mg.! 737 6 16 5 windstill igH heH 30. 2 . N. ! 736 - 8 85' 0 NO. schwach! U„ch be"' ^ 9 . Ab. 737 3 176 windstill ! '^^. ^ ^ Den 29. August morgens Nebel, tasssilb" ^hei"^ 30. August morgens ganz bewölkt, dann H" M Normale. ^—-^^^ >^ Äcranlnilirmeher »iedacieur: ^>^>-?^ z,i> ——------"----------'^^Iti^ ?"' «K'ailmcher Zeitung-, be. " ^ < Abonnement mit diesem M""jfttt^ werden höflichst ersucht, die " ..^ nnmeration t>^1<«^8Ä Pl er"^,ll"' die Expedition ununtervroche" ^ zu können. Statt joder besonderen Anzeige H^dc l' sercn Bekannten hiemit die uns tiefve» richt, dass unser Sohn Emil Stesa« .. nl,r "^^ Samstag, den 29. August, um 4'/, "^ «F selig im Herrn entschlasen ist.. M, ^ Dic Beerdigung seiner 'r^" chn"tt^ Montag, den 31. August, um 5 uyr ^. der Todtenlammer zu St. Chr'stopi ^^» , Die .rauerud" A ^ Conrad unbKaro^^ WM^ Meil'age. ^< Der heutigen «Laibacher Zeitung' '^b- ^ ^. Abounmtei, ein Prospect über Pfarrer ^M* ^, VolksgesundhntHM beigelegt. - Alle K n e i p P 'schen ^".nbers^,!^/ II,. von Kleinmayr H Fedor «"',^1'!' woselbst auch Adounements auf t»e o angcnommeu werdcn. 1645 ^'k^VI't0' steuerfrei iu.-.(. ^«^ ^"°N^ «,' ' ' ^ 05 102 2l> MM-8-2- ^^""»c z»/' ^ ' - lN2/„ nicberüsterrrichische . . . 109 50 — — 5«/n steilische...... — — —'— 5"/„ Iroatischc und slavonische . 104 70 105 1(< 5"/n sirbenbiirgische .... —-— —- — 5"/„ Temcse: Banat .... —-— —'— 5"/„ ungarische...... 9^N0 91«0 Andere iissentl. Anlehen DunaU'Nea.'Lose 5"/„ 10» fl. . 120-l.O 121 — dto. Anleihe 1878 . . IVL'50 10750 Vlnlehe» der Stadt Görz . . III — — — slülelien d, Stadtssemeinde Wie» 104- - 105 - Präm. Anl, d. S!adta.em. Wien 150-75 I5l 25 ÄürsciiblluMnleheii vcrlo«. 5"/n »»70 97 70 Pfandbriefe (für 10« fl.). Vodencr. alla. öst. 4",„ G. . . 115 bU HL- bto. dto, 4V,"/„. . . loo-— 100 75 bto. dto. 4°/n . . . 97-.- 97-bN dto. Prüm.Sch,!lbverschr. »"/,, 1,,9-Lb 110 — Oest. Hypothelenbanl INj. 5»°/„ 98 50 39 10 Oeft.-nna. Ban! Verl. 4'/,°/» . 101 50 102 — bettu . 4"/„ . . «»'40 »z»'9s. del to 50jHhr. » 4"/n . . 99'40 99'Nu Plioritlliü'Vbligationen 0 18'- Mudolph liose 10 fl.....80 — »0«0 Salm Lose 4n st......59'— «1 — St. Oenois-Lose 40 fl, . . . KU' S2 — Waldstein llose 20 fl.....35— »« — Winbisch Gräh Uosc ü<> fl, . . 4950 50 50 Gew. Lch.d. 3"/<,Präm. Schuld-verschr. der Bodcncrcditanstalt 25— »6 — Kank'Actien (ver Stück). Nnglo üst. Va»f200fl.s.c>"/„V. . 151 — I515N Vanlverein, Wiener, 100 ss. . 10« 85 I08'7l> Vdcr.-Änst. üsl,, 200 fl. T, 40"/„ 35« - »57 .. «. 71- 74 — Länberbanl, öst. 200 fi. V, . . 198 75 1<»725 Oestfri.°«ng. Vanl «VN fl. . . 10,2 il)15 Unionbanl 200 fl...... 22650 ll27 5(< «erlchrsbanl, «llg., 140 . . izß-— I5N-^.o Actien von Transport« Unternehmungen (per Stück). Nlbrecht-Vahn 200 ss. Silber . »575 8NL5 Ulföld.ssiumu», Ällh» 2U0fl.S. 2>'0'7b 201 75 «bhm. Nordbahn l50 st. . . 177' 17«- . . Wrstbllh» 200 fl. . . 33« - 335' - Vuschtiehrader ,'Z.)200fl, <3. 1»» - »"0-Du^Äodenb.ltis. V. 200fl.T. -'- --Ferdinand« Nordl,. 100« fl. ÜM. 2700 2710 Val Carl !iudw, Ä.2W fl, TM. 205-5« Ll»l.'— liemb. - llzernow. - Iassy - Val,n ^00 fl. Silber. . .! 103 — 194 — Süd Nordb.Verb.V. 20Ufl.TM. 17» 75 17975 Iramway.GeI,Wr,,I70fl.ö. W. 2«0 — 82^" . neue Wr,, Priorität«. «lctien 100 fi......—' - —-- Ung..«»li,. 119 Italienische Banlnotni (l00 L.) 4« 95 4« 05 0, St. 5138. ^i df!Lnu °odiSöe v Ribnici ? v«i a dn,e bode P° bpezvspeäni 2ri6 26-Ä^rdnim odlokom ^w^Ci8Q?9>, štev' 3826* na & ^premi^ d°loèena izvršilna oh?lanca v v nnme Mihe Kljuna iz kt^Zgl št-28 kau-iraine ^^S0!^ V Ribnid rti,1.1)^^—'------------------ ^ICiz^j, St. 6211. mvfne zemljišcme >: krajn° sodfe v Metliki na- ^ll^S jsaet12vrši]nadražba Vlo^^jeneaa A-8odno na . C * 630 gvrT^Šèa vl02ni . ***. in s c°eerUJeta *va draz-'H„- H 8enTPm na dan l>danPtemb^ ;: