^ »« Mttwsch den 6. März 1878. IV II. Jahrgang .«»rbiir»«! SÄ««»,» «scheiii« I«d«» «Mwoch »«» Aretta,. Pich« — fa, «»rbii-» ,»ii,Iihrig S fi., »albjthi«, » fi., »««ttilfthri, 1 fl. «S »r! sm Suft-Xui,, _i»« Kau« m»iiMch 1» k. — mlt Poft««snid»iig! ganzjährig Z fl., haldjshrig 4 p., «ierttljShrlg Z fl. Z« «rtlonIgMhr » ki. »r. Seil«. Mt Vttschifbvog der Laodlags-Wahlta «ad das politische Mißtrama. Marburg, 5. März. Die' Landtags-Wahlen sind verschoben worden bis aus den Herbst — angeblich, weil die Gemüther sich durch die OrieMsrage beunruhigt filhlen. Vermag aber diese Verschiebung zu be« ruhigen? Ist e» nicht ein Gebot der Staats-'tlugheit, gegen äußere Gefahr durch die Stetigkeit der inneren Politik ein Bollwerk zu schaffen ? Wird im Herbste die Orientfrage schon gelöil sein und dier Frieden auch uns beglücken? Wenn aber nicht, wird derselbe Grund nicht zur wiederholten Verschiebung nöthigen und müssen folgerichtig die Landtags-Wahlen nicht so lange vertagt werden, bis die Ruhe wiedergekehrt? Und ferner: wenn schon die LaiidtagS-Wahlen solche Rücksicht verdienen, muß diese nicht den-viel wichtigeren Reichsraths-Wahlen auch zu Theil werden? Wo aber bleibt dann die Verfassung und ihre ungestörte Geltung? Die alte Klage über die Unsicherheit der politischen Zustände wird aufgefrischt durch die fragliche Verschiebung und das ttppig sproßende Mißtrauen treibt seine Wurzeln noch tiefer, noch fester. Wenn nach siebzehn Jahren des Aerfaffungslebens r^ie nächstbeste Beunruhigung hinreicht, eine versassungsmähige, reiflich erwogene Maßk'ahme der Regierung wieder rück» gängig zu machen, so wrrft sich wohl die Frage auf: wann endlich hat die Verfassung unerschütterlichen Boden gewonnen und wann ist eine Uebung des öffentlichen Rechtes gesichert? Gegen alle Schwankungen der Wahlpolitik empfehlen wir als ein Mittel, das im freiesten und geordnetsten Rechtsstaate der Welt — in der schweizerischen Eidgenoffenschast — vollkommen sich bewährt, folgende Neuerung der Verfassung : die Vertretung des Landes versammelt sich zur ordentlichen Sitzung jährlich an einem bestimmten Tage, z. B. am IS. April. Kann ein solcher Tag von der Regierung nicht beliebig festgesetzt werden, dann wird letztere die Wahlen binnen genügender Frist ausschreiben und vornehmen laffen. Einer Vertretung gegenüber, welche das erwähnte Mittel besitzt, wird das Bewußtsein der parlamentarischen Verantwortlichkeit viel reger sein, als heute — so rege, daß eine Verschiebung der Wahl gar nie stattfinden kann. Franz Wiesthaler. Zur .geschichtr des Tages. Oesterreich'Ungarn soll bereits vor der Entscheidung stehen. Drei Armeekorps werden unverzüglich mobil gemacht, um Bosnien und die Herzegowina zu besetzen und die Besehle, welcher der Kriegsflotte in Pola er-theilt worden, lassen sich auf die Küste Albaniens beziehen. Dcr Kanzler Deutschlands befürwortet die Theilung der Türkei und zeichnet uns das ägäifche Meer als fernste Grenze. Die Steigerung unserer inneren politischen Wirren und finanziellen.Noth, die Nachbarschaft der Russen in Bulgarien, die Störung der griechischen und italienischen ^^ntereflenkreise würden uns DerUschland g^enüber so schwach und ge» silgig machen, wie Bismarck und der HohenzoUer es wünschen. Rußland ist es gelungen, Großbritanien an der empfindlichsten Seite zu fassen, indem Gortschakoff dem Vorschlage freier Darda nellen fahrt auchfttrKriegS' schiffe die gleiche Forderung bezüglich teS Zueztanals entgegengefetzt. An der Klippe der Folgerichtigkcit dieser Forderung scheitert das Begehren Englands. Vermischte Zlachrichte«. (Zum KaINpfe um den Zoll. Earey über die Freihändler.) Der „Allgemeine Anzeiger für Rheinland und Westfalen" veröffentlicht einen Brief, welchen Earey in Philadelphia an E. Köch gerichtet. Der berühmte Volkswirth fagt u. A.: „Ich bin sehr erfreut, aus Ihrem Schreiben zu ersehen, daß Sie Ihren Landsleuten zu zeigen bemüht sind, was Adam Smith eigentlich gelehrt hat. Die englischen Oekonomen haben immer nur Bruchstücke von ihm herausgesucht, und zwar sehr kleine, und nur Wenige von ihnen haben überdies auch nur so viel von dem ursprünglichen Text gelesen, um im Stande zu sein, den wahren Zweck seines großen Werkes zu beurtheilen. Was die Behauptung Ihrer Freihändler über die Wirkung von Zöllen aus die Einfuhr und Ausfuhr anbelangt, so müssen Sie nicht vergeffen, daß Jene immer darauf bestehen, daß Zölle den Verkehr mit dem Auslande vernichten. Sie verätldern aber ihre Taktik, sobald sich zeigt, dt^ß der Schutzzoll, wie es ja wirklich der Fall ist, unsere Fähigkeit, von andern Nationen zu kausen, vergrößert, anstatt verringert. Es gibt keine Art Betrug oder Mißdarstellung, zu der sie nicht ihre Zu» flucht nehmen." (Weltstädte. Verwilderung in Berlin.) Der „Frankfurter Zeitung" wird aus Berlin geschrieben: Unsere Theater müssen gegenwärtig hinter dem Zirkus Salomonsky zurückslehen, welcher, seitdem er Ringkämpfe veranstaltet, Abend für Abend ausverkaufte Räume aufweist. Die Berliner haben an dem brutalen Schau-fpiel nicht weniger Vergnügen, als etwa die Spanier an ihren Stiergefechten, nur mit dem Unterschiede, daß bei unferin Publikum der Enthusiasmus, mit welchem man dem Packen, Zerren und Stürzen der Kämpfer zuschaut, noch zu roherem Ausdrucke gelangt, als bei der si^d-lichen Bevölkertlng. Wüstes Geschrei, brutale Zurufe dlirchhallen den Zirkus, frenetischer Ju' ZI e u i t l e t o n. Mütze uad Kroae. Von H. Schmied. (Korlsehuttg.) ^Nimmermehr! Schlimm genug, daß es schon so weit gekommen l Thtt' denn, was nicht mehr zu ändern ist, gib elwas, weil Du nicht mehr ganz zurücktreten kannst! Gib, wenn es denn sein muß, die Presse frei, bewillige, was Dir sonst gut dünkt, aber binde Dir die Hände nicht: behalte das Gesetz zurück, daß Dein von Dir ausgesprochenes Wort über Dich setzen und Dich zum Unterthan Deiner Unter-thanen machen würde — behalte Dir die ge-setzgebende Gewalt." Nach einer Weile antwortete der Herzog: „Glauben Sie nicht, lheuerste Macka, daß es Ihnen gelungen ist, nleine Ueberzeugung auch nur im mindesten zu erschüttern. Wenn ich Ihnen gleichwohl itachgebe, soweit es mit memer Ehre verträglich ist. so geschieht es lediglich, um Ihnen dttlch die Thal zu beweisen, wie hoch ich Sie schätze, wie jehr ich Ihre Etnsicht verehre! Ich werde d«s Grnndgesetz heute nicht bekannt geben, aber nicht um es für imlner zurückzuziehen, sondern blos um es bei ruhiger Stimmung einer nochmaligen Be-rathung zu unterziehen." Auf ein Zeichen des Herzogs erschien Pri-mitiva, die Herzogin wegzugeleiten. Nach ihrem Abgange trat Führer ein; unbemerkt von ihm und auch vom Fürsten nicht gesehen, folgte ihm Kündig, in der halboffenen Thür stehen bleibend. „Der Aufenthalt hat länger gewährt, als ich dachte", redete der Herzog Friedrich an. „Lassen Äe nns nun eilen. Damit trat er an seinen Schreibtisch, nahm die dort liegenden Urkunden zusainmen und reichte sie Friedrich. Friedrich überblickte dieselben. „Es sind nur drei Urkunden", bemerkte er dann, „Eure Durchlaucht haben das Grundgesetz vergessen." „Nicht doch", erwiderte der Herzog, indem er sich abwandte, seinen Federhut zu ergreifen. „Es haben sich mir einige Bedenken über die Faflung aufgedrängt, die ich erst noch mit Ihnen zu besprechen wünfche. Wir müssen uns ftlr heute aus die Kundgebung der übrigen beschränken." „Ist es möglich. Dtirchlauchl? Jetzt noch Bedenken fragte Friedrich, indem sein Auge fest auf dem Herzog ruhte. Dieser erwiderte den Blick, doch etwas unstät. „Suchen Sie nichts darin", sagte er dann, „wir haben nur jetzt nicht Zeit, die Sache in» Neine zu bringen." „Die politischen Ansichten Ihrer Durchlaucht der Frau Herzogin-Mutter sind bekannt", fulir Friedrich bescheiden, aber fest fort. „Es kann Eurer Durchlaucht daher nicht auffallen, wenn es mich befremdet, daß diese Bedenken erst jetzt, unmittelbar nach einer Unterredung mit derselben, und so plötzlich hervortreten. Sollten Eure Durchlaucht —" „Es ist nichts, sage ich Ihnen, mein Freund", begann der Herzog. „Ich —" Er wollte fortfahren, als er den in der Thür stehenden Oberkammerdiener wahrnahm, über dessen Mienen, mährend er den Minister betrachtete, ein höhnisches, schadenfrohes Lächeln glitt. „Was horchen Sie hier?" fuhr er den Erschrockenen an. ,/Jch ^ ich wollte nur Eurer Durchlaucht melden", stammelte dieser, „daß Eurer Durchlaucht Hosstaat im Vorsaal —" Der Herzog sah ihn einen Moment durchdringend an. „Sie sind alt geworden. Kündig", sagte er dann. „Sie haben meinem Vater lange gedient, dasül treten Äie von heute an in den so wohlverdienten Ruhestand.' bel belohnt de« 'Sieger, grausamer Hohn verfolgt den Ueberwundenen und überhaupt ist die Haltung der Menge eine derartige, daß man versteht, wie es einst möglich war, daß eine Arena über Leben und Tod de« besiegten Kämpfer» entscheiden durfte. Glücklicherweise nun geschieht bei un« das Senken de« Daumen» nur, um ihn in die Tasche zu führen und die kleine Münze hervorzusuchen, und somit ist die Bewegung ein Zeichen de» Wohlwollen». In der That werfen denn auch bei un» die Zirku»-gäste dem stegreichen Ringer Geld, Tücher und Apfelsinen zu, so daß schier dem Athleten neue Gefahr erwächst, ja vorgestern ging der Fürst »u Hohenlohe, Herzog von Ujest, so weit in feinem Enthustasmu», daß er in der Ueberwal-lung de» Gefühl» seinen durchlauchtigen Operngucker in die Arena schleuderte! Für zede» zarter empfindende Gemüth sind diese Schauspiele mit-sammt der aufgeregten Menge ein im höchsten Grade widerwärtiger Anblick. (Parteileben. Jakoby'Prebfond.) In Königsberg wird nachstehender Aufruf erlassen: ,^Wir sind zusammengetreten, um durch Bei-träge, einmalige oder jährliche, von Freunden und Gesinnung^enossen einen Preßfonds zu stiften, der den Namen Johann Jakoby'» führen soll. Der große Volk»mann, der jüngst dahingeschieden, hat für da» Recht der freien Mei-nung»äuberung, al» die Grundlage aller Freiheit, sein Leben lang tapfer gekämpft und gelitten ; durch da» Werk, da» wir beginnen, wird sein Andenken am besten geehrt. Der Prebfond» soll dazu bestimmt sein, verfolgte Schriftsteller zu unterstützen, ihnen den Recht»beistand zu sichern, im Falle ihrer Haft die Angehörigen vor Roth zu schützen, der freisinnigen Preffe beizustehen, die Entwicklung von Volksblättern zu fördern. Die Geschäftsführung wird einem Ausschüsse anvertraut, der durch die Beitragenden gewählt ist: für das erste Halbjahr werden die mitunterzeichneten Königsberger Genossen die Konstituirung»-Arbeit übernehmen. Kann die Thätigkeit dieses Fond» in reichlicher, dauernder Weise geübt werden, so wird damit ein gut Stück Arbeit zur Erringung des freien Staates geleistet, und in diesem Streben fühlen wir alle un» einig, stehen wir Schulter an Schulter. Beitritt»-Erlläruttgen und Beiträge sind an Herrn L. Braun, Buchhändler, Königsberg in Preußen, Französifchestraße Nr. 2Z, zu richten. — Sämmtliche freisinnige Zeitungen und Zeitschriften werden um kostenlose Aufnahme dieses Aufrufes ersucht." (Folgen zahlreiche Unterschristen.) (Thierschutz. Preis - Au»schreiblmg.) Der Wiener Thierschutz-Berein hat einen Prei» von 30 Dukaten in Gold für die beste Thier-schutzschrift ausgeschrieben. Dieselbe muß von Interesse im Allgemeinen und insbesondere für Stolz schritt der Herzog an dem Vernichteten vorüber. Diese Wendung, sowie das Herannahen schimmernder Hosuniformen, welche im Vorgemache durch die Thür sichtbar wurden, machten es Friedrich unmöglich, das vorige Gespräch fortzusetzen. Er folgte in ernster un' befangener Stimmung. Im Saale angekommen, bestieg der Herzog, von der strahlenden Lesammlung im Halbkreise empfangen, den Thron. Führer stellte stch ihm zur Linken auf die unterste Stufe desselben. Tiefes Schweigen der Erwartung herrschte rings, so daß man fast jeden Athemzug zu belauschen vermocht?. Nach einer Pause, in welcher der Herzog seinen Blick mit befriedigtem Stolze über das glänzende Gedränge hatte hinstreifen lassen, begann er: „Meine Getreuen! Es ist da» erste Mal, daß die Annale» unseres Vaterlandes eine Versammlung wie die gegenwärtige sehen. Ich habe Sie alle vor mich berufen, um Ihnen zu beweisen, wie gleich nahe Sie alle meinem Herzen sind, um Zeugen zu sein, wie sehr ich be-sterebt bin, sür das Wohl des Landes zu wirken. Ich bin in einer Zeit und unter Umständen aus diesen Thron berufen worden, wo es vor allem noth thut, daß mir mein Volk mit Vertrauen entgegenkommt l Damit es dies den Lehrerstand sein, in deutscher Spracht-versaßt, im Umfange von mindesten» 4 und höchstens 6 Druckbogen, und längsten» am 1. Juli 1878 in Händen des Berein»au»schusse» (Wien, I. Iohanne»gasse 4) sein. Die konkurrirenden Schriften müssen mit einem Wahlspruch versehen sein und ist denselben ein versiegelte» Couvert beizulegen, welches außen denselben Wahlspruch und eine beliebige^ Adresse für die Rüchendung, innen den wahren Namen und die Adresse de» Verfasser», welche sonst nirgend» ersichtlich sein dürfen, enthält. Die Prüfung der Prei»schriften wird sofort nach Ablauf der Ein-settdung»frist vom Prei»gerichte vorgenommen und der Prei» dem Verfasser derjenigen Schrift, welcher er zuerkannt wurde, au»bezahlt. Die prei»gekrönte Schrift ist unbedingte» Eigenthum des Wiener Thierfchutzvereine» und wird von demselben veröffentlicht. ^ttarburger Berichte. Jahresbericht der Weinbauschale. Die hiesige Weinbauschule veröffentlicht den Bericht über da» sechste Schuljahr (vom 1. März lS77 bi» S8. Februar 1878). Al» Lehrkräste wirkten: der Direktor, fünf Lehrer, drei Gärtner und ein Rebmann. Die Zahl der Schüler belief sich auf 38, jene der Praktikanten auf 8. Die Zahl der wirklichen Zöglinge in den fech» Schuljahren ist 113 und zwar au» folgenden Bezirken de» Lande»: Arnfel» 2, Drachenburg S, Keldbach 1, Ariedau 6, Gonobitz 4, Graz 6, Leibnitz 6, Lichtenwald 3, St. Leonhardt 6, Luttenberg 7, Marburg 21, Mureck 3. Pettau S, Radker»burg 10, Rann 3, Stainz 1, Tüffer 3, Voit»berg 1, Windisch-Graz 1, Wildon 1, Windisch Land»-berg 1 — serner au» Kärnten 2, Krain 3, Niederösterreich 2, Tirol 2, Jstrien 1, Dalma» tien 4, Kroatien 2, Ungarn 2, Baiern l. Von diesen Zöglingen haben bereit» 23 Anstellungen al» Schaffer, Gärtner, Ausseher und Wirth-schast»beamte bei größeren Gutsliesitzern in der Steiermark und ln Nachbarländern erhalten, während der übrige Theil aus den eigenen, meist kleinen Grundbesitz zurückkehrte und daselbst Gelegenheit findet, d»e Ausbildung praktisch zu verwerthen. Zur Vervollständigung des praktischen An« schauungs-Unterrichtes wurden im verflossenen Jahre Exkursionen unternommen: nach Grot-tenhof, Gutenhaag und St. Leonhardt, Win-denau, Kranichsfeld, Burg Schleinitz, HauSam-bacher, Radkersburg. Negau und Brunnsee. Dazu kameit an mehreren Sonntagen noch Spaziergänge in die Umgebung von Marburg, um aus die Fortschritte der Vegetation und auf die in den verschiedenen Perioden zur Aus- könne, will ich heute vor Ihnen die Grundsätze aussprechen, liach denen ich mit Gott zu regieren gedenke; ich will es dadurch, daß ich eine Reihe von Gesetzen verkünde, welche die Frucht dieser Grundsätze sind. Von heute an soll die Umgestaltung der Gerichte nach den Forderungen der Oeffentlichkeit und Mündlichkeit beginnen, von heute an seien ln meinen Landen die Gewissen, es sei die Preffe frei l" Lauter Zuruf unterbrach den Sprechenden, von Vielen aus wahrer, dankbarer Begeisterung, von den Uebrigen, um nicht aufzufallen und keine sichtliche Opposition zu bilden. „Sehen Sie", fuhr der Herzog fort, „hierin die Vorboten dessen, was ich noch mehr zu thun gedenke, und siehen Sie alle mit dem reinen Willen zu mir, mit dem ich jetzt diese Gesetzurtundkn in die Archive des Landes niederlege !" Friedrich überreichte dem Herzog die Urkunden, die dieser in Empfang nahm, einen Moment wie zur Bekräftigung an die Brust drückte und dann dem oberste»^ Archivar übergab, der ehrerbietig vorgetreten. Glut in Asche. Es lag eine leichte Schneedecke aus den Dächern und die Sonne schien in den Mittags« führung kommenden Arbeiten aufmerksam zu machen. Wie 1876, wurden auch im vorigen Schuljahre zwei Hospitantenkurse über Obstbau und Kellerwirthschaft und zwei Winzerkurse abgehalten : erstere waren von 24, letztere von 20 Theilnehmern besucht. Die meteorologischen Beobachtungen wurden fortgesetzt und erweitert. Im Jahre 1877 wurden 86,000 Reben und gegen 6000 Obstbäume verkauft und dadurch die prällminirten Einnahmen des Wirth-schastserträgnisse» um mehr al» 1000 fl. überschritten. An Gemeinden, welche der Hagel geschädigt, an Schulen und Vereine wurden gegen 1000 veredelte Obstbäume, 5000 Reben und 6000 Obstwildlinge und Edelreiser unentgeltlich abgegeben. Das Ergebniß der Lese ist quantitativ mittelmäßig ausgefallen, die Qualität hingegen läßt sehr viel zu wünschen übrig. Bezüglich der Sorten hebt der Bericht ganz besonver» eine ungarische — den rothen Steinschiller — hervor. Die erste Anlage wurde 1874 mit einjährigen Wurzelreben ausgeführt, steht somit im vierten Jahre und lieferte diesen Herds! auf 6'/. Ar 4 Hektoliter Most (auf 1 Hektar 61 Hektoliter oder auf 1 Joch 61 Eimer). Soviel läßt sich jetzt schon urtheilen, sagt der Bericht, daß der rothe ^teinschiller uns selbst in weniger guten Weinjahren recht brauchbare, milde Tisch-weine und recht viel liefern wird. Zudem ist diese Sorte gegen Fröste sehr unempfindlich, in der Blüthe sehr ausdauernd, nicht zu spät reifend und hatten sich die Trauben sehr schön gegen die Fäule, faulten selbst im letzten Herbst bei dem außerordentlich schlechten Welter gar nicht und waren von allen Sorten am besten erhalten. Das Areal der Weinbauschule umfaßte: 33 Joch Walv. 6'/, Joch Aecker, 10'/« Joch Wiesen, 12'/« Joch Weingärten, IVs Joch Weide und Oedung, 4'/» Joch Gemüseland, Bauplatz und Wegfläche, 4V« Joch Obstbanm-Schule und IV« Joch Rebschule, zusammen 74V« Joch. Die Anbau versuche mit der Sojabohne (chinesische Oelbohne) lieferten ei» so vorzüg-liche» Ergebniß, daß die Direktion dieselben fortfetzen wird. Diese Pflanze erwie» sich gegen die Unbilden der Witterung unempfindlich; das Stroh wurde mit Hülsen und Wurzeln von den Kühen setir gerne gefressen; irgend ein Einfluß aus den Milchnntzen konnte aber bei der verhältnißmäßig geringen Ernte niqt be> obachtet werden und mit den Bohnen selbst konnte ebenfalls kein weiterer Versuch stattfinden, da dieselben zum diesjährigen Anbau benützt werden sollen. (Au»hilf»kasse.) Dem Jahre»be- stunden, trotzdem Nettjahr»tag war, so srennd-lich, daß eine Menge Spaziergänger davon in die Straßen gelockt wurden. Hierzu kam noch, daß Viele auch die Neugierde wegen de» groben Feste», da» sür den Abend vorbereitet wurde, herbeizog. Allenthalben in den Straßen war man beschäftigt, Zurüstungen zu der Illumination zu machen, die am Abend stattfindeil sollte. . Auch vor dem St.»Jakob»thore, an welche» sich eine freundliche Vorstadt anschloß, herrschte Thätigkeit. Hier war e». wo ein wohlhabender Theil der Bevölkerung sich angesiedelt hatte. Unmittelbar zunächst dem There und zum Theil an den Thorthurm angebaut, stand ein kleine», unscheinbare» Häu»chen. Vor demselben stand Meister Rempelmann, der Schuster, aus einem Leiterchen und «ar beschäftigt, sein Handwerr»schild, auf welchem ein mächtiger Stifel paradirte, mit Holzlatten zu umgeben. Da ihm der Nagelvorrath ausgegangen war, rief er mit kräftiger Stimme nach den Fenstern de» ersten Stocke» hinüber: „Heda l Frau l Grete! Bring' mir noch die Nägel herau», die drinnen im Wandkästel liegen l" Bald öffnete sich die Thür auf dem Holz-gang und eine kleine, muntere Frau trat herau», ein Kind auf dem Arme, während ein richte der hiefigen Au»hilf«taffe entnehmen wir. folgende Ziffern: f Mitglieder.....231 Geschästsantheile .... 832 ft. kr. Empfang . . . S97571 17 Darunter Kaffarest . 1769 — Gelchästsantheile 3900 — Spareinlagen . . 51442 K rttckgezahlte Darlehen . . 213060 55 Ausgabe.....294531 17 Darunter Darlehen . 222133 — Behehungen 37866 33 Geschästsantheile. . S130 — Steuer . 114 87 Regieauslagen ... 455 28 Aaffastand .... 3040 — Refervefond .... 4240 60 ^Gewerbe.) Im Februar wurden beim hiesigen Stadtamt folgende Gewerbe angemeldet : Scheerschleiferei, Stadt, obere Herrengasse, Lorenz Decleria -- Einkauf von Hadern, Knochen und altem Eisen, St. Magdalena, Johann Holztnecht — Handel mit Spezereiwaaren, Mehl unv Vrodverschleib, Stadt, Kärntnergasie, Eduar!^ Leyrer j. — Tischlerei, Kärntner-Vor-stadt, Ludwig Eisl — Handel mit Obst, Giern, Geftügel und Gemüse, Kärntner-Vorstadt, Kle-mentme Rekrepp — Glaserei, Stadt, Kärntnergasse, Theresia Pöschl. (Borträge aber Viehzucht.) In der ledten Sitzung der landwirthfchaftlichen Fi« liale Rann hat der Sekretär der Landwirth-schastß-Gesellscha ft einen Bortrag über Viehzucht gehalten. (Fasching« freu de.) Im Verlaufe diese» Faschina» wurdei» zu Marburg sechsund-sünszig öffentliche Bälle und Tanzkränzchen abgehalten — neunzehn mehr, al» im verfloffenen Jahre. (Schwurgericht.) Während der näch-sten Sitzung de» Cillier Schwurgerichte» kommen zur Verhandlung: 7. März: Brandstiftung, Paul Boltschin, Agl,e» Obrovnik — 8. März: Veruntreuung und Mißbrauch der Amt»gewalt, Jakob Murjchetz — 9. März: Raub und Betrug. Georg Kob und Genoffen — U. März: versuchter Gattenmord, Agne» Korojchetz — 12. März: Kindeömoro, Maria Schäcker; Todtschlag, Anton Rojchker — 13. März; schwere Körperverletz^zng, Barthol. Mikolitjch; Raub, Anton Wera» und Mathia» Mohurko — 14. März: versuchter Gattenmord, Maria Bertschko — 15. März: Todtschlag, Blasiu» Boglar; Diebstahl, Franz Mlineritsch. (Au» d e r Ge me»n d e st ub e.) Morgen 3 Uhr Nachinittag findet eine Sitzung de» Ge-meinderathe» statt. Theater (—8') Freitag den 1. März und an zwei darauffolgenden Abenden. „Ihr Korporal". Original-Nolk»stück mit Gesang in 5 Akten von E. Costa. Wenn wir einmal an dieser Stelle bemerktet«, daß die Posten ihre Zukunft versagt hatten, so müffen wir für diese doch eine Aus« nähme machen. Sie ist gut gearbeitet, voll von komischen Situationen und sprudelndem Witz, enthält prächtige Karrikaturen und ermüdet trotz der breit angelegten Handlung nicht, weil der Stoff planmäßig und paffend verthcilt ist. Sie hat in der Provinz unbedingt gefallen, um wie viel mehr Jntereffe inub fte bei dem Wiener Publikum erweckt haben, da sie Anspielungen lokaler Natur enthält, welche die in dieser Hinsicht so dankbaren Wiener gewiß vielfältig be-jubelt haben. Die Darsteller haben sich alle Mühe gegeben, mit der Dichtung den vora»l»-sichtlichen Sieg zu erkämpfen und ihrer guten Bewaffnung blieb derselbe auch nicht aus. Zu nächst bezeichnen wir Frau Parth-Jesika (Therese) als jene, die den Löwenantheil des gelungenen Theaterabends verdient hat. Spiel und Gesang wurden von dem gut besuchten Hause sehr bei fällig aufgenommen. Eine vorzüglich maskirte und des gleich guten Spiele» wegen stürmisch begrüßte Figur bot die Baroneffe Rumpelsberg de» Frls. Niederleithner. Herr Schiller hat sich als Korporal Zstvan ausgezeichnet und erntete dem entsprechend auch Applaus. Die Herren Pauser (Lampel) und Braun (Wendelin) stan den auch in den vordersten Reihen und schoffen ihre in Humor und Witz getränkten Pfeile aus das Publikum ab, welches sich durch öfteren Beifall dafür dankbar erwies. Auch Herr Hammerl hat als Hausmeister Lorenz und Korporal Nepomnk seiner Maske wegen bei den Zusehern Lachen erregt. Bü der Sjachmittagsvorstellung am Sonil-tag gefiel von den Einaktern der musikalisch humorlstische Schwank „Professor Deididldum' von F. Braui» recht gut. Der Schwank,,Fritz Jnttnerfroh" hat erst zum Schlusje der Handlung Leben erhalten. Miß Adaker, Mitglied de» Grand Orpheum in Graz, produzirte sich mit vielem Beifalle auf den Nollschuhen und dem Velociped und überraschte durch die außeror-deittliche Gewandtheit und Fertigkeit bei der Fahrt durch die aufgestellten Hinderniffe. Von den Einaktern, die am Montag gegeben wurden, hat der erste seinen Zweck verfehlt; der Schwank: „Dämonische Stiesel" von E. Juin jedoch gefiel sehr gut und lieb die Zuseher gar incht aus dem Lachen herauskommen. Miß Adaker fuhr bei ihrer letzten Gastvorstellung durch 40 brennende Objekte und wurde von dem schwach besuchten Hause applaudirt. Eingesandt. Die hierorts bekannte und sehr beliebte Wiener Singspielhalle-Gesellschaft de» Herrn Richard Martin, welche am Fasching^Sonntag lhre Konzert-Soireen in der Gütz'schen Bierhalle begonnen hat, und deren Vorträge mit großem Beifall ausgenommen wurdet,, wird heute Mittwoch ihr letztes Konzert im Hotel zur „Stadt Wien" veranstalten. Wer sich einen vergnügten Abend schaffen will, dem können wir den Besuch dieser Soireen, im lustigen heiteren Style ge-halten, bestens anempfehlen. Letzte Post. Die Urwahlen, welche tu der Gteier-»ark bereit» stattgefunden, werde« nicht an« nulltrt. Da» Abgeordnetenhaus hat einen Au»> schuS jnr Herbriführnng von Vrsparunaen im Ttaat»han»halt eingesetzt. Die RufstAndischen i» To»nien Vollen auch nach dem Krted,^»Llch«ß noch fort-Ä'? «ud haden^ alle Waffenfähigen i« den Fahnen gerufen. I » Der Frieden ift am 3. MSrz fpSt Abeud» in Tan Gtefano geschlossen worden. Zkom Aüchertisch. „Neue Illustrirte Zeitung" Nr. «3. Illustrationen: Papst Leo XIU. — Heimkehr von der Taufe. Original-Zeichnung von R. Elserinann. Wintervergnügen in Laxenburg. Nach der Natur gezeichnet von X. R. Wehle. — Der Tod Pius' IX.: Die Aufbahrung in der Peter»kirche. - Die Todtenmaske Pius' IX. Eine gute und billige Cigarre. Original-Zeichnung von E.Spitzer. - Texte: LeoXIII. — Gretchen Stillfried. Novelle von P. Hann. (Schluß.) - Pantheismus. Gedicht von Alfred Friedmann. — Goethes Frack. Von Fr. Lucy. — Ueber einige Fortschritte in der Medizin. Von Dr. Friedrich Fieber. — Habemus Pon-tlfizem. Von Ehr. d. N. - Vom tobten Papsj. Wlntervergnügen in Laxenburg. — Pariser Bilder. Von Max Nordan: Die Ehamp» Eli-sses. -- Heimkehr von der Taufe. — Da» goldene Kreuz. Novelle von F. Hell. (Fortsetzung.) — Kleine Chronik. — Schlich. — Kryptogra-phischer Stern. Rösselsprung. — Silbenräthsel. — Wochenkalender. Die soeben erschienene Nummer 23 der illustrirten Familienblatte» ^ „Die Heimat" enthält: Unersetzlich! Roman von Jolef Weilen. (Fortsetzung.) — Meere»sühne. Gedicht von Otto Knabe sich ihr vordrängte und die kleinen Arme nach Kräften slreckte, um dem Vater das Verlangte hinzureichen. „Aber, Mann", sagte die Frau, nachdem sie einen Augenblick deffen Arbeit angesehen hatte, vich glaube nicht, daß wir mit Deiner Beleuchtung Ehre einlegen. Du wirst sehen, wir werden ausgelacht!" Der Schuster hämmerte ruhig weiter. „Ei, da» wäre l" sagte er. „Au»gelacht! Und warnm denn „Weil sich der Stiesel mitten in den Kranz von Lichtern gar zu luftig ausnehmen wird", antwortete das Weib. „Sieh nur anderswo hin. Ueberall machen sie den Namenszug des Fürsten hin oder einen Reim, bei uns wird es aussehen, als wäre Dein Stiesel die Hauptsache bei der ganzen Illumination." Der Meister hatte sein Werk jetzt beendigt und überblickte dasselbe mit einer Art künstlerischen Stolzes. „Du Haft ganz Recht, Grete", sagte er dann, »der Stiefel ist für uns auch die Hauptsache! Wer über den Stiefel lacht, da» ist gewiß ein dummer Viüßiggänger, der den Teufel von einer Arbeit und einem Gewerbe versteht. Der Stiesel da stellt mein Ge-werbe oder alle Gewerbe mit einander vor. Wenn e» in einem Lande recht gut geht, kennt man's am besten daran, wie der Gewerbsmann florirt. Drum Hab' ich den Stiefel recht wohlweislich in die Mitte hineingebracht. Wenn alles das Gute, das uns die nel»e Zeit bringen soll, recht zu floriren ansängt, fioriren auch die Gewerbe und das meinige mit. Wenn .ich einen kennte, der's versteht, Hütt' ich's mir wohl reimwels' drunter schreiben lassen, aber so soll sich's nur Jeder auseinanderklauben, und wer's nicht begreift, der »nag lachen! So", fuhr er dann, nachdem er herabgestiegen war und die Leiter beiseite gesetzt hatte, fort, „mit der Ar-beit ist'S heute doch ein- sür allemal nichts; also will ich ein bischen in die Stadt und hören und sehen, was es drinnen Neues gibt. Wie's dulikel wird, komm' ich wieder und hole Dich mit dem Buben ab. Zuerst aber muß ich sehen, was all das Gerüstwerk bedeutet und vorstellt, daß sie beim Herr«! Nachbar Spar-berger schon seit dem frlchen Morgen aufbauen." Er ging und schritt dem prächtigen Nach-barhause zu, vor welchem ein hoher Bau eine zietnliche Anzahl von Neugierigen versammelt hatte. Eine Menge Werkleute waren beschästigt, denselben zu beenden, und zwischen dem Getöse der Hammer und dem Zurus der Arbeiter hörte man in kurzen Zwischenräumen eine quiekende Stimme Befehle ertheilen oder mit unmuthigen Worte»» ei»»en Mangel rügen. Es war die des Hausherrn, des Spekulanten Spar-berger. „Schiebele", rief er jetzt einem Bedienten zu, der ihm aus Schritt und Tritt folgte, .Schiebele, seh' Er »»ach, ob der Schlingel von Maler mit den transparenten Figuren noch nicht sertig ist! Sag' Er ihm, wenn er mich im Stiche ließe, hinge ich ihm einen Prozeß an den Hal»!" Schiebele wollte sich eben aus den Weg »nache»», als ein Jul»ge, »nit den verlangten Malereien belade»», sich keuchend durch die An-wesenden drängte. „Eiiien schönen E»npfehl voin Meister" rapport»rte er in aller Eile. „Da schickt er Ihnen die Figuren. A»»s die Gerechtigkeit sollen Sie ein bischen Acht geben, die ist noch ganz naß." „Schon recht, schon recht", quiekte Spar-berger. „Das hat ihm ein guter Geist eingegeben, daß er »»»ich nicht stecken ließ. Vorwärts, Schiebele; »nache er jetzt, daß die Bilder hinauf ii» die Nischen ko»n»ne»», sonst ko»n»nt uns die Däm»nernng über den Hals." (k^ortsehullg folgt.) Groß. — Sklaven des Herzens. Novelle von Levin Schücking. (Fortsetzung.) — Illustration: Der ehemalige Heilthumstuhl" am StephanS-platze in Wien. Auf Holz gezeichnet oon E. Barth. Kinder-Asyle. Von Dr. Maximilian Herz. — Wie man einen Ball macht. (Au» dem Tagebuche eines jungen Mädchens ) Mit-getheilt von Dr. W. Schlesinger. — Ein glücklicher Schub. Von I. Emmer. Mit Illustration: Der Adlerschlltz. Nach einem Gemälde von W. Simmler. — Karneval in Pera. Von L. P. — Groß-Piesenham. Charakterbilder aus dem oberösterreichischen Dorfleben. Von Franz Stelz-hamer. (Au» dem Nachlasse. Fortsetzung.) — Henry Stanleys Zug quer durch Centralasrika. (Nach Originalberichten.) Von Dr. K. Mit Illustration Karte von Tentralasrika. — Aus aller Welt. — „Der Heilthumstuhl in Wien". (Bilderklärung. ____ ^Eintracht, Freundschaft, Aröhlichkeit" I Mittwoch den S. März Abends 3 Uhr im Cafivo-Sptistsaal großer des Rarduqer Hlichßimmigk AtPstldiimt irka 3000 Stück der besten Tafelsortm, mit amen, sind beim Grundbesttzer Georg Mlaker i« Roßwein billig zu verkaufen. (S44 N Zu dieskm Herrenabend werden die ?. 1'. Herren unterstützenden Mitglieder deS S^ereineS freundlichst eingeladen. (2b2 Für den Marburger Männergesang-Verein: __Die Vereinsleitung._ 0>»»wo-Zta»t»iir»Uoi» Heute Mittwoch den 6. März 1878: der (2b3 I. wiener »»eii lt»!«!!!«. Programm neu. HärinAschmaus. Aschermittwoch den E März Iln llotvl zur 8wviv tür ä!s saklrsiods Lsttiöilissuvx dsi äsm 1.öi» NUN in (ivit luIlENlIvI! ltvll Dknlt ^247 Verantwo MllU M MMM Mk Sie MMN MlllAkilUkii M XXVlll.^adrsav«. ei-svkolnt 4 l«a! monatllok. ?rois 5ür R VARR»» äas xanüs Vierteljahr (6 llntsrlialtuuzs-, b l^oävuum» werv wit k eoloril-tvn lßoltvkupsvfn unä 3 Ledmttdeidlättoru): 2 W» so psa. ^ökrliok: 2()<)<) OriFiükl-IUustrktivnöN, 2VV Ltivlevrsl-Vor!»zvo, 200 Lobuittwuitsr, voÄurod, unter voitüxullß^ einvr tc1»rvn üo8 i buvx, ä»rxs»tsM vsräsv: ^11« Xrtsn l'oilstts- VII. öadrganK. Li'SvKvlnt 2 KIÄ monLltlivK. ?rsis Mr ä»g Viertels atir (6 Z^oävllummsru mit xoxvvstiivljg kürvkmvn unä Linäsr, 5srll«r1.«it) väsodo kür Damsv, llörrsn und Kinäor, l1»n6sr-doitsll in rsivlistör — l)sr nbsllvtriiti» »oks dririsxt nur st^Ivoüs uutvrd»1tsQäs unü dslodrooäo 0rig^in»1-^rti!cs1 äor boUsdtsston äoutiokvn ZodriktLtollsr unä Icünstlsrjsot» »u«zs> tijbrtv OriKinkI-IlluitrAtiovSa. 6 Dutertialtunxs- uuä 6 8ebmtt> öviblätterv) : 2 k.-llilsfk. l)aL8e1ds. pnvKtRULgAdv wit jädriieli 52 oolorirtsn ILuptvru: 4k.-»afk50pfj,. .kkbriiol»: 2()l)v Origsivki-Illuitrstionon, 200 8tio!csrsi'Vor1»zon, 400 Lobnittmustsr. V-^abr^auK. Lnvkvlnt ^ M0N»t>leK. ?reis Viertel- Ois itluvtrirts tckväon^situux, eins t)l1U«L Voltls-^u»ß^»t)s von „Viotvri»- ds2V. „k»u» uuä in ^väsr I^ummer 6sv volll»tavälz^en viner Xrl)vit>-Xummsr äori)oiÄau 2vitunzvu viväor. Vieloriü-Vei'Isz» öerlin >V., I^üt^v^strassv 46. .^Ue öuellkAuäluvxev unä koLtüwtei' 6e3 lu- unä ^uslauäes uel^weu jvävnvlt Lsstvlluv^en entgegen uuä liefern »uf Verlkugeu pfods-liummsrn grktl». « K ^ »» ^ s «v e. «2 8-^^ « >2 V s « xz ^ ^ ^ ^ A«0 Z s SS» -> . ^4^ 8 ' US rs — ZK « lS Z de N v »- iL L! « « s ^ ^ «z M L s s Z^i- s », xz rs ev v « W s» W cv c« cv >7» Ol ». 'v 's <2 ^ 'v ^ ^ ZS ^-Z Z .ß ^ "8 SS Seit Jahren ein bewährtes Mittel für KiM Iillli KIibMS. b i ZssvrvvnlvlÄvi» jeder al»; nervöse und rheumatis»e, sowie halbseitige VefichtSschmerzen. Mi. araiue, Ohrenreiven. rheumatische Zahnschme^n, Kreuz- und Gelentsschme^ett. Gliederrelßen, Hitftweh rheumatische Her»-Affert»onen, Magen« und Unter» leid»tr!im^e, allgemeine Kitrperschwtiche, Zittern. Mustelschwitche, Schmerzen in ver-heilten Wunden, Lähmungen ist der vom «pothektr Z. Hertatny i» Wt«n «US ^si!I ^ MM' » ».> » Das „««ur-rvlin" dient alS Einreibung und »nßert seine üb«»«,«» fchmer». stta«»»« Wirkuag sosort nach dem Gebraucht, selbst in den veraltetste« Fällen und wo alle Nareotica versagen, beins^t eö baldigst Erleichterung. Dil diese? Präparate? wurde in Givtl- und MiIttSvspi«ä»«rn d^t den hartnätkißst«« Die Bortügltchk«!« den hartn^ißsi Uormen von Gicht und «heuma erprobt und anerkannt und hat sich dasselbe in auf der är^Uichen Praxi« schon lange eingebitruert. DaS Äteuroxylin steht in seine sichere und eminente Wirkung unerreicht da; dieS bezeuaen i iele ehrenvolle Ä'tt^e berühmter Pr»fess»r