Rr 27S Mener Brief. Der VpUmtAW«» ck« S»«rvevette. Der Kalender des bedauernswerten Vesterretchers seht sich gegenwärtig aus lauter kritischen Tagen zusammen» was jedoch keineswegs ausschließt, daß der Veujahrstag 1922 mit ziemlicher Bestimmt, heit als jener Termin bezeichnet werden darf, an dem der Schrecken ohne Ende, als der sich das Dasein unserer Republik darstellt, in ein Ende ohne Schrecken übergehen dürste. Die Ankündigung der Mnanzvenvattung, von Beginn des nächsten Jahres die staatlichen Zuschüsse zu den Lebensmitteln mit einem Schlag einstellen zu wollen, nimmt immer greisbarere Formen an und der Sechshunderlkronen-drotleib ist bereils mehr als die düstere Voraussage zwetselnder Msrbankpolitiker. Daß der Brot- und der Mehlpreis gleichzeitig den untrüglichen Mahstab sür die Kosten der Tesamtlebenshaltung darstellen, ist eine unbestrÄldatt WdhlHrtt; höchstens jener übel angebrachte Optimismus um jeden Preis hinwegkommt, der stch bis zu der kühnen Behauptung »ersteigt, daß das österreichische Budget aus «ine wertbeständige Währung reduziert, kinderleicht in Ordnung gebracht werden kvnne. Die Wiederherstellung der österreichischen Valuta sei aber mit dem Abbau der Lebensmittetzuschüsse vollständig gewährleistet. So wie die Dinge stehen, vtegt ftch eine jede» auch die gegenwärtige österreichische Regierung in dem Gtauben, die verwegenste Operation an dem sicheren Staatskörper sei ungesährlich, wenn man stch rechtzeitig gegen die Gesahr sichert, daß dem Operateur von der industriellen Arbeiterschast das Messer aus der Aand geschlagen wird. Darum reduziert sich die Vorbereitung sür l»en Abbau auf die Verhandlungen der Gewerkschasten mit den Unternehmerverbänden über die Frage» in welcher Form ein gesetzlicher Lohnzuschub eingesührt werden solle. Es werden sozialpolitische Garantien sür den Schuh der Reallöhne der Arbeilerschasl verlangt und von dieser Seite die Entscheidung darüber, ob der Abbau aus einmal oder stasselweise zu geschehen hätte, in den Hintergrund gerückt. Die Industrie scheint sich mit dem radikalen Abbau so ziemlich abgefunden zu haben, da fie daran verzweiselt, daß ein allmähliger Abbau ein Stehenbleiben der Krone zu gewährleisten vermöge. Ein weiteres Sinken unserer Währung muß aber natürlich die Erleichterung wieder wettmachen, die aus einer gekürzten Zu-schnßquole des Staates zu den Lebensmittelpreisen zu erhofsen wäre. Darum soll der waghalsige Curtiussprung in den Abgrund gemacht werden, ohne Rücksicht darauf, das» im Jänner 1922 Deutschlaitd SO Mttliarden seiner Reparationsschuld in Gold bezahlen soll, was eine neue Er-chütlerung der Reichsmark und nach den Diensiag den S Dezemve? <921 Öl Sakro. ! bisherigen Ersahrungen in deren Folge wangenstrotzende Valitia greisbar vor auch eine solche der Krone bedeuten sich sieht, empfindlich Lügen. Darüber, würde. Noch ist die Frage n-cht beant-^daß der überwiegend größere Teil der wortet, wie der Reallohn der Arbei Bevi^lk^erung Wiens bei weitem besser und üppiger lebt, als dies vor dem Krieg de? Fall war» beslehl nicht der geringste Zuieisel, und diese Tatsache wird auch dadurch nicht aus der Welt geschasst, das; Ilnglückspropheten mit der Udr in der Kand Tag und Stunde voraussagen, in der dieses Kartenhaus, das aus dicken Bündeln von Papiernolen ausgebaut ist, zusamnlenstürzen muß und zusammenstürzen wild. Vorderhand meldet sich und zwar jener Reallohn, der den g samten Lebensbedürfnissen entspricht, garantiert werden soll, und namentlich besteht darül?er vollständige Unklarhejt, wie der Slaat, der größte Arbeitsgetier, den ihm erwachsenden neuen Verpslich-lungen entsprechen wird, ohne jene Cr-spal Nisse wieder einzuschustern, die ihm daraus erwachsen sollen, das» inSinKunst ein jeder Oesterretcher den vollen Welt- beiterschast, sei es der Beamten und sonstigen Angestellten, die Notwendigkeit einer Mehrleistung, sogar parallel mit gesteigerten Einkünsten mundgerecht zu machen, hat sich bisher immer wieder als aussichtslos erwiesen. Darum sehlt in der Rede des Dr. Rosenberg so gut mte vollständig der unpopuläre Kinweis auf Selbslhilse durch Verlängerung der Arbeitszeit. In demselben Atemzug, in dem vor der verhängsvollen Äypnose gewarnt wird, mit der die österreichische össent-lichkeit auf die Fata Morgans der Austandskredite hinstarrt, fällt wieder das verhängnisvolle Wort: „Ich bin der Meinung, daß die ausländischen Kredite kommen werden". Für die Übergangszeit wird als probates Mittet die Alternative: Innere Anteihe oder Zwangsanleihe em- marktpreis sür Brot und Meht entrichten! nirgends wirtschastliche Einsicht zum Wort. wird. Der maßgebende Berater unseres Daß in dieser Äadt des 12()-Kronenei Schatzkanzters, Dr. Rosenberg, ist tn'und des Tausendkronenrindsleisches in einem Vortrag mit gtühendem Feuereissr' der vergangenen Woche das Opernhaus, für die Erteichterung unseres Ausgaben-! antäßlich des Wiederaustretens^ einer be-budgets von den Kosten der bisherigen liebten Koloratursängerin ein Erträgnis psohlen. Für die Aussichten einer inne-Lebensmittelpvlilik eingrt-eten. Und er. von vier Millionen abwars, isl noch ren Anleihe hat der Finanzminister aller-hat sich in dem Bestreben, den radikalen immer weniger bedenklich» wenn man an dings in eigentümticher Weise vorgear-Abbau seiner Aörerschast mundgerecht zu Ausländer, Schieber und Spekulanten beitet, indem er ersolgreich zu einer f. mit ein«». ^ denkt, die das Parkett und die Logen, weiteren Aktient»ausse auweittckte Mns ganten KandbeweguNg über das gro^ oes e^emaug«»» ^.......„ österreichische Beamtenprobtem zur Tages- Aber auch die Weinsiuben der Vorstadt ^ oolkswirtschastliche ScyädMikeil Ordnung einer angeblich lichlumftrahlten sind trotz der maßtos gesteigerten Alko-^ dadurch überboten werden kann, daß man rosigen ZuKunst überzugehen. Er rechnet holpreise zum Bersten voll und im Justiz- den Patienten sortwährend mit diesem nur 90.(XX) Staatsbeamte heraus, indem' ausschuß konstatiert der Bundesminister,' Eingriff fchreckt und bedroht. Die Börse er von den übrigen, die in den Staats-. daß die im Rausch begangenen Totbetrieben, bei der Eisenbahn, bei der Post schläge und Körperverletzungen eine usw. arbeiten, oder wenigstens, genauer! schwindelnde Äöhe erreichlen. Man tanzt gesagt, ihre Sage bekommen, als selbst-' somit allgemein auf dem Vulkan, und verständtich voraussetzt, daß sür die Er- es kommt aus dasselbe hinaus, wenn in höhung ihrer Bezüge, durch entsprechend hohe Fracht- und Personentarife und Steigerung der Monopotpreise Äorsorge getrossen werden soll. Dabei wird daran vergessen, daß jede Verteuerunß bisher das Betriebsdesizit nicht nur nicht vermindert, sondern im Gegenteil, um Milliarden gesteigert hat. Im Uebriqen haben die Staatsbeamten zuzuwarten, bis der Abbau der Lebensmittelzuschüsse, die Wertbeständigkeit der Krone und in deren Gesolge die Ver-billigung des österreichischen Daseins» ge-zeiiigt haben wird. Aber wenn sie nicht warten können oder zumindest nicht warten wollen? „Und ein Narr wartet aus Antwort", heißt es bei Heinrich Aeine. Die gegenwärtigen Lenker unseres Finanzgeschickes trauen stch eine gewaltige politische Macht zu, ohne daß solches Krastmeiertum durch die bisherigen Ersahrungen bei Lohn- und Ausstandsbe-wegungen der Staatsangehörigen, irgendwie gerechtsertigt worden wäre. Was übrig bleibt ist die platonische Kossnung, daß durch den radikalen Abbau der Geist der Sparsamkeit und der Konsumeinschränkung sich plötzlich über Oesterreich und Wien hinabsenken werde. Auch l)ier strasen die Erfahrungen des Wiener Alltags jenem Optimismus, der schon das desizitlose Paradies, die seiernde Notenpresse und die gesunde, den Nachttokaten der Initern Stadt der Foxtrott an andere Modetänze bevorzugt werden, während weiter draußen» wo «die letzten Aäuser steh'n", sich der Irrsinnstaumel ill de^i mehr bodensländigen Walzerschritt austobt. Was auch die Feinde Deutschlands widerwillig zugestehen müssen, nämlich eine die Zähne zusammenbeißende Ar-beitsentschtoßenheit, sehlt hier vollständig. Die schüchternen Versuche, sei es derAr- hat denn auch prompt mit einem weiteren Kinaussehen der sremden Zahlungsmittel geantwortet, daß sür alle Schichten der Vevötkerung, die nicht überwälzen können, ein weiteres Hinabgleiten auf der Bahn des Verderbens bedeutet. Während ich diese Zeiten schreibe, demonstrieren die Floridsdorser Arbeiter vor dem Parta-mentsgebäud? und das Wort Generalstreik steht in der Lujt. An dem ossiziellen Optimismus glaubt niemand in Österreich, wahrscheinlich zuletzt eben jene, die gegenwärtig dem taut und ängstlich schreienden Kinde gleich besinnungslos durch den Urwald unseres Milliardendefizits stürmen. Die Negiemng zurückgetreten. Beograd, 3. Dezember. Gestern abends sand eine Sitzung des radikalen Kiubes statt, in der die endgiltige Entscheidung tiber die Rekonstruktion der Regierung sallen und in der die neuen radikalen Kandidalen sür das neue Kabinett bestimmt hätten werden sollen. Die Sitzung wurde in Abwesenheit des Ministerpräsidenten Pasic, der verhindert war, abgehalten. Diese Gelegenheit be-nützte die Opposition im Klube, Beschliisse der letzten Sitzung wesentlich abzuändern und damit die Bitdung der neuen Regierung jetzt unmöglich zu machen. Wie bekannt gaben die Radikalen in ihrer letzten Sitzung unter dem Einslusie Pasic zu, daß das Porleseuille sür Inneres den Demokraten überlassen bleibe. Sie äußel-ten sogar, daß sie die Bestimmung des Ministers dem demokratischen Ktube überlassen. Damit war die Kauptsrage lieseitigt und ein Uebereinkommen ermög-licht. Der demokiraltsche Klub nahm in seiner letzten Sitzung die radil^alen Beschlüsse an und sormulierte aus ihrer Grundlage seine endgültigen Vorschläge. Dabei wurde u. a. auch der Wunsch, also kein strit^tes Verlangen, geäußert, daß das Innenministerium Svetozar Pri-bicevic behalte, daß die Agrarresorm gefördert und daß die Amnestie, die der König siir politische Verbrecher verkünden wird, möglichst erweitert werde. Diese ats Wünsche sormulierten Vorschläge des demokratischen Klubes benützten in der letzten Sitzung der Radikaten die Anhänger des Laza Markovic der oppositionellen Gruppe zu einem neuen Assront gegen das Übereint^ommen mit den De-mokraten und gegen Pasic selbsi. Siß «eiw » .» - 275 — 6. Dezember. »»»m erklärten in elner stürmischen und lange dauernden Debatte, die sich entwikelte, dab die DemokrckeN neu^ Forderuiiyi^ ausgestellt hätten und daß desHalt) iiuA die Raditlal^nWMthr an die Beschlüftk der tehten Sikung gAunde« seien. DieM Standpunkt drang schNWch auch mlt einer geringen Meyrheil durch. Es wu^ ein Beschlud angenommen' demzW^ die Radikalen das Innenministerium s sich selber vörtanAen, jede Abände^g der jebtgen Agrarreformpollttk atil^^tn und unter keiner Bedingung dab ein besonderer parlamenta^cher Ausschub ein geseht werde, der das Röcht hätte» die Tätigkeit des Aubenministeriums zu itberwachen. Keute srüt) besuchte der Präsident des radikalen Ktubes Aca Stanojevic den Präsidenten des demokratischen Ätubes v,r L,iK Nachmittagsstunden peries der KSnia den Vrälljdente« der Äattökatö^amMlung Zk.Mr ^ si^^M M iS« Miu«- gen atiMhMn. jpr. War Mär^»' dktch es ntich Mer Mtsstt^iiA uMmMiglich votwendig sei^' die Aildun^ der neuen ^^ieruna wjedttuniPasic atlzuverlrAüen. KvM dWÄ M» dt^^tschÄÄng btööt, solätijse er litW auw ctnder! ö^ti-tisch^ Flchter ange^^dtl hat^t. Im L^s.' de5 ÄachWtügs d^tds er itM de^ Mt-PriW^ dtii VjjMendeit ties WokrattWn Ätlij^ö's chDkSt»ötc lind djn Ätäsideiten der RadiK^ttn, ÄWdjeoic Alt sich. ^ OtfizteNes ^rebitänfuchin Beuiichlano« «n London. Berlin, 3. Dezember. ÄiMMti« M Är Gik««» Denit^' meldet, «Mden SaP»t«g Hlt^ KsiDckDI vo» f»Ä nai .ni »tilÄcntn i»^ d»s«^ z all« »o>? lNÄiir besetzte »M »Mi» tl MrW MÄB. H öa g, ÄA <ö^la»te- gemeldet soll ^j^^!tM » »> , !erli,kr-n »II Kaden dal» SIin»kIK>, s» des radikalen Klubes. Kerr Davidovic Schritt- Mtm. ha. zwecks Beschaffung der "u'""-«""" »-«»-' .«gkich.,.?. z - sahren Z" haben dab Amt^ka. ^ bertes daraushin sosorl eine Sitzung des >°tw°ndiaen Kredite. So weit man hör», ist »"»« o.."«g .m g.g.n,.«is.n «in»..n.h.l glai^^d und Japan sich in der Frage d« «pmt^krattltkon Älul)es ein Die demo- London auch ein offizieller SchrUt zur wen wird gekündigt werden. Flotten Verhältnisses geeinigt haben. Japan oemc.krall,a)en 5^luoes eln. ^le oemo . !habe dem vorgeschlagenen Verhältnisse lttatischen Abgeordneten konstatierten ein stimmig, dab der radikale Klub seine Beschlüsse unbegründel abänderte, hiemit das Einvernehmen verletzte und aus diese Weise die Bildung der Regierung unmöglich lnachte. Sosort nach der Klub-sthung begab sich der Minister Pribiceoic zu. Pasic und orientierte ihn über den Standpunkt des demokratischen Ktubes. Äikola Pasic erklärte, dab er es bedauere, dab sich die Lage derartig zugespitzt habe, dab aber auch er durch die Beschlüsse seines Ktubes gebunden sei, und infolgedessen nichts unternehmen kitnne. Nach seiner Meinung sei der einzige Ausweg aus der augenblicklichen Situation der sosorlige Rücktritt der Regierung. Er werde deshalb sosort den Wnisierrat einberusen lassen, der die nicht mehr dara?» Zll zweifeln, daß in London darüber ernstlich verhandelt wird. !v»e Äe^tvuno de« ?v>i»v»n» blandes. wus. Wien, 4. D«M,b»r. Amtlich Nachricht von der Kündigung des englisch japanischen vertrage» offiziö» bestätigt, ob« wolsl die Delegationen diesbezügliche LrNä» wird gemeldet: Die militärische Besetzung rungen ablehnen. de» Burgenlande» ist beendet. KV E«glA»»er wr vehe«b«rD. Der Me»tr«G GetA«tziWt wus. pari., t. wi. .N-- y-.. q..-,». .-f»hr.. wi.d 3ul>ch-n.ng-n erhielt, nam««. ; ttich bezügtich der Beseitigung der ame-'jrikanischen Besestigungen im Stillen Ozean. Ein Ilmschwung bei den Japanern tft deutlich erkennbar. Die stürmischen Ereignisse am Tokioter Kose haben ihren Eine Orienttonferen». lvUB. pari», 4. Dezember, (lvoiff.) WUB. c.ndon, 4. v.,.mb«r. <»««-'.) n«ch d.r .c»..!,- wird im Miniftm.« ,a. vi. driusch. N-gi..ung ,n.,.nd.t U.d... ^ z,«.a,a.,is. Ans.I„«»sti,.n v,ft»,ig,. da, «achuns d.r 0-tt.°bftim«un» im «.di... «»nf...«, ,«isch.„ «>n G.d.nbu.« .in «»nling.». «.n bS S-I. zr.nt..ich und Ztali.» ,.r N.g.I«n« d«r Grientfrag» vorgeschlagen habe. Die daten au» Gberjchlesten. angtand und Irland. «e»»tG HOffNMID. VXV. icondon, 4. Dezember. (Reuter.) Abschlub gesunden. Der Kronprinz-Regent hält die Zügel der Regierung wieder fest in der Aand und Kato bleibt, sein Ein-stub ist sogar gestiegen. Dagegen hütet Shtde Sara noch immer das Kranken- lager. Da von Tokio hier strikte Wet Konferenz soll provisorischen Charakter haben ^ eingelausen ^ind, ist auch daA und wlrd in pari» stattfinden. »Im. errat trat um Haid 11 Uhr'I^ündig« Besprechung Mi; drei Abgeordneten der Sinnfeiner. Au» Sckundigungen, die nach der Konferenz vom Premierminister zusammen. Präsident Pasic berichtete über die Lage und setzte seine Ansicht auseinander, derzusolge die Demlssion der Re-gi^ung opportun wäre. Die übrigen Minister schlössen sich dieser Meinung an und es wurde einstimmig beschlossen, dab die Ryierung ihre Funktionen dem Könige zur Versügung stelle. Der Ministerrat war in der Meinung einig, dab die Demission der Regierung die Situation am raschesten tllären würde. Zusolge dieses Beschlusses begab sich Nikola Pasic sosort zu Aose und ttbe» reichte oe« «V«»O Ute ^e MtßßtOn Per AegternnA, dte Premierminister lloyd George und mehere ,M< BeMO«A»MttO«ON WMNeW etn Ht»» ^ ^ .-«»»».qmv» Hetzte» lUWfUHO«», nOch ^chU«Merer GretDntffe. WKB. Wien, 5. Dezember. Dem Wiener Vertreter des Reuter-Büro gegü,-.in».,-»«. »u.d.n. ».ht d.t dt. gb« äußert, sich Sir Willem South aber c«»« «.»i» H»ff««n» lag.. j Wiener Borgilngt vom I. Dezember DerStrek in Oßrau-Karwiner l°?! Ittvtssr übertrieben, andererseits aber ^ ^ ^ geringsügig bezeichnet werden. MUtiArtsche GtchOrtzettHMMlnOhMON. Diese Vorgäitge seien allem Anscheine lvRB. Prag 5. Dezember. V«» ^Msn- nach ein drohendes Anzeichen von kom-tag»bla»t au» Bölzmen" meldet: ;va» tvm -Menden noch schlimmeren Dingen, salls munistljche Preß-Vüro telt mit, da» im die österreichische Regierung Nicht endlich Ostiau-Uarwiner Revier insgejamt b0.000 jene Finanzhilse seilens des Auslandes Arbeiter in den Streit getreten sind. Die j erhält, die notwendig sei, UM Über die Arbeiterschaft verlangt die Durchführung de» ' gegenwärtige Krise hinwegzukommen. 'Bild der japanischen Delegation ein ktarys geworden. Sie verschanzt sich nicht mehr hinter grundsätzliche Bordehalte, sondem »«»»ttich «ltt Progrumm erkeiinen, nämlich Rückzug in der AbrüstungssrGge und Ossensioe in der Frage der ossenen Tür. Jede Tonne Schisssraum, die Japan ausgibt, mutz mit einer Kompagnie japanischen Militärs erkaust werden. So hüll Japan sich den amerikanischG yom Leib und sichert sich zugleich da» chinesische Ausbeutllngsgeoiet. wXö. tvnd^n, 4. ve,e«»ee. (Fant^ spruch.) Dl« im Ue^r Tondonderry unter» gebrachten Sinnkeiner machton eiuen grOh» angelten Fluchtverjuch. Awei «ons^ler, die im Inni^n de» AebäU^s I^jt richteten wurden chtdrsförstiiert. tß SintifeiNe» bt^tchen au» dein A.^ngnis a»». lOntd^ aber wieder festgenommen. Die beiden Aen» stabler find gestorben. 4« Die Meftasche stoma« t»0A et. Gesaee. gen. Danach warteten beide aus eine Nach- der hwter der lange« Reihe von Männern, Herz mit, und,hie Süsse, welche die beiden . < . . ^ fuhr. Diesem folgten noch etliche Mädchen tauschten, schienen Komtesse Kisi Aber Tag unl Tag verging und kein Te- Wagen. Die Damen der Umgebung, die in ganz unpassend schwesterlich zu sein, cbenso «-«-»»oruck '/"!! von dort, das Ihnen anLezeigt ihren Fuhrwer? i gekommen waren, hatten wie da« .Dil', dem Lena ihr Mcnild-r -.^e. dak der „Gezeichncle' in die Fall- sich n-tÄrlich der Baronin angeschlossen. I- Zgewichen WM. . Am nächsten Tage, nachd^ ^ sich noch gegangen sei. «Die anderen Frauen erwarteten die An- Dieser Szene folgte aber noch eine andere, stundenlang in der N^e von S. Z^o herum. ElsteS Kapitel. > kunft des Sarges in der Kirche. welche die »omtesj- außer fich g-ra.« li«»! getrieben, revließ er Verona, um sich wieder Am zweiten N!ai, zwei Tage nach dem. Unter den letzteren befand sich Hedwig, Eine Szene! Es war kaum eine solche nach Venedig gu bgeeben. Eintreffen deö Toten, fand das Begräbnis die sich auch auf dem Friedhof bescheiden im zu nennen, wenn nicht etwa Blicke, die sich Dort berichtete er Frau Sarto, was bisher des Barons Christian Heun von Heunburg Hintergrund hielt. finden, und ein Händedruck, der zi^g^rnd entlieckt und was veranlaßt worden war, um statt. .. ^ I Als das Begräbnis vorüber war, und die eingeleitet, dann länger als üblich dauert, des Mörders ihres Bruders habhaft zu Es war kein schöner Tag. Das schlechte Danien vom Schlosse mehr oder weniger eine Szene ausmachen. »Verden. Wetter, das ein wenig ausgesetzt hatte, war huld>»oll die üblichen Beileidsbezeugungen Diese Blicke und dieser Händedruck WU7. Da gab es großes Staunen, viele Seufzer lvieder da. regnete zwar nicht, aber es Anwesenden entgegennahmen — wobei den zwischeil Baron Paul und Hedwig Utch Tränen und manch schreckliche Ber- -uud der Himmel mit hjx Gräfin und Fifi wieder so taten, als Äräuner gewechselt und wohl nur von dm tyKnschung gegett den Schurken, der ihr den ^l)llen bedeckt. Der Trauerzug bewegte sich gehörten sie schon zur Verwandtschaft des beiden Gräfimien beobachtet. Brllder gemordet. . ^ . .... jVerstorbenen — trat natürlich auch Heb-' Als Hedwig sich don der Varoniii Lena S^ijttianci wollte genau mit thr abrechnen, ^ Baron Paul mbst den wlg an die Baronin heran und sagte — daS verabschiedet hatte, ging fie atts ein schön ?. aw^, die doch sn.au w die,«. Un. ^2^''.7'°'°L5 «»'"h'.............. . «.ab ^,u. ^^^ss^ sich «°i. lie» °» nlch. Zu. s°nd«n. bemertte. T'°'°?;gZs/Ar°n^'° doch sie mit dieser Erbschaft nichts anderes ^M^lu^n wis^ als sie zur Entdeckung des zwar nicht ^eit zpr Kirche, aber Das Übliche — ja; nicht eine Silbe Mebr, ein weißer Stein auS dichtem Efeugerant denn sie wußte, daß dieser TobeSsall die erhob. kaltherzige und berechnende Frcm nur inso« Wv^ zu.verwenden, und baß Aiomanci Schwägerin des Berstorbmen war sehr.sern berühre, als dabei eine TrbschH in ätN beftdN geeignet soi, Fasseras Hinterlassen- bequem, auch war ihr das Wettet Au schlecht, schüft M gedachtem Avecke zu verwenden, »um zu Kuß zur Kirche zu gehen. Die Haupt- Ti^beB-zt Ii« dits« gros«, r.ri.vum» -«»»« chr ^ W». Schr.ib.t U, »«„d. , l-hrm. da» mau die lrqj^r im Z^ge« . eleganter markieren konnte, M zu Ailß. MD, Stirtö «er tat noch etwas, dae^! Selbstverständlich sllht^n Lena, M G^. yettzeii etttsptNchi fie trutz zwei riesige fln Plan und deren Tbchter init thr: ttiib so WdchMrjen zur Kirche ihres Sprengels fand stch sehr viel Krepp, aber seht weNig «ach G. Motze unb weihte ße diesvm Heilt- echte Trauer in diesem Wagen zusaMMeßi, Betracht kam. Im Stillen wunderte fich Hedwig darü ber, daß die Baronin heute etwas weniget ktchl gegen fie wax, als sonst; alß diese ihr jedoch zu ihrer Berjlpbung gratulierte, da wMderte fie sich nicht meht, da wußte sie, woher ^r diese HuNi W- Als ^^wig Lenä koitbölierte, sprtich^ nicht nur ihre Sippen, da sptüch atich ihr Es war das GritV ihrdr MMtt. Nie tain sie in die Mhi? b«» Friedhöfe?, ohne hier iN stiller Anbächt ß« vnitjeilim. Frau AräUNe.. tUyte seit eineiit Zähee iin Vtöbe, weshalb Hedwig noch immer s^arz getjetdet ging. Das junge.Mädchen kynnte s^ der .Trä- war, yeuK ttatrii ihr W ittcht mir am «W» ««n «utttr ö,«» »rjM tk L7S. — S. Dezember. 4 H » h ß O » tz' iS« » ^arvurger u»d Tagesnochrichten Gemeiad«rat«schung a« 29. Novem^ lvLU GR. Prof Dr. Rostohar «rktärt sich namens de» Nationalsozialist. Ulub» mit dem Standpunkte des GR. Dr. te»tovar und GR Dr. Sernee solidariich. chR. Valsun meint, daß zwar auch sein itt»b dit Ausführungen der 'Vorredner als begründet aussW. ?»bet es aber einigermaßen iouderbar, daß gerade die ' Verordnung zur Bekämpfung der Teuerung aus IViderspruch stoße, wät^rend sich noch tziiemand gegen die bekannte ^Ghznana^ ausgesprochen habe, die auch älziUich ins Leben gerufen wurde. Gegen die Teuerung^, gerichte hatten fich die bisherigen Redner wölsl auch aus dem Grunde erklärt, um diese unliebsame Institution aus dem lvege zu schaffen und dem spekulativen Lmpor» schrauben der preise freie Bahn zu machen. erklärt sich iM' allgemeinen ge^en Ver» atbtivngin, die an Deutlichkeit zu wüirschen ül»rig lasten und oftmats nicht am Platze sind. GR. Dr. Sernec stellt richtia, daß die Anficht, als ob er ein chegner der Preiskontrolle wäre, falsch sei', doch gebe e» andere Mittel und Wege, pm dem tVucber itnd dsr preis» treiberei wirksam zu begegnen. Der Vür^tjme^er meint, vaj di« Preiskontrolle unbedingt ausrecht erhalten bleiben mAsie, um ungesunde Spekulationen hintanzuhalten. Sollten di« Gemeindegerichte zur Bekämpfung der Teuerung aufgelassen »erden, so stehen der Gemeind« im Rahmen der bestehenden Gemsindeordnung noch im mer Mittel zur Verfügung, indem die prei». kontrollfunktionen von Schätzungskommissionen i^TndMlNLN »erden könnten »nd auch der ^AtMtbebehArde da» Recht ^ XontrolÜH und Vestrafung zusteht. GR DR. teskovar erklärt, daß seinerzeit die Gemeinde unter dem Dru«k der verhält-se die Verordnung ohne Anspruch zur »r^^hrung ge^W ^de, daß pch äb^r re praktische pnrchstj^l^ng aZt eine Än» setzlichkeit und Unzweckmäßigkeit heraus« lte, »eshalb fie außer Rraft gesetzt »erden Wge. Dieser Z^chluß des G^etnderates Mrd auch den BeveiA erbringen, daß der ^nungen nicht über Nacht ausgearbeitet <«d erlassen «»erden dür en und »irV dem Hi^etzgeverischen Wirte« im Staate nur fär berlich sein kö^nbii OR. lveixl erklärt^ b«ß t« Sinne der ver» fassnngsbestimmungen jede ^n einem ^iÄ« Oerium erlassene verordn»»ng binnen drei Monaten von der gesetzgeberischen N^tis^lver. sammlung g^btM^ i^rden mtsse. Die in ^rage stetsende Verordnung «är aber am ^7. Zl^ovember bereits drei Monate in Araft, o^e daß die Nationalverfaminlui^ ,i» ihr Stellung gendmmey hätte Zws diesem Grun^ haben die Mitglieder de» GemeinVegerichtes Hur Bekämpf»,Ig der Teuerung kein Recht «ehr, ihres Amte» zu »alten Da» Teuerung»-Bericht mSge daher aufgelassen, die anhängigen Prozesse hingegen den sr^ntlichen «^richten zur Erledigung äbgetreten »erden. Auf Grund dieser Debatte stellt Bürgermeister GrLar den Antrag, den Mitgliedern des Gemeindegerichies zur Bekämpfung der Teuerung bis 29. November die ihnen gebührenden Diäten aus der Geniemdekasse ^Üss!^ zu machen und öer Äegi^ä^tz Aehen» Über in dem Sinne Stellung zy nelsnien, daß deA Mi^ßtrt^iti sllr soj!^äle Politik oet rt^^^i^r^ttet wird, d^ das idem^tnde-gei^t j^r Vtkämpfung ver Teuerung auf. ^elOfst»^ »utde. tdeU ,ar ,ein Beslehen die verfassungsmäßige Grundlage nicht gegeben ers^^int. (Der Antrag wird einstimmig an» getj^mmen.) Vizebürgermeister Rogliü verliest sodann als Referent tes Finanzausschusses verschie» die Augen. Sie mußte auch an Paul denken unh daran, wie er ausgesehen, als er das lletzte Mal im Doktorhause gewesen — uttd Wt^ übel er heute ailSsah. So eleznd sah er mts, wie os gar nicht im Berh^is stand M «r kurzen uttv doch M nicht schwereil KtlÄkheit, die er l>i»rchgleniächt. lmd sein todestrauriger Blick von damals l^ine metkMrdige LehAafttgkeit, al? lann ^veintäm — iann seine sarti^ EüIemung — »vie weh ihr ddS getan hatte. O, die ^rätieli, ttte jd^t Über thre Vmtgett ropen, wie fie da »m Gral^ statid, die gal-tickt ihr^er Mutter. zejj! ßuäte ske erschrocken zusammm. »oU«. dene eingelaufene Gesuche. Darunter befindet sich ein Ansuchen de» AllgeiMinen Arbeiter» kulturverbandes in Maribor, der zur bung seines kulturellen lVlrken» um eine entsprechende Unterstützung eingekommen ist. Der Finanzausschuß beantragt, aus den sür diesen Zweck verfügbaren Mitteln dem ge nannten Verband« IbOl) K. dem Vereine „Vratstoo* 600 U und der ^hr»fltichsszial«n Vereinigung 700 U zu votieten. GR. Slanooec beantragt die Ablehimn^ des Ansuchens, da in Bälde die Volksuui-veksität ihre Tätigkeit ausnehmen wiid und diese notwendige ^nfiiiution mit allen !1ttt-teln gefordert werden muß. Der Antrag de» GR. Slanooec wird angenommen Die volksküch«, di« ein großes Defizit aufweist, ersucht ^iti einen Unterstüyungsbeitrag. Der Finanzausschuß beantragt jür das letU-fende Jahr einen Beitrag von 50 000 A.. da» Gemeindebudget des nächsten )akres aber einttl Unterstützunasbeitrag von 240.000 Uroiien «inzustetlen. wird angenomnien Der Gemeinde teitersberg wird die Bitte UM Abschreibung des Beirages von 205.000 Aronen für de»t Anschluß an Vit stäsiisch-Wasserleitustg abgelehnt. Die plakatierungsansialt „Union" ersuch« um ^willigung, ^ie Tkaiisforinatorenkios^fe de» städtischen Llektriziiätsnetzes gegen «ine jährliche Entsch^viguiigsjumine von 120 U. zum plakatieren bei»ützen zu dürfen. Dem Ansuchen wird mit dem vom GR. Slanooec beantragten Beisatze, daß die pl. katieiung der Uundmachungen der Gemeinde kostenlos zu besorgen sind, stattgegeben Die Leitung des städtischen Knak^el borte» bittet um eine jährliche Suboentwu ,rn Betrage von S0.00V bis 100.000 U. Da süi eure Subvention im laufenven )ahre kei„e Mittel vorhanden sind, wird die Bu»e vorläufig abschlägig beschieden, wohl aber wirv im Gemeindevoranschlag für das ^ahr 19Sö ein entsprechender Betrag für diesen Aweck eingestellt werden. Der Studentenküche wird auf ihre Bitte für da» letzte (Quartal 1921 «-ine Suboeiuion i>on bv<)0 X. bewilligt un0 ein gte»ct)er Be« trah mird ihr auch für dis e,ste (yuarial tASS zugesichert. L'N Ansuchen des Schachklubs um Unterstützung wild abgelehnt. Eduard Uäfer er»ucht um eine Erlzöhung de» Mietzinses iür die Schwiinin^chule. GR. Slanooec beantragt, die Geinsinoe möge ivorher mit tläfer wegen Aiikaufes der Schwimmfchule in Verhandlungen treten. Vtr Antrag wird angenommen. Alvi» Käfer ersucht um eine LrhShung des Mietzinse» für die in seinem ^ause untergebrachten Gemeindeamtslokale. Da dem ^esuchsteller nach der neuen Wohnuiigsver drdnung ein Anspruch auf Erhöhung des alietzinses nicht zusteht, wird nur eine Er. hdhung der Zuschläge bewilligt Der Referent verliest eine Zuschrift des Finanzministerium, womit der Geineinde die Einhebung der Steuern voin ^alzre 1922 an im Weg« der Steu«rliehdrde gestaltet wird, «ird zur Kenntnis genommen. von den beiden Inhabern des Tabakhauptverlages, GeL und Gnus wurd« ein Ansuch«n «ingebracht, die ihnen mit 15 000 Xrdn^n bemesseiie neue ltokaliniete herai'Zii-setzett. Dem Aiisnchen wird in denr Sinne sta tgeg«ben. daß ihnen die Gesamtmiete ini» Anschlägen auf »und 9000 U. festgesetzt wird. Das polizeikonimissariat ersucht um Einführung der elekirischen Beleuchtung in den Polizeigefä^rgnissen jn der KljuLaoniLarska mka Nach eiiier ^echnungsaufitellung des städt»sch«n ElekirizitöltsUitiernet^miiens würden sich die Herstellungskosten auf 12.280 U. stellen, ?^e städtische V»»chhaltung beaniragt. deiir AnsZis^eir ^attzugeben, zur ^ereinbrin» gung der Inr^siition^summe jedoch den !l1>^tzin» um jäl^rlich 1200 X. zu erhSl)en. wodurch sich die Beleuchtungsanlage in zehii Iahren amortisleken tvürde. Wird an^e> nommen. Da» städtische Gaswerk ersucht zwecks Errichtung der Doppelgasanlagen uin einen Kredit von einer halben A^illion ttroneii. diese Auslage würde sich aus den» De»-kaufe de» hothanl^enen Mäterials. rvie ?kior Lenk. Im Iahre 1911 schloß die Stadtgemeinde mit den Eheleuren Anton und Aloisia va-lenlan einen Kaufvertrag, nach welchem deren Grundl'esitz in Trejiernica olier Mar bor zwecks Bau einer elektrischen Aen-irale auf der Felberinsel in den Besitz der G^meinSe Überging, fen valcntan, daß ihm und eventuell 'ein.n Nc>ch'ow»r»en auch weiterhin, lis zum eti»c,ig,n Baue einer ftAdttschen Elektrizitäts« ;»'n»ra!e. das vAllige Nntznießungsrecht des Gruttdtiesitz^s gegen 6 Prozent Zinsen v0ii Sein s-inerzen für Hen Grundbesitz bezahlten tttni^schillings im Betrage von 40 000 K 'rl ^'leikt. O.'M Nefnrse des Nichnel poö vavnik und tudlvig Blasnik gegen den Bescheid de» ^'tadtrcites womit che Ansuchen um die lionzessisn Zlir Errichtung «,ner Hufschmied-schuld' und lvertsiNte gegsnilber dem Na« rodiii dom abgelel^nt rruide. wird aus din bereits iin ersten Bescheide detaillierten Be-veg^iründen nicht staltgegeben. Sodann w/rden i»^rs.chiedene Bitten um die Zusicherung der Aufnahme in den Gemein oever band vele e«, darunter des Eisen» bal^nailieite s Andreas Borisoo, Vberrevi-Kenten Robert Rszek, ^einiich Kozelek. des p.'nsioni^rten Generalintteiin aend Rupert pivec und.^des Zahnarztes Dr. Konstantiii (ainbrkids, denen stattgegeben wurde, wäh rend dem Maschinführer S anko Wagiier die Bitte abgelehnt wurde. 2ils veriieter des Bauapsschusse» berichtet Vizebürgermeister Rogliö, daß vom öechoslo» wakischen Induftrieunte nehmen ^Unio^ ai, ^'»ie Gemeinde ein Ansuchen um Ueberlassung einer entsprechenden Bauparzelle zum Baue einer cheinischen Fabrik, d»e etwa 100 ein-heiinischen Aibeitern da» Brot g^ben würde, eingelangt sei. wobei die Parzelle G. E. A t31/l nordöstlich der Ueberfuhr al» zu diesem Zwecke geeignet bezeichnet wird. Nack^ leb» hafter Debaite, in welcher die Frag« aufge» worfen wurde, ob denn für die Gemeinde die vielfachen Veräußerungen ihres Besitzes überhaupt «mpfehlensivert seien, wurde über Antrag des GR. Zei'ot beschloffen, die 51LS umfassende Parzelle 131/l der .Unio^' inii K 50'— per m> anzubieten, wobei fich d e Gesellschaft noch verpflichten müpte, für die oon an .wärts kommenden Angestellten eigene lvobnnngen zit bauen. )m Sinne eines Zusatzantrage» der GN Dr. teskovar und Dr. Sernee behält sich die Äeinenide das Recht vor, die Parzelle nach ?lbtauf von 3 Jahren wieder in ihr Elg.'ntunt ju übernehmen, falls bis dahin die beabsichtigte chemische Fabrik von der Unio* noch nicht erbaut werden sollte. Oer Referent des Kultpsausschusses GN. Dr. VcrstooZek berichtet, daß ein Ansuchen der Volksbücherei in Mariboi? um eine Subvention v0il 20.000 K. eingegangen sei. Der Ausschu» kann die Bewilligung einer ^-ubliention nicht befürworten, da einzelne Büchereien iiicht unterstützt werden können, sonvern die il»elfügbaren Mittel zur Erhaltung di^r öffentlichen Studienbibliothek dienen sollen. Das Ansuchen wird daraufhin abge-lelfnt l^ieranf sollte der Referent des perso»>al-und Diszipjitiarausschusses GR. Slanooec seinen Bericht erstatten. Wegen der vorge-schriitenen siüti^e — es char bereits 23 30 Uhr — die eitle eingehende Behandlung der vorliejtenden Fälle Ächt mehr zuließ, ipurhe beschlossen^ den Gegenstand als erssen Punkt auf dt« Tagesotd^dng der nächßfrso>>al-und D'sziplinarangelegenheiten und ^e-liiein^ebud^^ür Jähr 19^2 stndet Todeßf«! Sonntag den 4. Dyember um 6 llhr starb nach kurzem, schwerem Leiden Frau Cl^risttne Partbauer. Das Leichenbegängnis findet am 6. Dezember um IS Uhr von der Leichenhalle des Friedhofes in Pobretje aus statt. Stelen-Mittwoch um 7 Uhr in der Sankt MagdaltNONpsarrkirche. Die^ vffizleispenfionen der ehemcUs aMi den und später pensionierten Offiziere wer-» den trotz aller amtlichen Versicherungen nuit schon durch elf Monate den Beteiligten vorq enthalten. Anfangs Oktober l. I. wurde zwar hiezu vom Ministerrate ein Kredit t>on 2 Millionen Dinars angewiesen, aber bis« her hat noch niemand etwas erhalten. „GlaSbena Matiea." (3. Konzert des Ver^ einsorchesters.) Mittwoch den 7. Dezember 1921, um 8 Uhr abends, findet unter der bewährten Leitung des Bereinsdirektors h, Franz Topiö und der Mitwirkung der Kon«, zertsängerin Frl. Mara Radova im großetr Gi^tzfaale das 3. Konzert des BereinSor^ chesters statt. Wie bei den ersten zwei Kow, zerten beinhaltet auch das Prograinm auS« gewählte Perlen der Orchesterliteratur, de-ren Schönheit auch den musikalisch wenig«? gebildeten Zuhörern einen hölhen Genutz bei reitet. Das Programm ist folgend: 1. Gniei tana: Borspiel zur Oper „LibuSa^. — 2., Rimsky-Äorsakov: Caprico Espagnol: Vai riationi und Alborada. — 3. Grieg: Liti» sche Suite opus 54; und zwar 1. D^r Hit-, tenknabe, 2. Norwegischer Bauerntanz, 8., Notturno und 4. der Zug der Zwerge. — 4. Thomas Ambrois: Ouverwre zur yper „Mignon". — Pause. — b. Dvorak: Äriq aus der Oper „Rusalka". b) Smetana: Friedrich Arie auS der Oper „Verkaufte Braut". (Singt Frl. Radova). — 6. Dvorak: Legenden 1. und 4. — 7. Goldmark: G« kuntala. — Während der Ausführintq blei^ bon alle Türen zugesperrt. Der ßate Ein-e druck,' den die beiden ersten Konzerte Ltt! Bereinsorchesters in uns zurückgelysseit ben, wird gewiß auch Heuer im GAtzsa^ alle diejenigen versammeln, die beim ^ nusse einer guten und schönen Mufit «eMi stens sür einige Augentticke von ^ U« tagssorgen aufattnen wollen. Progran^ und Text werden zum Preise von 1 DiÄch bei der Nasse erhältlich sein. KartenvoiK»i kauf bei tzöser, Knlsla ulica und Ztdta VÄ« nit, Aleksandrooa eesta. Das päbttsche Vtzb ist von nun an wieder an den bestimmten Tagen geöffnet, bkibt aber ain Donnerstag (Feiertag) g^fchlt»^ V«t der Güdbätz». Ab 1. Dezember 10St verkehren folgende Personenzüge, dü^Kich von Zivilreisendfn benützt werdeii können. Zug 457, Absqhu lton MariKtir Bhf S.10, Ankunft in Bittrica Ü.SS, M 452, Abfahrt aus Bisttica 6.27, Ankunft i« Maribor Kärntner Bhf K.41; Zug Abfahrt aus Maribor Kärntner Bhs 17.M, Ankutlft in RuSe 17.59; Zug 4V0, Abfahrt aus RuSe 18.04, Ankunft in Maribor Ijxnt-! ner Bhf l8.30. Die Züge 452a und 4ü?V unterbleiben an Sonn- nnd Fetertäyen^ die Züge 465 und 460 unterbleiben an tagen. Sonn- und Feiertagen. Ab 5. Dezember 1921 verkehren aus bei? Strecke Pragersko-lkotoriba täglich die gemischten Züge 231 und 232. Zug 231, Mf. aus Pragersko 6.25, Ankunft in Kotoribai 9.48; Zug 232, Abf. aus Kotoriba 17.— Ankunft in Pragersko 20.54. Bon diesem Tage ab führt der Zug 281 keine Reisenden inehr zwischen Pragersko und Ptujs. Äefiittdae Brteft»^che. )ener ^err, der im Geschäfte p. Er^in, Gospo^ka ul.ZS seine Brieftasche vergaß, mvge sich melden, um sie wieder in Empfang zu nehmen. Grizhei? vr««d i« Am Soiintag ungesShr um S Uhr 15 Min. brach im Magazin der Sviedilionssirma „Balkan" in der Dunajska cesta ein aroker Brand aus. Im Maga^n befanden fsch um 30 Millionen Aronen Manusakturwaren, wovon zweidrittel gerettet werden lionnten, eindrittej jedoch den Flammen ' zum Opfer fiel. Der Schaden ist durch Versicherungen gedeckt. Die gelimge« AekliMie der Firma Franß Mastek lockte am Freitag und SamStag fO viele Zuschauer zusammen, daß der Berteht; am tzauptplatz schwierig war. Bttrftaixricht. Nachtrag vdii» V»»is»»i Lilln N«» N»»k i L. ronion »t.»«. »7.«, t». p,«a ».7y, ' ^ M war>^5 W H« gsßiMsilti x««« o.io. «M»» .M « r b « r fi e ? Z e < t » « 27k — S. Dezemdert. Kleiner Anzeiger. »»»»»» Aelterer sicher angeslellier Meisler ^ch! bei älterer alleinsiel)ender Yrau oder wlchem Ehepaar ganze V«r?fteg»«s. Adressen «deien unter .Gute Verpslegung" an dte Verw_lnibs* werden zu mäktgen Preisen repariert und get>ugel». Dravska ut. t ö._S67S WiN«G- und AbenöNsch an Serrn oder Fräulein abzugeben. Wo tagt die Verw. !0S?0 Met)rere Serre« werden auf Kost genommen. Anfrage Bar-varska ulica 3» Tür 9. 10273 als Aimmerkvllegin samt Verpflegung per sofort sucht. Anfrage in Vera». 102^ Gut erdallener Wwkerr»«». Salonro« und Ssse. Damen Schuyrfchut»« Nr. »v. Ner, Pelz garnttur. billig zu veriauken. Anfrage Papierhandlung Nudolf Gaiher. Grajski trg. t026S giih«r mit Elu!» sehr guterhal len ist spottbillig zu verltansen. Studenci. Sokolsl»a utica 4Z. 1028l Marbtdkesfel. geeignet f. gc>n!e Kausdeleuchtung oder flir reisende Schausteller billig zu vert^aufen. Studenci, Sokolsk» ul.43. tviliSS Neues I«ekEN mik West« kaum einigemale getrage. ist für einen LS—SZsShrigen Serrn zu vertiaufen. Preis 700 A. Anfrage Stooenstla ulic« LS. parl. tmt^s. Feinec DOman-Pelzma«?«» ist preiswert abzugeben. Sodna ulica 2. Parterre. l()2S4 «OaM«U» M«? UN» v«i Befitzun. O«. Gi^fts- und Zinshäuser, VMen. «aI».'Aaffeehüu»«rzud«n Wilauteften Bedlnaungen tiber-«immt Äeatiiätendllro des M«rl »rv»«» Martbor. Stooenstia ulica 4._ Schdner K»errE«stU in unmNtet^ bsrer Nähe Äkaribors. herrlich eleaen» Weingarten, Winzereien, tallungen. Sdetobstanlage. gro. »er Sdettiastanienwald wegen Famttieuangetegenheiten preiswert zu vertu Anfragen unter .Getegenheltstlauf- a. d. Verw. »0l38_! Saus, bestehend aus drei Wohnungen, zwei KV-fen mit Garten. Stallungen, neu gebaut. Magazinen usw. t. Ientr., d.Stadt Pre,s 7c0.ocX) A. Anfr. Warasdtn, Postfach 9. t02vZ - AE«MAt in der Umgebung von Maribor wird gekauft. Antrüge unt. .Realität' an die Verw. l0ZS8 Iuuge reinrassige Dobermann-Sunde acht Woche« att. hat abgzugeb. Wresnlg.Pod mostom Nr. 8. MS5 Stummes Kla»ter zu verl»aufen. Atetisandrova eesta 39» 2. Et Tür 7. l02S7 Drei Vs««E, zwei Männchen, ein Weibchen werden dtlligft vertraust. Anzufragen Erneft Matheniü, Podreije prt Ptuiu. lOZöS Schöne Pserd«GE?chtrrO. Ponygarnitur und Damensattel zu vert^aufen. Adresse in der Verw. 10259 Ein Maschine fltr Kürschner, Winterrock vert»äufl Orotnooa ul. I, im Sof. 10272 Schl»ner langer schwarzer S >«,»»» WWW»»»»»»»»»»»»»»»» WM»zEw such» Po«en als Wirt-s!^«in zu alleinstehend«! Aerrn. Antr. u»ter A an die Verw. 10208 T» VErmßeke« Mdbtiertes samt Ver- pstegung sofort zu vermieten. Adresse in der Verw. t 0271 H» »>»»>»?«» »«»»»»»»» Uederspielles zu ver- tumf«. Nuska cell« 4S, 1. Stock Tülk 18. (Kreuzhof). 10074* Lutes Pjerd egebea. Ar EthGUhMtz««? oder sonst ein Kerr wird sofort oder vom 15 d. kn Kost und Quartier genommen. Pttnarstia utica 17. 10248 Schdn möbliertes ev Verpflegung sür ernsten Kerrn gesucht. Anträge unter .Stabiler Mieter' an Verw 10277 U-k.: Möbliertes schönes gwimer in der Stadt für eiuen fot'den Serrn wird gesucht. Anträge unter .Sofort' an dte Verw. 10Z82 wird auf Autter tnzufragen Exporthaus Vu'na. Maribor, Stom»kvv lrg l '234 Nr. N._ Sechsjähriges Pserd Exporlhaus Luna, Siom«t»oo trg 11. 1023^ zu vert». Maribor. 10«!dS MspskeaM bllliast so »d Ge Pr,ma fort zu haben. Odft-milsehandtung. Ivan Aoro«l»a resla 28. UN «ötttlch. 1V245 SteUaß«» und verschiedene Ge-fchäftsemrichiung vorkaust Ve-^irtishauptmannichaft Maribor. ustlünfte auf Tür !6. l Stocti. 10^13 B«l« saml Zubebdr zu vert,auf«n. Brolche. Aoro»t»a cesta 31 m L-oj. _l02bN vtttj»«h»lA zlrl»a 400 m' zum Prelie von 1^00 K. per m' zu vert^aufen. Zuschrlfien erbeten duillkN 14 Tagen an Lud»ig Vernlk. Vellka neSelja. 1^514 Schöne »»»»aG«l««P« heizbar. Baoestuhl und Cioque sino zu oeli^ausen. Anzutragen be» Wln-dler. Ptuj. ^rekova ulica 8. l0«^07 Persianer DameumanlE^Pillich. t,rt,gen. Damenschuhe Nr. :z8. Perserleppich. Zuchtfertiet. Ansr. m der ^erw^_1^99 Ein großer K«»sl«de«. lape-zieller öihpuppenwagen und ein gestochiener Kmderiwht. ats WeitNiachiSgaben geeignet, sind odzugeven. Anträge und ^e-slchilgung aus GefäUigi^ett tm «efchatt Bubati.Vetrinjsiia utica Nr. 17. 0jtt>81 SPOdMO>»-Vea«la. der slo-wenlschen. lirvattschen und deutschen Sprache mächtig, im Zoll-we'en gut eingeführt, fucht Sreve. Antr. unt. .Spedtiivns-Beamte' an die Verw. 102V7 vff««« SKll«« «»»»»»»»»»»«»»»»«»« GMtß«r«Eisser für eine Dampf- säge wird sofort ausgenommen bei der Kerrschast ^tendoor, Post Petrijanec bei Varasdin. l0Z«t 8ckrelbms8(.tiinen, k^slt)t)ülicter, lg: Gastlpiet des Kerrn Povhe. Äabarettabend. ?sch«lko»«kyt j Eugen Onegin. s Weder t Oberon. Schubert! A-Moll Sinfonie gesuti,t. preis N»b,n^«l."-vrunoljn. prslGllstvn ^srclvn vorlSukig niekt vvrsvndst. 777Ü »««se« gröhere Quautttlte« Strtick^rne.ImpertÄ Schafwolle und Elud - Zigarettenpapier- Bemusterte Offerle sind zu richten an QpsUi» IUI. ,0 «e gelöscht und ungelöscht zu haben bei 10274'^ kogstsetH F»auAi»ea«»Ka «lte« t7, A« Um»»»«» w geitunae« oder Ralendern, fv ersparen Ste Nsthe. Aett «nd Geld^ «vcnn Hie sich an da» alte erfahrene^ AN«o«eer»bilr» ai.oc«ie>» Zagreb. ^^miev ZiiWIlt kttfti: l^rainitebe kite«.. 5cdlot5er. «iitl Metsllivsrensabriltet» „Qlatt" 1I.-S. d«i I^lRdll«»«. IM», Unsere liebe gute Mutter, Frau kjrißitt Wtatltt'. seb. Ktdtrhßi ist am Sonntag den 4. Dezember n« S Uhr früh nach lturzem schweren Leiden santt verschieden Das vetchen begängnis findet den S. Dezember um 18 Uhr von der LetchenHalle des Friedhofes in Podre^fe aus, s^att. Die heilige Seelenmesse wird am Miltwoch um 7 Uhr in der Magsalenentiirche gelesen. Maribor, am S. Dezember 19N. M«rl P«etbdet«Er» Krßst« Stbtcknte. geb. Part-Hemer. S«»«r«ßO P«rte »«rba» »ßchl ««»iED»»e«. Elektriker, selbständige Kraft» in allen Monlagearbeilen. Behandlung von Transfonnalorm und Slarkslrom-motoren bewandert zum sofortigen Eintritt ge« fucht. Schriftliche Anlräge l'ovsm» r» tplrit >n or. »«»«ISoMXa 715««»« Vit «mpfddlen uns »ur ttvrzlelluns von iil?e»t»a, Zvtvsctn^l«^ drotckvren. ksicturen. 7»dell«n. Lilcvtaemi. /^«IrstNrstton. piaic«en. p>«spele»en. lestslogen. t»lZt»5et»«n /Ueriaenren u»».. 6««n «v «tt ssvickem Zckriktmateriai stets aparte Ausstattung geda» tlönnea. KuNneeIcssm mactien «Ir sus unseren 5etrmasclHinent»«>rIvl^ . i.ltkozrspt^ie. Zteincimclcerel u. vurtmno«« Nons- u. kaedenttrucli. lentrvi«: Zurvtevs uücs 4 i^IIaie: 5trv0maleis«f« »N» A ck. >« Verantwortlicher -^chrltiie ic' Moi» Otgl. — i ^.uck and ttNltui'Nt» Ä. lt.