V MV P?Gk» VIn 1 so 72 kßr. SSS S«m»tag, 6«iH 24. Zeptemdef 1S22 V^GltOUIllOlt GlG^GUWO^ Rt^IkWlORWA tz?. A70) »o«i« VO»W»Id«s »s V>Äick«ekWVi (7»l«ßoi, l«^»»»d»» dir. «SO» »/^«IVVR, .!»««««» »».4; sslU«Ik»6>ttIo» k» »loaitKo, öwt«« « o»^ M 0ds««» »IM« >!«»« I» »ilNldor: .M»ele»v» ul. 4 (Vas>vsttu.',I». ZS Via. »u«1«»ai» 2» 0!n. cjuwk k'ost >G tt» ei«s!iiumm»s i di» 2 Vi». partlelle Kabinettsttlfe in England Die Liberalen verlassen mit Philipp Snowden das Kabinett Drei neue tonjelvative Minister in Kombination Indische Tragödie Während Gandhi iin Gefäng-i.is voll Punll mit einer letzten Anstrvngunn die l5:ttschri^i!nq übcr Indiens zu« kiinstist^' V o 1 k k' e IN e i n j ch a f t zu lxcnisiussen trachtet, schuunden seine durch ^ den Hiiniierstreil und das Alter geschwächten >ti^''rperkräfte imiuer mehr llnd mehr. G.^uc>l?i nüsl jetzt mit der ^rlöscr-l^^este des freiu'illiqeu Ti^ides die bislang erfolglose Politik des passiven Widerstandes der in-' oijcheii Massen der (Entscheidung zu'ühren. er erslrel't, ist nicht mehr und nicht. weni^ier als die Aushebunci der von d^.' > (^'n^^länd.'rn dc'kr^'tierten Vei^fassung. Um )l.' ^ Gri'lude des Hun^evstreits .^u erlenneu, dv'r Ä'.ihatiiln ant -'0. d. M. beqonuen .'lat, ist es ^^unächst notwendiii, einen Blick au!! das bri'ischi.' Prl^-^.'tt der indischen ^!ersaiiun'^ w.'nen. T..'r eualisclie (5nlwurf der indl« scl'l.".! '^>.'rsoss>nui sieht eiu Wahlrecht vor,! d."!'? auf div' 'jerstöriing zecillcher Votk'Zc^e-! nl>.'(n'chast hluauNäilft. Zehr spät bat der! Maiiatina. der sich seinerzeit nicht besonders^ für die .,Unlx.'riil)rvclren" einc^eseyt hatte, ein! sehen nnlsit'n^ das; das indis^l>e Volk den Weq! .zur !^r?;l)eit nur dann nehmen kann, wenn der alle.z ^^ersli)rcnde Uasteniieist überwunden ist. ^iir die mensck)lich-sittliclien Forderun-^cn der (^-ileichstellung der Parias hatte <^'audh! ver lnehr als einem ^ahre kein nch-tiqes '^>erskänduls, er cilaubte noch immer, die (^rnell.rulia Indiens ntit den höheren und nnilleven Elasten allein vollbringen zu tonnen. Tie Eiio.Uinder hingegen fanden die tasteuinas;l^^e 'iersplitterunci des indischen Volles als wevloo.ies Moment in der öe» liervjchlln^^ Inl^ien»^, daher ihr seit jeher x^e-liilges ^uUercsse an der Schlichtung der religiösen und sozialen (^k'gensätze in Indien. Voin drilischen Standpunkt war eS durrk-aus verständlich, wenn uian destrebt war Indien ein Wahlrecht zu rieben, nx'l-ches den gegemvärtigen Zustand der zerspnt' tertcn Volksgemeinschaft verewigt, lieses Wahlrecht schreibt Indien vor, seine len nach religiöieu und kastenmäs;igen Cin-lieilen vorzunehnien. Diese Absicht mus^le durch (Gandhi, der das Risiko der indischen '^reiheitsb'megung sofort erkannte, um le-den Prciv durckikreuzt werden. Was er also nach U'ie vor unerbittlich fordert, ift: keine künstliche Abgrenzung einzelner Bolksschich-teu, d. i. keine Verewigung eines ZuftandSS, der den (Engländern sehr zuftatien kommt. Ti^ Engländer betrachten die Absonderung der Parias als takt-isch durchzusehende diNiNiNli ihrer iine.estörten.^x'rrschaft in Indien Tnrch das von (Gandhi geforderte all-aemeine nnd gleiche Wahlrecht werden die !"llnen sein. Tie Unberlihrba-ren fordern — dainit die Pläne l^andhis ln'll'ilsü oder unben'ilsu durchkreuzend — sine eigene ''^erlreNiiig im indischen ^^lational^ kongres;, eine Forderung, der (^^andhi seine ,')i!stiminunsi nicht sieden kann. Ä'al'aittla (^.iandhi käuipft einen Kampf »n ^lvei Nicl'tnngen: gegen die Engländer unt» gegen die unvnsöhnliche .<>altunli der Parias, die ans einer traditionell verankerten T'ensn'ei'e lieraus den W^a .;ii l^^andhis neu» cm Indien nicht finden können der Wiedevherstellnng des ^''^lditandard-- ge dient haben. Norman '^oll in den Vereinig' ten 'Staaten die Vereitn'lslit^ke'.t ausgesor!)' chen haben, auf der kommenden Veltwirt-schaftskonfcren^ die Wied-neu^^'ührnns^ des Goldstandards in TnMnd .^u verteidigen Do» Bkweisvtrfahren gegen Dr. Äovanovlt beendet B e o g r a d, ^evtei'.ilier Vor dein !-taatsgerichtshof znm Lchnne des -tales wurde s)-cnte das ren dnr6> Verlesung einer -iieihe vo.r -lüen beendet. ?odann erhol' sich der ^l.'at^a^.^i'alt Tr. ?auptaiigeklagten Tr. Io» vano^viü erhob 'ich der Veograder'Univcr« sitätsprosessor Dr. Dragnlin Iankovi'^^. der das Beiveismateria^ der Anklagc''chr!st mit dem Hinn'eis darauf wi^.'rle-ie, ^»asi in der Handlimgsweise des Tr. I"i?an?vi6 nichts ^taatswidriges vorliege, da der An» geklagte nur die (Gründung einer allstlatli-chen jugo'lawis>5!en ^andwirtepartei oor/e-Bombay, Teptember. i die Delegierten der I.lnberührbaren heute reitet hal-e. Ter .^^^anvtangoklagle Eine Einigung tn der Frage des Wahl' neuerdings empiangen, so das; noch im Lau- 'non den besten Absichten geleitet i^'vescn. rechtes der unteren Kasten konnte noch inl- se des Imuigen Tages eine Entscheidung zu ; Tie kl^ede des Verteidigers dauert li^i Römer nicht erzielt werden. Gandhi empfing ^ , n r-t. ''-'-a'M:)-. währned des i dattionSichlns; noch an. gestern die Delegierten beider Richtungen zu freiwilligen Fastens feine gewohnte Tages-. einer zweistündigen Aussprache, die il?n eine beschäftigung nicht aufgegeben. Er sitzt im, Führerloses Flug.^eug in der Lust. London,^, -eptember. In politiscl)en Dreisen rechnet man mit denl Ausscheiden der liberalen Minister au^ donl !»labinett Macdonald. Ten Anstoß gab hiezu die .Haltung P.^ilipp 5 n o w d e n S, der es bisher abgelehnt bat, die Beschlüsse de, Inperialkonferenz in Ottawa durcki senl lveiteres Verbleiben im .stabinett zu unter-stüden. Obwohl Snoivden der liberalen Par- tet nicht angehört, ist er liberalerseitS als Autorität in Fragen des Freihandels derart geachtet, dafi man eine Trennung von ih-m bei den liberalen Parteigängern kaum zu rechtfertigen imstande wäre. Als Nachfolger der liberalen Minister n>erden die Konkervcltiven Zir Robert o r n e, Un« terstaatsfekretär Walter E l l i o t und der Anhänger Macdonalds Lord Alle n genannt. Gandhi saftet Mon 60 Stunden Noch keine Einiqung in der Wahlrechtssralje - Heute neuerliche Besprechungen des Maliatma mit den Vertretern der Unberiilirbarm ganz besondere Willensanstrengung kostete, schatten eines Mango-Vaumes, der im Ge da sein ilör^'^r durch nun schon s>(lst1'lndizes' fangnishof steht, und betätigt sich ua6) wie Hungern ziemlich eutkräftet ist. Gandhi wird > vor am Spinnrad. Keine Gnade! Das Schicksal der im Tiranaer Hochverratspro^^eß zum Tode vtriirteilten albanischen Nationalisten besiegelt Tirana, 23. Zeptember. Ter Vevölkerungstreiie um Valona hat sich angesichts der im Tiranaer .Hochverratsprozesse gefälllen Todesltrteile über sieben altianisclze Nationalisten große Erreglmg bemächtigt. Die grauen und Schwestern der Verurteilten haben sich auf den Weg nach Tirana begeben, um in der Audienz bei nig Zogu Gnade zu erbitten. Auch sind aus dem Süden zahlreiche Deputationen nach Tirana abgereist, um sich für die Vegnadi« gnng der ^rurteilten einzuse^n. Eine Abordnung Jugendlicher aus Valona wnrde angehalten und lur Rückkehr gezwungen. Auch die Geistlichkeit hat eine ähnliche Aktion eingeleitet, doch wurde ihr aus Tirana ged^'utet, keine Deputationen entsenden zu wollen. Man wertet diese .>>altung der Regierung als bö'eS Oinen sür das Lchictsal der Verurteilten. Beihlens Beratungen ^ u d a p e st, 2:.'. 5evtem?er. Der einmalige Min'sterprä'ideut l.hraf Stephan B e t h l« n ist gestern nachts in Vudapclt eingetroffen und begab sich sofort itl die !^^lnbränmlichkeiten ^er E!nhelt?par-tei^ Ivo die Vesprechunsten bis in die frilhen Morgen'liind?n andailerlen. Bethlen besprack) 'ich !n.?s-e'c>ndere mit dem Präsidenten dlen nach I Nbr daS ^^lnbhelm 'lerl'es^. wlirde er von Ionrnal'^ten mit ^raaen be'ti'r'itt. ?^'tl<°n erkl^'^rte: „Ich bin nicht der deii^gnierte Ministervrandent und kann mit Rllcksicht au? die Lage keine Aens^erungen machen". Tie Ent'.rirrun? der Krise hängt letzten Ende-? von den Beratungen lieim Ncichsverweser .^'^orthy ab. Raa'kdr Snaland« zum Soidftandord? Der Sinn der Slmerika-R.ise Norm'ns. London, 22. Sevtembec Tie Amerika-Reise des Konvern^ur-? der Bank von En-gland Montagu Norman i'vll dem sicheren Vernek»men nach der Frage Die englische :>ier Echwäct)e im .'^>inbl!(^ anf den Hungerstreik Gandhis wäre. Andererseits scheint man den lebenden l^andhi denn doch als geringeren (^efahreii'aktor anzusehen als den durch den Hungertod zum Märtyrer gewoc-^nen Makiatma. Äandbi bat die Hoffnung, die Parias dlirch seine .Waldung zur Be^n-nnug zu bringen, s6ieinbar noch nicht aufgegeben. Sein Appell in der Richtuna Vereinigung der Kalten hat in Bombay be-reits die ersten Früchte getragen: den llnbe-ruhrbaren wurden zivei brahmaniiche Tempel zugänglich gemacht, eine konfessionell-revolutionäre Tat, die umso größere Beachtung finden muß, weil fie ohne Zustimmung der hi>l,eren Kasten niemals geschehen wäre. Alle Anzeict>en deuten daraufhin, dag der Kampf um Indiens innere Freibeit in eine neue Plmse getreten ist. Näbern lich die Kasten nntereinander, so ist viel gewonnen. Tie Versölniung zwischen Mc^bammedanern und .Hindus bleibt aber fitr Indien noch weiter Zukunftsmusik. B e o g r a d, 2."). Sevtenilxr. Ein eigenartiges Lchausvicl bol sich den Bewohnern von Budjanovci, die in der Lust ein Flugzeug erblickten, welches ersrani^Iicke Akrobatenstücke vollführte und sodann zu Boden sauste, uni iui nächnen Moment in den Flaminen aniiugehen. Tic hcrlieigoeil-ten Bauern suchten nacli den Leichen der Insassen, fanden aber zu itirem Ersr^nncn nichts vor. Es hatte sich bald Iierausaeitellt, daft sich im Flugzeug, nvlcl'es in Novi'ad gestartet war, zlvei Flieger befanden, die beim Bemerken eines T>esettes geiüesgc^ien-wäriig mittels Fallschirm aus dem ^lug« zeug sprangen und sich so rettet, n. Ta? Flugzeug setzte indev'en seinen Flug noch t!0 ffilonteter weit fort, um dann aus be-scln'iebene Art un^ Weise abzustürzen. Freitod eines Iagreber .^iauftnannes. Z a g r e b. 22. Se!au'en nch auf etwa 30.W0 Dinar. Da ihn die biger ständig bedrängten und er. sbvobl se! ne Firma l^och aktiv war. nx'gen öer Geld-knappl^it die nötigen Summen nicht auf-bringen tonnte, nahm er sich die S.iche lo sehr zum -Herzen, daß er ''reiwillig in den Tod ging. Im Briese erlncht er seinen Sok)n, die Schuldner sobald als moal-ch zn befriedigen, da sonst seine Seele keine Ruhe naben '.verde. L ju b l j a n a, 23. September. T e v s e n. Berlin l.?7t'.'t9, Zürich l 109.35—!l 13.85, London Newyork Scheck 5724.92—.'17.^)3.18, Pariö 225.29.. 22<^. l l. Prag 170.01-l 70.S7. Triesr 29 l.3.-^290.75. Z n r: rt'. 23 Sevkeni^'er Ter'''.' n. Paris 29..?25. London 17 5^5. ?!ewvor! ^51^.25, Mailand 2ti.»^l, Praa l5.3!, Berli,-123..; 2.'.. Zagreb. ?2^ ?e:'te-s<'er. Tcv's'n: '^^r^ !'in l3slsi.2.^__1377.0.'i. Maüa^.d 2!N.3'>-. '2!^.75. London Scheck 572?.l9^7''s> 15. Pari-? 225.21» ZilMZ' »MMk SUü lSMMg/ It. SefliMer M?. Senator Reeds MWon Die Vereinigten Staaten im dipiomMchm Abwedttampf oeoea Iopaa -Arantteich und Sngiand Wien um den Veei« anmilaniicher?SeeiaitIe< vtiWna «ittun — «eitpoitttiche Veeiveitivm L o n d o n, 22. September. Die Entwicklung der Dinze im Fernen Osten, wo Japan die ganze Welt durch die ain 15. d. M. vollzogene Anerkennung deS Staates Mandschukuo vor eine vollzogene Tatsache gestellt hatte, drängt offensichtlich zu Wl>altic^en ^veltpolitischen Entscheidungen. Wasliingtoner Nachrichten zufolge hat die Erregung über Japans Vorgehen in ganz Slinerika riesige Entrüstung ausgelöst. JnS-beso-^cre gilt dies fiir die kürzlichen Erklä-rnll^icn des japanis^n Außenministers Baron U s ch i d a, ivelcher im Tokioter Par-lainLttt erklärt hatte, Japan werde in Mand schukuo die Politik der offeffien Tür nur je-neil 'Ztaaten zubilligen, die Mandlchukuo ailch re iurc anerkennen würden. Diese japanische Drohung belveist, daß Japan entschlossen ist, zunächst einmal den niandsHu» risch^n und dann den chinesisck^en Markt für ?lnlerika abzuriegeln. Was ein solches 'Miteros Vorgehen für UiZA und seinen Virt« schaftlichen Lebensnerv bedeutet, braucht nicht inl beiondi'ren geschildert zu iverden. Tiesmal sind es in Amerika nicht nur die polltschen, sondern auch die wirtschaftlichen Kreise und die Hochfinanz, die ihren Druck auf die Regierung ausüben und eine definitive zllärunli Äer Situation in der Mand-scsnrci verlangen. Die amerikanische Regierung stellt sich au^^ den Standpunkt, daß die Proklamierung einc's selbständigen Mandschurei-Staates die Verletzung des Neunmächteabkommens, der Souveränität Chinas und des Prinzips der offenen Tür darstelle, weshalb das Protektorat 7^apans über Mandschuikuo abgele'hnt iverden müsse. Die Vereinigten Staaten blicken seit Jahren ciuf Japan eifers''chtig hiuilb?r, daß Japan es mit diplomatisch-asiatischer 5chlauf>eit verstanden hatte, sich iui Völkerbund eine dominierende Position zu erringen und dementsprechend auch seine Stellungen iin fernen Osten auöz'ubauen. Die Vereinigten Staaten betrachten jede wei tcre I^estigung der japanischen Vormacht-stellnng auf denl chinesischen Estland als sch.r<'re Bedrohung amerikanischer HandclZ-interessen. Es ist deshalb durchaus erklärlich, daß die amerikanische Diplomatie fieberhast damit beschäftigt ist, die japanische Offstrsive AU paralysieren. Zweifelsohne ist es ein ergötzliches SchaU' spiel Äes diplomatischen W?lttheater5, wenn justament jene Vereinigten Staaten, die biS-lana jede engere Zusammenarbeit mit Europa au^> dcr Plattform de^ Völkerbundes Gin Denkmol für Marschall Turenne In Türkheim im Elsaß wurde kürzlich ein Denkmal für den französischen Marschall Turenne enthüllt. Unser Bild zeigt den Vorbeimarsch der französischen Truppen vor dem soeben geweihten Denkmal des Marschalls Turenne, der bekanntlich einer der bedeutendsten Heerführer Ludwigs 14. war und der durch seinen Sieg in der Schlacht bei Türkheim zur Annexion von Elsaß beitrug. strikte abgelehnt hatten, sich in der Abwehr gegen den japanischen JnrperialiSmus an diese» Europa um HUfe wenden. Der amerikanische Staaissekretür für aus^>värtige An gelegenheiten S t i m s o n hatte nach Meldungen aus Washington besdiUigt, daß Senator R e e d in einer besonderen Mission nach Europa geschickt wordm sei. Die Aufgabe des amerikanischen Senators bestecht nun darin, Frankreich und England für den Plan einer anttjapanischen Aktion zu gewin nen. Ob und inwieweit dies gelingen wird, ist fraglich, da Frankreich im Mandschurei-Aon^ltkt offen auf jolpanischer Seite steht und sich i^slang im VöliLerbund immer der japanischen diplomatischen Hllfe in europSisc^n Fragen bedient hat. Dafür iiderlie^ Frankreich den Fernen Osten den Japanern. England hat an einer Schwächung der Japaner schon deshalb kein Interesse, weil «S Ru^-laich vergönnt, «inen mSc!^igen Feind in der Flanke zu haben. Die ^reinigten Staaten bieten jetzt durch Senator ReÄ die Zusage, die Unantastbarkeit der FriedenSier-träge zum A und O ihrer Europa-Politik zu machen, d. h. sie wÄrt«n sich in den 'ranzö-sisch-englischen Bestrebungen zur Niederhaltung Äutschlands mit Frankreich und England solidarisieren, wenn fich ^riz rnd London in den Fragen des Fernen Ostens mit Washington solidarisieren. Um diesen Preis sind die Bereinigten Staaten sogar bereit, im Völ^rbnnd enge Zu'ammenarkeit zu leisten und sich Wr die von Frankreich auf gestellten Pläne einer internationalen Rii-stungS- und S'cherheitskontrolle einzllseken. Senator Reod hatte in Pari? längere Un-terrci»unMn mit Herriot und dem enc,lis.ben Außenminister Sir Jobn Simon. Die Besprechungen werden in Genf ihre Fortsetzung fmden. Die geschilderte amerikanische Jnitiati ie ist also in vollem Gange. Inwieiveit lie non Erfolg begleitet ist, läßt sich zum gegen vär-tigen Zeitpunkt noch nicht sagen, ^eden^alls ergeben sich eue wcltvolitische Pers»^ktiv?n, wobei die amerikanisch-sowjetrussischen An» näherungsversuche eine bestimmte Rolle zu ^elen scheinen. G e n f, 22. September. Der französische BölkerKundtommissar Dr. I » uvet, Mtglied der Lord Lytton-Kom-mission, ist in Genf eingetroffen. Der Kom-misfionsbericht umsaßt 400 maschinengesHrie bene Seiten und wird nach endgilttger Prüfung sofort in Druck gehen. Der deutsche ssommissar Dr. S ch n e e ist berei!S heimgekehrt, ebenso der franzö^sche General ord<'n ivar, l?atte der (^^richtSvollzieher in Kenntnis ider herrschenden Erregung der Beni^lke-rung eine Schutzwach^ von neun (^cnduruien und vier Finanzwachleuten mitliokommen-Der Erekutor und se'ne B^d<'l'?''nq anirt^en sogleich bei der Ankunft in N eder-Alischa von einer riesigen Menge umrinat, und sie wgen sich in das ?cknlgebäud<' znriick, dessen Tor veril>srrt wnrde. Vor der Schule k'''liannen die '?^a!?ern zu randalieren, brachten einen h^'rhei und pflanzten i!hn angefl^ause d.'s N'jährigen Ärzte? Dr. Wächt-tey eine furchtbare ^a»nlieittilig^die a''ge-fpielt. W^'schtler hat seine 8?jttl)rige Frau nnd seine Tochter dirrch l'intc^e ?rs'ii' brachte sich, dann selbst einige ivchiisse bei. l5r wnrde schwer verwundet ins ranteiihails gebracht, wo er einige Ttnn-den spaler verschied, ^n einem hinterlasseneu Salles erklärte er, da« sein Entschlu?'. au'^'' doul Leb'^n zu scheiden dadurch kiervor-gerufen wnrde, das; ihin seine j^'tzige Stellung lücht mihr zugesagt l^gt. „Ich bedanere nkes, was ich bisher im Le» ben tat . . ." o l l n w o o d, 22. September. Der ous e!^. nevresieude Selbstmord einer jungen ',viZ'.uscl>!Ui'',ii'.'lv!in hat in der hiesigen Film-weit .-jroi'.e '<>estürzung verursacht. Tie Schauspiel.'rin Peg Entwhistle, ein Mitglied des G'.iild Tl)<'aters, die in Holliwood eine desoudere F!lniInl'.sb.Uin zu erreichen hoffte aber nur niit unbedeuten^n Roll'.'n betraut wurde, spranq uc^il ein.'m tli Meter hohen Neklanietranöparent in die Tiefe und blieb init zevschinetterten l^^liedern auf dsni Stras'.enpilaster liegen. Die ^i^'lbstinürderin hinter!ics; einen ?llischiedobrief. in dem cs beisil: „Ich bedauere allt's, ivao ich bi'^er iil Lel'i'n «i^'tan habe. Hätte ich dies alier schon frilher getan, hätte ich inir viel Schwerz ersparen können." Do5bole Len'ns vor »soo Sohren Eine engliÄ)« historische Zeitfchri'- erzihl» die lVx'schichte eines Manm^^ der im ü. Jahrhundert vor Christi jn Persien den Nvinmii» uismuö einzufichren aersuchte. M a s t» a k. so hien der Portiile Lenins, predigte die Ab schoffuug ! des Privateigentums. Ee,ne AgiltUiou war nicht eriolgloo. Stla'.'eN, Pettler, e.^inalige Zucht'hiiusler machten sich dl? (iX'dankeugäns.e Maödaks zu eigen. Es kani in 'x'rschiedenen Orten Persi»»tts zu Tumulten und ?lll<^schreitungcn. M^iödak. der sich stark geuu^ fühlte, um. die Machterirei-süNl^ ^n -migen, fordert« seine Aiibäuier cius, unt den ^lieicheil abznrechnen, ihre .^'^n'.iier zu tieinl^'lieren, ihren Bt.»sih zu enteignen Dadurch wurde nn Bürgerkrieg entfesselt, der nach einiger Zeit mit dem vollen Siege der .^1^Vs!ieruuli>-','artci endete. Tie Priester der heiligen Flainme, der das persisclie Boll daiuals huldigte, richteten ihre .?^errscha't im Lande w'eder auf. Mas-'ak wurde ergrif'eu, gruusau? gemartert md ös'entlich kiingerichtet. Mit feinem Tode starb auch der persisclie ^^'onimunismuS, die ?^dee, die Lenin nach .lie'en ^abrsinn^er'eu uiit viel gri^sterem Erfolg zn neuem Leben erlrx?rtte. Gin seltener Fall von Atavismus? Tie Korillafran aus dem Urwalde Borneos In einem ^>ergttüs!tttt>,?spark in Paris s stelle» das As'ensell und die Asfenhaiit der wird e!ne (^wrilla^ran gez^^igt, ein merk-'-iür-^ Fran einen seltenen Fall des l'lta^ iciuus dige.) Wes>l?n, das van den? li^^liänttischen l dar. eineNüclkehr in jene nra!le>5il^:v'.cklun>is « V«i «schm» »ad Herztrantheite«. Vrnst- und Lungenteiden. Ekrowlose und NachiliZ. chUddrü'enveryrüfterunfl und lkopjbilduni, ist die Regelu7<'^iis''rmas!er? von großer Vichtigkelt Altberl^hmke lsliniker sak>?n bet Lchwindlkchtigen die im Beytnn der Krrink-hki» ftch dtldenden Verstoviunqen durch da» t?r>«t»Ioses.Wosln weichen. Da« ^raaz-Isses-.BitlerVasser iS m Ävo-theten Lrooerien und Spe^erclsiand!una'.-il erhältlich. Atr!ivo!ojien P e r n e l o - M » e u s o n inl llrwalde Ziorneos gemnden nnd nxi) (Europa iiebracht-mu^de. Der tiovs .ind e>er obere Teil des ^ii)ri.ers dles?r Frau jrl^en aanz uormal aus uud un'ersch'.'id?n !ich tauin 'wu der üblichen uienschlichen ^tbip<'estc.lk' tur. Dniegeu ist der ^iiiicken der l^^Drillairau!einen Mann, dessen alle sc.ivie auch die Be ue mit d clent Fell s»?d?clt>! ?l'fenschä^>:'lö 'ie sehr dicke und h.irte .'(^aut au' ^ (5 s war e'n ein sie l'u^ rener Indio, der dem l'eriode des nschens!'l's<>lechin d'r unsere Aminen ank der. Mittelstufe zwischen Mensch uud ?l'fe standen, ls-s ist ^ler^it- der 7.v?ite auffallende Atav'ismnsfall, den der h?!!cindi'ch.' (Velet)rte wal'rqcnomuic-., tuit. Bor einigen Iabren entdeckte er in V^inaui«^ tnp^'ck'cn c>u' vir?. '^iilckeu ui>d dcn (!'Nr''uilä!.en »st g'eichs'lll-^ von der ?lrt. die den liri^>'.en ^^cen'chenasfe'.! oigen ist. ?^rof. ?.llaen>on siebt in dieseiu Fall eine ö^etüt aung der l'''?ani"en Darn'ln icheu Evolutionstheorie. Nach se'.ner Meinung Professor se'nen Schi'^de! qern .ür einige Dollar verkannt?. Nach deni Tode des ^?in» acbiirenen wird Pvnf. ^^^eeuion von c^em idel Bessl) ergrei'en. Ztalim im Krimlna sieber Eintl steheimnisvollrn Ver>iistiina auf die Ipiir qeioiiniien -AlisllhilierleMve Äüfkltirniil^ dcS Virbresens Aus Mai laud wird gemeldet: t!wnz Italien liegt in« sNinnnalfieber! Schon vor einiger Zeit erregte die eigenar-Uge Pergiftung^>erlrantttng des Mailänd.'r Trosslalismannes Francesco S c a m b o-r in i in der italienischen Oesfeittlichteil ^tewaltiges Aufseheii. Iet.tt endlich ist ina»« dieser geheimnisvollen Berglstnng auf die ?pur geloniinen und konnte ein ganz unge-M'u^'rliche»? Berbrechen enthüllen. Wa>? den loocl'enlnngen Bemühungen der Mailändec Pciizei nicht gelang, brachte ein Zufall an'Z Tageslicht. Scnnlboriui gilt als eitler der angeselieu-stcn Bürger nnd vielsacher Millionär. Er 'ülirle in seineul Palazzo ein grosses .^)auZ. IN dem die Auolese der Mailänder Gesellschaft ein- und ausging. Seine bildschöne S8jährige li;s,ttjn dürfte d^n .^allptanzie-l)nngspnnkt d-.'r Besucher, unter denen sich i'ogar Dit'li'maten fremder Mächte befanden, gebildet haben. Antonia wnrde von allen Seiten im^schwörmt und verwöhnt. Die elegantesten und reichsten ^mmlliere der Stadt buhlten NM ihre l^nnst. doch Antonia schien nur ihren Mann zn liek^'n. ^ur Abwicklnng des nmfangn'ich.'n Geschäftsbetriebes de? Großkallfmann? Scamborini weilte wiederholt der junge ^liecht'^ianwalt Bellini in der Billa, sodaß es ni^bt ansbleiben komtte, das-, sich zwischen dein (^hevaar Scamborini nnd oeni Advokaten ein Freundschaftsverhältnis entwickelte, il^ald waren Scamborini und Veklini un'.ertrennliche F^ünd^k, waS sogar soweit ging, das; der Großkanfmann. nienn er l^eschiistsreisen unternehmen muffte, den Anwalt bat, auf seine Frau zn ack>-ten und sich ihrer wäihrend seiner Abwesenheit anzunehmen. Brr etwa drei '^l'chen leierte Scainbori ni '^iiu'u ??l'.u!enstag. Wie i'iblich hielt inan zn des .^''auSlierrn schniungoolle )Ke- den. wurde getanzt, gelacht und geflirtet. Die (^'esellschast war in lustiger Zti.n-ttiung, al? ^canlborini plö^Uich !ebl0'^ voin Silscl sc,nl. Antonia braclzte ihn in dac' Zchlasziulnier und rief ^fort einen "^lrzt herbei, der jedoch keinerlei Feslstellun.ien i'lber die Art der Erlcaiiluiig machen konnte. An? Talle darauf wnrde der schwertrante Grofjkauflnann in ein Tanatorinui gebracht. Hier stellte man eine verhänc^nisvolle ^^er-giftiing'^erscheinung sest. Der Patient käinpf' te zlvei volle Wocti<'n mit dem Tode. B>.>r einigen Tagen konnte Scainborini Wiedel- da? jtrnnkenhans verlassen, ohne sich darüber klar zn sein, wornns setiie Ber^tif-tnng ziirückzufi'lhren war. Er wollte seiner Fraii eine Neberraschung bereiten uud betrat z«! diesem Zweck da^^ (^ieschäst eines ^u-welier^-. Whrend er die ihm angebotenen Schulnckftücke betracht^'te, bat ihn der Iu-n>elier, einen Ring mitzunehmen, den di7 »Hattin Scamborini? zn^ Reparatur gebracht hatte. Scamborini fragte erstaniit, was an dem Ring repariert sei, da er diesen von seiner Frau doch erst zn seinein ')!amenolage geschenkt erhalten habe. Der Juwelier versctiwieg, daß nicht Antonia, londern der Anwalt den Ring gekauft i>atte uud erzählte nun, daß der Ring auS dem Schay des Cesare Borgia stauiuie und mit Gift gefilllt werden ki)nne. Scainborini wurde leickxnblaß und erinnerte sich, dast er kx'i seiner Ohnmacht am Nainenstage einen schmerzenden Stich an» Ringfinger eittpfun« den hatte. Ieht war ihn« alle? Nar. Er er-ftvttete Anzeige, worauf seine Frau und der Advokat verhaktet wurden. Die Beiden bat-ter^ ein intimes Berhiiltnis unterhalten nnd lieschlossen, Scambs>rini mit dem Ring deS (Zesare Borgia zu verc^iften. Vnlvhn Millionen Menschen durch Erdbeben umaeiommen Das Pariser Blatt „Par'^? Zoir" '^ieyt auf lNrnnd amtlicher statistisrlv^r An.iabeil die Bilanz der Men'scheno'^i'er. die iul La!?se der letzten vier ^chrüiindertc Erdbeben in oer-schiedemn Teilen der Erde gibpl)" o.iu ^r das Menschensii^-schlecht je be'".igeiucht wurde, l^ilt das Erdbeben in Ebiu'.i iin ^zah' re dem t'lber ').'l'en'chen zuin Opfer fielen. Beini Erdbiben in Japan lVlXi lanien etwa 2l)l>.W() Menschen nms L'beii. Niernnddreis^iq Jahre später er-^i^ueil' 'ich ei'l gewaltiges Beben in Br>tisch-^'>udie:'; es verii?!!stete lveite (Gebiete nnd v'rnich:e!e Menschenleben. Il'n d'e Mitte demselben ^ahrbnndl'rts wiirde die t'^^ruisiiess.-sche .^'»aiiptsttidt Lissabon dnrch ein 'chreckli-ches Erdbeben in ein'n ''ien '.'cr- wandelt. Mehr als Meu^ch.n, büfiten dabei i^ir ?eben ein. Auch das !?l). ^^:brl>!i!ldert k-.'n.u (5rd-l'eb^llkalaslrol''hen voii ä>l>'.t'i.!'"'!i '.'luviuill'.,'!,. Die bli'li^nde skzililini'Vsx' Si^dl '^.'ie'sinli wnrde zu cineiii Triiin'.üev'cld; die ^,ahl der Opfer erreichie A i >5?!'.'er sten leidet unter händigen Erdbel^e,: die ja-Miüsche Vevlillcrung. ^Nci'.-ere Bei'en ilehen in ?>apnil so.Uiiagen ain der Tagesordnung^. Die l('t.Ue gros^' !>!>'taslr'^!'l''. die die ^^aupl-stadt Japans, Tokio, i'ud zalilreich.e andere Städte oern>üstetc, sich i.n "^silire und forderle '?^.'li!e^'eil. Wahl brinsit Qnal Veronika, die Schönheitskönigin von Sisak, im Man?.? der aufgepflanzten Bajonette. —0— Es geht langsam zii weit mit den Schönbeitstönigilnien. Nienials isi. die Aristokratie der Schönlieit so sehr mistbraucht worden, wie in dieser so demotraüjäien Zeit, nie lvurdeil Titel nilverdienter verteilt, als jeyt. Freilich, es gibt aucli keine vergäuali-cljereil ^lönigreiche. '^iese !!^öni>.^r.'iche der ^cK'lnheit lieqen in der Luit, iii der von Raucl, ni?d Pursuin durchzogeueii Tan^liiit und die Wünsche ilirer Konipinnen jcliweben ivie Nauchringe bis zur Decke und weit darüber hinaiis. Angesaiigeii von der Mis^ Ürali-Winkel bis zur Misz Üniversuni tränmeu sie alle silbernen Prinzen liach, noct? laiige, nachdem dii' Crregnug "er 'I')ul?Z:nicht vorbeigegangen ist, uwnn sie schon längst wie-der in das Inkognito ihrer Berlänferinnen-schürzeu geschlilpft siud. lingeschriebene (besetze besiiniuien Rang ii. Stalld, die für Schönl)eiten uiit legiüiiien Pslichten und Zlindern verlori^'n sitld. ^>rei uuitz sie sein, will sie zur es liringeu. llnbariuherzig stürzt der >>iunuel ein, ineun sich nur die kleinste Wolle einer legitinien Che beinerkdar viacht Abe>- sollst nli!>; sie gar nicht schien seiii. ?ie uiiis? nictU julig seii,, sie mus; nicht schlauk sein, sie inus^ nicht blond seiii nnd mus; liicht frei sein. Sie dar? nur nicht verheiratet sein. '^'.>ie ot» geschieht es, das; ein niirklic!? schönes Mal'dl daneben rnticht nnt» leer ansgel)t, weil inan sie nicht znreMtgeulacht hat. Ten nirgends ist die Un' gerechtigkeit grösser, als dort, wo freie Men. schen — Schönheitsköniginnen wählen. Dagegell hat man sich oft genug aufgelehnt und die Wahlen einen Ui^fug genannt, der mehr Schaden bringt, als Niit^^en und der am i.5nde den armen Mädchen selber sä)a-det. (5s hat nichts gehi^isen. Znuieist war inan sich schon im Borsnneiu darüber klar, auf wen die Wahl salleii würde Iei>t hat sich in S li ^ a k eine löftliche. wenn auch lveuig geschinackvelle t^^es6)ichte zu getragen, die qanz deutlich .;eiat. wie leln Z55'. den 24. Se^ssM?«'? l'W ^mln schon von der wahllosen Nahl d«S Mis» siS genug hat. Das städtische Bad in Suiiak hat nämlich zur Belebung des Fremdenverkehre« eine Festivität ausgeschrieben, deren Clou in der Wahl einer Miß „Städtisches Bad" ausarten sollte. Der unscheinbare Akt bekam aber ilber Nacht einen neuen Anstrich in Form eines darübergepickten Plakates, in dem steif und fest behauptet wurde, datz in Anbetracht der jirise und der ernsten Zeiten, der Preis der Schönheit wiirdig nur aufs Haupt Veronikas sich niederlassen könne. Veronika, Peronika! (5S begann eine heiße Agitation und SuSak spaltete sich in Proveronikaner und Anti-noronlkaner, woraus man schon sehen kann, niie ivi'it eS mit der freien Wahl der Schönheit her ist. Wie immer sich dort, wo eine lleberzeugung ist, auch Geld dafür findet, fand sich auch ein Syndikat zu Gunsten Berus und die Wahlkupons waren bald ausverknust. Das Wahlsieber stieg bis in alle .''^inunel und als der Wahltag kam, versprach er eine besondere Sensation. Die Zahl der Kupons wurde vermehrt, doch bald Ovaren sie ausverkauft. Sie wurden verdoppelt und verschwanden. Auf der ganzen war bald keill Wahlkupon zu finden, der den Antiveronikanern als Unterlage für ihre Ueberzeugung dienen hätte können. Berli war Sensation. Zur Sicherheit hatte man die Gendarmerieposten verstärkt. Veronika war nämlich niemand anderer, als die 45jährige Badefrau aus dem städtischen Bad. Sie war nicht jung, sah auch nicht danach aus. Hübsch war sie auch nicht mehr, obwohl sich Leute fanden, die sagten, daß Berli vor einige» Jahrzehnten sicher auch einen Schönheitspreis bekommen hätte, wenn inan damals schon die Missis erfunden hätte, '.'lber ledig war sie und damit entsprach sie den ungeschriebenen Gesetzen. Die Abstinlmung begann und den ernsten, ihrer Würde und ihres hohen Amtes bewußten Nichtern stiegen Grausbirnen auf u. im-uier hi)her, je weiter das Skrutinium vor-ivärtsging und je mehr sich die Bahlkupons ^^u Berlis Gunsten häuften. Am Ende kam es heraus, daß Berli eine so überragende Majorität erhalten hatte, daß man sie wohl oder übel zur Miß „Städtisches Bad" zu »oählen geznulngen war. Borher aber begann noch der Skandal, der die Jury von ihrer schn'eren (Entscheidung befreite. Wie weit der Sfandal gewachsen war, sagt der Polizeibericht nicht, aber er sagt, daß die Gendarmen die Bajonette aufs Gewehr nehmen mußten, UNI die Unterhaltung zu liquidieren. Berli schmollt. Mit Recht, denn sie hält sich schon für eine gesetzte und verantwortungsbewußte Frau. Man hat aber eine andere junge Dame zur Schönheitskönigin gewählt. Und jetzt komnlt die Pionte. Die Proveronikaner haben nämlich den Ausschuß gerichtlich geklagt, weil er die Bedingungen nicht eingehalten und Veronika zur Schönheitskönigin von SuLak ausgerufen hat . . . 5P0«7 Rochttpkk Marwor — SnizisM«»» <>-«»««.«««.»w ^n» ! melt waren, konnten gestern bereits die letz-Fußballspiele im Lichte der Scheinwerfer ten Acht ermittelt werden. Bon den gesetzten haben nunmehr schon überall Eingang ge-1 Spielern find nur Bartelt und Schmidt auS-funden. Auch in Graz zeitigte daS letzte goschj^den, so bah als Teilnehnier des Bier-Nachtspiel vollen Erfolg, so daß man sich telfinales Tilden, Plaa, Rmnillon, Rajuch, entschloß, eine Reprise deS ersten Nachtspie- Aurke, Messerschmidt, Barnes und Nüßlein les zu veranstalten. Als Vegner für dieses Nachtspiel, daS bereits Mittwoch, den 28. d. stattfinden soll, haben die Grazer Fußballführer unser Städteteam auSersehen. Dem Treffen darf selbstverständlich auch nicht der sportliche Wert abgesprochen werden. Der S. S. K. Maribor konnte gegen feststehen. Wieder waren mehr als 3000 Zu ft^uer bei Rot-Weiß anwesend, als neben den Einzelspielen auch eine Reihe von Doppelspielen zur Austragung gelangte. : >l Vronm — Weltmeister. In Toronto fand Mittwoch nacht der Titelkampf zwischen Dwtvtnblul und HotfischzSdne In dem fashionablen englischen Strand' ort Brightou gibt es einen kleinen Lad»n, in dem neben verschiedenen Arznelutt.tcln und Drogen auch Erzeugnisse der schvarzen Magie verabreicht iverden. Gegen xrschmnh te Lieli-e hilft alu besten ein pechartlgeZ Pulver, das in dein Laden unter dem Namen „Drachenblut" erkauft wird. Junge Mädchen ke^hren hä>usig in den Laden ein, um dort für einen Penny den Liebestrank zu erstellen. Auch Elhefrauen, di« die abgekühlte Liebe ihrer Gatten wieder erwärmen wollen, versuchen es mit idem Drachenblut zu erreichen. Reißenden Absatz finden in der kleinen Drogerie blaue Glasperlen, die, am bloßen Äörper getragen, angeblich bei Hu-sten und Erväiltungen Wunde-r wirken. Diese aus dem Orient nach Europa eingeführten Perlen Halen darüber hinaus noch eine andere Bedeutung. Sie schützen vor dem „bösen Blick". Es ist anf'aüend, daß nicht nur Menschen aus dem Volke, sondern auch zahlreiche Ä:r treter gel>ildcter und ivohlhabender Gesell--schaftsschichten diesem und ^nlichem Aberglauben .)ult>igeu. In einer Drogerie in der Eity, initten im belebteisten GeschDszentrum Londons, nvrden kleine Glasrohre mit Quecksilber wie warme Semmeln abgesetzt. Das .Nö'hrchen wird in einen Wildleder beute! l^esteckt und in der Westentasche als be-lvährtes Mittel gecien Riheumatismus getragen. Keine Moorbäder und keine Aspicin!-tatletten können es mit dieisen Röhrchen aufnehmen. So behauvtet wenigsteils der sin- Meisters sicherte. den steirischen Meister einen Prachterfolg erzielen, der auch in der ausländischen Presse ^ elmn I.bh°st«n Wi.d°.h-ll fand. DI-Zm°l ^'b'"n kommt Ilun unserer Stadlrepräsentanz die ,1. ^ » A..sg°b. ,«. ml. Erl-lg d.» ,P°.,I,ch° P--- u« '7^?! stige unserer Stadt zu vertreten. ^ ^ ^ ^ ^ Ueber die Aufstellung unserer Mannschaft ist noch nichts bekannt. Außer Zweifel wird die gerade in den letzten Tagen hochklassige Mannschaft des S. S. K. Maribor den Grundstock des Teams bilden. An Stelle der abwesenden Spieler dürften zwei oder drei Spieler deS S. K. 2elezniöar und deS S. A. Rapid herangezogen werden. Die Verfassung unserer Spieler ist gegenwärtig ausgezeichnet, so daß mit großer Zuversicht dem Ausgang des Spieles entgegengesehen werden kann. Aus Wut ledt« Ivan P e r n e k hat nun immerhin für eine lokale Sensation gesorgt. Ganz überraschend wurde er gestern nachmittags von der nicht wenig verdutzten Gendarmeriepatrouille auf feinem Anwesen in Nova vaS bei Rogozntea wohlauf angetroffen. Pernek ----wurde sofort einem strengen Verhör unter- : O. lt. Rapid. Die erste Jugendmann- zogen, wobei er durch feine sich widerspre-schaft spielt Sonntag, den LS. d. um halb 0 chenden Aussagen den Verdacht, daß er selbst Uhr gegen „Svoboda" um den Jugendpokal, das Feuer gelegt habe, nur verdichtete. Zu-Es haben um 8 Uhr spielbereit zu sein: nächst gab er an, daß er, als er auS dem Tschertsche, Schwarz, Binder, Neudorfer, Hause trat, den Stall in hellen Flammen Gomol, Priverset, Roökar, Berzelj, Heber, vorgefundeit hätte. In einem Satz sei er ge-Mattel, Bogrin 2 und Kosem DaS Spiel gen die Stalltür geeilt, doch als er diese gefindet am „Rapid"-Sportplatze statt. öffnet habe, fei er von den Nauchfchwaden : d,e die Fahrt nach »ur«ch-,chlag.n worden^ ««-uM.» ,«1 er au der Türfchwelle zusammengebrochen und Im will« M-rh-upt nicht, Iva, nachher mit Ihm «lÄ >«i- Bold darauf erMlte er aber Unserer Redaktion ist eS gelungen, den neued Roman von Hermmm tz i l g « n d o r f f? »ZtM und das Schauspiel deS nSchtNchen Feuers beobachtet hätte. Auf Grund der vielen Verdachtsmomente wurde Pernek festgenommen und dem hiesigen Gerichte eingeliefert. auf Ü0 Dinar. Anmeldungen sind bis spätestens Samstag, den 24. d. an Herrn Jerry Kemeny, Hotel „Orel", zu richten. . Zagreb versagt gegen Vubapeft. Zagrebs Fußballteam mußte im Städtekampf gegen' p. SchUge„i bem HochzeitSseft. Vergan- Rudapest eine haushohe Niederlage von ^x^en Sonntag wurde in einem Gafthause 7 : 0 in Kauf nehmen. Dem Wettkampf j,, Burberg Hochzeit gefeiert. Der Wein wohnten gegen 8000 Zufchauer bei. Die in Strömen und alles vergnügte sich Hauptschuld an der Niederlage wird Mihel- „ufS Beste. Einige Hitzköpfe verliehen ihrem eie zugeschrieben, der mindestens drei Tore Uebermut damit Ausdruck, daß sie sich tät- hätte halten rönnen. > lich zu Leib rückten. Die Balgerei nahm erst : Rachtspiel in «ooi G«h. Mittwoch dann ein Ende, als der BesitzerSsohn Alois abends fand in Novi Sad ein Wettkampf M i h e l ö i e mit einer klaffenden Wunde zwischen dem Budapester F. T. C. und dem in der Schultergegend blutüberströmt zu- Beograder Meister „Jugoslavija" statt. DaS sammengebrochen war. MihelLiö, dem auch Spiel blieb mit 2 : 2 unentschieden. Pokalkämpfe Jugoslawien-Pole«. In die Lunge hiebet verletzt wurde, wurde inS hiesige Spital überführt, während gegen den Rohling, einem gewissen Alois P. auS Jr- Sekretär Dr. Andrejeviö ein Referat erftat- p- Schwerer Unfall eines «indes. Das 2-tet, in dem er bekannt gibt, daß nunmehr lährige Söhnchen des hiesigen Kaufmannes ständige Länderspiele zwischen Jugoslawien Ko 8 ir stürzte im Park beim Ballspiel so und Polen zur Durchführung kommen wer den. Zu diesem Ztveck hat der polnische Präsident MoSiczki einen Wanderpokal gestiftet. Die Kämpfe werden einmal in Jugoslawien und einmal in Polen ausgetragen. DaS erste Spiel wird schon nächstes Jahr in Warschau vor sich gehen. : Italiens Leichtachletik-Mifter. Der erste Teil der italienischen Leichtathletik-Meister-schaften ging in Pisa vor sich, wo folgende Meister ermittelt wurden: M Meter: 1. Toetti 10.8 Sek., — 400 Meter: 1. Taverna-ri 49.8 Sek. — l500 Meter: 1. Cerati 4:0b.2. — 10.000 Meter: 1. Morelli 32:51.2. — lw Meter Hürden: 1. Della Balle 15.4 Sek., — ^X100 Meter: 1. Birtus Bologna 43.2 Sek. - 4X400 Meter: 1. Giglio Rofso Flo-rent 3:28.8. — Dreisprung: 1. Foleo l4.9Sb (Record). — Hochsprung: 1. Tomasi 1.80 Meter. Speerwerfen: 1. Agosti 59.35 Meter. — Hamnierwerfen: 1. Bandelli 49.285 Meter. : Die TennlSprofimeifterfchaften. Die Tennisprofessionals halten im Gegensatz zu ^n Amateuren strenge Disziplin. Da am ersten unglücklich, daß es sich den schenkel brach. linken Unter- dige Drogeriebesitzer, der für jode Ouecksil-bertube 200 Mark verlangt und damit ein glänzendes Geschüft macht. Viele englis:^ Seeleute halten heute noch am alten Aberglauben fest und tragen einen Haiflschzahn in der Tascke, der ^ie vor KräM' f«n bewabren soll. Au« Stljt c. Evangelische Gemeinde. Der Gemeinde-gottesdienst findet Sonntag, den 2k. September abends um 18 Uhr in der ChriftuS-kirche statt. c. Achtung vor einer Hochstaplerink Eine etwa 25 Jahre alte Frauensperson, die sich unter dem Namen Jvanka PrimoSiö ausgibt, hat in Celje mehrere Betrügereien verübt. Sie übernachtete in verschiedenen Hotels, wo sie auch speiste und jedesmal die Zeche schuldig blieb. Es gelang ihr unter raffinierten Borspiegelungen, daS Hotelpersonal zu täuschen; mehrere Male hinterließ sie auch ein kleines Ge^ck, dessen Inhalt sich dann als vollkommen wertlos erwies. Schließlich mietete sie in der KerSnikova utt-ca ein Zimmer. Als sie einige Tage nachdem sie das Zimmer bezogen hatte von der Vermieterin zur Zahlung auf^fordert wor^ den war, verschwand sie, gleichzeitig verschwand aber auch ein Reid und mehrere Wäschestücke der Vermieterin. Einige Tage später tauchte sie in Teharje auf. Sie kam in ein Haus, wo sie ein, im Haufe allein anwesendes Mädchen ersuchte, ihr Nadel und Zwirn zu geben, da sie sich einen abgerissenen Knopf annähen müsse. Das MädlZ^'n ging in ein anderes Zimmer um das ^- zvm Nachdruck zu erwerben. Ueber eine, Rmnan von Hermami Hil^ndorff brauchen heute nicht viel Worte gemacht zu werd-:». Nach dem fraglos sensationellen ZsitungS« erfvlg. den sein voriger Roman „Maske gegen MaSke" hatte gilt tzilgendorff .ur-zeit wohl unbestritten als der stärkste Könner auf dies^ Gebiet. In atemberaubendem Tempo rollt sich vor den Augen des LeferS das sturmgepeitschte Schicksal des ZuchthaziS-sträslingS Paul Lestmann ab, wir werde» unaufhaltsam hineingezogen in den gorÄ-schen Knoten, den dann der Verfasser mit einem kühnen Hieb zerschlSgt und das schier unentwirrbare Rätsel zu einem allgemein befriedigenden Happy end gestaltet. Wir beginnen mit der Veröffentlichung dieses Romans in unserer kommenden EonnlagS-Nummer. Wünschte zu holen, diesen Augenblick aber benützte die Hochstaplerin um eine am Tische liegende Geldtasche, in der sich etwas Geld befand, zu stchlen und zu verschwinden. Da es nicht ausgeschlossen ist, daß sie sich noch an andere Personen, besonders Frauen, in Celje und Umgebung heranmachen wird, sei vor ihr gewarnt. e. Die Irrenanstalt in «»»o Celje war ursprünglich nur für Männer bestimmt. DaS Ministerium für Sozialpolitik und Volks-gesundheit hat aber jetzt angeordnet, daß die Anstalt so einzurichten ist, daß zwei Frau-enabteilungen vorhanden sind. Jetzt gibt eS in der Anstalt 90 Männer. Ueber den Winter werden alle AdaptierungS- und Bauarbeiten beendigt werden und daS nötige In» ventar angeschafft. Beide Abteilungen wer. den zu Neujahr ihrer Bestimmung überge» ben werden. c. Festnahme «ine» mrbckhtigen Snbtelt». Donnerstag nachts stieg auf dem Bahnho-fe in Celje ein junger Bursche aus einem La-stenzuge, der aus Ljubljana ankam. Er ver» ließ den Waggon vorsichtig umsichsp^end, wurde aber vom diensthabenden Wachmanne bemerkt, der ihn festnahm und ihn auf die Polizei brachte, wo aber der Bursche jede Aussage verweigerte. In der Früh brachte ein Bahnbediensteter ein Pakett auf die Polizei, das man genau dort, wo der Bursche ausgestiegen war, gefunden hatte. In dem Palette befanden sich mehrere Einbruchswerkzeuge. Da in derselben Nacht in Ljub-ljana ein großer Kafseneinbruch verübt Worten war, ist es nicht ausgeschlossen, daß der Bursche daran bet^ligt war und dann daS Weite in der Richtung nach Celse gesucht hat. e. g»ei UnfSle. In vrba bei Dobrna war der 18j»hrige BesitzerSsohn Method Jev niSek mit Aepfelpflücken beschäftigt. Er stürzte dabei von der Leiter und fiel zur Erde wvbei er sich den linken Arm b?ach. — Der 40jährige Arbeiter Peter UdoviL aus Eelje fuhr auf seinem Rade zur Arbeit und stürzte dabei in einen Etrahengraben. Er erlitt empfindliche Verletzungen im Gesichte. Beide Verunglückten wurden ins Mgemeine Krankenhaus gebracht. Kino Union-Tankino. DaS große SchlagerereignkS in deutscher Sprache „Marabu". Ein Standadrwerk der Tonfilmindustrie. Unerhört spannende Hantilung, nervenaufpeitschende Aufnahmen und Szenen, prächtige Naturblder und erstklassiges Spiel. Burg-Tonkino. Heute, Freitag, zum letzten Mal „Alranne". Morgen, Samstag, be-ginnt der neuSste Ufagroßtonfilm „Der Mensch ohne «amen", ein wunderbarer Filmschlager mit Werner Kraus, .Helene Thimig, Julius Falkenstein und Hans Brausewetter in den Hauptrollen LamStag, Ve« s«. GeMGM 'Mlung''- Nu lmnsr' ^slcal QHF^SU»jIc primorMzt Dr. iieniii verlaßt Martdor Wie aus B e o g r a d berichtet wird, wurde Herr Primararzt Dr. Mirko O e r-n i e laut Erlaß des Ministeriums für Bolkss^esundheit und soziale Fürsorge zum Chef der chirurgischen Abteilung deS Allgemeinen Landeskrankenhauses in Ljubljana ernannt. Damit ist die Stelle des Primararztes der chirurgischen Abteilung deS All-genieinen Krankenhauses in Maribor frei-geworden und dürfte demnächst ausgeschrieben werden. Was das erst vor zwei Iahren eröffnete, modernst eingerichtete Sanatorium Dr <^erniö anbelangt, wird nun dasselbe verlauft werden. Es sollen sich schon mel^rere Intereffenten dafür gemeldet haben. ,^ur elirenden und verdienten Berufung Dr eernlö' unsere herzlichsten Glückwünsche! N it n 'ion m S udent? Utts<'r d.'lil Vorsitz des Bürgermeisters Kalo h fand in Stud.nci eine Bespre-chunli slatt. an der Vertreter aller dortiqen teilnahmen und die der Orqanisie-runq eincr ?l0tstandsaktion für arme Kinder lialt, wnr^en bereits konkrete V«'' schlüss.' lN'faszt. UNI die Aktion restlos dnrch' zuführen Ti.' Bevölkerung von Studenci wird ersucht, die Humanitären Bestrebungen d.'r Ori^anisationen nach KrKft?n zu unt^r-sti'!<'..'n, ttni d!'selben in die Tat umfeken und d'.r Aktion einen vollen Erfolg verbürgen zu können. Tie Notstandaktion der Nachbargemeindc' ist warm zu beqrlis;en. Es naht der Winter, die Arbcitelosiqkeit wächst und die Not wir?» grösser. Es wäre sehr zu empfehlen, daß sich aurl> die übriqen llmsiebunas^meinden da? Vi'isniel von «tudenci zu Herzen nehmen und Nc'tstandaktionen für die bedauernswerten Opfer der Krise einleiten. Je früher die Vorarbeiten einsetzen, desto mehr kann man auk einen Erfolg rinnen. SrtHag. dt» »3. «epßtmbir bracht. Nun ist man allseits gespannt darauf, welches Ende diese verwickelte Mfär« nehmen wird. Besonders interessiert sind dar an seli^tredend die zahlreichen Nläubiger der „Kii«tijska eksportna zadvuga", die durch einen eventuellen Verliest des Vermögens, den die „Podravska tiskarna" darstellt, arg geschadigt würden. Raffinierte Kindesweilegung Unsere Polizei hat fich gegenwärtig mit einem ganz besonderen Fall von Kindesweglegung zu beschäftigen. Gestern bald nach Mittag gesellte sich am Hauptplatze zur Privaten Mathilde M a r k u i, als diese die Schaufenster deS Manufakturioarengeschäf-tes Preac besichtigte, eine unbekannte Frauensperson mit einem Kind in den Armen. In flüchtigen Worten ersuchte die Unbekannte die Frau, das Kind für einen Augenblick zu halten, da sie etwas in einem Geschäfte zu besorgen habe. Die Angesprochene leistete der Bitte Folge und nahm das etwa einjährige Kind zu sich. ES verging eine Biertelstunde nach der anderen, aber von der unbekannten Mutter war keine Spur mehr. Mathilde MarkuZ wartete mit dem Kleinen bis 19 Uhr abends, doch vergebens. Schließlich wandte sie sich an die Polizei, die das unbekannte Kind — eS handelt sich um ein etwa zwölf Monate altes, schlecht ernährtes Knäblein — in Gewahrsam nahm und es im hiesigen städtischen Kinderheim unterbrachte. Auf Grund der abgegebenen Personsbeschreibung hat sich die Polizei auf die Suche nach der unbekannten Mutter gemacht. ' « «n Si« mit isx«nckvelcker «««leren unti 8ie veicken errn Dr. S n u d e r l herooriieht. sah sich dieser genötigt, den .^rren ^ranz Kenda, Ignaz Kri 8 tofie und Mattlitiu? 2 un-k o v i L im Wege einer ein»>ivilistcn gerichtlichen Verfügung die Mölilickkeit zu nehmen, über das Vermögen der Druckerei zu verfligen. Wie bekannt ist. hat die ..Kme-tijska eksportna zadruga" seinerzeit die „Po-dravska tiskarna" Gel m. b H. non Ing. Pabernlk um den Preis von 495.000 Dinar käuflich erWorten. Später wurden dann die Grundeinlagen auf di« Leiter der Genossenschaft Kri8tolnd zwar mit der Motivierung, das? s,insl die Druckereikonzession verloren gelten ki^nnte. Au^ di«^ Weise wurden die drei Genannten formelle Eigentümer der Druckerei. Später haben jedoch Z^unkoiiL. ^enda und KriStostL eine gemein'ame schriit liche Erklärung abgegeben, worin sie bestä-tiaen. dak einvg und allein die „Kn?etiiska eksportna zadruga" Eigentümerin der Druckerei sei und daps die fsinerzeiti^ie Neber tragung nur formellen C'?arakter hake. Trotz dem haben die drei Genannten daraufhin die Druckerei bei einem Geldinstit'n n.it einsnl Darlehen von bft000 Dinar bel.istet. Dil das betreffende Geldinstitut dann nicht seinem Gelde kommen konnte, wurde die Druckerei gerickitlich lievfändet. An? di<'s?m Anlasse k>at Rechtsanwalt Dr ^nnderl als Konkursn?a^severwn'ter geqen Kenda. ^un-koviö und KriZitofiL bei d^r Ttuat?a!ualt-schl'ft di.-VetruqSan eiae einge- Jagbüch?« In einer gestern abends im Jagdsalon des Hotels „Orel" stattgefundenen Bollsitzung des Ausschusses der JagdvereinSfiliale Maribor, die der Präses Herr ^nkdirektor Bogdan Pogaenik leitete und der als auswärtige Funktionäre die Herren Graf Attems und Major Poje aus Slov. Bistrica beinwhnten, gelangte u. a. auch die Frage der Einschränkung des A b s ch u s-ses von Fasanhennen zurBe-> ratung. Nach einer gründlic^n und lcbhaf-' ten Debatte wurde der Beschluß gefaßt, an ^ alle J<^gdinhaber den ^^lpell zu richten, den i Abschuß von Hennen nach ihrem weidmännischen Gutdilnken sowie den örtlichen Verhältnissen entsprechend durchzuführen. ES ist nämlich bekannt, daß manc^ Fasanenrevie-! re den uneingeschränkten Hennenabschuß ohne Schaden für den Wttdbestand vertra-! gen, wogegen es wieder Fasanenreviere gibt, oeren Inhaber beim Abschuß der Hennen die grös^tmögliche Zurückhaltung an den Tag legen müssen, wenn sie den Bestand nicht gesä'hrden wollen. Der Jagdverein hat da-^r den einzig richtigen Weg eingeschlagen, wenn er es' der weidmännischen Einsicht der "inzelnen Revierinhaber überläßt, den Hen-nenabschnß in ihren Revieren nach ihrem Gutdünken zu regeln. Noch im heurigen Herbst soll ferner in einem geeigneten Revier am Bachern eine Preissuche für Dachsbrak-k e n veranstaltet werden, um dieser Hun' derasse. die in unseren Bergen gute Dienste leisten könnte, auch bei uns allmählich mehr Eingang zu verschaffen. Gegenwärtig werden in unseren Bergrevieren noch größtenteils „Mischlinge" verwendet, we-ihalb es tati'ächlich schon an der Zeit ist, daß unser Jagdverein nun auch dieser Frage seine Aufmerksamkeit schenkt. m. Fürstbischof Dr. vreg«r «okman traf gestern aus Ljubljana kommend in Maribor ein, wo er im hiesigen fürstbischöslichen Palais abstieg. m. Marion Elarici » UdWedSkonzert deS Männergesangvereines. Wir machen hiemit nochmals auf das morgen, Samstag, den 34. d. MtS. im großen Unionsaale unter freundlicher Mitwirkung deS neuengagierten Heldenbaritons der Grazer Oper Herrn Jng. Leo R e i f i n g e r, eines hervorragenden Sängers und Künstlers, stattfindende Marion Clariei- Abschiedskonzert des Männergesangvereines aufmerk-iam. Wir sind überzeugt, daß sowohl das erstklassige Programm des Abends sSl-verdienten Ruhestand. Magister BenkoviL, der sich mit großem Erfolge auch auf schriftstellerischem Gebiete betätigte — er schuf n. a. hervorragende slowenische Ueber'el^nils','n von Werken 5xines und Petöfis — will seinen Lebensabend in Kamnik verbrniaen Mit Magister Benkovi?; scheidet eine markante Pers?nl?Meit aus unserem >?tadt-leben. In hiesigen Freundes- und Bek'.nn' tenkreisen erfreut er sich ivegen seines biederen Wesens allseitiger Wertschätzung. nr. Das In^elbad yeschlofsen. Weien des antmltenden ki'chlen Wetters wurde das Inselbad geschlossen. Jene Personen, die im Bad noch Badetlelder und sonstige Neqen» stände aufbewahrt haben, mögen dieselben ebebcildigst ab)o!en, da di-' Stadtc^emeinde kil^tiahin keine weitere Bürgschaft über, nimmt. m. Der nene Bürgermeister von Sv. Mar tin. Nach der Beisehttn<^ des bisheric^en Bür gernieistcrs von So. Martin Bürberg, Herrn Klampfer, trat der (^en?einderat zu einer Sitzung zusammen, um den neuen Ortsvorsteher zu ivahlen. Nach länc^cven Vcrliandlungen hat sich der .^au'mann und Gastwirt Herr Johann Ko staj n 8 e k entschlossen, das schwierige nnd veran!n>ort-liche Amt des Bürgermeisters übernehmen. Es ist sehr zu begriißen, d^iß die meinde unlängst eine Brückenwaaac zu errichten begann, deren Mangel bisher: sehr unangenehm empfunden wurlx. m. Des Bürgermeisters Klampfer letzter Weg. Mittwoch wurde der dahingeschiedene Bitrgermeister von So. Martin bei Bürberg .Herr Johann Klampfer unkec außerordentlich gros^r Beteiligung von ^rennden nnd Bekannten aus Nah und Fern zu Grabe getragen. Unter den Leidtragenden befanden sich u. a. der Bezirkshanptmann sowie zahlreiche Bürc^rmeifter der benachbarten Gemeinden. Nach Absingiing der Trauerchöre ergrist'en die Herren Pfarrer L a j n 8 i c, Gemeinderat Kostajnsek und der gewesene Abgeordnete e b o t das Wort nird würdigten in tiefempnlndenen Neden die VorLige des Dahingeschiedenen. m. Fischmarkt. Auf dem heutigen Fischmarkte wurden wieder Seefische feilgeboten. Die Preise beliefen sich bei kleinen Sardellen auf l-t, Tunsischen auf 2ü und bei Makrelen auf Ä Dinar pro Kilogramm. m. Glimpflich davongekommen ist gestern in der Nleksandrova cesta ein jüngerer Radfahrer, der unweit des Hotels ,„Meran" in clie an VvräsuWLsstoruneen. Verstopfung:, ttämorrinMen unä äeren fvleenerselieinun-een. vie Kopfschmerzen. 8cl,vljnäei»niüIIen U5V. leiden, jzt Laxlekner'g ni^türliLliez lZit-tervasser eins vakro VVoliltat. Seit 70 I-Uiren vok-2üelicli bew^ilirt, KUnisck uml ärzitlictl xlkin-2enll delnitliclttet unä sucil tiir läneero Irinlv-Icuren empiotil«.!! kei k^ettansummlunken. kei etimni^eken Lrkranlrunxen etwa 100 Millionen Dinar» hätte nicht ausgereicht, eine Staatsanleihe für diese Zwek-ke wäre aber wegen der allgemeinen Finanzlage nicht möglich gewesen. Außerdem sind derzeit die Kurse der Staatsanleihe so nie-! drig, daß man auch nicht mit einer langfri-! stigen Anleihe rechnen könnte. Mit einer kurzfristigen Anleihe ist uns jedoch nicht gedient. der Bau der Fortsetzung bis ziir Donan sein, doch dürfte auch diese tn etwa drei Jahren beendet sein. Bei Brza Pakanka wirb am Bau einer großen Ärücke über die Donau gearbeitet, die auch dem Wagenverkehr dienen soll. Nach der Eröffnung der neuen Linie wird Jugoslawien dte kürzeste Verbindung mit Rumänien erhalten, wodurch sich der Warenaustausch bedeutend heben wird. > UebrigenS ist die Bahn PoZarevac—Ne-gotw bezw. Brza Palanka alS Teilstrecke der großen internationalen Lst-Westlinie gedacht, die Mittel- und Siidfrankreich fast in gerader Richtung mit Ost- und Südosteuropa verbinden soll. SesivseNchou w Mokibor Unter dem Protektorat des Bürgermeisters Dr. L i p o l d wird in Maribor im Rahmen verschiedener Veranstaltungen vom 5. bis 7. November eine Gesliigelausstellung abgehalten, die in der Veranda der Brauerei „Union" untergebracht sein wird. Zur Au?5:ellnng gelangen die schönsten Exemplare des steirischen Huhns, u. zw. des braunen, weißen und gesperbten, sowie der Sulnitalrasse, ferner Enten, Gänse und Truthühner. Ein? besondere Abteilung wird die bei der praktischen Geflügelzucht benö-tlliten B^'l^else umfassen, wie Futtermittel, tt^introlln-ester. Tränktröge, künstliche Bruthennen Legoapparate, Eierli>agen usw. Die Ausstellung ««eranstaltet die Geflü-gelzucht-Selektiousgenossenschaft in Mari-bor. Alle Geflügelzuckiter sowie Kreise, die mir diesem Zweig? unserer Landwirtschaft irgendwie im Zusa-mmenhange stehen, wer-l;?n eingelad<'n, sich mit ihren Tieren oder Erze.'Änissen an der Veranstaltung zn beteiligen..^? Anmeldungsbogen mö^ von der l^iossenschaft, SlvmSkov trg N, 1. St. unverzüglich eingefordert nierden, woselbst auch alle einschlägigen Informationen erteilt werdien. Ausstellen können auch bäuerliche Züchter, die keine Kontrolle führen. Fiir das beste und schönste Gefliigel sind Preise von bis üM Dinar ausgesetzt. Während der Ausstellung wird Sonntag. den g. November auch ein Geflügel-zuchtkurs abgehalten, in dem die wichtigsten Fragen der praktisch!?« (^Mgelzucht zur Sprache gelangen iverden. Die Teilnah« nie ist an die oberivähnte Adresse mittels Liorresvondenzfarte anzumelden. Rasche» Dtrbindunli mit .liumSnien Der Perjonen- und Warenverkehr zwischen Jugoslawien und Rumänien ist dadurch erschwert, daß keine gerade Bahnverbindung zwischen beiden Staaten besteht. Die Züge niüssen den großen Uuttveg über Subotica nehmen, bevor sie auf rumänischem Gebiet wieder in die Nähe der Donau gelangen. Nach der Eröffnung der Brücke bei Panöevo wird es zwar etwas besser, da dann von Beograd aus das Banat in gerader Linie durchkreuzt wird, doch liegt auch hier ein bedeutender Umweg vor. Doshalb wird schon seit Jahresfrist an der .Herstellung einer Liuie gearbeitet, die in östlicher Richtung von der Residenz aus auf dem kürzesten Wege die runiänische Grenze erreicht. ES ist dies die Linie P o-Sareva e—N e g o t i n, deren erster Teil bis Kui^evo seiner Fertigstellung entgegensieht. Dieser Teil ist <^5 Kilometer lang und besitzt zahlreiche Kunstbauten, waS die Arbeiten verzögert. Noch schwieriger wird X Vmikenmsratsrinm. Im S^nne des BauernschutzgesetzeS haben bisher 12 jugoslawisch« Geldinstitute um die Y^währung eines Moratoriums angesucht und dasselbe erhalten. Darunter bestnden sich auch die Ljubljanaer Kreditbant sowie die Zagreber Erste Kroatische Gparkafle und die Jugoslawisch Unionbauk, die im Draubanat ihren Sitz oder Filialen besitzen. ES ist möglich, daß noch das eine oder daS andere Geldin-stiut um das Moratorium ansucht, das bekanntlich nur solchen !^nstituten gewährt wird, deren Vermögenslage aktiv ist und die Anstalten nur infolge der gesienwSrtigen Äirtschaftsdepresslon hinsichtlich der Liqui-dität mit Gchwiitrigkellvn zu kämpfen haben. Lieserung von ynduftrlesalz. Von verschiedener Seite aus dem Draubanat werden Klagen laut, daß Salz für Jndustrie-zwecke nicht inehr vom Lager in Ljubljana, sondern von Sn^ak aus geliefert wird, wodurch sich der Transport verteuert. Demge-genilber ist festzustellen, daß das staatliche Salzmagazin iu Ljubljana nicht mehr besteht. Die Salzverteilung besorgt vorläufig eine Privatsirma, die die Ware von den grossen Lagern in Su^ak oder der Insel Pag direkt an den Interessenten abrollen läßt. X Tnrisrefaktio« sllr Aementsendnngen nach Albanien. DaS Verkehrsministerium sehte die Ti^ansvortspesen für jugoslawischen Zement nach Albanien in der Weis» herab, daß die normalen Gebichren entrichtet werden, binnen drei Monaten jedoch ein Teil rückerstattet wird, falls mit Zolldokumenton nachgewiefm wird, daß die Ware tatsächlich in Albanien einaetroffen ist. Diese Refaktien gelten nur für Wagensendungen von mindestens 10.000 kg im Verkehr mit der Station UroSevac. Im Draubanat kommen die Stationen Zidani most. Trbovlje und Dovie-Mojstrana für die Tariferleichterung in Betracht. X Vor einer Venzinverteuerung. Die große Naphtakonferenz, die vor etum zwei Monaten in Paris abgehalten wurde und von Vertretern der großen Oelkonzerne beschickt war, scheint einen vollen Erfolg gezeitigt zu haben. Genaues konnte nicht in Erfahrnng gebracht werden, da über die Verbandlungen daS größte Stillschweigen bewahrt wird. In der Konferenz diirfte der Befchluß gefaßt, worden sein, die Preise für Naphtaprodukte zu erhöhen, obwohl Rußland an den Befvrechungen nicht teilgenommen hat. Tatsache ist, daß sich die eng-lifchen Oelmagnaten jetzt dazu entschlossen haben, die Beuzii,preise zu erhöhen. Der bekannte Oelkönig Deterding erklärte sogar, daß zwischen den Weltkonzernen schon demnächst ein diesbezügliches Uebereinkom-men unterzeichnet wird, da die meisten strittigen Punkte bereinigt erscheinen. ' X Insolvenzen. Der Verein der Industriellen und Großkaufleute in Ljubliana veröffentlicht für die Zeit vom 11. bis S0. d. nachstehetide Statistik der Jnfolven^^en (in den Klammern die Daten für die gleiche Periode des Vorjahres). 1. E r ö f f -tl e t e K o n k u r s e: im Draubanat 3 Savebanat 3 (4), Vrbasbanat 1 l_), Kü- stenlandbanat 4 (1), Drinabanat 1 Ze-tabanat — (1), Donaubanat L (2), Mora-vabanat 1 <—), Vardarbanat S (—), Beograd, Zemun, Panöevo 1 (—). — 2. E r-öffneteZwang sausgleiche außerhalb des Konkurses: im Drailbanat K l1), l^vebanat 4 (8), Vrbasbanat — Küstenlaudbanat 3 (—), Drinabanat 4 (3), Zetabanat — (l), Donaubanat 3 (1), Mara-vabanat — Vardarbanat — Beo- grad, Zemun, Paniievo 1 (—). — 3. A b-geschassteAonkurse:im Drau-bsMt 4 Eavehanat 3 (1), Vrbasbanat Oüstenlandbanat 1 (—), Drinabanat 3 (—), Zetabanat — (1), Donaubanat 1 (—), Moravabanat 3 (2), Vardarbanat 1 (2), Beograd, Zemun, PanLevo : (1). — 4. Ä b g? s ch a f s t e Z v a n g S a u s-gleiche außerhalb des Konkurses: im Draubanat S s3), Gavcbanat 7 (8), Vrbasbanat 1 Küstenlaudbanat S (—), Drinabanat 2 (2), Zetabanat l f Donaubanat 2 (6), Moravabanat 1 (1), -vardarbanat Beograd, Zemun, P^.röevo Z l^lsglosei- Le?ug (jei-Leitung istnukmöglied, cls'' öeÄes^ei' cjss /^dolinement pünktlich el'Isgt ocjsk silisesillsi Radio GamStag, 24. Gepttmber. Ljnbltana, 18 Uhr: Salonquintett. 19.A): Unterhaltungsstunde. ^ 20: Militär-musik. — Veograd, 10: Aunschprogr.nnm. —. 17: Potpourri slawischer Lieder. — 20: Mo-rana, Opernauf'^ührung. — Wien, 15.15: Berühnlte Wiener Opernsänger der Vergangenheit. — 19.35: Lieder und Arien von Armand Tokatyan gesungen. ^ 20.05: Der letzte Akt, Hörspiel. ^ HeilSberg, 15.30: Bastckstunde für die Kleinen. 20: Y!edenk-feicr für Theodor Körner. — Vriinn, 52.20: Cocktail, Operettenaufführun^. — Miihlacker, 20: Bunter Abend. — Bukarest, 19.15: Ru-dänisches Konzert. ^ ^rlw. 19.l0: AlieS und Neues aus Wien. 10.50: Zehn Minuten Sport. — 20: Orcl>esterkoll^crt. ^ Stockholm, 20.45: Militärmusik. ^ 22: Moderne Tauzinusik. — Rom, 20.45: Salnsl-^n und Talila. O;^rnauf>üHrl!ng. — Langenberg, 19: Frauenstunde. ^ Al: Wi?- gratn-liereu. — 22.20: Nachtlnusrk. — 2.?: des Jazz. — 19: Stlmmuna?abeu0. — 20: ^^^han Straiiß'Äonzert. — 21: Bläserkonzert. — Oberltalien, 19: Geinisck'te ÄuK. - 20.30: Plauderei. ^ 20.^5: B in-ter A-bend. — 22: Tanzmusik. — Budapests W-.'D: Ungarische Vokkslieder. — 21: Kon-'^ert. — Warschan, 20: Leichte? .'sonzi'rt. — 22.0Ü: Chopin-Son^ert. — Avnlp.SVUstvr» Hausen, 19.05: Midsikalische Wochenschiu. Sernfteueruno der LauistSrke Man kann so bäufi^^ die folgende )^oü.^ch tnng machen: Ist man bei einem guleil Freund zu Besuch, der einen Rundfullk- oder ^challplattenapparat vorführen will, lo wird Ulan n^eist durch «ine viel zu grosse ^^aulstärke gequält. Die Ti?ne tjingen ausserdem verzerrt, irvil die Apparatur nieist nl6)t in der Lage ist, so große LaM'lärlcn einwandfrei zu verarbeiten. Der Grund lür diese unerfreuliche Ersciieinung ist in d«'r Regel darin zu suchen, da^ derjsi^g»', der den A^'parat einstellt b^M vorführt, .»nliit-telbar vor dem Lautsprecl>er sitzt und dadurch jedes Gehör für die richüge Laut« stiirke i»berhaupt verloren hat. Mre der Hausherr so lveit von seinem Appcrat bz'v. seinem Lautsprecher entfernt, wie seine Gäste, so wiirde er vernintlich automai'jch die richtic?e Lautstiiirke einistellen. So al»er erzeugt er eine viel zu große Laulstä.fe und ein häßlichei< Ueber'chve ei: sowie unnucieni h me Verzerrungen sind di« unnr.tkclu^re Folge. In diesen Fälle^i bil»t eine Fernsteuerung der Lautstärke, die sich jeder mit 'nfl'chen Ä'itteln selW bauen kann. Man braucht s>i?rztt einen rc^^ul er baren Widerstand n:^''n cdlxl 20.000 Olm. am tieften sielapselt, den lnan dnrch z-tvej lange Leitungen mit den Laut spreche rkle nun en des En'Psäniier? verbindet. Res^elwidcrftand nnd LanÜpiecher iverden einfach t>arall'erslellt nmn den Knopf de? Regeln'idev'ta'idel. so ändert man hierr^^t die Lautstärke nnd nian hat es in d?r .^5.nd. d e ans je- de beliebige Laut'ikärke zwi'^'i'n di'ni völli" aen Versrs'kvin'den der in'd Ma» nmnm einzustellen. Man tut in^ daran, ivenn man den Fernregler sür die !?aut-stiärke dem l^ast in die Hand l't da nit sich dieser die ihm g<'ne.')nle Lautstärke einst.'llen kann B uttgel gegen selfteskrank- heitm Sikue Htilwege mit mittelalterliche« Methoden — Schizo« phrente lann gebeffert werden Von Dr. Med. Günter F i « b i g. Durch die Feststellung einer Herabsetzung des Blutes an Bromgehalt konnte Professor Hermann Zondek zum erstenmal den exakten Nachiveis dafür erbringen, daß bestimmte körperliche Vorgänge für daS Zustandekommen einer seelischen Erkrankung von entsch'i.'ldcnder Bedeutung sind. Zu diesen Forschungen, die zunächst mehr eine theoretisch-wiffmschastliche Bedeutung haben, wenn auch bereits Ersuche einer praktischen Auswertung unternommen werden, kommen nun Mitteilungen, die die Behandlung von Geisteskrankheiten auf Grund rein praktischer ärztlicher Erfahrung m Angriff nehmen. In der „Aerztlichen Praxis" veröffentlicht der Wiener Dozent B. A s ch n e r eine gröbere Anzahl von Krankengeschichten, aus denen hervorgeht, daß es ihm gelungen ist, Schizophrene, die vom Irrenarzt bereits für immer aufgegeben waren, so weit zu bessern, dab si? sich wieder ihrer gesunden Umgebung anzupassen vermochten, Schizophrenie (jugendliches Irresein oder vem«-»,» pe»e-eo,) ist eine der häufigsten Geisteskrankheiten, jedenfalls steht sie in den Irrenanstalten der Zahl nach an erster Stelle, weil die kranken als aussichtslose und unheilbare Fälle meist bis zum Ende ihrer Leiden in der geschlossenen Anstalt bleiben müssen. Aschner nimmt seit Iahren in der medi-zinischi.'n Wissenschaft eine besondere Stellung ein. Er behauptet, daß der große Arzneischatz vergangener Jahrhunderte und die BehandlnnMveisen der alten Aerzte: die Aderlässe, Schri>pftöpfe, das Purgieren und Blasenziehen völlig zu Unrecht aus dem tzandlungsbereich der heute anerkannten verdrängt seien. In jahrelanger Arbeit hat Aschner diese verschollenen u. bellicl>elten Arzneien und Methoden wieder ausgegraben und mit größtem Erfolg bei eilier Anzahl besonders langwieriger Leiden zur Anwendung gebracht. Aschner ging von der alten Beobachtung aus, daß Störungen der Drüsentättgkeit bei Frauen Verdauungsbeschwerden, Leberleiden, niangelhafte ^utatmung und andere nervöse Geistes- und Gemütsstörungen hervorrufen. Ueberraschenderweise führt die Behebung dieser körperliclien Störungen oft zur Besserung, ja Heilung dieser Gemütserkrankungen, die bisher der Behandlung fast unzugänglich waren. Besonders günstig waren die Erfolge aber bei der Schizophrenie. Worin bestand nun die Behandlung Asch- ners? Seine Arzneien wird man wohl weniger in den Giftjchränken als in den alten Hausapotheken suc^n müssen. Sennatve. Aloe, hei^ Fu^ und Sitz^der, sechs biS zehn Blutegel an der Innenseite der Oberschenkel, Abführmittel, Schwitzbäder, Bürstenbäder, Aderlässe, vor allem abn auch Brechmittel. Aschner schreibt: „Die mit dieser Methode wohlverpauten älteren Aerzte stellten sich mit Recht vor, daß die Erregung deS Ma-genstnneS durch Hunger, Ekel, Uebelkeit und Erbrechen die wichtigsten Lebenstriebe so stark angreifen, daß ein Tobsüchtiger od« sonst Sinnesgestörter am ehesten wieder ins Bewußtsein zurückgerufen werden könne." Auch die Erregung von Schmerzen in den früheren Irrenanstalten darf nach Aschner nicht als Grausamkeit aufgefaßt werden. Bisher sind mehr als dreißig Fälle behan delt worden, die fast alle durch auffallende H^sserung oder Heilung reagierten. Dem Einwand, daß bei der Schizophvenie oft von selbst eine vorübergehende Besserung statt finde, begegnet Aschner mit der Begründung, daß die Besserung stets in unmittelbarem Zusammenhang mit seiner Behandlung ein getreten sei und in vielen Millen schon jah relang anhalte, während alle andern Handlungsversuche gescheitert wären. Einen ausgesprochenen Mi^rfolg bei sorgfältig durchgeführter Bchandlung in nr^ nicht mehr als fünf Jahre lang erkrankten Füllen hat Aschner angeblich noch nicht erlebt. Bei aller Vorsicht gegenüber neuen Heilverfahren und ihren Verkündern, die allzuoft geneigt sind, über Mängel und Nachteile ihrer Methoden hinwegzusehen, kann man sich der Eindringlichkeit der von Aschner geschilderten Fälle nicht entziehen. Es ist davon überzeugt, daß man durch systematische Anwendung seines Verfahrens eine sehr große Zahl von Geisteskranken entlassungsfähig machen und damit die JrvenanMten entlasten könnte. Jedenfalls wird eS notwendig sein, die Angaben Aschners in weitestem Umfang nach zuprüfen. Kann die entlastende, stoffw^sel-verbessernde und umstimmende Allgemeinbehandlung in dem von Aschner behaupteten Umfang bisher als schwer heilbar oder unheilbar angesehene Geisteskrankheiten zur Heilung bringen, dann wäre mit einem ^ritt nach rückwärts zu den Bchandlungs-grundsötzen unserer medizinischen Vorfahren ein gewaltiger Schritt nach vorn getan. tung. TS genij^ uns nicht, zu wissen, daß Mulsik auf dem Weg über die Reizung der Hirichaut die Tätrgkeit der nevvus sympati-euS unid der Drtrsen der inneren Sekretion beeinflußt. Es blevbt nach wie vor ein Rätsel, «^o die Musik unter die Antispasuio-diea, also Mter trampfstillenide Mittel ein-gev^ht werden darf, und cH bleibt zu un» wie es kommt, daß R'HYchmuZ, Me imd Harmonie in ihren Var ant-n verschiedene Physioloffrsche R^ize auslasen. Es dark. schließlich nicht außer Acht qc-lafsen werden, daß i^ie aüen Angaben über >k>en Einfluß der Musik auk verschiedene Tiere einer AorrekwL bedürfen. Die in dieser Richtung angestellten Versuche haben zu wi-devspvttj^d^ Ergebnissen geführt. Auf jeden Fall hat sich die aus den Zeiten ^ großen französdsl^n Revolution stammend« Beobachtung, daß Elefanten auf ein- und dieselbe Melodie versc^eden reagieren, je nach der Tonatt, in der sle vorgetragk'N wirb, nicht bestiitiigt. Die Meloth^pie als eine streilg wissen-Wlftliche Methode der Heilkunde ist erst in den Anfängen begri.'Zsen. Aber schon hat sie ihre eifrigen, ja libereifrigen Befürworter. Unter ihrem Einfluß erleben die denkwürdig sten uralten Theorien eine Auferstehung, so etwa d^e „Theorie", doß Musik qegen Sch^gen'biß und gegen Infektionskrankheiten hilft. In uralten Zeiten glaubte man, ^r Ausbveitung der Pest durch Muisiktlän-ge entgegenwirken zu können. Es gibt bereits Anhänger der Melotherapie, die nicht weit von solcher Hexerei entfernt find. Aber wie in jedent Phantaisieprodukt steckt auch hier ein Körnchen Wahrheit. Ohne jeden Zweifel wird die Wid^rstands^ähigfeit der Menschen, die von dem Gedanken an eine Infektionskrankheit abgelenkt sind, und sei es durch Musik, gesteiigert. Ob dagegen über eine solche Psychische EinwirVung hinaus Mlifi?? eine pi^siologisch bedingte Jm-munitlÄt zu schaffen vermag, muß dahingestellt bleiben. Wie bei allen Neuerungen auf denk Ge biete der Medizin, muß auch bei de? .Hei lmig durch Musik vor Uebertredbunigen ge warnt werden. Daß Mr Melotherapie als solche gute Dieniste bei gewissen Erkrankun gen leisten kann und bei ihrer weiteren Aus inbeitung wird erst recht leisten können, dürf te kaum bestritten werden. Dr. R. lsche BersichcrungLHvseSschaften habe« .m Laufe vlin 24 Iahren die Sterblichkeit von ISS.VOl) fetten und 53y.l)V0 mageren Versicherten verfolgt, WM so das Risiko festzustellen, das mit der Versicherung von Personen oerschichenen Gelvichts l>erl>unden ist. Datei bild^ die Mageren in der inr Bilde gegebenen Statistik die Gruppe der Unter-geimchtigen von me^ als Pfund. Tis Fetten sind Personen mit einem Ueber-» geimcht von wenigstens bv Pf'und. Es zeigt slch NM, daß die Sterblichkeit bei den "Fetzten erheblich hiLher ist, und daß die Norinal-gewichtigen eine um 14 Prozent höhcce Sterblichkeit haben als die Äirren. Die Dicken leiden häufiger an Zuckerkrankheit, die bei den Mageren seltener vorkommt. Dagegen lhaden die Mageren eine höhere Sterblichkeit an Tuberkulose. Dies mag damit zwsammenhängen, daß, wer an einer noch nicht ,MN Ausbruch gekommenen Tuberkulose leidet, meistens mager bleibt. Interessant ist noch die Feststellung, daß in den jüngeren Altersklassen (zwischen 15 und 30 Jahren) die Mageren häufiger an Tuber ulose sterben, so daß man saugen kann, daß »er Magere größere LebensauHchlen hat, wenn er erst ^nmal die 30 überschritten ^t^ >>»»G' Beetftoven gegen Rdeumattsmus Heilung durch Mustk wird modern - Erfolge, der Melotherapie Daß Muistk ewe Elende Wirkung ausüben soll, ist nicht neu^ Neu sind dagegen die höchst differenzierten Möglichkeiten, die nach der Meinung einiger Aerzte sich erge-ken sollen. Es braucht nicht gesagt zu werden, daß die originellsten Entdeckungen l^u'. diesem Gebiet auS Amerika stammen. So hat eine Aerztin herausgefunden, daß Schurrt das beste Mittel gegen Schla'losigkeit sei, während Brahms die schwerste Depression aus der Welt schafft uind B^thooen mi^ Bach gelvifse Forme«» von Rlheumatis-nnls heilen. Neu dürfte auch die Medhode von Demonchy sein, Dickleibigke-it durch Anhören des PistonS zu beseitigen. Bei all diesen Angaben handelt es sich rm krankhafte Ails-lniichse der haßlichen Phantasie, Auswüchse, die ihrerseits kaA>m durch Musikklänge zu beschwichtigen wären. M-gesehen von dein Uebereifer einiger Fanatiker ist doch festzustMn. daß die Melotherapie He lnng durch Musik, erhebliche Erfolge in der letzten Zeit zu verzeichnen hat. Die 5vilmlrkung der Musik war schon in tl-ralten Zeiten bekannt. Orpheus zähmt durch die Klänge seiner Lyra die wilden Tere, David beruihiyt die Wutau'ür.'iche des Köniigs Saul durch sein Harfenlsipiel. Aber erst unserer Zeit blieb es vorbehalten, durch genaue Mess'ungen nachzuweisen, daß Musik eins unmittelbare Wirkung auf Atmunz, Blutdruck und Puls ausübt. Genaue Stu-dien, die an Pferden vorgenommen wurden, hoiben ergeben, daß Musiwliänge bei diesen Tieren die Darmtätigkeit beeinflussen. Und es sind acht Jahre ^ler, sÄt Martinez Tor-res in einem Vortrag in der Akademie der Wissenschaften von Madrid g^t^undierte Angaben ü>ber die Heilimg psychsnervöser Erkrankungen durch Musik mar^e. Ts dürfte nicht uninteressant s^n, zu erfahren, daß bereits sorgfältige Forschungen Äber die Bedeuwng der musikalischen Darbietungen in den Jrrenhäiusern angestellt worden sind. In einer amerikanischen Klinik werden Gemütskranke ausschließlich mit „Musildusche", wie mml sich dort bezeichnenderweise ausdrückt, bchm^t. Die theoretischen Grundlagen der Melo- pdÄlkaMche Bedonviung mn MidtzlnawSdem In den vergangenen Jaihchunderten wurden ausschließlich heilkräftige Naturquellen in Anspruch genommen. Die mit ^lck)en Quellen bedachten Orte entavickelten sich im Lau-^e der Zeit zu berühmten Kurorten. In uitserer enge-rm Umgebung erlvähnen wir nur RogaSka Slatina, Laö^, Dobrna, Nim ske Toplioe nnd Radenci. Die Behandlung in Heilbädern ist ziem lich kvstslpielig ^nd konn!en derselben bisher größtenteils nur vermögende Leute teilhastig iverden, oft aber auch diese nicht, ivenn sie von ihrer BeschKitigung ferngehalten wurden. In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts begann man die Heilquellen zu analysieren und die näheren Umstände genauer zu untersuchen. Auf Grund dieser Untersuchungen entstanden künstliche Heilbc^, wie Schwefel-, Kohlensä lre-, ra^ bioaktive und SalAbäder. Die Heilwirkung der Schwefelbäder ist wissenschaftlich noch nicht allseitig erforscht, dagegen zstigt sich die hundertjährige Erfahrung, daß damit rheumatische Gelent^^erkran-kungen, die Gicht und Nervenleiden mit Erfolg >b^ndelt werden können. Die Kohlen-fturebäder sind besonders zu em!p^e.)len bei Erkrankungen der Blutgefäße, wie Arterien-verkalikung, Herzleiden und Erkrankungen, die mit einem erhöhten Blutdruck verbunden sind. Die Saizbäder fördern besonders den StoGvechisel und stärken den Organls:nas. d. Verhiilwiszahle« der Gterdlichkelt von Mageren und Leben die Dicken liin-ger oder die Dünnen? Ueber diese Frage stellt der bekannte Forscher und Mitar^tter der „Umschau" HWVHede Untersuchungen an therapie bedürfen einer weiteren AuZarL'ei- nach statistischen GrundlqAen. 43 amerikani- HauswiNfckaftllches Souettkautbereitung «ach Prof. Ing. Heimich Pfeifee. Zur Herstellung von Sauerkraut wird nur das späte Weißkraut verwendet. Die geernteten Krautköpse sollen nicht unmittelbar vom Felde oder vom Garten weg geschnitten werden, sondern man soll sie 3 bis 14 Tage in einem gedeckten, luftigen Raum lagern lassen und nur möglichst feste Kipple verwenden, weil von der Bes^f^nheit der Krautkö^fe auch zunl Teil die Tüte des Sauerkrautes abhängig ist. Unmittelbar vor dem Einschneiden werden die Krautki>pfe geputzt, von den äußeren, grünen, lssen und besch^igten Blättern befreit, der Strunk mit einem eigenen Krautbothrer herausge-nomlnen und in Hälften geteilt. Mt .^^ilfe eines Krauchoibels wird nun das Kraut in feine lange Stteifen geschnitten. Zur Vereitung und Aui^ibewahrung des Sauerk:au^ tes ver'lvendet man nur Holzfässer, 'hohe, etlvas konische Bottiche, gebrauchte Weinfässer, bei denen man einen Boden l)erauc'-genolnmen hat, i>der ein Holzschasf. Die fäße müssen vorher, besonders wenn sie schon fiir die Sauerkrautbereitung vevwendet waren, auf das gründlichste gereinigt kreiden. Ain besten in der Weise, daß man sie einig« Tage mit kaltem Wasser, das täglich gen>ech-selt wird, auswässert, dann mit kochende in Wasser, dem etwas Soda zugesetzt ist, aus« brüht und unmittelbar vor der Verivendi.ng nochmals mit taltenl Wasser ausspiilt. Der Sauerkrautständer wird am besten in eineni reinen, trockenen Raum (Erdgeschoß, Keller) gestellt, als Unterlage einige Ziegelsti^lne oder Holzklötze, damit er nicht von i^r Bodenfeuchtigkeit angegrissem wird. Das feingehobelte Kraut wird in einem suul'eren Bottich mit Salz und Mmmel gut ourchein» andergemischt und dann schichten!l>eise in die Gokäße, deren Boden man zuerst mit großen sauberen Krautblättern -belegt hat, n.it «inem breiten Holzstößel fest einstainpft, ohne es aber zu zerstannpfen. Auf 100 Kilogramm feingeschnittenes Kraut gibt n'an 1.2 bis 1.5 Kilogramm Salz und 10 Dek» gramnr KÄmmel. Auch andere Zutaten sind je nach Geschmack und Gegend üblich, wie in feine Scheiben geschnittene Krenwurzen, Bohnenkraut (Saturei), DiNraut, Apf<^l-und Quittenspalten, ganAe Holzäpfel. Wacholderbeeren, doch sollte man mit diesen Zu taten die einzelnen Schichten imr ganz lnälßig bestreuen. Ist das Gefäß bis zu zwei Finger breit unter dem Rande vollslesmmpft, so wird das Kraut wieder mit großen Krautblättern bedeckt, dann gibr man e^nen passen den Deckel davani^. und beschivert ihn mit Steinen, damit das sich bildende Kraut, ivasser darüber zusammenstecren sollen aber keine Steine s,ei:onl' men llverden, die von der sich bildenden Milchsäure angegrif'en werden, also kelno Sand- oder Kalksteine, sonst b^ommt das Kraut einen abscheulichen Z^eschniact. In drei bis vier Tagen wird die Milchsäure« gärung eintreten, der sich dabei bildende Tchaum wird a.>geschöpst, auch sonst !;ie Oberfläche, Stein und (^'äf^rand sauber ge-kälten. Nach vier bis fi'lnf Wvcsvn ist Sauerkraut genußslchi^. Der Stein »nd . ^vmrsdvver TamMg, den 24. Septemp^zr'W2? Deckel iverden >>l>rsichtig abgenommen, sauber geMlfchen, die ganzen Deckblätter entfernt, die Oberfläche des ÄTautes abgeputzt, cl^enl^uell alle^ N'eich, watschiy vnb mißf^rbig -icivordene Ä'raut en^ernt. Hieraulf mit clneni leinen Lcinentuch bedeckt und mit Deckel und Stein wieder beschwert. Immer muh das Kraut^lxisser darüberstehen. Sollte es nach der Gärun^g oder bei einem späteren Her-ausno!jmen einnial zu ivenig werden, so mich iiidn crkciltste? c^kochtes Aassc".'. dem man auf 1 Liter 1 Dekaqmmm Salz zu seht hat, aulqiefien. Beim jedesmaligen voraus-nl'hnien mi'lssen 'Atein, Tuch, Deckel und ^lvi'nd den bleiben, damit alleo 'NieddaS l^fäs^. desw längcr h>'i^t o.? sich. Man s^isl ader nnch nicht in zu flros^ He-. einsci)nei'den, lveil sonst der Zcl'.lus; nicht n^obr siut ist, da dann dns Sauerkraut leicht in lutti'ritwre und faule Mrunq übergeht. Nucl) in k1^»tn?n Aefcis^en ist die 5^lttar>keti eine c^erinqere. .'oat nian daher mehrere sleini.' Äefäste, so sollen sie nicht alle auf einmal, s-^'ndorn beiscr nach und nach eint^eschnit leii irerdeil. Falsche Propheten der Gelehrtenwelt Vofelb'täubnng ein Unsinn. — Lpeltral-analy> unmöglich. — Dampfmaschinen ex-plosionsl^esährlich. — vdisons Phonograph, ein Probutt der Bauchredekuns». Der sieMzng der Wissenschaft, den sich der Laie als ununterbrochene ttcue glän^^en der Crminc?enscha^ten vorstellt, war in der Tat nicht nur dnrch Erfolge qekennzeichü^'t. sondern auch von zahlreichen Irrtltmern und NüctsZUagen begleitet. Tie -flri^szten Ge-lehricn irrten oft bei der Vcurteilnn.i neuer wisseuscha'tlicher Mthodeu. ?!e l'ersckiinäh-teri ÄS Phantasie und Ut.>p'.e Pro- ien Chirurgen Billroch »md Kvcher ror, den K r o p f durch operativen Eingriff an der Schilddrüse zu hellen. Die tdkvrwtecfen-d neu entlocktes Mittel der Lo^ala-nästosie empsaihl. Nachdem schleich seine Aussl'l)vungen been-det «hatte, erklärte der Vorsitzende des Kongresses trocken: „Ich bringe wohl die allgemeine Meinung der Anlvesenden zum Ausdruck, »venn ich sage, daß es sich eriibrigt, die Utopien unseres jungen Kollegen zu erläutern." Nach einige? Zeit verlas der mutige Schleich au5 der Berliner Chirurgentagung einen zweiten Bericht über dasselbe Thema. Die Kongreß-niitglicder und darunter auch der Präsident der Tagung, der berühmte Professor Badeleben, waren tie? empi>rt, datz man in einer eri^ten wissenschaftlichen Versammlung solchen Uniinn mitaiMren muft!«.^ Heut« il die lokale Betä'nibuna zur Wohltat der leidenden Menschl)eit geworden. Die A st r o n o m i e war von ähnlichen Fehlern gleichfalls nicht verschont. Lavoisier führte i?t einer astronomtsc^n Abhandlung aus, dah Meteore unter keinen Umständen die Erde herabstür.zen ki^nnen. ^r be« rithinte Astronom Laplace behauptete, dag die BeobaclMng der Sonmn^ecke völlig zivecklos sei, da ihr Auftauchen auf der sonne keinen wissenschaftlichen (^setzen unterliege. K'urz darauf stellte der Astrorlom schwalbe die Periodi/^itat der sounenflecle kest. Ter Begründer der positiven Miloso-phie, Auguste Comte, tvar überzeugt, dcih der chemische Beslan.d der Himmelskörper nieuials fest^^estellt u>erden könne. Nach ^ivei ."fahren erbrachte Bunsen den Beiveis, dah die cliemischeu Besta,tdteile der Gestirne mittels Spektralanalyse nachgewiesen werden könmn. Die Geschichte der Technik wiminelt^ yon JrrtilMrn, die von ihren hervorragenden Vertretern gemacht wurden. MS !?»ltvn inl Anfang des 19. Jahrhu-nderts den ersten Dampfer konsttulerte, wurde sein Projekt von Napoleon Grund des einstimmigen Gutachtens der grötzten damaligen KcrpazltÜten vevvoi'sen. Die Bayerische Aka demie der Wissenschaften beschäftigte sich niit denl Vorschlage F^iltons, eine Dampfschiff-fohrtslinie zwischen Mm und Wien M eröffnen. Nach eingehender Beratung gelangte die Akadenüe zu dem Ergebnis, dah der Plan Fuiltons zwecklos sei, da ein Danchf-schi^f niemals eine grössere lNes^iiwindigkeit entfalten könne als die einfachen Kähne, die sich von Mm nach Wien stromabwärts be-ivegen. M Watt den Dampfdruck in der von ihm konstruierten D a m p f >n a s ch i n e bis auf vier Atmosphären steigerte, nannte ihn der angesehene Ingenieur Richard l^ravita: ejnen Mörder. Er brachte eine Gesetzesvor-läge in das Unterhaus ein, die den Bau solcher explosionsgefährlicher V!aschinen unter Gefängnisstrafe untersagte. Beim Bau dii? ersten englischen Eisen« bahn nahm die Aerztekammer oon Manchester einen Entschluß an, in dem di? Um-ge^irg der ganzen Eisenbahnstrecte mit hohen Zäunen gefordert wurde, damit nervöse Menschen durch Anblick des rasenden Ungeheuers nicht geistesgestört iverden. ^rner von Siemens, der Begründer der deutschen Elektroindustrie, äußerte sich !877 in einem Artikel wie '»lat? „Niemals wird das elektrische Licht die GaSbekiichtung verdrängen können." Der Verkünder dieser AHcht trug später in glänzendster Weis« zur Widerlegung dieser Aciißerung bei. Am N. ?Mrz I87k^ demonstrierte Edison in der Akademie der Wissensrk?a^ten zu P^ris den von ihm neuentdeckten Phonograph, den Vorboten des heutigen Gram'nop?)in?. Tas Mitglied her Akademie, der Philoss^ph Buillot, erhob sich von seinem Platz und protestierte in heftigsten Rede'vendungen dagegen, daß der amerikanisci^e B a u ch- redner die hohe' Versammlung zum Besten halten dürfe. flilDzelLüIelnöll Dlt bvlen Stnitve von Vettr LuBs und Sotef Stiendach Text von I. M. Zeichnungen oon B a r t o l t d. lÄiachdriick 'U'?!'"'-'!?.) 3V. Sie konnten beide schwimmen nnd tauchen wie Braunfische und kamen ein St.ick weiter wieder über Wasser. Si-i? tlannnerten sich an ein dort liegendes Boot fest nnd arbeiteten sick) hinein Der Lange, der der Stärkere war, ergriff die Ruder; Peter machte das Boot los, und da ruderten sie dav?nf Aber der Gendann, der sie schon ein paar Male „beinahe" erwischt hatte, dachte ni "l daran, die Verfolgung aufzugeben nnd rannte ihnen längs der Wasserkante niich, in der .^^offnung, sie in irgend einer Weise noch beim Kragen zu kriegen. An die V.T. Abvlinenien Wir eriuchen un'ere P T. Alionnenten, >ie BezugSgebtthr. soweit sie noch nicht beglichen sein sollte, sobald als möglich cinzu-speisen um in der Zustellung des Blattes keine Unterbrechung eintretei, zu lassen. Bei vieler Kelegenheit machen wir auch darauf aukmerNam. daß allen C/iiimigen. welche die BezugSgebüZr kklr die beiden letzten Mc'na« te noch nicht entrichtet haben, das Blatt e'naesfessf werden muß. Die Verwastnna d sußZÄSsnIsgs z^arsntiert betrieb skSkix, 40 PL. illr tt0l2xg5 ocZer klolikoklentzss, eventuell suck nur l Ven^inmotor ßlei«.tier stärke. — Okkerle an die .Llektrsrns l^uSe- Kleiner /^meigsr /^nsfsczen ßmtt sinci 2 VtlVDf »n ösisi- MLi-ken izei?uleczen, cts snsonststi äis /^c^ministrstion iki cjss i.Scis ist. 6zs «siecticisn i^fässer, weinqrüne. vriina, zu un>d 8t) 5^ektoliter bilit^z zu verkaufen. Giuro Vaijak. Äa--ribor. Kino „Union". lLliZ2 ^rrenfahrrad 4iv, ^usanimen-letibnres Eisenbett, ^nuteuils ll Griff 1 Bett). S Schlafzimmer wie neu alldeutsches '-chlaf zimmer. 3 Speisezimnier, s! e6) te Leder^?. Mcltra>r. Kanzleischreibtisch. L Vorzimmerwände. Svieqel 14 Betten. lO Kledi'rkasten. '' ^u» clx'nkredenzen. Lauflevpicli 3 Tuclienten. Ottomane, fast neu Plnschdiwan. Vorl^äntie. Anz. Stroßmaserieva ul. EpeziaUornbrot. LuMsMbitck. I Backhaus Schmid. 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