(Poetrua* plarana ▼ jrotovim. i killin Heilung •triftetet »Ache»Mch umiwl! t«mrlU| nl i«nti| srßch. •ftrtttWtanfl iil «er«alt»ng: Prt*»t«oco »!iro N» » »eiephon »l. -- SvIftnMgniae» «erde» tat da Besuttürnq gtgn Berechnnng billigst» Gebührn, entge«engenom»e» W«,»««preise: Für da« Inland «erteitSdN« M» »» », daibsähri? Ms SO-—, gaR»j«HNg Di» !*>•—, gieren. Was sür eine Kontrolle über diese Gelder geführt wird, ist mir unbekannt; ob diese Darlehen zu günstigen Bedingungen gegeben werden, ob eS überhaupt notwendig ist, Ausgaben zu machen, welche mit dem Budget nicht im Einklang stehen, entzieht stch meiner Beurteilung. Jedenfalls ist es ein gutes Recht der Staatsbürger, wenn sie ver kam uns da entgegen. ES war die« für un« ein Beweis, daß wir nun bald tu der Nähe de« F.stla»d<« sei» mußten. Gar bald erblickte» wir auch «iotge andere Fischerboote und wir wußte» nun, daß wir bereit« i» j-ner Gegend na« befände», wo die isländischen Fischer auf Jagd auSzehen. Auf einmal sahe» wir hinter Nebelwolke» gewaltige, Bob Schnee und Ei« bedeckte Berge hervorkommen, welche stellenweise ron der Sonne beleuchtet i» hellweißer Farbe »u on« ans« Meer herunter glän»te». ES war die« der »Batvaiökull*, einer dn »»geheuer großen Gletscher Island« der un« da entgegenleuchtete und auf welche» wir entgegenfuhren. Gleich darauf sahen wir auch schou di« Küste und einig« wasserreiche Flösse, welch« t» prächtigen Wasserfällen dem Meere zueilten. Die Zahl der Fischerboote, welch« am Meere fuhren, aber würd« immer größer. Wir sahen Erd«, Schutt und F.lse». SS gab uuu keinen Zweifel mehr, da» Land, »ach weicht m wir lang« an» juckten, war da. Die sage,» haft« und einsam im Nordmeer liegende Ivfel Itland lag vor nn« »ad geroatttg erhaben stch deffi» von Ei« und Schnee b«d«ckteu Gebirge ,um Himmel empor. Unser Schiff „Berlin" änderte nun ein wenig seine Fahrtrichtung und nahm die «Qstc entlang Kur« gegen Weste», um über den südwestlichsten Teil Island« herum auf deffe» Westseite i» den Faxafjord und in de» Hafen der Hauptstadt de» Lande», R>tzkjavik, cin,u> laufe». Mehrere Stunde» fuhren wir fo a» der Süd-käst« ISlandS dahin. Da erblickte» wir tm Weste» die langen würden, daß Daten auch über derlei außergewöhnliche Ausgaben veröffentlicht werden, damit sie ein wenig unterrichtet werden, welchem Zweck ihre Steuer und Toxenleistungen zugesührt werden. Daß solche Geldkrisen eine« Staates aus-genützt werden können, zeigt das Angebot des schwedischen Zündholztrustes. welcher dem Staate gegen Ueberlastung des Zündholzmonopol« den Betrag von 2 Milliarden Dinar zur Verfügung stellen will. Ebenso isi der SachlieferungSvertrag im Werte von über einer Milliarde Dinar mit der »Deutschen staatl, Export Union*, natürlich aus Kredit, ein Zeichen, in welcher Zwangslage sich unser Staat befindet. Daß sich bei solchen Verträgen die Kreditgeber ihrer vorteilhaften Stellung gegenüber dem Staate bewußt sind, daß dieselben die günstigsten Be> dingun en sür sich herausschlagen, ist im Sinne jedls kaufmännischen Handelns nur zu verstehe». Kennzeichnend für die schlechte Lage, in welcher sich besonders die serbischen A tarier befinden, sie siad mehr oder weniger überschuldet, weshalb die Abgaben an den Staat auch nicht eingetrieben werden können, ist, daß man die Frage der land, wirtschaft Iichen Kredite gerne derart lösen würde, indem man sür die Landwirte, welche wahrscheinlich das entliehene Geld anderen Zwecken zuführten als für Meliorationen oder Rationalisierung ihrer land» wirtschaftlichen Betrieb«, ein gesetzliches Moratorium aus die Dauer von 5 Jahren einzusühren vorschlägt. Daß ein solches Borgehen den Rnin aller Kaufleute und Geldinstitute, welche an die Bauernschaft Kredite ausgaben, zur Folge hätte, ist zweifellos, weshalb eine allgemeine Enttüstung darob jedermann erklärlich und selbstverständlich erscheint. Nicht nur daß eine derartige Begünstigung, wenn auch unserer Staatsbürger ihrer teilhaftig werden könnte», jeder rechtlichen Grundlage entbehrt, würde sie die Bezeichnung unseres Staate« als Rechtsstaat nicht nur in Fraze stellen, sondern auch das ganze AvS-landskaprtal von uns abwenden, was jedensall« äußerst folgenschwer wäre. Borerwähnte« sei nur eine Illustration zur Barmittelknappheit unsere« Staate«, woraus erficht-lich ist, daß an ein Kreditgewähren an die Land-wirtschaft trotz der gewaltigen Summen, welche die Hypothekarbank der Sanierung der Groß- und Bestmaana (Westmänver) Insel». ES ist die» eine große Zahl Netner, »u Island gehörender und dessen Süd Westküste vorgelagerter Insel», welche im Licht der Abendsonne allerlei Gestalten anzunehmen schienen. Berühmt find diese Jaleln durch die ungeheure Zahl von Wasser« wild und Böget», welche hier stch aufhalten. Wir fuhren direkt auf diese Inseln lo». Da» Meer aber wimmelt« hier ring» um nc« herum vo» Lebewesen. Schon al« wir da« erstemal die Berge Island« erblickt hatten, war e« mir aufgefallen, daß die Zahl der uafer Schiff umfliegenden Möve» fast von Minute ju Minute größer geworden war. I tzt aber, ol« wir die Küste entlang fuhren, waren e» nicht allein Mövea, sondern ungeiählte Tausend« von Wild- und Eiderente», von Wildgänsen, Papageitauchern, Sieschwalben und an« deren Vögeln aller Art. welche stch tm Schein der Abead-soaoe am Wasser tummelten. Aber nicht allein die Bogelwelt, welche hier an den Küsten Island mit 120 verschiedenen Artm Millionen Individuen »ählt, brirgt Leben in die Landschaft, sondern auch da« Meer soll hier so reich an Fisch«» fei», wie nirgend» fönst in der Welt. Alle» die« soll der Golfstrom verursache», der mit dem warmen Waffer an» Zentralamerika auch eine Unmenge Nahrung für di« Fisch«, welch« hier durch die Jnselufer aufgehalten wird, hieher bringt. Groß war daher auch die Zahl der Fischer, welche wir mit ihre» Boote» und Kutter» in dieser Gegend sahen. DaS Land Island lebt j» auch fast «Ifchlteßlich »on den Erträgaisse» de» Fischfang«». «kt.-t 2 stiller Aettuaq IhiiKi 91 Kleinagrarier zugedacht hat, nicht mehr zu denken ist, daß man eine Abhilfe aus anderem Wege schassen wird müssen. WaS soll nun ersolgen, wenn die Kreditanbote des Auslandes an unseren Staat anshören, wa« aller Wahrscheinlichkeit nach, zufolge der anwachsenden Geldknappheit im Auslande, vesonders aber wegen der gedrosselten amerikanischen Kapitalaussuhr, nicht lange aus sich warten lassen wird? E.n Gleich gewicht im Buvget des Staates (sa« arme Oesterreich weist sogar einen Ueberschuß von ca. 35 Millionen Schilling oder 28(1 Millionen Dinar auS) wird in der Zukunst schwerer zu erreichen sein als bi« jetzt, besonders wenn die Ansprüche der einzelnen Mini-sterien jährlich wachsen wogegen aber die Bevölkerung täglich mehr verarmt und den staatlichersett« ge stellten Ansprüchen nicht mehr entsprechen wird können. Ist diese Zeit noch gar so fern? Dann ist der Staat gezwungen. zur Notenpresse zu greisen, durch Mehrausgabe von Papiergeld seinen Ver pfl chlungen nachzukommen besonder» um die Staai« angestellten monatlich entlohnen zu können. Zu diesem Zeilpunkte stehen wir faieit« im Zechen der Inflation. Daß jedes solche Stadium eine Zerrüttung dcS privaten wie auch des staatlichen Wirtschaftslebens mit sich bringt, haben wir teilweise selbst erlebt, teilweise bei unseren Nachbarn wie Oesterreich Deutschland und noch krasser in Rußland gesehen. Für die Ueberschuldeten wäre ein solcher Zustand ein Gewinn, dem aber durch die Lehren des vergangenen Jahrzehnts gesteuert werden könnte. Solange es in den Zeitungen zu lesen sein wird, daß die verantwortlichen Faktoren daS Geld mit beiden Händen ausgeben (die Linke soll nicht wissen, waS die Rech e tni). solange man mehr au6 gibt als man hat (theoretisch unmöglich, praktisch täglich zu beweisen), solange nicht die schärfste Kontrolle in der Geldgebahrung deS StaatShauhalieS eingeführt ist. können wir weder Wirtschaft« noch Geldkrisen überwinden und wir st uern der Ber-sklavung durch die ausländischen Kapitalisten blind-lingS entgegen. MMischk Rundschau. Inland P*r Heöietsvo an schlag ana-nomm v. Aus der SamStaglltzung der Marburgcr Ge-bietSverjammlung wurde der Boranschlag sür da« Jahr 1929 mit den Stimmen der Mehrheit ^egen die Stimmen der Opposition angenommen. Da dieser Boranschlag neue unerträglich: Steuerlasten für die Bevölkerung enthält, stimmte auch der deutsche Ge« bietSabgeordnete Dr. Mühleisen gegen die An> nähme. Aus die Einzelheiten deS Boranschlage» kommen wir noch zurück. 5>tc Iündhölzchenan'eHe im Parlament arger ommeo. Auf der Parlamentssitzung vom -9. November wnde die sogenannte Zündhölzchenanleihe mit 169 Stimmen gegen die Stimme deS radikalen Ab geordneten NastaS Petrovit genehmigt. Im Namen der Opposition, welch« vor der Abstimmung den Sitzungssaal korporativ verließ, stellte Abg. Bo>a Laziö fest, daß die Anleihe ungewöhnlich drückend sei. weil wir sogar das Zündhölzchenmonopol verpfänden muß'en, wa« un« vor dem Ausland als einen Staat de« Bankrotte« hinstelle. Für 90 Dia werden 100 Din gezahlt werden müfsen, überdies rech 6'/*% Zinsen. Den ausländisch:» Gläubigern überliefere man ein ungeheure« Geschäft mit dem Zündhölzchenmonopol. so daß un« die Anleihe in Wirklichkeit über 40% Verzinsung kosten werde. A uerstew g g'n schwedische Zündyö zch n. Der Führer der kroatischen Bauernpartei Dr.Mace! erklärte dieser Tage, daß die Bäuerliche-demokratisch' Koalition die Schwedenanleihe unter-keinen Umständen anerkenne. Hieran decke sich seine Anschauung vollkommen mit jener Pribicevit'. Er werde auch Mittel und Wege finden, dem schuedi schen Trnst zu verstehen zu geben, daß die BVK für den Fall al« die Anleihe nicht zurückgezogen wird eine Boykottbewegung gegen die Zündhölzchen einleiten werde. 'Man könne ginz <,ut auch ohne Zündhölzer leben. In jedem Herde kann man immer etwa« Giut haben und in den Gasthäusern werde man Kerzen zum Anzünden der Zigaretten verwenden. Schließlich werde eS auch nicht schwer fallen, zum Feuerzeug unserer Väter, zum Feuerstein, zurückzugreifen. — UebrigenS soll der selbständigdemokratische Abgeordnete Dr. Po povic, der aus seiner Reise in Laibach Station machte, nach Schweden gereist sein, um den Zünd-Hölzchentrust im letzten Augenblick dazu zu bewegen, die Monopolanleihe zurückzuziehen. Per Handelsvertrag mit Hekerreich im Parlament geaevmtgt. Der ErgänzungSvertrag zum Handelsabkommen mit Oesterreich wurde auf der Parlamentssitzung vom 10. November ohne Debatte mit 131 Stimmen an.enommen. In diesem Bertrag werden der österreichischen Republick nachfolgende Konzessionen zugestanden: Für geschlachtete« Lieh von über 500 Kg Gewicht erhöht Oesterreich den Einsuhrzoll von 5 aus 8.5,0 Goldkronen, für da« übrige Schlachwieh von 5 aus 10 Goldkronen, für Zug. und Zuchtvieh von 25 auf 50, sür Schweine bis zum G:wich von 100 Kg von 9 aus 18, für kaltblütige Pferde von über zwei Jahren von 60 aus 132 Goldkronen pro Stück, unter zwei Jahren von 30 auf 75 für Schweinefett von 3.80 aus 10 Goldkronen. Dafür erhielt Jugoslawien nachsolgende Gegenkonzessionen: Oesterreich setzt den Einfuhrzoll für Werzeu, Roggen und Hafer von 4 auf 2 Goldkronen herab, für frische Trauben von 15 aus 10, für Aepfel von 2 auf 1. Frische Zwetschken, die bisher mit 1 Goldkrone verzollt wurden, sind hinsort zollfrei. Ferner werden di« Einfuhrzölle für getrocknete Birnen von 6 auf 2.5,, für grüne Erbsen von 5 aus 1 herabgesetzt. Der Zoll sür Sliwowitz wird von 150 aus 75 Kronen ermäßigt. Die wichtigste Konzession, die sich Jugo- in Dorschen (Stockfisch und K-ippfi ch). Schellfischen, Heilbutte», Rotbarsch u.l.w. wie auch au allerlei Krebse», Hammer u. dgl. soll die Küfie reich sein. Wie maa un» am «bend darauf in R »kj.v.k tu einem Vonrag über JSlavd tijWtie, sollen mehr al« 40 Millionen Jtifo» «ramm Fi'che an diesen Küsse» ItlandS jährlich gefangen w.rden und soll da» Erträgnis dieser Fischerei für daS Land 20— 30 Mrllio»e» (»ländliche Ultra«» ausmachen. 40 Fifchdawpser sür di« Hochseefischerei und eine große Zahl von Motor, Sgel- und Ruderboot«« für die Küstenfischerei find gegenwärtig unter isländischer Flagge in Dienst, Tie hier gesaagevea Fische aber werden, wie wir eS tu den nächste» Ta ea am Festlaode selbst beobachten konnten, in großen Massen ans Land gebracht, aufgeschnitten, geputzt, ring«salzen und dort unter frei.« Himmel auf Steine gelegt, damit die Sonne ste trocka«. Hie und da hängt wan ste auch auf Holtfäck; und S angeu auf und kommen diese Fische dann j- nach der »rt, wie ste getrocknet wurden, al« Kllpp?,che oder Steck-fische »ach aller Welt ta den Handel. »lS wir nun gegen Ibevd an die W stmäno«rioicla herankamen, haben einige, von »ahllosen S«evö,eln um-schwärmte Klipp.n ivSbesoodel« unsere Nufmerksamkeit an sich gezogen. Unser Schiff fuhr an ein solche» Fel». g>-bilde, einen autgesprochenea „Vogelberg-. diitki heran und begann wiederholt mit der Da-np'pfetse »u blasen. Da würd: e« in den Flse» ober un» lebendig, llage-»ählle Tausende von SeevSgeln, w lche in den Aus. HSHlungen der Stein« dicht nebineinand«r ihr« Brutstätten haben, flogen schreiend nach allen Richtungen hm anSewander. «n den BrandungSterassen, welche stch au den steil ,um Meer abfallenden F-lSufern beobachten ließen, aber konnten wir erkennen, daß da« Meer hier einst viel HSHer war und daß sicherlich du'ch die vul> kanische Tätigkeit, welch« tu dt«ser Gegend oi- ruht c« »u einer Senka»g de« Meeresboden« und ,ur Bildung dieser Inseln gekommen war. Stellenweise sahen wir auf diesen Inseln oben aus der Höhe auch üpp ge grüne Rasenfleckea, auf welche» viele Schafe weiteten, »o den steilen Häng'n waren Drahtgeflechte gezogen, sicherlich darum, damit die Schase nicht in den Nbgrund stürze». Hie and da aus d«n Felien standen auch Hirteu, welch- un« »um «ruß ju riefe» und mit ihre» Mütze» unserem Schiff- entgegen und nachwinkte». Wir fuhren weiter durch diese Inselgruppe an vielen solchen Bogelberge» vorbei und an stell aufragenden Klippe» vorüber, an welchen di- MeereSbrandung schäumend aufschlug, »uf einer vo» diefea Inseln sahen wir auch eine »:fi *!«»«. Es wm dic« die v,n «ine« feuerspeiende» Berg« überragte Jasel Heim-,», auf welcher et» über 2000 Einwohner ,5 blende« Fischerdorf stch b>findet. Wir fuhren bt« knapp an diese «afiedlung Hera», viel Bolk hatte stch da am Ufer versammelt und betrachtet« unser Schiff, »a» dem H-fe» selbst aber stieg ein Waffe, flagzeug auf, auf wtlchem wir da« i«. ländische Wappen ?,kannten und welche« »,m Zichen der Begrüßung wiederholt ober unserem Schiffe kreiste. Wir aber winkten unabläffig hinauf »um Flieger und hinüber ,um Ufer, wo die Leute stand«» und führe» dann wetter gegen Westen in die hier schon taghelle weiße') Nacht hioei». slawien herausschlagen konnte, ist aber die Er-Mäßigung de« Zolle« für schwere geschlachtete Schweine von 6 auf 3 Äold-krönen. Z>us cheslh üSer die Flamen. Im gesetzgebenden Ausschuß wurde am 12. November da» Gesetz über die Namen angenommen. Abg. Stephan Kraft wandte sich gegen den Entwurf, indem er feststellte, daß dieser die modernen, in den westlichen Staaten geltenden Grundsätze nicht berücksichtige und den tuliurellen Gebräuchen widerspreche. Ein deutscher Vor'chiaq zur der Ächulfrag'. Der Obmann d?S deutschen Abgevrdnetenklub«, Dr. Stephan Krast, hat an den Ministerpräsidenten und an die anderen ChesS der Regierungsparteien au« Anlaß der Einbringung dcS Volksschalgeictzent würfe« vor die N itionalversammlung folgende« Schreiben gerichtet, van dessen Inhalt er auch dem UnterrichiSminister Groll Mitteilung machte: „Ich habe die Ehre, der königlichen Regierung bzw. den Ehess der Regierungsparteien vorzuschlagen, im Sinne der wiederholten Beschlüsse und Empfehlungen der Interparlamentarischen Union und der Internationalen Union der Böikerbundligen ihre Zust mmung dazu »eben zu wollen, daß entweder auf Grund einer Entschließung der Nationalversammlung, die der deutsche Abgeordnetenklub einbringen würde, oder »us Grund eines vorhergehenden zwischenparteilichen UebereinkommenS eine paritätische Kommission der parlamentarischen Vertreter der Mchrheil«völ?er und der nationalen Minderheiten gebildet werde, mit der Aufgab«, die Lage der nationalen Minderheiten und die Berechtigung ihrer Beschwerden zu überprüfen, damit die Ungerechtigkeiten und Gesetzwidrigkeiten festgestellt und Konflikte vermieden oder ausgeglichen werden. Dies« Kommission hätt« i» erster Linie die lechtlich« und faktische Lage der nationalen Minder-heiten in bezug auf die kulturelle» und die Schul-belang« zu üb:rprüfen, welche den Kernpunkt de« Minderheitenproblems vorstellen, und eine Grundlage für eine einvernehmliche Regelung zu finden, die beide Teile zufriedenstellen könnte, ein dauernd gut?« Beryäl'niS zwischen der Mehrhe>, und de» Minderheiten h-rzusteSen und so den allgemein staatlichen und nationalen Interessen zu dienen. Die Miuderheitensiage und mit ihr die Notwendigkeit eine« unparteiischen, überparteilichen DiSkussionSsorumS izt besonder« aktuell gewordei durch die Erbringung de« RegierungSentwmse« über die Volksschulen vor die Nitionalversammlung. ohne daß die Vertreter der nationalen Minderheiten die Möglichkeit gehabt hätten, zu diesem sür sie lebenswichtigsten Gesetze im Stadium der gesetzgeberischen Vorarbeiten ihre Anschauungen und die berechtigten gesetzlichen Wünsche der '2>iinderheiten vorzubringen. So hat dieser Ge« setzentwurf mit feinen Bestimmungen die wichtigsten verfassungsmäßigen Rechte und Garantien für eine freie kulturelle Entwicklung der nationalen Minder-htiten in Frage gestellt. Da die Beratnng in den Ausschüssen nicht die Möglichkeit einer eingehenden und sachlichen Diskussion gibt, srei von Parteirück« sichten und unter gleicher Beteiligung der nationalen Minderheiten, erlaube ich mir vorzuschlagen und zu bitten, daß die Schulsrage zuvor von einer solchen paritätischen Kommission zur Diskussion gestellt werde, damit diese d!e Grundlage für eine einver-nehmliche Regelung finde, die später im Ausschuß eine rasche und erfolgreiche Arbeit ermöglichen würde. Die Einrichtung einer ständigen paritätischen Kom Mission würd« sicherlich auch dauernd«» Wert haben für die Unterrichtung der Regieruug und der Par. teien über den wahren Stand der Minderheiten» frage womit die Vorbedingung sür eine endgült ge isiegelung der gesetzlichen und administrativen Be> lange der Minderheiten in unsere« Staate geschaffeu würde." Aliegerunglücke uud ?rovista»-v. Die Abgeordneten Boja Lazi« und Demeter Buii« richteten au« Anlaß de» letzten Fliegerunglück» in Reusatz an den Kriegsminister eine Interpellation, in welcher sie ausführen, daß die Ursache der zahl« reichen Fliegerunsälle in unserem Heere sehr häufig im schlechten Material der Flugzeuge liege. Daß die« richtig sei, beweise ein Dokument, au« welchem hervorgehe, daß die Fabrikpreise für das gelieferte Material sehr hoch seien, aber nicht an« dem Grunde, weil das Material ausgezeichnet sei, sondern wegen der unerhörten Provisionen, die die Fabriken einzelnen Personen zahlten, um schlechte« Material durchbringen zu können. Dieses deutsch geschriebene Dokument, ans welches sich die beiden Abgeordneten berufen, lautet wörtlich: „Straßburz, den 16 . Juli Nummer 91 Ctlliet Zeitung Sei« 3 1927. Dinic und Toth Novisad. Unter Bezugnahme auf die heute übergeboten Offerte über Hispano-Suisa Ersatzteile, welche Sie in den nächsten Tagen dem Bazduhoplovna Kowandi übergeben werden, erhalten Sie 30 Prozent Komm issionSgebühren unter Zugrundelegung selbstverständlich, daß da« Kom mando die Teile zu diesen Preisen akzeptiert. Von diesen 30 Prozent verpflichten Sie sich 10 Prozent an den Herrn Dobroslav Jevdjev>6 abzugeben. Sie bemühen sich selbstverttändlich, diesen Auftrag so schnell al« möglich hereinzubekommen und sollte das Kommando eine Preisreduktion verlangen, so geht die Reduktion hälftig auf beiden Seilen pro-zentuell. Wir begrüßen Sie hochachtungsvollMichel." Die Interpellanten fragen den Minister, was er zu unternehmen gedenke, um eine derartige Art und Weise deS Kaufes von Material zu verhindern und wie er gegen die Schuldigen vorzugehen gedenk«.— Dobroslav Jevdjevit, der Direktor de« natt^listi schen Blattes „Bidov^an", ist bekanntlich der Führer der Neusatzer jugoslawischen Nation.listen. Ueber die Angelegenheit veröffentlichte die Beograder .Pol'tika' noch nachfolgende Daten: DaS Haupt-werkzeug in den Händen Dragutin Dinic' war der Marinekapitän Bladimir Malijevi<. der vor kurzem Selbstmord vrübie. AIS Diniö sich Mattjevit ver-verpstichtete, welcher ins Ausland geschickt wurde um Motoren zu übernehmen, hatte er sich schon im vorhinein eine Provision von 970.000 Din gesichert DaS Geschäft gelang. Matijevic übernahm schlechte, alte, nur eiwaS erneuerte Motoren und Dinit bekam 970.000 Din Provision, die er dann verteilte. Einem seiner Helfer zahlte er 130.010 Din aus, seinem Bruder 70.000, während Matijevic 100.000 Dinar hätte bekommen sollen. Aber diesen verkürzte Diniö und zahlte ihm bloß 00.000 Din aus. DeS balb kam es zwischen Dini< und Matijevic zum Streit. Im Zorn schrieb Matijeviö dem Diniö einen Bries, durch den er sich noch mehr in dessen Netz verstrickte. Au« Verzweiflung nahm sich Matijevic das Leben und gerade fein Selbstmord trug nach Auffindung einiger Dokumente und Briefe zur Aufdeckung dieser schrecklichen Afsäre bei, die wahrscheinlich auch Dragutin Diniä den Kragen kosten wird. Wie au» einem Briefe Jevdjevit' an die „Po litika", in welchem er jeden Zusammenhang mit den Geschälten Dinic' b.'streitet hervorgeht, wenden durch die Affäre auch hohe Persönlichkeiten betroffen. Der Laibacher .Jutro" schreibt: Wenn die Motoren schlecht und altes Eisen sind, dann ist natürlich unser ganze» Fliegerwesen bedroht, bedroht ist aber auch beständig daS Leben unserer ausgezeichneten Flieger, die sich mit Idealismus und Tapferkeit dem Flugwesen widmen, das einer modtlnen Armee so not wendig ist wie dem Falken die Flügel. Kann man sich noch eine größere Herzlosigkeit und ekelhafteren Hochverrat, ein geradezu henkerifcheS Handeln, vor stellen, als es das ist, daß bloß wegen der Pro-Visionshunderttausender einiger Gewissenlosen die Abstürze unserer idealen Helden der Luft zugelasfcn werden ? Scharfe Angriffe der Meograder Asätter tilgen den Ministerpräsident n. Die führenden Beograder Blätter „Breme" und .Politik«" betreiben in den letzten Tagen eine heftige Hetze gegen den Ministerpräsidenten Dr. Koroiec wegen der wiederholten Zeitungskonfiskationen in Leograd und Zagreb. Die „Poli'ika" schrobt u. o.: Herr Dr. KoroSec wurde zum Präsidenten der Regierung erhoben jedenfalls deshalb, weil sich eine Hetze ge en die Serbianer gezeigt hatte und weil «an glaubte, daß diefe Hetze aufhören werde, wenn au die Spitze der Regierung ein Mann kommt, der weder Serbianer, noch Serbe, noch Balkanefe itt, sondern ein richtiger Europäer. Aber die Hetze hat «ich! aufgehön, heute ist sie fchärfer denn je zuvor! tzine slowenische Atätterstimm? zum österreichischen Slaatsfeiertag. Anläßlich des 12. November, deS Tages, an dem vor 10 Jahren die österreichische Republick gegründet wurde, schreibt der Laibachcr ,Jutro" u. a. Nachfolgendes: Zehn Jahre sind seit der Errichtung der öilerreichischen Republick verflossen. Schwere Zeiten mußte dieser junge Staat noch durchleben »ad schon schien eS hie und da, daß er sie nicht «»halten werde. Aber immer wieder hat er sich von uenem erholt, immer mehr erstarkte er und konsolidierte sich. Er wurde «ine wirklich demokratische Republik, welch: gründlich mit der Vergangenheit ab-rechnele und damit auch die Barrieren durchbrach, »eiche einst die slawischen Provinzen vom habs-tvrgrschen Wien schieden. Oesterreich lebt heute mit semen Nachbarn in freundschaftlichen Beziehungen; besonders zwischen Oesterreich und Jugoslawien sind sie ausrichtig sreundschastlich und werden immer enger. Wir Jugoslawen begleiten daher mit Sympathien di« Entwicklung der benachbarten Republick. Ausland Man woll!« 1918 nach Bauern marschieren. Der bekannte sranzösische Publizist Sauerwein veröffentlichte dieser Tage im Pariser .Mattn" eine interessante Unterredung mit König Alexander, der gegenwärtig in Paris weilt. Sauerwein bemerkt in seiner Einleitung, e« gebe Menschen, denen der Kampf zur eigentlichen Natur geworden. (Ein solcher Mensch sei König Alexrnder, der volle sechs J>hre seines Leben« als Herr cher im Kommando seiner Armee verbracht habe. Und auch die Friedenszeit sei immer sehr bewegt gewesen. Schwierigkeiten und zahlreiche politische Fragen, zu deren Lösung eS altbewähr,er Kräste bedürfte, brachten Tag und Nacht dem jugendlichen Herrscher. Alle Sorgen löste jedoch sein scharfes Urteil und sein hoher Patriotismus. N.emals wurden ihm aber größere aufgebürdet, als sie der letzte Juni brach,e. Auch jetzt werbe der König, der sich emer guten Gesundheit erfreue, wieder nach Beograd zurückkehren, um sein arbeitsreiches Leben fortzusetzen. Die lange Unterredung drehte sich um die aktuellen diplomatischen Ereignisie. Dann befragte Sauerwein den Herrscher nach seinen Erinnerungen an den Tag de« Waffenstillstandes. Sofort erzäblte König Alexander sehr lebhaft: ,Mit Franchet D'Eiperay hatten wir gerade den Plan unseres Vorrückens festgelegt. Unser Vormarsch follte durch Ungarn und die Tfchcchoslo wakei nach Bayern führen. Auch heute noch bin ich überzeugt, daß die Pläne de« Marschalls weise und sein Blick scharf waren und daß zahlreiche nach dem Kriege entstandene Schwierigkeiten vermieden worden wären, wäre nicht vom Obersten KriegSrate daS verbot gekommen, diesen Plan auszuführen". Ueber die Bedeutung der mazedonischen Front äußerte sich der König folgendermaßen: „Da« Verdienst, daß e« zu unserem Sieg in den Bergen Mazedoniens g«komme» ist, wodurch die Arbeit der Diplomaten Nachdruck auf dem Schlachtfeld! erhielt, gebührt zum größten Teile der genialen Idee Ihres großen Minister« Briand. Nach dem Mißerfolg bei den Dardanellen war er e«, der mit der Entschiedenheit, die seinem scharfen Blick gleichkommt, bei den General» stäben der Alliierten den Plan «in«« Krieges im Nahen Osten propagierte.' .Außerdem", schloß der König mit bewegter Stimme, .muß ich hinzufügen, indem ich mit Rührung des 11. November gedenke, daß wir ohne Ihre Generäle und ohne Ihre Soldaten niemals die Koalition der Feinde im Osten geschlagen hätten. Es war der erste Sieg nach langer Zeit. Ohne Briand hätte es keinen Krieg und keinen Sieg auf d«m Balkan gegeben". Ki"e A-'qierang der Säuerlichen Demokratie in Rumänien. Die n«u« Regierung in Rumänien hat der Fährer der Bauern Maniu gebildet. Während e« dem Bauernführer Radic in Jugoslawien, dessen politische Verhältnisse jenen in Rumänien sehr ähnlich sind, denn hier wie dort gibt es „Precani", Bewohner der aus dem Bestände der ehemaligen öiierreichisch-ungarischen Mona?chie übernommenen neuen Provinzen, die mit der Wirtschaft der Alt-ferben bzw. Altrumänen unzufrieden sind, nicht gelingen wollte, alle Bauern um seine Fahne zu schiren, ist dies dem Bauernführer in Rumänien vollkommen gelungen, dort gehen auch die Bauern in den alten Staatsgebieten mit ihm. Ein großer Teil der rumänischen Presse feiert die Regierung«-übernehme durch die Bauernpartei al« Beginn einer neuen «era der Freiheit und deS Ausstiege«. Mi nisterpräsident Maniu wird bald Neuwahlen durch-führen und niemand zweifelt daran, daß er hiebei «in« gewaltig« Mehrheit von Mandaten erringen wird. Auttrferttgnng dcs tschechoslowakisch-juqostawtschen Handelsvertrages. Entgegen den letzten ZeilungSmeldungen, wonach die HaudelSvertragSver Handlungen zwischen Jugo slawicn und der Tschechoslowakei abg«brochen wurden, ist am 10. November der Vertrag in Prag von den Verhandlungspartnern unterschreiben worden. Allerdings fehlt darin das Wesentliche, nämlich der Abschnitt über die Tarife. Darüber werden später gesonderte neue Verhandlungen stattfinden. WUSjpt/ einsdilie&lich des Ruhetages dauerte die Wellerschaffung. Deshalb gilt die Zahl 7 als Symbol der Vollkommenheit. Das findet seine Bestätigung in den bekannten 7 Vorzügen der i CdfXs ""'"'"vS «/tilIC fäfrzugut <____ Kine neue A glerurg Tolncaiv. In Frankreich hat der zurückgetretene Minister-Präsident Poincar6 eine neue Regierung gebildet, welche in der Kammer über eine Mehrheit von 50 bi« 70 Abgeordneten verfügen wird. Die radikalen Sozialisten mit Herriot werden in der Opposition stehen. MlaM «RI lott». Evangelische Gemeinde — Vortragt' abend. Am Donnnitag, de« 15. November, abend« 8 Uhr findet i« evangelischen Gemeindesaal ei» allgemein zugänglicher Bortrag«ab»nd statt. Dabei wird Herr Pfarrer Rihrier au« N uwerbaß in der Batlchka einen Bortrag halten und Herr Pfarrer Moy über sein« letz'« Deutschland«reise berichte». E« wird ferner «in der Gemeinde geschenkt«» Bildwerk von hohem künstlerisch«» Werte enthüllt werde». DI« Wahlen In di« B,zirk«ver tretungen werden im Warbnrqer verwaltuog»-gebiet am 3 Februar 1929 stattfinden. Da« Ber» »eichai« der Wähler liegt in der Kanzlei der C'llier Bez'rkSvertretnog bi» zum 37. l. M. zur Einsicht-»ahme ans. Da« nett« Wohnhaus der Cillier Ge» »etnd« gegenüber de» Hotel Moderne ist bereit! unter Dach gebracht. Der schSie Bau wird der Stadt zur Zierde gereichen. Reue Zigarette« Die Movopolv rwaltung hat dieser Tage eime neue Zigarettenspezialilik .Strumci", hergestellt an« erstklaisizem Tabak, i» den Handel gesetzt. Eine Verpackung enthält 20 Stück Zigaretten and kostet 16 Din. Blutige Manifestationen in Laibach. >« Montag veranüzltete w Laibach die akademische Jagend Manifest»ttoa«oersa«»lange» anläßlich der Erin»ernng an den Vertrag von Rapallo, durch den da« Sch cksal der küstenläadischen »lawen besiegelt ward«. Schon vor d«r Versammlung ka» rt zu Zusammeustöge» mit der Polizei, »eiche die »ani-festigende Menge, an deren Sp tze drei Akademiker die Fahnen von Tdeft, Gör; und F'ume trugen, abdrängen wollte. 31 gelang den Wachleuten, die Finmaner Fshnc zu konfiszieren, mährend die beiden anderen Fahnenträger entkamen. Räch der ver« fa»»ln»g bemegte sich der De«oostratiou»zug gegen den Mariev platz, wo er auf «in«v PoUzeikordo» stieß. Den Akademiker Kenn, welcher di« Fabne von Görz in den Händen trug, i)»zi»getten 10 Polizisten. Kerin fiel, von Säbelhieben getroffen, bald zu Boden. Später gab die Polizei einige 15 SchÜsie ab. Durch einen Fleischschoß »urde der 18jährige Handellgehilfe Popodii v:r»u»det. Der Laibacher »Jutro" schreibt, deß e» in den Straßen von Laibach fast so an»sah wie i» Jahre 1903. Xrift in der Marburger .Jugo slovanska Matlc»*. Der »uischajz diese» slo»enisch«n Schutzvereiue« ist korporativ zurückgetreten, weil, wie in einer öffentlichen Erklärung Seite 4 Cilliet Zeituug »«»«et 91 ««»geführt wirb, die flo»enifche» Sreife tu Marburg keinerlei BnstZndnit «ehr sür «atiouale Schvtz-vereioSarbeit zeige», die Witgliederbeiträge nicht zahle», die Beranstaltonge» nicht besuchen us«. I» Hinblick aus diese Erklär««» »vß ei» «ufruf vou anderer Seile u»so»ehr Befremde« errege», w welche« in einer beträchtliche« Gege«»orttfre»iheit die Befürchtung bezw. die Drohonq aoSge^p ocheu wird, die Bürger »özen bei der Erinnirungtfeier der Eroberung Marbürgt Fahne» ««»hänge» u»d persi»Iich auch sehr begeistert few, »ei! mau korst sür die iu gewisse Taten umgesitz!« „Begeisterung-der .Bolktm^sseu- teire Garantie überuehmeu sonne . . . Die Kah»»oddtebi?ckhl« «ehren sich auch i» anfern Stadt. Nichdtm vor ewige« Tagen ein Pochrad verschwundeu wo?. ist am War tag dim St phan Podleluik an» / lezva ein Rad Werke ,,So»«o»- au« einem Hautflar am D ökov trg ge» stöhle» wordi». Erinnerungsplakate an Rapallo mit der Aufschrift .Italien, ist da« deine Sultur?", waren auch ia E lli anf de» Ivkündiguugltcftl» ans geklebt. Diese Plakate wurden ükerall g'waltsa» entfernt. Da die kompetente B hirde ihren O ga»en keinen die»bezügliche» Rasttag »telit hat, wäre e« i««erhiv ivterefsaot zu erfahre», wer in «»fern Stadt so italieverfreundlich ist. tiktnciktrdsiten! Die letzten Neuheiten für Weihnachtsgeschenke sind soeben eingelangt. Alle« erdenkliche, wie: bunt gezeichnete ant] bemalte Polster, Milieus in allen Grössen und d,n verschiedensten Qualitäten, fertige Pölster uas Filx, Tisch-läufer. Servicttontasohen, Tischdocken in diversen Qualitäten und Grössen, Wandschoner. Nähmaschinen* deckeu, Küchengarniturcn, Tectischdacken, Handtaschen Torgezeichnet etc. Handarbeittstoffe, Smyrnnwolle, Taubenwolle, Nördlich» Wolle, Dalmaziawolle, sowie die übrigen DMC Handarbeitsgarne in reicher Farbenauswahl. Grosse Auswahl in Stickrahmen und Sticktrommeln. X putan, Gelje Die Besichtigung des Schaufensters lohnt sich. Ein zweit»» Todesopfer de» Zt««fatzer Fiiegeeunglück». Die Handel»schüleri« Sophie Popadic, welche bet« Rbstnrz eine« Militäraeroplan» inmitten der Stadt Neusatz schwere Verletzungen er» live» hat, ist nicht t» leropla» »itgesahrev, wie «r>prü»glich berichtet wurde, sonder« zufällig auf der Straße gehe»d vom herabüützevde« Apparat «saht worde». Da» «»glückliche Stä&A'« ist seinen schwere« B«letzu»ge» unier schrecklichm Quäle« erlege«. verunglückte Schwein». »« Freitag kam ein mit Sckwet»e» beladever Wage« knapp vor Durchfahrt de« Wiener Schnellzug» zum Eise»boha. überga»g zwische» Windisch. Feistritz »vdPöllschach.Der Fuhrman» glaubte noch hinüberkowmen zu ki»»e» «vd trieb die Pserde mächtig a». Aber al» ob e« Bosheit wäre, bliebe» die Röffer anlgerechnet auf de» vah»da»m stehen und waren auf bi e Weise »etter zubringen. Der Schnell,nq brauste hn», und die 12 saftige» Häftlinge des Wagen» fiele» ihm zu Opfer. Die Pserde hatten stch lo»gerffen tmb waren in ei»e« »ahen Waid g> flüchtet. Der Eigl»tümer de« Wage»» und der Schweine erlitt einen große« Schade«, »eil ihm der Sausschilliug von der Fl tsch derarbeitungtstrma erst bei Ueber«ah«e in Warburg hätte ausgezahlt «erde« solle». In die Siegesfeiern der Qftalie» tc« »älzt dieser Tage der staersp-tevde Aetna ta E zilien sei»» vernichtende« Lava»aflen. Ei» groß«« blühende» Aobaugebiet vo» über 100 ha ist berei» für all» Zeit«» begraben, Octschafte« »ußten geräumt »erde», daruuter die Stadt «a/cali »tt 10 000 Einwohverv £ »an spricht sogar vo» et»er Bedrohung von Msfwa. Die Gelehrten sage«, daß «st ein Drittel der Eruptiv« vorüber sei und daß der 10 bi» 20 Weter lief« LBistro» »och weiter vorrück« werde. I» Ro» wurde der wahre Stand der Satastrvphe v:r« hei»licht, »eil die Feiersti»m««g «läßlich de« Zeb»-jahraedenkea« an den Sieg bei de« abergläubische« Waffen »icht vertorbe» werde» sollte. Untergang eine» engiifeb-n V» 12. Nov mber ist der »gliche 10 0V0 Tonne», dampser „B stris" in der Näde der virgtnische« Lüste mit dr vesatzang und 35V Passagieren, havpt-fächlich >a»wavderera, in einem »ilde« Stur» unter» gegange». gut erhaltenes 8eKanKeIpterd »u vertrauten. Adresse in der Verwaltung dea Blattes. 34027 DRUCKEREI CELEJA liefert rasch und billigst: Briefpapiere und Kuverts, Fakturen, Memoranden, Geschäfts-Bücher Plakate und alle sonstigen Reklamedrucksachen etc. Celje, PreSernova ulica Nr. 5 Schön möbl. Zimmer parterre gelegen, in staubfreier Gasse, nächst dem Bahnhofe, ist sofort zu vermieten. 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November 1928, am gleichen Orte, zur selben Htunde und mit der gleichen Tagesordnung eine zweite Hauptversammlung statt, welch» ohne Rücksicht auf die Anzahl der erschienenen Mitglieder beschluasfShig ist. Celje, am 12. November 1928. Spar- und Vorschussverein in Celje registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung. Hranilno in posojilno drustvo v Celju registrovana zadruga z neomejeno xavezo. Für den Vorstand : Dr. Georg Skoberne m. p. August Lakitseh m. p. wevVVW Aer% ^QtVe Schwarz oder grau HUMANIK Celje, Aleksandrota cesta 1 Maribor, Gosposka ulica 18 Pt«U, JSlorenski trg „Petovia" 4taentt*«. £cran««(b» ntb 64)tiftl«tUt: Fra», Sch-m-r i» kelje. — Druck und «erlag: 8mtxtt«4te»fmi .««Ina" in Srlje. F»r blt Drutterri oeraniajortü*": Gatdo Schiblo m T«l».