>^»chdn>M«ret, w«i»Or5" Lurilöeva ultta 4. Telephon ^ »«zUgUpreis«: Abholen monatlich . . 20^»^ Zustellen , . . .^. . 22'— Durch Post . ..... A)-— Durch Post viertelj., ... S0'— Einzelnummer .... . 2*— Hiu5lond: monatlich . . D. 10 — Ä?i Be>tellunq ^eitunq iN oer «b»». nementsvetrag jiir G^w<>nien für nUnd«. Nen» et»«n^onat, außer'^alb ikr minbrfte«» 1/4 Jahr einzMknden. beantwortend^ «riete ohaeAtark« werden nirt tberu^tstchtj«^ inseratenannahni« »i» Vtzndor de, drr >d»Ml tcatlSil oec ijeitang, Iurei^eva ttUc^ 4; »labiizna vrt ^ ei^z: und «tatst»».-, m .iaarvb tec !Vl»in«!r und Mösle, m >«raz Sil ^rieurei^^, «afi,?lgtr. ..^tntrag", iu Wien US ».len Un^ei« 'zeuaitiuthm«' tteUeir. M. so Donnerstag, den 2. Mtlr» tH22 62. Zatzrg. Aus gefährlichem Ge-leise. Ut^ber qvolx' All'Lschreituilgeil, die nnliis;-fich einer Antiblock-Demonstratioli in Du-brovnik stattfanden, bringt die „Tlobodua tribuna" in ihrer Numnier von« ?i'>. Feber folxienden Bcrl6)t: „Einige dreißig Mitglieder der jugosla--/visch-fortschrittliche,l imtionalistischen Iu-qend kamen von Eplit nack) Dnbrovnik. .^c^ier hielten sie eine Protestversamullung gegen die Anhänger deS kroatischen Plocke^^ ab, als Re« snllat wurde eine Nesointion gegen die gäbe der „Hrvatska rijeö" verlantbart, dereil Ausgabe sie auch schon iil Split zu verhindern wußten. Icach der Aersauunluilg erfolgte ein Uni-tzug durch die Stadt, an dein sich 5M bi-s (M Personen beteiligten. Die Denwnstranten zo-^en vor die kroatische Ärbeitervereinignng, Ivo alle drei Hynlnen abgesnngen wurden, f^ie in der Arbeiter-Bereinigung anwesende :^)rttppe erwiderte, indeni sie ebensaNs die ^.rei Ht?innen sang; dagegen protestierten jedoch die Demonstrontc'n niit der Begründung, die> in der Arbciter-Pereinicplng wären lauster Anhänger de^ kroatischen Blocks und hätten denlnach nicht daS Recht, die Hi?mnen zu singen. Dnrch gegenseitige beleidigende Zurufe entwickelte sich ein Streit, in dessem Nerltiuf aus den Fellstern Biicher und andere Gegenstände aus die Deulonstrmlten hi-/lausgeworfen wurden. Hierauf entstand eine gegenseitige Schießerei aus Revolvern. Plötzlich wurde eine sehr heftige Detonation hör« kiar, man glaubte von einer Bombe. Nach 0e maber niemand verwundet und auch kein Schaden angerichtet wurde, dürfte nur eine Petarde zur Explosion gebracht worden sein. Die Revolverschüsse wurden auch nur zumeist in die Luft abgeschossen. Im ganzen gab es nur zwei leicht Verwundete. Nach der Kehauptung der einen soll die Bonibe voll den Blockanhängern geworfen worden sein, während diese behaupten, die Delnonstran-ten hätten sie geworfen, un, eine,: grosseren Effekt zu erzielen. Schließlich griffen die Behörden ein und schufen bald Ordnung Ulld Ruhe. Die Du-lirovniker aber sind erbittert, daß die Spliter kamen, um in Dubrovnik Proteste abzuhalten, wozu sie in ihrer Stadt sich allein berufen suhlen." Wir wslrden dieser Deinonftration keine besondere Bedeutung beilegen, zumal in den dalmatinischen Stödten sehr leiäit mid bald demonstriert wird. Nun wiederholen sich jedoch diese Denlonstrationen viel zu rasch und richten sich nicht so ziel- und planbeivußr gegen die Italiener als gegen das heimische, mit dein kroatischen Blocke sympathisierende Element. Wenn auch die Politik dc-Z kroatischell Blockes jedeui idealen Anhänger des jugo-^lawischeil Staatsgedankens uusymplithisch Isein muß, so scheillt do6) die Taktik, mit ter-?loristischen oder fascistischeu Methoden diese Politik zu bekämpfeu, die nugliicksichste von Ällen zu sein. Dieses llugli'icl lvare nicht so .yroß, wenn diese Taktik nur der Auffassinig der nationalen Ingelld entsprechen würde, weil sa den? Staate, dein Wächter für Ruhe ?nid Ordnnng, geiulg Aiittel uud Wege zu ^Gebote steheli, utn jedenl Terror einen entsprechenden Riegel vorzuschieben. Doch in ,!t»nserem Falle glaubt die Iligeud' sür ihre Änffassung in herrschenden .^reisen zuuiin-^st morlüij^che Protektoren.aelunden tn ba- den und' das ist das Bedenkliche au der gan- - Dieser '^jefürchtung uu'issen nnr gleich hier zen Sitllatioll. .beifügeu, das? der Verfasser jedlnisalls teine In dem Blatte der iialioimlistischen Iu-.-'lhuling hat, wie die 5)öhen des Triglav aus-qend, der „Pt,beda" vom '^eber wird be-^ehen, nieinl er dort vielleicht auch mit s>' ^ richtet, das^ deren Dele.iaten Marto Sta>li,'l'c'r Artillel ie art'eiten will. Solche naiv^ ve- gaugeneis 'Dehler erkannt, uud loir werde?^ versuchen, diesen 'Dehler durch (5inzelkorrek-tnien nneder gl>t/)numchen." — Denl einfältigen Tinten-Tat!iker könnten Unr olnieiveiters das Beignngen gönnen, er iUlöge silli eiuiual von unserer Seite den Trig« Dr. Ivo Magorooi^. uud Pa^ko nicht nur ^sinchtuug^i, kann nur jeuraud lial'en, der ^ulöge sich eiuu voll der Regierung, sonder,l sogar voul >>tö-iden Weltkrieg irgendivo in Roiil iu einein lav gliindlich ansehen, eoentuell aucl) niit illg ln elller ^sti'indigeil Aildieiiz empfangell wllrdeil ulld das; sie eutschlosseu ist, alif der gailzeu ?^'iuie zu eutscheidelldell Akitionell i"lber.'>ngeheu. Ill eiueiil alldereu, den Titel „III deil ^ianrps!" fülireildeil ^.>lrtilel sind solgellde Sätu' eilthalten: „Wir sorderil von der Regierung. die energlschesteu Mas'.uahiuen zur ÄilsrechtethalNlllg ihrer Alltorität zil treffen!" Doch wird dieser schölle Sat^ durch fol-gelldell ^cachsal'. diskreditiert: „Wir sind der Aicinullg, das^ zuui Rlihln und zur C^iröfje dieses durch die Leicheil tailsender ullscrer bestell Söhlle ausgebauteil Staates lloch einige tailselld Lebeil geopfert luerden dnrfell. Ulld lvenll die Maszgeoendeli luit den Schlll-dlgen ilicht abrechnell und sie nicht Ordnung in diesenl Lallde schasseil, so werdeli wir es tun. Das lvar die Mahnung, die lvir iil Belgrad hiikterließeli, daulit es nicht überrascht sei, loeillt nnsere private Illitiative die Rolle des Nlcs)ters überniinuit." Nun hat wohl bt^i-der'.Untgi.nehillMlg iln-serer Faseisten in Dllbrovnik der Staat be-wiesell, daß er seine '^lutorität zu ivahren versteht, ulld deshalb Nwllen wir hoffen, daß die iil Beograd abgegebene Mahnuilg richtig verftmlden ivnrdc und nnsere nationalistische Jugend nicht in die peinliche Lage verse^>t werden wird, selbst Ordnung machen zu lllüs< sen und sie sicl? init dein freundlichen Eulp-fang, den sie in Beagrad gesnndell, begniigeu nnrd iuüssen. Ein Bürgerkrieg iil Dalinatieil — dvs wäre nnrksich ein l^^audnini für nnsere „Freunde", die Italiener! zugebracht ^Pitale oder Salainiulagazill hat. Weiters schreibt er: dieser Teilung des Triglau haben die „?)>r sänoerer ''^lrtillerie neben dem '',1lia7.-Tilrnle auffahren, denn sür ilns tanil dies nielnals gefäbriicl) iuerden. (^s gibt aber a>lch noch liebersehen gutzumachen' niil ^»listiililllllng der üioll' NNlrde. erst, >niclidein die l^reiizen eiid-'sereilz von (^?enua das ganze Tliglav-Massio gültig benililnlt nnd auf der ^'alldtarte be--jin einem Wiiltel oon 15i<> (^>)ad drehen, lind reits eingezeichllet sind, habeil nnr deu be-jdie Selinsiickt ist aesiilll! Rültsichieir auf die Wasserscheide geführt, lein Mittel, das lvobei Italien des l^irlindstoctes selbst beraubt ivielleicht lies;e sich könnte»"^'" Beraleiite-^juid^ der.Trtmslio.^rveitcr - Ber^^^ioieder uiltcrbrochcn wordtv Amerika und Bouwgne. Paris, 28. Feber. Nlich einer ^>iel-! dung des „Dailv Telegraph" aus New ^)orl stehe ?l>nerika eiueiu engeren Eiilvernehllien Epischen l^nglniid und Frautreich günstig ge-gellüber. '.vüin beobachte mit ^^'friedigimg, daß die Politik BriandS sortaesevt Vierde lnw gewinne neue .hoffnulig ans einen Erfolg der ^oiuerenz von bienun. Für die ^iegierung der Verein igteil Ttaateu biete die Vertagung der Konferenz lu'lierdiugs Gelegeuheit, ihr Proaraulur M studieren und darüber scl?lnii!g zu werden, ob Amerika Vertreter n^ch uua eutseildeu Vierde oder uicht. ?^'ach u'ie vor wünsche Präsideut .harding keine Eili-menguug in die europäische Politik, doch sei er ebenso wie mehrere Kabiuett^mitglieder der Ansicht, diis; es vorteilhaft wäre, wenn eine amerikanische Delegation nach ^einia !g>uge. Das Programm der Konferenz uiüstt^ ^a'lerdings ans rein rnrlicliailliche ^ragen beschränkt sein. Peincarees Teilnahme an der ^ons?renz ^ von (Henna. s "^tB. Paris, 28. Feber. i^olfs.) We ,,^'Oenore" mitteilt, ist Ministerpräsident iPoinearee der Ansicht, das', seine Anwesenheit i m l^enva nur während der Erörterung der ersten drei Progran>mpuukte notwendig i>'. -Er glaube, das; die audereu Regierungschef ^deu gleichen Standpunkt eiuuehiueu und daß ^sich die technischen Fragen durch die Sach" ! verständigen allein regeln lassen. DaS Vlatt fügt hinzu, Poiucaree könne sich lnernr sc-sdoch sehr täuschen. Die ItaZiene? wollen aM! den TrmwÄ. Ein italienisches Blatt klagt wehmütig dar-j über, über, das; der Vertrag von Napallo -den Triglav, der ein hervorragender Be-' obachtuugs- und zugleich ^tähpnnkt für eine Ofsensive ist, Jugoslawien ausgeliefert hat.! Es meint: „Dieses Massiv, das eine >höhe vou fast i .'Vl)0 Meter erreicht, wurde im Vertrag vou > Rapallo in zwei ungleiche Teile geteilt. Der l abfallende nördliche, nordöstliche uud südöst- z liche Teil wurde Jugoslawien, der westliche! und südwestliche hingegen Italien znerlauut. > Der Form nach eine schöne und aus deu er-1 sten Blick eine gerechte, in praktischer .^:u- > ficht aber eine für uus höchst schädliche und gefährliche Teilung. Die an Jugoslawien ab-j getreteueu Abhänge sind tatsächlich jene, die vou den schrägen Tälern der Bergsteige! durchfurcht sind, hingegen ist der Italien zn-! erkannte Teil ein steiler uud unzugänglicher^ Abhang, der sich höchstens für akrobatische Alpinisten eignet. Die übngeu s^reuzlinieu hiugegeu kann man von Jugoslawien aus bis zum Kamm verfolgen. Das Vrata-Tal, das bi>? zum ^ukuja-Pas; reicht, das Kot-Tat, das ^terma-Tal, alle befinden sich in den .hnndeu Jugoslawiens. Dieses könnte iu wenigen Ctuudeu mit seinen wiederhergestellten Kräften den ganzen (Yebirgsstoct (!!) umso eher besehen, da am Fuße des Triglav anch die Eisenbahn zieht. Der Triglav könnte ans diese Weise zum Richtstein werden, der den von Tarvis bis Piedirnll«i reitenden Sektor Dke DkenflpflM in Frankreich.' WstB. Paris, 26. Feder. (Havas.) In der '»eutiaen 5ihuua der Cammer nuirde der » t^esehentwnr sbetressend die >>eeresergänzung verhandelt. Der Berichterstatter legte in sei-! jneui Berichte dar, die einjährige Dienstvslicht entspreche dein Friedewwertrage. Gegemvär- l !ig aber entspräche die jährige Dieustpslicht i !der Lage die sich tro!.'» des Verlrages heraus--gebildet habe uud die sehr verschieden sei vem ijener, die iuan erhofseu konnte. z Die BesMÄffs s-zr soziM!!-i fchen Wnslünbertonfsrenz. i i WDV. Frankfurt a. M., 28. Feber. sWolfs.)! jIll de rgestrigen Sitzuug der Füufländerkon'' iferenz haben die Delegierten der sozialisu-^ tschen ^Arbeiterpartei Belgiens, De'.itschsand''^ Frankreichs, ^roschritannienv nnd Italiens! folgende Bejchluüe ge,as',l: Die Aiederher-istellnng der zerstörten Gebiete ums; vou iDeutschtand iiu volleu Umsange seiner ^ei-istnngsfnhiqkeit übernomiueu tverden. Es »ms; j Deutschland ermöglicht werden, die Reparationen dtirchznfnbreu, ohne es zu Zwangs-!>,laßnahmen zil znnngeli.Die Lösung dieses !Problems ist unr möglich dnrch internalio-!nate Maszuahmen, die den doppelten Zweck -verfolgen, die zerstörten Gebiete schnell wieder herzustellen uud die finanzielle t^esnn-idtlng DmitschlandS zu erleichtern. Iu der ^Erwartung einer alkgeiueineli Konferenz sind ^die sozialistischeu Parteien entschlossen, alles >zu tun, was in ihrer Macht steht, um der ^Politik de§ Zwanges Ul,d der k^ewall eiue l Politik der gegenseitigen -Mfe nnd der jVolkssoiweräintät entgegenzustellen. — Die Fnnfländerkonferenz nahln iu der Entwasf-.nnngsfracse eine Resolution an, in der sie sich ^vollkommen mit den Beschlüssen des inter-inationalen Kongresses der Metallarbeiter, der ibäude und der M'werlschastc>internatwnale jeinverstaudeu erklärt, die siel; bereit erklärt ^mben, jeden nenen Kriee, niit dem ^enernl-! streik /,ii l'eautn>arten. .hieraus wnrdc di» »^ousereu^ qesa)>oslen. Von Rina bis Beoyrcd. ! Mokkan, 28. Tveber. ?l!'s Riga wird gemeldet: Zwischen Estland, Polen nnd der ^Tschechoslowakei nnivde ein (5'isenlicchnüber-^eiulounnen nb^esckilossen. (5s wird ein un« -.uitteloarer Personen nnd (Güterverkehr .znnscheu Neual, Nissa, Warschau, Praq, den t^alkanstaateu uud Eüdslawieu wit liiuqeh» ^ln;i Teutschlands ein^esührt werden, ein >illwsrand, dein qroße politische und volk^wirt--jschaftliche Bedeutuua ',uqeschrieben wird. .!Ezn Kreöii nordischer Banken» Tnrch Prrmittlnnq ^liikkstnh?? ^ Wien. 28. ^eber. In hiesigen untern^ie» , Iteu preisen spricht man davon, daß mö^li-^ dienveise Privalhautenlredile der nordischen ^ Staaten in Aussicht stehen. An deu ^eratuu-, i^en des Völkerlnindtouiiiee'? iu ^oudon wir> der schwedische Vautier Änlleuherq t.nlnel^ , wen, der iu steter Tsühluua mit ^lüctstod x.steht. Beide .herreu lucheu sich seit Moniten - mit dein Pro^raunu der Kredite sür Oester' . reich befaßt uud es verlautet, daß sie die - Iuitiative erteilen wollen, um Oe'tiureich ) zu eiueiu ueueu Bauteulredit /,>! veihelseu. ^ Abbruch öl?»' Vsrhandwngen übsr die > AuWedunq der Sequester. Veossrad, 2^. Jeher. 'I)a ein (5iuveruehme»i ^ uicht erhielt werdeu tonnte, sind die Unter» ^ haudlunaeu mit deu österreichische:! Tele-r a'l'rten über die Aushebuusi der ^eauestcv «»«»»»?«» M». v» — 'v. Mkw SngllfO-IrIfcht« Ablommen. WKB. Londo«, 28. Feber. (Wolff.) Mini-Ler Churchill erklärte im Unterhause, die Konferenz mit (^rikfith und dem bevollmächtigten Vertreter der provisorischen Regierung habe ein befriedigendes und hoffnungsvoll^A Ergebnis ge.ieitigt. Tie irischen Minister hätten durchaus an denl engliscb'irischen Vertrage festgehalten und seien entschlossen, die gesetzlichen Bedingungen zur Ausführung zu bringen. Äuf dem iiionvent der Sinnfeiner seien dringende Anträge eingebracht worden. wonach die neue irische Verfassung gleichzeitig mit dem englisch^irischen Vertrag der Bevölkerung Irlands unterbreitet werden soll, bevor es zu allgemeinen Wahlen kommt. Tie provisorische Regierung habe diesen ??-l"mscs'en entsprochen. Andererseits hätten die Nrvublikaner das Versprechen gec^ebeu, 'c'' Wahlen zu erleichtern und die Massnahmen der provisorischen Negierung iiicht zu lieniu^en. ^nselge dieses Abkommens würden die irischen Wahlen um sechs oder sieben Wochen verzöaert werden und voraussichtlich nnfau^ö Juni stattfinden. Churchill schlosi mit der Bemerkung, unter diesen Umständen sei kein Grund vorhanden, die Politik der britischen Negierung zu ändern Infolqedessen werde die Räuniung durch die britischen Truppen fortgesetzt uni) bei erster Gelegenheit die Teliatte über den Gesehent-Wurf betreffend den englisch-irischen Vertrag wieder aufgenommen werden. Zum Zwifchensoll ln Göbing. WslB. Prag, ^eber. (Tschechoslowaki-iches Preszbüro.) Zu dem Zwischenfalle, der sich kürzlich zwischen französischen Offizieren in Gödiug und dein Senator Lorenc abspielte, lvobei die franzi^sischen Olfiziere den Lenator Loreuc wegen Veröffentlichungen in ^er Presse niit der Neitpeitsche bedrohten, teilte der Minister für nationale Verteidguug' mit, das; die betreffenden Offiziere abberufen-und Mnßuahnien getroffen wurden, da^ sie zur Verantwortung gezogen werden Die deu«?ch?n Sachleistungen. Ubschwß des mit der Berlin, 27. ^sbrnür. Die seit längere ^eit sckiVebendcn verl^midlnngen üder die Sachleistungen zwisä^sn den Vertretern der ^eich5regierung und der c^nlente smd zum vorläufigcn Al^sä'lu^i gekommen. Das Abkommen ist parapl^iert worden. Der Grundzug des neuen Abkommens o«r, dag füe die neuen Sachlieferungen an Stelle der bischer dnrä^ die Staatsbehörden gebundenen lVirtscbaft die freie Nlirtschaft der Interessenten tritt. Vci dem bisheriasn Geschäftsgang wirden die meisten Anfragen ! infolge des umständlichen behö:dlichen ver-fal^rens so verzögert, das; nur rund ein Zelmtel bis zu Aufträgen ^ediel^en. Die «Lntenteregierungen stellten daher die Forderung nach einem Systemroechsel und auf deutscher Seite hat man sich trotz aller Ve» denken de« nicht »erschloffen. In Ankunft solen die französischen, beb gischen oder sonstißen Geschädigten direkt bei den demtschen tieferanten Hre Bestellungen aufgeben. Bei dem neuen System wird der deutsche Lieferant in der Regel lVeltmarttpreise erzielen können. Abgesehen von der Gefahr, da^ auf diese tveise Repa» rationsgewinnertum hochkommt, hat die Neuregelung «uch politische Bedenken. Ls besteht die Gefabr, daß Frcknkreich seine Aufträge auf das Rheinland konzentriert, um dieses Gebiet von Deutschlands Virt« schaft nach dem Westen zu orientieren. Eine Dvikerbundkonferenz in Warschau. Zur Bekßmpfuns der Gpidemtest w vße«r»p«. Genf, 27. ^eber. Der Präsident de» Völkerbundes hat an den polnischen Ministerpräsidenten ein Telegramm gerichtet, in dem er ihm mitteilt, daß der Völkerbundrat der Anregung j)olens Folge gebe und die polnische Regierung etsuche, für den 15. März dieses Jahres eine Konferenz nach Warschau einzuberufen, die sich mit der durch die Epidemien in Gsteurop« geschaffenen tage befassen soll. Reife Dr. Ratvenaus nach Rom. Rom, 27. Leber. Minister des Aeußeren Dr. Rathenau wird sich nächstens nach Rom begeben, um der italienischen Regierung einen Besuch abzustatten. Bekanntgabe der Abmachun-gen von Doulogne an Italien und Belgien. Paris, 27. Feber. Die Agence ^avas glaubt zu wissen, daß der Leiter der politi» schen Angelegenheiten im Ministerium de» Aeußeren, perretti della Rocea, den Botschaftern Italiens und Belgiens von den Besprechungen Poincar6s und Lloyd George in Boulogne Mitteilung gemacht hat. Die beiden Premiers sollen Protokolle über ihre Boulogner Besprechungen austauschen Der französische Bericht wird morgen nach London abgefertigt werden. Die geplante Reise VoincarsS nach London. Frankfurt, 27. Feber. Aus pari» wird gemeldet: Die in Boulognq verabredete Reiss Poincar6s nach London soll stattfinden, sobald die interalliierten Sachverständigen, die Lnde dieser ZVoche ihre Beratungen aufnehmen, ihre vorarbeiten beendet haben werdeil. DermSdiuna der Veinzeffin »MV WKB. Ls«bon, 27. Feber. (Funkspruch.) Gestern mittags fand in der Westminster-abtei unter ungeheurem Andrang der Bevölkerung die Vermählung der Tochter des Königspaares Prinzessin Mary mit Vicomte Lascelles statt. Beginn der Londoner Bor-wnferenz fllr Senua am S. Mtirz. London, 27. Feber. Ls verlautet, daß am 6. März die Vertreter Großbritaniens, Frankreich», Italien», Belgiens und Japans in London zusammentreten «erden, «m die Vorbereitungen zur Konferenz von Genua nach jenen Gesichtspunkten zu treffen, die in Cannes und bei der letzten Zusammenkunft Lloyd Georges mit poincarö festgelegt worden find. AnnSdemno Volens an die Kleine Entente. Warschau, 27. Februar. Gegenüber der jüngsten Erklärung de» Außenminister» Skir-Munt, daß die Meldungen au»ländischer Blätter vom Beitritt Polen» zur Kleinen Entente nicht den Tatsachen entsprechen, »er' weist da» Organ der nationaldemokratischen Partei auf d!e Tatsache, e» «erde unbekümmert um die in Rede stehenden Aeußerungen. die augenscheinlich nicht sehr überzeugend «irkßen, sowohl in Bukarest, al» auch in Beograd von berufener und häusiiger noch von unberufener Seite versichert, daß unter Mitwirkung Polen» ein Vierverband in Bil-dung begriffen sei, der für die politische Entwicklung der mitteleuropäischen Verhältnisse eine unverkennbar große Bedeutung haben «erde. Darauf erwidern die dem polnischen Aujenministerium nahestehenden Blätter, daß d^e nunmehrige Annäherung Polen» an die Kleine Entente nicht in Abrede gestellt werde; die national» Politik der polnischen Republik stehe aber einem Aufgehen ihrer besonderen Richtlinien in einem festen verbände mit befreundeten Staaten entschieden im tvege. Die polnische Regierung sei entschlossen, so wie in der kjabsburgerfrage auch bei der tösnng anderer politischer Probleme sich mit den Nachbarländern ine Einverneh» men zu setzen. dieser Einsicht erscheine das mit Rumänien und der Tschechoslowakei getroffene Uebereinkommen als richtunggebend Gegenwärtig werde auch wegen eine» geschlossenen Vorgehen» auf der Konferenz in Genua verhandelt und es sei bereits die Beteiligung Polens an der im März stattfindenden Sachverständigenkonferenz in Beo- grad feststehend. Zu dieser Konferenz werden von lvarscha» die ^rren Glszewicz und Knoll al» Experten nach Beograd e,,tsendet, um dem polnischen Geschäftsträger Okenek, zur Seite zu stehen. Marburger und Xagesnachrichten. Spende» für die Äellungsableilung. Für eine rasche Hilfeleistung spendete Äerr Matthias Ziegler 4(X) K., Ungenannt l(X) K. ^ Kerzlichen Dank! An aNe Fäßer! Die Jäger werden eingeladen, sich zwecks Einschre!t)ung in die neugegründete Schweskervereinigung des Llublsanaer Iagdvereines sich beim Kassier Kerrn St. Kenda» Posojilnica» Narodni dom, oder direktt an die „Po--drutniea slov. lovskega druLtva" in Ma-ripor anzumelden. ^ Der Ausschuß. «litzNche gAllverhSttntfse. Wir erhielten folgende Zuschrift: „Bringe Ihnen nachstehendes zur aesälligen Kenntnisnahme : Der hiesige Weinhündler muß seine an Kunden in Deuischijsterreich vor dem Ilmsturz geliehenen Fässer bei der Rücksendung an die Ausgatiestation. von wo der Wein bezogen wurde, verzollen. Ebenso ist es mit den in das.Kärntner Abstimmungsgebiet gesandten Fässern. Dem nach Beograd gerichteten Rekurse wurde nach drei Monaten stattgegeben; inzwischen ist aber der Lagerzins beim Zollamt so hoch geworden, dasz man aus den Bezug der Fässer verzichten mußte. Erst kürzl^ wurden sür ein 200 Liter fassendes leeres Gebinde 55 Dinar Zoll bezahlt, die Folge davon ist, dah die aus Jugoslawien stammenden Fässer in Deutschösterreich verkaust werden müssen, damit die Weinhändler hier nicht zu Schaden kommen. Ob ein solches Vorgehen in der Intention unseres Staates liegt, ist nicht anzunehmen, jedenfalls aber ist es Pslicht desselben, solches Unrecht sosort abzuschassen." Einbruch. In der Nacht des 22. Fe« ber wurde in den Stallungen des Schlosses in Turnisch bei Ptuj in der Geschirrkammer eingebrocheu und ein Paar silberplattierte Iuckergeschirre santt Zügeln und Wiederhalter gestohlen. Die Geschirre haben aus den Blenden ein silbernes Wappen, einen Greif, der eine s?ahns hält. Die Zügeln sind doppelt und haben sogenannte Schlupfen. Das Merkwüri>ige ist, daß im Lause von zwei Iahren dies bereits das dritte Paar Geschirre ist, das gestohlen wurde» ohne daß es bis jetzt gelungen wäre, den Täter zu erwischen. Auf die Eruierung des Täters oder die Zustandebringung der Geschirre l)at de? Besitzer eine Prämie von 2000 Kroney gesetzt. Im gufammenhange mit dem Pfesferdiedftahl. über den wir vor einigen Tagen berichtet hatten, wurde auher Groß nun auch ein gewisser be-schäsligungstoser Alois Klabus aus Ma- ZN ÄlZMt her LtihkHasi. R^man rou Olto Elster. t>y (Zieinvr lialün^V. I. Nachdruck u. 1lekzersetzung«recht in fremde Sttrachcn v verbvlst?. „Haben Eie uieilieu Vries abges^eben?" fragte er. „Telir wohl, 5x)err Tliklor!" eittqegeneie t'er Oberkellner init diokrelem Lächeln. „Ist die s?nndi^e Frau daheim?" weii^; nicht, Herr Dvktor — Frau Nonsul hat sjleich nach dem Frichstlick einen ^pazierx^nng unternommen — ich werde je-dech sileich eininnt uachiraqen —" „Nein, lassen Sie nur. Es ist nicht nötiss ^ ich werde die WÜdii^e Frau ja beim Diner sehen." Und rasch eilte ^rich die Treppen hinaus .lach seinen: Ziminer, wo er sich umkleidete. Also hatte Cdith doch die ''Alisicht gehabt, nack) dein .^'>ertasee .zu tonnnen. Das aufstei-siende (^!ewitter nnirde sie wahrscheinlich zur limkehr bewogen haben — nun, es fand sich ja wohl eine andere (^^elekzenheit, wo sie sich aussprechen tonnten. Äls er uach einer Stuude den Speisesaal betrat, kani ihm Ellen rasch entfiesien, auf den? <^)esicht den ''Ausdruck anqstvoNer Sorge, während an einen: Fenster des Saales der .^lousul und Forsteuburq ii: ernstem (Gespräch beisaminen standen. i „Haben Sie Mama nicht gesehen, Herr 'Doktor?" fragte Ellen erregt. ! „Nein", entgeqenete er erstaunt. „Ist Ihre Frau Mama nicht daheiui?" . ,.Sie ist heute morgen nach dem Fri'chstilck sortgegangen und noch nicht zuri'icZgekehrt." j „Beruhigen Sie sich nur, Fräulein El-!leu", suchte Erich daS erregte Mädchen zu trösten. „Ihre Frau Mama wird irgendwo vor dem Gewitter Schuj; gesucht haben." ' „Mein t^jott, wenn nur kein Unglück geschehen ist!" „Aber da-ö ist doch unmiiglich". erwiderte Bernnth, doch auch in sein Herz schlich sich die Sorge; er niußte unwillkürlich an t>en furchtbaren Schrei inl Walde denken, der, wie es ihin schien, aus eineni weiblichen Munde gekonlmen war. Konnte sich Edith nicht im Walde verirrt haben? Konnte sie in dein zerklüfteten felsigen Gelände nicht irgendwie abgestürzt sein? ^ Jetzt trat an6) der.slonsul näher. „Ich hl)re, Ihre Frau Gemahlin ist noch nicht zurückgekehrt?" sagte Erich. Der Konsul sah ihu mit finster forschendem Blick an. „Wir hoffen, von Ihnen über meine Frau zu hören", entgegnete er. „Aon nlir?!" „Ja, Herr Doktor! Sie waren doch den ganzi-n Vormittag draußen — vielleiclü ant -w;Uattde ., . „Ich war im Walde." x „So — in! Walde. Nutt, meine Frau wollte auch einen Spaziergang durch den Wald ! machen. Bielleicht sind Sie ihr begegnet?" ! Des Konsnls Auge ruhte forschend auf Erichts Gesicht, der leicht erblaßte. Er fühlte sehr wohl diesen forschenden, fragenden-finsteren Blick, und er sah das spöttische Lächeln, das über das bleiche Gesicht Forsten-burgs zuckte, der auch nähergetreten war. Sollte man von seiner Vereinbarung init 'Edith Nachricht erhalten haben? „Vielleicht war der .Herr Doktor am Hertasee?" warf Forstenburg mit unverhülltem Hohn ein. Heiß quoll es in Erich empor. Ehe er eS recht bedachte, entgegnete er rasch: „Ich war nicht dort —" „So — so", meinte der Konsnl. „Nnn, eS «ist ja auch einerlei, wo Sie waren, wenn Sie Inieine Frau nicht gesehen haben —" ! „Ich habe Ihre Frau Gemahlin nicht ge-. sehen, Herr Konsul", entgegeuete Erich auf-'atlnend. j ..Jedenfalls müssen wir nachforschen, wo ^sie geblieben ist", suhr der Konsul fort. „Sie schließen sich doch unseren Nachforschungen «an, Herr Doktor?" ' „Gewisi — lassen Sie uus sogleich ge-Heu —" L>iellcicht begiulleit wir nlit deni Herta- isee", sagte Forstenburg mit finsterem Lächeln. ! In diefem Augenblick entstand vor de:», ^Hotel ein Menschenanslanf. Eine große Mens ge sammelte sich vor dem Portal, Herren nnd Damen der Badegesellschaft, Männer, Frauen und Kinder aus der Stadt; alle schienen von tiefer Erregung ergriffen. Einige Frauen weinten und schrien laut, die Männer blickten ernst. Mehrere Fischer trugen auf einer Bahre einen Gegenstand, der mit einem Se< ^gel verdeckl war. Vor dem Portale des Hotels setzten sie die Bahre vorsichtig nieder, z Der Hotelbesitzer, der Portier, die Kellner «eilten herbei. > „Was habt Ihr da, Leute? Was ist ge» schehen?" s Die Fischer schlugen das Segel zurück — die Leiche einer schöueu, jungen Frau, die Kleider durchnäßt, daS Gesicht blutüberströ'Mt !— die dunklen Angen gebrochen — lag auf ,der Bahre — entsetzt suhren der Hotelwirt uud seine Bediensteten zuriicl. i „Mein Gott — das ist ja Frau Konsul!!" s „Ja", sagten die Fischer ernst, „wir fan» den die Dame am Fnße des Felsens — .sie muß währeud des Gewitters abgestürzt sein l— ^var schon tot — alle ihre Glieder sind «zerschmettert — ul,d sie hat das Geuick gebrochen." ! Die Fischer^veibcr schrieu jannncrnd auf. Die Männer unterhielten sich unt lebhasleu . /tr. ?. tibor verhaslet, der bei seiner Einvernahme schließlich gestand, mit Grok in einen Waggon auf dem hiesigen Ran-gierbahnhos einen Vnl)ruch verübt und daraus den Psesser entwendet zu haben. Spenden. Zugunsten armer Kinder im Ikindcrhcim spendeten: 4000 ^ Herr Alois KriwiL, Tircktor der „Trava"; 800 ^ Ju-i^nslciwischer Lloyd; je 600 Holzindustrie« zcsellschaft „Drava" und Genossenschaftsbank ln Eplit; je 400 Narodna banka, Schen-ler u. Komp., Georg Reitinger, Johann Do-pliker. Grundbesitzer, 5laffeebailS Beoqrad, Kl^er tt. Konlp., Bierbrauerei Götz, Dr. Nav-flik, Advokat, Pnqel u. Roszmann, Weinhand- je ?00 Kaffee Zentral, Ziegler, k^aufmann, Rudolf Kiffmann, Bauunterneh-fucr, Zlatorog, Seifenfabrik, Dr. Orofel, Advokat, Karl Robauö, Bäcker, Matth. Sup-^auz, Kaufmann, MariborSki bioSkop. Josef Tscheliqi, Bierbrauerei, Dr. Kimovec, Ad-vokat: je 100 K: Je?.ek, Fabrikant^ Grobel-ück, Kaufmann, Marburqer Molkerei, Josef ßerec, Kaufniann, Vlahovi?, s^leischhauer, N5Z Aliöschus'jMltqlieder, I. Novak, Karl Kanfleute, P. .Hochenegger, Nnterneh-mnna, ^.'l'avb'irc^c'r Jndustriesicsellschaft, Dr. Advokat, L. Ki.wici, Apothker, ö^aumeister, Kaufnlann Ellinger, ^kaufmann and Josef Lorber, Kaufmann. Iwter 100 .iabcn ^2 Parteil'n inl Gcsamtbetracze von IL.'itt ?? szosamnielt. Sämtlichen Spendern jcr^siichsten Dank! Cr!Zffnunq einer Telephonzentrale in Prk- ^aoa. Bei der Post in Pristava wurde am Z!?. Feber eine Telephonzentrale mit öffentlicher Sprechstelle für den lokalen und inter-urkaneil Verkehr cri^ffnet. Cerkle fran^ais. Beginn der französischen Sprachkurse heute den 2. März um 18 Uhr an der Lehrerbildungsanstalt. Nntitlkl'erkulosenliga. Freitag den 3. d. um 18 Nbr indet die 7. Ausschußsitzung der ATL im Saale der Bezirkshauptmannschaft statt. Alte Ausschußmitglieder sind eingeladen, sich an dieser Sitzung zuverlässig zu be-tc'ilislen. Eingeladen sind auch die Journalisten. Velika kavarna. Heute Heringschmaus tknd Konzert. A. T. B. „Eintracht". Am Freitag den 3. Feber findet im Volksheim, RnZka cesta, eine Turner- und Athletenausschußsitzung statt. Das Erscheinen der Mitglieder ist unbedingt notwendig. Beginn 8 Uhr abends. — Der TnrauZschus;. Mo??strMzendiebstahl in der hiesigen ^onckirche wird noch berichtet, daß sich heute t'LrnlittagS (^Geheimagenten mit dem Dieb ^^arl Vavpolik: nach Ptuj begaben, wo sie t^A'scl^icdene Nackiw^scbunnen zi? Pfleqen halben, da der Verdacht besteht, daß VavpotiL auch in Ptuj einige Diebstähle vertibt hat. Auch behauptet er, einige Stücke der Mon-stranze in der Nähe von Ptuj in die Drau k^cworsen zu haben. Gestern wurde auch die L'.'.na .zertrümmert aufgefunden. Vavpotiö hatte sie einer ,^.weiten Person auSgefolgt, von der das Stück in die Drau geworfen wurde. Der Genosse des Vavpotiö wurde Lleichfalls in das Gefängnis gebracht. In dm Trümruern der Fran^i'schen Mühle ,^nd unter den: eingestürzten Mauer- und Balkenwerk noch grosze unverbrannte Mengen Getreidekörner und Mehl vorhanden, Gestern abends wurden auch diese Vorräte vom Feuer ergriffen, so das^ neuerdings hochgehende Flammen aus dem Mauerwerk hervorbrachen, die die Feuerwehr zur Intervention und Wiederaufnahme des permanenten Dienstes veranlaßten. Gebärden oder starrten ernst auf die zerschmetterte, blutige Leiche der jungen, schönen Frau, die sie oft am Strand gesehen und bewundert hatten, wenn sie Plaudernd und lachend, voll übersprudelnder Lebenslust dort puf und ab gewandert war. Von den Fenstern des Speisesaales aus hatte Ulan die Vorgänge vor dem Portal beobachtet. Der Konsul und Ellen — sie hatten in dem blutigen Leichnam Edith erkannt, und fassungslos brach Elsen auf einem Sessel zusammen, während der Konsul hinaus-eilte, schreckensbleich, zitternd und bebend, und an der Seite seiner unglücklichen Gattin niedersank, das Antlitz in den Händen ver-l'erc^eud. „Edith! Geliebte Edith!" stöhnte er aus in tiefsteul Schmerze. Erich und einige Dauien der Gesellschaft 5e!uüh!en sich um die ohnmächtige Ellen, während Forstenburg langsam dem Konsul solgts Verschollen. Sonntag den L6. d'. M. machte der Südbahnbeamtenaspirant Antou Per-ko aus Kranj in Gesellschaft von acht Kollegen und Bekannten einen Ausflug nach Lim-buS, wo sie sich um etwa b Uhr nachmittags wieder auf den Heimweg machten. Als aber am nächsten Tage Perko nicht im Amte erschien, wurden bei ihm zu Hause Erkundigungen eingezogen, ob er nicht etwa erkrankt sei. Dort erhielt man aber zur Antwort, daß er überhaupt nicht heimgekommen sei. Perko blieb seitdem verschollen. Es ist unerklärlich, wieso seine Kollegen nicht bereits auf den? Heimwesse den Abgang eines Genosien bemerkt haben. Seitens der BeHorden wurden Nachforschungen nach dem Verbleib Perkos eingeleitet, bisher jedoch obne Erfolg. Ob eS sich vielleicht um einen Unglücksfall, einen Ueberfall oder um einen Sell^stmord handelt, kann vorläufig nicht gesagt werden. der .Himalaja-Ezepedition. Wic« die Londoner Zeitungen nachträglich melden, soll die große Erpedition, die sich das Ziel gesel'.t hatte, den Gaurisankar, den höchsten Gipfel der Erde, .v-l besteigen, in einer Höhe von etwa 7000 Meter, also in der Region ewigen Schnees und Eises, auf rätselhafte Fuszspuren gestoßen sein. Die Blätter ergehen sich in Vermutungen, ob die Spuren von primitiven Menschen stammen oder von einer neuen, bisher unbekannten Gattung von Menschenaffen. Die dritte Deutung, die am meisten Wahrscheinlichkeit für sich hat, ist die, daß es sich um Fußspuren von indischen, den heiligen Tod suchenden, religiösen Schwärmern handle. Das würde auch den Umstand erklären, daß die Spur von unbekleideten Füßen herrührt; es würde die ehrfurchtsvolle Scheu begreiflich machen, mit der angesichts der Fußstapfen die eingeborenen Expeditionsteilnehmer von „den über die Berge wanderndm Männern" gefprochen haben sollen. Eine Plakatschau auf der Wiener Frühjahrsmesse. Im Rahmen der Wiener Frühjahrsmesse die bekanntlich in der Woche vom 19. bis 25. März 1922 stattfindet, wird auch eine Plakatschau veranstalte twerden. Sie soll der erste Anfakt sein zu einer großzügigen Reklamemesse, t)te, ähnlich wie in anderen Messestädten, auch der Wiener Messe angegliedert wird und alles umfassen soll, was in das große Gebiet des Werbewesens gehört, also Plakate, Reklamebroschü^m und..sonstige Reklamedrucksachen, Licht- und Lichtbildreklame, Reklame im Wege der verschiedene-nen Verpackungsmittel, kurz alles, was der moderne Reklametechuiker und Künstler für die Werbearbeit des Produzenten und Händlers ersinnt. Die Plakatschau auf der Frühjahrsmesse wird in sehr günstigen Räumen in der Neuen Hofburg untergebracht sein, so daß die Arbeiten der sich an dieser Plakatschau beteiligenden Reklauiekünstler und graphischen Arbeiten sich sehr wirkungsvoll präsentieren werden. Die Plakatmesse wird in? Einvernehmen niit der ki'u'^lich ins Lcb:n gerufenen Oestcrreichischen Gesellschaft si'lr Neklamewcsen veranstaltet, an der Spitze der frühere Minister Dr. Mataja steht und die es sich zur Aufgabe gemacht hat, durch di:: Heranziehung aller Fachkreise dem Reklame-Wesen in Oesterreich neue Richtlinien zu gi-ben und den an einer -weckmäßigen Neklau:e interessierten Faktoren Anregungen sür gllie Reklame zu bieten. Der Valutasewinn im Psst^erSeHre. lVir mochten schon seinerzeit aufmerksam, daß der Deutschösierrejcber für einen Brief nach Jugoslawien 25 Kö. zakzlt, was demnach einer jugoslawischen !^rone ent pricht, wir l?ingegen zablen an j)orto 4 das sind 100 ÄS. Die Lolge war, daß man unsererseits. Briefe unfrankiert aufgab und die 5ra?tkatur in den Brief legte. Der Gmp^ fänger zahlte nun wohl das Strafporto mit 50 1(ö., profitiert« aber dabei noch immer 50 KA. Dies fük?rte dazu, daß kürzlich die Beförderung solcher unfrankierter Briefe ganz eingestellt wurde. Noch krasser ist dieses Verhältnis zwischen der Tschechoslowakei uild DeutschKsterreich, worüber Llovv" schreibt: In der letzten Zeit entwickelte sich eine besondere 2lrt valntenpewinn, bei unserem Verkehr mit Oesterreich im Einblick auf die hohen j)osttarife. So senden zum Beispiel fast alle größerSn Betriebe in der Tschechoslowakei, die Tschechen nickit ausgenommen, Druckschriften an ihre Abnehmer ans lvien. Dadurch wird der Unterschied an Postgebühren erspart. Diese Druckschriften werden nebenbei in Wien gedruckt, weil die tviener Druckereien weit billiger arbeiten, als die der Tschechoslowakei. «Lin noch interessanteres Verhältnis tritt b'ei Briefen in Erscheinung, ^venn ein Tschechoslowak >nacb ZVien einen frankierten Brief sendet und in denselben die z?oßgebühr einlegt, bezahlt der Empfänger 50 österreichische Kronen Strafporte und hat dabei 260 österreichische Kronen N»tzen. Auf diese Art werden, nach der Behauptung de» nach Vien täglich Tausend« von Briefen aus der tschechoslowakischen Nepu-blik gesendet. Au« oNer Welt. Tie Hinrichtung L««drnD. Aus Paris wird über die näheren Umstände der k?in-ricbtung tandrus, die am Samstag um 6 Ul^r früh in Versailles «rfolgte, berichtet. Zlls eine Viertelstunde vor der Exekution der Vertreter der Staatsanwaltschaft, tan-drn» Verteidiger, der Gefängnisgeistliche und Scharfrichter Deibler die Zelle des verurteilten betraten, war tandru schon wach. Lr stand sofort auf und erklärte mit fester Stimme: »^ch stehe zu Ibrer Verfügung, meine LZerren !" Als der Verteidiger ihm TNut zusprechen wollte, erwiderte tan-dru: ^Keine Sorge, ich werde mutig sein. Ich bin nur darüber betrübt, daß Sie keine Freude von ihrer genialen Verteidigung haben.^ Der Vertreter des Staatbanwaltes fragt« tandru, ob er vor seinem Ende eine Erklärung abzugeben wünsche« ^Mit wem habe ich die Ll^re zu sprechen?" fragte tandru und als er hörte, daß es der Staatsanwalt sei, der sein Bekenntnis wünsche, antwortete er: ^Ich wunder« mich, daß di« Gesetz« in dieser Stunde, der letzten, di« mir gehört, eine solche Frage erlauben. Ich k^abe stets erklärt, daß ich unschuldig bin und Hab« weiter nichts zu sagen.- Den Geistlichen zu sprechen, lehnte tandru ab, nicht mit zynischen Worten, sondern mit höstlichem Dank für den guten Villen des Abbes. Auch das Glas H(ognag und die Zigaretten, di« ihm nach der Tradition ang«boten wurden, wies er zurück, ^lvir wollen die großen kzerren nicht länger warten lassen", sagte tandru mit traurigem tächeln. Die Berichterstatter, die bei d«r ^inrichtnng zu» gegen waren, schildern mit Erstannen die eiserne ^uh« tandrus auf seinem letzten lveg«. ör war leichenblaß, aber völlig ge-faßt. Die Scharfrichtergehilfen, die ihn zum Schafott ziehen wollten, lehnte er ab. Er legte sich selbst zurecht mit einer Bewegung, die erkennen ließ, daß er seinen Korper noch völlig in der Gewalt Hab«. Dann fiel das Beil. Der Geistliche wandte fich erschüttert zu den Gerichtspersonen und sagte: ^Das war ein sehr Ungewöhnlicher Mensch, tvas gab ihm diesen N?»t?^* So schloß das teben des Blaubarts. (Neu« Fr«ie presse.) Auf de»^ Trümmern Karthagos. Bisher hatten die archäologischen Nachforschungen auf dem Boden des alten Karthago in Tunis fast nur Funde aus der römischen und der nachfolgenden christlichen Epoche ziltage gefördert, dagegen waren Spuren aus der pu-nischen Glanzzeit außerordentlich selten. Nach einer Mtteiluug die der Direktor der Altertümer Tunesiens der Pariser „Academie des Jnskriptions et Velles-Lettres" gemacht hat, haben zwei seiner Assistenten jetzt in der Nähe der ehemaligen Häsen von Karthago die Reste eines Punischen Heiligtuius entdeckt. Unter einer Friedhofsanlage, die zahlreiche mit punischen Schristzeichen bedeckte Grabstellen und Urnen aufwies, entdeckte inan eine ganze Reihe Votivaltäre, zum Teil von beträchtlichen Dimensionen. Wie der Inspektor der tunesischen Alterti'nuer, Lautier, dazu benierkt-,' hat die eingehende Untersuchung der heidnischen und christlichen Friedhöfe die Mi.^glichkeit geboten, die topographische Entwicklung der Stadt in den Hauptperioden ihrer Geschichte genau zu verfolgen. Die ersten Bauten, die von den Römern nach der gründlichen Zerstörung der ehemals seebeherrschenden Rivalin errichtet wurden, befanden sich genau an der Stelle der alten punesischen Stadt, die der Sage nach von Dido gegründet worden war. Fast vom 2. Jahrhundert n. Chr. ab breitete sich die Bebauung nach Nordosten aus, in die Gegend von Dermach und Bardsch Dschedid. Erst in der byzantinischen Zeit, als Krieg nnd Epidemien die Stadt entvölkerten, wurde dieses Viertel verlassen, und von dieser Zeit an konzentrierte sich zun: dritten Male das ganze Leben in der unteren Stadt gegen den Hafen hin, bis auch diese Siedelung durch die Araber 597 zerstört wurde. Verbotene Jugendschriften. Wie die Wiener „Reichspost" meldet ordnet ein Erlaß des Landesschulpräsideuteu Glvckel die sofortige Entfernung aller Bücher aus den Wiener Schulbibliotheken an, die als Jugendschristen ungeeignet erscheinen. Fast alle Bücher. die vom habsburgischen Oesterreich und den^ Weltkriea handeln, stehen auf der Liste der verbotenere Bücher, ferner alle Schriften von Franz Brentano, Oskar .Höcker, Karl May, Gustav Nteritz, Luis? Pichler, Frieda Schanz, Christoph v. Schmid, Toni Schu^ macher, Spillmann und Ottilie ?^'lldermuth. In dem Erlaß heißt e?, daß von der Auoq merzung sämtlicher einer modernen Jugendschriftenkritik nicht mehr standhaltenden Ju-kiendbücher zurzeit abgesehen werde, da dis Bestände der Schülerbibliotbeken sonst auf einen völlig belanglosen Stand zusammenschrumpfen würden. Ein bnchh?!ndlerischer Fachmann, dem die „Reichspost" den Glöckel^ Inder vorgelegt hat, urteilt darüber: Das Verzeichnis enthält di.' Namen von 137 Tich« tern, Schriftstellern, Historikern nnd aoaen, darunter Autoreu, deren Werke den beliebtesten und iiu Buckihandcl genc^l^ar» sten gehören. Schulbibliotheken, die gan^^e Ausgaben der Autoren besitzen, die hier zum Teil mit dem Verbotsschlafiwort „alles" bezeichnet sind, erleiden unijeheure Verluste. Als Beispiel, daß es sich da um keine hochverräterischen Texte handelt, seien nachstehend' wahllos und ohne Anslassung die im Buche „Oesterreichs Wnshalla" enthaltenen Aufsän? angeführt: Der Schöpfer deS deutschen Wien — Tie Erbauer des Stefansdomes — Georg Hauser — .^lerr Walter von der Voc^elweide — Tic Retter der Kaiserstadt — Die Sieger — Rafael Donner — Ein großer Baumeister — Prinz Engen, der edle Ritter Fürst Kaunil) — Johann Ignaz von Felbi«? ger —. die Gründer der Taubstummenanstalten — Der Vater der Blinden, Nikolaus Joseph Iacquin — Wolfgang Amadeus Mozart — Aus „Mozarts Reise nach Prag" — Mozart und das Kunstgenie . . , Das Bii-cherverbot des Wiener Bezirksschulrates ist so umfassend, das; es beinahe einer Auslee-' rung der Jugendbibliotheken gleichkommt. Die meisten Bibliotheken nu'lssen dadurch! mindestens die Hälfte ihreS Bestandes verlieren. Rechne ich eine Schulbibliothek nur zu l(M Bänden, so gäbe dies für die 4W Knaben- und Mädchenschulen Wiens mit ih«i ren gesamten Bibliotheken einen Gesamtver-' lust von 20V.0(X) Bänden. Dem Altbuchhan-»' del, der darüber sehr froh wäre, wird Herr^' Glöckel diese Bücher kaum überliefern wol-' len, also bleibt nur die Vernichtung durch die Papierstanrpfe oder Feuer. Rechnet man den Einzel-Mindestpreis der 2l)0.0lX) Bücher nur auf 300 Kronen — es sind Werke dar«, unter, von denen ein Band das Zehnfache 'kostet '—, jo bedeutet dies gering gerechnet,' eine Vernichtung von lZ0 Millionen Kronen Bücherwerten, eine Massenzerftörung von Bildnugsmitteln, die ein Kulturskandal er^ sten Ranges ist. i Vom BachennafN. Schlögl Nivard, Dr., Die hl. Schriften des Neuen Bundes. Wien, Burgverlag, 1920,' Oktav, 4?8 Seiten. Preis geb. 150 Ks. — Eine Ausgabe der hl. Schriften bedarf keiner' Empfehlimg, namentlich aber diese nicht. Ein« solches Wert, das von zwei hohen kirchlichem Behörden approbiert, schließlich in Rom aus den Inder gesetzt wird, findet schon deshalb) wie auch deutsche Kritiker meinen, eine ungewöhnliche Beachtung, weil man doch ein-' mal eine verbotene hl. Schrift lesen und tunlichst selbst besitzen will, da sie sür jedermann eine große bibliophile Seltenheit bedeutet.-Darum, daß es den römisch-k.uholischen! Gläubigen seit Jahrhunderten verböte^! ist, auf den Index gesetzte Bücher zu besitzen 'dcr gar zu lesen, kümmert sich ali:? heuie auch kaum jemand mehr; uian hat zwar eine Sünde mehr begangen, hiebei aber dv.h die Neugierde hefriedigr, :.'l!Nö einen ethischen Schaden davo::zutragen. BörsmverWt. Zagreb. Wien 5.W bis 5.2'), Prag 5.8l1 bis Italien ItiW bis 16V5, London 14.50, Berlin 148, Budavest 47 bis 43, Zii rich 6424, Dollar 322. Wien. Zagreb 1048 bis 1052, Beograd' 7700 bis 8110, Berlin 2850;.^ bis 28N5'/!, Budapest 028?'^ bis Londnn eis 283.10. Malland .'^37.0.! dis !(>. Ne'v ?)ork 6303 bis 6402, Paris 5fi1.80 bi.? 585.?l' Prag 113.07 bis 114.03. Sosia 42..'^-. 43.05, Warschau 163 bis 165, Zürich 1240.7^' bis 1250.25, Dollar 6348 bis i^352, Levs 4005 bis 4105, Pfuud 270.00 bis 230.10, franz. Franken 582.80 bis 583.20, Lirt 331.00 bis 332.10, Dinar 78 bis 78.20, Pol« Nische Mark 163 bis 165, Lei 48.^15 bis -^18.55, Schweizer Franken 1234.7.5 bis 1235.25, tsche!?)ischc Kronc 113.07 bis 114.03. Zürich. Berlin 2.27. New ^^irk 5.11, Lon^ don: 22.61, Paris 46.80, Mailand 27.10, Pr7g 0.10, Budapest 0.73, Zagreb 1.55, Warschau 0.12, Wien 0.10, österreichische ge< stcnwelte Kronc 0.08?-;» Schach. Nr. 5. GizM»«isch QU# 5em f)a«g«r l>t«s. Sd?*» 3 e 6—c 6 ! Die Spttlweift flammt t>on 3«ffe 7. 55 4—*2 57—5 5 H. *4X55 SfßX55 9. 0—0 5 b 8—cfi 10. 5 c 3X5 5 D58X5 5 11. a 2—a 3 Um C « 1 3» «rmdgttdffti. 11. ... £ b 4—a 5 Auf würde »lebst f 4 folgen, O-t wäre natürlich wenen ^f4 ganz schlecht. 12. b S—b4 (a5—c? Tfl—ei .5sin gcspielt. »Ls drohte worauf e4^ an tXe4 sä'-iterle. Der Tertzug ist eine ausreichende Parade. 14. c2—-4 D d5—f7 18. ^ O 2«»^ 3 0-^0 16. Sc8—dS cc8—,6 17. t c l—b S Um cxd b, 18. cXd VXd 5 mit 19. cxf s z» beantsorten. Nach DXd 150. t « 6-^X h 8 21. TaXd l steht, weiß dann besser. 17..........»b—e4 1?. 5.d5Xc7 Df7Xc7 19. cd.?—f1 Sck—es 20. c^IXe k Dc7X-5, Nun verdient die schwarze Stellung etwas den Vorzug. 21. Ddl—c2 Ta3—d8 22.ca1—dl Td8Xd1 23. Dc2Xd1 Auf 23. rXd 1 e 3 24. fXe DXe.?-s-gewinnt Schwarz den La 3. Auf 24. Tel könnte f4 folgen. 23..........Deb—c3l Sehr fein gespielt. .5alls uun 23. Te3, so gewinnt Df 6 nebst Cd 8 mit Tempo die d tinie. A4. 7>d1—c1 Dc3Xc1 2.^. TelXcl Tfft—d8 Schwarz hat nun klaren Vorteil, den er meisterhaft ausnützt. 2Y. g2—g3 Kg8—f7 27. c4—c5 Kf7—fsi 28. tf l—c4 teS—c8 tXc4 zg. rXc4 Aet 30 a« »S»» nicht ratsam gsvesen. Z9. a A-->a4 s7—g b Z0. b4—bS fS—f4 ZI. Agi-fl vorzuziehen war a4—a5 31..............TdS—d2 32. Rfl—ei Td2-b2 32. g 3Xf 4 Interessant isI33.Td1 tg4, Z4.Td6-^Ae7, 3S. Cd 5 cf3, 36. TXgb Tc2l u. ge«. Auch te 2 f3, 34. tf 1 e 3 ist ausstchtslas. 33. ... güXf4 34. cc4—e S «f6—e b .Deinste Veherrfchung der Stellung. Nun wäre 34 . . . f3, 35. td l nebst 36. Tc2 für Weiß eine Rettungsmöglichkeit. 3.^,. c k b7Xc6 36. TclXck Auch 36. bXc Ta 2 ist nicht besser. .3i;. . . . cc8—e6 37. cc2—dl TbR—b1 38. TcK—c5^ Äeb—d4 39. Tc S—c 2 Um den durch tb3 drohenden Figuren-Verlust parieren zu können. 39.... o4—e3 40. f2Xe 3 f4Xe3 41. Tc2—c6 cc3—g4 45. Te«-^öSf Xd4—c5 43. HS—HS cetzt» Hoffnung. Nach 43. .. . RXd T 44. HXs kam, Vielleicht noch Sstt helfen. 43. , , , 4^»h Weiß gibt auf, da e3—e2 nicht meh, zu verhindern iß. Line schöne Aljachin. Partie! s.N. wr. Tagblatt.^) Dom Tage. Ende gut, alles gut. In Bordeaux wurde lürzlich eine als hervorragend schön geschilderte junge Dame namens Adele Dasso in dem Augenblick, als sie den Dampfer, der sie tton Südamerika nach Frankreich zurückbrachte, auf eine Anzeige ihres Freundet!, eines reichen, iir Paris ansässigen Amerikas ners, Mr. Jackson, verhaftet, der sie beschuldigt hatte, ihm vor einigen Monaten Juwe^ len im Betrage von 5. Franken ge< stöhlen zu haben, um damit nach Südamerika zu flüchten. Mlle Dafso brach beim Verhör vor dem Unterfuchungsrichter in Tränen aus und bat den gleichfalls anwesenden Mr. Jackson um Verzeihung, die ihr bereitwil^ ligst gewährt wurde. Die Beiden verließen das Gerichtsgebäudo zusammeit. Mlle. Dasso erklärte, sie habe die Juwelen nur mitgenommen, um bei ihren Freunden in Montevideo und Buenos Aires Eindruck zu ma-chen. ' Verschiedenes Faschennifeen, PräziftonS'' u. Wondu?)ren repariert müde und rasch R. '^Ziandor, Kl,?- post Vorl)änae. twm-pleit zu verkaufen. 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Cr>etlt<'')c>us, auf auiem Posten m / verkaufen bsi Tl?.^e?»ren!?ach. > Diorivo? oder Celie wird ge-^ Nl)rma'a»ft. ?'n'i-i1qe an v>. Mari-1 1476 ' lix,,.. S!rl:^,-iova u!ic.i li. W-iZnsr-k-sIsis ^l'IsciiFt am vortsllksttsstsn unci 2M ßswissSniiaftgstsn Kö7sensustrü.^afv nsbst LankAsrantis. 1'alsz5»mm-^cirsss» 1.?00 . lIMt. kkiHM. t(ovaL, KoroSlca v. 21,1. Stoek. l4«3 Alle Attm von KUNstdliNM hat hier am Lager eis Firma Ton^e ln drug, Maribor- )nantitäten abzugeben 5; M lS. k?2ö!o. 1495 MWÜ vereits angelang!! ?l!leinverka!if i!n Delikukeifengeschäst NvVvsel 6c EvMP. (vorm. Lucknei'), Gocposka ul. 5, lieW. Flühslückskibe RotovW lrg 8. Liever Sie GMe bedeutend emkSrigter VrelS! i^i5 Peler Kosst gibt lm eigenem sowie im Namen seines Sohnes Franz und seiner Töchter Mihi, Anna und Olga Nachricht von dem Ableben seiner innigslgeliel^ten Galtin und Mutter, der Frau Mna l^os5l. geb. 5ottc welche am Dienstag den 25. Feder um dreivierte! 10 Uhr vorm. nach langem» schweren Leiden in, 5?. Lebensjahre in ein besseres Jenseits abberufen wurde. Die irdische Kiille der teuren Verblichenen wird am Donnerstag den s. MSrz 19?2 um halb Ii; Uhr (halb 4) am stSdt. Friedhofe in Pobresje eingesegnet und sodann zur letzten Ruhe beigesetzt. Maribor, am 28. Feber 19ZZ. 149Z Se?nrale Part« werden nicht ansgegebett. 76.?. ^00 VmmttvOrUicker VchrWÄter i. V. Awi» MDl, ««d V»rlpo: UMridorslk» a,.«» 134? 7'62. 200