ürustvo ^aribor I» ! »»«W» »r.,<»»««»' Rr. los Marlbor, Donnersttw, bea S Mal tS24 S««tS«»a M«« 4. T«l«phi» >G Uhtzal«, «»«Mch . . M. Z«ßeßwi . ... ZG''- Du,ch P-» ... zx". : MmaMch » » » M— e . . » t^«» s-A«««« . . , L'» »W »» MwW» D »» ,«,W»»>MD« M M» > vvl^chrWM d.HWI«»o>te «»KW«, d»»^ b««M»«MWM> vriew »hokMlir^ wi«^ »ichtt>>ck<ßchßt>ß t»»«»« »t »« de-SM«,: Z»«»» S4. Sadrg. Nach der WaWchlacht. Gednnket» zur Reichstagswahl. ((-.) Marlbor,?. Mai. Es war ein schwerer Kainpf. Nun liegen ersten Teilergebnisse vor uns, und schon Z^'ie ersten Zissernsummen geben ein Bild, das im Endresultat nicht niehr enttäuschen dürfte. Das deutsche Volk hat vergangeneu Äonntag in hohcul Mas^e seine politische Unrclfe an den Tag geleg!, indeul e^ sich von dc'r Teniagogie aus das Mntteis des RechtS-raditalivmns verleiten ließ», andererseits abor den !»ionlmunisten ^u nierlUchen Ersolgcn j verHolsen hatt?. Diese Reichstagswahl stand im Zeichen der Annahme oder Verwerfung der (5rperten-berichte. Die Dentschnationalell und Tentsch-völtischen, die in ihren Versanlmlungen mit 5^ers^enlust gegen da-s „Schaudwert" von Versaille«) zu zetern pflegten, fanden es fast 4k^ Stunden vor detn Wahlgang fiir „ange-l?ra6)t", der Wählerschaft klmd.^ngeüen, das; .in einem vorwiegend nationalistischen Reichs tage an eine Außerkraftsetzung des Friedens--vertrl'-qes nnd der daraus resultierendeil Verpflichtungen nicht gedacht werden ti.'nn-!e. Die rechtsradikalen Kreise legten mit diesem Bekenntnis ihre ganze Naivität an den Tag. ^tliZ ob der Reichstag Friedensverträge nach Nelleben annnllieren konnte! ?vreili6i, v.7rl0'.teudcn '^^o'^^rsprechimgen der großen '7""iagogen vom Schlage eines .^^^nler, Ln-d "''»orfs, !^destarp usw. uiufiten inl Volke ir-igendwie ihre Wirkung ansi'lben. Nun l?at es '.sich gezeigt, das; in Deutschland eine Regie--rungoniehrheit nnmi)glich ist, die di' Friedensverträge nicht resvektiereil wollte. Das Werk von Versailles kann schlecht sein, di.: Besck'sl'^se der Neparationskonluiission kön-rien erori'lckend enipfnnden werden, aber die .gan^V'^' Welt — die Vereinigten Staaten von ^Nordaulerika nicht anSgenounnen — verlangt voui deutschen Volke Ersiillungspolitik. Die Politik eines Rathenau, Erzberger, Mirth. Ml^rderische Bnbenhände haben das kosttxlre Leben d<'s genialen Rathenau zer-ttört, und Politi'cke .^kiir.'i'chtiakeit bat in der ?lera Cuuo die deiltfche Wirtschast so tief er-schi'tttert, das'» jettt der Wiederaufbau von den dürgerlichen Mittelparteien nnr mit größter Anstrengung betvältigt werden kann. Deutschland hat sich nn.zweifelhast si'ir die Annahnie tind Durchführung der (5'^-perten-l'crichte ausgesprochen. An dieser Tntsache könnte der neue Reichstag nicht achtlos vorüber, denn die Repräsentanz des dentscl)t'n Volkes kann und darf nicht niit dem Manche ner Bürgerbräukeller verglichen werdeu. Die aus dem nenen Reichstag hervorgehende Regierung wird vor nnem nnabäitderlichen ss.it stehen,und die rechtsradikale Wählerschaft wird sich ungewollt dein fondcr-baren Vergnügen hingeben ulüsseu, eine, iin Aa'silfiebcr geborene Phrase mit der iil aller Nttchteruheit der kounneuden Tage einsetzenden Tat zu vergleichen. Augenblicklich erscheint dl^ Lage in Deutsch land so, das; die Rechtsradikalen wohl oder iibel ein Komprmniß mit den bürgerlichen Mittelparteien (Zentrum, Demokraten, Deutsche Voltopartei) norden eingehen müssen. (5s ist von vorneherein klar, da^ .Herr Lu-deudorff, der im Versammlungssaal den echt kaiserlichen Ton so l^rtich anschlagen konnte, sich nicht als maßgebende Politische nnd verantwortliche Persönlichkeit znm Tische setzen kann, an 'dem über die Durchführung dl'r Erpertenberichte verhcr7ldert wird. Waren es dock die Deutschnationalen, die die Sach-versrändigenberichte von Me. Keuna und Dahmes als „zweites Versailles" bezeichnet hatten. Und ansterdem besit'.en die Rechtsradikalen nicht, eine einzM MjönliKleit,. diL sich Vor der EnWeldung. Erschütterung lm OppositionsbloS? — Annäherungsversuche zwischen Dr. KoroZcc und der Regierungspartei? — Geringe Aussichten für ein Konzentrationskabinett. — Eine Ansicht des Ministers Pribiöevie üi>er die Lösung der Krise. (Telegramm der »MarVurger Zeitung".) ZM. Beograd, 7. Mai. Bereits heute vormittags u'urde die Einladung des .'^^errn Davidoviö zu .^iofe erwartet. Sie ist jedoch bis Mittag nost) nicht erfolgt. Was den gestrigen Verlauf der .^Irise betrifft, wird betont, das; die Radikalen bereits das Terrain geprüft haben ,ob irgend eine (Gruppe aus dem Block geneigt wäre, in eine .^toalition mit den Radikalen zu treteu. Man deukt an den Austritt der Ütoro^ec-Grllppe und der Davidoviö-Deulokraten aus dem Block, um eine starke .'^u'gieruugsloalition zu bildeil. Aus dieseni (Eirunde konferierte vorniittags IovanoviiZ längere Zeit in seinein !itabinett nlit Herrn Koro.^ec. Das Ergebnis dieser .^touferenz ist noch inckt bekaunt, nian kann jedoch aus alleu Utusiänden schließen, daß Koro^ec nicht zugestinunt hat, in das-^labi-nett Pa«ie. einzutreten. Durch gewisse deuio-kratisci)e ?^ührer wurde die lStiuluuing iui deuiokratisch^n Klub sondiert. Dort herrscht tatsächlich die Neigung, eine j^loalition luit dell Radikalen eiuzugehen, da die Ueberzeu-gung die überhand a(wiuut. di.i; man uiit der Radil'partei nicht arbeiten könne. Man. will es jedou) nicht zulassen, daß Pa-^i«^ Re-gieruugschef bleibt. Die ?vraae der .^l'oalition unt ds'n Radikalen ist jedoch im d'iisnfrati-schell ^tlub noch nicht bereinigt, weil die Be-ziehnngeir zu der Radi<"partei noch iunuer nicht ganz cibgebreche!? sind. Auch v'ürde die Tabidovi<"gruppe nicht unt der Pribinevi»"-gruppe arbeiten wollen. Deniuach kaun Pa-^i(1 anch von dieser Seile auf keine lluier-ftütulng rechueu. Der Heu!ige Tag ist überhaupt sehr bedeuiuugsvoll für die Eutnnr-ruug der Krise. In welcher Richtung diese Entwirrung vor sich gehen wird, ist noch nicht bekannt. Man glaubt jedoch, das; noci) einige Versuche z,lr Bildung einer t^eschästs-regierung gemacht werden. Wer solche Versuche, schreibt „Vreine", i'iber Auftrag des ztöitigs fortsetzen soll, ist noch unklar. Es ist schwerlich auzilnehun'u, das; dies seitens au^ derer Persönlichkeiten nlis deui radikalen ^iliil' erfolgen könnte, nn'il der radikale i^tlnb selbst nich tgestatten wiirde, daß jeniand durch llnigehnng des.^'>errn Pa-^ii; nnd ohne seine Zustiiumung die Regieriuig bilden niürde. Mau niniint es jedocli als sicher an, daß die Regierltng ohne die Rndi?partei gebildet werden u?nsse,'da diese keinen Willen gezeigt hat, ernst au der Kousolidiernng des Staates ulitziNvirkeu, nnd es wird eine Mehrheit ohne Rücisicht ailf die Aulmnger der RadiS-partei zustaudekounneik mi'ch'en .Mlls 5A'rr Davidoviö doch nlit der Bildung der Regie rung betraut werden sollte, erwartet man, daß er doch auf Verhandlungen mit den Radikalen angewieseu wäre. SoMen alle Mi)g-lichteiten znr Bildung einer Geschäftsregie rung erschöpft werdeu, so bleibt noch als die einzige Koiubiuation eine Wahlregierung PaSiö-Pribi<^eoi6. Der heutige „Rec;" veröf fentlichte einen Artikel des .'>^^errn Pribi^e-viö, worin dieser sich gegeil die Bildung einer Konzentrationvregiernng ausspricht und lueiut, das; .'()err Davidoviti uuu, nachdem feine Aktion Schiffbruch gelitten habe, ver sucht, eine .ttonzentrationsregiernng zu for-niieren. Pribieevicl hält dafi'ir, daß eine Kon zentratiousregierung in di.'seu! Augenblicke uuulöglich sei. Eine solche Regierung würde nur'gcbi.')et werden, uvun das Land sich in einer.^trise l'efände uud N'eun alles darin einig U'äre, daß man es verteidigen muß. Welcher Art, sagt weiter Pribii^evie, die Politik der .'»toalition der Radikalen nud der selbstän digen Deniokraten ist, da^^ ist der ganzenWelt bekannt. Es ist auch bekannt, welcher Art die Politik des oppositionellen Blocks ist, au dessen Spitze .^lerr Daoidovin steht. Die ^rage ist klar gestellt uud das Volk wird darauf leicht autlvorten köilnen. Zwischen diesen zn'ei politischen Richtungen kann lein Ausgleich gesuudeu werden, infolgedessen auch N'ine Basi'> für eine .^touzentratiousregieruug .'^'^err Pribii^evii- schließt seine Aussnhrnngen niit der Belialiptimg, daß eine .^tlmzentra-tionsregierung keine Idee und keine Politik liätte nnd für das Land nnr sch«idlich N'äre. Znul Schlüsse sagte Pribii-evi«": „Wir ivollen eine Regieruug habeu, welc1)e die in der Vi-dovdanverfassuug zun, Ausdruck gel'raclite Staatsidee verteidigen nnrd, eine Regierung der Autorität, der Arl'eit und der (^Gesetzmäßigkeit, eilte Regienmg, die stark sein soll nnd unter deren Herrschaft sich die subversiven antiuatioualen Eleniente nicht entuüt-keln tonnen." an die große nnd verantwortungsvolle Aufgabe iln Reichstag und in der Reichsregie-ruug heraninacheu köunte. .Hitler hat feiue Uufähigkeit eiubekanut und seiue .'^laudidatur noch rechtzeitig zurüclgezogeu. Ein weißer Ral»e! ??tänner don (^eist und Tatkraft stehen nur in den Parteien, die die Politik der Vernunft auf ihr Banner geschrieben habeu. Die Schn'ächilng der Parlanientariscs)en Mitte wird das dentsc'lie Volk in Bälde an! eigenen Leibe verspüren. (5s ist ein sonderbarer Zwiespalt: sich zuerst für die Politik" eines Ludeudorff zu begeistern, für den .^iainpf gegen die „verräterischen" Erfül-luugspolitiker, uui dann diese (Irfnllnugspo-litik in ihren gros;en Richtli,lien biltigell zu ulüsseu. Die VeruunftParteien der Mitte haben aus dein Brett, das der Rechtsradikalis-uius dem deutschen Volke vor den !itopf genagelt hat, in jeder Schicksalsstunde die verrosteten Nägel i>erausgezogen. Pnrer Undank war die Ernte ernster Männer, die ihr dent-sches Vaterland gewiß nicht n'eniger innig lieben, wie die Phraseure und Drmifgäug.'r in den Nei^tt der äuLerite»^ '^ieo)ien. Ink allgemeinen ist das Resultat der Reichstagswahlen zusriedenstelleud. Der Zug in di'.' beiden Ertreiue ist zivar iu bedeuten-deul Maße fühlbar, doch blieb eine große Elittäuschuug erspart. Ter .^teru des deutschen Volles ist gcsnnd, und schließlich gilt es auch für Deutschlaud, daß gegen die -Allsiciit der Besteil nicht regiert iverdeli kauil. Die De--uuigogie ist bereit'.' iiu Sailde verlaufeik. Mail ioird zlir Einsicht gelaiigen, daß der deutscheil ^i^he uicht gedieilt ivar, seine Stiiiiine sür die Scharfiilacher ilud indirekten Heraus-beschivörer des fraiizösischeil Druaes abzllge-beu. In diesein Sinne köiineu die Wahleil zum iieueu Reichstag als politische Reini« gnngskrise betrachtet iverdeil. Das Uiiabän-derliche lieißt ailch weiterhin: loyale Erfiil-lung, Mitarbeit all der Wiederausriciitiiug Europas. Das deutsche Volk snll in seiner erhabeneit Mission uicht voii zil'eiselhaften .^.^eroen aiis einer imglücklicheil Vei'gclngeii-beit behindert ioerdeii. Nur ulutige Mäimer, die aus deui (^estrigeil iine Lehren holteu ilnd luit klarer Stiriie iu die Ziimnft blil-teii, sird i^i'r Führung berufen, Meinungsdisserenzen Im radikale« Lag«. > ZM. Beograd, 7. Mai. .Heute um 12 wurde der Skllpschtinapräsident Iovanodiä« iu Audienz eiupfangen, die bis 12 Uhr dailevte. Nach der Andienz begab sich noviü nach Hause und gab keinerlei AuD-> künfte i'lber deren Verlaus. Vor der Audientz, hatte Iovanoviö eine längere Unterredung mit deiil gewesellen Minister für soziale Jür«< sorge Pele^ Wie in oppositionellen Kreisew^ mit Bestiiilmtl)eit behauptet wird, soll in deW Reihen des radikalen Aubs eine etwa 30 Ab»j geordnete zählende l^iruppe bestellen, die ent« schiedcsn gegeil ein Wahlmandat Stellung nimmt. Der Präsident hat den König davo? in Kenntnis gesetzt. Tie Richtigkeit dieser oppositionellen Kreisen stark verbreltetev»^! hauptungen konnte noch niAt festgeWtMyfi den. ^ ^'i' Der Prozeß Carlier-Jfeli. ZM. Beograd, 7. Mai. .Heute vormMgO begann der Prozef? gegen Carlieriund^f'''irdß um 3 Uhr fortgesetzt werden Die Anleihe f«e Budapest, 7. Mai. Die Direktoren iiet dapester Grosjbanken erhielten eine Privai^ nlitteilung aus London, lvonach sich dis A»sii> nähme eiues IVO-Millionen-BalutavorjHus!^ fes nicht als notwendig erweisen dürste^ «tzj die Anleihe von 250 Millionen Goldkroneztz bcreits im Ilili gewährt und zur Disposttsi>,tzl gestellt werden wird. Dieser günstige i^tanVj der Anleihe ist auf das Jntereffe des ameriB! kattis-sowjetrussisch?'tz> Verhandlungen ini Mai in London stattpn^ den. ' ^ ,^7' ^ 'N Die irische Grenzfrage. W.^'B .Belsace, 0. Mai. (Reuter.) Dey Preuiieriiliuister von Ulster, Eraig, erklörte^ daß es uilniöglich sei, einem (!k!rfucheii tzngO laiids, betreffend die Erneiinung eines Dsch legierteil für die .^iominission, die die KrenßH zn'ischeil denl freien Staate und NordirlanV abstecleil soll, stattzugedeii. Börse. ^>ttricl?. 7. !Uai. i^'chlußkurse Eitz«»»' vertcht.) Paris 36 55, Vcograd 6.97, k»n-d»n ^4 63, Prag 1K 47, A?>ll«»tz New.r?ork 561 50, wie« 0 007»l/^ Zagreb. 7. ZUai. (Schlußkurs«). P«NA 53000—5?5V0, Schweiz 14 31—14 41, tondon 35200—35500, Wien 0-11»6^ 01146, Prag 235 60—ZSS'bV. 360 10-36310, 79 68—80«G. Nesgrkd, 7. ZUai. (Schl»ßt«rs.. Eige»^ l»elicht.1 j?aris 5Z6—528, Schweiz 14 5» —14'33, tondon 353 00-353 40, wie» 0-1134—01135, Prag S5«'S5—23S'by, ^Uailand 361 00-7^'^1-b0, S040 —80^50, Sofija 53, ».Marbursee Nummer ^ VSWcheNoMm. — Des österreichische Sa nierun flsbudg^t. ZDie Bundesregierung lzat im Einvernehmen mit dem GeneraltoinmWr dcs Bölkerhun-des das Prealable für den Monat Mai folgendermaßen festgesetzt: Aufgaben 62b Milliarden Papierkronen, d. s. 43.4 Millionen Voldtroneu, Einnahmen 615 Milliarden Pa-piertrcmen, d. s. 42.7 Millionen Goldkronen; Defi^l lV Milliarden Papierkronen, d. f. i^.7 Millionen Goldkronen. Nach dem Sanierungsplan sollte das Defizit während der dritten Etappe der Rekonstruktivn sl. Jänner bis ZV. Juni 1924) 5!.1 Milliarden Papierkronen pro Monat nicht übersteige«. In Wirklichkeit haben die Abgang der algelau-fenön vier Monate 79.1, 7b, 4Z und 32 Milliarden betragen, so daß der Monatsdurchschnitt der Defizite der ersten fünf Monate des laufenden Jahres 39 Milliarden, also weniger betrug, als im Sanierungsplan vorgesehen war. — Rumäniens fortschreitende Isolierung. Mpich einer M«'l5>uinig «d^r „Tiines" hat sich her rumänische Aichenminister Duca ge^vim-gen gcheihen, Lontdon -umverrichtewr DW,W AU vstüa'sseeit, dn nx^der di« britischen FinaT^ Koeiise noch d^e R^i>iievu.u>z geneigt schienen, rmnani-ichen Wünschen entgehe nzjulom->MM. Wie ams Mätl'srilne'tdu^uge'n heworgeht, m j«n nuiiNMiii ch-'>s ra nzösiischen Belspre-«hyqANtz, 5ie IbclLamMiö) m Paris geMhrt Zo«ke>n und >den Mschünß etiles Mlnkmifsss ^oDchen dem beiden Staaten znm Zlvecke ha-Z», Hemerlei Fo-ritn'chrit'te M verzei 5men. Ll»«m»men wünscht französische Garantien Line« eventuellen russischen Angriff M? Beßarabien, allein Poineare h^lt eine lilmavtige Nell^wmy Ara»^roichs nicht für WÄnjjcheneWert. ' - Ltu«e und Politik. Vergangenen Sinn ^jkag Mrde w sämtlichen Kirchen von ?.or^ ^derur ein Hirtenbrief des kardinal Erzbi-^lndrieu? verlesen, worin dieser die Gläubiger ermahnt, am kommenden Sonntag ibre Stimmen auf den Listenführer des «ationalen Blocks, George Mandel, zu verewigen. Der Hirtenbrief verweist daraus, ^atz der Deputierte Mandel in der Kammer Ifür die Rechte des Katholizismus eintreten ^werde. Der DeMierte Mandel ist Jude. Sei-^«e letzte Wahlrede in Barsac wurde durch Kommunisten verhindert. Der gewesene Ka-HinettSchef Clemenceaus ist derzeit infolge 'der Anstrengungen der Wahlkampagne bettlägerig. — Eine neue Rede Poincar^s. Am f>. d. Hielt Ministerpräsident Raymond Poinear^ /auf dem Bankett der französischen .Handelskammer eine längere Rede mit besonderer jVeriMchtigung des Standpunktes der Ruhr-ejrage. Frankreich werde die Ruhr nicht eher ^Herlässen, bis Deutschland seine Verpflichtung ?MN einlöst. Die französische Regierung babe y»ie Expertenberichte in ihrer Gesamtheit ^angenommen, was auch von seiteu der Re-'ParationStommission geschehen ist. Frankreich i^werde — fuhr Palmar^ fort — die wirt-^schaftliche Einheit Deutschlands wieder her-^stellen, aber vorerst müne in Berlin an die »'Durchführung der Expertenvorschläge ge- schritten werden. Ter Ministerpräsident gab seinem Zweifel hinsichtlich des Erfüllung?' willens in Teutschland sichtbaren Aufdruck und erklärte, weder die Ersahrungen dt.'r letzten Wochen noch der Ausgang der Wahlen zum Reichstag seien dazu angetan, Z^rank--reich mit Vertrauen zu crfi'illen. Frankreich sei dadurch t^zwunqen, in politischer 5^in-ficht behutsam vorzugehen. Tage< chron». t. Professor Dr. Paja Rodosnvlzcviö in Veogrud. Dieser Tage traf der berühmte Pädagoge und Professor der Newt,orker Universität, Dr. Paja RadosaHljeviv, in Beo^ grad ein. Dr. Radosavljevie, ein ^uHoslawe, ist Autor einer großen Anzahl von wissenschaftlichen Werken. t. Besuch des rumänischen Königsp^ares in London. Londoner Meldungen zufolge trifft das rumänische Köuigsvaar am Montag den I?. d. ein. Das rumänische Königsvaar, dem zu Ebren aros',e Festlichkeiten geplant siud, wird bei dieser Gelegenheit auch die rumänische ssuustausstellung in London besuchen. r. Aliwe? ?n Königsberg. Wie au? Königsberg berichtet wird, ist Ra5>e?, ^ russisch»-KomuHuu'iftenGiürer. im Flugzeuge dort ein» p?lr entdeckt HMm. Die Fa^si^^te sind leicht er« «tlennt^ar, da sich >e.as Papier von jen-em lde? echten Fmnfn'oten mi't LeWigkeit unterscheid den läßt. t. Reue Zigaretten. Die Monopolverwaltung bes6)loß, Zigaretten d^r feinsten O.iiali--tät, die den Namen „Änradiordsc" sichren wird, bereits im kommeuden Monate herzu-stellen. Für die neuen Zigaretten soll der Tobak vou Smhrua und aus der Umgebung von Havalla verwendet werden. t. Postfcheckvcrkehr in N?otUcueqro. Dieser Tage wuri>e auf Grun>d <'iner Neror>nusig des Poswunisteiiiiims t»ei allen mouwnc^ri-machen Postmn^rn der Scheckverkehr er-öffnet. t. Vinberufunq einer mternationalen Aus-manderungskonierenz. Wie aus Berlin I» nchte-t wind, Ha4 die iwlieniiche Regierung ^ für ^en 15. d. M. eine internationale Aus. wain'den«>n.g^s.on^ereuz eZnbemfen. Es sollen bereits 47 Stuten ihre Teilnahme zu>g5sa.Hi hak»en. t. Errichtung einer h»/dro.elektrifchen Zentrale. Die Gemeinde Ni« hat be^chsossen, noch im fainmen't>en Sommer eine hydro-elektri-.sche Zentrale an der NiSilva zu errichten. , t. Ter wahre Schöpfe" der St. PeterS» j lduppel in Rom. Wie M's Ron? berichtet wird, j wurde nunmehr einwandfrei festgenellt, daz ^der berühinte Auppelbau des ^t. P^ter-Do. ' Ines r.'cl^t, w e ni^irn bi»'her lz5ai:^bte. ei.iem ! M ichc^lfinisielos enitstnmnite, son- '^ern ltx'm V-tiuleiter von St. ^l)!>ter uMer Zixdus ^-ünisten Giaconio d.'lla Porter-? M^schrc'.'beu ist. t. Internationaler Philosophen-Kongreß. Anfangs Juni d. I. findet in Neapel ein internationaler Philosophenkongrest statt, der sich mit den wichtigsten philasophischen Problemen der Gegenwart befaiien wird. t. Selbstmord eines Ar;tes. Aus Zagr«'b wir'd ber^chtc-t: Ain si. 'o. M. um Mitternacht spriaug der l?'?jährige Arzt Dr. L«voslav Tl7rn!>?rod in 'eVl^tinörd^ri'sichcr Mficht iius ^'.wei-ten Zlt^'^we^'^se seiue^? am ,^rin!eva<'» Nr. l»e^.'ndl'icl^''''^n Ho^'.l.se?. De'' Un>s;lückillche >die Ta-t, wie aiZs ^eineim Abschie'^sickirei-ben kienv^^'.x^/'sit, a'.>5 Verziveiflnnq lh«ibl"n, d-a i^m l^er Pril'.ilari.us ldei- Avc?en' Nilnif Pros. Dr. Botteri eine Er'blinidung in Au^'-sicht stell te. t. Unwettcriat-^ftrophe in Indien. Ans ?ll-lahabad wird telegraphiert: Ein heftiger ('^ewitterst'irn! ba ^das Gebiet von l)elMli..'sncht. Drei Dörfer winden vollständia z-''stört, wobei "tsl Tcreuen nnis ?eben kamen. t. ncu^r Pulfon. Das Observatorium von ^^rknlsk teilt mit. das^ ein neiu'r arof',cr Vulkan vor kurzer Zeit an der mogolis6?-;n Küste entstanden ist. t. Der Veltflieger Martin vermißt. Au5 London wird berichtet: Der Kommandant des amerikanischen Weltfluggeschwaders Major Martin wird vermistt. Er flog von Ehigni? in der Richtung nach Dntcharbour am Milt-woch morgens ab nnd ist seitdem verschwunden. Küstendamvfer und ?^ischerboote suchen die .Güsten ab. Schwere Schneestürme zwan^ gen Martin, die Eismasien von seiner Ma^ i'^ine zu entfernen, bevor er abflog. Die Er« sat-.teile fiir die Maschinen dev britischen s^lieger, die in Cimla festgehalten werden, dürften erst heute eintreffen und dann den Weiterssug ermöglichen. —m— Marbmger?tachrlchten. M a r!r bor, 7. Mai 19?4. m. TaveSfall. Gestern starb H2us- sind NLa-liiäteubesitzle-r in I Maribor. Da-s L<»ichenbegänguis findet Don-»Zlerst^y, den d. M. um Iii Uhr von: Tra-! nerhause (Ob 'bregn ?) aus aln? den Ä. Mag-!^alenn«Fr?e^hof i»i^ Pobre/ss statt. ! m. Kleinfeuer. Gestern um zirka ! Uhr abends erhielt die Freiw. Feuerwehr ^ durch das Ltadttomando die Meldung vom -Ausbruche eines Brandes im Wachha'ise des j Munitionsmagazines in der Gemeinde Bo-I hova, woraus die ?veuerwchr mit einer An-i to-Motorspritze safort abrückte. Auf dem sieben .^ilon?eter entfernten Vrandplatu' angelangt, fand die Wehr einen bereits stark vor-geses^rittenen Brand des Dachstuhles und der Dachverschalung rings um den Kamin vor. «Bretterschalung, darüber Dachpappe und Säjieserplatten.) Die Brandstelle war bis da- hin der Militärmannschast mangels 'neZ Zuganges zum Dachboden nicht erreichbar. Die Feuenve>ir griff den Brand ü5er eins Schub- uud eine Hatenleiter mit der Kessel-spritze an, l-^te die Brandstelle sre' und tonn' te uach zirka ^albstünoioer Tätigkeit w'ed^r ins Nnstl?aus einrücken. Dein ^ran^ fielen ungefähr drei Quadratmeter der Bedachung zum Opser. Der Prcnd entband dadurÄ, dr^ die Pu^öffmina in? !>la:uine an 2telZe eines eisernen 5lamintü'ck>ens i'.nr '.?ut s^nem Blechstück verschlösse" war. m. Flucht zweier Sträs!!m"> ^r^kNge-nen Svnut^ sini^ zwei Sträflinge aus der hiesigen Strafanstalt entflohen. Die keinen Sträflinge hatten sick) näintich während der Messe m der Capelle n^siectt, aus der sie dann ins Freie gelangen kannten. Um nicht erkannt zu werben, lies'en si^ d'c Nocke und die Mützen zurück. Einer der dcid^n Sträk. linge, ein gewisser tzerovnik. der ewe zwei« jährige Strale abzulisten hat, kinnte schon bei der ,.Peli5a savarna" ergn''.'n> weisen. Der zweite F-!üch!1inq bin.Men. ein winer LMzef. mit ftm-s'fäin i-/,er Äcr?erstrwse konnte noch nicht eruiert w^.den. m. Zicichtlick-e Ruhestörung. Die Gosvoslr ulica scheint in letzter Zeit ein bel'el'ter fluc^sort nächtlicher Rilhest>irer zn sein. ? ist täglich lausen Klagen ein, daH die Bewohner der genannten Gasse we^en des großen Lärmes oft die «lanze Aacht kein Anae zndrüaen können. Man ersucht daher das Polizeikom« missariat, uuverzü^lich di" nötigen Schritte einzuleiten, damit diesem jki-uida^sen Treiben ehebaldigst ein Ende bereitet wird. m. Trabrennen in Ljntomer. Dos Trab« rennen in Ljutomer findet am Sonntag den 11. 5>. M. um 14 Uhr nachmittags sti^tt. Ab. kahrt von Maribor um 6 Uhr W frich, Rückfahrt Uni 20 Uhr 7/». m. Fahrpreisexmast'g'tNgen bei G^nwup!-fljigen. Die Sel^Ner aller Heim-MM, oi^ent. !i!chen o^er vom Staate anersannten Privat schulen genießen nachstehende Bcaünstigunaen wenn sie uff^er der Leitung ihrer Lehrer Gu^flü.ie unternehmen: Die 2- ^sse in Schnellzügen mit ^er 'H^Lben Karte Z. blasse in Scki?uellMgen: die 3. blatte in Schnellzügen mit der hal>ben Kmte blasse m Persa-t^enM^en; die ?. blasse >in Personenzügen mit der halben Kaq-te Klasse in Personenzügen :>n'!> die I. Klasse i»i> Personenzügen mit loer Viertel-kaeite li. Klcisse in Pen'onen» zügen. Die.? g^l.t jedoch nu>r für Gr.ichpen von mm«5eitens 10 Schüilern. D<'r die Griupve leitende Lehrer zaW 'die .Hälfte des n^rma-lcir Fahrpreises. Die gemein5mn? Reise mu.tz w^nüaskens ztvei T.m?d ^r Abreise-Station schnTtlich in zwe'i EreurpZ.a, en angeiueldet werden. Die AnimeVdnng mich die Bezeich» nun. Das Mädchen gehorchte, wuszte aber nicht. 'Was er von ihr verlanaen könnte. »Du hast wieder .geträumt, Hanua? T.is ^-solltest du dir wirl!i6i c.ogcwöhneu. ü'^Ian tommt ohne Träumereien und Phautasuk besser durchs Leben." ^ „Du magst recht habl'n. Onkel. A!'->'-r wer M immer .^rr seiner Stimmungen?" saale Pe leise. .'.Dann mu^ man sich Muhe geben, diese .'HerrsGaft zu erlangen. Man kann viel, wenn den festen Willen dazu hat. Und gc-»?»de du follst einfehen . . Er schwieg und sah sie ernst an. ^ „Ja, ich weiß, Onkel! Und ich werde mir ^Mühe geben." t.. Der AommelA^iemM legte ine Zigarre fort, l. . „Wb m>l?r nvch eine Tasse Tee, es pl^u t^crt dabei besser," ^ Hie gos^ ^ den d^chrn^en Tranf ein und !oli/^AMiheM ihr wuchs., ^ Nach' einer W'.?vle fn'^glte llÄicteind: Falkner auf- „Wi^ geMt Dir Äl'f'rcd Wellnwnn eigentlich, Hann«'^" Eie b1>>ckte ihn ganz ruhig an. ,..^>err Wellinaun ist Dein GM, wa-ruul soll er niir nicht g-'salien?" „Wir w<^rixn uns dcninächst geschäftlich sehr ivahe traten, (sr ^st viel jünger als ich, c>'5er ein emincn^.^r Kaufmann, mit eiuenl ins Große — in:^' genz G^oße! Wenn er die nötlgcu ^wpitallen i7l die Hain'd betourmt, ' llvird ein--' .Z^che enitstehen, von 'oer lnan re- w'rd." ' „D5 sir'^ti'ii''r^' i6) Tir fch'.)u jeht, On^^'l:" ! ,Al'!.>d ^uuggei.'Ne. Man !schlitzt ihn schon hei.'te auf eine t'eine Milli-!on. Eein Vwcr hat eiuen glänzenden Ruf in !dei' Geschä's'-ai^!na zit» te-rte im vor dein, was nun kommen t muffte. Z ,.Eä mag diesmal auch bei inir etwa^ V'hmkt'Niswrei sein," sut?r ^eer j?omin?ers^ienra4 fort, „m bat eben auch seine Stiinmungen mitu^niter. Das; ich Deine Zu'kun'ft a.u!s sestv. ntöirlichst Mn^nde B^sis stellen möchte, das nviiV D>u. Wir sind jMiz unter uns. Kurz lv're^us: Wäre Dir Allft^d Wellnlvnn als G-aitte im'i^genelhim?" ^n d-as seine, etwa.i lblaise Ge'sicbit Haimia^ ib^eg da^ B'lu't. Der KommerMurot h-a-tte aibev er miil^erte dadui^) N'idankeu am. ^ch bit^e ^Dich 'e^'nitnl. Ich d'?n'5e ni^chit al:l> ciine Ehe — ieht nicht — noch lauge uicbt!" ..Uisd m nicht, weun ich bitten daill?" 'f'"s>r?^Mne'' au'i. ich Ve^nbilnidtunl^ nut einem Manne, d-^n ich anlg'hören miiß bis ans !i?e-b^^-^enl^e, ni'.cht so -- so geischäftlich behandeln Ich könnte nur !i!en.senigen heiraten, den ich nvaihrhaist Ii'?He, eiuer'lei, wo er mir eins't enitigcgentritt — und waH er ist!* Mi.'ti-? hatte sie es geivrochen. Der ^so'minierzi'.'M^at ließ ein rmches Au-?-lachen höreiu „KiN'dliche Pihantesien eirrez Backfisches! Rol>tern heben nicht an^ders gedacht, Onfel! Ich habe dann von ihntn« diese Ansichten g.'er!^!" „Derne Eltern! Mein schwäl-merischer Bi'U'^''^! ^vch wei-n. ich weiß! Bis an^s Enlt>e liM nur.KKD^.Mr KWI.Me ^peLt .er dainit Kam, beiveist sein Leben und St«> 'lben!" „Wir waiieu '!>enu'och glücklich. Oitkel, sH? glüchliiE.!" ^luiste^.'te .Hanno weich. „^Erliauibe, daß ich als eirinlhrener Maie»bte die Mutter zärtlich! Du 'darlsist chn nicht schmn-hen, .Hannv war ldem Wr^iuen niaihe. Aber d?r ! K'l^mmerzienra^ liebte derart'ijgie GeifühlS-öuß^'r'uu^ M- nicht. DcshaG sie sich zusanuine?r. „Wer 'beh'iiiUlpite't 'k^as Gegenteil?" sagte er, ^ka^st. „Aber giloinW Du, LIiiebe ist dt'ÄiMlb unmöglich, weil eine in Aussicht stehet Ber-bindünlig Garam't'i'en fiir eine g^lÄn'^^n>de Ju"-' gis't?" „Sie ist verächtlich, wenn sie auif Berich, nung balsiert!" Er schob Mliß>Mount die havli.gesüllte Tafse Tee ziMsk. ,.Es ist schi^ver mit Dir etwas VernünW-ges M ibeslprechen, .^xmna. Unltii doch WUe ich iwch verpflichtet, Dein künftiges WM mir a!llen Mitteln .ziu fördern — selbift auf dis lGe^hr hM, lda^ Dir ^mich nicht sotfsrt ver-stebst." „.Lieber Onsel____ wenn Du Herrn Al- sreid Wellmann in dcn ^ reis Deimer Berech- nlunigen gezogei7 hast, dann____ dann bitte .iA Dich MstäMig'st, vsrAoM miA.di^su^" Seit- S.» im ^chre^'in^'chineiiy^schÄfte ?l n t. R u Lc.gai, Älevensla ulica 7, Telephon Z^r. 100. m. Spenden ?iir die ^ettungvebteilunq. An Cleve eine? ^ranzc>? für den verstorbenen v>errn Mar ^trc'chill spendete die Finna Horl 56nnid! in drug 190 Din. — Für rasch? 5iiske' istung bei Aleinbrand spendete die ^irma Mediö-Zankl 500 Din. " „ZchmederlingS-Redoute". Es ist schon els.si?n?ein üc>kannt, >da^ -der hiesig ^ta^tver« schün«'r rein am 10. d. M. im ^)ötzsa>a>le eine Ächm^tterlliiMrckoute neranM^. Ter Fesw-usschinst gibt sich all^ Mühe, den Bssu» che/rn reci)t an^eneyine Einniden zu bieten. Den nx'rden die Wilsen de? be- liebten „Twn-i" unter ^r be-uiahriten Lei-s^acejs >!>'" Stilen in: Fluge veM. chen lcstln. D'ßi> Freunden Mes galten Tvcp^en>5 wir>o mit d^m besten kre^n.^t wer« den. Abei- nd Naschlu-lstn/ >en. Mit ^ier <^entüT'ch!kei't >bei idcr Tam>^ >UlN^r5?Qilw!n^ ist .^tf.:cich ein schöner Zweck vcnbnn^n. Untiere Stioidt ihat verhal^?lis>iua--f;i^ uin^'^nisi^eickie Pa^ansic'^e?? .Ihr Erholten koi'tLt Verein »iroße ^limn'men. Doch bat ßich dei-feV5>e nicht ni?r Er«h'!ilr.^n zm-m Ziele gesetzt, sondern vor i^e 'Vers>ch5nerun!ss, diist sich m?nidern un>d ein je-der imter den Niunnen ^e^vech^en die Hevrssichke.^ der Na-tur in vollen Ai'm""n .geniesten soff. Weil der Verein >di? nötiyon <^eWmi4tel hiez-u ?sichit «k>S>i^, !lw^ er sich eni5chliek>en müssen., Ta!NWn!er!h^!Ki.'N'ss ziif verasniswlten, de--v-n N^-sM'M'Nn, wi" wm- lhoffen, ein b^rächt Zicher ^um Errei^ien des gesteck'lrn ZieSZ lein wind. Niemand versäume «?s da-ber, mit seinem (5'^^inen ein Scher^e.tn beiMrnyen. TO Einl^^^en wu^en rei^s verschickt. ÄoM i^wMid ai»s Versehen Dein-? lbeNommcn hl?^n, so wolle -er sie 5?! ein n l> "-".nd'n behe» Hen: Veim ^srein'Z??>.nim'n Herr^ N."ch. enMMkit I. ^i^fia. riks^'reM^ <^iimnn.e!7 Nr. V); Weiers lkxüi den Abschuß-mrtai:p^?rn He^rn T-r. .^-r-jni'f, Necht'?iin-woin5in?'onn, KraTja Petrv trg Ar. 9. * Vekannt^eÄe^ "^e.r ^en-anerein „Lu-W?" hält am U.d.M. von ^ W>S Ii 11h? vor in ^vaml^rge^H in ^tr^e» !v!.n^ ein? B?wrechiun,H ob. imd w^r^ein ffäwrsiche Mi^ki^er yebeitvn, zn e^cheineir. Gleichzeitig werden Fredde Key ^ei'niw?? !k)o?1ickst er>sl'^cht, dem Benin? al^ E'. i>t.-?l!'e^er b?i ^ ilret cv. * Hotel Halbwidl. .^ente d^n ?. d. sowi? jeden Donnerstag abend»? l^artenlonzett. W?sen zu interessieren. Wie verlautet, soll bereits der Plan der (Gründung eines Rodio-Klubs onfqetaucht sein, der die Aufgabe hätte, den Nodio-Sport zu Pfleqeu. p. Meisterschoftswettspiel. Am verslesseueu 'Sonntag fand hier das Meisterschaftswett-Iviel ÄK. Evolwda lMarib^r) gegen S^i. Pius statt. Abermals mnf?te bei strömendem 'Regen gespielt werden. Wie vorauszusehen ^'war, aab es einen sehr hartnäckigen uud in-^ iteresi"??^"' Kamvk. Das Wettsvies end^t«' mil ?:2 unentschieden. Der Besuch war wegen 5er ungünstigen Witterung schlecht. p. Nene Amtsftnnden om Stadtmagistrat. !<5s wird darauf aufmerksam geiuacht, das; »der hiesige Stadtmaaistrat für den Parteien-Verkehr nur in der Zeit vou ^ Uhr früh bis 12 Nhr mittags geöffnet ist. Diese Nenein-^teilung der Amtsstuuden trat a>n I. Mai rn ^ Kraft. lH llMlUlUlUllllLllHOlH M^IKOK, üoroSlia vegta Kr. 19. ^einelndalb MMlone» I^koM k>Nllse»s oerslerler Kauftnann, 46 Jahre alt. guler Orga-inisalor, der slowenischen und deulschen K-rrespondenz !mSchlig. Letter eines großen Unlernehmens. wiinscht ^ seine jetzige Stelle zu ändern. Gehe auch als Reifender zu nur erstklalsiger Z^irma. Antrüge ertielen unter „Erst. ! klassige Äratt' an Alo«a.Compaiw, Ljubljana. Kon-^ Msni lrg Nr. Z. - ^ ^ ^ ' 42öS SMter?tochrkdtea. e. Stadttheater. Am Za>g, den 10. d. M. A^n!)eritÄck „'IIchn!e<^'v'ittchen" aiujssef'uhrt. Beginn u-ni 16 Uhr nnchmittays. ^ c. Viertes Jugendtonzert. Aut 11. d. mn halb N Uhr vormittags findet im «groß'n Saale des Narodni donl das 4. Iugenkon-zert der „Glaubens 5)?atica" statt, bei denl die bekannte Äonzert- und Opernsängerin Frau Paula Lov^et auftreten wird. c. Fuhballwettspicl. Das FuUmVmntch S. K. Cclic—s. B. Ko^toiNlj eiiliX'te miit 9 : v Ku»M.n!sdeql nn>sere»r heimliüäien Moninqa'ft. Das Spiel leistete Herr O^?.? ziMeiienstel« !lend. Trotz 'des schleHten Wetters wur 'der B<1.uch giu-t. c. Ausflug der Lehrmädchen. Am Sonn« tag den 5 .d. machten die Lehrmädchen der Stadt Celje unter der Leitung des .<)errn Schneidermeisters und s^achleh.ers Bizjak einen Ausflug nach Ljuliljana, um sich die Stadt hesichtis^en. Beitröge vermögender Kreise und die (srviäs^igung der Falirka-.teu hatten es möglich gemacht, daß auch dürftigere Lehrmädchen an dem Ausflug teilnehmen konnten. c. Schweinemarlt. Anläf^lich des Schwei» neiuartles am d. wurden 2^^0 Schweiue verschiedener Gattungen aufgetrieben. Preise: bis 7 Wochen l'lte Schweine zu 120 bis 200 Din., 7 bis 9 Wochen Z00 tns ^^00, 9 bis 12 Wochen AW bis 400, Z bis 4 Monate .^50 bis 42'), 5 bis K Monate.^00 bis si00, 7 bis 8 Monate 7o0 bis 800 Dinar. Die. Preise fallen allmählich. Die Nachfrage war gering. ''—rn— Theater und Kunv. Repertoire des «OtisusltheaterS w den 7. M'l?i: „Di-^ !^zn?^c!>ssd7r AÄ. (?.ou« pone). ^ „Ter Wilderet.'" von ?^intqar ist ein Volk''stück mit altem, was dazu geHort nnd wie wir es aus den Sti'ick eu/^n^iengrubers und anderer kennen. wird viel aus dem Lande gegeben, idealisiert und stilisiert, es huldigt der edlen Liebe, dem S6)wure nnd dem Ländlich-Sittlicheu, in scharfen i^egen' fäken .inr Bosheit, Verrat und Geiz. Die ge-stritte '^Vorstellung war von Interesse für uns, weil wir den ??estor der slr'wenischsn Darsteller, Herrn Danilo aus Ljubsjana, al^ Gast begrüf^en konnten nnd weil zwei jnnqe Kräfte, !^rl. Ie^ek und .Herr Pirnas, ihr Können für ein eventuelles (Engagement erprobten. A.ueli das Spiet Davilos verrät den hiftorischen ??estor unserer Schauspielkunst, sii'd' '"s^-INN','!'«'!!'!', ^-rs. reicht nitist über Ieien^eva, iit zU'ar sehr hübjeh von hat jedoch leider ein? auffallend l^arte Ausfprache, ohne Tiefe, erschöpft sich in leeren Pat.^ws und wäre des-halb keine wünschenswerte .straft für unser Thealer, das in weiblichen Darstellern ohnehin schon wcnifi Glück hat. Wobl ist jedoch Herr Pirnat ein Talent, lebt in seiner Rolle, erficht sie tief und würde un!er der Leitung nuserer Regisseure sicher sein Talent voll ^nr Entwicklung bringen. — Als Ganzes war da? Stück ob der starken !ltua!i!t'^tsnnterr schiede der Spieler nicht mgen. —erl. Das Präger Musikfest, Müschen dem 25». Mai und 8. ^^un.i ein von der tscl>e<>wsiowok'!'ch.'-.l ^ettion der tionalen Ge>el'ls.h5!''t rür modern? TonÜiUnst vetx^n'slnlletes ^l.'^tt; bei llüieiser Gc-' ll<>aet"h:'i>t genin!nntlich ein ''iitterlassene.' nnid Smo-nberqs 'V?'ono!drain!'a ^ErivaV'tunlg" Lur Ur.iu'sliühriN^'g. ' '—HZ— Kino. f. Bnrg-ß^ino. Heiue Mittwocki s^eht die die zmeite (^vochc« des epMossig^ir Abenteuer drames .,Ter Mann mit dem Löwenkopse^ ziilm M^k, 5 von Gradjanski, i? von der C"i!.l-?v.dia, 2 von de^' Inaossavisa. 1 von der Hajdnk nnd 1 von der Baeka. Zagreb stellt somit 18 ^picl.:r bn, Beograd 2, Split 1 und Subotica ebenfalls 1. Nonnr.iert sind: Friedrich, Da^ovie, Vrbanooie, Cindri«'^', Marjanovi-", Plazzeriano, Vinek und Zina-ja i.Ha-^k); Prdjuka, Nnpec, Per^kn, Babie und Pavlekovie iGradjarski); Dnbravii?, Percl, Panir, Paskvan und Bocak (Iugo-slavisa, Beograd), Nodin (Hasduk, Split) und .'stnjuntixi?. (Ba^ka, Snboticu). Ljubljana ist in der Liite nicht vertreten. : Sliildsahrerklnb ,,Edelweiß". Wegen de» Nsi'^eiis luch der ko^y^'n Stmfte am vorigen S^mitog wüirde k^ic Par-^ie noch Sv. Äch i-nlÄ 'Simmwirt abgesagt un-d an? «Sonnt-afl, ^en 11. Mai verschoi'ien. ^?ü^ipartim Ablfa^rt Uhr imd Nack?mittngÄPm'i'ie Ab^hrt hailb 14 Uhr Klnbbeim (keine Wevtei^M). — ch wrssö^n^imeqi. Pro^viam Mtneü-men. l^>7 s^. M^-ss -- Die vl^n ^er Erofmun-g«- im K'li!.t»hei.m NÄAU")?'se'r'. DoAswirtschast. X ?iqlüdicrunsi der „Zaqrebadta lianfa". Die „Zagrevaöla banka" hat in ihrer anj^er-orj^! nrlichen l^enert'lvl'rsammlung am 3. d. b''schlossen, die Ligiiidieri«ng der Anstalt vor-z>»nel)men. X in Ungarn. In sej.^jer Zeit mac.-l >'') ouf den? u.?garischen Geldmarkte ei^e empfindliche Geldknappheit bemerkbar, die eine wirtschaftliche Krise zur Folge haben dnrslinders die indichriesl'' Produktion leidet insolae der s^'-eldn^^t. In Wirtschakts-f',i^vn'^rlet inan erst von der erNen )!^a-te des Auslandekredites eine Besserung der wn'^i-'l'i-stsii'^.en Laae. ^ Frekqols der MisH-, Käse, und Butter-aussuh? in Ungarn. Wie aus Budapest be-rii'l'tet wird, hat die ungaris6)e Regierung die .'^äse- nnd ^^utterausfnbr mii 1. d M. freigegeben. X Für eine Valutareform in Ungarn. Bu dapester Meldungen zufolge sollen einige ungarische Finanziers und ehemalige Fi-nan.zminister eine Aktion eingeleitet liaben, die die (.Einführung des Franken in Ungarn zuul Ziele hat. X Die ersten Mahnahmen der Schweizer Maschinenindustriellen. Wie aus Zürich be-riclitet wird, hat der Arbeitgeberverband der Schweizer Maschinen- und Metallindnsjriel-len beschlossen, eine allgeineine Arbeitssperre zu verhängen. Diese Sperre ist eine ers^e Maßnahme der Maschineninduftriellen in dem Lkampse, den der Slt)wcize<- Metall- und Uhrenarbeitervcrl>and gegen die <^2''S!>'ndeu Woche führt. . - - '—m— DerelvsnaHrichten und Änwndigunaeu. v. NaibaumliAktation. Eine Maibaumli. zitation, verbunden nut Musik, ?.7nz und anderen freies? Belns^lgunaen, fi?'.d''l om >!2 0isntna ds's? N. >. in7 Gasthnuse des ^'^crii^ 'M. Hole in Pobretje statt. Beginn Uhi? nachinittags. Bei schlechtem Wetter find?t das ^est erst nächsiei? Zonntag st.?tt. > > ' ' - Aus aNer Welt. a. Tie aröszten ufer Tcutsch» la^. Dem Buchhändler-^achorgan <',^Bör-senl^litt für den deulschen Bucnhandel" 1924, Nr. .M entnehu'e.: wir eine interesiante Zu-sammenstellnng, in der die g'^ös^ten deutschen l^'^erlage nach der Za.)l^ knrer Veröffentlichungen im Jahre Z922 gec'rdnet ausgezät)lt sind. Wir begnügen uns dmnit, die größten Ber- -leger z?? nennen, und stellen mit <^enilgw-ung sest, daß der Berlag .Herder nnter den katholischen Verlegern an erster, unter den gesauiteil deutschen Verlegern -n? vierter Stelle stl'ht: 1. Julius Springer, Berlin; 2. B^ (^. Teubner, Leipzig; .'v " eb.if?^nten IahrHinridert. Zuerst .we^iete NIM? fhn nur an, iiim Hmtt troiin,z>u uin>d « MsHdr' biald '^n einen? reii'en Avti^^ der Ko« ?ettk»rie. Als. n?on vn? ^.i.^hn'ten I-aihrihiW» dert die Perrücken trug, konnte man den Pii. der Nlicht en!t'l'chr..'n; er M'i."'de .W eincm Pri« viseq Al^^els inid der Aristi'krCdie imd wn? Air di?i> un. ei'l^stvllich. Die Revs-.I^lti.on iL'!', wie aKe . Mai. Wie aus Zara. meldet wird, fand in .'^ibenit Sonnlag an^^ läßlich der Feier des 5,00jährigen Gedeiitta^! ges Tommaseos durch die italienische .'^olo-' nie eine große antiitalienische .'Kundgebung! statt. Als der Dampfer, der den itcilien'scheni Vortragenden, den Abgeordneten Orano, brachte, vor Anker ging, veranstalteten di-' .Kroaten eine derart feindselige K,mdgebung,> daß Orano nicht landen konwe. Die ihn er-i wartenden Italiener wurden geprügelt. Erst1 nach fünf Stunden gelang es der Polizei, diz Menge zu zerstreuen. As,er als Orano dann' das Automobil bestieg, wurde er mit Steineit' beworfen und mußte in ein .Hans ilüchten.j vor dem sodann eine Bouibe ervlooierte, dis' jedoch keinen Schaden anrichtete. Die Poli-^ ze: anb Fei?er n''d >''? c^elana. dem Tumult ein Ende zu set-en. Als der italienische Ge« neralkons'.il von Spalado und der Senator Taeeoni abreisten, wiederholte?? sich die!i^nd^ geb?nlgen. Anch die italienischen Schulend wurden init steinen beworfen. Orano mu^-te nach Zara zurückkelnen ,ohne da.tz er dei»? Vortrag hätte abhalten könne?:. Eisenbahnunglück. - W.^rB. Verlin, »i. Mai. Der „Lokalan.^ei-i ger" meldet aus Pari,s daß der Expreßzug'^^ Berlin—Belfort in Port d'Atelier mit einemi l^üterzng z?isa?n?nengeftoßen ist. Zahlreichs« Personen wurden verletzt. Der Verkehr- W unterbrochei?. Nähren, nicht füllen! Englische Aerzte be-! riaUen, daü .!0 Prozent der !>^ind.''r unterer-: ??ährt nnd deshalb nervös nnd emv-" f'ndlich seie!?. stickst daf^ sie zu >venig zu esselT'^ beiäineis, aier die Nabrnna enthält nicht ge-i ?iüaend wer'n '.ss,' Stosse. Stei??e statt Brot.-^ Gebe?? ?ie Is're?? 'ndern inorgiznS ein^j Ta?"e O v 0 0 s f i n ^ nnd beachten Tie dewl Ein?l»iß nuf ihr Befinden! (^-''bältlich' in-je»'' der Apotheke und Drogerie. XaMiger General Vertntii' Illr Maridor «n> deren Umg«d»»z tir ein»» »»azse»!. ilosizu»« airriirk». Nur tilcbliqe. organisalioxssthi«« ÄrSfte kvm-men in Belracht, die esenluel Über L«ßerr«um oersüge» knd kaulionsfähiq sind. Zufchrisien au ^Mada". Erzsuguni u«d Gr»tzbe!rieb Alois " GleinjjSllen. VeLuttich. .. . ... 4»07 « k-IQlll LZ LZ HZ- dröütes k^axer von (iarten- u. VeravilA.-^ Kordmodeln, Zovie alleri ^rten Kord» unck 8ieb^Aren uncZ KinäervsZ^n. 8e»8e! ^ercien mit k^odr einxetlocdten. , ^08. ^lltlvAS, klsrilkor, ?rx 5vol»o6e 3775 (früder Sottenplat?.). SlSSiSlÄSlSIÄZlSlSlS^^ 6. arvurset ^ e i?« » g". Kummer !<>8 k't?m ß. Vca? 1S?j. Kleiner Anzeiger. Trk'cfc'iien Lchutt s^stensnz aiizllqcd^n B^ickerci Pisanec, rl)>kll cesta N. t2W Verschiedene» I. Special - Reparaturwcristüt- te für .?ckrei^». Nischen», ^topicr« II. Vttchhcil-tulmsmtis^nnon, V?r-. »iielfältinunq5^7ppnratl' usw. Beste ^ark'l'änder und i^kohlopapie-. re. Zchmien Sie ?lk?rc Maschinen, Eic sich nur nn ei-Licn essakireiiep ^a^)mkinn weii^ den. ^van dzt. zilica nt, If,. Mut r'->">tcn, Inllisi,;u vc'rkaus.'n Änfr. ?lleksnndrl.wci cesta .''»i',/1.. Tür "1. 4127 Fahrräder! 5>erren» und Tnmenriider. Eämtlickzes ?vahrradzuk;eht^r. Erryere ttäufcr Zahlungserleiä) tcrung Euuaujll) von gebrauchten dern. s^ahrräder werden n'.:?'.ieliel?l'N. (Leueralvertretttng der Fahrriider smvie sc>lc^etldrc ;"?otorrlider! H. nut cnc^l. Villicrs Mtttc'r' P. C.', 2 0>nng-' «zetriebe, .'»Uclsrcirter, Dynnmo« ' Beleuchtung. D>umbcr 2-'^/ Piliugqetrie be, 5tickslnrter, jtettcn>il.>ertrci« j.dcsso, C^eschw.: W Äilom. I per Etundt'. Jode Ctcisiuug rnit 2 ^^'ersonen. Norton l'is 7 ». > > lc» und Lieiwcisten, t^wnq' i riebe, .'»i ictstarter, Kettcn- ubertrac,un.^. Ä!^d. 16 .^-1. H??. Geschwind. !>'.iloin. p. St., auch fi'ir ' Beiwc^qen «leeignet. Mlid. Big Four 7 HP., ide^^le 'B^iwaqenmasckiine, Geschw.: x xaraniiert Nli ^^iloui. p. (^t. i Mit 3 Personen Velastumi. ^ Benzinverbrauch: 5 Liter für lAt Ziilonl. Kod. O. V. 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Z»schriften erbelen un. ter ..Wei«.Fach«a>ln' an die Verwaltung. 4^93 G te annoneieee« iSlUßtA »«b fachgemKß «isKa Ewvbvda. geb. Skraschill, Ihrer Schwager Sans SirafchM. Ol'erstleiilnank-Audiwr d. A.. Jose» F«Iber. Solzhändler, «arl ' n, ^,?''^»..^.bersi l. R.. ihrer Geschwister MiZla Angermayer und Theodor Zehetbauer. sowie M Flamen aller übrigen Verwandten tieslrauarnd Nachricht» daß ihr edler, guler Galle, beziehungsweise Bruder Schwager und Onkel, Kerr - » , i Mar Kaus- und AeaUlAenbesttzer ^lschÄen ^ Tröstungen der heil. Religion, sanfl ent' Das Leichenbecängnis dcs leuren Verbl'chcnen sindel Donnerslog. den 8. Mai um tß Uhr (4 Uhr nachmimgs) vrm Traverhause Ob breou 2 aus aus den Sl Vagdalena-Friedhos in Pobre-kje slall. erfolgt die Uebersührung des vor zwei Iahren verslorbenen Sohnes Kerrn Wox Vtrltscym. Die heil. Seelenmesse wird Freitag, den 9. Mai 1924 um 9 Uhr in der Dom« und Sladlpsarr-iiirche gelesen werden. Maribor, am k. Mai 1924. 'M-, Chefredakteur: Friedrich Golob. — V eranwortlicher Nedakteur: Udo Kasper.— Druck u. Verlag: Mariborska tisarna d. d, BMgt der IMmburger LÄtM" Rr los, vöm 8. MM Sranzösis^e Wadwllder. —t^. Paris, Ende ?LprÄ, Die NvsMlisten heben sich umyetMcht. Sie heisren mm N'I> „Partei d<'r nati^imten Wk>den>eviiÄMi.llH". Leon Dünget ist ms MikdolÄ ZvÄ^mt. Die>5 ist einer seiner be sten „saree". Er ist wotz a?lt'm ^ SakM 'des Perscssers von „Tartarin aus Tamseon". Ach. ^rr Hi.Mer lM wentiyer.^n- mor. „Naiianale ^e'derversöhnuna" ist aus ^e,'^iQ)W.'t. Die (5almel<0ts machen damit deR Änifmm, indem sie >grundsGli'5) mrr mit ^ttin^ni'itiniilt^'in nni>o ähnlichen ftiedliichen IMtrmnenteil, iar d'i^ Wah'kversicvnmrluWen ^nrwen. Di? Pariser Ltvnmniunjisteni versiiw-Ul^r lt^ine Belege njizeit, sich Kr die N<"vol.ir-lwrr W trainieren, mch' w kann' 's nicht aus-Reiben, ld^iß die royalistsichrn „Meetings" nihnbich mischen wie m.neriM^e >bavriischs Kirchweiih. daib>ei von den Bersöhnilne^-«mnuern «geredet wir«d, ist un«g.sä!hr eibonsv liÜeichgii'rUa, wie die 'Tenlli^>gspr^dbgt 'des Warrers. ^lu^ptsaetie de^ei ist >d>ie „Gia'u»d>i". Wer hlier roywli>MH, 'da-? heis^t: uittnumtiv-nal wö-h>It, ist ^l, Vvr?>e'hm, in ^Äo^lvers^müil-I°uing??l Fu jgoben. Ruch 'darin ?Wte»rscheidet sul) der sw'N^'sM)e RechL'sria^'üt^! -im's we- Mtli6) 'vo,!!' 'demicleutschen. » Es geht eisienMch recht ruihiiZ in den Vers'Ml,mliun>ge!n, ^ ,HIoe nntionai". Drain-ßen an dsr Tür lhän«gt ein gewnits^Ps Ple-f-eit nü>t enieilir grossen ur 'kleine ist seiny.li^drig, eUeminiert, hiütet ein-" ?lrt Kiriin^lu'cheu vor 'den gievi--Mi seines ^Me^eir. Drin>llen im w!',rd ^'.i >tiesenr Z^iM 'die Erklärung >ge-^eiben: gri^bischiläch'ti^e Säugling sdeR die Wietsche ^'eb»?rten^i^er dar, 'der irrige die tirnn^osi^che. Wenir Frnni?re>ich nrcht n>s?ch dem? Rt'Me!!v Mo -Mildesten eine UM>n-e.til0in«'vle A^rhl'it in die Kvinmer sch't^, isv imrd> ber swr^M'^ie ni^t «Nlur 'den än'qstlich ls^hikie'jei, chen. sondern >den ^ sein^!> i^drmen ^enessen^ zim-leich oyUessein. Ttts lheweist t'lü^p nick klnr kvr Bbockm>n>nn' F-aHry «n'nid s^ii? ^i>oss^?e Nen-tt)-Psaite, nmd i!hre' Äciie-neil sinid!d>ki>bei so ermi't im'd Ifeierliä^ d>af; 'dlie Mis.e Vers^mMkWq wie 11^:1. eiiwm rMM'km Schöner ftoselfil^t^t wwd.... Hesin>de>n wir n^? mich m Passy, wo kultier ,.Gnlt>^m!l'en!de" wohnen. Te>m 'blioe genmft es, wem, er seine Posit'i'o'N'eir 'be'iMl'vtet. ^'ili l^pcniiwe'w! on bei ^en iM'.se'tr'0'le'n A^li-Lern im ?i). n?id den M^vn'li.lwleir Elptichorel' im 11. ?lrronW?-'N?M hcit er i'.'ichl ^ie eeri^üczste L-list. ' ??>0!57 Wii^wersvünintbuin^en zil urteilen, sdeiht es n'M ^än,Md bc^i de^ir R^i'ka-sen. Der ^'Ni'ihMe „b-s-oe eMichcs" ist n.n sebr vielen Orten ocschliiert, iwdein die To-fMi'sten! ^ i:'ich't mr hinten, >d'nrch n «^zilstsin<^den. Wo r»ie (s'l'ben ?^sdeck'No»lsst'v»,^ M'lir ei'i^e-ten nviissen, ist 'die Stilinin-NW-s '«le'drMt. Sie Lesiem in ihre t>e!stc-n ?),''nimen' meir-schiewni Pi'mi'le'vö, 'der MMie>um!i>^'r imd fritt'ü>li'e Mrnt''st^r'j.nM>den!t, Nuiissotv, 'der e!h^ M'Wdiiste Gre^is im^d Verdiente Persikeri^" der Wln U Menschenrechte, ^^lssier, öie Pialtri^rchemMstM, di'r beri'lmite E>0'Wlo5 «on «der Sorbonite. ?l«'.ss N>^spc^k>t s-W w>a»!v >dk1so L'/n>te i>n> «den rMMcn W^'hwer-siMninÄiiiini^en ij'prechen. 5.o'bo5d M'r A>re we-ii'^cr berühren Kossesien Worte l^n-^neiv, geiht 'der S^pe^kel 'los. „L'ü>M"r", „K'ii-ipiw5Pe!ni^n<>5)lte", smd noch die MMldWten Zilrnise. MUnsä^inliä? ist k^' Mo'otv.u, syswaimtisch se^e Ver.seinTip 5i-'ng spreim^en will. Den ^eziv'listen geht Moi^eirs nicht lhesser , tros^ der Än^tor^iit eines F'Ulivrs wie L^cm Älmu, mid es szat den ?lirfck)ein, als o>ö d>ir 5'fomminustvn, tx'mn eigene Sä^ Nien>d leer sind, Ne „oetivn '^ircete" zn U)'wr Wals>ltM'ik wachen woüeni. » Am ekmAnn^^n isst es ^ ^ „Di sii'den-ten>", dw^ Heißt, 'dlensem^en <^ii"Men, die ons irgend eiimmr <^»rn.nd^ sich Meits voll den j^treienen 'P^teMaden hnG'n. Der ?lmi-qnmr in'ternntione^ berülim- tlnr Lliildeir at einer Liste der „freien Männer". ? Mronde, Direkim- ^p-s MvyADtt.ie«ckers, Verpisser n^n^hliiiier hinter Vmi>dewlses nnd kmiMieil!. Natürlich ssit't ,«v tittr lo-m A^Hs^^MNli'.iv.i^.i^eil dieser Liiste dvs iMilV itellektlnelle nnb fnnstler^'ckie Pa-rkH Htellid>iel)ein. Lei^r ist ^?irnn>de „Aii^iept"« le.pln lwini Drechen. (1-r -nincht Eilsen, dvnn schneit Mes: „SmHtenr! SiDnifilenr!" AnÄ ül>enn es qnr nicht mehr gehen- wM: ..(^ntr'aete, Gwtr'«te!^ Schließlich in Erinnenlmy «m MÄRmdes motten The^tD7ers>lll?: „Da boche..^, wns natürlich Wer ebensoviel sFriie«de! Sei»v Antlitz ist >ülci6 eines ^MWUlldechen Sehers. Er sendet ein solches Flmi-dnim von <^nte ans, d«k im gci-Wen Sm'l nie>znvn!d zMer^pricht. „Brüder sin^d wir Me — wiirnnr reichen wir nns nicht >d«ie Hviid, ^beil ims den Brn>5erLuik? Sck>ioestern sinid din Nationen — worum Wnicwmen sie sirl> nicht in sncl> der Koiep reicher, starker, q'liieflicher Mnncht? Cii.b, 'o>ie Sie-jster? ench der „sviedMie, .^cider" isei-t «dein WeGenstiUteind« NMin G.Omcht? Ihr üoeu^e't ein: „Wir wollen« ser lboie NMIb-or will den K^rie^." Ich kl>o^r lt^'i diestim Nachwr, ich halbe in seinen Ve^nrilBiWen ^ednern^ ^o^'cht, rch habe die St'mmne Aeses Polles ^.HÄrt: Sie Tonq gemril wie Te eluire. ?buch dort sMte m^n: wollen, den Frieden. Aber FronssrÄch will den Kri'G nnd die ^'walt. I!hr f>rvgt Mich st'rner: „Wir ihaben 'dtie druckende Lvst ei^e? ^rieies Al> trafen., den wir n>icht wvll- -te.n. Worum Will ims Deutschland -nicht hel-ljen>?" Ich mi'tiloorte ei'ch nvit den Worten, id>ie ich ien>seits de^ ^Heines hörte: „Das deutsche Vo'tk ist be're'it all^s .^n i^m, wa>? in seinen K'räZs'ten steht, unn seine Vchn'lid eiib^ir-ttaUn. ?l!ber 'das »wi'.ir doli Krie>st gewollt haben, 'dios ist nicht wahr. Die Fehler im^rer Führer beschön'i'syen wir wicht. A^ber ansein imchM Willen, -imlsre Fvied>ferti'cz!keit !Vassen wtir ^ncht an^ix'iist'ln'." iTM, so s>preä)en wir , irivd so spricht '^as deuWe Velk. Soll es 'dd: wirAich nick^ -mög-Lch seiin, >bei^' Ha^e ,-vll ^in-'r ehMchen Vor-MndiiiZM'g,M 1 eichen? Widen'pruch, der in d>ie Kelhle swi^ lächelnd.... '—rn—-Die italienische Armee. Die italienische Armee rst heute viel mächtiger, als sie vor dem Krieqe war: ihre Es-sektivbestände sind zwar beiläufig die gleichen wie damals, die Bewaffnung, Ausrüstung und das sonstige Kriegsmaterial, über das sie gegenwärtig verfügt, entsprechen jedoch den Anforderungen des modernen Kaiilpses weitaus besser. Die jetzige Organisation der italienischen Armee ist hauptsächlich eine territoriale nnd bezweckt in erster Linie die leichte Durchführung der Personalergänzung im Kriege und der Mobilisierung. Als Friedenstruppeneinheit besteht die Division nicht mehr; blok ein Generalstab hält die Tradition an sie noch aufrecht, der die militärische Administration eines Ergäuzungsbezirkes versieht und dem das Kommaudo über alle iu seiuem Bereich stationierten Truppen obliegt, gleichviel, welcher Maffenqottuug sie angehören. Die Anwendung dieses neuen Systems wnrde in Italien sehr weit ausgedehnt, da mall selbst die früher aus drei Brigaden zu je vier Regimentern «'stehend' sel'iständige Kavalle-rietruppendivision aufgelassen hat, um sie dnrch vier s'lbständi > ^avoll'riebrigad^t zu je vier Regimentern zn erseüen. Von allen Trnppenformationen wurden nnr die alpinen unverändert beibehalten: die vormaligen drei ^ruppeu dieser ^eb'rgsoroaniiatiollen siud gebliebeil, jede besteht nach wie vor der hanvtsache nach ans drei Regimentern Alpenjäger lind einem Regiment l^ebirgsartil-ler!". Di" Anzahl d"r Linieninsaterieregi>,lenter wurde seit 5>"-' Ioi^re 19l4 nnr unbedeutend, vrm auf ll)2, also ans die gleiche Zahl, die seinerzeit in der österrreichisch-ungari-schen .ejlanden sii't, erbiUif. '-i?',- 5^eit, ols in Konstantinovel das internationale VesotMngsdetachement garnisonierte, bestand noch ein weiteres italienisches Lmieninfan-teriereeäment, da^ die Numlner 3l^ süvrte, Nluh Auslassung der Vesepuug aber alsbald ouslielöst tvlirde. Die Auzahl der (^ranatieri-, Bersaglieri-lllid Alvlnitruppeneiuheiteu ist keiller Per-änderluig unterwarfen tvorden, es bestehen jei^t, ebenso wie früher, 3 s>)ranatierireai-menter, 12 Bersaglieriregiinenter und !1 Äl-Piniregimenter. Die Bewaffnung der Infanterie wurde insbesondere durch moderue Nahkampfmittel vervollständic^. Bei jedem Bataillon gelangte cwe Maschinengewehrkompagnie zur Aufstellung, die mit ^nem ausgezeichneten leichten Maximgewehr ausgerüstet ist. Das K.5 Mil-limeter-Infanteriegewehr, System Mannli-cher-Carclsuo, hat wähnend des Weltkriege^? vollkommen en^prochen, weshalb es auch in der Abri'lstung beibehalten wurde. Die Artillerietrvppe wurde bedeutend vermehrt; die Anzahl ihrer Batterien ist jetzt dike doppelte ül« im Jahre 15^14. Es bestehen: M Feldartillerieregimenter mit Pferdebe-spannung, M reitende Artillerie« reaimenter, l4 antomobilisierte schwere Feld-artillerieregimenter, K Knstenartillerieregi-mMter, Regimenter wi4 weittragenden (V>eschntzen und 1l) l^richpen Luftabwehrartillerie. Die Beteilimg der Infanterietrup-Pendivisionen mit Artillerie ist ähnlich wie in Fra:^rciä,; während aber in letzterem die schwere Artillerie zmn Teil noch mit Pferden bespannt ist, besteht in Italien bei dieser Trnpve^gattung durchaus Automobilzng. ?lnßerdem hat jede italienische Jnfanterie-truppendivision noch eine (Gruppe Begleitartillerie, die nninittelbar der Infanterie zugeteilt ist und deren ^^.5 Zentimetcr-Geschütze auf mit Packsätteln ausgerüsteten Maulesel zerlegt fvl^gebracht werden. D'^ l'^aliemsche Divisionsartillerie scht'sk^ wie folgt zusammen: Gruppen 7L-Zentimeter-Battcrie Pferdezug. 1 Gruppe lO-Zentimeter-tzaubitzen mit Antoml>bilzug und 1 Gruppe 6.^Zentimeter-Kanonen auf' Tragtieren. Die Arnleekorps besitzen nebst der Artillerie ihrer Divisionen noch eine ei7.b-Zerltimetl^-DePort-Feldkanone der Erzeugung ChaMon-Commentry in Verwendung, die auch der damals in der französischen Arniee verwendeten Kanone in bezug auf die Größe des Setiusifeldes tjberlegeu war. Sie hatte im wagrechten Sinne eine Bestreichungszone von 4.'"i bis 50 Grad (Bogengraden) und im senkrechten Sinne von — Kl bis -s- 70 (^irad. Während des Krieges wurden auch Muster von TS^-Kanonen, Systein ^rupp, weil leichter zu erzeugen, hergestellt, aber seithin: ist man wieder zur fra^izösislt^u Kanone zurücti^ekehrt. Ebenso ist man von der l^D-Attllimeter-KrupP-.Han-bitze, die seit 1912 in der Ausriistung war, zur französisckien I55>-Millimeter-Schneider-Couvt"- und li^^-Millimeter-Filloux-Hau-bitze übergegaugen. Die Luftriistungen Italiens machen schnelle Fortschritte. Der Bestand au Schlachtlnft« fahrzeugen ist seit dem Borjahre verdoppelt wordeu, weil nmn dort der?lnsicht ist, dasx die Luftflotte Italiens jedem Angriff einer anderen Macht gett^achfen sein müsse. Landheer nnd Marine haben jederzeit die freie Verfügung über jene Lnftgeschwade?, die' notwendig sind, um die Verbindung zwischen den GefechtseinlTeiten aufrecbt zu erhalten und einen erfolgreichen Kanipf zu führen. Der restliche Teil der Luftflotte kann voni' Arweeolierkomnmndo nach Bedai'f an verschiedenen Pnnkten der Front verwendet Vierden. Im Frieden schon ist dieser Teil der Lnfrwaffe selbständig, und wird direkt vmn „>i^on?mi!ssariat für die Aviatir' verwaltet, das unter der Leitnng des Minl'.terpräsiden-ien Mussolini steht. Vmi den anderen ganz altgesonderten Flngtiäsen stehen diesen? selbständige Teile der italienischen Luftstreitkräfte znr Verii^^img, die binnen kurzem -uf sechs Neg!:nentsaesch"'-ader gc'bracht n-erden sollen .Das vorstehend erivahnte „Kommissariat für die Avialik" hat anch d'e Aufgabe, alle ans das Lnstfabrtwescn bezughabenden technischen Studieil und Erprobungen durch- <7eit der gescheit^'rten Flnttenabrnstnngs-^onserenz in ?^^ien hat der Gedan/e der all-mäiiuchen assge?neiuen Abrüstung auch in Italien, w'i man i»zn? bislier nkilebnend gegen« oerstand, eine inbnf^e erli>.!en, sagte doch unlängst anlas',lich einer fascistischen^ >i.0i»l'iersmnmlttng der Ministerpräsident: „ üe Ai>!'i''?'.^oiuik kann ebne innere Diszi-' vlin, Nüstling und Bewegung-^freiheit nicht geleitet toerden. Italien branckit eine starke Arniee, eine grosse Seemacht und eiu^ eilt- nnclelte Luitflotte." h Die Nadio Technik. Unsere Zeit steht im Zeichen der RadivB Technik, der Uebertragung von Worten sird'. Tönen auf drahtlosen! Weg durch die Luft! mit .^)itfe der elektrischen ^llen. Keine Erq rungenschast der Technik wirkt so verbläjsead,. ja geradezu unhcimkch auf den menschliche»^^ Geist, wie die Uebertragung der Stimme Tauseude von Kilometern ohne sichtbare Ber bindung. Wer zum ersten Mal an dem klei« nen Apparat aus weiter Ferne konunendst Tönen lauscht, wird sich einer gewissen Erregung Tkicht erwehren können. Was di^' großartige' Erfindung für unsere Kultur bedeutet und noch bedeuten wird, laßt sich noch nicht annähernd übersehen. Aber schon heute können wir beurteilen, was es heißt, selbst auf dem einsamsten Dorf oder Gehöft gewi^ sernmßen den Pulsschkag der Welt ver^üzoea zu diirfen und in GegeniZen, in die sonst ka«m eine menfchliche j^de gelangt, die neueß^ Ereignisse abhören, ja sich selbst mMkalijchen Genüssen hingeben zu können. Und das alkS mittelst eines einfachen ,mit nicht z« grstzenl Mitteln herstellbaren Apparats. Wenn wir der Männer gedenken, die «r dieser ^srandiosen Errungenschaft des menschB li6)en Geistes mitgearbeitet haben, so kön»ea wir mit Stolz sorgen, daß zu den bedevtesd-sten zwei Deutsche gehören, auf deren Ge-' dankenarbeit das ganze stojze GeSSude dec^ elektrischen Wellenübertragung beruht. D«;. erste ist der Bonner Ps^ttstker Hleinrich Hertz, i der um das Jnhr i^90 als erster die EA-. stenz elektrischer Wellen bewiesen hat. NÄ» als dann ans dieser Entdeckung fu^ud der Jrauener Marcom inr Frübling 1397 dtt bereits von anderen erkannte ^^nzip der drahtlosen Telegraphie zur praktischen Bev-wertimg ausbeutete, da war es Ferdiscmd. Brann, der die noch nicht lebensfäh^eSchöp-ful'g auf die Füße stellte und durch seine findung des gekoppelten SchwLngungStreijjeS ^ im Jahre IMO die wichtigste Grnndkc^ schuf, ans der heute alle mo^rnen Systeme, auc.j das der Marconigesellschast, aufgrbmrt sind. Er erhielt für diese geniale Leistung W-savnnen mit Mnrconi den Nobelpreis. W»ch' die Rahmenantenne, die erst in allerletzter Zeit durch die Erfindung der Berstärkerroh-re zu so arni^er Bedeutung gelangt ist, wmkde im Jahre lÄl .? von Braun in Borschlag gebracht und heißt nach ihm „die Blxnmjche Nal)n!enantenne". Dr. Ferdmand Braun war vom JaH» 1884 bis IM Profesior d^r Physik an der Universität Tübingen. Er erhielt dann ew«^ Ruf nach Straßburg. Es wurde von verschiedenen Seiten der Versuch gemacht, ihm die Priorität seiner Erfindung streitig zu machen, er hat aber die Genu^mmg erlebt, daß seine Verdienste anerkannt wvrt^, maS in der Verleihung des Nobelpreises ^ine« Ausdruck gefundell hat. Braun mar nicht nur ein großer Gelehrter, er war aach sw trefflicher Mensch voll Lre^nswürdigkeit uad köstlichem Hunror und seinen Schülern Lehrer und Fn^und zugleich. Er verstand es, d« Physikunterri6)t stets !^lebend zu gestaüev. wobei er es vernned, lange Berechnlmgew anzustellen, er suchte airf seine Hörer durch An schaumig einzuwirken. Wem eK' vergönnt war, wie denl Schreiber dieser Za-l^'n, inl Physiksaal seinen Borlesunqen z» lauschen und in späteren Jahren mit zusammen frohe Feiertage im Geknrge, er seine Erholung suchte, zu verlebe, der weiß, was wir an Ferdinand Braun geh^aN haben. Ferdinand Braun weilt nicht mehr unter den Lebenden. Kurz nach Ausbruch des Kriv» ges trat er eine Reise nach Amerika an, m» die dral)tlose telegraphische Verbindung mit Deutschland herzustellen, was ihm auch ge« lang. Er starb in ?leti>vor? am ?9. UpM ohne sein Vaterland, dem er den letzten Dienst erwiesen hatte, wiedergesehen M haben. -" Archäologisches. Bekanntlich ljaben die Nön?er ihre Grenzprovinzen durch großartig ge Befestigungen (limes) gegen die äui^e» Feinde geschützt; durchforscht waren bis jetzt der obergermanisch-rätisckie nnd der schottische Linles, i?fter genannt auch der aväbische. Nnn hat, wie Nene Cagnat in der Sitzrmg der Pariser Akadeniie der Inschriften berichtete, Nonland Marcschal die rmlitäri^ Grenze der Provinz Mauretania Tingita«» in der römischen Zeit erforscht und ans 2V Kilometer von einein Punkü: etwas unterhalb Nabat an bis zu einenl Orte, der vom Flusse Bou-Regred durchschnitten wird, eine?r fortlaufenden Wall nnd Grafen festgestellt und dabei auch die Reste eines großen Da«« stells gefllnden. Er hofft, seine Forschungen ans die (?egend von Meknes ausdehnen zu können, wo sich nach aller Walirscheinlichkeit die Fortsetzung der .Be^esMunMt bestit«^. ^ Wirtschaftlicher Teil. Deutsche Reinigungskrisis. —k. Berlin, 3. Mal. Di* deutsche Wirtschaft befindet sich seit Jahren, nämlich seit dem Weltkrieg, an den sich der Reparation:5 krieg anschloß, in einer chronischen Krisis. die von Zeit zu Zeit besonders akute Formen annimmt. Als die letzte die.ser kritischen Epochen erster Ordnung, muß die Inflationskrisis bezeichnet werden, inj deren Liquidation wir uns zur Zelt befinden. Sie findet ihren Ausdruck vor allem in der seit einiger Zeit unheimlich anschwellenden Liste der Konkurse, während sich die noch bedauernswerteren Opfer fler mit der Inflationverbundenen Geldentwertung in der allge-taach ständig gewordenen Zeitungsrubrik vorfinden »aus Xahrungssorgen in den Tod« oder dergleichen. Mit den besonders dem Mittelstand angehürigen Opfern der Inflation aber ist auch eine ganze Anzahl der fragwürdigen Scheinexistenzen zu Grunde gegangen, die, teils Kriegs-teils Inflationsgewinn ler, an den Verlusten der soliden Schichten des Volkes reich geworden waren. Daß auch sie jetzt das Sicksal ereilt, ist iinmesbin ein Akt ausgleichender Gerechtigkeit. Ist ein Vorgang, der zu dem großen Prozeß der Rcinigungskrise gehört, die das deutsche Wirtschaftsleben jetzt durchmacht. Die Zeiten, wo der große und kleine Schieber sich an der Börse und am unreellen Zwischen gewinn bereicherten, und wo der kleine Kapitalist, der es heute nicht mehr ist, sieih einredete, daß man1 »von der Börse leben« könne, sind vorüber. Hoffentlich für immer; denn vor einer neuen Tnflatioms-periode, wie sie die Pessimisten der Ren-tenmark voraussagen, wird uns hoffentlich ein gütiges Geschick bewahren. Auch das in den Zeiten der wilden Spekulation übermäßig angeschwollene Bankgewerbe ist im Abbau begriffen, fcteht im Zeichen einer schweren Extra-ikrise, für welche die interessiertön Kreide die — freilich allzu spät — durchgeführte, umfassende Kreditrestiktion der Reichsbank verantwortlich machen. Der Vorsitzende der Reichsbank Dr. Schacht hat in seinem Bericht über die Lage der Reichsbank hervorgehoben, daß der Status der Reichsbank sich nunmehr günr stiger gestaltet habe, und er hat gegenüber den erwähnten Anklagen die Maßnahmen1 der Reichsbank mit Fug und Recht auf die Notwendigkeit zurückgeführt, daß nicht durch eine übermäßige Ausdehnung der Kreditgewährung die Stabilität der Rentenmark erschüttert verde. Jedenfalls weist die Krise, welche die •deutsche Wirtschaft zur Zeit durchmacht, bereits einige Erscheinungen auf, welche die Hoffnung zulassen, daß sie wirklich reinigend wirken, Ansätze zu einer Besserung schaffen könnte. So läßt der letzte Ausweis vom1 Arbeibs-xmarkt, der in der Zeit vom 1.—15. April einen Rückgang der Unterstützten Erwerbslosen von 7Q3.000 auf 416.000 aufzeigt, eine Entlastung des Arbciismank-tes erkennen, die auf ein Nachlassen der Absatz und Produktionskrisis schließen läßt. Günstige Schlußfolgerungen sind ferner auch aus der neuerdings festzustellenden Besserung des Markkursrs im Ausland und im Zusammenhang damit aus dem Rückgang der Anforderungen auf dem Devisenmarkt zu ziehen. Hier sowie bei der, wenn auch nur langsam vor sich gehenden Besetzung der Industrie spiel-t die mehr und mehr in Gang kommende Tätigkeit der Oo!d-«tfskanthank eine erhebliche Rolle. Freilieh wird die Produktion wie der Handel mehr als bisher bei der Preisgestaltung auf die erheblich zurückgegangene Konsumkraft, der Bevölkerung Rücksicht nehmen müssen; denn zwischen Gehalt und Löhnen, die noch tief unter Friedensniveau stehen, auf der einen S^ite ujWI den Preisen, die weit über Friedensstand geschraubt sind, auf der anderen Seite besteht noch ein unversöhnlicher Zwiespalt. Mag auch die Lösung des Reparationsproblems bedinnren, daß unsere Industrie sich vor allem die Ausfuhr einstellt, so ist doch die deutsobe Produktion ig erster Reihe auf tfen Tnlandsferbrauch angewiesen, ganz abgesehen davon, daß dessen Befriedigung eine Lebensfrage für das durch lange Jahre unfreiwilliger Enthaltsamkeit im Konsum ausgezehrte deutsche ,VolV darstellt. Die Rückkehr zur Goldwährung. Von Prof. Gustav Cassel (Stockholm). (Schluß.) Die französische Valuta hat in der letzten Zeit der Welt große Ueber-raschungen bereitet. Die mei^Jen Leute hatten wohl kaum an1 die Möglichkeit geglaubt, daß der internationale Wert einer solchen Valuta wie der französischen plötzlich um 50% steigen konmte. Die Erklärung liegt aber in der früheren! sehr starken Unterwertung des Franken. Bei der unsicheren: Preislage in Frankreich dürfte es käumi möglich sein, Indexziffern zu berechnen, welche die innere Kaufkraft des Franken zuverlässig darstellen. Dazu kommt, daß die offiziellen französischen Indexziffern sehr spät veröffentlicht werden. Wir kennen deshalb noch nicht die innere Preisentwickelung, die hinter den letzten Schwankungen der Wechselkurse liegt. In den letzten Monaten von 1923 war das Preisniveau in Frankreich in raschem Steigen begriffen. Diese Preissteigerung hat wahrscheinlich in 1924 fortgesetzt und wir müssen annehmen, daß die innere Kaufkraft der französischen Valuta jetzt beträchtlich niedriger ist als vor einem halben Jahre. Der Franken war aber in den letzten Monaten 19*33 sicher schon bedeutend unterbewertet auf dem internationalen Markt. Diese Unterbewertung hat sich ohne Zweifel später wesentlich verschärft. Ganz besonders war dies der Fall in den ersten1 Märztagen, wenn die Notierung des Franken in New-York bis auf 3,5 cents (10. 3.) entsprechend einem Dollar-kurs von etwas über 28 Franken, heruntergetrieben wurde. Von dieser Lage ist aber der Franken in New-York bis auf etwa y/i Centimes am 1. April gestiegen. Die gegenwärtige Kurslage dürfte ungefähr der inneren Kaufkraft des Franken entsprechen. Es muß betont werden, daß dies nur eine ungefähre Schätzung ist. Es ist aber sehr wichtig, daß man sich auf allen Seiten darüber klar macht, daß die plötzliche Steigerung der internationalen Notierung des Franken nur möglich war, so lange diese Steigerung lediglich eine Beseitigung der früheren Unterbewertung bedeutete. Würde man versuchen, den internationalen Wert des Franken weiter hinauf-zuschreibetit so würde man ganz anderen Schwierigkeiten begegnen. Dann müßte man nämlich auch die innere Kaufkraft des Franken entsprechend erhöhen, d. h. man müßte das allgemeine Preisniveau in Frankreich wesentlich herabdrücken. Das ist eine Politik, die sich nicht durch irgend welche Börsenmanöver durchfuhren läßt, sondern eine sehr ernste Deflationspolitik mit scharfen Kreditbeschränkungen erfordern würde. Eine solche Politik kann für Frankreich kaum praktisch in Frage kommen, weil dadurch die Reallast der französischen Staatsschuld derartig in die Höhe ge-triebem1 werden würde, daß sie einfach nicht länger getragen werden könnte. Der neue Finanzminister, Marsal, hat sich nach den Zeitungsberichten folgen1-dermaßen über seine kommende Politik ausgelassen; Da ich 1020 Finanzminister war, hatte der Dollar einen Wert von 13 Franken und die französischen 6% Anleihen standen auf Pari. Das wird meine Richtlinie. — Diese Aeußerung scheint auf einer falschen Beurteilung der wirklichen Lage zu beruhen. Würde man es in Paris versuchen, den Dollnir-kurs bis auf 13 Franken herabzudrücken, also den Wert des Franken bis auf über 1% cents heraufzuschrauben, fco würde man sicher eine wesentliche Erhöhung dp« inneren Werte« des Franken durchführen müssen. Nur ein Finanzmiinistor, der berauscht ist von einem unter ganz anderen Umstünden gewonnenen Erfolg, könnte sich zu einem solchen Experiment verleiten lassen. Die für Frankreich' wirklich" aktuelle Fp » n ist jetzt nicht eine fitere Er- höhung der internationalen Bewertung des Franken, sondern die Verteidigung der gewonnonen Lage. Eine solche Verteidigung setzt aber voraus, daß Frankreich iat der Welt ein dauerndes Vertrauen! für seine Finanz- und Valutapolitik schaffen kann. Dies ist wiederum! sicher nur möglich, bei einer tiefgreifenden Umlegung der bisherigen vollständig unvernünftigen Entschädigungspolitik. --□-» Die Seidenzucht in Ungarn. Die ungarische Seidenzucht ist bereits sehr alt. Vor etwa 40 Jahren nahm Ungarn den dritten Platz unter den Seidenzucht-Ländern in Europa ein. Immerhin waren damals die Ergebnisse der Seidenzucht noch recht bescheiden. Die Coconernte belief sich auf etwas über 10.000 kg. Bis zum Jahre 1905 hat sich dann dieser Industriezweig fortdauernd und in erfreulichem Maße entwickelt. Zählte man im Jahre 1885 13.859 Seidenzüchterfamilien, so stieg ihre Zahl 10 Jahre später auf 94.865, um sich im Jahre 1905 auf 109.790 zu belaufen. Die Cocongewinnung erhöhte sich von 176.337 kg im Jahre 1885 auf etwa 2 Millionen kg im1 Jahre 1905. Bis zum1 Kriegsausbruch ist die ungarische Seidenzucht mit geringen Schwankungen nach oben und unten auf dem Stande von 1905 geblieben. Der Krieg hat dann begreiflicherweise einen scharfen Rückgang gebracht. Im Jahre 1915 wurden rund 600.000 kg Cocons geerntet. Während der Kommunistenherrschaft ist die ungarische Seidenindustrie nahezu völlig zum ErHegen gekommen. Durch den Frieden von Trianon sind Ungarn % der Sei denzuchtge biete durch Abtretung an Jugoslavien verloren gegangen. In dem übrig gebliebenen Gebiete ist man mit bemerkenswertem! Eifer in einen Ausbau der verbliebenen Möglichkeiten gegangen. Während sich im Jahre 1920 7879 Familien der Seiden-zucht widmeten, ist ihre Zahl 192*2 aus 15.000 angewachsen. Die Coconernte stieg im gleichen Zeitraum von 137.400 kg auf 402.000 kg. Die gewonnene* Seide wird völlig von der einheimischen Textilindustrie verbraucht. -o- Die jugoslawische Ausfuhr 1924. Die zoll statistischen Daten für den Monat Januar 1924 liegen bereits vor. Nach diesen betrug die Januarausfuhr 220.110 Tonnen im' Werte von 668,989.032 Dinar. Im Januar 1923 hatte die Ausfuhr 186.924 Tonnen iin Werte von 390,752.120 Dinar betragen. Die Hauptausfuhrgegenstände waren; Bauholz 62.523 Tonen im! Werte von 115.502.269 Dinar, frisches Fleisch 2224 Tonnen im Werte von 62,727.488 D„ Fleischprodukte 491 Tonnen im Werte vou 21,980.223 Dinar, Rinder 16.937 Stück im Werte von 76,555.240 D, Dörrpflau-men 6976 Tonnen im Werte von 60 MilL 217.004 Dinar, Eier 789 Tonnen im Werte von 42,846.083 D, Schweine 8520 Stück im Werte vou 28,486.860 D, Mais 81«0 Tonnen im Werte vom 23,983.426 D, Kasohka-walj (Käsespezialitiit) 478 Tonnen im Werte von 17,345.786 D, Pferde 3752 Stück im Werte von 15,071.924 Dinar, Zement 18.829 Tonnen im Werte vom 13,670.540 D, Brennholz 26.112 Tonnen im Werte von 9,212.2f>8 D, Blei 7S? Tonnen im Werte vom 8,840.000 T"), Hopfen 83 Tonnen im Werte von 7,548.380 D, Bohnen 799 Tonnen im Werte vom 5,959.424 D, Kleinvieh 22.981 Stück im Werte van 5,745.250 D. Die Ausfuhr des Ergebnisses der Ernte 1923 gestaltete sich folgendermaßen; August 1923 309.210 Tonnen im Werte von 706 Mil. 850.717 Dinar, September 1923 334.766 Tonnen im Werte von 914,013.910 Dinar, Oktober 1923 334.163 Tonnen im Werte von 965.385.798 Dinar, November 1923 263.587 Tonnen im Werte von 753,626.378 Dinar, Dezember 1928 274.837 Tonnen im Werte von 827.074.lo2 Dinar. Im Januar 1924 sind 321.186 Tonnen (17.75 Prozent) und um 272,236.912 Dinar (68.62 Prozent) mehr als im1 Januar 1923 ausgeführt worden. Nach dem Dinarkurs der sechs Monate August 1923 bis Januar 1924 zu schließen, könnte mit einem' weiteren Ansteigen der für das Kalenderjahr 1923 8.05 Milliarden Dinar betragen dorn Ausfnlirsummo auf über 9 Milliarden für das Kalenderjahr 1924 gerechnet w 3cya> Saafensfgnd in ifor NacK! den neuesten Berichten aus verschiedenen Gegenden der Wojwodina verspre-eben die heurigen Aussaaten eine günstige Ernte. Insbesondere sind die Aussaaten im' oberen1 Banat und in der Batschka fortgeschritten. Im unteren Banat haben die vielen Regen und die Ueberschwemninng einen großen Sehaden angerichtet, der sich jedoch durch eine neue Aussaat teilweise beheben ließe. Eintreffen von bulgarischem Mais. Wio aus Saloniki gemeldet wird, sindl dort 100 Waggons bulgarischen Mais auf Rechnung der Reparationen eingetroffen'. Dieser Mais wird an die von der Hochwasserkatastrophe heimige-suclite Bevölkerung der Kreise Beo-grad, Smederevo und Valjevo verteilt. Interessengemeinschaft deutscher Pe-troleumgcGellschaften. Die beiden Konzerne der deutschen Erdöl- und der deutschen Petroleum - Aktiengesellschaften haben ein Zusammenarbeiten vereinbart für den Einkauf russischen Oels und Benzins, und zwar handelt es sich umi den Eintritt in das Engagement, das der Stinnes-Richeck-Momtankonzertf seinerzeit geplant hatte, das aber später gescheitert war. Auch andere Einfuhrgeschäfte der Petroleumindustrio sollen von beiden Gesellschaften1 gemeinsam! bearbeitet werden. Die Tochtergesellschaft der Standard Oil Compagny in Hamburg ist ebenfalls bei dem russischen Einfuhrgeschäft beteiligt. Ein Riesenkonkurs in Budapest. Aus Budapest wird berichtet, daß dort die Banfkfirma N. Weiss und Sohn' in Konkurs geraten ist. Die Gesamtverluste sollen 510 Milliarden Kronen1 betragen. Dies ist einer der größten Konkurse in Budapest. Konkurse in Deutschland. Die Zahl der Konkurse ist in dauerndemi Steigen! begriffen1. Neben der starken Inanspruchnahme der Rechtswohltat der Geschäftsaufsicht -ist, nach einer Zusammenstellung der Finanzzeitsohrift »Die Bank«, im Januar über 28, int Februar über 42, im' März über 62 und im April über 125 Firmen in Deutschland der Konkurs eröffnet worden!. XV. Internationale Mustermesse In Budapest. Die Handelt- und Gewerbekammer Budapest hält vom 31. Mai big 10. Juni die XV. Internationale Mustermesse ab, bei der Gäste wi^ Aussteller weitgehende Vergnügungen genießen'. Zur Stützung der dänischen Valuta. Au« Gothen'burg wird geschrieben: Von den verschiedenen Regierungsvorschlägen1 zur Stützung der dänischen Valuta wurde u. a, die Errichtung einer Valuta zentrale angenommen. Kauf und Verkauf von Valuten kann durch diese Zentrale, die Nationalbank, die Großbanken und besonders ermächtigte Geldm-stitute und Ma.kler erfolgen. Handelsröfcrmen in Rußlaud. Wie au# Moskau berichtet wird, haben die Sowjets dem' Nep den schärfsten Kampf ant gesagt und zwar deshalb, weil er isichu als unzureichend erwiesen hat. An Stelle des Nep wird eine Kommission für den Innenhandel analog dor für den Außenhandel bestehenden gebildet. Diese Kommission wird alle Transaktionen des Privatkapitals in ganz Rußland1 zu kontrollieren haben. Als eigene Unterabteilung dieser Kommission wird diejenige für Preiskontrolle fungieren, die bereits aktiviert wurde, Dennoch steigen die Preise fortwährend und haben bereits wieder eine phantastische Höhe erreicht Vou der Prager Rohemia-Rank. Inj der Generalversammlung der in Liquidation stehenden Bohemia-Bank wurde ein Gesamtverlnst von 187,3 Mill. Kr. festgestellt. Da sowohl das Aktienkapital ala auch der Reservefond zur Deckung nicht hinreichen, erscheinen die Aussichten der Einleger und Aktionäre gering. Gegen die schuldigen Beamten ist eine Untersuchung einleitet worden. Norwegische Staatsanleihe. Ein1 Konsortium norwegischer Banken1 und Le» bensversicherungsanstalten hat eine Au«* leihe mit d^ra1 norwegischen Staat in der Höhe von 50 Mill Kr. bei einem' Zinsfuß von 0/4 Prozent und zwanzigjähriger Laufzeit übcrnomUien. Die Anleihe wird in' den nächsten Tagen zur öffentlichen ^iclinung j ~"Wesrjt