^^1. Freitag, ?. December 1894.__________________Jahrgang 113. kaibacher ^3'°""L^r Mit P ° stversenbung: 8°nziiihr,g fl. 15. halbjährig fl. ' ö«, Im « ° m p t °lr: ^. ^le« e UbMrig fi. 5 5.0, yür die «»steMm«, w« Hau« nanzjähng fi. 1, - InsertionöaebUr: Für ^^7 °" zu 4 Zellen 25 li., größere per Zeile 6 lr. l bei öfteren Wiederholungen per Zeile 3 lr. Die ««alb. Zeit.» erscheint tHgllch mit »u,nahmt der Eonn, und Felertaae. Die «»««»«ftraN^ befindet stH «longressplay Nr.L. die «tbaction «ahnhofgasse Nr. 15, Sprechstunden der Nebaction von » bl« N Nhl Vonulttaa« — Unfranticite Nriefe werden nicht angenommen, Manusciipte nicht zurückgestellt. Nu " ^ Feiertages wegen erscheint die nächste "^^^am Montag den 10. December. ^ Umtlicher Hheil. Ü^aV« ^ k. Apostolische Majestät haben über Aecn mV n l'sters des kaiserlichen Hauses und des ""bei h " Allerhöchster Entschließung vom 17. No-^r i'„, n^e Berufung des Consuls Alois Po-^dieF, . e""ng des Consulates in Port Said so-^!" Len?ü^ des Viceconsuls Johann Freiherrn ^tlj/^yardi auf den bei dem General-Con-^W "etv'Aork systemisierten Consulsposten aller- «" genehmigen geruht. <> —---------------------- ^^'/"b k. Apostolische Majestät haben auf ? ileuk. ^°" Minister des kaiserlichen Hauses und !? ^s^swteten allerunterthänigsten Vortrages > Vchasl^er Entschließung vom 25. November d. I, ^l»l i" '"gsdiftlome des zum königlich spanischen 3 Rer^?^ ernannten Jaime R. de Vaguer WH. ^^>te Exequatur huldreichst zu ertheilen o^etii? Vaster des Innern hat den Statthalterei-^chsb. Siegfried Ritter Manger von ^„t ^2 zum Bezirkshauptmanne in Steiermark ^ran^lUzminister hat den Bezirksgerichts'Adjunc-i!"llcten p.".« Webern in Wolfiberg zum Gerichts-?^ltant^ ' bem Landesgerichte in Graz und den ^ts.U? Karl Eduard Wilhelm zum Bezirks, ^^ncten in Wolfsberg ernannt. "6 dem Abgeordneteuhause. ^ Wien, b. December. '^ ^"gesetzter Specialdebatte über den allge- ^cell^ ^ neuen Strafgesetzentwurfes erklärte ^-V . Iustizmimster Graf Schönborn unter ^ näck l'N'gen, welche gegen die Todesstrafe sind. Gef^f "ußen einen besseren Stand, weil sie an ^llis^le des Fortschrittes, der Humanität, der 3? da« , " ^c" der Religion appellieren können. könne der Minister dem Monsignore Scheiche nur dankbar sein, dass er als theologisch gebildeter Fachmann sich für die Zulässigkeit, der Todesstrafe aussprach. Es sei dem Minister lieb, dass dies seitens eines so hochgebildeten katholischen Priesters geschehen sei; denn wenn es auch kaum möglich sei. dass alles, was die christliche Moral lehre, auch im Staatsgesetze erschöpfend eingekleidet werde, sei der Minister doch wiederum der Ansicht, dass die Staatsgesetze niemals mit der christlichen Moral im Widersprüche stehen dürfen. (Beifall.) Der Minister sei entschieden der Ansicht, dass Abg. Roszkowski im Rechte war, wenn er der Civilisation das Bestreben zuschreibe, nach und nach die Strafmittel zu mildern, die Todesstrafe verschwinden zu machen. Der Minister mache darauf aufmerksam, dass hiebei es vor allem auf die Erziehung ankomme, um vorbeu-gend zu wirken. Ist aber die moderne Erziehung durchwegs eine solche, die eine Verminderung der Verbrechen hoffen lässt? Leider vergessen viele Schriftsteller, die sich mit diesem Thema befassen, auch die Wichtigkeit des religiösen Fundamentes bei der Erziehung. So lange aber nicht auf Grund dieser Erziehung sichere Fortschritte stattfinden, werde es stets schreckliche Ausschreitungen und blutige Verbrechen geben. Gewiss falle es dem Minister schwer, sich für die Todesstrafe auszusprechen, allein er dürfe sich nicht durch Gefühlsaccente leiten lassen, sondern durch die Erkenntnis, dass eine äura N6cs83it»5 vorliege. So lange man nicht beweisen könne, dass bei Abschaffung der Todesstrafe die Zahl der Verbrechen nicht zunehmen werde, könne er nicht für die Aufhebung sein, so leid es ihm thue. So lange er es für möglich halten müsse, dass die Todesstrafe viele Unschuldige vor Verbrechen schütze, sei er für die Aufrechthaltung der Todesstrafe. — Der Antrag auf Aufhebung der Todesstrafe wurde mit 148 gegen 66 Stimmen abgelehnt.__________ Einlösung der Staatsnoten und Salinenscheine. Die Staatsschnlden-Control-Commission Verlautbart neben dem allmonatlich zur Publication gelangenden Ausweis über den Stand der schwebenden Staatsschuld diesmal auch die Durchführung der vom Finanzminister angeordneten Einziehung von 10 Millionen Gulden Salinenscheine sowie das Ergebnis der Staats' noten-Einlösnng mit Ende November. Nach dem Alisweise über den Stand der schwebenden Staatsschuld waren zn Ende November im Umlaufe: Partialhypo. thekar-Anweisunqen, auf österreichische Währung lau« tend: 3) unverzinsliche 25.250 fl; k) zu 3 Procent verzinsliche, sechsmonatliche 22.050 fl.; ^) zu 3V, Procent verzinslich-, sechsmonatliche 31,693,000 fl.; ä) zu 3 pCt. verzinsliche, dreimonatliche 7.670 850 fl., zusammen 39,411.150. L. An aus der Mitsperre der beiden Control-Commissionen erlolgten Staatsnoten, und zwar: zu einem Gulden 19.762,366 fl.. zu fünf Gulden 144.926 640 st, zu fünfzig Gulden 146.437.700 Gulden, zusammen 311.126,706 fl. (Darunter an Stelle von Partial-Hyvothekar-Anweisllngen 50.581.021 fl.) Im ganzen 350.537.856 fl. Inbetreff der Einziehung von Salinenscheinen im Betrage von 10 Millionen Gulden berichtet die Staatsschulden Commission, dass die schwebende Schnld in Partial hvpothekar'Anweisungen im Hüchstbetrage von 100 Millionen Gnlden vom Finanzminister auf Grund des Gesetz?s vom 9. Juli 1894 durch Ver-ordnung vom 20. November 1894 auf dm Betrag von 90 Millionen Gulden beschränkt worden ist. Der über diesen Betrag hinausreichende Theil dieser schwebenden Schuld ist von der Staats-Centralcasse in Partial-Hypothekar'Anweisungen im Betrage von zehn Millionen Gulden als eingelöst an das Reichs Finanzministerium abgeführt und von der Gesammtsumme dieser schwebenden Schuld von 10 Millionen Gulden als getilgt abgeschrieben worden, und dürfen demnach an Stelle dieser eingelösten Partial'Hypothekar-An« weisnngen gleichwie der bereits früher aus dem Titel der Verjährung abgeschriebenen Scheine im Betrage von 4447 fl. 50 kr. leine Staatsnoten mehr aubgegeben werden. Wie die StaatsschuldeN'Controls-Commission weiter berichtet, sind bis Ende November 1894 eingelöste Staatsnoten zu ss. 1, fl. 5 und ft. 50 im Gesammt-betrage von fl. 51,454.315 nach vollzogener Vernichtung von dem auf gemeinsame Kosten einzulösenden Betrage der schwebenden Schuld in Staatsnoten von 312 Mil« lionen Gulden als getilgt abgeschrieben worden. Die auf gemeiusame Kosten einzulösende schwebende Schuld in Staatsnoten betrug daher mit Ende November 1894 fl. 260,545,685. Insbesondere waren an den mit Verordnung des Finanzministeriums vom 24. Juli 1894 einberufenen Staatsnoten zu einem Gulden am 24. Juli 1894 ausgegeben fl. 57,883.361, bis Ende November 1894 eingelöst, vernichtet und als getilgt abgeschrieben fl. 38.120 995, wonach mit Ende November 1894 fl. 19,762,360 im Umlaufe verblieben. Feuilleton. Im Winter. k Hn, Naturstudie. ' ^t,. wi^!"° und Pflanzenleben ist todt und er-di°l ^ber ^ ^"ze Natur rings um uns her! 5u. T°Usen?lH ein Irrthum! Auch jetzt haben wir tz denia. ^°" lebenden Wesen vor uns, und wenn ^"ens Uc funden hindurch ein belebender Hauch, l"t.den' uylen und warmer Regen wirken könnten, "!^en , uns plötzlich umgeben sehen von Hnndert-lei. ZM ä"b" Geschöpfe, liefer nssnnlich ,^ ^ Laie die Thatsächlich-3. Ech^M'fttnng begreifen. Er meint, dass mit zMer^'d"! der milden Witterung, im immer ^liiht an >« Herbst die herannahende kalte Iahres-ii,'>nillen'"^ Vögel von hinnen getrieben nach Hakler .U, ^uden, sondern auch die übrigen Thiere ^«^"Mannigfaltigkeit ertödtet und vernichtet T. Mz ""^volles Studium zeigt uns aber dann 5>k vieres zgild. Allerdings sind ungezählte °.'° »n ibr? m .enichn erstorben, viele andere aber >cht ui/. stecke geschlüpft, haben sich's bequem T es q verharren jetzt im Wmterschlafe. Oh, sie ^kn ^ ^ und wie unzählig viele arme Menschen ^' bass avl^?" b"l"llf eingehen, wenn es möglich schlafe ,V^ die harte Winterzeit im wohligen ^.^hrenk^"^" könnten. "eben s,."?' wenigstens die Mehrzahl der dem 'Anstehenden Menschen, an alle diese Kunderttausende von schlummernden Wesen, Keimen nnd Knospen im Pflanzenreiche, Brüten, Eiern, Puppen, Larven und selbst vollkommenen Geschöpfen im Thierreiche kaum denken — da zeigt sich uns, gleichsam als ein Gast aus einer schöneren Welt, immer hin und wieder ein vom Winterschlaf erwachtes Thierchen, dem wir unsere volle Theilnahme unwillkürlich zuwenden. Als Frühlingsboten bezeichnen die Leute solche Ankömmlinge einen Schmetterling oder einen Maikäfer ein grünes Blättchen oder gar eine Blume, welche im Jänner, zuweilen wohl schon gar im December, inmitte Schnee und Eis hie und da plötzlich hervorkommen, bezw. stch erschlichen, ohne dass man es sich zu erklären weiß, wie M'd woher. Sie sind alle aber sehr bedauernswerte Geschöpfe, denn trotz der ssrende, die sie uns gewähren, und trotz der Hoffnung, die sie in unserem Herzen wachrufen, müssen sie doch regelmäßig zugrunde gehen, elend umkommen, erstarren oder verhungern. . Sie sind nämlich nichts weniger denn Boten des Frühlings, als welche sie, zumal von den Zeitungs-Redactionen, gewöhnlich gepriesen werden, sondern sie danken ihr Entstehen, so frühzeitig nnd zur unrechten «eit, immer nur einem absonderlichen Zufall. Wenn in der Mittagsstunde die Sonnenstrahlen, vornehmlich, sobald sie in der zweiten Hälfte des Jänner immer kräftiger werden, auf emen bestimmten Punkt, an einem Baumstamm, einem Pfahl, einer Wand u. a. m., an einer recht geschützten Stelle kräftig einwirken, so vermögen sie den dort in der Pnppe ruhenden Schmetterlina wohl so zu beleben, dass er plötzlich hervorbricht, ausgewachsen und gereift, so wie er im Leben fort- kommen kann. Gleiches ist mit dem Maikäfer der Fall, den, namentlich schon zu Anfang Februar, die durch« wärmte schwarze Erdkrume erweckt. Aber nun gibt es noch keine Pflanzen zur Nahrung für sie, keine Blume, deren Honigsaft sie saugen, und keine zarten Blättchen, von denen sie zehren könnten. So wären sie also elend dem Hungertode ausgesetzt, wenn sie dann nicht der bald wieder erwachende rauhere Luftzug erstarren und ersterben machte. Und dies Bewenden hat es mit allen solchen sogenannten Frühlingsboten, ebensowohl aus der Thier- als auch aus der Pflanzenwelt. In herrlicher Weise hat auch in dieser Einrichtung die Allmutter Natur für ihre Geschöpfe gesorgt, denn die Winterruhe bedeutet ja nicht bloß das Ueberdauern und die Erhaltung während der schlimmen Jahreszeit, sondern auch thatsächlich geradezu eine Verjüngung. Während den meisten Kerbthieren oder Insecten überhaupt an sich eigentlich nur ein verhältnismäßig kurzes Dasein zngemessen ist, so wird dasselbe doch mindestens verdoppelt in der Unterbrechung durch den Winter« schlaf und in dem Ueberdauern desselben. Und diese Geschöpfe haben sodann noch den Vortheil, dass sie nicht erst einen Zeitraum arger Gefahren in der Unbeholfenheit der Jugendzeit überstehen müssen, sondern dass sie vielmehr sogleich in kürzester Zeit als vollkommene, d. h. völlig ausgewachsene und erstarrte Thiere ihrer Art dastehm. Die Verwandlungen vom Ei zur Made oder Raupe, von der Larve und Puppe zum vollendeten Thier haben sie ja bereits im Herbst, beziehungsweise Spätsommer durchgemacht, aber dieselbe geht doch im warmen, allbelebenden Frühling überaus rasch vonstatten. Dies ist also das Verhältnis der L°ibachei öeiwn» Nr, 28l. 2406 ?, Dttnnw^^. Politische Ueberficht. Laibach, 6. December Der landwirtschaftliche Aus schuss hielt am 4. d. M. eine Sitzung, welcher Ackerbauminister Graf Fallenhayn beiwohnte. Hegenstand der Berathung bildete die Regierungsvorlage betreffend die Melio-rations-Lredite. Hierüber entwickelte sich eine ehr lebhafte Debatte, an der sich fast sämmtliche Aus-chusSmitgliedrr betheiligten. Abg, Freiherr v. Rolsberg icmängelt in der Vorlage die Vertheuerung der zu erhaltenden Credite, besonders durch die Rückzahlungs-Modalitäten. Obmann Ritter v. Brenner bespricht die vonseite einzelner Kreditnehmer häufig vorkommenden Missbräuche. Ackerbauminister Graf Falkenhayn gibt zu, dass Missbräuche wie bei allen Gesehen auch hier möglich sind, doch sei diesbezüglich in der Vorlage aus jede mögliche Weise vorgesorgt, so dass man sich darüber vollkommen beruhigen könne. Auf die Bemerkung des Abgeordneten Tekly, dass der Ertrag von Meliorationen meist so hoch ist, dass die Art der Rückzahlung dieser Credite den Landwirten nicht schwer fallen dürfte, reagieren mehrere Redner, wie Freiherr v. Rolsberg, Povie, Kirschner und Graf Homvesch, welch letzterer darauf aufmerksam macht, dass jede Melioration erst durch erhöhte Cultur, die auf Capitalien beruht, rentabel wird, welche Anschauung von mehreren Rednern getheilt wird. — Der Ausschuss beschloss, in die Special-Debatte über dieses Gesetz einzugehen und bestellt den Abgeordneten Dr. Ritter v. Milewski zum Referenten. Die «Polit. Corr.» meldet: Se. Majestät Kaiser Franz Josef verlieh dem italienifchen Gesandten in Belgrad, herzog von Averna, welcher früher Botschasts' rath in Wien war, das Großkreuz des Franz-Iosefs-Ordens. Kaifer Nikolaus N. verlieh dem bisherigen österr..ungar. Botschafter in Petersburg, Grafen Wollenstem, den Andreas-Orden. Wie die Berliner «Post» meldet, schließt der Reichsetat für das Jahr 1895/96 in den Ausgaben und Einnahmen mit 1,247.256.000 Mark ab. — Der Senioren-Convent des Reichstages beschloss, die erste Etatsberathung Dienstag stattfinden zu lassen. Montag hält der Reichstag keine Sitzung ab. Die Umsturzvorlage soll ebenfalls in der nächsten Woche der ersten Berathung unterzogen werden. Im römischen Senate erinnerte in der gestrigen Sitzung der Präsident in seiner Antrittsrede an die bei Agordad und Kassala erfochtenen Siege. Bei Berathung der Reformentwürfe, über welche er somit zu berathen haben werde, bemerkte der Präsident, der Friede, dessen wir uns erfreuen, Wird ihm erlauben, die einzelnen Fragen ohne störende Abhaltung zu prüfen. Für diesen Frieden birgt uns der Schmerz, welcher durch die Bekundung edler Gefühle inter» nationaler Billigkeit zweimal im Jahre die Trauer zweier Reiche zur Trauer Europa's gemacht hat. Der Senat hat den Schmerz des großen, Italien befreundeten Staates getheilt und beklagt in tiefer Trauer das Hinscheiden des Herrschers eines Reiches, dem Italien wiederholt wohlwollenden Einfluss und aufrichtige Sympathie zu danken hatte. Der italienische Abgeordnete Rossano kündigte in einer Zuschrift an s>ine Wähler seine Mandats-niederlegung an und erklärt die Anschuldigung betreffend die Entwendung der Documente der «Banca Romana» für eine gemeine Lüge. Seine Heiligkeit der Papst berief die Cardinäle Nampolla, Ledochowsli, Vicent, Vanutelli und Galinl' berti, welche den jüngsten Patriarchen < Conferenzen in Angelegenheit der orientalischen Kirche beigewohnt hatten, zu einer Sitzung ein. In derselben wurden die prakti« schen Mittel festgestellt, um die Beschlüsse der erwähnten Conferenzen, welche durch eine apostolische Constitution, deren Veröffentlichung unmittelbar bevorsteht, sanctioniert werden, zu verwirklichen. Nach dieser Veröffentlichung werden die genannten Cardinäle allmonatlich durch den Papst einberufen werden, um die Beobachtung der Constitution zu überwachen. Wie aus Luxemburg vom 4. d. M. gemeldet wird, brachte in der Kammer die Regierung eine Gesetz« Vorlage betreffend die Uebertragung der Commission für den Bau der Eisenbahnlinie Luxemburg-Pattingen an die Prinz-Henry-Bahn ein. Die Vorlage wird an die zuständigen Commissionen verwiesen. Die belgischen socialistischen Deputierten werden in der Kammer eine Erklärung verlesen des Inhaltes, dass sie gegen die Civilliste stimmen werden, weil die Bewilligung derselben ihren republikanischen Ueberzeugungen zuwider wäre und die Civil-liste das Budget schwer belaste. Für diesen Betrag, heißt es in der Erklärung, könnten 7000 alte Arbeiter versorgt werden. In der Sitzung der spanischen Kammer vom 4. d. M. griff Ministerpräsident Sagasta in die Politische Debatte ein, indem er die Republikaner uer» spottete, welche stets die Revolution als bevorstehend ankündigen, und denselben patriotische Resignation empfahl. In der Sitzung des franzöfischenSe nates vom 4. d. M. wurde die Einführung des Brieftauben-dienstes bei der Armee angenommen. Senator Bou-langer verlas unter Beifallskundgebungen einen die Annahme der Credite für Madagascar befürwortenden Commissionsbericht; die Erörterung über diesen Bericht wurde auf Donnerstag festgesetzt. Hierauf begann die Budgetdebatte. Finanzminister Poincare! führte aus, dass das Ergebnis der Erbschaftssteuer um 25 Millionen gesteigert wurde, um auf diese Weise das Gleichgewicht im Budget herzustellen Der Minister erörterte die Gesetzentwürfe über die Erbschaftssteuer in langer Rede. (Beifall.) Der Petersburger «Regierungsbote» ver« öffentlicht das Rundfchreiben des Ministers des Innern vom 15. November, welcher laut des A. H. bestätigten B?schlusses des Minister-Comites im Einvernehmen mit dem Oberprocurator der Synode die Secte der Stun-dlsten als die gefährlichste in kirchlicher und staatlicher Beziehung erklärte und gleichzeitig die stundistischen Gebetsversammlungen verbietet. Das bulgarischeSobranje annullierte mit großer Majorität die Wahl Zankows und Tontschews. Die Zankowisten stimmten ebenfalls für die Annul« lierullg. Tagesnemgleiten. Eine Reorganisation des Armeestandes. Einen Gegenstand ernster Erwägungen bildet gegenwärtig, so schreibt das Wiener «Fremdenblatt», die ev.'N' tuelle Umgestaltung des sogenannten «Armeestandrs». Thatsächlich begreijt dk'se Officiersgruppe so mannigfaltige Elemente mit so grundverschiedenen dienstlichen Obliegen« heilen in sich, wie lein anderer Kö per des Heeres. Der Armeestand nimmt sozusagen alle jene Officiere in sich aus, welche zum Truppendienste selbst nicht ganz geeignet, wohl aber in der Lage sind, dem Heere auf irgendeinem «Fried?nsposten» gute Dienste zu leisten. Unter solchen Friedensftosten versteht man ebensogut ^ P ^M-wichtigen und schwierigen Lehrgegenstandes an ^^ ^ Bildungsanstalt, wie den gewiss sehr ey" ^ M« an ganz andere Voraussehungen gebundenen ^ ^„ Plahofficlers oder Conceptsofficiers bei "" „swde' militärischen Vehvrde oder Anstalt; dem <« ^,M gehören ebensogut gelehrte Officiere des ssc eg ^. des milltär-geographischen Institutes, ms ' ^^l< invalide Officiere an, die einen wotMrvlem ^ ^ Posten bei einem Transporlhause. Sp'tale" ^ ^glN Und diese ganze Officiersgruppe bildet "" ^B Concretualstalus; ihre Officiere avancieren ^ ^. gemeinsamen Status. Das Oedenkliche "«" , ^ ^ stitution liegt auf der Hand. Deprim'erkno ^i, mentlich aus Officier?. welche kostbare IMe " ^ ^ Fachstudium gewidmet, dann eine 2ehrl°nz" ,^ ^ Dienstesposten in einem lriegswisscnschastl'cye" ^^sle« halten und doch im Avancement die denlvar ,«, Chancen haben. . militari" Diesem U<>belstande dürfte, wie " ^^ Kreisen verlautet, abgeholfen werben, «nt> «w ^.^ deshalb, um den Militärbildungsanstalten oen '^^fl^ Nachwuchs an Verusslehrern zu sich"". , , ^ppe" ^ dürfte eine Theilung in gesonderte .Spec ^u ^ ^ fahren, denen die im Lehrfache und '"^',,.M>" tärischen Wissenschaften, dann die °" ^ ^cie" ! und auf anderen Friedensposten «''MUien ^^en nach diesen Bestimmungen und "^ " ' «^ gtNM Nvancementsbedingungen zugezählt würden, u ^,^,-bisher mit Officieren des Armeestande« ve!^^ ^l»«' Posten sollen in Zukunft Officiere deS «lM. ^^"-gezogen werden, denen das SuperpluS i« '^ ^ eü" mäßigen Gage auf die Pension gewährt n>" ^ «»' Einrichtung, wie sie bereits für die ^""""^eht, . gestellten Officiere bei den Invalidenhaujern ^M Den Militärbildungsanstalten würde "i^ ^,ß des Armeestandes besonders zugute lommen. ^e^ ja. dass gegenwärtig die als Lehrer vermeng ^ „«« wenn sie nicht aus ihre «larriere verzichte« ' ^ ^ wenigen Jahren ihrer Lehrthiitigleit "7 e ' ^i'il /7 anfangen, bewährte, tüchtige Lehrmeister s ^ M schleunigst zur Truppe einrücken müssen ,^e." ^"' als vollwertig; ein ausgezeichneter, vleil°" ^ M>"'. der sich in der Schule «versessen» hat, m"'° „, gM Glücksfall betrachten, wenn man ihn endl'y ° ^ ol im Nrmeeftand ernennt und dadurch ""'g' ^ ei>" ewigen Haufttmannschaft erlöst. Die ^' Mssi^ Armeestandsgruppe mit besseren Nv°n""^ldner, tl>e^ für Männer von Wissenschaft und 3"»"^^ 0lg< leine nebensächliche Rolle in dem vielgestal 'U ^c'el mus der modernen Armee spielen, w"d "^ " AlM mit pädagogischen Talenten und wissensch°>" "^ n,cl" crmuthigen, sich dem Lehrfache zu w.bmen. ^.^ ^« in ihrem verantwortungsvollen Verus " "zMliS .. traulichen «Bestrafung, durch in "" . müssen, sie werden vielmehr eine Vorr"a"^n <" barer Zeit erhoffen dürfen, und dies M" geh^ dagogisch veranlagten tresslichen O.ft"" .^ ^ zusühren, dem er bisher ängstlich ierngebl'"'. ^ „,üc° Erfolg, der allein schon die Neuerung "Hi, -(Prinzessin Louise v°" f°u<^ Aus Itzch? wird gemeldet: Die ir '^^ ,< der Prinzessin Louise von Holstein - Glun- gc" am 5. d. M. nachmittags im Mausoleum Hofe feierlichst beigeseht. Vostdebi<^ - (Entziehung de« P°''° hel<^j! Frankfurter geitung.) Das Amtsblatt ^^ Zeitung, vom 5. d. M. -ntbält folgende-^^-^ Kerbthiere oder Infecten, welche uns eigentlich als die hauptsächlichsten Winterschläser entgegentreten. Uebereinstimmend oder doch ähnlich, meistens indessen in vollkommenem Zustande, machen die übrigen niederen Thiere den Winterschlaf durch, fo die Krebsthiere, Weichthiere und Würmer, bis zu den unzählbaren Legionen der allerniedersten lebenden Geschöpfe überhaupt, jenen winzigsten und unter Umständen doch so furchtbar werdenden Lebewesen aus der Thier- und Pflanzenwelt, den Mikroben und Milrokokken, Bacillen und Bakterien. Bei allen letzteren dürfen wir an den Winterfchlaf natürlich nur insofern denken, wie sie in der freien Natur vorkommen, sei cs als Fäulniserreger an den verschiedensten Stoffen, als Erzeuger von Pflanzenkrankheiten u. f. w., wahrend bei denen, die am und im Thierkörper, beziehentlich Meuschenkörper sich entwickeln, von einer derartigen Ueberwinterung natürlich nicht die Rede 1cm kann Auch diese können wohl ruhen oder in ihrer unheilvollen Entwickelung durch den Winter, d. h. durch den Einfluss der Kälte, gehemmt oder zurückgedrängt werden aber für einen wirklichen Winterschlaf wird man solche Unterbrechungen einer Seuche doch nimmer ansehen können. Ueberblicken wir die Thiere nun derartig von unten herauf, so finden wir nach oben hin eigentlich immer weniger Winterschläfer. Die Kriechthiere. Am-philnen und Rtplllien fallen noch allesammt in den Winterfchlaf und verharren darin gleich den Infecten, Krebsthieren und Weichthieren; menigcr ist dies schon bei den Fischen der Fall, von denen wir uun noch eine bestimmte Anzahl als Wintelschläfer sehen. Und auch bei diesen ist es wohl kaum mehr der eigentliche Winterschlaf, sondern nur eine Ruhe, zu der sie sich in den Schlamm legen, beziehentlich sich verstecken. Winterschlafende Vögel haben wir gar nicht. Jene Behauptungen, nach denen man solche, namentlich Schwalben, in hohlen Bäumen, auf Böden, in Mauerlöchern u. a. gefunden haben will, oder nach denen gar die Haubenlerchen, auch wohl Feldlerchen im hoheu Schnee Zuflucht fuchen follen, sind bis jetzt keineswegs durchaus stichhaltig bewieseu; mindestens bedürfen alle derartigen Angaben noch entschieden der sicheren Bestätigung. Ebensowenig steht es unumstößlich fest, dafs der Winterfchlaf bei den Vögeln überhaupt möglich fei. Im Gegenfatz dazu gibt es aber feltfamerweise winterschlafende Säuger. Allbekannt ist es, dass sogar eines der großen Säugethiere, der Bär, zum Winterschlaf sich eine Höhle vorbereitet und darin überdauert. Ferner ist dies der Fall beim Dachs, Murmelthier, Hamster, mehreren auderen Nagethieren, insbesondere mäuseartigen, und sodann bei den Fledermäusen. Aus dieser Ueberschau der ganzen großen Gemeinschaft der Winterschläfer finden wir wohl unschwer auch eine Erklärung für diesen Vorgang in der Natur, stlbst wenn wir nicht einmal begeisterte Anhänger der ^ hre vom Anpassungsvermögen aller lebenden Wesen wären. Im Gebirge, das können w,r » - ^rl^. verkrochen sich, vom gewaltigen SchnMau ^ s'lbst die höheren Thiere, Bär, Da^ ^^stH thier, im darauf eintretenden st"ken 6"> ^l 8"^ beziehungsweise entschlummerten ste. ^A." ? elga^l ist es den Millionen amer niedngen ^' ^i', " viele, ja die meisten von ihnen '"?r „Mv^ i?> viele und allmählich immer mehr von 0,e,r ^ ,0 haben es auch gelernt, sich anz"p° ^,. , he" Winterschlaf die rauhe Zeit i" uV r ch^fec h^h Als das eigentliche Heer der 2v'"/ ' g. Ae . wir erklärlicherweise die Pflanzen v"" ^ ^ fast allesammt - nur m,t A"snay ^ Ia^ winterharter Gewächse — während oer ^ n^ zeit in einem Zustande, den "°" "" , bilgt ^. Schlaf bezeichnen kann, und b" ^ j,e ^ Wmterschlaf offenbar in hoh"e" ^^.snah" ^g, that als bei den Thieren. Nur u ' Schad'^,,. erleiden sie während des Mntersch«c ^^ zu s'i es durch Schueebruch oder z" ,ta" ^n leß'^ rechter Zeit eingetretenen 3"^'^ winters^Mich Fällen gehen aber allerdings auch d'e " ^ zayl ^ Thiere durch Ungunst der z.grunde. Kälte und » . z" ""'?^ die lchtere in die Schlupfwinkel 0' ^f d'e ^ eindringen kann, wirken arg ""Y, ^cy ^ fenden Thiere und fehr starke Ka , "^ z.O. b" den Schutz, den der Schnee liew^ri) Wintersaat) ertöotet auch die Pflanz' - ^3" ^' ^^/M. I., der in Franlsurt a. M. K»t. «uf lu ^"st «Frankfurter Zeitung undHandels-kiil für »,' ^""^ bes § 26 des Pressgesehes den Post, ^»btt.«. ^ Neichsrathe vertretenen Königreiche und umzogen. »llt>e^/^n Duell im Löwenkäsig.) Man ^l Nok sl ^' Marchese Luigi Notarbartolo und ^denttsi ^asella stiegen vor einigen Tagen in einen ^llnal s<'/'" ^°^ ^"" Scheine ein Duell auszusechten. ^"ber ^^" ^'e Gegner mit ihrcn Schwertern auf-Hg bli ^ ^^rend welcher Zeit die Löwen vollkommen ^N beiw m donnernder Beifall empfieng die Kämpfen- ^" «erlassen des Käfigs. ^ G„»«l e Beute.) Man meldet aus Neapel: ^tttlla« "b" ^'lippo Silvestri aus Palmi erhielt tt»!e/ "achts den Besuch mehrerer vermummter Bri» <00^^che die eiserne Tasse erbrachen und daraus " «ire in Barem raubten. ^"cn! « Bulletin der latholifchenMis-Itllti,^ ^ndet sich die Mittheilung von einem sehr 5,t!t„) ss?,gnisfe: drei indische Gottesgelehrte (Brah-ll ^" Missionäre in Madura zugeschrieben. Kilten i^ "kubelehrten wurden trotz der flehentlichen h« tz/" Angehörigen, die diesen Religionswechsel als ^tnach betrachteten, in Madura getauft, '^emi c Tugendpreise in Paris.) Die ^'!e »,, .l'""?°ise. hat vor einigen Tagen ihre Tugend-!« s^ "^ilt. die sich von ihrem Stifter Monthyon an ^lt «» "^rt haben, das« die Akademie in diesem steinn Kirchenerbauern, Lebensrettern, Kranken« "llin«.? ""b alten Dienstmägden ihre Anerkennung z«t ,°"°« Milnze auszahlen konnte. Der Preisredner ^"c!io" "Anmale Ludovic Halsoy, der sich diese blll^. ""hl nicht träumen ließ. als er die «Schöne ^knllkki ^" 'Großherzogin von G?rolstein» schrleb. ^lsck^ «^ .^ seiner Aufgabe mit Wärme und ohne ^lcht i?Nkeit. Vemerlenswet ist, dass eine alte Dame, "lll.i/3.^ ^""" Schulden gemacht hat, um in ^'..^"^nasy! zu gründen, auf da« Betreiben des lth!tit""'chen Dichters Mistral auch einen Tugendprels Ae^VasserreservoirinOber-EgYPten.) >.»/"" für die Errichtung eines Wasserreservoirs m ^ „N " ""den im nächsten Frühjahre beginnen. !^ ikW^aen egyptischen Budget soll die Summe ! Mr ","^" egyptischm Pfund (3,900.000 Francs) "'N ^ ^^vrfen werden. Die Höhe des Dammes wird ^n d/«!""' bass der Isis-Tempel der Insel Philae. "" tzt. '" Zerstörung sich in der ganzen gebildeten Welt ^"erhoben hat, nicht überschwemmt wird. '^ Schweiz und China.) Nach einer Mit. ^oss^" 'Neuen Züricher Zeitung, verkaufte die Eid« >« '7°'t durch Vermittlung eines Engländer« an ^ ein,, ^ktterli-Gewehre, Munition :c. im Betrage ^^Wllion Francs. __________ ^al- und Provinzial-Nachrichten. ?'tl"»^°n denNollsschulen inGottschee.) >ilH,.,^''dssschulrath hat nach Einvernehmung des ^" Vc «l^"desauKschusses im Hinblicke auf den Wunsch il llisch«l?"lhes auf Grund des ß 6 des Reichs- ^NlsH. '^es die Wiedereinführung des nicht obligaten '"^"Unterrichtes an den Volksschulen in Gottschee '""ben l " und vierten Classe durch wöchentlich zwei ^ bewilligt. ^o. ^^.^ur Volksbewegung.) Im dritten ^ tr«u,« I landen im Bereiche der Stadt Lalbach >^Tb«.z,^" l^att; beide Theile waren lebig in 53, ^ N ^ ""witwet in 1, Witwer mit Ledigen in 6 ?>g°m "- "" ledigen in 3 Fällen. Der jüngste "Nd 3 ^lte 23, der älteste 46, die jüngste Braut ! 1 4 H "e älteste 46 Jahre. Geboren wurden im ganzen M°ch. 7' biedon 114 männlichen und 110 weiblichen . V N,gnn''^°lben sind 246 Personen, hievon waren I iU s?n'^" und 117 weiblichen Geschlechtes. Kinder M ^"l fahren starben 84 (45 männlich, 39 we.b- 7 Iah,, "teste verstorbene Individuum war eine Frau ?l"st 5 '^ °" ber Stadtpfarre St. Jakob. Ver- "t tvan. .^nn; gewaltsame Todesfälle und Selbst- ^ ^l^" °"° zu verzeichnen. "« b^iz'r Laibacher deutsche Turnverein) l3 lc>ufen>,,^ U"erhaltungen «nd Versammlungen für U". d? ^'"er bestimmt und ersucht uns mitzu-^"°s di sr?" 22. December in der Glashalle des 2" °b° k>,s)''slbaumfeier in der seit Jahren üblichen ,'7'ben "^lten wird. Am Sylvester-Abende werden sich di. ^"tnen« '^" ^üume mit Freunden des Gesanges zi^loht"* Killen, da an diesem Tage in der schon e "der ^ '^ durch einen Familien-Nbend mit an-5? Herder. c^'^"r Ordnung der Jahreswechsel ge-^>.hau" ^' 3ür den 12. Jänner 1«95 ist die "NlNen, ^rsllmmlung des Vereines in Aussicht ge« ^ Turnrath hat ferner schon jetzt mit den nothwendigen Vorarbeiten für ein in den Sälen der alten Schießstälte am 2. Februar 1895 abzuhaltendes Kränz« ch e n begonnen, welches diesmal in einer geänderten Form die Tanzlustigen unterhalten wird. Den Schluss der Winter-Unterhaltungen wkd ein Familien«Abend am Faschingedienstag bilden. -(Deutsches Theater.) Wie alle guten Thaten, haben auch die Bethätigungen ernsten künstlerischen Strebens der Direction, darin bestehend, nicht nur den Gebildeten, sondern auch der lernbegierigln Jugend gei. stige Anregung zu verschaffen, vorläufig ihren Lohn in sich selbst zu finden. Wenn sich zu dieser moralischen Befriedigung mit der Zeit auch noch so etwas wie ein klingender Lohn einstellen würde — es wäre ein Ziel, aufs innigste zu Wünschen; hoffen wir's! Vielleicht kommt doch noch einmal die Zeit, wo man einsehen wird, dass das Theater einen höheren Zweck zu erfüllen hat, als dem Zeitvertreib zu dienen. Wir werden nicht müde werden, diese edle Mission der Bühne, welche sie nur erfüllen kann, wenn sie mit der klassischen Bühnen-Literatur Fühlung hält, immer wieder zu betonen. Die bisherigen Aufführungen des antil'llassischen Dramas boten das Erfreulichste, was wir feit Jahren erlebt, sie zeigten uns die Bühne als den Oct der Erhebung, wo man sich nach des Tages Last und Mühen mit ernsten Dingen beschäftigen kann, einen Oct, der einen Kreis ernster und andächtiger Hörer um sich versammelt. Manches wurde d^r Leitung der deutschen Bühne zum Vorwurf gemacht, ob mit Recht oder Unrecht, wir wollen es jetzt nicht näher untersuchen. Das Verdienst bleibt ihr jedoch, eine sieihe dramatischer Dichtungen unserer Geistes« Heroen in würdigster Weise gebracht zu haben. Den Manen unseres größten vaterländischen dramatischen Dichters zu Ehren ward die gestrige pietätvolle Auf. führung von «Medea» geweiht, dem dritten Theil seiner großartigsten Schöpfung, «Das goldene Vließ» Ueber die Dichtung selbst zu schreiben, erschiene höchst überflüssig, dem wahrhaft Gebildeten ist ja jeder Vers daraus geläufig! Nur eine kurze Bemerkung sei uns ge« stattet! In einem Gespräche aus dem Jahre 1843 erwähnt Grillparzer unter anderem: «Die antiken Stoffe gewähren den Vortheil, dass man alle Bildungsgrade anbringen darf; aber wie heute die Stimmung ist, sind sie schon sich selbst ein Verdammungsurtheil. Publicum und Schauspieler können sich nicht mehr hineindenlen, und selbst dem Gebildeten sind diese fremden Verhältnisse zu wenig geläufig!» Das war im Jahre 1643; und heute — nun wir sind anderer Ansicht geworden! Die Schau» bühne hat sich zu einem Forum gestaltet, auf welchem alle geitströmungen zusammenbrausen, die Kämpfe des Tages zum Ausbruche kommen und mächtigen Wiederhall finden. Wie sehnt man sich nach all den Sudermanns, Ibsen und anderen, nach der reinen, keuschen Muse Grill« parzers! Siegreich schlägt heute eine Medea alle die Ein-tagsgeftalten der modernen Äühnenliteratur mühelos in die Flucht, und gerade der Neuzeit ist es unserer Ansicht nach vorbehalten, den vollen Wert beS un» sterblichen großen Dichters anzuerkennen. — Den bisherigen Vorstellungen llassisch«antiler Stücke reihte sich die gestrige Vorstellung in würdiger Weise an. der Beweis, dass an der Spitze der Gesellschaft ein Mann steht der die nöthige literarifche Bildung und das Kunstverständnis zur Inscenesehung solcher Vorstellungen be» sitzt bezweifelt heute niemand mehr. Der Darstellung der «Medea» war in den vergangenen Jahren leine Schau« spielerin gewachsen. In Fräulein Friederile Fritz haben wir eine Künstlerin, welche das Talent und die Eignung zur Wiedergabe der großen Frauengestalten des Dichters im vollsten Maße besitzt. Für das dämonische Wesen Medea'S, ihre Leidenschaftlichkeit, die ungestüme Liebe der Gattin ' und Mutter fand die hochbegabte Dar-Nellerin in der glut- und farbenreichen, prächtigen Sprache den richtigen Ausdruck. Das Publicum ehrte die Künstlerin durch wiederholten, warmen Beifall. Unfere Bemerkungen bezüglich der Eigenschaften ihrer Dar-' stellungSlunft, der nur die Vermittlung der Uebergänge zum i)öbevuntt fehlt, gelten auch diesmal. Wenn man den übrigen Darstellern nur nicht mehr auszustellen hätte! — Herr Etert bewies seine schöne, wenn auch nicht fertige Be« aabung in der Darstellung des Jason. Die scharfe Charakteristik mangelte auch diesmal, die Gefühlsscenen kamen dagegen sehr schön zum Ausdrucke. Fräulein Va l-more bewährte sich " der Rolle der Amme als gute Sprecherin mit keineswegs unfehlbarem Gedächtnisse. Frau» lein Roh land gab die zarte Kreusa recht anmuthig, ohne ihrer Rolle sicher zu se,n. Ueberraschend gut sprach Herr Planl den Herold. Das Scenische war geschmackvoll und der Stimmung angemessen zusammengestellt. Das Haus war mittelgut besucht. 5 — (Die Operette n-Premlc re.) Was Johann Strauß in der Musik bedeutet, lässt sich eigentlich besser singen und geigen als sagen. Aber diese Sprache, die vom Herzen zum Herzen spr,cht, weiß leiner so srisch und so weich zu sprechen, wie er, der Siebzigjährige, dessen Jubiläum vor kurzem gefnert würd?. Und diese frische, weiche Sprache, ausgedrückt m einer Fülle herrlicher M. lodien, findet man in der neuesten Schöpfung von Johann Strauß, in der Operette «Iabuta», welche am Montag zum erstenmale auf der Lalbacher deutschen Bühne in Tcene geyl. V,n Al,ener Kritiker hat nach der ersten Aufführung der «Iabula» begeistert geschrieben: «Meister Strauß hat in ,Iabula< das Problem gelöst, seinen eigenen höheren Aspirationen treu zu bleiben, dabei aber doch dem Volle zu geben, was des Volkes ist!» Wir wollen vorläufig nicht mehr verrath'«: Steht es doch außer allem Zweifel, dass da« jüngste Werk de« populärsten aller Componisten auch in Laibach da« ihm gebürende Interesse finden wird, umsomehr als hier ein lunst. verständiges Publicum vorhanden ist, welches den musikalischen Schönheiten das nöthige Verständnis und die erforderliche Empfänglichkeit entgegenbringt. Bühnenleiter, die im Besitze einer zugkräftigen Novität sind, halten mit der auszuspielenden Trumpskarte gerne bis nach den Feiertagen hinterm Berge, weil sie fürchten, dass sich bei der Indifferenz des Premieren-Publicums dieser Tage das ersehnte groß? Los zu einer Niete verflüchtigen könne. Das wird hoffentlich diesmal nicht der Fall fein, denn die Operette ist wochenlang« vorbereitet und eingehend studiert worden. Die Hauplpartie befindet sich in den Händen eines ausgezeichneten Gastes, des ersten Opern- und Operettentenors Herrn Felix, der die Partie in Wien creiert hat; auf die Ausstattung ist alles mögliche verwendet worden. Besonderes Interesse dürfte auch der Handlung entgegengebracht weiden. Das Stück spielt in Serbien. Zwei Abkömmlinge eines alten verarmten Adelsgeschlechtes (Mirko und Basil) wollen ihr Wappen durch reiche Hei» raten frisch vergolden, werben daher um reiche Vräule und wollen ihre Werbung beim »Iabulasest» vorbringen. Die Conflicte, die entstehen, der feine Humor, der die Handlung durchzieht, bis sich alles in Wohlgefallen auf« löst, bieten ein wechselreiches, bewegtes Leben. Von eigen« artigem Reize sind die südslavisch gefärbten Melodien mit wienerischem Anschlag; Kolo und Walzer wetteifern in melodienreichen Glanznummern. Möge auch hier das Schicksal und — das Publicum «Iabula» hold seinl — (Verein zur Gründung einer Er-ziehungs-Anstalt für verwahrloste Iu« gend.) Allen Wohlthätern, die in gewohnter hochherziger Weife anläfslich der kommenden Feiertage humanitären Instituten Unterstützungen zukommen lassen, sei der Verein zur Errichtung einer Erziehungsanftalt für verwahrsloste Jugend zur Berücksichtigung empfohlen. Die Gründung dieser Anstalt entspringt einem eminenten Bedürfnisse, denn es gilt zahlreiche Menschen vom Untergänge, vom sittlichen Verkommen zu retten und der Gesellschaft als Gebesserte zuzuführen. Leider kann der Verein bis zum heutigen Tage trotz namhafter Spenden nicht über die ersten Anfänge hinaus, denn bedeutende Opfer sind zur Erreichung des angestrebten Zieles erforderlich. Der Verein nimmt auch die kleinste Spende dankbar entgegen und lädt zum Veitritte alle ein, deren Herz sich dem Unglücke nicht verschließt. — (Rindfleischpreise.) Im Monate Novem« ber l. I. betrug der Durchschnittspreis für 1 Kilo Rindfleisch in Radmannsdorf 43 kr., in Kronau 54. lr., in Assling 46 lr., in Kropp 44 lr., in Velbes 54 lr., in Gurlfeld 48 lr., in Nassenfuß 44 lr.. in Landstraß 44 lr., in Ratschach 46 lr., in St. Barthlmä 40 lr., in Großdolina 32 lr., in Krainburg 50 lr., in Bischoflack 46 lr., in Neumarltl 50 lr., in Rudolfswert 48 lr., in Seisenberg 48 lr., in Treffen 48 kr., in Stein 44 lr., in Mannsburg 44 lr., in Kraxen 44 kr., in Gottfchee 43 lc., in Reifnitz 46 lr., in Großlaschih 44 lr., in Littai 50 lr., in St. Martin 48 lr., in Sagor 48 lr., in Weixelburg 48 lr., in Loitsch 46 lr., in Idria 46 lr., in Altenmarlt bei Laas 44 lr., in Planina 50 lr., in girlnih 50 lr., in Tschernembl 40 kr. in Mottling 44 lr. —o. — (Zweiter Vergführer-Inftructions« Curs des österreichischen Touristenclubs.) Einem beim zweiten steirischen Touriftentage in Aflenz gefasslen Beschlusse folgend, veranstaltet die «Section» Graz des österreichischen Touristenclub« in der erstell Hälfte des Monates Jänner 1695 in der üandeshaupt« stadt Steiermarls den zweiten Vergsührer«Instructions-curs, in welchen behördlich autorisierte Bergführer und Bergführer-Aspiranten Aufnahme finden und den für den Führer-Veruf erforderlichen Unterricht erhalten. — (Raufexcess und schwere körperliche Beschädigung.) Am 16. o. M. gegen 12 Uhr nachts zechtm mehrere Burschen von Mitterfeichting und Strasisch, Gerichtsbezirl Krainburg, im Hause des Josef Mrak in Strasisch. Bald darauf kamen zehn Burschen dazu und provocierten einen Raufexcess. Es entstand eine allgemeine Prügelei, wobei der Besitzer Mral eine thätige Rolle spielte. Die Burschen Franz Hafner, Johann Kriznar und Johann Kuralt wurden schwer, andere Theil-nehmer des Kampfes leichter verletzt. Der Müller Matthäus Mral wurde verhaftet. —.l. — (Zu dem Hafenbrande in Fiume.) Nach einem officlellen Ausweise der kgl. ungarischen See« behörde wurde durch den großen Magazinsbrand im Hafen von Fiume ein Schade von 1.425.880 st. an« gerichtet, an dem die Damffchiffahrts-Gesellschaft .Adria» mit 655.739 fl., die kgl. ungarifchen Staalseifenbahnen mit 155,732 fl. und die königliche Seebehörbe mit 488.734 fl. participiern,. Die Löschkosten belaufen sich auf 11.050 fl. Laibacher Zeitunc, Nr. 281 2408 7. December iM^. veranstaltete am 23. November einen Unterhallungsabend im Hotel «Lloyd». Der Verein» demiker gewählt. Auf Zola entfiel keine Stimme. Paris, 6, December. (Orig..Tel.) Der Instant Ferdinand Lesseps' ist äußerst beunruhigend. Seine Um> gebung hat jede Hoffnung aufgegeben. Marseille, 6. December. (Orig.Tel.) Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth ist im strengsten Incognitc heute vormittags von Genua hier angekommen und wurde auf dem Bahnhofe vom österreichisch-ungarischen General-Consul Ritter v. Montlong empfangen. Die Kaiferin gieng zu Fuß in Begleitung eine Hofdame und des griechischen Vorlesers in die Stadt, besuchte die Kirche Notredame La Garde und reiste mittags auf dem transatlantischen Dampfer «General Chanzy» nach Algier. Das Wetter ist prachtvoll. Lyon, 6. December. (Orig.-Tel.) Der Ausstand der hiesigen Weber — und nicht, wie irrthümlich gemeldet wurde, der Plätter — beschränkt sich auf die allgemeine Einführung der Arbeit für Stühle, womit nur einem Proteste gegen die Niedrigkeit der Löhne Ausdruck gegeben werden soll. London, 6. December. (Orig.-Tel.) Die «Times» melden aus Odessa vom 3. d. M.: Die Transportschiffe «Orel» und «Saratov» erhielten den Befehl, Truppen von Sevastopol und Odessa nach Batum zu schaffen, um die russischen Truppen längs der türkischen Grenze zu verstärken. «Orel» werde 13.545 und «Saratov» 6019 Mann aufnehmen. Man glaube, die Maß« regel stehe im Zusammenhange mit den Unruhen in Armenien. London, 6. December. (Orig.'Tel.) Wie Reuters Office aus Abia vom 1. d M. meldet, beabsichtigen die Rebellen Abia anzugreifen. Belgrad, 6. December. (Orig.-Tel.) Die amtlichen «Srbske Nooine» melden, König Milan werde sich auf fünf Wochen ins Ausland begeben. Petersburg tt. December. (Orig.'Tel.) Am 30. v. entgleiste bei Morschanks ein Güterzug und stürzte von der Böschung herab. Die 23 Waggons dieses Zuges enthielten Petroleum, Spiritus und Zündhölzchen. Durch die Wucht des Sturzes geriethen die Trümmer des Zuges in Brand. Sämmtliche Personen des Iugs-personales. bis auf deu Maschinisten sowie vier im Zuge befindliche Arbeiter, insgesammt acht Personen, sind in den Flammen umgekommen. Der Krieg zwischen China und Japan. London. 6. December. Die Blätter melden aus Shanghai: Der frühere Commandant der Stadt Kin« tfchou, welche die Japaner eroberten, wurde degradiert. General Tschang wurde bestraft, weil er die Plünderung Kintschou's durch die chinesischen Truppen nicht verhinderte. — (Gesangsschule von Anton Foerster.) Die theoretisch.pmttische Gesangsschule von dem bekannten Com» ponisten und Mnsillchrer Anton Foerster ist in vierter Austage im Verlage von R, Milic in Laibach erschienen. Mas die Vorrede besagt, dass der Gesang als Vildungsmittcl, welches Herz und Gemüth veredelt, rationell betrieben werden soll, die Schülcr nicht mechanisch, nach dem bloßen Gehör, sondern nach dem richtigen Verständnisse singen lernen sollen, weshalb sowohl die Ziffer me th odc als auch die Solmifation dem Noteusysteme dienstbar gemacht und die nothwendig Theorie leicht sasslich e»llärt wird, hält die Gcsangsschule in bester Weise. Als besonderer Porzng lann dem Werle. das sich durch deutlichen Druck auszeichnet, die Vermeidung alles nnnothigen Ballastes, insbesondere aber die Wcglassuug akademischer Erörterungen, wie sie ähnliche Werle höchst unverdaulich gcstalteu, nachgerühmt werden. Die Beispiele und Uebungen sind gut und sorgsam ausgo wählt uud bieten auch der reiferen Jugend willkommenen Stoff zur Belehrung und Anregung, Der Text ist in deutscher und stove» „ifchcr Sprache verfasst. Bei dem mäßigen Preis von 75 lr. und der hübschen Ausstattung wird die Gesangsschule voraus' fichtlich auch außerhalb der Schule die weiteste Verbreitung finden. AlleS in dieser Rubril Besprochene kann durch bi« hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmay r ck Fed. Bamberg be« iogtn weiden. ' Angekommene Fremde. ^ Hotel Stadt Wien. P^ , Am 6. December. Vogl, Präsident; Hochde g^., W' ttartin, Oberbeamter: Netterer, «ahnbeamter " ^ "" mann, Vreba, Fürnberg, Pitfchl, Braun, «e^ ^ Focsi' Bock, Me., Wien. - Neumann, Kfm, "ttaz, beamtec, Oörz, — Hubig, Kfm., Dorubirn, Hotel Elefant. ^ «stA Am 6. Deeember. Hacket. Ingenieur, U'VUM ' Kitsch. ^ l. u. t. Marine ° Iuaenienr, Trieft - 2"^"^' ^ >>" Tochter, 7 I., Neitschulgafse 3, Diphthent^ ^ Indof, Arbeiterin, 18 I., HUHnerdorf N, luoei' Im Spital«-. .»liner, ^2" Am 4. December. Georg gal«, Tag» Y Herzfehler._________________ ^----- Lottoziehnng vom 5. December. Brunn: 3 13 21 ^^^-^ " Vteteorologilche -----------------^--------------------------------- ?'0i ^ 7 U7Mg^?3g^ü----0^ ^,WM^2Z >" b.2«N. 73? b 16 W. schwach ^ol» ! ^ 9 «Ab. 727-4-0 2 W. schwach ^. o ^ "^ Newöllt. - Da« Tagesmittel der Lemperaw 0 s° über dem Normale. —-^,,, Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ja"«! «itter von Wissehrat». ^^-^ Weihnachten rilckt immer niiber, und ""' ^ chtsgc!ck ,. Eltern die Sorge um die richtige Wahl der ^ ^ ewps"grimmer dringender heran. Wenn wir nun "« ,'" Niä>t"Hi, wette Gefchcnle für Kinder über drei I")« " ,voh! ""'^ A»fer-Stcinl>aukasten nennen, so sind wir m" ^^ „t ^. dafs wir dadurch auf leine Neuigkeit hlMvelien. ^ vi" gerade der große uud seltene Vorzug d'ch's «' ^^ d>c ' ^ Veschäftiguugsmittels. dass es nicht ^«Ite - ^^inba"^^ reichen Ergänzungsordnungen bleiben die "" ^ die .^ stets neu, da jeder Ergänzungslasten Neues b n^> ^, tv°^ Kasten liinnen durch diese Einrichtung '"' ,^it!"^ nnd unterhaltender gestaltet werden. Es ""or «^ ^el " ^, wollten wir die vielen Vorzüge dieses SPiM" ^^ ^ besprechen, wir verweisen auf die von o>,i " A^e' ,^ Richter H Cie. in Wien zu beziehende lslustr " ^^st . nnd vor allen Dingen auf die Anler.Stemba" ^ ^0?^ herrlichen Bauvorlagen find die beste EmpMm^^^^ Gegen Harnleide« ,„,- (Vlafen. ulld Nicren-N'atarrh. Gries, Sand «> ^ von Aerztcu vielfach empfohlen. Viele CureNolg. ^ Ve" ^, Ausführliche Vnmncnfchrift gratis a ^ ^ <« a ° stellen oder direct von der Curanstali " ^,i« ^virä von ürxtlielier Leite als "^^ >enet! ^^ ' Z Wirkunß kisMr d^ouäer« 5«^ ^->^ ^ (IV) M5- Meicage. ^ ^r K! Unserer heutigen Nummer liegt cw^ ^^p»o» PH. Mayfarth ü «o. in V»ien, V" Ucher Maschinen, w jacher Zeitung Nr. 281 2409 ^^^._____________________________7. December ^94. <^o gledisèe vLiubljani. ^vlü -----¦— J----------------- . Dr pr. 616. fetek dne 7. decembra 1894 i«ai4n Prodana nevesta. BSme?anla Vreh deJanJin- sPis*l K. Sabina. Uglasbil 2a«etelc t &äkem izvirniku preložil A. Funtek. o6lo ob polu 8. uri, konec po 10. uri zveèer. lank —-H$*-<----- (37' WbonnemenW'Socjiellung.) Uitgeraber lafl. ^ Samstag ben 8. December Hn0 *a"9 in toier ««fa«««« toon ^arf Wom' D Theater-Anzeige. »Ti|?e. das!rz?icllnete Direction erlaubt sich die ergebene C***'Wrcr bekannte I. Operettentenor Herr C a" a ii s h' neuester Operette: N***Mmfa». (Das Apfelfest) ^iTif^i Von Samstag den 8. December ab an der DIjUj . Theater zu haben. v^Jttioitap deutschen Vorstellungen im Landestheater. ^i Winter-Bierhalle *ta9 den 8. December d. J. "Jilitär-Conceri. V *ht- Entr6e frei. ¦ahlreichen Besuch bittet hochachtungsvoll ^38) Ütesan Francot f^-^-^^^^ Restaurateur. K ^nß sanitätsbehördlich geprüftes H ^MILLIONEN... I °l67) Und bewährt, zahnärztlich empfohlen, ¦ ;., zugleich billigstes 40—1 ¦ ein'gungs- und Erhaltungsmittel. ¦ NJ^^^*^bera" zu haben. •— I GUT ^ HEIL! L Heute abends im Casino Jahn-Zimmer Kneipe. (5245) Der Kneipwart. 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TheihNcg Lose 4«/° »W si. . 1" ?5 l4, .« Grundentl.'Gllligatiunen «ür llX) st, 2M). ^ ^.^ ü"/„ galizische . . , , . ^ 7I'_. ^,.. 5«/„ »icderösleireichlsche . . , l09 72 4«/., lroaMche »nb slauonische . »"' . "» "" 4°/« ungarilche (lW fl, b.W.) , »'^0 9? ^ Andere üssentl. Anlehen. T>oiiau-«eg,-L°se 5"/» - - - - ^''.', !?.^>,» dto, .Anleihe l»7« - - l0? ^ llix,^» Anlehrn der Stadt Oürz. . - ll»^b - Äülehcn d, Ttadtsseincinbe Wien l - - - ^31' - l" -- Prämie» Ä»l, b, Stadtgm, Wlt» l?4-<" ^ 4°/, ttralnei Lande« «nlehen . —'^ «Velo Ware Pfandbliest (ftrluofi.), V°bcr,°ll«.est.ustaIt.l.Km. . 19 5" ^ül, d.o dt°, II, a«/««. i«» — ixn ?,'' Vanlverein, Wiener, I0U st. . IK» -<,', I5> /i> Vodcr.-Anst.Oest^LWfl.V^oo/n !,!<«' n> 4ül> ?5 Deposilenbaul, Allg,, li0<> fl, . 2<>N -- 2», — Ves., Nbröst,, 5W fl. ?»i».- 7?L - Giro u Caffenv., Wiener, 200st. 3<>< - »"»,' Ht,pothetb..Oest,,20N st. 25°/nX'-- Läüderbaüt, Oest., 2N0 fi. . . 278 25 27^ ?5 <5eslrrr,-!Ml,ar. Bau!. !>1 Unlonbanl 2N0 st...... 31, 2!»3il'75 «jerlehrsbanl. Nllss,, 140 fi. . 1»,!'— 1^2 Altien von Transport« Unternehmungen (per Stück). Albrecht «ahn 200 st, Silber . —-- —--Aussiss Trpl, Eisenb, 300 st. , , 1805 ,«20 Äühm, Nordbahn 150 fl, , , Il4 >>0 ^lf> ü, dto. Westbahn 200 st, . . . 4>>5-.-4>>k ft" Vuschtiehiabei Eis, 500 st, CM. Nils, i»?-, dto. dto, (lit, l!) 200 st. . 53->'ü0 5«°> -Donau Dampfschiffahrt« - Ges., 0tsterr„ üoo st, CM, . . . 522'. «3-Drll>ict,(Vatt,'Db,.g.)200st,S. _-.- ^.. N»l«ii0s»bacherE,.Ä,20!>fI,T. ö«' - U^-5^ iferbinailds^urdb, looostLM. 3«ü »''U, 3 ! ^"."""' 5°NY «t'senb.. ...^lljchaft 2on fl S, , , . 29<-x.»29b^ N^Ä' '^"^l'b"'sl- LM. 55«- 54..- d « "°rdwcNb, 20« st, T, . 24ö'50 244 5( «, °'° » blo,(>'t. ly 200 st, S, 87« . , 273-l,, Llrlicnuurgci «isenbahn. (5rstc —-- - . Nlaalseilenbahn 200 fl. T. . . «»»-^ »z,,.-- «udbal)» 200 st. S. , . . ,„«.. ,,,,. Eüdnordb. «erb.^Ä. 200 fl. EVl' 2N? >2<>7 5, Tramwayüles., Wr..i?Ost. ü. W. 426--430-- dt». Em. 18»7,lifl. ... — ..j —- Geld Wa,e Iramway-Ges., Neue Wr., Prio^ ritäti-Aclien ION st. ... 10?'— ,»«5« Ung. aallz. Eürob. 200 fi. Silber 2»6 — 20» - U»g.Wcstu,(Nllab Graz)ü<,Ofl.T. 2»k> ^0 2UL -- Wiener Localbahnen-Act.'Ges. 7-i'- ?»'-- Indulllie>ilc4'20 »,>4 »».' Pranrv Eisr» Hnb. Ges. 200 st, «NN — «tt4'- . Lalgo Tarj. Stcinlohlen «0 st. ?'/».- 7^' — ,,Schlüglmühl", Papier!., 27 — l^« Waffonf. G.,Och.i»Wic», lOOst. »14 —„1».. . WannonLeihaiist,. Allg., in Pest, «0 st......... 432-.- 4.,b - Mr. Äaugesellschaft 1W st. . . i:,!<-.' ,»»., Wienerbergcr Ziegcl-Actien°Ves. »82 50 ^4 - Devisen, Amsterdam....... lU31 10325 Deutsche Platze...... ei-..j g, ,5 London........ 12» eo l24 »(, Pari« ........ 4» ,i0 4S e» Lt. Petersburg..... —-.- —-— Daluten. Ducaten....... li-^9 »»l 20 ssranl!«-Slücke..... »"> »"i Nilber........ —'— -^.^- PfllÜchs «!>ich«ba„k!lut>'!l . . 01- - «>(>?» Ilalisüisch!' «aülnolt» . . . 4»l »f> 4 PapierUiubel...... 1U4^, 1»z