Deutsche Macht (Kruber „LiMer Zeitung"). Alchei»! jede» und Siimlii, mergenf u»d Tust« (Ur (Iltti mit jafltlling >»« Hau« monatlich st. —.56. vicrtcijichng st. I.SO, dalbjohrij st. 8.—, g»«ti»l»rig st. 6.—. Mi« P»k»erk,di>>» rtftteliUrtj L 1.«, tz-ld^ähriZ st. ».«. st. ».«». Die eii>>el»e Ü»«wdrtl nehme II 3»(rtoi« filt unser Llall alle dedi-I-adc» u»sd«dt!i«ile» de» Z». »»» >„»-nde» «». «>»,««,» Herr»»,. I. «d»i,,»r,U»i Herr«»,. «. «»rechst,,,»«, dt» «e »erden Sicht ,»rilckse>>,»«. — 1i»o«tioi( Z»>«nd»i>g«» »icht deriickstchnget. Rr. 82. Cilli, Sonntag, den 14. Oct^bcr 1883. VIII. Jahrgang. Erfolg ihrer Maßnahmen bei dem unterwühl-tcn Terrain nicht verbürgt werden könne, dennoch sobald wie möglich normale Zustände wieder einzuführen und etwa bestehenden Miß-brauchen auf dem Wege deS Gesetzes abzu-helfen beabsichtige. Es wäre gewiß ein sonderbares Unter-sangen, die staatsmännischen Talente eines Tißa, die ja schon längst von Freund und Feind anerkannt werden, irgendwie verkleinern zu wollen, allein seine Anschauung. daß der gegenwärtigen Mißstimmung in Croatien nicht tiefere Ursachen, als die zweisprachigen Wappenschilder, zu Grunde liegen, dürfte denn doch etwas zu oberflächlich sein. Es gibt viele Krankheiten, die sich ganz abseits von ihrem eigentlichen Sitze kuudgeben. Solche Erscheinungen finden wir auch im politischen Leben. Die Schilderstürme in Croatien bilden gleichfalls nur eine Nebenerscheinung des füdslavischen Größenwahns. Durch den Versuch, die Nebenerscheinung zu heilen, wird das Hauptübel gewiß nicht gemildert. Das letztere bleibt und äußert sich früher oder später in neuen, heftigeren Symptomen. Wir können daher auch nicht glauben, daß Herr Tißa im Ernste die kroatische Mißstimmung der Wappenfrage deimißt. Wir müssen vielmehr trotz seiner Verwahrung annehmen, daß er dem österreichischen Ministerpräsidenten Taaffe einen kleinen Dienst erweisen wollte oder mußte, daß er, um gewisse staatliche Experi-mente nicht zu unterbrechen, eine Gnadenfrist gewährte und den beleidigte» ungarischen Na-tionalftolz beschwichtigte. Keine Nation Eu-ropa's, die Spanier ausgenommen, besitzt einen größeren Nationalstolz, als die Magyaren. Extra Hungariam non est vita lautet seine Devise. Kaun nun eine solche Nation es mit kaltem Blute sehen, daß ihr Wappen beschimpft und in den Schmutz gezogen wird? Gewiß nicht! Auch Tißa ist Magyare mit Leib und Seele, wenn er daher mit dem vollen Einsätze feines Ansehens für die Nachgiebigkeit gegen die Eroaten eintrat, so kann er nur höheren Im-pulsen gefolgt sein. Und diese Impulse scheinen von jener Seite inspirirt gewesen zu sein, welche Oesterreich mit einem slavischen plantet vor einer drohenden Zukunft zu schützen sucht. Daß unter diesem Palliativ die Verwirrung eine immer größere und die Unzufriedenheit eine immer mehr vernehmbare wird, wollen oder scheinen die Herren, die ungeachtet der Freundschaftsbündnisse, nur «ine Gefahr sehen, wie solche die Clericalen und Feudalen trau-men, nicht zu wissen. Herr Tißa muß aller-dings das magyarische StaatSwesen für hin-reichend lebenskräftig halten, denn sonst könnte er nicht den Erbfeinden Ungarns, den Cro-aten, Muße zur Sammlung geben. Ihm sind die Eharactereigeuschaften der Slaven ja hin« länglich bekannt, als daß er nicht überzeugt sein sollte, jedes Entgegenkommen steigere nur die nationalen Aspirationen. Er weiß es ge-wiß, daß Dankbarkeit unter den slavischen Tu-genden fehlt. Wenn er daher trotz alledem und alledem einen Rückzug antreten mußte, so ge-horchte er der Noth, oder richtiger einem Ge-böte, und nicht dem eigenen Triebe. Auch ist er — gleich seinen Gesinnungsgenossen — sich dessen bewußt, daß seine Position, so glänzend er sie auch zu vertheidigen wußte, erschüttert sei. Wie die Ratten an der Keule des Her-kules, krabbeln auch vorläufig die böhmischen Feudalherren an dem Genannten: sie verlan-gen Tißa'S Beseitigung, obzwar die Graf Taasfe'sche Länderbankpresse dessen Verdienste um den Fortbestand der Versöhnungsära voll-auf anerkennt. Hätte Tißa seiner Ueberzeugung folgen Trügerische Hoffnungen. Die Versöhnungspolitik zieht auch in der jenseitigen Reichshälfte ihre Kreise. Die unga-rische Energie wich einer schwächlichen Con-ciliauz, der Nationalstolz subordinirte sich einer pseiselhasten Opportunität. Unsere vor wenigen Lochen ausgesprochene Hoffnung, daß wir in den Magyaren mächtige Mitkämpfer gegen die slavische Hochfluth finden werden, hat sich nicht nfülli. Die Maßnahmen, welche die ungarische Zitierung bezüglich des kroatischen Schilder-«n'lictes vorschlug, fanden in der Parlaments-titzung vom 10. d. ihre Annahme. Das HauS billigte das Vorgehen der Regierung und er-nächtigte dieselbe ans Grund des seit 1868 bestehenden Gebrauches, die jetzigen Staats-rappenschilder zu belassen, dort jedoch, wo Mer Wappen mit anderer Umschrift gebraucht rurden und durch neue ersetzt werden sollen, viaatswappen ohne jed: Umschrift anzubrin-#»- Nach Ansicht des Ministerpräsidenten Tißa var die Anbringung zweisprachiger Amtsschil-dir nicht durch den Wortlaut des Staats-pundgeseyes für Croatien zu rechtfertigen und kshalb die Wiederabnahme der Schilder eine Mcksicht der Billigkeit. Er sprach auch die Hoffnung aus, daß die aufgeregten Gemüther ich durch diese» Entgegenkommen beschwichtigt sthlen würden, und daß er damit die Krisis j»ihrem Abschlüsse zu bringen hoffe, da seines ^achtens nicht tiefere Ursachen der gegenwär-Mißstimmung zu Grunde lägen. Wäre fcf der Fall, so würde man allerdings mit -nenge zu Werke gehen, und dann alle Rück-sichten bei Seite setzen müssen. Er verwahrte sÄ namentlich gegen den ihm gemachten Vor» ■urf, er Hütte sich durch das Wiener Cabinet Einflüssen lassen und gab füglich die Versicherung. daß die Regierung, wenn auch ein Kervst- und Aagdvilder. Graz. 10. October. Freundlicher Herbst! Nach des JahreS 5chiveiß und Mühen füllst du dem Landmanne Scheune und Speicher mit reichem Korn. Nur leiige der prosaischen, aber nützlichen Feldfrüchte hmn noch der Ernte. Vollbehängt stehen noch «zelne Obstbäume da, und in tieferes Gelb ad Roth hat sich die grüne Schale der edlen ktdparmäne verfärbt und leuchtet nun orangen-zinch aus den Zweigen, die der erste Frost ent-ltiwern wird. In d:n Weingärten strotzen die [Heben von üppigem blauen Kölner, dem durch-Uigen Gutedel. dem übersüßen Traminer, «jhrend sich die Schale des Mosler und des Ries-in zarte Falten zieht und Ziveben bildet, lie uns nach Jahren als edle Blumen Jeru-(eiern? und PickernS entzücken werden. Ueberall ästet man zu den Weinlesen mit ihren gastlichen Belagen, fröhlichen Liedern und Böllerschüssen. lKch»eren Herzens hal en die glücklichen Sommer-5iHler (beati possidentes!) ihr VeldeS, Pört-lichach und Aussee verlassen, sich wieder sehnend »ich dem traulichen Heim, den Winterquartieren I» der Stadt mit ihrer Behaglichkeit, dem Ithrater, den Concerten. Nur wenige der aus-Naiierndslen Touristen wagen es noch, knapp vor «« ersten Lchncefalle. eine Hochtour zu unter-piunm, denn jetzt liegt der Gletscher am blanksten da, ist die Fernsicht reiner als im glühenden Sommer. Schöner, freundlicher Herbst! Du entfesselst auch im Waidmanne die alte, den Sommer über nur schwer verhaltene Jagdlust und Leiden-schaft, die dem schnöden Laien vielleicht nur grausame Mordlust däucht. und die wir Jäger doch den edelsten, männlichsten Sport nennen. So ziehen wir denn hinaus, ausgerüstet mit dlem, was zum edlen Waidwerk gehört; die Einen mit dem Stutzen oder der Buchsflinte in die alten ernsten Forste unserer Alpen, durch deren tiefe Schluchten der Forellenbach rauscht: eS gilt dem königlichen Wilde unserer Berge, dem edlen Hirsch oder der scheuen Gazelle unserer FelSgrate, der Gemse, hoch oben in schwindelnden Höhen, „wo er sich anleimt mit dem eig'nen Blut, ein armselig Gratthier zu erjagen"; — die Anderen mit der Schrottflinte durch die mit Brombeerstauden ausgekleideten Vorberge, um mit dem kleinen Pfeifer! und WiSperl daS fHeue Haselhuhn heranzulocken, dem wir gerne die Palme unter unseren Wild-pretgattungen einräumen, und wieder Andere mit einem halben Hundert Pattonen versehen, die am Ende nicht einmal zureichen werden, um auf den weiten Ebenen deS Grazer- und LeibnitzerfeldeS auf das flüchtige Rebhuhn und den stolzen Fasan zu jagen. Schon naht auch die Zeit deS Schnepfenstriches. WaidmannSheil also und guten Anblick! Aber daß uns beim AuSzuge nur kein altes Weib begegne, mit runzeliger Stirne und auf Krücken einherhinkend; bafr uns nur kein Philister, der uns in der Bierkneipe meinetwegen willkommen ist. „viel Glück" nachrufe. Das sind «omina nefastissinia". Da thut man gut. die Hände so lange in kaltes Wasser zu halten, bis der böse Fluch abgewaschen ist. Besser ist'S, wenn Du zur Jagd ausziehst, deinen Arm nm die Mitte einer holdseligen jungen Maid zu legen, und deine Lippen fest an ihren rosigen Mund zu pressen, aus dem dann auch ein „viel Glück" nicht schadet, und wobei dann auch der Ehestand eben kein Hinderniß bildet. Die gute Alte, daS gesunde kräftige HauSbrot der Liebe» die ruht ja noch, wenn du aussiehst, in den weichen Dünnen, und braucht ja auch nicht Alles zu wisstn. Nur Hütte dich, daß du selbst nicht als ein „capitaler Vierzehnender" mit Hirschgehörn auf deinem Kopfe nach Haufe zurückkehrst, dieweil du selbst den Hirsch zu jagen vermeintest, was auch vorkommen soll. Hinaus also zum fröhlichen Jagen. Schon ist Feldmann ungeduldig geworden, und tollt nun in freudigen Sätzen herum, da er sieht, daß e» Ernst wird. Der Morgen ist günstig, der Himmel zwar halb »mzogen, das Barometer jedoch hoch. Bald sind wir am Ziele. Nun geht es feldab, feldaus, und Wild ist in reichlicherer Menge vorhanden, denn je. Mit den Hühnern 2 freilich hat es jetzt schon seine Noth; sie hallen nicht mehr. Der Hund zieht, ziebt fort, und bevor wir es uns versehen, ist die ganze Kette am Ende deS AckerS mit lautem Reck, reck! hin-ausgestrichen. Da heißt es dann sich vorstellen und flink, sehr flink sein, wenn der Schuß oder eine Doublette gelingen soll. Denn wie viel Blei geht da nicht ins Blaue, namentlich von jenen lustigen Gesellen, die auf sechs oder sieben Schüsse einen Treffer zählen! Was wird da nicht zusammengewettert und geflucht, an Entschul-digungen vorgebracht, wenns nicht gelingen will. Wie oft muß Feldmann, das Rabenvieh, nicht dafür büßen, daß sein Herr aus'S „Vorhalten" vergessen, und dann einen Meter weit hinten geblieben ist. Freilich, wenn man in jedem zweiten Kukuruzfelde eine neue Kette findet, dann geht es noch an. und leichter vergißt man auf d>e Fehlschüsse. Auch söhnen uns die Fasanen mit dem Geschicke besser aus; die halten doch gut aus. Und wenn der Hahn mit lautem Gack, gack, gack! emporfährt und die Luft förmlich mit seinem Flügelschlage erschüttert, da müßte nian schon sehr schief geschaut haben, wenn der feiste Bursche nicht herunter sollte, — kommt aber auch vor. So geht es mit immer größerem Jagdeifer durch die Felder, inimer schwerer wird die Last, die der Träger zu schleppen bekommt, immer leichter die Patronen-lasche. Nun den Auen zu. Lange schon kreiste ..Ientsch« Wacht. hindert in der Sitzung zu erscheinen — zufolge ihrer Erklärung nicht mehr betheiligt hatlen, daß der Antrag mit vier gegen zwei Stimmen angenommen worden sei. Dr. Schmeykal legte gegen dieses gewaltsame Vorgehen unverzüglich Verwahrung ein und verlangte, es müsse con-statirt werden, daß der Antrag einstimmig an-genommen wurde. Die vier tschechischen Bei-sitzer verharrten jedoch auf ihrer Ansicht, in-dem sie die silbenstecherische Auslegung accep-tirten, welche Herr Zeithammer dem § 42 der Landesordnung gab. der die Beschlußfähigkeit des Landesausschusses von der Anwesenheit von 5 Beisitzern abhängig macht und erklärten sohin, daß der in Rede siebende Antrag ..ordnungsmäßig" zum Beschlusse erhoben worden sei. Die Herren sind eben sehr flink im Aus-legen. In Brunn cassireu sie Stimmen stimm» berechtigter Deutscher, die von ihrem Rechte Gebrauch machen wollen, und in Prag be-streiten sie deutschen Stimmberechtigten, welche freiwillig auf ihr Stimmrecht verzichtet haben, das unveräußerliche Recht des eigenen, freien Willens. sOriginel l.s Ein ossiciöses Blatt des Herrn Grasen Taaffe, welches übrigens auch unter dem Ministerium Auersperg officiös war und dessen Politik mit derselben Ueberzeugung?-treue und Wärme verfocht, wie jetzt die Taaffe-sche, hat die Stirne, den Deutschen den Bor-wurf zu machen, sie hätten den Nationalitäten gegenüber eine minder conciliante Politik ver-folgt, als Herr v. Tißa gegenüber den Natio-nalitäten Ungarns. Es ist zu bemerken, daß diese Verleuntdung an demselben Tage ausge-sprochen wurde, an welchem der neuernannte Sachsengraf von Siebenbürgen, Herr v. Brene. berg, vor den versammelte» Würdenträgern des Sachsenvolkes seine Antrittsrede in ma-gyarischer Sprache hielt, hinzufügend, er wolle „ausnahmsweise" (!) diesmal das. was er in der „Staatssprache" gesagt, in deutscher Sprache wiederholen, weil die Mehrzahl der Anwesen-deit jene nicht verstehe. So geht man in Un-garn mit Angehörigen einer der hervorragend-sten Eulturuationen um. In Oesterreich dage-gen wagt man (!) von der Ungnade einer zu-sammengeivürselten Majorität zitternd nicht, auch nur von Staatssprache zu sprechen, trotz-dem dem Geständnisse der Koryphäen der Nationalen zufolge die als Staatssprache in Vorschlag gebrachte deutsche Sprache als ein unerläßliches Requisit für Jeden angesehen werden muß. der den Anspruch erhebt, als gebildeter Mensch zu gelten. Die Wahrheit ist, daß die Nationalitäten in Ungarn auf ein so hohes Maß von Eonuivenz und Gerechtigkeit, dessen sich die Nationalitäten Oesterreichs krast eine ganze Gesellschaft von Fischreihern in den Lüste»; nun sind sie auf jenen alten Pappeln aufgebäumt, und überwachen das Terrain. Doch können wir in guter Deckung anschleichen und eS gelingt uns, eine der merkwürdigen Säulen, an denen Federn und Knochen die Hauptsache sind, herabzuschießen. An's Apportiren gewöhnt, springt Feldmann vor. uni die Beute zu fassen, aber mit einem kräftigen Schnabelhiebe wird der Zudringliche abgefertigt und gibt nun, komisch genug. Standlaut aus den merkwürdigen Vogel — schöne Federn, eine colossale Größe, sonst aber auch nichts, eben zum Ausstopfen gut. Willkommener sind uns schon die schmackhaften Krickenten, die plötzlich aus einem Tümpel auf-stehen und die wir vom Ujer bequem beschießen. DaS Paar stand so schön auf, daß w r. etwas über die Köpfe hinhallend, mit de»l ersten Schusse beide erlegten. Das kleinere Gevögel nicht zu rechnen: Das Grieshuhn streift mit langsamen Flügelschlage so gemüthlich dahin, wie die Möven, und bietet für den Anfänger die beste Uebung im Flugschießen, anders als die Heuer sehr seltenen Bekassinen. „Die haben den Blitz im Leib", meinte ein tüchtiger Flug-schütz, als er beim Zickzackfluge beiläufig fünf Meter links abzog. Die Hauptsache in den Auen beiben aber doch die Fasanen, von denen wir das Dutzend bald überschritten haben. Schon senkt sich auch der Abend nieder, die Sonne 1883 des von den Deutschen geschaffenen Ar-tikel 19 des Staatsgrundgesetzes über die all-gemeinen Rechte der Staatsbürger erfreuen, nicht einmal zu hoffen getrauen, und daß da-gegen in Oesterreich Leute das große Wort führen, welche von dem in Rede stehenden Blatte selbst des Deutschenhasses ge-ziehen werden. Ferner: Die Deutschen waren nie, auch unter den verfassungstreuen Cabi» neten nicht — aggressiv und jetzt sind sie vollends in der Deffensive. Serbien. Wi? Pester Blättern aus Bel-grad gemeldet wird, sind die Radicalen jetzt schon mürbe, den» ihr größler Kr.ikehler, der Pope Milan Djurics, sagte tut Club der Radicalen, als es bekannt wurde, daß Christics Ministerpräsident geworden tst: „Brüder, jetzt heißt es das Maul halten, denn wir haben den Fuchs hinaus- und den Wolf hineinbekom-men." Auch sehen die Radicalen bereits ein. daß König Milan der Herr des Landes sei und nicht sie. Sollten jedoch die Radicalen auch weiter halsstarrig verbleiben, was kaum glaub-lich ist, so dürften nach dem festen Willen des Ministerpräsidenten später neue Wahlen ausge» schrieben werden. Itakien. Se. Heiligkeit der Papst empfing am 7. d. Mittag in der vaticanischen Basilica die Pilgerschaft der italienischen Laien, die aus etwa 8000 Personen, darunter auch viele Römer, bestand. Der Papst wurde bei seinem Erscheinen mit lebhaften Zurufen begrüßt und antwortete auf die vom Grafen Viancino verleseni Adresse, die Wallfahrt der italienischen Laien vervoll-ständige die Wallfahrt der italienischen Priester vom 26. v. M. und beweise, d^ß der bessere Theil der italienischen Bevölkerung in die Fuß-stapsen des Clerus trete. Die Sectirer wollten die Kirche in ihrem Oberhaupte treffen, indem sie ihm dasjenige nähmen, was zur Vertheidigung seiner Freiheit diene, und indent sie ihm unmöglich »lachten, seine geistige Autorität aus-zuübeu. Vor einigen Tagen, bei der zur Erinne-rung an den 2t). September 1870 veranstalteten Feier, habe man in Rom ungestraft sogar proclamiren können, das man den Katholicismus abschaffen müsse, um Italien Leben zu geben und daß die Occnpation Roats der erste Schritt zur Enlkalholisirung Italiens gewesen sei. Ein solch' verabscheuungSwurdiges Werk würde aber die Quelle deS größten Jammers sür Italien werden. „Bestreben Sie sich, dem vorzubeugen, indem Sie sich als wahrhafte Katholiken zeigen und den Glauben bekennen und weiter ver-breiten, daß der Papst nicht frei sein kann, wenn er nicht int Besitze aller seiner Rechte ist." sinkt hinter den Leibnitzer Bergen herab, müde wandern wir heimwärts, einstweilen zum gast-lichen Tische unseres Jagdherrn, wo reichliche Libationen unser harren. Was wird da nicht alles erzählt, wie geläufig sprechen die guten Deutschen va nicht daS Jägerlatein. Noch lange währ» eS bis zum Zuge; was oleibt va übrig, als zu den Karlen zu greifen: „Ich gebe" — „klein" — „groß" — „Saupech daS" — „hat das Tüpserl oben" — „lschista" — so geht es fort, den Kundigen eine sehr verständliche Sprache. Während wir in stiller, sternheller Nacht heim-wärts fahren, entringt sich einer gepreßten Brust der Seufzer: „Mußte mich der Teufel eben heute aus diese Schweinsjagd locken." Das war der Abgesottene. Und in der anderen Ecke drückte der andere seine Hand fester aus die dicke Brieftasche, schmunzelte und — schwieg. Der Arosch im bleibe. Erst seit einem Jahre war ich in B. als Arzt ansässig, trotzdem aber war meine Praxis eine recht beträchtliche, denn in der Stadt be-fanden sich nur noch fünf Aerzte, und sämmtliche Patienten, die mit diesen in ungeregelten Rechnungsverhältnissen fanden, schenkten mir mit leutseligster Zuvorkommenheit ihr Vertrauen; mein Wartezimmer war daher stets gefüllt, wenn auch nicht mit der Blüthe der Einwohner dürfen, dann wäre daS Versöhnungs-Experi-mem des Grafen Taaffe in Kürze beendigt worden. So aber erwarten die Monarchie neue Verwicklungen, welche jedes Erstarken un-möglich machen. Die Croaten sind durch die Nachgiebigkeit der Ungarn sowenig befriedigt, als die Tschechen, Slovenen :c. durch die bis-berigen Concessionen des Grasen Taaffe. Der Zwiespalt zwischen Deutschen und Slaven, so-wie zwischen Magyaren und Croaten kann ja durch einseitige Zugeständnisse nicht überbrückt werden. Schwerer aber noch, als Cisleithanien. wird die slavische Herrschsucht Ungar» treffen, wenn die leitenden Staatsmänner die uner-niüdlichen panslavistischen Wühlereien vornehm ignoriren sollten. Die Sympathien, welche die Magyaren im Auslande besitzen, werden ihnen in den Tagen der ernsten Gefahr wenig nützen. Sie haben freiwillig die Freundschaft der Den-tschen geopfert, ohne sich dadurch die Zuuei-gung der Slaven erworben zu haben. Und so zeigt denn unsere Gesamnttmonarchie in einer Zett. in welcher Weltfragen zur Entscheidung heranreisen, das trostlose Bild einer Uneinig-keit der Völker, wie solche seit dem Bestände des Reiches nie wahrgenommen wurde. Rundschau. fT s ch e ch i s ch e P r a x i s.j In der Si-tzung des böhmischen Landesausschusses vom 10. d. M. stellte der Vorsitzende Dr. Zeit-Hammer den Antrag, in Ausführung des Land-tagSbeschlusses, betreffend die Reform der Lan-deswahlordnung, das Statthaltereipräsidiunt unt Ausfolgung des neuesten erforderlichen statistischen Materials in den Umfang und in der Form, wie dies im Jahre 1878 von dem damaligen Landesansschusse gefordert wurde, anzugehen. Sofort gab Landesausschußbeisitzer Dr. Schmeykal in seinem und im Namen der beiden andern deutschen Landesausschußbeisitzer Dr. Volkelt und Oberstlandmarschall-Stellver-treter Dr. Waldert eine Erklärung ab, welche sich in meritorischer Beziehung der im Hinblick auf den Rieger'schen Wahlreformantrag s. Z. abgegebenen Erklärung der deutschen Land-tagsabyeordneten anschließt und dahin lautet, daß die Genannte als deutsche an den Verhandlungen und an der Abstimmung des LandeSauSschusseS in Sachen der Landtags-Wahlordnung, auch wenn sich diese Angelegen-heit im Vorbereitungsstadium befinden sollte, nicht theilnehmen können uud verlangen, daß diese Erklärung zu Prolocoll genommen werde. Gleichwohl proclamirte der Vorsitzende Dr. Zeilhammer nach der erfolgten Abstimmung, an welcher sich die deutschen Abgeordneten Schmeykal und Volkelt — Waldert war ver- 1883 Abermalige lebhafte Zurufe begleite» den Papst, als er die Pilger verliest. Auktand. Die nihilistische Gefahr scheint jetzt ui Rußland wieder ernster zu werden. Zu den bereits erwähnten Fällen, welche diese Befürchtung rechtfertigen, ist soeben ein neuer hinzugekommen. Man hat in einem Warschauer Institut zur Erziehung junger Mädchen eine kleine „Nihilistencolonie" entdeckt. Die Leiterin der unter kaiserlichem Protektorate stehenden Anstalt wurde verhaftet, nachdem man ent-deckt hatte, das; sie ein Pack nihilistischer Schriften von der „Post" in Empfang genommen hatte. Als man Haussuchung hielt, stellte es sich heraus, das; die Zöglinge ebenfalls dem Nihilismus ergeben waren. Acht von ihnen wurden ebenfalls verhaftet. Das Institut stand übrigens von jeher nicht im besten Rufe der Sittlichkeit. — Die rastlosen Nachforschungen der Torpater Polizei nach dem Urheber der in dem lernen Jahre vorgekommenen Brände, die eine wahre Geiste! der Bevölkerung zu werden begannen, sind von Ersolg gewesen. Man hat einen Studenten der Torpater Uni--versität al» den vermuthlichen Thäter in Haft genommen. Derselbe, dessen Name David Schwarz lautet, ist soeben, nachdem die Unter-fuchung bei dem Universitätsgerichte ihr Ende erreicht hat, dem Kriminalgericht übergeben worden. Der Jnculpat, ein aus Petersburg stammender Hörer der Medicin, hat sich ohne Weiteres als Eigenthümer gewisser Dinye. welche in einzelnen Orten, wo eine Brand stis-tung stattgehabt, gefunden wordeu sind, bekannt und gibt auch die Möglichkeit zu, einige Brände verursacht zu haben, behauptet jedoch constont, sich keiner solchen Handlung erinnern zu können. Fehlt es demnach nicht an Jndicien, die ihn dringend verdächtigen, so hat die Unter-suchung doch auch ergeben, daß nicht alle die hier stattgehabten Feuerschaden ihn» zuzuschrei-den sind, da in Betreff mehrerer derselben, unter Anderem auch des Universitätsbrandes, sein Alibi festgestell» worden ist. Motive zu seinen Handlungen haben sich durchaus nicht ermitteln lassen. Inwieweit sein Geisteszustand normal ist oder nicht, ist eine Frage, welche erst «ach weiterer Untersuchung und genauer Beobachtung des Jnculpaten entschieden werden kann. Dem Eriminalgericht wird demnach nur die schwierige Aufgabe der weiteren Festste!-lung des objectiven und subjectiveu Thatbe-Landes zufallen. Korrespondenzen. Windisch-LandSbrrg, 13. October. [Von der Grenze. Weinlese.j Im benach- ..Deutsche Wacht. barten Croatien wird in Folge der letzten Unruhen strenges Gericht gehalten; während einerseits ei» höherer Gerichtsbeamter an Ort und Stelle Erhebungen und Einvernehmungen pflegt, werden die Gemeindeämter vom Ober-gespan und einem Beamten der Vicegespanschaft einer eingehenden Rivision unterzogen und wo Malversationen oder sonstige Unregelmäßigkeiten entdeckt werden, erfolgt die sofortige Enthebung der schuldtragenden Beamten. Dieses Loos traf auch die Notäre der hieher angrenzenden Ge-meinden von Oslo, Klanjec und Kralovec; Ersterer war übrigens einer der bestgehaßtesten und wurden ihm auch Malversationen zur Last gelegt. — Daß man in den leitenden Kreisen diesseits die Unruhen in Croatien und den be° absichtigten Putsch hieher nicht so harmlos nimmt, als das „südsteirische Rancbfaßblatt", beweist, daß der hiesige Gendarmerieposten noch heute auf dem Stande oon^I2 Gendarmen ist und in der benachbarten croat. Gemeinde Desenie eine Compagnie Kühn Infanterie dis-locirt verbleibt. — Die Weinlese hat allseits begonnen und verspricht der „Heurige" etwas besser als der vorjährige „saur. n Angedenkens" zu sein, während rücksichilich des quantitativen Erträgnisses sich die Weingartenb. sitzer hinter den Ohren kratzen. Dessenungeachtet rückt die alte, bewährte Garde unserer geweihten Volks-tribunen, auf ihren Buckeln wohlbelastet mit den unersättlichen Butten a»ls. um den armen Bauern „freiwillig" in Contribuno» zu setzen. Daß trotz allen Klagen und unliebsamen Erleb-uiffen vieler bettelnder Talarträger und Volks-beglücket und trotz Ablösung der Collektur diese Bettelei mit einer Rücksichtslosigkeit, wie eS nur unsere unübertrefflichen Herren verstehen, geduldet wird, ist uahezu unbegreiflich; ein beim „Fechten" betroffener Handwerksbnrsche wird sofort nach dem Landstreicher- und Vagabunden-gesetz behandelt, während der Pfarrer, Caplan, Messner, die durstig- Pfarrkirche und noch dur-stiger Filialkirchen uubeanständet ihre Bettelzüge machen. Erfreu» sich denn diese ganz besondere Spezies von Staatsbürger» unter der jetzigen glücklichen Aera einer so besonderen Ausnahme-stellung? Diesem Umgange muß entschieden ge-steuert werden, dies ist der heißeste Wunsch der betroffenen Bevölkerung. Kleine Hyronik. [A l ö LoyalitätSactj verzeichnet daS „Prager Abendblatt" vom 3. October, daß in der Gemeinde Netnchi» (Bezirk Rakonitz) das Reinerträgniß einer declamalorifchen Unterhaltung nebst Ehrenlotterie der „Ustredai raatice äkolskä" zugewendet wurde. L.'s. Sehr angenehm berührte eS mich daher kineS Abends, als eine elegant gekleidete, tief verschleierte Da»ne in mein Zimmer trat. Wir machten uns gegenseitig die übliche tiefe Ver-beugnng, dann setzte sie sich und schlug den Schleier zurück. Sofort sank die angenehme Be-riihrung. von bet ich eben sprach, um einige Grade, benn statt bes lieblichen Mädch-n- oder Frauenantlitzes. baS ich. verleitet durch bei» jugendlichen Schnitt der Kleidung, hinter dem Schlei« erwarte» hatte, schaute mir ein ver-witterles. wenigstens 50jähriges Gesicht entgegen. Daß ich eine alte Jungfer und zwar eine recht verschobene vor mir hatte, sah ich ebenfalls auf den ersten Bück, denn die Dame trug jederfeitS drei Liebeslöckchen an den Schläfen und eine riesige Brosche, auf ber ein Amor gemalt war. der auf einem flammenben Herzen ritt; ohne Sattel und Beinkleider jedenfalls ein fehr unbe-hagliches Unternehmen. „Hochgeehrt» Herr," flötete bie Dame, nachdem sie sich mir burch Ueberreichung ihrer Karte als ein Fräulein Camilla M. legitimirt hatte, „ich komme in einer fehr belicaten Ange-legenheit zu Ihnen, ich habe mich bisher von unserem Herrn Sanitätsrath und Physikus be-handeln lasten, allein ein so guier Arzt derselbe lein mag, die Weihe wahrer Sanftmuth, das Verständniß dessen, was das weibliche Gemüth vom Arzte heischt, geht ihm völlig ab; er hat nur spöttisches Lächeln oder, verzeihen Sie daS garstige Wort, Abführmittel meinem Leiden entgegenzustellen, und so flüchte ich mich denn zu Ihnen, hochgeehrter Herr," sie faltete die Hände, warf mir einen schmelzenden Blick zu und säuselt-, „ja, zu Ihnen, damit Sie mich von »neuiem Leiden befreien! Meine Scheuern-fran, die alte Elsbe», bie Sie am Rheumatis-muS behanbelt haben, weiß nicht genug Ihre zarte Rücksicht für Ihr freundliches Eingehen auf die Wünsche Ihrer Patienten zu rühmen, unb so habe auch ich Vertraue» zu Ihnen gefaßt." Sie schwieg mit Thränen in den Augen. Die besagte ElSbet mußte übrigens ein absonber-licheS Menschenkind sein, denn als sie zuletzt bei mir war, roch sie nach Schnaps, und ich hatte ihr gesagt, sie möchte in solchem Zustande nicht wieder kommen. Meinem jetzigen Gegenüber ver-schwieg ich natürlich diesen Gedankengang und schnitt scheinheilig ein möglichst sanftes und doch würbevolles Gesicht. „Ich leibe." begann bie Dame wieber, „schon seit zwei Jahren, helfen Sie mir, hochgeehrter Herr, helfen Sie mir, und seien Sie versichert, daß ich Sie ewig in meine Gebete, in mein Herz einschließen werde." Sie ruckte mir näher und legte ihre Hand auf meinen Arm. Diese Zärtlichkeit war erschreckend und mußte sofort gedämpft werden. Ich bemerkte daher trocken, daß sie mir vor allen Dingen sagen möchte, woran sie litte, ba ich ihr sonst 3 sDie Bevölkernng ber beutschen Hauptstadt! wächst in geradezu großartigem Maßstabe an. Berlin hat gegenwätig — ungerechnet die auf 50.000 bis 60,000 Kopfe sich beziffernde Einwohnerschaft der zum Theile un-mittelbar mit ihm zusammenhängenden Nach-barorte Charlottenburg, Schöneberg unb Rixbors — eine Bevölkerung von nahezu einer »int einer Viertel-Million Seelen, währenb bei ber im Jahre 1880 vorgenommenen Zählung bie Bevölkerungs-ziffer sich auf 1,122.333 gestellt hatte. Die uns vorliegenben Daten über bie Zusammensetzung biet« Bevölkerung zeigen, wie stark ber Zuzug auS allen preußischen unb beutschen Provinzen und Staaten nach der Capitale des Reiches ist. Freilich giebt es draußen keine interessanten Na-tionalitäten, welche das Wachsthum der Haupt-stadt mit scheelen Blicken betrachten, sie bei je-der Gelegenheit zn schädigen und ihr Prügel zwischen die Füße zu werfen suchen, wie dies anderswo der Fall sein soll. sEvangelifche Kirche.j In Meran wurde am 5. d. Mls. der Grunbstein zur er-sten evangelischen Kirche in Sübtirol gelegt. Die Feier verlief nnter zahlreicher Betheiligung von Seiten ber einheimischen Bevölkerung und ber Curgäste in würbigster Weise. [Rasche That.] Entschlossenheit ist bie erste Tugend des Seemannes. Dieselbe in glänzender Weise zu zeigen, hatte der Lieutenant zur See v. Häseler Gelegenheit, als der Chef der deutschen Admiralität. General-Lieutenant v. Caprivi, kürzlich die Schiffsjungenbrigg „Musquito" in Kiel inspicirte. Während des Segel - ExercirenS stürzte ein Schiffsjunge auS der Takelage, schlug mit dem Kopf auf die Schanzkleidung unv siel besinnungslos in« Wasser. In demselben Augenblicke sprang Herr v. Häseler. wie er ging und stand, in voller Gala über Bord, ergriff den Besinnungsloseu und hielt ihn über Wasser, bis ein Boot herabgelassen war. Dann schwamm Herr v. Häseler zur Fall-reeptreppe und stellte sich, als wäre nichts vor-gefallen, wieder an seinen Posten. sV o m Züricher 3 c e] schreibt man der „Voss. Ztg.": An derselben Stelle bei Hör-gen, wo schon früher einmal ein großes Stück beS SeeuferS versank, ist wieder eine große Ufer-str.cke in die Tiefe gesunken. Es verschwanben die alten und neuen Anlagen von derSuhl bis zum Mei-erShof in den See. Das Eifenbahngeleise der am linken Ufer hinlaufenden Zürichfeebahn ist ge-fahrdet. Hart an den Schwellen zeigen sich Risse im Boden; wahrscheinlich stürz» die Eisen-bahn nach. Die Tiefe, von der das Land ver-schlungen wurde, miß» 00 Klafter, ein Umstanb. ber einen Nachsturz nur zu wahrscheinlich mach». Der Bahnverkehr ist unterbrochen, die nächsten nicht helfen könnte. In jugendlicher Befangenheit bedeckte sie ihre Augen mit den Händen, wie ein Schüttelfrost lief eS über ihren Körper und keuchend preßte sie die Worte hervor: „Hoch-geehrter Herr, ich habe einen lebenden Frosch im Leibe!" Als sie dies Bekentniß abgelegt, ließ sie die Hände von den Augen sinken und begann leise zu weinen mit einer Ausgiebigkeit, die auf langjährige Uebung deutete. „Wieso wissen Sie, daß es gerade ein Frosch ist ?" fragte ich. Sie sammelt« sich und erzähl»? ihre Geschichte. Vor 2 Jahren machte sie mit mehreren anderen jungen Mädchen und einigen Kindern aus ihrer Verwandtschaft eine Wasserfahrt; unterwegs schöpfte sie aus dem Flusse ei» GlaS Wasser und leerte es auf das Wohl ber Flußnymphen, als sie baS GlaS niederfetzte, bemächtigte sich einer ihrer kleinen Neffen desselben, schaute hinein und rief dann in höchst ungeziemender, respectswidriger Weise: „Hurrah. Tante Camilla hat Froscheier gesoffen!" Das Glas ging von Hand zu Hand und einstimmig wurde erklärt, sie müsse von den Eiern, von denen noch einige im Gluse sichtbar seien, eine gehörige Portton verschluckt haben. Sie selhst konnte vor Schreck nichts von den Eiern im Glase bemerken, ihr war ein eisiger Schauder durch den Körper ge-fahren, und von dem Augenblicke a» fühlte sie sich krank. Drei Monate später bemerkte sie zu- 4 Bewohnn flüchten. Eine Menge Material aller Art. das auf den» betreffenden Terrain lag. ist mit fortgerissen. sD er Sultan und die Mode.] Die muselmannische Damenwelt Constantinopels. insbesondere jene der vornehmen Kreist, sind durch Erscheinen eines officiellen Cvmuniqu^S, welches die Toilettenfrage der mohamedanischen Frauen behandelt, in nicht geringe Aufregung versetzt worden. Schon feit mehreren Jahren konnte man hier beobachten, daß die strengen kirchlichen Satzungen, welche die Toilettenfrage der türkischen Frauen regeln, immer weniger Beachtung fanden. Der dichte Schleier, welcher das Antlitz der Frau verhüllen soll, schien be-sonders den jungen, hübschen Damen lästig; der einfache Feradje. jene formlose Hülle, welche den schönsten Wuchs sorgfältig inastiren sollte, erhielt geschmackocllen Schnitt und moderne Fa-9on oder ward derart getragen, daß die elegan-testen französischen Roben, deren sich die Da-men bedienten, deutlich gesehen werden konnten. Auch in der Beschuhung wetteiferten die vor-nehmen Damen mit den Pariserinnen, und wer an einem Freitage einen Ausflug nach den sü-ßen Wässern unternahm, wird leicht haben be-obachten können, daß kleine, zierliche Füßchen nicht daS ausschließliche Monopol der europäischen Damen seien. Dieser fortschrittliche Sinn der türkischen Frauen hatte schon im verflossenen Jahre beim Sultan Anstoß erregt und jüngst zu strengen Verfügungen Veranlassung gegeben. [Der Schmerz d k S Vater«.] Au« Solt (Pester Comitat) wird dem „Hircsarnok" berichtet: Der hiesige Wägermeister Johann Radvany hat dieser Tage seine» Sohn durch den Tod verloren. Der unglückliche Vater nahm sich diesen Schlag so sehr zu Herzen, daß er in seiner Verzweiflung sich mittelst eines spitzen Messtrs beide Augen auSstach. Ueber da« Motiv feiner entsetzlichen That befragt, gab er an, er wolle, nachdem er feinen Sohn verloren, hienieden Niemanden mehr sehen. Wie die Verbannten in Sibi-rien heirat hen.] Dp« JrkutSker Blatt „Sibir" erzählt folgende ebenso interessante, als charakteristische Thatsache bezüglich der Heirath unter den Verbannten auf der Jnfel Sachalin (Ost-Sibirien): Will ein Arrestant heirathen, so wendet er sich auf den Aufseher und dieser wählt für den Bittsteller je nach seiner Aufführung eine Braut, mit der der Arrestant (Heirathscan-didat) zwei bis drei Tage zusammenleben muß. Erklärt der Arrestant nach Verlauf dieser Frist dem Director, daß ihm die Auserwählte nicht gefällt, so erhält er früher 25 Stockstreiche und dann erst eine zweit« Braut u. f. w. Dieselbe Procedur wird auch den weiblichen Arrestanten erft fremdartige Bewegungen in ihrem Leibe, die unmer stärker wurden. Anfänglich dachte sie sämmtliche verschluckte Eier hätten sich entwickelt, jetzt aber wisse sie in Folge genauer Beobachtung, daß nur ein Ei sich entwickelt habe, nur ein Frosch in ihrem Innern Hause, denn die Bewegungen seien sehr gleichmäßig, sie fühle genau, wie da« Thier mit den Hinterfüßen ausschlage und mit den Vorderfüßen kratze. „Haben Sie e« schon quaken gehört?" fragte ich. „Nein, aber namentlich Nachts knurrt e« oft schrecklich." lie«-pelte sie verschämt. Auf weitere Fragen erfuhr ich noch, daß sie bisher nur mit Abführmitteln behandelt worden war. ohne daß der Frosch auch nur die geringste Neiaung gezeigt hätte, die ihm vorgeschriebene Reiseroute einzuschlagen, und daß sie Brechmittel noch nicht benutzt hatte. Da« war ein Fingerzeig für mich, ich sah jetzt, wie ich da« verschobene, hypochondrische alte Wesen wieder zur Vernunft dringen konnte. Ich versicherte ihr also, daß mir ähnliche Fälle vor-gekommen, und daß ein gewisse« Brechmittel im-mer geholfen habe, verabredete mit ihr «inen Tag, an dem dasselbe unter meiner Aufsicht angewandt werden sollte, schrieb mir ihre Woh-nung auf und geleitete die thränenfeuchte aber beruhigte Jungfrau zur Thür, wo sie inzärt-lichster Weise von mir Abschied »ahm. Am nächsten Morgen paßte ich von mei-nem Fenster auf die vorüberziehende Schulju- „Z>e«lsche Wacht. gegenüber geübt. Diese Ehen werden nicht kirch-lich geschlossen und heißen die „Aufseher-Ehen." Das genannte russische Blatt bürg» für die Rich-tigkeit dieser seiner Mittheilung. sEntdeckungen in Afrika.] N ach einem der „V. Z." auS London zugegangenen Pri-vattelegramm meldet Stanley unterm 14. Juli d. I. die von ihm in Mittelafrika gemachte Entdeckung eine« neuen Sees, Matumbasie ge-nannt, sowie eine« breiten schiffbaren Stromes, welchen er für den Malunda hält. Die Bevölkerung des Eongobecken« schätzt Stanley in jener Meldung auf 49 Millionen' sA m b u l a n t e L e s e c a b i n e t e.] Die Frage über die Begründung ambulanter Lese-cabinete in Petersburg scheint, wie die „Nowosti" berichten, sich in der Praxis realisiren zu wollen. Vom neuen Jahre ab wird eine Privat-Geiell-schaft zusammentrete», die für einen billigen Preis das ^uf der Pferde-Eifenbahn verkehrende Publieuni mit Zeitungen versehen wird. Der Preis für den jedesmaligen Gebrauch einer Zeitung soll nicht mehr als eine Kopeke betragen. [E h o c o l a d e] soll «in Gemisch von Ca> cao, Zucker und feinen Gewürzen fein. Die chemischen Analysen liefern aber fortwährend die wunderbarsten Entdeckungen. So hatte ein Berliner Ehocoladenfabrikant statt Eacao gerö-stete Lupinen verarbeitete Er behauptete, diese Kunst in Dresden gelernt zu haben. Sech« Wo-chen Gefängniß waren der Lohn für diese ingi-nöse Verwendung der „nationalen" Lupine. Rind» und Hammeltalg spielen bei der Ehoco-ladenfabrication eine große Rolle. 100 Pfund Talg sollen 200 Pfund Eacao ersetzen. Es ist also nicht Alles Ehocolade, was glänz». fR ö st e n des Kaffees] Nach Doctor Langbein kann man das Aroma des gebrannten Kaffees zurückhalte«, indem man beim Brennen größere, scharf getrocknete Brolwürfel mir in die Trommel bringt, welche das den aroma-tischen Geruch bedingende Oel aufsaugen. Diese Würfel werden mitgemahlen und erhöhen wesentlich den aromatischen Geschmack des Kaffees. Der Zusatz beträgt Pfd. scharf getrocknetes Brot aus '/* Pfd. Kaffee. Den gebrannten Kaffee füllt man in Gefäße, die man dicht verschließt und läßt ihn darin erkalten. Um geröstetem Kaffee auf längere Zeit sein Aroma zu bewahre», empfiehlt sich da« (schon länger bekannte) Bestreuen der noch warme» Bohnen mit Meliszucker (*/« Pfd. Zucker auf 25 Pfd. Kaffee). iVon einem Methusalem] wird leßarabien berichtet. In der dortigen Ort-schaft Trifanetfchi lebt ein mehr al« I30jähri-ger Bauer Namens Stefan Sawtfchuk. Er gend ; endlich erschien das schulpflichtige Mensch, lein, dem mein Auslug galt, Hanne«, der Sohn meines Schuster«; ich rief ihn. und der kleine Mann. einer meiner größten Vtrehrer in der Stadt, denn ich hatte ihn einst durch ein ärztli-che« Machtwort vor dem drohenden Knieriemen feines wackeren Erzeuger« gerettet, eilte zu mir herauf. „Hanne«," sagte ich. „kannst Du mir einen Frosch verschaffen?" „Gewiß. Herr Doc-tor, jetzt gleichf" und schon wollte er den Rän-zel abwerfen, um sofort auf die Froschjagd zu gehen. „Nein, heute Abtnd," beruhigte ich ihn. „magst Du ihn mir bringen." Mit unterthänig-stem Kratzfuße verabschiedete sich HanneS, und freudestrahlend brachte er mir am Abend in einem Blun,en«opfe 25 junge Frösche. Zu seinem innigen Bedauern mußte er von diesem Segen 24 Slück wieder mitnehmen, denn ich hatte mit einem genug. Dieser Auserwählte wurde am Morgen des mit dem Fräulein verabredeten Tages getödtet. und mit ihm in der Tasche ver-fügte ich mich in die Wohnung meiner holden Patientin. Sie empfing mich mit sichtlicher Freude und eröffnete mir flüsternd und mit zärtlichem Händedruck, das gerade in der letzten Nacht der Frosch entsetzlich in ihrem Leibe rumort habe. Ich antwortete, das sei für seine Abtrei-buug gerade sehr günstig. Der Apotheker hatte daS Brechmittel, da« ich am Tage vorher oe-stellt hatte, schon geschickt; das Werk konnte 1883 stammt aus Kleinrußland und ist zufällig, noch zur Zeit der Türkenherrfchaft. nach Beßarabien verschlagen worden. Körperlich sowohl als gei-stig ist er vollkommen frisch und geh» stet« zu Fuß. nur baben seine Haare mit der Zeit eine grünliche Färbung erhalten. Sein Urenkel stand im vorigen Jahre auf der Liste der Wehrpflich. tigen, und sein ältester Sohn zählt 87 Jahre, ist aber viel hinfälliger als der Vater. Sawt-fchuk hatte sich mit feinem Gefährten aus der Moldau, Gergelishiu, in einer gänzlich unbe-wohnten Gegend angesiedelt: jetzt steht dort ein großes Dorf mit 120 Häusern, welche sämmtlich nur zwei Geschlechtern angehören: Sawt-schuk und Gergelishiu. Tas Geschlecht der Sawischuk umfaßt 50 Familien, deren fämmt-liche Glieder begüterte und wohlgesittete Men-schen sind, Dank dem guten Beispiele des Urahn«. Keiner derselben hat je vor Gericht gestanden oder ist je bestraft worden. [Beim Einkauf vonRebhühnern i li beachte».] Ist gelb das Bein des Huhn«, gleich der Ei- trone. So ist's von diesem Jahre zweifelsohne. Doch rechne davon zwei auf einen Kopf — Sie werden Dir gar fehr gering im Topf! DaS Huhn mit Beinen gelb wie Apfelsine. Vor Allem Dir zum saft'gen Braten diene. Bei hellem, grauem Beine laß Dir rathen, Ein halbes Stündchen länger es z» braten. Scheint dunkel schon des Hühnerbeines Grau, So kocht'S vor'm Braten erft die kluge Frau; Blaugraue Beine, Schnabel beinah' weiß. Rings um die Augen ein hellrother Krei« — Laß ab! Umsonst sind Speck und Fett und Butter, Derart'ge Hühner schenk' — der Schwiegermutter! In Prosa fügt der Verfasser hin;»: „Wenn ich dabei, des allgemeinen Verständnisses we-gen, von, Hühner-Beine statt vom „Trittchen" oder „Ständer" rede, so möge mir Diana ver-zeihen." [A u ch ein Tro st.] Ja ein« Gesellschaft von jungen Ehemännern und Ehefrauen wurde das Schwiegermutter Thema erörtert und wie dieß schon geht, es fiel nianche« Herde Witzwort gegen die Schwiegermütter im Allgemeinen und im Besonderen. Eine nicht mehr ganz junge Frau, welche den Kindersegen entbehrte und auch keinen mehi- erhoffte, wandte sich plötzlich, al« eine kleine Panse eintrat, an die Anwesenden mit den Worten: „Darum bin ich auch froh, daß ich keine Kinder habe!" Man verstand sie nicht und sie erläuterte diesen Ausspruch, indem sie beifügte: „Weil ich da auch nicht Schwieger-mutier werden kann!" also vor sich gehen. Die alte Elsbet sollte im Zimmer bleiben, das paßte mir aber nicht, und ich schickte sie deshalb hinaus. Fräulein Eamiüa sprach zwar von den bösen Zungen der bösen Welt und dem Alleinbleiben mit einem Herrn, setzte sich aber schließlich mit der Miene einer Mär-tyrerin auf « Sopha und erhielt gleich darauf den ersten Löffel d-s absichtlich au« sehr schlecht schmeckenden Stoffen zusammengesetzten Brech-safte«. Sie schloß die Augen und klammerte sich krampfhaft an meinen Rockschoß fest; nach zehn Minuten gab ich ihr den zweiten Löffel voll; kaum liatti sie ihn geschluckt, so trat die Wir-kung «in. und sofort wanderte der Frosch au« meiner Tasche in das Becken, das ich der Jung-frau vorhielt, — sie bemerkte e« nicht, denn mit geschlossenen Augen, ein Bild des Jammers, saß sie wie aufgelöst da und achtete auf Nicht« was um sie her vorging. „Da ist er. da ist er!" rief ich und schüttelte sie derb am Arm; „ich gratulire Ihnen, mein Fräulein, unsere Eur ist beendet!" Sie schlug matt die Augen auf, und ein Strahl der Freude glitt über ihr Gesicht, al« sie in das Becken schaute, in dem der Frosch alle Viere von sich streckte. Einen Augenblick glaubte ich meinen Zweck erreicht zu habe», allein ein Schrei entwand sich ihren keu-schen Lippen, und sie jammerte: „Ach, Du meine Güte, da« ist ja ein ganz kleiner, ,neiner muß ja viel größer sein; ach. Du gütiger Him- 1883 [31 u, < t i f a n i f ch e #.] Ein westliches Blatt meldet., dieser Tage, daß ein Knabe ohne Gehirn zur Welt gekommen sei und sich den Umständen nach dabei ganz wohl befinde. „Es sollte uns durchaus nicht wundern," bemerkt dazu ein gegnerisches Blatt malitiös. wenn dies« Mißgeburt der jüngere Sprößling — unseres .geschätzten College«" sein würde. Deutscher Schutverein. Wien, 11. October. In der letzten Aus-schußsitzung wurde der Bericht über die feierliche Eröffnung der Schule in Pawlovitz und über die aus diesem Anlasse von der benachbarten Stadt Olmütz unter Betheiligung der gesamniten deutschen Bevölkerung veranstalteten, erhebenden Festlichkeiten zur Kenntniß genommen. Desgleichen wurde über die Bereifung einiger schon bestehender oder in Gründung begriffener Vereinsschulen in Schlesien durch den Obmann und die Ausschuß-Mitglieder Dr. Maresch sowie Professor Fuß, bericht erstattet, und bie bei dieser Gelegenheit oon der gesammten deutschen Bevölkerung Schlesiens den Bestrebungen des deu,schen Schul-Vereines entgegen gebrachten Sympathien als «in werthvoller Beweis sür die richtige Erfassung der VereinSziele constatirt. Die Vertreter oes Vereines fanden nicht nur in den von ihnen besuchten Orten Alexanderfeld, Bielitz, Biala, Friedek, Grätz, Königsberg, Schönbrunn, Lkotfchau, Tefchen und Troppau begeisterte Aufnahme, fondern wurden auch in Troppau durch Deputationen aus allen Theilen Schlesiens aus das herzlichste begrüßt. In ebenso freundlicher Eeise wurden dieselbe» in den auf der Reiseroute gelegenen mährischen Orten Ostrau und Wiitko-wiy aufgenommen. Im Anschlüsse an diese Be-richte konnte als unmittelbares Ergebniß der Vereisung bereits über einige, Schlesien betref-smdc Schulangelegenheiten Beschluß gefaßt wer-»en. Endlich wurde außer einer Schulsubventio-«rung in Böhmen und mehrerer kleineren Schul-mterstützungen ein entsprechender Betrag sür das laufende Schuljahr der VereinSschule in Groß Gallein zuerkannt. Dem Vereine sind neuerdings zugeflossen: Von der Ortsgruppe Aaitighofen, Ertrag einer mufikalisch-declama-«irischen Abendunterhaltung fl. 70, durch den sammelschützen fl. 5*50, Von der Ortsgruppe Vien IX. Bezirk, Spende anläßlich deS Ver-^ gnügungSobends im Hotel Union fl. 15, vom Zweiglehrerverein in Aigen, Ob.-Oest. ein Iah-«Sbeitrag von fl. 10, vom Fortschrittsvereine der inneren Stadt Wien als & conto Zahlung fiiT die Pacher'sche Brvchure fl. 10, von der Lrtsgr. Meran durch den Sammelschützen fl. 10, hmTiippadl in Böhmen durch den Sammel- | ml, er hat gewiß gejungt!" „Sprechen Sie feinen Unsinn." sagte ich ärgerlich, „wie kann #n einzeln lebender Frosch jungen!" Aber sie ließ es sich nichi ausreden, und plötzlich kühlte fic auch ihren alten Plagegeist wieder; er saß oi seinem gewohnten Orte uno schlug kräftig ttt den Hinterbeine» aus, — sie konnte sich »chi irren, sie fühlte das Rumoren zu deutlich. Ich sah ein, daß ich bei ihr mit Vernunftgrün-ta, nichts ausrichten würde, und außerdem war slhoa viel dadurch gewonnen, daß sie meinen mzkschmuggeUen Frosch sür ein Junges ihres cke» Gastes ansah und sich nicht darüber wunderte, daß er todt zur Welt gekommen war. Nachdem R sich daher etwas erholt hatte, sagte ich ihr, sie könne doch recht haben, mir wollten in eini-pii Tagen ein noch kräftigeres Mittel anwenden, das sichtlich den alten und die etwa noch vor-dandenen jungen Frösche abtreiben würde. Nach > genau zu IxMK'hlfii. MATTONI'S GIESSHÜBLER --- ßorresponden; der Redaction. Herrn...... in Drachen bürg. Wird gelegentlich zur Sprache kommen. Vor-läufig wollen wir darüber schweigen. H e r r n K. F. i n P e t t a u. Wir bedauern es lebhast nicht sofort davon informirt worden zu sein. Jetzt scheint es uns zu spät. SotkswirttjschaMiches. [111 {u l a-M arkt.[ Der diesjährige Ur» sula-Markt in Cilli wird, da der 21. October aus einen Sonntag fällt, Montag, den 22. d. ab-gehalten werden. [N e u e W o ch e n m ä r k t e.j I» Stadel-dorf bei Windisch-LadSdergwerden jeden Mittwoch vom18.d.M.angefangen. Schweine-Wocheiiinärkte abgehalten. Der Verkehr und Handel mit Schwei-nen aus dieser Gegend, sowie aus den, benach» Karten Croatien ist bekanntlich groß und dürften diese Märkte eine gute Zukunft haben. [S ü d b a h n.[ Am 15. October d. I. wir die Haltestelle Kötsch zwischen Marburg und Kranichsfeld bei Wächterhaus Nr. 437 für den Personen-, Reisegepäck- und Eilgutverkehr er-öffnet. [Pensionsverein für Angestellte deS Handels und der Industrie in Oesterreich.! Dieser Verein zählt gegenwär-tig 332 unterstützende Mitglieder und hat Ver-sicherungcn im capitalischem Werthe von nahezu fl. 836.666 zur Anmeldung gebracht. Sein«» humanitäre Tendenz ist neuerdings dadurch an-erkennt worden, daß ihm die österr. ung Bank einen namhaften Unterstützungs-Beitrag gewidmet hat. Auskünfte werden in der VereinSkanzlei Wien 1. Wipplingerstraße 36 sehr gerne er-theilt. [W e 1 t p o st v e r e i n.j Denjenigen Län-den, des Weltpostvereins, nach welchen Post-karten mit Antwort abgesandt werden können, •) iyilr Aorm und Inhalt ist die Redaction nicht verantwortlich. 1883 sind nunmehr auch Hawaii und die Britischen Colonien Bahama-Jnseln, Gambien, Guyana und Tabago beigetreten. fZur W e i n f a d r i k a t i o n.] Von ver-schiedkncn lanbwirthschaftlichen Casinos Deutsch-land» ausgehend, circulirt unter der Winzerbe-völkerung an der Mosel eine Petition an den Reichstaz ui» Einführung gesetzlicher Beschrän-kung der Weinfabrication. Die Petition schildert die Massenfabrication von Kunstweinen und den Abbruch, der dadurch dem Winzergewerbe geschehe und schließt: „Die unterzeichneten Win« zer sind der Ansicht, daß die Staatsregierungen ein größeres Interesse an der Erhaltung deS Weinbaues, bei welchem Hunderltausend fleißiger Bürger ihren einzigen Erwerb finden, als daran haben, daß eine vcrhältnißmäßig geringe Anzahl von Kaufleute« in wenigen Jahren zu großem Reichthum gelangen. Gestützt auf diese Ansicht «lauoe» sich die unterzeichneten Winzer, den hohen Reichstag ehrfurchtsvoll und gehorsamst zu bitten, den Erlaß eines Gesetzes Hochgeneigtest herbeiführen zu wolle», welches „die Herstellung von Weinen, bei welcher andere Bestandtheile als Naturwein und EandiSzncker zur Verwendung kommen, gänzlich verbietet und welcher anordnet, daß überhaupt Weinverbefserungen mittels ZuckerzusatzeS nur vom Tage der Wein> lese ab bis zum Jahresschlüsse im Wege der gewöhnliche» Gahrung des Mostes vorgenom-men werde» dürfen." Aus dem Ämtsbtatte. Erledigungen. Arbeitslehrerinstelle mit 14-4 fl. Remuneration an der Voltsschule zu heil. Kreuz bei Sauerbrunn, Termin l. November d. I. Bez.-Schul-Rath Rohitsch. Lieitationen. 3. exec. Feilbietungen der Realitäten des Lorenz Turinjek Urb. Nr. 53/2 ad Packenstein, und F. Nr. 31 ad Storno* Schönstem. Schätzn). 914 fl. 55 kr. am 30. Lctober BG. Schönstein. — Des Johann Leber in Sagas Schätzw. 1965 fl. am 2. November. BG. St. Marein. — Des Louis Bergerer in Hochcnegg Schätzw. 7530 fl. 75 kr. am 29. November. Städt. del. BG. Cilli. — Des Jakob Görngast in Pettau. Schätzw. 5000 fl. am 17. October BG. Pettau. — Der Eheleute Katharina und Martin Korose in Salofzen Cchätzw. 220 fl. am 17. Oct. und 21. No-vembcr BG. Pettau. — Des mj. Michael Tramschek und der Theresia Tramschet Urb. Nr. 040'/» und Dom. Nr. 914 ad Windisch-Landsberg. Schätzw. 2745 st. am 19. October LG. Rohitsch. Der Barbara MeSie in Kopreinitz Schätzw. 1475 fl. am 19. October. BG. Dra-chenburg. Erinnerungen. Klage auf Bezahlung von 15 fl. 00 kr. gegen Victor Bratschko, Bäckergehilfe, unbekannte» Aufenthaltes. Curator ad acUrni. Andreas Brenöiö, Gemeindevorsteher ii Neudorf. Tags, am 2. November l. I. BG. Pettau. — Klage auf VerjährungSanerkennung imd Löschungsgestattung gegen Maria, Anna lind Ursula VimpolSek resp, deren Rechtsnach« folgern Tags, am 22. November BG. Rann. Kourse der Wiener Aörse vom 13. October 1883. Aoldrente...........99.35 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 78.50 „ „ in Silber . 79.— Rärzrente 5*/o ........92.90 ^ankamen ......... . 841.— Cttditactien ........ 289.80 London wista........120.20 Napoleor.d'or.......... 952.— !. f. Münzducaten........ 5.69 100 Reichsmark.........58.80 .Zutsch, Macht ' Hleverttcht »er meteorologischen Beobachtungen an den Sta-tionen Cilli, Tüffer und Reu hau». Monat August 1883 Cilli 7» 1» eb Tüffer 7h 1» 9» NeuhauS 7" 2» t>* Lustdruck bei V* in Millimetern: Monatmittel . . . 74141 74357 — Mazimum (am 13.) 7464 748-7 — Minimum (am 10. .) 735-1 737-5 — Temperatur nach Cel- sius : Monaimitiel . . . +19*"30 +18--97 + l7*-45 Max limetern, Summe. 901 59-3 956 größter bin nen 24 St. (am 10., 11. ). . 42-8 214 «1-5 SRonatmittel der Be- wölkung (0—10). 5-0 47 41 Zahl der Tage mit: Meßbaren Nieder» schlügen .... 10 11 7 Nebeln..... 15 10 0 0 0 0 Stürmen .... 8 2 2 Gewittern .... 1 z 1 ♦) In Cilli u. Tüffer nach dem Max Min.-Therm. in Neuhaus nach unmittelbarer Beobachtung. FsubJ-Ord nung Glltig von» 1. «Juni 1MHSI. Trieat—Wien. Conrirsuir Nr. 1. Ankunft Cilli 1 Ulir 26 Min. Nachts. Abfahrt . 1 , 28 . Anschluss Prageihof, Eilang Nr. 202, ab 3 Dhr Früh. , Marlrnrg — Eilzug Nr. 3, Ankunft Cilli 1 Uhr 15 Min. Mittags. Abfahrt ^ 1 ^ 17 ^ > Anschluss Pragerhof — , Marburg Posting Nr. (Oü, ab 3 Uhr Nachm. Postxug Nr. 5, Ankunft Cilli 0 Uhr 9 Min. Abends. Abfahrt , 6 , 14 , » Anschluss Pragerbof Posti. 206 ab 7 Uhr 53 Min. Abends. , Marburg — Postzug Nr. 7, Ankunft Cilli 3 Uhr 10 Min. Früh. Abfahrt ^ 3 ^ 15 | , Anschluss Pragerbof, Postz. 204. ab 9 Uhr 30 Min. Vorm » Marburg, , 404, , 9 „ 15 , » Secunden. Nr. 93, Ankunft Cilli 9 Uhr 4 Min. Abends. Secundürzug 91, Abfahrt Cilli 6 Uhr 5 Minuten frül. bis Mürzzuschlug. Anschluss Pragerhof Postz. 204 »V 9 Uhr 30 Min. Vorm. Gemischter Zug Nr. 97, Ankunft Cilli 9 Uhr 11 M. Vorm. Abfahrt , 9 , 19 , » Anschluss Pragerhof — , Marburg wie bei Zug Nr. 3. Wien—Trleat. Coorirzug Nr. 2, Ankunft Cilli 2 Uhr 41 Min. Nachts. Abfahrt , 2 , 43 , „ Anschluss Steinbrück, Gemischter Zug Nr. 512 ab 4 Uhr 55 Min. Früh. Eilzug Nr. 4, Ankunft Cilli 8 Uhr 49 Min. Nachm. , 3 , 51 - . Anschluss Steinbrück Postzng Nr. 502, ab 5 Uhr 45 M. Nachm. Postzug Nr. 6, Ankunft Cilli 10 Chr 21 Min. Vorm. Abfahrt' , 10 , 29 , Anschluss Steinbrück wie bei Zug Nr. 4. Postzug Nr. 8, Ankunft Cilli 1 Uhr 45 Min. Nachts. Abfahrt » 1 » 50 „ » Anschluss Steinbrück wie bei Zug Nr. 2. Secundärzug Nr. 94 Abfahrt Cilli 6 Uhr Früh. Secund&rzug, Ankunft Cilli, 9 Uhr 18 Min. Abends t. mrz Zuschlag. Gemischter Zug Nr, 98, Ank. Cilli 5 Uhr 27 M. Nachm. Abf. , 5 „ 35 , . Anschluss Steinbrück — ConrirzDge 1 und 2 veikehren mit Wagen I„ II. und III. Classe; die F.ilzüge 3 und 4 mit Wagen L und II. Classe. Vom 1. Juni an werden Tour- und Ketourkarten aller 3 Wagonelasseu sowohl nach Marburg als auch nach Pettau ausgegeben. 7 Wiener Wrucht- nnd Waarenvörle vom 13. October 1883. (Ong.-Tel.) Man »otirte per 100 Kilo: Weizen: Theiß fl. 10.30—.10.90. Ba-nater fl. 10.10—10.55, Weißenburger st. 10.40 —10.70, Slovakifcher fl. 09.85 — 10.10, Slova^ kifcher fl. 10.05—10.60, Bacskaer fl. 10.25 — 10.55, Wieselburger fl. 10.20—10.65, Südbahn fl. 9.90 —'10.60, Raaber fl. 10.10 — 10.65, Marchfelder fl. 10.20 — 10.70, Usance-waare pro September - October fl. 10.20 — 10.25, Ufancewaare pro Ociober-November fl. 10.15—10.20, Ufancewaare pro Frühjahr fl. 10.70 — 10.75, Ufancewaare pro Mai-Juni Roggen: Slovakifcher fl. 8.10— 8.40, Pester Boden fl. 8.05 — 8.25, Südbahn fl. 8.— — 8.25, Diverser ungarischer fl. 8.90 — 8.15, Oesterreichischer fl. 8.10— 8.30, Usancewaare p.o September - October fl. 8.17—8,22 Usancewaare pro Frühjahr fl. 8.40— 8.45, Gerste: Hanna fl. —.—.-.— Slova- kifche fl. 8.75—10.50, Süddahn fl. 8.50 — 10.25, Oesterreichische fl. 8.50— 8.75, Futtergerste fl. —.---. Mais: Ungarische alte Waare fl. 6.85 — 6.95, Ungarische neue Waare fl. 6.35 — 6.95, Wallachischer, alte Waare fl. —.-- —.—, Wallachischer, neue Waare fl. —.-- —.—, Cinquantin fl. 7.60 — 7.90, Internationaler pro Mai-Juni fl. — .---.—, Jnter. nationaler pro Juni-Juli fl, — .--. —, Internationaler pro Aiigust-Sept. fl.—.---.—. Hafer: Ungarischer Mercantil fl. 6.90. — 7.10, Ungarischer, gereutert fl. 7. 25— 7.40, Usancewaare pro September-October fl. 7.08 — 7.13. Usancewaare pro Frühjahr fl. 7.40 — 7.45, Usancewaare pro Mai-Juni fl. —.— Reps : Rübsen pro Juli-Augnst fl. 16.— —17.—, Kohl pro August-September fl. 14.50 —.14.60. R ü b ö I: Raffinirt prompt fl. 42.50— 43.00, Raffinirt pro September - December — 43.--43.50. Spriritus: Roher prompt fl. 34.75 — 35.—. Weizenmehl: Nummer 0 fl. 20.— — 21.—, Nr. 1 fl. 19.--20.-, Nr. 2 fl. 16.— — 18.—, Nr. 3 fl. 16.50 — 17.50. R o ggenmehl: Nummer. 1 fl. 14.50 —,15.50 Nr. II fl. 12.--13.—. Wer reieb werden will, frage franeo an nnter Adresse „Austria" 23, postlagernd Hauptpost Berlin. 528—8 : Dr. Behr s c Nerven Gxtract, ein aus Heilpflanzen nach eigener Methode bereiteter Cxiract, welcher sich seit vielen Jahren al» vortreff-P lidie« Mittel gegen Nervenkrankheiten, wie: Nervenschmerzen, Migräne, Ischias, Kreuz» «nd Rückenmarkschmerzen, E-Maaiu Epilepsie, i?ahmungtn,Tchwä-chezustnnde u. Pollutionen bewahrte. gerner wird Dr Behrs Zierocn-^rlract mit bestem Er-folge angewendet gegen: Gicht und Rheuma» tismus, Steifheit der Muskeln, Gelenk»-und Muskel - Rheumatismus, nervöse« .«opfschmer; und Ohrensausen. Dr. Behr'« Zien-.n Exiract wir nur äußerlich angewendet. Preis einer Flasche mit genauer GebrauchSanw.: 2o * #♦. ö. »» H««t>!verse»dungö-Tkvot: Gloggnitz, N.-Oeft.» in Julius Bittner'S W. Apotheke. Depot in lfilli: in dcn Apolhekea: I. Kup-ferschmid; Ad. Marek. K ' NB Beim Ankaufe dieses Präparates wolle daS P. T. Publikilm stets daraus achten, daß jede Flasche aui der äußere» Umhüllung beigedruckte Schutzmarke führe. 649—25 8 JWWt N-P. 1883 'L 5106 Pr. Kundmachung. Vom k. k. KrcUgerichts-Präsidium in Cilli wird bekannt gemacht, dass bei denselben wegen Sicber-stellnog der Bespeisang der eigenen gesunden und kranken Sträflinge nnd Häftlinge, dann jener des hiesigen k. k. ßtädt. del. Beiirksgerichtes; ferner wegen Sicherstellung der Brodlieferung für das Jahr 188 t die Offert- und zugleich Minuendo-Vorhandlung am 25. October 1883. Vormittazs 10 Ubr in der Amtskanzlei der Hilfs&mt'i-Vontehung (Klostergebäude, II. Stock) abgehalten wurden wird. Hieiu werden die UnU'rnehmung4la*tigi-ii mit dem Beifügen eingeladen, dass jener Licitant um die Uebernahme der HüftlingsspeUung eine Cautiun von 1000 fl. (eintausend Gulden), jener um die Uebernahme der Brodlieferug aber eine Cutttion von 70011. (siebenhundert Gulden), entweder in Baarem, oder in Spar-cassabiicheln oder in Staatobligationen, letztere nach dem Courswerthe deu Verhandlungstages, iu Handen des Herrn Lieitations-Commiitslrs tu erlegen haben wird, die etwaigen Offerenten aber, die mit gleichen Cantionen bel.'gten. gut versiegelten Offerte bis zum Beginne der Verhandlung zu Oberreichen haben. Die Verpflegsnonn, die Speisetabellen. das Markt-preiscertiflcat and die übrigen liedingnis.se können bis turn Verhandlungstage täglich während den ge-withnlichen Amtsstunden in der Amtskanzlei des Herrn Hilfsäuiter-Vonstehers eingesehen werden. Präsidium des k. k. Kreisgerichtes Cilli, am 10. October 1883. L. 8. Üei3islcli«r ni/p. 500 Gulden zahle ich dem. der heim Gebrauch von Rösler's /ahn-ITliiiidMN**«r & Flasche 35 kr. jemals wieder Zahnschmerzen bekommt, oder aus dem Munde riecht. W'llh. KfloIrr N Y«• II> . Kduard Winblrr, Wien I., Kegiernnssgass« 4. Nur echt In C1111 bei J. Kupferachmld, Apotheker. 1 I RüDDi wird ein Partner gesucht. Man ersucht höflichst, Xamen nnd Adresse des Proponenten in der Administration zu erfragen und allfällige Erklärungen daselbst zu hinterlegen. nach AMERIKA am besten und billigsten bei Arnold Reif, Wien, I., Kolowr&tring, Pest&lozzigasse. «ntrrriiOtftf VefUsungs-vy» rs w Blatt • («prtallstro Hirse-Interriirntfn. r paaijjhr. blo« tV 1.3' ^ lafitunliji«, ■ g-ratla »n I srtuico T f\l|fn>r'n»tlf«r|n!r tÄ, W Neuheit mit sensationellen Erfolgen! üiitltiertreflliclies Mittel gegen Appetitlosigkeit, Congestionen, lllAl.nui; «an, Asthma, Gricirt, HvpoeäoN itrir. Kolik, Katarrhe, Mi o f 'x v #• tit *' r x, Magenkrampf. Kervoaltät. Sauveur de la vie Graf Licbteatieri'Kbe Liquerfubrik, St. Marein (Irain). 1 Hasche « onceutricrt fl, l.» iiuii«rrHch. 1 Klaarhc al« Lluurr ü6 kr. innerlich. Jeder Fiat« hc lifvict («rbT^ui hHHnwriauny vol. ünllDertrßinicli6s Mittel gegen Cholera, llll4'IIIIIUtiMIIIH». Ohnmacht, üelteMtechen, _ Schlagfluss, W assezsucht, Zahnschmerz. Diphteritis, Tl lll raiie. W r m Mtkra m l> f. Leberleiden. Nach dem Recept eines französischen Arztes. Vollkommen un*chädlich. Aeusserlich angewendet beliebt es sogleich jeden Schmerz. Sollte für plötzliche Krankheitstalle in jeder Familie vorräthig sein zumal es sich jahrelang hält. Zahlreiche Atteste liegen vor. Niederlage bei den Herren Apothekern: W. A. König in Marburg und Banicbach in Cili. ZZS_ Philipp Haas k Söhne, k. k. Hoflieferanten, Henengasse, Landhaus, empfehlen ihr reichhaltig sortirtes Lager von Möbel- und Portiären-Stoffen, Teppichen« Cocus-und wollenen Läufern, Tischdecken, Wolldecken, Reisedecken, Spitzen u. Tüll-Vorhängen, Tapeten, Fenster- Rouleaux etc. z-u. streng1 reelen ÜTa.'brükispreiseri- Auswärtige Anfragen werden prompt beantwortet, wie auch Muster und Preis-Courante bereitwilligst gesandt. 286—12 JOSEF SÖPP, DameBtleidBrmacüer, CILLI, Graaergaase Nr. 85, 1. Stock empfiehlt sieh dem geehrten P. T. Publikum zur Verfertigung aller in sein Kaeh schlagenden Artikel. Auch wird Unterricht im Malnehmen und Schnittzeichnen ertheilt. 540—3 Wichtig für Hausfrauen. Ich erlaube mir ergebeust anzuzeigen, dass ich ('sff"ff- und 'M'itrhtiif/tfr, sowie i.ftn-tiif/ifr ohne N a t b verfertige. Auch nehme ich Bestellungen auf obige Artikel an. Hochachtungsvoll Stefan Cecko, Webermeister, 107—12 Hochenegg bei Cilli. , VIEHHUNDERT TAFELM. O 3 h ei x 51 I» 0 z « 1 z '3QNVB 91 H3ao 3J.J3H Oft Sluflaflt •ilö.OOQ; k> a i_verbreitet st« aller deutschen Blätter überhaupt: außerdem er i «deine» Uebersevunqen in dreizehn fremde» Spra ch en,_ 883— ■ | Die Modenweft 1 I ollujtntte Zeitung für Toilette ■ ■ und HandarbeiK». AUe X Tage .11.11 , »>m Hummer. Preis merteljähr-VWv l.ch M 1.25 = 75 «r. I a h r- * FfX lich erscheinen: j KUkmM 24 Hummern mit To l«tien unb fVlT| Handarbeiten, enthaltend gegen m • ■ m - "X) Abbildungen mit Beichrei-J | % bung. welch« das ganze Gebiet fF M der Garderobe und Leibwäsche für Tamen. Mädchen und «na-den, wie sür da» zartere Kindesaltcr umfaflcn, ebenso die Leibwäsche für Herren und die Bett- und Tischwäsche jc., wie oie Handatbeitm in ibtem ganzen Umfange. 12 Beilagen mit etwa 200 Echiiiltmuster» für alle Gegenstände der Garderobe und etwa -»»0 Muster-Vorzeichnungen sür Wet»- und «untslickerei. Namens. Chifsren x. Abonnements «erden jederzeit angenommen bei allen Buchhandlungen und Postanslallen, — Probe-Nunt« mern gratis und sranco durch die Expedition Berlin W, Potsdamer Slraße 3ti: Wien I. Lperngasie Z. I Dr. Sctttuidt S bewakrtes HühiitrangrnpIIiisier I wird seit vielen Tecennie» I als fchmerUos und sicher I wirkendes M>tlel zur voll-I ständigen Entfernung der I Hühneraugen angewenvet. Wirkung die,c4 Tr. 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Über Ausschsnk und Kleinverschleiss gebrannte* geistiger Flnssif»keit«i, üb« die Erzeugung und den Verkauf weinfthnlicher Getränke, die Erwägung und den Verbrauch Ton Spielkarten und den Vorschriften über das Hausierwesen. Populär dargestellt und durch die Spruehpraxi.« des k. k. VerwaJtunga-Gerichbsliofes erläutert von Dr. Sigmund Gold berger. Dritte vielfach vermehrte Auflage 8 Bogen. Octav. Freis 40 2Cx©-azei Gegen Einsendung von 45 Kreuzer überall frunco. Man verlange ausdrücklich nur Dr. Goldberger's Neue Gewerbe-Ordoung. Die Vollzugsverordnungen zur neuen Gewerbe-Ordnung sammt den Nominal Statute« für die Genossenschaften, für die genossenschaftlichen Gehilfenver-samralongen. für die genossenschaftlichen Krankencassen und für die schiedsgerichtlichen Ausschüsse • der kais. Verordnung bezüglich der Baugewerbe, der Verordnung bezüglich der Electricitäts-Gewerbe und den Vorschriften bezüglich der Gewerbe-Inspeetorcn. Populär dargestellt und durch die Sprneh-prrjl* de» k. k. V eiwaltutigsgerichuhofes «rleutert von Dr. Sigmund Goldberger. 3 Bogen. Öctav. Geheftet. S20 Kieuzai (mit Francopost 23 ICxenaoxv J>as neue Wolksschut Hesetz sammt den in Gellung gebliebenen Bestimmungen des Keichf-Volkvscbul-Gesetaes vom 14 Mai 1869-den einschlägigen Verordnungen und Vorschriften, betreffend das Verhältnis« der Schule zur Kirche' Populär dargesellt und durch die Spruehpraxis des k. k. Verwaltungsgerichtshofes erläutert von Dr. bigmund Gold berge r, Z-w^eite Aullog" r> Bogen. Octav. Geheftet, 30 ICieviZGi vmit Francoposi 35 ICie-vizer). Für Vereine und Genossenschaften bei Abnahme von mindestens 50 Heften Preiaermässigune. Beträte mit Postanweisung oder in Briefuiurkeit an A. Hartleben's Verlag in Wien, Wallfischgasse I. Berger'i medidniacho H so n ag öS d J HH u w © 4y«fc ■•4le Caoa«i*Ua »«fohlt». wir* U doa nd.Un SU »Um |U&a«ti i«m Erfolg« iB(«vnd«l (•(*■ Haut-Aussenläge aller Art, UaWaoadaia |t|n ckruiwk* »4 Irilu, «rlM and »arulUr* AuKtli|>, H>ii IH" ICwfiiM», rrMtbMl», MmlMtlm. laaf- * *la *n«Wrtraffli«ka coanatiaefca Maarti. u.d Hailt.rlfa Im da» IftarlU-lieia Urdarf diant Berg er's Glycerin - Theerseife, <1* *1*', Qljowin enthilt nnd f»>» p.rfom.r» i.i Preis per StBck jeder Sorte 35 kr sammt Broschüre Uaupt-Yerauudl: Apotheker U. IIKI.I. In IltOI'IMU 528—12 In der VerltifNburhhaiidluii«: ütyrlti in Oruz. AlhrrrlilM^M^M' Xi*. 5. ist ei schienen und 211 beziehen durch alle Buchhandlungen, Buchbinder und Kalender-Verschleisser: 1 mwMiv v»! mit Abbildungen auf das Jaiir 1884. XIV. Jahrgang, 4° 188 Seiten. Preis: Steif gebunden nur 40 kr., mit franco Postzusendung 45 kr. Wlaxlorvorkflulbr erhnltcn Isoliern linbatt. Derselbe enthält unter Anderem: Zweifaches Kalendariom mit Einschreibe-blättern. — Mehrere sehr interessante Erzählungen und lehrreiche Aufsatze mit vorzüz-hchen Illustrationen. — Landwirtschaftliches. - Jahrearnndachan mit Illustrationen — Die wichtigsten Bestimmungen nnd Verordnungen im Post- u. Telegraphcnverkehr. — MQuz-, Mass- und Gewichtskunde. — Stempelgebühren-Anzeiger. — Feuersign&le und I enermeldestatiouen für Graz und Umgebung. — Fahrtarif für Ein- nnd Zweispänner-Lobnwägen, sowie der Tramway in Grat. — Jahr- nnd Vlehmirkte in Steiermark Kirnten nnd Kratn. — Sehenswürdigkeiten von Graz. — Grazer Adress-Kalender. Abbildungen: Kardiiat Koloaltsoh in Lager vor Wien 1683. Rudolf vor Habsburg, Albrecht I., das wohlgetroffene Portrait Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph I. Neunzehn Abbildungen zu den verschiedenen Erzählungen und Aufsätzen, Verlags-Buchhandlung Styria in Graz, AlbreohtagaMe Nr. 5. »er MIHfßHte illastrirte Kniender. Ein Fö'rster oder Waldhüter findet unter günstigen Bedingungen Stelle bei der Herrschaft Thun, WAllan b. Cllll. 5ti5—2 DAS BESTE Cigaretten pap/e/i LE HOUBLON Französisches Fabrikat VOR NACHAHMUNG WIRD GEWARNT!!! Nurichtist dieses Cigaretten-Papier, wenn jedes Blatt den Stempel LE HOUBLON enthllt und jeder Carton mit der untenstehenden Schutzmarke und Signatur verseilen ist. y Prcp? 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Classe eventuell 500 OOO Mark Zur ersten Classe kostet ein (anzes •riglnalles tlnrb a.— oder fl. B.tO. ein lial he» fl. 1.74 und ein viertel »O kr. Dieselben werden gegen Einsendung des Betrages und auch unür Postnachnahme direet, in verschlossenen Couverts per Post versandt, und zur genauen Orientirung amtliche ZlehungsplAnr jeder Bestellung gratis beigefügt, sowie nach jeder Ziehung sofort | jedem Loosinhaber sssistllelae Uewlnn-Hute gesandt Die Bestellungen treffen b»i Unterzeichneten so zahlreich ein, das« die Aufträge baldigst, spätestens aber bis zum 29. October 1883 direct zu senden sind au 5Ö9-5 Hermann Schwarzschild, HauDt-Lotterie-Bnrean, HAMBURG. 10 Deutsche Wacht. 18«3 >OOOOOOOOOQOQOOOOOOOOOOOOQOOOOOOOOOOOOOOOOO Avis für Capitalisten u. Börseninteressenten. Ks ist unstreitbar, dass nnr derjenige mit Aussicht auf Erfolg an «I« I Biirsi* operircn •;—- kann, welcher bei vorsichtiger Beobachtung «1er vorherrschenden Situation die täglichen Coursvariationen kleinen und grösseren Einlagen olliie lli.Mko recht ansehnliche Gewinnste zu erzielen. Wir leiten niimlich die Operationen an der Börse nach eigenem Kriuessen, wodurch wir uns verpflichten können, dem Einleger von fl. 150.— monatlich einen Gewinn von mindestens fl. 5.— fl. 300.- „ . . fl. 12.— fl- 500.— . . . fl. 20.— fl. 1000.- . . . fl. 45.-' fl. 2000. . . . fl. 100.— auszuzahlen. — Der Gewinn kunii Mich iedoeh nach naM^alie der jeweiligen Ope-rntliMien aiicli noch wesentlich erhöhen. tlaii »ber nieiniil* iperinsser »« in. al» die vorher bezeichneten Delrii^e au»>weiM>ii. Die Einlage gewehiet in Barem oder in Wertpapieren nnd kann täglich stattfinden. Die Auszahlung- der Gewinnst« erfolgt monatlich. Bei Rückforderung des Stamnnapitnles wird da» laufende Engagement »«fort abgewickelt n. die Riickzaiilmig erfolgt drei Tage nach geschehener Kündigung. Alle übrigen gewünschten Informationen ertheilen bereitwilligst Altmaiiii il* Co., Bankhaus in Wien, Stadt, Schottengasse I. friiM-i/t: /i/'Omi/U. rotilant trttd tUscret. 540—20 iooooooooooooooooooooooooooooooooooooci BERLIN- Q Johann HOFF, k. k. Hof-Malzpräparaten-Fabnkant in Wien. O St. PETERSBURG. li i i 'K | V r P r * H i IX H P r r\ w la V Job. Hofs Malzextract-Gesundbeitsbier. Gegen illfltmfiiit (fntfriiftuRg, ?nist und Migenleideii, Abzehr«»g, Vlutarmuth und «»rkgelmaßige ^unclio» der IloterllibSorgone. Bestbe-«iihrtes SlörkuagSmittel für RrconviltSletitei räch jeder Krankheit-_Preis ver Flasche.>»> kr.__ Job. Hoffs Brust-Malzeztract-Bonbons. Gegen Husten, Heiserkeit. Verfchlcimuug unübertrosien. 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Graf SxrMbrand !c. !« Zmv'ohlk» durq dcjtli^e tMalzextr cl ^Aesundheitsbier) gerettet worden und haben ihre Gesundheit zuiückerlangt und «freuen sich heute derselben. (Selbflausgesprochene Wort« der Genesenen) Euer Wohlgeboren! Durch ein »olles Jahr litt ich an schmerzhastem Magenkitarrh und Hnfte». vergebens waren alle Arzneimittel, bis ich Ihre vorjüglichen Joh. Hoff schen Maljpräparate gebrauchte: nach einigen Mona-ten hörte das Husten gänzlich aus. der Appetit füllte sich wieder ein und meine Gesundheit wurde durch Ihr Joh. Hon'scheS MalzerIract-Gesundh«Us-bier völlig hergestellt Empfangen Ete meinen innigsten Tank. Gleichzeitig lege ich ein Tankichreiden in ungarischer Sprach« bei und wollen Sie diese in nettesten Kreisen bekannt machen. MezökovacShaza !>r. Alois r. Nagv, Psarrer. Euer Hochwohlgeboren! Ich ersuche um sofortige aUerraschefte Uebersendung von 13 Flaschen Ihres Joh. Hoff'schen Maljexnact-Gesundheits-vieres u. 2 Beutel Mal,bonbons gegen Postnachnahme. Ich constatire mit Bergnügen, daß ich Ihre Fabrikat« «ehr gerne gebrauche, und selbe mir a»ch wohl bekommen und heilkräftig sind. Hocdachtungsvoll Marie v Peichl, St. Andrä bei Billach, am Sept. 188». Direclors-Gattin. DV Aerztliche Heil-Anerkennung. ~2PC Euer Wohlgeboren! Beehre mich, Ihnen die angenehme Mittheilung zu machen, daß sich die Joh. Hoff'schen Mahpräparale bisher bei allen inet-nen Kranken, welche an Respirationsbeschweiden, Appetitn.angel, Verdau-ungsschwäche schon seit längerer Zeit laboririen, mit Erfolg bewährt haben, wexhalb ich neuerlich Sie freundlichst ersuch«, gegen Postnachnahme unter der Adreffe „Herrn Joh. Guschall in Brünn" 28 Flaschen Bialzextract-Gesund' h«itsbier und 3 Beutel Malzbonbons zu rerabfolge». Zlchtungsvoll Grottau am u. Sept. 188:1. Dr. .Joses Fröde, pract. Arzt. ll'iener Hell her ichs. Wien, am U. Septeirder 18^9. Ich kann nicht umhin, Ihnen für die wandelbare Heilung des Magen-katarrhs, welcher meinen Mann seit 4 Monaten besangen hielt, memen hi'nHchifcu Dank auszufprechen Mein Äkann gebrauchte vielerlei Mttel. doch leider ohne Erfolg, bis er durch Zufall Ihre so wun»«rdar w,rt«den Joh. Hoff'schen Malzpräparate in der Zeitung angekündigt las. Er machte einen Ver'uch und schon nach kurzem Gebrauch Ihres Joh. Hoff'schen Malz, «lract Gesundheilsbieres trat eine Besserung ein, und je^t, nach der ein-und»wanztgsien Flasche, ist mein Mann vollkommen geneien. Nehmen Sie mein?n und meines Mannes aufrichtigsten Tank entgegen und habe ich nur die Bitte, dieses Schreiben zum Wohle ähnlich Leidender veröffentlicht zu sehen. Hochachtungsvoll Krnnziska Platemk. NeustinshauS, Goldschlaggasse 28. Neuestes Wiener Danksohreiben vom 7. September 1883. Ersuche wieder um 13 Flaschen Joh. Hoff'sches Malzertract-Gefund fidtsbi«, denn, wen» ich nur acht Tage von demselben nicht nehme, so ilhle ich ein Bedürfniß danach; ick nehme selbes bereits schon 2 Jahre und hab« die Erfahrung gemacht, daß eS mir gut thut, weshalb ich geneigt wäre, eS öffentlich bekannt zu machen. Wien, am 7. September 1883. MU Achtung Franz Bargetzi, Eonditor, Mariahiljerstraß« 62. Ha* t«k«T( nur dir nü«a kchxn ;>«4. Hoft schin Mal^adrililc mit t«r durch da« t. t. HandtXgcrichi va CcHrrrcich und Ungar» nttKgiSTirtfn ^4)ii|nurTf (9ild> «cctticit 4ririi|)iiift( Slnixw 'eticii di« und dir nchrig« drr ,?otz. Mat,f«dritirt« »ad tonnen ländlich auf die 4V»«funMicit wirk«. TTTm ••>«••><« Ma» I»ld«rk »Iir die «rK w arnuii?« dr» Älii»dki«>. Tem O »ach a»«fa(|c der A«r»Ir iV Die ersten, echle», tdiletmiownken t-otfWlcn «kllft-Matzdoab»»« find in blauen Podier. 9tw fordere fettm Anlauf «»»drücklich nur f» . 1 {d«h's Lrl)cii«lmlnaiii bringen zu lassen, vielelien ich nach Vorschrift gebrauchte. Nach «tägigem Gebrauche stellte sieh der Appetit ein und nach Verbrauch von 4 grossen Flaschen w.:r meine Gesundheit wieder hergestellt Alle Leute, die mich kennen, staunen über mein gegen-williges, gesundes Aussehen, sehe mich daher angenehm verpflichtet, meinen innigsten Dank für Ihr vorzügliches Heilmittel auszusprechen und bin bestrebt, dasselbe allen derartig leidenden aufs Eifrigste anzuempfehlen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn Sie von diesen Zeilen Öffentlich, jedoch ohne Namensfertigung Gebrancli n aeben wollen. Da ich den Dr. Rosa's Lebensbalsum als Hausmittel stets zu Hanse haben will, so ersuch« ich mn 16 Flaschen gegen Nachnahme und zeichne Hochachtungsvoll J. HA. k. k. Oberlientenant des 8. Fcld-Artillerie-Regiments in Hermannsfadt. 94t* 3C Schnelle und sichere Hilfe für .Magenleiden nnd ihre Folgen. "VS "WH Hie Erhaltung etrr fm ruissislhrit beruht einzig und allein in der Erhaltung und Beförderung • iner guten Vtrdammg, denn diese ist die Grundbedingung der Gesundheit und des körperlichen und geistigen Wohlbefinden* Dat bestbewährie Hautmittel, die Verdauung zu regeln, eine iichtige Blutmisehung zu erzielen, die ceraorAenen nnd fehlerhaften Bestandtheile des Blutet Ml entfernen, ;st der seit Jahren schon allgemein bekannte und beliebte Dr. Uomu'k Tjolx'iisWalsJuu. Derselbe, ans den besten, heilkräftigsten Arzneikr/Sutern sorgfältigst bereitet, bewahrt sich ganz Zuverlässlich bei allen Vcrdawmgsbtsdmerden, namentlich bei Appetitlosigkeit, saurem Aufstossen, Blähungen, Erbrechen, Leib- nnd Magensehmerzen, Magenkrampf, Ueberladung des Magen* mit Speisen, Versddeimung, Blutandrang, Hämorrhoiden, Frauenleiden, Darmkrankheiten, Hypochondrie und Melancholie lin Folge Von Verdauungsstörungen/, derselbe belebt die gerammte Thätigkeit der Verdauung, erzeugt ein gesunde» und reines Blut und dein kranken Körper wird seine frühere Kraß und (Gesundheit wiedergegeben. In Folge dieser seiner ausgezeichneten Wirksamkeit ist derselbe nun ein sichere s nnd bewährtes Volks-Hausmittel geworden und hat sich eine allgemeine Verbreitung verschafft. 1 Flasche 50 kr., Doppelfia«che 1 fl. Tausende von Anerkennungsschreiben liegen zur Ansicht bereit. Derselbe wird auf frankirte Zuschriften gegen Nachnahme des Betrage» nach allen Richtungen verschickt. Um unliebsamen Missverständnissen vorzubeugen, ersuche die P. T. Herren Abnehmer überall ausdrücklich: 1> I ROKU'N LvbenH'Bnlfi » m aus B. Fragner''s Ajwtheke in Prag zu verlangen, denn ich habe die Wahrnehmung gemacht, dass A »nehmen an manchen Orten, wenn selbe einfach Lebensbalsam und nicht ausdrücklich Dr. Rosa's Lebensbalsam verlangen, eine beliebige nichts wirkende Mischung verabreicht wurde. Echt ist Dr. Rosa's Lebensbalsain zu beziehen nur im Haupt-Depot des Erzeugers R FBlCilE "H. Apotheke „suro schwarzen Adler" In Prag, Eck der Spornergasse Nr. S05-3 und In den unten angeführten Depots. Cilli: Apotheke ,.Banmbach"; J. Kupferschmied, Apoth. Graz: J. Purgleitner, Apoth. und in den Apotheken zu: Adroont. Deutsch-Lundsberg. Feldbach Fttrstenfeld, Gouobitz. Harfberg. Leibnitz. Leoben. Marburg, MUrxznsclilag, Pettau, Radkeralmrg, Rotteninaun. Sfninz Weis, Wildon. Wimlist-hgratz sämmtliche Apotheken in Oesterreich, sowie die meisten Material-Handlungen haben Depots dieses Lehensbalsams. Daselbst ist auch ZU haben: i* r n ff ft r V tt i v v »' # a I - ## a ti m m a I b e. ein sicheres und erprobtes Mittel zur Heilung aller Entzütidungen, Wunden und Geschwüre. Selbe wird mit sicherem Erfolge angewendet bei der Entzündung, Milchstockung und Verhärtung der tceibliehen Brust bei dem Entiröhnen des Kindes; bei Abscessen, Blutschwüren, Eiterpusteln, K rbunkclu; bei Nagelgescbwfiren. beim sogenannten Wurm am Finger oder an der Zehe, bei alten Schäden, eiternden Wunden: Krobsgeschwttreu, offenen Füssen. Entzündungen der Knochenhaut etc. Alle Entifindungen, fiesehwülste, Verhärtungen, Anschwellungen werden iu kflnesler Zeit geheiit. wo «* aber schon nur Eiterbildung gefcumuivn ist. wird das Geschwür In kürzester Zeit ohne Schmers sstifi'iog. n u«'l geheilt. Iii Posen a SS und 35 kr. Q- ehfiibalsa m.. Da« erprobteste und durch viele Versuche als das verlisslichste Mittel bekannt, sur Hellung >I-r Schwer-litrlgkcit und zur Erlangung des gänslich verlorenen Gehöres. Ein Kläsehrhen I ». ö. W. "WW i *o i n X X ü s R.3 ca o l/l ÖID ES 03 ■*-* ^ M S M - ^ a i fl} i? t" Ö- JZ H = S o "»T H — 'fl QC o d 5ß O s w OD w s Iiaiupeiiiieliiriiie in grosser Auswahl, SeliirnihUlter TfcU bei Joh. ßaknsch, Papierbandl. Herreng.6. ■yrofteßsättcr gratis u franko ti 11 „Per Amiernsreund.^ Erscheint jrdni 2. not» 4. Sonntag im Monat. Pränllmerafion: Ganzjährig ft. 1.50. — Haldjäbriq fl. —.80. Einzelne Nummer 10 fr. Administration: Cilli, Jpermtflslffc 5fr. 6. "3?roßeBsätter gratis «. tranco Wir beehren uns hiermit anzuzeigen, dass der ^.usstoss unseres Scliaaals"bi©res am 15. Octo"ber a,. C. begannt, und schon geneigten Aufträgen mit Vergnügen entgegen. llürgerliclies Brauhaus in Pilsen grcßT-üja.a.et lai Taluo 1S-42. Hauptdepöt in GRAZ bei F. SCHEDIWY, Amivn»traN. December zu t> lL hofgaase t«2 0 1 562-2 Anzeige, AI» toii Windinch-Feistrit* nach Cilli (Brunn-ga»»eNr. 72) übereiedelter it afjm-r erlaube ich mir, mich al» in diesem Fache erfahren, dein P. T. Publikum mit dem Versprechen der reelsten Bedienung ergehen»! anzuempfehlen. Cilli, S. Oktober 1883 pafl] IFNix einen Kohlenbergbau ^ ^ wird ein Unternehmer gesucht, welcher 40 tüchtige, womöglich ledig« Häuer binnen 2 Monaten anzuwerben im Stund» i»t. Die näheren Bedingungen werden auf briefliche Anfragen ertheilt, weiche nuter der Chiffre Z. Z. bis zum 20. corr. an die Administration d. Blatte» zu richten sind. 573—2 y ]?Iif theil ii ii£« Sämmtliche Wollwäsche, System Pros, Dr. Gast. Jäger, Stuttgart, ah : Hemden, Hemdhosen, Leibchen. Socken, Jagd-Weaten, Schenkel- nnd Waden-Wärmer, alles reine Wolle etc. Besondere Specialität: Herren-Wische mit Sarantirt vorzüglichem Schnitt. 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Hoheiten des Grossfrirsten Wladimir nn4 Alexy von Russland, #r. Hoheit Prin* von Leucbteoberg etc. ei«. Eintritt 60 kr — Studenten-Billets 30 kr Familienkarte für 6 Personen 2 fl. Billet-Varvcrkaaf in J. Rakuch'a Papierhandlung. 21.93 n # HVLT f"ü.x üerren.. D 1 Opernglas oll llhr-atziag,» mit «itro»o». «ad pii««l. 12 äiili Photographien, amelnr uns Pl»»iogri>VIi>cu. )>rouaiM|üiih Alle Berten Nadeln nnd Nadlerwaaren. Mniiftsr. Ztriif 4" Bntttier. Gummi-Artikel. Bet Einlagen. Optisches Wnaren- Lampen-Sctiinne. Kugrein 4 Cilinder Blech- & Holz-Tassen. Tafelgeräthe & Besteke. Siversea für dsa Spiel-, Schreib-, Speise-, Arbeite- & XciltUes-Tiisb, Für die Jugend: Sclmltasctien tn allen Grössen nnd Sorten in grosser AnswatiL Wolnien für chroß und Klein, Zithern und chuitarren nebst ussen chattunqen Saiten bester Huatttat. Aur "CT^r-iuIrsc-lesJe r-mpfoble Jinnösfiieruifrks und ^»k«tsn »n ministur», ^»pikr-Itili»>iious und ^»lernen, dengslisrh» Ilirhtsr, und \eqiu. 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