iWn'Mm V orn 1 so 72. lAsVMMg Ws. 2V7»w>g >»< (s«»««« I>w»d» I»^»SHe »^Ma0R, ^IdW» ?»!i>iWIckW I» »«00»ck0, ^ ??? 'W ' vi? ?I?. 2«0 0S»m»i«»s, o«, 2S. SÄpirvmvsr 7??2 l> K>»MGss: .Welt«« «l. 4 » Llnr«lm»mm«k t dt» 2 Vj» »I»kt llribvm AeUm ! ,W«> >,! I « » >> Genfer Leerlauf selbst der letzte; Mann auf der Ttra« s;<' sieht die Diin^e in d^r Weltpolitik üer? so-sl'it ihre Rca^en^^.'rscheinun'i'en weil daö ^>evhiiltnii; Mi^ckx'n ?^-ranlrelch '^Ntd Tcülschland seit n,es>r als einein ^ahrze^nt da^' Uin und Auf allcn Geschehens auf die-seui .'''^'utin^'nt bil>d^'t. Durch dic .s^erriot-in Kramat, die der deutsche ReichZ-liiu;ler beanlworten will, sind insl'esc'nd^'re iii die Aln'isliinsiödiskussiml neue Ttreit'ra-sll'u jiemor'eil ivorden, Herriot itud Papen sind aii^ deul besten We^^e, die Aussprache iii!.,- die allc^eineinen politischen ?^'ragen zu vnschärfen, kurz und t^ut, eS ist eine S!-tualiiZn l^eschaffen worden, die sich auf den ^'öI5.'rl'und und auf die Tätigkeit der ^l'n« ser '!?lbr!"litttnli'>konferen^ wie ein Alpdritck ou leqen scheint. Tie '.'nqlische Diplomatie ist Mir luster-ordentjlch uin das Zustandekommen einer deulsch-sranPöltschen Eluic^uiiq bem''ll)t, und »n diesem Tinne ist anck) der Vermlttlunc^^Z-vorschlaq de-? ennlisrl^cn Austennunister-^ alZ Iieachtenöwerter Veitraq zu ^verten. So, wie die Tinsic auc^enblicklich stek>en — die Berliner Nesiierunc^ sich sehr unnach^koltferenz, mit Z^cliailiintlöiiianövern noch einiqe Ta^e der >1ius?e zu uer>.iönnell beabsichtiget. T»er 14. At^'veinlx'r rilckt ininier näher )eran nn^ mit il'iu die Aiifrollun^^ deS M a n d? u re .''ionküfte.5 vor dem Aeropa^. Wie ver'ch'e-d^'ntlich die Rolle und die Funktion deS Völ, l,'!luiude6 von den einzelnen Mächten beur-teilt wird, nnrd einem erst offenbar^ wenn man sich die (^rilndo vor Aiicien hälr. die fiir d'e ^.!i<'rtaliunti der gewiß nicht nnmch-tigen ntid drin^lichi'n Mii.id' -ll'iie! ?>raae lievhalten mnszten. Te Balera hat in ^einer l^iiienschaft als Vorsij^ender des "ales in der C'rö''nun^ssitzilnl? Worte ??-Nlndeii, die kiei nslen Völkern tiefsten Eindruck ansqeli?st haben. Die Borwiirse, die aus aller 5)erren Länder Men die l'^^'nfer stisntion laut iverden, seien nach de Valsra seidv'r nur zu sehr berechtigt, der Völkerbund stebe vor den Völkern „in der Rolle des An. iiellniileii". Das; die Mandschurei-^rasie eine PelastilNsi des Völkerbundes dacstellr, ist so sut wie sicher. Da aber aus Japan Dro» l)unlieu -lemeldet werden, denen Miolqe Ia-van im ^alle einer ungünstigen Cntsc^i-dnnli in der Mandschiirei-^rage verlassen werde, uni einen eigenen f e r n v st-l! ch e n V ö l r e r b u n d zu tegriinden. liegt es gerade an den «^iropäischen Mälzten, diese .'krise des Völkerbundes zu einer allgenteineti ^iievision seiner ^r^ianisalien zu beniilzen. Erklärt Iavan, daS (^ienfer llrteil nicht als massgebend zu betrachten, »venn es die VerlelztlNs^ des ?ieiinni ächte Vertrages u. der Politik der offenen Tür i>t ^bina feststellen sollte, dann ist es besser, die au^er- Neurath verM Senf Ergebnisloser Abbruch der Verhandlmgm zwischen Henderson, Neurath, Herriot und Sir John Simon in der Abrüstungsftage Genf, 28. September. Die von H e n d e r s o n eingeleiteten und geführten Besprechungen mit dem französischen Ministerpräsidenten Herriot, den deutschen Reichsaußenminister Baron N e u r a t h und den englischen Austenminister Sir John Simon haben nicht zu dem gewi'lnschten Erfolg geführt und unikten ergebnislos abgebrochen werden. Damit erscheint die Situation auf der Abrüstungs- frage durch Aufrechterhaltung der deutschen Forderungen und deren Ablehnung durch Frankreich nach wie vor unverändert. Hen-dersons Vermittlungstätigkeit mit dem Zweck, Deutschland an den Tisch der Abrüstungskonferenz zurückzubringen, darf darnach als gescheitert betrachtet werden. Wie verlautet, wird der deutsche Reichsaußenminister bereits morgen Genf verlassen und nach Berlin zurückkehren. Endtdtt natlonalm Regierung? Vergebliche Versuche Macdonalds -- Sir John Simon bleibt Außenminister — Der Anfang vom Ende? London, L8. September. Macdonalds Versuch, den Rücktritt der liberalen Minister zu verhindern, darf als gescheitert betrachtet werden. Der offene Ausbruch der Regierungskrise ist demnach offenkundig geworlden und steht außer Zweifel. Ueber die Frage der Nachfolge der ausscheidenden liberalen Minister wurden gestern im Kabinettsrat eingehenden Besprechungen geführt, deren Inhalt jedoch streng geheim gehalten wird. Außenminister Sir Jvhn Simon soll es strikte abgelehnt haben, ein anderes Portefeuille für den Fall der Umbildung des Kabinett? zu übernehmen, so daß er voraussichtlich Außenminister bleiben diirfte. Dageaen verlautet jedoch, das^ Kriegsminister Lord H a i l s-ham sich bereit erklärt habe, von Sir Herbert S a m u e l das Innenportefenille zu überuehmen. Ebenso diirfte Unterstaats-jekretär Sir Walter L !l i o t aus der Regierung ausscheiden. Es werden dc?mit im Zusammenhang auch Namen Sir Robert H orne u>ld Lord A ll e n genannt. Im Vordergründe der Kombination stehen nach wie vor die Simon-Liberalen, die sich offenkundig auf ihre liberalen Grundsätze besonnen haben Es ist sehr wahrscheinlich, daß ein Teil in dic: Opposition übergehen wird, da sie nach wie vor bestimmte Garantien auf wirtschaftS- und zollpolitischem Gebiete verlangen. Auf Snowden dürften diese Vorgänge keine Wirkung üben. In politischen Kreisen wird die gegenwärtige Krise als Anfang vom Ende der nationalen Regierung bezeichnet. Karborundum sK^sbeckt. Kc,r5or»nduin b'.'siut die Härte des Diamanten. Die Flaschcnposr für die fernen Ges6)lechter wurde in elili.'in alten buddhistischen Tempel auf dein G'.P-fel des Mount Kaya hiicterlegt. Große SoM Sdeung !n Mo«»au MoSkau, 23. September. In Anwesenheit der Regierungsmitglieder, der hl^chsten wissenschaftlichen und literarischen Vertreter der Sowjetunion fand im Grossen Theater in Moskau eine riesige Ehrungsseier für den Dichter Maxim Gorki statt. Gorki wurde der Lenin-Orden verliehen, nach ihm wurd.e das Erste Moskauer akademische Künstlertheater und die Stadt NiLnij Novgorod umbenannt, seine Vaterstadt, in der er seine Jugendjahre verlebt hatte. Maxim Gorki dankte, von stnrniischem Beifall begrüßt, und forderte die Jugend auf, zu studieren und Wissen anzusammeln, da dies den unerschütterlichen Glauben an die Allmacht des Verstandes, dieses Werkzeuges zum Ninbau der Alten Welt, gibt. poUtische Morde out Kuba Havanna, 28. September. Zu einer Reihe von schweren Bluttaten politischen Charakters kam es gestern in Havanna. Vormittags wurde der Senatspräsident Vascuezbello erschossen. Nachmittags wurde der Abgeordnete Dean d ra dos mit seinen beiden Brüdern durch einen Bombcnn>tlrs getötet. Das gleiche Schicksal traf noch einen anderen Parlamen tarier. ES scheint, daß der Senatspräsident, der ein Anhänger des früheren Staatspräsidenten Machado war, von Politisckm: Gegnern getl)tet wurde. Die anderen Bluttaten dürften e'.nen politischen Racheakt darstellen Sin Schriftftack. das >m Jahre tt.ss2 geieten werden soll T o k i o, 28. September. Tie Japaner haben sich in den Kopf ge-s'iiolzen. Die Flaschen »vurden nnt Asl>eststosscn und sterilisierter Seide umkleidet und dann in dickwandige Hülsen von Dr. Danneberg — Breitners Nnchsos-^er. Wien, L3. Cepteniber. Zum Nachfolger des Finanlreferenten der Stadtgemeinde Wien, Hugo B r e i t u e r, wurde der sozialdemokratische LandtagSmä-sident Dr. Robert D a n n e b e r q bestimmt. Breitner wird sich Nlit Ri'iclsicht auf seinen geschwächten (ÄesundheitSanstand ini: Ende des Budgetjahres der Stadtgenleiiide Wien von seinem Posten verabschieden. Der Rücktritt der griechischen Regierung erfolgt. A t h o n, 28. Sevteinl^er. Ministerpräsident B e n i z e l c li-'t dem Staatspräsidenten Zainlic! den^ parli-mentarischen Braucl) cntsprecheuo die Te-lnission des Gesaintkabinetti^ unl^'>.!.irelti.t. Allgeinein wird eine Erftarknnq der listen bereits zugegeben. Die Wahlen draM» ten also keine richtige EntschUduug r.n Machtkampf. Horthy setzt die Beratungen fort. B u d a P e st, 26. ?epl dent des Oberhauses Graf S z e cb e nn i in Audienz, nach ihm der znx'ire dent des Oberhauses, ^erner der ^!vei:e zepräfident des Mgeordnelen^iauiec' P u k y und Kardinal-Fürsterzprima.^ Tr. S e r e d i. Nachmittags enlpfing dei! N.'ichL veriveser die Abgeordneten Gaston G aa l und Karl R a f s e Y. Orkan auf der ^nset Portorico. N e w y o r k, 28. Septeniber. Die Insel Portorico ist von eineni scs>nie. ren Orkan heim^zesncht worden. ?'als> ten-ten Meldungen!^trägt die Zahl!>er Toten S00. Ueber Tausend Persoilen erlitten schwere und leichtere Verle^uingen. Der schaden beträgt mehrere Millionen. Erdrutsch im Panama-jianal. Washington, 28. Septeinber. Durch einen schweren Erdrutsch wurde der halbe Panama-Kanal versMtlet. ?ie Schiffahrt erfolgt nur zur Not durci' die beengte Wasserstraße. Börsenbericht Ljudljana, den 23. Sept. — Dev'jen Berlin l3si5.4l--li.^7t1.2l, Zürich 1113.85, London 198.30—1!>9.90, Newy.'rk Scheck 5430.17—Paris 226.41, Prag 170.12—170.96, Trieft —290.86. Zagreb, den 27. Sept._Devisen: Berlin lZt'5.4l—I37t'..2l, Mailand 2!U.k0 —29lz.8<), London 197.47—2^19.97, Newtiork Scheck 5730.47—575)8.71',, Paris :?25.l7— 22l!.29, Prag 170.12—170.08, Ziirich 110^.35 —1113.85. Zürich, den ?8. Sept. — Devisen: Paris 29.3375, London 17.i)25, Newnork 519.125, Mailand 20.09, Prag 15.35, Berlin 123.40. europäische Last über Bord zu werfen. Wieder .^igt es sich nämlich, daß es eine alle Staaten des Evdtalls bzw. mehrerer Weltteile um^'assende Orj'auisation nicht geben kann, eine Behau otung des Paneurova-Ideologen R. N. Eoudenhove-Kalergi, der damit den Nagel auf den Kopf getrof^ Ixlt Die fapanisckM Ankündigungen der Auj-stellunH einer fernösllichen Monvoe»Doltrin müßten allen, die au^. die Teilnahnte sagen wir Guatemalas oder Sianls Wert legen, die Augen öffnen. Zuerst nniß Europa eine eigene s^orm der Verbesserung seiner zwi-schenstaallichen ??erständ!gnnt'Sa"bejt finden, lmd erst dann werden interkontinentale Abkommen möglich sein. Europa hat nack> l9l!i in vielen !^ällen die autoritative Entscheidung von Vertre- tern auß<'rcuropäi^s5>er Staaten liiiinehinen müssen. Japan als ailf;ereuropäische Macht erklärt al>er von vornbei'ein, die n.icti eiiro-väischen völkerrecl^tlichen Ve^n'iü'.n s^^rini'-lierte lmd etwa ungiinstiae Ein'ch.'ldiiu^^ ab-ziilehuen. In diesein (^'eciensap lillndkri>se. Die Welt sieht dem !'il^lolnntis.'s)en Lee?.' lauf der Genfer ÄolkerrschtSniaschine leU- /? MSMMr^Zenlllch'^ «ümmeL' nahmÄos zu. Der Glaube, daß Gmf die Gcburtsstlätte großer erlösender Entscheidungen auf politischem, wirtsihaMcheizt und völkerrechtlichem Gebiete sein Nnnte, flinnt schon wankend zu werden. Es wird aroßer Anstrengungen der zuständigen Faktoren bedürfen, der krrsengopeitschten europäischen Mcchchheit Glmiben wieder zurückzugeben. MnnKMil d?« SS. ^Al^rmoer !9ZN Dlt Dravogmv«' Bad« vor dem Mlkerbundeat Genf, 27. September. Tie heutige Sitzung deS BölkerbundrateS war u. a. dem Bericht über die Mitarbeit der Weltpresse über die Organisation des Weltsriedens gewidmet. Der Bericht wurde zur Gänze genehmigt. Es folgte die Verhandlung über den jugoslawisch-österreichischen Streitfall wegen des Eigentumsrechtes der Bahn Dravogra d—V elenje^ Zlata voda. Der Völkerbund ist nämlich ersucht worden, in diesem Streitfall seine Entscheidung zu treffen. Der Rat faßte den Beschluß, die beiden streitenden Parteien, d. s. die jugoslawischen Staatsbahnen und die Oesterreichischen Bundesbahnen, noch einmal die direkte Verständigung anzuraten. Der Völkerbund wird im Verlause von sechs Monaten über die Notwendigkeit einer direkten Intervention Stellung neh-nien. Der jugoslawische Außenminister Ief-t i 6 stimmte im Einvernehmen mit dem Leiter der österreichischen Delegation diesem Beschlüsse zu. Betrlevselnilekuna w SuStanl Borlüusig nur auf z«hn Zage. Von der großen Wirtschaftskrise ist auch das Stahlwerk in Gustanj hart betroffen. Diese Nnternohmunq konnte noch vor lve-nil^en Jahren die großen Austräge kaum durchführen und wurden gegen 500 Arbeiter in Tag- und Nachtschichten beschäftigt. Allmählich gingen jedoch die Bestellungen zurück, imd die Unternehmung mußte des-balb den Betrieb nach und nach einschränken. Tie VerkSlcitung mußte sich wegen des Mückqange-3 der Msatzmöglichkeiten dazu ent-säslcs^en, Lohnkürzungen vorzunehmen, wobei auch einige veraltete Bestinmningen des im Jahre 1925 abgeschlossenen Kollektivver-trac^es als Grund angegeben wurden. Durch Vermittlung der Arbeiterkammer wurde eine Revision des Kollektivvertrages vorge-«ommen, wodurch verschiedene Begünstigungen der Arbeitcrschast verloren gingen, was die Lage der Bediensteten noch erschwerte. Im Frühja'hr wurden nur vier Arbeitstage in der Woc!^ eingefi'chrt. Als sich die Lage noch mehr verschärfte, mußte der Betrieb gänzlich eingestellt werden, doch gelang es, einige Aufträge zu erlangen, sodaß die Arbeit, wenn auch in sehr beschränktem Um. fange, wieder aufgenommen werden konnte. Jetzt blieben die Aufträge abermals aus. Der Werksleitung blieb nichts anderes übrig, als den Betrieb wieder einzustellen, vorläufig nur für zehn Tage. Man hofft, in der Zwischenzeit neue Aufträge zu erhalten, um der Arbeiterschaft wieder Verdienstmöglichkeit zu bieten. Die hart betroffenen Arbeiter überreichten dem Handelsminister eine Denkschrift mit dem Ersuchen, durch staatliche Aufträge die Fortführung des Betriebes im Stahlwerk zu ermi^glichen. NumSnlen und Bulgorltn Versuche einer AunLheruug. S o f i a, 27. September. Wie in informierten Kreisen verlautet, wird Ministerpräsident MuSanovi»^ der allernächsten Zeit einen offiziellen Besuch in Bukarest abstatten. Zu einem späteren Zeitpunkt ist auch der offizielle Besuch des Königs Boris in Bukarest in Aus-sickit genommen. Benizelos tritt zurück. A t h e n, 27. September. M'nlsterpräsident V e n i z e l o s hat den Beschluß gefaßt, die Gesamtdemission des Kabinetts dem Staatspräsidenten Zaimis zu unterbreiten. Die zerfvlittertm Whigs Samuelisten gegen Simonisten -» Maedonald und die Konservativen gegen den Ausbrach der Krise — Alles wegm Ottawa — Ein bemerkenswetter Kompromißvorschlag L onbon, 27. September. In Downing Street fanden heute bedeutsame AuAspn«^ zwisi^n den Mitgliedern des Kabinetts statt, insbesondere zwischen Premierminister Macdonald und Außenminister Sir John Simon. Die Konservativen haben ihre besonderen Gründe dafür, daß sie mit allen Mtteln bestrebt sind, den offenen Ausbruch einer Regierungskrise zu verhindern bzw. die Teittrise auf ihren Keineren Kreis zu lokalisieren. Was hingegen offenbar ist, ist der taktische Bruch zwischen d«n Liberalen der Samuel-Richtung und den Anhängern deS Außenministers Sir John Nmon. Die Samuelisten haben ihre Versuche, die Simon-Libe-ralen zum Verlassen des Regierungsschiffes zu bewegen, noch nicht aufgegeben. Sie machen der Außenpolitik Simons und der Zoll volitik des H-andelSminifterS Runciman den Vorwurf, allzusehr von liberalen Grundsätzen abgewichen zu sein, so daß diese Politik ganz nach konservativem Geschmack zugeschnitten sei. Es ist sehr glaubwürdig, daß außer Sir Herbert Samuel auch «iL n o w d e n und noch zwei Minister aus dem Kabinett ausscheiden. GS ist möglich, daß einer von den Letzterwähnten, u. zw. der Lordkanzler S a n l e y aus Gründen persönlicher Freundschaft, die ihn mit dem Premierminister verbindet, seinen Beschluß im letzten Augenblick rückgängig machen wird. Der Indien-Minister Lord L o t-hian ist aber in diesem Augenblick d'er Lage in Indien weniger abkömmlich als je zuvor. Wie in politischen Kreisen versichert wird, soll morgen ein letzter Kompromißversuch gemacht werden in dem Sinne, daß ein Antrag gestellt werden soll, die Durchführung der wirtschafts- und zollpolitischen Beschlüsse der Empire-Konferenz von Ottawa bis zum Abschluß der in Aussicht gestellten Weltwirtschaftskonferenz zu vertagen. Es ist aber mit Sicherheit anzunehmen, daß sowohl Macdonald als auch die konservativen Minister diesen Vorschlag auS Grün den der allgemeinen Politik des gegenwärtigen Kabinetts ablehnen werden. Unter diesen Umständen scheint der liberale Kompromißvorschlag nur dazu dienen zu wollen, einen Borwand für die Demission der liberalen Kabinettsmitg^ieder abzugeben. SömböS wird MinifterprSfldent? Vor der Beirauuna deS SonvedministerS mit der Neubildung des Kabinetts — Gömbös soll die Regierungsbasis über die Einlieitspartei hinaus erweitern B u d a p e st, 27. Septembra. Es hat sich bereits herausgestellt, daß diese Regierungskrise die Einheitspartei dennoch stärker hergenommen hat, als man eingangs anzunehmen gewillt war. Die ver-schiedentlichen Versuche, der Einheitspartei als einziger Trägerin deS heutigen feudalbürgerlichen Systems die Regierung als eine einzige Machtdomäne zu sichern, sind gescheitert. Langsam beginnt auch auf der Pester Burg die Erkenntnis zn reifen, daß es nicht nur eine einzige Machtquelle geben kann, wenn die Gemüter in der wachsenden Opposition besänftigt werden sollen. Die nationalen Parteien, die nicht in der Einheitspartei vertreten sind und als Opposition eine eigene Stellung einnehmen, haben ihr Bestreben dahin geltend gemacht, daß es nur .Konzentrationsregierung aller nationalen Parteien geben könne. Großes Aufsehen erregte ein vom ehemaligen Ministerpräsidenten und Oberhausmitglied Grafen .H a d i k im „Pesti Hirlap" veröffentlichter Aufsatz, in dem sich der Autor schärfstenS gegen das jetzige Monopolregime wendet, dessen System das ganze Unglück des ungarischen Volkes heraufbeschworen habe. Graf .tzadik macht die letzten Terrorwahlen in Mezöcsat der Einheitspartei mit bitteren Worten zum Vorwurf, indem er erklärt, eine derartige verbrecherische Handlungsweise müsse ein Ende nehmen, wenn man dem Volke den Glauben an die Zukunft nicht nehmen wolle. In gut informierten Kreisen verlautet indessen, daß dem gegenwärtigen Honwedminister Julius G ö m b ö s die Betrauung mit dem Mandat zur Regierungsbildung bereits zugesichert sei. Gömbös will angeblich seine Regierung nicht nur auf die Einheitspartei stützen, vielmehr sollen in dieselbe auch andere politische einflußreiche Per. sönlichkeiten aufgenommen werden. B u d a p e st, 27. September. Nach Verlauf einer Woche seit dem Rücktritt des Kabinetts Karolyi sind die Konturen der Krisenentwirrung noch immer nicht deutlich erkennbar. In Politischen Kreisen glaubt man, daß die neue Regierung vor Ende dieser Woche nicht gebildet sein werde. Die Aussichten deS Grafen Bethlen werden nicht einmal in der Einheitspartei mehr ernstlich erwogen. Reichsverweser Hor -t h t) empfing heute die Vertreter der Opposition Gaston G a a l und Karl R a s-s a y. Das geschäftsführende Kabinett deS Grafen Karolyi ist heute zu seiner letzten Beratung zusammengetreten. Rußland und Japan Drohende Jsoliermg Amerikas im Fernen Osten Ueber die innenpolitische Lage in Rußland werden in der Weltpresse ziemlich regelmäßig Meldungen verbreitet. Die russische Außenpolitik bleibt aber merkwürdigerweise im Hintergrund. Zu Unrecht. Die russische Diplomatie ist aktiv. Sie geht dabei ihre eigenen, mitunter recht überraschenden Wege. Mit Verblüffung ist festzustellen, daß die Beziehungen Rußlands zu Japan heute, allen bösen Vorahnungen zum Trotz, sich außerordentlich herzlich gestalten. Argwohn ist wohl auf beiden Seiten vorhanden, aber man läßt sich davon nichts merken. Die Worte sind höflich, die Taten beinahe bündnismäßig. Zwar hat Japan sich entschieden geweigert, das russische Angebot eines Nichtangriffspaktes anzunehmen, dafür aber hat Japan einen Erdölpakt mit Rußland unterschrieben, der in der gesamten japanischen Presse, wohl auf einen Wink von oben, als ein großer politischer Erfolg bewertet wird. Zwar wissen wir, daß Rußland allen Grund hat, über das Schalten und Walten der Japaner in dem „selbständigen" Mandschureistaat tief besorgt zu sein. DaS hindert Rußland nicht, die Einrichtung der mandschurischen Konsulate auf sowjetrussischem Boden zuzulassen. Bereits spricht man sogar davon, daß Rußland die Mandschurei nach japanischem Beispiel anzuerkennen gedenke. Diese Gerüchte werden russischerseit? dementiert. ES verlautet, daß Rußland nicht beabsichtige, die Mandschurei de jure anzuerkennen. Und de facto? Was anderes kann die Zulassung der mandschurischen Konsulate bedeuten? Die Japaner sprechen von einer Entspannung im Fernen Osten. Sie freuen sich dar. über, daß der Kreml „Realpolitik" treibt. Die Sowjetdiplomatie nimmt die japanischen LobenShymnen zur Kenntnis und geht ihren Weg weiter. Sie hat es schon immer ausgezeichnet verstanden, die Gegensätze zwischen den anderen Mächten auszunützen. Japan defand sich seit Beginn seines Mandschureiabenteuers in Gefahr, von Rußland und China umklammert zu werden. Aber China legt auf das BündniS mit Rußland keinen befonderen Wert. Die Kuomintang-Regierung hat ja vor Jahren die russischen Ratgeber, die ihr geholfen haben. Tschang. Tso-Lin zu besiegen, verjagt und die diplomatischen Beziehungen zu Moskau abgebrochen. Vor ewigm Monaten hieß es, daß die Nankinger Zentralregierung den Kontakt mit Moskau wieder aufzunehmen gedenke. Damals stand Wan-Tsin-Wei an ihrer Spitze. Inzwischen ist er zurückgetreten und der eigentliche Machthaber in Nanking ist wieder zu seinem Feind Tschiang-Kai-Schek geworden. Seither hört man nichts mehr von der Entsendung eines chinesischen Botschafters nach Moskau. Die neuerliche Mandschureipolitik ist die Antwort der Russen darauf. Der Abschluß des Erdölpaktes mit Japan und das Spiel um die Anerkennung der Mandschurei hat aber eine Spitze nicht gegen China, sondern auch, ja sogar vornehmlich, gegen Amerika. In den Vereinigten Staaten macht sich immer mehr die Tendenz bemerkbar, Sowjetrußland anzuerkennen. Es bleibt aber immer noch bei der Tendenz. Jetzt haben die Amerikaner eine Quittung ihrer Verzögerungstaktik erhalten. Die japanische Presse schreibt mit größter Befriedigung, daß eS den Amerikanern nicht gelungen ist, Rußland in die antijapanische Front einzubeziehen. Nun, dies wäre den Amerikanern vielleicht gelungen, wenn sie sich dazu bequemt hätten, mit Rußland als einer gleichberechtigten und vollwertigen Großmacht zu verhandeln. Wohl verkaufen die Amerikaner ihre Ware an Rußland, aber die Sowjetregierung existiert für sie offiziell immer noch nicht. DaS Ergebnis davon wird sein, daß die U.S.A., die wichtige Interessen in der Mandschurei zu verteidigen haben, sich dort eines schönen TageS isoliert sehen werden. ES ist kein Zufall, daß gleichzeitig Frankreich und Polen die Rumänen dazu bewegen wollen, den Nichtangriffspakt mit Rußland zu unterschreiben. Frankreich will seine Beziehungen zu Rußland zu verbessern. Paris geht im Fernen Osten mit Tokio zusammen — und Paris hat gleichzeitig in Genf mit der Gegnerschaft der U.S.A. zu kämpfen. Moskaus diPloMtische Geschicklichkeit trägt reiche Früchte. Man darf nicht verwundert sein, wenn Amerika nunmehr eS mit der Anerkennung Rußlands plötzlich eilig haben wird. Al. B. Hitler vropdezeit eine deutsche Revolution B e r l i n, 27. September. In einer Unterredung mit einem Vertreter der „Daily Mail" reichte H i tl e « scharfe Angriffe gegen die Regierung Pa-Pen. Er habe es gar nicht nötig, erklärte er, gegen die Regierung zu agitieren. Die gegenwärtige Regierung sei auf Sand gebaut und nicht auf den Felsen, des VolkS-willenS. Deutschland sei eine Autokratie geworden, die mit dem zaristischen Borkriegsrußland zu vergleichen sei. Keine Regierung in Deutschland könne jedoch ihre Macht gegen den Willen deS Volkes behaupten. Die jetzige Regierung müsse wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Anschließend erklärte Hitler: „Ich kann versichern, daß die an der Macht Befindlichen, falls sie versuchen würden, das Volk so zu behandeln, wie eS vor der französischen Revolution behandelt wurde, einer Sache sicher zu sein: nämlich, daß sie eine Revolution hervorrufen werden, die möglicherweise noch heftiger sein wird als die französische Revolution". Smfatlon um eine sranzvstfche WunderarM Aus allen Teilen Frankreichs strömen Menschenscharen einen kleinen Ändhaus in der Nähe von Limoges zu. Dort wohnt eine junge Frau, die angeblich die wundertätige Kraft besitzt, ßhwerkranke Menschen von ihren Leiden zu befreien. Der weibliche Wunderarzt untersucht nicht die Patienten, stellt keine Diagnose und verabreicht den Kranken keine Arzneien. Infolgedessen kann sie nicht als „Quacksalberin" oder „Kurpfuscherin" betrachtet werden. Die Behör. den haben keinen Anlaß, ihr die .Heiltätigkeit zu verwehren. Das Gerücht über die Donnerstag, ven 2«. Sepkemver ^VZS. Marworer Zettung- Nummer ?f!0. vnglaublichen Heilerfolge der Frau verbreitete sich weit über die Grenizen ihrer Heimatstadt hinaus. Nicht nur Bauern aus den Nachba'kdörfern, auch vermögende und gebildete Leute aus verschiedenen Städten Frankreichs kommen in eigenen Automobilen zu i??r Wunderärztin, um bei ihr Heilung zu finden. Ihre Heilmethode besteht darin, daß sie die Leiden der Patienten auf sich überträft, unl sich daraufhin von den Krankheitssymptomen auf eine unerklärliche Art zu befreien. Die Frau vergleicht sich in Bezug auf ihre Abwehrkraft Gift- und Krank, heitserregern gegenüber mit dem kleinen indischen Tier Mungo, das in Indien als Echlau^^euti.Uer bekannt ist. Wiederholt konn« te die Feststellung gemacht werden, daß ein von giftigen Schlangen gebissener Mungo auf natiirliche Weife die Giftftoffe auS seinem Körper ausscheidet, ohne an den Folgen der Vergiftung zu krepieren. Dem KorreS« pondenten eines Pariser Blattes erklärte die wundertätige Frau, daft ihre Gesundheit in letzter Zeit viel zu wünschen übrigläßt. — „Man kann nicht auf die Dauer unbestraft viele .^uilderte von verfchiedenen Krank-heitskeimen in sich aufnel^men", so erklärte die n,erk»vjirdige Frau dem Journalisten, während zahlreiche Besucher den vollen Er« folg der eigenartigen Kur unumwunden bestätigten. Der Vwzeß gegen Dr. Äovanovlt bkmdet Urteilsverkündung Samstag vormittags B e o g r a d, 27. September. Bor dem StaatSgerichtshof zum Schutze des Staates wurde heute der Prozeß gegen den UniversitütSprofessor Dr. Ä^ag?!jub Jovanoviü beendet. In der heutigen Verhandlunig sprach der Verteidiger der Mitangeklagten Niada BeniS, der Schivester dLs .Ha uptangeklagten, Dr. Bladan Ei mit-, der in seiner Rede erklärte, die Beniü hasv von der ganzen Affäre keine Tlhnnng l?e-habt und befinde M lediglich der Ber.vandt schaftsbande halber auf der Anklagebank. Redner appellierte an den Gerichtshof im Sinne eines Freispruch«s. Sodann ersM sich noch einmal der Staatsanwalt, um einige Behauptungen der Verteidiger zu wi« verlegen U7Ü> die Erklärung abzugöben, daß er bei der Anklage verharre. Der Borfitzende Dr. I a n k o v i 6 ri<^ tete noch an jeden der Angeklagten die ??rra-ge, ob er noch welche Bemerkungen zu machen habe. Der Hauptangeklagte Dr. I o-vanoviL hielt bei dieser Gelegenheit eine lange Verteidigungsrede, in der er neuer dings betonte, daß sÄn Begriff des Föde-rativswates in keiner Weis« als staatswidrig angesiprochen werden könne. Der Hau-ptancje-klagte gab eine genaue Darstellung seiner föderativstaatlichen Theorien und betonte nach wie vor den Kampf der MrarPartei gegen den Kommunismus. Die übrigen Angeklagten gaben nur kur,^ Erklärungen ab n. solidarisierten sich restlos mit den ErklS-rungen des Hauptangeklagten. Der Borsit-zende machte hierauf die Mitteilung, daß das Urteil am Samstag vormittags verkündet werden würde. Memoiren der rumänischen Königw Maria. Die runwnische Königln»Witive Maria arbeitet zur Zelt an ihren Menioiren, die nnt^'r den, Titel „Das Buch meines Lebens" bald ersck^einen sollen. Die Memoiren oer Königin sind in englischer Sprache »erfaßt, ^önil^in Maria ist von Geburt englische Prin^^essin und beherrscht perfekt den eng-lisch-literariscsxn Stil. Die ersten znx'i Bände der Memoiren sind bereits fertig. Sie enthalien Erinnerungen aus der Kindheit und Jugend d<'r ^königin, lhre Erlebnisse mit der englischen Königin Pikt^iria, Schildernnl^ ihres Aufenthaltes am ,^are?i-ho^^e in Carskoje Selo, ferner des Gebens ailk Malta, wo ihr Bater britiscl'^'r neur ivar und etidlich die Vermählung mit iiönig F.'rdinand von Rumänien. oienanlgkeit bei Bestellungen. Sparsanlkeit ist eine Tugend, namentlich wenn nian tel^'graphlert, aber sie dar? n cht in Mis^uersländlichkeit ausarten, weil sonst sehr nnanvien-^hme Folgen entstehen können. Dies hat dieser Tage ein Mann aus Boden-ux'rder erfahren, der zu irgend nielchen ^in>eäen M'ei greifte iveisze Mänse benöüate. ^r dr(isi!^'te an eine Tierhandlung: „2 gr. weisse Mäüse". Der Besteller war aber doch n'ichlicli ülerrnscht, als ihm vom Spediteur zux'i pros^o .^listen angerollt wnrden. Er ner-ineint'.' .zunächst, daf^ auf den Transport jedcr Maus besondere Sorgfalt verwandt sei. w?nn ihm auch die Kisten reichlich groß ers6>i.'nen. Alx'r als er sie öffnete, wimmelten il>n> nx'is^e Mäilse entgegen, die zu« nächst nach der langen Bahnfahrt das Be-streb^'n hatten, sich durch einen aiisgedek^nten Spa'>ier>ia»g zu erholen. Die Tievl'nn^lnn«' halte nämlich dic' Abkürzung „2 gr" als iiedeutet und demnach die '>!^e'te.lung ansg-esührt. /'eme5 Te/n/ un6 veibe, velcks ttSncle c!ur«tl «len re^l-mAhiHen Sedrauck von or Katastrophales Erdbeben in Grlechenlanv 200 Tote auf Chaltidike - Ii.W Hiii Mstört den Durchgangsverkehr von Person<.'n:oa.g<'n, das dritte fitr Lastautomobilc und das Ut-te Gtockn>erk für Autos, die in der Strasse parken wollen. De? jetzige Auto-Tunn^'l zwischen Newyori und Mw-Jersen gcnü^^t schon seit langem nicht mehr, uni die hunderttausende von Wagen durchfahren zu lassen. Es sind dajher noch drei weitere Tui-.-nels vorgesehen worden. Straszenbahnen vers6)winden ganz, und der grös;te Teil dcr Fußgänger wird nur noch die Untergrundbahn benutzen können. Ter ganze ^^crkehc soll siä) unterirdisch abwickeln. Untergrundbahnstationen soll es i'lbcrhaupt nicht nichc ge^'n. Dasiir tverden rollende Bahnsteige angelegt, von denen ans das Ein- und Aussteigen der Züge während der Fahrt luirge-nommen werden kann. Tiefe rollenden Bahn steige laufen an der Bahnstrecke entlang und entwickeln eine (^'schwindigkeit van Kilometer. Der heransansellde Zug verlangsamt sein Tempo, bis er mit der Rollbahn in gleicher (?rle;nmgen davonkam. ! Athen, 27. September. , Das Erdbeben in Griechisch-Mazedonien i isl naci) r>en bisherigen Meldungen nicht nur ^ katastrophal zu nennen, sondern es übertrifft lin Auswirkung alle bisherigen Beben der letzten Jahre in Griechenland. Der größte Schaden ist auf der Halbinsel Ehalkidike verursacht worden. Im Dorfe Stratonikion wurden .'M Häufer zerstört, 2W Personen erlitten teils schwere teils leichte Verletzungen. Das Erdbeben überraschte die meisten Beivohner im Schlafe, daher die große Anzahl der Toten und Verwundeten. Aus Saloniki sind mehrere Hilfszüge in die betroffenen Gebiete abgegangen. Der Gouverneur von Ehalkidike Gonatas ist an Bord des Torpedobootes „Pergamos" an Ort und Stelle abgereist, um die Rettungsaktion persönlich zu überwachen. Nobm als Brandstifter Die Gräfin Clermont-Tonnere, die 'ich in ihrer Villa in Paris aufhielt, erhielt einigen Tagm die traurige Nachricht, das; ihr alter Familienbesitz, das Zchlosz tangels in der Nornmudie, in Flainmen auf gegangen war. Das Schloß, dac^ au^ denr l8. Jahrhundert stammte und als Pracht^ ^voller Bau aus der samten Barockzeit galt, war mit zahlreichen wertvollen Kuastwerken ausgestattet. Die vielen echten Aubosion« Teppiäie, die die RiNimlichkeiten de? Sch.os-ses schn^ückten und die Bibliothek, die ctma 10.0^ kostbare seltene Mannsfritite inid qlte Ersterscheinunglen beherbergle, wurueir Beute der Flammen. Vom Schlos;gcl'ä!i^)e sind nur die verkohlten Außenniauern üdr-g geblieben. Man ivar .zunächst überzeugt, daß daj Unheil au'> eine Brandstift.ing zurüclziis!''!>-ren war. Die Ortspolizei legte sich ins Zeug, um den Missetätern auf die Sour zu uien. Bei der ilnlersuch'.ing stellte e-^ sich aber heraus, daß die Rolle der Brcil'dstistcr diesmal nicht Menscl,en, sondern '^>ö-gel gerallen war. In einenl der .^vwrusteine des Schlosses l)atten nämUch Ralfen ihr Nesr gebant. In Erniarrung des Bcsilci>e>.' der Echloßbesitzerin lies; der VeraxUlcr alle mächer aufräumen. In den seit vielen M.-«. naten nicht geheizten Oefen wurd' Feu.'r angelegt. Das breunende 'tü^l'ennesr f^e! herab und Lindete ei?'en Tep^'ich an. Als ^ie Feuerirvhr kam, lvar dao Schloß nic.)l. mehr zu retten. Newyott der Zukunft 1950 bereits 20 Millionen Einwoliner — Ptiantastische Projekte, die verwirNicht werden sollen Newyork hat zurzeit sieben Millionen Einwohner. Unaufhörlich ist der Strom der Zuwandernden. N^onatlich kommen noch immer W.lXX) Personen hinzu, sodaß man annimmt, Newyork werde in spätestens achtzehn Iahren, also schon eine Bevölkernng von rund 20 Millionen ?)!enscl)en haben. Die Eitt) selbst befindet sich zwischen Ozean und Hudson-River. In Znknnft follen alle Vorstädte und das riesige Long-Island zu dem Weichlnlde NeMorks gehören, sodaß eine Stadt mit dem gewaltigen Durchmesser von 160 Kilometer entsteht. Die Baupläne haben nicht etwa unklare Angaben über die zukimstige Gestaltung, sondern sind auf das genaueste ausgearbeitet und enthüllten alle Einzelheiten der riesigen Zukunftsstadt. Ein Teil des Bauprogramms steht jetzt kurz vor der Vollendung. Es ist dies die Rad!o-(^itv, die größte VergnügnngOadt der Mlt. Ein ganzer Stadtteil wurt^ niedergerissen, um Platz ftir neue Steinriesen zu schaffen. Der Bau des Verwaltungsgebäudes luit seinen 70 Stockwerken erforderte allein ^.000 Tonnen Stahl nnd 5.') Millionen Ziegelsteine. Hier ivird sich das ganze Bergnügungsleben Newyorks konzentrieren. Die zukünftigen Hochhäuser werden nicht weniger als ld0 Stockwerke haben und eine Höhe von öl)0 Meter erreichen. Bekanntlich hat Newyork schon jetzt mit greßen Verkehrs» schwierigkeiten zu kämpfen. Deshalb erhalten die Hauptverkehrsftraßen in der Stadt der Znknnft vier Stocklverke. Das erste ist für Fußgängerverkehr gedacht, das ^eite für Zirkus —0— Landstraße, Staub, Hitze. Zwei klapprige Rösser, die das Erinnern an den letzten Hafer längst vergessen Habel,, .>i''hen einen .Karren, ans dessen Fensler ^trünipse nnd Wäschestücke zum Trocknen hii!ans>!e-hängt sind. Ein melancholischer Feltn'anst treibt die Pferdchen mitleidig zur t)ile an und hinter ihm trottet ein weisser Esel init hängenden: Kopf. Ein müder Pudel huin-pelt unter den .^Hinterrädern de«' Wagens. Aus der Ferne hört man da: .'('>al!n eines Nachlaufenden, der seine lentn? Kräfte anspannt, um dem „Unternehnien" zn folgen. Eine Bahnschranke sperrt die Straße. Drei lange Lastzüge keuchen die Geleise entlang. Oben am .<')inln,el erscheint ein Flieger, senkt sich, kommt in Spiralen herunter und nähert sich der nächsten Bahnstation. Zwei Zeitalter sind sich begegnet. Der kleine Zirkns von Vorgestern ans der Straße, den, ein Bote vergessene Dinge nachbringt — nnd der moderne Groß^irtuc!, dessen Besit.^er n?it dem Flng^eng rerst. Grund licher kann die alte Roi lantik nichl v.i t^na-be getragen werden, als in die^ein ''^eisviel^ So ein moderner Zirkus bat eini'n ÜZ''." termärches nnd einen Bl'senchtnilgsches, ei' nen Stallchef und ?inen Bürochef. Einen Vlakivörer ZeNuAg"' RuNMr 260. Menagechef und einen Hauptkassier, einen Quartiermeister und einen Impresario, einen Chefarzt und «inen Cheftarifeur. Einen Personalchef, einen Geografchef und einen Ballettmeister, einen Oberinspizienten und einen Pressechef. Einen Zeltmeister u. einen Chefregiseur. Und jeder Chef hat seinen Stab, hat sein reisendes Büro mit Schreibmaschinen und Tippdamen, mit Archiv und Bürozeit. Ich habe das im ZirkuS „Gleich" gesehen, der jetzt in Beograd „arbeitet". Raupenschlepper, so groß, wie Tanks fahren auf, klettern über Gruben und Hügel, schleppen Wagen heran, noch und noch, über IVO Wagen, Salonwagen und Schlafwagen, Kanzleiwagen und Stallwagen, Raubtierwagen und Gerätewagen. Dann stehen plötzlich Arbeiter da. Vielleicht 200 Arbeiter, je j^chn auf einem Platz, fast in Reih und Glied. Ein Pfiff, zwanzig Hände greifen nach irgend etwas, heben etwas, ziehen etwas, schlagen etwas ein und sieht man nochmals hin, dann steht ein Stall, eine Barak-ke, ein großes Zelt. Man hat nicht geschrien, nicht gelärmt, man hat keine Nervosität gesehen und das Objekt steht. Das Geheimnis liegt darin, daß jede dieser 30 Hände jeden einzelnen Griff schon vorher ausgeprobt hat. Dann geht es. Eine Armee von Pferden steht da, Elefanten schleppen oder stoßen schwere Lasten vor sich her, tausend Menschen sind am Platze und man hört kein lautes Wort. DaS Hauptzelt mit seinen 16.000 Sitzplätzen steht in einer Stunde, in der gleichen Zeit hat der 15.000 Quadratmeter weite Platz ein neues Aussehen bekommen. Ueberall bewegen sich Gruppen von Arbeitern im Takt, kein Handgriff wird zuviel getan. Eine Riesenkanone wird aufgefahren, sie hat ein Kaliber von 500 mm. Aus ihr soll am Abend ein Mensch geschossen werden. In elf Wagen stoßen sich Äwen, eine Menge, wie man sie schon lange nicht auf einem Platze beisammen gesehen hat, ein Nilpferd macht schelmich-lächelnde Augen. Schon klettern Artisten hoch oben, in der Kuppel und prüfen Seile, Verspannungen und Sicherungen sür ihre Geräte. In den Pferdeställen häufen sich Berge von Stroh und .^ieu, Tankwagen bringen Benzin, die großen Dieselmotors gehen an, Probebeleuchtung. 30.000 Liter Wasser binden den Staub vor dem Zirkuseingang. Seehunde watscheln vorbei und in ihre Bassinwagen, ailch das Nilpferd badet schon vergnügt in feiner Wanne. Es ist heute das reinste Tier. Die Eisbären liegen inzwischen noch etwas betäubt von der Reise, eng gedrängt in ih-ren Käfigen, man kann sie nicht zählen, sind es 30 oder 50? Musik rauscht auf, Lichter zünden um den weiten Platz, Mingelzeichen gehen um die einzelnen Garderoben. Der Inspizient fährt im Auto von Wagen zu Wagen. Ein viel Meter hoher Stelzemann unterhält sich inzwischen mit zwei, kaum 75 cm hohen Zwergen über die Tagesneuigkeiten, durch den Abend schneiden grelle Scheinwerfer und schreien Reklame weit in den Himmel hinein. Aus den Löwenkäfigen brüllt es auf und die Urwaldstimmen vereinigen sich mit dem Bellen der Seehunde, dem Trompeten der Elefanten und dem tausendfältigen Kreischen und Pfauchen und Brüllen einer modernen Arche Noa. Polizei riegelt ab, hinten werden noch Pflöcke geschlagen, je fünf Mann an einem Pflock mit rhythmischem Schlagen, noch knirschen die Raupenschlepper, noch ist der Zaun nicht ganz fertig, der das Ganze umgibt und schon wieder ein neuer Pfiff, Männer in farbigen Uniformen marschieren an, bleiben stehen, verteilen sich und aus gut disziplinierten Soldaten sind Billetteu-re geworden. Menschenmassen sind von Licht überflutet, aus den Kassen dampft es herüber. Tore auf. Die Vorstellung beginnt. Der Großzirkus fetzt mit der Arbeit ein. Anekdoten Unsere Urgroßeltern, das war die A-Ge-neration, unsere Großeltern, das war die B-Generation, unsere Eltern, das war die C-Generation und wir sind die „D ^ ^"-Generation. » Ein kleiner Junge kommt in die Buchhandlung. „Bitte, ich möchte das Buch Wie man Männer fesselt!" „Junge, für wenn brauchst du denn das Buch?" fragt ihn der Verkäufer. „Für meinen Vater, der hat morgen Geburtstag." „Was ist denn dein Vater?" ^Schutzmann!" Spott : Schiedseichter a« GmmtUg. Die sonntägigen Fußballspiele leiten die Schiedsrichter Dr. P l a n i n S e k (N. T. E. — „Ma- ribor"), Bizjak (Jugendspiel „Älezni-Lar" — „Svoboda"), Mohor ? o (Ju-gendspiel „Maribor" — „Rapid") und N e-m e e („Jugoslavija" „Rapid"). : Rennfahrer Strba« startete vergangenen Sonntag in der Tschechoslowakei im Ren« nen um den goldenen Stur^lm und lesetz-te unter den W Vertretern von 12 Nation nen den dritten Platz. Strban fuhr auf Har-ley-Davidson, 350 eem. : Das wternattonal« Veograber Tennis, tnrnier wurde vergangenen Sonntag aÜHe-schlössen. Die Meisters<^kt unteren Donaugebietes und den Pokal der „Politita" gewann der ungarische Meister Kehrling, während bei den Damen die Deutsche Frl. Hammer siegreich blieb. Das Doppel holten sich Punöe:-Radovanl>viö, die im Finale das Paar Kehrlinq-Schäfker mit 7:5. 0:4, 4'S, 6:0 schlugen. Kehrlinq besiec^te im Endkampf den Tschechen VodiLka mit 6:2, 6:0, ö.S, 6:0. ^l. Hammer überwältigte in der Schlußrunde Frau Gosti^a mit 6:3. 6:1. : Reuer Welttelard im kugelstaken. Der Tschechoslowake Douda erzielte im Län-derkampf gegen Polen beim Kugelstoßen eine Weite von 16.20 Meter, womit der doppelte Rekord des Amerikaners Sexton von 16.14 und 16.167 Meter überboten wurde. : Artens besiegte Menzel im Länderkampf Oesterreichs gegen den Deutschen Tennisverband der Tschechoslowakei, ^r Oesterreicher siegte 6:1, 7:5, 0:6, 9:7. Auch im Länderkampf blieben die Oesterreicher mit 8:3 siegreich. : ProfessianaliSmnS in Italien. Italien, das seinerzeit im Verhältnis zwischen Vereinen und Spielern das lockere „italienische" System einführte, ist nun zum offiziellen Professionalismus übergetreten. Es wird also in .Hinkunft in Italien ebenso wie in den mitteleuropäischen Ländern Normalvsr-träge geben, mit denen man eine Handhabe für die Disziplinargewalt erhalten will. : Die Tennisprofessionalmeisterschaft gewann der Franzose P l a a, der auch den Deutschen Nüßlein Il:9, 3:6, 1:6, 7:5, 9:7 besiegte. Zweiter wurde Tilden, Dritter Nüßlein und Vierter der Engländer B u r k e. Heute, Mittwoch, spielt die Til-den-GrupPe in Prag. Im Dopelspiele wurden zunächst die Vorschlußrunden absolviert. Tilden - Barnes siegten gegen Ramillon -Plaa 6:4, 6:4, 8:6. Im Paare der Franzosen war Plaa durch das vorangegangene Einzelspiel vollkommen erschöpft. Burke - KoSe-luh schlugen Najuh - Nüßlein 9:7, 3:6, 6:1, 6:3. Die Schlußrunde brachte nur im ersten Satz einen phantastischen Kampf, während in den nächsten zwei Tilden mit sich und seiner Umgebung in Fehde zu sein schien und ihm kein Ball gelang. In glänzender Form erwies sich KoZeluh, der die Zuschauer immer wieder in Begeisterung versetzte. Mit 8:6, 6:2, 6:3 errangen Burke - Koieluh den Weltmeistertitel. : Nene Radfahrer-Weltrekorde. Die UCJ. hat nachstehende Weltrekorde anerkannt: August Wambst 5 Kilometer mit Motorführung im 3:55.3; Jean Marechal 10 Kilome. ter mit Motorfi'chrmlg 7:10.2 und 20 Kilometer 13:55.1. Für die kurze Strecke (1 Kilometer) stellte Michard mit fliegendem Start in 1:06.3 einen neucn Rekord ans. Radio Donnerstag, September. Ljnbljana, 18 Uhr: Salonquintett. — 19: Landschaftsbilder. ^ 20: Akademische Berufe. 20: Militärmusik. — Beograd, 17: Konzert. — 20: Opernübertr^igung. Wien, 15.20: Wir stellen vor: Stefi Ka-petsni? und Ernst Kurz. ^ 19.15: Neue Schlager aus aller Welt. ^ 20.55. Meister der klassischen Operetten. — HeilSberg, 16.30: Nachmittagskonzert. ^ 21.10: Abend mustk. — Brünn, 19: Alt-Brünner Blasmusik. ^ 19.45: Millionen, Schauspielauf-' führung. ^ Mlthlacker, 10: Liederstunde 19.30: Die Regimentstochter. Opernauffüh-runH. Bukarest, 19: Gesangsvotrag. 19.20: Symphoniekonzert. — Berlin. 18.35: Chorgesänge. — 19.10: Bunte Stuiide. --20: Geistliche Abendmusik. ^ Stockholm, IVLi): Orchefterkonzert. 20.45: Ehmphoniekonzert. — Lanßenderg, 19.30: A^so einige Borträge abgelhalten wurden. Al? wich, tigste wären jene über die Beliandlu^?g der Motorspritzen und über die Or-'-""'ntion der Feuerwehren hervorzuheben. Gleichzzs. tig wurden den verdienten MitaNedc ri ler-schiedene Dekorationen überreicht, and zw<^r erl>'esten der Gauobmann.Herr Leipold Ko-paö die Ehrenmedaille des Sava-^? .er „eh? Verbandes, der Gaulhanvtmann Hmelina und Gausekretär Herr Dr. ^»t« koviö die Ehrenmedailke des Tscke.f'eslowakischen Feuerweh^rverbandeÄ Die aleiche Auszeichnung erhielt auch der Gaikass!?? Herr Miroslav Ferk. Zlnn Schluß umchte der Ganobmann KopaL die anneiend^n Feuerwehrleute auf den Samarite'''^'lrs aufmerksam. der von der Sektion des biekiqen Roten Kreuzes Ende Oktober vermstaltet wird, und forderte sie au^. an demf'Ib n in mögliM aroker Zahl beilzunebmen. Nach einer Ansprache des Vizestarosta des I'YZ Herm Bengust wuÄ>e die Sitzung geschlos-sen.- Kino Union-Tontino: Heute unwiderruflich letzter Tag „Maradu". W Donnerstag, das glänzende Lustspiel „Hurra — ein Junge", eine geistreiche Komödie auS dem Leben eines jungen Ehepaares. In den Hauptrollen Fritz S«^lz, Ralph A. Roberts, Lucie Englisch, Ida Wüst und Max Adalbert. Burg-Tonkino. Heute, Mittwoch, zum letzten Mal „Der Mensch ohne Namen" mit Werner Krauß und Fritz Grünbaum in den Hauptrollen. Ab Donnerstag der große Kriminalfilm „M". In Vorbereitung der größte Filmschlager „Zwei glückliche Herzen" mit Hermann Thimig, Georg Alexander, Lee Parry und Maada Schneider. /IsZcaZ QHF^sZAÄc samwoch. d« »7. September RäOMches Stbabenftuer Die Tischlerei Kodrie i» Jelovec abgebrannt — Mehr als 100.000 Dinar Schadm In den Abendstunden sammelte sich gestern auf der Reichsbrücke und anderen, steie Sicht drauaufwürts gewähren?^» Punkten der Stadt die Bevölkerung und genoß den schaurig-schönen Anblick eines GroßfeuerS, das in einer Entfernung von mehrerm Kilometern den nächtlichen Himmel erhellte. Tatsächlich wurde bald nach 19 Uhr die Freiwillige Feuerwehr verständigt, daß beim Besitzer und Tischlermeister Johann K o -driö in Jelovec, hoch oben am Bergabhang oberhalb Bresterniea, ein Brand ausgebrochen war und das Hilfe dringend am Platze wäre. Unter dem Kommando des Exer ziermeisters Herm Tschertsche rückte unverzüglich ein Löschzug auS, der in eiliger Fahrt dem Brandplatze zustrebte. Auch entsetzten Hausbewohner trafen erst ein, als das Wohnhaus und die Tischlerei bereits in hellm Flammen standen. Leider verhinderten das unwegsame Gelände und der Wassermangel eine erfolgreiche Aktion. Man mußte sich darauf beschränken, daS Feuer zu lokalisieren, an eine Löschung desselben war nicht zu denken. Das Vieh konnte wohl aus den Ställen befreit werden, dagegen wurden das Wohnhaus und die angeschlossene Tischlerwerkstätte samt der Einrichtung und dem Gerät sowie dem Holzlager ein Raub der Flammen. Die Wehren rückten erst spätnachts wieder ein. Wie das Feuer entstand, konnte bisher nicht genau festgestellt werden. Es nicht ausgeschlossen, daß eS sich um Brandlegung die Feuerwehr von K a m n i e a fand sich handelt, da bereits vor zwei Jahren daS bald ein. Beide Wehren griffen wacker ein, > Wirtschaftsgebäude deS Tischlers in Flam um dem verheerenden Element, daS sich rasch verbreitete, Einhalt zu tun. Als der Brand ausbrach, befand sich von der Familie Kodriö niemand daheim. Die' men aufging. Der Schaden wird auf mehr als 100.000 Dinar geschützt und ist durch Versicherung leider nicht gedeckt. Unfall ober Berbrechm? Mysteriöser Leichenfund bei Sv. Peter In verschiedenen Gasthäusern und Winzereien bei Sv. Peter zechte vergangenen Sonntag den ganzen Tag über der .?8jährige Arbeiter Alois R e P aus Zpodnji Duplek. Nachmittags ließ er sich auch im Buschen« schank Likavee in TrLova blicken, doch wur« de ihm die Verabreichung von Wein ver-i letzunff des Hinterhauptes festgestellt, die el-weigert, da er schon stark betrunken war. ne Mutuny und Lähmung des l^h'rnZ zur war Uberraschend. An, Kör4,er deS Verstorbenen wurden zahlreiche blutunterlaufene Stellen entdeckt und auch sonst wurden kleinere Verletzungen vorgewnden, die aber nur leichter Natur lvaren. Dagegen wurde auf ^r Schädeldecke eine lebensgefährliche B«r Rep begann nun zu randalieren und die Anwesenden mit Steinen zu bewerfen. Schließlich gelang es den Trunkbold zu entfernen. Gegen Abend begegnete Rep zwei Frauen, denen er zusammenhanglos erzählte, er sei beim Besitzer Likavee geschlagen und „erschossen" worden, worauf er weitertorkelte. In Sv. Peter angelangt, war der Mann bereits so schwach, daß er zusammenbrach. Man konnte für den Bezechten nichts anderes tun, als ihn auf die Tenne deS Besitzers Trampu! tragen, wo er den Rausch ausschlafen sollte. Rep gab jedoch bald darauf seinen Geist auf. Auf Grund verschiedener Verdachtsmomente leitete die Gendarmerie eine Untersuchung ein, um Licht in den mysteriösen Fall zu bringen. An Ort und Stelle fand sich auch eine Gerichtskommission. beste!)«nd aus dem Untersuchungsrichter Dr. G r-m o v S e k und d^ Sanitätsrat Dr. I u-r e L k o, ein. Das Resultat der Obduktion Folge haben mußte, sio daß der Tod unver meidlich war. Während die Todesursache iiberra'chead festgestellt m?vden konnte, erscheint die Täterschaft in geheimnisvolles D^inkel gehüllt. Die Verletzung wurde Rep augensi^inlich von ^mder Seite beigefügt, und zwar mit einem stumpfen Gegenstand, )i^t:l»ahr-scheinlich mit einem Kniittel oder einem größeren Stein. Dagegen liegt auch die Vermutung n fionierung vom Jahre 1924 bis 1929 dar stellt. Den Borsitz deS Senates führte OLGR. Dr. Peenik und Botanten n»aren LGR. Habermuth und LGR. Dr. Kud er. Den Kläger vertraten die Rechtsanwälte Dr. Kandare und Hofrat F er-janLiL aus Ljubljana, während die Stadtgemeinde durch Rechtsanwalt Doktor Müller vertreten war. Die Verhandlung, die in hiesigen Kreisen ein großes Jn-teres^ wachgerufen hatte, wurde zwecks Ein-vemahme weiterer Zeugen auf den 18. November l. I. vertagt. m. Spiel der Rat«r. In der Alekfandro-va cesta lenkt gegenwärtig ein Kastanienbaum die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich. Während die ersten reifen Früchte des Baumes zu Boden fallen, erstrahlte — wer würde es glauben — ein Ast in herrlichster Blütenpracht. m. Sa«f«La«isch< FortbildimgSschule. Die Einschreibung für alle Klassen findet SamStag, den 1. Oktober und Sonntag, den 2. Oktober zwischen 10 und 12 Uhr im Gebäude der Handelsakademie, Zrinjskega trg 1/l, Zimmer 31, statt. m. Von der „itmetijfla ekSportna zadru-ga". Da die Beschwerde der gewesenen Vorstandsmitglieder der „Kmetijska eksportna zadruga", der Herren Kristoviö, Ziunkoviö u. Kenda, gegen die Eröffnung des Konkurses abgelehnt worden ist, werden alle, die Forderungen gegen die Genossenschaft besitzen, darauf aufmerksam gemacht, daß dieselben noch bis 30. d. beim ^eisgericht in Maribor angemeldet werden können. Nichtangemel-dete Forderungen können bei der Verteilung der Konkursmasse nicht berücksichtigt werden. Die FeststellungStagsatzung, i)ie am 6. Oktober hätte stattfinden sollen, wurde bis zuni 24. Oktober verschoben und wird an diesem Tage um 9.30 Uhr beim Kreisgericht in Maribor, Zimmer Nr. 84, abgehalten. — Dr. Makso S n u d e r l, Rechtsanwalt in Maribor. dAt uum »Mn Ks« «q5Ui»ck? Ourck re-lelmIßRlOi« idtt S^sr»ilopk. a»vd jsS« KbpivSiede! Veva 8c^v»e»k«»l»I-lI»»r»k»aze strsttt erveic^kte viecke? er »ckitrlnslekt es ^ uoä er eottentt 6te «Ilrslltekea käclatSnöe «» ckem — er ueutrsHsiert e». vs» ttasr vlrck te»t ut«I vlastiscd. e» leuektet w relnem (ilsn- VerMsun^5bi»ck. Ue«? jeckem veute! SokvsrÄcopk-Lxtr- del vsNi aio pralcti5ede 8eli«m diW«. Äv Äe Xopivkselld mi' Ztiöven Xueen srmü^jcdil ILM Warum kein Autobusverkeds Morlbor—Rute? Die Bevölkerung der näheren und ferneren Umgebung von Maribor hat sich an die regelmäßigen AutobuSverbindungen schon so gewöhnt, daß ohne diese Verkehrslinien ganz gewiß nicht mehr auszukommen ist. Umsomehr auffallend ist daher die bedauerliche Tatsache, daß auf der stark frequentierten Straße Maribo r—R u 8 e seit einiger Zeit kein AutobuSverkehr stattfindet. Seinerzeit hat bekanntlich das Mariborer städtische Autobusunternehmen den Verkehr auf dieser wichtigen Linie aufrecht erhalten. Als dann später der Berkehr seitens des städtischen Autobusunternehmens eingestellt wurde, blieb RuLe ohne AutobuS-verbindung mtt Maribor und noch heute, also nach geraumer Zeit, ist in dieser Hinsicht noch keine Aenderung eingetreten, obwohl diese von der in Betracht kommenden Bevölkerung sehnlichst herbeigewünscht wird. Die Ungeduld der betroffenen Bewohnerschaft ist umso begreiflicher, als bekannt ist, daß sich ein privates Autobusunternehmen schon seit Monaten bemüht, die Konzession für diese Strecke zu erlangen. Die maßgebende Behörde, in diesem ^lle die Banalverwaltung, die das letzte entscheidende Wort zu sprechen hat, sollte somit dieser wirklich schon brennenden Angelegenheit ihr Augenmerk zuwenden und Sorge tragen, daß die Konzessionsfrage in Bälde gelöst wird. Die Bewohnerschaft der Strecke Maribor—Ru^e wird eine baldige Erledigung mit Genugtuung zur KmntniS nehmen. Aas dem Serlchtsfaale Vor dem Dreievsenat hatten sich gestern die Bmder Frnz, Johann und Martin To-plak sowie der Bchher Rudolf Voduöek lvegen Totschlages bW. leichter und schwerer Körperbeschädigung zu verantworten. Zwischen den Brüdern Toplak und BoduSek herrschte schon längere Zeit ein gef.panntes Verhältnis. Ain 27. Juni l. I. 5am es zwi-scheu ihnen wieder einmul z>ui einem Zul-saminenprall, wobei dem BoduLek die Arbeiter VuLak und KavSiL zu Hilfe eilten. Es entstand eine regelrechte Schlacht, n der schließlich KovLiö tödlich verletzt zusammenbrach. Auch alle übrigen erlitten Verletzungen. In der .HauptVerhandlung leugneten die Angeklagten den To-tschlag. Trotzdem ^verurteilte der Gerichtshof Johann T o-p l a k zu fiins Iahren schwere» Aeriers, währei^ le übrigen Angeklagetn Arreststrafen davoMmen. 5In6 5le nIs^eiHesckIsaen. sksespAnnt unck nervä8. leicken 8le an Kopf-8ct^mer?en. LekvImZelsnkSllen unck ^erxlel-clien, tisnn l5t es dücliste Z!eit cler k'uniction !Ii5er inneren Orxsne (^Äsen. I^eker. ren) nsckiulielfen. lnckem öie einixe >Voeken lanx tiixlicti QIsz Saxlekner'8 natürlielies kittervszzer nun»»«» nedmen. A/ian sekte auk die Ltlquette mit VUterwaGer iv i» Wo-theken. Drogei^ und Sve>eretbandlanam er-Sältlich. Xfteater«,»Kunst ?tationaUheates «n MaNdor Repertoire: Sonntag, 2. Oktober unr?0 Uhr: Goldoni: „Zmn Wohle des Volkes", Eci^ffnungs- vorstellung. ch Sonntag, 2. Okto^u m 20 UbriGodoni: „Die neugierigen Weiher". Erstall^sü.> rung. 4- Konzert Rnpel-Rus. Montag, den 10. Oktober geben zwei talcnliertc junge Ki'inst-ler im Theatcrsaal ein Konzert. Es sind dies der Bassist der Lsublianacr Ol'vr Marian Ru s und Karlo R n p e l, der lv-kannte Violinlnrtuosc, der sich nuch im land bereits einen Nanien olibri-Var .. . Einer dieser Blitze traf Le'stmanns Auge. Erschreckte ihn. Verwirrte ihn. . . Zehn Jahre mattes, gedämpftes Gefängnislicht! Kdlibri-Bar! Er hörte das Lachen einer Frau ... er-rl'gend . . . süß. . . schiwmgend . . . Ze^ Jahre Zuchthaus! ssolibn-Bar! Lestmann i^ffnete die Tür der Bar. Jazz- band schmetterte ihm entgegeli. Lestmann erschrak! Was »var das ^'ir eine Musik? Doch der Rhythmus erregte ihn — betäubte ihn fast — lösche für Sekunden ein Wort in ihm aus: Mörder. A^r die vielen Mensche,, bedrückten ihn — ihn, den Zuchthäusler, der Einsamkeit gewohnt tvm. Er Äß die Zähne zusammen. Ein Schwindel befiel ihn. Ganz in der Tiefe der Bar sah er Nischen — kleine Boxen. Er stürmte darauifloS. Er rannt« eine Frau um. Erschrak! Fluch te und fühlte sich erst geborgen, als ihn die engen Mnde der Boxe umschlossen. Er warf sich auf etnen Sessel. „Das Leven ist nichts für mich! Ich bin ausgebrannt! Mein Ziel ist erreicht .. Er hörte wieder den hämmernden Rhyth-nlus der Jazz. Er hörte Gelächter. Er sah entblößte Frauenschultern. Süße Gvfi5)ter — ^eche klugen geschmeidige Glieder! Schminke! Puder! Seidensttümpfe! Ge- lächter... Dann ^nz — Tanz — Tanz. „Es gibt keine Brücke dahinüber mehr! Auch lvenn das letzte nicht gewesen lväre!" Und seine Augen wurden fast feindselig! Aber auch dies Gefühl erstarb sowtt wi«. der. Eine tiefe Müdigkeit überkam ihn. — Gleichgültigkeit! Er tastete mit der Hand nach dem Revolver. Das kalte Eisen ließ einen zündenden Funken auf sein Hirn überspringen. „Das ist der Weg — der Weg in die Nacht — oder vielleicht ist es auch nur ein Weg duvch die Nacht. Vielleicht ist dort drüben ein Land. ^ Ein Land, wo ich Ellen treffe — Ellen!" Mber plötzlich erschrak er. Er konnte sich das Gesicht Ellens nicht mchr vorstellen Der Gedanke an sie vevuirsach^ kem Bren- produkßi vm WSt Millionen und führten Textilwaren nm KZSS Millionen Vnar «in. 1931 belief fich der Export auf 1W1 und der Import auf lüS8 Millionen. Im erstm Halbjahr ISN führten wir Agravprodutte um 505 Millionen aus und bl^en da'ür Textitprodulkte um 48? Millionen Dinar. In der Gesamtzeit betrug somit unser Agrarexport 29L7V und unser Textilimport A.LV4 Millionen Dinar. Aus diesen Zif-fern ist zu ersehen, daß wir für unseren gesamten WKrarez^rt nur die Bekleidung erhalten konnten. Investitionen, Neubauten, Modernisierung ustv. mußten in den Hintergrund treten n DerWortlaut des Clearing ovkommens mit Deutschland Das zwischen Jugoslawien und Deivtsch-land vereinbarte GlearingMb'kommen hat folgenden Wortlaut: 1. Deutsche Firmen, die aus Jugoslawien Waren einführen unter der Bedingung, in Reichsmark zu zahlen, haben die Beträge auf das ltonto der jugoslawischen National-tank, das bei der Reichsbant bereits besteht, einzuzahlen. Die jugoslawische Nationalbank wird ihrerseits den jugoslawis^n Exporteuren auf Grund der ihnen gutge-si^iebenen Beträge in Reichsmark in Di. nar zahlen. Di« jugoslawische Nationalbank kann über das ReichSmarNonto nur auf dem Territorium Deutschlands zivecks Zahlung von Warenschulden und an^cn damit im Zusammenhang stehenden Ausgaben der jugoslawischen Expoi^teure verfügen. Diic deutschen Mrmen, die Waren auS Jugoslawien beziehen unter der Bedingung, in Dinar zu zahlen, haken ihren Verpflichtungen in Dinar nachWkommen. die sie von der Reichsbank anfor^rn werden. Die Zah lungen in Dinar wird die ReichSbank zu Lasten ihrer Dinarkontos bei der jugosla-slawischen Nationalbank vornehmen. 2. Jugoslawische Firmen, die Waren auS ^utschland beziehen unter der Bsdi igu»^. in Dinar zu zahlen, lverden den Betrag -n Dinar auf das Konto der ReichZtank bei der jugoslawischen Nationalbank einzahlen Die Reichsbank wird ihrerseits den deutschen Exporteuren auf Grund der diesen in nen mehr in ihm. Weder Qual, noch Auf-' rühr, noch Süße .. . Er hatte die ganzen Jahre den Gedanken an Ellen unterbrückt. Fnnner wieder — im-iner wieder. . . Nur ein Gesicht gesehen — das Gesicht TornheimS ^ DaS Gesicht seines Hasses — das Gesicht fÄner Rache. . Und vor diesem Gesicht hatte er das Gesicht Ellens vergessen. Lestmanns Herz setzte eine Sekunde aus Grausam sprang ein furchtbarer Gedanke in chm auf. „Wenn Ellen in dir tot ist — warum hast du dann gemordet?" Dieser Gedanke war furchtbar. Dieser Gedaitke war Entsetzen. Dieser Gedanke war eine neue Hülle in ihm. Aber dann lachte er grimmig. »Ich ^verde allen Höllen entgehen! Morgen früh wird man mich auf einer Bank im Park finden. Ein kleines Loch in der Schläfe." „Whisky!" rief er dem Kellner zu. Der Kellner verschwand. Einen Augenblick ftand eine Frau vl'r der Box. Eine hübsch Frau. Mit nieichen. runden, glänzend schimmernden Schultern, ihre weißen Zähne blitzten. Sie ivar', eim Kußhand... „Benno ^ allein?" Lestmann starrte sie verständnislos an. Da erschrak sie. „Entschuldigen Sie, wchl eine Verwechslung!?" Ihr Gesir!^ bmnnte rot, als fie davon-stürzte. Er sah ihr vatlos nach . .. Der Kellner kam m>it d^ WhiSky, ab<'r er stürzte an Lestmann vorbei, braieder in seine Box zurückziehen. Aber da war auch der andere schon aufgestanden. Der schwankte und stand nicht sicher auf den Füßen. Er fchien ang>?trllnken und in seinen Augen saß ein seltsa'nes Flackern. Seine Stimme war heiser und doch er. schreckte sie Lestmann dnrch die ^lehnlichkelt mit seiner eigenen Stimme. „Eh! Sie da! Doppelgänger!" Er sprach mit schwerer Zunge und er hielt sich krampt hait an einer Sessellehne. Ein Zucken zerriß sein Gesicht. Lestmann war angewidert! Der Bursche gefiel ihm nicht. Und lvenn er zehnmal sein Gesicht hatte. Aber der andere dachte anders. Er hatte Lestmann unter den Arm. ZoA ihn neben sich auf einen Gessel. VonnerVta'g, ?»en N. EeßkeRLtt iAN. ''NZ'riK?K'MMz'''DMMs?r''ZV0) standen find, werden mit Weutschen Exporteure auAgeglichen. Die Forderungen der jugoslawischen Geldinstitute bei deutschen Neldinstitziten, die durch Einzahlung oder Rellnttierun»g unmittelbar seitens deutscher Warenschuldner oder auf deren Auftrag entstanden sind, werden mit Warenfoisdenmgen der juKosla» wischen Exporteure auKgeglichen. 7. Vorstehendes Abkommen wird in jede»n Sinn« mit dem Rahmen der Deoisenzesetz-gebung beider Ländtt in Einklang gebracht werden. Es kann jeden MonatSersten mit 14tiigiger Frlst gekündigt werden. Aum Aufgang der Hasenjagd Hasmabschußmettblatt der Gesellschaft für Jagdkunde X Veschril«k«Oe» i« «ochnahmeverkehr mit dem AuSlaad. Die im Laufe der letzten Monate angeordneten Bischräntungcn im Nachnahmeverkehr mit dem Auslände, sei es nun beim Import oder keim Export, bleiben, wie das BerkehrSmlnisterium mitteilt, vorläufig aufrecht. In der kommenden Äon« ferenz. die sich mit der Revision de? internationalen Konvention über den Waren» verkehr befassen wird, sollen entsprechende Maßnahmen beschlossen werden, um di« Beschränkungen im Mteraustausch so weit als möglich abzubauen. X Verteuer»«g der A»sl««ds»«^. In letzter Zeit werden Stimmen laut, die sich illvr di.e Verteuerung einiger Waren be-schweren. Aus Mrtschaftskreisen hören wir. dak infolge der herrschenden Verhältnisse für die aus dem Ausland bezogenen Waren dies tatsächlich zutrislt.Bei der Bvglelch.lng des Gegenwertes an den Lieferanten muß «in besonderes Agio entrichtet werd'n, das sich auf 12 bis stellt. Um so viel muß auch der Verkäufer den Preis erhöhen, da ?r sonst sein Auslangen nicht finden kann. — Von Aonsumentenseite werden Besch oer-den laut, dah einige Kaufleute den K ? i. stallzuckerumZH Para per Kilo teu-rer verkaufen, als dies nach vorgenommener Erhöhung der Berbrau«Nsteuer Auläfsig wäre. X Ohft?O»troIlO««isiiO»e>u Der Banus l^s Raubzeuges oder überhaupt durch un« hat zwecks Kontrolle und Klassifizierung von > sachgemäße Behandlung der Jagd entstan- des Haft«. Der Hase hat nu» wenige Lager und Hill: die vor handenen Pässe regelmäßig. Vom Menschen oder Hunde hochgemacht, pflegt er immer wieder zu der Stell« zuvilckzukehren. wo er aufgescheucht wurde, j^och veranlassen ihn wiedet^lte Störungen zum Auswandern. Der MlsgestSkerte ^se sucht mit Borliebe Schutz im Walde und läßt sich schlecht auf Gewässer öder Ortschaften zutreiben. Durch sorgfältige Untersuö^ngen, die durch eigens an^llte Versuche de» Instituts Jagd-künde bestätigt werden konnten, ist festgestellt »vrden, daß die alle Anficht, die Häsin liege fester e^S der Rammler und breche leichter nach hinten durch die Treiberwehr, nicht zutrifft. Wo Wald vorhanden ist, in dessen Mhe Felder liegen, rücken die Hasen bei Eintritt der Dämmerung zur Aesung auf das Feld, das gewöhnlich erst nach oder kurz vor Sonnenaufgang wieder verlassen wiä». Daß dabei der Rammler der Häsin gewöhnlich den Vortritt lasse, ist eine Irrlehre. Ebenso haben Untersuchungen des vor genannten Instituts ergeben, daß sich bei der Ausübung der Jagd die Gestechter nicht unterscheiden lassen. Der Abschas^pla«. Der Jagdinhaber muß sich ein Urteil darüber tilden. wie stark der Hasenbesatz nach den klimatischen und Revierverhältnissen sein kiwnte. In Waldrevieren muß auch darauf Rücksicht genomlnen weriden, ob durch einen zu starken Hasen-besah etwa Wildschaden entstehen könnt«. Die Stärke des vorhandenen Besatzes läßt fich erst übersehen, wenn die Z^lder kahl gen>or viele Hasen spitz von hinten geschossen werden muß, wobei ein Krankschießen oft vor. kommt; ferner ist es bei solchen Streifen häufig nicht angängig, ordnungsgemäß Nach suche zu HÄten. Aus diesen Grünven ist das Verfahren ungünstig zu beurteilen, und die Erfahrungen haben gelehrt, daß viel Jagden durch derartige Streifen zugrunde gerichtet wurden. Das AesiÄtreÄen. Als solches wird eine viel geübte Jagdart bezeichnet, bei der ein größeres Gebiet von Schü^n und Treibern umstellt und gemeinsam gegen Mitte getrieben wird (Abb. 2). Um eine ordnungsmäßig» Kesseljagd zustand zu bringen, muß der ^dleiter den Umfang des Kessels kennen, ihn nötigenfalls nach der Karte berechnen, indem er den Durchmesser mit drei multipliziert. Nach Festistellung der Schützen- und Treiberzahl wird berechnet, in wel^m Ab. stände man beide auslausen läßt. Zwischen je zwei Schützen müssen drei bis fun7 Treiber gehen. Än häufig vorkommender Fehler ist der, daß zu viel Schützen und zu i.)«' ning Treiber mitwirken. Wo große Kessel in kurzer Zeit gemacht werden sollen, enrpfhielt eS sich, die Hälfte der beteiligten Personen mit Wagen an die Stelle zu befördern, wo der Kessel geschlossen werden soll, uich das Auslaufen von zioei Punkten aus zu bewirken. Nachdem die Spitzensührer ausgelaufen sind und die zur Jnnehalrung des erforderlichen Abstandes notüxindiFe Schrittzahl geniacht haben, stellen sie dort einen Treiber au'^ oder sto^n einen Stock in Erde, zum Zeichen, daß der nächste Schütze oder Treiber zum Auslaufen zu veranlassen ist. Es ist vorteilhaft, den Abstand zwij^n l^n Schützen und ihren bena^l'bar« ten beiden Treibern etwas größer zn nehmen schließen ist die Jagd Ende Dezeinbe? cber aufwand bedeutend ist, so wird dieser Nach, in den ersten Tagen Januar, wenn bei teil doch dadurch reichlich aufgewogen, daß sonnigem Wetter bereits rammelnd« Hasen beobachtet werden. Die Lnche. Mit allen anderen Jagdarten ^t die Suche daS gemein, daß sie zu einer übersichtlichen Revier, wo die bedeutenden Schädigung des Hasenbesatzes Ordnung der Schützen- und fü^hrt, wenn sie zu oft oder gar neben einer Treibjagd ausgeübt wird. Am häufigsten lmrd man den Hasen an windgeschützten Stellen antreffen, insbesondere ai^ Sturz-ä^ern. Wonröglich soll sich der Jäger so ein-richten, daß er unter od^ wenigstens nicht gerade in schlechtem Winde geht. Niemals soll man ganz still stehen. Felder sucht man nicht längs der Furl^n, sondern quer ab. Die günstigsten Stunden sind die von zehn bis Kwei Uhr an sonnigen Tagen: nur nach längeren Niederschlägen pflSM die Hasen auch zu anderen Stunden gut zu halten. Im rierung und im großen Abfluß der Noten nach dem Ausland zu suchen ift. X «eve vinfuhrbeschrSnkmigkn in Dentfch la«d. In einer großen Rede in München erMrte Ernährungsminister B r a u n u. a., die Reichsregierung habe den Beschuß gefaßt, die Einfuhr ausländischer Waren zu kontingentieren, um dadurch die heimische Erzeugung soweit als möglich zu schü^n. ^Die Regierung werde sich jedoch mit den einzelnen Staaten ins Einvernehmen zu fetzen versuchen, bevor die diesbezüglich^ Maßnchmen erfolgen. Mit Frankreich beginnen die Verhandlungen bereits in den nächsten Tagen. mit wenigen Schützen eine Fläche von 2ü bis 30 Quadratkilometer in etwa vier Stunden bsjagt »Verden kann. Durchführbar ist solche Streife jedoch nur in einem sehr notoendize Treiberlinie gehalten werden kann. Bei Streifjagden größereil Stils werden vorher Zweige oder Stöcke mit Strohwischen in die Ecke gesteckt, die die Richtung der Jagd angeben. Von Zeit zu Zeit muß sich die Gesellschaft au^. ein verabredetes Horn> signal ausrichten. Der Jagdleiter (möFlichst beritten) hat seinen Platz in der Mitte der Brustlinie, ferner haben zwei Jäger an den Enden der Brustwehr und zwei Treiber an den Spitzenn der seitlichen Wehr Ordnerdienste zu verrichten. Hinter der Front gehen einige Jäger mit Hund^. um Krankgeschossene Hasen zur Strecke zu bringen und die erforderlichen Hornsignale zu geben. Bald vor dem Elche einer Streike hat die Brustwehr stehen zu bleiben, und die Seiten wehren haben sich im Halbkreise zu schließen. Letztere drücken dann die liegen.^ebliebenen Hasen den Schützen zu, wo^i aber nicht in den entstandenen Kessel geschossen werden darf. ^ der Streifen mit seinen langen, ge-rad. Begrenzungslinien meist nur über einen Teil der Reviere geführt iverden kann, demnach alle außerhalb des Streifens gelegenen Revierteile unbejagt bleiben, wird das Re-vier verhältnismäßig wenig beunruhigt, ^n kurzer Zeit kann man auf gehörig besetztv'n, großen Revieren gute Strecken erzielen. als zwischen oen einzelnen Treivern unter sich, weil die lausenden Hasen gern den Lücken zustreben. Ein Hornsignal .viigt an, daß der ^ssel geschlossen ist. Drei kur^ Hornstöße verkünden das Angehen nach dem Mttelpunkte des Kessels zu. Wenn der Kes« seldurchmesser auf MI Schritt, bei gefröre-nem Boden auf 500 Schritt, verengl ist, hat das Ganze auf drei Hornstöße haltzumachen. Jedes Schießen in den Kessel hinein ist dann unbedingt verboten. Nötigenfalls kann nun der Kessel, ohne daß geschossen wird noch eine Wenigkeit verengert werden, so daß die Schützen 50 bis 60 Schritt voneinander entfernt zu stehen kommen. Auf das Signal „Treiber vor!" rücken diese nunmehr nicht ^haulfenwvise, sondern einzeln gegen die Mitte vor, und die stehenbleibenden Schützen schießen die durchgebrochenen Hasen. Hunde dürfen keinesfalls in den Kessel gelassen »Verden, die Nachsuche soll durch vom Jagdleiter bezeichnete Schützen mit zuverl.iss'gen Hunden tunlichst nach Beendigung des Triebes besorgt »Verden. Die Kesseljagden sind nur in größeren Revieren ausführbar und ergeben dort meist zufriedenstellen!^ Strecken, ^lbstverständlich mnß das Gelände einigermaßen übersichtlich und der Hasenbesatz gut sein. Dem Vorstehe-treiben gegenüber hat diese Iagdart den Nachteil, daß beim Gehen, und zivar ofi über bolprige Aecker, geschossen nvrd^n nnis; so daß sauberes Schiesjen erschmi'rt ist Ddancher Schütze wird aiich durch die of,' i «arworer^VMng''-L?N»Srmer s«0. '^ö?lM?raS,'VNs?v7^Geptember IW Ih«rrschenide Unruhe gestört und gereizt, auf zu n>eite Entfermlngen AU schießen. Einer groyen Strel'jaHd Mgenilbor hat daS Kesseltreiben den Vortell, daß es leichter ist, Ord^ nunA zu l)altcn, namentlich dort, wo die Treibi?r diese Jagdart kennen. Als Nachteil wird oft ciirpfunden, daß man bei der Kesseljagd verhältniSmä^g viel Schützen ge» 'braucht. Das Stand- oder Voepehetteiben. Die .Echi'ltzen stehen, niScslichst etwas qedettl, am 'Ende des Triers -imd in seinen beiden ^i-tcn. Cs ist jedoch nicht ratsam, die Seiten bi.^ NN die Trei^rwehr heran mit schützen zu lassen, sondern an den Anfang des Triebes Treiber zu stellen, so daß d!e Iäqcr nur quer vor und am Ende deS Trickies s^'itlich stehen. Die letzteren Stände sind die besten, weil der Hase die Gcivohn» )eit hat, sobald er sich eingeschlossen sieht, quer zit laufen und an den Enden durchzubrechen. Unter UlnstÜnden ist eS sogar vorteilhast, den Trieb so einzurichten, daß iik-erhaupt keine Schützen quer vorstehen,, sondern nur die seitlichen Enden mit Jägern beseht sind, quer vor dem Triebe also nur Treilvv stehen. Diese vorsteh^'nden Treiber liaben dann nviter nichts zu tun, als die Hasen durch Sichniederdncten und Aufrichten (nicht etwa durch Lärmen) zurückzu-sclx'iichen, so daß das Milk die seitlich stehen den ^^chi'lt.^en anlctukt. Die seitlich stehe.iden Treiber Halen beim Vorrücken dn Treiber-kette nacheinander in diese einzutreten. Ist sie bis etwa auf 400 Schritt vorgerückt, jo ist das Schießen in den Trieb einzustellen. Die Echi'jtzon sind beim Staitdtrei^n im Walde stets dicht an t>aS zu treibende Gehölz l)oranzustellen, das Gesicht gegen den Trieb gerichtet. Der Abstand zwischen je zwei Scsiützen soll mi^li6>st 50 bis 60 Zctritt betragen. Wird eine undurchsichtige Dickung «trieben, wo die Schützen eng stehen müs-s«, so werden ilchtere mit der vech^ Seite qegen das Hotz gestellt, so daß sie nur nach links AU schien haben. Daß giwsiige Vet« ter ist leichter Arost bei klarem Himniel. Strengstens zu verbieten ist daS Verlassen der Stünde, bevor das Treiben abgeblasen ist. Das Stand, Borstchtreiben hat als die beste Jagdmethode zu gelten, namentlich deswegen, weU dabei ein ^ankschießen von Hasen am leichtesten zu vermeiden ist. TÄt-sm!^ ist, daß heruntergekommene Hasenjagden oft genuy durch Einstellen der kleinen Streiken und der Suche und Nnführung eines einmaligen jährlichen Standtreibens aus eine ungeahnte Höhe gebracht wurden. Das Feldstandtreiben ist die richtige Jagd^ art für Reviere, wo mit etwa 1Ü-.20 Schützen und ü0—S0 Treibern zejagt werden kann, ferner für schonungsbeÄtrftige Jagden. Der Umstand, daß das Schießvergnü-gen dabei vielleicht nicht ganz so groß ist wie bei anderen Jagdarten, darf den jagdgerechten Jäger nicht davon abhalten, Bov« stehetreiben zu veranstalten. Der Hafenanftand. Er kommt nur in Betracht, wo Hasen abendS vom Walde auf das s^ld rücken, um tei Morgengrauen in das Gehölz Auvückzulkehren. Den Ansitz an den Reviergrenzen verbietet der jägerifche Anstand. Der Hasenansitz kann im allge»nei-nen nur geringe Erträgnisse liefern und bietet keine besonderen Reize, es sei denn, daß man dabei manches Interessante beobachten kann. Zu Schädigungen der Jagd führt der Hasenanstand getvShnlich nicht. Die Bralfterjagd. Sie ist der Verderb jeder Hasenjagd und nur dort zulässig, wo der Besatz oder Bestand an Wild an sich nur sehr schwach sein kann und das Abhalten von Treibjagden infolge ungünstiger Testaltung des Geländes au<>geschlössen ist. Aus aller Welt Ei» FlitzhOft» w der L«ft. Dem englischen Parlament ist eine Gesetzesvorlage zugegangen, die die Errichtung eines neuen großen Flughasens in London vorsieht. Der Flughasen mit dem LandungS« «platz sollen in der Luft, hoch über den Straßen der Hauptstadt, zwischen den Eisenbahnstationen KingS-Croß und St. PaneraS angelegt werden, etwa in der Art der Hochbahnhöfe, aber von viel größerem Umfang. Das Bauprojekt ist von einem der bekanntesten englischen Konstrukteure, Ingenieur Glover ausgearbeitet worden. Är ganze Komplex der für den Berkehr von fünfhundert Flugzeugen u. viertausend Flug^ssa-gieren pro Tag berechnet ist, wird auS Stahl hergestellt werden. Mit Hilfe von 12 großen Fahrstühlen wird die Verbindung zwischen dem Hochflughafen und der Stadt aufrecht erhalten werden. In der Nähe des projektierten Stahlflughafens soll eine Anzahl von Gebäuden entstehen, so ein großer Garagenbau mit dreihundert Boxen, ein Hotel und Wohnhäuser für die Piloten und daS Flugpersonal. Die Baukosten sollen etwa 2 Milliarden Dinar betragen. Vkelett i« Skelett. Ein merkwürdiger Fund wurde vor kurzer Zeit von einem Europäer in Nordafrika gemacht. Er entdeckte bei einem Rit durch die steinige Wildnis daS Skelett eines Pferdes, in dem sich daS Skelett eines Schakals befand. Wie war dies möglich? Da die Einwirkung von Menschenhand ausgeschlossen war, und das Pferd den Schakal nicht gefreßen haben konnte, blieb nur eine Möglichkeit übrig, die wohl der Wahrheit am nächsten kommt: daS Pferd war verendet, der Schakal fand den Kadaver und fraß sich in den Körper hinein. Als er sich im Innern deS Pferdes besand, stürzte der Rest des Kadavers zusammen, sodaß eS dem Schakal nicht mehr möglich war, auS seinem Gefängnis herauszukommen und er verenden mußte. ililMmKIsiiikli Die bvfm Streiche von Veler «uAia und SoM «iftnbach Text von I. M. Zeichnungen von B a rt ol id. (Nachdruck verboten.) Kleiner ^raeizer /^nsi-scieii MnlWvsslI sincl 2 VINN? in öriss-mäckeri beizuleczsn, cja ansonsten cjiv /^cjministfation nictii in cisr l.sc^e ist, cj3S övv^llnsMv ?u eflscjiqen. lGGGUWVGGGWs» MaschiN'Ajour, endein, Vordrucken. Maschenaufzishen ra-schest und billigst. Ruvnik. Elo-venska 20._^2bv9 ! Epeziallorabrot. LuruSgebäck. Backhaus Schmid, Z^urtiLeoa ßUica. 1l44g v'lühlampen, Lutter, Bügel-«isen, Aochapparate. isolierte Drähte, Motore. Vlekttomott-eial, Glocken und Telephoue» Radioapparate kaufen Ci« bll-Üifift im neuen Elektratechni-Zchen Geschäft Z^lorianüiö, Maribor, Glavni tri 2.?. 129V6 >Gchuhe auf Teilzalilunaea. ^ „Tempo-. Novensla l8. 8V7b Maschinschreibarbeiten. Berviel- ifcjltisiunqett, Lichtvaulsen A'o« Vac. Marilior. !>ii^ekova ul. L. 12889 Vtesanqv- und Klavierunterricht er^silt ab 1. Oktober Copliic Pessel. slanll. qevr. Muiiklelzrc-rin. Ciril-Metsdona ul. 8/1, 8. 12075 Eüker Weinmost Liter Dinar d Gostilna „Domovina". 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