Nr. 136. Mittwoch, 15. Juli 1914. 133. Jahrgang. Mbacher Zeitung Prünun»«ati«n»pr»i«: Ml Poftvcisenduuy: gllnijllhliß »oll, halbjährig 15«. Im Kontor: gauzjllhrig 22 ll, hlllbjütiiiz 1l li,. Für die Zustellung ins Haus ganzjährig 2 li. — I»s»»««n»«al«o» 32. MchtamMchsr Geil. Gffad Pascha über die Lage in Albanien. Der Pariser Korrespondent des „Neuen Wiener Tagblattes" veröffentlicht eine Unterredung mit Essad Pascha über die gegenwärtige Lage in Albanien. Essad Pascha erklärte: „Dic gegenwärtige Lage meines Heimatlandes hat nichts Unklares und auch die Zukunft liegt deutlich vor uns. Sobald die Schwierigkeiten, die durch den Prinzen und seine Ratgeber geschaffen wurden, überwunden sind, wird sich die Lage von selbst aufhellen. Der Prinz ist das Opfer seiner Ratgeber, oder — ich habe das Wort schon einmal gebraucht — der bedauernswerte Schüler schlechter Professoren, denen er blindlings gehorchen zu müssen glaubte. Wenn auch der Versuch, den Albanien mit dem auf Europas Wunsch ernannwl Fürsten gemacht hat, gescheitert ist, so wird dadurch unsre Dankbarkeit für die Großmächte doch nicht beeinträchtigt. Im Gegenteil, meine Landslcute wissen, was sie Europa schulden, und das zeigt sich besonders in ihrer Haltung gegenüber den Fremden. Selbst die Rebellen teilen diese Dankbarkeit gegenüber Europa, und wenn sie sich bisher jeden Angriffes auf Durazzo enthalten haben und auch in Zukunft enthalten werden, so hat dies seinen Grund darin, weil dort die Zahl der Fremden eine große ist." Der erste Widerstand, der sich gegen den Prinzen fühlbar machte, sei — so sagtc er weiter — gerade von den Katholiken Albaniens ausgegangen, die ihn nicht anerkennen wollten. Das ging so weit, daß er als Minister des Innern und des Krieges sie zwingen wollte, den neuen Herrscher anzuerkennen. — Sodann sprach Essad über verschiedene Funktionäre und namentlich über den Vertreter Österreich-Ungarns in der internationalen Kontrollkommission Generalkonsul Kral, den er außerordentlich rühmte. Dann fuhr er fort: „Daß ich persönlich unfreundliche Gefühle gegen Oster-reich-Ungarn weder gehegt habe noch auch jetzt hege, ist eine offenkundige Tatsache. Ich trage mit Stolz die hohe Auszeichnung, die mir Kaiser Franz Josef verliehen hat. Sie können sich nicht vorstellen, wie tief mich der neue Schicksalsschlag ergriffen hat, der Ihren hoch-betagten und verehrten Kaiser getroffen hat. Ich hatte leider nicht die Ehre, den Erzherzog Franz Ferdinand persönlich kennen zu lemen, der mir als ein so ganz hervorragender Mann erschienen ist. Ich bewundere Ihren Kaiser, dem Gott die Kraft verliehen, alle die schweren Prüfungen zu bestehen, die ihm in seinem Leben vorbehalten waren. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, welche Rüstigkeit er aus seinem eisernen Willen schöpft, feine hohen Pflichten zu erfüllen, wobei ihm seine unermeßliche Herzensgüte so sehr zu Hilfe kommt." Französisches Heerwesen. Ein auswärtiger militärischer Berichterstatter schreibt der „Pol. Korr.": Nach längeren Versuchen sind an der französischen Feldkanone verschiedene wichtige Änderungen vorgenommen worden. Zunächst wurde jede Batterie mit einem Entfernungsmesser, Mod. 1912, ausgerüstet und dazu angeordnet, daß bei jeder Einheit besonders ausgesuchte Leute im Mcßdienst auszubilden seien. Das Instrument, dessen Kosten sich auf 2000 Frcs. stellen, hat eine horizontale Standlinie, an deren beiden Enden Spiegel die Lichtstrahlen auffangen, die von dem Gegenstand ausgehen, dessen Entfernung gemessen werden soll; diese Strahlen werden, durch ein System von Spiegeln, Linsen und Prismen vereinigt, zum Standpunkt des Beobachters reflektiert. Nachteilig scheint an dem von dxr englischen Firma Barr c« Kadetten (Gleichgestellten) wird das Tragen des Radmantels unter den dermalen für Fähnriche (Gleichgestellte) festgesetzten Bestimmungen gestattet. Der Radmantel gei-hört nicht zu den normierten Vekleidungssorten und hat daher dessen eventuelle Beschaffung aus eigenen Mitteln zu erfolgen. Stoff, Schnitt, Forin und Tragart wie für Fähnriche. - (Adjusticnmffserleichternnge»«.) Mit Rücksicht auf die eingetretene warme Witterung hat das Stationskommando für den Garnisonsbereich folgende Erleichterungen angeordnet, bczw. gestattet: Die Nbungen sind derart anzulegen, daß bei großer Hitze um 19 Uhr vormittags alles eingerückt ist. Mit Ausnahme der Ehrenwachen haben die Wachen in Sommerftantalons aufzuziehen. Der Mannschaft ist das Tragen der Fcldkappe an Sonn- und Feiertagen vormittags gestattet. Die Benützung der Sommerbluse ist der Mannschaft der Fußtrupften, der Gebirgs-(Festungs-)Artillerie und des Gebirgstrains sowie den dort eingeteilten Gagisten in der warmen Jahreszeit bei allen Übungen innerhalb des Garnisonsbereiches nach Ermessen des Übungsleiters, dann innerhalb der Kaserne bei Arbeiten und Fassungen gestattet. Sommer-pantalons dürfen von der Mannschaft außer Dienst nur an Werktagen getragen werden. — (Ailszcichmma.en von Mitgliedern dco Österreichischen Flottenvercincs.) In Anerkennung ihrer vorzüglichen Verdienste um die Bestrebungen des Österreichischen Flottenvereines wurden auf der letzten Ver-einshauptversammlung in Wien folgende Herren durch Zucrkcnnung des goldenen Flottenvereins-Ehrenab-zeichens geehrt: k. u. k. Hauptmann Georg Auffahrt, k. k. Landesschulinspektor Albin Bclar, k. k. Landessanitätsinspektor Dr. Dimeter Blei weis Ritter von Trsteni^ki, k. k. Obcrpostvcrwalter Josef Flerö, Gutsbesitzer Josef Kosler, k. u. I. Linlenschiffsleut-nant i. R. Wenzel Kubelta, k. k. Postoffizial Franz Levart und kaiscrl. Rat Johann Mathian der Ortsgruppe Laibach, ferner die Herren k. u. k. Haupt' mann Rudolf Praxmarcr und t. k. Postdirektor Johann Vidmar der Ortsgruppe Pola. Das Silberne Flottenvereins-Ehrenabzeichen erhielt Herr Johann Königsberger in Laibach. — (Adriareisen des österreichischen Flottenver« eines.) In den Tagen vom 19. bis zum 24. Juli l. I. findet eine Lehrerfahrtstatt, die, von Trieft als Sammelpunkt der Reiscteilnchmrr ausgehend, über Bri-oni und Pola nach Abbazia und Fiumc führen wird. Zur Teilnahme an dieser fünftägigen Reise babcn sich Lehrer aus allen Kronländern, unter ihnen sechs aus Kram, gemeldet. — Am 26. Juli I. I. nimmt von Trieft aus die erste allgemein österreichische Schülerreise ihren Anfang, die sich nach folgendem Programm abwickeln wird: Sonntag, den 26. Juli im Laufe des Tages Eintreffen der Teilnehmer in Trieft. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß am genannten Tage um halb ein Uhr mittags 130 vom Norden des Reiches kommende Teilnehmer der Schüler-Adriarcisc auf dein Laibacher Hauptbahnhofc eintreffen, wo sie, von der hiesigen Ortsgruppe des Österreichischen Flottcnvcreines begrüßt, in der Haufttbahnhosrcstauration das gemeinschaftliche Mittagessen einnehmen werden. Die Abfahrt nach Trieft erfolgt um 1 Uhr nachmittags. Montag, den 27. Juli, in Trieft Besichtigung des Etabilimento Tec-nico Triestino, Hafenrundfahrt und Ausflug nach Mira-mar, nachmittags Nundgang durch die Stadt, Besichtigung eines Ozeandampfers und Ausflug mittelst Son-dcrwagen nach Oftöina. Dienstag, den 28. Juli, Abfahrt nach Pola mittelst des Lloyddamftfers, Ankunft in Pola zu Mittag. Nachmittags Besichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stadt und Seebad. Mittwoch, den 29. , Juli, Besichtigung des Koiistruttionsarscnals, eines Kriegsschiffes und des Hauptarfcnals in Pola, sodann Ausflug nach Brioni. Dortselbst Besichtigung der Anlagen und der Ausgrabungen, nachher Seebad. Übernachtung in Pola. Donnerstag, den 30. Juli, Abfahrt mittelst Seftaratdamftfers nach Abbazia. Ankunft in Abbazia zu Mittag. Besichtigung der Kuranlagen, Spazier-gang längs der Riviera. Um 3 Uhr nachmittags Abfahrt nach Fiume. In Fiumc Besichtigung der Danubius-Werfte und der Torpedofabrit Whitchead. Übernachtung in Fiume. Freitag, den 31. Juli, Auflösung der Schülerreise, Rückfahrt in Gruppen unter Aufsicht von Lehren:. Die Kosten der Reise (Bahnfahrt, Dampferfahrt, Verpflegung und Unterkunft) betragen 70 /< für die Person von Wien aus berechnet. Wird die Reise von einem anderen Orte aus angetreten, so erhöht oder vermindert sich dieser Betrag je nach der Entfernung des Ausgangspunktes von Trieft, bezw. von Fiume. Da die Schüler in Gruppen reisen, ist nur die Hälfte der tarifmäßigen C'isenbahnfahrpreise zu entrichten. — Im August findet dann vom 23. ab eine große Dalmatien fahrt statt, die, von Trieft ausgehend, über Pola, Vrioni, Sebcnico, Trau, Spalato, Lissa, Gravosa, Ragusa, Cattaro und Zara zurück nach Trieft führen wird. Das Nähere über diese Gesellschaftsreise wird demnächst veröffentlicht werden. Für diesmal sei nur mitgeteilt, daß auf deni Dampfer bereits sämtliche billigere Plätze vergeben sind und nur noch einige Kabinen erster Klasse und etliche Luruskabinen zu belegen wären, weshalb leider unmöglich ist, die in dieser Hinsicht einlaufenden vielen Anfragen nach Wnnsch zu beantworten. — (Vom Ttaatobalindienftc.'» Befördert wurden: zum Rcvidenten der Adjunkt Eduard Dolxan in Aß-ling, zu Adjunkten dic Assistenten Paul Ie^ e und Franz Zlatnar, beide in Laibuch, ernannt wurden zu Assistenten die Bcamtcnasvirantcn Johann Medved in Feistritz-Wocheincrsee und Johann Ianexiö in Krainburg. — s(Vom Laibacher städtischen Mädchenlyzcnm.) Auf Grund der gestern vorgenommenen Ausnuhinsprüfungen wurden in den ersten Jahrgang 45, in den zweiten 4, in den dritten 20 lind in dm vierten Jahrgang 3 Schülerinnen neu aufgenommen. Der fünfte und der sechste Jahrgang erhielten diesmal leinen Neuzuwachs. Diel weiteren Neuaufnahmen werden im Herbsttermine erfolgen. — (Fußballwettspiele in Laibach.) Am kommenden Samstag und Sonntag werden die angekündigten Klas-sifikationswcttspielc fortgefetzt werden, und zwar steht am Samstag um halb 7 Uhr der ersten Mannschaft der „Ilirija" eine aus den Klubs „Olimpija" und „Slovan" kombinierte Mannschaft gegenüber, am Sonntag um halb 6 Uhr fällt jedoch die Entscheidung, ob M entweder die „Olimpija" oder der „Slovan" mit der letzten Stelle begnügen muß. Von dem Wettspiele gegen dle kombinierte Mannschaft verspricht man sich m Sport- Laibacher Zeitung Nr. 158__________________________1350___________________________________15. Juli 1914 kreisen einen interessanten Verlauf, doch kann der Sieg der „Ilirija" kaum in Frage gestellt werden. Die Wettspiele werden bei jedem Wetter ausgetragen werden. — (Bllchaewcrbeausftellunn in Leipzig.) Am 10. d. fand im Osterreichischen Museum für Kunst und Industrie unter dem Vorsitze des Präsidenten Christoph Reißer sowie in Anwesenheit der Ministcrialräte Wilhelm Haas und Baron Klimburg eine Sitzung des Exekutivkomitees statt. Nach Anhörung des ausführlichen Referates über das Osterreichische Haus, aus dem der allseitige Erfolg der hervorragenden Leistungen der österreichischen Industrie, unserer Buchgewerbe und Künstler-schaft hervorging, wurde beschlossen, die im Osterreichischen Hause in Leipzig ausgestellten Objekte nach Schluß der Ausstellung, und zwar in der jetzigen Aufmachung, nach Wien, in das Osterreichische Museum für Kunst und Industrie, zu übertragen, um so den Österreichern, und vor allem der Arbeiterschaft der einschlägigen Branchen, der es nicht möglich war, die Weltschau in Leipzig zu besuchen, während etwa zwei Monate des kommenden Winters die Möglichkeit einer'leichteren Besichtigung Zu geben, wobei auch angenommen wird, daß durch eine solche Vorführung den einzelnen beteiligten Firmen in wirtschaftlicher Hinsicht Erfolge erwachsen können und das; eine solche im Auslande anerkannte Ausstellung aucy auf den Fremdenverkehr im günstigen Sinne Einfluß haben kann. In Würdigung dieser Umstände hat sich das Ministerium für öffentliche Arbeiten bereit erklärt, cinr solche Ausstellung in Wien, die die erste ihrer Art wäre, mit einem namhaften Netrage unter der Annahme zu fördern, daß die beteiligten Firmen in Anbetracht der nut der Vorführung zu erhoffenden Erfolge bereit sein werden, selbst entsprechende Beiträge zu leisten. Das Ergebnis einer in letzterem Belange gestellten Umfrage ist schon jetzt sehr befriedigend. — (Ständchen.! Der Männcrchor der „Glasbena Matica" in Laibach brachte gestern abends der Tochter des Herrn Bürgermeisters Dr. Tavvar, Fräuleiu Pipa Tav^ar, einem mehrjährigen verdienstvollen Mitgliede des Vereines, anläßlich ihrer heute stattfindenden Vermählung mit Herrn Vladimir Art», Großlaufmann in Agram, ein Ständchen, dem eine mehr als tausendköpfige Menge beiwohnte. Zum Vortrage gelangten unter Leitung des Herrn Musikdirektors M. Hub ad Davorin Ienkos „Vabilo", Vilko Novaks „Sanak spava" mit Baritonsolo des Herrn Opernsängers in Agram Josef Krixaj und Iuvanec' „Pastir". Die Laibacher freiwillige Feuerwehr bildete hiebe! in Uniform mit Fackeln und bunten Lampions das Lichtspalicr. — (AuöschuMmnst der „Matica Slovcnsla" vom 2. Juli.) Der Vorsitzende gedenkt in längerer Nede des Todes Seiner k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand und Höchstseiner Gemahlin, Ihrer Hoheit der Frau Sophie Herzogin von Hohenberg; der Ausschuß hört die Nede stehcud an. — Am Leichenbegängnis des Ehrenmitgliedes der „Matica" Tadija Smi^iklas, Präsidenten der südslau ischen Akademie in Agram, hat sich die „Matica" durch eine besondere Deputation beteiligt. — Typisch in seinem Leben und Wirken war der verstorbene Archäologe Pe>Inik. — Die „Matica" wurde vom Professor der Slavistik in Leyoen in den Niederlanden van Wyl (neuerrichtete slavische Lehrkanzel) besucht. ^ Die Bibliothek wurde vom Magistratsbcamtcn N. Svctlic- geordnet, der auch einen Zettelkatalog anlegte. — Die Geschichte Steicrmarks in der Publikation „Slovcnska zemlja" Wird von Prof. Dr. Fr. Haufttmann verfaßt werden. — 1'. Stanislaus skrabec hat seine ausgewählten Schriften zurückgezogen. — Die Frage, betreffend die Herausgabe der wissen schaftlichen Sprachlehre ktrekeljs, ist noch nicht erledigt. — Der litcrarische Nachlaß 1' Vatroslav Holz' lommt für heuer nicht in Betracht. — Zur Rezension werden mehrere belletristische Manuskripte (Romane und Dramen) übergeben. — Ein größerer Zyklus von Skizzen des Schriftstellers Fr. Me^ko wird angenommen. — Die Rezensionen der Korrespondenz Vo^njaks werden in Berücksichtigung gezogen. — Die Übersetzung des Romans „Krieg und Frieden" von Tolstoj kann heuer nicht erscheinen. — Überreicht wurde eine Übersetzung von „Ta'lda" des französischen Romanciers Anatolc France. — Die „Matica" wird in Fortsetzung ihrer Übersetzungen Shakespeares „Sommernachtstraum" und die „Komödie der Irrungen" in der Übertragung von O. ^upan< K- herausgeben. ^ Die charakteristischen Briefe aus Bosnien von Sket werden in der Publikation „Slovanski spomini in jubileji" erscheinen. — Ein Antrag, .betreffend die Herausgabe einer Monograpbie über den Physiker Stefan, wird abgelehnt. — (Römische Gräber in Laibach.) Vorgestern wurde auf der ztarlstädlerstraßc noch der zweite Sarkophag aus gehoben und ins Landesmuscum überführt. Darin wurden Knochenreste eines Kindes nebst zwei etwa 25 Zentimeter hohen Holzpuppen, einem goldenen Halskcttchcn und einem Hornarmbandc vorgefunden. In der Lehmschichte lagen Spuren von Goldfäden Zerstreut, ein Beweis, daß die kleine Leiche mit einem kostbaren, gold-durchwirllen Gewände angetan gewesen war. ** (Philharmonische Gesellschaft in Laibach.) Die Direktion der Philharmonischen Gesellschaft veröffentlichte den Schul- und Konzertbericht über das 212. Ver- cinsjahr. Ein Rückblick auf die musikalischen Veranstaltungen der Philharmonischen Gcsellfchaft unter der zielbewußten Leitung des Musikdirektors, .Herrn Rudolf von Weis-Ostborn, belehrt uns, daß eine an künstlerischen Erfolgen reiche Konzertzeit die zahlreichen Musikfreunde erfreute. Ohne das gute Alte zu vernachlässigen, wurden hervorragende Schöpfungen der Neuzeit, darunter einige fesselnde Neuheiten, aufgeführt. Der neu-gegründete, an die Gesellschaft angegliederte Singuerein erbrachte in einem eigenen Konzerte sowie durch seine Mitwirkung bei den „Jahreszeiten" den Beweis, daß er ein wichtiger Faktor des musikalischen Lebens werden soll. In patriotisch sinniger Art feierte die Philharmonische Gesellschaft die Wiedervereinigung Krains mit dem Hause Osterreich vor 100 Jahren durch zwei Festkonzerte im Kaiser Franz Iosefth-Iubiläumstheater sowie durch eine Serenade vor dem Herrn Landesfträsi-denten. Besonders zu begrüßen ist die im Hinblick auf die geplante Vergrößerung der Tonhalle erfolgte Gründung eines Orgel-Vaufonds durch die Initiative des Herrn Landespräsidenten, der den ersten Baustein im Betrage von 1000 X zu diesem Zwecke widmete. Wie alljährlich, erfreute sich die Gesellschaft auch im abgelaufenen Jahre der wohlwollenden Unterstützung seitens der in Betracht kommenden Faktoren, insbesondere des Staates durch das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht und die k. l. Landesregierung in Laibach, der Krainischen Sparkasse sowie des Landes und der Stadt-gcmeinde. Die Kammermusikvereinigung, die mit ihrem vierten Kamcrmusilabende dieser Saison die 146. Aufführung unter ihrem ausgezeichneten Quartettftrimarius Hans Gcrstner erreichte, vermittelte ebenfalls die Bekanntschaft einiger fesselnder, neuer Werke. Die fünf Mitgliederkonzerte brachten eine Auslese hervorragender Werke der Instrumentalmusik Das dritte Mitglicderkon-zert war, einer rühmlichen Tradition der Gesellschaft getreu, ihrem großen Ehrcnmitgliede Beethoven, das vierte Mitgliedcrkonzert den Manen Mozarts gewidmet. Die Vortragsordnungcn der fünf Konzerte enthielten als bedeutende Neuheiten die vierte Sinfonie von Gustav Mahler, Max Schillings Sinfonischen Prolog zu Sophokles' „König Odipus", Anton Dvoraks „In der Nacht", Konzertouvertüre, Franz Liszts „Orpheus", sinfonische Dichtung, sämtliche Werke für großes Orchester. Ferner gelangten zum erstenmale zur Aufführung: Richard Wagner: Drei Gedichte für eine Frauenstimme und Orchester, Adagio für Violine mit Orchestcrbegleitung (Köchl Nr. 261) von Mozart. Als Solisten wirkten in diesen Konzerten mit der Pianistin Fräulein Edith Bock, Herr Julius Varga, die .Konzertsängerin Fräulein Fanny Pracher und der Violinvirtuose Robert Hüttl. In einem außerordentlichen Konzerte führte sich der Pianist Paul Wittgenstein mit schönem Erfolge cin. Zur Erinncrungsfeicr gelangte Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten" zweimal im Kaiser Franz Ioseph-Iubiläumstheater zur Aufführung. Der Singvcrein wirkte bei einein „Alt-Wiener Musitabeud" mit und veranstaltete ein eigenes Konzert mit reichein Programme. Die Kammcrmusikvercinigung brachte zur Erinnerung an Meister Verdi ein Streichquartett desselben, als erfolgreiche Neuheit ein Klavierquintctt von Iofef Zöhrer. In den vier Kammermusikabenden wirkten als Solisten mit: die Konzertsängcrin Frau Marie N ö th el-N ostis, Konzertsänger Rudolf v. Weis-Ostborn, die Pianisten Josef Zöhrcr, Inlius Varga und Fräulein Marie Rosanelli. Die Musikschulen der Gesellschaft veranstalteten mit ihren Zöglingen zwei öffentliche Aufführungen. — Die Philharmonische Gesellschaft hat wieder ein tüchtiges Stück Arbeit auf dem Gebiete der Kunst geleistet und durch eine an Ehren und Erfolgen reiche Konzertzeit ihre rühmliche Geschichte bereichert. — (Konskription der ncncn Gemcindemitsslicder in Unter ziita.) Behufs dringend notwendiger Feststellung sowie Evidcnzführung der neuen Gemeindemitglicder, die nach Inkorporierung von Unlcr-8i^ta der Laibacher Stadtgcmcindc Zugefallen sind, hat der Stadtmagistrat die Vornahme einer genauen Beschreibung, bezw. Feststellung der Anzahl dcr Ortsinsasseu von Ünter-^i^ta angeordnet. Nach erfolgter Zustclluug der Vorladungen habcn sich demnach die Parteien pünktlich zur angegebenen Zeit im Gebäude des ehemaligen Gemeindeamtes von Unter-^ka unter Mitnahme von allen Dokumenten, d. i.: Heimatsch.'inen, Gcburts- und Taufscheinen, Ar-beits- und Ticnstbotcnbüchern sowie eventuell von Trau-ungsschciucn cinzufinden, um auf diese Weise der amtierenden Beamtenschaft ihrc Aufgabe wenigstens teilweise zu erleichtern. Zur Bequemlichkeit der Parteien wurden für diesen Fall folgende Amtsstunden festgesetzt: von 3 Uhr früh bis halb 2 Uhr nachmittags, dann von 4 Uhr nachmittags bis halb 7 Uhr abends. — Die Vornahme dcr angeordneten Konskription wird in alphabetischer Ordnung der Straßcnbcncnnung erfolgen; mithin lommt die Eclov^ka cesta als dic erste iu Betracht. l<(—. — (An der Musitschulc in zirainlmrn,) bekanntlich einer Filiale der „Glasbcna Matica" in Laibach, haben im Schuljahre 1913/14 folgende Herren Unterricht erteilt: Franz Novak, absolvierter und staatlich geprüfter Konservatorist (Klavier und Violine); Johann Mast e n, t. k. Professor am Kaiser Franz Ioscf-Staatsgym-nasium (Männcrchor und gemischter Chor); Vilko Rus, städtischer Lehrer (Gesangstheorie, Knabenchor, Mädchenchor). Der Besuch der einzelnen Gegenstände war folgender: Klavier 24, Violine 34, Violine und Klavier 1, Violine, Klavier und Sologesang 1; Männerchor 37, Mädchenchor (Gymnasialhospitantinnen) 16; Gesangstheorie I. Kurs 28 (20 Knaben, 3 Mädchen), II. Kurs 24 (12 Mädchen, 12 Knaben). Wie die im Juni stattgehabte öffentliche Produktion der Zöglinge der Musikschule zur Genüge bewies, wurden ganz befriedigende Erfolge erzielt. —x. — (Tic Kurlifte der Landeöluranstalt Neuhaus bei Cilli) weist für die Zeit vom 1. bis 8. d. M. 40 Parteien mit 129 Personen aus. — (Sonnenstich und Hwschlag.) Wir scheinen wieder am Beginne der Hitzeperiode zu stehen. Die dem Menschen unangenehmsten Begleiter der Sonne und der Hitze sind Sonnenstich und Hitzschlag, über die mitunter ganz unrichtige Vorstellungen herrschen. Dr. I. Spier gibt nun in der „Franks. Ztg." einige bemerkenswerte Aufklärungen über diese Krankheiten und ihre Bekämpfung. Vor allem sind Hitzschlag und Sonnenstich zwei ganz verschiedene Dinge. Das wissen aber die meisten Nichtfachleutc nicht. Sonnenstich ist eine durch unmittelbare Einwirkung der Sonnenstrahlen entstandene intensive Erhitzung des Körpers oder seiner Teile. Schon der Sonnenbrand, tx'n viele Luft- und Lichtfreunde auf ihrer Haut erleiden, ist ein lokaler Sonnenstich. Er wird durch die chemisch wirksamen Sonnenstrahlen, die ultravioletten und -blauen hervorgebracht. Gehen die Sonnenstrahlen direkt auf den Kopf, besonders in die Nackengegend, auf das Halsmark, so kann ein mit Gchirnerscheinungen verlaufender Sonnenstich erfolgen, der Bewußtlosigkeit, Krämpfe usw. nach sich zieht. Im Gebirge, wo die Atmosphäre rein und ohne Widerstand gegen die Durchdringungskraft der Strahlen ist, auf dem Meere, auf den Gletschern, kann am schnellsten die Erkrankung eintreten. Man schützt sich gegen den Sonnenstich, indem man die Strahlen nicht herankommen läßt. Das geschieht durch Mischcngeschobcne Stosses, Gegen Sonnenstich kann man sich also leicht versorgen. Ist jemand vom Sonnenstich getroffen worden, so heißt es, ihn aus der Hitze, aus der Altionssphäre der Sonne herauszunehmen, ihn kühl zu lagern. Man öffnet seine Kleider, sorgt für Ventilation, kann seinen Kopf mit Wasser temperieren und die künstliche Atmung einleiten, um mehr Sauerstoff in den Kreislauf Zu bringen. Meistens vergehen die Erscheinungen auch nach nicht sehr langer Zeit. In schwereren Fällen kann nur der Arzt helfen. Ganz anders gestaltet sich der Gang der Handlung bei einem Hitzschlag. Wie schon der Name besagt, tritt der Hitzschlag durch die Hitze ein. Nicht durch die Sonne. Im Gegenteil, gerade an den Tagen, wo gar keine Sonne am Himmel steht, oder wo sic nicht sichtbar ist, werden die meisten Hinschlage gemeldet. Man kann den Hitzschlag nach alter Theorie eine Wärmestauung nennen, ein Unvermögen des Organismus, die Wärme abzuleiten. Die Außentemperatur, besonders aber der Feuchtigkeitsgehalt draußen, ist derart, daß der Körper nichts oder nicht genug Wärme abgeben kann. Die Konsequenz ist, daß sich im Körper eine Stauung der Wärme entwickelt, mit den bekannten Erscheinungen. Das Gesicht wird gerötet. Die Augen werden glänzend, Kopfschmerz, Schwindel, Beklemmung folgen. Flimmern, Ohrensausen, Schwächegefühl, Ohnmacht, Bewußtlosigkeit, treten auf. Krämftfe. mit Tod im Gefolge, können die Katastrophe beschließen. Die leichten Formen des Hitzschlages kann man schon durch Ausruhen, kühle Getränke beseitigen. Bei völliger Bewußtlosigkeit aber muß schon die künstliche Atmung angeordnet werden, die meistens von einem Laien nicht richtig ausgeübt werden kann. Vci tiefen Krämpfen, schwerer Bewußlosigkcit, Erbrechen usw. müssen wohl Aderlaß und dann Einlaufe von gcwisseu Salzlösungen in Kraft treten, manchmal auch intravenöse oder subkutane Infusionen bestimmter Salzlösungen. Man sieht also, daß die rationelle Behandlung des Hitzschlages viel Aufmerksamkeit erfordert. Nun hat Dr. Hirth (München), der sich mit der Entstehung des Hitzschlagcs beschäftigt, eine Theorie aufgestellt, die imstande ist, vielleicht die Verhütung des Hitzschlagcs sehr zu erleichtern. Hirth niuimt nämlich an, daß unser Blut eine elektro-lythische Talzlösuug ist. Wenn nun bei dem Wetter, das den Hitzschlag begünstigt, viel Salze des Blutes durch Schwitzen und Verdunsten ausgeschieden werden, sei es, daß nur auf der Haut sich ablagern — man weiß ja, daß an solchen Tagen die Haut sehr salzig schmeckt — so muß dic clcklrolytischc Blutflüssigkeit verändert werden. Sie wird einen solchen Salzverlust erleiden, daß sie nicht mehr imstande ist, für die tadellose Funktion der Lcbens-uorgänge weiter Garantie zu leisten. Es werden also Eleltrolytstörungen eintreten. Die Therapie des Hitzschlages nach Hirth: Er will den durch Schwitzen und Verdunsten entstandenen Salzvcrlust wieder wettmachen. Er führt also die verlorenen Salze in Lösung wieder ein. Er läßt bestimmte Tabletten, die er Elektrolyt nennt, iu Wasser auflösen. Man trinkt sie und bringt dem Organismus sein Notwendiges wieder. Die Erscheinungen des Hitzschlages vergehen. Oder prophylaktisch läßt Hirth diese Lösungen an solchen Tagen nehmen; dic Hitzschläge bleiben aus, weil der Körper immer seinen Salzbestand hat, also auch den tadellosen Elektrolyt. Diese Samstag ijl. Sonntag Mil±*ar-ÄOÄ5ce;irfce mr Eine Warnung im Film vor der Gefahr des Mädchenhandels! *Wl „Leichtsinn!4 Mimisches Drama in 3 Akten aus dem modernen europäischen S*lavenUben. KIM€» M»E AB^ H 5 ^MtOMLiI SSO- Laibacher Zeitung Nr. 158__________________________1351___________________________________15. Juli 1914 Hirthschen Hitzschlagtheorien und auch Heilungen, Vorbeugungen sind in der deutschen Armee nachgeprüft worden. Es gibt ganze Regimenter, bei denen jeder Soldat seinen Hirthschen Elektrolyt bei sich trägt. Die Erfolge sprechen für die Theorie. — (Schadenfeuer infolge Blitzschlages.) Die unbewohnte, mit Stroh gedeckte Keusche und Stallung des Besitzers Peter Oven in Dobrova wurde in der Nacht auf den 8. d. M. durch Blitzschlag in Brand gesteckt. In der Keusche waren 30 Zentner Heu aufgestapelt. Der Dachstuhl und das Heu wurden ein Opfer der Flammen. Durch das rasche Eingreifen der freiwilligen Feuerwehr aus Dobrova wurde das Feuer lokalisiert. Der Schaden beträgt ungefähr 900 /v, die Versicherungssumme 500 /5. — (Verhaftung eines Zigeuners.) Am verflossenen Sonntag wurde in Scheraunitz der 58 Jahre alte Zigeuner Ferdinand Rcichard wegen versuchter Einbruchsdiebstähle verhaftet und dem Bezirksgerichte in Rad-mannsdorf eingeliefert. Theater, Kunst und Literatur. — („Ljubljansli Zvon.") Inhalt des Iuliheftes: 1.) Ivan Albreht: Napoleon. Frühling. Gute Nacht. 2.) Franz Albrecht: Nach der Mawra. 3.) Vilko Mazi: Eustoza-Solferino. 4.) Maria Km et: Tor6e SkoÄr. 5.) L. Pintar: Über Ortsnameu. 6.) Ivan Lah: Roman von der Frau Anna und dem Studenten Aurelius. 7.) Literaturberichie (mit Beiträgen von Franz Albrecht, I. We st er, Dr. P. Gro^elj, Anton Debeljak und Vilko Mazi). 8.) Unsere Revuen (mit einem Veitrage von Dr. Kozina). 9.) Ausschreibung von literarischen Preisen. — („Laibachcr Schulzcitung.") Inhalt der 7. Nummer: 1.) Erzherzog Franz Ferdinand -f. 2.) Des Knaben Vcrglied. 3.) Zeichcnblatthaltcr. 4.) Eine Tat. 5.) Deutscher Lehrerverein, in Trieft, tt.) Mitteilungen aus nah und fern. 7.) Kollegen und Kolleginnen. 8.) Verschiedenes. 9.) Bücher-, Lehrmittel- und Zeitungsschau. 10.) Die linke Hand. 11.) Sftracheckc des Allgemeinen Deutschen Sprachvereines. 12.) Anzeigen. — („^ima ciljev.") Der zweite Band der von der hiesigen illustrierten Wochenschrift „Slov. Ilustrovani Tednik" begründete Vibliothet enthält unter dein Titel ,Mnn« eil^'ov" (An Zielen vorüber) zehn Novellen, Erzählungen und Skizzen von Milan Pugclj. Das Auch handelt von Leuten, die, gleichsam von einem höllischen Windstoß getrieben, ihre Lebensziele verfehlt haben, stellt somit durchgehends eine Sam. llung von mehr oder weniger tragischen Vorkommnissen dar. Es verdient gelesen zu werden, da darin viel scharf beobachtete und plastisch projizierte Lebenswahrheit steckt. In der überwiegenden Mehrheit nämlich. Anderes arbeitet mehr in Stimmungsbildern und diese zerstießen in Nebel. Die Fabel der Erzählungen Pugcljs ist im allgemeinen gut erfunden, wenn auch nicht immer frei von der Sucht nach aparten Dingen; die Ausführung zeugt von Fleiß und sympathischem Talent. Von Sftrachwidrigkeiten in dem uns vorliegenden Buche aber seien angeführt: die Formen xini^ni (statt ^nnoscni), 2u2<^on und po 2^.i«^'<> (statt 5!,/.(>1l'u und i>o«^<3n^), der Prinzipien» lose Gebrculch der Präpositionen v und u in vduri.io, u^i, v^'oini, vpri, uti»ii^li, vroki x., das Partizip i^iviii'ol' (statt i^-s)5), die unter dem Einfluß des Deutschen gebildete Konstruktion «poinin ix^loäu (statt 5po-inil, .i<. 5s' viil!, 5; u^n^nti hat infolge seiner Ableiwng aus z?u»iti aktive Bedeutung), « pi-si (Instrumental, statt 8 pi'Lini), na^roinaäen (start na^l-mlul^n), 0 ixünui- (statt o 5vmoi'), «tikuti (herumstöbern, statt Ixtiknti), v inrnku (statt n nn lilcn, in der Bedeutung: zur Zeit der Dämmerung, nicht in der Dämmerung selbst), pi-iluiMti nn^n-oli (statt nivpi-^ti). Wider den Sprachgebrauch verstößt der Dual ^ i-üin-nn:,; statt 5Vs,ti> ist heutzutage V50tn allgemein üblich. Dro 2^'nU .^' ist durch t>l!«5tl «o zu ersetzen, klotliin nii^l-l^' ist ein gröblicher Germanismus. Statt nri-1'n.icn, /.n,-ra^i, ist utl-plil, ^ni-n^toi zu schreiben; nll6a1.inn hat richtig nlnin^'i^n zu heißen. Nach po^v^tovui i hat nicht ^, sondern nli zu stehen; iiniti «o n^ä ^in (Instrumental!) hat besser ^/iti »o na ka^ zu lauten. Statt des persönlichen Fürwortes M setzt Pugelj sehr oft ^ili; statt pro.^wn hat es richtig prsZ^ton zu heißen. -^ Trotz dieser Mängel und Verstöße ist Pugelj ein redegewandter Erzähler, der noch im Geiste der slovenischen Sprache oenlt und schreibt, wa« angesichts der immcrmchr um sich greifenden Vernachlässigung des slovenischen Stiles mit besonderer Befriedigung begrüßt Zu werden verdient. __,,^_ -- („Wiener Mode".) Eine Reihe entzückender Kinderkleider nach der neuesten Mode bringt das soeben erschienene Heft der „Wiener Mode". In ihrer farbigen Wiedergabe sind die Modelle sehr lieb und ganz besonders wird das Pariser Modell eines Schürzchcns aus geblümtem Batist für kleine Mädchen das Entzücken aller Mütter erregen. Man kauft die „Wiener Mode" in jeder Buchhandlung oder direkt vom Verlage, Wien, VI/2, Gumpendorferstraßc 87. zum Preise vou 60 /l Pro Heft oder 3 /< 50 /i pro Quartal. — (Ein Michelangelo entdeckt?) In einer Ailder-auktion in Ehester laufte unlängst ein gewisser Buton ein großes Bild, von dem jetzt nach der Reinigung die Sachverständigen erklär.'n, daß es ein Michelangelo sei. Das Bild hat den Titel „Der Unglaube des Thomas Vidimus". Dem Besitzer wurden bereits 200.000 Mark für das Bild geboten, das er um einige Pfund getauft hat. — (<)0.000 Kronen für ein Buch.) Aus London wird gemeldet: Bei der Nücherversteigcrung der Sammlung Huth wurde für einen Band „König Lear" aus dem Jahre 1605 der Preis von 49.400 Mark bezahlt. Das Buch enthält aber nicht das Shalesftearische Stück, sondern eine Bearbeitung. Von dem Wert sind noch zwei weitere Exemplare bekannt, die sich im britischen Museum befinden. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Eiu Iagdausflug dcs Kaisers. Vad Ischl, 14. Juli. Seine Majestät der Kaiser unternahm heute seinen ersten Iagdausflug und kehrte von demselben nach 3V^ Stunden in die kaiserliche Villa zurück. Der Monarch fuhr um halb 5 Uhr nachmittags, begleitet vom Leibtammerdiener Egger, bei prachtvollem Wetter im offenen Leibwagen nach Mitterweißenbach, wo Hofjagdleiter Bühm Seine Majestät erwartete. Der Monarch begab sich von dort eine Viertelstunde Weges bergauf in strammer elastischer Haltung zum Anstand, wo der Monarch um halb 6 Uhr eintraf. Dort verweilte Seine Majestät volle zwei Stunden, ohne Schußgclegen-hcit gefunden zu haben, da die gemeldeten starken Hirsche nicht auszogen und sich nur ein schwacher Hirsch zeigte, den Seine Majestät nicht schießen wollte. Um halb 8 Uhr begab sich Seine Majestät auf die Gbenseerstraße zurück, bestieg dort um ^8 Uhr den offenen Leibwagcn und traf gegen ^9 Uhr in der kaiserlichen Villa ein. Seine Majestät war auf dem Wegr von Unterweißenbach bis zur kaiserlichen Villa Gegenstand begeisterter Ovationen des massenhaft angesammelten Publikums. Der Monarch, dessen vortreffliches Aussehen allseits Freude erregte, dankte unablässig für die stürmische Huldigung durch Lüften des Lodenhutes. Der Iagdausflug Seiner Majestät verbreitete sich in den Abendstunden im Kurorte und wurde überall als Zeichen des überaus guten Befindens Seiner Majestät mit Freude und Genugtuung aufgenommen. Nach dem Sarajebocr Attentat. Zara, 14. Juli. Gegenüber den in den letzten Tagen in einigen Blättern erschienenen Nachrichten, wonach in ganz Dalmatien antiserbische Mmdncbungen stattgefunden hätten, muß konstatiert werden, daß sich außer im Gebiete von Mettovi«', Nngusa und Spalato nur noch in wenigen kleineren Orten des Landes politische Demonstrationen ereigneten, die jedoch weder einen besonderen Umfang noch Bedeutung hatten. Die Behörden trafen alle Maßnahmen, um eventuelle neuerliche Zwi-schenfällc oder Ausschreitungen zu verhindern. In Eat-taro fand letzten Sonntag eine patriotische Kundgebung mit einem Traucrumzug der kroatischen Vereine statt, welche einen würdigen Verlauf nahm. Belgrad, 14. Juli. Das serbische Preßbureau meldet: Alle Nachrichten über geplante Demonstrationen gegen österreichisch'ungarische Staatsangehörige sind grundlos und auf irrige Informationen der österreichischungarischen Kolonie zurückzuführen. Nach authentischen Berichten ist zu solchen Ausschreitungen keinerlei Tendenz vorhanden. Aufuahmsbcschlankuna.cn an der Wiener medizinischen Fakultät. Wien, 14. Juli. Der Dekan der medizinischen Fakultät an der Wiener Universität, Hofrat Dr. Palt-a u f, hat eine Kundmachung erlassen, welche den Beschluß dcs Unterrichtsministeriums bezüglich der Auf-nahmsbcschränkungen an der Wiener medizinischen Fakultät mitteilt. Danach wird die Zahl der im ersten Jahrgange neu aufzunehmenden Studenten mit vierhuudert festgesetzt. Von den zur Aufnahme sich meldenden Studierenden werden die aus Niedcröstcrrcich sowie aus denjenigen Kronländern, in denen eine medizinische Fakultät nicht besteht, in erster Linie inskribiert. Studierende aus anderen Kronländern und Ausländer können erst nach diesen ausgenommen werden, bis die Zahl 400 erreicht ist. Das Leichenbegängnis dcs Gesandten v. Hartwig. Belgrad, 14. Juli. Heute vormittags fand unter Entfaltung großen militärischen Gepränges die feierliche Bestattung der Leiche des russischen Gesandten v. Hartwig statt. Von den Häusern wehen Trauerfahnen. Sämtliche Geschäfte sind geschlossen. Auf dem Wege von der russischen Gesandtschaft zur Kathedrale standen Tmpften Spalier. Hinter den Truppen war eine vieltausendköpfige Menschenmenge angesammelt. In der russischen Gesandtschaft fanden sich um 9 Uhr vormittags ein: ein Vertreter des Königs, der Kronprinz, die Mitglieder des Kabinettes, das diplomatische Korps, darunter der österreichisch-ungarische Gesandte Freiherr v. Giesl, die übrigen Staatswürdenträger, der Stadtrat von Belgrad, das Offizierskorps und zahlreicke Deputationen. Der Metropolit Timitrije nahm unter Assistenz der Bischöfe von 5!abac uud Ni^ sowie von 36 Geistlichen die Einsegnung der Leiche vor, worauf sich der Trauerzug zur Kathe- drale in Bewegung setzte. An der Spitze ritt ein Piquet Gendarmen, es folgten die Kreuz- und öito(Totenkuchen) träger sowie die Träger der großen Kränze, hierauf zwei Kranzwagcn mit den kleinen Kränzen, weiters ein Bataillon Infanterie mit Musik, zehn Leutnantc, die auf Polstern die Orden des Verstorbenen trugen, die Gesangsvereine, die Geistlichkeit, der Metropolit Dimi-trije mit den Bischöfen Sergije und Dositej. Der Metallsarg, der mit einem goldbestickten Altartuch bedeckt war, lag auf einem offenen, mit einer Blumcnlrone geschmückten Leichenwagen, hinter dem die Witwe und die Tochter des Verblichenen, das Personal der russischen Gesandtschaft, der Vertreter des Königs, der Kronprinz, das diplomatische Korps, das Präsidium der Skuftätina, die Staatswürdenträger, das Offizierskorps, Deputationen sowie eine malerische Gruppe von Bauern und Bäuerinnen in Nationaltracht schritten. Drei Eskadronen Kavallerie und zwei Kanonenbattcrien beschlossen den Zug. In der Kathedrale fand die kirchliche Einsegnung der Leiche statt. Die Zeremonie dauerte etwa eine Stunde. Von der Kathedrale bewegte sich der Zug zum Friedhofe, wo die Leiche im Ehrengrabe bestattet wurde, das die Gemeinde Belgrad gestiftet hatte. Das Grab liegt zwischen den Gräbern des verstorbenen Ministerpräsidenten Milovan Milovanoviä und des großen serbischen Wohltäters Teo-dorovu-. Die Feier verlief vom Anfang bis zum Ende ohne den geringsten Zwischenfall. Belgrad, 14. Juli. Der hiesige Stadtrat hat beschlossen, eine Straße nach dem verstorbenen russischen Gesandten v. Hartwig zu benennen. Albanien. Durazzo, 13. Juli. (Abends.) In der Lage ist keine Änderung eingetreten. Am Nashbul wurde heute eine besonders starke Bewegung beobachtet. In den feindlichen Positionen sind auch zwei Geschützstellungen zu bemerken. Es ist jedoch nicht zu unterscheiden, ob Geschütze oder Mitmilleusen aufgestellt sind. Ismail Kemal begab sich heute nach Valona. Durazzo, 13. Juli. Der Fürst nahm gestern abends die Demission des Justizministers Mufid Bei an, dessen Ressort interimistisch Finanzminister Noga übernimmt. Durazzo, 13. Juli. (Abends.) Nach aus Valona Hieher gelangten Berichten des Generals dc Weer ist Berat gestern abends in die Hände der Aufständischen gefallen. Haufttmann Gillard konnte das vor dem Falle aus Korica nach Berat geführte Geschütz sowie vier Mi-trailleusen rechtzeitig in Sicherheit bringen. Man befürchtet den Fall Valonas innerhalb zweier Tage. General de Wcer beabsichtigt, mit der Besatzung Valona zu verlassen, da die Stadt wegen ihrer ungünstigen Position sowie der geringen Besatzung dem Anstürme der Aufständischen durchaus nicht standhalten könnte. Durazzo, 14. Juli. (Mittags.) Sicheren Hieher gelaugten Nachrichten zufolge haben in der Umgebung von Valona bereits Kämpfe stattgefunden. Zwei italienische Dampfer befinden sich be-cits unterwegs nach Valona, um die italienische Kolonie in Sicherheit zu bringen. Dem Vernehmen nach geht morgen ein Teil der vor Durazzo ankernden Flottille nach Valona ab. Eiu neuer Weltrekord in der Luftschiffahrt. Leipzig, 14. Juli. Der Chefpilot der deutschen Flugzeugwerke, Olerich, unternahm hellte um ^4 Uhr früh auf einem D. F. W. Militärdoppeldccker 100 II? Mercedes-Motor einen Aufstieg und erreichte nach ungefähr zweistündigem Fluge eine Höhe von 7500 Metern. Beide Barographen zeigten übereinstimmend die angegebene Höhe. Olerich hat mit dieser Leistung den in der vorigm Woche von Linnckogel aufgestellten Weltrekord von 6570 Metern fast um 1000 Meter überboten. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Q/ermvaäd?> China-Wein mit Eisen Hyglaolaoh« AuMt*U«n* WUn 19O0: Staatspreis nd EbreaflplM zfr itldetei Medaille. Appetitanregendes, nervenstärkendes und blutverbesserndes Mittel für Rekonvalescenten ===== '- und Blutarme von ärztlichen Autoritäten bestens empfohlen. Vorzüglicher Geschmack. Vielfach prämiiert. Ober 8000 ärztlich« Gutachten. J. SERRAYALLO, k. o. k. Hoflieferant Trieste. 4981 26 Laibacher Zeitung Nr. 158__________________________1352_______________________________ 15. Juli 1914 — iFahrraddiebftahl.) Aus dem Hausflur des Hauses Nr. 7 in der Stritargassc wurde diesertage ein schwarzlackiertes Fahrrad, Marke „Lira", mit etwas gebogener Valancestange entwendet. — (Eine diebische Kellnerin.) Eine stellenlose Kellnerin entwendete Montag nachts ihrer Zimmergenossin, mit der sie in einem hiesigen Hotel übernachtete, aus der Brieftasche eine Zwanzigkronenbanknote. Über Anzeige der Vcstohlcnen, die morgens den Diebstahl wahrnahm, wurde die Diebin nachmittags auf dem Haupt-bahnhofc in dem Momente verhaftet, als sie mit dem nach Wien verkehrenden Postzugc abfahren wollte. Sie wurde dem Bezirksgerichte eingeliefert. Satanella, der weibliche Zigomar, ein Abenteurerroman in drei Akten, hatte gestern bei der Erstaufführung im Kino „Ideal" einen durchschlagenden Erfolg, und man kann sagen, daß dieser Roman die bisherigen Zi-gomarfilms übertrifft. Heute und morgen wird dieses glänzende Programm wiederholt. — Freitag Spczial-abend mit dem Nordisk-Drama „Der Hammer- Ausweis über den Stand der im Lande Kram nach den am 11. Inli 1914 vorliegenden Berichten der politischen Bezirksbehörden herrschenden Epizootic«. Vliinde der Pferl^ im Bezirle Gurtfeld in der Gemeinde girlle (1 Ort. 1 Geh.). Schweinepest im Vezirle Abelsberg in den Gemeinden Adels» berg (1 Ort, 1 Geh.). Dornegg (2 Orte, 2 Geh.), Grafen» brunn (3 Orte, 6 Geh.). KoZana (2 Orte, 3 Geh.); im Be» zirle Gottschee in den Gemeinden Niederdorf (3 Orte, 3Geh.). Soderschih (2 Orte. 2 Geh.); im Vezirte Gurlfeld in der Gemeinde Groß'Dolma (1 Ort, 1 Geh.); im Vezirle Littai in den Gemeinden Großgaber (1 Ort. 1 Geh.). Sankt Veit li Ort. b Geh.); im Bezirke Loitsch in den Gemeinden Altenmarkt (2 Orte, 4 Geh.), St. Veit (3 Orte, 3 Geh.). Zirtnitz (1 Ort, 3 Geh.); im Vezirle Rudolsswert in den Gemeinden Ambrus (1 Ort, 1 Geh.). Döbernil (2 Orte, 3 Geh.), Hof (1 Ort, 1 Geh.), St. Michael-Stopitsch <1 Ort, 1 Geh.), Pöllandl (1 Ort, 1 Geh.), Seisenberg (4 Orte 6 Geh.), Tschermoschnitz (1 Ort, 1 Geh.). Nottauf der Schweine im Vezirte Adelsberg in den Ge> meinden Adelsberg (1 Ort, 1 Geh.), Koiana (1 Ort. 1 Geh.), St. Peter (1 Ort, 1 Geh.). Sciiosctsch (1 Ort. 1 Geh,); im Bezirle Gottschee in den Gemeinden Iurjovica (1 Ort, 1 Geh.). Podgora (1 Ort, 1 Geh.), Reifnih (1 Ort, 1 Geh.). Sodcrschitz (1 Ort, 1 Geh.). Videm (1 Ort. 2 Geh.); im Bezirle Laibach Umgebung iu den Gemeinden Brunndorf (1 Ort, 1 Geh.). St. Georgen (1 Ort, 1 Geh.), Horjul li Ort. 1 Geh.), St. Marein (1 Ort. 1 Geh.), St. Martin (1 Ort. 1 Geh.). Mariafeld (1 Ort. 1 Geh.), Oberlaibach (I Ort. 1 Geh.). Iwischenwässern (1 Ort, I Geh.); im Bezirlc Littai ln den Gemeinden Villichberg (2 Orte. 2 Geh.). St. Veit li Ort, 1 Geh.), Weixelburg si Ort. 1 Oeh.); im Bezirle Radmannsdorf in den Gemeinden Görjach (2 Ort, 2 Geh.), Karnervellach (1 Ort, 1 Geh.), Lees (1 Ort, 1 Geh.), Mitterdorf (1 Ort. 1 Geh.), Neides (2 Ort, 2 Geh.); im Bezirle Rudolfswert in den Gemeinden Großlack (2 Orte, 2 Geh.), Hof (1 Ort, 1 Geh.), Hünigstein (1 Ort. 1 Geh.). Langenton (1 Ort, 1 Geh.). St. Michacl'Stopitsch (2 Orte. 3 Geh.). St. Peter (1 Ort. 1 Geh.), Seisenberg^ (1 Ort, 4 Geh.); im Bezirle Stein in den Gemeinden Bresowitz (1 Ort, 1 Geh.). Grohdorf ti Ort, 1 Geh.), Lulowitz (1 Ort. 1 Geh,), Moräutsch (4 Orte, 5 Geh.), Prevoje (1 Ort, 1 Geh.), Unter» loses (2 Orte. 2 Geh.); im Bezirle Tschernembl in der Ge» meinde Radovica (1 Ort, 3 Geh.). Tuberkulose der Vlinder im Bezirle Laibach Umgebung in der Gemeinde Rudnik (1 Ort, 1 Geh.). 3 -Z ^Zl^ ZH ,«j^ Ansicht L3.Z 1. 2 U. si. 73U 8! 27-1 ^SO. mäßig heiter "9 U.Ab. 37 2! 20 2 windstill . 1b> 7 U. F. 37 4 16 3z SW. schwach , Nebel , 0 V Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 21 1°. Normale 18-7°. Wien, 14. Juli. Wettervoraussage für den 15. Juli für Steiermark, Kiirnten und Kr a in: Heiter, sehr warm, Gewitterneigung. SS^ Voranzeige. ^S Deutsches Xasino,Latbach Bonnerstag 16., freitag 17., Samstag 18. und Sonntag 19. Juli 1914 !!! Nur diese 4 Tage !!! Gastspiel des bekannten Charakter-Darstellers and Rezitators 29i 7 Adolf Wollner mit seiner Instigen Künstlerschar. Anfang 8 Uhr. Eintritt 1 K. Kurse an der Wiener Börse vom 14. Juli 1O14. SehlußkurB Geld |Ware Allg. Staatsschuld.------------- Pro«. • i(Mai-Nov.)p.K.4 80-06 8o-26 o ¦%_) .. -i PU* 80'06 so'2* L k.8t.K.VJän.-Juli)p.K.4 80 06 80-26 \ „ „ p.A.4 80 Cb HO It. 5 4*2%».W.Not.Feb.AuK.p.K.412 88'20 88'40 S 4-2% „ ,, ,, ,, p.A.4-2 83'20 88-40 L 4-2°/o „ Bllb.Apr.-Okt.p.K.4-2 88*0 8340 a 4-2»/o ii i) ,. „p.A.4-2 SS-10 Si-40 Lose v.J.1860zn 500 fl.ö.W.4 /600 1690 Loecv.J.1860znl00ß.ö.W.4 41s— «e — Losev.J. 1864»ulOOfl.ö.W. ..SSO'— 700'— Lose v.J.1864iu 60sl.ö.W. .. S3O-— 340-— St.-Domün.-Pf.l20fl.S00F.5 —'— — • — Oesterr. Staatsschuld. Oest.Staat8schatzBch.Btfr.K.4 99-30 99-40 Oest.Goldr.8tsr.Gold.Kasse..4 96-86 SbOfi „ ,, ,, ,, p. Arrgt.4/CO«— 100-20 üeat. Rente l.K.-W.stir.p.K. 4 So-70 80 90 ,, >> >. .> >> ,,U..4 «oec «0-70 Oest. Rente i. K.-W. eteuerfr. (1812) p. K.......... ac-eo to so Oest. Rente l. K-W. ateuerir. (1918) p. U. ........ 8060 80-SC öe8t.lnvest.-Rent.slfr.p.K.3Vi 70-60 7C-80 Franz JoBefsb.i.Silb.(d.S.)5V4 /Ofl-7« 106 7t Galii. KarlLudwigsb.(d.St.)4 84-60 86-60 Nordwb.ö.n.Hüdnd.Vb.(d.S.)4 84-Co 86-60 Rudolf«b.i.K.-W.Btfr.(d.S.)4 8440 86-40 Vom Staate s. Zahlung übern. Eiienbahn-PrioriUts-ObllK. Böhm. Nordbahn Em. 1882 4 /es-- —•— Böhra,WestbahnEm. 1885. .4 84-66 86-66 Böhm.We6tb.Em.l895i.K. 4 8r— 86--¦ Ferd.-Nordb.K.1886(d.S.)..4 98-40 94-40 dto. E. 1904 (d. St.) K. . . 4 87-10 88-10 FranzJo8efsb.E.1884(d.S.)S4 86-66 86-66 Galiz.KarlLudwigb.(d.St.)S4 8410 «6/0 Laib.-SteinLkb.200u.1000fl.4 91-76 987t Schluflknra Geld | Ware Pro». Lem.-Cier.-J.E.1894 (d.S.) K4 84-26 86-26 Nordwb., Oeat. 200 fl. Silber 5 99-70 100-iu dto. L.A.E. 1908 (d.S.)KBVj 76-70 76-70 Nordwb., Oest. L.B.200 sl.S.ö 76-70 76-70 dto.L.H.E. 1908(d.S.)K8Vj 7t-40 7640 dto.E.lH85200c.l0O0fl.S.4 8T7t 88-76 RudolfsbahnE.18K4(d.S.)S.4 84-66 86-66 StaatBcisenb.-G. 500 F. p. St. 8 880 - 834 — dto.Ergz.NetzöOOF.p.St.S 846-— 84V— SüdnorddeutscheVbdgb.fl.S.4 84— 86-— Ung.-gal. E.E. 1887 200 Silber4 83-46 8446 Ung. Staatsschuld. Ung.StaatBkas8enBch.p.K.4Vi —'— —-¦— Ung. Rentoin Gold . . . p. K. 4 9496 96 16 Ung. Rente i.K.stfr.v.J.1910 4 77i>6 /81t Ung. Rente i. K. stfr. p. K. 4 7/9« 78-16 Ung.Prämien-AnlehenälOOfl. f>ts-— «/*•— U.TheiBB-R.a.SioE.Prm.-0.4 Z8& — 296— U.Grundentlastg.-Obg. ö.W.4 6220 88-20 Andere offentl. Anlehen. B8.-herz.Eia.-L.-A.K.19024V2 87 60 SS-60 Wr. Verkehrsani.-A. verl. K 4 88 /e 84 16 dto. Em. 1900 verl. K . . .. 4 88-20 84-20 Galizischcsv. J.1H93 verl.K.4 8090 8191 Krain.L.-A.v.J.1888ü.W..4 9076 --•— Mährischesv.J. lSflOv.ö.W.4 89-30 9C-3V A.d.St.Budap.v.J.1903V. K.4 79K6 SO-SU Wien (Elek.) v.J. 1900 V. K. 4 88— 84- Wion(Inve8t.)v.J.1902V.K.4 84-16 Sfie. Wien v. J-1908 v. K.......4 8i-60 82-60 Rubb. St.A. 1906f.l00Kp.U.5 102-10 102-60 Bul.St.-Goldanl.i9O71(H)K4Vt 84-/6 «7« Pfandbriefe und Kommnnalobligationen. Bodenkr.-A.öst.,50 J. ö.W.4 83m 84-76 Bodenkr.-A. f. Dalmat. v, K. i 92-60 9860 Böhm. Hypothekenbank K. .6 WO-to - — dto.Hypotbbk.,i.67J.v.K.4 9V26 9226 Sohluflkura - Geld | Ware f Pro*. Böhm.Ld.K.-SchnldBch.MJ. 4 86-76 86-76 dto. dto. 78J.K.4 86-76 86-76 dto. E.-Schuldach.78j.4 86-76 *6-7e Galiz. Akt. Hyp.-Bk......5 90- »!'- dto. inh.öOj.verl.K. 4«/i 82-60 88-60 Galiz.Landesb.51V,J v.K.4>/j #5-7« 90-76 dto. K.-Obl.III. Em.42J.4Vj **'7S S9?tl Istr. Bodenkr.-A. 36 J. ö.W. 5 »7 90 94 90 Istr.K.-Kr.-A.i.5aVjJ.v.K.4»/j 9026 9076 Mähr.Hypoth.-B.ö.W.u.K.4 *6 - *fi — Nied.-öst.Land.-Hyp.-A.55J.4 8f26 8626 Oest. Hyp. Bank «.50 J. verl 4 83-60 8460 0e8t.-nng.Bank50J.v.ö.W.4 91.60 9f60 dto. 60 J. v. K........4 91'gB 9S 86 Centr.Hyp.-B.ung.Spark.4Vj S9-— 90-— Comrzbk.. Pest.Ung. 41 J.41/. 95 7« 9/-7fl dto. Com. O. i. 60»/, J. K 4'/, 82Z6 83-26 Herin.B.-K.-A.i. 50J.V.K41/, **•— 89 — Spark.Innerst.Bud.i.50J.K4'/1 89-— 90 — dto. inh. siO j. v. K. . . . 4Vj 8260 88'60 Spark. V.P.Vat. CO. K. . 4»/i «0-2« 81-26 Ung. Hyp.-B. inPeBtK . . 4'/a 80-— Sr~ dto.Kom.-Sch.i.50J.v.K4V» 90-76 9176 Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kasch.-Oderb.E.1889(d.S.)S.4 «^7« 8276 dto. Em. 1908K(d.S.). ..4 8216 83-16 Lemb.-Czer.-J.E.1884800S.8.6 7S-- 77- dto. 300 S..........4 81.86 82 St Staatseiaenb.-Gesell. E.1895 (d. St.) M. 100 M......3 80— 81- - Südb.Jan.-J. 500 F. p. A. 26 «4 7« 226-76 UnterkrainerB.(d.S.)ö.W. .i 8*60 86-60 Diverse Lose. Bodcnkr.ö8t.E.1880äl00fl.3X SSO 60 290 60 dto. E. 1889 ä 10011. ... 3X M»1— 2*6- - Hypoth.-B.Ting.Präm.-Schv. ä 100 fl..............4 220-60 280 60 Serb. Prämien-Anl. älOO Fr. 2 9760 tot-w Bud.-Baailica^Domb.)5fl.ö.W. 2i 76 27-76 Schluflkurs Geld | Ware Gred.-Anat.f.H.n.G.lOOn.ö.W. 486-— 4f>6-~ Laibach.Präm.-Anl.20fl.ö.W. W— 60-- RotenKreuz.öat.G.v.lOC.ö.W. 46.— 49 — dettoung. G.v. . . 5sl. ö.W. 26-— 29 — Türk.E.-A.,Pr.O.4O0Fr.p.K. 20076 203.76 Wiener KommanaJ-Looo vom Jahre 1874 .... lOOsl. ö.W. 464 — 464-— Gewinstach. der 3% Pr.-Sch. derBod.-Oed.-Anst. E. 1880 82-60 t6-60 Gewinatsch. der 8% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst.E. 1889 64-— ig-~ Gewinatach. der 4° 0 Pr.-Sch. der ong. Hypotheken-Bank */• - 26-— Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G. WOfl.C. M. 1006-— ioiö-— Ferd.-Nordbahn 1000 D. C. M. 4790-— 4810-— Lloyd, österr........400 K 624— 627 — Staats-Eisb.-G. p. U. 200 fl. S. 64.se 644-60 Südbahn-G.p.U. . . . 500 Fre. 70 26 7f2t Bank-Aktien. Anglo-östprr. Bank laofl. 19 K 821— 3t2-- Bankver.,Wr.p.U.2OOfl.3O ,, 491 6C 492 50 Bod.-C.-A. alIg.ö8t.300K57 „ IOCO— 110S- Credit-Anst. p. U. 320K 83 ,, 67860 679 60 Credit-B, ung. allg. 200 fl. 45 „ 736-60 787-60 Eakoropteb. steier. 200 fl. 38 ,, «««• — 660-— Eakompte-G., n. Ö. 400 K 40 „ 70X-— jO4-— Länderb.,öst.p. U.200 0.30 ,, 462-60 463-60 Laibacher Kreditb. 400 K2j ,, 39S-6C 399-60 Oest.ungar. B. 1400 K 120 ,, 1948 — J968-— Unionbank p.U. . . 200 fl. 33 ,, 66060 «fi/-fi6 Verkehr8bank,allg.l40fl.20 „ i«7 75 it8-s6 Zivnosten. banka 100 0.15,, 264-60 266-6< Industrie-Aktien. Berg- n. HUttw.-G., öut. 4()0 K 1140 — 1060-— Hirtenberg P.,Z. u.M. F. 400 K 1467-— 14V7--Königah.Zement-Fabrik 400 K 2SV— 2«9 — Lengenfelder P.-CA.-G. 250 K 64-- ßS — Schluflknra Geld j Ware Montangea., öaterr.-alp. 100 0. 716-60 7i7to ferlmooaer h. K. n. P. 100 fl. 394— 400— Prager Eisenind.-Ge8ell. 500 K 2264-— Z284-— Rimamnr.-Salgö-Tarj. lOOfl 86* so 649-60 Salgö-TarjStk.-B. . . . 100 fl. 6I4-- 620 — Skodawerke A.-G. Pils. 200 K 6S6-— 6S7-— Waffen-F.G., öaterr. . . 100 fl. 748-— 763-— WeißenfelBStahlw.A.-G.SOoK 780— ?«•— Westb. Bergbau-A.-G. 100 fl. 6*7'— fl« — Devisen. Enrze Sichten und Soheokg: Doutache Bankplätze......117*« \\806 Italienische Bankplätze .... 96-60 95*76 London...............2< /•/ U-zj Pa»B.................95-92W 9JC(75U Valaten. Münzdukaten...........11-42 W46 20-FrancB-Stücke........ ' \^zj \%-n 20-Mark-StUcke........' ' n^ «-«j Deutsche Reichabanknoton . . 117-«» IIB'Oö Italienische Banknoten. . 96-86 96X6 Rubel-Noton...........\ 25V92*" 2526I1" Lokalpapiere nach Privatnotier, d. Filiale d. K.K.priv.ftest. Credit-Anstalt. Brauerei Union Akt. 200 K 286-— 14 f— Hotel Union „ 500,, 0 —•— —•— Krain. Baugea. „ 200,, 12K 190— 210'— „ Industrie,, 200 „ 20 K 880— 86Q-— Unterkrain. St.Akt. 100 fl. 0 —•— —•— Bankiinafufi 4 % Die Notierung sämtlicher Aktien and det „Diversen Lose" versteht Bich per Stück. AtntSblatt. 2891 3-2 Št. 16.771 Razglas. Lov me8tne obèine Škofja Loka se bode due 30. julija 1914 ob 10 7, uri dopoldne na uradnem dnevu v obèinski pisarni v Škofji Lok) potom javne dražbe v zakup oddal za dobo petih let, t. j. od 1. avgusta 1814 do 31. julija 1919. Zakupni in dražbeni pogoji se lahko vpogledajo pri c. kr. okrajnein glavarstvu v Kranju med navadnimi uradnimi iirami. C. kr. okrajno glavarstvo v Kranju dne 8. julija 1914. Z. 16.771 Kundmachung. Die Jagdbarkeit der Stadtgemeinde Bischof» lack wird am 30. Juli 1914 um 10'/, Uhr vormittags am Nmtstage in der Gemeinde-lanzlei zu Nischoflack im Wege öffentlicher Versteigerung aus die Dauer von fünf Jahren, d. i. vom I.August 1914 bis 31. Juli 1919 zur Verpachtung gelangen. Die Pacht» und Lizitationsbcdmgungcn köuncn während der gewöhnlichen Nmtsstunden bei der t. t. Äezirlshauptinannschaft Krainburg eingesehen werden. K. k. Bczirkshauptmannschaft Krainburg am 8. Juli 1914. 2890 3—2 Št. 16.772 Razglas. Lov krajevno obèine Trata se bode dne 30. julija 1914 ob 10. uri dopoldne na uradnem dnevu v obèinski pisarni v Škofji Loki potom javne dražbe v zakup oddal za dobo petih let, t j. od 1. avgußta 1914 do 31. julija 1919. Zakupni in dražbeni pogoji Be lahko vpogledajo pri c. kr. okrajnein glavarstvu v Kranju med navadnimi uradnimi urarai. C. kr. okrajno glavarstvo v Kranju dne 8. julija 1914. Z. 16.772 Kundmachung. Die Jagdbarkeit der Ortsgemeinde Trata wird am 30. Inli 1914 um 10 Uhr vormittags am Amtstage in der Gemeindelanzlei zu Bischoflack im Wege öffentlicher Versteige» rung auf die Dauer von fünf Jahren, d. i. vom 1. August l914 bis 31. Juli 1919 zur Verpachtung gelangen. Die Pacht« und Lizitationsbedingungen können während der gewöhnlichen Amtsstunden bei der l. l. Bezirlshauptmannschaft in Kram« bürg eingesehen weiden. K. k. Bezirkshauptmannschllft Krainburg am 8, Juli 1914. 2900 ^irm. 711, Nu2. II, 94/21 Löschung einer Firma. Gelöscht wurde im Register für Einzel» firmen: Sitz der Firma: Laibach. Firmawortlaut: I. Grazer Abzahlungs-Warenhaus S. Schwarz. Betriebsgegenstaild: Manufalturwaren» Handel. Zweigniederlassung: der in Graz mit der Firma gleichen Namens bestehenden Hauptniederlassung infolge Veräußerung. Datum der Eintragung: 9. Juli 1914. K. t. Landes» als Handelsgericht Lai-bach, Abt. III., am 6. Juli 1914. 2903 I'irm. 725/14, kß. ^ II. 126/l Eintragung der Firma eines Einzeltaufmannes. Eingetragen wurde in das Register am 9. Juli 1914: Sitz der Firma: Laibach, Pre3ernova ulica 52. Wortlaut der Firma: Ios. ssabiani. Betriebsgegeustand: das von der Firma Edmund Kavöiö übernommene Spezerci« Warengeschäft. Inhaber: Josef Fabiani, Kanfmann in Laibach. Prokura erteilt dem Amand Fabiani, der dem Firmawortlaute seine Unterschrift mit dem vorgesetzten P. pa. beisetzen wird. K. t. Landes» als Handelsgericht Lai. bach, Abt. III.. am 8. Juli 1914. Laibllcher Zeitung Nr. 158 ________ 1353_________________________________15. Juli 1914 2889 3—2 Št. 16.757 Razglas. Lov krajcvne obèine Selca se bode dne 30. julija 1914 ob II. uri dopoldne na uradnem dnevu v obèinski pisarni v Škofji Loki potom javne dražbe v zakup oddal za dobo petih let, t. j. od 1. avgusta 1914 do 31. julija 1919 in sicer s pridržkom, da stopi gospej Mariji Eger iz Železnikov glede okoli 90 ha obse-gajoèega ozemlja iz gornjega obèinskega lova Tže s tuuradno razsodbo z dne 17. aprila 1914, št. 8944, priznana pravica do predza-kupa takoj v veljavo, kakor Intro postane ta razsodba pravomoèna. Zakupni in dražbeni pogoji se labko vpogledajo pri c. kr. okrajnem glavarstvu v Kranju med navadnimi uradnimi urami. C. kr. okrajno glavarstvo v Kranju dne 9. julija 1914. I. 16.757 Kundmachung. Nie Jagdbarkeit der Ortsgemeinde Sclzach wird am W. Juli 1914 um 11 Uhr vormittags am Amtstage in der Gemcindetanzlei zu Bischoflack im Wege öffentlicher Versteigerung auf die Dauer von fünf Jahren, d. i. vom 1. August 1914 bis 31. Juli 1919 unter dem Borbehalte zur Verpachtung gelangen, daß das der Frau Marie Eger aus Eisnern hinsichtlich eines rund 90 un, umfassenden Komplexes obi> ger Gemeindejagd bereits mit der h. a. Ent-scheidung vom 17. April 1914. Z. 8944. zuer« tannte Vorpachtrecht sofort in Wirksamkeit tritt, sobald diese Entscheidung instanzmäßig in Rechtskraft erwachsen sein wird. Die Pacht» und Lizitationsbedingungen lönnen während der gewöhnlichen Amtsstunden bei der l. t. Bezirlshauptmannschaft Krainburg eingesehen werden. K. k. Bezirkshauptmanuschaft Krainburg am 9. Juli 1914. 2885 3-1 Z. 1581/V. Sch. R. Kundmachung. An der vicrklassigen Volksschule in Sairach ist eine Lehrstelle für eine männliche Lehrkraft definitiv zu beseheu. Die gehörig instruierten Gesuche um diese Stelle sind im vorgeschriebenen Dienstwege bis 8. August 1914 hieramts einzubringen. Im krainischen öffentlichen Vollsschuldienste noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben durch ein staats ärztliches Zeugnis den Nachweis zu erbringen, dah sie die volle phh-fische Eignung für den Schuldienst besitzen. K. k. Bezirksschulrat Loitsch am 9. Juli 1914. 2905 Firm. 734, Rg. A II, 127/1 Vpis firme posameznega trgovca. Vpisalo we je v register dne 9. julija 1914: Sedež firme: Ljubljana -Laibach, Kongresni trg 14. Besedilo firme: „Viktoria" tovarna kavinih su- rogatov v Ljubljani. Peèevnik Albert, nemško: „Viktoria" Caffeesurrogatfabrik Laibach, Peèevnik Albert. Imejitelj bo podpisoval firmo na ta naèin, da bo pod tiskane ali od kogarkoli pisane besede firme «Viktoria» tovarna kavinih surogatov v Ljubljani, pristavil svojeroèni podpis s «Peèevnik Albert»; nemško: Die Firmazeicbnung erfolgt in der Weise, daß der Inhaber unter die von wem immer geschriebenen oder vorgedruckte Firmaworten * Viktoria > Caöeesurrogatfabrik Laibach, seine eigenhändige Unterschrift mit «Pe-Èevnik Albert> beisetzt. C. kr. deželno kot trgovsko sodišÈe v Ljubljani, odd. Ill, dne 8. julija 1914. 2907 C 77/14/1 Oklic. Zoper zapušÈino po Miroslavu Bravcu iz Loža, podal je Ivan Žumer iz Cerknico tožbo radi plaèila 411 K 61 h. Razprava se bode vršila dne 22. julija 1914 ob 9. uri dopoldne. Postavljeni skrbnik Franc Škrbec iz Loža bode toženo zapušèino zasto-pal, dokler se kak opraviÈenec ne zglasi ali ne imenuje pooblašÈenca. C. kr. okrajno sodišèe Lož, odd. L, dne 8. julija 1914. 2904 Firm. 733, Einz. I, 280/10 Premembe pri že vpisani firmi. V registru se je vpisala dne 9. julija 1914 pri firmi: besedilo: „KatoliŠko tiskovno društvo v LjubljaniL sedež: Ljubljana s podružnico v Postojni naslednja prememba: Izbriše se tajnik Luka Smolnikar, vpiše pa novoizvoljeni tajnik dr. Josip Gruden, stolni ka-nonik v Ljubljani, ki bo podpisoval firmo skupno s predsednikom ali pod-predsednikom po doloèilih § 13 društ-venih pravil. C. kr. deželno kot trgovsko sodišÈe v Ljubljani, odd. III., dne 8. julija 1914.__________________________ 2901 Firm. 713, Gen. I, 65/29 Razglas. V zadružnem registru se je vpisala dne 9. julija 1914 pri zadrugi: „Kmetijska hranilnica in poso-jilnica v Staremtrgu" registrovana zadruga z neom. zavezo naslednja prememba: Izbriše se èlan naèelstva: «Miha Kandare, vpiše pa Ivan Kromar, župnik v Staremtrgu. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 8. julija 1914.__________________________ 2902 Firm. 724, Einz. II, 66/4 Premembe pri že vpisani firmi. V registru se je vpisala dne 9. julija 1914 pri firmi: Besedilo: Edmund Kavèiè Sedež: Ljubljana naslednja prememba: obratni predmet, po opustu trgovine z mešanim blagom, izdelovanje žganja. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 8. julija 1914. J^eim Einkaufe verschiedener Manufaktur-*J waren bitten sich gef. an die)/irma *» 104-46 zu wenden. Engros und Detail! ^ner^anm billige Preise/ Henriette Davidis Das Einmachen und Trocknen der Frachte Erprobte praMischc Rezepte für die : gewöhnliche und feinere Küche. : Preis 40 Heller; mit Postversendung 45 Heller. Vollständige Anleitung alle Gattungen Dunstobst, Marmeladen und Süfte ^ r- aowl« frisches ^ - Obst und Gemflse zu trooknen n. aufzubewahren. w —»cm ¦ 3.6. ^.VLflaar»- ii —— 70 Heller; mit Poifarasendung 80 Heller. Vorrätig in der Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung lg. v. Rleinmoyr S Fed. Bamberg in Loibach Kongressplatz Nr. 2. 2747 15—10 Soeben erschien: Soeben erschien: Führer durch die 289512-! Julischen Alpen mit 15 Vollbildern, einer Rundschau, sieben Einzeln- und einer Übersichts-:: karte und mehreren Handrissen :: von I>r>. Rudolf Roschnik pv* K 4-50 -m Vorrätig in der Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach Kongreßplatz Nr. 2. Suche ein geräumiges Zimmer oder zwei kleinere Zimmer, möbliert oder unmöbliert, womöglich pfann separiert und mit Gartenauasicbt. Zuschriften unter „A. D." an die Administration dieser Zeitung. 2915 Kontoristin der deutschen und slowenischen Sprache vollkommen mächtig wird aufgenommen. Z Wo? sagt die Administration dieser /Zeitung. 2912 2—1 w -2 fesekunoterf Wdch'hcrrlicäcr Erdctl cfchuh-Creme 4Ü51 5-2 Laibacher Zeitung Nr. 158__________________________1354____________________________ 15. Juli 1914 K. k. StaatBbahndirektion In Trlest. 2822 Zur Zahl 918/4 — III — 1914. Lieferungs-Ausschreibung. Die k. k. StaatBbahndirektion TrieBt vergibt im Wege öffentlicher Ausschreibung die Lieferung ihres Bedarfes an hölzernen Oberbau-Querschwellen pro 1915/16. Diese Lieferung umfaßt: 2.400 Stück Eichenschwellen, Type 1 96.000 „ Buchenschwellen, „ 2 2a 27.000 „ Eichenschwellen, „ „ 16.000 „ Lärchenschwellen, „ 3 11.200 „ Eichenschwellen, „ 4 Die Angebot-Formularien sowie die allgemeinen und besonderen Lieferungsbeding-nisse können bei der Abteilung für Bahnerhaltung und Bau der k. k. Staatsbahndirektion Triest, Via Giorgio Gallatti Nr. 9, III. Stock, Zimmer Nr. 116, eingesehen, oder gegen Entgelt von 1 K und Erlag des Postportos bezogen werden. Die Angebote können sich auf die ganzen ausgeschriebenen Mengen oder nur auf Teile derselben erstrecken. Ausdrücklich wird hervorgehoben, daß nur solche Holzmaterialien geliefert werden dürfen, die aus den im Reichsrate vertretenen Ländern stammen. Die in allen ihren Teilen vollständig ausgefüllten und firmamäßig unterfertigten Angebot-Formularien sind bis längstens 10. August 1914 12 Uhr mittags bei der Hauptkanzlei der k. k. Staatsbahndirektion Triest in versiegeltem Umschlage mit der Aufschrift: «Angebot für Schwellen> einzureichen. Die Beigabe der allgemeinen und besonderen Bedingnisse zum Angebote ist nicht notwendig. DaB Angebot-Formular hat jedoch die ausdrückliche Erklärung zu enthalten, dafi dem Anbotsteller der Inhalt jener Bedingnisse bekannt sei, daß er sich denselben unterwerfe und sich verpflichte, im Falle einer Lieferungaübertragung sowohl die allgemeinen wie die besonderen Lieferungsbedingnisse mit 1 K-Stempel per Bogen gestempelt und örmamäßig gefertigt beizubringen. Die Einheitspreise sind einschließlich sämtlicher Nebenauslagen zu berechnen und franko Waggon einer Station der k. k. österr. Staatsbahnen zu erstellen. Statt einer Station kann auch eine bestimmte Strecke angegeben werden, jedoch werden Angebote, welche diesbezüglich unklare Angaben enthalten, wie z. B. «franko einer Station der k. k. StaatBbahndirektion Villach> nicht berücksichtigt. Gleichzeitig mit jedem Schwellenangebote ist bei der Kassa der k. k. Staatsbahndirektion Triest ein Vadium von 5% des Gesamtwertes der angebotenen Schwellen zu erlegen. Die Anbotsteller haben mit ihren Angeboten durch acht Wochen, vom Tage der EröffnungBverhandlung an gerechnet, im Worte zu bleiben. Innerhalb dieser Frist erfolgt die schriftliche Verständigung über Annahme oder Ablehnung der Angebote. Der Abschluß der Lieferungsverträge erfolgt in Form von Schlußbriefen. Für alle aus dem Vertragsverhältnisse etwa entspringenden Rechtsstreitigkeiten iet der Art. 28 der «Allgemeinen BedingnisBe für die Vergebung und Lieferung von Materialien» (Auflage 1910) maßgebend. Der k. k. StaatBbahndirektion Triest steht es frei, die Angebote rückBichtlich des ganzen angebotenen Quantums oder nur eines Teiles desselben anzunehmen oder ganz abzulehnen. Angebote, die nach dem angegebenen Zeitpunkte eingebracht werden, oder den Bestimmungen dieser Ausschreibung nicht entsprechen, werden nicht berücksichtigt. Die Anbotsteller oder ihre Bevollmächtigten sind berechtigt, der am 11. August 1. J. 10 Uhr vormittags, bei der k. k. Staatsbahndirektion Triest stattfindenden kommissionellen Eröffnungsverhandlung beizuwohnen. Die k. k. Staatsbahndirektion Triest. C. kr. ravnateljstvo državne železnioe v Trstu. K št. 918/4 — III 1914. Dobavni razpis. C. kr. ravnateljstvo državne želoznice v Trstu odda potom javnega razpisa dobavo lesenih pragov za leti 1915/16. Ta dobavo obsega : 2.400 kosov hrastovih pragov oblike 1 96.000 „ bukovih „ „ 2 2a 27.000 „ hrastovih „ 4 16.000 „ mecesnovih „ „ 3 11.200 „ hrastovih „ „ 4 Ponudbeni obrazei in splošni in poBebni dobavni pogoji se morejo vpogledati pri stavbnem oddelku c. kr. ravnateljstva državne železnice v Trstu, ulica Giorgio Galatti štev. 9, III. uadBtropje, soba št. 116, ter se tudi doposljejo proti poštnini in plaèilu zneska po 1 K. Ponudbe se morajo raztezati na vbo razpisane množine ali le dele istih. Izreèno se povdarja, da se sme le tak leB dobaviti, ki izvira iz v državnem zboru zastopanih dežeL V vseh delih do cela izpolnjeni in po trgovskem obièaju podpisani ponudbeni obrazci bo vložiti najkasneje do 10. avgusta t. I., 12. ure opoldan v glavni pisarni c. kr. ravnateljstva državne želoznice v Trstu v zapeèatenem zavitku z napißom «Ponudba za prage». Priloga splošnih in posebnih pogojev k ponudbi ni potrebna. Ponudbeni obrazec pa mora imeti izreèno izjavo, da je ponudniku znana vsebina onih pogojev, da se istim podvrže in zaveže, da bo v sluèaju poveritve dobave še pred-ložil tako splošne, kakor posebne dobavne pogoje kolkovane s kolekom po 1 K za pola in podpisane po trgovskem obicaju. Enotne cene so nastaviti vkljuèno rse postranske stroške in franko vagon na ena po8tajo c. kr. avatrijskih državnih železnic. Mesto postaje se lahko tudi navede gotova proga, vendar se pa ne ozira na ponudbe, ki imajo tozadevno nejasne podatke, n. pr. «franko na eno postajo c. kr. ravnateljstva državne železnice v Beljaku>. Istoèasno a ponudbo pragov je položiti pri blagajni c. kr. ravnateljstva državne železnice v Tratu vadij, ki znaša 5% skupne vrednosti ponudbenih pragov. Ponudniki morajo OBtati v besedi a svojimi ponudbami 8 tednov, raèunši od dne odpiranja ponudb. Tekom tega roka se pošlje ponudnikom pismono obvestilo o sprejetju ali odklonitvi ponudb. Dobavne pogodbe se sklenejo v obliki sklepnih pisem. ' Za V8e iz pogodbenega razmerja morda nastale pravne spore je inerodajen èlen. 28 «splošnih pogojev za oddajanje in dobavo materijalij> (izdaja 1910). C. kr. ravnateljstvu državne železnice v Trstu je na prosto dano, da ponudbe glede vse ponudbene množine ali le enega dela iste sprejme, ali do cela odkloni. Ponudbe, ki se vlože po gornjem roku, ali ki ne vstrezajo doloèbam tega razpisa, se ne upoštevajo. Ponudniki ali njihovi pooblašèenci lahko prisostujejo komisijonelnemu odpiranju ponudb, ki bo 11. avgusta t. 1. ob 10. uri dopoldne, pri c. kr. ravnateljstvu državne železnice v Trstu, C. kr. ravnateljstvo državne železnice v Trstu. Wohnung \ bestehend aus zwei Zimmern und Zugehör, ist zum Augii8ttermin Auskunft: Gradišèe Nr. 17, parterre. Wohnung bestehend aus drei Zimmern und Zugehör, ist zum Augusttermin Bflkloiloeva oesta Nr. 18 2876 3-2 zu Tz ei*ge to e mu Näheres dortselbst, I. Stock. Alleinsteh. Frln., 20 J. alt, 200.000 Mk. Vermögen, hübsch. Äußeres, w. Heirat m. aufricht, charakterv. Herrn , w. auch ohne Vermögen. „Fides", Berlin, Elisabethstr. 66. 2504 5—5 S Gresueht 5 werden zu sofortigem Eintritt zwei Hufseherš beider Landessprachen in Wort und Schrift mächtig. — Angebote siud an die „Gewerkschaft Littal" In Llttal zu richten. Z Tüchtiges = Ueiulein mit guten Zeugnissen, wird zu einem 21/, jährigen Knaben nach Zagreb gesucht. Offerte sind an dio Adresse „Frau Vilma Farkai, Veldes, Oberkrain, Villa Darling, zu richten. 2910 2-1 5 trumpfe und sonstige S^n'c^warert^ weiters Wäsche, prägen, Manschetten u. tfrawatten sind am billigsten $u haben im Spezialgeschäfte 4- & L Sfaberne Grosse Auswahl7 Äe S°lide Bedienung/ Vertretung für Krain: THE REX C2. I den g/efchen örieffexi" tippen, ist Zeitvergeudung. Opalograph vervielfältigt Hand. *>. Maschinenschrift Tnittels Glasplatte Tauiunde scharfe Abzüge In beliebiger Varbö von ainer Ursclirift cdZülchnuiiK. 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Adresse in der Administration dieser Zeitung zu erfragen. 2831 3—3 Herr Anton Raute zu Batenhorst schreibt: Nach Auslegen eines Kartons des rühmlichst bekaunton Rattentod (Felix Ixnmisoh, Delitzsoh) fand ich nach kurzer Zeit unter den Bohlen des Schweinestalles 40 tote Ratten. Ich kenne kein besseres Mittel. Zu haben in Kartons ä K 1-20 und 060 in der Engel-Apotheke in Laibaoh und Apotheke in Bndolfswert und in fast allen Apotheken und Drogerien an allen übrigen Orten der Monarchie. 775 10—10 Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr «k Fed. B amber g.