A. 2ft. Mittwoch, 26. Jänner 189k________________Jahrgang 1 !7. OMacher Zeitung. ^«««««««nspreiS: Wt Post Versendung: ganzjähria fl. l5, halbjähri« fl. ? 50, I m E o m p t o i r : ^ Die «Laib. Zw.. erscheint tii«lich. mit Ausnahme bfi Sonn' «nb Felertage. Die «b»inittr«ti«»» beMtxt slch »°nz««dr, alle diese Fragen an Bedeutung wesentlich verloren, seitdem die Regierung dic Initiative zur Neuordnung der sprachlichen Verhältnisse bei den Behörden ergriffen hat und sie in Vollzug sehen wird, ohne die Beschlüsse der Commission abzuwarten. Die fernere Zukunft der inneren Entwickelung liege nicht mehr ganz und gar im Schoße der Commission Bouquoy, noch in dem Belieben der Parteien, Wahrscheinlich habe Freiherr von Gantsch die Schwierigkeiten einer Verständigungs-action im Landtage vorhergesehen, als er sich entschlossen hat, mit der Umgestaltung der Sprachen-Verordnungen selbständig voranzugehen und demnach selbst den Boden zu schaffen, auf dem die Ausgleichung der Gegensätze möglicherweise leichter zu erreichen sein wird. Sind einmal die Sprachenverordnungen vom 5. April 1897 durch andere ersetzt worden, die den Verhältnissen des Landes und den Bedürfnissen besser entsprechen, ist von den Deutschen der Schrecken genommen, von dem sie durch die Aprilverordnungen erfafst waren, und sind auch deren Gefahren beseitigt, so ist eine ruhigere Stimmung zu erwarten, die vielleicht auch das erzielen wird, was im Landtage gesucht wurde, eine Abschleifung des nationalen Gegensatzes. In czechischen Kreisel« inPrag wurde der Wunsch ausgesprochen, dass die parlamentarische Commission der Rechten nach Wien einberufen werde, um eine Stellungnahme der Majorität zu verschiedeneu actucllen Fragen der inneren Politik herbeizuführen. Es soll auch der Plan bestehen, die Regierung ein- Feuilleton. Frühling! Eine Stimmung von Paul A. Klrftein. I. Der Frühling war da! Im Sturmschritte war " über die Erde gezogen, und lachte jetzt versteckt und ^"stöhlen aus den Ecken und Winkeln, wie einer, der Mste, dass er doch stets zurecht kam. Er schüttelte Nch ordentlich in schadenfrohem Kichern. Die ihn am feisten herbeigesehnt hatten, die schimpfend über sein fanges Ausbleiben hergezogen waren, die waren doch letzt seine wärmsten Freunde! Sie hatten ihn wohl am meisten gebraucht. Sie zürnten nicht mehr, sie '""ten sich nur. . Und in tollem Uebermuthe flogen die Sonnen-Urahlen über die Welt und bräunten und erheiterten dle Menschen, dass alles wie in helles Licht getaucht Wen. Die Fenster öffneten sich, die Thüren — alles Nurmte ins Freie, alles athmete auf .... es schien Ae. Freude wieder eingekehrt nach langer, trauriger Alt! , Im kleinen einfenstrigen Zimmer, fast draußen M dem Lande, sah einsam.eine alte Frau. Ihre Augen Eckten sehnsüchtig hinaus auf das kahle Land, und das Nähzeug in den zerstochenen Fingern ruhte cm Teilchen still. Sie spähte weit hinaus, als suchte ste, ^ nicht endlich auch zu ihr wieder die erwärmende 6»Me kiime. Y« war ,a all« jo kalt. sv traung w ihr, uichts was ihr gequältes Herz ein wenig crfri. schen konnte. Sie war so aNein . . . fast den ganzen Feucht schimmerteu ihr die Augen, sie konnte 'kaum weiter schen, aber doch schien es ihr in dem plötzlichen Nebel, als käme da weit hinten etwas Helles, Erleuchtetes auf sie zn, das sie sich nicht erklären konnte. Da trocknete sie die aufsteigenden Thränen und nahm die Arbeit wieder zur Hand; ihr EntVl sollte ja leben. Er wenigstens sollte nichts entbehren. Die alte Aufwärterin trat ins Zimmer, sie kam vom Einholen. Ein frischer Hauch vom neuen Leben erfüllte mit ihr die Stube. «Wissen Sie denn schon, Frau Werner,' rief sie schon in der Thür, «über Nacht ist's Frühling geworden! So warm und mollig ist die Luft; man möchte ordentlich alles stehen und liegen lassen, und hinauslaufen ins Freie, in die warme Sonne!» Frau Weruer lächelte bitter. «Kommt der Frühling auch zu uus, hinaus vor die Stadt, in die vierte Etage?» . , «Aber wie Sie nur so sprechen können!» Die alte Haushälterin trat dicht zu ihr heran. «Nach so langer Hit — — meinen Sie nicht, dass es auch bei uns «Bei uns?! Seit mir das Schicksal das alles anaetlmn, seitdem ich nun hier sitze, ich alte Frau, allein und vcrlasscn von aller Welt. seidem . . . glanbe ich nicht mehr daran.» «Frau Werner. . .» «, . .. ... S,e wurde unterbrochen. «Na za. lch wech. . . » Frau Werner reichte der bei ihr Stehenden die Hand. Sic . . sind anders, wie all? die--------Nber sonst, wäre der Junge nicht — - «Null ja. Frau Werner, schen Sie. der Junge ist doch aber nun groß! Der wird Ihnen gewiss einmal vergelten, was Sie all ihm gethan.» «Meinen Sie?» Ein Frenden strahl fichr über der Allen Gesicht. 'Aber natürlich! Wie der beschaffe,! ist! Und gerade für Sie, Frau Werner! Und sehen Sie, wenn der nun so weit ist, dann kommt auch für Sie wieder - Sonnenschein!» Und leise, unmerklich war der crstc Strahl weit über das Feld hinaufgerückt bis zu dem Fenster, und siel jetzt blinkend hinein ins Zimmer. Frau Werner zuckte fast zusammen. «Da ist er ja schon,» sagte sie ungewollt und lächelnd vor sich hin. «Es kann also doch noch Frühling werden.» Die Aufwärtcrin vcrließ leise das Zimmer unt, gieng hinaus in dic Küche. Dic alte Großmutter blieb sitzen — im Sonnenschein. «Frühling!" Wie doch ocr '"it einem Schlage alles verschönte! Wic sich auf cinmal alles ncu regte, sich neu belebte! Und die warme Luft! Die Alte öffnete das Fenster. Leise strich ihr der Frühlingshauch über das welke Gesicht, so frisch und doch so schwer, so wohlig llild so ermüdend. Sie reckte fast aufs neue die müden Glieder. Unthätig blieb sie am Fenster sitzen. Ihr Blick schweifte über die weite Flache hin. Sie dachte an den Frühling. Was hatte der ihr nicht Hon alles gebracht! Vaibacher Zeitung Nr. 20.___________________________159 _________________________________________26. Jänner 1898. zuladen, ihre Absichten in Bezug auf die Ermöglichung der Fortführung der parlamentarischen Arbeiten den Vertrauensmännern der Mehrheit zur Kenntnis zu bringen und insbesondere die Stellung zu kennzeichnen, die das Cabinet zu den Parteien des Hauses ein» zunehmen beabsichtigt. Sollte diese Anregung auf fruchtbaren Boden fallen, werde die parlamentarische Commission de» Rechten ihr Executivorgan damit betrauen, die weiteren Verhandlungen mit der Negierung zu führen. Der Zeitpunkt des Zusammentrittes der Führer der Rechten könne begreiflicherweise dermalen noch nicht bestimmt angegeben werden, doch hält man dafür, dass die mehrfach erwähnte Zusammentretnng Ende Februar oder anfangs März erfolgen werde. Das Vudap ester Amtsblatt veröffentlichte das sanctionierte Gesetz, betreffend die proviforifche Regelung der Zoll. und Bank Angelegenheiten sowie einiger hiemit zusammenhängender Fragen. In der gemeinsamen Ministerco n fe r en z in Budapest kam auch die Besteuerung der ungarischen Staatspapiere auf Grund des österreichischen Rentensteuergesetzes zur Sprache, doch wurde die end-giltige Erledigung der Angelegenheit aus später verschoben. Wahrscheinlich wird die Frage der Steuerbefreiung der ungarischen Staatspapiere, welche von der ungarischen Regierung verlangt wird, im Zusammenhange mit den verschiedenen Ausgleichsfragen zur Austragung gelangen. In der Budgetcommission des deutschen Reichstages erklärte Staatssecretär v. Bülow, die chinesische Regierung habe alle Forderungen Deutschlands bewilligt, wonach die Sühne für die Ermordung der deutschen Missionäre als vollständig durchgeführt zu betrachten fei. Die beste Bürgschaft gegen die Wiederholung derartiger Ereignisse liege in der vertragsmäßig dauernden Anwesenheit deutscher Kriegsschiffe und in der deutschen Besatzung in der Kiavtschau - Bucht. Betreffs Kretas bestehe das Interesse Deutschlands lediglich darin, dass Kreta nicht Gegenstand von Differenzen unter den Mächten und der Ausgangspunkt neuer Orientwirren werde. Einvernehmlich mit der österreichisch-ungarischen Regierung sei die Errichtung eines Berufconsulates in Prag zum Schutze der Interessen und Rechte der dortigen Reichs ungehörigen beschlossen. Das Elaborat der griechischen Finanzcontrolcommission unterliege der Prüfung der Cabinette und der griechischen Regierung. Der Inhalt werde geheimgehalten, jedoch seien die Mittheilungen der Presse darüber nicht unzutreffend. Griechenland werde einsehen, dass die Finanzcontrole seinem eigenen Interesse diene. Die Zukunft Griechenlands hänge von der Wiederherstellung seines Credites ab. Bezüglich der Dreyfus-Affaire müsse sich Bülow der größten Reserve befleißigen. Er erklärte sehr bestimmt, dass zwischen dem Ex-Hauptmann Dreyfus und deutschen Organen niemals irgend welche Verbindung bestanden habe, und constatiertc mit Befriedigung, dass die Dreyfus«Affaire die zwischen Deutschland und Frankreich bestehenden ruhigen Beziehungen nicht zu stören vermochte. Nach einer aus Rom zugehenden Meldung gilt es als gewiss, dass bei dem Wiederzusammentritte der Kammer Herr Viancheri zum Präsidenten gewählt werden wird. Nach einer aus Belgrad zugehenden Meldung bezeichnet man dort die in einem deutschen Blatte aufgetauchte Nachricht, dass die radicale Partei vom Hofe angegangen worden wäre, die Ernennung des Königs Milan zum Obercommandanten der Armee anzuerkennen, wodurch die genannte Partei wieder die Regierungsfähigkeit erlangen würde, als vollständig erfunden. Es könne doch, wie man betont, niemand glauben, dass eine vom König vollzogene militärische Ernennung irgendwie von der Anerkennung seitens einer Partei abhängig gemacht werden könne. Nach einer aus Petersburg zugehenden Meldung hat der Kriegsminister angeordnet, dass die erste Compagnie des Kexholm'schen Leibgarde-Regiments, dessen Chef Kaiser Franz Josef ist, nunmehr den Namen: «Compagnie Seiner Majestät des Kaisers von Oesterreich» zu führen hat. Ferner hat der Kriegsminister verfügt, dass die erste Compagnie des Petersburger Leibgarde-Regiments König Friedrich Wilhelm III. den Namen: «Compagnie Seiner Majestät des deutschen Kaisers» zu führen hat. Nach einer aus Constantino pel zugehenden Meldung verlautet dort, dass die in Form einer Sondierung und Suggestion angeregte Candidatur des Prinzen Georg von Griechenland für den tretensischen Gouverneurpostcn von russischer Seite weiter betrieben und für diesen Zweck die Mahnung an die Rückstände der Kriegsentschädigung benützt werde. Der französische Botschafter Cambon soll im Verlaufe seiner am verflossenen Freitag stattgehabten Audienz beim Sultan die Candidatur des Prinzen Georg berührt und dieselbe als das beste Austunstsmittel für die Lösung dieser Frage bezeichnet haben. Dagegen seien die Nachrichten, dass die Can-didatur officiell vorgefchlagen worden fei, falsch. In türkischen leisen wird behauptet, die Candidatur sei von Kaiser Nikolaus II. selbst infolge eines Briefes des Prinzen Georg angeregt worden, in welcher dieser den Zaren an die durch ihn in Japan bewirkte Errettung des damaligen Großfürsten-Thronfolgers vor Lebensgefahr erinnert hatte. Von türkischer Seite werde jedoch diese Candidatur als ganz unzulässig erklärt und betont, dass der Sultan' derselben mit Rücksicht auf die Muhamedauer nie zustimmen könnte. Tagesneuigteiten. - (Wiener N u rs ek a m me r.) In der Plenarsitzung der Wiener Börsekammer am 24. d. M. beglückwünschte Präsident Wilhelm Ritter von Miller-Aichholz den Börsccommissär Pöschl anlässlich der demselben zutheil gewordenen Verleihung des Titels eines Mimsterialrathes und dankte gleichzeitig den Mitgliedern der Kaminer für seine in der letzten Plenarsitzung, an welcher er infolge Unwohlseins nicht theilnehmen konnte, erfolgte Wiederwahl zum Präsidenten der Kammer und das dadurch neuerdings bewiesene Vertrauen. Dann wurde der Erlass des Justizministeriums über das Ergebnis der im Vorjahre durch den Vicepräsidenten des Handels» gerichtes Dr. Pia vorgenommenen Revision der beiden Börsenschiedsgerichte, worin der Bürseleitung und den beiden Schiedsgerichtscollegien sowie dem Secretär des Schiedsgerichtes der Dank und die Anerkennung des Iustizmmisters ausgesprochen wird, zur befriedigenden Kenntnis genommen. — (Pariser Weltans st ellung 1900) Am 20. und 21. b. M. fanden die Eröffnungssitzungen der Landes - Commissionen in Linz und Salzburg statt Der ersteren präsidierte Se. Excellenz Herr Statthalter Freiherr von Puthon, der letzteren Herr Landespräsident Graf St.-Iulien. Nach längerer eingehender Debatte, an der sich der Ocneralcommissär Hofrath Professor Dr. Exner betheiligte, wurden von beiden Commissionen Executive Comite's eingesetzt. In Linz fungiert Statthaltereirath Dr. Graf, in Salzburg Handelskammer-Secretär Doctor Schüler als Referent. In letztgenannter Stadt fand auch eine Besprechung des kunstgewerblichen Conlite's statt, welches eine Collectiv-Ausstellung in einem Interieur aus der Zeit von 1600 nach einem Vorbilde alls der Feste Hohensalzburg vorbereitet. — (Denkmal für Herzog Wilhelm.) Aus Braunschweig wird der «Frankfurter Zeitung» geschrieben: Der braunschweigische Lnndtag hat in seiner letzten Session beschlossen, auf Staatskosten ein Denkmal für Herzog Wilhelm zu errichten und dafür 300.000 Mart zur Verfügung gestellt. Nachdem inzwischen festgesetzt worden, dass das Denkmal östlich von der Burg Dant-warderode seinen Platz finden soll, hat die Denkmal-Commission jetzt den Beschluss gefasst, fünf der nam-haftestcn Bildhauer Deutschlands zu einer beschränkten Wcttbewerbung aufzufordern. 225.000 Mark sollen für das Denkmal selbst, der Rest für Kosten der Concurrenz und würdige Gestaltung der Umgebung des Denkmals verwendet werden. — (Ein zweiter Mond?) Der Astronom Dr. Waltemath in Hamburg versendet unter den« Titel: «Ein zweiter Mond der Erde» an die Astronomen und Freunde der Astronomie eine Mittheilung des Inhaltes, dass am 3. Februar und 30. Juli 1898 ein Vorübergang des vermutheten zweiten Mondes vor der Sonnen-scheibe in der Gestalt eines kleinen runden Fleckes statt" finden werde. Herr Dr. Waltemath glaubt das Vorhandensein eines solchen zweiten Mondes, dessen mittlere Entfernung von der Erde etwa 2'/g,nal so groß sein soll als die unseres alten Mondes, aus gewissen Störung^ erscheinungcn in der Bewegung des letzteren ableiten zu können. Die astronomische Fachwelt verhält sich dieser Prophezeiung gegenüber ganz ablehnend. Local- Ulld Proviuzial-Nachrichten. Krainischer Landtag. IV. Sitzung am 25. Jänner. Vorsitzender: Landeshauptmann Otto Detela. Negierungsvertreter: Seine Excellenz Landespräsident Baron Hein. Bezirkscommissär: Naron Rech bach. Das Protokoll der letzten Sitzung wird verlesen und verificiert. Die Beschlüsse der geheimen Sitzung werden verlesen. Dieselben lauten: Der Bericht des Landesausschusses über die in Stauden abgehaltene Enquete wird zur Kenntnis ge^ nommen. Mtn seinetwillen. Roman von M. Lichtend erg. (17. Fortsetzung) «Verschwunden war all ihr Groll gegen Seraphine, vergessen all ihr Adelsstolz vor der brennenden Sehnsucht nach der verschollenen Lieblingstochter, welcher sie das bitterste Unrecht zugefügt zu haben behauptete. Ja, sie klagte uns mit wilder Heftigkeit der Härte und Lieblosigkeit all, indem wir ihren mütterlichen Zorn, statt denselben durch Fürbitte zu dämpfen, jederzeit angestachelt hätten. Ihr krankhafter Znstand steigerte natürlich die Reizbarkeit ihrer Nerven nur noch mehr und jeder Widerspruch erregte sie auf das heftigste. Der Arzt aber hatte uns die größte Sorgfalt empfohlen, da er bei der erregten Gemüthsart der Kranken leicht einen Schlaganfall befürchtete. So waren wir denn gezwungen, fortwährend die verzweifelten Klagen der Kranken anzuhören und scheinbar ihren Wünschen beizustimmen, wenn sie mit thränenerstickter Stimme und schwerathmend nach der verschollenen Lieblingstochter rief. Unser Trost war der, dass die so sehnsüchtig Herbeigewünschte seit acht Jahren völlig verschollen war und während dieser ganzen Zeit kein Lebenszeichen von sich gegeben hatte. Denn nur allzuklar war es, dass unter anderen Umständen alle unsere Zukuuftshoffnungen vernichtet gewesen wären und die Mutter all ihren Reichthum unbedingt und einzig Seraphine gegeben haben würde, welcher derselbe nach ihrer Ansicht allein gehörte. Das war ja nun eigentlich auch Thatsache, denn das Gut Steinfels, auf welchem der Reichthum unserer Mutter erworben, war ja ursprünglich Seraphine's Trvtheil gewesen. .Und so mussten wir scheinbar auf alle ihre Wünsche eingehen, um das Vertrauen der Kranken zu gewinnen, und dies gelang uns denn auch. Schon am nächsten Tage gab uns die Mutter, getäuscht durch unsere Willfährigkeit, den Auftrag, einen Aufruf an Seraphine durch alle bedeutenden Blätter zu erlaffen, des Wortlautes, dass die Gattin des Schauspielers Reinhold auf das eindringlichste gebeten wurde, in die Arme der kranken Mutter zu eilen, welche ihr alles vergeben und vergessen wolle. Dass wir die sterbenskranke Mutter in ihrer letzten Hoffnung täuschten und diesen Aufruf gar nicht erließen, während wir sie des Gegentheiles versicherten, war der erste Betrug meines Lebens und der erste Schritt auf dem Wege der Schuld. Aber wir waren ja durch unsere Verschwendung völlig ruiniert und deshalb gezwungen, Scraphinc's Rückkehr unmöglich zu machen, wenn wir nicht selbst zu Bettlern werden wollten. Und was würde die Welt dazu gesagt haben, wenn man erfahren hätte, dass die so sehnsüchtig gesuchte Gattin des Schauspielers Reinhold die von mir für todt ausgegebene Comtesse Seraphine sei! Nichtsdestoweniger war es eine geistige Folter für mich, die ungeduldigen Fragen der Kranken, ob noch keine Antwort auf ihren Aufruf gekommen sei, immer und immer wieder mit ,nein< beantworten zu müssen. Und endlich erfolgte, durch die unbefriedigte Sehnsucht nach der verlorenen Lieblingstochtcr und durch die beständige innere Aufregung veranlafst, der vom Arzte befürchtete Schlaganfall und damit die Todesstunde unserer Mutter. Der Nervenschlag war so heftig gewesen, dass die Zunge der Sterbenden gänzlich gelähmt war und sie, der Sprache völlig beraubt, nur unverständliche Klage« töne hervorbringen konnte. Desto unruhiger aber leuchteten ihre großen, tiefliegenden Augen und be- wegten sich ihre zitternden Hände, welche beständig das Zeichen machten, dass sie schreiben wollte. Da der Arzt erklärt hatte, dass er nichts mehr helfen könne und der Tod in spätestens einer Viertelstunde die Leiden unserer Mutter beendet haben würde, so sandten wir den übermüdeten Doctor zur Erholung in den Speisesaal und entfernten auch die Kammerfrau, weil wir ihre letzten Augenblicke bewachen wollten und allein sehen mussten, was ihre zitternden Hände mit der letzten Kraftanstrengung schreiben würden. Und mit bebender Hand und fieberhafter Hast schrieb die Sterbendem Aehmt die Schlüssel unter meinem Kopfkissen, öffnet das hinterste Fach meines Schreibtisches und bringt mir das darin befindliche versiegelte Paket/ Rasch erfüllte ich den Befehl der Mutter und trat mit dem Paket an ihr Bett. ,Nimm es in deine Obhut, Hermann/ schrieb sie weiter, ,es enthält mein neues Testament, welches die Enterbung aufhebt und Seraphine in alle ihre Rechte wieder einsetzt!-------- Und nicht wahr, liebe Kinder/ kritzelte die Sterbende, sich mit fast übermenschlicher Gewalt zu dieser Anstrengung zwingend, in kurzen, abgerissenen Sätzen, ,ihr werdet meine Scraphine solange suchen, bis ihr sie findet, und ihr alles Recht angedeihcn lassen? Gelobt es mir, damit ich sterben kann! Gelobt es mir---------< Die Feder entglitt der völlig kraftlosen Hand und die Sterbende sank in tödlicher Erschöpfung in die Kiffen zurück, so dass man die starr daliegende Gestalt schon für todt hätte halten können, wenn die großen, tiefliegenden Augen nicht mit fo angstvoll" flehendem Ausdruck auf uns geruht hätten, als könnten sie sich nicht schließen, bis wir das gelobten, was die Sterbende mit ihrer letzten Kraft von uns erbeten hatte.» (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 20._____________________________________IM___________________________________26. Jänner 1898. Der Landesausschuss wird beauftragt, auf an< gemessenem Wege die Unzukömmlichkeiten bei Beaufsichtig gung der Zöglinge abzustellen. T>er Landesausschuss wird beauftragt, bei jeder zukünftigen Neubesetzung der Directorsstelle an der ^andes'Ackerbauschule in Stauden dieselbe nur demjenigen "«Werber in Vorschlag zu bringen, welcher neben den ersorderlichen Kenntnissen in, Ackerball auch die vollkommene theoretische und praktische Eignung sowohl im Lehrfache Mr den Wein- und Obstbau als in der wirtlichen Lcituug ber genannten landwirtschaftlichen Zweige nachgewiesen yat. Ersteres durch die Zeugnisse einer von ihn« ab< Mvierten höheren Weiubauschule, letzteres durch den ^achweis einer längeren praktischen Thätigkeit ans dem Gebiete des Wein- und Obstbaues, Die eingelangten Petitionen und die Berichte des ^andesausschusses werden den einzelnen Ausschüsse» zugewiesen. Se. Excellenz Abg. Baron 2 chwegel und Genossen bringen folgende Interpellation ein: Unter den wenigen exportfähigen Producten K^ains Nlmmt das Holz eine hervorragende Stellung ein, insbesondere wurden bis vor kurzem die Bretter aus Buchen Mz, Tcwolctti, in großen Mengen nach Italien aus' sesührt. In der That hatte auch Oesterreich' Ungarn bei °eu letzten Handelsvertrags - Verhandlungen mit Italien ?e»n Nachbarstaat,,' die große Concession der freien Ein suhr der Orangen nach der- Monarchie nur unter der -Voraussetzung conccdiert, dass die italienische Regierung Merseits unseren Holzproducten, die znr Vcrpackuug der Südfrüchte W Kisten benöthiget und verwendet werden, °le freie Einfuhr nach Italien zugestand: nur dadurch wurde eine gewisse Compensation für das sehr wertvolle Zugeständnis der zollfreien Einfuhr der Orangen nach Oesterreich geboten. Infolge dieser vertragstnäßigen Abmachungen cnt» ^selten sich die Beziehungen in diesem Geschäftszweige Urch längere Zeit auch in befriedigender Weise und der ^tport der Tauoletti nach Italien nahm einen gewissen Aufschwung. In der letzten Zeit ist aber in der Ausfuhr unserer Holzproducte nach Italien eine sehr bellagcns' ^erte Stockung eingetreten, welche dadurch verursacht wor- ^" ist, dass die uordamerilanische Concurrenz unseren Import in Tavoletti nach Italien m der schärfsten Weise ebrängt. ^tordamcrita hat diese Concurreuz dadurch gc» K<^ ?' ^ö es einerseits deni Import der italienischen , fruchte uach der Union nur unter der Bcdiuguug ^ zollbegünstigtc Behandlung zuthcil lvcrdcn lässt, enil die Südfrüchte in Kisten amerikanischer Provenienz rpllctt nach den Vereinigten Staaten eingeführt werden; beiseits aber werden diese amerikanischen Holzproducte n I unseres Handelsvertrages mit Italien zollfrei nis^ ^esem Lande importiert und gelangen die italic« Ichen Orangen, in amerikanische Kisten verpackt, auch ä°Ufrei „ach Oesterreich. . Es ist natürlich, dass uuter solchen Verhältnissen le>> ^^^^ unserer Tavoletti nach Italien empfindlich du ^ ""^ ^"^^ ^^^ amerikanische Product, dem wir lch unseren Vertrag die freie Einfuhr sowohl nach ^/"U„ ^ ^^ Ocsteneich-Ungarn verschafft haben, in ,°knso ungerechter, als gefährlicher und scharfer Weise in > nein natürlichen und vertragsmäßig gewährleisteten v^atzgebiete bedroht und geschädigt wird. Kram speciell un^ ^"^ ^^^ Situation auf das härteste betroffen ^. wir müssen dringend bitten und erwarten, dass in sckatt ^'Gelegenheit rasch und erfolgreich Abhilfe ge« verl!^" ^"^, wozu der hohen Regierung ohne Zweifel ^Medene uud wirtsaine Mittel, die hier nicht erörtert ""den sollen, zur Verfügung stehen. Gr >. ^'^'^ ^"^ ^" Export von Kram im höchsten , "de nachthciligen Verhältnisse der hohen Regierung Uns^^ ""^ ^^ dieselbe geneigt, der bedrängten Lage lerer einheimischen Forstwirtschaft und Industrie in sch ""gedeuteten Richtung rasch und wirksam Abhilfe zu llcl ^^ Excellenz Landespräsident Baron Hein er-Anltt'' ^'^ Angelegenheit sei der Negieruug bekannt, sow ^^^ ^'"" jüngsten Anwesenheit in Wien habe er oyl niit Seiner Excellenz dem Herrn Handclsminister st z^"^ Nlit den beiden Sectionschefs über den Gegen-Ned! ^"lniert. Die Frage ist nicht nur von großer hi«. ?. 6 für das Land Kram. sondern greift auch in zeum ^" Schichten der Bevölkerung, die an der Er-haA"? betheiligt ist, sie berührt auch hervorragend den H^el von Trieft und die österreichische Schiffahrt, h " h"t,e ihn im Handelsministerium versichert, die u^ Scheit sofort eiuer intensiven Untersuchnng zu wird?" ^" ""^"' ^"^ ^^^^' geschaffell werden lein ' . ^^er kann der Herr Landcspräsident vorderhand tz. ^."Uskunft geben, da sich, wie bemerkt, die Sache in» Und !!!'" ^"' Untersuchung befindet. Anch die Handels-An , ""'betaminer für Krain befasst sich mit der H U^a/'nheit, und das Handelsministerium sieht den Prä!^ " derselben entgegen, Wie ihm seitens des der lu ^" ^"' Handelskamlner versichert wurde, wird »^, ^'genstand in ihrer nächsten Sitzung zur Sprache ? "Ngen und sie wird der Regierung das Material vorlegen, " 'hr zur Verfügung steht, Abg. Murnit, Kalan und Genossen interpellieren wegen des schlechten Nauzustandes der Strahe und Brücke von Kaier nach Birlendor^. Landeshauptmann Detela bemerkt, dass der Vezirksstrahenausschuss den Landesausschuss. von der Fertigstellung der Straße nicht in Kenntnis gesetzt lzabe, infolgedessen nur eine unvollkommene Collaudierung der« felben vorgenommen werden konnte Der Landesausschuss. hat sich bereits an die Bezirkshauptmannschaft gewendet, von der der Bericht noch ausständig ist. Nach Einlangen desselben wird der Landesausschuss die Angelegenheit ordnen. Abg. Luck mann berichtet namens des Finanzausschusses betreffs der Verlegung und Vergrößerung des Stalles in, Landes-Zwangsarbeitshause. Der Laudeöausschuss stellt den Antrag- Die Verlegung des Pferdestallcs im Zwangsarbeitshause cms dem Octononiiehofe in die große Schllpfe unter gleichzeitiger Herstellung eines Ochsenstalles und der erforderlichen Nebenräume mit einem Maximaltostenaufwande von l200 fl. wird genehmigt. Der Finanzausschuss schließt sich diesem Antrage au, der angenommen wird. Abg. Ritter von Langer berichtet namens des Finanzansschusses über deu Vorauschlag der Landes-Wein-, Obst- und Ackerbauschule in Stauden pro 1898. Der Berichterstatter führt aus: Als der Voranschlag für die Schule in Stauden im vorigen Jahre verhandelt wurde, nahm der hohe Landtag eine Refolutiou au, wo> nach künftighin im Voranfchlage das El-fordernis und die Bedeckung, wie sie sich aus den einzelnen Wirtschaftszweigen ergebe»,, fepariert und detailliert zu erscheinen haben. Dieser Resolution ist im vorliegenden Voranschläge Folge gegeben. Dieser schließt mit einem Abgänge, der aus dem Landesfonde zu decken wäre, in der Summe von 7972 fl., also mit einem höheren Abgänge, als in dm vorhergehenden Jahren. Dieser Umstand findet seine Erklärung darin, dass der schon lange projectierte neuc Stall gebaut werden soll, als insbesondere auch die Beschlüsse der Enquete der Durchführung entgegensehen. Was nun die Bedeckuug alls den Wirtschaftöeinnahmen betrifft, so erscheinen dieselben ebenfalls höher als bisher, so hoch, dass Znieifel zn hegen ist, ob es glücken wird, diese Erträge wirtlich zu erzielen. Umso nothwendiger erscheint es daher, bei den Erfordernissen sparsam zuwerte zu gehen und unter voller Berücksichtigung der Bedürfnisse der Anstalt uubegründete Ersorderuisse abzulehnen. Diese Tendenz hat den Finanzansschuss geleitet, dessen Beschlüssen, re» spective Anträgen gemäß der schließliche Abgang um 1825 fl. vermindert erscheint. Bevor er nun zur Be< sprechung der einzelnen Posten übergehe, aus welchen dieses Ersparnis resultiert, stelle er folgenden Antrag und bitte die Herren, in die Specialdebatte einzugehen: <-Der hohe Landtag wolle beschließen: 1.) Der Voranschlag der trainischen landwirtschast-lichen Schule in Stauden für das Jahr 189» wird genehmigt, und zwar: a) Capitel Schule: mit einem ordentlichen Erfordernisse von . tt33? sl. einem außerordentlichen Erfordernisse von . 622 ' einem Gesammtersordernisse von .... 7159 fl. einer Bedeckung von....... 5120 » daher einem Abgang von...... 2039 fl. b) Capitel Wirtschaft: mit einem ordentlichen Erfordernisse von , 7010 fl. einem außerordentlichen Erfordernisse von , 4598» einem Gesammterfordernisse von .... 11608 st. einer Bedeckung von ...... 7500 » daher einem Abgänge von...... 4108 fl. also mit einem Gesammterforderuisse für Schnle und Wirtschaft von . . . . 187tt7 -einer Gesammtbcdeckung der Schule und Wirtfchaft von........12«20 » daher eines Gesammtabganges von ... 614? fl. welcher aus dem Landessonde zu decken ist. 2.) Der für das Jahr 1897 zur Wieseubewässe-rungsanlage verlängerte und den Staatsbeitrag von 1200 fl. in fich schließende Credit von 2400 si. wird abzüglich des davon bereits verwendeten Betrages von Z? fl. 21 lr. zu eben diesem Zwecke für das Jahr 1898 verlängert. Ebenfo wird der im Jahre 1897 für «verschiedene Herstellungen» im Schulgebäude bewilligte Credit von 5,50 fl. sowie der «zur Verlegung der Düngerstätte» be» willigte Credit von 120 fl. für das Jahr 1898 verlängert. Abg. Schweiger erklärt für die Anträge der Section die die Vorschläge des Landesausschusses abgeändert hat. stimmen zu wollen. Der Landesaus,chu,s möge seine Worte nicht als irgend ein M'sstrauensvotum auffassen wenn cr den warmen Appell an denselben 2e der e b" möge selbst alle Vorschläge und Antrage burchfi^ l'insichtlich der Ackerba.. schlilc acstellt hat. .... Unter einem möge der LandesaussckM5 strenge darauf dringen, dass die Beamten alle ihnen zukommende» Aufträge aufs gewisstnhafteste durchführen, damit nicht sonst ein Abgeordneter gezwungen werde, mit radi. calen Vorschlägen behufs Sanierung der UnMinnmlich-, leiten in Stauden an den Landtag heranzutreten. Abg. Lenartik beantragt die vom Landesausschuss beantragten Geldmittel für Autauf einer Milch-Centrifuge und dergl., die der Finanzausschuss. gestrichen hat, zu genehmigen. Abg. Pov ie befürwortet den Antrag. Berichterstatter Ritter von Langer weist nach, dass eine Centrifuge weder unterrichtlich noch wirtschaftlich uothweudig ist. In erster Linie loerden Söhne von Aauernwirtschaften in der Schule unterrichtet, keine Bauernwirtschaft in Kram besitzt jedoch eine Centrifuge, noch ist ein Bedarf hiefür vorhanden. Er ersucht den Antrag des Abg. Lenar.'ic abzulehnen. Der Antrag des Abg. üenar ic wirb abgelehnt, der des Finanzausschusses angenommen. Abg. Lenartii beantragt folgende Resolution: Mit Rücksicht darauf, dass die prättminiertcn Kasten für die Herstellung des Stalles in Stauden bedeutend jenen Betrag überschreiten, den die Enquöte für angemessen hielt, wird der Plan hinsichtlich Abänderung des Stalles an den Landesausschuss mit dem Bemerken zurückgewiesen, durch das Bauamt eine Restrmgierung der Kosten inl Smne der Euquötebcschlüsse zu bewirken. Abg. Po vie erklärt keine Einwendung zu erheben, wenn im Sinne dieser Resolution vorgegangen wird. Se. Excellenz Freiherr von Schwegel schlicht sich auf Grund der Erklärungen der Vorredner der Rcso lution au. Nachdem der Berichterstatter erklärt hatte, dass es in den Intentionen der Enquete-Beschlüsse gelegen sei, wenn weitere Abstriche vorgenommen werden, wurde dir Resolution angenommen. Namens des Finanz-Ausschujses berichten über Petitionen, und zwar: Abg. Dr. Ma jar on über das Gesuch der Ma»> garetha Ahcin um Verlängerung der Onadengabe; die Gnadenssabe jährlicher 50«) fl, wird auf drei Jahre oer» längert. Abg. Luckmann üoer das Gejuch des Emanuel Kovaci, um Verlängerung der Quiescierung. Mit Rücksicht auf die zu gewärtigeude Pensionsnormierungs-Refarm wird über das Gesuch zur Tagesordnung geschritten. Dem Gesuche der Anna Hitti um WeiterbelassunA der Guadengaoe wird keine Folge gegeben, Abg. Dr. Ma jar on über das Gesuch des Pri-marius Dr. ttarl Ritter von Bleiweis um Remuneratio» für Dienstleistung im Laudessiechenhause; es wird eine Remuueratiou von 200 fl. bewilligt. Das Gesuch des Dr. Stefan Divjal un» «ine Personalzulagc wird nicht genehmigt, demselben jedoch eine Remuneration von 200 ft belmlligt Abg. Üuckmann über das Gesuch des Josef Tomazin um ProvisionsbcniiUigung! dasselbe wird den« Landcsausschusse zur entsprechenden Erhebung abgetreten und wird derselbe beauftragt, eventuell die weitere Ver« längerung der Gnadengabe auf drei Jahre zu be^ willigen. Der gleiche Berichterstatter über Aas Gesuch dee Mathias Eppich um Erhöhung der Gnadenpension. Dieselbe wird unter drr Voraussetzung auf 300 fl. erhöht, dass der steiennärkische Landesausschuss den entsprechenden Veitrag leiste. Den» Peter Milek wird die Onadenpcnsion von 300 fl. auf 34V fi. erhöht. Abg. Murnit über das Gesuch der Ursula Zanoskar um Erhöhung der Gnadengabe. Die Verlängerung der Gnadengabe jährlicher 120 fl, auf fünf Jahre wird bewilligt. Das Ansuchen des Albin Adlesic, Zögling an der Gewerbeschule in Wien, un, Erhöhung der Subvention wirb dem Laudesausschusse zur Erledigung zugewiesen. Abg. IelovZck berichtet namens des Verwaltungs» ausschusses, betreffend die Errichtung der selbständige» Ortsgemeinde Strckljevcc, Der Lanocsausschuss ist nicht in der Lage, die Bildung der selbständigen Ortsgemeinde Atrelljevec zu befürworten und stellt den Antrag: Das Gesuch der Insassen aus Maline. Brezova Reber, Osojnik, Kal, Oinota und Ztrelljevec, um Aus» scheibung der Steuergcmeinde Ztrelljeuec auö der Orts-gemeinde Semic und um Bildung einer selbstandls«, Gemeinde Ltrekljevcc werde abgewiesen. «,...^, Der Verwaltunasausschuss schließt s.ch d.ejem «ntrac,- an, der angenommen wirb. <> i^..... Landeshauptmann-Stellvertreter Baron Lichte," Hera übernimmt den Vorsitz. Aba Iclovsek berichtet namens des Ver-waltunasausschusscs über die Wahl eines Landtags-abacordm'teii aus der Curie des Großgrundbesitzes. Derselbe crjchcmt stimmeinhellig gewählt, und da gegen dic Wahl kcine Bedenken obwalten, beantragt der Landesausschuss: Die Wahl des Herrn Friedrich Freiherrn von Ncchbach als Landtagsaligeordnew» aus der Wählerclasse des großen Grundbesitzes wird als giltig erklärt. Der Vcrwalwngsausichuss schließt sich diesem Antrage an. Der Antrag wird angenommen, Laibacher Ieiwng Nr. 20. ____________________________160 ______________________________________26. I«nner"1898. Abg. Povie berichtet namens des Verwaltungs« ausschusses, betreffend die Einverleibung der Ortschaft Hrib zum Markte Oberlaibach. . lis beantragt der Landesausschuss und seinem Antrage schließt sich der Verwaltungsausschuss an, der Gesetzentwurf, wonach die in der Steuergemeinde Neu< Oberlaibach gelegene Ottschaft Hrib als Theil des Marktes Oberlaibach erklärt, und diesem Markte einverleibt wird, wird genehmigt. Der Landesausschuss wird beauftragt, dem Gesetze die Allerhöchste Sanction zu erwirken. Abg. Ielovöet befürwortet die Annahme der Vorlage. Dieselbe wird sodann angenommen, ebenso eine Resolution des Verwaltungsausschusses, der Landesausschuss habe in der nächsten. Session Antrüge wegen Einreihung von Wippach in die Wahlcuric der Städte und Märkte zu stellen. Abg. Modic berichtet namens des Verwaltungs« ausschusses, betreffend die Hiurcihung der Gemeindestraße Meinslivitz'Hüflern'Poopoljüne im Straßenbezirte Groß' laschitz in die Kategorie der Vezirlsstraßen. . Die Antrüge: ,,', 1.) Die im Straßenbezirte Großlaschitz gelegene, bei Meinslivitz von der Großlaschitz < Oblater Bezirtsstrahe abzweigende, über Höslern bis zur Einmündung in die Gottschee-Laibacher Landcsstraße bei Podpoljane führende Gemeindestrahe wird w die itateguric der Vezirtsstraßen eingereiht; 2.) die Ausfolgung der der Gemeinde St. Gregor zur Erhaltung der uä 1.) genannten Straße aus dem Landes« fonde bewilligten Unterstützung jährlicher 100 fl. ist mit Schluss des Jahres 1888 einzustellen; 3.) der Landesausschuss wird beauftragt, wegen der Durchführung dieser Beschlüsse das Erforderliche zu ver-anlassen, werden angenommen. Abg. Modic berichtet namens des Verwaltungs-ausschusses über die Petition der landwirtschaftlichen Filiale in St. Peter um Unterstützung anlässlich der Poil-Regulierung. Der Alltrag, dass der Landesausschuss beauftragt wird, durch einen Hydrotechniter die nöthigen Erhebungen und Vorarbeiten vornehmen zu lassen und in der nächsten Session Anträge zu stellen, wird durch die Abgeordneten Dr. Papez, der ein gleichlautendes Gesuch mitzuerledigcn beantragt, und Ielen, der einen Zusatzantrag stellt, unterstützt, und vom Abg. Povse wird das vom Landesausschusse in dieser Angelegenheit Veranlasste beleuchtet. Der Antrag des Ausschusses wird sodann angenommen, der Antrag des Abg. Zelen abgelehnt. Abg. Globocnil berichtet namens des Vcr-waltllngsausschusses über die Petition des Gemeinde« amtes in Krainburg um Einreihung der Aezirlsstraße Krainburg-Vischoflact unter die Landesstraßen. Der Antrag, die Petition wird dem Landcsausschusse mit dem Auftrage zugewiesen, alle dem Gesetze entsprechenden Vorerhebungcn zu Pflegen und in der nächsteil Session Anträge zu stellen, wird angenommen. Abg. Ieloviet berichtet namens des Vcrwaltungs« ausschusses über die Petition des Gemeindeamtes Igglack um Einreihung des Feldweges Kozuch > Matena in die Kategorie der Bczirksstraßen. Der Landesausschnss wird beauftragt, die nöthigen Erhebungen zu pflegen und in der nächsten Session zu berichten. Derselbe Abgeordnete über die Petition der Insassen von Nrczje, Sclo u. a. um Regulierung des Baches Velikibreg in der Gemeinde Grohlupp. Der Antrag, der Landesausschuss möge womöglich noch heuer einen Ingenieur in die Ortschaften entsenden, der die Frage studiere und wenn möglich noch heuer die Regulierung durchführe, wird angenommen. stamens des Rechenschastsberichtsausschusses berichten über den Rechenschaftsbericht: Abg. KoKat über 8 2 «Steuer»; der Paragraph wird zur Kenntnis genommen. Abg. A z m a n über H 8 ^ «Volks- und Mittel-schulen»; der Bericht wird zur Kenntnis genommen. Abg. Klein über 8 8 ü «Gewerblicher Unterricht» wird zur Kenntnis genommen. Abg. Grasselli und Genossen bringen eine Interpellation ein, die Landesregierung möge bekanntgeben, in welchem Stadium sich der projectierte Bau des neuen Iustizgebäudes befindet und auf die Förderung des-selben Einfluss nehmen. Seine Excellenz Landespräsident Baron Hein er-klärt, dass die Angelegenheit zwar nicht in den Wirkungs-kreis der Landesregierung falle, dass er aber gerne bcrett sei, alles zu veranlassen, um die Sache zu beschleunigen und er wcrde daher sofort dem Justizministerium berichten. Da die Tagesordnung erschöpft ist, schließt der Landeshauptmann die Sitzung und beraumt die nächste für Freitag den 28. d. M. an. — (Personal Nachricht.) Frau Baronin Hein hat sich gchern zum Leichenbegängnisse der Gräfin Euphemie Esztcrhazy nach Abbazia begeben. — (Ehrung.) Gestern überreichte eine Deputation, bestehend aus dem Gemeindevorsteher und zwei Gemeinde« räthell von Tschernembl, Seiner Excellenz dem Herrn Landespräsidenten Baron Heil» das Ehrenbürgerdiplom der Stadtgemeinde Tschernembl. Dasselbe ist künstlerisch geschmackvoll ausgestattet und enthält ein Aquarellbild der Stadt Tschernembl. — (Ernennung.) Der hochwürdige Propst Herr Dr. Elbert wurde zum Decan des Decanalbezirles Nudolfswert, zum Mitgliede des t, l. Vezirksschulrathes und zum fürstbischöflichen Commissar für das t. k. Ober-gymnasium ebendaselbst ernannt. — (Stiftung.) Wie uns mitgetheilt wird, hat die bekannte Wohlthäterin Frau Iosefine Hotschevar in Gurt» feld, aus Alllass des 50jährigen Ncgicrungs«Iubiläuins Seiner k. und t. Apostolischen Majestät, den Betrag von 20.000 st. zur Errichtung einer Stiftung zugunsten des hiesigen Ioseftnums, beziehungsweise für arme, erwcrbs-»lnfähige weibliche Dienstboten, großmüthig gewidmet. —c>. — (Iub iläums-Ausstellung in Wien 1«i)8.) Im Hinblicke darauf, dass täglich noch immer eine große Anzahl von Ansuchen um Annahme von All-Meldungen und Anweisung von Plätzen für Pavillons und andere Bauobjecte an die Ausstclluugs - Commission gerichtet wird, sieht sich die Direction, veranlasst, zur öffentlichen Kenntnis zu bringen und auf das bündigste zu erklären, dass absolut keinerlei neuen Anmeldungen berücksichtigt werden können. — (DerLaibacher deutscheTurnvercin) ersucht uns mitzutheilen, dass die Einladungen für das am 1. Februar in den großen Sälen des Casino stattfindenden Turnerlränzcheu bereits versendet sind und alle jene, denen aus Versehen keine Einladungen zugekommen sein sollten, sich mittelst Postkarte au den Turnrath wenden wollen. Für den Faschingdienstag wird auch eine besondere Unterhaltung geplaut. *(Aus dem Polizei rapporte.) Vom 22. auf den 23. d. M. wurden fünf Verhaftungen vorgenommen, und zwar drei wegen Excesses, eine wegen Aettelns und eine wegen Unterstandslosigteit. — Am 22, d. M. gegen 5 Uhr abends entstand im Hause des Jakob Kastelic an der Untertraincrstraße Nr. b Feuer, das größere Dimensionen angenommen hätte, wenn es »licht rechtzeitig bemerkt und durch die Arbeiter Johann Korelc, Josef Aerne und den Sicherheitswachmann Jakob Kerzan gelöscht worden wäre. Das Feuer lam dadurch zum Ausbruche, dass durch eine im Nauchfaug entstandene Oeffnung Funken in den Dachraum sprühten und ein all den Rauchfang angelehnter Trambaum Feuer sirng. — — Vom ^ij. auf den 24. d. At. wurden neun Verhaftungen vorgenommen, und zwar sieben wegen Ezccsst» uud nächtlicher Ruhestörung und zwei wcgcn Uobcrtrclung dcs Diebstahls. — Von» 24. nuf den 25,. d. M. wurden sechzehn Verhaftungen vorgenommen, uud zwar vier wegen Verbrechens des Tiebstahls, drei wegen Uebertretuug des Vagabundengcsetzcs, drei wegen Herumstreifen», Mi wegen Excesses, zwei wegen Trunkenheit, eine wegen Ausweis-und Untcrstcnidslosigkeit und eine wegcu Vergehens nach tz 45 dcs Wchrgesetzes (Auswanderung Stcllungspflichtigcr nach Amerika). Wegen Verbrechens des Dicbstahls wurden die Schnhmachcrgehllfen und Lehrlinge dcs Schuhmacher" Meisters Mathias Perne in der Indcngassc Nr. !l uer» haftet, da sie dringend verdächtig sind, den seinerzeit angezeigten Einbruchsdiebstahl bei ihrem Meister verübt zu haben. Weitere Erhebungen sind im Zuge. —r. * (MuthmaßlicherKindsmord.) Die beim Besitzer Valentin Bernik in Butovöica, Gcmeiude Selzach, politischer Bezirk Krainburg, bedienstete Magd Katharina Benedik hat am 3. d. M. daselbst in dem Stalle ein Kind weiblichen Geschlechts geboren und dasselbe im Dünger im Stalle vergraben. Die Bcnedit wurde dem competentcn Gerichte eingeliefert. —r. — (Ja Hres-Viehm a rtt.) Auf den am 24. d. M. abgehaltenen Iahresvichmarkt wurden aufgetrieben: 1300 Pferde und Ochfen, 347 Kühe und ttO Kälber, zusammen 1707 Stück. Der Verkehr in Mast-und Zugochsen war sehr rege, indem erstere von den Händlern aus Tirol »lud Kärntcn wic auch von heimischen Metzgern, die letzteren aber von einem Händler aus München aufgekauft wurden; der Verkehr in Pferden und Kühen war etwas schwächer. — (Aus der Theaterkanzlei.) Heute gelangt alls Friedrich Hebbcls Meisterwerk, der gewaltige!« dramatischen Trilogie« Die Nibclungen », deren erster und zweiter Theil zur Erstaufführung. Alle gebildeten Kreise werden das kühne Unternehmen der Direction, die großartige deutsche Dichtung, die durch Macht der Charakteristik, die Unmittelbarkcit und Glut der Leiden-schast, vor allem aber durch dic herrliche Sprache voll Schwung und Kraft hinreißend wirkt, mit Freude be« grüßen. Die Hauptrollen sind durch die ersten Kräfte der deutschen Bühne besetzt und da auch die Aufführung aufs sorgfältigste vorbereitet wurde, steht ein gcnussreicher Theaterabend in Aussicht, den sich hoffentlich zahlreiche Freunde einer edlen und erhebenden Kunst zunutze machen werden. _______ Neueste Nachrichten. Die Lage im Orient. rücht, dass der Minister des Aeußern Visconti-Venosta auf seiner Absicht zu demissionieren bestehe, entbehre l jeder Begründung. In der That habe auch Visconti- l Venostadas Decret inbetreff der Herabsetzung der Getreidezolle ebenso wie die übrigen Minister nnter zeichnet. Rom, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) Den Journalen zufolge hatte der Ministerrath gestern abends in Hinblick auf die in der Arotfrage bestehende Agitation beschlossen, eine Classe Urlauber unter die Waffen z" rufen. Der «Agenzm Stefani» zufolge beschränkte sich der gestcrn abends abgehaltene Ministerrath darauf, den Kriegsminister und den Minister des Innern zu ermächtigen, falls dies nöthig fein sollte, einen Jahrgang Urlauber einzuberufen. Paris, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) Mmmer.i Unter allgemeiner Ruhe beginnt die Verhandlung über das Kriegsbudget. Gegenüber mehreren Rednern erklärt sich Kriegsminister Blllot als Gegner der zweijährigen Dienstzeit. Drei Dienstjahre seien das Minimum für die Ausbildung von Unteroffizieren. Der Kriegsminister schloss mit einer Lobrede auf die Armee, welche unter dem Gesetze stehe und außerhalb der Zwistigteiten der Parteien. (Beifall.) Paris, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) Dep. Castellin brachte in der Kammer einen Antrag auf Abschaffung der Ausfuhrprämie auf Zucker ein, welche von del" Zeitpunkte erfolgen soll, den die internationale Con-ferenz zur Aufhebung diefer Prämien für die anderen producierenden Länder bestimmen wird. Philippopel, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) Im Processe Boitschew wurde heute das Urtheil gesprochen-Declo Boitschew und Noveliö wurden zum Tode ver-urtheilt, Nikola Boitschew wurde freigesprochen. D»e Entschädigung von 5000 Francs für die Cwilpartcl wurde bestätigt. ! Belgrad, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) Der Minist" in Dispvnibilität Michael Gjurgjevi«! wurde zum gesandten in Bukarest und der bisherige Geschäftsträger in Rom Iovan Pavlovic zum diplomatischen Agentt" in Sofia ernannt. ^aibacher geitung Nr. 20._______________________________________161______________________________________________26 Jänner 1898. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. gtnll. ^? 2b. Jänner. Oraf Auersperg, l. l. Kämmerer! "Iyer, Peschel, Schmidt, Mahler, Theimer. «atzlo, und Duldner, ^! Echtoejda, Ingenieur. Wien. — Bislo, Kfm., VrUnn. "ojchal, Nealitätenbesiher. Oroßlupp. — Sponsel, Kfm., Fütth. , c>?"on Naillou, Privatier. Krainbura. — Dr. Treo, Udoocat. °rs. .'. ^delsberg. - Twoboda, t. l. slotar und Feigerle, Ober« ^'""ster, Neumarttl. - iremetmuller. Kfm,, Nllrnber«. -'lharmah, Privat, Trieft. . ' ' . Verstorbene. ttik'.m ^2l- Jänner. Maria Marovt. Arbeiterin, 70 I., «'egelstraße 22. Marasmus. H c> ." ^^ Jänner. Franz Zab»tovec. Zimmermann, >!>' Udmat 73, Lungentllberculose. i.«^/"" 24, Jänner. Äntoma Eber, Gärillerstochter. 7 M,, Im Civilspitale. Ih^ln 22. Jänner. Johann gnidarsie, Köhler. ^7 I., Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ^^ Seehöhe 306 2 m. Z H,H L^li > H.« ' Ansicht ^«n ^ « ^t!U ^" des^mel« z^ ^ n^'3' ?44 7^1.7 SO. mässsg halb'bewölli! 2 " » Nb. 746 6 ^7 NO. mähi« heiter ^ > ? U. Mg., 747. ^ .5. g ^ W ^^^ ' Gewollt ! 0 - 0 U'4, "?^ TageSmittel der gestrigen Temperatur -2 5«, um ^^nkr^m Normale. lantwortlicher Redacteur: Julius Ohm.Ianuschowsly Slitter von Wissehrad. »in Vottsmittel. Als solches darf der als schmerzstillende, Muslel und Nerven kräftigende Einreibung bestbelannte «Molls Franzbrantwein und Salz. gelten, der bei Gliederreißen und den anderen Folgen von Erkältungen allgemeinste und erfolgreichste Nnwendung findet. Preis einer Flasche 90 lr. Täglicher Versandt gegen Post-Nachnahme durch Apotheker A. Moll, l. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrucklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift, (271) 7—1 Von der Jury der II. internationalen Kochkunst-Ausstellung in Wien (Jänner 1898) wurde dem Kochbuche der Frau Katharina Prato (Edlen von Scheiger) «Die süddeutsche Küche« der höchste Preis, das Vhrendiplom, zuerkannt. Dieses Buch ist in gefertigter Buchhandlung vorräthig. Preis broschiert fl. 2 40, gebunden fl. ^ ö >j«bl»ar.U»al!st l02 45 102 Lt> ,.., " bcrz, IHnnevIuIi i»L4k^lU^6k 3" loli Sü Mn z,'/° ^°"?loje ^.0 st. I«!i-iü4- Atr z',, " 8»nze 50« st. 143'S5 144 85 ^lr yi3«^.'^""l"l luo st. 1«2 — 103 - !»o, ^nal«l»se . . i«) st. i»i» »5 190-25 ' tou, .».'/ ^ . . 50 st. 183-25 19» 25 '- ^landbr. k 120 fl. IÜ2 «0 15,4 «0 d^^'^oldlenle, steuerfrei 121-90 12» 10 Nierf^'klnttruneüwähr,, '"t° !'lUr!ii!NnNoi!,, 10285 10305 l «tonen Nom. . , ! N3 5(,z 93-70 ! ^"""H^°°««schuldver. ^ ^ «u^ ««) ',^n " Silber U"b^""> st- «°m. ü'/.«/° l28-5N 129 50 >lb«.. - - , . . . , 99-80 100 80 Ner,/°Hn4"/,,.»^!.enw. "°" ... 9V 8010075 !"'b«NZN.rschr.ibun. z>^N,.Bui,w."^ Stück . »53-254- tz«!">ljb'2-! '.....«34-20 «3520 z^A^l" ^ ""<>' Ware Vom Vtaale zur Zahlung übernommene (5ist,ll>.»Prior.» Obligationen. Elisabetlibay» 600 u, »000 M. 4"/„ ab 10"/,, /,"/» l2145 12245 dto, dto. Lilber 100 sl,. 4>/,"/s> lOI - 101 »5 dto, Ltaats-Oblig, (Ung, Ostb.) v. I. I87L, 5 7„..... 122 20! 12,^ — dt«.4>/,,"/„Schantreaal>Abl.^)bl. 101—>iol 80 bto. PläM.-Nül, i^ 100 fl. ü. W. 154 2ü 155-25 btll, dto, K 50fl. ö, W. 153-50 154-50 Theiß.Rtg.'Lose 4",„ 100 fl. . 14025 141 — Grundentl.'Obligationen (für 100 fl, CM,), ,i"/n uügarlsche (100 fl. ö. w,) . «? 15 9815 4"/n kroatische und slavonische . 9750 98'50 Andere üssenll. Anlehen. D»nau'«en,<«°se 5",« . . . . 130-40 131,0 blo, .«»leihe 1878 . . 10S'— 110 — «nleben der Stadt Gürz . , 11250 — — Unlebcn b. Htabtgemcinde Wien I0ll5 105-15 Anlehen b, Stabtgemeinde Wien (Silber oder Gold) . , . . 127 — 12? 50 Prämien Anl, d. Stabtam, Wien 167-40 16» 40 lUürItb°u.Ä»lthtn. verlosb. 5"/, 10075 10175 4"/, »rawer Uande»-«nlehen . 98 70 9970 l »eld Ware Pfandbriefe (für ,00 fl.). «obcr. all«, öst.i»50I, «eil, 4"/<> 98«0 98'«0 bto, Präu,,'Nchlbl!. 3"/«, I. Em, 1,875 11950 blo, dtl', 3«/„. It.«,«, i,??5>18-5" N,.österr, Landed Hyp. Anst. ^"/., 99-70 10070 Oest.'img, Van! verl. 4"/„ , . 100 Lo!lO1 10 btu. bto, 50jähr. „ 4"/, . . 100-20 IOl-10 Lparcasse. ,.öst. :<0I,5'/,°/„vl. »0150 --- PrioritätüHbligatianen (für ION fl.V ^rbinailbi! Norblmhn lim, 188« »00 90 10, lO Otstevl, Äurdwcslbayn , , , 11145 1,245 TtnalHbalin^VnkFrcs^OOp^l, 22475 225 75 Tüdbahn 3"/, u Fr«, 500 p, Tt. 18460 18550 dto, 5"/„k!iON sl. p, ,00 sl, 128 — 12» 5<1 Ung. galiz, Äahn..... 108-35 109 35 4"/„ Unterlrainer Vahnen . . 99 50 100-— Hanll.Actien (per Stück) Anglo.Oest. Nanl 200 fl. 60"/» V. 162 75 l«I-25 Vanlverein, Wiener, 100 fl. . 259 50,260'— «odcr.^lnsl.,Ocst.,200fl,H.40"/n 459-50 4S0 — Crdl'Anft. f, Ha>,b,u,G, »60fi. — — — — dto. dto, per Ulümo Septbr, 256-60 357 10 Uleditbanl.Allss. ung,.200sl. , 382-'38250 Depositenbank, Ally., 20« fl. . >222-50 22250 Lecomptc'Grs., Nbrüst,, 500 fl, 765 — 775 — Giro- u, Tassrnv., Wiener, 200sl. 2S« — 267 — Hypothelt!..Oest,.200fl.25"/„E. 81— 85'- Ländcrbanl, vest., LOO fl. . . !2,885 2,9 35 O«fterr,°u»gar. Vanl, 600 fl, . 932 — 93Y — Unionbanl 200 fl..... 303-50l«04- «erlehisbanl, Nll«,, l40 fl. . 175 b0>17« 50 j Gelb ! Ware ^ictiln uo» transplill' Unlernel,mungtn (per Ttück). ^ «ulsig.Tepl. «tiienb. 300 fl, . 1««,! lüiü Aöl!,n, Norbb.ihn ,50 fl, . . 263-—36!» 22 Anschtifhratü'l- Ei>. 500 !l, llM. 1572^ 1577 blo, bto, ^!il, !!) 200 fl. . 574—^75' Houau . Damp!sch,Ä. 200 fl, UVi, 12,075 21175 TramwaN'Ges.Mr. l70U.ö,W. —'— — — bto. >tm, ,887. 2U0 fl. . . 475 —478-. IlamwalMcs., ÄieucWr.. Prio. ritäts.'Actien 100 fs, , , . 1»«-— »27 — Ungvaaliz, liisenb, 200sl. Silber 212'— 212SO Ung'Wcstb,(«aab'Vraj»200fl.O. 211 75 2l2'?5 Wiener Lacalbahnen. «ct.>iegr>.Vl«ose 40 sl, llW. , . . ! «075 6175 4°/<,Don2u°Dampfsch, lOOflllM, 165 - 170 — Ofener iiose 40 fl.....S3 75 »450 Palffy'Loss ^0 fl. CM, , , , 62'- S3-Notl>cnKr,-u,,. 0esl.Ges.v,,lOfl. 20— 20 60 «othcn Kreuz. Un», Wes, »., üfl, 1020 lO'Sl» «ubulp!,.«ole ,0 sl, , , , , 26-25 27 25 ZalmLKle «' fl, CM, , , ! 7N-— 80 — St, Genoii.Lose 40 fl, llM. , 79 50 30 50 Walbüeln-Lost 20 fl, Pr.^ZchuIbu, d, Vodcncredllanstalt. l, 9-51, 9-^4 Deutsche Reichsbanlnoten . . 58-75 5882-Italienische Vanlnoten . 45 45 t5 5Ü Papier-Rubel......> 1-2?^, 12»^"