Nt. 187. Freitag, 17. August 1884. Jahrgang 113. Aibacher ZeitmK. !le!n^U, hllll,,ül>^ «^^'"^^"l""'^ ganzjährig si, Iü. halWhlil, si, 7 5», Im Comptoir: ^^ ^»Kraie bi« ,,, V"«''/ ^^0. Wi z>is gustelliing u>« Hau» ganzjährig si. ,. — InsertionogtbUr: Mr ^^^,^^^^" «^llm 25 lr,, größrre per geile L lr.; bei öftere» Wiederholungen per Zeile 3 li. Die «Laib. Zeit.» erscheint täglich, mit «»«»ahme der Eo»,i- und Feiertage. Die Udmlnlftrall«; befindet sich Tungreftplay Nr. 2, die Mtdaltion Vahnhosgaflc Nr, lb. Sprechstunden der Redaction von 8 bis ll Uhr vormltlag« — Unfrankierte Uriese werden nicht angenommen, Manuscrlpte nicht zurückgestellt. ^ ^ Amtlicher Weil. ^lhöchstem^ ^Apostolische Majestät haben mit ^prHmen^^schreiben Vom 7. August d. I. dem ."bor Kärnl^ ^"sarischen Magnatenhauses Grafen ^ei lllleran^ «-.^ ^"^e eines Geheimen Rathes "gnädigst zu verleihen geruht. ,>^bchfte/^.k. Apostolische Majestät haben mit ^gen V.V^'eßung vom 5. August d. I. dem Reichsgerichtes Dr. Josef ""3 von 7; "ch ber von demselben erbetenen Ent- H 25 ^^>er Function in Anerkennung seiner V^"en K? '" dieser Eigenschaft geleisteten aus- ^'Ordens "?' ^5 Comthurkreuz des Franz- "^ allergnaolgst zu verleihen geruht. !^sw"EntsHli3°ltolische Majestät haben mit lll ^i Tit», ^l«Wng vom 10. August d. I. den >Obe sc,.^ ^arakter eines Hofrathes be- in Trieft Michail Urban cich ^ u ern n bes Landesgerichtes in Trieft aller- 2" "nennen geruht. Schönborn m. p. Ee s '^'—'-------- ^ädigft ' und k. Apostolische Majestät geruhten aller- desOb W.I^^ ^^^.^^^ dH'Nelits Nr 96 gallzischen Landwehr-Infanterie- W "len Lan^w l, °^!^ ^in Ansuchen in den wohl- l " bei di sem Z'^bestand anzuordnen und dem- '. Elass' "Anlasse den Orden der eisernen Krone ^ dle HnMrel zu verleihen; f«^'. Comma??"2 des Obersten Eduard Four- ^. galizischen Landw?hr-In- z«V'" Landweb^ k"'/" gleicher Eigenschaft zum "dnen. "^-Infanterie-Regiment Nr. 22 an- ^t?^ster "En.s^Apostolische Majestät haben mit vom 6. Juni d. I. Cle- ill p'^ adelig ^ ° " ^ leyleben zur Ehrendame kennen ^uh^"'"s"ftes in Graz allergnädigst ^°Äten"^^^°s^llsche Majestät haben laut hoch^' Diensse ^'H"'bens ^m 10. August d. I. ^^igstH weiland Seiner k. und k. Hoheit des Erzherzogs Wilhelm ge- standenen Stallmeister Stefan Küssn in Anerkennung semer vieljährigen, sehr guten und hingebungsvollen Dienstleistung das goldene Verdienstkrenz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Das Präsidium der k. k. Finanzdirection für Krain hat den Steueramtscontrolor Friedrich Martin cic zum Steuereinnehmer in der IX., den Steueramts-Adjuncten Karl Pirz zum Steueramtscontroloc in der X. und den Steueramtspraktikanten Johann Lavric zum Steueramtsadjuucten in der XI. Rangsclasse ernannt. Nichtamtlicher Weil. K. l. 3andwehr-(^andesschützell-)Ergäilzullgsbezirls-Comllmudell. Se. Majestät der Kaiser haben, wie gemeldet, mit Allerhöchster Entschließung vom 28. v. M. organische Bestimmungen für die k. k. Landwehr-(LandesschülM-) Erqänzungsbezirks-Commanden zu genehmigen und anzuordnen geruht, dass dieselben mit 1. October d. I. in Kraft zu treten haben. Diesen organischen Bestimmungen ist im wesentlichen Folgendes zu entnehmen: Die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder sind in 23 Landwehr- und 3 Landesschützen-Ergänzungsbezirke eingetheilt, aus denen sich — außer den berittenen Landwehrtruppen — je ein Landwehr-Infanterie-, beziehungsweise Landesschützen-Regiment ergänzt. Die Ergänzungsbezirle werden mit der Nummer des ergänzungszuständigen Landwehr - Infanterie - Regiments bezeichnet und überdies nach dem Standorte des Ergänzungsbezirks - Commandos benannt; z. V. «K. k. Landwehr-Ergänzungsbezirk Nr. 1 Wien». Die Landwehr-Ergänzungsbezirke sind in so viele Bataillonsbezirke getheilt, als das betreffende Regiment Feldbataillone zählt. Die Bataillone fowie die bei denselben zu formierenden Ersatz- und Reserve-Compagnien erhalten ihre Ergänzung zunächst aus dem betreffendeu Bataillonsbezirke, welcher nach dem Standorte des Ba< taillons, beziehungsweise dem Hauptorte des Bezirkes benannt wird. Zur Führung der Ausenthaltsevidenz über die Landwehrmänner ist jeder Landwehr-Ergänzungs-bezirt grundsätzlich in so viele Landwehr - Eoidenz-bezirke eingetheilt, als er Bezirkshauptmannschaften umfasst. Die Landwehr-Evidenzbezirle fallen im allgemeinen mit dem Amtsbereiche der Bezirkshauptmannschaften, beziehungsweise mit jenen der die Geschäfte der politischen Behörden führenden Gemeinden mit eigenem Statute überein. Für jedeu Landwehr ° Ergänzungsbezirk ist in der Stabsstation des zuständigen Regiments ein Landwehr-(Landesschützen-) Ergänzungsbezirks - Commando aufgestellt, welches die Bezeichnung des Ergänzungsbezirkes führt; z.B. Nr. I Innsbruck. Die Ergänzungsbezirks-Commandanten (Hauptleute) werden vom Ministerium für Landesvertheidigung bestimmt. Dieselben sind gleichzeitig Ersatz-Bataillons-(Cadre-)Commandanten des betreffenden Regiments. Um diese Hauptleute für eiue längere Dauer auf diesem Dienstposten zu verwenden, können sie auch nach ihrer Beförderung zu Majoren, eventuell selbst zu Oberstlieutenants, bei Einrechnung auf die bei den Landwehr-Fußtruppen in dieser Verwendung belassen warden. Denselben ist zeitweise Gelegenheit zu geben, sich in der Truppenführung zu üben. Der Ergänzungsbezirks'Officicr wird vom Regiments-Commandanten bestimmt und ist in der Verwendung beim Ergänzuugsbezirks'Commando, je nach den einschlägigen Verhältnissen, durch mehrere Jahre zu belassen. Die Landwehr-Ergänzungsbezirks-Commanden sind in den ihnen als militärischen Ergänzungs- und Evidenz-Behörden zukommenden Angelegenheiten den Landwehr-Territorial-Commanden unmittelbar, in jenen Angelegenheiten aber, welche nach den bestehenden Vorschriften in den Wirkungskreis der Regiments-Commanden gehören, den letzteren untergeordnet. Der Ergänzungsbezirks-Commandant hat das Disciplinary Strafrecht eines Abtheilungs - Commaudanteu. Das Personal der Ergänzungsbezirks-Commanden ist in ökonomisch-administrativer Beziehung an den betreffenden Ersatzbataillons-Cadre gewiesen. Den Landwehr - Ergänzungsbezirks > Commanden obliegt: die Mitwirkung beim Ergänzungsgeschäste für das Heer, die Kriegsmarine und die Landwehr, ferner die Durchführung aller in Verbindung mit Ergänzungs-Angelegenheiten der Landwehr stehenden Agenden innerhalb des durch die Wehrvorschriften vorgezeichneten Umfanges; ferner die Besorgung der Evidenz-Angelegenheiten der im nichtactiven Stande und ^ in der Standesevidenz der Landwehr befindlichen Personen im Sinne der Wehrvorschriften; die Evidenthaltung aller im Ergänzungsbezirke wohnenden, im Landwehr-Ruhestaude oder im Verhältnisse «außer Dienst» befindlichen Personen der Landwehr, mit besonderer Rücksicht auf ihre Jemsseton. Das wahre Glück. 3e»v^ ich jh„ , N°n Tcima. W, skin, l^ 5""en lernte, dürfte er ein Sechziger ^ t^ ^ es w«? ''"'Perücke, eine große Horn-t^i Sein. m. "" H"bst — einen altmodischen Nilch?e" Stub» Fachmg bestand aus eiuer sehr ge-» Zchlllf- unkm l" durch kattunene Vorhänge in ^dV, 7autn w^ 5lbk'Wmmer abgetheilt hatte. Der lllnq, sich aus ,bem letzteren zugemessen. Dort be-^ ' ein mit »)!^" Gestellen seine Büchersamm-^l«? Kessel jungen und Papieren bedeckter Tisch 7t ik?". stllt k^'' "nen spitzen Winkel bildenden ^i^^alUel ^Divans eine längliche Kiste, auf >r s° erstens ^'breitet lag. Als ich ihu in diesem l^n>einuna" ""we, war ich fast erschreckt von ' °l! un^? land's "s ^ ^ H°"se "ls einzige Be- ^3?d kam mi. ^ faltenrelches Hemd ans Wollen- >2^. allch„b"haupt entgegen, das heißt ohne ^tnFMlnten Z^M ein einziges Härchen auf diesem « . ^cyadel, der wie von Firnis bestrichen V>Äel. « ^<7,r !nir?"^it wich bald der Ansprache des >'l ^. u den Ehrensitz anwies, es sich nicht 5"lse Kaffee zu bereiten und ^>b > ^,« elnd von seiner Abneigung sprach, heller^t die °n'^ der Hilfe anderer zu bedienen. ' Hegen „ ^"n keine fremde Seele um sich; "No Kochen hätten für ihn auch ihre Poesie, meinte er. Und rs sah so ungemein wohnlich bei ihm aus und so staubfrei; die Messingkanne, aus der er den Kaffee schenkte, blinkte; die Wasserflasche und die Gläser waren krystallhell, wie das Wasser in ihnen. Nachdem er die leeren Tassen abgetragen, bot er mir aus einem Etui eine Cigarre; er selbst zündete die bis an den Boden reichende Pfeife an, legte beide Arme auf den Tisch und sah mir eine Weile ruhig ins Äesicht. Dann begann er: «Ich will Ihnen also das Versprechen halten, junger Freund, das ich Ihnen in dem Garten, in dem wir uns trafen, gegeben. Als ich Sie so schwermüthig in den Weiher blicken sah, war es mir kein Großes zu errathen, wo Sie der Schuh drückt. Ich setzte mich neben Sie, tippte lei> auf Ihre Wunde und es war Ihnen eiue Wohlthat, sich aussprechen zu können. Sie hatten Zutrauen zu mir — so soll es Sie auch nicht gereuen.» Er schob jetzt seine Pfeife fester in den Mundwinkel, rückte ein kleines Kästchen zur Hand, das auf dem Tische zwischen Zeitungen und Fascikeln lag, und fuhr fort: «So wie Sie mich heute sehen, dürfte ei Ihnen schwer fallen, sich vorzustellen, dass ich einmal ein lockerer Vogel gewesen, dem die Frauensleute nicht über den Weg trauen durften. Ein Adonis war ich just nicht, aber ich verstand es, ihnen Vertrauen einzuflößen, ihren Schwächen zu schmeicheln und ihr Gewissen mit sophistischer Ueberredungskunst einzuschläfern. Bis zu meinem dreißigsten Jahre spielte ich mit ihnen, erst dann begann ich sie zu lieben, aber immer mit dem Bewusstsein ihrer geistigen Inferioritüt, das es^ mir unbegreiflich machte, wie man sich ihnen so be- sinnungslos hingeben kann, wie ich das bei anderen beobachtet hatte. Ich hielt dies für absurd und belächelte die Schwächlinge. Ich war bereits nahe den Vierzigern, als ich die Frau kennen lernte, die mir früher als die Incarnation des Höchsten, Reinsten und Besten gilt, das ich auf dieser Erde kennen durfte. — Nicht öfter als fünfmal war ich mit ihr in Verkehr gewesen, diese wenigenmale aber sind mir das Wertvollste, das mein Dasein aufzuweisen hat. Ich fühlte, dass ich meine Tage bisher blind verbracht und dass mir nun eine Sehkraft ward, die mich das Leben von ganz neuen Gesichtspunkten betrachten ließ. In mein Wesen kam Klarheit und Vertiefung. Des Alten Hand schob jcht das Kästchen näher an sich. «Darin,» so fuhr er fort, «liegen Erinnerungen an jene Tage: einige Briefe von ihr und eine Rose, die sie selbst in ihrem Garten gepflückt und mir gegeben hat. Auch ihr Bild ist darin, das habe ich aber nicht von ihr — ich wusste mich in dessen Besitz zu setzen, als es längst vorbei war zwischen uns. Die fünf Besuche fielen in die Zeit zwischen Herbst und Frühjahr. Häufiger konnte ich sie nicht besuchen — es wäre zu weitschweifig, Ihnen die Gründe anzugeben. Wir tauschten auch Briefe, nicht viele» — er hob ein Päckchen empor — «ja, bei ihr fand ich zum erstenmale hohe geistige Kraft, gepaart mit der feinsten Empfindung, wie sie mir noch nie, weder bei einem Manne noch bei einer Frau vorkamen. Ich zeige Ihneu ihr Bild nicht, sähen Sie es auch, Sie könnten sich nimmer vorstellen, welchen Gcnuss es gewährte, diesen Camceukopf mit den großen, sibyllenhaften Augen m dem v^istiMl Laibacher Zeitung Nr. 187. 1592 17. Augusti^. eventuelle Dienstbestimmung im Mobilisieruugsfalle; die Eoidenthaltung der im Ergänzungsbezirke wohnenden: a) Invaliden-Pensionisten, Patental- und Vor« behalts-Invaliden der Landwehr; b) im Fortbezuge der Landwehr-Pension belassenen ehemaligen Officiere und Landwehr-Beamten; e) im Genusse von Pensionen, Gnadengehalten, Erziehungsbeiträgen und Sustentationen stehenden Landwehr-Witwen und -Waisen; 6) im Bezüge von Militär- oder Landwehr - Stiftungen und hiefür iu Vormerkung stehenden Personen der Landwehr; überdies die Vermittlung aller auf die vorstehend angefühlten Personen bezugnehmenden Agenden, zu deren Behandlung die höheren Militäroder Landwehr-Behörden berufen sind; die Verfassung und unmittelbare Einsendung von Qualifications-Eingaben über die auf Cioilanstellungen im Staatsund diesem gleichgestellten öffentlichen Dienste aspirierenden ehemaligen Unterofficiere der Landwehr, der Gendarmerie und der Militär-Polizeiwache, dann die Evidenthaltung der mit den bezüglichen Certificaten Vetheilten; die Mitwirkung bei Aufnahme von Aspiranten für die Militär-Bildungsanstalten nach den bestehenden Vorschriften; die Ueberwachung der Bezirks-Feldwebel (-Oberjäger) in der Führung der ihnen zukommenden Geschäfte, dann die Inspicierung der Evidenz-Abtheilungen gelegentlich der Hauptstellung. Bei dem Eintritte einer Mobilisierung obliegt den Ergänzungsbezirls - Commanden hauptsächlich die Mitwirkung bei der Standes-> Augmentierung der Landwehr. Zur Versehung der Eoidenzgeschäfte bei den Bezirks-hauptniannschaften sind denselben Bezirks - Feldwebel (-Oberjäger) zugewiesen. Bei den Gemeinden mit eigenem Statute werden die Evidenzgeschäfte für den betreffenden Evidenzbezirl von diesen selbst besorgt. Den Landwehr-Bezirks-Feldwebeln obliegt die Führung der Evidenz über die im nichtactiven Verhältnisse befindliche, im Evidenzbezirle heimatberechtigte, dann die Mitwirkung zur Evidenzführung der im Bezirke sich aufhaltenden, nicht heimatberechtigten LandwehrMann-schaft nach den diesbezüglichen Bestimmungen der Wehr» Vorschriften, ferner die Mitwirkung zur Evidenzführung der Landsturmpflichtigen nach den Bestimmungen des Punktes 34 der Vorschriften betreffend die Organisation des Landsturmes und den Weisungen des politischen Amtsvorstandes. Weiter haben die Vezirks-Feldwebel nebst ihren Geschäften in Landwehr- (Landsturm-) Angelegenheiten, jedoch getrennt von diesen, die Evidenz der nichtactiven Mannschaft des Heeres und der Kriegs' marine sür den Amtsbereich der betreffenden Bezirkshauptmannschaft nach Anhandgabe der Wehrvorschriften, dritter Theil, zu führen und sind gehalten, den in dieser Hinsicht von den politischen Amtsvorständen ertheilten Weisungen genauesteus nachzukommen. Politische Uebersicht. Laib ach, 16. August Reform des Patentgesetzes. Die von den Handelskammern und anderen wirtschaftlichen Corpo-rationen zu erstattenden Gutachten über den im Handels-Ministerium ausgearbeiteten Entwurf eines neuen Patent- und Musterschutzgesetzes sind vollständig eingelaufen. Dieselben werden gegenwärtig von dem Fach-Departement für Patentwesen bearbeitet und gesichtet. Ende September oder Alisangs October wird eine Ministerial-Commission, bestehend aus Vertretern der an dieser Frage betheiligtcn Centralstellen, zusammentreten, um unter Rücksichtnahme auf die in den Gutachten niedergelegten Wünsche die Schlussredaction des Patentgesetzentwurfes vorzunehmen. Vorgestern wurde iu Lemberg der Gewerbetag geschlossen. Derselbe hat verschiedene Resolutionen angenommen, darunter eine betreffend die Abänderuug der Gewerbe-Ordnung uud eine andere betreffend die obligatorische Kranken-, Alters-, Witwen- und Waisenversorgung der Gewerbetreibenden, ferner eine Resolution, wonach an den Neichsrath eine Petition zu richten sei betreffs der Decentralisierung dcs Armeelieferungswesens zugunsten der einzelnen Kronländer. Im Felsö-Eörer Wahlbezirke wurde der Ackerbauminister Graf Andreas Festet its mit 1626 Stimmen gegen 675, welche auf den Candidate« der Unabhängigkeits-Partei Györy entfielen, zum Reichs-tags-Abgeordneten gewählt. Aus Berlin meldet die «Correspondenz des Bundes der Landwirte», dass der Reichskanzler auf die bezügliche Eingabe des Vorstandes des Bundes der Landwirte erwiderte, er sei geneigt, eine Abordnung von wirtschaftlich und volkswirtschaftlich gebildeten Sachverständigen zu kaiserlichen Missionen in den für den Handel mit landwirtschaftlichen Producten hauptsächlich iu Betracht kommenden Ländern versuchsweise zu veranlassen und wegen Einstellung entsprechender Forderungen in den nächsten Reichsetat Verfügungen zu treffen. Eine aus Rom zugehende Meldung bezeichnet die in verschiedenen italienischen Blättern auftauchenden Angaben über das Deficit, mit welchem das Budget für das Finanzjahr 1895/96 abschließen werde, als ganz willkürliche und unzutreffende Combinationen. Wenn es auch unmöglich sei, gegenwärtig schon über diesen Voranschlag auch nur annähernd genane Mittheilungen zu machen, könne es nichtsdestoweniger als gewiss angekündigt werden, dass der Fehlbetrag pro 1895/96 20 bis 30 Millionen nicht übersteigen wird, welche zum Theile durch Ersparungen in der Höhe von ungefähr 20 Millionen, zum Theile durch einige Steuerreformen gedeckt werden sollen. Das zwischen Frankreich und dem Congo-Staate abgeschlossene Uebereinkommen ist am 14. d. M. unterzeichnet worden. Damit erscheint die Streitfrage beigelegt, zu welcher der Mai-Vertrag zwischen dem Congo-Staate und England Anlass gegeben hat. Die wenigen Journale, welche das Uebereinkommen zwischen Frankreich und dem Congo-Staate commentieren, namentlich «Figaro», «Matin» und «Journal des D6-bats», erklären sich von demselben sehr befriedigt. Das englische Oberhaus hat, wie bereits kurz telegraphisch gemeldet wurde, nach zweitägiger Debatte die irische Pächterbill in zweiter Lesung mit 294 gegen 30 Stimmen verworfen. Im Laufe der Debatte erklärte Marquis Salisbury, die Opposition wünsche ebenso wie die Regierung die ausgesetzten Pächter mit Nachsicht zu behandeln, ohne aber die Rechte anderer hiebei zu verletzen. Es sei Pflicht des Hauses, die gefährlichen Maßregeln, von welchen er glaube, dafs sich das Unterhaus bei deren Annahme getäuscht habe, zu bekämpfen. Diese Pflicht müsse er-süllt werden ohne Rücksicht darauf, ob das Oberhaus dadurch seine Existenz verlängere oder nicht. Das englische Unterhaus hat das Amende-ment Thomas' zur Bill betreffend den Achtstundentag der Bergarbeiter mit 112 gegen 107 Stimmen an- genommen. Roby kündigte darauf die Zurückzieht Bill an. .. ^ sill In Norwegen finden in nächster Zeu " ^t. drei Jahre geltenden Neuwahlen zum StottiM >^ die den politischen Parteien zum Anlasse menen ^ den, ihre Stellung zur politisch-wichtigsten ^ ^ Landes, der Union mit Schweden, neuerduig» ^ zustellen. Die conservative Partei hat ihr WaM^^ bereits veröffentlicht und ihr Festhalten an ver erklärt. z, B Aus Con st anti nopel theilt auf G"^ Informationen an maßgebender Stelle dtt < ^ de Constantinople» mit, die türkifche Negier" ^^ü' die Zumuthung unbedingt ab, dafs sie in "U Hoheiten, des' italienischen Botschafters Catawn ^ matisch unznlässige Schritte gethan oder gM^ ^„g die Forderung Italiens, sie möge ihre M" ^ zur Wahl Catalani's ertheilen, zu beanttvor« ' ^ Pforte habe diese Meldung erst am 22-H^g. halten, und indem sie von dem Rechte jeder MU ^ sich auf Grund von Kenntnissen und ThatM^ ^ zusprechen, Gebrauch gemacht, wollte sie "^ j^ forderlichen Elemente zur Beurtheilung U^chei» um sicher zu sein, dass die Sendung Catalan! s günstiges Ergebnis liefern werde. . Mtel? Vor einigen Tagen war in auswärtigen " ^,-die Nachricht verbreitet worden, der span'!^ F nist er des Auswärtigen hätte dem heir Madrider Melduug des Wolss'schen f^,^. Bureaus für vollkommen unbegründet erllaN? ^l artiges Anerbieten sei weder an Marollo u ^ worden, noch seien die Mächte um die Sancu" solchen ersucht worden. Tagesneuigleiten. ^ — (Erzherzog Wilhelm t) ^asi< wirb vom Gestrigen telegraphiert: Präs^l" jsche" Perier wird Donnerstag den österreichisch'"^^, Äotschaftsrath Grafen gichy in Audienz ^be< welcher von Seiner Majestät dem Kaiser 3ra»z ^ ^ auftragt ist, dem Präsidenten den Danl °°' ellaü» zudrücken, dass er sich bei der Leichenfeier l" den Herrn Erzherzog Wilhelm vertreten ließ Sie» — (Vom Schwindler Stuhec.) ^.„F wurde der Advocaturslanzlist Rudolf Stuhec, der i ^ M dem falschen Namen Josef Proidl in St. M" ^ d>i^ macher und Pretiosenhändler etablierte und ''" ^5 gefälschte Giri-Accepte Credit zu verschaffen such", ^ — (Einsturz eines Neubaues.) H MM stürzte am 14. August das im Bau besindl'A ^"v der Handelsbank um 5 Uhr nachmittags ein «" ^ b» unter seinen Trümmern sechzehn Arbeiter, """ „. B^", jetzt fünf fchwer verwundet, einer todt herausbes^ ^ ^ — (Eine eigenthümliche Saw ^ hat der bekannte Millionär Coates in Boston. 2"r ""h alte Herr hat in seinem Leben leine MedlllN » ^ ^ und ist demzufolge trotz seines hohen Alters w" ^ wohlauf. Dagegen hat er alle Medicinen, d" ^P schrieben wurden und die er hat machen laM^ ^l»e" zu nehmen, gesammelt und hat er nun ^ ^b>^ und Pillenschachteln und etwas — über 2«"" fläschchen aufgestapelt. «,«twerps — (DieGiftmischerin vonAnl» ^ Die Voruntersuchung gegen Frau Ioniaux, dtt,^^^ Antlitz vor sich zu haben. Mir kam es immer wie Entweihung vor, in ihrer Gegenwart sich der Bequemlichkeit des Sitzens hinzugebe«, ich stand auch meist und hätte am liebsten kniend mit ihr verkehrt, wenn sie es zugelassen hätte. Sie sprach leise, was mich zwang, mich ihr nahe zu halten, dabei fühlte ich, wie in Wort und Hauch Atome ihres Wesens in mich drangen — auch während sie schwieg.» Er griff jetzt abermals in das Kästchen, hielt eine auf Papier geklebte, vertrocknete Rose sorgsam in die Höhe, und indem er sie mit Rührung betrachtete, sprach er: «Das ist die höchste Gunst, die ich erlangte, eine größere hätte ich nicht einmal in Gedanken von ihr zu begehren gewagt, ihre Nähe brachte alles Niedrige in mir zum Schwelgen. So lernte ich erst mit vierzig Jahren die Schüchternheit kennen und erröthete wie ein Knabe, wenn sie mich bei einem Rückfalle in frühere.Leichtfertigkeiten betraf. Wie herrlich wusste sie mir die Empfindung, die sie iu mir wachgerufen, zu erklären. «Da2 Glück kommt der Menge zu uud geringen Geistern,» und neulich las ich sogar in einem perfischen Dichter den Spruch: «In der Liebe Garten, weiß ich, Glück ist eine fremde Pflanze.» Der alte Herr seufzte tief auf, legte Briefe und Rose wieder in das Kästchen, verschloss es und fuhr danu fort: «Und nun, junger Freund — nicht das Lied von der kurzen Dauer alles Glückes und aller Liebe wollte ich Ihnen vorbringen, sondern Sie lehren, wie man beide zur Dauer zwingen kann — ja wohl, zwingen kann!» wiederholte er mit Nachdruck, «ich hab's bewiesen. — Und wissen Sie, was sie bezwingen kann? Es ist die Treue! Hören Sie: Wir kamen auseinander ^ erlassen Sie mir, wieso — es war eine läppische Geschichte, ein alltägliches Vorkommnis, ein rechthaberisches Hin- und Herzerren — an Unwichtigkeiten geht ja oft das beste zugrunde. Ich glaubte aus eiuem formvollen Briefe, den sie infolge diefer Quälereien schrieb, Geringschätzung und Mitleid herauslesen zu sollen, und antwortete mit einer Erbärmlichkeit, mit einer Drohung. Was Gottes Langmuth doch groß ist, dass mich damals kein Blitz erschlug! Der Bruch war so vollständig und für immer; ich fühlte, dass mein Vergehen durch nichts wleder gutzumachen, dass ich für allezeit das Recht verloren hatte, sie auch nur von ferne sehen zu dürfen. Ich strafte mich damit, dass ich auch keiuen Versuch dazu machte. Aber Gott weiß es, wie viele Nächte ich lmch um ihr Haus herumtrieb uud durch die Bretterpalten iu ihren Garten nach ihren Fußspuren im Kiese spähte, Gott weiß es, was ich damals litt! Schon fühlte lch, wle der Wahnsinn immer breiteren Raum in memem Gehirn einnahm, und fest stand es bei mir, em Ende zu machen, bevor die Katastrophe eintrat. Da - ""l Iktlung l Noch heute weiß ich nicht, wie sich !?« 5 Gedanke erschloss — es war wie überirdische Offenbarung. Mit einem Ruck schob sich alles in meinem Innern zurecht; mir war plötzlich leicht ums Herz, der Hiuck gegen mein Haupt schwand. In einem einzigen Worte lag tne Erlösung: Treue! - Treu wollte ich lyr M bis an mein Lebensende, treu jeder Erinnerung gcwecht sem. - Und so habe ichs gehalten nnd ward 3r2n^ !^r MMch. Zwanzig Jahre sind seitdem verflossen, uud ich lebe heute noch, wie damals, in ihr. _____________________^^ sVlK^ Kann ich sagen, dass wir getrennt sind? Stt 1 , ^ ja seitdem nie mehr verlassen. Hier "" ^Me " überall um mich sehe ich sie, höre sie uno I? Athem.. ^" ^' ^ Er sah wie verklärt vor sich nnd dan" " >^ «Eiubildung - werden Sie vielleicht denl^^^B Mann; aber lernen Sie, dass der BegrM , ,^ auch eine Einbildung ist. Zählen Sie nur ^AcA zwischen den beiden Punkten: Geborenwerden "^elU Positives gibt. Oder meinen Sie, dass der ^ Besitz eines geliebten Wesens das Nea e '^ ° Sie nie gefühlt, dass mit der ersten "M^'/ beste Theil ihrer Illusionen seinen Abschn'd "Z lH Hören Sie: Ist das Weib, um das S'e ^ B' einer großen Liebe wert, so ahmen Sie mir n AM ' Sie dieser Empfinduug treu. Halten S»e M Herz vor jeder Hingabe an eine andere « ßF Halten Sie, wie ich in diesem Kästchen, ^ ":. rungen an die eine zusammen. Fangen ^ Ml ^ innen Ihr Leben auszubauen und die "U^ ^ ^ ein Schattenspiel an sich vorbeiziehen z» l""^d ^, will die Liebe, so das Leben begriffen st'"' ^,, v" Sie einen treffen, der es besser ""M^^rce"'> heißen Sie mich meinetwegen einen alten ^ ^l Ich war schon an der Thür, als e ' ^. ^/ Zettel in einem Buche griff und mir H'" M// ist ein großes Wort, das ich Ihnen mit auf o^ ^,e Nachdem ich ihn verlassen, gieng lH c^ las, was anf dem Papiere stand. ,.. .^'9 Es waren die Worte Kants: «NM.^,,,, — des Glückes würdig sein sollst du M" ^bach^tu^ Nr. 187. 1593 17. August 1894. ^Hasten "' ""^n, sie für dieselben bei mehreren A°Vn war ? ^^ Summen Lebensversicherungen einbricht hat,,'f. H ^lft mordete, ist nun beendet. Pas ^hastun" ^ "^ "" ^^^^^ "^ ^^"^" "^"' °. ^ sF>, ^. ^^ebung der Anklage gegen sie verfügt. ^Wtqefun. g""2) A« der am 14. d. M. in ^ ^rban^ ^' außerordentlichen Generalversammlung ^sierreiHz ^ ^"ller- und Mühlen-Interessenten Landed u . Salzburgs, an welcher auch Vertreter "°^". brack, ü'^^ ""b des Landesculturrathes theil-^>lnenez^.«" Präsident Berger ein begeistert auf-? den EH,., 'l^lhes Hoch auf Se. Majestät den Kaiser ^e und <" und öderer von Landwirtschaft, Ge-^^'5un°z^ '"'^ aus. Die Versammlung richtete ein , ^s/./?"'""' a" Se. Majestät den Kaiser, flacht tw,! ') ^ Schaden, der durch den CyNon k °us dr«i ^^^ °ln 12. d. in Hrrencia wüthete, Mllörner ^."llionen geschätzt. Die Zahl der durch ^-!5^^rletzten beträat nahezu zweihundert. ^^ocai- und ^llerliöchften Geburtsfestes Keiner ^ Majestät des Kaisers. ^ in all?.^'Ä^ Vorbereitungen werden getroffen, A ^ntan L/v^" ber Monarchie den morgigen ^°st°li's^ Geburtsfest Seiner l. und k. ^'«ste^K".Majestät unseres aller-^rüchliH ^lsers, mit begeisterten Kundgebungen kl ^as O,„ ^"ue und Anhänglichkeit zu begehen. !?ung """er Voll hat jederzeit seine Liebe und 3 Rt fteud- "^"«ichcn Herrscher bewiesen und I» ^, innins^^ Hingebung am morgigen Tage die b« ." Herr ck ^""sche für das Wohlergehen des er-U ^Melz «c^^p^enden und den reichsten Segen '^, °«I Ihn und Sein erlauchtes Haus herab- ^essindtt^'" ^" Allerhöchsten Geburts-».> ^>rait/s, !! "" bereits verlautbarten, heute abends ^ infante "^ c"'' N"l« nimmt den Weg von der l»^^r de, ^"lerne durch die Nessel- und Peters-t^^ellenb,.. ""platz, marschiert durch die Elefanten-^^Nu.?^ ^ber den Cougressplatz, sodann d«n Straße Z""^ Erjavec-Gasse, neue Triester- und ^""pergd^"^"^ ^"^ttaße über den Rain auf «Ft geschl^' borgen wird um 5 Uhr früh Tag-I^.^aN' ^^ Musik mit klingendem Spiele, die !Hü/'"e Nat?"2 einhaltend, die Straßen durchziehen abfegn " °"^ ^" Schlossberge 24 Kanonen- l,!^nz^land wirtschaftliche Kreise.) Das ^^erbau^ ' "um ^t über Anregung seitens des bie Giltigkeitsdauer für die von '»!. zumF; Gesellschaften ausgestellten Cer-d°>, '°r PZr,^ ^" Salzsudbetriebs-Abfällen von zwei lliltt ^. von z^ ^rlängert, und können ältere als vier-ll« ^"ificat, , Salzverschleißcassen als verfallen e» ^l!!l "ftoratin " bazu berufenen landwirtschaft-^t^>chhen ^ "'^ ber neuerlichen Bestätigungs« ^i?""e zw°i !^"' ""durch denselben ihre Giltigkeit 2"una «f., Monate gewahrt bleibt, eine weitere ^^(Äau" "?lässig ist. <^sicher^^"bverkauf in Mill statt.) Wie >^gnvesetie m ^"nehmen, wird der jahrelang ...... ""'""f ^^. ^^ Studienfondsdomäne Millstatt in Kärnten gehörigen Baugründe am und nächst dem See unter wesentlich erleichterten Bedingungen von der Staatsverwaltung noch im Laufe diefes Sommers wieder aufgenommen werden, wodurch der baulichen Entwicklung und dem materiellen Aufschwünge des durch seine reizende Lage und durch sein mildes Klima bekannten Marktes Millstatt ein weites Feld eröffnet wird. — (Personal Nachricht.) Vei der vor kurzem vorgenommenen Wahl des Obmannes und dessen Stellvertreters für den Bezirksftraßenausschuss des Concurrenz-bezirles Ratfchach wurde Herr Moriz Scheyer, Besitzer in Ratfchach, zum Obmanne und Herr Franz Iuvancic, Besitzer in Ratschach, zum Obmann-Stellvertreter gewählt, —o. — (Spende.) Die General-Direction der l. l. priv. Südbahngesellschaft hat zum Zwecke des nothwendig gewordenen Umbaues des Cholera-Nothspitales in St. Peter bei Ndelsberg den Betrag von 200 fl. gefpendet. —c>. — (Trabwettfahren.) Das von der k. k. Landwirtfchaftsgesellschast für Kram veranstaltete Trab' wettfahren findet am 10. September d. I. in St. Barthelmä statt. —c>. — (Wirkungen des letzten Nacht st urmes.) Eine Wanderung in die weitere Umgebung unferer Hauptstadt läfst auf die Vehemenz fchließen, mit welcher das dienstägige Nachtgewitter wüthete. Zeigen sich schon in den die Fahrallee nach Tivoli begleitenden Grabenmulden kleine Vermuhrungen und auf den Rosenbacher Bergen Spuren plötzlich entstandener kleiner Wildbäche, so Wird das Bild ein noch weit anderes, wenn man den Bergweg in Augenschein nimmt, der vom Prevalnil-Sattel auf den Ravnik hinaufführt. Nichts als Rippen des schwarzen Tafelkalkes und in den Weg eingeschnittene Rinnsale! In Draule schlug der Blitz in ein Gebäude ein und steckte dasselbe in Brand, es gelang jedoch den schnell herbei-gelommenen Leuten, denselben bei strömendem Regen alsbald zu ersticken. U. — (Sanitäts - Wochenbericht.) In der Zeit vom 5. bis 11. August kamen zur Welt 17 Kinder, dagegen starben 23 Personen, und zwar an Brechdurchfall 1, Diphtheritis 2, Tuberculose :, Entzündung der Athmungsorgane 5, Magenkatarrh 5, Schlagfluss 2 und an sonstigen Krankheiten 7. Unter den Verstorbenen befanden sich 5 Ortsfremde und 8 Perfonen aus Anstalten. Infectionslrankheilen wurden gemeldet: Ruhr 3, Diphtherias 3 und Brechdurchfall 6. — (Wasserversorgung.) Im politischen Bezirke Krainburg befinden sich derzeit s,2 öffentliche, 1141 private Brunnen, 11 öffentliche, 260 private Cisternen und 127 Wasserleitungen. Außer der wasserarmen Gegend bei Sanct Georgen, woselbst die Errichtung einer größeren Wasserleitung in Aussicht genommen wurde, sind es nur noch die Ortschaften Winllern, Hülben, Strasisch, Kleinnaklas, Cegelnica, Pivla und Polica, dann einige Gebirgsortschasten der Gemeinden Zirllach und Selzach, welche bei größerer Dürre Mangel an Trinkwasser leiden, während alle übrigen Gemeinden mit demselben genügend und mitunter sehr reichlich versehen sind. —c>. — (Aus Bischoflack) geht uns die Nachricht zu, dass der Zubau zur Erweiterung der dortigen Knaben-Volksschule rasch fortschreitet, im Rohbaue bis zum ersten Stockwerke vollendet ist, und dürfte detselbe bis Ende dieses Monates unter Dach gebracht werden, da gleichzeitig am Dachstuhle gearbeitet wird. Dieser Zubau wird außer zwei großen Lehrzimmern — zusammen für 14b Schüler — auch die Oberlehrerswohnung enthalten und zu Beginn des Schuljahres 1895/96 bezogen werden. Die Erweiterung der Knaben-Volksschule in Bischoflack ist zu einem Bedürfnisse geworden, da dieselbe im ganzen ausgedehnten Bezirke die einzige ist, welche von fremden Schülern behufs Vorbereitung zum Eintritte in die Mittelschule vielfach besucht wird. —o. — (Gemeindevorstands-Wahlen.) Bei der stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes in der Gemeinde Döbernil wurden Johann Zupancic aus Laken zum Gemeindevorsteher, Julius Treo von Malavas, Anton Kuznil von Loloe, Josef Verce von Trögern, Josef Ozimek von Selo bei Schönberg und Matthäus Zupancic von Döbernik zu Gemeindcräthen gewählt. — Bei der stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Tschernutsch im politischen Bezirke Laibach wurden Johann Vilfan, Grund- und Gasthausbesitzer in Tschernutsch, zum Gemeindevorsteher; Thomas K«clj, Grundbesitzer von Nadgoritz; Josef Gregorin, Lehrer in Tschernutfch, und Matthäus Cibasek, Grundbesitzer in Tfchernutfch, zu Gemeinderälhen gewählt. — (Weggewiesene Ausländer.) Im Monate Juli d. I. wurden aus den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern 62 Personen, darunter 8 weiblichen Geschlechtes, ausgewiesen, und zwar nach Ungarn 21, Russland 13, Italien 9, Preußen 7, Baiern 5, der Schweiz 2, Sachsen 2, Montenegro 2 und nach Württemberg eine Person. Die meisten Abschaffungen, nämlich 29, erfolgten nach Abstrafungen wegen Verbrechen, 21 aus Rücksichten für die öffentliche Ordnung, Sicherheit und Sittlichkeit und 12 nach Nbstrafungen wegen Vergehen und Uebcrtretungen. — (Beim Pöllerschießen schwer beschädigt.) Aus Anlass der am 6. d. M. stattgefun-denen Wahl des Gemeindevorstehers der Gemeinde Mariafeld wurde am Abende in Unterkaschel aus Pöllern geschossen, wobei der 14jährige Kaischlers-Sohn Valentin Snoj aus Salloch dadurch an dem linken Arme schwer beschädigt wurde, dass ein Pöller, welchen der Weichen» Wächter Konrad Ros aus Salloch anzündete, erst nach einer Weile losgieng, hiebei umfiel und ein Ziegelstück aus der Ladung den Arm des Knaben traf. —1. — (Congress für Hygiene und Demographic.) Vom 1. bis 9. September d. I. soll in Budapest der achte internationale Congress für Hygiene und Demographic tagen. Das Programm der Congress-verhandlungen umfasst eine Reihe der verschiedenartigsten Fragen betreffend Infectionskranlheiten, Epidemien, Gewerbe- und Feldarbeiter, das Kindesalter, die Schule, die Nahrungsmittel, die Städte im allgemeinen, die Wohnungen, das Rettungs- und Veterinärwesen und mancherlei andere einschlägige Gebiete. In der Abtheilung für Demographic gelangen mannigfache allgemeine demographifche und speciell statistische Gegenstände zur Erörterung. Die Stadtgemeinde Laibach wird bei dem Congresse durch den Herrn Stadtphysicus Dr. Kopriva vertreten sein. Die Theilnahme am Congresse steht jedermann frei, und sind allfällige Meldungen an das Ge-neral'Secretariat des Congresses in Budapest zu richten. — (Wasserleitung.) Aus Reifnitz geht uns die Mittheilung zu, dass die so sehr ersehnte Wasserleitung fertiggestellt wurde und die technische Collaudierung deS im hohen Grade nützlichen Werkes, welches die sür dasselbe gebrachten Opfer vergessen macht und von jedermann freudigst begrüßt wird, am 25. d. M. vorgenommen werden wird. —o. G c t s V n c o S. Roman von K. «lins. ^ ^ber j ^' Fortsetzung.) ^hi!>s ch,^3!"el'schcn Haufe fand er statt des ^ ^ leidend "Wa, Die Frau Commerzien-I ^ h'eß es "'chl imstande, Besuche anzu- '^ der Cn3' ^ Treppe wieder hinabzuschreiten, ^ i. dttr v ^"erzienrath entgegen. pen? '^ckwMer. Sie wünschen meine Gattin sagte e" ^ ^er. h s"s Gerhard Vohwinkel sagte Georg ^V sein w,.c" buchtn Haufe etwas Unheilvolles ^Hs. "Me. Derselbe sah sehr erregt und ö>?> er N^"' Herr Commerzienrath?. fragte ^trat. '"" dem Hausherrn in dessen Arbeits- ^ fragen., lautete die ernste, ?> Mar? R,?"' 'Herr v. Rackweiller, ich habe "ch ^'e der V ^^ ^ lösen. Wo finde ich Worte? 3 H^len h^""ww sind, für welchen ich Sie ^I»M >Ne B V dann werden Sie diese Worte ^ ^^ ^schick ^ auffassen, sondern einzig ein l diH ^ v Fjs^s ""lagen » b. Mitleid mit dem schein- > > zu l)at Ihnen geschrieben, Sie ge-^lesöt fo°"'"en- Mit welchem Recht?, fuhr «Ich verstehe Sie nicht, Herr Commerzienrath,» entgegnete Herr von Rackweiller, sich nun stolz aufrichtend. Gerhard Vohwwkel durchkreuzte mit ruhelosen Schritten das Gemach. Er schien sich erst besinnen zu müssen, was er eigentlich sagen wollte. «Meine Gattin ist leidend, ich fürchte sogar, sehr leidend,» sagte er dann Plötzlich, stehen bleibend. «Sie verlangte nach Ihnen. Ich glaubte, ihr diesen Wunsch aus gewissen Gründen versagen zu müssen. O Gott, ich habe nicht geglaubt, dass mir diese Erklärung so schwer fallen würde.» Georg v. Rackweiller hatte in diefem Augenblicke nur das Gefühl eines grenzenlofen Mitleids mit diesem offenbar tief unglücklichen Manne. «Sprechen Sie ganz offen zu mir, Herr Commerzienrath,» sagteer. «Ich werde Ihre Fragen unumwunden beantworten. Hoffentlich sehen Sie wie früher auch noch heute in mir den Mann, dem Sie immerdar ein volles Vertrauen entgegenbringen dürfen.. Mit diesen Worten erinnerte Georg v. Rackweiller Gerhard Vohwinkel an einen von diesem selbst gethanen Ausspruch. In dem Gesichte des unglücklichen Mannes machte eine weiche Regung sich bemerkbar. Er athmete wie erleichtert auf. ^ ausschließlich mit der Volkskunde des Landes, und zw°' ^ M Universität^. Official Primus Sobotla die DarstellUH .^ und Bräuche der Slaven, Scriptor Ferdinand MN" ^"' das flcwifchc Aolksschauspicl, und «Volkslied und T^ «WienerMude' vom 15. August. Wieder ,^ ^ Hefte, deren reizende Ausstattung nur von der ReM« ^ ^' Inhaltes erreicht wird. Aus dem letzteren, der du^ ^> «0 Abbildungen illustriert ist, heben wir außer °"'^ .^' Modebericht.'hervor: Eiu Rückblick auf die Mode» o-'^ ^ Hunderts. (Mit originellen Bildern.) — Aus ^"'^'Dii,1 ^ interessante Schilderung aus der Feder einer Avon Sprechende Vögel. Von Dr. Karl Ruß, u. v. a. .^, ^ff Alles in diefer Rubrik Besprochene lann d"ch ^tt^ Buchhandlung Jg. v. Kleinmay r H Fed. v"' zogen werden. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. ^ ^," Am 16. August. Kraus, Kfm,, Esseg- ^mab. ^ Or.-Kanischa. - Hirschfeld, Geiringer, Thaler, ^'.^ mann, Trcbitfch, Schenk, Lehmann, Czepak, Klaus. ">^ » Maler; Gorup, Student; Hirsch, Director; ^ Dd^ Wien. - Ulm, Ing., Pola. - Vcnedil, - Chasich, Gutsbesitzer, f. Frau; Pcrpar, k. k A" ^M Trieft. - Grimm, Kfm., Afch. - Lustig, fs'' ^ Michel, t. k. Vezirksrichter, Laun. - Creydt, AeH" ^< - Rehat, Privatier, f. Familie, Prag. — ^I" DcD!" s, Krainbnrg. — Hentke. Hauptm., Graz. -^ ^aze^ ^M Fiume. — Papini, Kfm,, Ancona. — Tomsi?. mean Illyr.-Feistritz. — Remic, Gastwirt, Adelsberg. Hotel Elefant. .„,. ^3 Am 16. August. Plowitz. Kaiser, Mathes. ^'^M^ Conful; Majer, l. u. l. Oberstlieutenant. Wie,'- ^. M., spectors-Gattin; Gandnsio f. Fran; Malden, P"v", m Brunctti, Ingenieur, Görz. — Oamilovic, WN^^M^ Ingenieur, f. Frau, Pola. — Kunstet, Professor, !^ Asp ^ - Schaper, Kfm., Leipzig. - Hocevar, V""Wrb<< Sonnenberg, Kfm., Cfakathurn. — Mitzli. M'"" , 'M^ Milulicic, Privat, s. Frau, Fiume. - Fischer, "l"^^ " s. Frau, Budapest, — Lenarcic, Oberlaibach. "" Brunn. > Hotel Vaierischer Hof. s. 5><> Am 16. August: Fabrici Edler u. Südwalden, ^e Terc, Einjährig.Freiwilligcr, s. Burschen, Scebaa). .^ft^" Besitzer, s. Familie, Tolmein. - Rucigal. ^ Keller, Kfm., Wien. - Stofer, Holzhändler, Se>!»' Hotel Siidbahnhof. Mb"^ Am 15. August. Ferlic, Trieft. - DollB", Manhart, Spittal. — Hauptmann. Graz. Gasthof Kaiser von Oesterreich. . Zl^ Am 15. August. Hribar, Krainlmrg. -7 " . ^ - Sepic, Matuglie. — Gestrin, Rudolf-Mi" München. Verstorbene. Im Spitals: «n>o^ Am 15. Nugust. Margaretha gag"c, " > «2 I., Caries. Meteorologische Oeobllchkmgeu^lU^^s^ ^?Ü7Mg^734"8 1^6"sNW7Hwach eU ^KM 1«. 2 « 3i. 734 2 25-3 W. schwach ^ ^,M f^ 9 «Ab. 734 1 1»-« W. schwach le'chl ^^ Heiter, theilweife schwach bewölkt, nachts ^. hei" Tagesmittel der Temperatur 1U'5°, um 0 ^ ^ male.__________________________^^-^^cho" Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-I" ^!^ Nitter von Missehrad- ^^--ü^..l Die illustrierten Octavhcftc Meer» (Stuttgart, Teutsche soeben au^rgelieucn ersten Hefte einen neuen, »v ^ . ^' Tie Neichhaltilsicit und vornehme litcrarischcr wie tiinstlerischcr Natur IM« ^. lc"" 5^ Familienlilatl eine (5Mnart verliehen, wie !" ^,,^c. ^ nehmen ähnlichen (sh'arnltcrs anzutreffen "" Mü ^A jeder der vielen VcitriM wirkt zussleich >c^ ^ t>^ ^i, ^1 auf den Leser, und dabei ist die Mauniss aM,' ^ ' ,H eine derartige, dass jeder Geschmält licfrlc°l." ^^lc ' ^ Geistcsrichtuna. gcuiissc aMicht. 3"^ ^ Bc>'"'^BV reichem Äilderschinuclversehen, u»t> danclic» l>" ^,cl^ ^f^ weniger wie sechs farvM.ttuustbcillMN. ^ '^H'^ lcit und Vielseitigkeit verbindet sich der "'..„llcpU« von nur l Mark fnr das 127 Grchoctauscllc '" üilllc'^ j< eine ^eistunss, vor der wir hohe Mtunsi """ ^ c^ ^ viclocrhrifteud für den neucu Jahrgang lst^ >, 'M^l^ illustrierten Octavhcftc vmi «Ueber ^i"0 ' M,ig ^ Jg. v. Nleiumayr K ssed. «ambergs ^«n"" u>cl^">>^ woselbst auch Abonnements entgegengenomim^^^ . ^ llenlltllesll.li.ll.Leilesgl8li!dz'^/ Maßstab 1: 75 000. Preis per Blatt b0lr., ^ auf Leinwand gespannt «" ^^hljll"" Jg. v. Kleinmayr H Fed. Kambergs V » in laibach. s ^i^Mung Nr. 187, 1595 17. August^1894. Course an der Wiener Börse vom 16. August 1894. n^ dem «Meüm CourMatte ^.^^"^^chen. Oelb Ware '^ v/° .' «« ,/ ^'"' ll- 1" 50 ,5(1 00 "^Ufl,CW 217?!-, !il»^ Gelb Ware Vom Staate zur Zahlung übernommene lkisenb.»Prior.» Obligationen. Elijabeüibcchn «00 u. 3000 M. fiir 200 M, 4«/°..... 119'1b 120 15 (5lisaoe>I,dll!,!i, 4UU u. 2000 M. 200 M, 4",„...... 12525 12« 2.'. ssrcinz Joseph A,, Ein, 1884,4".« 9/ «0 98 «0 Oalizische Narl -Ludwiss Äayn, E,n, 1881, 300 fl, S. 4°/„ . 9« 50 9750 Vorarlbergcr Vahn. Em. 1884, . 4"/<> (div, St.)T., f. 100 si.N. 97 50 9850 Ung, Goldrente 4"/„ per Casse —'— — — dto dto, per Ultimo .... 12195 122 15 dtu, Neitte i» Kronenwahr., 4«/„, steuerfrei für200KronenNom, N595 9«U. 4°/., dto, dlo, per Ultimo . , 9«! — 96'20 0t0,St,E,Ä!,Go!d100fI,,4>/,°/<, 12«'5N I27'^0 dto. dtu, Silber 100 si., 4>/,"/„ 101 8.1 102-80 dto, Ltaals Olili«. (Ung. ONli.) v, I, 1«7«, 5°/„..... 124«0 125«U dto.4>/2",„Echa»frenal Abi, Obl. lU0'— 100 9« dto, Präm.Mnl. ^ 100 si. 0. W, 152 — 158 — dto, dto. ll 50fl.ö. W. 151 — 152 — Tl>eif, Neg.-Lose 4"/^ 100 st, , 143'— 1« 50 Grundentl.' Obligationen (für 100 st. CM.). 5«/« »lllizische...... — — —— 5°/„ niederosterreichische . . , 10975 110 75, 4"/„ lroatische und slavonische . 9«50 97-50 4"/n MMrischc (IM! st. 0. W.) . 95'50 90 30 Andere üssentl. Anlehen. Donau Reg. Lose 5"/„.... 12?-— 127-50 dto, Anleihe 1878 . . 107 40 108 40 Anlehen der Tladl Gürz. . . —— — — Anlelien d. Stadtgemeindc Wien IW 25 107-25 Anlehen d. Stadtgemcinde Wien (Silber oder Ould) , . . . 131-132— Prämien Anl, d, TtabtssM, Wien 172-75 173 — Äörsebcm Aülelien, uerlosb. 5"/„ 100-25 101 — 4"/„ Kramer Lande« Anlehen . —— 97-80 Geld Ware Pfandbriefe (für 100 st.). Vober.allg, öst. in50I.bl,4«/„G, 123'— — — dto. ,, ,, ,n 50 ,, 4>/2"/<> —'— —' — dto. ,, „ in 50 ,, 4"/„ 9870 99 50 dto, Pränl,-Tchldv. 3"/,., l,Em,------- — dto, dto, 3"/»,lI. Em. 11«ü>» 117-25 N.österr, Landes Hyp.Anst, 4«/n 9960 10040 Oest,-!mg, Banl vcrl, 4'/l°/n . — — —-— dto, dto. „ 4°/n . . 1NU-— 10N-N0 dto. dtu. 50jllhr, ,, 4"/n . . 100 — 10080 Sparcasse, i.üst,,30I. 5>/,"/n vl. 10150 — — Prioritiits-Gbligationen (für 100 st.). sscrdinand« Nurbbali» Ein. 188« 99 8« 100-5» Oesterr. Nordwestbahn ... 10» 75 109-75, Staatsbahn....... 22450 — — Eüdbahn il 3°/„..... 15« 50 157 50 dtll. k b°/a..... 1285« 12950 Una. galiz. Bahn..... 105 50 10« 30 4"/„ Untcrlrainer Bahnen . . 9850 9!» — Diverse Lose (per Stück). Budapest Basilica (Dombau) . »'70 99^ (lrebillose 10« st...... 199 — 200 — Clan, Lose 4« st. CM. . . . 57'— 5» — 4"/„Vonau Lampfsch,100fl,CM. 140 — 141 — Ofener Lose 40 st...... 80 — 64 — Palsfl, Luse 40 st, CM, , . , 59-50 «0 50 Nu!henKre»z,Orst.Ges, v,, 10fl. 1770 18^0 »tothe» ltreuz, Unss,Oes,v., 5 st. ,215 1240 «tiidolpl, Luse 10 st..... 2350 245,0 Salm Lose 40 st, CM. , , . «825 70-25, St. Genuis Lose 40 st. CM, . 71'— 7125 Waldstein Lose 2« st. CM, . , 51— —-— Windifchnrä« Lose 20 st, CM. , —'— —'— Wew, Sch,b.3l>/„Pl,äül, Schuldv, d, Bobenrrcditanstalt.I.Em, . 18-75 1925 dto, dto. ll, Em, 1889. . . 28— 31 — Laibacher Lose...... 2450 2550 Geld Ware Kank'Artien (per Stück). Anglo Oest. Nanl 2N0 st. «0°/« E. 170-75 171 '75 Vanluerein, Wiener, 100 st, . 1»8'2« 139 — Bodcr.-Anst,.Oest., 2UNst.S, 40«/„ 474 50 475' - Crdt,-Vlnst, f, Hand,n, W, 1«0lsl.-------— — dto. bto. per Ultimo Septbr. 3L375 36^25 Crrditbanl, «lllg, ung,, 200 st, . 45275 453 ^5, DeposileiibanI, Allg.. 2U0 st, , 237-—------- Eseompte Ges,, Ndrost,, 500 st. 751'— 75z — Giro u, Lassend,, Wiener, 20Nfl. 275- - «7N — Hlipothelb,,Oest.,200 st.25"/»C-, 89— 90 — Länderbani, Oest,, 200 st. . . 253-20 253-^>> Oesterr, iinaar, Äanl, «00 st. . 1013 1017 Uniondanl 200 st...... 2«750 2«!,'— «erlehrölianl, Alla,, 14« st. . I75-— 17«5>0 Actien von Transport« Unternehmungen (per Stück). Albrecht-Bahn 200 st. Silber . —-— —'-Aussia Tepl, Eisenb, 300st, . . 1«7« 1«!»4 Böhin. Nurddahii 150 st, , . «81—283-dto. Westdahn 200 st. . . . l>99 —40150 Äuschtirhrader Eis. 500 st. CM. I»',0 1»75 dto. dto. (lit, N) 200 st, . 4s<-25 4»t'5>, Donau ' Dampfschiffahrt« - Ges., Oesterr., 500 st. CM, , . . 445 — 44l,— Dran E. sser'diiiands-Nurbb, ll»n> st,CM, 3207» 3217^, Lemu, Czernoüi, Illssl» Eifenb,- Grfellschllft 200 N, T. . . . 28Ü25 281-25 Lloyd, Oest., Trieft, 5,0« st. CM. 488 — 492 — Oesterr, Nordwestb, 200 st. 2, . 2.10-60 231 üu d!o. dto, (lit. U) 200 st. T. 2«6 ?!> 2«?'50 Praa DnierEisenb, I5«fl, 3. . 86 25. 8725 Siebenuiira/r (kisenbahn, Erste —— —— Slaalseiseubahil 200 st. S. . . »5450 3!»5' Tiidbahn 200 st. S.....110'75 111-75 Südnordd. Verb.-B. 20U ss. CM. 203- 204-2?. TrllmwlluGes,,Wr.,i70fl.!>.W. 3125!» »I4'ü« dtu. Ein. 1887,200 st. . . . —— —--. Gelb Wa>e lramioa», Ges., NeucWi., Prio- rilät« Aclirn 100 st. ... 9«b0 9730 Ung. gnliz. Eisenb. 200 st. Silber 204 50 205 50 Una.Westb.(Naab Graz)200st,S. 203— 204 — Wiener Localbahnen-Act.-Ges. 75 — >-'— Indujlriechrlien (per Stück). Naunes., Mg. öst., 100 fl. . . ii0'—ill'— Ea»dier Eisen nnd StahIInb. in Wien 100 st..... ?8— ?>,-. . Eisenbahnw. Leihg., Erste, 80 st. 123— 125 — „Elbemühl", Papiers, ». «. O. ü« — 57— Liesinger Brauerei 100 fl, . . 112 — I13'— Montan Gcsrllsch., Oest. »alpine 83 25 83-75 Prasser Eisen ^nd.«Ges. 20l> st. e<>8 — 672 — Sal«» Tarj. Stelnlohlen «0 st. 744 — 74«'— „Schloalinühl", Papiers., 200 fl. 20'!— ->— ,,Steyrerm,", Papiers, u. V.G. 15>ä'75 15U75 lrifailer ttohlenw. «es. 70 st. i«i 5l> 182-50 Waffenf.'G.,Oest.inWien, IWst. 244-— 248'— Waanoii'Leihanst., All«., in Pest, 80 st......... 443'- 445— Wr. Bauaesellschaft 10« fl. . . 128— 131 — Wienerberger Ziegel «ctien Ges. 309 — 311'— Devisen. «mfterdam....... iU2'l<51031« Deutsche PIäl>e...... «i'Ok 61-20 London........ 124-45 124l,0 Pari« ........ 49'40 4945 St. Petersburg,..... —-— —-— Valuten. Ducaten ....... 5-»0 5-92 20>ssranl«-Stücke..... »89^, 99)' Silber........ —-— —— Deutsche MeichKbanlnoten . . 6102» «110 Italienische Bantnoten . . . 4440 44-5« Papier-Ulubel...... 133« i-I»»' ^Restauration. Geh,r Feier des Allerh-7tssestes des Kaisers b*tag to 18. iugust 1894 **ttr- Concert besonders w S' fewäliltem Programm aus- 8l^an hrt von der k »eile des k. u. k. 27. Inf.-Reg. ^ rsder Be|9ier- t^u rech, " ~ Eintritt 20 kr. *!hletia L 2,ahlreichem Besuche sich -^l^i0h BxaChtUllgSVO11 ^^¦r^^J^^elmayer, Restaurateur. 3^"3 ^ St. 6507. v c.k Oklic. b, jllbljanieželno kot trgovsko sodišèe Nna nIn^tianja, da se je druga >üi pr^e železnice v Ljubljani, N >- in sicer razlic-nega 3' preložila na dan Lb>l0-Uri?tembra 1894 \%'*]Ti doPoldne v bivališèi izvr-^vkoii HeselJevi cesti šlev. 16, J W prvotnega oklica. fk-^ 'J^i dne 17. julija 1894 lkc. ^Tls.,.. Nr. 2683. ,>7tllten-Versteigerung. lüsz^^U'ster^ ^"suchen des Dr. Dm ^^rnw?'Dr. Pitamic'schen Ver- ^ c^ttfeix w "iarianna Lovrenclc ^ 4 l^ st- °es^^^"'^^ gerichtlich ^i^ der V7")^n Realität Einlage V'2t und s-'^^gcineinde Podraga b"l'gen n^u zwei Feilbietungs-""l!^ 1»!3 zwar die erste auf den ,^z^ September !^ 19^ auf den z>IvH/"ber 1894, V^ch 7>s von 10 bis 11 Uhr, ^V' an1,5^tsgebäude) mit dein > ^lMt^dnet worden, dafs die ^r>> T der ersten Feilbietnng ^. leiten? "^l Schätzungswerte, ^>ben ^ber auch uMer demselben 3^" iiw^"dm wird. ^^^r'kb'dingnisfe, wornach - ^ "" ^Nlcttant vor gemachtem Xt^s Eck. ""'sslun zu erlegen hat. ^ss^Htznugsftrotokoll und der . i,>3t^s können in der dies- ^li '/^«Mratur eingesehen werden, ^4^3MchtW!p^cham28sten Concursmasse-Verkauf. Das inventierte, in die Concursmasse des Alois Rub In St. Martin bei Littal a. d. Südbahn gehörige Warenlager, bestehend aus Manufactur- und Spezerel- waren nebst Geschäftseinrichtung im Schätzwerte von 1110 fl. 20 kr., wird in Bausch und Bogen im Offertwege an den Meistbietenden unter folgenden Bedingungen verkauft: 1.) Offerten sind versiegelt, mit einem Vadium von 10 Procent im Baren des Schätzwertes versehen, bis spätestens 31. August 1894 bei dem gefertigten Masseverwalter zu überreichen. 2.) Die Concursmasse übernimmt keinerlei Haftung für Qualität oder Quantität der Verkaufsgegenstände oder für allfällige Irrthümer der inventanschen Berechnung. Jedem Kauflustigen steht es aber frei, gegen rorherige Anmeldung beim Masseverwalter die Inventur einzusehen und das Warenlager zu besichtigen. 3.) Dor Gläubigerausschuss behält sich das Recht vor, die Offerten nach Prüfung anzunehmen oder abzulehnen, und ist im ersten Falle der Ersteher verpflichtet, innerhalb 8 Tagen vom Tage der erhaltenen Verständigung der Annahme der Offerte den Kaufpreis bar zu Handen des Masseverwalters loce Littai zu bezaklen UDd die erstandenen Gegenstände innerhalb weiterer 8 Tage zu übernehmen, widrigens das erlegte Vadium zu Gunsten der Concursmasse verfällt, welche berechtiget ist, dann über das Warenlager ohneweiters anderweitig zu verfügen. Littai, 14. August 1894. Ijncas L#v«#«>o9 k. k. Notar, Masseverwalter. (3494) (3418) 3—3 St. 6482, 6483, 6484. Razglas. Neznanim dedièem in pravnim na-slednikom tabularnih upnikov Marjete Hervatin iz Gor. Zemona in Jožefa Koprive iz Verbova in neznano kje bivajoèemu izvršencu Jožefu Potepanu iz Dol. Zemona štev. 9 se je Josip Gärtner iz Ilir. Bistrice kuratorjem ad actum postavil, in so se zadnjemu dražbeni odloki z dne 30. junija 1894, št. 4586, 5. julija 1894, st. 5466, in 18. junija 1894, št. 4833, dostavili. G. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bistrici dne 4. avgusta 1894. (3369) 3—2 St. 3977, 4197, 4314. Razglas. Vsled tožeb: 1.) Jurija Lovšina iz Gorièe Vasi hišna št. 16 proti Melhijoru Lovšinu od ondot radi izknjižbe terjatev 189 gold, in 63 gold. av. velj. s pr.; 2.) Janeza Zobca iz Dolenje Vas, hišna fit. 63 proti Antonu Zobcu od ondot radi zastaranja terjatve 20 gold. 197« kr. s pr.; 3.) Jožesa Oberstarja iz Jurjevice St. 40 proti Janezu Pajnièu iz Jurjevice št. 41 zaradi plaèila 128 gold. 74 kr. s pr. — doloèil se je narök za razprave na 22. septembra 1894 ob 9. uri dopoldne pri tem sodišèi, ter se tožencem nepoznatega biva-lišèa naznanja, da so se jim postavili skrbniki na ein: ad l gosp. Josip Fiesen v Ribnici; ad 2 gosp.Josip Zotter v Ribnici; ad 3 gosp. Franc Pahulje v Bu-kovici. C. kr. okrajno sodiš^e v Ribniei dne 31. julija 1894. (3272) 3—2 St. 4277. Razglas. Na prošnjo Ivan Miheliöeve za-pušèine iz Blaževac (po Jankotu Schweigerji iz Èrnomlja) se s tu-sodnim odlokom z dne 16. julija 1888, št. 5216, na 5. oktobra in 6. novembra 1888 doloèeni, a ne izvršeni izvršilni dražbi na 386 gold. 50 kr. cenjenih, pod vlož. štev. 28 in 29 kat. obè. Dol vpisanih, Mihi in Mariji Majerle iz Dola at. 11 lastnih zemljišè ponovite na 14. septembra in na 17. oktobra 1894, vsakikrat ob 10. uri dopoldne, pri tern sodišèi s prejšnjim pristavkom. C. kr. okrajno sodišèe v Crnomlji dne 18. junija 1894. (3414) 3—3 Nr. 3515. Curatorsbestellung. Vom k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach wird bekannt gemacht, dass für den unbekannt wo befindlichen Matthäus Pet-kovsck von Alt-Oberlaibach Georg Ho-movc von dort zum Curator aä aotum bestellt, decretiert und ihm der dies-gerichtliche Bescheid vom 21. Juli 1894, Z. 3420, behündigt wurde. K. k. Bezirksgericht Oberlaibach am 1. August 1894. (3438)^3~ St. 5336. Oklic. G. kr. okrajno sodišèe v Litiji naznanja, da se je neznanim pravnim naslednikom umrlega Bernarda Ov-nika iz Gobnika postavil Luka Svetec, c. kr. notar v Litiji, skrbnikom ad actum ter da se je temu dostavil tu-sodni izvrsilni odlok. C. kr. okrajno sodisèe v Litiji dne 10. avgusta 1894. nn------tt| Deutschlands beste, ».I preiswürdigste und ^HH auf die Schönheit ein- WM flussreichste Toi-^^^^B leiteseife ist und ^yX'^^^B bleibt allezeit ^r^èyf* ^m yc^%*5' Von I <& * &>r Seiten der ¦ j&'^^r Wissenschaft ^B ^^^ allen Frauen und H ^ Jungfrauen als das H beste zur Toilette empfohlen. ^B \ Diese vorzügliche Seife ist B^^ I überall ä 30 kr. zu haben. HUH (3095) 3—1 (3154) 3—2 St. 3804. Razglas. G. kr. okrajno sodišèe v Radovljici naznanja, da se je zemljeknjižnemu upniku Alešu Bergantu iz Öent Jurija, oziroma njega zapušèini, imenoval gosp. Franc Kunstl v Radovljici kuratorjem ad actum in da se je istemu vroèil tusodni odlok z dne 20. junija 1894, št. 3804. G. kr. okrajno sodišèe v Radovljici dne 20. junija 1894. {3ÜijJ^3 St. 4010." Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Loži naznanja : Na prošnjo Franceta Petrièa iz Silc št. 1 radi 100 gold, s pr. preloži se z odlokom z dne 12. junija 1894, št. 3039, na dan 1. avgusta in 5. sep-tembra 1894 odrejena izvrsilna dražba Francetu Lešnjaku iz Raven pri To-polu št. 27 lastnega in sodno s pri-tiklinami vred na 1687 gold, cenje-nega zemljišèa vl. st. 22 kat. obèine Ravne pri Topolu na 3. oktobra in na 5. novembra 1894, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tem sodišèi s prejšnjim pristavkom. C. kr. okrajno sodišèe v Loži dne 30. julija 1894. 73412) 3—2 St. 4849. Oklic. Ker je ostala prva izvršilna dražba Janez Polakovih zemljišè vlož. št. 86, 159, 182 in 183 kat. obö. Viselnica bre/.uspešna, vröila se bode dne 7. septembra 1894 druga izvršilna dražba ten zemljišè. C. kr. okrajno sodišèe v Ridovljici dne 28. julija 1894.