1691
Amtsblatt Mr Laibacher Ieitung Nr 277
Montag den 2. December 1867.
(3331)—2)                                    Ni. 12N5L.
Kundmachung.
Wegen Verpachtung des Bcrzchrungssteucr- nnd 20pcrc. ^riegszuschlags-Vezuges von Wein, Most "nd Fleisch in nachstehenden 25 Scctioncn (Bc znkcn): Adelsbcrg, Feistriz, Gottfchcc, Großlafchitz, ^urkfeld, Idria/^irainburg, Krouau, Laas, Lack, ^aibachs Umgebung, Mottling, Nassenfnß, Neu-Marktl, Obcrlaibach, Planina, Natschach, Rad-Wannsdorf, Rcifniz, Rndolfswerth, Scnosctsch, ^tcin, Treffen, Tscherncmbl und Nippach für die Pmode vom 1. Jänner 1868 bis Ende December 1868, mit oder ohne Borbchalt der stillschwci^ ^ndcn Erueltcruug für die Solarjahre 186!) und 1^70, findet bei der k. k. Finanzdircction m Laibach
am  7. December   1867
kMc wiederholte Versteigerung statt.
Näheres im Ämtsblatte der  „Laibachcr Zei blng" ^)ir. '274 vom 2«. November d. I. Laibach, am 2!1. November ^l867. K. k. FinlNt.^Dirrction.
(391—5)                                         Nr. 11163.
Kundmachung.
Bei dem Magistrate Laibach kommen für das Jahr  1867 folgende Stiftungen zur Bcrlcihung:
1.   Die Ioh. Bapt. Bcrnardim'fche Stiftung mit 65 fl. 62'/2  kr.;
2.   die Georg  Tollmeiner'schc  Stiftung   mit 66 fl. 44 kr.;
3.   die Ioh. Jak. Schilling'schc Stiftung mit 68 fl. 67/^ kr.;
4.  die Hans Iobst Wcber'sche Stiftung mit 84fl. 6l)tr.;
Anf diese vier Stiftungen haben Anspruch Bürgcrstöchtcr von Laibach, welche ihren sittlichen Lebenswandel nnd ihre Dürftigkeit mittelst legaler Zeugnisse, dann ihre im Jahre 1867 erfolgte Ber-ehelichung mittelst Tranungsfchcines und die bürgerliche Äbknnft durck die Bürgcrrcchtsurkimden ihrer Bäter nachzuweisen vermögen.
5.   Die Johann Niklas Kraschkoviz'sche Stif tung mit 63 fl., auf welche ein  armes Mädchen aus der Pfarre St. Peter iu Laibach als Aussteuer Ansprnch hat.
6.   Die Jakob  Anton   Fanzoi'sche Stiftung mit 38 st. 87 kr., welche an eine arme ehrbare, znr Ehe schreitende Tochter aus dem Bürger- oder niederen Stande verliehen wird.
7.   Die Josef Felix Sinn'sche Stiftnng mit 55 fl. 78'/2 kr., zu welcher zwei der ärmsten hier^ ortigen Mädchen berufen sind.
8.   Die Ioh. Bapt. Kovaö'sche Stiftnng mit 175 st. 77   kr., welche stiftuugsgemä'si unter vier zu Laibach in unverschuldeter Armuth lebende Fa milienvätcr oder Witwen von unbescholtenem Rufe und mit mehreren unversorgten Kindern zur Ber theiluug kommt.
Bewerber   um  die  vorerwähnten Stiftungen haben ihre gehörig instruirten Gesuche
bis 20. December 1867
bei diesem Magistrate zu überreichen, wobei dicje nigcn,   welche   sich nm mehrere Stiftungen alter nativ   in   (5ompetenz   setzen   wollen,   abgesonderte Gesuche einzubringen haben.
Stadtmagistrat   Laibach,    am   22. Novem
ber  1867.      '                                   Pajk.