.?« VS Hamstag am »». April »854 Die", Laibachcr Zeitung" erscheint, mit Ausnahme bci Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjährig tl st., halbjährig 5 fl. 30 lr., mit Kreuzband im Comptoir ganzjährig lü fl., halbjährig U fl. Für die Zustellung in'S Hau« sind halbjährig 30 fr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei aanljähria unter Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fl., halbjährig 7 ft. Ay fr. — Inserationsg cb iihr für eine Evaltmznlc oder den Naum derselben, sur ein' malige Einschaltung 3 kr., für zweimalige i kr., für dreimalige 5, kr. C. M. Inserate bis 12 Zeilen losten 1 fi. sür^I Mal, 50 fr. für 2 Mal und 40 kr. für 1 Mal einzuschalten. Zu diesen (^biihrm ist nach dem „provisorischen Gesetze vom 6. Novcml'er «850 für InserationSstümptl" noch 10 kr. für eine jedesmalige Einschaltung Inuzu zu rechnm. Amtlicher Cljeil l>d NeichS- schaßscheille .... 330.290 462.405 unverzinsliche Rcichoschoy» scheine.....140,419.499 l40.i48.206 Anweisungen auf die Lan- deseiüküufte UugarnS . 1,411.017 1,680.46", verlosbare Müuzscheiue . 1,233.246 1.233.792 unverlo0bareMünzschei»e. 6.455.022 6,455.734 Znsammen . 149.849.073 149.880.602 Bei Vergleichung der Ergebnisse beider Monace ergibt sich eine Abnahme: der verzinslichen Casse - Anweisungen und Gnlden Neichofchaftscheine um......132 l 15 der ungarischen Anweisungeu um . . . 169.448 der verlosbaren Münzscheine um . . . 547 der unverloobaren Münzscheine um . . 712 zusammen um . 302.822 dagegen eine Zuuahme: der unverzinslichen Neichsschayscheine um . 271.293 im Ganzen daher eine Abnahme um . 31.529 An lombardisch-venetlanischen Schapscheinen waren Ende März 1854 ,m Umlaufe 660.720 Lire. Von der oben nachgewiesenen Summe des SlaatS- Papiergeldes pr.......149,849.073 fi. befanden sich zn Ende März iu den Cassen der Bank gegen Banknoten verwechselt.......49.154.308 fl. Der eigentliche Umlauf an Staatepapiergeld betrug daher zu Ende März 1854 nur .... 100,694.763 fl. .D"s" Umlauf wird sich von Monat zu Moual ' '""" Betrag vermindern, um welchen die Verwechslung des mit Zwm.gscours im Umlauf befind, lchen ^caacopopiergeides b„ den Baukcasseu ort-schretttt. ...dem «u zolge des Ueberei»kommn.S Mit der Bank vom 23. Fe^.ar ,. I. Staatspapiergeld weder ferner erzeugt „och ausgegeben wird Da dieses gegen Baukooeen umgewechselte Staats-pap,ergeld durch die periodischen Veröffentlichungen Über den Stand der Natioualbank ohnehln zur cillae« nulileu Kenntniß gelaugt, so wird künftig von Seice ber Finanzverwaltung nur mehr der Betrag der nicht Nut Zwangscours im Umlaufe befindlichen Münz-schtine bekannt gemacht werden. Vom k. k. Finanzmlnisterlum. Wien, 19. April 1854. Am N). April 1854 wird in der k. k. Hof' "l'0 ^taatüdruckerei in Wien das XXXll. Stück des "e,choge,cpblattes ausgegebeu und versendet werden. Dasselbe enthält unter Nr. 91. Den Erlaß der Minister des Innern und der Justiz vom 14. April 1854, womit bekannt gegeben wird, daß d«e Bezirksämter für die ser» bische Wojwodschaft und das Temeser Vanat am 30. Mal 1854 u, Wirksamkeit treten. Nr. 92. Die Verordnung der Ministerieu der II-nanzeu und deS Handels v. 17. Aprll 1854, — glltig für alle >m allgemeinen Zollgebiete begrif. feueu Kronländer, in Betreff deS im Monate Mal 1854 bei Entrichtung der Zollgebühren zu zahle«, den Aufgeldes. Wien, am 18. April 1864. Vom k. k. Redactions-Bureau des NeichSgesepblatleS. An Beitrügen zum Votiv-Kirchenbau sind bei der t. k. med. osterr. Landeshaupllasse zweiter Abtheilung im Mooat Mürz 1854 ft. kr. eingegangen........ 216 42 V4 Hiezu die mit Ende Februar 1884 ausgewiesene Totolsumme pr. . . . 590.171 43^ 644 Ducaten, 72 20 Flankeustücke, 1 10,Frankenstück, 5 preußische Tha- leischeme ü 5 Thaler, 4 preußische Tl>ilelschein, ü 1 Thaler, 1 k. säch« sisches l^asselil'illet :> 5 Thaler, 14 Imperial,s, 2 ^onoeraiup'or, 8l7 Lüe, 7 S'lberchaler, 1 FlietlichS» d'or. 4'/2 Glltueen, 2 nleoerläudll sche lO^Guldelistücke, 2 Chlistl.au» d'or, 700 Realen, 3 spanische Sän» lemhaler, 3 Silberrubel, 2 preußische Silberthaler, 1 silberue Ta« pseikeits-Medaille u»d 1 römische Doppie. Erqibt sich eine Tpsalwmme von. . 590.388 24'/. 644 Docaten, 72 20.F>ai!kei,stücke, 1 10.F,ank,nstücs, 5 preuß. Tbalerschoue ü 5 Thlr., 4 prenß. Thaler-scheine ü 1 Tl)lr., 1 sächllsches Vassabillet ä 6 3ha ler, 14 Imperiales. 2 Soiweraind'or, 817 Lire. 7 Silbcrtdaler, 1 Fliedrichod'or, 4', Guineen. 2 „i,-oerlaudische 10.Guldenstücke. 2 Ohristiand'os. 700 Realn,. 3 spanische Saulenthaler. 3 S'lberrubel, 2 preußische Silberchaler. 1 silberne TapfelteitS'Medaille und 1 römische Dopple. Die bei der k. k. Staats» u«d Local-Wobllba. ligkeilS-Anstalten-Direction iu Laibach erletigt« Ver» Wallys-Stelle >st dem t. k. Sleuereiunehmer des Bezirkes Umgebung Laibachs, Martin S ch u kle, und die talelbst erledige ^oritrollorsstcUe tem bisher an den gedachten Anstalceu snbsticuirten Controllor Jacob M «dip verliehen worden. VI. Vcrzcichniß der auS Anlaß der allerhöchsten Vermälung Seiner k. k. apostol. Majestäc bei dem k. k. Slatthalterei« Präsidium in Laibach zur Gründung der „Elisabeth eu.Htiftung" für hilflose Waisen eingeflossenen Betrüg« im Baren in Obllgal. fi. kr. fi. kr. (5. D. P....... 10 — — __ Hr. Math. Kraschoviz, ««>nwr i> — — — Fräulein Eäcilia Nutter. . ß __ ^_ _ Ein Ungenannter .... ö — — — Hr. Fodlnand Mahr . . 26 — — — Frau Maria Püchler. . . zy __ __ — Hr. Franz Gregel ... 10 — — — „ Dr. Emil Stöctl ... li — — — „ Dr. Leopold Nathan . . 6 — — — „ Dr. Anton Nndolf . . 6 — — — „ Leopold Freih. v. Lichten, berg, k. k. wirkl. Kämmerer 30 — — — Ein Ungenannter .... g — — — Hr. Dr. Carl Kaiser Edler von Trauensteru ... zu — — — im Baren in Obligat. Hr. Dr. Frauz Mozyiiik. t. k. fi. kr. fl. kr. Schnlrach..... 6 — — — Summe ... <37 — — — Hiezu die Summe aus dem V. Verzeichnisse pr. . . 1386 — »00 — ergibt sich eine Totalfumme vou 1492 — L00 —> Nichtamtlicher Theil. Die Unterstützungen der Negicruug mit Bezug auf die Ernteergebnisse von I8Nit. VI. " Wir haben bei flühecn Gelegenheiten die HilfSmaßregelli, welche gegen den Henrigen Noch« stand und seine Folgen in den lombardlscheu Provin« zeu «n das Werk geseftt wurden, mitgetheilt. Wir sind nunmehr ln der Lage, diejenigen Vorkehrungen, welche seither in dem veuetianischen Gebiete gctlof, fe» wurden, nachzutragen u»d eS ist aus den becref» senden UebersichlSlabeUeu, so wie aus den bezüglichen officielleu Berichten zu elfahleu, daß kelnerseito eoras versäumt wulde, um d«e nothleidende Vevölkeluug duich die gtfähclichstt Zeitperiode durchzubringel! li„0 alle Anlässe fern zu halten, welche der Aufiechthal-tuug der öffentlichen Ordnung und Ruhe hätten ab-lräglicl) weroeu sölnie«. Nach den volllegeude» Ausweisen sind, uugeiech« net der die I»sta>'l:haltullg bes Aerallal» und Ge, meiüdest'aßeu be^ess^nden Arbeite», so w:e Mit Aus» schliß je»er bel den Elseubahlibaulen. beiläufig 9'/, ^/illiouen Lire für Nvtdstaüdeatbelten aufgewendet wolden. Von dieser Summe entfallen nur etwa 2'/, Millionen auf Materialkosten, 7 Millionen hingegen auf t>>e Handalbeil, so daß der Taglob» für ,ln I», dlviduum zu 1 Lire geltchuel, für 70.000 Iuolvi» duen auf 100 Tage, oder für 35.000 Iudwlduen auf 200 Tage Verbleust gewährt erschelnt. In den gedachten Ausweisen si»d übrigeuS jene der Provinz Novlgo noch nicht etumal entHallen u»d soll,,», wie es heißt, erst uachgetrageu wilden, und eS ist aus den bwl)elia.tl, Vollagen zu entnehmen, saß von dem ftiesammtaufwande pc. 9 Millionen Lire, 5l/g Millionen Llre aub Gemeindemitteln bc« stritte» wurden. Wenn uu« auch in den Getreid,preiseu seither wieder eine mi»der günstige Aenderung eingetreten ist, so dürfte dieser Umstaxd doch in Rücksicht auf die bereits üderstal'deue gefährlichste Zeit von um so miudertm Belange sein, als in der vorrückenden IahieSzeit und der mit derselben in Verblnduug stehenden Feldbeschafclgung der Albeiterclasse eine neue und ergiebige Quelle deS Verdienstes ,n uächste Aussiiitt gestellt elschemc. Da die für Verona, Padua »nd Rooigo pro-jemrten Kaserilbanten iu diejem Jahre ohnedieß nicht zur Ausführung kommen, ist der Statthalter crmäch. cigt worden. einen Theil der hierfür bereilS ln das LandeSprällmii'are „„bezogenen Betrüge zu Vorschüs, seu an besonders hilfsbedürftige Gemelüden zu bewilligen. Außerdem wirb zum Zwecke der Beschafciguug ter noihleideudeu Bevölkerung demnächst das Project für die Trockenlegung der v»lli ^,«nIi<>«i viswiiklichet werde». Sehr zu Statten kommt den Bevölkerungen der r>S Ende Mal 1854 ansge0cb"l rruroe». ^l" dem besteht daS ,m vor.gen Iabr^ rerh^ngse ^e,do^ der Getreideausfuhr aus de.n l.mbali)lsch.venetta.tt. 3»8 scheu Königreiche bis auf Weiteres, und namentlich bis zum Ausfalle der nächsten Ernte dort noch in voller Kraft. Vtachrichteu vom südöstlichen und nordöstlichen Kriegsschauplätze Wien, 19. April. Heute hier eingelroffene Be-l'ickte vom Kriegsschanplape a>i der Donau melde», daß die Tü'ken alle jenseits deS Trajanöwalleö gelegenen Punkte dei! Nüssen überlasse» haben. Mtt-stapba Pascha steht in Vasardschtk. > Briefe auS Bukarest vom 1l). d. melde» mir schon bekannte Thatsache». Die Russen haben seit einigen Tagen das Feuer gegen dle türkischen Schiffe, die sich «m Hafen von Rustschuk sammeln, wieder eröffnet. Andererseits haben die Türken die schon so oft besetzte und wieder geräumte Donaulnsel nächst Giurgerro am 7. d. wieder besept. Die Russen haben idre Posicionsgeschüße an das Ufer in der Richtung der Iosel gezogen, um das Feuer zu eröff' nen, wenn auf der Insel der Bau der schon zwei Mal zerstörten Batterien wieder beginnen sollte. Aus diesen Vorgängen schlißt man, daß bel Giurgewo nächster Tage wieder ein ernsteres Gefecht statifinden werde. Bei Oltenlpa haben in den lepcen Tagen drei kleinere Gefechte stattgefunden. Die Türken Hal--ten die Insel seit 28. M.ar^ beseftt, und scheinen die Angabe zu haben, die Russen am jenseitigen Ufe, fortwährend zu beunruhigen. Bel Oltenlya Posto z» fassen, scheint vorlänfig »icht tn der Al'sicht der Türken zn liegen, da Omer Pascha diesen Punkt als fü> die Offensive unhaltbal bezeichnet hoben soll. — Aub Or sowa den l2. meldet man, daß die wiederhol-tei, Versuche der Türken, die russische CernirungslinK durch Angriffe zu erschüttern, erfolglos bliebe». j Ein Schreiben auS Odessa vom tt. d. berichtet, daß am Dniester, unterhalb Veudcr, mehrere Hundert von Flößen größerer Galtung angchänft sind. welche die Bestimmung haben, die am Ufer aufgestellten Geschilpt und Truppen, welche gleichsam die Reserve von Odessa bilden, m Augenblicken der Gefahr dahin zu führen. Am 4. wurde die Kriegserklärung von Frankreich und England in Odessa bekannt, und hat einen peinlichen Eindruck hervorgeru-j fen; — dle erste Folge davon war eine förmliche Völkerwanderung. Wer an den Play nicht gebunden ist, verlaßt die Stadt, um einen Zustuchcsort im Innern d«s Reiches zu suchen. Die Verrammlnngs-arbeiten werden mit Hast betrieben. Man zweifelt keinen Augenblick, daß in 2 oder 3 Tagen alle »nss, Hafen im schwarzen Meere in Vlokadezustand erklärt sein werden. > ßin l« Belgrad eingelroffener Bericht aus G lila cz vom 4. d. meldet, daß General LüderS sei» Hanptqnartier in Vabadagh habe. Am ti. April waren die Gtmemdevorstände der meisten Ortschaften der Dobrudscha in das Hauptquartier gekommen, um Gnade für ihr Land zu erstehen. Der General Hai denselben dle Versicherung gegeben, d>'ß sie wieder unter türkische Herrschaft zurückkehren sollen, wenn das türkische Neich durch den Krieg eine Zukunft erringt, und daß die Maßregeln der russischen Commandanten »ach dem Benehmen der Einwohner wahrend deS Krieges sich richten werden. Die Deputir-ten. deren Mehrzahl a»S Griechen bestand, gaben die Geqenvelsicherung, nichts zu unternehmen, waS dem russischen Feldherrn zur Unzufriedenheit Anlaß geben könnte. Doch wünschten sle aufrichtigst, ihre UnterldanSlrene der hohen Pforte, bewahren zn können. I Berichte vom Kriegsschanplaye an der Dona» vom 46. melden auch heute kein Kriegsereigniß von Bedeutung, dennoch herrscht an de> ganzen Donauli-liie weder bei Tag noch bei Nacht kone Stunde vollständige Waffenruhe. Fortwährendes Schießen, Alarmiren, kleine Uebei fälle, Streifzüge und Recognoö-zirungen nehmen kein E»de, nur am Trajanswalle ruhen die Waffen. Die Türken haben sich bekanntlich eine gnle Strecke hinter den Wall zurückgezogen, und dennoch mache» die Rnssen keine Miene, diesen Punkt zu überschreiten. Russische Offiziere erzähle» wohl, daß die Operationen »ach dem griechischen Osterfeste (leyte Aprilwoche) fortgesetzt werden sollen, doch verlautet darüber nichts Bestimmtes. Die Belichte aus Orsowa geben der Vermuthung Raum, daß die serbische Gränze sich in diesem Augenblicke einer besonderen Anfmerfsamkeit der Russen ersrene. Kosakenabtheiluugen sieht man beinahe täglich in de> Nah« Orjowa'S schwärmen. Kürzlich machte, wie telegraphisch berichtet wird, eil« Kosakenschwarm eiue» längere» Necognoscirnngsritt auf serbischem Boden, setzte dann bei Neu-Orsowa über die Donau und be-quartirte sich wieder auf walachischem Boden iu dem etwa 860 Schritte von der österreichischen Gränze entfernte» Dorfe Wecserova, um Tags darauf auf demselben Wege wieder über serbisches Gebiet die Rückreise anzutreteu. ________ ^ «aibach, 21. April. Der Gememderath der Landeshauptstadt Laibach hat in der Sißmig vom 18. d. MtS. de» löblichru Beschluß gefaßt, zur Gründnng der „Elisabethen-Stiflnng", welche zur bleibenden Verherrlichung der Allerhöchsten Vermälung Seiner k. k. apost. Majestät ins Leben gernfen werden soll, einen Beitrag von ö()0 fl. aus der städtischen Casse zu leiste». Die hierorcige Eparcassa hat aus Aulaß der Verehelichung Sr. k. k, apvstollschen Majestät einen Betrag von 2l10 st. für die Stadcarmen und einen Betrag von 20l) st. für die Landarmen bestimmt, für welche milde Gabe hlcmit der öffentliche Dank aus-gesprochen wird. Armen - Instituts - Vorstehung. Laibach den 21. April 1864. Oesterreich. " 2Vie». 19. April. Se. k. k. apost. Majestät haben mit a. h. Entschließung vom 27. März l. I. mit de» Bestimmungen über dte Stellung und die Functiouen deS General-RechnungS-Directoriums, zugleich anzuordnen geruht, daß dasselbe von um, an cie Benennung „k. k. oberste RechnungS > Controls-Behördc" zu führen habe. " Das Uuterrichcsmlnl'sterlum hat die bei I. Berma»» oschieuene» oruamentalen Vorlagen von W. Westmann zur Venüpung bei dem Zeichnungö-unterrichte an Nealschlilen enipfohlcn. Will«, 19. April. In Folge der von der kön. Iildustlle-AnSsteUungscommlsslou in München eingelangten Mltlheilungcu findet man Nachstehendes zur Kenntniß jener Herreu Industriellen z» bringen, denen die directe Einsendung de> Ausstellungsgegenstände nach München zugestanden worden ist. 1. Der Transport der Ausstellungsgegenstände nach München ist so einzurichten, daß dieselben nicht vor dem 1. Juni, und in so ferne der Sendung nicht ausnahmsweise eine Terminsverlängerung zugestanden wurde, nicht nach dem 16. Juni daselbst eintreffen, da das Ansstclluugsgebände erst am 1. Juni verfügbar wird, und auch von diesem Zeitpuncte die Versicherung beginnt, nach dem 16. Juni aber lnnr jene Gegenstände angenommen werden, denen ans besonders rücksichtSwürdigen Gründen eine Ter-MinSverlängerung zugestanden wurde. 2. Jede derlei Sendungen muß, um auf die Begünstigungen, welche Ausstellungsgüter beim Transporte und bei der zollämllichen Behandlung genießen, ü»spruch machen zu können, von einem Certificate der betreffenden Prüfnugscomnnssion (Handelskammer, Mllitär-G'änzcommando oder Militar-lZommüiiilat) versehen sein, durch welches bestätigt wird, daß die Sendnng für die Münchener Ausstellung zulässig befundene Gegenstände enthalte. Wien, 19. April. Die unter dem Nämen ^«»<>m'll"nn<»^ in Wien als unermüdete Wohlthäterin bekannte Dame. Fran Maria Hedwig Vretschneider. ist ohne Hmterlassnng von Erben am 18. März 1864 gestorblli. In ihrem Testament« setzte sie zu Universalerben ihrcs auf 160.000 Gulden Conventions-münze angeschlagene» Vermögens zehn HumanitätS-anstalcen ein. — König Mar von Baier» hat die Prägung emeo GeschichtSthalers auf die allgemeine deutsche Industrieausstellung in München genehmigt. — Das Spitzenkleid, welches in Genf angefertigt wurde, um im Namen der Stadt der Frau Herzogin von Brabant überreicht zu werden, ist jel)l vollendet. ES soll «in wahres Meisterstück sein. Man kann sich eine» Begriff von dem Umfang und den Schwierigkeiten der Arbeit machen, wenn man hört, daß die Arbeiterinnen 80.000 Klöppel zu handhaben hatten. — Dem Schreiben eines in Ibraila ansässige» Handelsmannes ans Oesterreich ist zu entnehmen, das; die dort befindlichen 18 österreichische» Handelsleute am 24. April, als dem VermälungStage Sr-M. des Kaisers, einen feierlichen Gottesdienst veranstalte» , »m Segen für daS allerhöchste Brautpaar zu erstehen. Trieft, 20. April. Zuverlässigem Vernehme» »ach hat der hiesige Kanfmann, Herr Ambrosio de Steph. Ralli. beschlossen, alle am VermälungStage Sr. M. des Kcnsers in der Hauptstadt Wien nebst Vorstädten zur Welt kommenden Kinder von armen Aeltern, und zwar die Mädchen mit einer Aussteuer für deu Tag ihrer Vermäluug, nnd die Jünglinge mit einem Kapital für deu Tag ihrer Einschreibung zur Ausübung irgend einer Kunst oder eines Handwerks, zn versehen, und zu diesem Zwecke sich anheischig gemacht, die einmalige Prämie auf eben so viele Normalaclien iu die von der k. k. privilegirten Versicherungsgesellschaft ^«iciil'ttxionl l^'üci'llli verwaltete Tontine zn zahle», als solche Neugeburten an jenem Tage stattfinden werdeu, eben so wie dieß von einem ungenannten Wohlthäter für die an selbem Tage in Triest und dessen Gebiete auf die Welt kommende» Kinder geschah. ^ r a n k r e i ch. DaS Gerücht, die verbündeten Flotten hätten sich Odessa'S bemächtigt, ist vom „Su'cle" in Gestalt einer Londoner Depesche in die Welt gesept, von allen Seiten aber als eine Vörsen-Speclilation auf« genommen worden. Ein prenßischcs Blatt versichert, Sckamyl habe sich endlich an die französische Regierung um Unter-stillinng gewendet, und sein Gesuch — zehinaustnd Gewehre und drelhundcrttansend Franke» — sei von der französische» Reqiermlg „mit wohlwollender Zu» vorkomme»heit" aufgenommen worden. , S' p a n i e ll. Madrid. 6. April. Die Nachrichten auS Barcelona reichen bis zum 3. d. M.; Dank den von der Localbeborde ergriffenen Maßregeln, sind die Ar. belter am 3. ruhig i>, ih,-, Werkstätten zurückgekehrt. Die Berichte des Ge„eralcapiläns und des Civilgou. verueurS enthalte» die Vestätign»g der vollkommen 'rledelhergesteUcen Nnhe und Ordnung; die Behörden haben alle mögliche Ve>anstaltnng getroffen, um sol« chen Scenen der Unordnung km.flig vorzubeugen. Madrid, 7. April. Die „Gazeea de Madrid" veröffentlicht ein Dccret des Gouverneurs von Barcelona, wonach die Entwaffnung der Bevölkerung angeordnet wird. Die Waffe» müssen innerhalb 24 Stunden abgeliefert werde,,. Nach Ablanf dieser Frist wird die Polizei Hausdurchsuchungen vornehmen. Die Anfwiegler sind den Händen der Gerechtigkeit überliefert worden, und die gerichtlichen Verhandlun, gen werden Licht über die Tendenzen der Arbeiter«»» ruhen verbreite». Marschall Narvaez befindet sich in Loja iü ei» nem so leidenden Gesundheitszustande, daß ,r nicht nach Scvilla reisen konnte, wo er die heilige Char» woche zuzubringen gedachte. Donau - Furstellthümcr Vom Kriegsschauplätze schreibt der österreichische Sold.UcnsssUnd: Oriesiichln M tthl'ilim^cil aus der Bukowina zu Folge ist Fürst Pasti.wilscl, mit zahlreichem befolge ^»n li. d. M. in Bjctza (Bessaluliien) eing!troffen und daselbst von dem General dcr iZavallrrie Baron Osten-Socken I. an der Spitze der dort abwesenden, t". russische» Generäle, Slabs- und «Dl'elufsiciere mit militärischen Ehren begrüßt wordec,. Der Feldinar-schall setzte seine Rcise »ach Bukarest über Iassy und Foksckani ohne Aufenthalt fort. In diesen Briefen ans (Zzernowiz wird des großen Brandliiiglücks, wcl« ä)cs die »valachische Gräi'zstadt Forschani ^troffen have» soU, mit keiner Sylbe gedacht Depeschen aus Sirl,'ent'i.'ira,cn sprechen von dem stattgehabten Brande im Allgemeinen; die nähren Details, vb nämlich Mir die Stidt, oder das lmttrhcilv dersel. I)en in dcr Errichtung begriffene Arsenal, oder die an dcr Stelle, wo sick die Fluss, Putlna „nd Mil, kow vereinigen, aufgeführten ^^^rzclte für 20.000 Marin, oder alle drei Objecte zugleich lin Naub der Flammen wurden, ist »icht bekannt. Fürst Gortscha. k«,'ff mußte dort am ! 1. d. M bereits eingetroffen sein, wohin er sick zum Empfange des Feldmar-sch^lls Paskicwitsch begad, lictzlererwird in Bukarest im Paläste dcs Fürsten Stirhcy sein Absteigquarlier »ehmen. Die an der Donaulinie eingetretene Waffenruhe hat, so weit die Nachrichten vor, dort lauten, feine UittesbrlcklMg erlitten Durch die Besetzung der Bo, brnlscha hat oie Descnsi'vkrast der Russe» a» Stärke gewönne» und wurde j.dcnsalls leichter bewerkstelligt, als wenn Kalafat belagert wordrn wäre. Es kann nicht sseläuqnet werden, daß dic Affaire von Oltcnitza und tie Operationen der Türke» i» dcr kleinen Wa. iachci sowohl in str^tegücher als taclisckcr Hinsicht wichtig»r sii,d, als die Besrtzima. dcr Halbinsel Do-l'ludscha durch die Nüssen, denn letztere erfolgte eben mir deßhalb, weil Kalafat vun den Türken so hart» nackig, und was den kriegerischen Erfolq belrissl, so ehrenvoU behauptet wird, Dic große W>'fsenkraft, wclcde die Nüssen in der Dolnudscha entwickelt ha^ den, läßt vermuthen, d.,ß Fü'ist G^rlsch.'koff nach jetzt erfolgtcr Herstellung der durck Kalafat von Omer Pascha srhr geschickt verschobenen Front die Absicht l>,he, gegen Adrianopel zu drängen. Diese Herstellung der Front ist der einziqc kriegerische Eucceß, »essen sich die Russen bisher rühmen tönncn, Strate. gische oder taktische Nachtheile hat die türkische Armee dadurch uichl erlitten, und der cülkische Feldherr hat schon jeyt bewiesen, daß er nicht gesonnen ist. diesel« ben groben Fehler zu begehen, deren sich die PaschaS seit 160 Jahren in allen bisherigen Kriegen gegen die Russen schuldig machten, denn die Ossensivstöße bei Oltenipa und Kalafat haben für tie türkische» so geschwächte» Waffen ei»eu llnbezweifclcen Erfolg gehabt. Erst »ras jetzt geschieht, wird über Sieg mid Niederlage zwischen der russischen und türkischen Armee am Kriegoschauplape m Bulgarien entscheide»-Es ist zu erwarten, das; in einige» 3 — 4 Wochen dle auglo-französischen Hilfe crupper auf bulgarischem 3»t> Boden eingetroffen sein werden, denn denkende Ml« litürS können es nicht glauben, daß das Hilftcorps in Gallipoll — weit von jedem Schlachtfelde — ein Lager beziehen werde, um zur Unlhätlgkeit gezwungen zu sein; wir glauben vielmehr, daß slch die Hilfs» streitkräfce daselbst nur zu sammeln haben, um sofort an die Valkaupässe zu lücken, was freilich hätte leichter bewerkstelligt werden können, w«nn dleß Hilfscorps in Varna oder Kara Vurnu aufgestellt worden wäre. In diesem Augenblicke dürften daselbst bereits 23.000 Franzosen, 10.000 Engländer und 12.000 Aegypiler ausgeschifft worden sein, um sofort nach Adrianopel decachirt zu werden. Neueste», Nachrichten ans Klein-Asien zu Folge besichtigt der neue kais. rutsche Obelbefehlshabcr t>e> kaukasischen Armee, General der CavaUelie R^ak, die russischen Aufstellungen be, Achalczik. Es heißt, die Nüssen werde,, „och im Laufe dieses Monats ihre durch den Winter untelbroche» gewesene Offen>lve gegen Ka,ü wieder auf>'ehmeu und gegen Erzerum dran--gen. Die Türken habcn sich dort zu viel auf Scha-myl verlassen; dieser langjährige Gegner Rußlands ist aber nur in seinen Bergen stae lautet: „I" F^lge officieUer Mittneilnng de^ dilsi^e» gloßlnit>n>na»dc) d?>,> Vice.Admirals Sir Charles "^a. pier, am 12. o. Morgens ans der Kjoge-Buchc ablese gelt, nn, Veranstaltungen zn treffe», sämmtliche russische Hafcn in der Ostsee, nebst denjenia/n in den finnische» und bothnischen Meerbusen, in Blokadezussand zu ssyen. Ministerium des Auswärtigen, deu 14. April 1864." Nu ß l a n d <2t. Peters urg, 8. April. Daß di, russischen Posten am östlichen Ufer des schwarzen Meeres auf« gehoben nnd di< Garnisonen von dort zurückgezoge,, worden sind, wild hente officiell gemeldet. Der Zweck dieser Posten war — wie es i» dem off'ciell,» B,. richte heißt — dem Hand,l mit Frauen und Kindeln, der zwischen den lscherkessischen Granzrölkern und den Türken gerieben worden ist, ein E»de zu mache». Dieses Ziel sei nun erreicht, und deßhalb der Gene-raladjutant Fürst Grrtschakoff beauftragt worden, di, Anfhebung dieser Posten und Einziehung ihrer Garnisonen zn veranlassen. Zu diejVm Zwecke wurden am 16. März die folgenden Dampfschiffe von Geleit lschik ans abgesandt: „Molodez." „Krimm," „Odessa," .,Cl)erson,s," „Boez," „Mogutschi" n. „Argonant," jedes mit einem Transport- oder Nnderschiff. In der Nahe des Postens oon Navagin wurden 2 Dampfer bemeikt, ein französicher und ein englischer. Da dieselben sich jedoch in der Ferne hielten und ruhig voi-l'eifnhie», wurde die für einen Augenblick unterbrochene Einschiffung der Truppen wieder fortgesetzt. — ^nzwisch«,, hielten diese feindlichen Fahrzeuge anf der 5Me von Weljaminow daS russische Transportschiff „-U!yob a». sch.ck^,, zwei Offiziere auf dasselbe, welche an den Commandeur (Lieutenant Tschebyschew) dle f^'ndeu Fra^e» richtete» : „Welche Schiffe sahen Sie be, dem Poste.. vo» Navagiu?" Antwort: „Nuss.jche Kriegsschiffs" F,^,. ^ lhnn sie dort^" Antwort: .Dort ist der Admiral, der mir !elne Absicht nicht mttMheilr Hai." Fraae - Ver-brennen die Tscherkessen die Poste,,. oder Ihr?" Antwort: „Wir." Frage: „A.w welchem Grnn-de?" Aulwort: „Weil eS so besohle,, ist." F^aae -„Wo isi Eure Flotte?" Antwort; „Ich weiß es N'cht. aber ich vermuthe, daß sie auf der Se, u„o 'Ucht weit von hier ist." Nach dics.m Zwiegespräch «»tfernten sich die Dampfschisse wieder, welche sich „Moa.c>dor" „„d „Samson" nannten. Am 17. kam die ganze Erpeditiou in Noworos-U'sk (^k^rerinoslaw) an, und die Postengarnisonen »viiroen a.,s Land gesetzt. Nur die Besayuug des K°^s z„,n „heiligen Geist« hatte des stürmischen ""tters wegen noch nicht abgeholt werden können; dieß geschah jedoch am 21. und 22. durch deu Dampfer „Gromonoßez" unter der Leitung des Flügeladjulan-ten Obersten Skolow. Aus allen dlesen Pvsteu wurl den, außer der Garnison, noch au 6000 Menschen mitgenommen. „Auf diese Weise — so schließt der Bericht — wurden unsere kriegerischen Miml durch eine beträchtliche Anzahl auserlesener, und durch ei» nen vieljährlgen Dlenst mitten in einem ungehorsa» men Lande geübter Krieger verstärkt. Warschau, 13. April. General Rüdiger veröffentlicht henle eiueu Erlaß au die Verwaltungsbehörden deö Königreiches, worm er ihnen kund gibc, daß er die SttUe des Felvma,schal!s Fürsten Paotie-witsch wahrend desseu Abwesenheit übernommen und gleichzeitig auch d>e Hoffnung auösprlcht, daß samml-llche Beamten ihn in der ErfüUuug seiner Pflichte» nnt Elfer und Treue u»terstül)tu welden. Ueber dle Wehrkraft Rußlands gegenüber den englisch-französischen Rüstungen spricht sich ein Bei-luler Korrespondent l)er „AUg Af,»ka zum Kampf geg»n russische TlNppen, nud muß durch Werbnug in Italien fü> Haxd^eld an Ersali für Algier denken. l.l»d w.'S köonle rcmder", „Peter" und „Constant!»" ; links die „Ris-bank" nnd „Kronschlot." D>e Bauerlen ftmmill-. cher Forio sind so eingerichtet nnb die Mannschaften so erercirt, daß grnudsaylich ,!a»dbatlelce» :'» N,n,-(!','nu lango den seichten Stellen angelegt sind, versteht sich von selbst. Dazu kommen 22l Kanonenböte." Griechenland. Prevcsa, 4. April. Grünelcbatcn sind in de» DistricieS Phlliales, Margarlti nnd Paramma gegen die (Zhristen verübt worden, d«e dcn ehrenwellheu englischen (öonsul Saunders in einem solchen Grade empört haben, daß er den türllschen Diplomaten Fnad-Effendi auf eine ziemlich unhöfliche Welse für das vergossene Blut verantwortlich machte, uut> sogleich das Dampfschiff mit emem Berichte an den Lord-Obcrcommlssär nach Corfn absandte. Aus dem VmHte gehe» folgende Thatsache hervor: Der Albauesen-Chef Meiliaga Pronio, ein be-" kannler Wülherich, giug mit seiner Albanesenbande aus Margalici nach Paramilla; als er dem Dorfe Pangrat« sich näherte, wurden ,h„, seche Männer als Stellvertreter der Gemeinde, nach orientalischer Sllte, znr Aufwartuug «ntgigengesandi. dle der Wü> chetich mit eigener Hand niedermepelce; „ach dieser Heldenthat zog er in Paramüla e»n. Tags darauf wandle er sich gegen dao Dorf Belio; dle Bewoh» »er desselben hatten jedoch rechtzeitig von diesem Besuche Nachricht ethalcen, und sich m, wao sich fortbringen ließ. Aehnliche G,a>'el verübten d« Albanesen »lihefS Mohamec ^''.ga Tsapaii, l^alem Aga Piparl, Osma» Kmsi, Beicosi nnd Dousi; aus dem Kloster St. Di« Mlcil wurden die Nonnen hinausgeschleppc, gn» det ul,d nach Paramlcia abgefühlt, die Dölfer Choika, Balhylaco, Sianovo, Tseftilik, Sewasto, Zeleso <>, Brand gesteckt, Weiber und Kinder, die nicht recht« zelcig sich fiüchcecen, niedergemacht, und alles beweg» liche Guc nacy Albanien abgeführt. Cs schelut, daß der Lord-Obercommissär d.m Berichte deo englischen Konsuls nicht vollen Glauben geschenkt habe, antxrs laßt sich tie Abfindung des Kapitäns Peel (wie man mir versichert, des jünger» Sohnes S>r Robert Peel's) a» Ort nnd Scell,, »ichc e,klaren. Eapxän Peel machte sich's zur Änf« gäbe, genau Elkundlgnngen über Alles einzujieheu, und sein Expos« an den Lord-Obercci-.missar bestätigt >m vollste» Sinne den Bericht deo englische» Eon« s»l5. Der Lord «Oberccmmlssär lichltte hie,auf ein offizielles Schroben au Fuad-Effcndi, w?llu er sei», Lelt/wsseu über das barbarische Borage» der albane» sische» Soldateska auodiückie u»d ihm zn verstelxn gab, welch' grvßcn Elndiuck die Nachricht von sclchen Gräuelscenen m dem cioilislilen Europa, und vorzüglich unter rem englische» Volke machen weide, um so mchr, alo diese Schandthaten uutcr seinen (Fnad'Effendi'e) Augen ausgeübt wurde». Fnad-Effcodi versprach dle Schuldigen znr Rechenschaft zu ziehe», nnd ee wurden wliklich 3ags daianf l!00 '))ia»n reguläre Tir,l'p.» limer iohaitecemdey nod Mechmel-bey nach Paiga abgesiinr, um dle uächstge» legene» Dölfel gegen dle wlldl» Albanese,, in Schul) u» nehmen. Von einer Bestrafung der Schnldlgen kanl, aber um so weniger di< Rede son, als die ge< »anncen Albanesen < Chess von der Negl,rm,g keine Geldzuschüsse erhalctu, sc»,lder« ihre Ltul« Mit dem Vtlsprechen rccrlltllt hatten, sich durchPliacota (Plüu. d,ru»g) der christlichen Ddifer bezahlt zu mache». _____________ (3r,lst. Ztg.) Telegraphl^Z» Depeschen. '' Paris. 20. April. Der heutige „Mouilenr" meldet, der ki»,. preußische Gesandte, Graf v. Hai), seid, habe gtstel,, d.m Kaiser e>» Schreiben des Kö» »igs von Preußen überreicht. D0 6 Joch beschädiget wurde. — ilm 16. d. Nachmittags stürzt, ",, 6jähri« geS Mädchen durch Zufall in den Laibachstüß, und wuide durch deu Taglöhner Michael Mari, gerettet Mio der Mutter übergeben. 4tttt Feuilleton. Bulgarien. (Fortsetzung und Schluß.) 3!ächst der Weide hat der Ackerbau im weitesten Sinne deft Wortes die meiste Bodenfiä'che in Anspruch genommen. Die Fortschritte, welche das Land in dieser Hinsicht gemacht hat, sind, ungeachtet der früher gemachten Bemerkung über den eigentlichen Mangel an rationeller Bodencultur, seit dem Zeitraume, wo di.- Gestaltung des Ausfuhrhandels der Verwerthung aller Producte des Ackerbaues eine lohnende Aussicht eröffnet hat, nicht zu verkenn«!,. Die Gegenden Vul> gariens, in denen am mristen Feldbau getrieben wird, liegen theils an der Donau, vorzüglich um die be. denkenderen Uferstädte, wo die Nähe der Wasserstraße die Ausfuhr erleichtert, theils in den Niederungen des Balkens, weiche vorzüglich eines gemäßigten Klima's sich erfreuen, theils endlich in den jruchlba» reu Ebenen der DobrudsHa. Der Weinbau ist in Bulgarien einheimisch, findet jedoch weder den umfassenden Betrieb, noch jene Pflege, welche dieser (Zullnrzwcig au» eitlem so fruchtbaren Boden eigentlich verdiente. Nebst dem Mangel an Arbeitskräften stand dem Weinbau in Bulgarien auch von leher der strenge Sinn der Osmanen entgegen, welche meist individuell zwar keine Feinde seines Pro ductes sind, demselben jedoch lm Piincipe nicht hul> dlgen dürfen. Die Rajahs haben es nur mit Mühe so weit gebracht, ihren eigenen Bedarf an diesem Er. zeugnisse zu decken. Endlich hat die Regierung, die sonst keine Zwischenzölle kennt, den Weinhandel von einem Paschalik zum andern mit einem Zolle belegt. Den mehrcrwähnten Mittheilungen aus dem Gebiete der Statistik entnehmen wil folgende Daten und Anschauungen über die commerciellen Verhältnisse der türkischen Provinz Bulgarien. Für den ge. genwartigen Moment ist die Handelslhätigkeit der Bewohner Bulgariens kaum dem Stadium der ersten Kindheit entwachsen. Die Hcniptbcdürfnisse des Lebens deckt das Land selbst, solche bilden daher keine Objecte des Handelsverkehres nach Außen hin. Der Ausfuhr^ Handel beschränkt sich hauptsächlich auf Nohproducte, steht aber fast auf derselben Stufe mit dem tä'gliä, zunehmenden Einfuhrhandel, der ungeachtet öfterer politischen Krisen, in dem sich allenlhall'en kundgebenden Hange nach Wohlleben seinen mächtigsten Hebel sindel. Die Communicationen im Binnenlande befinden sich noch immer in einem höchst unerfreulichen Zu. stände. Die Mauthpachter halten sich bei den Ein, Hebungen der betreffenden Abgabe selten an gesetzliche NorMtN, sondern finden sich mit der, Handelsleuten nach Maßgabe der obwaltenden Verhältnisse ab. Da. bei ist die persönliche Unsicherheit auf den Straßen in ersichtlichem Zunehmen; Reisen in das Innere Bul-garicns werden nie ohne bewaffnetes Geleite gemacht. Als ein großer Ucoelstand für den Handelsve» kehr erscheint auch das stcte Schwanken des Geld-curses, welches nicht bloß von dem Zusammenströmen vieler ausländischer Münzen und der großen Menge werthloser einheimischer Geldzeichen, sondern eben so sehr von den finanziellen Maßnahmm der Pfocle herrührt. Noch stützt sich der Realcrcdit nicht auf die Existenz öffentlicher Bücher, wahrend der Personal, credit vollends im Argen liegt. Auf die größere oder geringere Wichtigkeit, welche einzelne bedeutendere Handtlsplätze Bulgariens für die Handelsthätigkeit Oesterreichs besitzen, werden wir demnächst zurückkommen. Administrative Statistik. Vor kurzem sind die von der Direction der ad' ministratwen Statistik zusammengestellten Tafeln zur Statistik der österreichischen Monarchie für die Jahre 1647 und 1848 in zwei Theilen erschienen. Ihre Bearbeitung und Herausgabe wurde durch die in den Jahren 1848 und 1849 eingetretenen Ereignisse un. gemein erschwert und bedeutend verzögert. Doch machte sich letzterer Umstand weniger fühlbar, weil neuere. dem wissenschaftlichen wie praktischen Bedürfnisse zugleich entsprechende statistische Zusammenstellungen über die vaterländischen Verwallungs- und Cultur-Verhältnisse durch die «Mittheilungen über Handel, Gewerbe und Verkehrsmittel, sowie aus dem Gebiete der Statistik überhaupt" zur Veröffentlichung gelangten Es lag die Absicht vor, bei der Herausgabe der großen statistischen Tafeln die Jahre l«4? und 1848 ganz zu übergehen, weil die zur Verfassung der Haupt. Übersichten nöthigen Vorarbeiten nur unvollständig vorlagen; doch der Wunsch, diese wichtige UebergangS-pcriooe in der Entwicklung des Kaiserstaales auch uom statistischen G.sichcspuncte aus möglichst voll, ständig zu beleuchten, führte zu dem Entschlüsse, nur diejenigen Nachiveisuna.cn, und selbst diese nur für jene Kronländer hinwegzulassen, für welche ein genügendes Material in keiner Weise zu erlangen war. Der erste Theil der vorliegenden Tafeln enthält die Nachwtisui'gen ül'er das Land und dessen Be» wvhner, sowie über den Vcrwaltungsorganismus, und zMällt m zwei Abtheilungen, deren erste sich auj daS Jahr 1847 bezicht, während die zweite das Jahr 1848 umfaßt. Der zwlile Theil enthält die Tafeln ^melst für deide I.chre 1847 und 184«) Über land-wirthschaitliche Production, Vlehstand, Bergbau, montanistische Fabltttn, Industrie, Handel des österreichi^ scheu Zollgebietes, Schiffahrt uno Seehandel, Straßen-und Wasserbau, Dampü'chifffahrt und Eisenbahnen (mit l Karte und 3 Plänen), EleruS, Lehr», Er-ziehungs-, Bildungs-, Sanitäts- und Wohlthätigkeits-anstalten, nebst den Provinzialüdersichten. Im Allhange kommen statistische Uebersichten vor über die Stadt Wie», dir Nationalbank, Sparcassen, Versor gungs. und Feuerversicherungsanstalten, dann über die Markldulchschnittsprcise, bei welch letzteren auch das Jahr 1846 eiübezogen ist. Eine zweite Veröffentlichung der Direction der administrativen Statistik bezieht sich auf die W^ren-Ein- und Ausfuhr im Verkehr mit dem Auslande im Jahre I85l. In diesem höchst übersichtlichen Tabcl-lenwerke sind die Warengattungen nicht mehr alphabetisch, wie früher, sondern nach den Zolltarifsclassen geordnet, die Schätzungspreise der Waren geregelt, und die Ergebnisse des Jahres I85l mit dem Vor> jdhre verglichen. Der Werlh der zollfrei ein- und ausgeführten Waren ist speziell nachgewiesen, und in den summarischen Uebersichten der von den Ein. und Aus>uhrwerlhen, lowie von der Zolleinnahme auf die einzelnen Rcichsgraozen, dann auf die einzelnen Kronländer, in welchen die Verzollung stattfand, entfallende Procentantheil berechnet. Während gegenwärtig die großen Tafeln für 1849 und l850 zur Veröffentlichung vorbereitet wer-den, ist die Bearbeitung des Jahrganges 1851 auch schon ziemlich vorgeschritten. Dieser wird die vater-ländischeu Zustande in sehr umfassender Weise behan-dcln, und namentlich durch die vollständigere Einbeziehung statistischer Nachweisungen über Ungarn, Croa-tien, Slavonien, die Wojwodschaft und Siebenbürgen den Ausganssspnnct für eine weitere Reihenfolge der großen statistischen Tafeln bilden. Noch im Laufe dieses Sommers wird abgesondert eine Industrie-statistik der österreichischen Monarchie, nach den neuesten und verläßlichsten Quellen bearbeitet, herausgegeben werden. (Austria.) (konservirung eingemachter Speisen. Das zweite Februarheft des »Polytechnischen Journals" bringt einen Bericht über das verbesserte Verfahren des Herrn Fastier in Neuilly zur Confer, virung eingemachter Speisen in luftleerem Raume, welches von den englischen und französischen Marine-dchörden geprüft und bewährt gefunden worden ist. Bei den alten Methoden nämlich war das Gelingen der Operation oder die Eonservirung der Producte in ziemlich großen Blechbüchsen stets unsicher; einige Luftblasen, welche man ans den inneren Höhlungen der Knochen, besonders von Vögeln, nicht austreiben konnte, reichten hin, um in kurzer Zeit eine Verände. rung der Substanzen zu veranlassen. Gegenwartig liefert Herr Fastier Blechbüchsen mit Fleisch oder Ge. müse von 50 Kilogramm Inhalt; er brachte eS da. hin, mit der größten Leichtigkeit, die in den inneren Höhlungen der Substanzen und sogar der Knochen eingeschlossene Lust auszutreiben. Er verfährt näm» lich folgendermaßen: Nachdem die Producte in die Blechbüchse gebracht sind, löthct man den Deckel auf; in demselben ist eine sehr tleine Oeffnung an. gebracht, damit die während d,r Operation sich ent« wickelnden Dämpfe austrcten können. Nachdem das Kochen beendigt ist, und während die Dämpfe heftig durch die kleine Oeffnung im Deckel austreten, ent« fernt man die Büchse ein wenig vom Feuer und ver. schließt sogleich mit einem Tropfen ^»th die kleine Oeffnung des Deckels. Alsdann besprengt man die Büchse schwach mit ein wenig kaltem Wasser; da» durch verdichten sich die Dämpfe, es bildet sich im Innern der Büchse lin luftleerer Raun» und die im Innern der Knochen eingeschlossene Luft wird sogleich in Freiheil gesetzt. Nach einiger Zett entlöthet man die kleine O.ffnung im Deckel; m.'N setzt die Büchse neuerdings dem Feuer aus, welches die darin etwa noch enthaltene Luft verdünnt u>,5 auslreibt. Wenn der Damps neuerdings durch die kleine Olffnung des Deckels austrilt, verschließt man sie wie vorher mit einem Tropfen Loth. Nachdem die Büchsen auf diese Weise zwei- bis drei Mal der Wirkung des Feuers ausgesetzt wurden, sind sie so viel alS möglich luftfrei, und die darin enthaltenen Substanzen können mehrere Jahre lang unverändert bleiben. Je gröber die wüchsen sind, desto starker und fester muß auch das Metall sein, woraus sie bestehen; solche eignen sich daher auch besser zum Conserviren der Substanzen als die kleinen Büchsen, deren dün. nes Metall oft Fehler vom Walzen zeigt. Risse, durch welche Luft eindringen kann. Diese Büchsen werden in stufenweise zunehmender Größe angefertigt, so, daß man sie nach dem Entleeren in einander stecken unv folglich in einem kleine», Raum am Bord der Schiffe aujbewahren taun. Bevor man sie neuerdings be. nutzt, werden sie verzinnt. Die Conservirung mittelst des luftleeren Raumes gewährt also unbestreitbare Vortheile; damit dieseS Verfahren aber in den Haushaltungen in Gebrauch kommen kann, muß erst eine einfache, wohlfeile und sichere Verpropfung erfunden werden, welche das Ver» löthen ersetzt. M i s c e l l e n. (Unter das Vild der durchlauchtigsten Kaiserbraut), welches IustitiuS Kcrner von sei»em hohen Gönner, Sr. tön. Hoheit dem Herzoge Max in Baiern. zum Geschenke erhalten hat, schrieb er nachstehende Verse: Ja! Ja! Es ist Ihr Vild, Ihr liebes Vild! Nach Ihres Vaters ganzem Wesen, Leben, Da muß der Tochter Haupt sich frei erheben, Grnst sein Ihr Vlick, doch klar und kindlich mild. Schaut! Schaut! wie eine junge Tanne steht Sie da in schlanker lichter Iugendschönc. Ha! fühlt ihr nicht, wie Verglicht sie umweht? Und hört ihr nicht um Sie Vergzithertöne? Den Kranz von Rosen um den Lilienarm, Wie ist Sie licht, ein Strahl des jungen Morgens! Doch nein! Doch nein! Sie ist ein Engel warm, Der, wo er weilt, aufhebt den Schmerz deö Sorgens l O Glücklichster uon Habsburgs edlem Vlut, Dem dieses liebe, lichte Kind beschieden, Drück's fest an's Herz, wogt stürmisch seine Fluth, Es giesit i„'s Herz Dir seinen HimmelSfricden. Druck und Verlag von I. v. Kleinmäyr 6c F. Namberg in Laibach. — Verantwortliche Vursenbericht aus dem Abendblatte der i?sterr. kais. Wiener ^Zeitung. Wien 20. April Mittags l Uhr. Der Verkehr au dcr Vürsc war auch hmte, wie schon scil mchrcrlN Tagc», wcui^ bclcl't. Die Stimmung z^tc sich günstiger; ,,, dc» Coursc» ergab sich jedoch kciuc l'cla»gvl,lle, Aenderung. 5"/« Metall, wurden von 85'/. bis '/. bezahlt. Nordbalm-Actien variirtcn zwischen 225 und 225'/.-Fremde W.chftl und Valuten stellte!, sich bei genngtM Vc- darfc etwas günstiger. Amsterdam. — Augsburg 135. — Frankfurt 135. — Hamburg <«(>'/.. — Livorno 131 V, Brief.— London 13 13. — Mailand «;;2 Brief. — Paris l60 StaatSschuldvcrfchreilnmgt» zu 5'/, 85'/,—65'/. detlo .. l,- U. .. 5'/. 11"-l12 dctto „ .. 4 '/'^76'/.-?«'/. betto .. ., ^7» <" /."^8 /. betto v. I. l 65U m. Rüctz. i °/^ 8« /, —«9 betto 1^.2 ,. ^«/o 87 '/,-«» detto verloste ^» °/« — — detto „ 3"/, 55'/.—°i« detto ,. H V. 7° " 7.-43'/. detto » l 7, — dettt'zu 57<.lm Ausl. verzins! — — Grund.ntlast.-Oblig. N. Oestcr. z» .^ 7° «4 '/.-«4 '/, detto anderer Kronländer 84—84'/. LottericAnlehen vom Jahre l^>3^ li«9—2^« dttto detto 183« 11»'/. —<19'/, Banco-Obligationen zu ü'/, V« 57-58 Obligat, des L. V. '.'inl. v. I. t.^50 z» 57» «N '/.—W 7, Banl'.'lttien mit Aezug pr. Stück 1204—»2N6 betto ohne Bezug 105.',—1N60 detto neucr Emission 944—»45 Escomptel,a»l-«cti.n !)1-^1 7, Kaiser Fcrdinands-Nordbahn 225 7,—-225 7, NieN'Moggni^er — — Budweis-Linz-Gmuildner 258—2S« Pnßb. Tyru. Gisenb. 1. «miss. — - 2. ., mit Priorit. — — lDedenluirg-Wiener-Neustädter .^l 7,-54 Dampfschiff'Actien Z5N—i,^»2 detlo li. Emission 54N—ü42 dett» 12. do. 52«l-,'i2» detto de>ü z^loyd 5,5—°>80 Witmr Dampfmühl-Äctim 129 7,-130 (lomo ^Itüilscheiüe 12'/,-l3 (Hsterl^zy ^0 fi. L^se 80 7,- 81 Windisch^läftLose 28 7,—2l» Waldslciu'schc „ 2l» 2« 7 .«^I.vich'schr „ iu»/^,i Ki>l,erl. ^.'llwichtige Ducaten-Agio 38 7,-33 '/.. Teleftraphiscker (kours-Vericht der Staatspl'piert vom 2l. ilplil l854 StaatSschuldverschreil'unge» . zu 5 pl«t. in l5M «5U/l6 belto ........4 >/2 „ ^ 769/l6 dctto...... „4 „ ,. 697/« Dal!,»en mil ^.l>o,u»z, v. ^, ltt34. ,„> «W ft. . . 224 dettu detto' 1839, „ lUN „ . . »1U3/4 Obligationc» dcS lombard. venet. Anlehen« vmn I. 185U zu 5 7,......9» 1/4 ,1. i» <5. M. Actirn der Niedcrösterr. <5Seompte-Ge.- stllschaft pr. Stüct zu 50U >!. ... 453 3/4 fi. in 6. Vi. B.lllf-^ll.e», rr. Hlil.t liiW ,l. >» ll M. Actltn der Kaiscr ^erl'üi^üt',) ^iv^dl.ch» zil ,00« st, <5. M........2^t65 ,! i«E M Attic» der öjlcrr. Donau-Dampfschifffahrt zn 500 si. (i. l«........5l!» «. i» m 2l. April ,8ä4 Amsterdam, für !<>>> Holland. Guld., Ntl,!. 1 >3 1/2 2 Monat. «ugSdurg. fiir 100 Gulden Cur., Gull>. 1.^5 1/2 Uso. Franl ,..... M , !.,!«> >^<»,!, !„... V^l ) eins W.,l)r, ,», 2<> l/^t >l. W». ^>.,,, ^ >35 <>(! Marl 6>»»,o, Gulden 101 2Wi>,,a.. il<,N?oü, ,in l ^!s»»i Ktelli».,, tt»»!>l>.» l3->4 .i!l)io>,.!l. M.lil^w, ,»l :!!><» O.Üernia,', Vire, li>'u,'U>,l, Paris ». A„<» Franken Guld Iü0 3/4 ^ M ».,,. K K. vollw. illiunz-Ducatcn . . . 39 >>>. lßeut. Agio. Gold- und Gilber-Eourse vom 20. April 1854. Brief. Geld. Kais. M.,.>,,-D..cat,!i Aqlo .... 391/8 3» 7/8 dello »land- d.o ...... Ig ^^ N.ipoleoiiSd'or's >, . . . . __ <»d Maria, alt 5 Tage, i>, der Stadt Nr. 20, an der Mundsptire. De» l4. Johann Andrcs, bl'ügerl. Iüstltulsai->ner. alt 8» Iahie, iln Ve>soglin^shalise ^<>-. 5, a>, der Enttiäfmng. — Den« H?ichael Ambrosch, Zncker-fabrikö(irbe,tcr, sein Weib Fianciska, alc 36 Iah,e, in der Stadt Nr. 54, an der Lmigensucht. Den 15. Frau Helena Dietz, pens. t. t. Stad^ revisors-Wicw^, alt ?4 Iahie, in der Stadt Nr. 130, an AlM'Sschwäche. — Josef Sellan, bettle», all ?a Iahx, i», (Zioil > Spital Nr. l, an de> ?lb^ ^hiuilg. — Maria Schmal,;, Waise, alt l5 I^h'e, in, C'vil.-Spital N,'. I. am Eilerungöfi^ber. Den l6. Dem Thomas Kuittar, Taglohner, s.'i'i Sol)>, Johann, ali 7 Jahre, in Hnhoerdorf Nr. 9. a» der G.hi, nlahnnlng. — Dem wol)!gebor»en Heun Vincenz o. Nen^eiibclg, Kanfni^ini m,d Hall5inhaber, sei» K>nd W'Ihel'üine, alc 2^/. Jahre, in der Sladl Nr. 3l0, am plenritischen ^rsnbal. — Josef Fabian, Iüwohoer, alt 60 Jahre, >m Civil-Spital Nr. l, am Zehifi^er. Den l7. ?lgnes Tschnsi, ^eweseoe Magd, alt 32 I^h'e, in der Stadt N>. »50, an, i!5Illthn!^en. Den 18 Ballholomäus ^iihel, Taglöhner, all 3l Jahre, im Civil-Spilal Nr. l, an der Lungen sucht Den l9. Der N. N. ihr Kind Josef, alt 4 Monat,, in der Giadischa. Vo stadi Ni. 43 — und Geora, Nasie, Sträfling, alt 57 Jahre, im Straf, hause Nr. 47, beide a» der Auszehrung. — Katha, rina Petouz, gewesene Magd, alc 56 Iah-e, in des Stadt Nr. 294, an der Lmla/»sllcht. D.n 20, Anton Ai'inr, Taglöhner, alt 27 Jahr.', im Civil-Spital Nr. I, an, Eiternngsfieber. — Dem Herrn Martin Really, bmge,l. Tischlermeister, sei» Shn Iohan», alt l9 Jahre, in der Sc. PeteiS-Vorstadt Ni, l>3, an der Lungeilsnchr. 6. t>^0. (!) ' Nr? 3676. Edict Von dem d f. Bezilt'sgenchle l, Secii^'n zu Lm^ch wird l>lt,nnt gegede» , daß am 4. und !8 Mai d. I., jedesmal um 9 Uhr Vormittags, bei einer Wohnpattei in dem Hause Nr, 3? m der Theatergasse, di« öffentliche Versteigerung von Fährnissen, im Schätzungswert!)« pr. 94 st. 24 tr, stlllt.-finden werde, und daß die Fahrnisse bei der ersten Feilbietung nur um oder über d854. Z. 6l6. (l) Nachricht. ^iachdlm ich aus tem geglilwarligeii (^ompag' nie' Geschäfte austrctt, w beedre ich mick zugleich niit der e,gel)ln,n Anzeige, daß ich UlM Oeorgi all cin neueß Gtschajt unlrr >n r t n e m Namln rrrich t'N. unl> auck nach Aend.rung des gegenwästigen Locales am Congreß - Platze jenes iin Hause des Helln Bednarz am Bulgplatze dfziehel, weide. Indem ich 0>eß zur Veianlassung nehme, mei' ncn verehltcn ^öinnrn meinen wärmsten Dank für das bisher geschenkte Zutrauen zu zollen, empfehle ich mich rs einem gütigen zahlieichen Zuspruch»', dem ich auch durch prompte und billige Bedienung bestens zu lnlspstchcn mich stets dtmüden werde. Aiiton Cepo», MalUlSrleiceriN'icher. Z. 595. (3) Ginladung zu dem Feste — D'nstag den 25. d. M. Nachmit, tag in den G>lten-Nest nnalions llocalilaten in Nosenbüchel. welches zur F.ier der l'eqlückenoen Vermalung Sr. Majestät unseres allgelieblen Kaisers statlsl». l)e>i wird. Nebst Musik, Aufsttiqunc, zweier Luftballunö und mchrlren andern Ui»terli>6 ?jest an einem andern Tagr stattsixden, und durch A>schlagz,llel bcrannt gegeben weldcu. 6. t>08. (2) Für die Mitglieder des Laibacher Cafillo - Vereines. PVogra m m der am 2^. April 1854 aus Anlaß dcr Allerhöchsten Vermälung Seiner k k Apostolischen Majestät Ihrer königlichen Hoheit der durchlauchtigsten Prinzessin in den Localitäten des hiesigen Casino - Vereines stattfindenden feierlichen Aufstellung und Enthüllung des lebensgroßen Bildnisses #• Die gechrtl'n M>tqlu'dcr des E^sino-Vel»>n.s sind einqcl.idlN, si l, an dem oben ^cdacrtrn Taqe vor acht Uhr Abends in d.m Verc!N'5-I.lalc cinzufl'nden. Schlaft 8 Uhr v'rkündct eine Ii^trade dll, B'ginn dcs Festco, bei >vsch, wird. Jedem Unternehmungslustigen steht es übri' gens frei, bis zum Beginn der mündlichen Versteigerung sein auf einen 15 kr. Stempclvogen ausgefertigtes und gchmig versiegeltes Offert, mit der Aufschrift: »Anbot für den Verschließungöbau im I). 25. Xil)6 — 7 linkseits an der Einmündung der altcn Save"an dielöbl. k. k. Bezirkshauptmann? schafts-Exvositur Gurkfeld einzusenden, worin der Offerent sich über den Erlag des Reugeldes bei einer öffentlichen Cassa mittelst Vorlage des Depositenscheines auszuweisen, oder dieses Reugeld in das Offert einzuschließen hat. In einem solchen schriftlichen Offerte muß der Anbot nicht nur mit Ziffern, sondern auch, wie die Bestätigung, daß der Offerent den Gegenstand des Baues nebst den Bcdingmsscn lc. gcnau kenne, wörtlich angegeben werden. Auf Offerte, welche dieser Vorschrift nicht entsprechen, kann keine Rücksicht genommen werden. Mit Beginn der mündlichen Ausbietung wird kein schriftliches Offert, nach Abschluß dieser aber überhaupt kein Anbot mehr angenommen werden. Bei gleichen schriftlichen und mündlichen Bestdoten hat der letztere, bei gleichen schriftlichen aber derjenige den Vorzug, welcher früher eingelangt ist, und daher den kleineren Postnum merus tragt. Die hohe Ratification bleibt für jeden Fall vorbehalten. K. k, Savebau - Expositur Gurkfeld am 8 April »854. ________ Z. 6l0. (2) Nr. 3706. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte llaibach 1. Section wird bekannt gemacht, daß am 2 7. April d. I. und allcnsas den darauf folgenden Tag die in de» Verlaß der Frau Aloisia Edle» v. Lehmann gehöri-gen Fährnisse, bestehend in Wasche, Kleidung, Bettzeug , Zimrmr. und Kücheneinrichtung und sonstige EffMen, im W^e der freiwilligen Versteigerung gegen gleich bare Bezahlung hintangegcben werde». Kauflustige haben am obigen Tage in den ge< wohnlichen üicitationsstunden im Hause Nr. 22 in der Thcatcrgasse zu erscheinen, Laibach am 15. April ,854. Z. 6!l. (2) . Nr. 3847. C d l c t. Vom k. k. Bezirksgerichte I. Section zu Laibach wird bekannt gemacht, daß am 2 8. d. M. die in die Verlasse nach Josef und Caroline Wieland gehörigen Fährnisse, als: Kaffchhauseinrichtung, Zimmer, und Küchelieinrichlimgsgegensta'nde, Bettzeug, Wasche ?c,, gegen sogleich« bare Bezahlung öffentlich versteigert werden. Die Lieilalwn findet im Kaffehhause am Raan in den gewöhnlichen Amtssimiden Statt, wozu Kauf. lustige eingeladen werden. iiaibach am 18. April »854. Z. 6l2. (2) Nr. 2494. Edict. Von dem k k, Bezirksgerichte I. Section zu Laibach wird bekannt gegeben, daß am 4. und l8. Mai d. I., jedesmal «im 9 Uhr Vormittags, bei einer Wohnpartri im Hause Nr. 37 am Congreß-platze, die Ve> steige« ung beweglicher Sachen, im Schätzungswerthe von 31 fl. 40 kr., und zwar bei der ersten Feilbietung nur um oder über den Schäz. zungswerth, bei der zweiten aber auch unter dem, selben Statt finden werbe. Laibach am 9. März 1854. F. 232. 2 Pfandamtliche Licitation. Donnerstag den 27. d. M. werden zu den gewöhnlichen Amtsstunden m dem hierortigen Pfandamtedle lm Monate Februar 1853 versetzten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder an den Meistbietenden verkauft. raldach den 22. April 19Z4. Z. 6l8. (,) R5H-- Die k k. privilege ^S Strolihut-Fabrik des Peter Boldrini in Wien, empfiehlt sich mit einem wohlassortirten Lager aller Gattungen Damen-, Mädchrn und Kindcrhütelt, äußerst geschmackvoll und sehr modern, von feinen französischen und englischen Strohgeflechten, so auch allen Bordüren und Strohspitztn, Ouastell, Knöpfen, Rosette» :c. Hat seine Niederlage in Lnilmch nicii:rTAi leg:. Daselbst befinden sich Niederlagen von Noften und Sonnenschirmen, wo alle 14 Tage neue Sendungen eintreffen und zu billigsten Fabrikspreisen verkauft werden. Z. 589. (2) BadRcuhaus bei Cilli in Nntersteiermark. Die Direction des Bades Ncuh.ius machl die ergedenste Anzeige, daß dessen Heilanstalt vom l. Mai an tlöffmt scin wird. Sie stellt mchst einer hinreichendt» Anzahl Qlldllitle — allgtmeine Bassins ein Separat .- idassii-. lind Wannenbäder zur Beüützung; auch ist daselbst tag» lich frische Mulle zu bekommen Die 28 Grad N. warme Quelle gshört unter die wirksamsten, elwas alkalischen Thermen, de« ren vom Profcffor Ds'. Hrlischaner oorgenommene Axalyse ohnehin bekannt ist, Folgende Krankheiten sind es insblsonrerc, welchen die QueUe den außerordentlichen und wohlverdienten Nlif ihrer Heiikrafl verdankt: 1. Krämpfe und schmerzhafte Nervenleiden, Hysterie und Hypochondrie. 2. iülul. und Schlcimsiüsse passiver Ait, fchlcrh^ste Reinigung, Abortus, Unfruchtbarkeit und Bleichsucht. . ^ - 3. Frische oder veraltete Wunden ohne Entzündung, unvoUkommenc Heilungen nach,^perallontN, so wie Gelenksstcisigteiten, ftlmerzhafte Aoschwellimgen dcs Zellgewebes und Muökclsyst.ms, und l!ä> Zungen — als Nachkrankheilen von Verletzungen und Ontzü'ndlingen. 4. Scrophcln, Ueberfüllungen des Lymphapparatcs und dessm Drüsenanschwellungen, die englische Gliedcrkrankhcit, O'cht und Rheumatismus. 5. Passive (Kongestionen der Leder und Milz, besonders der Gebärmutter und HämorrhoidaUeiben. 6. Atonic der Schleimhäute (Heiserkeit, chronischer Scl'nupien, Appetitlcsttikelt, Sodbrennen, Magenkrampf, D-arrhöcn und chronischen Augcnkalarrh). 7. Durch Katarrh, Kramps, Oichl oder Hämorrhoiden bedingte Blasenleiden^ 8. Zurückgebliebene Schwäche nach schweren Geburten, Krankheiten, großen Safte- und Blut» Verlusten, so wie die Altersschwache. 9. Melturialdyskrasie und Hautaff^tionen-. Geschwüre und Ausschläge. G. v. Kottowitz, Doctor der Medicin und Chirurgie und Accoucheur, fühit die Direction der Kuranstalt forl. Di. Traiteuric hatHerrCarl Hrenn dieses Jahr zum ersten Mal übernommen, von dtjjen Seite die volle Befriedigung des Pudlicums zu erwarten, steht. Die möglichst billig gestellten und schon seit mehreren Jahren gleich gebliebenen Preise der Quartiere haben sich auch in diesem Jahre im Juni und August nicht geandc't. Im I»I«i und 8<»z,<^»,«»<'«' sind sie bedeutend herabgesetzt worden, wahrend sie im Juli etwas erhöht worden sind .. <« ^ ^. Quartierbestellunaen haben unmittelbar in frankirten Briefen nur an d,c Hadedlrec. tioti nach Neuliaus bei Cilli zu geschehen. Ueber Bestellungen erfolgt unverzüglich m,e gedruckte Quartiersanweisung. Da keine Vorzahlung oder Darangabe dermalen angenommen w>rd, so sichert em« solche Anweisung nur bei pünctlichcm Eintttffen am festgesetzten oder nächstfolgenden Tage das v<. stimmte Ouarlier. ^ , -^. .- .«. . , . ^. Mit der tag lichen Beförderung der k. k. Briefpost ist auch gleichzeitig eine Personenfahrt zwischen Cilli und Neuhaus verbunden, <>. - . . . ,ti n. ..c. Die Abfahrt von (äilli richtet sich nach der Ankunst der Trams und gc,chlchl vom Gasthau,« „zum goldenen Löwen" nächst dem Bahnhofe. «...,.. Die Broschüre über Neuhaus bei Cilli ist in allen Buchhandlungen Olsterre.chs zu beziehen. Nad Neuhans bei Gilli >en R5. April R8K4.