PoSfnIna plaCana v sfofovfnl 79. Jahrgang ßrscheuil woclicnllicli sl>cii lual (mit Ausnakme der l eai tage). Schrift-leitiing, Verwaltung uud ßuchdruckcrei Tel. 25-07, 2Ö-6S und 25-GO. Maribor. KopaUSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retoumicrt. Anfragen Rückporto beilegen. Nr. 12S MHtwocfi, dm I.Juni 1958 Inserulen- iind AboUHcments-Anaalime in Manljor, Kupaliska uiica 6 fVerwallunfi). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24L)in, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland raonaUich 33 Diu. Einzehimmner 1.50 und 2 Diu. Dkl 1*50 mmmmmmmmmarnrnmimmmmm ($uropa»^^riel)en mtaft —ff— Die letzten vierzehn Tage waren von einem diplomatischen Kurzschluß aus gefüllt, der die Geister in Unruhe versetzt hat. Was war geschehen? In der Tschechoslowakei gab es in zwei Etnppcn Ge-nieindewahlen, die durch die Karlsbader Forderung Henleins eine etwas schärfere Note erhielten, als dies sonst der Fall gewesen wäre. Infolge der inneren Hochspannung sah sich die Prager Regierung zu bestimmten militärischen Maßnahmen genötigt, die nach Maßgabe der im Zuge befindlichen Entspannung wieder zurück gezogen werden dürften. Eine gewisse ' internationale Presse nahm diese Ge-meindewahlen sowie die Forderungen der Sudetendeutschen zum Anlaß einer Pressekampagne, in welcher dem europäischen Bürger schon die Schrecken ei-nes künftigen Krieges an die Wand gemalt wurden. Die unglaublichsten Geriicli te fanden in der sogenannten Infornia-tionspresse ihre sichtbare Unterbringung, die verantwortungslose öffentliche Meinung warf mit dem Wort Krieg umher, als ob es sich lediglich um einen Mal-ausflug handeln würde, kein Wunder also, daß Im Pressewald der autoritären Staaten — insbesondere in der deutschen Presse — die scharfen .Abfuhren nur -o regneten. Zum Glück ist diesmal viel Tinte verspritzt worden. I): ' 1 • den Freund des Friedens nur trüsten. Wenn sich die Gazzetten von hüben und drüben bekriegen, dann steht es nicht schlimm um die Sache des Friedens. Diesmal wurde wirklich viel zusammengelogen. Weder wollte Deutsch'- ' in der CSR einmaschieren, noch war Prag darauf eingestellt, das Pulverfaß eine"' kommenden etwaigen Völkerexplosion ab zugeben. Die Wahrheit liegt nämlich genau in der Mitte; Berlin weiß den Frieden genau so zu schätzen wie Prag. Aus der verständlichen Besorgnis Deutschlands über das Volkstunisschicksal der Sudelendeutschen braucht man noch lange keinen Appetit Deutschland auf die passiven Gebiete der Tschechoslowakei abzuleiten. Und in Prag ist nicht nur einmal erklärt worden, daß die Tschechoslowakei den guten Willen habe, mit Deutschland in ein besseres Verhältnis zu gelangen. Nun haben die Gemeindewahlen gezeigt, daß Konrad Henlein der legitimierte Sprecher der deutschen Volksgruppe ist. Dr. Mod-/a verhandelt hinter den Kulissen mit den Sudetendeutschen, und da der gute Wille auf beiden Seiten vorhanden ist, dürften beide Teile zu einem befriedigenden Ergebnis kommen. Und wiederum tp^ffen sich die'-bczüglich die offiziellen Ansichten von Herlin und von Prag. Berlin ließ vor nicht all/u langer Zeit eikläien, ilaß die siulolcndLMitsche Frage eine Inno n n fj:e 1 n h e i t der 'l'scI»echos 1 (nva kei sei. Prag hat eine andere These als diese nie verfochten. Wozu dinn — muß man sii'li frnr;en — dn^ auf Konflikte hirizie-U'pile (jcrüolitenKichcn in einem Teil der (II ' ■» " M ■ (i|-| I ' r^i ,f V /iiin riliirk ist iel/1 der »ran/e Sonk viirLilKr. Viodir eine 'Aii|t.'e ui'i'^i hiffl, • (lie als (icfahrenklippe galt. Der Friede l|iii(fi|i|( ^(iiieitiie ülicr ^otio V GROSSE ERREGUNG IN JAPAN. — EIN FRIEDENSAPPELL DER CHINESEN AW DIE JAPANER AUS DF' LÜFTEN. T 0 k i o, 31. Mai. Gestern starteten auf chinesischem Gebiet mehrere Flugzeuge, die zunächst über Söul in Korea gesichtet wurden. Drei Flugzeuge setzten den Flug in östlicher Richtung fort und wurden abends über Kumamoto gesichtet. In der Nacht befanden sich die chine« sischen Flieger bereits über Tokio selbst |und warfen viele Zehntausende von Flug blättern in japanischer Sprache ab. Die Chinesen beschwören darin das japanische Volk, daß das chinesische Volk mit Japan im Frieden leben wolle. Es sei aber nötig, daß die »egoistische und ehrgeizige herrschende Clique in Japan gestürzt<( werde. In Tokio gab es in diesem Zusammenhange starke Erregung, da man für das nächste Mal auch Bomben und nicht nur Flugblätter zu erwarten vermeint. ?Rodfau a^a^n DritifdDen eponien-lülan ENGLAND UND FRANKREICH GEHEN IHREN WEG KONSEQUENT WEITER. — MOSKAU ERHÄLT BIS DONNERSTAG EINE LETZTE FRIST ZUR ÄNDERUNG DER BIS HERIGEN HALTUNG. L o n d o n, 31. Mai. Heute nachmittags tritt in London der Unterausschuß des Nichteinmischungsausschusses zutam-men, um über die Durchführung des britischen Planes über die Zurückziehung der ausländischen Freiwilligen aus Spanien zu beraten. Die englische und die französische Diplomatie arbeiten hinter den Kulissen mit Hochdruck, um Moskau zur Auflassung des bisherigen Standpunktes in der Spanien-Befriedung zu veranlassen. Ob und inwieweit sie hiebei Erfolg haben werden, wird .illerdings erst die Entwicklung der kommenden Tage zeigen. Die sowjetrussische Pogie-rung steht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die Regierung in Barcelona die einzige legale Regierung Spaniens sei, der die Mächte alle Unterstützung zu gewähren hätten. Moskau bezeichnet General Franco als Rebellenführer gegen diese angeblich legale Regierung Spa- niens. England und Frankreich sehen in diesem Vorgehen Moskaus eine nicht niißzuverstehende Erschwerung der Spanien-Befriedung und sind offenkundig kaum gewillt, sich von dem britischen IMan zu entfernen und in eine Seitengasse zu gehen. Wenn bis heute nachniittags eine Einigung nicht Zustandekommen sollte, wird der Unterausschuß sofort in die Behandlung der finanziellen Seite der Durchführung des britischen Planes treten, und zwar ohne Rücksicht auf die bezügliche Haltung Moskaus. Wie verlautet, wird der Unterausschuß am Donnerstag noch einmal zusannnentreten. Bis zu diesem Zeitpunkt hat Moskau die Frist, seinen Standpunkt zur Frage der Zurückziehung der Freiwilligen abzuändern, widrigenfalls der Plan seinen weiteren bestimmten Weg gehen werde. England kündigt die allgemeine Militär-dienstpflicht an. L o n d o n, 31. Mai. Großes Aufsehen erregte gestern der Aufrüstungsminis(ork 438.625, Brüssel 74.10, A\ailand 23.fMj, Amsterdam 242.25, Berlin 176.11». Wien 40, Prag 15.2450, Warschau 82.50 Bukarest 3.25. Sa« Keffer Wettervorhersage für Mittwoch: X'orv. iegend lieiter, .Aulkommen südlicher Winde. Tcniperaturzunahme. >Mariborer Zeitung« Nummer 123. 2 Mittwoch, den 1. Juni 60 bt^ 80 Kilometer öor iöalencia Das Vorrücken der Np.tionar-.ten auf der Teruel-Front. — Madrid wieder mit Bomben bel'^-'. — Rotspanische Räumungs-absichten In Valencia. T e r u c 1, 31. Mai. Der Vormarsch der Natinnnlisten an der katatonischen Front als Bcnntwortuppj der o;escliciter-tcn rotf^panischen CleRenoffensive geht mit unvcrminrlrrter StoRkrnft weiter. Di? nationalistisrhcn Truppen sind nur mehr bis 80 Kilometer von V''''^ncir. entfernt. Np '' liier cinrelan'rten McIcliiPtrcn bonb'^irhtipjen die rotspnnischen '^chfir-den die Pfliimimpf des Hnfenviortcls von \'nlencin. S a 1 a m a n c a, 31. Mai. Wie der Kriegsberichterstatter des INS berichtet, schreiten die Opcr/itionen des General?; Vareln prepien die rotspanischen Streit-kriifte bei Sar;ucntn riHnsMc: vorwärts. Trot?: lieftiJTon Widerstandes vermochte Varela die Dörfer Fsrandro und Piicbla de ia Valverde auf der strater'kf'h wich-tip:cn Strasse Teniel—Sai^jiicnta ein^uneh inen. Varela besetzte auch Valbo. F' i heftic:er OejDfemn.qriff der Roten wurde hei Teruel und Ralap:uer zubeworfen. Die f^arcelona-Truppcn verloren hiebei 40 Tanks. Nach Mcldtinqen aus dem Laßer der Nationalisten wurden auf dem p^enannten Abschnitt 29, Flu,ritzen,n:c der Roten abp;cschossen. M a d r i d, 31. Mai. ''e Hauptstadt ist gestern wieder unter dem Feuer der schweren nationalistischen Artillerie. Das Bonibnrd?ment dauerte zwei Stunden. Die Zahl der Toten ist noch nicht ermittelt. Nten-deutschen Frage. Das Blatt will wissen, sehen Stimmen auf sich vereinigt hat, daß diese Regelung vier Pur' *'^ enthält; werden in einer günstigeren mitteleuro- \ 1, Auf dem von Deutschen bewohnten Gebiet wird die deutsche Sprache ncb-^-i der tschechoslowakischen als Amtssprache in allen Aemtem und bei den Gerichten eingeführt. 2. Den Siidetendeut-sehen wird die Kontrolle Uber alle Schul-und Kulturinstitutionen in den sudetendeutschen Gebieten eingeräumt. 3. In den Sudetendeutschen Gebieten werden neue Gcmeindewahlen ausgeschrieben, die die restlose Affirmiening der Deutschen er-miiglichen sollen. 4. In die Staatsämter werden deutsche Beamten In der entsprechenden Anzahl aufgenommen. in päischen Atmosphäre abgewickelt. Die Regierung hat den Sudetendeutschen roßc Konzessionen angeboten. Konrad Henlcin wurde als vollkommen gleichberechtigter Partner aufgefordert, mit dem tschechoslowakischen Staat im Rahmen seiner Souveränität und Unabhängigkeit zusamenzuarbeiten. Die Entspannung wird auch durch den offiziösen »T c m p s« festgestellt, der sich hiebei auf die Verhandlungen zwischen Heinlein und der Regierung beruft. Die tschechoslowakischen Truppen seien m ' *re Kilometer von der Grenze zurückgenommen worden, wac ebenfalls zur Entspannung beigetragen habe. Die Vertreter der Sudetendeutschen erklär-'t u ihrerscit'^, dr.ß sie nie die .Absicht ge- '■■t hätten, die Tntegrlt.'!t des Staates zu ..... Die deutsche Regierung ließ nach französischen Blättermeldungen außerdem in London erklären, daß sie die "hand- S>r. iStofoMnobic fl&cr Oen tHnffOluft Berlin, 31. Mai. Im Hauptorgan der Hiller-Jugend »Wille und Macht« gelangte eine Erklärung des jugoslawischen Ministerpräsidenten Dr. Milan Stojadinovi<£ Uber die jugoslawisch-deutsche Freundschaft zum Abdruck, lungen zwischen der Prager Regierung Dr. Stojadinoviö erklärte folgendes: und Henlein beschleunigt zu sehen wttn-| »Der Anschluß der Ostmark an das sehe. Die französischen Blätter sind des- ^ Deutsche Reich wurde in ganz Jugosla-halb der Ansicht, daß eine Einigung. wien mit vollem Verständnis für diese geleicht möglich sei, da die unüberbrückba-, schichtllche Dringlichkeit empfunden. Das jugoslawische Volk, welches selbst hart um seine Selbstbestimmung zu kämpfen hatte, um in einem größeren ren Hindernisse in Wegfall gekommen wären. P r 1 g, 31. Mai. Amtlich wird berichtet: Gesandter Dr. Krno, der Chef der politischen Sektion des Außenministeriums, besuchte den deutschen Gesandten Dr. Eisenlohr und machte diesem Mitteilung über die auf die deutschen Pro teste hin erfolgte Untersuchung-: bezüglich BE 2>eutf(l5e 3r|yr-matdttffapflle fonsertierte toor dem 3>uce Staat vereinigt zu werden, kann das natürliche Sehnen des deutschen Oesterreich nach der Vereinigung mit dem Reiche verstehen. Jugoslawien hat es nicht einen Augenblick bedauert, daß das sogenannte unabhängige Oesterreich verschwunden ist, denn damit ist auch die letzte Möglichkeit einer Restaurierung der Habsburger in Wien verschüttet worden. Wir freuen uns, daß wir Nachbarn des großen befreundeten Deutschen Reiches sind, mit dem wir durch so viele Interessen verknüpft sind und mit dem wir schon lange sehr aufrichtige, auf Vertrauen beruhende Freundschaftsbeziehungen unterhalten.« 14. laDnttifrtic ^iöijion iinifiiiwelt H a n k a u, 31. Mai. Nach chinesischer Darstellung Ist die 14. Dlv* *")n des ja-'schen Generals D o i h a r a von den Chinesen nordwestlich von Lan Feng im A'jsehnitt der Lunghai-Bahn eingeschlossen worden. Die Division des »japanischen Lawrence« hat sieh nach weiteren P-richten bis jetzt noch nicht zu befreien vermocht. General Terauchi hat drei Kolonnen in der Richtun»» ' Lang Feng vr-cfoßen lassen, um dem General Doi-hara Ersatz zu bringen. Die Lage an 'r Lunghai-Bahn ist auch nach jr"mischen Meldungen zu urteilen undurchsichtig geworden. 6(roStnbtrftOr4fontronr In Oer Uragt^uno 3aorci^ Zagreb, 31. Mai. Die Banatsverwal-lung des Savebanats hat auf Grund einer bezüglichen Verordnung, die im Rahmen des Finanzgesetzes pro 1937-38 in Kraft getreten war, beschlossen, in einem Umkreis von 50 Kilometer um Zagreb den Straßenverkehr einer genauen Kontrolle zu unterziehen, um weiter Unglücksfälle, die sich aus Inferiorität, Trunkenheit, Mißachtung der Verkehrsvorschriften usw. ergeben, zu verhindern. Zu diesem Zweck wurde aus dem Fond, in den die Verkehrsgeldstrafen einfließen, eine Beiwagenmaschine um 32.000 Dinar angekauft. Bezirkshauptmann Vaslljevi^ (Zagreb-Umgebung) betraute einen Po-tizeibeamten mit dieser Kontrolle. Den Beamten werden ständig zwei Gendarmen begleiten. Mit der Einführung dieser Kontrolle wurde auch eine längst angemeldete Forderung des Zagreber AutoKlubs erfüllt. Attßeiiminitter Beck wieder in Warschau. Warschau, 31. Mai. Außenminister Oberst Josef Beck, der einige Tage in Stockholm verbracht hat, ist aus Schweden zurückgekehrt. Der Außenminister wird Anfang Juni TaIHn besuchen. Die mIHtilrische Zusammenarbeit Polens und Rtimifliens. RP. Warschau, 31, Mal. b Warschau ist d-^" Chef des rumänischen Ge-ncralstrhes General J o n e s c u mit meh rcren Offizieren seines Stabes eingetroffen. Der rumär-'che Oeneralstabschef begab sich nach seiner Ankunft in, das Gebäude des polnischen Generalstabes, wr er vom polnischen Generalstab General Sladkiewicz empfangen OtodI öem Ooi^tDaffer an 6er Oltur Sieben Musikkorps der deutschen Wehrmacht weilen gegenwärtig in der Hauptstadt des römischen Imperiums. Unser Bild zeigt einen Teil der deutschen Aitlitärmusiker vor dem Palazzo Venezla, wo sie vom Duce (auf dein Balkon) begrüßt wurden. (Scherl-Bilderdienst-.Vl.) Das verheerende Hochwasser, das Infolge Schneeschmelze und starker Regengüsse große Gebiete der Steiermark heim suchte, hat für das Land schwere Folgen gehabt. Nicht nur zahlreiche Häuser, son dem auch Briicltei und ^tc-jc v/urden /ertrünimcrt. Unser Bild zeigt die von den Fluten zerstörte Brücke bei St. Margarethen. (Presse-Bilü-Zentrale-M.) i Marihorcr Zeitung« Nummfr 123. Mittwoch, 'den "I. Juni. wurde. Nach einer langen Aussprache, die der gemeinsamen inilitärischen Sicherung Polens und Rumäniens im Osten gegolten hat, wurde Genera! Jonescu auch von Marschall R y d z-S m y g I y empfangen. Zum Gedächtnis an den Zaren Nikolaus II. B c o g r a d, 31. März. Zur Erinnerung an den von den Bolschewisten ermordeten russischen Zaren Nikolaus II. fand unlcr den Ehrenschutz S. M. König I'. im "iiti oinc 'k"J'i(*htnis- Akadeniie statt, bei der S. M. der König durch General M a | s t o r o v i c vertreten wurde. Die Akademie zur Erinnerung an den letzten Zaren war ein großes Treffen der ersten hauptstädtischen Gesellschaft. Die beiden Gedächtnisreden hielten der ehemalige kaiserlich russische Vertreter am Beograder Hofe Strand-man und der einstige serbische Gesandte in Petersburg Milorad S p a 1 a j o-V i c. An die beiden Reden schloß sich ein Konzert russischer Kirchenlieder. Die Galerie Modemer Kunst in Rom um neue Werke bereichert. Itautenö und eine 'TlacDt in XrDeran WIE DIE VERMÄHLUNG DES IRANI SCHWESTER DES ÄGYPTISCH Rom. (Agit.) Die Galerie Moderner Kunst in Rom ist in diesen Tagen, nach einer vollständigen Neuordnung, wiedereröffnet worden. Sie stellt sich nunmehr in fast vollständig neuem Gewand dar, da sie um eine beträchtliche Anzahl von neuen Werken bereichert ist, die gestatten, die Malereibcwegung in Italien und im Ausland in all ihren Phasen durch die verschiedenen Schulen während des 19. Jahrhunderts zu verfolgen. Ca. 240 moderne Kunstwerke, die sich in den Sälen des Kapitols in Rom befanden und ca. 00 Bilder und Plastiken aus der Galerie Moderner Kunst in Venedig, sind jetzt in die römische Kunstgaleric eingegliedert worden. Die Hochzeit der Scliwcstcr des K(jni}j;s Faruk von Aegypten, I^-inzcssin Fauziah mit d, Thronfolger von Iran, Mohammed Reza Pahlevi, wird eine Israelit entfalten, wie sie vielleicht nur im Lande der Märchen von »Tausend und einer Nacht« noch möglich ist. Prinzessin Fauziah ist erst 17 Jahre alt und gilt als sehr schön. Sie hat zwar trotz ihrer islamitischen Religion, an der das ägyptische*Königshaus festhält, eine ganz moderne Erziehung genossen, spielt Tennis, reitet und schwimmt. Trotzdem * Gibt Euren Kindern ständig Reneta. 515! wird sie sich nach der Eheschließung völlig im Harem abschließen müssen, was im Iran für die Frauen jeder sozialer Schicht auch heute noch gefordert wird. Die Hochzeit wird in Teheran stattfinden und mit echt orientalischer Pracht gefeiert werden. Die Prinzessin soll ein Brautkleid aus Goldgewebe tragen, das über und über mit Edelsteinen bestickt ist, hauptsächlich nnt Rubinen, Brilinnlen und Perlen. Die Vorderräder des (lala-wagens für das Brautpaar werden ans massivenj Gold bestehen, so daß bei dieser Gelegenheit tatsächlich ein Stück des »Tausend und einer Nacht« wieder lebendig wird. Von der Pracht, die einem orientalischem Herrscherpaar zukommt, erhält man als Europäer bereits einen Begriff in Istanbul, in dem ehemaligen Sultanspalast, in dem die persönliche Ausstattung und die Gerätschaften der türkischen Herrscher in einem Museum ausgestellt sind. Es ist für Europäer unvorstellbar, was dort an Gold- und Juwelenreichtum, oft auf einem einzigen Prunkstück, angehäuft ist. Schon allein die riosenhalten historischen Turbane der alten Herrscher, Sein Meisterstück: Ueberführung des ^''Blaubnrts in der Badewanne«. Wer ist der größte Kriminalist der Welt? Auf diese Frage erwidert in Eng-la'K- jeder, der sich mit Kriminalistik be-schäftiiit: Sir Bernard S p i 1 s b u r y. Jedomal, wenn in England ein gclieiin-nisvr'k'r Mord passiert, wird Sir Spils-biiry als Slicriock Holmes herangezogen. Dieser Kriminalist ist aber nicht nur De-'ekiiv, sondern ein Gelehrter auf nllon CHiittcn, die sich mit dem Verbrechertum berühren. Freilich gibt es. heftige Wortstrcitigkeitcn zwischen Sir Spüs-bury un.l andcen wissenschaftlii'hi.'n Sacl'.verstänuigLn vor dem Richters!nhl. Sie enden aber t-erfüh-rung des A'.örders George Smith — des Blaubarts in der Badewanne, wie man ihn nannte. Smith's drei Ehefrauen waren nämlich unter geheimnisvollen Umständen in der Badewanne ertrunken. Alle drei waren zu Gunsten ihres Mannes hoch versichert, jedoch war es nach SCHEN KRONPRINZEN MIT DER EN KÖNIGS GEFEIERT WIRD. wie riesige weißo Kürbisse mit einem Rciherbusch vorne, haben Agraffen, bei denen mit Soloperlen, Brillanten und Rubinen und reichlichen Perlengehängcn nicht gespart wird. Diese Turbane werden zwar mit jeileni Jahrhundert kleiner und Zierlicher, nicht aber der Juwelen-sclinuick. In ganzen Reihen stehen diese kostbaren Kopfbedeckungen da. Eines der Prunkstücke ist ein flacher sofaartiger Thron mit einem umlaufenden GeUindcr und einem Thronschemel aus purem Gold mit einem Rautenmuster aus Brillanten, Rubinen und Smaragden überzogen. (Man stelle sich etwa die Ausdehnung eines geräumigen Büroti-fches vor mit unzähligen kleinen Brillan-tenquadratcn bedeckt bis auf die Beine herab, um einen Begriff von dem angebrachten Juwelenreichtum auch nur auf diesem einen Stück zu erhalten). Ein anderer alter Thron mit Baldachin, eine hoch künstlerische v\rbeit ist aus kost barem Schildplatt und Perlmutter mit Perlen und Türkisen auf schöncni Ran-kennuister bedeckt, Pcrlengehänge trr.p-fcn vom Baldachin herab, — auch dieses ist sozusagen ein ganzes kleines Häuschen mit dem entsprechenden Schemel als Zubehör. Dazu konuiien alle die bril-lantenbesetzcn Ehrensäbel der Herrscher, Scheide uiul Griff sind mit Juwelen verziert, dazu Ehrenstäbe mit Roßschweif, dem Szepter entsprechenJ, Dosen, Kästchen usw. Was in europäischen Kronschätzen eine bewunderte Ausnahme bildet, ist für den Herrscher des Orients in selbsiver-städlicher Fülle vorhanden, auch in Kairo, der Heimat König Faruks und seiner Schwester. Das Land der Kreopntra wird, wie aus der Schilderung des juwe-len')estickten goldenen Brautkleides hervorgeht, an Prunk jedenfalls nicht hinter dun Land der Scheherazade nachstehen. detn enfj:lischen Recht unnKiglich, r.uch den leisesten Beweis einer Gewalttat zu entdecken. Sir Bernard Spilsbury er-lirachte den Beweis des Mordes auf folgende Art; Er ließ eine seiner Assistentinnen im Badekostüm in die Wanne steigen mid packte sie vor den .\ugen einer gerichtlichen Kommission mittels eines besonderen Griffs au die Füße. Die Wir-küpg war ganz überraschend. Die .Vssi-s'ientii wurde auf der Stelle ohnmächtig. Ihr K(ipf fiel iiis Wasser und sie wäre in ilor Wanne ertrunken, wenn man sie nicht sofor^ herausgeholt und durch künstliche Atmung zum Leben zurückgebracht hät-t'\ Es war ein besonders raffinierter mör-dcischer macht den Eindruck eines Laiularztes, wenn er mit seinem kleinen Koffer durch die Straßen von London geht. Sir Spilsbury hält stets eine Zeitung in der Hand, sie dient ihm aber hauptsächlich dazu, sein Gesicht vor Photoreportern zu schützen. Dieser berühmte Mann hat nämlich eine Scheu vor allem, was nach Reklame aussieht. Er wollte nicht einmal seine Erlicbung in den Adelsstand annehnicn. tHIADttAT WtlE» - denn so unglauB-lich gross Ist die der »A t m u n g« 'dienende Hauf-fläche — sukJ (özt zur Verjüngung und Kräftigung Ihrer Haut vorbereitet. Gönnen Sie ihr nun die cKofestermhaltige Solea Cre-nr*e, die Ihre Haut kühlt und soinme4weTch bräunt. Seife, utid CfCme, Erst seinen nächsten Kameraden gelang es, den bescheidenen Diener der Gerechtigkeit zu überreden, die .Auszeichnung nicht abzuscWagen. Römischer Gelehrter will das authentische Bildnis Beatrice Cenci's aufgefuiiden haben. Rom. (Agit). Im Besitz der Galerie Corsini in Rom befindet sich ein Bild, das in der ganzen Welt als das Portrait Bca-trice Cenci's, gemalt von Guido Reni, bc-kaiuit ist. — Viele Kunstgelehrte und Geschichtsforscher haben verneint, daß die im Bild dargestellte \Keibliehe Figur tai-sächlich Beatrice Cenci sei. Vor allen' auf Grund der turbanartigen KopfbcUlei-dung nahmen sie an, daß das Bild lediglich eine Sibylle darstellen will. Ein römischer Kunstgelelirter, Prot. Costa, hat nunmehr ein Gemälde aui-gefunden, welches dem der Galerie Corsini sehr nahe kounnt und von dem hi»-hen künstlerischen Wert ausgehend, ist er zu dem Schluß gelangt, daß das Bild der Galerie Corsini lediglich eine Abweichung des von ihm entdeckten Bildes sei, welches un/.weitelhafi der Meisterhan-I des Reni entstammt imd wirklich Beatn-ce Cenci darstellt. U-Boot-Post — etwas für Markcnsamn. 1er. Bei einem der (ielangenen aus den Kämpfen der Linie Teruei-A\eereskii^it' fand man Briefe, die eine philatelistische Seltenheit darstellen. Sie waren aus Katalonien durch Unterseebootpost v(»n Tarragona nach Valencia egbrachi worden. .Alle Briefe waren mit be^onderen Marken wie übersät und mit ebenso vielen Vermerken »visado por la censura«-. Die Marken sind als postalisches Knri(^-sum bei den Markensanunicrn auf der nationalen Hecreseite sehr begeiirl. Winnetous Nachkommen vermehren si';h wieder. Um die Jahrhundertwende wurde oftmals darauf hingewiesen, daß die indianische Rasse in kurzer Zeil ausgestorben sein würde, wenn man nicht Maßnahnicn treffe, die den Indianern ihre Exiten sicherten. Die Schutzniaßnahmen, die seit einigen Jahren bestehen, haben jetzt ihre Früchte getragen. In kurzer Zeit ha-ben sich die Indianer um 71.(K)0 Menschen vermehrt. Ivs wurden jetzt insgesamt 337.000 Rothäute gezählt. Wmnetous Nachkommen werden also nicht nur das 20. sondern sehr wahrscheinlich auch noch weitere Jahrhunderte überleben Beginn der Arbeiten zum Bau des größten Wasserkraftwerkes in Europa. T e r a m o (Agit). Die Arbeiten zum Hau dos Tunnels für das elektrische Kraft werk von Vomano bei Termano, das lach seiner Fertigstellung das größte Kraftwerk Europas sein wird, sind jetzt begonnen worden. Das Kraftwerk wird 140.000 PS Strom erzeugen können. Durch diese neue elektrische Zentrale wird Italiens Reichtum an »weißer Kohle« weiterhin bedeutend vermehrt, was einen weiteren Fortschritt zur wirtschaftlichen Selbständigkeit des Landes bedeutet. Jahrestag der Schlacht bei Skagerak. RF. Berlin, 31. Mai. Die gesamte ileutsche Presse würdigt »^eute den Jahrestag der Schlacht bei Skagerrak am 31. Mai. 1916. Die Blätter weisen in diesem Zusammenhange daraufhin, daß die beiden Admirale von S c h e e r und Hipp e r, die beiden großen Befehlshaber dieser Seeschlacht, dadurch ehrt wurden, daß Schlachtschiffe nach ihnen benannt wurden. Nach dem Dichter Gorch F o c k, der an Bord des Kreuzers »Wiesbaden« den Heldentod gefunden hatte, ist ein Schulschiff iler deutschen Reichsmarine benannt. Zugsgeschwindigkeit in Italien bedeutend gesteigert. R o m (Agit). Die italienischen Eisenbahnen sind in einer bemerkenswerten Entwicklungsphase, sei es im Zusammen hang mit der Elektrifizierung der grossen Strecken, sei es auf Grund der Verbesserung des Materials. Ein beträchtlicher Anstieg konnte auch in der Schnelligkeit der Züge erzielt werden, und zwar für jede Art von Zügen, von denen, die eine Stundengeschwindigkeit zwischen 70 und 90 km haben bis zu denen, die 110 km übiirsteigen. Die größte Geschwindigkeit " mit normalen Zügen konnte bisher auf der Strecke Rom —Neapel erzielt werden, d. h. 117 km. Die höchsten Geschwindigkeiten konnten mit elektrischen Zügen auf der Strecke Neapel—Bologna erzielt werden, wo auf einigen Strecken bis zu 170 km erreicht werden konnten. In einer Versuchsfahrt — ebenfalls mit einem elektrischen Zuge — konnte eine Geschwindigkeit von 200 Stdkm erzielt werden. 2)er (|rö§tc .triminaltft l)er 3ßelt :>Mariborer Zeitung« Nummer 123, Mittwoch, den 1. Juffl. AuUtuUMHd erfprlePcfte ^uiturdr&rit jAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DER TIGES PROGRAMAl FÜR In ihrem Saale im Kasino^cbaUijo iiiclt die Volksuniversität, unbestritten eine der wiciitigsten Kulturinstitutionen der Drau-stadt, gestern abends ihre 11. jahres-haiiptvcrsnmmlung ab, in der der überaus agile Obmann, Baurat In?;. K u k o v e c, ein übersichtliches Bild über die Tätig-!;jit in der eben abgelnulenen Saison entwarf. Vom Oktober bis linde Mai hatte die Volksuniversität insgesamt 58 V e r p. n-staltungcn aufzuweisen. Von den Vorträgen trugen 7 geographisch-iinul-schaftlichen Charakter, 0 liiciarisehen Charakter, 8 behandelten die Naturgeschichte, 4 die Volkswirtschaft, 3 politi-^^che Fragen, 3 das mcdizinischc Gc!)iet, 4 die Gcschichtc und 3 Hrzieluingsfragen. Das Programm umfaßte ferner 7 Vortr.t-ge im Rahmen eines anthropologischen Zyklus, 1 Musikvorirag, 1 Vortrag aus der Sprachwissenschaft und 1 aus der l'-lugtechnik sowie die Vorführung von 3 Kulturfilmen. Es wurde daneben auch ein besonderer Volk-^^wirtschaftskurs unter der i.eitung des Professors Dr. C r n e k abgehalten, der 2 «iffcntliche Vernnrtnl-tiingen und 12 Vortr^lge im engeren Zu-fiorerkreis umfaßte. Der Bestich war in allgemeinen zufriedenstellend. Die Znhl der Zuhörer stellte sich auf mehr als SOOO. Auf eine Veranstaltung entfielen durchschnittlich 120 Zuhörer und 322 Dinar F.innnhmen. F,r-Ireulich ist die Feststellung, daß sich die Zahl der Zuhörer aus Maribor und Umgebung gehoben hat. Dem Publikum stellten sich 40 Vortragende aus Slowenien vor, 7 waren Kroaten, 2 Tschechen und einer Fran?ose. Nordslowcnien stellte 21 Vortragende, was in dieser Hinsicht einen erfreulichen Fortschritt dirn0tag, den 3i. Oltoi mann Fr. B u r e §, der die Verdienste des Staatspräsidenten Dr. Beneä um den tschechoslowakischen Staat hervorhob und ihn als Staatsmann feierte. Anschließend folgten Deklamationen und Liedervorträge der Zöglinge der tschechischen Schule, worauf noch Schulleiter Drly das Wort ergriff. dallber Sdnmreltf nad^ ?Itarl6Dr Das VerkehrsmlnisteHum hat den aus-w"'-(igen Besuctiera der Kunstausstellung in Maribor, die vergangenen Sonntag eröffnet worden ist, auf den Staatsbahnen eine 50%f»je Fahrprclsern^??nffiinjf eingeräumt. Die Erm&ßigung gilt für die Einfahrt bis 20. und für die Rückfahrt bis 22. Juni d. J. Die Besucher der Ausstellung lösen auf der Abfahrtsstation die ganze Fahrkarte bis Maribor sowie den gelben Sonderauswels zu 2 Dinar und kehren dann mit derselben Fahrkarte und einer Best.''t?;ning des Ausstelfungskoml-tees über den Besuch der Ausstellung zurück. "SdliOoiTonrd aM £efOrel« stattfinden wird. Tagszuvor findet ebendort um 19.30 Uhr eine Konferenz des Hauptausschusses statt. In beiden Tagungen wird die Frage einer erhöhten Förderung der Pferdezucht zur Diskussion gestellt werden. m. Die Sommerladensperre in den Geschäften. Die Kaufleutevereinigung für Maribor-Stadt macht die Oeffentlichkeit darauf aufmerksam, daß im Sinne der gel tenden Bestimmungen vom 1. Juni bis 31. August im Bereiche der Stadt Maribor die Geschäfte nachmittags von 15 bis 19 Uhr offen zu halten sind. Vormittags gilt die übliche Ladensperre. m. Der Christliche Frauenbund veranstaltet am 6. Juni eine große Wohltätigkeitstombola, deren Reingewinn dem Armenhausfond zufließen wird. Die schönen Preise sind im Schaufenster der Möbelfirma Makotters Nachf. Schlik an der Ecke SlomSkov trg—Stolna uUca ausgestellt. Die Karten kosten 2 Dinar. m. Schwere Schfldeii durch Hagelschlag. Der nördliche Teil des Weintandes der Slowenischen Büheln wurde am Sonntag nachmittags von einem schweren Unwetter heimgesucht. Dem wolken-bruchartigen Regen folgte ein Hagelschlag von ungewöhnlicher Heftigkeit. Die Hagelkörner, die die Größe e^ner Bohne erreichten, bedeckten eine Zeltlang das ganze Hügelland. Der Schaden ist bedeutend. Am schwersten wurden die Weingärten von Kapela und Mur-SCak helmgesucht. m. Im Beünden des gestern beim Dach ein Sturz in der Masarykova cesta schwer verletzten Franz F e r j a n 6 1 S ist n«lt keine Besserung eingetreten. Ferjan£i£ m litt außer inneren Verletzungen auch nen Bruch der Wirbelsäule. Der Kanztel-leiter Ernst P i § £ a n e c, der beim Einsturz einen Unterschenkelbruch erlitten hatte, ist bereits außer Gefahr. m. Mariborer Schachtieg in Celje. Maribors Schachspieler feierten am Sonntag einen zweiten Sieg In Celje, und zwar bc hielten die Vertreter der Schachsektion der Vereinigung der nationalen Eisenbahnerschaft gegen den Schachklub Gaberjc mit 7:3 die Oberhand. Es siegten Küster gegen Csörgö jun., Rupar gegen Mernik, Marvin gegen Golia, LukeS gegen Csörgö sen., Reinsberger gegen Prezij und Kobljer gegen Csörgö III, dagegen unterlagen MiSura gegen Mastnak und Andicf gegen janeJid, während die Partien Do- Uksete Huttt^estkUtUe 5puN am alten 5cl)acl)tloch Von Walter Dach. In einem flachen Tal der Aecker liegt es» schmutziges Wasser mit sumpfigen Ufern, verkrüppelte Weiden, windschiefe Pappeln, Teufelskraut und Schlinggewächse. zum Küssetauschen. Eines Tages ist ein Berggeselle auf der Wanderschaft von einem Kohleniand ins andere durchs Dorf gekommen. Er hat die Wenn des Nachts der Sturm über die Fol- hübsche Marthe beim Fensterputzen ge- der heult, zerfetzten Wolken vorm Monde rasen und im Dorf die Hunde jaulen, dnnn gespenstert es am alten Schachtloch. Genaues freilich weiß keiner. Nur die .'ilte wunderliche Schäferwittib bewahrt i'in Geheimnis. Vor vielri, vielen fahren hat man dort Gold ind Silber au? der Erde geholt. Aber das Gold hat die Menschen eitel und böse gemacht, sie iieblen nicht mehr. Darum kam ein Fluch über das Schachtloch. Der Reichtum versiegte, wie eine Quelle versickert, bis einmal der Fluch gelöst wird. Ein Bursche und ein ^''.'Idchen müssen sich aus Herzenslust küssen am alten Schachtloch und um Mitternacht. Darauf wartet die Schäferwittib schon ein halbes Leben lang. Sic ist krumm und l.'ihm geworden, hat häßliche Zähne im verschrumpelten Mund, und sie hofft nicht mehr, daß einer kommen und sie küssen wird. So wartet sie auf die Burschen und Mädchen des Dorfes. Aber die wissen ja von den Alten, daß es am Schachtsumpf nachts nicht geheuer ist. Wenn am Sonn- sehen, hat auf der Straße einen fröhlichen Schnack mit ihr gehalten, — und ist in der Herberge geblieben. Marthe !st es recht. Die schwarze Mützo mit Schlägel u. Eisen steht dem Burschen gut, und so lustige Augen wie er, hat kaum einer im Dorf. Tanzen kann er auch wie der Wind, das zeigt sich schon am nächsten Sonntag im Krug. Als dann die Musikanten auf der Galeric zur großen Pause blasen, strömen die Paare aus dem heißen staubigen Saal nach draußen, und auch der Berggesell zieht seine Tänzerin vors Haus. Sie wandern und wandern, die kühle Nachtluft tut ihnen wohl. Bis Marthe nus dem Gespräch aufschreckt und vom alten Schachtloch spricht, dem sie schon ziemlich nahe gekommen sind. Spuk und Gespenster? Oh, da lacht der Bursche, der im Schoß der Erde zu Hause ist, und mit den Berggeistern auf du und du steht. Es lockt ihn, am gcfürchtctcn alten Schachtloch zu stehen, und so sehr ihn auch Marthe beschwört, doch umzukehren, — er geht mit der Furchtsamen tagabend die Fiedeln im Dorfkrug schwei- die übrigen Schritte, steht nun lachend un gen, dann weiß mau iriedlicUefe PlüUeiter den Pappeln und hält das Mädchen schützend in seinen starken Armen. Dann sitzen sie auf den niederen Weidenstämmen wie auf einer Bank. Ucbcr ihnen wachsen die Pappeln gleich riesigen Schildwachen mit spitzen Lanzen bis zur Mondschein hinauf; das sieht garnicht mehr schreckhaft aus. Vor den Gestirnen huschen die Wolken im neckischen Schat tenspiel, das ist schön, der Burcche weiß allerlei Ulk darum. Zu ihren Füssen breitet sich das Wasser, — aber es ist kein schmutziges Gemoder, sondern ein kleiner silberner See, auf dem die Sumpf-gcwächse wie Schifflein schwimmen. Nein, nun hat Marthe keine Angst mehr, sie lacht über das Spukgeraune. Und es fügt sich ganz von selbst, daß es warm und glücklich in ihren Herzen wird. Der Bursche erzählt seinem Leben, und Marthe erzählt aus ihrem Leben. Es ist vieles, was in Liebe zueinander will, das Schicksal meint es sicher gut mit ihnen. Da küßt der Bursche das Mädchen, das Mädchen küßt ihn--- — Und mitten drin bricht eine dunkle Gestalt aus dem Busche, schreit unverständliche schrille Laute und hüpft wie besessen am Rande des Sumpfes, auf dem jetzt kein Mondschein liegt. Marthe ist augenblicklich das Herz zu einem Eisklumpen erstarrt. Doch der Berggesclle springt der Gestalt an die Kehle — sofern auch Gespenster eine Kehle haben — reist sie wirbelnd zu Boden ... Da gellen aus dem Munde des Gespenstes gar menschliche Hilferufe, u. der Bursche läßt ah von seinem Opfer; »Teufel nochmal das ist ja ein altes Weib!« • Jetzt bricht der Mond durch. Marthe sieht: es ist die Schäferwittib. ist ein dummer unglücklicher Zufall, denkt Marthe und will trösten. Aber das hat die alte Schäferwittib garnicht nötig. — Sic springt schon wieder auf und - Sreit ohne Unterlaß in närrischer Freude: » Sie haben sich geküßt! Geküßt am alten Schachtloch! — Ho, ho, ho, — richtig geküßt — aus Liebe —!« »Schockschwerenot, ja!« ruft der Bursche zurück. 5>WIr haben uns geküßt. — Was geht dich das an! Und warum schleichst du uns nach?« Die Schäferwittib jedoch "ntwortet nicht. Sie hüpft an der Grasnarbe und schreit nur. »Sic ist verrückt,« sagt der Bursche. »Sie wird sicherlich ins Wasser springen.« Dann packt er sie, schiebt und zieht sie auf den Feldweg. Dann läuft sie den beiden mit schrillem Gelächter davon, am Krug vorbei ins Dorf. »Verstehst du das?« fragt der Bursche das Mädchen. Nein, sie weiß es zunächst auch nicht. Erst später, als sie wieder im Saale sind und sich im Gewoge der Paare zu den Fiedeln drehen, fällt Marthe ein, daß die Wittib ein Geheimnis ums alte Schachtloch haben soll. Da steckt die Alte ja auch schon den Kopf zur Saaltür herein, schwenkt eine brennende Sturmlaterne und schreit: »Das Gold — oh, das Gold —! Kommt doch mit, — viel Gold liegt jetzt da.« »Wir brauchen kein Gold!« ruft der Bursche lachend zur Türe, aber die Musik verschlingt seine Worte. Er wirbelt seine Liebste im Tanz herum, und es ist ihm zu glauben, daß er das Schönstc besitzt, was das Leben bietet. Oltuntgulimiiio unaitff^ie&&ar RIESIGE HOCHWASSERSCHADEN AM MURFELD UNO IN PREKMURJE. — MASSNAHMEN ZUR VERHÜTUNG WEITERER UEBERSCHWEMMUNÖEN. Die Mur, die sich vor einer Woche kilometerweit über die Felder ergossen hat, kehrt langsam wieder in ihr Bett zurück, führt aber noch immer Hochwasser, Es wird noch längere Zeit vergehen, bis der Wasserstand des Flusses die normale Höhe erreicht haben wird. Jetzt erst lassen sich die riesigen Schäden halbwegs übersehen, die d. Überschwemmung an beiden Murufern in Jugoslawien und im angrenzenden Oesterreich angerichtet hat. Kilometerweit ist der fruchtbare Boden mit Schlamm, Sand und Geröll bedeckt, sodaß die Ernte teilweise vernichtet erscheint. Auf Schritt und Tritt stößt man auf den Feldern auf Treibholz, das von den hochgehenden Fluten beim Zurückkehren zum Bett dort abgelagert worden Ist. Die FeldfrUchte faulen, vielfach sind d. Stauden entwurzelt, aber auch Striucher und selbst große Baumstämme. Hundert von Häusern, in die das Wasser eingedrungen war, weisen gefährliche Risse auf, der Bodenbelag ist durchweicht und fault. Die Wohnungseinrichtung Ist stark beschädigt, Bettzeug, Kleider und Wäsche wurden stellenweise fortgeschwemmt. In den niedriger gelegenen Wirschaftsgebäuden haben die Futtermittel Schaden genommen. Das Vieh konnte größtenteils gerettet werden, da man es beim Herannahen des Hochwassers sofort In Sicherheit brachte. Besondere Kommissionen besuchen die betroffenen Gemeinden und stellen den Schaden fest, um den Behörden für die Gewährung von Unterstützungen und Steuererleichterungen eine Handhabe zu bieten. Der Schaden läßt sich noch nicht genau übersehen, geht aber jctien-falls in viele Millionen. Ueberschwemmungen sind cntianp: der Mur leider eine häufige Erscheinung. Gewisse Gegenden werden fast alljährlich von Hochwasser heimgesucht. Der Grund hiefür ist darin zu sehen, daß die Mur nicht oder fast gar nicht r e-guHert ist. Bei jedem etwas hüheren Wasserstand werden die Ufer unterspült u. fruchtbares Erdreich fortgeschwemmt. Die Folge davon ist, daß in gewissen Krümmungen das Ufer allmählich zurückweicht und versandet. Da sich die Ufer größtenteils nur wenig über die Oberfläche des Flusses erheben, Ist es klar, daß sich die Mur bei Hochwasser auf die Felder ergießt und große Verheerungen anrichtet. Ein zweiter Grund Ist auch darin zu suchen, da an gefährlichen Stellen die Ufer nicht überhöht sind, also fast keine gcnüRcnd starke D ä ni in c aufweisen, die bei Hochwasser das Ue-berschwemmen der Felder verhindern würden. Der Banatsverwaltung harrt hier noch ein sehr leiches Betätigungsfeld. Das Murfeld und Prekmurje weisen den frucht barsten Boden Sloweniens auf und deshalb ist es Pflicht der maßgebenden toren, die notwendigen Mittel aufzuhi Ingen, um die weitere Ueberschweinmungs-gefahr ein- für allemal zu bannen Mlffwoch, 'den T. Jirml brfl«--SlimSek und Pe^e—Essig ein mis ergaben. Anschließend fand ein Blitz tumler statt, bei dem Küster und Ru^ den ersten und zweiten Platz besetzten. m. Nur Ms Mittwoch werden die Anmeldungen für die beiden Pftingstfahrten des »Putnik« an die Adria In der Zeit vom 4. bis 6. Juni entgegengenommen. Die Fahrt nach Crikvenlca kostet 240 und jene nach Oml$alj 220 Dinar pro Person. Alles nähere im PutnIk-BUro. m. Todesline. Gestorben sind die Private Juliane W e 1 ß Im Alter von 61 und der Tischlergehilfe Johann Krumpak im Alter von S9 Jahren. R. i. p.! ni. Schuljubllftiim In ftt. HJ. Die Volks-^'chuie in St. Ilj feiert am Pfingstmontag, den 6. Juni ihr 150jähriges Bestandesjubiläum. An der Spitze des Vorbereitungsausschusses steht Pfarrer B r a C k o. Vormittags wird im Schulhof eine Festmesse gelesen werden, an die sich andere Feierlichkeiten reihen werden. Für den Nachmittag ist ein großes Volksfest angesetzt. m. Im Theater findet heute, Dienstag die Erstaufführung von Finigars Volks-stück »Der Wildschütz« statt, worauf nochmals aufmerksam gemacht wird, m. Hehnkelimde WaOtalvcr. Im Laufe des Montags und Dienstags kehrten rtchrere SonderzUge mit den Teilnehmern am Eucharlstlschen Kongreß in Budapest zurück. Montag früh traf der Zug, den das Reisebüro »Putnik« organisiert hatte, wieder in Marlbor ein. Mit dem Zug kehrte auch Fürstbischof Dr. T o-m a 2 I S zurück. Ein Zug fuhr nach L]ub Ijana weiter. Mehrere Züge mit Italienischen Wallfahrern passierten ebenfalls unsere Gegenden. In Celje nahmen mehrere Hundert Personen für einige Stunden Aufenthalt, darunter gegen 160 Geist liehe, davon zwei Erzblschöfe und 16 Bischöfe, die In Celje Messen lasen. Andere Priester und hohe Kirchenfürsten hielten sich einige Stunden in Ljubljana auf. Einige Wallfahrerzüge sind noch für Mittwoch angesagt. ni. Am Laben feriwdlelC» Das beim Arzt Dr. Herzog in Zagreb beschäftigte 35jährige Dienstmädchen Christine B a 1-g a £ aus Dolnja Lendava vergiftete sich mit Leuchtgas. Sie hinterließ zwei Schrei be-n, in denen sie mitteilte, sie hätte beschlossen, wegen eines Nervenleidens aus dem Leben zu scheiden. m. Eine schwere Bluttat wird aus Ja-reninski dol gemeldet. Dort zechte der 24jährige Johann P r u g a j in einem Gasthaus und begann die übrigen Gäste zu belästigen. Als ihn der Wirt Anton H 0 r V a t vor die Tür setzen wollte, zog Purgaj plötzlich sein Messer und versetzte Horvat drei Stiche in die Bauchgegend. m. Entsprungener Strilling. Von der Sträflingsgruppe, die gegenwärtig mit Maurerarbeiten im Weingarten der Anschaffungsgenossenschaft in Melje beschäftigt ist, verschwand gestern der 33-jährige Alois B a b i 5 spurlos. Babi6 hat wegen verschiedener Diebstähle eine Ker kerstrafe bis 1940 zu verbüßen. m. Wetteftiericht vom 31. Mai, 8 Uhr: Temperatur 16, Barometer 733, Windrich tung 0-W, Niederschlag —. m. Folgenschwerer Hnlschlag. In Zlato Ii6je am Draufeld wurde der 46jährige Fuhrmann Franz K 1 r b 1 § von einem aus schlagenden Pferde in die Bauchgegend gestoßen, wobei er schwere innere Verletzungen davontrug. Er wurde ins Krankenhaus überführt. * BurgkeUer ab 1. Juni täglich Konzert. Ausgezeichnete Küche und Weine. m. Italien-Reisende macht das »Put-nik«-Büro darauf aufmerksam, sich für Pfingstrelsen das italienische Visum ehebaldigst anschaffen zu wollen, da das italienische Konsulat knapp vor den Feiertagen nicht für die rechtzeitige Ausstel lung des Visums garantleren kann. Alle näheren Informationen sowie die Beschaf fung von Fahrkarten, der Touristenlira usw. im »Putnik«-BOro, Maribor, 3urg. m. Hochherzige Tat. Die Direktion der Textilfabrik Doctor in drugin Maribor hat den begrüßenswerten Beschluß gefaßt, 15 erholungsbedürftige Kinder der Fabriksarbeiierschaft auf Fa-briksicoslen in diesem Sommer ans Meer zu schicken. Diese hochherzige Tat der Firma Doctor in drug verdient zweifellos allseitige Anerkennung und viele Nachahmerl m. Die Verwiltonc der »Mariborer ZtU tting€ teilt den gesch. Abonnenten im Rayon >Linkes Parkviertek mit, daß die bisherige Zeltungsausträgerin nicht mehr im Dienste des Blattes steht. Ais Cdii c. Hauptversammlung der HandetS" achulabeotventen. Kürzlich fand im »Na-rodnl dorn« die diesjährige Hauptversammlung des Verbandes der Absolventen staatlicher Handelsschulen in Celje statt. Obmann V u ö e r begrüßte die zahl reich erschienenen Mitglieder und Gäste, unter denen sich in Vertretung der Professorenschaft Herr Fink befand. Aus dem Tätigkeitsbericht ging hervor, daß sich der Mitgliederstand von 156 auf 173 erhöht hat, daß weiters der Verband acht Sprachenkurse und einen Tanzkurs abhielt. Die Sprachenkurse waren von 152 Teilnehmern besucht; zumeist waren es kaufmännische Angestellte, Beamte, Gewerbetreibende, Arl)elter, Privatiers und Studenten. Die Kurse haben sechs Monate gedauert. Zum Leiter des Verbandes wurde wieder Herr Leopold Vuäer gewählt. Ferner sind Im Vorstand die Damen Milena Modic, Paula PetkovSek, Ju-sta Toplak, Draga SegoviC, sowie die Her ren Milan Zupanek, Max SuszynskI, Otto Welxler, Drago Dom, Mirko Presin-ger, Anton Mutec, Mirko More, Max Go-riSek, Ferl Pletei^k. c. SehlflBkonzerte der Musikachule. Der zweite Vorspielabend in der Reihe der drei Schulschlußaufführungen der Musikschule der »Qlasbena matica« In Celje findet heute, Dienstag, mit Beginn um 19 Uhr im Stadttheater statt. Eintritt frei. Programme an der Abendkasse. c. Kino Me*ropol. Heute, Dienstag, zum letztenmal: »Skandal um die Fledermaus«. In den Hauptrollen Maria Andergast, Viktor de Kowa und Adele Sandrock. In deutscher Sprache. c. Kino Union. Heute, Dienstag, zum Ictzfennial das Abenteuer- un^' Kampflc-ben des Freiheitshelden »Hajdiik lanii-Sik«. An g. Einen durchschlagenden Erfolg erzielten unsere tüchtigen Dilettanten mit der Aufführung des melodienreichen Sing spiels ^>Wir sind Studenten«. Vor allem zeichneten sich aus die Damen Muha, Maiser, Vogelnik und Lapuh sowie die Herren Sega, Vogelnik, Delameja, Moie, Kladnik, llc, Klembas und Krzi^nik. g. Dem BezirksstraBenausschuß in Dra vograd wurden der Straßeninspektor Matthias S t r a i n e r und der Techniker Ivan Magister zugeteilt. g. Hanshaltungsschule im Luschmhof. Die Barmherzigen Schwestern eröffneten im Schloß Luschinhof, das sie vor kurzem käuflich erworben hatten, eine Haus haltungsschule. g. Vandalismus. Noch unbekannte Täter plünderten in letzter Zeit mehrere Gräber am hiesigen Pfarrfriedhofe. Hoffentlich gelingt es, der gemeinen Orah-schänder bald habhaft zu werden. * Starke Esser,, die eine sitzende Lebensweise führen und daher meistens hartleibig sind, trinken das natürliche »Franz-Josef«-Bitterwasser in Tagesga-ben von 1 Glas, in etwas angewännten Zustande. Das altbewährte Franz-Josef-Wasser zeichnet sich durch sichere Wirk samkeit bei angenehmem Gebrauche aus und ist überall erhältlich. Rcir. S. br. 30474/35 Aus fHm p. Hagelscldag. Während des sonntägigen plötzlichen Unwetters fiel auch im Gebiet um Vurberg bohnengroRer Hagel, doch verzog sich das Gewitter bald in nördlicher Richtung. Der Hagelschlag richtete daher nur geringen Schaden an. p. Im Stadtkino gelangl am Mittwoch und Donnerstag, jedesmal mit dem Beginn um 20 Uhr, das Lustspiel »Pensionat Filoda« mit Ida Wüst, Richard Romanov-sky. Theo Lingen und Sabina Peters in den Hauptrollen zur Vorführu- -. Im Rei-die neueste Wochenschau. p. Einbrecher begnügen sich mit einer Schaclitel SanUnen. In der Nacht zum mAiWarn zfflfuHU- vmmmr 123. REPERTORE. Dienstag, 31. Mai um 20 Uhr: »Wildschätz«. Erstaufführung. Ab. A. Mittwoch, 1. Juni um 20 Uhr: »OWcks-A.G.«. .Ab. Dr. zum letzten Mak. Im-fünc Burg-Tonkino. Heute, Dienstag, zum letzten Mal der famose lAistsplelschlagcr »Das Liebesregiment« (Husaren heraus!) nach der gleichnamigen Operette von Robert Stolz mit Leo Slezak. — Mittwoch die Premlere der Johann Strauß-Operette »Die Fledermaus«, In den Hauptrollen Lida Baarova, Hans Söhnicer, Fried! Czcpa, Georg Alexander und Hans Moser. , Hin musikalischer Prachtfilm, der überall die Sensation tles Tages bedeutet. — In Vorbereitung »Der Untermietcff mit Paul Hörbiger und Liane Haid. Union-Tonkino. Der unterhaltend'.' "1-sik- und Ausstattungsfilm »Sing ffir mtch^r mit der charmanten Sängerin Grace Mc - r, dem weiblichen Caruso, in der Hauptrolle. Weiters wirken berühmte Kinderchör«» und das beste Orchester von Newyork mit. — Nächstes Programm: »Sherlock Holmes« mit Hans Albcrs, Heinz Rühmanii, Hans! Knoteck und Marie Luise Claudius. Ein überaus witziger, ausgelassen heiterer Kriminalfilm mit einer spannenden Handlung. Mittwoch, I. Juni. LjuMjana, 12 Konzert. 18 Jugendstunde. 18.40 Vortrag. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Oper. — Beograd, 18.15 Konzert. ,19.30 Nationalvortrag. 20 Volkslieder. — Prag, 15.15 Konzert. 16.15 Unterhaltungsmusik. 17.40 Englisch. 18.20 Sa-Ionorchester. 19.25 Buntes Konzert. 20.15 »Ghltta«, Operette von A. Provaznik. — — Budapest, 18.30 Zigeunerniusik. 19.30 Oper. — Zürich, 18.30 Schnllp!. 19.10 Konzert. 19.55 Schallpi. 20.10 Hörspiel. - -Paris, 18.45 Cellosoli. 20.30 ^Rlp«', Opc^ rette von Planquette. — StraBburg, 19.30 Konzert. 20.30 Sinfoniekonzert. — London, 18 Singspiel. 20.15 »Walkürec, Oper von Wagner. — Rom, 19.40 Konzert. 21 Operette. — Mailand, 19.40 Konzert. 2\ »Moses«, Oper von Rossini. — Deutsch-landsender, 18 Vortrag. 19.10 Konzert. 2(< Reisevorträge. — Berlin, IS Konzert. 10 Schallpf. 20 Bunter Abend. — Breslau, l'^ Vortrag. 19.10 Schallpi. 20 Miliiärkon-zert. — Leipzig, 18 Vortrag, 19 Abend-konzert. 21 »Nanga Parbat«, Vortrag. — München, 17.10 Bunter Feierabend. 19.10 Virtuose Musik. 20 Lustspiel. — Wien, IL* Konzert. 15.30 Frauenchor. 1ö Konzerl. 18.15 Alte Schlager. 19.10 Sinfoniekonzert. 20 Bunter Abend. QIpotdelrnnad^tMmll Vom 28. Mai bis 3. Juni versehen die Mariahllf-Apotheke (Mag. Pharm. König) in der Aleksandrova cesta 1, Tel. 21-70, und die St. Anton-Apotheke Pharm. AlbaneJe) in der Frankopanova uliea 18, Tel. 27-01, den 'htdienst. Montag wurde in das Herrenhaus des Weingutsbesitzers S c h 0 s t c r i t s c h in Dravinski vrh in der Kollos ein F.inbruch verübt. Die Täter, die durch das Fenster eingedrungen waren, durchwühlten wohl das ganze Haus und warfen «illes drunter und drüber, doch ließen sie nur — eine Schachtel Sardinen mit sich gehen. Heitere Ecke Gastfreundschaft. Bruno war zum erstenmal zu Besuch bei Meiers. Bruno wollte gehen. Meier hielt ihn zurück: »Warten Sic noch paar Minuten ^ »Warum?« »Meine Frau ^vill erst schnell das Silber nachzShIeiL* MrKrborer Zrttung« Nuimner t25. 6 Mittwoch, 'den 1. Juni. ^ugoftatokn ffidrt mit 2: i gegen ed^toeden Im Dnvis-Cup-Kampf Jugoslawien--''vliwcden wurde j^cstcrn zunächst das . II] Sonntag wcKcn DunkcVticit abgebro-i lionc liinzt'lspicl zwischen Pun(5ec und ''ohlsson zu Hnde geführt. Punfcc war .".uch im dritten Satz der bessere Spieler und gewann schließlich das Match mit ():2, 6:2, 6:2. Anschliefiend folgte gestern lias Doppel. Jugoslawien vertraten Kuku-iievic und Puncec, während die Schweden abermals in Schroeder und Rohlsson ihre Vertreter hatten, Kukuljevic-PunSec holten sich den ersten Satz ziemlich rasch niit 6:;^, mußten aber im zweiten Satz kämpfen. Erst mit 9:7 wurde auch '.'itser ihre Beute. Im dritten Satz zogen Kiikuljevic-Punöec rasch davon und führ tm bereits mit 5:1, um dann mit 6:3, 9:7, 6:3 das Match zu gewinnen. Jugoslawien ',ing somit mit 2:1 in Führung und hat ■ llc Chancen, die vierte Runde des Davis-Cups zu erreichen. cHe es voraussicht-" ch mit Bol/iicn zusanuuenführen wird, "luitc, Dienstag kommen die beiden rcst-I chcn Einzelspiele zur Durchführung. '0f : Im Davis-Cup-Kampf Deulschiand— ' ':igam gewaiut M e 1 a x a gegen D a 1- ■ <» den lt mit 6:2, 3:6, 6:1 schlug, den ^ ritten entscheidenden Punkt. Henkel • af dann gegen (iabory nicht mehr an, <• daß der Kampf 3:2 zugunsten Deutsch schloß. In Paris gewann Frank- ■ ich den dritten Punkt gegen Italien und l-'ifl somit auf Deutschland. : Auel; Belgien führt gegen Indien. In ' iiisiel wiirdL- das Doppel des Davis-Cup ■'H'isehcn Belgien und Indien ausgelra-„on, das tlie Belgier 1-acroix-Borman ge-'•en Sawey-Ohaus mit 4:6, 3:6, 6:3, 7:5, ^"';4 knapp gewannen. Belgien führt so-piii mit 2:1. : Der liJjEfosIawische Eislaufverband •''cilU in Za«i*eb. In Zagreb fand am vo-■■'jrw Soimtag die Jahrestagufig des Jugoslawischen liislaufverbandes statt, in «ier auch die Verlegung des Sitzes von Zagreb nach Ljubljana zur Diskussion gestellt wurde. Der Antrag v. rde aber schließlich abgelehnt. An der Spitze der V'erbandsleitung verblieb weiterhin Prof. Dr. B u c a r. : Motoklub Maribor. Die Teilnehmer an der Pfingstfahrt nach Italien mögen ihre Pässe zwecks Einholung des italienischen Visums zu halben Preise umgehend beim Obmann S a 1 0 m 0 n, Radio Maribor, abgeben. Teilnehmer, welche das erstemal ein italienisches Visum einholen, müssen ein Lichtbild heischließen. Gesuchsformulare bei Putnik. : Schluß in der NationalUga. An] nächsten Sonntag gelangt die letz! Ligarunde zum Austrag, der die Entscheidung in der Frage des A\eisters sovie des Abstiegskandidaten vorbehalten blieb. spielen »Ljubljana« ge^en BSK in Ljubljana, HASK gegen »Jedinstvo« in Zagreb, »Slavija« gegen »Conc^rdla« in Sarajevo sowie BASK gegen »Gradjanski« und »Jugoslavija« gegen »Hajduk;< in Beograd. : Abfahrtsrennen vom Sonnblick. Zum zweiten Mal wurde am Sonntag der Abfahrtslauf vom SchUisselhaus am Sonnblick (3100 Meter) bis zum F-ingang des Sterngassel ausgetragen. Als Sieger ging K o t s c h y aus Mitterdorf hervor, während bei den Frauen die Münchnerin H o-f e r e r siegte. : In der steirischen Liga spielten am Sonntag >Siidbahn'. gegen ySturm« 3:2, GAK gegen :iAustria ' 3:0 und Donawitz gegen Gratkorn 6:3. : Bei der Radrundfahrt durch Italien gewann die 272 Kilometer lange Etappe von Recoaro nach Bergamo der Italiener M a r a b C'l I i in 7:57.40 Stunden. Ballgespräch. ^•löt Ihr Paß in Ordnung?« »Warum, gnädige Frau?« »Mir scheint, Sie überschreiten die Grenzen ...« Kalkulation. Zwei Geschäftsfreunde unterhalten sich über ihr Personal. »Wieviel junge Leute haben Sie jetzt?« fragte der eine. s^Zwanzig!« erwiderte der andere. --»Das heißt, eigentlich smd's ja bloß — i neunzehn: denn immer ist einer aufm Klo!«; ETER WENDTS BERÜHMTE FRAU ila Roman von KüiisUerium und Ehe / Von Else Jung-Lindemann Uflicbcr-Rcohtsscliiitz: Drci-Oucllcn-Vcrhitr, Königsbrück (Bez. Dresden). 26 >lJa 'elzeil Sic >icli, Kindchen, das 'kn strengt an. Und Sie, Herr Dok- r?-,< leb wen! noch etwas spazieren lau-' und die Damen dann zum Mittages-:i Mbliolcn.;, war die knappe Antwort. Tun Sie das! Laufen beruhigt.<; i'ante Carla sah (iina an, und ihre Au-,1 lachten. Habe icii richtig geraten? ■'.',ten diese hellen, scharfen Augen. ')a lächelte auch Gina uihI nickte Tan-Carla zu. \ls sie allem waren, legte die alte Da-die Palelte fort und faßte nach Ginas hI. '-.r liebt Sie, dieser fJr. Wenwl, mcht ■ir?« :eh glaube, jiKc Und Ste haben ihn get^n, (♦<»€h Itebeti • iiin nicht?« Gina schüttelte t len Ko^>f. Wenn nrjn aber ofonKil ekier k'^iwe, 1 S-ie lieben könnten, wikden Sie dann aulgeben und ihm folgen, wf>hin es Ii sei?« •'■Mite Carla erschr.'rk fast vor dem <[ imd fier Zudringlichkeit dieser Fra-. .Aber sie hatte ihr schon lange auf yy. imd Zunge gebrannt. Nun sie her-> war, fühlte sie sich fast erleichtert, ich sie nuißte noch schnell hlnzufü-n: »Sie brauchen mir nicht zu antwor-1. Kindchen, aber das ist etwas, was ch mich angeht. Ich wrti Ihnen meine < -ebichic erzählen, vielleicht verstehen (l.'uin be-ser, warum ich so fragte.-^ In der Stille diebes surHieinktPc^kai^'r- (en Vormittags am See, unter Bäumen, in denen Buchfinken und Tannenmeisen hin- und hcrhuschten, jubilierten und zwit scherten, erzählte Tante Carla der aufmerksam lauschenden jungen Schauspielerin (He Geschichte ihres Lebens. Sie war eirrfach und doch ungewöhnlich, denn das strer^;; und sehr schlicht erzogene Landkind, das Tante Carla einmal gewesen war, zeigte schon früh Talent und Befähigung für die Malerei, f^aß dieses Talent über dem Durchschnitt stand, wur de durch eine Prüfung bestätigt, die ein bekannter Berliner Kunstmaler an Ihren Arbeiten vornalwn. Dieser Mann war es, der es bei Carlas Vater durchsetzte, daß das junge Mädchen eine gute, gediegene Ausbikiung erhielt. Carla durfte die Kunst sc4iuie in Breslau und später die Akade-;mic fn lierlin besuchen. Sic machte ra-•scfhe Fortsclrritfe. Ihre ganze Liebe gehör te der Kunst, und well sie nicht nur be- I fähigt, sondern auch fleißig war, wurde sie baki Meisterschülerin. Zwei Jahre später, .sie war 25 Jahre alt geworden, erhielt sie bei einer AussteUung einen Preis ufkI verkaufte ihr erstes Brld. 2u-glekh trat aber noch ein anderes Ereignis in ihr Leben. Bei der kleinen Familienfeier, die Carlas Eltern daheim auf Ihrem Gut zu Ehren der Tochter gaben, warb ein Mann um sie, ein junger Rechts anwalt aus der n,>hen Kreisstadl, imd bat um ihre Hand. Carla schwankte lange, , »Sehen Sie, Kindchen, das war so«, T^e Giula UIKI annend ^unbc^öenoffen t>€^ BerUtfr^toM Wann passleren die meisten Straßenunglücke? Das französische Ministerium für öf-leiitliche Arbeiten veröffentlichte vor kurzem eine Unfallsstatistik, aus der hervorgeht, an welchen Tagen und zu welchen Tagesstunden die Menschen am leichtesten auf der Straße »unter die Räder« kommen. In allen Ländern versuchen die Verantwortlichen mit den Hilfsmitteln der Wissenschaft und der Statistik den Schi ecken des Verkehrsunfalls zu Leibe zu gehen. Überall wird gezählt und notiert, wann, wie und wo ein Fußgänger, Radfahrer, Motorradfahrer oder Automobilist emen Verkehrsuniall verursachte. Die Bearbeitung der Januar-Verkehrsunfälle in Frankreich wurde von dem französischen Ministerium für öffentliche Arbeiten nach einem besonders originellen Muster zusammengestellt und ausgewertet. Die Statistiker versuchten, die Zahlen: 3471 LFnfälle mit 319 Toten und 4164 Verletzten danach aufzugliedern, ob das Unglück sich am Montag, Dienstag oder Mittwoch, in den Vor- oder Nachniittagsstunden, bei gutem oder schlechtem Wetter ereignet hatte, um auf diese Weise den Einfluß der Tageszeiten, Wochentage und der Wetterlage auf die Unvorsichtigkeit der Verkehrsteilnehmer zu untersuchen. Bei dieser Untersuchung schnitt zunächst die Stadt Paris am allerschlech-tcsten ab. Die (jroßstädter erwiesen sich ;ils die schlechterzogensten Verkehrsteilnehmer, denn die französische Haupt-slailt buchte auf Ihrem Unfallkonto fast ein Drittel der gesamten Unglücke, 1371, fast ein Viertel der Verletzten, 1598, allerdings nur ein Achtel der Toten, 41. Nur ein französisches Departement zeichnete sich durch die Rekordleistung von keinem Unfall aus. Der Tag, an dem der Verkehrstod seine reichste Ernte hielt, war der Sonnabend. Er führte die Liste mit 635 Unfällen und 51 Toten vor den Sonntagen und den Montagen an. Die Mitarbeiter des Ministeriums führten diesen traurigen Rekord des Wochenendes auf die Eile und Rücksichtslosigkeit der über den See. Ihre Stimme klang jetzt weich und verhalten, als wage sie nicht laut von diesen Erinnerungen zu sprechen, die sie noch mit niemandem geteilt hatte. »Ich hatte ihn gern, ich glaube sogar, daß ich ihn damals schon liebte. Doch wie lieb ich den Mann wirklich hatte, das erkannte ich erst, als es zu spät war. Ich wies Ihn ab, weil ich berauscht war von meinem Erfolg, weil ich von größeren Erfolgen und Zielen träumte. Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen, ohne meine Kunst, ohne das tägliche, ausschließliche und gänzlich hingegebene Arbeiten zu leben. Es erschien mir unmöglich, nur Hausfrau zu sein, mein Leben lang in einer Kleinstadt wohnen zu sollen mit all ihrem Klatsch und Tratsch. Ich haßte die Engigkeit und Eitelkeit mancherlei Frauen, deren eingebildete Würde mit der Stellung und den Einkünften ihrer Männer stieg und fiel. Ja, Sie lachen, Fräulein Holl, aber damals, als ich noch jung war, bedeuteten Rang und Einkommen bei diesen kleinen, eitlen Frauen mehr als der Mensch selbst. Und da sollte ich hinein. Ich, die an das Leben der Großstadt gewöhnt war? Ich hatte mich Jahre hindurch in der freien, ungezwunge nen Atmosphäre der Kunst und der Künst ler bewegt, ich konnte etwas und ich wollte weiter. Eine Studienreise nach Fta lien war mein sehnlichster Wunsch. Da meine Eltern mir die Mittel dazu nicht zur Verftigung stellen konnten , wollte ich sk; mir mit meinen Bildern selbst verdienen. Und so wies ich den Antrag des Mannes zurück, schweren Herzens zwar, doch in dem Glauben, daß meine Kunst mich für das, was ich atffgab", reich entschädigen würde.« Ginas Gesicht spannte sich. Ihre grossen, dunklen Augen hingen erregt an den Lippen der alten Dame. »Und . . . hat sie das nicht getan?« T»aivte Carla sehwtteHe den Kopf. Automobilisten zurück, die nicht schnell genug aus der Stadt ins Grüne, an das ersehnte Ausflugsziel kommen können, zum Teil auch allerdings auf die Uner-fahrenheit der Gelegenheitsfahrer mit den Tücken des Verkehrs. überhaupt, die Eile ist am meisten schuld. Wenn die Stunden zur Heimkehr von der Arbeitsstätte an den gedeckten Tisch zum Abendessen herannahen, passen die Verkehrsteilnehmer am wenigsten auf und verunglücken am meisten. Zwischen 4 und 8 Uhr abends wäre es demnach auf dem Asphalt am gefährlichsten. Das besagt etwa ein Vergleich zwischen den Unfallzahlen 295 zwischen 4 und 5 Uhr, 450 zwischen 5 und 6 Uhr und 261 zwischen 6 und 7 Uhr, aber 7 zwischen 3 und 4 Uhr morgens. Welch überragende Rolle die Hast der Automobilisten im Buche des Verkehrstodes spielt, geht auch daraus hervor, daß beinahe zwei Drittel, 2246 von 3471 Unfällen sich auf geraden Straßen ereigneten, während in Kurven nur 379 und bei Straßenkreuzungen nur 585 Unglücke passierten. Ein weit verbreiteter Glaube nimmt an, daß auf der Landstraße für Rad-und Kraftfahrer bei schlechtem regnerischen Wetter gefährlicher als bei Sonnenschein und Hitze ist. Weit gefehlt! Je klarer die Sicht, je staubiger die Straße, desto ver-hä^ngnisvoller kann sie auch sein. Die Glätte regennas.sen Asphaltes ist halb so schlimm wie die »Raserei« bei guter Sicht u. normaler Straßenbeschaffenheit. Da lassen die Männer und Frauen am Steuer leicht die Vorsicht außer Acht und bearbeiten die »Gaspedale« gleich einem richtigen Radrenner. Wüßten alle, daß es am Wochenende in den Nachmittagsstunden auf gerader Straße und bei gutem Wetter am gefährlichsten ist, vielleicht würde es dann ungefährlicher. Das dkke Ende kommt nach. »Die Liebe ist doch das Licht des Daseins, Oskar!« ^ »Ja, imd wenn man verhekittet Ist. kommt die Stromrechnung«. Beim Atttohändler. »Mit diesem kleinen Wagen haben wir riesige Erfolge«, wir verkaofen ihn direkt dutzendweise«, »So, wieviel kostet denn ein Dutzend?<=: »Ich war zu schwach, meine Kräfte reichten nicht aus, um die gesteckten Ziele zu erringen. Ich hatte wohl Talent, eine kurze Zeit lang sah es so aus, als ob es mir gelingen würde, mich an die Spitze der damals führenden Kflnstlerper sönlichkeiten heranzuarbeiten, ihnen eben bürtig zu sein. Dann aber kam ein Rückschlag, eine lähmende, unschöpferische Pause. Ich konnte wohl nachbilden, aber nicht mehr schöpferisch gestalten. Die Verzweiflung, die mich befiel, die tiefe Mutlosigkeit, machten mich krank. So kehrte ich nach Hause zurück, ein in seinen Hoffnungen enttäuschter, innerlich gebrochener Mensch.« »Sahen Sie den Mann wieder, den Sie liebten?« fragte Gina behutsam. »Nein, er war in eine andere Stadt ver zogen. Später hörte ich, daß er geheiratet hatte.« Tante Carla schwieg eine Weile. Dann sprach sie weiter. »Langsam fand ich mich wieder zu mir selbst zurück, und es war mein starker, tatkräftiger Vater, der mir half.,Er nahm mich mit unerbittlicher Strenge in seinen Wirtschaftsbetrieb hinein, gab mir Pflich ten und Aufgaben. Auch im Hause betätigte ich mich, 'immer bemüht, nicht zur Besinnung zu kommen. In jener Zeit lern to ich erkennen, daß Arbelt, welcher Art sie auch sein mochte, die beste Trösterin war und ein krankes Gemüt, ein vereinsamtes Herz am raschesten heilen konnte, wenn beide sich heilen lassen wollten. Zwei Jahre rührte ich keinen Pinsel an, und in diesen zwei Jahren wurde ich meines Vaters rechte Hand. Dann starben meine Eltern kurz hintereinander, sie über ließen mir das kleine Gut, das ich noch bis heute l>ewirtschafte, und es ist mir pelungen, es auch durch die Jahre des Krieges und die schweren Zeiten der Inflation {glücklich hindHr<"li-'iistpuern. (Fortsetzung folgte MHtwocfi, den 1. Juni. 7 >WariboreT Zettting« Nummer T23. (Sutfd !BMi3nijoDr In GÜNSTIGE WETTERMELDUNGEN ÜBERALL NACHLASSEN DER WEIZEN PREISE AUF DEM WELTMARKT Wochen hindurch standen die Weizenpreise auf den meisten Märkten sehr hoch. Jetzt gerieten jedoch die Preise ins Wanlcen und weisen eine stark rück-gängige Tendenz auf. Der Grund ist vor allem darin zu suchen, daß heuer Uberall ein gutes, teilweise sogar ein ausgezeichnetes Emtejahr erwartet wird. Die Periode der Weizenverknappung, die dem Markt während der letzten beiden Welzenjahre eine so groBe Stutze verliehen hatte, scheint jetzt endgültig Uberwunden. Bereits in der Saison 1037/38, die am 3t. Juli zu Ende gehen wird, htt sich der exportierbare WeltweizenQberschufi gegenüber dem Vorjahr laut Bericht des Internationalen Landwirtschaftsinstituts um 53 auf 770 Mlll. Bushets gesteigert und nach der gleichen Quelle dQrfte der Über Schuß der Angebote Ober den Bedarf in dieser Saison den hohen Stand von 216 Mill. Busheis erreichen. Entscheidender für die heutige Entwicklung des A^ktes ist die Tatsache, daß die Welt im Wirtschaftsjahr 1038-39 wahrscheinlich einer starken Angebotserhöhung entgegengeht. Die Anbaufläche der nördlichen Erdhalbkugel mit Winter we i z e n ist fast so hoch ausgefallen wie im Vorjahr, das es eine der höchsten Anbauflächenziffem in der Geschichte der Weizenwirtschaft aufzuweisen hatte. Darüber hinaus hat der Winterweizen in fast allen Anbaugebieten sehr gut Uberwintert und die Reifeperiode, die jetzt ihrem Ende entgegengeht, hat sehr gute Witterungsverhältnissemit sich gebracht. Neben dem Winterweizen sind auch die Verhältnisse für den F rU h j a h r s w e i z en In den wichtigsten Anbaugebieten und besonders In Kanada besser als seit Jahren und fallt nicht noch größere Verschiebungen eintreten sollten, kann die Welt (zumindest auf der nördlichen Halbkugel) mit einer reichen Ernte rechnen. Die amerikanischen Aussichten für Frühjahrswelsen haben sieh gtgtn- Uber dem Vorjahr ebenfalls stark ge-bessert. Der Markt erwartet eine Ernte von mindestens 210 (i. V. 189) Mill. österreichische Schilling verlor 60 Punkte im Laufe der Woche: von 910 auf 850, Die griechischen Bons wurden zu Beginn der Woche zu 28.65— 28.75 getätigt; Ende der Woche verzeich neten sie 28.7d5 Woche. Die itallcnischc Lira wurde im Laufe der Wochc gar nicht notiert. Der Gesamtumsatz in Devisen betrug Busheis. Nicht weniger entscheidend für im Laufe der letzten Woche insgesamt den internationalen Weizenmarkt ist die 26.871.14 Dinar. Er '' ' " Ii Tatsache, daß Kanada, das während zum Gesamtumsatz der Vorwochc um der letzten fünf Jahre unter ungünstigen ; 1135.100 Dinar höher. »Jugoslawischer Kurie r.« Ernten gelitten hat, jetzt erstmals wieder Aussichten auf eine Normalernte besitzt. In Australien ist die Trockenheitswelle kürzlich unterbrochen worden und Berichte über genügende Regenmengen sind in den letzten vierzehn Tagen aus _ dw wichtigsten Wcizcngcbleten des Do- dulden'in i?o"he'iscn"ist"vön 87,7 MilUo- 2>ie ^toOfifenprelfe ftarl ocfltegen B e o g r a d, 30. Mai. Die Weltpro- minions in London eingelaufen. Aus Argentinien werden seit einer langen Reihe von Wochen ständig nen Tonnen im Jahre 1936 auf 98,2 Millionen Tonnen im Jahre 1937 gestiegen. Es muß jedoch hervorgehoben werden, ^nstige Regen gemeldet. Im Norden und jj^ Monaten des lau- Zentruni der Republik hat der Weizen fenden Jahres die Roheisenproduktion ei sogar unter hervorragenden Voraussetzungen zu sprießen begonnen. Auch aus Rußland, sowie den wichtigsten europäischen Weizenanbau- nen gewissen Rückgang verzeichnet hat. Sie betrug 12.3 Millionen Tonnen, während sie in derselben Zeitspanne des Vor i jahres 15,6 Millionen Tonnen betragen gebieten liegen durchaus zuversichtlich» Berichte über den Fclderstand vor u. mit j Roheisenproduzent sind die Ausnahme einiger Mittelmeerge- ^vereinigten Staaten, dann folgen Deutsch biete haben sich die kürzlich umlau- Rußland, Frankreich usw. Die j u-fenden Berichte Über starke Schäden jgoslawische Roheisenproduktion durch Trockenheit als übertrieben her- .beträgt ungefähr 40.000 Tonnen jährlich, ausgestellt. bedeutet, daß sie hinter der Oester- Vorläufig ist es noch zu früh, Schät- fejchs (384.000 t), Ungarns (354.000 t) Zungen über den Umfang der diesjährigen und Rumäniens (126.000 i) stark zurück-Weltwelzenernte zu machen, bleibt. aber die allgemeine Auffassung neigt da- | pa/allel mit der erhöhten Roheisenpro-zu, die Ernte wesentlich höher als im duktion stieg auch die Nachfrage nach Vorjahr, das bereits eine gute Ernte auf- j dieser Ware, so daß demgemäß auch die zuweisen hatte, antugeben. Die allgemein ; Roheisenpreise gestiegen sind. So betrug guten Ernteaussichten in den wichtig-j der Roheisenpreis in Deutschland 41 RM sten Verbrauchsländern (die pj-o Tonne im Jahre 1936, während er be wenigen Ausnahmen im Mittelmeergebiet können daran nichts ändern) dürften gleichseitig dazu beitragen, den Zu-sehufibedarf für Weizen in der kommenden Saison in normalen Grenzen zu halten, lumal die erwarteten Weizeneinlagerungen aus strategischen Gründen in den meisten Ländern größtenteils abgeschlo ssen sind. reits im Jahre 1937 auf 69 RM gestiegen ist. Im März d. J. betrugen die Preise bereits 78 RM. Dies bedeutet, daß diese Preise um 00®'« gestiegen sind, (»jugoslawischer Korier«.) die prachtvollen Erzeugnisse unseres Frauenhausgewerbes in der Mustermesse sehen wird, der wird sicherlich alles autbieten und mit dazu beitragen, daß unserer Frauenwelt das tägliche Brot sicher gestellt wird. Die Besucher der Mustermesse und ihrer Sonderausstellungen genießen auf der Bahn cJen halben Fahrpreis. Namhafte Hrieichterungen werd<'n auch auf SchHfen und Flugzeugen gewährt. X Der Zollkurs für das Goklpfund. Nach einer Verfügung des Finanzmini-steriuins wird für die eingeführte Ware, deren Faktura in englischen Goldpfiind ausgestellt ist, bei der ijnhebung der Priuschalumsatzsteuer, der Luxussteiier und des Einfuhrzolls »ad valoreni«, d. h. wenn dieser nach dem Wert der Ware bemessen wird, das (loldpfund bis aut" weiteres mit 375.80 Din. für die Uinrei'h-nimg festgesetzt, y Zusammenkunft der Vertreter des Internationalen Stahlkartells in Rom. Rom. (Agit.) Als Gäste der italienischen Metallindustriellen-Vereinigung waren in Rom die Vertreter der verschiedenen internationalen Stahlkartelle zusammengekommen und zwar die Vertreter der Entente Internationale de l'Acler, mit Sit*/ in Lu.\eniburg, dem die französischen, englischen, deutschen, belgischen, luxem^'un-gischen, polnischen, tschechoslowakischen, ungarischen, amerikanischen und schwedischen Gruppen angehören; Vertreter der International Railmaker AssNS-Funk'c auch in dieser Woche wieder zu einem Freund aller Rundfunkhörer. b. Illustrirte Zeitung Leipzig. Die neueste Nummer bietet eine Fülle hervor-mgender Bildbeiträge. Dem Handwerk ist der einleitende Beitrag gewidmet. Ein größerer Modebeitrag behanc' ' das Thema »Der kleidsame Hut« und andere wichtige Fragen der Mode. Den .Abschluß df Nummer bildet wie immer ein reichhaltiger, aufschlußreicher aktueller Teil. b. Die neue »Brennessel«, Folge 22. Ein Mann namens Jackl wurde verhöhnt, sooft er mit seinem Aufenthalt jenseits des großen Teiches prahlte. Unter welch seilsamen Umständen plötzlich an Jackis Amerikareise geglaubt wird, das können Sie in der neuen "^Brennessek- lesen, die außerdem einen Hausfrauennachmittac: schildert und eine Menge teils politischer, teils unpolitischer Ausschnitte bringt. iMariborcr Zeitunp;<^ Nummer 123. Mittwoch, den I. Inn' Photos wie noch nie/ Mit dem ntuen Agto Faintchichf'Film werden (hre Photos g«s>ochen tcharf. DurcS gonz neu* Erkenntnisse und Arbeitsmethoden ouF dem Gebiete der photogrophischen Cmul-stonttechnik wurd* d«r Agfo F«inschicht-Film geschoHen. Oer Agfa feinschiebt• Film^hot ein noch f«in«r«a Korn, ein« noch größore Schärf«« •in«n noch •tfirk«r«n Lichthofschutt. Verlongen Sie deshoib bei Ihrem Photo-höndler stets einen Agfa • Film. Verlangen Sie ausdrücklich Agfo«Isochrom * Agfa*lsopan Agfo-Isochrom, der farbencmpfindlifh«, Agfa liopon, der altfarbenemptindliche. -llrj, n(-,.v 4nffhft KIftlna Anielgan ko»t«in 50 Para pro Wort, In der Rubrik „Korr*-npondFin«" 1 Dinar / Qla InaarAtensteuap (3 Dinar bfe 40 Worta, 7'SO Dinar für groamere Anzeignn) wird basonders berechr»et / Die Mindaettaxa für aina kleine Anzetga baträgt 10 Dinar / FOr die Zu-»endunii von chiffr. Briefen ist eine Gobühr von 10 Dinar zu «Hegan / Anfragen let olnaGebührvon3 Dinar inPostmarkan betlsuechllaseen I'iir f'irmlinuc sind Aktcuta-•ciii'ii. flniidtasclieil, üdcl-t.iscliclicii und Riicksäckc iL'is ?Tcci,c:nct.stc Ocsclicnk-(i!'ö(.Uc Au.svvalil lind Iiiliijiste I'iL-jsc. Ivan Kravos, Ale-' >>.indrovri 4Q24 tram 5.*enet;i d.is Cictränk für juns: "IUI alt. 5I5f Kuppel " Schreibinascliiitcn /eiijs'cii \oii hosten deutscher t rksariK'it. 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Die tieftrauemden Hinterbliebenen Familie Robert Rosenfeld PTUJ, den 30. Mai 1938. Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskama« In MadbofiCg — Für den Herausgeber und den Drack veiy antwortiich Direktpi: STANKO DETELA. — Beide wobtlbalt in MacQX)!«