Nr. 1098. Y. 1918. Folium officiale dioecesis Lavantinae. Cerkveni zaukaznik za Lavantinsko Skotijo. Kirchliches Berordmmgsblatt sur die Lavanter Diözese. Inhalt. 27. Suae Sanctitatis Benedicti 1*P. XV. responsum ad litteras homagiales Ordinariorum ditionis austriacao. — 28. Kaiserlicher Dank für die Beteiligung an ber Zeichnung der siebenten Kriegsanleihe. — 29. Kaiserliches Manifest anläßlich des Friedensschlusses mit der Ukraine. — 30. Dank des hohen Präsidiums der k. k. steiermärkischen Statthalterei für die Forderung der VII. öfter- reichischen Kriegsanleihe. — 31. Ermächtigung des italienischen Roten Kreuzes zur Uebernahme der Todesurkunden von Kriegsgefangenen oder auf Schlachtfeldern gefallenen Militärpersonen. — 32. Selbständiges Priorat des Deutsch-Ritterordens in Laibach. — 33. Sveto maše pro populo. — 34. Einführung der Sommerzeit für das Jahr 1918. — 35. Naročilo glede na sveta olja. 27. Suae Sanctitatis Benedicti PP. XV. responsum ad litteras homagiales Ordinariorum ditionis austriacae.1 Dilectis Filiis Nostris Leoni, 8. R. E. Presb. Cardinali de Skrbensky, Archiepiscopo Olomu-censi, Friderico Gustavo, 8. R. E. Presb. Cardinali Piffl, Archiepiscopo Viennensi, et Venerabilibus Fratribus ceteris Archiepiscopis et Episcopis Austriacae Ditionis Benedictus PP. XV. Dilecti Filii Nostri et Venerabiles Fratres salutem et apostolicam benedictionem! Conspirantibus adversus Christi Vicarium factionibus improborum, iisque cuilibet eius vel saluberrimo consilio obsistentibus, quid Nos magis recreare potest quam si boni studeant eo arctius huic Apostolicac Sedi adhaerescere, Nostrisque praescriptionibus eo religiosius obtemperare? Eiusmodi Nos oblectatio tenuit nuper in iis literis, quas ad Nos e coetu Vindobonensi dederatis: in quibus quidem vestrum et fidei ardorem et voluntatis obsequium complexi sumus; maximeque propositum ad christianam rerum instaurationem, Nobis praeeuntibus, impense elaborandi. Huc vero cum recta spectet et sacrorum canonum Codex proxime promulgatus, et Nostra de divini verbi praedicatione Epistola, utrumque vobis, ut sancte servetur, curae esse gaudemus : atque etiam, quod proprie attinet ad praedicandum, vos Nostra praescripta antevenisse, gratulamur. De hac autem calamitate belli Nostram agendi rationem admodum vobis probari, peropportuno Nobis solatio est : et sane erat consentaneum cum apostolico muneri tum caritati Nostrae ut, non solum tantos dolores levare pro \ iribus niteremur, sed etiam huius filiorum internecionis omni ope suadere et maturare finem. At vero, si ista in vobis grati animi professio delectat, quanta Nos ex adverso mordet malevolentia. Nostis usque eo quosdam provectos esse, ut, Nostra pacis hortatione reiecta, malorum, quae sunt secuta, in illud paterni amoris documentum culpam conferrent. 8ed enim Nos in hac causa, ut in ceteris, quae muneris Nostri sunt, religione officii, non hominum comprobatione ducimur: omnique spe in lesu Christo posita, qui nunquam suae est defuturus Ecclesiae, nihil est cur his difficultatibus moveamur. Itaque, dum bellum insidet, perseveremus — id quod relinquitur — tantae moli aerumnarum et luctuum aliquam, vario Christianae caritatis munere, affere levationem; atque interea vobiscum et cum bonis omnibus comprecando contendere, ut pacem, iustitiae comitem, e caelo, unde exspectanda demum est, aliquando devocemus. Cuius auspicem ac praecipuae benevolentiae Nostrae testem, apostolicam benedictionem vobis, dilecti Filii Nostri et Venerabiles Fratres, vestroque clero ac populo amantissime impertimus. Datum Romae apud 8. Petrum, die II. mensis Februarii MDCCCCXVIII., Pontificatus Nostri anne quarto. Benedictus PP. XV. mp. 1 Folium officiale dioecesis Lavantinae, 1918. Num. IV. alin. 18. pag. 49 sq. 28. Kaiserlicher Dank für die Keteiligung an der Zeichnung der siebenten Kriegsanleihe. Wach Abschluß der Zeichnungen der VII. österreichischen Kriegsanleihe geruhten Seine f. und f. Apostolische Majestät an Seine Exzellenz den Herrn Finanzminister nachstehendes Allerhöchstes Handschreiben zu erlassen. Lieber Dr. Freiherr von Wimmer! Mit lebhafter Freude habe Ich Ihre» Bericht über das glänzende Ergebnis der VII. österreichischen Kriegsanleihe zur Kenntnis genommen, dem gerade im gegenwärtigen Zeitpunkte eine besondere Bedeutung zukommt. Ten Banken, Sparkassen, Genossenschaften und Versicherungsanstalten, die sich auch bei Durchführung der Anleihe glänzend bewährten, allen Personen, die sich mit Opfermut und patriotischer Begeisterung an der Werbearbeit beteiligt haben, insbesondere der Seelsorgegeistlichkeit und der Lehrerschaft, dann der Presse, die unter schwierigen Verhältnisse» die bedeut- same Aktion tvirkungsvoll unterstützte, gebührt Mein kaiserlicher Dank. Vor allem aber gilt Mein Dank der Bevölkerung Österreichs, die Meinem Rufe gefolgt ist und ihre stets bewährte Treue gegen Kaiser und Vaterland anfs neue bewies. Der Erfolg der VII. Kriegsanleihe bedeutet einen ge-waltigen Schritt vorwärts aus dem Wege zum Frieden, den Ich vom Allmächtigen für Meine Völker erflehe. Laxenburg, am 22. Dezember 1917. Karl m. p. 29. Kaiserliches Manifest anläßlich des Mach dem Eintreffen der amtlichen Nachricht von dem am 9. Februar 1918 erfolgten Friedensschlüsse mit der li-traine ergingen unverzüglich von Seiner Exzellenz und F. B. Gnaden Verfügungen, denen zufolge am 14. Februar 1918 in der Marburger Kathedralkirche unter zahlreicher Beteiligung der P. T. Behörden und der gläubigen Bevölkerung ein vom hochwürdigsten Oberhirten zelebriertes Dank - Pontifikalamt mit Te Deurn und Kaiserhymne stattfand, während in den übrigen Pfarreien der Lavanter Diözese ähnliche Dankgottesdienste an einem den Ortsverhältnissen entsprechenden Tage veranstaltet wurden. Am Tage des Dankgottesdienstes erscholl auch in der Zeit von '/,12 bis 12 Uhr vormittags in allen Pfarrkirchen des Fürstbistums festliches Fricdensgeläute. Aus demselben freudigen Anlasse geruhten Seine k. und f. apostolische Majestät Kaiser Karl I. allergnädigst das nachstehende allerhöchste Manifest zu erlassen: An Meine Völker! Dank Gottes gnädigem Beistände haben wir mit der Ukraine Frieden geschlossen. Unsere siegreichen Waffen und unsere mit unverdrossener Ausdauer verfolgte aufrichtige Friedenspolitik haben die erste Frucht des um unsere Erhaltung geführten Verteidigungskampfes gezeitigt. Im Vereine mit meinen schwer geprüften Völkern vertraue Ich darauf, daß nach dem ersten für uns so erfreulichen Friedensschlüsse bald der allgemeine Friede der leidenden Menschheit gegönnt sein werde. Unter dem Eindrücke dieses Friedens mit der Ukraine wendet sich unser Blick voll Sympathie jenem strebsamen jungen Friedensschlusses mit der Ukraine. Volke zu, in dessen Herzen zuerst unter unseren Gegnern das Gefühl der Nächstenliebe wirksam tvurde und welches nach in zahlreichen Schlachten bewiesener Tapferkeit auch dazu genügende Entschlossenheit besaß, um seiner besseren Ueberzeugung vor aller Welt durch die Tat Ausdruck zu verleihen. So schied es denn als erstes aus dem Lager unserer Feinde aus, um im Interesse der möglichst raschen Erreichung des nunmehr gemeinsamen großen Zieles seine Bestrebungen mit unserer Kraft zu vereinen. Habe Ich Mich schon vom ersten Augenblicke an, als Ich den Thron Meiner erlauchten Vorfahren bestieg, eins gefühlt mit Meinen Völkern in dem felsenfesten Entschlüsse, den uns aufgedrängten Kampf bis zur Erreichung eines ehrenhaften Friedens auszufechten, so fühle Ich Mich umsomehr eins mit Ihnen in dieser Stunde, in welcher nunmehr der erste Schritt znr Verwirklichung dieses Zieles erfolgt ist. Mit Bewunderung und liebevoller Anerkennung für die fast übermenschliche Ausdauer und unvergleichliche Opferfreudigkeit Meiner heldenhaften Truppen sowie jener, die täglich daheim nicht mindere Aufopferung bekunden, blicke Ich voll Zuversicht in eine nahe glücklichere Zukunft. Der Allmächtige segne uns weiter mit Kraft und Ausdauer, auf daß wir nicht nur für uns und unsere treuen Verbündeten, sondern für die ganze Menschheit den endgültigen Frieden erreichen! Am 12. Februar 1918. Karl m. p. Seidler m. p. 30. Dank des hohen Präsidiums der It. k. steiermärkischen Statthalterei für die Förderung der VII. österreichischen Kriegsanleihe. Mont hohen Präsidium der k. k. steiermärkischen Statthalterei ist am 22. Februar 1918 folgendes Schreiben anhergelangt : Präs. #3 1918. 7. Kriegsanleihe. Graz, am 16. Februar 1918. An Seine Exzellenz den hochwürdigsten Herrn Fürstbischof von Lavant in Marburg. Die Zeichnung der 7. Kriegsanleihe in Steiermark hat nach den Ausweisen der Kreditinstitute, sowie der Post- und Ste»erämter über 300 Millionen Kronen betragen und mithin das Ergebnis der 6. Kriegsanleihe bedeutend überschritten. Der Herr Finanzminister und der Herr Gouverneur des k. k. Postsparkassenamtes haben mir ihre besondere Befrie- digung über das ausgezeichnete Ergebnis der Kriegsanleihe-zeichnung in Steiermark zum Ausdrucke gebracht. An dem hervorragenden Erfolge der Anleihezeichnung haben das hochwürdigste Ordinariat und die hochwürdigen Pfarrvorstehnilgen durch verständnisvolle Unterstützung der Werbearbeit wesentlichen Anteil. Ich bitte daher Eure Exzellenz für die werktägige Förderung der Anleihezeichnung und die verständnisvolle Mitwirkung der kirchlichen Behörden den verbindlichsten Dank entgegennehmen zu wollen. Der f. k. Statthalter: (Eiart) m. p. 31. Ermächtigung des italienischen Koten Kreuzes zur Kebernahme der Todesurkunden von Kriegsgefangenen oder auf Schlachtfeldern gefallenen Militärperfonen. Die hochlöbliche k. k. steiermärkische Statthalterei hat unterm 16. Februar 1918 Z. 6"' 1918 nachstehendes anher mitgeteilt: „Nach einer an das k. k. Ministerium des Innern gelangten Mitteilung wurde mit dem in Nr. 210 der-„Gazetta ufficiale del Regno d’Italia“ vom 5. September 1917 verlautbarten Dekrete vom 26. Juli 1917 Nr. 1350 das italienische Rote Kreuz zur Übernahme der Todesnrkunden von Kriegsgefangenen oder aus dem Felde gefallenen Militär-Personen von fremden Rote-Kreuz-Gesellschaften ermächtigt. Die Legalisierung der etwaigen letzten Fertigung solcher Urkunden kann gleichfalls durch das Rote Kreuz erfolgen, wofern die Fertiger Delegierte fremder Roter Kreuze und dem legalisierenden Organ bekannt sind. Diese übernommenen und legalisierten Todesurkunden werden vom italienischen Roten Kreuz — je nachdem es sich um eine dem Heere oder der Kriegsmarine angehörige Militä'rperson handelt — dem Kriegs- oder Marineministerinm vorgelegt, von wo sie an das zuständige Zivilstandesamt zur Registrierung gemäß Artikel 106 Zl. 1 des Dekretes vom 15. November 1865 Nr. 2602 übersendet werden. Dieses Dekret trat mit dem Tage seiner Verlautbarung iu der „Gazetta ufficiale del Regno d’ Italia“ in Wirksamkeit." Hievon werden die hochw. Matrikenämter behufs Dar« Hochachtung hiemtt in Kenntnis gesetzt. 32. Selbständiges Priorat des Deutfch-Kitterordens in Laibach. Keine fasi, und königl. Hoheit der Hochwürdigst-Durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen hat als Hoch- und Deutschmeister des Deutsch- Ritterordens mit dem Reskripte vom 21. Dezember 1917 Z. 281 den Priesterkonvent dieses Ordens in Laibach als selbständiges Priorat erklärt und wurden demselben unter anderen auch die dem Deutsch-Ritterorden inkorporierten Pfarren in der Diözese Lavant angegliedert. Am 21. Februar 1918 wurde die Wahl des ersten Priors vorgenommen. Als solcher wurde der bisherige Konventsvorsteher hochw. P. Bernard Polak gewählt und vom höchsten Ordensobcrhaupte auch bestätigt. Weil dem neugegründeten Priorate auch die Obsorge der genannten Pfarren obliegt, wird diese unterm 26. Februar 1918 aus Laibach anher gerichtete Mitteilung hie-mit der hochwürdigen Geistlichkeit zur Kenntnis gebracht. 33. Svete maše pro populo. I Določbe novega cerkvenega zakonika. Can. 466, § 1. Applicandae Missae pro populo obligatione tenetur parochus ad normam can. 339. — § 2. Parochus qui piares forte paroecias aeque principaliter unitas regat aut, praeter propriam paroeciam, aliam vel alias in administrationem habeat, unam tantum debet Missam pro populis sibi commissis diebus praescriptis applicare. — § 3. Ordinarius loci iusta de causa permittere potest, ut parochus Missam pro populo alia die applicet ab ea, qua iure adstringitnr. — § 4. Parochus Missam pro populo applicandam celebret in ecclesia pa-roeciali, nisi rerum adiuncta alibi celebrandam exigant aut suadeant. — § 5. Legitime absens parochus potest Missam pro populo applicare vel ipse per se in loco in quo degit, vel per sacerdotem qui eius vices gerat in paroecia. Can. 339, § 1. Debent quoque . . omni exiguitatis redituum excusatione aut alia quavis exceptione remota, omnibus dominicis aliisque festis diebus de praecepto, etiam suppressis, Missam pro populo sibi commisso applicare. — § 2. In festo Nativitatis Domini, et si quod festum de praecepto in diem dominicam incidat, satis est ut Missam unam pro populo applicent. — § 3. Si festum ita transferatur, ut in die ad quem non solum fiat officium cum Missa festi translati, sed serventur quoque obligationes audiendi Missam et abstinendi a servilibus; Missa pro populo applicanda est in die ad quem, secus in die a quo. 11. Pojasnilo zastran odpravljenih praznikov. Ker so se pojavili dvomi, ali izraz „etiam suppressis“ pomeni samo po novem cerkvenem zakoniku odpravljeno praznike ali tudi tiste, ki so bili odpravljeni po konstituciji papeža Klementa XIV. „Paternae caritati“ z dne 22. junija 1771, je komisija za razlago novega cerkvenega zakonika v Rimu dne 23. decembra 1917 določila : „Festa suppressa intelligenda esse etiam de festis suppressis ante Codicem, prout tunc cum Urbani VIII. c. „Universa“ in suo pleno robore vigebat.“ Dolžnost aplikacije pro populo veže torej razen ob nedeljah in zapovedanih praznikih še tudi ob tistih dnevih, ki so bili po konstituciji papeža Urbana Vlil. „Universa“ z dne 13. septembra 1642 zapovedani prazniki, pa so bili pozneje odpravljeni. Natančne določbe o tem se najdejo v škofijski sinodi leta 1911.1 Med odpravljene praznike, ob katerih je treba aplicirati pro populo in ki so našteti v direktoriju str. 4, je treba zdaj še uvrstiti po novem cerkvenem zakoniku odpravljene praznike : Svečnico, Marijino oznanjenje in rojstvo, Velikonočni in Binkoštni pondeljek ter god sv. Štefana. Kar velja za župnike, velja tudi za župnijske upravitelje in provizorje, ker so ti glasom kanona 451, § 2 v pravicah in dolžnostih enaki župnikom. 1 Operationes et constitutiones Synodi dioecesanae Lavantinae anno 1911 congregatae. Marburgi, 1912. Cap. CLXVII. pag. 567 sqq. 34. Einführung ber Sommerzeit für bas Jahr 1918. Verordnung des Gesamtininisteriums vom 7. März 1918, R. G. Bl. Nr. 87. Auf Grund des Gesetzes vom 24. Juli 1917, N. G. Bl. Nr. 307, wird verordnet, wie folgt: § 1. Für die Zeit von Montag, den 1. April 1918, bis Sonntag, den 29. September 1918, wird durch Verlegung der Zeit um eine Stunde die Sommerzeit auch in diesem Jahre eiugeführl. Darnach wird die Uhr am 1. April morgens um 2 Uhr der bisherigen Zeitreä)uu»g um eine Stunde vorgestellt und am 29. September morgens um 3 Uhr der in dieser Verordnung festgesetzten besonderen Zeitrechnung (Sommerzeit) um citte Stunde zurückgestellt. Morgens am 29. September 1918 erhält die erste Stunde von 2 bis 3 beit Zusatz A und die zweite Stunde von 2 bis 3 den Zusatz B. § 2. Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Kund-machung in Kraft. — Hievon werden die hodiwürdigen Pfarrämter mit dem Aufträge in Kenntnis gesetzt, die Bevölkerung auf die Wiedereinführung der Sommerzeit aufmerksam zu machen, damit die beteiligten Kreise vor Nachteilen bewahrt werden, die ihnen etwa durch Versäumung von Tagsatzungen, Fristen, Bahn-und Poststunden u. s. tu. erwachsen könnten. Auch wolle veranlaßt werden, daß die Kirchturmuhren am 1. April 1918 gegen die bisher gebräuchliche Orts- oder Bahnzeit um eine Stunde vorgerückt und bis 29. September 1918 ans diesem Stande gehalten werden. Die Gottesdienst« orbttung kann sich jedoch betreffs der Zeit nach den örtlichen Verhältnissen und den Bedürfnissen der Gläubigen richten. 35. Naročilo glede na sveta olja. Olivno olje je vedno težje dobiti. Le po izrednem potu je bilo mogoče, priskrbeti letos za Veliki četrtek potrebno množino. Cena je od lani sem poskočila za 100%. Da se pokrijejo letošnji izdatki, naj kn. šk. dekanijski oziroma župnijski uradi pošljejo za sveta olja letos izjemoma zopet dve tretjini več kakor lani. Kdor je n. pr. za leto 1917 poslal 30 K, naj letos pošlje 50 K. Vsled omenjenih težkoč bo letos na Veliki četrtek manj olja posvečenega in posamezni odjemalci bodo dobili nekoliko manjše množine svetih olj kakor prejšnja leta. Zato se naj lanjska sveta olja ne sežgejo, marveč pridenejo letošnjim, kar se bo tudi tukaj zgodilo. Tako se bo na olju precej prihranilo za prihodnje leto, in je upati, da bo tedaj pristojbina nižja. F. B. Lavanter Ordinariat zu Marburg, am 15. März 1918. t 1 « Fürstbischof. 66t. T-rillus-vuchdruck»rei, Vlerturq