H^^^__________________Mittwoch, 1. Mai 1895. ____________Jahrgang 114. Macher Zeitung. ^^""«»t bis z> 4UH-'^ ss'lr die Z„fteN»na <„« Hau? «anziährig sl, ,, - Inser^^ ' ^"'"> 25» ll., grvßere per Zellr L lr,.- l>.-i Uftcreü Wi^erholunaen per Zeile 3 lr. Die »Laib, Zeit,» erschein« tüglich, mil Nulnahme der Bonn- und sselertage, Dle «d«inlftr«tl«» befindet sich longressplah Nr, L, die Metzactlon Vnhnhosgassc Nr, lü, Sprechstunden de: Redaction von 8 bl« ll Uhr vormittag» Unfrantierte Uriesc werben nichl anssrnommen, Manuskripte nich! zurlillgeftelll. MchtamMcher Hheil. ^ Aus dem Abgeordnetenhause. 3 UnteS"V" des Herrn Ministers für Cultus Nitter von Madeyiki in der "iMlnen ^Schul-Erlässe des Herrn Statthalters ^Ardiaun. V des cj/^"'"", aufrichtiger und erprobter >l9est2'lchen Volkes, der, indem er alle cul- 3« atch"ssr^ "°ll und ganz anerkennt, V°"en U ^""^"""ert, "" " dem Staate Gr l ^nn auck ' ^'! Kräftigung des Staatsqedanlens «Thun Nn?"M"vt werden, «nd die Erlässe des de l?^e des!?«. V« ^on diesem Geiste durchweht. tit i "brück ^«"^^"'nisters rief einen tiefgehen« 3 l°" m^or und wurde von der großen wajo- >"°K^ 'Neue ?r'^^ "l'genommen.. tlu ''Wenn ^?" ^sft' äußert sich folgender-^ bst^iN"^ wird, das« die Jugend kaiser. ^2"" können '? c"^gen werde, so wird niemand W ^^inflH bass damit die Politik durch die ^K ^einflus^den soll. Gerade umgelehrt, die ^ nicht A""2en von der Schule fernzuhalten, ^nierkt: «Der Herr Unterrichts-^lh3?^ hat die Erlässe gegen vertheidigt und deren »>ch yegenüb "t Anführung von Daten bewiesen, lWp^n Einbr..^""^ökchischen Tiraden unmöglich l"lll, " Parteip« r"°^^ konnten. Im Namen der »^ ill den au" ?," ^f Hohcnwart die Zustim-'"°chen.. «ugemeinen Intentionen der Erlässe auS- Mw^gram^ heißt es: «Es ^3'"fter d"M? Worte, welche der Herr Unter-I'«det viell,7l^^idmete, indem er erklärte, die ^s' ^luna ^?^""l Schul-Erlässe sei Vaterlands-^ll>l>l Quell/ // Autorität, Nächstenliebe und. ^s l^it j^e entspringe, Selbstbeherrschung und "ligiöser Beziehung. ^llen, 5"ch aeu/n ?'"l'Hm und patriotischen Mann ^l"ien Hli^ ^W Progranlme nicht aus ü^^s «>Ue^ schreibt der Vorstand >V/U nd des deMen und österreichischen ?^?>tb e^ in Trieft, ebenfalls 3« 2° der /s' juchhei uns war es während ^i?l " Et 3, Taille, welche Wirkung das-^ haben möge, und so VH dort "°"ag "it dem ersten Zuge hinaus Müller aufm"rlfam Um-Mte Weren K^ ^ den inneren Grotten noch ?°linen ließ sich die ge-?lil?^z 0« E^^^ wahrnehmen, kein ^^ und auch die uns schon »le"den ruhsa "^drohend erscheinendenFels-X?w durd?z^" Hren alten Plätzm. Ein gleiches ^lhl.^ro^ . "«cy ln den Grotten von Eorgnale. und Adelsberg bc- fthH lecher „,w ^ °"^ 'm Innern verspürbar ^ "'Mich n^nds beobachtet worden, was ja " Vten ck n/m die mitternächtliche Stunde '^ NH dort aufhält. In Matavun und den umliegenden Ottzchasten lst das Erdbeben sehr stark fühlbar gewesen, hat es aber doch nicht vermocht, irgend einen der biederen Bewohner aufzuschrecken. Ein interessantes Ereignis kann ich Ihnen aber doch melden. Bei der Haltestelle Rodik, zwischen Herpelje und Divaca, hat auf einer Wiese unweit des Wächterhäuschens eine Bodensenkung stattgefunden. Mitten in der bisher gleich, mäßigen Fläche ist ein brunnenartiges Loch von einigen Metern Tiefe entstanden. Wie es scheint, handelt es sich um einen bis oben angefüllten Schlot, dessen Füllung durch die Erschütterung zum Sinken gebracht wurde. Visher hat sich noch niemand gefunden, dem es er-innerlich wäre. dass an jener Stelle einmal ein Loch gewesen wäre, es konnten aber bis jetzt nur sehr wenig Leute darüber einvernommen werden, und so ist es keineswegs ausgeschlossen, dass das Loch ehemals be« kannt gewesen sein könne. Es kommt ja vor, dass Löcher mit Steinen und Erdreich aufgefüllt und planiert wurden behufs besserer Bodenbenützung. Immer« bin ist der Fall von Interesse und weiterer Erhebungen würdig. Wir werden dieselben nicht verabsäumen. An der gugänglichmachung der Kakja Iama wird bereits aearbeitet Es wird angestrebt, einen steilen Steig her-zustellen auf welchem man bis auf den Grund des Schlotes zu den horizontalen Grottengängen wird ge« lanaen können, welche bisher nur theilweise erforscht worden sind. Ein Auffinden der unterirdischen Rela an jener Stelle erfcheint nicht ganz ausgeschlossen und wäre unstreitig von großem Werte. Bei dieser Arbeit sind Felsstücke von sehr bedeutender Größe in den Abgrund gestürzt worden, welche unten in tausenbe von Stücken zerschellten, deren wuchtiges Auffallen aber auch nicht die geringste Erschütterung an der Oberfläche hervorgebracht hat. Das war ja auch nicht zu erwarten, schaden thut es aber nicht, dass es durch einen Versuch thatsächlich festgestellt worden ist.» Es wäre sehr zu wünschen, dass ähnliche Veobach. tungen auch aus anderen Localitäten publiciert würden, denn jeder Beitrag ist wichtig für das Studium der Folge-Erscheinungen von bedeutenderen Erderschütterungen. Allerdings wird es manchen Berichten anzumerken sein. dass unter dem Eindrucke des Schreckens Wahr» nehmungen gemacht worden sind, die sich nachträglich nicht als richtig erweisen, aber den beiden vorliegenden, höchst sachgemäßen Berichten kann ein solcher Vorwurf gewiss nicht gemacht werden. Zur Beruhigung der Vergllügungszü'gler kann auch weiter noch hinzugefügt werden, dass etwa nachfolgende Erdstöße noch weniger Einfluss haben werden als der Hauptstoß in der Nacht vom Ostersonntag. Es ist übrigens eine längst bekannte Thatsache, dass die Wirkung von Erdstößen aus festes Gestein viel geringer ist als wie auf lockeres Material, und darum werden die Kramer Grotten mit ihren Wundern noch für Generationen einen Anziehungspunkt bilden können. Laibacber Neituna Nr. 99. 838 1. «^ wird neues Leben aus den Ruinen emporsprießen. Das verjüngte Laibach wird darthun, dass die Völker Oesterreichs jegliches Leid, das eines derselben betroffen, mit gemeinsamen Kräften zu lindern bestrebt sind. — Das 'Fremdenblatt» schreibt: Der Herr Ministerpräsident Fürst zu Windisch-Grätz dankte dem Herrn Grafen Franz Falkenhayn für dessen Kundgebung im eigenen wie im Namen der Regierung und hob mit warmer Empfindung die großen Verdienste hervor, welche sich Graf Faltenhayn als Präsident der Gesellschaft vom -rothen Kreuze» durch seine persönliche und rasche Intervention auf der Unglücksstütte zu Laibach erworben hat. Der Herr Ministerpräsident ergriff diese Gelegenheit, um auch allen anderen Cor-porationen und den Privaten, welche sich an dem HilfsWerke betheiligen, in herzenswarmen Worten den Dank auszusprechen. Die Rede Sr. Durchlaucht, welche in die Versicherung ausklang, die Regierung werde mit größtmöglicher Raschheit alles, was in ihrer Macht liegt, zur Linderung der Noth im Erdbebengebiete vorkehren, wurde vom Hause mit lebhaftem Beifalle aufgenommen. Politische Ueberftch». Laib ach, 30. April Für heute vormittags ist der Wahlreform-Ausschuss einberufen, um eine Nachwahl in das Subcomite' an Stelle des Baron Dipauli vorzunehmen; es ist aber nicht ausgeschlossen, dass die Arbeiten des Subcomite's zur Sprache gebracht werden. Im ungarischen Abgeordnetenhause legte der Präsident die Acten über die Wahl des liberalen Candidate« Emerich Ianits in Neutra vor. Abg. Bolgar erklärte, dass die zweite Wahl in Neutra nicht gesetzlicher verlaufen sei, als die erste, weshalb dieselbe angefochten werden wird. Die Acten wurden dem Ve-rificationsausschusse übergeben. Zur Widerlegung der Darstellung Berliner Blätter, als ob die deutsche Politik mit dem Ein-tritte in die diplomatische Action an der Seite Russlands und Frankreichs eine überraschende Wendung vollzogen habe, erklärt die «Norddeutsche allgemeine Zeitung», die deutsche Regierung thue recht daran, dass sie sich weder durch den Wandel in der englischen Haltung noch durch die gerechtfertigte Sympathie für die Kriegsleistungen der Japaner abhalten lasse, den deutschen Interessenantheil zur vollen Geltung zu bringen. Dass sich Deutschland hiebei in Gemeinsamkeit mit seinen Nachbarn im Westen und Osten findet, tann uns im Hinblick auf unsere offene und ehrliche Handelspolitik in Europa nur hoch willkommen sein. Die Agenzia Stefani erklärt, dass die Nachricht der «Daily News», derzufolge die Vertretungen einiger fremder Staaten in Tokio, darunter jene Italiens und der Vereinigten Staaten von Amerika, sich geeinigt hätten, bei der japanischen Re-gierung die von Frankreich, Deutschland und Russland abgegebenen Erklärungen zu unterstützen, in unterrichteten Kreisen keinen Glauben finde. Nach Mittheilungen, die der «Neuen freien Presse» aus Paris zukommen, sind die Meinungsverschiedenheiten, die sich im Schoße des Cabinets aus Anlass der Ausarbeitung des Budgets für 1896 noch vor Beginn der Osterferien ergeben haben, noch immer nicht behoben. Man erwartet daher gewisse Verände« rungen im Ministerium, die sich kurz vor oder nach Wiederzusammentritt der Kammern als nothwendig herausstellen dürften. Im spanischen Ministerrathe machte der Ministerpräsident Canovas del Castillo seinen Minister-collegen Mittheilung von den militärischen Maßnahmen, welche bezüglich des cubanischen Feldzuges im Ein« Verständnisse mit dem Marschall Martinez Campos beschlossen wurden. — Nach einer aus Cuba in Newyork eingegangenen Depesche fand am 16. d. M. in Guatanamo ein Gefecht zwischen 200 Mann spanischer Truppen und einer starken Streitmacht der Aufständischen statt. Die Regierungstruppen wurden geschlagen und beinahe ganz niedergemacht. Nur 4 bis 5 Mann entkamen. In Petersburger Regier ungslreisen wird angeregt, Sibirien und Turkestan durch eine Eisenbahn zu verbinden. Es werden hiefür zwei Linien vorgeschlagen, und zwar die Linie Tscheljabinsk-Turgaj-Turkestan und die Linie Petropawlowsl - Atbasar-Turkestan. Die Ndresse der serbischen Skupschtina paraphrasiert mit der Thronrede und weist auf die zur Schande und Schmach Serbiens erfolgte Ex« patriierung der Eltern des Herrschers hin. Die Adresse begrüßt freudigst, dass den Eltern des Königs die entzogenen Rechte wieder gegeben werden. Die Skupschtina wünscht, dass die Unbeständigkeit der Staatsgeschäfte endlich aufhöre und drückte der Regierung das volle Vertrauen aus. Nach kurzer Debatte, an welcher einige Abgeordnete theilnahmen, wurde der Entwurf der Adresse einstimmig angenommen. Die Slupschtina erschien um 4 Uhr nachmittags in oorpm-s im könig« lichen Palais und überreichte unter lebhaften Loyalitätskundgebungen dem Könige die Ndresse, welche eine Paraphrase der Thronrede ist. Der König nahm dieselbe dankend entgegen. Wie man aus Athen meldet, wurde Ralli in Athen gewählt; Admiral Kanaris unterlag mit einer Minorität von 94 Stimmen. Dragumis. Theolhoki und sämmtliche Minister des letzten Cabinets Tritlipis sind gleichfalls unterlegen. Karapanos, Typaldo und Kozali wurden gewählt. Einer in den französischen Journalen veröffentlichten officiösen Note zufolge hätten die Ver« einigten Staaten von Nordamerika beschlossen, sich in dem chinesisch'japanischen Conflicte jeder Intervention zu entHallen. Die «Times» melden: Auf ganz Formosa herrschen ernstliche Unruhen. Die deutschen Seeleute des Kreuzers «Irene» sind zum Schutze der Ausländer gelandet. Die chinesischen Soldaten tödteten am 22. d. ihre Generale. Die Leibwache des Gouverneurs griff die Empörer an, wobei dreißig derselben gelödttt und fünfzig verwundet wurden. Schließlich wurden die Empörer zerstreut. Der Gouverneur wird beschuldigt, den Soldaten den Sold unterschlagen zu haben. Die chinesische Artillerie droht auf jedes einheimische oder ausländische Schiff zu schießen, welches Formosa mit Silber verlassen sollte. Die Lage der Ausländer ist eine kritische. Glücklicherweise befinden sich in den ver- schiedenen Häfen von Formosa zwei franM' britische und das deutsche Schiff 'I"M'' ^M Wie die «Times' aus Sant,ag" ^. wurde am 29. d. M. dem Congresse em m ^i, gelegt, demzufolge der Präsident "MM'« ^ soll, eine Anleihe von 200 Millionen M"i am 1. Mai aufzunehmen. « Kan 3^ Wie dem Reuter'schen Bureau "«s ^" ,<> gemeldet wird, haben die Regierungen "'" ^ mala, San Salvador und Eostar» ^ gierung von Nicaragua ernstlich "/"^Hic^ England geforderte Summe zu zGe^ , ^HeiB entschloss sich, wegen der gegen Englands Strömung der Forderung nicht nachzugeor^^. Tagesnemgleiten. ^,, -(DieVrazer Deputation d«'^« Majestät dem Kaiser.) VornMN^ wurde von Sr. Majestät dem Kaiser "" ..^' ^M Graz, bestehend aus Vertretern des s"iew°"^ ^ Schulausschusses, und zwar dem Landeshaupl» ^l Edmund Attems, dem Landesausschus""!'^ ^ Wannisch, Vertretern der Universität, »"^l» °" tt«cwi' ,n^mlicu8 Dr. Rollett und °e« ^„pW vier Facultilten sowie Vertretern d« "" M«ll ""' Graz. und zwar dem Gürgermeister Dr.^ ^^gl. dem zweiten Nicebürgermeister Alexander «our' ^ „ welche dem Monarchen die Bitte die feierliche Eröffnung des neuen Gebäude«" ^^ und des neuerbauten LandeSmufeums MV o^e> Anwesenheit auszeichnen. Seine MaMl " ^ " ^, widerte, dass er der Vitle willfahre, M". „och"'" Zeitpunkt seiner Anwesenheit in Graz v°u°«' bestimmen. .i,,t,lllal„,,!l -(Ostpreußische Officier'de M in Wien.) Die Officlersbkputat^ 3. Kürafsier.Regiment« ist aus Olmütz, "^heli^ dem neuen Regimentslnhaber, Sr. l. um> . ^ ^ herzog Eugen, vorstellte, am 29. b. i", ^l getroffen und wurde von Sr. MleM ° ^ V' Audienz empfangen. Dieselbe wurde naa?» ^ tafel in Schönbrunn zugezogen. mrinz - itteg<"^ß -(Auszeichnung.) D" f ^z„istel s , Vaiern verlieh dem k. u. l- Neichsl"^ ^M" von Krieghammer das Großlreuz ^ dienftorben«. t.rlls-^Oel!e" In der Eisen«ieherei und Dampfmaschine", ^iH in Wien wurde der Fabrils-Dirttlor ^e,r ^ ^ differenzen Samstag von fünfzig in b" ^ y e ^ tigten Arbeitern überfallen und n"^° stet < ^ Hauptschuldigen wurden eruiert "«d ° h^ gM' Landesgerichte eingeliefert. Der Aelr« eingestellt. . „ Oass^" - (Die b rech er.) Ein Polizei-Inspector mi zw ^ ^°> find von Trieft nach Cormons abge«'», ^na""" „ü""aenentzllndung erkrankt. Sein Befinden ^ "yemischen Courier, zufolge besser. ^Leovold lw"!°".) lD« Schriftsteller, Regierung«. p°" Meißner ift in Wien gestorben. ^3ran,. >^ ^^ Cisenbahnbediensteten We ^r L. 7 ) W" mehrere Pariser Blätter melden, ^emtinen » «l ^" Bahnbedienfteten befchlossen, den ^lage ae«- I: ^ su beantragen, falls die Regierung«-^^M die Htreils zur Annahme gelangen follte. ^lll- und^Provinzial-Nachrichten. , Zur Kituation. ^' ber strü? ^" Wonnemonat Mai in« Land gezogen °lle hellen ^ ^^' brückt bange Sorge, tiefe Trauer ^ltenbli^ Lalbllcher Bevölkerung, denn trübe ^chlen m" . derdunleln die Farbenpracht des neu er-. d" der n c. ' ""b wohin man blickt, sieht man "llle sich ""''vrung, be« Jammers und Elends! Wie "I" Vlili-.! VevNllerung in früheren Jahren der ^"llhnte " lchleit, der wunderholben üenzesdüsle. ,7>ederetlv^, " "°5 dem langen, endlosen Winter da« 7 Note,,? der ^«r. wie verheißend kündeten sich '""er°eb«,,„. "^ings an l Und nun? Achtlos geht die Miten der / "evvllerung forgenvoll an all den Herr. 3 "srisch^ "chten ^""^ ""bei, und doch wird auch "ülhe eliM.," hauch neues Leben dem ermatteten Ge-! ^tftöt e »X." Hoffnung und Thatkraft beleben. Die ^ ^edürsnln. ?!" lchvner als je wiedererstehen, da W dorhll^'"''.'.e. ^ sie einstens in« Leben riefen, auch Merzia,«!» « ^ da« Wohlwollen der Regierung, die l>«g d° u ?°!" Mitbürger der Monarchie, sie werden 7 der V^n^ ^"' und an der Willigkeit und Fähig, «^llcher U "" ?!" e« nicht fehlen. Jede Zerstörung ' »°'td da^. ., ^adigt die Gefammtheit empfindlich; M^ißa^ eiferner Thatkraft, mit Liebe 2?° Echw,!^ ?c ^" b"fe gehen, und wenn auch un» 2"" siieb n >"" "°n den heißen Stirnen fleißiger bis der angerichtete Schaden i ^ des V 'st: Es wird die Ieit kommen, wo l».>!°" > ^'" "le ein graufes Traumbild nur ?" L°lb^ ° fortleben werden, wo im fchönen. ill. " der s..^ "lt leiner herrlichen Umgebung alle derbe«.' ^"aren Katastrophe fpurlos verfchwunden <> ^ 3)l * * . '2 ""^7^'^ llhsne Witterung des gestrigen lH /" und N,^^ ?°" ^"^usse au, die Sicherungs->d> ?' VnM k n!""u^' welch letztere rüstig fort-ü» ° b" Vau " ," "" die schon bestehenden Baracken, ö ^ltung" d« ^" .i" ««griff genommen. Die zwei hMellte»? la "beringenieurs Stradal in der Tirnau > l500li^, !^"^ben hat einen Flächenraum i" > l«r "bens ^°/^"' "^"t gegen vierzig Ab° ^? "lichtn 3"'°"ele Familien. Diefe Bauten dürften ""t° h>ch H" ^??et l"n. Hoffentlich wirb es ^"gen. "°"' die Zeltbewohner zum Theile zu ^"l" Wei!.^" ^«Missionen zur Untersuchung tick, " liber k"" "lch vorwärts, und werben wir 5lh ^3ie wl, i^bnisse in weiteren Seclioncu be-V^'. berlc.'! ^liahrung brachten. Welsen die 3 ""!. Nn3 '?"° ""d Marien-Klrche wohl fchwere ^ die'2/doch nicht baufällig. '°lb??"en H"""^"beiten an den Dächern der '"icd^ den N? "un durchgeführt sind. werden die-^3," kinge^en""'"?' freigegeben und die Mi-^ 2^°ben, da,« ?' "" diefer Gelegenheit fei rühmend 'Xsodl und I? V" anstrengende und gefährliche Dienst ^ beso^^"'""erieregiment ebenfo lallvoll wie !°5? l)rtfch^,"^ die Uebetschwemmung schwer heim-X^eit«,n ^" ^bacher Moo^ herrscht in-Iletl,.^ gro^» s3"beerungen durch die Erdbeben- «roßer Theil der Ve- kteilz U"d dera ^ Einwohner schlafen in Ställen, l»ch ^clhni ^' "" Herr Landespräsident hat, wie ^< ^khl. ss^" allem die Vertheilung von Saat. k" Veanits« ^"berben °" die Nolhlelbenden ^" der Regierung vornehmen lassen, den Frau Ienko in anerkennenswerter, opferwilliger Mithilfe thätig unterstützte. Vorgestern und gestern wurden an die Bewohner von Live, Schwarzdors und Karolinen» gründ in Haufttmanza 33 Metercentner Erdäpfel, ? Meter-centner Fisolen.Saatfrucht und 224 Kilogramm Mehl; in Ilovca 28 Melercentner Erdäpfel, 15 Metercentner Hafer, 12 Metercenlner Fisolen'Saatfrucht und 228 Kilo-gramm Mehl und Kotzen vertheilt. Der Vertheilung wohnten gestern in Hauptmanza Herr Landespräfident Baron Hein und Baronin He in bei. Frau Baronin bethätigteauchhierihreedlemenfchenfreundlicheHochherzigleit, indem sie die Vetheilung persönlich vornahm. Die armen Beschenkten sprachen in schlichten, ergreisenden Worten ihren Dank sür die ihnen erwiesenen Wohlthaten aus. Die Landesregierung hat an die Südbahngesellschast das Ansuchen gestellt, die gleiche Fahrpreisermäßigung, wie sie die Staatsbahn aus ihren Linien gewährte, zu bewilligen. Das Hilssl-omit^ für Laibach und Umgebung hat sich gestern durch Cooptierung der Herren Andreas Kalan, Dr. Joses Supan und Dr. Ivan Tavcar verstärkt. Das Vomit? ift täglich von 2 bis 4 Uhr im Locale des» selben, Hotel «Stadt Wien», 1. Stock Nr. 15, vertreten und nimmt dort Berichte und Anträge entgegen. Die Central»Sammelstelle für die dem Comilö zufließenden Gelber hat das Bankhaus I. E. Luckmann in Laibach zu besorgen übernommen. Das Hilfecomite für Laibach hat nachstehenden Auf» ruf, der in vielen Taufenden von Exemplaren in ganz Oesterreich.Ungarn. Deutschland. Frankreich, Russland und Italien versandt wird, erlassen: In der Osternacht hat ein furchtbares Erdbeben unfere blühende Landeshauptstadt Laibach und in weitem Umlreife ihre Umgebung heimgesucht. Schon der erste, nahe der Mitternacht erfolgte Erd-stoß war von so entsetzlicher Gewalt, dass alle Häuser in ihren Grundfesten wankten und Menschenleben zum Opfer fielen; die weiteren zahllosen Stöße vollendeten das Werk der Zerstörung. Nach Millionen zählt der Schaben an den in Schutt sinkenden Gebäuden, das noch drohende wirtschaftliche Elend ist unabfehbar. Obdachlos find Taufende, fie lagern in Zelten und Baracken, darunter Kinder im zartesten Alter und Schwerkranke. Die Bevvllerunn steht dieser unheimlichsten aller Naturgewalten ohnmächtig gegenüber. Im Vertrauen auf Gott wird sie sich aufraffen, die gebrochene Kraft wieder finden, doch muss ihr auch die Hilfe der Mitmenschen in reichem Maße werden, wenn es ihr gelingen soll, die zerstörten Kirchen und Schulen aufzubauen, sich neue Heimstätten zu gründen und dadurch die Bedingungen ihrer wirtschaftlichen Wiederaufrichtung zu sichern. Seine Majestät unfer gnädiger und gütiger Kaifer hat, wie so oft, so diesmal die erste reiche Gabe gespendet. Wir aber — noch immer auf bebender Crde stehend — erfüllt nur von dem einen Gedanken, unferer un» glücklichen Bevölkerung Beistand und Rettung zu bringen, richten in diefer fchweren und kummervollen Zeit einen Appell an die weite Welt des Mitleides und der Nächsten» liebe und bitten um Hilfe! Laibach im April 1895. Das Hilfscomit? für Laibach und Umgebung Victor Baron Hein, k. l. Landespräsident, Ehrenpräsident; Otlo Detela, Landeshauptmann in Krain, I. Stell» Vertreter; Peter Grasselli, Bürgermeister von Laibach, II. Stellvertreter; Dr. Josef Racic, k. f. Hofrath, Obmann; Leo Graf Nuersfterg, l. u. l. Kämmerer, Land-tagSavgeordneter, Großgrundbesitzer; Ottomar Bamberg. Chef der Firma Jg. von Kleinmayr H Fed. Gamberg; Franz Doberlet, Möbel'Fabrilant, Feuerwehrhauptmann; Dr. Sebastian Elbert, fürstbischöfl. Consistorialrath und Pomcapilular; Johann Flis, Dompsarrer und fürst« bifchöflicher Consistorialrath; Dr. Vincenz Gregorik, Primararzt; Ivan Hribar, Gemeinderalt) und Landtagsabgeordneter; Andreas Kalan, Domvicar; Dr. Valentin jtrisper, Nduocat; Joses Kriiper, Mitches der Firma Ant. Krisper; Mathias Kunc. Mitglied der Handels- und Oewerbelammer, Schneidermeister; Peter Lassnik, Kaufmann; Leopold Freih. v. Liechtenberg, Landtagsabgeorb-neter und Großgrundbesitzer; Iofef Luck mann, Präsident der lrain. Sparcasse, Chef des Bankhauses L, T. Luck« mann; Emerich Mayer. Ehes der Firma I. C. Mayer in Laibach und des Bankhauses E. Mayer .b'w-"^ ___^__^lI ^ ^ _^.___^v^^stZsln ii-oo 7 u. Mg. 736'3 8 2" NO. schwach °"ullt " 30.2.N. 73» 9 13-1 NO. «'«hlg ^ollt ,..,, 7. Ab. 739« 119 NO. schwach ^9^""' Das Tagesmiltel der Temperatur N'4, ^^ dem Normale. ^_^—""^«»u ______—— cHoN" Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ja«' Ritter von Wissehrad. ) Ofriciers-ffaffrfscÄffAfl Damm-und Herrenglacš innHw Aiism ieI Heinrich j^ (437) 4 *.-«fca **enda | -------- --- ---- > A VelN>a""U > SchmerzerMt geben "ir H' ^,„de H,^ > Freunden und Vrlannten die > richt von dem Hinscheiden »'chres ^^ ^ > nnvergMichei, Watten, beziehnnaswcl! > ders, OnlelS und Schwagers, des v" I Anton Tre» > Hausbesitzer ^ ^ > welcher heute M) um > heil. Sterbesacmmentcn, m> !"- "" ^, > Herrn entschlafen ist. ^ittwoch ^Ml'^ > Das Leichenbegängnis smdet At '^,se M > um N Uhr nachmittags "<"""" ^i- > Theresienstraße Nr. l2 aus statt^ ,^ ^ W" > Die heil. Seelenmessen werden . > lirche zu Maria VerMudignna !,e>r, ^^, > Um stilles Beileid wird g > Laibach am 30. April 1«^ ... liebes > Die tra>ttMdttlVUM^^, ^H^Hw^Nr. y9 g^ ________________________ 1.Vlai189b. Course an der Wiener Börse vom 39. April 1895. «««dem «Mea«, «o«^«»«« I^.,' '«^.^1! 101^0 10 70 »'<»'V.°"-b./,., »elb «»« Vom Vtaate »nr Zahlung übernommene Elsenb.'Prior.' Oblll>atloneu. «tlisabcthbahn «00 ». 3000 Vl. sü, LW M. 4'/«..... 11V 75 ,»0 75 Vlisabethbahn, 400 u. »000 M. L00 Vt, 4°/„..... 124 - 124 75 FranzIolepl)«.. Nahn, 4"/„ dto. dto. per Ultim, . . S»'ll» »9 40 dto.St.E, Nl.«old100st.,4>/,°/„ 12NI0 127 10 dto. blo. Silber 100 fi., 4'/,°/» 104 10 105 1U bto. Vtallt«-0bl!g, (Un«. 0Nb.) v. I. 187S, 5"/<>..... ,25 85 185 75 dlo^V.o/nlLchanlrcgnlVlbl.^Obl. 101-15 10815 dto. Pram.'Nnl, ll 100 fi. ü. W. 1«2 75 1«^— dto, dto. il 50fi,0. W. INI 50 I«2'5" Theih'Äen.Lole 4°/„ 100 fi. . 149 50 150-bO Vrundentl.»Gbligalionen (für 100 fi, CM.). 5°/„ galizische......—---------— 5»/„ nleberöslerrelchische . . . 108 75 — — 4"/„ kroatische und slavonische . »8 »5 --- 4"/, miaarlsche (100 fi. 0.W.) , 9!» — 99'5l» Andere üssentl. Hnlehen. DonauNea.Lose 5"/„. . . . 13» 75 183 25 bto, -Vlülrihc 1«78 . . 10850 109 50 Nnlcben der Etad! Vürz. , . Ill-«» —-— «nlehen b. Ltabtgemeinde Wien 107-50 108-25 »l»Iet,en b. Etadtnemeindt Wien (E!ll,rr oder Hold) .... 13»'7b I»l»'?b PrHmien'Nnl. b. Stabtgm. Wien 173«) 17450 G»isebllu-«nlehen, verlosb. b»/, lO» — l«8 — 4"/o Krainer «ande«°«nlchen . 99 «b — — H«lb «Vnre Pfandbrief« (ftllOofi.). »obcr.all«, eft.lnö0I,vl4°/„«. 12125 — — bl«. „ „ inbl) ,, 4°/« — — — — dto. „ ,, /,°/„ , l00 40 10i»o bto. dto. „ 4°/„ . . 100-40 101 »o bto. dto, 50jHhr. „ 4°/„ . . 100 40 10120 Tparcasse,1.es!.,50I. l»'/,»/<>vl. »Ol-50 — — VrlorilälS'Pbligallonen (für 100 fl.), ^clbiiiaiib» Norbbah» E» DllMpssch. I00st. ss. CM. . —'— — — Gew. Sch b,3"nPrüm, Schüibo. b,Vode»crcbltanstlllt,I,..0est.,200ft. 85"/««. «150 »8 — öanderbanl. Oest., 200 fi. . . »80 10 28« eo Oesterr.ungar, Vanl. 600 fi. . 108« 1089^ Unlonbanl 200 fi...... 329 75 880 25 Verlchr«banl, «ll»., 140 fi. . l»4 üU 18« — Actlen von Zlansport» Mnttrnehmungtn (per Stüll). Albrecht-Nahn 200 fi. Silber . —'- —'- «uWIepl, Eisenb. 800 fi.. . 1800 ,814 V»l»m. Nordbahn 150 fi, . . 297 - 50 29» 50 bto, Weslbahn 200 fi, , . . 4,9 — 419'5!» »uschtlchraber Eis. 500 fi. «Vl. ,470 1480 bto. blo. (lil. L) 200 fi. . beo —5«8-Donau ' DampsschlffahN» - Ges., Oesterr, 500 ff. «W. . . . 581 — 58»- l>i»u-«.(»°tt..Db.'Z,)»U0fl.V.--------------- Dulü3odenbacher«.-N,2O0fi,V. 7,-50 72-25 Ferdinands^Norbb. 1000 fi, «M. 8«35 8S4». Lemb.« fi. 3. 29475 295'25 Prag-Duzer ltlsenb. I50fl.T. . ,1»-->,14'— Liebcnbürger Viienbahn, Vrfte —'— - '— Staatleisenbahn 8N0 fl. V. . . 43810 48»'5O Südbahn 200 fi. E..... 1057b 10«»5 Südnorbb. Verb.'N. 800 fi. «Vl. »22 — »»4 — lramway Ves.,Wr..l?Ofl.0.W. 471-— »74-- - dt«. Vm.1887,»00fi. . . . —'— —'— ««lb »»« lr«mway.»«I., »teue»r., Pri«- rltüt».__ «tavbler «tisen» und «Uchl.Hnb. in Wien 100 fi..... ?!,'— 77-_ ltlltnbabnw.'Lelhll.., Erste, »0 si. 183'<»<» 1« »h ,,5 — Montan'Vesellsch., vest.»alpine 85 40 8590 Prager Eisen Inb..«es. 200 fi. »48 — «47-— Valao-Tarj, Tteinlohlen 60 I. 7>5-—7,z__ ..LchlKgimühl", Papiers., »00 l. 2I8-5» ,^,-> . „Vtcviernl.", Papieri, u. N.>». ,68 — ,«9 — Trisaller Kohlenw. - »es. 70 fi. ,78 — ,74 — Wassens..<».,0tsl.« . . ^« ,. WaaZon'Leihanft., «ll,., ln Pest, 80 st......... 589 .. l^lu — Wr. Vaugtsellschaft ,00 st.. . l«-zo ,»« «» Menrrbergei Zleg»l««tt*! (BSchw^ternhau8). ^l Wohnung StaJ* ^ischl 'stelstunde vou dor <^Uung. eres * dor Administration ^----_______(1759) 3-2 „>,„-. a»nn S Jjj Kanzlei ver-|j>^_ ^ftu"°»r. 24 Bahnhof- %5^ Sans;* 1%, 8 • • "• <>•-, geb. II. 7-_. 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