Donnerstag, 2. Mai 1889. 1«8. Jahrgang. Macher Zeitung. "Vl!,'l°^p»tl«l «tll Pl»fibel,«nbun«: ,an»lühl!» fi I». haldj«bi!» sl. ?.eo. 0m «omptoll: , '"' 2n,e„','"°!ah»!« »l.ö.on, ff«, bi« ^uftellun, in» you« ««»Mil« fl, i. - In,tll«,l,»a:»»rz y», ^^^^^ °'« <» 4 tjcllln »» lt.. aröhel« per Hell« « l»., bei «ittltn wi«b»holnn»en p«. Zlil« » ll. D<« ..kaibach« jitltuu«" «lschrlnl ligll» m«t »u«nadm« b«» «ou«. und fttlelta», Dl« »»»»»lftr»tlp« blslnbet fich Eonglesöplah 2, bl« «tbattion Vnhnhosgassc 2«, Gpr«chflunben der «edl>ction täglich von 1l> bi< 1l Uhl voimttlasss,— Nn!lanlr!lss wlrbeu .Ucht ui>l>en»m««i! «nb Vionnscllht« nlchl>u«üsz«pelu. Amtlicher Hheil, When ^ "nd k. Apostolische Majestät haben dem ^sen lNl^ 3 '^ der ungarischen Maguateutafel ^LiH^.Berchtold von Ungarschiy, Mtzei, : " lm nicht activen Stande der berittenen ^ Graf» A°lmatien Grafen Bernhard Caboga. !^>e^n.^'" Lazansly von Aukowa. ^"eciicc? m ^ Dragoner - Regiments Graf von ^'lyte.' c. ^ Grafen Philipp Spangen ? Was,., c^'^ und dem Lieutenant in der Reserve ^'< En f F"'"'ls Kaiser Franz Joseph Nr. 1 ^iövik/, ?^ch^"yi von Särvär und ^ zu verla-l. '^ Kämmerers Würde taxfrei allergnä-"erle,hen geruht. ?>hüch^' "'d k. Apostolische Majestät haben mit 3^"de d»z 5^"rßung vom 2.'j. April d. I. dem Men, A,,, ^ ^"nzierungsamtes in Trieft. Ober-^M)cs ?. Vanke den Titel und Charakter eines Ve» qer^ ^^^cht der Taxen allerguädigst zu ^-^^ Dunajews'li m. p. Nichtamtlicher Hheil. k Ei„, f. ^" ^llsse in Böhmen. Ueberraschung ist es. welche die ^besitz U °ee verfassuuqßtrciirn böhmischen Groß-^Nlz^ Fracht hat. Das von dem Fürsten Karl d. "tene ss ^"fassungstrcu^n Großgrundbesitzern ^i ^lzchn 2^'ls' betreffend das Zugeständnis ^ Uch^c^^tagsmandaten, ist abgelehnt worden. ^ allen ^ung ist eine umso schmerzlichere, als IfMen G""lnd hatte, eine andere Entscheidung der ^«^llen 7«?^l'siber zu erwarten. Was in den dl°n Achren^ ^"chen über die Vorgänge in den "' die Oeffentlichleit lfen, das« das Eompromiss 7«'l ist "? werden. Dass es nun doch anders '>« einer 3-. -°"l d°s tiefste bedauert werden. K/i,^gcnla«,? s/"fgreifender politischer und natio-^ U'fm ^ ''' le,n Element der Bevölkerung so V. ber'" ^Weichenden Sinne zu wirken.'wie ^il'"'Yoli»i^^"^bcsih. Die reiche Fülle an >^roß«' ^r N,i^ ,„^ persönlichem Einflüsse. ^!>^Ndbesthe verlöret ist. hebt ihll empor über die oft kleinlichen Tageskämpfe, welche die übri« gen Bevölkerungischichten scheiden, und die mit Natur« Nothwendigkeit in ihm vertretene conservative Gesin' nung weist ihn darauf hin. für eine Stabilisierung und Festigung der staatlichen Zustände zu wirken. Das ist ja auch ein Grundgedanke unserer Wahlordnung, welche dem Großgrundbesitze eine so bedeutende politische Machtfülle zuerkennt. Vor allem aber in Vöhmeu ist der Großgrundbesitz mehr denn anderswo schon durch die numerischeu Parteiverhältnisse in der Lage. zwischen den Parteien zu vermitteln, ja oftmals ihnen einen Verzicht auf einseitige Partriforderungen zu dictieren. Der erste Versuch nun. nach dem Exodus dcr deutschen Abgeordneten aus dem Großgrundbesitze heraus eine Verständigung anzubahnen, ist gescheitert. Die verfassungstreue Partei hat das Compromiss. wie es heißt, deshalb abgelehnt, weil die Conservativen von ihr die unbedingte Annahme und den Eintritt in den Landtag forderten. Wir wissen nicht, ob dies die einzige und ausreichende Begründung des Verhaltens der verfassungstreuen Großgrundbesitzer ist; gewiss aber dürfte eine etwas zu kategorische und imperative Fasfung des An> erbietens der conservativen Partei eine der Ursachen sein. welche die Verfassungstreuen zur Ablehnung des Antrages veranlassten. Anderseits freilich muss auch die Schwierigkeit der Lage der Conservativen erwoqen werden. Ihnen handelte es sich ja nicht um die An» erbictung und um die bloß principielle Annahme eines höchst platlnisch'N Cumpromisses. Sie wünschten Vertreter des deutschen Volkes im Landtage zu sehen, mit welchen eine Grundlage der gegenseitigen Verständigung zu erzielen wäre. Damit, dass die Velfassui'gs-treuen die fünfzehn Mandate annehmen und dass daim diese fünfzehn Abgeordneten dem Landtage ferne bleiben, war den Conservaliven wenig gedient. Im Gegentheil, es lässt sich nicht verkennen, dass dies — sei es auch bloß augenblicklich — eine ungünstigere Gestaltung der Sachlage herbeigeführt hätte. Was nämlich die cou» servativen Großgrundbesitzer und mit ihucn alle ein» sichtigen Patrioten beklagen, ist in erster Linie das Fernebleiben der Deutscheu vom Landtage. Und nun hätten sie die Handhabe dielen sollen, dass nicht bloß die circa siebzig Landtagssitze der deutschen Stadt, und Landvertreter leer bleiben, sondern dajs noch weitere fünfzehn Mandate nicht ausgeübt werden? Man mag im übrigen denken wie man will, es ist aber eine schwere Zumuthung an die Eonservativen, freiwillig auf eine Anzahl von Mandaten zu verzichten, zu keinem anderen Zweck-«, als damit die vielbeklagte Abstinenz an Umfang gewinne. Es scheint, dass in der formellen Behandlung dieser gewiss höchst difficilen Angelegenheit Fehlgriffe begangen wurden, welche zum wesentlichen Theile das Scheitern der Compromiss-Verhandlungen herbeigeführt haben. Dasselbe muss. wir wiederholen es. beklagt werden. Die Annahme des Kompromisses wäre der erste Schritt zur Verstäudigung beider nationalen Par» teien und es wäre damit vielleicht die Grundlage gegeben gewesen, um in eine meritorische Erölterimg der nationalen Anforderungen der Deutschen einzugehen, welche späterhin zu dem Wiedereintritte derselben in den Landtag hätte sühreu können. Wir sind pessimistisch genug, um vorauszusetzen, dass nicht über alle Anforderungen eine Einigung zu erzielen wäre. Gewiss ist aber. dass es eine Reihe von Punkten gibt, über welche die maßgebenden und besonnenen Elemente beider Parteien, welche notorisch die Herbeiführuug des Friedenszustandcs sehnlicher als je wünschen, ohne erhebliche Schwierigkeiten sich verständigen könnten. Was dann noch übrig bleibt, jener Bodensatz, welcher durch die freie Thätigkeit der Parteien nicht aufgearbeitet werden kann — das würde dann das Actionsgebiet der Regierung bilden. Erst dort, wo die beiderseitigen nationalen Standpunkte einander noch zu unvermittelt gegenübel stehen und wo es gilt, beide Parteien zum Verzicht auf einen Theil ihrer Forderungen zu bewegen, dort beginnt die Aufgabe der Regierung. Darum auch kann die Regierung nicht anders, als das vorläufige Scheitern der Verhandlungen beklagen, in welche sie zwar vermöge der durch ihre Stellung ihr auferlegten Neutralität nicht eingegriffen, welche sie aber mit warmem Wohlwollen und mit dem Wunsche nach einem ersprießlichen Erfolge beobachtet hat. Ihr und jedem Patrioten, welcher die Beilegung des deutsch.czechischen Streites wünscht, bleibt aber eine Hoffnung, welche auch durch die Vorgänge bei dieser Wählerversammlung der deutschen Großgrundbesitzer genährt wird. Von mehreren maßgebenden und ein« flussreichen Mitgliedern der Versammlung wurde die Nothwendigkeit betont, den unerträglichen Zuständen im Lande ein Ende zu machen, ja es wurde auch direct der Wunsch ausgesprochen, dass die Möglichkeit weiterer Verhandlungen mit der Gegenpartei offengehalten werde. Heuisseton. ^ 6rzii?" Hanswurst. ^I> >l Hull -^" ^""'^ " em ° nnicr. ^>e n^s Eü^I'bt in der kleinen Kammer an der ^Heuzt unk ^.'2' W hat die Hände über das ^I'ch, mit getrachtet den Schlummernden still, X M'"3 n '»^" Jean .üblich brachte man ihr ihren X?°n sein' blk'ch ""d blutig ins Zimmer. Der ^ iHfttt l " " W"D herabgestürzt und anf dem !>I, He^t lea,,, glichen. Wenn die armen Leute ! l i» bar h-/'. Uerben sie Ü "<"^ckzfii^? Knaben allein zurückgeblieben; T^ t^ Der Kleine hatte zu «^o^Arbei ^" "n abscheulicher Husten. « 3> U °"^ und zwei Wochen V> be,V Hlll3 s.?/' dem Vettchen dcs Kranken ^ /«" "ichts gegessen, um nur die b". ein ^. "l"' Glücklicherweise zog die nwnteres Lächeln erhellte die blei- chen Wangen des Kleinen, und die Mutter hatte einen Freudenschrei ausgestoßen, als er wieder den Mund öffnen konnte, ohne zu röcheln. Das Kind war jetzt fünf Jahre alt — lme doch die Zeit vergeht! Es ist dies das Alter, wo glückllche Träume die Wiege umgauleln. und wo die Kinder mit großen, writgeöffneten Augen von den Herrlichkelten des Lebens träumen. Tieftraurig sitzt die arme Frau an dem Bettchen. Ihr Liebling hat. bevor er einschlief, viel geplaudert, wie glücklich er wäre, wenn er zu seinem Namenstage einen Hanswurst bekäme. Lange Zeit hatte er. am Rand seines Bettchens knieend, seinen Schutzpatron um einen Hanswurst ge» beten; aber umsonst durchspähte die Frau die kleine Kammer, umsonst durchsuchte sie ihre Taschen. S,e hatte kaum mehr so viel Geld. um Brot für den morgigen Tag zu laufen. Das Brot ist etwas sehr Gutes für den, der es nicht täglich zu essen bekommt; aber was weiß das Kind davon! Es ahnt auch nicht, dass es besser se». täglich einen Bissen Brot zu essen, als bloß an den Festtagen ein Stückchen Kuchen. . ., Sie war nicht schuld daran. Sie gieng mcht etwa müßig, o nein! Sie hatle die letzte Woche ge» arbeitet, ohne auch nur den Kopf zu erheben. Aber trotz aller Mühe war es ihr nicht gelungen, so viel Geld zu erbringen, lim einen Hanswurst lausen zu können. Sie zerbrach sich jetzt in dieser Stunde den Kopf. wie sie es anstellen sollte oder welches Wunder geschehen müsste, auf dass sie den Wunsch des Kindes erfüllen könnte. Einen Monat lang halle der Kleine von nichts geträumt, als von diesem Hanswurst. Er hat sogar alle seine Aufgaben gelernt, um seinem Schutzpatron zu gefallen. Die Mutter denkt an alle diese Dinge, und ihr Herz erzittert. Warum hatte sie die letzten Nächte nicht durchgearbeitet? Eine bessere Mutter hättte dies gewiss gethan; aber sie hat natürlich schlafen muffen. Sie ver» gisst, dass sie täglich nicht mehr als drei Stunden geschlafen hat. Sie schließt die Augen, um die Dürftig« keit ihrer Kammer nicht länger sehen zu müssen; ihre Brust hebt sich und der Schmerz überwältigt sie von neuem. Eine Frau geht mit entblößtem Haupte über die Straße. Sie irrt ziellos umher und bleibt nur vor den Schauläden der Spielwarenhandlungen stehen; sie verschlingt die ausgestellten Schätze mit ihren Angen. Nur eine dünne Scheibe trennt sie von all den Herrlichkeiten. Sie brauchte nur mit der Hand daran zu stoß. n; die Scheibe würde zerbrechen, und sie könnte in der Verwirrung, die entsteht, den Hanswurst, der ihr mit seinen Glotzaugen entgegenstarrt, wegnehmen. Es ist ein prachtvoller, grün und roth costümiertrr Hanswurst; er scheint sie lächelnd anzublicken und zu sagen: «Mein Herr weih nicht, wo ihm heute der Kopf steht; so viel gibt es zu thun. Schau nur die vielen Leute, die sich im Ladrn drängen. Jeder sucht sich aus. was ihm am besten gefällt. Du hast ja auch ein Kind; so komm' doch und nimm mich!» Das Blut steigt ihr zu Kopf. die ausgestellteu Spielwaren beginnen vor ihren Augen einen wilden Tanz auszuführen. Erst sanft, dann immer stärker drückt sie mit der Hand au die Glasscheibe, und der Hans« wnrst winkt ihr immer lebhafter zu. Sie glaubt, die bittende Stimme ihres Kindes zu vernehmen. Und nun erhebt sich der Hanswurst, verneigt sich und schreitet ^ibllchcr Zeitung Nr. IMj. 852 2. MiM>- Es bestehen also hüben wie drüben gerade in den hervorragendsten Kreisen ernste Dispositionen zur Herbeiführung des nationalen Friedens, uud es wird hoffentlich in nicht zn ferner Zeit die Form gefunden werden, welche es ermöglicht, diesen Dispositionen zum praktischen Erfolge zu verhelfen. Politische Ueberficht. (Minister-Conferenze n.) Vorgestern von 3 bis 5 Uhr nachmittags fand in d?r Wiener Hofburg unter dem Vorsitze des Kaisers eine gemeinsame Minister-Conferenz statt. Ueber die wichtigsten Ziffern des Voranschlages wurden endgiltige Entscheidungen getroffen, doch blieben einige Details in der Schwebe, worüber vorerst schriftliche Verhandlungen erforderlich sind. Dann werden zur Feststellung sämmtlicher, den Delegationen zu unterbreitenden Vorlagen in einigen Tagen neuerliche Ministerconferenzen stattfinden, zn welchen die ungarischen Minister wieder nach Wien kommen. Als Eröffnungstag der Delegationen ist der 12. Juni in Anssicht genommen. (Der steiermärkische Landesausschuss) beschloss, eine Petition an die Regierung zu richten, in welcher dieselbe ersucht wird. die Graz-Köflacher Vahn zur Herabsetzung der Tarife und zu Verkehrs-Erleichterungen zu verhalten. (Das Reichsgesetzblatt) veröffentlicht das Gesetz vom 18. April 1889, betreffend die Gewährung von Unterstützungen aus Staatsmitteln zur Linderung des Nothstandes, und das Gesetz vom 21. April 1889, Iietreffend Gebürenbefreiungen aus Anlass der Aufhebung und Ablösung der Propinationsrechte in Galizien und der Bukowina. (Zur Wahlbewegung in Galizien.) Wie die ^ Gazeta Narodowa» aus authentischer Quelle meldet, hat der Statthalter von Galizicn, Graf Vadeni, mit Bezug auf die bevorstehenden Landtagswahlen sämmtlichen politischen Beamten Galiziens in geeigneter Weise bedeutet, wed« als Candidate« aufzutreten noch überhaupt ein etwa angebotenes Mandat anzunehmen. Fiir die Richtigkeit dieser Meldung muss allerdings dem Lemberger Blatte die Verantwortung überlassen werden. (Oesterreichischer Phönix.) Wie wir vernehmen, hat der Verwaltungsrath der Versicherungs« qesellschaft «Oesterreichischer Phönix, den bisherigen Director dieses Institutes. Herrn Louis Moökovics de Zemplen, über dessen eigenes Ansuchen von seiner Stel» lung enthoben und den früheren Director, Herrn Christian Heim. Vicepräsidenten des Vcrwaltungsrathsb, mit der Leitung der Geschäfte betraut. Herr von Mos« kovics hat bekanntlich bisher dem «Oesterreich. Phönix» als Director und der «Französisch ^ Personen von der Regentschaft kraft des der e^ ^ den Artikel 50 der Verfassung verliehenen /l^ ^ gnadigt. Es befindet sich nunmehr kem emz«' j„ jenen Sträflingen, die wegen politischer "er ^ den letzten sieben Jahren' abgeurtheilt woroe» in Gefängnishaft. ^icale (Italien und Frantrelch.) ^r ^ italienische Abgeordnete Cavallotti schlagt ° ^ Tage der Abreise des Königs Humbert »ay ^, aus allen Gegenden Italiens Depesche" " . ^„, sicherungen der Freundschaft nach P"ls/ d hiilt Die «Opinione» fragt, ob dies würdig Nwe. , ^ den Radicalen die Worte vor, welche ^ ^ fünfzig Jahren über die französische NevM ^ über Frankreich geschrieben: «Die RevMU" ^it' nicht den Anfang, fondern den Abschluss ">^ ;>,. Periode. Italien begeht eine Sünde an M >. ^>, dem es stets nach Frankreich schaut; es nM ,^ befreien.. . zyMl' (Niederlande.) In der vorgestrigen ^, sammlung der niederländischen GeneralM!" ^ der Ministerpräsident, der Zustand des^.^K sich seit 7. April derart gebessert, dass d"-"" > ^h' entsprechend der Ansicht der Aerzte und 'M ^ ^„, men mit dem Staatsrathe, beantrage, der ""^gu! die Regierung wieder übernehmen. ^'" „. , «ch iin^ Loo meldst, der Zustand des Königs trüstlge'" W mehr. Der Antrag wurde den Sect,on"l " ^ (Die Bevölkerung von »"/,"„ Pr!^ qroße Vorbereitnngen. um den Throns ^',F Ferdinand, der heule dort erwartet nuro. und herzlicher Weise zu empfangen. , j„er U (Der Fall Chartums.) ^ D^ italienischen Auswärtigen Amte z"Mang'' zst >»" steht es außer Zweifel, dass Chartnm ges"' der Mahdi sich flüchten musste. Tagesnenigleiten. . ^ Se. Majestät der Kaiser h?ben.HF ungarische Amtsblatt meldet, für d" rom''^ ^»» Kirche und Schule in Oaramlöl 50 st-. "^ fl." katholische Kirche und Schule in Surüny ^ft.z für die griechisch katholische Schule M """, spenden geruht. ^ie " Se.' Majestät der Kaiser lM''zlieB i" «Vriinner Zeitung, meldet, der OemeM" Schulbaue 100 st. zu spenden geruht- -(Pariser Welta«sstellun^ ^ zwanzigtausend Arbeiter sind bei T"Ue . t. 5^ Nacht an den Ausstellungsbauten ^I^ > ^ril<""^ treffen 150 Waggons Güter ein. ^reM^^ische'' « Soldaten kamen zum Dienst in d" "" h Dle^ theil.mg ein; mexikanische Mannscha ten ^ ^ Die Stadt Epernay beschickt die Ausste"" "^,dH gefüllten Riesenfass, einer Nachahmung ^ gM Fasses, welches 12 Paar Ochsen Men-wird bekanntlich am li. Mai eröffnet^vr^^-^ auf sie zu. Sie sieht genau, zwei Hände umspannen ihn. Aber ach, sie wird bald aus ihren Träumen gerissen. Jetzt sieht sie. wie das Ladenfräulein den Hanswurst nimmt und ihn einer eleganten Dame überreicht, die mit fröhlichem Lachen ihr Portemonnaie hervorzieht und Geld auf den Ladentisch legt. Die Mutter entfernt sich mit gesenktem Haupte; das Lachen der Unbekannten hat ihr das Herz zerrissen. Plötzlich bemerkt sie einige Schritte vor sich die Dame, die den Hanswurst gekauft hat. Das ist ein Wink der Vorsehung! Das Paket, das die Dame trägt, ist nicht ganz geschlossen, und aus einer Lücke desselben sieht man den Kopf des Hanswnrsts hervorschimmern. Ge» wiss wird die da vorn eine Straße passieren, die etwas dunkler ist; in diesem Augenblicke wird sich die Mutter ihr nähern; sie wird ihr nichts sagen, sondern ihr einfach das Paket entreißen. Dann wird sie zornig aus« rufen: «Diebin! Du hast meinem Kinde sein Spielzeug gestohlen!» Sie schleicht hinter der Unbekannten her, mit trockener Kehle, zitternd und mit funkelnden Blicken. Die junge, elegante Frau ahnt nicht, was hinter ihr vorgeht. Sie gelangt zu einem vornehmen Hause und zieht die Glocke. Ein junger Mann öffnet das Thor. Die Dame und der Herr begrüßen einander, beide lachen, und die arme Mutter sieht, wie sich die Pforten des Paradieses vor ihr verschließen .. . Sollte sie nicht irgend jemanden um ein Almosen ansprechen? Vielleicht den alten Herrn dort, der langsam des Weges geht? Sie streckt die Hand aus, aber die Stimme versagt ihr. Und nun erscheint ihr wieder das Bild ihres Kindes. Würde ihr Sohn ihr jemals verzeihen, dass sie eines Abends anf der Straße gebettelt hat? Von Scham erfüllt, setzt sie ihren Weg fort, mitten durch die Mnge, welche die Straßen er» füllt, unbeirrt von dem Geräusch der Leute. Es sind nun schon zwei Stunden verflossen, seit sie vom Hause fort ist, ihr Kind schläft gewiss sanft. Aber wie, wenn es zufällig aufwachte? Eine Fliege konnte es wecken. Und wenn sich nun der Kleine allein sähe in der dunklen Kammer?! Sie erbleicht bei dieser Vorstellung und denkt daran, heimzukehren. Aber ist es möglich? Sie soll nach Hause gehen, ohne einige Pfennige für ein Spielzeng gefunden zu haben? Wenn zufällig jemand etwas Geld verloren hätte, gerade so viel. als der Preis eines Hanswurstes beträgt! Sie heftet den Blick auf das Straßenpflaster. Nichts, nichts, nichts. .. ? In diesem Augenblick schlagen Musitklänge und die heiteren Ausrufe einer bewegten Menge an ihr Ohr. Sie bemerkt an der Straßenecke einen prächtigen Wagen, auf dem ein phantastisch gekleideter Mann steht, majestätisch, wie ein alter General, der mit lauter Stimme zu der versammelten Menge spricht. Die Pferde sind reich aufgeschirrt und mit Federn geschmückt. Hinten auf dem Wagen sitzen sechs in Scharlach gekleidete Musikanten. Während die Frau an diesem Maslenaufzug vorübergeht, hört sie, wie der Charlatan ausruft: «Ja, meine Herrschaften, ich ver» lange nicht nur kein Geld für das Ausziehen eines Zahnes, ich zahle im Gegentheil noch demjenigen einen Franken, der sich zuerst einen Zahn ausziehen lässt!» Die Frau bleibt stehen und heftet ihre Blicke auf diefen Mann, der foeben von Geld gesprochen hat und in seiner hohlen Hand mit Münzen klimpert. Zwischenrufe erheben sich; man lacht. Plötzlich nimmt der Mann seinen Hut ab und ruft: «Also. meine Herren und meine Damen, wer von Ihnen fängt an?» — «Ich., tönt eine Stimme. Eine'Frau 7 ^ B^. klettert die Treppe zum Wagen emM' aH ft die Umstehenden in ein ^ setzt sie sich auf die Bank und G"" .^, weit sie kann. _. «,„«ten ein ^^' Der Charlatan gibt den Mus^" k'^e.'>'^ und die Geigen und Trompeten s"""«^" ">! /^ Marsch an. Durch den Lärm hört d« ^. S" / Stimme: «Welcher Zahn thut Ihn" "." V" > in den Mund: «Dieser, jener alle-' -^M ^ erhebt seine mit einem weißen TUN ^hn ^ Nach einem Augenblick zieht er em ^ ^ den er trinmphierend der Menge.H ^leA L er sich wieder der Frau, und wah"N° jhc -F Blut au« dem Munde tröpfelt, z'eh ^ Oa ^' dere Zähne. Die Musik geht " ' f^gt "" ,^ und über die Lippen der armen 6" M liches Lächeln. ,«,t«e die^ « Als alles vorüber ist, öffnet ^A? < s' den Mann an, ohne zu !p«Z" gen.H ,,b^ aus. Die Menge brüllt vor Vergn W^g,erz' wie diese Frau, die soeben von ly" ^„gt. wvrden, noch eine Bezahlung dasur ^ ^ Als der Knabe am "de" I^ er einen grünen und rothen Ha> ^ ,'"HHO c sterbrctt stehen. «Mama. Bettchen mit offenen Armen uno^d'^. Lächeln. Der Knabe streckt hr^. ^' ^ entgegen. Plötzlich bemerkt r ^chelt.^ < ^ Lücken in dem Munde, der 'h" /" ^,cle^ blH. «Aber. Mama.» sagte " Mtter. « i,"" Zähne!. - «Ach,- "widerte d'e^^,,sfe, mir noch immer genug fur oe» sten Jahre.» _________________________________853_________________________ ________ 2. Mai 166!). tzoy .^"nglüclllche Ehen.) Eine Dame schreib«: !che,n iw k ^'^ heutzutage, dass aller Sonnen->lll>ll v?k ' ^ von ihr ausgeht. Die üble Laune der doz ««„. ""^ sich wie ein giftiger Anslcctungssloff durch hlUsrau ^' ^"^ fitere, zufriedene Gesicht der linker "°^ °"Ü ben Mann heiter und zufrieden, °lbeitsluN' ""^ ^"^ich, bie Dienstboten sogar willig und Mlich?' ^"" ^icht die Ursache, warum Ehen nicht sit is, n " gar unglücklich werden, meist anderswo, als b« Ten,^ '^^ ^^ Bildung, der Geschmacksrichtung, °b" « ..?"^ können das Glück einer Ehe schmälern, ^lte los?''? es nicht untergraben. Der hochgebildete 5t<>u ^.. ^it ber minder unterrichteten, der einfachen erreg! «? besprechen können, was sein Interesse '^i»iebe« " ^^ b""" ihre Güte, ihre Anmuth, Hnden 5. "^rdigkcit nicht weniger tief und warm em-W^r„4. ^ '" ^^" ^ähe wohl fühlen. Neben den "icht ft^n unglücklichen Ehen gibt es eine, der Welt b't 3reuk ^erfülle kleiner häuslicher Misere, wrlche °G,n^° °" Dasein, das Behagen am Hause nicht ^uldl " lasst. Diese Misere, die größtenlheils aus ^l>e" un^ ^a.k" lleine Schwächen und ssehler sowie W ^ ?."wldliche Unannehmlichkeiten des Alltags be-^ der N ^"^iche Misere rührt zum großen Theil ^'llen de. - !^^ ^" Frauen her und kann bei gutem locht des n l ^"^"' Natürlich muss dazu die Ur-IA ^"kbels ausgerottet werden: die «Nervosität». Wige «lz,""^ ^°ben ist die «Nervosität» mehr eine ^en'be - gliche Schwäche und kann mit ernstem ^' ^n,'"^^ ""^" Möchte sich nur jede allzu «ner-'ll. Und s: gegenwärtigen, wie unliebenswürdig sie '^tven. k"b ^" M"ihte>, Mn Laharnar entschieden Vöses im Schilde l! ^ln !>» ?, ^ '^" fortwährend durch aufreizende Worte 2' 2"har^?°" suchte, w°S ihm auch schließlich ge-N^'' »vor°, c ."^" lich "'"gifch die Sticheleien des ^>n,it d,m « ^" "n Messer aus der Tasche zog lv . sscn so...-^""" "«en Stich ins Herz versetzte. "be noch ""'gen Tod zur Folge hatte. Der Mörder ll„« "- l^ . ^ ber Nacht verhaftet. Schachturnier.) i!> dtt be... ^°"' ^ll. v. M. berichtet: Das Er-^'« über w .?^'"ten 26. Runde ist der Sieg Black- tt' l^n. unk ^" ^'^ ^^ "^" trotzdem noch l? ^" früb ^"dient hervorgehoben zu werden, dass bm^an« un^ü ^""dcn von 20 gespielten Partien l»>,^ ^tand ^ ""entschieden machte, somit gar leine ^.^ 3iemi« ^" ^^' ^""de: Weiß (Wien) 20'/, btt«'"e New ^. ""'^ nochmals zu spielen), Blackburne ^ (2) N"ie). Cigorin 19 (,), Burn 19, Guns-15, (2) — (Ein Pönale von !13.0Uli Gulden) Wie dem «Äud. Hirlap» aus Eperies berichtet wird, hat der dortige Finanzwach-Commissär Kintis eruiert, dass eine Spiritussabril in der Zips sich eine so große Ge-sällsübertretung habe zuschulden kommen lassen, dass das nach derselben entfallende Pönale 93.000 st. beträgt. Zur Sicherstellung dieses Betrages wurde das gcsammte Vermögen des Fabrikanten mit Beschlag belegt. — - (Bahnunfälle inEngland.) Nach einem amtlichen Berichte find auf den Eifenbahnen des ver< einigten Königreiches im Jahre 1888 101 Zusammenstöße vorgekommen. 53 Personenzüge sind entgleist, 20 sind in Stationen gegen etwas angerannt und 57 find durch Schlagbäume gefahren. Bei diesen Unfällen sind 11 Fahrgäste und 7 Eisenbahn-Bedienstete ums Lcbrn gekommen »nd 594 Fahrgästc und 93 Angestellte verletzt worden. — (Brand.) Sonntags brannte die große Ert-lieb'sche Dampf-Arettsäge in Walra-Moldawitza in der Bukowina fammt enormen Holzvorrälhen nieder. Der Schaden beläuft fich auf über 300 000 fl. — (Zn guter Letzt.) Die Luftveränderung ist der beste Flickschuster sür gebrochene Herzen. Local- und ProvinM-Nachrichten. — (Stella Hohenfels in Laib ach) Dem Laibacher Publicum war gestern Gelegenheit geboten, ein hochbeliebtes Mitglied des Wiener Hofburgthealrrs, Fräulein Stella Hohenfels, kennen zu lernen, und die^ Theilnahme an der neuen, interessanten Erscheinung war ^ so groß. dass der Redoutensaal die Menge der heran-strömcnden Besucher kaum fassen konnte und das Vergnügen an der Darbietung mit der drückenden Temperatur in dem überfüllte» Raume zu kämpfen hatte. Fräulein Hohenfels hat in ihrer an fchwierigen Erfolgen reichen, Laufbahu schwerlich jemals vorher einen so heißen Boden betreten. Die Dame, welche mit lebhaftem Beifall empfangen wurde, gewann das Publicum sofort kraft ihrer Per» ^ sönlichkeit, auf welcher auch der Hauptersolg ihrer Vorlesung beruhte. Sie hat den Typus schlanker, mädchenhafter Anmuth und weiß denselben durch einen Anzug, dessen, Schlichtheit mit viel Kunst hervorgebracht ist, und durch ^ die reizend einfache Anordnung ihrer hellblonden Haare zu heben. Das interessante, ausdrucksvolle Gesicht spricht die Eigenthümlichkeit des Naturells aus. Ein Gemisch von Ernst und Laune liegt darin. Die Stirne, die großen hellen Augen deuten auf ein gefühlvolles, schwärmerisch veranlagtes Wesen; das keck geschwungene Naschen, die stark geschweiften Lippen auf Laune und ein wenig Uebcrmuth. Durch die Gegensätze dieser Stimmungen und durch deren Vermittung macht Fräulein Hohenfels ihre stärksten Wirkungen; die ungewöhnliche Klangfarbe ihrer Stimme unterstützt sie dabei. Weiche Töne wechseln mit rauhen und herben, die un-gcmein frifch anmuthen, und den Beisatz von Spröbigkeit im Organ verwandet die Künstlerin trefflich, um das^ Ungelenke kindlicher Sprechweise auszudrücken; zuweilen unterstützt sie diesen Eindruck noch durch Zischlaute, von denen sie mit Vorsicht und Geschmack Gebrauch macht. Fräulein Hohenfels ist mehr Schauspielerin als Vorleserin;^ ihre Wirkung von der Bühne her ist bedeutender undkunst-^ voller, als die vom Conccrtpodium. Gewohnt, einen Charakter, l aber an Einem Abend auch nur Einrn darzustellen und sich in diesen hineinzuleben, legt sie es von vornherein nicht darauf an, durch Mannigfaltigkeit des Ausdrucks zu überraschen. Sie erhebt weder Anspruch auf den rückhaltenden epischen Stil des Vortrags. aus dem die Gestalten reliefartig hervorwachsen. noch auf die hochgesteigerten Künste der Ansarbeitung, die jede Nuance färben und jedes Wort prägrn. Fräulein Hohenfels denkt sich mit viel Unbefangenheit und Einfachheit in die Rolle der Märchenerzählern, hinein und gibt fich felbst. das allerdings mit sehr viel Reiz und Gemüth. Ttitt in den Vor-tragsstücken eine Gestalt von naiver Empfindung auf, dann bricht das schauspielerifche Naturell scharf hervor.' und — wenn vorher die Wirkung auch nur eine tem« verirrte war — entscheidet ein Blick, ein Lächeln, ein gelungener Ton blitzartig für den starken Erfolg. Das Programm bot Vortragsstückc von ungleichem Werte, die grohrntheils durch Neuheit intereffierten. Die Skizzen «Der lleine Copift» von Amicis und «Der alte Lehn-stuhl» von Legoux sind rührende Gedichte in Prosa, deren thränenselige Weichheit die Sprecherin sehr herzlich vermittelte. «Was Liebe vermag» von Maizeroy, ein humoristisches Märchen mit einem überraschend seinsinnigen Schluss, gab Fräulein Hohenfels Gelegenheit zu zwei« facher erfolgreicher Interpretation. Die gefchmackuolle Uebersetzung des Märchens rührt von ber Vorleserin selbst her. Ein feinsinniges Gedicht von Alfred Aeryer, ein allerliebstes Geschichlchen aus der Kinderstube, dessen Pointe nur zu stark verschleiert ist, zwei bekannte Vor« tragsstücke: Reiuicks graziöses Gedicht «Des Mädchens Geständnis», in dem die Vorleserin alle Künste leck an« gehauchter Naivetät spielen lieh, und die köstliche Humo» reske «Der Spatz» von Leander bildeten die wirksamen Schlussstücke. Das Publicum dankte für sämmtliche Gabrn durch raufchenden Applaus. — (Bezirls'Krankencasse in Stein.) Man berichtet uns aus Stein: Am 28. April hat sich die Bezirls-Kranlencasse für den polit. Bezirk Stein constituiert. Bei den bezüglichen, am gleichen Tage bei der hiesigen l. k. Vezirlshauptmannschaft unter Leitung der Herren Negierungssecretär Friedrich und Bezirlscommissär Dr. Zbasnil vorgenommenen Wahlen wurden gewählt, und zwar in den Vorstand die Herren: August Ter-pinc, Gregor Kratner und Franz Iasovc aus Stein seitens ber Vertreter der Arbeitgeber; Ianlo Pohlin, Vincenz Exler, Johann Karolnil, Johann Holcer, Anton Stabler und Franz Res nil aus Stein seitens der von den Arbeitnehmern gewählten Delegierten; in den Ueberwachungsausschuss die Herren: 'Lucas Mlalar aus Lulowitz, Peter Majdic aus 'Harsche seitens der Vertreter der Arbeitgeber; Alois ! Sme aus Domschale, Johann Volte aus Mannsburg, .Johann Hlade aus Kreuz und Anton Zor aus Stein seitens der Delegierten der Arbeiter; in das Schieds' gericht die Herren: Georg Sesek aus Smarca, Iosrf Belc aus Lack, Anton Gerd in aus Mannsburg seitens der Delegierten ber Arbeiter und Josef Polal aus Stein und Franz Cerer aus Glogowitz seitens sämmtlicher Theilnehmer der Generalversammlung. Nach Beendigung dieser Wahlen wurde von den Vorstandsmitgliedern zur Wahl des Obmannes und Obmann-Stellvertreters geschritten. Aus dieser gieng Herr August iTerpinc aus Stein als Obmann und Herr Johann ^Holcer aus Stein als Obmann-Stellverlreter der Vr> zirkS-Krankencasse hervor. Die Mitglieder des Schieds- Nachdruck verboten, "" «u« 37ben »nö Feiöen. -p°r,,er Gesellschaft von F. du Vol»a°bey. ^"' d°ch de! V' "'s ih" zu. um ihn auf. ^zll: °" Verwundete rief ihm mit heiserer '^Neih'"" Platz, ich will zielen! Jetzt ist an ^'c!, ?"n du?^, '^ dieses Recht nicht wohl abspre-< dass er nicht die Kraft !°h b!"Men <2lpn^"e sich, er vermochte sich in ?u?b er di, ^"9 kaum aufrecht zu halten; den-^'g .. 5' ziel n ^'k' üblich den Nrn. zu erhe-^'es' ^ er ,«"'. ^mie Hand zitterte jedoch dabei ,. » gerte so lange, dass Chantal ihm endlich tz U ^" ^ doch. in dls Teufels krachte ein Schnss, und ein Y N^und Waldlichtung hin. - ein Schrei ^"lch"ihr^^""Katastrophe im Thwt.r hatte >? king "2-?^""^ freien Lauf gelassen; sie p jll >"'. M^""en vergossen; das tiefste Leid < l Wädch , ?."" Eulschi>dml)e>t aber hatte > Tb berlass? ^ Nkweigerl. Bianca Monti's ^ei. ^lerdilec"' "^ "st am Morgen «elanc, es ^ ^!» '" zu beirdcn. dcr Niche zn «^!< » ^tiüp ' ' ^lle ?r -h" spätcr Nachtstunde von ihr ge-9l das V.'rsplvchl'l, al'stslwmmen, dass sie um neun Uhr in Bianca Monti's früherer Behausung seines Kommens harren solle. Sie entschloss sich also. dorthin zu gehen, nachdem sie ihre Absicht ausgesprochen, im Laufe des Vormittags zurückkehren zu wollen. In ihrer Ochausung angelangt, beellte ste stch. ein schwarzes Kleid anzulcgm, und erwartete dann d'Artigc's Kommen. Aber es wurde neun Uhr, ohne dass er sich blicken ließ. Ihre Unruhe steigerte stch, als eine weitere halbe Stunde verstrich, ohne dass der Erwartete erschien. Nicht länger hielt es sie znrück. Entschluss und Handeln waren bei Andrea rms. Ii, der nächsten Minute befand sie sich auf dem Wege nach d'Artige'ö Wohnung, um hier in Erfahrung zu bringen, dass der junge Mann nach der Bahn gefahren fei. Wie ein Blitz die dunkle Nacht durchhellt, durchzuckte sie eil» jäher Gcdanke. ward rs plötzlich furchtbar klar in ihr. D'Artige halte etwas vor, was er vor ihr zu verbergen bestrebt war. uud dieses etwas konnte nur eins seiu. — ein Duell. Der Gedanke lieh ihre ganze Thatkraft stch entfalten. Wenige Minuten fpäter fuhr sie bereits in einem Fialrr dem Place du Havre zu. wo ste unfern vom Bahnhof den Wagen verließ. Gerade, als ste das that, schritten dcr Graf von Listrac uud Moulnres an ihr vorüber. Icht gab rs für ihren Verdacht kemm Zweifel mehr. Sie hatte sich dicht verschleiert; m, Mantel umhüllte ihre Gestalt. So brauchte su'. stldjt von d'Artige erkannt zu werden, nicht zu befürchten. Der Graf aber hatte sie nur ein einzigesmal von weitem gesehen und vermochte sich 'hrer a^w'ss mcht zu erinnern; sie konnte ihm also auf den Frrsen bleiben, ohne fürchten zu müssen, erkannt zn werden. Ja. sie trn'l, sogar die Kühnheit so weit. dass sn- m d.n gleichen Waggon mit jenem stieg; war sie doch auf diese Weise am sichersten aller Gefahr enthoben, von d'Artige entdeckt zu werden. In dem Coupe' befanden sich außer Listrac und Monlir'res »och zwei Personen. Andrea nahm an Listracs Seite Platz, so dass MoulirreL ihr gegenüber saß. Sobald sich der Zug in Bewegung sehte, fiengrn die beiden Herren ein Gespräch an, von dem das junge Mädchen jedes Wort verstand; vom Duell redeten sie nur versteckt. Andrea aber begriff die Anden-tungen nur zu gut und hegte alsbald lnnen Zweiftl mehr. Das junge Mädchen hatte eigentlich nur unklare Begriffe von dem. was ein Duell sei, und wusste kaum. welcher Waffen man sich bediene, um seinen Gegner niederzustrecken. Im Theater hatte sie ein Gefecht mit Degen gesehen und glaubte folglich, dies sl'i die einzige Art, einander zu todten. Plötzlich aber gewahrte sie eine Cassette, die Mouliüres nrben sich liegen halte, und ber Gedanke wurde in ihrrr Scele wach, es könnten sich darin Pistolen befindlN. «Desto brsser.» sagte sie sich, «Gott wird Alberts Kugel lenken, damit sie den Mörder einer Unglücklichen nicht verfehle!» Die beiden Männer redeten indessen von den gllichgiltigsten Dingen, und der Zug war schon bei Surcnne vorüber, als Listrac seinen Zeugen plötzlich fragte: «^ propo«, bist du nicht var fünfzehn Jahren in Florenz a/wescn?» «Ja; ich habe dort während einiger Monate ein sehr verqnü^t.k L'bcn geführt.» (ssorl^mig solgt.) Laltmchrr Hcitmm Nr. Ms). 854 8. Mi M^- gerichtes erwählten sodann die Herren Josef Polakaus Stein zum Obmannc und Franz Cerer aus Glogowih zum Obmann-Stellvertreter. Es wurden demnach sämmtliche Wahlen an einem Tage vollzogen. Die fast vollzählige Betheiligung an diesen Wahlen ist ein deutlicher Beweis von dem regen Interesse, das die industriellen und gewerblichen Kreise dem neuen Institute entgegenbringen und ist nur zu wiinschen, dass dasselbe recht bald ausblühe und gedeihe. — (Oesterreichischer Katholikentag.) Wien, I.Mai: Ueber die vormittags abgehaltenen Src-tionssitznngen des österreichischen Katholikentages liegen folgende Berichte vor: In der Section «Sociales» gelangte heute die «Handwerlerfrage» zur Berathung. Zur Veschlllssfassnng lag eine Resolution vor, in welcher der Katholikentag die geschlichen Maßnahmen, welche in den letzten Jahren im Interesse des Giwerbcstaudcs getroffen worden sind, auf das freudigste begrüßt und die drin« a/nde Nothwendigkeit dcr genauen Durchführung sowie des weiteren Ausbaues der gewerblichen Schntzgcsetz-gebung anerkennt und vor allem die Bestrebungen der Gewerbetreibenden, welche die Fortentwicklung des gewerblichen Genossenschaftswesens bezwecken, unterstützt. Ms Referenten fungierten Abgeordneter Dr. Lueger und Baumeister Wohlmayer. Unterberger aus Innsbruck wendet sich insbesondere gegen de» Hausierhandel und wünscht, wenn schon eine gänzliche Abschaffung nicht möglich sei, dass die katholischen Abgeordneten bei Berathung des kommenden Hausiergesetzes die Mängel des gegenwärtigen beseitigen sollten. Die Strafhausarbeit solle jedoch gänzlich abgeschafft werden. Hierauf wurde zur Abstimmung geschritten und die beantragte Resolution einstimmig acceptiert. In der Sectionssitzung für «Pressangelegenheiten» wurde der nachfolgende Antrag angenommen: «Der Katholikentag spricht die Ueberzeugung aus, dass die Aufhebung des Zeitungsstempels und Erleichterungen des Zeitungsverlehres durch die Post» anstaltcn nach dem Vorgange anderer Staaten geeignete Mittel zur Hebung der Vollsftresse sind. Diese Erleichterung soll darin bestehen, dass die Postanstalten Abonnements annehmen, dass die Expcdilionsgebüren in einem gewissen Maße eingeschränkt werden u. dgl.» Ein Vorschlag Kollers, die Abgeordnelen mit dem Mandate des Katholikentages zu betrauen, in dieser Richtung thätig zu sein, wurde nach längerer Debatte nicht genehmigt; dagegen wurde ein weiteres Amendement v. Zallingers angenommen, in welchem die Unterstützung, welche die katholische Presse durch das Volk erhalten soll, detailliert wird, und zwar durch Corrcspondenzen, Abonnements, Inserate u. dgl. Einstimmige Annahme fand sodann die Resolution: «Der Katholikentag weist darauf hin, dass seitens aller derjenigen, welche die Interessen der Kirche vertreten, der Autorität des Papstes und des Episkopats in Sachen der Glaubens- und Sittenlehre sowie in allen Angelegenheiten, welche die geistige Leitung der Kirche betreffen, stets die schuldige Ehrfurcht zu zollen sei. Ebenso glaubt er betonen zu müssen, wie nothwendig es im Interesse der katholischen Sache sei, dass die controversen Tagesfragen unter den katholischen Publicisten im Geiste gegenseitiger Achtung und Liebe behandelt werden. Eine längere Debatte knüpfte sich an einen Antrag, welcher die Mittel zur Herstellung größerer Einheit unter den katholischen Journalisten in der Gründung eines katholischen Journalisten-Verbandes in der Abhaltung von Iourua-listentagen erblickt. Redacteur ?. Hanger aus Linz spricht gegen die Gründung eines Verbandes; er ist der Ansicht, dass es Aufgabe der Pressvereine sei, die katholischen Laien«Publicisten durch Anschluss an bestehende Organisationen, an Versicherungen u. dgl. bezüglich ihrer Versorgung sicherzustellen. Redner tritt für die Abhaltung von Iournalistentagen ein. Dann würden auch die An« griffe der Publicisten unter sich aufhören, die mehr zu bedauern sind, als alle Angriffe der Indenblätter. (Beifall.) In gleichem Sinne spricht Redacteur Dr. Jelly. Es wird sodann folgender Antrag mit großer Majorität angenommen: «Der Katholikentag empfiehlt einen Verband der Journalisten oder doch wenigstens öftere regelmäßige Zusammenkünfte der katholischen Publicisten Oesterreichs, soferne dieselben als ein Mittel zur Herstellung größerer Einheit in der katholischen Journalistik, zur Förderung des katholischen Prcsswescns überhaupt sowie zur Hrbung und Pflege der materiellen Interessen der mitarbeitenden Kräfte erfcheinen.» — (Zur Losabstempelung.) Zufolge eiuer Verordnung des Justizministeriums ist der Termin für die Abstempelung von Prämien-Schuldverschreibungen, welche bei Gericht erlegt sind, verlängert worden, und zwar bis einschließlich 81. Mai 1889. Die Verlängerung des Termins gilt nur für Lose, die vor dem 29 März 1889 deponiert morden waren. Zur Erwirkung der nachträglichen Abstempelung bedarf es keines besonderen, bei der Finanzbehörde einzubringenden Gesuches, sondern es genügt die bei dem Deftositenamte überreichte Anmeldung, in welcher auch die Gründe anzugeben sind, weshalb die Partei verhindert war, die Abstempeluug innerhalb der gesetzlichen Frist zu erwirken. — (Der Laibacher Veamten-Consnm« verein) hielt vor kurzem seine diesjährige ordentliche Ocnevaluelsammlung in A,nvss«>nheit von 4'l uollberech tigten Mitgliedern ab. Aus dem vorgetragenen Rechnungsabschlüsse ist zu entnehmen, dass es dem Vereine trotz mancher Schwierigkeiten gelungen ist, nicht nur seine Lebensfähigkeit zu erhärten, sondern auch seine Thätigkeit im ersten Jahre seines Bestandes immer mehr und mehr zu entfalten, insbesondere war es ihm durch den ziemlich lebhaften Verkehr in Spezereiwarcn, Kohle, Wein, Tuch, Holz ?c. möglich, nach Begleichung sämmtlicher Grün-dungsloslcn und der laufenden Auslagen dem Reserve-fonde einen ansehnlichen Betrag zuzuführen. Der günstige Verlauf des ersten Jahres wird es dem Vereine ge« statten, seine geplante Erweiterung in Kürze durchzuführen, um hierdurch seinen Mitgliedern größere Voltheile uud Bequemlichkeiten zu bieten. Bei den Ergänzungswahlen für den Vorstand wurden wiedergewählt die Herren: Prof. Dr. Valenta, Kalmus, Kobau und Dzimski, während infolge Neuwahl die Herren Wagner, Paulocic, Triller und Brea.aut eintraten. Wie uus schließlich mitgetheilt wird, soll iu Kürze vom Vereinsvorstande eine Broschüre herausgegeben werden, welche sowohl den Zweck als auch die bisherige Thätigkeit des Vereines beleuchten wird. — (Waffen Übung der Reservisten.) Zu den Waffenübungeu, welche im allgemeinen 1!l Tage dauern, sind im heurigen Jahre verpflichtet: 1.) Die Reservisten der Asseutjahrgänge 1884, 1882 und 1880; 2.) die in die Reserve übersetzten Einjährig Freiwilligen der übrigen Assentjahrgänge, welchen durch längereu Aufschub des Präsenzdienstes eine geringere als siebenjährige Reservedicnstpflicht obliegt und die noch zu mehr Waffenübungen verpflichtet sind, als nach ihren Assentjahrgiin-gen auf sie entfallen würden; 3.) jene Reservisten, welche die vorjährige Waffcnübung nachzutragen haben. Die Reservisten der Feld- und Festungs»Artillerie, dann das Pionnier-Zeugsdepot werden in diesem Jahre zu einer Waffenübung nicht einberufen. Die zur Waffenübung verpflichteten Reservisten erhalten Einbcrufungskarten, in welchen Ort und Beginn der Uebung angegeben ist. — (In die Laibach gefallen.) Am Sanct Iakobs-Quai fiel vorgestern abends der Schüler der ersten Classe Paul Debevec in den LaibachflusS und wurde von den Wellen sortgerissen. Erst abwärts der Hradetzky-Brücke gelang es dem Schustergehilfen Makovec, den mit dem Tode Ringenden zu retten und ans Land zu bringen. — («Die österreichifch'UNgarischeMon-archie in Wort und Bild.») Die soeben erschienene 83. Lieferung der «Oesterreichisch-uugarischen Monarchie in Wort und Bild» enthält landschaftliche Schilderungen aus Steiermark von Georg Geyer, Philipp Prinzen zu Hohenlohe-Schillingsfürst und P. K. Nosegger. Die Illustrationen zu diesem Hefte haben Adolf Ditschei« ner, Otto Peters und Robert Ruß geliefert. — (Mai-Andacht.) In der hiesigen Domkirche begann die übliche Mai-Andacht und wird den Monat Mai hindurch täglich um 7 Uhr abends abgehalten wer> den. Die Mai-Andacht leitetheuer Pater Lottenmoser aus St. Andrä in Kärnten. — (Gemeindewahl.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde St. Peter im politischen Bezirke Adelsberg wurden gewählt, und zwar: zum Gemeindevorsteher Johann Spilar aus St. Peter; zu Gemeinderäthen die Grundbesitzer Josef Povh aus Deutschdorf, Mathias Penlo aus Gradec, Franz Maz« gon aus Dorn, Matthäus Medic a und Peter Zele, beide aus St. Peter. — (Aufgefundene Leiche.) Gestern nachmittags wurde nächst Selan auf der Polana der Leichnam eines ucugebornen Kindes aus dem Laibachflussc gefischt. Aller Wahrscheinlichkeit nach liegt hier ein Verbrechen vor. — (Aus Rann.) Für das öffentliche Kranken« haus in Rann wurde über Vorschlag der dortigen Sladt-gemeinde vom Landesausschusse Herr Dr. A. Keppa zum zweiten Spitalsarzt ernannt. Mtttst «ni> Aiteratuv. — (Anna Dorn, O e ste r r e i ch i schc s Muster-loch buch. Sechzehnte Auflage. Wien, Drucl uud Verlag von Karl G »> rolds Sohn. 1888) Dieses in seiner Art classische Kochbuch, das die weiteste Verbreitung und den trefflichsten Ruf bescht. wird zum ermäßigten Preise von 2 sl. (statt 3 st.) in Leinwandband mit Ooldpressnna., soweit der Vorrat!) reicht, abgegeben, nud macheu wir unsere Leserinnen darauf aufmerksam. Neueste Post. Original Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 1. Mai. Im Laufe des heutigen Tages beriethen die Sectiomn des Katholikentages über die beantragten Resolutionen, welche durchwegs angenom-men wurden. Abends fand die erste beschlussfassend..' Vollversammlung statt, in welcher das Antwort-Telegramm dcs Papstes an die katholischen Studenten verlesen und mehrere Kundgebungen aus den Provinzen mitgetheilt wurden. Die S^twilsbcschlnsse wurden bei< fällig adoptiert, mit Ausnahme des Schulrefcrates, welches morgen verhandelt wird. Abends fand ein Frst« commers der katholischen Studenten statt. Berlin, I.Mai. Aus Samoa wird telegraphiert: Nach Besprechung mit den and.rcn Hällptlingen drückte ! Mali, toa dem deutschen Corvette» - Capitän Erard ' feierlich sein Bedauern über das frühere Verhallen ans und bat den Kaiser, er möchte das Verges ^ gesühnt betrachten. Der Kaiser bestimmte "" Mali.toa freizulassen. i.«,fterM Luxemburg, 1. Mai. Der König zeigte dem v ^ von Nassau an. dass er ab 3. Mai selbst °tt ^ rung wieder übernimmt. Die Kammer "^ H.MfN die' Mittheilung der Regenten über das "^ der Regentschaft entgegen. Drr Herzog relsl abends ab. . s,Ml Paris, I.Mai. Gestein gieng h'" "" U^„ Uilwettcr nieder; während Paris von si"!'''?« Ml' bedeckt war. beleuchtete die Sonne die Sp'he ^ ^, Thurms, der gleichsam eincn ungeheuren, A„sstellnug schützenden Blitzableiter bildete. .^3 Loudo», 1. Mai. Das Unterhaus M,m ' ,,^s. gegen 10-j Stimmen den von der Neg'MMg "> l< tlN Antrag Samuel Smiths gegen das /HM "^ system, betreffend den Verschleiß von geistlgen ^ lllld Opium. an. neröfse^' Petersburg, l. Mai. Es wird ein Gesch"^. licht, welches die Hinterlassenschaften l"""" ^.iehl ungehöriger in Nnssland derselben Steuer " ^, wie solche russischer Unterthanen, das hecht e>" Piocent. ___________ Golkswiltschastliches, ^,. Lailmch, 1. Mai. Auf dem heutigen Markte ! >^ ^ nen: 4 Wagen mit Getreide. « Wagen M't V" 1.'! Wagen und 2 Schiffe mit Holz. Durchschnitts-Preis^^^^^^ st.,ll, f,,,lr ^V^ Weizen pr. Heltolit. 5> 83 6 45 Butter pr- «>lo. - ^ ^ .^ Korn , 4 50 4 80 Eier pr. ^tllcl . > ^ 7 ^ Gerste . 4 50 4 90 Milch pr. L'lcr - > ^. 54 ^ Hafer . 3-3 5 M'dsleiscl, pr. K"" ^ 50 ^ Halbsrncht .-------5,85 Kalbfleisch ^.52^ Heiden » 4 50 4M SchweineslcW ^34^ Hirse . 5- 4 95 SchöpsenflM, ' ^..60^ Kukuruz . 5- 5- Händel pr.Sluci- ^g^ Erdäpfel 100 Kilo 2 85-------Tauben ' 8b0^ Linsen pr, Heltolit. 12-----------Heu pr. M.'«"- > ^gL^ Erbsen . 13-----------Stroh ' ' ' ^ Fisolen . 11-----------Holz, h"^ A ^5^ Rindsschmalz Kilo - 84------- ^ /"" 4!^^ Schweineschmalz. - 70 - - - '""^/Mit. ^ ^ g^ Speck, frisch. . - 56-------Wein. roth., U>^" ^ ^! — geräuchert. — 66>-------— wecher. „ Uludolfswert, 29. April. Die Mirchsch"'«^ sich auf dein heutigen Marlte wie folgt: ^^-"-""^ st, Weizen per Hektoliter ll l»N Vutter pr. tt>lo ' ^ . ^ l< Korn . 4 70 Eier pr. S"" ' . ^0 Gerste . 4 38 Milch p^'"«'ilo . ^ 4« Hafer . 2 7« Rindfleisch V^ " , . ^ Halbfrucht . 5 3« Kalbfleisch , - ^ Heiden - 4 38 Schwein«) . . ^ zO Hirse . 4 70 SchöM^ ^1< Kukuruz » 4 70 Hähndcl pr. ^ . . ^ Erdäpfel pr. Meter Ctr. 1 «2 Tauben ^ . . ^ ßi Fisolen per Helll'litcr 5 3« He» pr. ^ , . -Erbsen . 5 52 Stroh ^ ^bil- « i»> Linsen . 5 85 Holz. hartes, pl' .' Leinsamen . ---------Mete - -^.l, ^ ^ Äindsschmalz pr, Kilo - 60 Holz,"'"?^^ . ^ Schweineschmalz . — 80 ^"1 ,.r s'"'" ^ Speck, frisch, . - 72! Wein. HP' . Speck, geräuchert, . - 80 We"'. w"VH Die Weiuprcise variierten zwischen » »'^^,—.----- Verftoibene. ^'' Den 2 <>. April. Johanna Zupancn, " ^, 8 I., Polanastrahe 18. Uracmie. ... LaM , 0^. Den 3 0. April, ssranz Zup?" "'^ ^ N I., Polanastraße 18, Uorliu« «"ß"''. ss, 3.H.,^ Hausbeschers-Tochtcr. 14 - Juliana Mahnic, Schneiders^GattlN. - ^,„.lb r. ,^,t,, gasse ii, Tuberkulose.'- ,5. Burgstallgasse 11. Marasmus. - P""l " , g^ > Polanadamm 50, Pncumonie. ^„lli"'«^, c'l"'^ »l>' Den 1. Mai. Jakob Mihrl,c. ^"F"w, Le'^., ^ «eaagasse 12, Scharlach Diphtherie. -7 ^ „»rde H < gcbornen Kindes weiblichen Gc,chlecht"'^lmchs!'>'> dämm nächst der Kasernbrücke aus on» Den 2 7. April. Maria NoMr, "«" ^< Angina. ^. Oaiichlels^ ^-5 Den 28. April. Maria Selan,«" ' nate. Atrophie. _______ ^^-^7^l,""' ^ I.2.N. 734 8 20-2SW. Aw"" ss>'t'" 9.M. 734-9 12'«! "H Das^^^ Schduer Tag, sternenhelle ""^/Nor"'5'^ ^ Te.nperatnr „l s!"' .l.n l' >l" '^5^''_ ^^ N.'saulwl,rtlicher Nedacteur^^s-?^ ^, ciger Taubheit nnd Ohreugerausch ' " Spracl«' ,. W^.t' cine Beschreibung desselben „' deM!cnci ^chol'^l^ qratis zu iibsrseudeu, Adresse: ^- v (> Nolingajje 4. 855 Course an der Wiener Börse vom l. Mai 1889. N°a> dm, ^cum 2^°..« «^^UeinNo.en 85 85 ««-0. N""/ .'«l°I°, 250 st. ,3». 138 75 w"' »r 5,,^^ ,.5_. ,4s.^, ."2!a«,^"">>!»c!U..>st, 148 75 149 75 z.' . '° ' - "D st, ,80' - ,8« - °"'wbr.^i°n» ^N- l8» -181 - "/ritN -^^ll- . . 153-15350 ^?V^"'rn. 1.0 75 110 9t. «,««., ' ""'"'"> . 100 »5 10, 05 V^w^^i- '"w 12.90 ^»,. ^ °.^«mlss. 1884 »s.-75 _.^. ' "5 «>'l,? ,,^ '"'si. WWW«.. ^ih^ 3 ^3 3"' '«?'l44<25 ^«"!e4°/ ^5'«' 143 50 144- Grid Wal,» Grultdenll.-Oblilllltiontn «ür U>» si, °/„ ni!'br,üs"/„ 100 si, , 125 b» 12 «»lehei! dor Stabl Mr,, . . «10 - —'- «nIi-lM d. Etllblgknicinds Wie» ,05 50 10« 5.» Präm, Vlül, b, Lxwlacm Wle» «47 — 147 L5 Wrsslcha» «nlcyen vcrlo«. l»"/„ W— »7- Pfandbriefe (I>ir II«, si), Nobencr. «Na. «st, 4«/„G. . . ILN - «ill « dto. » 4'/,"/.,. , - 101 — l!»l'5l) dt°. , 4"/n , , - »«'NO «»"Ü d»°. Pram.Tchuldverschr, n°/« lo« 75 110 Ll. Oest. Hypotyelciibalil I0j. 50"/,. «01— - - Oest, »»I«, «aiil verl, 4'/,"/° - <"2'L5 1^2 75 dollu » 4«/» - - l00'25 100 ^5 dl'Oo 5.0Mr, » 4»/„ . , «UO-Lb 100 «s> Prioritilts-Ol'ligntionen (fllr «00 sl.), sserd!»ll»t>« «orbbay» , 1»»« l08 »0 10» 7« Oalizlsche ttarl.i!»bwi«'Vahn Lm, 188» 300 si, S, 4'/,°/» . 10«'.- 10« 40 «,!b «larr Oesterr, Nordwestbahn . . . 107-50 «07 W Elaatzbahn....... 198 — 1«« 7"> Südbahn k 3"/,...... 148 »0 147'4<» » k 5«/,,..... «2» 50 l«I - U»t,,'gllli,, Vabn..... 10l'l>N «01 70 Diverfc Lose (per Stilly, Erekltlose loo si. . . „_, _.-^ Clary L«l»' 40 fl...... ^75 54,95 4"/,, Duiml! Dampssch iou ss, . -------,4«» ^. !iail>llll,!r Pram, Äiiieh. »0 st, z« 50 2? - Olener Lust- 40 si..... «>, 75 ,^75, Palsly llusr 40 si...... s.2 ,.<> ,1^, Li. «°tl»en Nrniz, öst, «rs. v.. 10 st, .. - - - Rüdulpl, Luft «0 fl..... z,i _ z, s.<, Salm Lule 4« si...... ^ ^ g^, 5» S<, Geniii« Lose 40 si, . . gz,^. «« ._ Walbs Oew, Lch, b,«»/„Pram, Schuld- verlch, b. «!)d!'Nl'reb!!llli«aI! , i?'- I» — Vanl. Actlen (per Etl'icl), ?lnglo^0est, Ua»l L00 si, «0«/,, «, «8» 50 12» 7s> Äanloerei», Wiener 100 si , . 113 9<» «14 3» Bbncr, «ns», üst, l«>» si, S, <0"/„ 290 k^o L«l lirbl, Ans>, f. Hand, u, O, «!«»st. !3<>l» — 300 5« CredÜbanl, Allg, unss, 200 si, . 3«0 — 310 50 DrpnsOeichanl, Mg, Äw st. . 1«« 50 «»»» 5» ltill-ompie Hel,,Mrüs<. 500 st, . 544 — b!»<» — Gir» », llasjenv,, WleiieiLoust. »00 — 20» — Hl,potl»elenl>,,0st, liOOst. »5»/«. S5 - «?'— «,ll> Ware lländerbanl, öft,L0<> fi, V, . . 23» 75 L3» — vesterr, u»g°r. Vant «<«> st, , »3« - 8X8 - Unionbanl i!00 st...... »30 7Ü 231 Lü «crleliribalil, «ll«, «40 st, . . 159 - Ivo - Altien von Transpott-Unternchmungen. (fter Ttilck), Tllbrech! Aahn LOO si. Silber . 59— 61- AÜölb ssiumail, «ah» 200 st, I. IW'ltb 2<»0 25 Vüym, Nmdbahn 150 st, , . . 20«'—207 50 . Westbll!)!! 200 st, . , . »24 - 32ll - Vu!chtiel^radl'r st, S. . . 2»8 ül» «3« - lilotjd.öst, »»!, ,lries<500st. «08 75 Prä» Doxer lkissüb, 150 st, Vilb, 50'— 50 50 Nutwlft!, Bali» 200 st, Silber ,---------------- S!aalKeise»bal,n 200 st, Silber «44 75 ^45 25 Südl'alii, 200 si, Silber, . . 13^50 105 - Süt> Nnrbd.«erb, Ä200st,^ 100' - Ung-gali,, ^ 7,.,.. ltilenl'nhnw. Lrihg,. erst,, «o fl, «o 50 l»i'5O »l/lbemich!., Papiers, u, V,E, 57 50 58 — ^irsiiMl Blaiierel »00 fl. . , i«,'.-. wb-zo Monian Gelell , vsterr. - alpin, 72 00 7» .. Prager «iilrn ^nd, Wes, 200 fi ,s., ?z 3L» «b Salao larj, Sleinlohle» 80 fi, »74 — 27«>— 'Lchlüglmühl», Papi,r<. »0« fl,-------...._ 'Slrvrermuhl..Papiers u,«,«V, ,»1 ?b :3« 7b lrisailer »uhlrn«, Ge>, 70 st, , ,,l — 112- wafiens, «»..OestinWienittofl, 410 - 4»^ -Waggl», Leihanst,. Nlll, in Peft »0 st......... 7».. ?>»- Wr, «augeselllchaft loo fi, , , 81 . „i -^ Menerbergsl Ziegel Aitien Ges, «79>bv ,vo 50 Devlfen. Deutsch, Plühe......b» 15 l»8 3«, bonbon........,1« »« iiv bl» Part«.........47 ^2, »? «?, illaluten. l Ducalen........! z gz, 5.^4 20 ssrancs Slncle.....j »44. 94»,, Deutlchr Reichibanluoten . , 5» «?'z« 22' Papier Rubel......> z>^. ,,.7 ItaÜeüilche «antno<,n (10!) L.) ! 47 0» 4? w»