«l. 284. Mittwoch, 14. Dezember 1887. 106. Jahrgang. OMcher Zeitung. ^"«UNleratlonsp««!: Mit P o st v e r < e n b u n « : ganzjÄhrig fi, lb. halblährig sl. 7,e«. Im Lomptoir: »"»Mhriss flu, halblähnn sl.f>,oo, Für die ZusttNunn ,n« bau« gaozMlig ft, >, — Inl«r»l»«»aeb»r: fflll «ewe Inserate l>i« ,u < Stilen 2K lr,, «r^herr p« >ri olielcn Wledcshi'lnn^^n pr, Zeil, 5 lr. D<« „i?aib»chel.Leitung" erscheint täglich «ll Nusnahme der Sonn» und Feiertage Die «»«l»lstr«tl»n befindet fich «ahnyosgasse 15. die «e>«ttl»n Vieneiftraz« l5, — Nnsianlleite vriel« wclb»'n nicht Hi,zcnl>mmen »nb Vlanuscripte nicht znrüsgtstellt. Umtlicher Hheil. «,. Se. k. llnd k. Apostolische Majestät haben mit ^höchst unterzeichnetem Diplome dem Obersten des ^.neralslabscorps und Vorstande der Abtheilnng filr ^legsgeschichte i,n Kricgsarchive Leander Weher den "mstand allcrgnädigst zu verleihen geruht. ^ Se. k. ulld l. Apostolische Majestät haben mit "UrrPchster Entschließung vom 5. Dezember d. I. dem Morar-Legationsrathe Otto Grafen Vrandis taxfrei n Orden der eisernen Krone dritter Classe allergnä» M zu verleihen geruht. «... Ee. k. uud k. Apostolische Majestät haben mit Methijchstcr Entschließung vom 3. December d. I. dem y. Dlehauvtmanue in Czortlow Julius Ritter von ^lclviadomski das Riltertrenz des Franz-Ioseph-ldenz allcrgnädigst zu verleihen geruht. y. Sc. f. und k. Apostolische Majestät haben mit ""höchster Entschließung vom t». Dezember d. I. aller-!^'3st anzuordnen geruht, dass dem ordentlichen Pro-Mr des ttirchenrechtes an d^r Universität in Wien, Mathe Dr. Joseph Ritter von Zhishman anlässlich ^ von ihm angesnchten Uebernahme in den bleibendm Mestand die Allerhöchste Auerkennnng seiner viel-^'Zk" vorzüglichen Wirksamkeit im Lehramte und in ^-lUlsselischaft ausgesprochen werde. Mchtam! licher Weil. Dle Organisation de<< Sanitätödicusics in den Gemeinden Krams." Aon Negirrungsrnli) n daran gehe. eine Aeußerung d.s Vereil,es der Aerzte " provocieren in der Frage der Organisation des Sa< .^lsdienste« in den Gemeinden, und mm gar über nen Gescycntwnrf, der dem Verein nnr durch die po. h'Mn und Fachjonrnale bekannt geworden ist und "e» endgiltiger Wortlaut im Momente noch nicht ein» "? abgeschlossen ist, wenn ich — sagte ich — daran ^darüber eine Aeußerung des Vereines der Aerzte h. * Vortran des Herrn Negierungsrathes Dr. Friedrich z^sbnchcr, gehalten im Vereine der Aerzte i» Krai» am ^"ooeiiiiisl- l, I. Dir Äcdaetion, hervorznrufen, ohne dass er darum gefragt wurde, so glaube ich, dass eine solche Meinungsäußerung dem Vorwurfe der Aufdringlichkeit vom Seite dls Vereinrs der Aerzte nicht begegnen könne, ja, ich bin sogar d»r Ueberzeugung, dass der Verein im Hinblicke auf die Wichtigkeit dieser Frage »nd auf den Umstand, dass der a/dachle Oefetzentwnrf die Interefss» des ärztlichen Standes in so intensiver Weise tangiert, zur Abgabe seiuer Meinn»g«ällßerung nicht nnr berechtigt, sondern sogar verpflichtet ist Außerdem kann ich mich der Erwägnng nicht verschließen, dass es den bei der Verfassung nnd Aus« führung des geplanten Gesetzes belheiligten Fahren nur erwünscht sein kann, die Anschauungen eines Kreises von Fachmännern vernehmen zn können, unter denen sich zu meiner größten Brfrisdigung zahlreiche ärztliche Ver« tretcr des flachen Landes eingsfunden haben und die ja vermöge ihrer speciellen Erfahrungen ganz besonders berufen sind. heute in die Debatte einzutreten. Ist der Wortlaut des fragliche,, Gesetzentwurfes auch noch nicht authentisch festgesetzt, die Principien, von welchen die hiebei betheiligtrn Factoren geleitet waren, sind jedoch bereits discnticrbar, nnd ich glanbe überdies, dass es sich hellte uicht darum handle, den Gesetz, entwurf paragraphenweise einer Debatte zu unterziehen, sondern nnr darmn, dass der Verein Gelegen!) it finde, diese Principien kennen zn lernen und über dieselben im ganzen nnd groß«» sich fachmännisch zn äußern, nnd falls er Vrdenken hege, diese noch vor der endgilliqen Festsetzung des Wortlautes des Gesetzes aosznsplechen. Der zur Sprache gelangende Gesetzentwnrs plant eine Reform der Sanitätsorganisation anf dem Linde. Der Begriff Reform zeigt, dass eine Organisation be« rcits besteht. Sie kennen dieselbe ja. Jeder Stener-bezirk bestellt einen oder nach Umständen mehr.re Bezirks.Wnndärzte. welche schr verschieden enlkchnt sind. T« gibt solche, die 14t) fl.. und sl'lche. die 00(1. 700. selbst 800 sl. IahresbestaNnng beziehen. Wird der Arzt dienstunfäli g, so wird er' einfach kaltgestellt, stirbt er nnd hat er — was hänfig vorkommt — nichts erspart, so steht ls seinen Hintllbli'sl'fM'N frei, an die private Wohlthätigkeit z» appellieren. Eine Versorgung besteht in dem cinen und dem andern Falle nicht. Der Bezirks-Wundarzt ist nicht »mabhängig genug gestellt, daher sein Wirken anf hygieinischem'Gebiete ein sehr beschränktes ist. Ebenso erhält die Vezirkscasse anch die entsprechende Zahl von Vezirkshebammen. welche ebenfalls ungleich gestellt smd in ihren Bezügen von 30 bis 40. höchstens 50 fl. Iahresgehalt. es gibt aber anch solche mit dem Bezüge von 5 fl. Per Jahr. Die Todtenbeschau ist größtentheils in den Händen von Laien, welche oft ohne die allernothwendigsten Kenntnisse sind. Besser ist es mit den Thierärzten, der Vieh-und Fleischbeschau bestellt. Das Land hat nur wenige Spitäler, und diese meist in primitivem Zustande; mit den Armenhäusern ist es noch schlechter bestellt. Aber selbst diese Organisation, so unvollkommen sie anch sei, ist in ihrem Bestände bedroht, denn seit der Anfhebnng der Chirurgenschulen sind die Bezirks» Wundärzte sozusagen anf den Anssterbe-Etat geseht. Zehn Stellen sind im Momente im Lande unbesetzt und können trotz wiederholter ConcnrsauKschreiblmg wegen Mangels an Anwerbern nicht beseht werden; die Concnrsansschrelbungen haben höchstens den Erfolg, dass ein schlecht silmerter Bezirkswundarzt sich nm einen Posten im Lande bewirbt, der ihm bessere Er-werbschancen bietet, d. h. es tritt eine Verschiebung der Aerzte im Lande, aber keixe Vermehrung der-selben ein. Der Aerztemangel macht sich mit jedem Jahre mehr fühlbar, die Wundärzte werden immer älter und gebrechlicher, sie sterben wirklich aus, und ein Ersatz für sie existiert nicht. Die Gemeinden mnssten sich daher schon jetzt entschließen, die Bezüge der Aerzte zn erhöhen; sie erhöhten die Gehalte der Bezirkswund-ärzte nach und nach von 300 auf 400 fl.. endlich auf 500 und 600 fl.. nnd um Doctores der Medicin für die Bezirlswundarztstellen zu erhalten, mussten sich einzelne Gemeinden sogar zu 800 fl. Gehalt bl-qnemen. Wie es in den von Aerzten seit Jahren entblößt"» Gegenden mit der Ueberwachnng der hygienischen Ver-Hältnisse, mit der Eindmnmnng der ill unserem Lande so häufig auftretenden Infectionskranlheiten bestellt ist. können Sie sich, m.ine Herren, selbst rechl lebhaft vor-stellen. Nach dem Gesagten ist es begreiflich, dass die Frage der Organisation des Sanitätsdienstes immer dringlicher wurde, und es ist ebenso begreiflich, dass es nicht die Erkenntnis von der Nothwendigkeit hygieni. scher und sanilätspolizeilicher Maßregeln innerhalb der Gemeinden, nicht die Erkenntnis von der Nützlichkeit und Nothwendigkeit von Maßregeln znm Schutze des Volkes gegen die fast constanten Seuchen war, welche zur Reform drängte, sondern der sich in füglich steigernder Weise empfindlich machende Aerztemangel. Dem Aerzte« mangel abhelfen, das ist für uns zunächst die Aufgabe jeder Art Sanitätsreform. Allein auch ein Factor, der von anßen her einen Druck ausübte, war es noch, der zur Sanitätsreform drängte, das ist der Staat. Derselbe hat dnrch das Jeuileton. Der Vcttclinönch. Hh^u diesen finsteren Tagen, in welchen sich der ill l ,^m Himmel auf die Stimmung der Menschen bo», 3 scheint, iu welchen man von Parteilämpfen, ^ Hass uud wilder Leidenschaft hört. flüchtet man !j/k ans der Wirklichkeit ins Fabelreich. Man hört Lch. b?" der Tselshaut erzählen, als dass man einen !tal,n l schreibt. Mich selbst befiel gestern eine solche ^./'Und um mich zu zerstreuen, vertiefte ich mich in den die s?""ld der Fabeln nnd Märchen; dort pflückte ich ^le'm?dc Geschichte und wünschte nur. dass ich das hm >, ^saße, sje in ihrer ganzen rührenden Einfach' ^berzngfhcn. llch^'Mals im Herbst, da schickte ein Kapuziner- s»h s ""en Mönch aus. um Wein zu erbetteln. Bar. ^iick«., Arenen Gewände, einen Strick als Gürtel, am ^en? "" bischen ans Weißblech, bestimmt für die z>l h"'' der Weinbanern. schrilt der Mönch von Dorf !^rüch '.flehte die Großmnth der Besitzer an nnd ver. ?lai,VV"' als Ersatz die andächtigsten Fürbitten. l len N ^'' ^ die Gebete des Bettelmöncbs beson. Md ^"l hatten, denn durch eiue specielle Gnade Ma^,'. « )ör beim lieben Gott und anch beim heil. l 5!es. !, > ?Uein die Reben warm im Mai erfroren, ^"""t n k ^' b'e Weingartenbesiher waren schlecht Obal"?l"^ znm Spenden geneigt. «"la) man bereits im Oktober war, brannte die Sonne dennoch glühcnd heiß, und der arme Mönch, der den ganzen Tag über gegangen war. fühlte die Last seines Fässchens, obgleich dasselbe fast noch leer war. In der Dämmerung langte der Mönch erschöpft, mit blutenden Füßen bei der Hütte eines Fischers an. deren Moosdach sich im Wasser spiegelte. Er kannte nicht weiter, pochte an die Thür und bat nm ein Nachtlager. Daö Weib des Fischers, das ihm zu öffnen kam. war sehr hübsch nnd sehr frcnndlich. doch als er fein Gesuch vorbrachte, schüttelte die Frau traurig das Haupt und sagte: «Ich bedauere von Herzen, Euch nicht auf. nehmen zn können. aNein mein Mann wird bald heim« kehren; er hasst die Mönche und ist sehr roh.» Der Mönch fuhr fort zu bitten, das Mitleid ergriff die Fischl'^fran, und sie ließ ihn ein. Voll Eile gab sie ihm einen Topf gesottener Kastanien, dann führte sie ihn auf den Dachboden, und er verbarg sich im Heu. Beim Anbruche der Nacht kam der Fischer nach Hause. Er war wüthend, er hatte nichts gegessen und starb fast vor Hunger. Die Suppe mundete ihm nicht, er warf die Schüssel der Frau an den Kopf. und ob-gleich diese alles schweigend ertrug, begann er sie heftig zu prügeln. Der Mönch in seinem Verstecke sah diesen Auftritt mit an. die Ungerechtigkeit uud Rohelt ent° lockteu ihm eiueu Ausruf, dcu der Fischer hörte, und mm rief dieser: «Ah, du Elende, du hältst icmanben versteckt? Gewiss ist einer deiner Liebhaber ms Heu aekrochen.» — «Nein, es ist ein Mönch, dem lch em Nachtlager gewährt.» — «Ein Mönch? 3ch werde chn > gleich die Zeche bezahlen lassen.» Der Fischer stürzte !zur Strickleiter und schwang seinen Stock; der arme Mönch flüchte sich durchs Fenster, er wollte sich in den Farnkräutern am Ufer znr Ruhe legen, da sah er den Nachen des Fischers, löste geschickt die Kette, und mit einigen kräftigen Ruderstößen gelangte er an das gegenüberliegende Ufer. Da sah er vor sich das Schloss Malabiere. in welchem noch alle Fenster beleuchtet waren. Der Mönch, den die Müdigkeit fast zu Bodeu warf. beschloss dort Gastfreundschaft zn verlangen. Das Hrrrenhans gehörte einer sehr reichen jungen Dame. die aber so geizig nud boshaft war. dass sie ihr Gatte im Stiche gelasseu hatte und ihr Gesinde vor ihr zitterte. Als sie die Bitte des Kapuziners hörte, empfieng sie ihn mit Spott und Hohn und sagte ihm: «Ihr Mönche habt ja dai Gelübde der Armut abgelegt, so benöthigt ihr nichts, als schwarzes Brot und ein wenig Stroh als Lagerstätte.» Sie rief einen Diener und befahl ihm. dem Mönche das Essen, das man für die Hunde wegqestellt. zu geben und ihn im Stalle neben die Pferde zu betten. Ali er sich dort nieder, lieh, kam sie herbei und sagte ihm, sein Fässchen wäre nur so leer. weil er ein Heuchler sei und insgeheim sich mit dem Inhalte desselben berausche. Der arme Mönch würdigte sie keiner Antwort, das empörte die Frau, die sich belustige» wollte, und so ließ sie ihn durch ihre Knechte vors Thor setzen. Als sich der unglückliche Kapuziner in der finsteren Nacht auf der Straße sah, konnte er nicht umhin, zwi- zMacher Zeitung Nr. 284. 2326 14. Dezember I.M. Gesetz vom 30. April 1870 das Sanitätswefen nach oben organisiert durch die Schaffung von Bezirks'. Landes» und Ministerial-Sanitätsrefcrenten. durch die Beigabe von Fachräthen (Landessanitätsräthe) an die Regierungen und des obersten Saintä'tsrathes an das k. k. Ministerium. Diese allerdings in vieler Beziehung noch weiterer Entwicklung bedürfende gesammtstaatliche Sanitätsorganisation (Mangel eines Gesundheitsamtes oder einer diesem ähnlichen Institution, Einbeziehung der Sanitätsstatistil in den Wirkungskreis der obersten ärztlichen Kreise n. s. w.) muss jedoch trotzdem als ein großer Fortschritt auf dem Gebiete des Sanitätswescns bezeichnet werden. Es fehlt dieser Organisation aber noch außerdem und in dringlichster Weise der Ausbau nach uuten. Es ist zwar in dem obengedachten Gesetze anch auf diesen Ausbau gedacht worden, indem in § 5 die Handhabung der Oesundheitspolizei in die Gemeinden verlegt und in § 4 auseinandergesetzt wird, was der Gemeinde im eigenen und was im übertragenen Wir« kuugslreise obliegt. Hier ist also der Hebel angegeben, welcher zum Ausbau der Sanitäts-Organisalion nach unten in Bewegung zu sehen war und noch ist. Politische Uebelstcht. (Eine Deputation des st eier märkischen Landtages) wurde vorgestern vormittags vom Kaiser in huldvoller Weise empfangen. Nach einer Ansprache des Landeshautftmannes Grafen Wurmbrand, welcher dem Kaifer eine Denkschrift überreichte und die Bitte des steirischen Landtages um aüergnädigste Unter« stützung und baldige Eoncessionierung der Linie Vor-dernberg'Eisenerz vorbrachte, sprach der Kaiser mit den einzelnen Deputierten, wobei der Handelskammerprä« sident Vogel die Nothwendigkeit dieser Linie für die Erhaltung und Kräftigung der steierischen Industrie nachwies. Der Kaiser anerkannte die große Wichtigkeit des Projectes für Steiermark und sicherte desfen eingehendste Würdigung seitens der Regierung zu. Der Kaiser dankte noch wärmstens für den herzlichen Empfang, den jüngst «seine Kinder» in Steiermark gefunden, was seinem väterlichen Herzen sehr wohl gethan habe. Die Deputation begab sich dann zu dem Ministerpräsidenten Grafen Taaffe, mit dem sie deu Gegenstand eingehendst besprach. (Zur Lage.) Währcnd sich im dalmatinischen Landtage einige Tollhäusler gefunden haben, welche die Einführung der russischen Sprache als obligaten Lehrgegenstand in den Realschulen fordern, macht die Haltung der Journale in Kroatien und Slavonien angesichts der Vorgänge jenseits der galizischen Grenze einen wohlthuenden Eindruck. Eines der angesehensten Mitglieder der Nationalpartei schreibt diesbezüglich: «Ganz gewiss wünschen die Völker der Monarchie, dass der Krieg ohne zwingende Noth nicht begonnen werde. Sollte er indessen ausbrechen, dann werden sich alle Völker der Monarchie muthig und opferwillig wie immer bewähren, und das kroatische Voll wird hinter keinem zurückbleiben.» (Böhmen.) Im böhmischen Landtage erfolgte die erste Lesung der Regierungsvorlage, wornach das Gesetz, betreffend die Bezirlsvertretung. dahin geändert werden soll, dass Zuschläge, welche 10 Procent der directen Steuern übersteigen, vom Landesailischnsse bewilligt werden können; wenn sie 50 Procent über- steigen, entscheidet hierüber der Landesausschuss im Einvernehmen mit der Statthalterei; andere Umlagen bedürfen mies Landcsgesetzes. (Ist rianer Landtag.) Die fünf slavischen Abgeordneten des Istrianer Landtages brachten eine Interpellation ein. ob die Regierung die öffentlichen Verhältnisse in Istrien derart zu regeln gedenke, dass die durch die Staatsgrundgesetze gewährleisteten und durch die wiederholt geäußerten Intentionen des Monarchen sanktionierten politischen Rechte der kroatischen, beziehungsweise slovenischen Bevölkerung in Istrien fac-tisch zur Geltung kommen. Die Interpellanten fragen ferner, wodurch die Regierung, im Falle sie noch nicht daran denke, ein derartiges Vorgehen rechtfertige und welche Gründe sie davon abhalten, den Wünschen nnd Forderungen der Mehrzahl der Bevölkerung dieses für den Oesammtstaat aus besonderen Gründen sehr bedeutenden Landes nicht gerecht zu werden? (Die «Wiener Zeitung») publiciert die Kundmachung der k. k. Regierung vom 11. Dezember 1887. betreffend die Vereinbarung mit der kaiserlich brasilianischen Regierung, wegen wechselseitigen Schutzes der Fabrits- und Handelsmarken. (Ungarn.) Aus der letzten Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses ist zu berichten: Bei der Verhandlung der Petition wegen Betheiligung des einheimischen Kleingewerbes an den Lieferungen für die Landwehr bat Thaly den Handelsminister, er möge dem Zustandekommen von Verbänden der Klein-Industriellen allen möglichen Vorschub leisten. Ungron interpellierte in Angelegenheit der Pensionierungen von Generalen in der Landwehr. Landesverthridigungs-Minister Fejcrvary betoute in seiner Antwort, dass die fraglichen Generale über eigenes Ansuchen wegm vorgerückten Alters pensioniert werden. Dieselben hielten sich den Strapazen, mit welchen ein Brigadecommando verbunden ist, nicht gewachsen, und konnte ihnen die Begünstigung, in den wohlverdienten Ruhestand zu treten, nicht verweigert werden. (Oesterreich und Russland.) Die infolge der russischen Truppenanhänfuna/n längs dcr galizischen Grenze geschaffene Situation hat zur Zeit noch leine Aenderung, weder zum Günstigeren noch zum Ungünstigeren, erfahreu. (Zur Lage in Serbien.) In südslavischen Blättern, welche mit liberalen Belgrader Kreisen Füh-lung halten, wird fortgesetzt die Version lanciert, dass Ristic bereit sei, die Slupstina aufzulösen, wenn die Radicalen nicht Ordre parieren. Vorläufig thun sie es zur Genüge, wie der Adressentwurf und die in einer Nachmittagssihnng absolvierte General- und Special» debatte hinreichend beweisen. Vorgestern ist die Adresse dem König bereits überreicht worden. (Frankreich.) Ans dm Verhören mit Anbertin geht hervor, dass er nicht ganz bei Verstand ist. Er scheint leine Complicen zu haben. — Die Zusammensetzung des neuen Cabinets ist folgende: Tirard, Prä-sident und Finanzen, Flourens, Aeußeres, Fallicres, Justiz. Sarrien, Inneres, Gener«l Logerot, Krieg. Mahy, Marine, Loubet, Arbeiten. Dautresme, Handel, Viette. Ackerbau. Fay>>, Unterricht. (Die Verhandlungen im Sobranije) nehmen einen ziemlich bewegten, aber doch auch einen befriedigenden Verlauf. Durch die Aussöhnung Man-tovs. des ehemaligen Rnstschuler Präfecten, mit dem Minister-Präsidenten Stambulov hat die Majorität ohne Zweifel an Festigkeit gewonnen. Dass die bulgarische Regierung die ostrunielische Trilmtfrage M der Pforte geregelt hat, war gewiss ein Act der -" Klugheit und Nothwendigkeit. , (Deutschland.) Die erste Lesung der VM-Vorlage findet bereits vor Weihnachten statt. Eine »«' posante Majorität für die Vorlage ist zweifellos. ^ TliMlcmgleiteu. Se. Majestät der Kaiser haben der Oememde Prützendorf im Politischen Bezirke Horn in ^^' öslcrreich zum Wiederaufbaue der abgebrannte» ^t«' kapelle eine Unterstützung von 15)0 fl! ans der Aller' höchsten Prioatcasse allergnädigst zu bewilligen gwG Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «ÄillN»" Zeitung, meldet, der Gemeinde Zotlittl zum Schlllw»e 200 fl. zu spenden geruht. — (Vom deutschen Kronprinzen.) Au« der ärztlichen Umgebung des deutschen Kronprinzen ist in London dic erfreuliche telegraphische Meldung en>-getroffen, dass i», Kehllovfe zweifellose Anzeichen elne« Hcilnngsprocesses vorhanden seien. Nebst diesem äußerlich erkennbaren Merkmale legen die Aerzte auch großes G^ wicht auf die optimistische Stimmung des Kronprinzen, die sich namentlich in dessen jüngsten Schreiben au«' spricht. Wirklich Krebsleidende seien nämlich in, Gege"' satze zu Lungenkranken stets sehr pessimistisch in Ä. tag morgens sein Zimmer geöffnet wurde, war er bere> todt. Greiner war 71 Jahre alt, lebte slets ciBA gerieth aber trotzdem in misslichc Vermögensverhält'»" nnd musste zu Wucherern seine Zuflucht nehmen. — (Das neue Deutsche Theater ' Prag.) Der Ausschuss des Deutschen Theater - Ve"'^ in Prag beschloss, das neue Theater am 5. I^ , 188« mit der Wagner'scheu Oper «Meistersinger» i eröffnen und als zweite Vorstellung das ssestspiel l> Alfred Maar und Lessings «Minna von Varnhelm' " zusetzen. , — (Eine Dichtung wörtlich teleg/^ phiert.) Einen seltenen Vcwcis der Leistnngsfäh'st der unterseeischen Telegraphentabel lieferte vor ^ s;H eine Leistnng der «NewDorl-Timcs». Dieselbe ließ ! die neueste Dichtung «Locrine» von Swinbul ^ einem dcr hervorragendsten englischen Poeten dcr Oeg wart, dessen demotlatische Oeistesrichtnng anch in ^l^ ^< große Sympathien genießt, sofort, als das erste ^! plar zu haben war, Wort für Wort aus London teleg ^ phieren. Das Drama enthält 18 000 Worte; lt) , davon hat die «Commercial Cable-Co.» in dein lu" Zeitraum von 5 Stnnden dem Ncwyorler Alatt >',^ mittelt, und zwar mit solcher Aecnralesse, dass nl>l Wortentstcllnng dabei unterlaufc» ist. . ^ — (Dnell.) Aus Budapest wird von, ^ ^ schrieben: Der Reichstags-Abgeordnete des M"'""^ Wahlbezirkes Edmund Literaty wurde heute^D schen dieser herzlosen, harten Gutsherrin und der liebenswürdigen, wohlthätigen Fischerin einen Vergleich zu ziehen. Das Mißverhältnis in der Lage der beiden ärgerte ihn. Obgleich er ein Mönch war, fühlte er dennoch ein wenig Rachsucht erwachen, er warf sich zur Erde, erhob die Augen zum Sternenhimmel und betete: «Lieber Gott und du heiliger Franciscns, lasse die Dame aus dem Schlöffe in die Hütte der Fischerin kommen nnd mache das arme Weib zur Herrin des Schlosses.» Ich habe es gleich anfangs gesagt, dass der Kapuziner im Himmel eine sehr einflnssreiche Person war. Sein Gebet wnrde erhört. Eine unsichtbare Macht sührle die Verwechslung herbei. Am Morgen erwachte die böse Schlossherrin in der Fischerhütte, der Fischer erwiderte ihre zornigen Reden mit einer tüchtigen Tracht Schläge. Als die Fischerin erwachte, lag sie in einem großen Himmelbette in einem herrlichen Saale. Die Kammerfrau brachte ihr das Frühstück; zu ihrem Erstaunen fand sie statt der wüthenden eine hübsche, sanfte Frau, die ihr einen freundlichen Morgen-grüß bot. Die Güte und Großmuth der neuen Herrin setzte alle in Erstaunen, das Wunder ihrer Bekehrung verbreitete fich in der Nachbarschaft, und der Schlossherr, der vor seiner vorigen Gattin geflohen, beeilte sich nun, ins eheliche Heim zurückzukehren. Er war so entzückt von der Schönheit und Sanftmuth der jungen Frau. dass er sich sogar mit ihr trauen ließ. Die Neuvermählten lehrten im offenen Wagen von der Kirche ins Schloss zurück. Als fie am See vorüberfuhren, sah sie eine in Lumpen gekleidete Frau, die gerade am Flusse mit Waschen beschäftigt war. Schnell rannte sie hinter der Kutsche her und rief: «Aufhalten, aufhalten!. Als dcr Schlossherr seine erste Frau sah. schrie er dem Kutscher zu: «Nicht auf. halten, peitsche die Pferde, was du kannst.» Der Wagen verschwand, die Ex-Schlossfrau kam athrmlos in die Fischerhütte zurück, und da fie durch die Verfolgung mit dem Nachtmahle etwas verspätet war, erhielt sie tüchtige Prügel. Der Mönch, der ge-rade des Weges kam, hörte ihr Geschrei und lachte so stark darüber, dass er fast den ganzen Wein aus seinem Fässchen verschüttet hätte. Andri Theuriet. (Nachdruck verboten,) Ktolzo Kerzen. Roman aus dem Englischen. Von Max von Neißenthurn. (45. Fortsetzung.) In wenigen Augenblicken stand sie so nahe am Ufer, das« die Wellen ihre Füße nahezu hätten bespü-len können. Sidonie fühlte sich wie verzaubert; der Ausdruck ihrer Züge verrieth in vollstem Maße die Bewunderung, welche sie empfand. Juliette's Wmte liehen sie zusam-menschrccken und brachten sie unliebsam aus dem Reiche der Träume in die Gegenwart zurück. «Sie brauchen sich meinetwegen nicht anfznhaltcn. ich finde den Weg allein zurück,» sprach sie, dem Mäd« chen zugewendet. «Zn welcher Stunde frühstückt Frau von Verdier?» «Um halb neun Uhr, gnädiges Friimel". ^, vergessen Sie nicht, dass die Flut'steigt. SehM ^ und Juliette wies nach zwei mächtigen Fels" ^ «die Flut steigt bis hoch zu diesen Felsen emp"^,^, das Fräulein haben keinen anderen Pfad, um i znkehren, als diesen schmalen Felsenweg!» ^^- Sidonie versprach, dass sie der Warnung ,^ denk sein wolle, worauf Juliette sich zögernd, «a "^ entfernte, aber bei jeder Wendung des WA» > ^s-blieb und zurückblickte nach dem jungen Mädchen, ches eine Gefangene war, ohne es zu wissen. , ^>f Sich endlich allein sehend, setzte Sidome ''"^, einen mächtigen Saudsteinblock nieder und blia < ^ haltlos ihren Gedanken nachhängend. Hinalls " ' ^„ tiefblane See. welche von dem ersten Gl'ck all,'' sft sie sie erschaut, eitlen überwältigenden Zauber .^ ausgeübt hatte. Sie fühlte, dass diese ""g ' ..^. volle, ruhelose See ihr eine Gefährtin w^oen .^,z welche tröstend und beruhigend auf chr ties Gemüth einwirken musste. , «erlasse Zum ersteNmale, seit sie Auen Retiro .^^ hatte, war sie wieder allein, allein unt W ' ^ ,„ endlosen Schmerze. Die gleiche he.l'ge F"^' stand"'' den Bergen, wo das Heim ihrer Kmdh ' H' ^ umfieng sie wieder, nnd das ganze all^ der schweren Prüfungen, welche über '^.'"^M". hereingebrochen waren, kam nnt w"^«' ^ hal>' über sie. Wns hatte sie alles verloren " ^.„d ihr wenige Tage geraubt! Wie alles vernichtet, was chr lleb und the"" g^ ^,l> Nun war sie wieder all'in -^ ", mutterseelenallein! l'ailmlw FeitlMss Nr. 284. 2327 14. Dezember 1887. Alltags von seinem Schwager Ndvocalen Dr. Eugen ^.üzelyi in einem Pistolcnduell schwer verwundet, ilwisch?» beiden herrschte luegen eines Processes, welchen pasztelyi gegen Literaty führte, seit längerer Zeit Feind->"l«leit. Die Kugel drang Literaty ins Becken, und ist "selbe den erhaltenen Verletzungen bereits erlegen. --(Aus Belgrad.) Wie uns ans der serbischen Hauptstadt geschrieben wird, bereitet der akademische «mdenten«Vercin «Pobratimstvo» sich vor, den drei-M'dertjä'hrigen Gedenktag des Ragusaners Joan Gun-^lic, des berühmten Dichters des Epos «Osman», urch eine große Feierlichkeit zn begehen, und haben zu ^esem Feste schon die hervorragendsten literarischen und llmstlerischen Persönlichkeiten Serbiens ihre Mitwirkung ^gesagt. — (Der Vater des Kaisers von China Mtorbcn.) Wie ans Shanghai gemeldet wird, ist A'nz Chun, der Vater des gegenwärtigen Kaisers von Wna, gestorben. Derselbe trug den Titel des «siebenten Pn>,zc„». — (Advocate,, in Wien.) Wien zählt am "Müsse des Jahres 1«8? li!>1 Advocate,,. Es kommt °us 107:j Bewohner ein Advocat. , "- (Unter Geschäftsreisenden.) «Worin ^'sei, Sie?» — «Ich? Zumeist in gewirkten Unlcr-W'„. Und Sie?» — «Nur in — Strümpsen!» Local- und Piouinzial-Nachrichtcu. Krainischer Landtag. Der lrainische Landtag hielt vorgestern seine fünfte ^Hung in der lansenden Session. Ätach Eröffunng der Aung und Mittheilung des Einlaufes durch den Vor« senden gelangte folgende, vom Abgeordneten Desch» !" " n «l ,lnd Genossen überreichte Interpellation zur Ver. """g: «In der am 7. d. M. eingebrachten Interpelln' llvn des Abgeordnete», Dr. Poklukar und Gellossen wnr- ^ einige Vorfalle in der Stadt Gotlschee nach dcr ^ndlagsluahl am 22. v. M. auf Grnnd unwahrer, ent- tellender und übertriebener Berichte (Rufe links: Oho!) 'wvenischer Blätter znr Sprache gebracht und schwere Mlageu gegen die dcnlsche Bürgerschaft jener Stadt ^egen höchst bedrohlichen Vorgehens gegen die Wähler °es nationalen Candidate,,, sowie auch gegen die Stadt» bertretnng wegen Mangels an Obsorge für die öffent- lche Sicherheit erhoben. Obschon dcr größte Theil jener Angaben dnrch eine vom Bürgermeister von Gotischer l'^f. )^' "bgegebene, in dem Inseratentheile der «Lai- "^ ,F"w"a.' vom il). b. M. erschienene Ertlärnng as voll.g nniuahr bezeichnet worden ist (Widersprnch links. «bg. Kun: .Nicht eine einzige!» Abg. Dr. Poklu. lar: «Bestätigt worden ist!») ,,„d zu' erwarten steht, ^s d,e l,n Landtage vorgebrachten Anschnldignngen °urch d,e von der Regierung z„ pflegenden Erhebungen «"l das rlchtlge Maß (Gelächter links) zurückgeführt wer< ^", so sehen sich doch die Gefertigten infolge einer von "r slovenischen Presse, so z. B. «Slovenec» vom Nen "ezember im Artikel: ««puiniick, na Koe«v^. mit den °Mverslichsten Mitteln (Gelächter links) bctricbeuen Ver- Mung der slovenischcn Landbevölkerung gegen die Deut' "Yen m Gottschee, welche stets mit ihren 'slavischen Nach. "n im besten Einvernehme» gelebt haben (Gelächter '"ls und Rufe: «Uo» ^o w.'.), veranlasst, auf die 'gentlichen Ursachen der in Gottschee herrschenden Er» 'tterung hinzuweisen nnd sich diesfalls an die Negie- H zu wenden; obzwar ihnen die Gelegenheit hicsür bei der Aguoscierung der Wahl des Abgeordneten vou Gottschee-Neifnitz geboten war (Abg, Klun: «Xuk.^ pa inälu?»), wovon sie jedoch damals wegen Vermeidung aufregender Debatten in dieser, für die Berathung wichtiger volkswirtschaftlicher Fragen und anderer dringender Landesangelegenheiten bestimmten Landtagssession keinen Gebrauch gemacht haben. Die in dcr Stadt Gottschee entstandene Missstim-muiig der deutschen Bevölkerung gegen einzelne Beamten ist durch deren offen betriebene Wahlagitation für den naliuualen Candidate» (Widerspruch links) und durch das — gelinde gesagt — taktlose Vorgehen derselben her-vorgcrufeu worden. Wenn schon überhaupt eine Wahlagitation seitens dcr Repräsentanten einer angeblich über den Parteien stehenden Regierung nnstatthaft ist, so hätte dieselbe umsomehr bei dcr lebhaften Wahlbewegnng in der Stadt Goltschee vermieden werden sollen, wo die deutsche Bl'vMeruna. in ganz richNger Voraussicht sich dcr Ge> fahr ausgesetzt sah, bei Wahlbeeinflussungen dcr Negie-rnng zngunstcn des slovenischen Candidaten die Vertretung ihrer ohnehin im Landtage wenig beachteten Interessen durch ihren deutsch?,, Abgeordneten ganz zu verlieren (Abg. Klun: 8!»^>l! imkw <1o8vt), was auch geschehen ist, so dass die Stadt Gottschee, dem mitwählende!, Markte Reifnih in der Steuerzahlung um das Doppelte, in der Bcuölkernngsziffer um 605 Seelen vor-anstchcnd, sowie überhaupt die 25 000 deutschen Gott-scheer den ihnen nach Recht und Billigkeit im Krainer Landtage gebürendcn bescheidenen Platz eines selbslgrwähl-ten Vertreters einbüßen mussten. Die nachfolgenden Thatsachen, für deren Richtig» keit das Bürgermeisteramt in Gottschee einsteht, wo man anch über die betreffenden Persönlichleiten Bescheid zu geben weiß, waren gewiss darnach angethan, um eine gerechtfertigte Aufregung in der deutschen Bevölkerung hervorzurufen. (Gelächter links.) Die k. l. Bezirlshaupt-maünschaft in Gotlschee bewies ihre Parteinahme für den slavische» Candidaten durch die Verabfolgung doppeller Wahlzetlel au solche deutsche Wähler, die mau sür den letzteren zu gewinnen hoffte, ohne dass diese sich bei ihr nu, ein Dnplicat gemeldet hätten; man wollte hiemit eben eine Lockerung der Parteidisciplin unter dcu deutschen Wählern erzielen. Ein später noch näher zu besprechender Gymnasialprofessor rühmte sich in einem offenen Geschäfte vor einen, deutschen Wähler, der zu seinem Nachbar in Wahlangelegenheiten gekommen war, dass ihm eine be' liebige Anzahl leerer Stimmzettel zur Verfügung stünde. Einer der Beamten der Bezirkshanptmannschaft rief einem dentschgesinnten subalternen Stencrbeamten zu sich vor nnd bedeutete ihm, er möge es sich wohl überlegen, was er thue, wenn er Professor Linhart wähle, denn dieser sei entschieden regierungsfeindlich. (Gelächter links) Der nämliche politische Beamte erlaubte sich nach d<-r Wnhl die Aenßerung, dass jene Beamte, die nicht sür Visnilar gestimmt hatten, im Disciplinarwege verseht zn werden ucrdienten. (H.il.rleit links. Abg, Dr. Poklu ka r: «Ja, verdienen!» Als nach der Wahl in einem öffentlichen Locale ein heftiger Wortwechsel zwischen dem städtischen Sparcasfebnchhaller nud einem Sttuerlieamten vorfiel, zog dieser einen Revolver hervor nnd drohte seinem politischen Gegner mit dem Erschießen. (Lebhafte Heiterkeit links.) So wenig das Vorgehen des ersteren in Schuh zn nehmen ist, fo sollte man doch bei einem Staatsbeamten voranssetzcn, dass ihn, andere Mittel als die Drohung mit der Schicßwaffe bekannt seien, um für eine angethane Beleidigung Genugthuung zu erlangen. Als Hauptagitator für den nationalen Candidaten l Eine namenlose Sehnsucht kam mit diesen Ge» ^nken über sie, Sehnsucht nach den alten Tagen, nach l ihr so traut gewordenen Heimat, Sehnsucht nach ^ Karl! , Unwillkürlich hatte sie den Namen de« stillgelieb. ?" Mannes selbstvergessen vor sich hingesprochen. Um« ^'g es sie doch wie ein Traum unter dcr Allgewalt " auf sie einstürmenden Erinnerungen. «Karl!» ,, Das eigene, geflüsterte Wort ließ sie jählings zu-. "Menschrecken, und von instinktiver Furcht erfasst, '"""g sie auf ihre Filhe. . ^ - . . ß.. In demselben Moment entfuhr ihr ein Schre, drs Weckens, denn nur wenige Schritte von ihr entfernt. ^? Nick durchbohrend, unverwandt auf sie gerichtet, v, vte ihr ein Paar fiustcrer, unheimlich funkelnder ""9«n entgegen.... k. , bm förmlicher Schwindel erfasste Sidome secun-?""3 bei dem Anblick des Wesens, welches sie am W, Men sich so nahe geahnt hatte, und wle am X'"d zuvor, als sie dasselbe zum erstenmale in lhrem 3"" gesehen, durchrieselte es sie eiskalt, während U"!lla mit über die Brust gekreuzten Armen regungs- '" 'hrer Stelluug verharrte. ^ ^. . < e>Wl " s'l s° dastand, glich sie eher einem der Erde lH U'egrneu Kobold, als ciuem Wesen mit menschlichen Mwlingeu. brol.^" lche Eindruck, deu die Entdeckung, sich so eiti?c" ä" sehen, iu Sidonie wach werdeu ließ. war H'I^M der Furcht, doch dieselbe rasch nnt aller ""ilrasl »i.devlmnpsend. schritt sie auf Pamela zu. bot ihr lächelnd die Hand und begrüßte sie mit freund. lichi'U Wott'ii. Abe> die kleine Verwachsene zog die Hund. lmlchc Sidonic erfasst hatte, mit Heftigkeit zu« rück uud blickte finster zu dem erschreckten Mädchen auf. «Weshalb lächeln Sie mich an und sprechen so ciülig zu mir? Sie hass.n mich. wie ich Sie hasse!» Sidouic wich bestürzt vor dem Älick, der diese Worte begleitete, um einen Schritt zurück. «Ich hasse Sie nicht, wenn Sie mich auch hassen mögen,» versetzte sie bebenden Tones. «Ich wusste bci Gott nicht, weshalb ich ihnen feindlich gesinnt sein sollte!» «Weil Sie schön sind und ich hässlich bin!» er« widerte Pamela düster. «Madame behauptet immer, hässliche Leute hältcu gar kein Recht zu existieren!» «Madame? Meinen Sie damit Frau von Verdier. Ihre Mutier?» «Ja, meine Mutler!, entgegnete das Mädchen. Während ein spöttischer Zug ihre Lippen entstellte. «Sie nennt mich die Bucklige, die Qual ihret Lebeus. doch ich mache mir nichts daraus. Sie möchte, dass alle Welt so schön wäre. wie sie zu sein glaubt, aber sie ist es selbst nicht. Madame saat. ich solle lieben«, würdig mit Ihnen seiu. Ich weiß wohl. es geschieht nur, weil Sie schön sind. Aber ich we,ß auch, dass alle Schöncu die Hässlichen hassen, uud werde darum mit gleicher Miluze zurückzahlen!» Sidonie stand sprachlos dem seltsamen Madch n gegenüber, aber schnell etkaunte sie. welche Handlungs-weise hier die richtigste sei. (Fortsetzung folgt.) ! trat ein im vorigen Jahre nach Gottschee übersetzter slo-venischer Gymnasialprofesfor auf. Derselbe versnchte in Begleitung eines politischen Beamten, gelegentlich eines Ausfluges nach Mösl, den dortigen, in Gottschee wahl-rerechtigten Gastwirt Josef Obermann unter Verfprechung eines Geldbetrages bis zu 50 st. für ben Candidate», Vezirksrichter Visnikar zu gewinnen. Als Obermann für den deutschen Candibaten gestimmt hatte, wurde er vom erwähnten Professor öffentlich beschimpft, worauf jener die Ehrenbeleidigungsklage gegen diefen anstrengte und der Professor zu einer Geldstrafe von 5 fl. verurtheilt wurde. Eben dies?r Professor erlaubte sich nach Verlassung de« Wahllocales höhnische Zurufe gegen die vor demselben versammelte Volksmenge mit der Bemerkung, «dass diesmal den Gottscheern ihre Tausende nichts geholfen haben.» (Heiterkeit links.) Diese Provocation rief ! allgemeine Erbitterung hervor und hatte die für den Provocanten unangenehme Eieraffaire znr Folge, lAbg. Dr. Poklu kar: «Also constatiert?.) Wegen Theilnahme an diesem zu missbilligenben Excesse wurde der Gemeindediener von Gottschee nach erfolgter Abstrafuna. durch die politische Behörde vom Gemeinde-Amte aus dem städtischen Dienste entlassen. Es hat die mit der Localftolizei betraute autonome Behörde es an der nöthigen Energie wegen Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung nicht fehlen lassen (Abg. Dr. Poklukar: «Scheint doch!»); demungeachtet wurde die k. k. Gendarmerie durch mehr als eine Woche zur Hintanhallnng von Ruhestörungen in der Stadt aufgeboten, ohne dafs nur ein einziger Fall vorgekommen wäre, der ihr zum Einschreiten Anlass gegeben hätte. Auf Grund dieser Thatsachen erlauben sich die Gefertigte», an den Herrn Vertreter der Regierung folgende Fragen zu stellen: I.) Sind irgend welche Weisungen der Regiernng an die k. k. Bezirkshauptmannschaft Gottfchee wegen Parteinahme für den nationalen Eandidatcn ergangen ? 2.) Sind der Regierung die oberwähnten Vorfälle bekannt? 3.) Hat sie wegen der Ausschreitungen ihrer Beamten etwas verfügt oder gedenkt sie diessalls etwas zu veranlassen? 4.) Welche Haltung gedenkt die Regierung gegenüber der durch die slovenische Presse be triebenen Verhetzung der slovenischen Landbevölkerung gegen die deutschen Gottscheer namentlich in der Nichtnng, dass die Vezirkshauptmannschaft von Gottschee nach Reis nitz verseht und das Gymnasium in Gottschee aufgehoben werde, einzunehmen?» Landespräsident Baron Winkler: Ich habe in der Angelegenheit, welche den Gegenstand der vorliegenden und auch einer in der letzten Sitzung des hohen Hanfes eingebrachten Interpellation bildet, die nöthigen Erhebungen eingeleitet und werde seinerzeit das Ergebnis derselben dem hohen Hanse bekanntgeben. Ich kann aber schon im vorhinein angesichts der in dieser Interpellation enthal' tenen Ausdrucksweise entschieden erklären, dass eine Beeinflussung seitens der Regierung in der stattgehabten Wahl durchaus nicht vorgekommen ist und noch weniger eine Weisung diesfalls in irgend einer Art an die politische Behörde ergangen ist, welche die Wahl vorzunehmen hatte. Ob und inwieweit in dieser Angelegenheit einzelne Beamte oder sonst öffentliche Functioning eine nngerecht fertigte Ingerenz genommen haben, ist mir nicht näher bekannt, aber auch in dieser Angelegenheit werden seinerzeit dem hohen Hause die nöthigen Aufschlüsse ertheilt werden. Dies bitte ich vorläufig zur Kenntnis zunehmen. Abg. «Vuklje und Genossen überreichten einen selbständigen Antrag inbetreff der Gründung einer Landes-Versicherungsanstalt mit obligatorifcher Versicherung der Gebäude gegen Brandschäden. Der Antrag lautet: «Der hohe Landtag wolle beschließen: Der Landesausschuss wird beauftragt, die Frage der Gründung einer obligatorischen Landesversicherungsanstalt mit obligatorischer Versicherung der Gebäude gegen Brandschäden eingehend und gründlich zu erwägen, zu diesem Zwecke das nothwendige statistische Materiale zu beschaffen, mit der hohen l. l. Regierung in Unterhandlungen zu treten und in der kommenden Session dem Landtage entsprechende Vorlagen zu unterbreiten.» Landeshanptmann Graf Thurn erklärt, dass er die Begründung dieses Antrages auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung setzen werde. (Fortsetzung folgt.) — (Kaiserliche Spende.) Se. Majestät der Kaiser haben den Einwohnern von Lazec im Bezirke Tolmein, welche durch eine Feuersbrunst geschädigt wurden, den Betrag von 800 fl. zu spenden geruht. — (Das Landescomite' für den sechsten in ternationalen Congress filrHygiene und Demographic) in Wien wird Samstag, den 17ten Dezember, um 5 Uhr nachmittags im hiesigen Rathhaussaale eine Sitzung abhalten mit nachstehender Tagesordnung: 1.) Bericht und Rechnungslegung des Präsi' diums des LandescomUcs; 2.) Antrag auf Bildung einer krainifchen Gesellschaft für öffentliche Gesundheitspflege, eventuell Wahl eines Vor-bereitungscomitts; 3.) Anträge der Mitglieder. — (Circus Schlegel.) Ohne viel Reclame hat sich seit tt. d. M. bei uns am Kaiser - Josefs - Platz eine Kunstreitergesellfchaft mit Erfolg eingeführt. Für ein sein ^aidacher Zeitung Nr. 284. 2328 14. Dezember M^ Zelt blos in Provinzstädten errichtendes Hippodrom wird geradezu Außerordentliches geleistet. Es sind mehrere recht schöne und vorzüglich dressierte Pferde, launige, ungemein gelenkige Clows und kühne Reiter, geschickte Jongleurs sowie anmuthige Künstlerinnen vorhanden. Es findet sich täglich bei der Vorstellung ein großes Publicum aus allen Kreisen unserer Stadt im Zuschauerraume ein, und dasselbe kargt mit seinem Beifalle nicht, umsomehr, als sich die Gesellschaft ohne Ausnahme Mühe gibt, das Publicum in jeder Beziehung zufriedenzustellen. Eehr waghalsig sind die Voltigeure August Blennow und der kleine Simon Rieffenach- Herr Moretti, ein mit seltener Gewandtheit arbeitender Jongleur und Equilibrist, zählt auch zu den besten Kräften des Circus. Graziös sind die schwierigen Stellungen von Fräulein Gretchen und Herrn August Vlennow, auf zwei Pferden ausgeführt, und mit viel Anmuth wurde eine Krakovienne von dem Geschwisterpaar Gretchen und Minna Blennow getanzt. Ungemein ergötzlich wirken auch die Productionen der prächtig dressierten Hunde, die ein Clown mit zwerchfellerschütterndem Humor vorführt. An Schulpferden sehen wir das stattliche, vom Herrn Stallmeister Blennow dressierte und vorgeführte Apportierpferd «Ketty», sowie noch zwei andere hübsche Thiere: «Orlando» und «Aline», abwechselnd in der hohen Schule geritten von Frau Pawy und Fräulein Rieffenach. Die Herren Ernst und Tätt leisten in 3alw mortaly» auf ebenem Terrain sehr Sehenswertes. Alles in allem kann man des Circu« Schlegel wohl nur lobend erwähnen. Die Costüme sind geschmackvoll, und da» erheiternde Element, welches stark im Vordergründe steht, artet nicht ins Abgeschmackte aus. Der Circus selbst ist solid aus Brettern erbaut, mit Gas beleuchtet und war bisher allabendlich ausverlauft. — (Görz als Eurorl.) Man fchreibt von dort: Als Curort hat Görz dieses Jahr Ursache, über die Ungunst des Himmels zu klagen, der uns bisher wenig sonnenwarme helle Tage gewährt. Es ist ein schwacher Trost, dass die Berichte aus anderen Curorten gleichfalls wenig erfreulich klingen. Per Fremdenzustuss ist ein ziemlich lebhafter, und der rührige Verein der Nur» olimatica gibt sich alle Mühe, durch Veranstaltung von musikalischen und Tanzabenden, Heranziehung guter Theater-Gesellschaften :c. den Fremden über die Langweile der trüben Tage hinwegzuhelfen. In hohem Grade wünschenswert wäre es, wenn die Bestrebungen zur Gründung eines entsprechenden Curhotels sich realisieren könnten. An Hotels selbst fehlt es zwar nicht, und entsprechen dieselben gewöhnlichen Anforderungen des Fremdenverkehrs, nicht so aber den Anforderungen der zahlreichen Genesung suchenden Fremden. — (Aus dem Schwurgerichtssaale.) Bei der vorgestern stattgehabten ersten Schwurgerichtsverhand-lung wurde der 19 Jahre alte Knecht Johann Rajgel, welcher in der Nacht vom 15. auf den 16. September in Zabnica den Matthäus «vifrer aus Habnica mit einer Mistgabel zweimal auf den Kopf geschlagen, fo dafs dieser am 17. September starb, des Verbrechens des Todtschlages, und weil Rajgel am 21. August in Lustna den Andreas Bernik nach einem Streite mit einem Prügel eine schwere körperliche Beschädigung beigebracht hat, nach dem einstimmigen Schuldverdict der Geschwornen auch des Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung schuldig erkannt und vom Gerichtshofe zu einer Kerkerstrafe von acht Jahren, verschärft mit Fasten in jedem Monat und hartem Lager am 15. September, verurtheilt. — Bei der zweiten Verhandlung waren der 21 Jahre alte Knecht Anton Misko und der 19 Jahre alte Knecht Kranjc des Verbrechens des Todtschlages angeklagt. Die Geschwornen bejahten einstimmig die Schuldfrage, und der Gerichtshof verurtheilte die Angeklagten zu je fünf Jahren schweren Kerkers, verschärft mit Fasten in jedem Monate. — Bei der gestrigen Verhandlung war der 74 Jahre alte, bisnun gerichtlich un« beanständete Weingartenbesitzer Andreas Gorenc aus Staragora im Bezirke Ratschach des Verbrechens des Mordes angeklagt. Mit seinem Nachbar Marcus Steme lebte der Angeklagte seit Jahren in Unfrieden, der Hass steigerte sich aber bis zu Drohungen, als «Ate-me's Tochter nächst dem Besitze des Angeklagten eine Planke niederwarf. Am 17. August, als Oteme nach Hause gieng, soll — wie der Angeklagte behauptet — Oteme ihn mit Steinen beworfen haben, worauf der Angeklagte ins Haus eilte und sein Gewehr holte, dem Steme drohend, er werde ihn erschießen. Dieser erwiderte, er solle es nur thun, und hob beide Hände in die Höhe, worauf der Angeklagte Gorenc auf etwa zehn Meter zurückwich und das Gewehr losdrückte und den Wien, 13. Dezember. Die «Wiener Zeitung» veröffentlicht einen Erlass des Justizministeriums an die Gerichte, ausgenommen Tirol und Vorarlberg, betreffs Gebüren-Erleichterungen bei Berichtigung der Grundbücher. Wien, 13. Dezember. Der Marine-Commandant, ViceStationen von Wien ab. Wien, 13. Dezember. Der niederösterreichische Landtag beschloss in seiner heutigen Sitzung, dem Papste Leo XIII. anlässlich dessen fünfzigjährigen Priester« jubiläums seine ehrfurchtsvollen Glückwünsche zum Aus' drucke zu bringen. Graz, 13. Dezember. Der Gemeinde-Ausschuss des Landtages beschloss, im Plenum zu beantragen, es sei in die Berathung des von der Regierung eingebrachten Sanitätsgesetzes nicht einzugehen. Berlin, 13. Dezember. Der Reichstag lehnte den Weizenzoll von sechs Mark ab und genehmigte den Roggenzoll von fünf Mark. Paris, 13. Dezember. Die Votschaft de« Prä'si. denten der Republik wurde in den Kammern günstig aufgenommen; dieselbe fordert die Kammern auf, das den wirtschaftlichen Aufschwung. Beruhigung und Eintracht bezweckende Programm der Regierung zu unterstützen und damit zugleich den innigen Wunsch Frank» «ichs zu beweisen, zur Befestigung des allgemeinen Friedens beizutragen, die guten Beziehungen zu den Mächten aufrechtzuhalten und zu entwickeln. Paris, 13. Dezember. Der Ministerrath versam-melte sich abends im EWe und nahm die Mitthei» lung des Inhaltes der Votschaft des Präsidenten, welche heute den Kammern verlesen werden wird. entgegen. Die Votschaft resümiert sich in der Betonung des Friedens nach außen und der Versöhnung der Parteien im Innern. Paris, 13. Dezember. Die Nnklagelammer erließ in der Angelegenheit Wilson den Einstellungsbefehl. London, 13. Dezember. Heute meldet der Petersburger «Times"Correspondent. die russische Regierung werde morgen eine friedliche Erklärung über die Trup-pen-Ansammluugen an der österreichischen Grenze publicieren. San Remo, 13. Dezember. Dr. Braun wird dem-nächst abreisen, da der Zustand des Kronprinzen sich gebessert habe. Madrid, 13. Dezember. Das Rothbuch in der Marokko-Frage behandelt insbesondere die Verstärkung der spanischen Garnisonen iu Afrika und den Zusam» mentritt einer neuen Conferenz in Madrid, welchem alle Mächte zustimmen. Das Rothbuch enthält keinerlei neues Factum. Aus alien Documenten geht hervor, dass Spanieu die Consolidieruug der Verhältnisse von Marokko und dir Aufrechterhaltung des Gleichgewichte» im Mittelmeerc wünsche. ^ volkswirtschaftliches. Nudolfsweit, 12, Dezember. Die Durchschnitt'Pnise Men sich auf dem heutigen Markte wie folgt: fl, „ ^- ^. Weizen per Hektoliler ll 50 Butter pr. Kilo ^ ^« Korn » 4 «8 Eier pr, Stück . . . ^ ^ Gerste . 4 5,4 Milch pr. Liter . . . — " Hafer . 2 2? Rindfleisch pr. Kilo . " ^" Halbfrucht , b 20 Kalbfleisch ' ^ H Heiden » 4 s> Schweinefleisch ' ^ A Hirse . 4 70 Hähndel pr. Stück . , ^ ^ Kukuruz » 4 22 Taube» » . . '" ^ Erdäpfel pr. Meter Ctr. 2 27 Heu pr. 100 Kilo . . " ^ Linsen pr. Hektoliter . — — Stroh 1l)0 » . . ^- ^ Erbsen » —. ^ Holz, hartes, pr. Cubil« — ^ Fisolen . - — Meter..... 2 " Rindsschmalz pr, Kilo — 80 Holz, weiches, ftr.Cubik' Schweineschmalz » — 80 Meter..... ^ "" Speck, frisch, » — 5,4 Wein, roth..pr.Eimer !2 ^ Speck, geräuchert, » — 80 Wein, weißer. » 12 -^ Angekommene Fremde. Am 12. Dezember. Hotel Stadt Wien. Lipcl und Popper, Kaufleute, Wien. ^ Herzog, Fabrikant, Graz. Hotel Elefant. Franle, Hopp, Munhacz und BoNag. .Moste"", Wien. — Laitersberger. Lehrer, Agram. — Baron ApjalttelN, Herrschaftsbcschrr, Kreuz. — Albrecht, Kaufm,, Tuest- -^ Dr. Stcrgcr. Brzirtsarzt. Loitsch. Hotel «airrischer Hof. Gregoritsch und Slerjanc. Arbeiter, Laibach. Gasthof Tteruwarte. Dr. Pirnat. Advocat. Stein. — «"gel. Bescher, Adelsberg. — Hudoucrnig, Bescher, Vcldcs. ^ Burger, Besitzer, Littai. — Kolal, Bescher, Scmic. — Kosm°c, Besitzer, Brunnborf. Verstorbene. Den 12. November Martin Hudobwnil, Schufts 61 I., Stadtwaldstraße 16, Apoplexia. > Den 1 3. N o v e m b e r. Franz Cerne, Goldarl'eile" Sohn, 2 M., Polanastraße 17, Variola. — Anton M""'' Gesangenausseh.rs-Sohn, 7 I., Froschgasse 5,, Scharlachl'"^ — Anna Erjavc, ArbeitersUlN. . Den 12. Dezember. Barthlmä Ioste, gemsA Zimmerman,,, 81 I., infolge erlittener Vl-rletzung. - M^, Verhovc. Arbeiters.Sohn, 4 I,, sterbend überbracht. — Aut»^ Pislar, Arbeiter, 47 I, Tuberculosis. ,. Den 13. November. Anna Krizaj. ArbriterZ-ToE' 8 I, (Polanastraße 32, Spitalsfiliale), Variola. - Karo»" Pochlin, Arbeiterin, 37 I., I'uderculo»!« pulmonum. Meteorolvssijche Beobachtungen in ^aibach^. 5 Iu5 Z2 5"? " , U.M, 743.14' —1,4" N schwach" ^oewöltt l)F 13, 2» N. 743.04 1,0 NO. schwach bewöllt glege" 9 » Ab. 741.90 —0,6 NO. schwach! bewöllt .z Tagsüber leichte Bewölkung, einzelne Sonnenblicke, ^.z^e bewöllt, nachts geringer Regen. DaS Tagesmittel der »»" — 0.3", um 0,6' über dem Normale. ^^ Verantwortlicher Redact, ur: I. Naqlic. Gedenkt der «aibacher Etudenteu. und Vollöls bei Spirlen und Wetten, bei Festlichkeiten und Testamenten '^ bei unuerhofften Gewinsten. (^^—^ Eine Eiche fällt nicht beim erste» Streiche, ^ ^ und auch eine Kranlheit. die einmal feste Wurzeln gAAallw im menschlichen Körper, weicht nicht gleich beim ersten ^^j„gt. des Heilmittels, welches man gegen dieselbe in Anweno>ma ^,ch Zu den festest eingewurzelten Leiden gehören fast '»"l «^egt die Störunge« in den Verdauungsorganen, denn '"">„, i» dieselben bei ihrem ersten Auftrete» nur selten zu?"" ^, dass sie Zeit genug behalten, sich zu chronischen iicldcn " . ^ wickeln. In diesen Fällen wird also anch bei d.m wet"" ^ Apothcler R. VrandtK SchwcizcrPil l e " , ^1 Apotheken k Schachtel 70 kr. erhältlich) nicht «leich "Ml ersten Pillen eine radicale Besserung zu erwarten 1" ' „»f, man lasse sich dadurch nicht cnlmuthigen und h"'^.' .jzel' sich der echten Apotheker N. Brandts Sch"> g^' pillen zu bedienen. Sie thun sicher ihre Wirkung. "„M ist auch nicht in einem Tage erbaut worden, und rm ^. hc Verdauungsstörung lässt sich nicht iu 24 Stunden ^jhcn scitigrn. Man achte auf den Namenszug R. Vranms ^^i^ Kreuz der Elilettc._________ _______^________------------ Depot der k. k. Generalstabs-Karten. Maßstab 1 :75000. Preis per Blatt 50 kr, in T°s " cms Lriuwaud gcspaunt 80 lr. <.M 3q. l,. klemmM H «. S«Mbkra5 S"<"> ^. in Faibacb.______—-"^ PM^ Meil'age. ^M> ^„^ Der hfutizM -Laib, Zeitung- 'st.'"r d" ^ ^ F<, nrntln ein Prospect beigelegt, welcher die Volio ^,.deH ^. lienbücher r.ou Hr. m«li. Hermann K l en"^ hieft " ^ herannahender Weihnachtszeit empftehlt. ""^ ' ,b.>rl,/H) sämmtlich durch Ia..u.Kleinm n» ^?" 5°/, ganze «o , „8 3<.'H»l« °«cr Gl«at«I°,l . . 100 , 1«4 - l«<,^ ^t ^ . . »n " i«4-,«-.',!, ^°mo.Nlntenschtine . . v« Vt. — - - - ^l.^. Voibltnlt. steuttftc« . ,,u lo,l«-<5 "eften. «otenl^te. steuerfrei . »» « »» «t> ""» Goldlcnt« 4»/. .... 9835.9855 ' Papierrenl« L°/, .... ««'»« «''O ' «i!cnb..Nnl.i,o ll.e.w,V. .48 l.d<» 5< ' Astbahn.Ht,o,Mten . . "»',<< »< »o » Staat«-Obl. (Ung.Oftbnhn) -- ^'- ' . » . vom I. 1«7« . — — i'» — li> ,^l"°utN'«nl. ^ 10« fl.«. W. '2, l><> ,»»'50 wrunbentl.. obligation«« Ml !U0 fi cröftclr«ichisst . . . . —------------ »/«ftllrl che....... ,«5- -'- ^,/° lroatlfckt und slavonilch« . ,«4 7510«'50 " ^» Nebcnblilssisch»..... in» — 104'— «eld, «Wore 5«/, Ilmeser »anat .... !03 50io4 -5°^ ungalische......l08.50l04.5l» Nndere öffentl. Nnlehen. Don°U°«tll.,k°s« b°/„ loo fl. . 1«! — III f>« blo. Nnleihc 1878, steuerfrei . — >--------- «nlchen d. Klabtzemnnde Wien 'Nl'ko l»4'40 Nnlthcn t>, Vtllbtgemeinbe lvlln (Silber und Volb) . . . .I3n50l3158'- Oest.HVPothelenbant 10j. b'/,°/° '0l —'02 — Oefi.'ung, Vanl vnl. 4'/,»/«. . i<>'i 80101 zn bto. ,4°/, . »9-35 9» 75 bto. , 4°/„ . . »9«s 9»?z Unss. lllln. Vobencrebit'Vctienglf. in Pefi in I.I838 v«l. 5'/,°/, -"'-------— Priorltäts.Obliglltione» (für 100 st.) Elisabeth »«llestbahn 1. «imllfion —--------— sserb>nanb»»?iorvbahn in Ellber 99 75iranz»Iolcf»Vahn..... — — — — Ealizislbe Kot!. Ludwig »Vahn 2m.I88l 800 fi. G. 4'/,°/» - 99'— 99 50 Oesierr. Vtorbwcftbahn . . , 105 — 105 uo ViebcnbÜlger.......—---------— Velb wo« Sta»t»»»hn 1. »misfion . . l9» - «0l» — Sübbahn » »«/«.....,4<«5i<5.- k e°/,.....i?5?5i«h»5 Nnn.'nal«,. «ahn.....9l>'70 9« 30 Diverse jiose (per «lu«). Lrebillofe 100 fi......181 - 18«- «llard»i!ole «0 st...... t» — f.« -- 4»/, Vonau»Dampf» H7 K« i!ait>l>chcr Prämien'«nl«h. «0 ff. «« b» «3«b Ofen« i?°3 25 Palsty.».'°le 40 st..... 4««0 4» - Molbcn Kreuz, öst, Ges. v. >U II. 17 «n 18- Nubols'^ole 10 st..... 19 »0 «N .. Ea!m»i'ose 4u sl...... «1 — N» — St.»Ven°i«.i!ole 40 sl. . . , <>1 — «2 — Walbstein»i!°fe 20 fl, ... 40 »5 41 — Winbilchgläh.vof« ,0 fl. . . 4« b<» 4? — «anl.Nctle» (per Stil«l>, «Nulo'Vcfierr. »anl »00 fl. , ,0» 75 10« l"> »anlverein. Wiener, 100 sl. , 88 «5 »8 75 Vblicr,.»nst.,O>!ft,xo<>fI.K.4<)°/»«»Sz^2»7'— nbanl ^u« z-l<^«uz?5 ll,. I4(^ fl. . 149'ö» I5U bO Geld war» Nette» von Transport. Unternehmung«. (pn Gtllll). Mbrecht.Vahn «00 sl. Gilber . — — — -«lsöld.ssium.Nahn «0 sl. Silb, 174 «0175 50 «usfig'Tcpl. «ilenb. «0fl.«M —.--------— Vöhm. Norbbadn iN« sl. . , 1?» 50 !74,üO , westbahn »00 sl, , , ,,83—,»» — Vuschtiebrader Visb. 50« sl, «M ?7« — 7/» — , (iit.I!) l0N sl. »15,—^lS — Donau » Dlimpslchlffabrt» . Vef. vesterr 50« sl, «Vl. . . .343 —»4!> — Dillu.ltif. lVa,.,Db.»Z,)»oofl.V. —— — — Dul°«odenbacher E »V, W0 fl.G. 3ic»>—51b — «lisabeth.Nahn «uo sl. «Vt. . —-------— „ l!inz.Vub»ei» »ou fl. . —'— — — » Elzl>.»Til,iII,«. iu?8Xc«i fl.S. —'— —'— tzerbmanb«.«ordb. 1000 sl, ÜM. »4»« ,4»» ssran,«Ioles.Babn »oo sl. Silber —.-------'— sfünft!rchcN'^aso!erEift.«»c>fl.V. —.— — — GalizHarln^ubwlg.B.zoofl, IVl. 199 5(<133 7» Vra,.«i!N!»chtr«k,.«.z«>afI.i!.llv, —.----------- llablcnbcla.«ilenl>ahn 10« fl. . —.^ — »» «alKau.Oderb.itiscnb. «c» 3 »<^ Ib4 5V bto. (lit «) 20U U, Silber .ic»'5»l«»?5 Prag'Durcr «tijenb. 150 Gelv V«« Snbbahn «00 sl. Vilber . . . »« 50 8« « Güb»Norbb..Verb..«.»o0sl. IM. l4» —>I5I — Ir»mtv»h.«ef.. «Vr. ,70sl. «. w. «1 ,k «1 ?b , Wr,, neu IN0 sl, 47 !>u 4H — lran«dl>rt»Vesellsch!,ft 100 sl, . — — — — Nng.«g»Iiz, Visenb, »00 N, Vilber i«o — 1« — Nng. Nortoftbahn 800 fl. Silber 1!.^ 5,^ ««50 N«8.westb.(«»ab.»ra,)»00sl.S. 15».—lb4 75 Indnftrie'Nctle» . in Wien 100 fl. . —>— —»— «isenbabnw.-keihg, I, 80 fl.40>/, — — —— ,- «»'» Vtont»n>sterl.»alvin« »z» »0 »0 — Präger «ifen'Inb.'Vef. »00 fl. . »I,,?s>»1< 7» Salgo.Tarj, «tisenrass. l0U sl . — —------- Ili<>>ller »ohIenw.-Kll, 7« fl. . —-— -'— wassenf,»«,. Oest, in w, 1« fl, ,«,—»«4,— Devise» Deutsche Pläh«......,18' » — London.........l»e 05 1>b bi P«ri» .........49.?»««. V»l»te». Ducaten........597 »„ »»»Franc»»Slii.. Auf dem Kaiser-Josef-Platze.1 Circus Schlegel. Heute Mittwoch den 14. und morgen Donnerstag den 15. Dezember 1887 abends 7 Uhr assfiParforcfi-forstelliP. ^treten sämmtlioher KUmtler und Künstlerinnen. Alles Nähere durch die Zettel. A& Sonn- und Feiertagen zwei Vorstellungen, nachmittags 4 Uhr und abends ' Uhr. Freitag den 16. Dezember bleibt der Circus geschlossen. Es ladet zu recht zahlreichem Besuche erRebenst ein (6378) M.Schlegel, Director. Für Hand ans Herz erliegt unier bewusster Chiffre postlagernd ein Brief. (5384) Eine sclir gut erhaltene Ahorn-Zither lsl zu verkaufen. (5377) 3—1 Nähere Auskunft aus Gefälligkeit in Klein-ayr & Bambergs Buchhandlung CACAO und CHOGOLADE (4853) 171 IFjHeHBBOBHP^h II wBSsr xf3H Schmidt s Söhne Vsm Ruf der ersten Wiener Kochkunst-^»ri, . n6 m't dem höchsten Preise, dem iH,j cl|P'orn, ausgezeichnet wurden, sind &arke und Firma. Her|.Ju haben bei allen renommierten Ih x Kailsl«!uten und Delicatessenhändlern, **a bach bel Herrn Peter ^r l'n1!11*- ~~ Versendung in die Provinz . °»tnaclinahme. J'JTOR SCHMIDT & SÖHNE ^ntJi^^s^ef. Fabrikanten. Fabrik und Nr ~ao andl Wien. ^v-- Allee^asw ^^"l*8 (nächst dem SttdhHhnhofe). Die Buchhandlung Kleinmmir öe Samberg in Daibach cnipsichlt ihr vorzüglich assortiertes Weihnachts - Fager größerer und llcincrer Prachtwcrle, von Classitern, Geschcnts- und Iugend-literatur iu verschiedenster Ausstattung. 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Kchfer, Im Wintcrmond, fl. 2.80. Lanfch, Märchenbuch, fl. 1.55. Linz.ttooin, Märchenbuch, fl. 1.86. «ohmei,cr, Junges Blut, fl. 2.80. Löhr, Kleine Erzählnngrn, fl. 2,48. Ludwig, I", Frilhlicht, fl. 2.80. — Aus goldner Zeit, fl. 2,80. Märchen aus 1001 Nacht, herausgegeben von Grimm, st. 5.10. Märchen auS 1W1 Nacht, herausgegeben von Wagner, st. 1.»6. Müller, Rübezahl, fl. 1^24. Michael, Orientalische Märchenwelt, fl. 3 72. «einicks Märchen«, Lieder» und Geschichtrnbuch, si. 2.48. Vchanz, Ränzel und Stab, fl. 3,10. , _,., , Sch'nids ausgewählte Erzählungen (Pichler). 4 Bande il fl. 2, auch in einzelnen Bündchen k 20 bis 50 ir. Ecidel, Wiutennärchrn, fl. 3,10. Vviek und Michael, Wcihnachtsbuch, fl. 1>5o. Stein. 52 Sonntage. — Tagebuch dreier Kinder, 5 fl. 1.70. — Vuch für Mädchen, st. 2.32. Gträßle, Märchenbuch, fl. 1,86. Tphri, Geschichten für Kinder, seHs verschiedene Viindchen. ^ st. 1.4«. Univerfalbibliothel für die Iuaend, broschiert jedes Bündchen 12 lr.. gebunden 37 fr. 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Swift, Gullivers Reisen, si. 2.80. Thomas, Das Buch der denkwürdigsten Erfindungen, 2 Bände, k fl. 1,55. — Das Vuch der denkwürdigsten Entdeckungen, 2 Bände, il fl. 1.55. Wagner, Spiclbuch für Knaben, st. 2,80. — Naturgeschichte, st. 2.17. — Entdcckungsreifen in der Heimat, 2 Bände, 5 fl. 1.55. — Entdeckungsreisen im Wald und auf der Heide — in Feld und Flur — in der Wohnstube — in HauS und Hof. k fl. 1,55. Whß, Schweizerischer Robinson, fl. 4,96. Iöhrer, Der österreichische Robinson, st. 2,50. ' Auswahlscnduna.cn werden bereitwilligst ausgeführt! (5333)