H m t K- M^, ^f B l a t t. ____^^'__________ X° ZH, Dien stag den 5. _______ 1835. ? Viubernial - Verlautbarungen ' E u r r e n d e des t. k. lllyrischen Guberniums zu kaibach. — Ueber dle Wied«ran11ellung der be» Pn« vat ' Herrschaften anyfsiellt gewesenen, und wegen emeS Verbrechens entlassenen Iussiz? oder politischen Beamten. — Aus Anlaß der v^m Gubernium mit Gubernial ' surrende , vom 29. Mat 18^-8, Zahl 7^9/», bekannt gi» machten ailcrßöchftcn Entschließung vom 22. 1 März l3ii3, nach welcher bei Privat »Herr- , schaften dl« stellen solcher Beamlen, welche < die Iustizpsiege oder dle öffentliche politische Geschäfteverwaltung zu besorgen haben, kel, , nem elnes Verbrechens schuldig befundenen, oder von demselben aus Mangel rechlllcber Beweise losgesprochenen, oder überhaupt nicht gani tadellosen Indlulduum verliehen werden dürfen, find folgende Fragen zur Eprache gekommen: — i.) Wie sich be» jenen m,d, ad»r von d.tsetn Dl-nste ausireten, und b.i eiNtM an» dtln Dominium ln klnen solchen D>enf1 «in« trelcn wollen. »» 2.) Ob die Individuen, welcdcn ein solches Hindernlß dtr Anstellung ols IllNlzwr odcr politischer G»schäft5fthrer auf Prip^t-Herr»'^often, im We^e snlu, sich um die Bchedung d,eseS Hlrdernifsek, Milbin um d»e Elklärung ,hrer Änsskssunqk^hlgkcl! btw^rben dürfen, und welche Vlhöldrn zur Enlsche,d».,ng hierüber zu ermächtigen warcn. ^ Hietüber haben Seine k. f. Majcssat mit allelhölbsser Entschließung vom l/^. März, nach dem hohen Hcfkanzlel-Decrcte vom 20. März d. I.. Zahl 6675, zu verordnen geruhet: — ad»n sei, jedoch ,n ker Voraussetzung, wenn sic sich nacd der Kundmachung der alltrhöchsim ElUschlnhung vom 22. März 1L28 keine Makel zugezogen habln. — 2(l 2.) Haben <^e,ne Majeß; 2) Vcrtragspavler 58c» Riiß; 2.) Kan ^>?ß," 7.) Großes Median: ftu»lil.' l5o Rieß; g.j Median-Oruck-Papier 16 ^leß; 9.» )i^aloap,er 3) Zuper-«egal ^2 NieZ; ia.) Re^alpavler !^>) klnnes la'Re Nefe> ung hat an das dermalige Pao,?rdeoot dergestalt . ßU geschehen, daß von dem für em Jahr ad» zulnfetnden Quantum am 1. Aug»,^ i355 sm Sechsthnl, der N?st ab^r a^f Belangen der Direction oeS DepotS ln monatlichen Ra-len längstens die l. Äuguli l65ss kostenfrei abge-liefert seyn muy. Gullte das pap»erdepoc ausgelöst werden, so oerbmdet sich 0er listet)?,.' yle Lieferung der erstandenen Papiergactungen an llle ihm sodann zu bezeichnenden hier in Wien befindlichen Behörden «n dens.ld^n Terml en kostenfrei abzugeben. — IN. Bet der V?r!ie,-gerung werden auch schriftliche versieg?lce Of^ f«rte angenommen, dle aber vor dem 'Anfang der mündlichen öffentlichen Versteigerung l>n der k. k. med. ölt. Regierung elngegeben seyn muffen. — Dle schriftlichen Offerte und d>e ' mündlichen Anbote tonnen sowohl für Cln Jahr als auch auf die Dauer vun dre» Iah, r<« , wo sodann in jeden d«eser dre» Iahce d^e, bezeichneten Quantitäten unter den feiigesei^ ten Bedingungen, zu llefern kommen, gelieäc werden. — Nach vollendeter mündlicher Ver-ftelgerulig werden die schriftlichen Anbote cr-öffnet, und den Mmdestdletendcn m,t Vorbehalt der Genehmigung der k. k. allg>'lne»nen Hofkammer die Lieferung zuerkannt werden/ Sollten mehrere Anbote glc,ch seyn, so dle'bt der k. k. allgemeinen Hofkammer die Wahl vorbehalten. Nach Abschluß des llcitanons-Actes werden unter keiner Bedingung nachtra^ llchc Anbote angenommen. — IV. Oie münd» llchen und schriftlichen Anbote können wle be-rettS bemerkt wurde, für den einjährigen und für den m drei Jahren sich ergebenden, und auch eferungs'2uantum gestellt werden, bel , übrigens gleichen Preisen wird demjenigen Ans bot? der Vorzug gegeben/ welches sich auf die größere Menge erstreckt. — V. Dec Cr.leher «iner Parlhle oder emer Gattung von Papieren macht sich auch verbindlich, den allfälliqrn ,m kaufe eines Jahres an derselben Pavie?» gattung vorkommenden Mehrbedarf um din L,c,tatlonspreis zu liefern, ohn? daß, wenn d«e lleferung auf drei Jahre erstanden werden sulll«, duftr M.hrbedalf von dem für da« näch» ste Jahr bestimmte Quantum abgerechnet wer« den darf. — Vl. '^? ^^plcre müssen in ge-' nauer Ucbereil'stlmmung mit dcm vo?HtlegtlN Master, iwn guter Qualität gllleferc werden.^ das «Schreibpapier darf nicht stießen; v»rzüg-llch Hai der srstehcr d^s Eonc^ptpaplsrs dafür zu sorgen, daß dasselbe weder m ber Wtlße, noch »n der Hemhnt dem gewählten Must«r nachstehe, da de« der Annahme besonders dieler Galtung mit der größten Strenge vorgezan« gcn werdcn wlrt'. Ausschuß oder sonst unbrauchbar befundenes Papier wird nicht atige» nommen, und muß m»t qualitatmaßigen erseht werden. D«e Musterbögen w?rden sowohl von. der k. k. nled. ö'!. Regierung als von den 3r» stehecn angemtssen bezeichnet werdtn. —« VII. sollte die bedungene Lieferung nicht zugehal« ten werden, so ist die Behörde, an welche dle Lieferung zu geschehen hat, berechtigt, den er» forderlichen G^darf auf Kostcn des Erflehers ocljuschaffcn, und der Erstchcr ,st verpsslchtet den l^rlatz der dadurch entstehenden Mehrauö^ lagen zu leisten, ohne gegen dle von der Behörde getroffene Wahl d«S Ankaufs und den von ihr bedungenen oder bezahlten Preis kine ElN« wenoung machen zu können, auch hat der Vr« stcher für die Leistung des Ersatzes m diesem ^aüe, so wtt Übel Haupt für d,e richtige Er< fullung des «öonl»acls nicht bloß m»t der ein-zulegenden EaullvN/ sondern m»l seinem ganzen beweglichen oder unbeweglichen Vermögen zu haften. — VIII. Papier Fabriken und Papier-Handlungen haben bn ihrln Anboten wt« der e»n Angeld noch eine besondere Caution z»« erlegen, wohl aber werden bri der Bezahlung der ersten Lieferung »c» Procent des auf ein Jahr entfallenden ganzen Kaufschillinqs dl«l zu« Vollendung der bedungenen Lieferung zurück» behalten werden. — Andere Concurienten ha» ben 10 Prccent ihres ganzen Anbotes zur Glcherstellung, entweder bar oder in Staats, papieren lrach dem Course des T"geß als Eau« tlon elnzuleg«n, die Staatspapure des El-stehers werden mit Vem Haftutigbdande ver, sehen, die übrigen aber gegen Zurückgabe 0es allfäi'igen Enipfangscheines nach beent"gtec Versteigerung zurückgestellt werd?ti. — IX. Die bedlinqene Mahlung w,rd u»N'?rzügllch nach Ueberreichunq des mit den Empfangsbeftal,, qun^en versehenen Conto, und ;mar, ,n j^i3 gemacht werden. — X. Del ?irvsttlionßatt ift für den Erstrher sogleich durch d,e FeNlauna des Licttanons-Proloroll««, f"r das -Aerar aber erss durch b«e k,fol«re Nat'siianon d'er k. k,! allgememen Hofkanil^''s,'^e sich ausdrückliche vothchaU>n wnd, «erinndM. Mach' erfolqter' Rcniß'ctnwn' oerlt^t dM'?ss»fi?ttN'^t'ttetio'vs, Proiotpü d'ie" "Stelle' des ^ch'riftllchen Eontrat-t?s', -weßhalli' ,iuH' der Et^eher gleich bel der Verfleigerling5>Comni>ssion den Betrag des clas» Unmäßigen Eentracts-Gtämocift bar zu erlegen hat, der lhw, wenn die Ratisicatlojilmcht erfolgt, sogleich ,^rl>ckgesiellr''iv«rden'wlüd^'l^'« Xl. Sollte em ^ncurrent die ^»e'fe'llw^ntiih andern als den v'.'r'jeztlchlieten Müfikrn übernehmen wollen, so steht eS ihm fre'>'seme An> böte nach selbst gewahlttn aber heizuschlleßfn-den Mustern, jedoch mtt möglichster Beobachtung des Formats einzurichten; er kann aber eine Berücksichtigung seints Anbotes nur donn «rwaiten, wenn die Müller annehmbar hffun» den werden, und er in Ansehung der Preise für d»e abzuliefernde Menge, der Mlndcsib»«-lerd« bleibt. — Von 5er l.^k. nied.öst. Landes« rcgierung W«en am 7: ylpril ,835. Tobias Rechberger Ritter vpli Rcchkron, k. k. n»ed. ö!^. Reg»«rungt,Etcrccär. 3. S28. (2) Nr, 7179. C u r r e », d e des k. k. illyrlschen Guberniums zu talbacd. — Bestimmung der Behandlung d^r zum Landwchrdlensse vergefordetlen, jedoch ftüchng gewordenen Indn'ldlnn be, ,hrer Ergreifung.— Laut hohen Hofkanzle, 5 Decrets vom 2!. März l635, Zahl 6663, haben S?. Majestät mlt allerhöchster Entschließung vom 16. März d. I. über d,e Frage, nne die zum kandwehrdienste vorgeforderlen, jedoch flücht,g gewordenen Individuen bei ihrer Ergreifung behandelt werden sollen, folgende Besiimmun, gen zu erlassen geruhet: ,.) Die zur Landwehr vorgeforderten, und nach der Vorforde, rung flüchtig gewordenen Indimduen sollen tdlctalitcr mtt dem Beisatze vorgeladen werden, daß, wenn sie den festgesetzten 3erm,n frucht, los verstreichen ließen, sie nach ,hr«r Habhaft, werdung Nlcht m die Landwehr; sundern in d«e Lime auf drei Jahre eingereiht werden. — 2.) Solche In0»vlduen sollen nach ihret^C.i'.-glelfuna, und zwar zu jldcr Zelt, auch wcr>n keine Landwehr-Nuf^ellulig ssalt hätle, zum klmendlensse auf drc, Jahre abgegeben we,, den. — Z.) Sollte em solches Individuum zu gar feinem Dlensle in der ?mie taualich fevn^ so ,ss dasselbe m d«e Landwehr wtt einer Dienst, v,rlanqerun^ von ^>re» Jahren über d»e gesetz« lich« Ne'pfilchtung einzureihen. — H.j I^ aherber Mann >n den Llniendlenfi seinkt Taug» licb5tiü nach cmgereihet wurden, so fänat nach zurückgcleglen^drel Jahren sem? ^andwehroer« pftlchlun^ an, «n welche er sodann aufqenom-men wl»o; wenn er nicht etwa das Normalalter schon übelschrttten hat. — 5.) Jene In-dnuduen, welche vor chrer Votforderung zur Landwehr schon pom Hause abwesend waren, u«kd Naher dzr Vorforderung nlcht Folge lei« sien tönten, werthen ebenfalls ed,ctal»ler c>» l!,t, und wenn sie den Tnmin fruchtlos ver-sirelchln lassen, ucn diesem Vuqenbl'cke an, jwar nlcht, w.e d>e ^ul) 1. bezelchneten für dle klnle, n^ohl ab«, mit elner Nerläs gerung von drel Jahren über d»e gesetzliche Verrfsiche tung für d,e Landweh, acwldmet. — D«escs w»rd hlemil mtt dem Ansätze zur allgemeinen Kenntniß gebraut, daß. s,ch «n vorkommenden Fällen nach diesen allelhöch^en Vno,dnungen genau zu benehmen «e,. — Laibach den l l. Ap,,l ^655. Joseph Camillo Freyberr v. Schmidburg, ^lil,tl5^ou^erneur. Earl Graf zu Welsperg, Raitenau Ul.t> Prlmör, k. k. Hofrath. Joseph Wagner, k. k. Gubcrnlalralh. Z. 553. (2) Nr. 57^6. C u r r e n d c des k. k. illvr,schen Gubcrniums zu Lalkach. — Womit die erfiossenen allerhöchsten Bestimmungen bezüglich auf Bewilligung einer zeitlichen Befreiung von der Gebäude», Z,ns- und Gebäude« Clafsenstemr bekanntgegeben werden. — Seme k. k. Majestät haben wegen Bewilligung einer zeitlichen Steuerbe» frclung von der Gebäude-, Zin5- und Gcbau-dc-Elasscnsteufr laut allerhöchster Entschließung vom ,0. Februar i835, für d»e Zukunft fol< gcnde Bestimmungen festzusetzen befunden. —» ,.) Zeitliche Steuerbefreiungen ron der Ge« baude-, Z«ns- und Gebäude.Cl.ijsenstfuer sin« den 'n den Hauptstädten sammt Vorstädten der Provinzen, die es betriffl, und wo die Gu-vcrnleii'oder Regierungen »hrcn Giy haben, Stall: — n.) Wenn tin Gebäude qanz neu hergestellt wnd, und früher noch gar nlcht bestanden hat. — d) Wenn das Vebäude zwar früher bestanden hat, wegen seiner Echadhaf- 3o/, tigkeit aber ganz niedergerissen und neu aufgebaut werden mußte. — e.) Wenn em bestehendes Gebäude durch den Bau auf einer noch unverdauten Area oder durch das Auf,, seHen eines noch nlcht bestandenen Stockwerkes in der Art erweitert «der vergrößert wird, daß dadurch ein neues steuerbares Obj«ct zuwachst. — In allen übrigen Städten wird eine zenll-che Steuerbefreiung von der Gebäude«, Zms, und Gebäude-Classcnsteuer nur in den oben 5uli K) und «) bezeichneten Fallen zugestanden; auf dem stachen Lande hmgegen findet keine Steuerbefreiung Statt; so wie eine solche auch für Reparaturen Ichon bestehender Gebäude, wenn dlese wegen lhrer Schadhaftigkeit nicht ganz Niedergerissen und neu aufgebaut werden, nirgendwo einjutreten hat. — 2.) D»e in dem ersten Puncte näher angegebene 'Steuerbefreiung soll »n den Fallen <> cbenso in den Fallen 26. a acht Jahre, jedoch m den Fallen aä 0 nur für jenen Betrag, welcher für den <3rwei» terungsbau an der Gebäude,, Zins- und Elas-sensteuer l»c> ral^g entfallen würde, Statt finden. — I.) Dlese zeitliche Steuerbefreiung von der Gebäude?, Zms« und Klassensteuer hat sich nur auf die lande^fmstl'che ordentliche und außerordentliche Gebäudesteuer zu bee schränken, und begründet somit keinen An-spr.uch auf d»e Befreiung uon andern öffentlichen oder Gememdelasstn, die der Hauseigen^ thümer rücksichtllch des Gebäudes gesetzlich oder verfassungsmäßlg zu tragen hat. — 4,) Iur Erw»rkung der zeitlichen Befreiung von der Gib^udesteuer muß derjenige, der darauf An« sprüche machen zu können glaubt, m der nach» folgend ausgedrückten für j.eden F'll geltenden Präclusiufrlst sich bei seiner vorgesetzten Behör» de darum bewerben, welche darübtr die gehörige Erhebung zu pstegen und lm Vorschrift-mäßigen Wege die Entscheidung der LandeS-stelle einzuholen ha^ gegen welcke dem Bewer« ber, wenn er sich damtt nicht zufrieden stellt, die Berufung an dle vere,n,gte Hofkanzlei offen bleibt. — 5<> Die Gesuche um zeitliche Bteuerbcfreiung für neue Bauten sind uriab» hängig von dem Umstände, ob der förmliche Vewohnuligs-Consens bereits erwirkt wurde, oder nicht, und für jede für sich vollendete Ab-tlmlung eines Gebäudes immer sechs Wochen nach vollendeten und benutzten oder zur Bt< nützung geeigneten Baue um so gewisser ein, zubringen, als der zeitlichen Befreiung keine Folge, zu geben sein würde, wenn sich bei d<>r über das Tteuerbefreiungs-Gesuch Stalt fin- denden Elhebu-ny ergibt, daß der Bau,; fü^ welchen eine wird, zur Zeit der lfinbringung des Gcs.uchss sckon länger al^ .^cchs Wachen lhatlachl.ich. d -wohnt, oder benMt, o^.ep schon län.g.erl aljt^ sechs Wochen nach dem Ausspruche der campe,' tenten Bchörde bewohnbar oder, i^ der Art be-nüybar war, daß es dazu ke»nes obrigkeitlichen Eonsenses bedürfte. — 6.) Von dleserBcgü,-stigung sind übrigens diejenigen, welchen Scl< ne Majestät aus besonderer Gnade eine Bau« führung an emcm Octe, wo sie nach der al>'-gemeinen Vorschrift verboten ist, gestatten, und d,e zeitliche Steuerbtfrelunq nicht ausdrück« l>ch zugestehen sollten, ausq^s^lossen. — D»e, se »n Gemäßheit eineS Äofkanzlel-Decretes vom 24. Februar i335, 3«hl 562, hexabgelclnqien a. h. Bestimmungen werden mit dem Velsatze zur allgemeinen Kenntniß gebrach!, daß deren. W,rksamke»t auf den lsten Iun» i655 fessge?, setzt wird, und daß wlt dlescm Tage dle hls^ her hierlandes bestandenen Verschroten über die Ausdehnung der Naufreijahre, und übcr dle Bedingungen ihrer srwlrkung außer Kraft treten. — ?a,bach den 26. März iL35. Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg, Lande«-Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, I^aitenau und Primör^ k. k. Hofrath. Johann Schnedilz, k. k. Gllbcnnalrath. Rreisämtliche ^erlautbarungb«. Z. 53ä. (2) .3lr. ^KÄ. K u n d m a ch Ui »i 9 zur Vewirkimg der von der hohen Landcsstcl-le bewilligten Herstellung des Kirchcndachcs und der KlrchenumfanZsmauer bei der hierort,-gen Vorstadtpfarr Sl. Pctcr im vercmschlag-ten Betrage pr. i^nZ fi. 55 kr. für die Meisterschaften und Material^es'/ nachdem tue dae bei erforderlich-'^ Zug- und H^ndavbeiteli von der Pfarrgctnciiide in Natura gelastet wcrdcn, wird am l2. Mal d. I., um ,0 Uhr Vormittags, eine öffentliche MlM!?ndo«Vcrste:gcnmg Hieramts abgehalten; wozu die Unterueh, mungslustigen mit dem Beisatzl.' emgclade,'. werden, daß die Licitationsbcditigniss«' sowohl als die Bau-Dcuisc taglich in den aewohnllchcn Amtsstundcli hier eir.gcsch.ri wervcri konnc,i. — K. K. Krelsamr ^aibach den 26^ Amll tä^5. ^ .. Atthltng zurAKibKcherUeitun 3 Drot-. fleisch- und.Mleeksiederwaaren-Tariff in dcr ^-caoc Lalbach für 5m Monat Mal i8Z5. Gnvicht > Preis! GcwiÄ)t l ^^ Gattung der Fcilschafö des Gebäckes Gattung der Feilschaft ^cr Flcischgattung ! Brot. Mundsemmel .l' ' - ' "^ ^! '^ 'p Fleisch. Ordin. Semmel^' » - ' — ^ '^U 1^2 Rindfleisch ohne Zuwage , >» __ g caus'Mund-) — iä 5^4 3 Flecksieder - Waaren. ^ Weiken-Nrot <^"'""l"'^ ' 4,'2,4 3 Fleck, Lunge und Mies . , — — 2 ^zeltzen.^rot ^,us ordin.^ - 24, 3^. 3 , Zungen sseisch..... . __ __ 2. l2 ^Semmelteig^^ 1 >b 1 2^ 6 lLebcr und Milz . . . » — —. I Sorschitzen-M-ot^a. i^Weiz-^ ,Herz . . . » __ ^. z eigemlichNocken-)z?n- u. Ä^' ' ^" ^ Nase, Obergaum und Unter- ! Brot / Kornmehl ) 2 b 2 5 ga„m ! . __ ^ « ,,r> mehlt.in, CM.)2'i, i.!5 dttta detto v. 1.1,621 ft:r ic>c>li.(," CM.)'5y 7^8 det^o dl'ttc« V.J. i334für5«,ass.(in CM,) 5c,2 ,^lt Wlt». Stadt-Vanco^Obl.zu 2i^2v. H. - — Gerste , . 2 « 20 -» — Hirsc» . . . 2 « 5 3^4 » — — Hciocn . . 2 >, 12 » — -- Hafer . . . »»48 u M. U. NottÄZichnnZbn. In Gratz am 29. AprN i625: ^ 17. 02. 76. 2. 46. <,,- ^"^e Ziehung wlrd am 9. Mai z3Z5 m Gratz gehalten werden. e^streiÄ-D urchschnttts - Wreise in Laibacb am 2. M^i i335. M a r l t p r e i s e. Ein Wien. Mctzcn Weilie'i . . 3 fl. 3? ,^ kr. — -— Kukuruh . . .^. „ ^ ^ — ^ Halbfrucht . — ^ — , — — Korn ... 2 .. 59 — ^ Gerste . . . 2 „ »ä „ " -»- Hirse ... 2 „ 7 » -— ^- Heiden . . 2 „ ,2 ^ — — Haser ...»,, 47 « H^remven - Anzeige der hier Angekommenen und Abgereisten'. Den 1. Mai. Hr. Anton Graf von Straßolda, Privater, sammt Familie, von Gö'rz. — Hr. Georg Czivanovits, k. k. Oberlicutcnant von Sardinien-Hus.,. ren, von Mailand nach Pcsth. — Hr. Baronchcllc, k. k. Lieutenant vom Sö'ldcnhofen Infanterie - Regiments, von Pcstl) nach Verona. — Hr. Ignaz Schaffer, Besitzer! Hr. Mathias Schachncr, Besitzer,- Hr. Christoph Wtinmcistcr, Besitzer, und Hr. Joseph Ebner, Fabricant,- alle vier von Klagenfurt nach Triest. Den 2. Hr. Anton Vcrghofcr, Handelsmann, von Klagenfurt nach Triest. —Hr. Gcorg Stampsel. ^iandelsmann, von Triest nach Grätz. — Hr. v. Nemcth, k. k. General-Major in Pension, von Vi-cenza nach Pesih. Zo6 GsUbernial- Verlautbarungen. Z. 5Z7- (2) Nr. 7l2ä. C u r r e n d e dos k. k. illyv 1 sch e ii G u b c r n i ums z u ^ aldacy. — Die E u r r c n d e vom 21. Februar l855, Z. 29^6, w e g e n T axi-rung einlger Grund l> n ch shandlu n-gen ln Krai,:, rv : r d b e r i cl) r l g c t. — In der gurrende vom 21. Februar l. I,, Z. 29/^6, ist der Druckfehler unterlaufen, dliß cs m dem Absätze aä 0 hclßt: „die A 0-s ch r ei b u n g einer Schuld oder elncs andern Onerjs ist < n dem Patente u 0 m Jahre »769 m i t i, 2 K r e u z e r 0 d er 3 Kreuzer taxirt," wohingegen es hcl-ßen soll „die A b s ch r e ^ b u n Z einer Schuld oder eines andern Oncris lst in d e m P a te n te v 0 m Jahre 1769 mit 12 Denar (Pfennige) oder) kr. taxirt" was auch wciterß für die im nämlichen Absätze erwähnte Abschreibung einer Parzelle zu gelten hct. — Ferners wu-d bc« merkt/ daß im Absitze u(l. K n^chc das Patent vom Jahre 1796, sundern vom Jahre 1769 gemcint ist. -— Dieses wird nachträglich zur vorerwähnten Eurrende hiemit bekannt gemacht. — Laidach den i3. April »635. Joseph Camillo Freyherr v. Schmioburg, landeö - Gouoerncur. Ear! Graf zu Welsperg, Naitenau Us'.d Prlmör, k. k. Hufrach. Joseph Wagner, k. k. Gubernialrath. KtaVt. unV lansrechttiche Verlautdarungen. Z. 539. (2) Nr. Ja?". Von dem k. k. Stadt « und tandrcchte in Krain wird bekannt gedacht: Es scl übcr Ansuchen dcr Ursula Adracham, noinina ihrer minderjährigen Kinder Elisabeth und Thcresc, dann des Franz Noßenak^, als er< klärten C'rbcn, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem aln iy. Fcdrual- d. I., zu Laibach verstordcncn Joseph Abracham, d,e Tag-satzung aur den »8. Mai d. I., ,Vc>rmttt>lgs um 9 Uhr, vor d»esem k. k. Stadt - und Landrechte bestimmet worden, bei welcher alle Jene/ welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Ncchtsgrunde Anspruch zustellen vrrmemen, solchen so Hswlß anmelden und rcchtkgclcend darthun sollen, rmdrigens s,e die Folgen des §.3,4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. ^albach den !!. April i335. Aemtltche I7erlK:ttbllruttgett. Z. 552. (l) Nr. 5492M. S t r a f e r k e n n t n » ß. V)sl der k. k. Cameral-Bezirks Verwaltung L^lbach nurd wlder Joseph Gprelhir, rc?t^<2 Hlmomcsch, Bauersisohn aus Voin»-vat», Hauszahl 3, »m Bezitke Krupp, auf der Grundlage der durch das k. k. Gränz« zossaml Grüble abgeführten Untersuchung nach-Ilehendcs Erkenntniß gischöpft. — Nachdem dersilbe ln der ^iacht vom zZ. auf den i/,. Februar l. I. mit zwel Vlück IunM, ,n der EmsHwarjung aus Croatien betreten worden lst, so wlrd m Gema^hclt der §. §. i3, H6 uno 90 oer ZoNordnu^^ vom 2. Jänner 1788, das obbenannte Hornvieh, eigentlich der dafür erzielte kosungsdetrag pr. neun» zehn Gulden, />8 kr., hnrmtt in Vn« fall gesprochen. Da der dermal,ge Aufenthaltsort des Notwnirten n«cht ausqemittelt werden konnte, so w,rd Joseph Spreltzer, le<-l.,uptplatz?, elne öffinfli-che Versteuerung abgehalten werden. -- ^^ werden 'A^bole <»uf 25, 5o/ 70 und i^c» Klafter, wie auch auf die qan>c .^ n angczelgtz (Z. Amts-Blatt Nr. 5^ o. 5. Mai i335.) 2o7 Holzlieferung angenommen. — Vor dem Be-ymne der Verfle'gcrunq hat jcdcr ^ltflrimgs-lustige ein Vadmm nach Vcrhcilclnh scmcS Anbotes auf 25 Klafter mic ,o st., auf 5c> Klaftn- mlt 20 fi., auf ?5 Klafrcr nnt 3c> st., auf 100 Klafter mit äc» si. und auf dum oder Legscheilxüber dessen bel dem f. k. Landcstaramte «rfolgte Deponnung beizulegen. Auf Offerten, welche den kltferungkftrels nicht klar und bc-sttmmt für dle Klafter, sondern »m Allgemeinen, oder in einer andern Art , als .z. B.: „Offerent erbittet sich , den Brennholzbedarf um 2 kr. wohlfnler, als worauf der gering» ste Anbot lautet, zu liefern," ausdrücken, oder die übrigen angedeuteten Erfordernisse nicht gcnau en'halten, werden nicht berücksicdt,qet wt?btn. — Die weitern Licitationebedingmsse können bei der ErvedttS-DneMon der k. k. Eameral-Gefällen^VcrwallUl'st eingesehen werden. — Von der k. k. lüyllschkn Cameral-Ge-fallen-Verwaltung. Laibach am 2. Ma» iL55> vermischte V e r l a u t b a r u n g e n. >z. 549. (.) Nr. 756.^26. Borladungs « Ehict. V>?n ?der vereinten Bezilksodri^teit Radmannsdorf, La,backer Kreises in Kla'm, rvetden nachstehende Retrutirungsstüchtlinge, pahlos adtresende, und mit Pässen oder listiger Bewilligung unbekannt wo befindliche Individuen, alü: GeburtS. ______ ^.^ . Vor« und Zuname ^ > ^^ ^!^?^ Anmerkung Z Or« ^ Pfarr Z^^ ' Zimon Schmalz Radmannsdovf Radmannsdolf 26 »L»5 Auf die diesjählige Mili- ' täl'öttllungs'Borladung nicht erschienen 2 Anton Suppan Ttudtntsckitsch Bresnitz ^» ,, detto 5 Fran, Ulzhar Smosutsch delto 24 „ detto 4 3obann Kalian Pollchihe ! Ouschlsche 2 .. detw 5 ssranz Sniitich Unteidodrava Dodrava 7 « ^elto 6 Mattbäus Steqnar Kayer Kayer »o » detto 7 Greqor Aliiantfchisch dlo. detto 20 „ detts b 'r'imon Medved Rcdein Bicöuih »2 ,, ohne Pc>ß obrrlsend 9^Simon Mohorz Slattna Vigaun »6 » tclto ,öiMathias ^cdlieber Mölcdnach Mo'fchnach »9 „ ^ delto ,»?Iosepb Gradischal ^ Kaoer l?aoel 5 « ^.. „„ ^elio ^2Z^cod P-llHck Neumalktl Nl^m>rltl '26 „ Mtt Wanderbuck " den ß l.k.conscr'tirlsn Staaten ^ ' abwesend n^it dem Bcjsül;?n voloelade'n, daß solcbe sich binncn drei Monaten fo gewiß zu dkser Bezirttobria. ten m sieNen unl> lhl Auö^ciden zu lschtfenigen hadcn, als sic sonst noch den bfft^htnten oller-höchsten Bottckrttttn dchandelt werden würden. Volute BeznteodllHlnl Nadmwnsdotf am 29. ilpm »dö^. 2o3 Z. 554- (l) Die bewen im Krainburger Felde liegen« den, der löbl. Floriansgült und dem k. k. Landtafelamre 0lenl^baren, vorher der seel. Frau . Mana Foyker, gehörig gewesenen Aecker, sind sammt der darauf stehenden Harfe aus fre>«r Hand zu verkaufen, oder auch zu verpachten. Kauf- oder Pachtlrebhaber wullen sich dleßfalls an Herrn Math. Gospodaritsch, k. k. Straßen-Commissalr zu Krainburg verwenden, und bei. lhm die dießfälligen, VtdmgnEe emsehen.. Z.. 524. (5) Anz eig e. Mranz NonNhino^ aus Gratz, Galanterie -Waaren Handler, gibt sich die Ehre, hiemit geziemend anzuzeigen, daß er auch gegenwärtigen Markt mit einem besonders geschmackvoll sortirten Lager aller Gattungen Gold-, Silber-, Galanterie- und Nürnberger Waaren versehen ist, worunter besonders eine große Auswahl von Ohrgehängen, Chemljetten-Knöpfchen, Schnallen, Männer- und Damenketten, Brace-letten, Eichelknöpschen und Ringeln zu Geldbeuteln, Fingerringen, Con-fervations-Augengläsern; Lorgnetten wit Convex - und Concavgläsern, Pfeifen und Röhren, Cigarrenröhren, Damen - und Männer-Tollctts, Ef-und Caffehlöffel, Scheeren, Geld-und Tabacksbeuteln, Hosenträgern, Taschen-, Frisir - , Locken- und Chigmon - Kämmen,, Vlolmsaiten, Schreibzeugen, ganz feinem echten Velin-Briefpapier, Köllner Wasser vom Hause Maria Ferina und mehreren dergleichen Artikeln sich befindet, wozu er sich allseitig zu den billigst festgesetzten Preisen sowohl im Großem alö im Detail empfiehlt. Seine Hütte ist in der ersten Reihe rechts, Nr. 5, unter dem Aus- Malland." In I. A.Edlen v. Kleinmayr's Buch-, Kullss», Musikalicn-und Landkarten-Handlung m, Laibach, ist so eben angekommen lind zu haben: Arithmetisch geordnetes ?? e r 5 e i rh n i ß der am 27. April 1836, bei der gro, Gen Lotterie deö Theresienbades in Meidling, öffentlich unlcr Aufsicht der k. k. Behörden gezogenen Nummern, nebst den darauf gefallenen Ge- winnstcn., Preis: 12 kr. Conv.-Münze. Dcsgleich en: Liguori, Alphons Maria, der vollkommen« Christ. Eme i!l allen Psiichceil und ^agen jedes Christen eingeheüde, gründliche Anleilung zur chilftllcyen Volltomlnenbeir, »ebst geistlichen Uebungen auf acht Tage, und sechzehn Betrachtungen über das Le»oen Christi. Deutsch herausgegeben voll Amon Paßy. Wien, ittZH. 46 kr., Galletti, Ioh. Gcorg August, allgemeine Welikunoe/ oder geograrhiscy« statistisch » histori» sche Ueberstchc aller Lander, in Nucksicht ihrer La» ge, (Älo^e., Bevölkerung, Cuuir, vorzüglichsten Städte, Verfafsioig utld Natlonalkr.)fi; nebst einer Sti^ze der älceren und nelleren Geschichte. Ein Hülfsmittel beml Siudiui« der Togeügeschichte für denkende und gebildete Leser. Achte Auflag?,, um» gearbeitet und vermehrt von I. C. F. Cannabich. Mir 2i) feintoloiirten Go-eral - und Specialkar-ten in i5 Lieferungen ä 2a kr. (Die I. und II. Liderung ist bereics erschtenel, und zu haben.) Oesterrelchtsche National - Encyklopädie, oder alphaberische Darlegung der wiffenSwürbigsten Eigei'thilmltchkelteu des österreichischen Kaiserchums, in Rücksicht, auf Natur, ^eben unb Insti'.utionen, Industrie u»d Commerz, öffentliche und Privat» Anstalten, Bildung und Wissenschaft, Literatur und Kunst, Geographie und Statistik, Geschichte, Ge« nealogie und Biographie, so wie auf alle Haupt« gegenstünde seiner Civilisations. Vei'hällnisse. Im Geiste der llndelangeüheit bearbeitet. 2H Hefte ^ 45 kr. (Die I. und II. Lieferung ist bereitS er« schienen und zu hc,ben.) Natter's, Fest- uno Fastenpredjgten, erster Thell: Ftsttagspredigien; zweiter Theil: Fa> stenpredigren. Dcicce uerbefferte Auflage. Herausgegeben von M. A. Nickel. Mamz< i634> 2 Theile. 2 si. 3o kr.