Nr. KZ. Pr!lnnmcra! unterzeichneten! Diplome dein Oberstel, und K°» °""ten des Infanterieregiments Nr. 10, Julius ""t> ^,' drn Adelstand mit dem Ehrenworte „Edler" berleil, ^"bicate „Konnsperg" allergnädigst zu ^u geruht. Erkenntnisse. ?"'tll.i!^, / l ^'nl'dcssscricht Wien als Pressgericht hat auf '" ?irV« V-StalUsa,»l>aIN, v>,fln°l" ^g iU.-.lirl)r„ nach 8 ^00 St. G. lind nach 7" !tz!!> °^s (Ärieheö vom 17, Dezember 1862. lli. G, Vl. » "r ^c^ ^NNiüde. und hat nach lj 4W St. P. O. das Verbot "vrrlireitung hj^sr Druckschrift ausgesprochen, ^'llig^ '. l. Lnndcsarricht Wien als Prcsögericht hat auf ^ ^l. ^ s, l. StaatsanwaKschast crtannt, dass ber Inhalt des <5 ' ^i!. ^" Eilschrift Fulisiilntionelle Vorstadt'Zeitung" K " H'i!/, ^' ^ai. enlhallcnen Artilcls mit der «lnjschrift ,? ^ dm>/l'.^"p^cess — das furchtbare Versäumnis" in der wchykt vi,'"^""° ^s „scstznhaltett wussten" das Vernchen ^^Äl itt.-.. ^ ^csehcs wm 17, Dezember IU6^. '.'ir. 8 "°t der ^i. U^'"^' ">,d hat nach 8 "ü St, P, O. das »"^ «jeltcrvcrbreitunc, dic,cr Druckschrift ausgesprochen. Nichtamtlicher Theil. . ^tiinn.r?^^^ der Kaiser haben, wie die ^stteit.« ^""«" "leidet, der Gemcmde Cihalin zur ^ .,Pr. «^ Schnlbaulosten 200 si., ferne,, wie 5>in n?" "liciidblatl" meldet, dem Veterancnver-^chasfu,,^ " ""^ Ferchenhaid 80 fl., dann zur Vttre^ 'c^klner Fahne den Veteranenvercinen in le 80 f, ,' ^ fl., in AltMisch und in Fünfhunden '' 2« spenden geruht. Bericht deS Unterrichtsansschnffes des Abgeordnetenhauses über Petitionen, betreffend die Einführung der sloveuischen Unterrichtssprache. (Fortsetzung.) Die Frage bezüglich der Einführung der slo-venischen Unterrichtssprache für die flovenifche Schuljugend wird nicht jetzt zum erstenmale der parlamentarischen Behandlung zua/fühit; dieselbe ist vielmehr schon früher zu wiedevhollrnmalen in parlamentarischen Vertretungtzköipern angeregt worden und Gegenstand der At'rathung und Beschlussfassung gewesen. So hat der Abgeordnete Dr. Vosnjat in der 42. Sitzung der VIII. Session am 2Ü. März 1874 folgende Resolution beantragt: „Das hohe Hans wulle die hohe Regierung auffordern, an drn vom Staate erhaltenen Mittelschulen in den innerösterreichifchen Ländern, in dem Küstenlande und in Trieft jene Abänderungen in Betreff der Unterrichtssprache zu veranlassen, welche durch die Staatsgrundgesetze und die Billigkeit gegen die slavische Bevölkerung dieser Länder geboten sind." Dieser Resolutionsantrag wurde vom Nbgeord-netenhause nicht angenommen. In derselben Session beantragte der Abgeordnete Vraf Coronini in der 43. Sitzung am 27. März 1874 folgende Resolution: „Die hohe Regierung wird eingeladen, hinsichtlich der Unterrichtssplache an den Mittelschulen in Görz Verfügungen zu treffen, du^ch welche den Be-dürfnissm der Bewohner des Landes billige Rücksicht getragen erschiene." Abgeordneter Coronini fügte in seiner Rede hinzu: „Ich erwähne gleich, dass diese billige Rücksicht, die ich hier in Anspruch nehmen zu sollen glaube, sich auf die nichtdeulsche Bevölkerung deS Landes bezieht." Die vom Abgeordneten Coronini beantragte Resolution wurde dem Audgetansschusse zur Vorberathung zugewiesen, worauf der Audgetausfchufs folgende veränderte Fassung vorschlug: „Die hohe Regierung wird eingeladen, in Betreff der Zweckmäßigkeit der Einführung anderer Landessprachen an Parallelklassen in den unteren Stufen der Mittelschulen in Gürz anstatt des bestehenden Vorbereitungsjahres Erhebungen zu pflegen. In dieser veränderten Fassnng wurde die Resolution in der 47. Sitzung der V11I. Session am 30sten März 1874 angenommen. Im Jahre 1880 beantragte der Budgetausschuft folgende zwei Resolutionen: 1.) «Die l. k. Regierung wird aufgefordert, an den aus Staatsmitteln erhaltenen Mittelschulen in den von Slovene« bewohnten Landeslheilen für die Schüler slovenischer Muttersprache diese Sprache nach Maßgabe der vorhandenen Lehibehelfe al» Unterrichts-spräche einzuführen." 2.) „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, an den Lehrer-, respective Lchrerinen-Biloungsaiiftalten in Marburg und Laibach die slooemsche Sprache als Unterrichtssprache einzuführen." Die erste dieser Resolutionen wurde vom hohen Nbgevldnetenhause in der 79. Sitzung der IX. Session am 23. Aprll 1880 unverändert angenommen, die zweite wurde in der 81. Sitzung der IX. Session am 20. April I860 zum Beschlusse erhoben mit dem Zu-satzantrage des Abg. Voönjak: „jedoch dafür zu sorgen, dass die Lehramtscan-didaten sich die volle Kenntnis der deutschen Sprache auch durch den Vortrag von Lehrgegenständen in dieser Sprache aneignen." Im Jahre 1880 richtete der Verein „Sloga" in Görz an den Landlag die Bitte, die nöthigen Schritte behufs der Einführung der slovenischen und italienischen Sprache als Unterrichtssprache an dem Gymnasium und der Realschule in Görz einzuleiten, und zwar in der Weise, dass an diesen beiden Mittelschulen Parallelablheilungen mit slovenischer und italienischer Unterrichtssprache errichtet würden, wobei die deutsche Sprache in allen Klassen beider Abtheilungen ein obligater Lehrgegenstand wäre. Der Landtag von Görz und Gradiska hat aus Anlass dieser Petition in der Sitzung vom 30. Juni 1880 nach längerer Debatte über Antrag des Landtagsabgeordneten Tonkli beschlossen: „^,c>, rMinonti tiLii' ll^ooiuÄONß politick „Floßü." äo pro«. 8 ^iuAN0i88(), Nt>. 2506, concLrudillv I'm-troäu^ionß > "le c, ^ . Hinzugäbe volkswirtschaftlich praktischer °«5e^ 'Selchet. Seit dem Tode des frühern Re-I^tei. 5 ' Stamm ruht die Redaction in der be-Wch Hand des als Historiker und Schriftsteller ^ Erc. i "lchst brkannten österreichischen Patrioten von Helsert, der dieses ^'stelw ?''che Jahrbuch" für den österreichischen Volts-ä» Daz l" >'Uet und herausgibt. Motto aus Hammer. Purgstall: di/?^t dai^c?' ^u^ri^ci nidil ^ ni« aliomim riuto Zeitig ^"telblatt dieses sechsten Iahrgangeö der ^ ^VKweressanten Edition. dez^Nrr ->' ,/"al begegnen wir bei näherer Durch. ^>se/" tts e? ^scheidentlich erst auf Seite 80 einfügt le !" 'in. ,^U)e ist es Freiherr v. Helfert selbst, l>>>^^'ll'^'lch'poliUschen Arbeit: „Die con-stli lu> d " Frage in Oesterreich 1848" etölt?""ster und gewissenhaftester Quellen- Der gelehrte Verfasser, der bekanntlich bereits durch eine Reihe einschlägiger fachmännischer Arbeiten — es seien nur die Journalistik 1848, der österrei-chische Parnaß u. a. erwähnt — die Literatur über das epochale Jahr 1848 gesichtet und bereichert und zugleich einer pragmatischen Darstellung der Ereignisse von 1848 vorgearbeitet, die, nebenbei bemerkt, aus seiner eigenen Feder wohl am erwünschtesten wäre, Freiherr v. Helfert hat nils in diesem Essay eines der bunlbewegtesten Bilder aus dem Vor- und Nachmärz aufgerollt. Leider gestaltet es der Raum einer Zeitung nicht, darauf im Detail einzugehen. Doch wollen wir, um unsere Leser einigermaßen zu orientieren und zur Lecture dieses monumentalen Beitrages anzuleiten, die Ueberschriften der einzelnen Abtheilungen hieher setzen. Sie lauten: I. Vormärzliche Zustände. I.) D,e latho-lische Kirche; 2.) Protestantismus; 3.) Das Volk aus Palästina. II. Die Tage der ersten Frechett. 1.) Prag. 11. März; 2.) Wien, 12.-17. März; 3.) Graz, 15. März; 4.) In den Ländern der St. Stefans-kronc; 5.) Galizien. III. Bischöfe, Klöster. Pfarrer. Äern^ne und unberufene Stimmen für Reformen im Kirchenthmn. 1.) Hirtenbriefe (hier findet auch der Hirtenbrief des Fürstbischofs Anton M. Slomsel von Lavant an seine „theuren Schafe". 2. April 1848, Erwähnung); 2.) Der Prälat von Klosterneuburg und die Wiener Stadlpfarrer; 3.) Die Güter der todten Hand; 4.) Die Institutionen der Kirche und die Vorschläge der Ausklärlinge. Man ersieht aus dieser bloßen Aufzählung der Titel, welch reichlicher, belehrender und aufklärender Stoff dem Polltiker und dem Historiker aus diesem Artikel des tüchtigen, unermüdlichen Erforschers der Zeitgeschichte entgegenwinlt. Aus dem übrigen Inhalte dieses Jahrganges unseres vielbeliebten Volksbuches heben wir besonders hervor die Fortsetzung der hochoerdienstlichen Publication und Erklärung mittelalterlicher Grabdenkmale, eine Studie des in seinem Fache als Autorität ersten Ranges bekannten Archaeologen Dr. Karl Lind, welcher Beitrag mit 36 vorzüglich ausgeführten Abbildungen von Grabdenkmalen, darunter auch dem der Familie Windischgrätz in Gratz (aus dem 15. Jahrhundert) geschmückt erscheint. Dr. Hornes, der wissenschaftliche Eroberer Bosniens, bringt einen sehr interessanten Veitrag: Ueber eine historische Volkssage in Bosnien, der sehr anziehend zu lesen: der treffliche, volkslhümliche Erzähler Dr. I. Proschko eine historische Erzählung, die ein Abentener aus Serbien unter dem Titel „Incognito" farbenreich und fesselnd behandelt. Der liebenswürdige Dichter Eajetan Cerri, der eine Force in Aphorismen besitzt, liefert Bausteine. Einen sehr wertvollen Beitrag zur Literaturgcschichte Oesterreichs gab Se. Excellenz Baron v. Brenner, ein Jugendfreund Adalbert Stifters, indem er mehrere reizende Gedichte Stifters aus dem Jahre 1836 für das „Jahrbuch" fpendete, deren eine«, z.B.: „Im Sommer" betitelt, die ganze Pracht und Schönheit der stimmungs- und weihevollen Naturmalerei Stifters bietet. Außerdem brachten Gedichte Obermayer (darunter das vorzüglich gelungene: „An der schönen blauen Donau") und Domanig einen Cyklus: „Auf Wanderung", aus dem uns das humorvolle: „PhiMer" am meisten anspricht. Von vielem praktischen Werte ist. wie schon angedeutet, der längere mit zahlreichen instructiven «b- raibachet Zeitnng 3lr. 113 970 17. Mai IM- italienischer und slovenischer Sprache abgefasste Peti« lion an das Abgeordnetenhaus gerichtet hat, welche in nachdrücklicher Weise die in dem obenerwähnten Landtagsbeschlusse enthaltene Bitte wiederholt. Der Landes« auischuss stellt in dieser vom 12. April 1882 datierten Petitwn Nr. 4880, welche ebenfalls dem unterzeichneten Berichterstatter zugewiesen wurde, die Bitte, das Abgeordnetenhaus wolle der Regierung die Einführung von Parallelabtheilungen mit slovenischer und italienischer Unterrichtssprache an den Mittelschulen in Görz in warmer Weise anempfehlen. Die slovenische Sprache hat bisher an den Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten in den von Slo-venen bewohnten Landestheilen nur eine geringe Be» liicksichligung gefunden. I. Was die Mittelschulen betrifft, so beruht die gegenwärtig in sehr beschränktem Umfange stattfindende Verwendung der slovenischen Sprache zu Unterrichts-zweckcn hauptsächlich auf dem Minlsterialerlass vom 20. September 1873, Z. 8172. Dieser Erlass normiert für das Obergymnasium in Laibach * neben den acht Klassen mit deutscher Unter« richtssprache für das Untergymnasium Parallelabtheilungen mit theilweise slovenischer Unterrichtssprache. Und zwar werden in der I. b Klasse außer Geographie und Mathematik alle Gegenstände slovenisch gelehrt; in der II. d Klasse kommt noch beim Deutschen, und im zweiten Semester bei der Naturgeschichte die deutsche Unterrichtssprache in Anwendung. In der III. I) Klasse werden außer der Religionslehre und der slovenischen Spruche alle Gegenstände deutsch gelehrt, und dieselbe Einrichtung gilt auch für die Parallel« abtheilung der IV. Klasse. Im Obergymnasium kommt das Slovenische als Unterrichtssprache nur bei einem einzigen Lehrgegenstande in Anwendung, nämlich bei der siovenijchen Sprache selbst. Das Slovenische ist obligater Unterrichtsgegenstand in den slovenischen Parallelabtheilungen und bei den aus denselben auf« steigenden Schülern; für die Schüler, welche in die I. a Klaffe eintreten, ist es blos facultativ, auch wenn es ihre Muttersprache ist. An dem Obergymnasium in Rudolfswert ** wird in slovenischer Sprache gelehrt Religion in den vier Untergymnüsialllassen, ferner Latein in der I. und II. Unlergymnasialllasse, und endlich das Slovenische in allen Klassen. Sonst wird der gesammte Unterricht in deutscher Sprache ertheilt. An dem unvollständigen Untergymnasium in Kram» bürg"*, welches gegenwärtig zwelllassig und in Erweiterung begriffen ist, besteht eine analoge Einrichtung, wie in Rudolfswert. An dem Obergymnasium in Görz (an welchem am Schlüsse des Schuljahres 1880/61 47 deutsche, 125 italienische, 164 slovenische Schüler waren) ist der gesammte Unterricht deutsch, mit Ausnahme des Slovenischen und Italienischen, ferner mit Ausnahme des Religionsunterrichtes in der I. und II. Untergym-llasialllasse. An dem Obergymnasium in Cilli und Marburg und an der Oberrealschule in Laibach kommt die slo- * Am Schlüsse des Schuljahres 1880-1861 waren an dieser Anstalt 453 Schüler slovcnischcr, 132 deutscher Mutter« spräche. ** Am Schlüsse des Schuljahres 1880—1881 163 Schüler slovenischer, 8 deutscher Muttersprache. *** 66 slovcnische Schiller, 1 deutscher. venische Unterrichtssprache lediglich bei dem Slovenischen, welcher Lehrgegenstand für die slovenischen Schüler obligat ist, in Anwendung. Vergleicht man die hier dargelegten factischen Verhältnisse, wie sie gegenwärtig an den erwähnten Lehranstalten bestehen, mit der Resolution, welche im Jahre 1880 vom hohen Abgeordnetenhause beschlossen wurde, so ergibt sich sofort eine bedeutende Differenz. Ohne in dieser Hinsicht alles im einzelnen erschöpfen zu wollen, mag nur beispielsweise Folgendes bemerkt werden. Die erwähnte Resolution ist, da sie die slovenische Unterrichtssprache nach Maßgabe der Vorhan« denen Lehrbehelfe eingeführt wissen will, mit aller Vorsicht abgefasst, und es kann derselben gewiss nicht der Vorwurf eines allzu hastigen Drängens gemacht werden. Nun existiert aber z. B. ein approbiertes slovenisches Lehrbuch der Geographie (von Iesenlo), und doch wird selbst an der slovenischen Parallel« abtheilung in Laibach, wo die slovenische Sprache noch verhältnismäßig am günstigsten behandelt erscheint, die Geographie schon von der I. Klasse an deutsch gelehrt. Es gibt ferner ein approbierte« Lehrbuch der Botanik (Potorny, I'riroäoM lkäUinätvä. 8 pnäobami, übersetzt von Tusel, Prag, 1872); aber der Unterricht »n der Botanik wird nirgends in slovenischer Sprache ertheilt. An den Gymnasien in Cilli und Marburg (an welchen Gymnasien die slovenischen Schüler bellänfig die Hälfte der Gesammlzahl bilden), wird der stove« nijchen Unterrichtssprache nlcht einmal jene Anwendung eingeräumt, welche ihr an den Gymnasien in Kram zugestanden wird. Am Görzer Gymnasium existieren zwar in der I. und II. Klasse zwei Parallelcurse — nämlich ^V. Ab< theilung für Italiener und Deutsche, ll. Abtheilung für Slovene« * — aber der Unterricht ist mit Ausnahme der Religion und der betreffenden Mutlersprache durchweg deutsch, obzwar es mit Rücksicht auf die bei weitem überwiegende Zahl der slovemschen und italienischen Schiller ohne Zweifel zweckmäßig wäre, dem obenerwähnten fehr gewichtigen Volum des Gürzer Landtages vom 30. Juni 1880 und der ebenfalls obenerwähnten Petition des Görzer Landesausschusses Rechnung zu tragen. (Fortsetzung folgt.) * Am Schlüsse deS Schuljahres 1880/81 waren ln 1, ^ 29 italienische, 12 deutsche Schüler, in 1. 13 20 slowenische Schüler, in 11. ^ 26 italienische, 4 deulschc, in 11. v 39 slovc. nischc Schüler. Zur Lage. Das „ Fremdenblatt" hebt mit Befriedigung hervor, dass der Zolltarif im Abgeordnetenhuuse rascher erledigt wurden, als man ursprünglich annehmen zu dürfen glaubte. Trotz dieser beschleunigten Be« rathung habe aber das Abgeordnetenhaus keineswegs die Verantwortung für jenes legislative Werk zu scheuen. „Erwägt man — so heißt es weiter — wie die mannigfachsten materiellen Interessen der einzelnen Länder doch ihre Ausgleichung gefunden huben und in keinem Punkte ein unlösbarer principieller Conflict einer solchen entgegengetreten ist, dann kann die Hoff« nung unmöglich erlöschen, dass wir mit der Zeit auch auf anderen Gebieten zu gleichen Resultaten kommen werden. Wenn die ökonomischen Lebensbsd'iM'g" ihrer Verschiedenartigkeit ungeachtet neben emanoer" stehen, wenn hinsichtlich derselben gege"s"t,ge ^ crssionen möglich sind und nirgends ein unbeglenzM' Interessengegensatz zur Geltung kommt, so """ "" mit aller Zuversicht ein gleiches Ergebnis aM > dem großen Gebiete anderweitiger CulturintereM streben. Die Zusammengehörigkeit aller Lander, H inniger Connex und die Thalsache, dass ste mi ihrem Schaffen auf einander angewiesen !^ ^ die Hindernisse mannigfacher Art hinwegräumen, >" " die Völker noch von einander trennen. "" w fchaflliche Solidarität war überall und stets em "M tiger politischer Factor, und die Ha""°""« r nomischen Interessen überwand siegreich ^g^ ganz anoerei Art als jene, welche die Stäinm Monarchie einander entfremden oder in verM Lager treiben." „ fi ^ Das „Rcichenbergcr Abendblatt" kuH die Annahme des Zolltarife folgende BemcrlM „Der Producent wie der Kaufmann "erwogen einen sicheren Calcul aufzustellen, können I^M^ch om-nchmen, mit einem Worte, sicher oiöpolncMl. . dadurch, dass — wie in Ungarn ganz richtig ^ , wnrde — der Zolltarif neben cummercieller auch e> ., politische Bedeutung besitzt, insofern die Frage ow^ trennten Zollgebietes für lange Zeit, jcdcnfa"" ^. Verhältnisse die Calculation ermöglichen, ist f"' ^ ^ sammte Geschäftswelt unendlich viel gewoil"e>l ,,^ dem so, ist wahrlich nicht zum wenigsten das ".^ ^ des Grafen Taaffe, welcher die politischen Pl,M ^ Tagcsströmnngell ruhig sich verlausen ließ, das» ^ mit richtigem Erkennen seine Anfmertsamtcil ou ^ wendete: was dem Volke nuththnt und oeiiilpM wirtschaftlichem Gebiete zur That schritt." Vom Insurrectiouö'Schauplatze. (Ossiciell.) ^ FZM. Baron Dahlen meldet unter d"''^ d.M.: Die Ttnppen um Grebal-Korjen, PU»l>'"^ im Ralltmca-Thale haben diese Gegenden na«? ^, Richtungen durchstreift, größere Bm'den ^ cH,B angetroffen, jedoch d«e Anwesenheit mehreicl > ^ fassbarer kleiner Räuberbanden festgestellt, l^ gl< Ortschaften plündern und jedem Zusammen!^ ^ schickt ausweichen. Von den Toippen bcdlallli^ sich ein Theil dieser Banden nördlich gezogen, ^ dem entsprechend das Nöthige verfügt »vorde^ ^ Meldungen der Detachemenls'Cmnnlandantet' ^ tllnica. und Erna-Rjelü-Thale lassen entlieh"" '^ die Bevölkerung der durchstreiften Orte fast """^! schon zu Hause befindlich ist, der FeldarbeN ,^ und bei dem Erscheinen der Truppen Entgeg, ^ und Loyalität an den Tag legt. Im allg^' ^l scheint m diesen Gegenden das'Bestreben "^^. Wiederkehr gesetzlicher Ordnung vorhanden i" ^ Im Foöaner Bezirke sind die Zustände "H d>« wenigsten gefestigt, die Räubereien fi»d M. ^e!^! Truppen wirken mit Erfolg dagegen. Eine "^E des 14. Feldjägcrbalaillmls hat am 6. 0. ""- ^ bei Eelrbic den mit Raub längs der Ta" ^F gehenden Infurgenlen einen Hinterhalt geleg" vier Räuber niedergemacht wurden. ^^ bildungen verfehene Aufsatz: „Die Wirtschaft im Zim-mer, in der Küche und im Keller", fachmännifch gediegen besprochen von I. C. Ackermann. Unter dem reichhaltigen Inhalte begegnen wir auch einer historischen Skizze: Die Orient-fahrten der Habsburger, in welcher der Schreiber dieser Zeilen es versucht hat, den durch die Orientfahrt Sr. t. und k. Hoheit des durch« wuchtigsten Kronprinzen Erzherzog Rudolf nahegelegten Stoff zum erstenmal in übersichtlicher Darstellung zusammenfassend zu behandeln,* wobei eS ganz selbst« verständlich späteren Ausführungen vorbehalten bleiben muss, die einzelnen Details, soweit dafür das Ma< teriale in den zugänglichen Quellen erhalten, weiter auszugestalten. Hoffentlich wird dem Verfasser Zeit und Gelegenheit geboten werden, diefe Ausgestaltung in einem eigenen Werke durchzuführen! Es fei hier auch bemerkt, dafs der in Fachkreisen rühmlich bekannte Herr Professor Theol. Dr. Wilhelm Neu-mann aus Heiligenkreuz in der letzten Zeit das vorliegende Thema zum Gegenstand seiner Forschungen und wiederholter mündlicher Vorträge gemacht hat. Die Ausstattung auch dieses Jahrganges des „Oesterrelchischen Jahrbuches" ist eine entsprechend schöne im Hinblicke auf Druck und Papier uno macht der Firma Ludwig Mayer in Wien alle Ehre. Der Eindruck der vorerwähnten Grabdenkmäler in den Text ist scharf und rein. —08. * Im Jahre 1436 zogen mit Friedrich 111. ins heilige ^nnd von Tnrst aus u, a. Herr Jörg «Psalter er und Herr war"iN ^'^'^N^zer (Dolman W ind ischgrezer war 1^4 nm herzog Querschnitt eines Straßendammes mit Pst"'^ 'M" loir, Macadam und allen zugehörigen ^)" ij"" , zeigt, ferner einige Maschinenanlagen, die s"V^ zwecken dienen sollten. Fünf Bogen der ^^e>>^ dlc zur Aufnahme von Santtätsvornchtungen, , ^ bestimmt wuren, sind fast gänzlich ausgeb""'^ V dem stolzen Kuppelbaue der Hauptia^, oü °. Lehrter Bahnhof weit überragte, ebenso w' ^z e> meisten angrenzenden Baulichkeiten ist MV" > Haufen Asche übrig geblieben. ,. M °l Authentisch wird mitgetheilt, dass M " ^, c ersten Gesellschaften bezüglich der Gegensta""^^ ^ hygienischen Ausstellung eine Versicherung ^O. geschlossen wurde, dass auf Grund d" "'^jes^ Declarations oder nach Maßgabe der ''"^M"/,! Werte der verbrannten Gegenstände eine <ö> ^ ,'>" gewährt werden wird. insofern diese ^^"'^^d ^, bereits anderweitig versichert sind. .""luelell^H!-ersten Eonferenz mit den Deputierten der " ^e" Al taun angenommen werden, dass die 6 ^„. Aß sprüche eine coulmite Regelung finden " ^ell / die Reconstruction der zerstörten ^"k t""^" ^ allen Seiten die weitestgehendcn ^", HMg^el> macht. Es wurden bereits beträchtliche hgeve^ den Garanliefond gezeichnet. In """ yo »^, Kreisen herrscht übereinstimmend die n>'''^s ^isd> Eentralcomite' dem Antrage des Ausschuß ,„,<:!' ^ Herstellung der Ausstellung jedenfalls M" ^Mmher Ieltnug Nr. IN 971 17. Vl«i l882. Vom Ausland. , In Konstant illopel überreichte am 14. d. M. 3lvM «?°""e französische Botschafter Marquis be jchas^ ?? ^"lwll unter den herkömmlichen Freund-Äa„ '^"""2en seine Beglaubigungsschreiben. Der Bank, "umerte in seiner Erwiderung an die allen ssranfr -^ Freundschaft und an die der Türlei und üttkt ^ gemeinsamen politischen Interest und be-Disck,/.. ^ ""^ trachten. die guten Beziehungen tthall" «^ ^"ei u»d der französischen Republik zu l>>e l^"?l ^onstantinopler Telegramme zufolge ist Ktie ! "'),^'russische Convention betreffs der den" ^chadlgung am 14 d. M. unterzeichnet lvor-Arli^ "^ b'chl Convention ist die Türkei zu einer l'jch ? Zahlung von 350.000 türkischen Lire si tür« Die N i''? '^ gleich 18 Shilling oder 3 fl.) verpflichtet. Schll^ >"2 wlrd garantiert durch eine Auslage auf Plov n'""d vlttch de„ Zehent der vier lleinasiatischen öMu,, "'"' Kastamuni. Adana und Siwas. Die Hm?", erfolgen durch Vermittlung der ottomani-Wsl^n"!u ?^^^ sich z" diesem Zwecke mit der " 'An Relchsbank in Beziehung seht. beniW "Journal de S t.-Petersbonrg" dGr.^",/l"er telegraphischen Meldung, wonach ulz zj^ ^'Ungarn und Deutschland die egyptische Sache lecte 6i s?"^°^^ Flage betrachten, dieser ganz cor-schell ss l^lspunlt entspreche gänzlich dem des russi-habe >,. '"et«, welches zuerst den Vorschlag gemacht bische» sl Optische Frage auf den Boden des euro-lizich ' ^ulicertes zu setzen, um ein Einvernehmen zu jchlli« ' '"us Londoner Cabinet habe diesem Vor« dajz c ""I der Versicherung vollständig zugestimmt, ^gla >k ""^ erzielter Uebereinstimmung zwischen ci,!,!^ und Frankreich die anderen Mächte werden bchinnm ^""den und dass nichts ohne sie definitiv -Rr tt ^"^" !°U. Das genannte Journal schließt: wle lvir '"^' ""ö zu dieser allgemeinen Eülente. welch,', ^hlll». '"""^ wiederholen, das beste Pfand silr die ^^gdes Friedens sei. nur Glück wünsche»." ^"s der ^legramme vom Ib. d. M. über den Vcr-htzh^I Miptischen Negieruügstrisis, welche auf ihrem ^r^ I^e angelangt und bereits eine Wendung gegen ^iiit i»?^" und seine Amtsgenossen zu nehmen Ber^ ^ach einer am 14. d.M. früh stattgehabten llWch "'""lg ^aben sich der Präsident und der ^llH* ber Notablenkammer nach dem Palais ^tell,'^"'" zugunsten des Ministeriums zu vermein «"^,."l)edive wies die Vermittlung zurück, ^K Stm'^" s' " verhandle nicht mit Nebellen. ^i!atb 3 7^^>gkcit. an welcher der ermulhigende ^ßenVn l, /uropäischcn Vertreter sicherlich einen '' scheint auch den Notablen Muth ""Mlch.,.« tZ^"- Die ..Agenzia Stefani" melkt > in, "^"r? : «Die Notablen setzen Arabi Pascha ^'se wir^ ^^beren Widerstand entgegen. Die ganze auf ein militärisches Pro-"»Asch 's/')." hlnauslaufen, dessen Gelingen ploble-i" glaud/., ^ Der Londoner „Observer" hat Grund, Mttuna !^°^ die englische und die französische 'Ken oN/ber dle Maßregeln hinsichtlich der egypti-Vlche ^ schlüssig geworden seien. — Die fran-^tbereit.. bre '" Puäus erhielt gestern Befehl. "^ E° ^^" zu treffen, um auf das erste Signal H,UMen abzugehen. Meriu^ fesche der Pforte an das egyptische Mi->,er r "!' dass die Einberufung der Notablen-MNa i. !i d'^ Sanction des Khedive mit der Ver-^ Äfr^. lberspruche stehe. Der Sultan wünsche Ml Merhaltulig beb «uau« ljuo. wie derselbe 't'm ly^>^a anvertraut worden. Die Pforte prote-^tiull,« ^ ^sen die Erklärung des egyptischen Mi-"NlZch "' dass es türkischen Truppen oder einer ?kgms^ -"Moll einen bewaffneten Widerstand cut-?'Tl^!i">Wltt0k, nachdem Egypten einen integrierende ^' des türkischen Reiches bilde, bezüglich dessen l W' d",, ?^tät des Sultans unbestreitbar sei. Die ^ Aerü,, ^Mchen Äcfehl Zuwiderhandelnden werden w°^sch«> >!""tung gezogen werden. — Eine weitere ^N,na . ^°"e an den Khedive billigt dessen '^-^^dem Ministerium nachzugeben. Heytz Saateustandsbericht. "^ dem^^"^sberichte des l. l. Uckerbaummisterinmz Stande Ende April 18U2 entnehmen wir ^ Die - Folgendes: yM all,u?f'^ Aprilhälfte war im allgemeinen durch "tt^urch,^ '^wankende Temperatur, namentlich ^ ^ dus« b'Ue Minimal-Temperaturen ausgezeich- llln'^lli^!..,^.^ mit einziger Ausnahme von Kra in i^M?. 'N Getreidelagen, nirgends zu Frösten K>. ^z lip. ? '" den eigentlichen Alpenländern und i^'>lbr>g°, '"uch reichlicher Niederschlug fiel, war in l>lll>3 '" dc„ , "" Trockenheit vorherrschend, welche ^^ll'gs , . ^"' ^agrn des Monates April duich haae ^'"^"de Niederschlage gemildert wurde. " 'l^lage im April wird aus Böhmen und Dalmazien berichtet. Unter dem meist günstigen Ein« fiusje der Witterung machte die Vegetation der Wi». tersaaten große Forlschritte, und hat auch in den meisten Fällen die Aestockung nicht gelitten. In jenen Ge-genden, in welchen nach den Frösten Trockenheit angehalten hatte, namentlich in Galizien und Bukowina, hatten sich zwar die Wintersaaten, besonders der Nog« gen, etwas schütter gezeigt, sonst aber kann der Stand der Wintersaaten theils gut, theils als vortrefflich be. zeichnet werden. Dasselbe gilt von den Sommersaaten, obwohl die Gerstensaaten in den Gegenden, welche an Trockenheit litten, meist etwas kümmerlich aussehen. Der Anbau von Gerste und Hafer wurde mit seltenen Ausnahmen beendet, soweit dies nicht schon Mitte April der Fall war. und liegt in der ungewöhnlich zeitlichen Beendigung des Anbaues eine Berechtigung zu den besten Erntehoffnungen für diese Culturen. Der M a i sunbau wurde, mit Ausnahme Mährens und Kärntens, in den übrige» Ländern, welche Maisbau haben, allgemein in Angriff genommen, beziehungs« weise forlgeseht. Derselbe geht unter sehr günstigen Umständen vor sich. und find die Maissaaten auch schon in einigen Gegenden schön aufgelaufen. Der Anbau von Kartoffeln und Rüben ist in den verschiedenen Lagen aller Zonen theils im Zuge, theils beendet. Die Kartoffeln gehen, soweit die Nachrichten reichen, allgemein gut auf. Im Görz'schen haben die durch die Fröste in der ersten Monatshälfte beschädigten Kartoffeln wieder nachgetrieben. Mbensaaten stehen zwar meistentheils gut. doch haben dieselben theilwcise, namenllich in Mähren und Niederösterreich, durch Erdflöhe, Drahlwürmer u. s. w. zu leiden, theilwcise auch durch die Dürre gelitten und müssen deshalb hie und da nachgebaut werden. Der Raps stand Ende April bereits in Blüte, und lauten die Nachrichten, abgesehen von dem alljährlich vorkommenden Auftreten des Glanztäfers. meistentheils recht günstig. Der Schnitt des Hopfens wurde größtentheils beendet. Der Klee hat sich von den Frostschaden, so« weit er von diesen betroffen wurde, größtentheils erholt, steht meistens geschlossen und lässt eine sowohl frühzeitige als ziemlich reichliche Ernte erwarten. Nur in Kürntcn ist derselbe ziemlich häufig lückenhaft geblieben. Luzerne hatte im allgemeinen mehr gelitten als Roth-klee, konnte sich daher weniger gut erhokn. Die Vegetation auf den Wiesen hat sich zwar theilwcise ganz entsprechend entwickelt, so namenllich in Oberösterreich, Salzburg und in verschiedenen Gegenden Böhmens und Mährens, allein im allgemeinen ist dieselbe immerhin etwas zurückgeblieben und der Stand der Gräser ziemlich häufig etwas schütter. Die Frostschäden. von welchen die Neben m der ersten Hälfte des April betroffen wurden, haben, wie sich nun herausstellt, die Hoffnungen auf eine gute Weinernte im allgemeinen nicht so sehr beeinträchtigt, als man glaubte, dieselben Schäden sind nämlich meist auf einzelne in relativ nntergeordneter Menge cultivierte Sorten beschränkt geblieben. Nach den vorliegenden Nachrichten war Ende April die Entwicklung der Neben, wenn von jenen Schäden abgesehen wird. eine sehr erfreuliche, die Triebe kräftig, der Tläubchcnansatz reichlich. Auch beim Obste stellt sich der Schaden durch die Fröste der ersten April' Hälfte als nicht sehr bedeutend heraus, indem derselbe meistenlheils auf Kirschen und Nüsse beschränkt blieb und anch die Kirschen nur in mäßiger Verbreitung betraf. Die Obstblüte war größtentheils reichlich, und ist fomil bisher im allgemeinen die Hoffnung auf eine gute Obsternte berechtigt, nur in Galizien war die Blüte meist spärlich. ______ Hagesneuigkeiten. — (K.k. Armee.) Wie das „Verordnungsblatt für das k. k. Heer" meldet, geruhten „Se. Majestät der Kaiser in Anerkennung hervorragend tapferer oder fönst verdienstlicher Leistungen anlässlich der in Süo-dalmazie». Busmen und der Herzegowina stattgehabten Operationen zu verleihe»: deu Orden der eisernen Krone zweiter Klasse mit dcr Kriegsdecoration den Generalmajoren Guido v. Kuber und Karl Ritter v. Win» terhalder; das Ritterkreuz des Leopold.Ordens mit der Kriegtzdecoration dem Generalmajor Stefan Haas und dem Oberst-Brigadier Sebastian Ritter v, Ar low; den Orden der eiseruen Krone dritter Klasse mit der KriegSdecoration: dem Oberstlieutenant August Sla. meczla und dem Hauptmann Josef Freiherrn uon Weigl, beide des Generalstaböcorps; dem Oberst-Brigadier Eduard v. Zaumbaur; dem Major Franz Friedrich, de» Infanterieregiment» Nr. 1; dem Hauptmann Robert Rohrcr. des Infanterieregiments Nr. A; dem Hauptmann Kasimir Pomia nkowskl, deS Infanterieregiments Nr. ^j; dem Oberstlieutenant Hugo Landwehr Edlen v. Wehrheim uud dem Hauptmann Theodor Scrabal. beide deS Infanterie-regiments Nr. 11; dem Major Alois Ritter Desco-liich u. Oltra. deö Infanterieregiments Nr. 51; dem Major Eduard Nowy Edlen v. Waller oberg und dem Hauptmann August Krön st ein er, beide des Infanterieregiments Nr. 71 ; dem Oberstlieutenant August Frendl des Infanterieregiments Nr. 77; dem Major Josef Kaliwoda. Commandanten des Feldjägerbatail- lons Nr. 3. und dem Oberlieutenant Valentin Kaspert, deS Fkldjägerblltaillone Nr. 20; die KriegSoecoration zum Orden der eisernen Krone dritter Masse: dem Ge-neralmajor Adolf Ritter u. Leodihn. — In der Kriegs« marine wurde in Anetlennung hervorragend tapferer und sonst verdienstlicher Leistungen anlasslich der in Silo« dalmazien stattgehabten militärischen Operationen ver» liehen: der Orden der eisernen Krone zweiter Klasse mit der Kriegsdecoration: dem EScadrecommandanten llontre« Admiral Anton Ritter v.Wip linger. — (Dr. Leopold Kompert) Der Schrift« fteller Herr Dr. Leopold Kompert in Wien erhielt am 14. d. M. an seinem 60. Geburtstage von zahlreichen Vereinen und Coiporationen Veweife der Sympathie. Der israelitische Waisenverein, der Frauenverein, ver< schiedcne UnterstühungSuereine entsendeten Deputationen und Adressen zur Beglückmüuschung des Dichters. Es begrüßte ihn der Vorstand der „Concordia", und der Herr Bürgermeister Eduard Uhl übergab demselben die Vürgcrrechtsurtunde der Stadt Wien. Außerdem erschien eine Deputation der israelitischen liultusgemeiude bei dem Jubilar, um deuselbeu zu oeglückwün'chen. — (Prüfungen auS dem Telegraphendienste.) Die Abhaltung der Prüfungen auS dem Lelegravhendienste ist nunmehr für solche Aspirantinnen, welche auf die Verwendung im Staats-Telegrcphenoienfte. «flectieren, bis zur Anstellung, beziehungSwei>e bis zum anderweitigen Wegfalle der vorhandenen Kandidatinnen sistiert. Derzeit wlld die Bewilliguug zur Ablegung der Prüfung aus dem Telegraphendienste nur jenen Aspirantinnen ertheilt, welche ausdrücklich erklären, dass sie die erworbenen Telegraphen-Fachlenntnisse außerhalb der StaatS-Telegraphenanstalt zu verwerten beabsichtigen uud die auch die vorgeschriebene Prüfungstaxe von 5 fi. erlegen. — (Eine Massen-Kinbertaufe in Neu-pe st.) Wie man au» Neupest schreibt, fand daselbst diesertage in der dortigen katholischen Kirche die Taufe von sieben jüdischen Kinder» statt, welches Ereignis unter den dortigen Einwohnern nicht geringes Aufsehen cr« regt. Es sind dleS die Kinder des ehemaligeu Budapest« Kaufmannes und gegenwärtigen GutsverwalterS Ellenberg, und zwar fünf Knaben und zwei Mädche». Da» jüngste dcr Kinder ist els Monate, das älteste elf Jahre alt. Den Taufact vollzog in Anwesenheit der Ellern der Neupester Pfarrer Vmcenz Illel; als Taufpathen jungierten Gcas Alexander Karolyl und der Lederhändler Lüwenrltt. Bemerkenswert ist, dass die Eltern, mit deren Einwilligung doch die Taufe ihrer Kinder vollzogen wurde, den Glauben ihrer Väter nicht verlassen haben und wenigstens vorläufig noch Juden sind. — (Klosterbrand.) EineS der ungewöhnlich frühzeitigen Gewitter dieses Jahres hat in der Nacht vom 6. d. M. das vor zwei Jahrhunderten erbaute, alS Wallfahrtsort bekannte Kloster Lont im Preußischen Regierungsbezirke Marienwelder zerstört. Der „Dan-ziger Zeitung" wird darüber aus Neumark geschrieben; „Nachts 1 Uhr erdröhnte ein Vonnerschlag, dass die Fenster klirrten. Gleich darauf ertönten die Feuerglocken und demnächst auch die Alarmglocken der katholischen Kirche. Vom Bitze getroffen, gieng das Kloster Lonl in Flammen auf. Der Hauptthurm, in welchem die Glocken hängen, brannte zuerst. Von hier auS theilte sich da» Feuer durch den Dachstuhl dem zweiten kleineren Thurme, in welchem sich die Uhr befindet, mit und äscherte auch diesen ein. Nur die Mauern der Giebelseiten und das Kirchenschiff nebst Hochaltar blieben unversehrt. Vei dem unvorsichtig gchandhabten Rettungswerke wurde auch dieses in mehrfacher Weise zertrümmert. Die Heiligenbilder, die Bibliothek und andere Sachen von Wert wurden zumeijt gerettet, (tin Theil der ersterwähllten geretteten Heiligenbilder und theilweise auch dic Bibliothek wurden in das Kirchenschiff zurückgeschafft, da da» Feuer gelöscht zu sein schien. Dem war iudeS nicht so. In der Nucht zum 7. d. M. wurde aufs neue alar« miert. DaS Innere des Klosters stand abermals in Flammen. Duich das mehrfach durchbrochene Kirchenschiff hat wahrscheinlich das Feuer nach dem Innern desselben gelangen können, hier den Hochaltar, die ge-n-itrteil Gegenstände und sonstige Bilder aufs neue erfasst und alles in Asche gelegt. Chor und kleinere Altäre sind sämmllich verbrannt." — (Eine verdächtige Kiste.) Die Lon« doner Zeitungen enthalten umständliche Berichte über einen angeblichen Versuch, daS Mxnfion House, den Amtspalast des LordmaUors, mittelst Pulver in die Luft zu sprcngen. Vin Herr, welcher Samstag abend« um 9 Uhr an dem Gebäude vorübergieng, sah auf dem Pflaster, ganz dicht an der Mauer ein großes verdächtig aussehendes Palet liegrn, das sich als eine iu brau« nrs Papier gehüllte Kiste im Gewicht von 15 bis 20 Pfund erwies. Die Kiste war mittelst einer Schuur an dem eisernen Geländer deS Mansion House befestigt, und dicht unter derselben lag ein angezündeter und ran» chendrr Lcimriandfetzen, Der erwähnte Herr setzte un« oerziiglich die Polizei von seiner Entdeckung in Kenntnis, und da die Natur des Pakets ernsten Argwohn erweckte, wurde dasselbe behutsam nach der nächstgeleuenen Polizeistation gebracht, wo deren Inhalt genau gevlüft weroeu soll. Ob es sich um einen wirtlichen Verwcll zur Iersloumg deS Gebäude? oder nm um einen schlech. üaibachel Kettuna Nr. 113 972 z7.Mai!882. ten SpasS handelt, wirb die eingeleitete Untersuchung aufklären. Gleichwohl wurde nach der Entdeckung der verdächtigen Kiste das Mansion House unter besondere polizeiliche Bewachung gestellt. ____ _________ Locales. — (Militärisches.) Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst in Anerkennung hervorragend tapferer oder sonst verdienstlicher Leistungen an-liisSlich der in Süddalmazien, Bosnien und der Herzegowina stattgehabten Operationen anzuordnen, dass die »llerh ochst belobende Anerkennung ausgesprochen werde den Majoren Adolf Ritter Latterer v. Lintenburg, dermalen Oberstlieutenant beim In-fanterieregiment Freiherr v. Kühn Nr. 17. und Dr. Josef d. Ursprung und dem Lieutenant in der Reserve Hugo Prinzen zu Windisch-Gräh des Husarenregiments Karl Prinz von Preußen Nr. 7. — (Diöcesanveränoerung.) Wie „Slo-venec" meldet, wurde der hochw. Herr I. Porenta, Nomvicar zu St. Nikolaus in Laibach, für das Decanat in Zirkniz präsentiert. — Am Sonntag starb der hochw. Herr B. Brence. der für seine Verdienste im Schul, Wesen mit dem goldenen Verdiensttreuze ausgezeichnet war. — (Ernennung.) Der Herr k. l. Bezirlshaupt» »nann Anton Globocnil in Adelsberg wurde von der t. k. Centralcommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst« und historischen Denkmale zum Correspondents.« ernannt. — (Das Porträt) weiland des Dr. Ritter d. Nleiweis. Trsteniiki, das Herr Kajzel vom heimatlichen Maler Herrn Professor Franke anfertigen lieh, ist bereits vollendet und geht soeben den Abonnenten auf dasselbe zu. — (Waffenübung.) Die k. k. Reservisten der Jahrgänge 1873. 1875 und 1877. an 1200, sind zur I3tägigen Waffenübung beim k. l. 17. Infanterieregimente Freiherr v. Kühn vorgestern am Id. und gestern am 16. Mai in Laibach eingerückt. -x- — (DiePferde-Classificierung), welche seitens deS h. k. I. Ackerbauministeriums für das Jahr 1882 angeordnet ist, findet für den Stadtbezirk Laibach am 20. Mai vormittags auf dem Kaiser^Iosef-Platze in folgender Reihenfolge statt: Um 8 Uhr für den I. und II. Bezirk (Schul« und Iakobsviertel). um 9 Uhr für den III. Bezirk (Burgviertel), um 10 Uhr für den IV. Bezirk (Nahnviertel). um 11 Uhr für den V. Bezirk (Vororte Hauptmanza, Hradehlydorf, Hühnerdorf. Ilouza, Karolinengrund und Schwarzdorf). Diese Stunden sind, um Störungen vorzubeugen, genau einzuhalten, x- — ( Maifeste.) Verflossenen Samstag vormittags machten die Schüler des Waldherr'schen Institutes einen Ausflug nach Bischostack. — Heute Mittwoch ist ein Ausflug der städtischen Mädchenschulen nach Ober« rosenbach geplant. Das für vorigen Sonntag annonciert gewesene Mai-fest der Schühengesellschaft in Bischoflack, welches infolge ungünstiger Witterung unterblieb, findet Donnerstag, 18. Mai d. I., bei günstiger Witterung in Weinzierl im Gasthause des Herrn Deisinger statt. Von 4 Uhr nachmittags an wird die Musikkapelle des k. k. 26. Infanterieregiments Großfürst Michael concertieren. -x- — (Todesfall.) Vorgestern ist. wie die «Neue freie Presse" aus Krems berichtet, daselbst der von sei» nem langjährigen Aufenthalte in unserer Stadt anch in laibach im besten Andenken stehende Herr Generalstabsarzt Dr. Karl Haas im 70. Lebensjahre gestorben. — (AuS den Bädern.) Wie wir der uns vorliegenden Curliste von Kraftina-Tövlih in Kroazien entnehmen, so sind daselbst bis zum 8. d. M. U8 Eurgäste eingetroffen. — (Unanbringliche Brief Postsendungen.) Veim hiesigen l. k. Postamte erliegen seit dem 9ten bis 11. Mai nachstehende unanbringliche Briefpostsendun« gen, über welche die Aufgeber verfügen wollen, und zwar nn Cerini Pietro in Trieft. Lesjal Anton in Laibach. Laurie Anna in Nijchoflack. Mocni! Npollonia in Idria (2 Stück). Mohär Matthäus in Graz. Pogaöar Maria in Trieft. Vesel Franz in Cherso. Weidenheim Elise in Waltsch, Fögl Karoline in Wien (recomm.), Podlogar Eantian in Kralau (rccomm.), Vendar Ursula in Trieft, Vubna Laura in Wien, Hönigmann in Trieft, Iuric Franz in Trieft, Kral I. in Wien. Gaetta Maria in Trieft. Gaetta Maria in Trieft. Rudofski Mar. in Trieft. Smerkol Franz in Trieft, Braidic Anton in Laufen, Braumeister in Schischla, Gregore Johann in Dule, Monc Maria in Fiume, Macaresieno Italien, Makouh in Marburg, Molk Franz in Seisenberg, Pirnat Emil in Wien. — (Deutsches Donaulied in Oesterreich) betitelt sich eine schwungvolle Dichtung von Germonik, welche Chormeister Alfred Khom für Männerquartett oder Chor nach einer Volksweise harmonisierte. Dieses Musikstück, das sich namentlich deutschen Gesangsvereinen besonders empfiehlt, ist in netter Ausstattung im Musi« lalienverlag von Buchholz k Diebel (Wien, I., Grabenhof) erschienen, — (Literatur.*) Ueber den neuen Heiligen nu^dem Kapuzinerorden k. Laurentius von Nrunoisium, dem zu Ehren unlilngst w Vischostack eine von über 3000 Nndächtizen besuchte Feier stattfand, ist soeben im Verlage der rührigen Buchhandlung Ulrich Moser (I. Meyerh off) in Graz ein interessantes Schriftchen erschienen, welches sich betitelt: „Leben und Wirken des heiligen Kapuziners ?. Laurentius von Brundisium" und mit einem vorzüglich gelungenen Stahlstiche nach dem im Kloster zu Leibnitz befindlichen Gemälde geschmückt erscheint. ?. Laurentius. geb. 22sten Juli 1559, weilte im Laufe seines vielverdienstlichen Lebens — er war auch Feldpater der kaiserlichen Armee gegen die Türken — als erster Guardian der Kapuziner in Graz. und bezieht sich die Darstellung des Heiligen auf dem genannten Stahlstiche auf diese Anwesenheit desselben in der schönen Murstadt, da wir durch das Fenster der Zelle des Heiligen den Grazer Schlossberg erblicken, wie er im 16. Jahrhunderte sich präsentierte. —e». Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib. Zeitung." Wien. 16. Mai. Im Ringtheater-Processe hat das Landesgericht Wien zu Recht erkannt: Es seien Franz Iauner, Josef Nitsche und Franz Geringer hinsichtlich der unterlassenen wechselseitigen Controle, dann hinsichtlich der Bedienung der Drahtcourtine und der Unterlassung der Anbringung der Nolh'Oelbeleuch-tung im Sinne der Anklage schuldig, doch werden dieselben von den weiteren Llllllagepunl-ten freigesprochen. August Vreilhofer, Anton Landsteiner, Adolf Wilhelm und Leonhard Herr werden gänzlich von der Anklage freigesprochen. Auf die Begründung des Urtheiles, welche neun Bogen umfasst, kommen wir zurück. Wien, 16. Mai. Strafausmaß im Ningtheater-Process: Iauner wurde zu viermonatlichem einfachen Arrest, Geringer zu viermonatlichem, Nitschc zu achtmonatlichem strengen Arrest verurlheilt; die beiden letzteren verschärft mit je einem Fasttage per Monat. Writers wurden sämmtliche Verurtheilte zur Schaolos-haltung verschiedener angemeldeter Ersatzansprüche im Gesammtbelrage von 5567 Gulden velnrtheilt. Die anderweitigen Ansprüche, namentlich die Ansprüche der Brandschaden Versicherungsgesellschaft, wurden auf den Civilrechtsweg verwiesen. Der Gerichtshof erkannte nur insoweit aus Schadenersatz, als er den Schaden sür ermittelt ansah. Berlin, 16. Mai. Bismarks Krankheit besteht in Gesichts«Neuralgie, welche starle Schmerzen verursacht. London, 16. Mai. Unterhaus. Gegenüber der Behauptung der Opposition, dass mit Parnell ein Ueber-einlommen bestehe, und dass solche Abmachungen eine beispiellose Infamie in der englischen Geschichte bilden, weist Gladstone in leidenschaftlichster Weife diese Beschuldigungen, an denen kein wahres Wort sei, zurück. Petersburg, 16. Mai. Der Generalgouverneur von Turkestan, General Kaufmann, ist gestorben. Wien, 16. Mai. (Wiener Zlg.) Se. k. und k. Apostolische Majestät werden Montag, den 22. Mai, in Wien Audienzen zu ertheilen geruhen. Budapest, 16. Mai. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin reisten heute vormittags 11 Uhr sammt Gefolge mittelst Extra«Hoszuges nach Wien. Wien, 16. Mai. Hofrath von H o ch st e t t e r ist zum Curgebrauche nach Carmstatt a. N. abgereist. Sarajevo, 16. Mai. Seit 36 Stunden herrscht Schneegestöber bei 2 Grad Kälte. Es sind große Schäden vorauszusehen. Rom, 16. Mai. Die «Agenzia Stefani" meldet: England und Frankreich haben den Negierungen von Oesterreich'Ungarn, Deutschland, Italien und Nuss-land ihren EntschlusS bekanntgegeben, eine Flotten-Demonstration gegen Cgypten ins Werk zu sehen und gleichzeitig erklärt, dass dlese Demonstration blos den Zweck habe, den Khedive bei der Ausrechthaltung des tttlUuij HU0 zu unterstützen. Unter den vorerwähnten Cabinetten findet ein Meinungsaustausch über die französisch-englische Mittheilung statt. Paris, 16. Mai. Die „Agence Havas" meldet aus Kairo: Auf Grund der von den Generalconsuln ertheilten Rathschläge ist eine vollständige Versöhnung zustande gekommen. Der Khedive erklärte, die ihm zugefügten Kränkungen vergessen zu wollen. DaS ganze derzeitige Ministerium bleibt im Amte. Die Genugthuung über die Lösung ist eine allgemeine. London, 16. Mai. „Times" melden aus Paris vom 15. Mai: Wenn die Anwesenheit des englischfranzösischen Geschwader« in Alexandrien nicht hin. reichen sollte, die Ordnung wiederherzustellen, so werde eine gewisse Anzahl türkischer Gendarmen gelandet werden, welche unter Leitung und Oberaufsicht Frankreichs und Englands Arab, Pascha uno dessen Hesin-nungsgenossen zu verhaften hätten. London, 16. Mai. Im Unterhause legte Madstone die Bill in Betreff der irischen Pachtrückstände vor. Die Bill schlägt vor, dass, wenn ein Pächter oder Grundbesitzer ein Arrangement nachsucht, der Pächter einen einjährigen Pachtrückstand zahlen und die Zahlungsunfähigkeit oeweljen muss. Der Staats- beitrag ist ein Geschenk und darf den e"l hn Pacht oder die Hälfte der GesammttückMde "'^ übersteigen. Wenn der Pächter den einjährigen " stand bezahlt, soll der Rest der Rückstände ^ werden. Der Staatsbeitrag hat aus dem "'i^ Kirchenfonds und wenn dieser ungenügend l,l, weiteren Staatsmitteln zu erfolgen. Nach lu'^" . . batte wurde die Bill in erster Lesung ohne M"» mung angenommen. ^ .«., ^ Petersburg, 16. Mai. Das ^""3^ St..Pctersbourg" bestätigt die erfolgte UnterzeM » der russisch-türkischen Convention bezügl'ch der«"^ entschäoigung und lässt der Geschickllchlnt und^ "^ des russischen Botschafters v. Novlkoff volle AreHi'U widerfahren. Handel und MkswirHaM^ Nudolfswert, 15. Mai. Die Durchschnitts-Prelst ste sich auf dem heutigen Marlte wie folgt: _____< --------------------------------------------------------------------st, ^ ! ---------- ^ 1> Weizen pr. Hektoliter 8 97 Eier pr. Stüct . » ^.8 Korn „ — — Milch pr. Liter . - ^^ Gerste „-------- Rindfleisch pr. Kilo - ßß haser „ 3 58 Kalbfleisch „ ^. i« halbfrucht , 6 84 Schweinefleisch „ ^. ^ Heiden „ 5 66 Schöpsenfleisch » ^ 3« Hirse „ — — Hähndel pr. stück - ^ zs Kuluruz „ 6 67 Tauben « ^ ^ Erdäpfel pr.Meter.gtr. — — Heu pr. 100 Kilo . ^ ^ linsen pr. Hektoliter — — Stroh 100 „ - Erbsen „-------- Holz, hartes, pr.Cudll- ^ Fisolen „ — — Meter . - - ^. ^ Uiindsschmalzpr.Kilo — 80 —weiches, „ ,, " — Wurm, Kaufm., Szegedin, Oasi^' Kaiser v«n Oesterreich. Stock, Sissel, — Morauz, "M, Äcjchlinllh. — Poljsal, Sturm. — Wegesser, ^"'" Marburg. Bairischer Hof. Schaffelhofer, Görz, ^el, ^ Mohten. Sila, Trie,!. — Suppan, Gärtner, ^.F.^hA Kopse, Forstmann, Adelsbcrg. — Oajt, ttausm^^^ Verstorbene. ^, Den 15. Mai. Johann Gorjanc. Schuhmacher^! ^ Sohn. '/. Stunde. Ziegelftrahe Nr, 80, ^ebcnsMHM' Johann Turl, Finanziuach-Ob^ausschcr, 28 I-, ^M"' gasjc Nr. 22, chronische ^ungcittnbcrcnlosc. - ^, «lablN»^' Schustcrstochter, U Monate, iiiömersNahe Nr. 8, Gchun'^lcc, Hen 1 «. M a i. Francisca Oblal, Taglühncr°, M-. 2 I., Polllnastrahc Nr. 18 (Elisabeth ltinderspital), ^" Im llivilspitale: gg 5' Den 1». Mai. Franz ZupaMi, Taglöh"", chron. Kungentuberculosc. Meteorologische Beobachtungen^in^aib^> Z u V tt ^ ij V ^^ ^^- 7 u. Mg. ?:l4 «3 ^. «8 NO. schwach heller " 1U, 2 . N. 7:j4 27 ^-118 NO. mähig bewö M 9 . Ab. 7ÜU28 ^-82 NO. schwach bewolll ^,^. Murgens heiter, dann zunehmende Vewüllung, ^ D« nach sechs Uhr abends Ncgen. nicht lange nnyal'l <>l° TagcSmiltel der Wärme -j- 3!)°, um b4° unter ^^ male^_____________________________________^^g, Verantwortlicher Redacteur: Ottomar BaM^^ j t " W Schmerzersiillten Herzens geben t»c Oef" ^. >W allen Freunden und Äclannten die betrüben" ^zye M richt, dass ihr inmMcliebter Sohn, "'^ ^ Vruder, Herr > ÄolMMl Turk, W l. k. Finanzwach«Oberausseher< W heute nachmittags um 7 llhr im 2».^^^ W nach langen, qlialvollen Leiden, "ersehen .^ ,st. W heil. Sterbcsacramenten, sanft im Herrn "ll!« ^chlc' W Das Leichenbegängnis des theuern Vay" «4 M M denen findet Mittwoch, den 17. d. M' I^enga^ W nachmittags, vom Tranerhause ^- ""p" W Nr. 22 - nus slatt. . ^„ Fl«^ W Die heil. Seelenmessen werden " W ciScaner-Pfarrlirchl' gelesen werben. OM' M Der iUcrblichcne luild dem fromnm « und Andenlell empfohlen. W üaibach. 1ü. Mai 1882. ^ > W Nloisia Turk, Mutter. - August Turk, AHtel » W Karl Turk, Urüder. - Kuise Turk, ^^^^^