Sonntag den St. Z>ez«nSer 1875.
Jahrgang
,qch,w, ftd.»	Mttwoch «n» Sr«l»-». - fil.	«.«»jihn, 6 fi^h.Ibjihrl, , ff., „««ellihrl, l ff.,»kr. ».»»ffellM, _>»s Ha»» »«»atltch Iv kr. «>I UaII»ets«>id»»g: ganzjährig S si., halbjährig 4 st., «ierltliihrig Z ff. Insertionlgrbilhr k tr. pr. Irile.
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V« ti»m großt« MreU«!
Marburg, SO. Dezember.
Der ehmattge Geueraldiretlor der Lemberg« Czer»swttzer-Vah», Ritter voa Ofenheim, ist aus vesehl des Vieaer Strafgerichtes i» Haft geaom-»<o wordeu l Die Untersuchuug hatte mau scho« »or lSugerer Zeit gegeu deuselden eingeleitet.
Dieses Gericht ist nach reiAichper Erwägung aller Grüude zu dem Entschluß gitommen, so strenge »orzugthtN ^ Beweis genng, daß wohl sämmtliche Vtdiugungeu etsüllt waren, um den Ritter vsm schwarzeu Meere hinter Schloß nud Riegel ju setze».
Hat man die Forme» als Schutzwehr des Rechtes so genau deachtet, so dürfen wir iider-zengt sein, es könne a»ch das entscheidende Urtheil nnr nach bestem Wissen nnd Gtwiffen — es könne die Strafe nur einen Schuldigen treffen.
Die Staotshilfe, welche hier als die erste und nothwendigste angernsen werden «nß — die Hilfe des Gtaatsanwaltts nnd des Sttafgerichtes — »vird a« geleistet. Der Weg ist betrittn, aus welchem daS Vertrauen wiedertehlt. Ts gibt noch Richter in Oesterreich und lassen diese den berühmten Ausspruch Colons uicht gelten, welcheu der Weise that, als er sich zur Schaffung seines unsterblichen Werkes ermannte ^ dtn AuS-spuch nämlich: die Gesetze sind Spinnengewebe; der Leichte bleibt darin hängen, der Schwere zerreißt dieselben.
Die Frage ist nur noch: gibt es auch Politiker iu Oesterreich, welche die Elusicht und de« Muth habe«, diesen Richtern nachzufolgen — gibt es noch Wähler in Oesterreich, die jene par-
lamentarische Größe endlich zu Aalle bingen, welche mit de» gestürzten Ritter von Osenheim so innig verschlungen ist 7!
Zur Lehre vo« de» Nahraaßs«itttli».
(Vit Milch.)
Ts gemahnt an die Berwandtschast mit de« nnvernünstigen Thiere, daß de? Mensch im Großen nnd Ganzen von nichts schwerer läßt, als von seine« Gewohnheiten hinstchtlich Ernährung. In seiner Vekleibnng hnldigl er in der sogenannten zivilisirten Welt der wechselnden Mode, nnd es ist nichts so nnpraktisch. nichts so nnschön ia der Gewandung von Mann nnd Weib, was diese nicht heiligen könnte. Aber in der Vekleidnkg hat stch trotz alledem ein mächtiger sozialer Fortschritt geoffenbart.
Dagegen ist der Mensch unglaublich konservativ in seinen Anschannngen über Ernährungsweise, und so wie er sich einerseits blind leiten läßt von den Launen einer jeder vernünftigen Grundlage entbrhrenden Mode im Hinblick auf Betleivuvg, so schenkt er allen wissenschaftlich berechtigten Anforderungeu an etne vernünftige Lebensweise hinsichtlich der Kost nur in einzelnen seltenen Fällen Beachtung.
DaS Traurigste ist aber die Begriffsverwirrung zwischen sättigend und nahrhaft. Man hat sich so daran gewöhnt, sich sür gut genährt zu halten, wenn man gesättigt ist, daß darans die schwersten diätetischen und einschlägigen Sünden abznltiten sind.
mit Kartoffel voll und sühlt sich höchst wahrscheinlich voller — dat ist gesüttigtrr — als der englische Arbeiter, der sich hanptsächlich von gebratene« gletsche nähr!; deffen ungeachtet leisten, wie ein englischer Gelehrter aus de« Mnnde eines polnischm Kavaliers vernahm, der lange Zeit in Großbritaiien gelebt, zwei englische Arbeiter mehr als fünf polnische.
Als im Jahre 1828 in Oesterreich Kartoffeln und Milch aus der Reihe der virzehrungssteuer-Pflichtige« Objekte gestrichen »urden, dachte der ehrenwerthe l!^sferent schwerlich daran, baß er mit demselben Tintentropsen das billigste und eines der theutrsten Nahrungsmittel der gltichen Begünstigung unterzog. Beide Stoffe erscheinen ihm als unuNgäaglichst uothwendige Vedürsniffe der Masses, deren möglichst billiger Ernährung man damals Ültechnung zn tragen bestrebt war. Der gnte Heir übersah uur, daß die Kartoffkl, weun «an deren Wetth nicht danach bemißt, daß man sür einige Groschen ei» größeres Maß oder Gewicht derselben als von Kehl nnd Fleisch erwerben kann, sondern deren Rährwerth »n Be« tracht zieht, zn den theuersten Rahtuugsmitteln gehört, denn man findet, daß dir Gewichtseinheit des niihrendrn Stoffcs, welche tnan bei nn« — nach mehrjährigem Durchschnitt berechntt— >n den Erbsen mit 1 KrrUjer bezahlt, in der Kartoffel mit 4.7 Kreuzern bezahlt wird. Der Mann also, der, um sich zu ernähre«, jeite Knollenfrucht kaust, betrügt seinen Körper, indem er dem Magen SättigettdcS statt ErnührendenS bietet.
Während in 100.,0^ thnlen Weizen 1S.,„. im Korn 10.7^^ Gelvichtstheile eiiveißartiger Suo>
Der galizische Bauer psropst sich deu Mageu s stauz gesunden werden, begegnet man in ebenso

Fenilleton.
Der
Bon Dr. Ferdinand Gtam«.
(Schluß.)
Die enlfeffelte Hand kouute einen jchwereu Pflug führen, der schwerere Pflug griff tiefer in deu Boden ern und auS der Zoll um Zoll ver» lirfteu Ackerkrume wuchsen immer reichere Saaten und reiften zur volleren Ernte. Oeslerreich hatte 1847, ein Jahr vor der Vrundentlastuug, seine letzte Hungerhnoth im Erzgebirge. DaS Getreide ist jetzt nach den Ernteerfolgen bald wohlfeiler, bald thenrer, aber eS fehlt nicht mehr gänzlich, seit der Pflug srei geworden ist.
Die Ves^chichte des Pfluges ist zugleich die Geschichte der Freiheit der Völker. Es tvar daher sür alle Menschen, auch fiir Städter, welche den Pflug uur von Hörensagen kennen, anziehend, die zahlreichen Pflüge auf der Weltausstellung von diesem Standpunkte zu betrachten. Ich habe mich in diese Anschauungsweise schon so eingelclit. daß ich die Völker am liebsten nach ihren Ackergerä-then schätze und daß ich nicht nach ihren Regie« ruagssormen und Berfaffungen frage, um den Stand der bürgerlichen Freiheit zu erfahren, son-
dern «ich lieber erkundige, ob sie hölzerne, eiserne, schivere, leichte oder gar keine Pslüge haben.
Völker, die gar keine Pflüge haben, wie die Indianer in Amerika, oder die Reger rn . Afrika, oder dle Pferdehirten aus den Hochebene« in Asien, stelle ich nnter die politisch negative«, welche die Muse der Geschichte auf ihre Aussterbeliste gesetzt hat ; deuu seit Kai» und Abel briu^ der Ackersmann allerorts deu Hirteu um. Die posttiveu Völker wäge ich uach dem Gewichte ihrer Pfiizge uud messe ich uach der Tiefe ihrer Ackerfurcheu; ich habe daher aus meiner Bölkertabelle dreizöllige, sechSzöUigt, zvölf- biS vierzehnzöllig: Völker. Dann gluppire ich weiter die ganz hölzernen, halb- und ganzeisernen Pflugvälker. Da meiue Schematistlung neu sein dürfte, so muß ich darauf etwas näher eingehen.
Die Römer, ich meine die alten vor Anno Eins, flößten mir schon immer Ehrfurcht ein. daS keruhafte Volk, welches die Welt zweimal eroberte: Einmal mit dem Schwert alS tapfere Soldaten, und dann mit dem Pfluge als vorzügliche Kolo-niften. Ich hatte daher große Frende, alS ich auf der Weltausstellung 1373 in der Pflugsamm-lung des österreichischen AckerbaumiuisteriumS eine ausge,;rabene altrömische Pflugschar fand, welche die Römer auf germanischen Boden vergessen hatten. Sie ist etwa zehn Pfund schwer, anderthalb Schuh lang, schaff z'''gclpiht, hinten sechs Zyll
breit uud mit einem breiten festen Ringe versehen, womit sie an das Pflughaupt befestigt »verde» konnte. Ihre Gestalt hat sich noch an deu Hackenpflügen in Kärnten und anderen Gebirgständeru erhalten. Dieser Pflug war also der ebenbürtige Bruder des kurzen, breiten, schweren Schwerte«, womit die rö«ischen Triarier jede:^ Widerstand der Völker brachen. So mochte der Pflng aussehe», voa welchem der römische Patricier Crnci-natus abgeholt wurde, um die Diktator übee das römische.Gtmeinwesen zu überuehmen.
Wie leicht sind daMen die Pfluge der Skla-venvölker, wie der leichte, eigenhändige Pflug aus Siam, Ostindien und Sghpteu » ganz aus Holz oder am spitzigen Pflock, der das Pflughaupt vertritt, ein schmaleS Stück Eisen, wie ein Nagel, ein Meisel oder eine Lanzenspitze gesorm», ohne Wendebret nur zum seichten Aitffurchen der Erde geeignet, mehr zum Scheiae der Arbeit, wie sie der augendienerifche Sklave verrichtet, alS zur be-fruchlendeu Arbeit gebaut.
Hieran reiben sich die Hacken nnd Pflüge der Leibeigenen, die luch noch in den Taj;en der Robot Uiid Frohne in Oesterreich ^^etir.inlzt ivul' den, jener gezwungenen Arbeiter, denen nur die Tage und die durchzogenen Ackerjoche, nicht die Arbeitsleistung nachgezählt ivurden. ES ist etwas Eifen an ihren Psl»»geln, aber in geringem Ge-lckcht und der Pflug ruht aus einem leichten
vielen Gewichtstheilen Kartoffelo dere« uur 13^; uoch ««gituftigtt Mt sich diests VerhSltuiß «ber HülsevflBchte« gegenüber heraus, welche V<e bizüg« lichen Ziffern von 22.^ (Bohnen), (Erbsen) und ZS.^ (Linsen) geben.
Dazu kommt, daß die Verdauung von Erd-äpstla cineu viel größere» Ausvaub von Krafleu erfordett, als die vielkt «»deren Nahr»ugsmittrl, und daß selbe darum vou schwüchereu Orgauismeu schwer verdaut werden.
Anders ist es »il der Mich, die im Allge-meiueu zu de» leichtverdaulichsten Gtoffcu zählt, welche überdies noch alle zum Ausbaue des thie» rischea Leibes uöthigeu Materialieu in eutspiechen-der Form nud Mischuug euthült: den Käskstoff als Repräseutant der eiwetßartigen Stoffe, des Milchzucker als Fettbilduer, die Butter als Vertreter der Fette, die p>osphorsaure» uud andere Salze als solche der unverbrannteu Stoffe. ^
Am Hefchichte des Hages
Von jenen zwei Ministerseelen, welche iu der Brust des Heren vOu Stremayr wohuea, soll die eiue (Kultus) wieder einmal die andere (Ukterricht) zurückgedrängt habe«. Siue? glaubwürdige» Nachricht zufolge überträgt dir Schulgesej^Borlage für deu Tiroler Laudtng der Priesterschast die gauze Schusausficht — liefert also die Schule ihren gßschworueu Eeguer aus l---
D ie K l e r i ta l e n inDeutschlaud hoste», bei deu uächsteu Reichswahle» statt ihrer bisherigeu siebeuuudfünszig Mitgliedern emhuudert-uudvierzig durchzusetzen. Diese Minderheit — der Reichstag zählt dreih«»dertfiebeuu»dae«nzlg Mitglieder — wäre sür das herrschende System nur danu eiue Gesahr, wen» ftch die übrigen Minderheiten ^ Partlknlarifteu, Sozialdemokraten nud Dä»e» ultt ihr verbüudea. Die Partei Bismarck befindet sich deßhaib iu sorgenvoller Stimmung.
Das französische Heer ist sehr unzufrieden mit dir Art, wie der Fall Bazatnc ausgegangen. Der Schuldige vou Metz soll diese» Ausgang schon gekannt haben, ehe »och das Ur-theil gesprochen war. Die Adkartung dcr Sache lst's nttmentlich, welche tief verbittert: elae Komödie wurde aufgefühlt, während man dem Lande von einer Tragödie vorgelogen.
Radergefiell, welches die Ha»d des Pflügende» weniger zu tragen »ud zu richten hat, deau das eiue Pflugrad steuert das Pflughaupt.
Ruu kommt der Mug des Grundeigenthü-mers, der frauzöfische Dombasle. der deutsche Thaer, der schwere Gebirgsadel aus de» ösleeret-chijcheu Alpenläuderu. Mit dem Ernste der Arbeit mehrt stch das Ciseu am Pfluge; die Schar wird breiter und dicker, das Streichbrett wird zum Weudeblech, zwei tüchtige Sterzen werden zu lauge» Hebeln, um deu Pflug zu leuken.
Prächtige Pflüge, die Lust machen, damit »u arbeiten, und mit denen auch die Grundbcfitzrr froheu Herzens uud voll guter Hoffnung auf eine Ernte, welche iu die eigene Scheuer des Arbeiters eingebracht werden soll, den Boden tüchtig bearbeiten.
Dann kommen die amerikanischeu Pflüge, ganz ouS Äisen: Schar, Pflughaupt, Pflugbaum, die Pflugsterzen eisern, bis auf den Griff, den die Haod deS PflügerS faßt und welcher von Holz, damit der Arbeiter in Hitze wie iu Külte fest zugreifen kann. Diese Pflüge haben kein Rädergesttlle; dcr j^ut gknährte srneste Ackermann steuert ihn mit fester Hand und jetzt ihn zehn Zoll, zwölf Zoll ein, «oährend vier Pserde Saran ziehen. Endlich kommen die euglischeu Maschiaen-pflugapparate. wle ste gowler ä? Comp, ausgestellt haben. Vier bis sechs Schare, »och dazu
Atachvichte«.
(Gtsamwtbevölkerungvon En-rop^ Diese Bevölkerung zählt gegenwärtig 300 Millionen, darunter: Rußland mit 71. das deutsche Reich mit 4l. grantreich mit 36, Oester« reich-Ungarn mit ^6 MitlioNtU.
(W k in v erfä ls chuug.) Die „Times" bringt einen Leitartikel über die Vkrfälschuug deS WeineS. Die Engländer pflege» dem Ausläuder, der sich an ihre schwere» Weiue nicht gewöhnen kann, austiua»l>«rzusetzen, daß ihr feuchtes und nebtligeS Klima ihnen solche edle und feurige Weine (Portiveln und Sherry) zum Bedürfnih mache. Der Kenner dcr Geschichte weiß eS besser. Er weiß, daß nicht aus einem iunenn Bedürfniß die Engländer ansingen, statt der leichteu franzö-fischen, Weine aus Portugal und Spanien zn trinken. Es waren die Kriege, die England gegen Ludwig XIV. führte, welche thm den Bezug der frauzöflschen Weine abschnitten, und die englischen Trmker schimpften auf die Siege von Marlbo« rough, weil sie durch den Krieg genöthigt wurden, fich an die südlichen Weine zu gewöhnen, die ihrem Gaumen ansaugS nicht besser behaaten als dem unsrigeu. Reuerdtugs werde« auch französische und deutsche Weine in großer Menge eingeführt. aber Port uud Sherry haben noch immer beiweltem die Oberhand. Da ist es denn freilich eine Unangenehme Entdeckung, daß daS uuter jenem Rameu verkaufte Gstränk zum großen Theil gar kein Wein ist, sondern in Eette, Hamburg nnd anderen Orten aus Alkohol, Wasser uud chewischen Flüffigkeiten znrechtgebraut wird. Eine solche Brauerei wird freilich dadurch leichter gemaeht, oaß auch der echte, unverfälschte Wein, wie er aus Oporto, Lissabon, kadir u. s. w. eingesithrt wird, k,in reines Traubenblul ist. Er wird auch an Ort und Stche für Alt-Englands abgestumpfte Kehle künstlich genug zubereitet. Auch dieser echte Wein enthält nicht nur 3b—ö0 pEt. Spiritus, sondern auch unter Anderm eine beträchtliche Quantität Sthtvefelsäure. Die..Times" meint, daß hiegegen etlv»s geschehrn könne and müsse, namentlich durch die Gesetzgebung selbst. Wenn das was unter dem Namen Wein m England eingeführt wird, aus seinen Zusatz von Spirituosen stlprüst und dieser Zusa^ nach Gebühr besteuert wird, so möchte seine mehr oder weniger gesundheitsschädliche Fabrikation sich beträchtlich Vermindern und aus Spanien und Portugal ein wirklicher Wein zur Verschiffung kommen. Denn daß er eine Verschiffung nicht so gut wie die Weine anderer Länder vertragen sollte, ist ein Vorurtheil. Wenn in England ein minder über-
doppelt, sitzen an einem Pflughaupt, wnhre Pflug-«qgeti»üme.
Wie soll ich das Volk der Loids und Far« «er, die Eugländer, die mit diesen Pflügen arbeitet«, schematifiren? Als Eiseuvolk, oder Dampsvolk, oder Maschiaeil V Ich muß erst eine Vorfrage stellen.
„Mylord, ist eine Frage erlaubt?"
..S's.
„Gehören diese Masch'upftugapparate Ihnen oder Ihren Pöchtesn 7"
„Mir. —"
„Und was für einen Pflug besitzt dcr Former
„Zn der Regel ^lar ktinen. Der Grnnd und Loden und die Wirthjchaftsgebäudr und die Ein« richtullg, alles ist weiu Ei^enthum unv ich schicke deu Pächter sort, wann ich will."
„Ich danke, Mylord, ich bin orientirt."
Nach dieser Aufklärung stelle ich auch die englischen Farmer als pflugloS und also negativcs Volk aus die AuSstirbelifle, und lvenn den Dampf« pflugapparaten der Dampf ausgeht, dann werden auch iu England freie iNrundei^lMthümtr mit eigenen Pflügen ackern ivie in Frankrtich und iu Olstetreich. Der deutsche Kaiscr Iol^f II. hat Nicht amjonsi gepflügt; die aus seiner Furche gewachsene Freiheit hat geflügelte» Samen» dea der Wiud weit nnd weiter trägt.
reizter Geschmack fich ausbildet, so «Verden auch die Weine von Deutschland, Frankreich uvd Ungarn dort einen größeren Absatz finden, und die alten Aristokraten weniger vom Podagra leiden.
(Vereidigung der katholischen Bischöfe in Preußens Der Eid, welchen die katholischen Bischöfe in Preußen künftig zu leisten haben, lautet: .Ich schwöre, daß ich die StaatSgesetze getvissenhaft beobachten und besonders streben will, daß in deu Gemüthern der meiner bischöflichen Leitung anvertranten Geistlichen und Gemeinden die Gestnunugen der Ehrfurcht nnd Treue gegen den König» Vaterlands-liebe, Gehorsam gegen die Gesetze und alle jene Tugenden, die im Christen den guten Unterthan bezeichnen, sorgfältig gepflegt werden, uud daß ich nicht dulden will, daß die untergebene Geist, lichkeit im entgegengesetzten Sinne lehre nnd handle; insbesondere gelobe ich, daß ich keine Gemeinschaft oder Verbindung innerhalb oder außerhalb des Landes unterhaltea will, welche der öffentliche« Sicherhett gefährlich sein könnte; anch will ich, wenn ich erfahren sollte, daß irgendwie Anschläge zum Rachtheile des Staates gemacht werde«, hievon dem Könige die Anzeige machen."
(Schulbesuch in d e r St ei e r m a r t.) Der Landesausschuß hat dem Landtag eine Ta-belle über den Besuch der Volksschule« seit dem Jahre l871 vorgelegt. Del Sch«ldesuch ist selther iu keiner Gemeinde gefallen, in de» «eisten vielmehr NM das Doppelte, ja um das Dreisache gestiegen. Rur eiue einzige Gemeinde hat zur Hebung des Schulbesuches so viel «ie gar »ithts gethan; es ist der Ort St. Gallen, in welchem die Besnchsztffer binne» zwei Jahre» um nicht mehr denu ein Zthutel Perzent gestiegen. Eharak-teristisch nimmt es fich dagegen aus, wenn mau findet, daß i» Mariazell, wo 'der Sch»lbesuch uoch IS71 nnr 17 Perzent der schulpflichtigen Kinder ausmachte, gegenwärtig 81 von hundert Kinder« die Schule besuchen. I« Durchschnitte sür das Land hat fich die Perzentuolziffer vou 56 (im Jahre 1871) auf 82 gehoben.
(Ve g en d i e gi g eu n er.) Der Landtag hat den LandtsauSschnß b-'auftragt, eindringlichst dahin zu wirken, daß ein Uebereinkommen M't der ungarischen Regierung wegen der Abschiebungen nach UngarN'Kroatten und wegen des Koften-ersaj^es erzielt werde. — Die Statthalterei soll ersucht werdeu, die Grenze gegen die von Ungarn einbrechenden Zigennerbandeu, welche zwecklos im Lande herumziehen und die Sicherheit der Person und des Eigkuthums iu hohem Grade gefährden, strengstens zn überwachen. — Ebenso soll die Re-merung ersucht werden, die Gensdarmerie an dea Grenzen gegeu Ungarn nnd Kroatien zn vermehren und eine entsprechende Bertheilung der Gens-darmerieposten im Lande vorzunehmen.
Marburger Berichte.
(Gemeindeleben in Reif« igg.) Aus Rcifnigg -—17. Dezember — erhalten wir solgendeS Schreiben: .Die hirsige Gemeindevertretung hat den Herrn Heinrich Edlen von Ga-sleigtr in Marburg in Anerkennung seines »»ermüdeten Strebcns ^ur Hebung deS hiesigen Verkehrs für den Fortschritt und anderer zum Wohl der hiesigen Bkvölterung sich erworbneu Verdienste zum Shrenglicd dieser Gemeinde ernanut. DaS elegant ausgestattete Diplom ivuide denselben am 17. d. M. durch tine Deputation dcS Giimeinde-ausschußes überreicht.
Die Gemeindeivahi ist. («i?,e immer) auch diesmal liberal ausgefallen, aber keiner der Gewählten will die Ehrenstelle des Gemeindevorstehers unnchmen, iveßhalb die Wahl deS Letzteren vertagt »vurde, und wir müssen abwarten, bis ein Diogenes kommt, der für nnS eilten Bürgelmeister, rekte Baukritmeister irgendwo entdeckt.
Stil der Trennung der Schule von du Kirche war unsere Geistlichkeit immer bemüht, der G<meilide daS EigcntijUMSrccht deS Schul-hüustS streitig zu machen. Da die hiesige Kaplaaet (Keusche) bausällig ist, so verlangte der Herr Pfarrer vor Kurzem die Erbauung einer neue»,
»nd jtvar jn U»betracht der starke» Annahme bei Bevölteruog für zwei Kopläae. 3a diesem Sinne f«ad er auch bei der V«iirt<-Havptmauulchafl Uaterstützuqg. Der Bauplan war fertig und auch genehmigt uad schickte man sich bereits an. skr Baumaterial zu sorgen. Aber der Herr Psarrer denkt und unser wackere Obmann d,s Ortsschul-rathes und des Kircheukontnrrenz'AusschuffesHerr Julius von Gasteiger lenkt; letzterer hat nämlich dahin gewirkt, daß das alte Schulhaus als lka« planeiaebäude der Kirche überlasieu uud ein neues, dem Lokalbeditrsniß entsprechendes SchulhauS gebaut wird. Dieser Vau wird sofort iu Anariff genommen und so hoffe« wir, binnen einem Jahr ein Mufterschulhaus als Zierde des Ortes zu erhalten.
Der Llhrir der Stachbarspfarre Fresen ist vorgestern frkh in der Nähe des Ottes erstarrt ausgtfundeu worden u»d gab kurz daraus seinen Geist auf — ein Opfer der Spirituspantscherei.
(Sitzung des Geme inde rathes vom 18. Dezember^ Die zweite Abtheilung legt den Entwurf des „Statuts zur Organistrung der Armenpftege" vor.
Herr Dr. Lorber beantragt, einen Sonderausschuß »on drei Mitglieder» zu eraeunen, welcher Sachvetpüudige beiziehe«, das Statut auf Grund» tage der »ou der Sektion Vorgeschlageue» Prin-eipie» »»ßurbeiteu u»d in der nächsten Sitzung »srlege» Isll.
viese« Antrage wird beigestimmt und der vveierausschuß gewählt, welche» die Herren: gerdi»a«d Varo» Rast, Friedrich Leyrer u»d Simo» Wolf bilde».
V'tüglich der Srba»uug eiues Militärquartiers Ober Veschaffuag der «öthige» Lokalitäten wird ei« Ausschuß von süns Mitgliedern gewählt, der a»s folgende» Herre» besteht: Johann Virst »atzr, Perko, Karl glucher. Ritter von Neupauer ««d Dr. Schmiederer. Diejrr Ausschuß wird mit der Borberathuug der Sache betra«t.
gugleich faßt der Gcmeiuderath den Beschuß, de» Landtag «m die Annahme des nachstehenden Gesetzentwurses zu ersucheu: „K. 1. Der Stadt-gemeinde Marburg wird als Aequivaleot sitr d,e Leistung der Natural-Militärbequartierung die Siuhebnng einer Auflage bewilligt, ß. 2. Diese Auslage »st von den Hauseigenthiimern zu entrichten, beträgt jährlich 1'/, Perzeut von jede« einbekannten gins^ulden und fließt iu die Gcmein-dekaffe. K. 3. Die näheren Bestimmuuge« über die Durchfilhrung werden der Gemeindevertretung icherlasseu."
Der Bertrag mit Herrn Georg Kasparitsch, betreffead die Petroleumdeleuchtung» wird genehmigt. (Für eine Flamme und eine Stunde Brenn» dnner zahlt die Gemeinde Z'/» kr.)
(Ein Irrsinniger als Brandstifter.) Belm Gruudbesttzer Paul Koroschetz iu Safost, Gemeinde Windisch-geistritz, brannte» kürzlich die Wirthschastsgebäude sammt allen Vor-räthea on Stroh und Futter ab. G., ein Schwager des Beschädigten, «st verdächtig, dieses Feuer gelegt zu haben und befinde sich bereits in gerichtlicher Haft. G. ist schon geraume Zeit irrsinnig.
(Aus de« Schübe.) Martiu Baumaua, nach Frankofzen im Bezirke Peitau zuständig, ist auf dem Schübe zwischen Marburg und Pettau entflohen und wird noch vergebens nach ihm ge-spricht.
jGegen dle Gebizhr für die Ein-suhr von Sp i r l t u o s e n.) Die Bräunt-wem- und Wgfabrikaulen Marburgs haben sich an dtn Laadtag gewandt -- gegen die Vom Ge-meinderath beantragte Einhebung der Vrbühr für dte Siusuhr von Spirituosen.
(j?t i n d t r p e st.) Dtt Seuche ist nun auch zu Gonobitz ausgelirvchen und zwar in Folge »iuschmuggelnng kroatischer Ochsen nach diesem Orte, wo zum Uaglitck eben Biehmarkt abgehalten wurde. Im Bezirke Pettan herrscht die Seuche
Unttr-Rann, Oi»er - Haidin, KleiN-Okitsch, Groß Okitsch, Z<rnofitsche, «latlna und St. Beit und find in neunzehn Höfen bereits 7b Stilck Hornvieh zu Gründe gegangen.
(Urb eiterbildu » ßstzerein.) Heute Nachmittag Z Uhr findet eiue Sitzung dieses Äereins statt uud wird u. A. ein Vortrag ge« halten über die ^Nationale Fäderation von Arbeit-geberverbänden in England."
(Evangelische Gemeinde.) Am 2S. Dezember Bormittag 10 Uhr wird in der hiesigen evangelischen Gemeinde Herr Kertscher, Kandidat des Predigeramtes von Preßburg, eine» Gottesdienst äbhalten.
Der Landtag hat den Gehalt fßr Lehrer, welche a» dev Volksschule» außerhalb Graz augestellt find, auf 800-70v—SV« uud »50 fl. festgesetzt
Z« bshmtschen Landtage ist der Antrag gestellt worden, eiue Million Suloeu zu Vorschüffeu an beditrftige Semeinte« behufs Erbauung neuer Gchulhauser zn verwenden.
Der Hkriegsvorauschlag für das laufende Jahr ist «« K'/, Millionen Gulden über schritten worden.
Theater.
Wenn ich an den Straßenecken das Konzert eines reisenden Klaviergymnastikers oder einer Sän^rin angekündigt lese, welche >da oder dört mit Fingern oder Kehle beifällig Unfng getrieben haben, so ist dieses für mich eine Warnungstafel. Drun ich bin eigensinnig genug, nicht alleS schön zu finden, was oas vielköpfige Publikum bejubelt und mag es nicht leiden, weuu Künstler fich ans frühere» Beifall berufen, wodurch gewiffermatzen vorgeschrieben wird, daß fie »un auch im Orte gefalleu müsse».
Meine Engherzigkeit bekam zumeist Recht, denn außer eiuer stannenswrrthen Dressnr der Mufikanten, entsetzlichen Kunststückik der Sä»geriv. darin Eathusiasteu Posauneutöue, dann das Vir» reu einer Taube hörten, ich aber beim langsamen Ersterben der Stimme das Sterbelied eines altersschwachen Maikäsers vernommen haben wollte, bekam ich nie etwas zu hören, worin ich wahre Musik gefunden hätte.
Mit dirsen Gedanken las ich Mittwoch den Theaterzettrl: „Außergewöhnliches Gesangs-Kon-zert des auf dor Durchreise besiudlichen skandinavischen DamenchorS u. s. w." — Humbug, setzte mein Begleiter hiuzu.
Doch muß man alles verkosten und so standen wir Abends im Theater, ein festgealiedertes Häusttin verbiffener Musikanten, ohne Gutes zu erwarten, nur um des lieben Schiwpfens willen, lvie mein Nachbar zur Rechten in liebenswürdiger Offenherzigkeit erklärte.
Als der Borhang ausgezogen war, sahen wir 8 Mädchen einfach uad emuehmend an den Lam-Pen, rückwärtig den Kapellmeister am Piano, alle ohne Notenvorlage. Die vollaustönenden Klänge des erste» dänischen Chors ließen uns bald erken-nen, daß wir es mit keiner glänzenden Stimmen-samwlung zu thun hätten, daß aber hinter diesen bescheideneu, doch frischen Stimmen ein Kapellmeister hergeht, welcher diese gut zu nützen weiß. Als nun das russische Lied begann, verloren uud träumerisch» um dauu auszukliugen frisch uud wohlig in heiterer Lebenslust, da warS mit uu-serer Reserve vorüber, weil dieser Gesaag ebenso treffend richtig war, als herzlich uud natürlich und daliu liegt die wahre Kunst.
Auch im Publikum begaou sichS zu regen und Nummer für Nummer fteigerle sich die verdient» Anerkennung. Ganz besonders müssen wir noch des „ZigeunerliedeS" erwähnen und daS MendelSsohusche Duett (hier alS Quartett gesungen) zngt unS, daß die Damen auch klasiische Mnsik vollendet exekutiren.
Die zweite Gastvorstellung deS DamenchorS folgte am DonuerSlag; leider daß wir nicht anwesend srin koantei», denn gute Musik ist in unserer Stadt eine Seltenheik
Nr. S2e7.
Kundmachung.
Der Gemeinderath von Marb»rg hat iu der Sitzung am 13. Dezember 1S73 beschloffen, ein LaudeSaesetz zu erwrrken, wornach der Stadt-emeinve Marburg alS Aequivalent für die Lei-tlna der Natural-Militär-Einquartiernng die Einhebung einer von den HauSeigenthümern zn entrichtenden Auflage mit jährlich Ein uud einhalb Kreuzer von jedem einbekannten AinSgulden bewill^t werden soll.
Mit Hinblick auf de» ß. 78 deß Gemeinde-statnteS vom 23. Dez. 1871 berufe ich sSmmt-liche wahlberkchtigten Mitglieder der Gemeinde »u einer Bersammlung auf Samstag den »I. Dezember 1875 um 10 Uhr Vormittag in merner Amtstanzlei am Rathhause Nr. 96, um darüber mit Ja oder Nein abzn-stimmen, ob der obige Temeinderaths-Antrag zur höheren Genehmigung vorzulegen ist.
Die Versammlung uud Abstimmung wird am 27. Dezember 1873 um 12 Uhr Mitlaas geschloffen. Die Nichterscheinenden werden als mit dem Vemeinderaths-Antrage einverstanden angesehen.
Marburg am 20. Dezember 1873.
Der Bürgermeister: Dr. M. Re iser.
Der	(1042
ZNarburger ZNännergesangverein
beehrt fich anzuzeigen, daß die Eröffnung einer
chesangschnte
str Herren nnd abgesondert für Damen mit Iänner 1874 stattfinde» wird.
Jene ?. I. Herren nnd Dame», welche daran theilznnehmen wünschen, wollen gefälligst das Nähere beim Norstande des Männsrgesang-tzereines, Herrn Nagy einholen. 1042)	Das Comitv.
Nr. 452 St. Sch. R.	(103»
MWthilMltlii - Atllt.
An der städtischen Mädchenhauptschule in Marburg ist die Stelle einer gesetzlich befähigten JndustriehilfSlehrerin mit einer jährlichen Remn-neration von 300 fl. ö. W. zu besetzen.
Bewerberinnen »vollen ihre mit den Bewei-sen über die gesetzliche Eignung und bisherige Verwendung belegte» Gesuche bis 20. Jänner 1874 bei dem Stadt^ulrathe in Marbnrg überreichen.
Stadtschulrath Marburg. 12. Dez. 1S73.
Der Vorsitzende: Dr. M. Reiser.
Soeben erschien und ist in Kr. LeyrerS Buchhaud-lnng in Marburg zu haben:
Mßkalischtr Aavsfchah.
ETNSTrÄjla.
Anthologie klassischer Volkslieder flr Piaussorlt nud Gesang.
4 Bände a fi. S.9V, elegant gebunden.
Diese Sammluiw. deren Absatz für ihre Gediegenheit bürgt, enthält in 4 Bänden über 12V0 unserer herrlichen Volkslieder und bietet allen Freunden volktthümlicher Mufit eine willomme»le Gabe.	(1041
Leipzig. 1878.	Uori» Lodt^or.
Zwei Birnbäume
sind beim Gute KranichSseld zu verkaufen ; 1 Stück 1b Fuß lang 12 und 20 Zoll dick, 1 Stück 20 Fuß lang, 12 und 17 Zoll dick. 1044)	Marie Denike.
Dampf-, Doucht-a.WaMll-
Bad ia der ^ärntnervorstadt
täglich von 6 Uhr Früh bis 7 Uhr Abends. 1004)	Alois Schmiderer^
Kundmachung
Ä»s L>laß des außer^wöhuliche« Geschäfts, andranges während der Weihnachtszeit können Gtldbriese uad Frachtsendungen vom 21. De^ bis tinschlitßlich 24. Dezember bei dem k. t. Mlialpostamte in der Stadt nur biS halb S Uhr Abends und bei dem k.t. Bahnhofpostamte nur bis S Ahr Abends zur Aufgabe gebracht werden.
Marburg am 16. Dezember 1873.
'Der t. t. Ober-Postverwalttr: 1023)_Goppold._
Hiirliiil'zer kzeiiiM»»!!.
Die I^ardurKer LseompwdAllk über-nilllwt kvIäeiuIkL^ell i» jecker Ilökv rmck versillst Aivseldea vom l'sxe 6«r Liv-wxe bis -vr Vvkvbuvx:
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665)_De»'
Fiir Weihnachts- und Ntvjahrs-Gescheuke
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1033)___HerrenKksso._
«SS»
Kmdtlgarten.
Tonntag den!UI.d. M. um S Uhr
Nachmittag findet im Kindergarten das .
WeihuachtSfeft
statt. Die vollendeten Arbeitm der Kleinen sind am Sonnta^^ von 9 Uhr Früh im Lokale der Anstalt zur allgemeinen Anficht ausgestellt. Zur Bequemlichkeit der Besuchenden ist auch der Zugang durch den Garten, neben Herrn Lacher s Fabrik, für diesen 'Tag offen.
Ich erlaube mir, Freunde deS ForsschritteS. sowie überhaupt die liebe Jugend zu diesem Feste höflichst einzuladen.
Achtungsvoll 1030)	Miua «erdats.
Mit etaer Beilage.
>DW»tws»tltche NedaNt»», Vn»< «»b U«l«ß »»« Eh»«ih Simjchttz t» M«ih»rß.
I. «. Di. Gz
vtilage tu «r. 15S dn .Marburger Ziitung« (187S).
^aluiar^t
oräkQirt	(1045
V0U 9 Illir k'rüd di» 5 Illtr ^den6s :
Krarsi'vorst«», v. llnoliubirsvlivs I<»u« _Kr. 2, 2. 8wol<._
Dank au den
Di« iSiide«geferIigt« sühU fich vttpflichlet, hi.rmit öff«atlich bekanüt ,« «ebm. daß Ihr im «razer allgim. «ranit-h-iis« am 31. Oktober d. I. au L-berk-eb» »erftarbener Satte Herr I«h.
»ll» wklllltls. «apitalit». ««l> »t»»e«-V»rliiIm>,«g«'
,.IskU8 lu Äieu auf stln Ableben zu ihrm Gunsten verstchert war.
Obschon die Berficheruvg im Ganzen nur 1'/, 3ahr bestand und ärztliche Erhebungen cou-staUrten. daß daS Leiden deS Verstorbenen schon zur Zeit d,r Aus»ahme bestanden haben mußte, welches jedoch dem Institutöarzte verschwiegen wurde, daher die Gesellschaft nicht verpflichtet ae-Wesen wäre, die Auszahlung zu leisten, so hat die Direktion abermals ihre schon so oft gerühmte Coulance bewiesen und die Me Auszahlung deS BerficherungskapitalS durch die hiesige «aent-.	Gaißer, papieMudler am Surgptatz Ur. 6 bewilliget, wofür die
(l.aavr von Kolli- u. Lildoi'Vlfaai'on.) I	'^bl. Direktion ihren innigsten Dank ausspricht, und empfiehlt allen BerstcherungS'
..........-	bedurfttgen den „^»nuv« auf daS beste zum Beitritl.
Marburg, 17. Dezember 1873.
_______ wohnt Kärntnerbahnhof, Rr. 133.
Wliisklik II. l^eiijiilis
GsStzdlSNUS»
öoim HersllliTkov 6sr kokea k'oisrtsxo or1»lldv iod mir, ä»s Assdrt« kudUIcum »ut moia nva ua6 relek «orttrte», ooek nlv 6»seH^ vsOiie»
liW M M M MrvMll
»vfmvrlrgsw -u wavdsu uuü äürftso »ivd -u V^vidllkvkt»- vllä l?el^at»rxo«oksvkov zall« bs-souüör» «wptodlvll:
D««»»'töestse/e6,
Ae»tsc/eo «. Ä«x«snso^ö^/s7', I'^esFsi^s»',
Zai«/Ä»»e^sn,	«»ci ^«e^e»'»c^a/o7t,
I'aöa^ckoAST»,
n'iösk'ns «nli Aoicis»»e 6»'anatAa»'»itm'sn, Ooiei- un<^ Ai^öo»' AttT'ntivt'öf», 6^a»'n»t«t»'s?» »ammt ^aveisttsn, Ao/cisn«	tenÄ
oo^sn« /^inA0»^nos,
»iiosk'n« ^sttsn,	/5s»'»'sn mzci
11>amsn, /ü'su«« vs»» 6^oÜ /Tiiös»'
a. I. W.
t» neoe»t«r kR^a »vO GrS»»t«r
IllviQ ^»»r«ü»ssor vutkUt »uvd äi« vor-sodiväviutov SOßx«»»ti^ü« va» M»t»T>lldOr
folnstvr	uuä mit äe^ Ssraotivstom-
pol vor8odsll, vvivdv giod vdsvL»!!» -u k'ßsl^» K«<zdsvkvll «ißsvvu.
2ug!siok mkvds iok vrxodsust bskaovt, ässs ica oälo iv msia b'aoli vivveklax^vvävn I^sx»araA^TKi7Vr» desorxo, <Ai^avsK»i?
tx«i» u. ägl. üdvruokmv.
^u^oloNi »ltov KolÄ unö 8ttd«f
voräsv aveslr»utt oävr oivg^ot»u»ol»t. ^»»MArttAv It»v6eo voräva sokort beäiout.
3vdIiv»8Uot» bsuüt«o iok 6io»s Lolsgsvndoit» um äsm ^svkrtvu kudli^um tür äav n^ädrollä msivo« Icureo» 6v»Ldätt»dotrisbes mir so roiok-liod z^oiedovkt» Vortrkuov moinvo imüxstvQ v»lllc »u»-u«pr«zdov uuä 6io Vorsiokvruaßs ru evbsv, 6»ss iod »tot» »Ilo mvioo Itrskto »uk-diotoa voräo, um cliosos odroaäo Vortrauov mir ullxkv»ot»väodt »u ork»ltoll.
llsinnek 8el»Kiu>,
FnvvU», volä- uuä SUdvr«»rdoitor I» 5lardR»?KH
Ilvtoro llorrevxasss, im Ilaugs 6e3 tiro. ^ruditgod (vorwals Ligl) 105.
l^eikMdts- ä liel^sk«^8ekeiik
S0ÜVN AViT ullÄ	sei», uoä vw^kelile ivil vuelistvIlvnÄo
Artikel »!s pa«sen6:
D««ell-Mintel, Paletots, Talmas, Jalkm,
ill neuster ?»you,
Iv^vr, d»Ib llllä zsnL ^vLedlossea, wit unck vknv ?vl»verbrAmuuzs»
von 2 fl. Aukv^ts;
mit ^rK^vu Ulm ^»putsen, von L I!. un^etsnKen;
l^xforil I^viiivil» öl Vllilson - llvmÄvii,
K«»«R»ÄV?» KtRU^.
A)oüao^e«nA«voit srAsöeeAst
8VkllsswFsr.
SRAi'ßxpKtttze, 8.

j WknWkk- ^ iiA^jski'gkschMe.
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aus Dämpfe« in H,. ttSKSiidorgor « Fabrik zu Breslau gewonnen, seit Jahren als vorzüglich bekannt gegen Kerveu-Kopfweh,
Rheumatismus öl Vicht.
Zu haben in Fl. 75 kr. und 1 Fl. 65 kr. i» l«»IdH>?U m Köni g'S Apotheke z. Mariahilf.
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Kelil-. kikliek- imil D ?. V^örtköW
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^ Vowx. Möli.
Mtllage: »»rdiire, Hemigassk, dei Mvvkms lollor.
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ver prsktiselie l^klltlsvistl,
Vsrsvibs virä nur xan^Mkrix k^dsssgs!)oa Zvzen ?lavcZ0siogvli6uvF (mittsl8t ?0ktallAoisuv8) von 2 ii. ö. uvä xsnausr ^äressk^uAads an äis
i^ämini»ti'»tioi« llos „pfsktisvkon I-anöWirtlio»",
V»vn. >	«	(9S7
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Gtlyische MzemeiU Vnßchnliilis Arsckschifl i» Amdttz
S92)	mit einem
Mtien-Zruildkapitat oon Zwei Zllillionen Zulde» öfl. Vhrg.
Die unterzeichnete General'Repräsentanz bringt hiermit zur Kcnntniß. daß sie mit heutigem Tage die
Haupt-Agentur für Marburg uud Umgebung
dem Herrn	übertrogen habe, denselben dem Vertrauen des ?. I'«
versichernden Publikums bestens empfehlend.
Graz, am 1. Dezember 1S7S.	Die Gellttal-Repräsentanz
str Steitr»ark, Aitr«t»« v«d Krai»: raquVt 6e
Bezugnehmend auf ObineS empfiehlt sich die unterzeichnete Haupt'A g e ntu r dem k.?. Publikum zur Ausnahme und Effettuirung von Versicherungen:
1. Gegen Schäden, welche durch Kener, Blitzschlag und lZ^lspon, sowie durch die damit verbundene« RettuugSarbeiten, alS Löschen und Niederreißen :c. herbeigeführt werden: bei Wohnhäusern» WirthschaftSgebäuden aller Art, Fabriken,Brennereien, Brauereien, Magazinen u. s. w, beim Viehstande, bei Maschinen, Waarenvorräthen. Werkzeugen, Wäsche, ÄeidtlN u. s. w.; S. gegen Schädeu. welchen bewegliche Güter auf dem Transporte zu Wasser und z» Laude auS-geseht sind; 3. auf daS Leben des Menschen in allen Kombinationen, »vorunter auch Assoziationen.
Vorkommvnö« svkkövn vivrösn «vknvllBtvn» vrkol»«> unö »ofort dv^It.
Marburg am l. Dezember 1873.
Die Haupt-Agentschaft für Marburg ««t Umgebung:
Josef Kadlik.
Varean: Stadl Nr 262, im Kammertr'fchtn Aavse.
Ebendaselbst werden alle gewilnschten Auskünfte bereitwilligst ertheilt und Prospekte unentgeltlich
verabfolgt.
Mit	als Preis eines Loses
' sind zu gewinnen
nur
Die Fleisch- t Gemüse Konserven-Fabrik
von A. Nreden ^ L. KurtS,
Wien, Mariahils, Millergaffe ZZ,
lmpstlhU Nnst»dw, Tiinliti, Zigtr«, Mititirs, Utiiw /«aitit» »ha» ligtin H«»»haU ic^ ih«
Fleisch- und Gemüse-Konserven jeder Art,
wilcht ßch »itlt Z«hrt haltt«, frischt Aptist» »illkimmt» trletztii jrdlii Kochapparat tolbthrlich wich«».
Größere Quantitäten dieser Konserven wurden nach mehr als einjähriger Devonirung an den verschie« densten Orten der Monarchie seitens deS k. k. ReichS-KriegSministeriumS im k. k. administrativen nnd technischen Milltär-Comits tommiffionell erprobt und vorziiglich beflmden.
Die ZllberettllNgSart (welche allf jeder Büchse angegetien ist) bestellt bei den meisten unserer Konserven elilfach im Erwärmen deS Büchseninhaltes. Wir empfehlen besonder» folgende Sorten:
lioneevtrirtH voullloa, in Blechflaschen zn 12 ! 3 fi. S0 kr. KalbSsrieandeau. I Port. 84 kr. 2 Port. Portionen, ä Masche 1 fl. 80 kr. (Die Flaschen sind 11 fl. 34 kr., 4 Port. 2 fl. 50 kr. Hammelkenle. l Port, mit Korkstöpseln verschließbar und halt sich die Bouillon. 72 kr.. 2 Port. 1 fl. 20 kr.. 4 Port. 2 fi. 16 kr. nachdem die Wasche geöffnet, noch 12 Tage.) Vlloo-turtls- j Gänsebraten, 2 Port. 1 fl. 62 kr., 4 Port. L fl. 20 kr.
Luppe, 3 Port. 1 fl. 34 kr., ö Port, l fl. 80 kr.
mit koattl«« (konzentrirt), 1 Port 60 k?.. 2 Port. 1 fl.. 4 Port. 1 fl. 30 kr. Rindfleisch mit Steiß, I Port. 60 kr.. 2 Port. 1 fl.. 4 Port. 1 fl. 30 kr.	I Port. 50 kr., 2 Port. 80 kr..
4 Port. 1 fl. 50 kr. KalbS-GulyaS. 1 Port. 60 kr., 2 Port. 1 fl. 10 kr., 4 Port. 2 fl. 10 kr. Rinderfilet mit Madeira-Sauce. 1 Port. 90 kr., 2 Port. 1. fl. 70 kr.. 4 Port. S fl. 20 kr. Schmorfleisch, 1 Port. 66 kr.. 2 Port. 1 fl. 14 kr.. 4 Port. 2 fl. 10 kr. Roflbees. 1 Port. 75 kr.. 2 Port. 1 fl. 40 kr.. 4 Port. 2 fl. 60 kr. Filet, 1 Port. 90 kr., 2 Port, l fl. 70 kr.. 4 Port.
Entenbraten. 2 Port. 1 fl. 62 kr., 4 Port. 3 fl. KalbS'KotelleteS »ux ünss kerl^vL, 1 Port. 90 kr.,
2 Port. 1 fl. 40 kr., 4 Port. 2 fl. 70 kr. 1 Lrdsvarst, » 4 Port 55 kr 1 Vol»nvn^ur-t mtt	a 4 Port 55 kr. 1 ^in»ea
Vorst mit	^ 4 Port 55 kr (Der
vierte Theil einer Wurst liefert mit einem Zusah von Waffer zwei Teller kräftige Suvpe.) Messer zum Oess. nen der Büchsen: feinere 70. ordinäre 30 kr. pr. Stück. A^'DiePortionen sind doppelt so groß al» WirthöhanS-Portione».— Ans jeder Büchse uud
__Wurst s»efindet sich etile Anlveisuug der ZubereitungSart.
Alle anderen Sorten Fleisch, und Gemuse-Kouserven (letztere jedoch nur von jenen Gemüsen, welche zilr Zeit frisch zu haben sind) werden auf Bestellniw l>innen 48 Stunden billigst geliefert. Die Haltbarkeit wird garantirt, jede aufgetriebene Büchse umgetauscht. Bei Abnahme grö^,rPostcn
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Vollständige PrciScourante gratis. Bestellungen wollen an die Fabrik adressirt lverden. ^ Anträge tvegen Ukbernahme von Depots werdet^ von unS umgehend beantlvortet.
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Wien, Mariahilf, Millergaffe »s.
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effeetiv in Gold;
diese Lotterie enthält außerdem Treffer von 200, 200, 100 Ducaten, 400 Silber-glllden, 3 Original'Creditlose und tiiele andere Kunst, und Werth-Gegenstände,
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Die Ziehung erfolgt am »v: Febr. »SVH. Käufer von 5 vofea erhalten R Lo» gratis.
Bei geneigten answärtiaen Aufträgen wird um gefällige Einsendung des VetraaeS, sowie nm Beischließuna von 30 kr. fkr Znsendnng der Liste seinerzeit ersticht.
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Mnrnki'nm Kölzen Wunden, Geschwüre, Satteldruck, ^vrpyrulN Mauken, Sronentritt, Strahl oder Kern-aule, Steingaklen. » Fl. 1 fl. Z0 kr.
gebrechliche Hufe, » Tgl.
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ökgen Hautjucken und Ausschläge, Räude,
Schärfe, Schuppen, Insetten, Obrenfluß, Abtreiben und Ausfallen der Haare bei Hunden und Pferden, a Flacon 1 fl. nnd
il^nnZ^-nnln«»,' innerliche Krankheiten der Hunde, ^ Schachtel 60 tr., ist auch in derApo-heke in der Spiegelgaffe zu haben.	(86S
Zeugnisse, Anerkennungsschreiben und Dankadressen über die vorzügliche Wirkung der angeführten Medikamente liegen Jedermann in meinem Bureau zur gefälligen Einsicht vor. Ich würde dieselben veröffentlichen, aber eS sind deren so viele, daß selbst der geübteste I'. 1. Leser sie binnen 2—8 Monaten nicht dltrchlesen könnte, und was auch von der Vuts-Verwaltung Sr. k. k, Hoheit deS Grzherzog-Keldmarschalls Albrecht. Andor Ärsf ESzterhazy, Graf Jankowits, GrafZichy, Graf Apponyi, Graf Cigala, Graf Deym, Burggraf von Trauden, Graf Wurmbrand, Graf v. Arz, GrafChorinSky, Graf Gafchin, Graf Waldendorf, Traf Collonitz, Graf Podstahkp, Ritter von Appiani, k. k. Getieral, und noch mehreren tausend anderen hohen Herrschaften, Militärs nnd sachverständigen Autoritäten des In« und Auslandes bestätiget wird.
Gebrauchs-Allweisungen werden beigelegt.— Obige Medikamente werden immer frisch bereitet und so-aleich mit Nachnahme versendet. — Abnehiner griißerer «Quantums erhalten Nachlaß. — Konsultationen in alleu thierSrztNchen Angelegenheiten werden fchnellstenA beant-wartet.	x'. Ssrh?!»,
»»«rk«»»»»,, Vtpl«« ««»»»»r VeU »»,»««»»,,«.	(»,»
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>MM?IWWÄ	»«MW^	v»»«»» ä«» Lxz.
sich virO0tioQ 6«« VchodQiov».
M vorkefflicht Fchgeschtnke
__vmpüedit 6»s
Döiäörma^smil äss ^tou LcksiKI,
Llvmrvnz?»»»«,
io M<»«er ^«sv»lil voa 10 A. »vkvärts; so vi« «in xut svrtirto»^^Kvr
W^kertixvr vvrrva-^lviÄer vizviivi' ks^euKUnx
Lll »»vdstvkell^oii I'reison:
von v. L. T »ukrärt».
„ » RS . . K«
?«ril«r «ioe jxro«« ^u»v»U äor m«lsril»t«l> lll- ^ K«»l>a<I«r lSt»S«, velvke «ur ^kortiKuiiK voo	»»ok I^»»s bereit livssv».
.«,..	«ollMI.
II. Kzllssör Lt Lowl
papioi'voflag,	Surgplati K.
>Vjr vrlaubvQ uus IiSÜledst »v^ussisvu, 6ass äis löbl. ksnvfai KSPfAsvN^ani m kr»! <jor l.od«a>vsr»todvru»A»>vo>vUAoI»»tt	i» vi«» äis
^gvntuf iÄr äsil öv^iric klafdurg UV3 übsrßobvQ kat, uuä vrsuetiov äio KöskrtsQ LvHvokosr A/lardurxs uucl UmKvduußx 2um AvfaUixeQ Beitritt.
VvrmSgvn Ä0f /^nswlt: S.O«EV,ORV4H «Ril^vn.
Vvr» disr avvsgvuäva l^itL^lisäeru äer obvv sri>väIint0Q Anstalt äiovs vs 2ur I^»odri<ztit, äass äio ^MuuKSQ ävr visrtsl^ädr. ?rämiov boi uus 2u Isistvv siliä voivlbvt kuol» 6is (juittullgsv kisiur ausKsstvUt voräsu.
6I«jo!»2vitig vwpkstilsQ vir dsstsQ» als äi« geitövstsu uvä p»ssvväston
AsikAmkts- UsNjMrs-GssVksNitsx
Vllö ^ÜUVtt^A lk!!	iu eaxl ^ussükruQg, »ovio
v0Qkv0^t0Q»>?»pivrs iu (>artous wit diidLedvr Ltiguetto vvrgodsv, als: Ve»uv-8!ldouvttvi, Fookvz^-Llud, Löd6 ^tout. ?»xior üo ?»i»ta»Lv, ?K1o „Nu»LK" wit äsatiodsw ?«»t, üiu» /^IpvvlsdvQ, Llmueu u»ä ?rüolitv, jI1u«trLrt« VoodvQtaxv,
I?odlo«o sto.	(1019
Sls	«IioinVtVtrtsrsiK
ewptedlov vir uusor xrosss» Sortiwvut vov
»US äor?L^hritc „lFDI^MWKlF" 2U Origival-krsisou.
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Daselbst wird ein Lehrjiunge soglkich ausgenommen.
Oveizen ft. 7.60,^ Korn fl. 5.40, Gerste fl. V.—, Hafer fl. 2.20, Kukurntz st. 4.60. Hirse fl. 0.—, Hirsebrei« fl. 6.80. Heiden fl. 8.90. Srdäpfel fl.2.1y Bohnen fl. 6.—, pr. Vteß. wtizengrie» fl. N.öV. Mundmehl fl. 14.—, Semmelmehl fl. K..^, Weißpohlmehl fl. 11.—, Schwarz« pohlmehl fl. 10.— pr. C«t. He» fl. 0.—, Lagerflroh fl.0.—, Stteustroh fl. 0.— pr. Ctr. Kindfleisch 82, Kalbfleisch LS, Schweiufleisch l. 84, Lammfleisch 24. Speck frisch 84, Rindschmalz K0, Gchweinfchmalz 44, Schotter 83, Butter K2, Topsenräse 14, Zwiebel 9, Knoblauch 18. Kren 10, Kümmel 48 tr. pr.Pf. Eier 2 St. 7 kr. Vtilch frische
12^?^pr. Maß. Holz 13" hart st. 6.10, weich fl. 4.b0 pr. 5lafter. Hozkohlen hart 60. weich 40 kr. pr. Mej>.
Pettau. 19. Dzeember. (Wochen ma rkts bericht.) Weizen fl. 7.20, Korn fl. S.—. Gerste 4.ü0, Hafer fl. 2.ÄY. Kukurutz fl. k.-», Hirse fl.4.l>0. Heiden fl. 8.8S, SrdSpfel fl.1.90 pr. Metz. Rindschmalz 66, Gchweinschmal» 44, Speck frisch 86, geräuchert 44, Butter 4b, Rindfleisch 34. Kalbfleisch 86—40, Gchweiufleisch S2 pr.Pfd. Mer 4 Etilck 10 kr. Milch frische 16 kr. pr. Maß. Holz 86" hart fl. 12.—, weich fl.8.— pr. Klafter. Holzkohlen hart 56, weich 4b kr. pr. Metz. Heu fl. 2.—, Lagerstroh fl. 1.70, Streußroh p. 1.10 pr. Cnt.

Vowin .Morkuf" in VlArburg.
2vsvleo Vsr«ias«:
^»ki'uv^ UQÜ ?ör^oniv^ »Ü«w«»uar L»v-i ckolmvtvrosssn, v!«ov»odÄIioka k'ortdiläuae ?)uojxvr ItkuLsvto, ^vt«r»tüteuo» dilsßdvÄür^ ' tixsl' A/litx1ioäor, 3tolI«vvvrm»tUuvz^ otv. Llu»odr«»»aGdiUu^ L. K.— ^ovktüoa»? L«!tk»g 8V kr. kür d!sr äomirilironäv,
4sl Irr. für s.usvKrtixs iilitxlisävr. .1»drv»bvitr»x 5i»r uvtsrstut«sv6o l^teiiv6ve Ü.Z.-.	(40
Athen den 1/18. April 1872.
iu Win, Zt«»t,	«r. 2,
werden gefälligst ersllcht, an den kSnigl. griechischen Hof unter meiner Adreffe 12 Flaschen Ihre» vorziigltchen
Iiatherin-Mildvasstrs
ezpediren zu wollen.	(26
Der Intendant der königl. griechischen EiviUiste A. Kalinsky m. p.
Herrn ?. k. H»f.Zah«ar,t I G Popp
in Wien.
Ich bitte Sie mir sogleich 14 ylaschen Ihre» au». e»eichneten Anatherin-Mundwassers nach Bad Lievensteiu (Thiiringeu) mit Nachnahme zukommen zn lassen.	Achtungsvoll
Gräfin Orloff.Denissoff au» Rußland.
Au haben in:
»»rdurg »Q vKUvAlRri'» ^potkvk«, d«i Lvnm	Xpotl»slr« »u
b« Llvrra N. Zlor»ü uvü iv?»uokm»vQ> Lai»»tt»»l»ülua?; 0 ilIi: doi (Znipor unä iv ö»um-d»ol»> Xxotdo»«; I)sut»ok-!^»vü»bvre: I^. ZlÄUor. ^poU»vIcvr; Oloiodeudvi's: k'.v.^vlü-d»ed, Xpotk.; Oovoditi: L. k'I«i8m»s^ Xpotd.; I^sibuit»: Lrvt-x'» ^xotk.; Quttvn-dar«: ?v»vi»Ie, ^potkolrvr' ; lilurook: I,.v. Ltoi^ors, Xvotdolcor; kettau: L.koitd»wwvr, ^xotd.; R»ak«r»burx: ?. Sobul», ^pott»«Ic», uaä ^«it«ivj^or; R»vv: 3vkaiavr»okit>ok koliitood. Lrigpor,; Lauordruoo!
, 3 t»io «: V!^illl0QsodvIe, Xxotdvkvr ^»vä. ?ai»trLt-: Visvo», ^votk.; IViuä» lZr»«: kt»1Lzkrit«ok; V/^ir»ä.j^»vck«borx. V»»»uli><zl»s /^potkvles; V?^»r»»ckiQ: X. Ilsltsr: ^z)»t^skvr.
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M W iler sVlvllvi' Vvltsiisstviluaj? 1873 M ilM dijMil kreiW. lier I''«i't«elintt8-Illv<!sille,
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Eisenbahn-Fahrvrdnung. Marburg.
Versvnevzüa^e.
Bon Trieft nach Wien:
Ankunft S U. N M. Kriih und V U. 4b M. «bend». «bfahrt 6 U. 23 M. Krüh und b U. 57 M. «bend,.
Bon Wien nach Trieft:
«nfunft 3 U. 2 M. Früh -und 9 U. SM. «bendS. Abfahrt 8 U. IS M. Krüh mnd 9 U. 13 M. «bend».
Brfchleun^te IPersonenzüge.
Von Marburg nach Wien «bfahrt 4Uhr 40 M. Früh, Von Wien nach Marburg Ankunft 10 Uhr bb M. «bd». Abfahrt nach KranzenSfefte 11. Uhr b Miu. Nacht». Ankunft von yranzenSfefte 4 Uhr 2S Min. Früh.
^Arutner-A üqe.
Abfahret:
Bon Marburg nach Aranzenßfeste 9 Uhr 1b M. vormitt. Von Marburg nach villach S Uh r IS Mi«. Nachmtttaz.
A n k n n f t:
Bon KranzenSfefte nach Marburg b Uhr 40 M. Rachmitt. Bon Billach nach Marburg 11 Uhr 44 Min. Bormittag.
Gemischte Züge.
Bon Mitrzzuschlag nach Trieft.
Ankunft 1 Uhr 43 Min. Rachmittag.
«bfahrt 2 Uhr 1b Min. Nachmittag. Bon Trieft nach Mllrzjn schlag.
«nkunft 11 Uhr bb Mi«. Mittag.
«bfahrt 12 Uhr 1b Min. Rachmittag.
Eilzüge.
von Wie« «ach Trieft.
«nkunft 2 Uhr — Min. Rachmittag.
«bfahrt 2 Uhr 8 Min. Rachmittag.
Von Trieft nach Wien.
«nkunft 2 Uhr 28 Min. Nachmittag.
«bfahrt 2 Uhr S1 Miu. Nachmittag.
<?. »i-«!'« ?»>«il - LckUttsckuIlö
<8e^7'attben-^cmst7'uotwn, ^'eäe 1VVV)	ompLsdlt
Fi SeI>Hv»nn
Edikt
(102V
zur Einberufung der Berlafsenschafts Gläubige «ach Friedrich «erecke
Boa dtm gefertigten k. t. Notar alS Ge-richtSkommifsär werden alle Dieiemae«, tvelche als Glaubiger an die Berlaffenschast des am
27.. März 1873 mit Hinterlassung eines schrift^ licheti TsstamtNteS zu Marburg verstorbenen Friedrich Ge recke, Kaffeesurogat - FabrikS-Inbabers. eine Fordernng ^ stellen haben, hie-mit aufgefordert, am s. Jänner 1874 Bor. mittags 9 Uhr in der Amtskanzlei. Schulgasse Nr. 120. zur Anmeldung und Darthuung ihrer Ansprüche zu erscheinen, oder bis dahiti ihre Gesuche schriftlich zu überreichen, widrigeus den-sclben an die Berlassenschaft. wenn dieselbe durch Bezahlung der angemeldeten Forderung erschöpft würde, kein tveiterer Anspruch zustünde, alS in-soferne ihnen ein Pfandrecht gebührt.
Marburg, am 16. Dezember 1873.
Ludtvia Ritter v. Bitterl, k. k. Notar als TerichtSkommissär.
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