Echbrisllritung : Watbnui&flsliTf Nr. 5 CkttAfllmkc lijiiit :mlt ■alaotnir ttr €onn- ». (Wirr, tagt) »»>» II—lt llh, rot«. £«iitMmit*it rorr»rn nrSt «rnrnlMt »>>. feataagra m«l »er««ichti,l. *n fti n»t jansm Mrat MI« tkrnollniia ot»tn SftBjniiir — ----* • - «He .®eaiH4» «»»,- crf4riat lrtf»e«itiittnun» X»niKtll«j WHihto • Senlo «M.too. Der Krieg im Osten. Niun ist am Westgestade de« Pazifischen Ozean« m! f"f04f,ltie doch enif'sselt worden und der Lärm, »chuv iff, lo«geaangen — trog de« papiernen Riesen- seufzer« der neckischen Baronin Sutiner. Rußland hat an Japan den Arie«, erklärt, und während sich im fernen Osten zwei Weltmächte mit Blut und Eisen auseinandersetzen werden, wird der europäische Philister eine neue Gelegenheit zur sanften Er- "gung seiner Nerven erhalten. Wie läßt doch Goethe im .Faust" seinen Bürger sprechen? „Nichts Besseres weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen. AIS «im Gespräch von «rieg und Kriegsgeschrei. W«nn hinten, weit, in der Türkei. Die L-ülter ausemauderschlagen. Man sitehl am Fenster, trinkt sein Gläschen aus Und si«l>, den Fluß hj«ab die bunten Schiffe gleiten: Dann lehrt man adends sroh nach HauS Und segnet Fried' und FrietxnSjeiten." Un d doch verdient da« gewaltig« Ringen, da« sich an Asien« fernen Küsten abspielen wird, da« höchste Interesse, namentlich auch de« germanischen Mitte leuiropa«. Denn wa« dort vorgeh», ist seltsam genug. «Ein Riesenreich, da« vom baltischen Meer« au« sein e kraftvollen Arme nach dem Osten au«, streckt u:nd sich, von der Welt unbemerkt und un-gehindert», halb Asien zu eigen gemacht hat und sich nun mit eisenbewehrter Faust einen breiten Zu-gang zuim Ozean hauen will, auf dem nach de« Dichter« Wort die Weltnäbe und die Weltweite sich vereiinigen, und auf der anderen Seite ein kleiner Staat, der au« einer fast schon erstarrten buddhistischen ÄuUur in dem kurzen Zeitraum von dreißig Jahren eine in der Geschichte der Mensch, heit beispiellose Entwicklung zur modernen europäi» schen Kulltur durchgemacht ha, und der nun schwer,- Sine »deutsch -österreichische Dichterin, Marie von Nojmajer. Alle weiblichen Kräfte die jetzt in Oesterreich« Hauptstadt nach geistiger und sozialer Geltung nngen. w,aren während der letzten Woche in Be-wegung. Der Verein der Schriftstellerinnen und «unitleriwioen. jener der Lehrerinnen, der Bund osterreichisschec Frauenvereine. der Frauengewerb,. verein un,d da« .Elisabethheim", die Vereine für erweitern Frauenbildung, für Offizier«witwen und *'Sih iR ®f"in Kunstschule für Frauen und Mädochen, die gymnasiale Mädchenschule, wer nenn, sie alle, waren aufgeboten um eine heimische Tichterin zzu feiern, welche auch von der Grillparzer-»esellschafft und dem akademischen Senate der Universiiät» Wien in ehrenden Schreiben zu ihre» 60. Gebuirttlag beglückwünscht wurde. Ganzze Pilgerzüge - schreibt ein Wiener ■st bewegten sich am 3. Februar nach der rl ®lum,n und sonstigen Ependen bald flberfrfüllien Wohnung der Jubilarin und in drei von den verschiedenen Vereinigungen veran-stalteten .Festabenden an denen hervorragende SprachkünMer de« Burgtheater« eine Au«wahl ihrer Dichchtungen vorlasen, wurde Marie von Naj> majer geraadezu bejubelt. .Manne von Najmajer". dieser Name weckt da« Zntereresfe de« deutsch.national Fühlenden, denn au« der oftffenbar neueren magyarischen Verkleidung leuchte, dieie gutdtuische. mittelalierliche Form eine« d,e gtwerb.'Uiche oder soziale Tätigkeit bezeichnenden ^am,l,ennaiamen« hervor. Wie nun wurde die Trägerin l diese« magyarisch verschnürten Namen« Mi. Donnerstag. 18. Aeöer 1904 gewaltig hinaustritt .in« Rauschen der Zeit, in« Rollen der Begebenheit"! Europa kann stolz sein! Denn für beide, für Rußland wie für Japan hat »« die geistig, Arbeit verrichie,, auf welcher die Kuliur der beiden auf» gebau, ist. Sie brauchten bloß zu rezipieren und nachzubilden und sanden allzeit willige Lehrer, die ihnen die Mühe selbständiger, geistiger Produktion abgenommen haben. Namentlich war <« Deutsch» land, in welchem da« ausstrebende Japan einen Lehrmeister gefunden hatte, wie e« sich ihn nicht besser wünschen konnt«: so arbei»«sreudig, »neigen-nützig und — htrzlich unvkrnünftig. Man sagt: Lehrin macht glücklich! Und di«f«m Gefühle mag wohl die große Sympathie zuzuschreiben gewesen sein, mit welcher die Deutschen in dem letzten Kriege zwischen Japan und China ihren geleh. rigen Schüler begleiteten, der auf den chinesischen Kampsgefilden den Lehrherren eine so glänzende Reifeprüfung ablegte. Seitdem haben sich die Verhältnisse freilich gründlich geändert. Die schlitzäugigen und schlau köpfigen Mongolen de« ostasiatische» Jnselreich« haben die deutschen Offiziere und Unteroffiziere, die ihnen so prächtig ihre Armee eingerichtet hatten, mit großer Höflichkeit, aber ebenso großer Ent schiedenheit au« ihrem Lande hinau«bekomplimen tiert, und ebenso ging e« auch den übrigen Lehr meistern der Kultur. In stattlicher Anzahl waren die süßen Insulaner nach Deutschland und den übrigen Staaten Mitteleuropa« gezogen gekommen, um zu .lernen-, und überall öffneten sich den artigen und bescheidenen Wifsen«durstigen Türen und Tore. Alle industriellen Etablissement«, Jnsti tute, Fabriken, Laboratorien und Unterricht«anstil ten standen ihnen offen und rührend war der zur gefeierten deutschen Dichterin? Die« ist ein Problem, dessen Lösung reizt. Wir schlagen da« .Lexikon deutscher Frauen der Feder' von Sophie Pataky in Berlin auf. .Pataky', ist die« nicht auch der magyaristerte Name einer deutschen Schriftstellerin? Nun, wie dem auch fei, ihr Werk giebt un« den gesuchten Ausschluß. Marie von Najmajer kam nach dem Tode ihre« Vater«, der ungarischer Hosrat war, mit acht Jahren nach Wien. Damal« sprach st« nur magyarisch und französisch, kein Wort deutsch, da» sie jedoch ziemlich rasch lernte und al« sie e« bi« zum Lesen der Gedichte unsere« Schiller gebracht haue und sich zugleich lyrische« Empfinden in der jungen Seele regte, schien e« ihr undenkbar, in einer anderen Sprache al« der deutschen .zu singen". Ihre Entwicklung ist in der Tat ein Be< wei« für die Macht der höheren Kultur. Von unsere« großen Grillpirzer hiezu direkte aufgefordert, gab sie in ihrem 24. Jahr eine erste Blüthenlese ihrer Gedicht« .Schneeglöckchen" herau«. Seitdem, also fast 40 Jahre lang, hat die Gott, begnadete, die ein gütige« Geschick auch davor b». wahrte auf den Erwerb angewiesen zu sein, au« echter, reiner Begeisterung für die Dichtkunst, in der sie einzig und allein nur da« wahrhaft Schöne pflegt, zu fingen nicht aufgehört, lyrisch und episch. Von der Wiener literarischen Clique ward sie früher nicht gefördert, ja, recht frostig behandelt. Denn, .stolz und stark, in würdevoller Haltung« widerfprach e« ihrer vornehmen Natur, mit dem Strom zu schwimmen. Gleichwohl hat sie sich mit ihren Epen .Surret Ql Eyn", einer auf umfassenden Studien beruhenden Verherrlichung der persi chen »«r «Stils »».q»««!»»« j», noiwtiut ... K i io NW-. :::l \z wnajja^rij . ■ • . K if— M M« «cjijt«» rtfUntn an »,« »«witii», «-(»tbUttca. Cngclcitttr Bboitaruiritt» gelten Ml in HDkMut. 29. Jahrgang. Bienenfleiß, mit dem sie horchien. schämen und arbeiieien, bi« sie wußten, .wie man« macht"' Dann empfahlen sie sich mit überquellendem Danke und die freundlichen, deutschen Gastgeber gaben den zierlichen, sansten Tasten noch Ingenieure, Chemiker und Direktoren mit aus den Weg, die ihnen unter annehmbaren Bedingungen in der Heimat ihre Fabriken und Institute einrichteten, dann aber von ihren Dienstgedern ebenso hart, b'tflig und entschieden verabschiedet wurden, wie ihre Brüder im bunten Rock. Der Mark, in Japan aber, der bei einiger Vorsicht und Schlau-hei, doch hätte au«genütz, werden können, war der deutschen Industrie verschlossen und wird e« bleiben für alle Ewigkeit. Wa« bedeutet gegenüber dieser bedauerlichen Folgeerscheinung deutscher Gutmütigkeit da« en,. zückt« Schwärmen der Jd«alist«n. di« trotz aller wirtschaftlichen Schädigung in d«m Aufftr«brn Japan« «in«n Triumphzug de« deutschen Seilte« und der deutschen Kultur bejubeln. Dieser Triumph, zug macht beim japanischen Geldsack unbedingt Halt und wa« den .deutschen Geist" betriff«, so ist der nicht hautlies in die edlen Japaner g«. drungen. Gerad« da«, wa« bi« materiell« Kultur be> un« mit «inrr eigenen kultischen Poesie und einem seinen Adel umspinn», der Geist, der in den Dingen de« erwerblichen Leben« steckt und sich in schönen Taten de« Altrui«mu« in Familje und Ge-sellschast äußer», der fehlt den gierigen, gelben In. fulanern vollständig! Man tröstet sich in deutschen Landen über den Entgang de« japanischen Markte« mit der re. signiertem Meinung, daß man ohnedie« mit Japan nicht viel Handel«beziehungen gehabt habe. Die Sache lieg» aber doch viel ernster. Nicht um Japan geistig hohen Fortschritt«kämpserin unv^eiig^«. mättvrerin, sowie .Johanni«seuer", einer dinreißen. den Schilderung de« großen Kampfe« der Malthefer» ritter gegen den modamedanifchen Erbfeind im Jahre 1565, «inen Ehre.platz in der deuischen Literaturgeschichii erworben. die auch Kenntni« nehmen muß von ihrer Dichnmg .Gräfin Ebba" dem mächtigen historischen Drama .Kaiser Julian der Abtrünnige" und dem Roman .Eine Schweden, königin*. Mit Betty Paoli und Marie von Ebner-Sschenbach geb. Dub«ky von Trzebomi«litz, (wieder ein Triumph sür die nach dem Osten ge,rag«ne deutsche Kultur,) bilde» Marie von Najmajer da« Dreigestirn deulsch-österreichischer Dichterinnen der Vor-Moderne. da« nur dem Schönen. Wahren Edlen dient und sich bleibenden Ruhm gesichert ha». Vielseitig«? al« die g«nannt«n Schwestern in Apoll, erreicht sie die Klassizität der Novellen und Romane welche die Ebner schuf, nicht aber in ihren Epen ist fie einzig und wen» ihrer Lyrik auch der leidenschaftliche Klang einer Betty Paoli man« gelt, weil sie nicht Liebe sing», so ist sie doch beiden Dichterinnen in mauchem Liede ihrer vier Bände, lyrischen und lyrisch.epischen, an hohem Gedanken« stug, wie an Kraft und Schwung de« Au«druck« überlegen. Hievon mögen die beiden nachstehenden, von tiefster Naturempfindung und gesundem Pan->hei«mu« durchwehten Gedichte Zeugni« geben: j>«s Mnwetter. Vom düster'n Himmel ringt der Stur« sich lo«, De« Aufruhr« Wolke» wild einher zu jagen: Wa« unbemerkt die stille Lust getragen. Da« ballt sich plötzlich schwarz und riesengroß. Seite 2 «it-e»tsche Nummer 14 kann et sich der deutschen Industrie heute handeln, wohl aber um den Markt in China, der hriiu durch eben dieses von Deutschland großgezogene Japan im höchsten Maße bedroht ist. Nicht um den Besitz Korea» allein handelt »S sich den Ja-panern in der Gegenwart, sondern um eine zu» nächst handelspolitisch« Vereinigung mit China, und Korea soll die seste Brücke werden, aus wel-cher sich diese Bereinigung vollziehen soll. Darum kolonisierten die Japaner aus Korea, bauten Eisen-bahnen, brachte« den Küstenhandel ganz in ihre Hände und machten ihren Einfluß am Hofe von Söul zum vorherrschenden, und die zirka 30 000 japanischen Kolonisten, die sich auf koreanischem Boden festgesetzt haben, stellen ein überaus tätiges und unternehmendes Element dar. Seit nach dem chinesischen Kriege des JahreS 1900 die Abhängigkeit Koreas von China nunmehr endgiltig aufgehoben wurde, konnte auch die k»reanische Frage nicht mehr als verbitterndes Moment zwischen China und Japan treten. Seilher sind vielmehr die Japaner bemüht gewesen, aus jede irgend mögliche Weise die Gunst und da« Vertrauen der Chinesen zu gewinnen. Sie suchten die Politik zu kopieren, di« Fürst BiSmarck nach N>kol«burg den Oesterreichern grg«nüb«r verfolgte: au« dem bi«> herigen Gegner soll ein künftiger Bunde«ftenosst werden. Korea aber suchen sie wirtschaftlich immer mehr an Japan zu binden. So entstand da« Kab«l, das Fuson und Nagasaki verbindet, so entstand die kleine.Bahn Tschemulpo—Söul mit ihrer ebensosehr handelspolitischen al« stralegischen Bedeutung; von Söul aber sollte die Verbindung mit dem Jalu-fluß hergestellt und so der Anschluß an daS chinesische Eisenbahnnetz gefunden werden. WaS aber nach einer auch nur handelt-politischen Verbindung zwischen China und Japan eintreten wird, ist klar. Der chinesische Markt geht der deutschen Industrie verloren, weil die Japaner nicht nur alles, sondern auch billiger und ohne den durch einen langen Seetransport bedingten Zinsen verlust aus dea chinesischen Markt bringen lönnen. Heute bezieht Deutschland von China für mehr als 500 Millionen Mark The«, Tabak und Seide und bezahlt das sast ganz mit seinen Waren. AuS dieser einen Ziffer geht schon hervor, welche Schädi> gung sich sür die deutsche Wirtschaft ergeben müßte, wenn jene Vereinigung zustand« käme. Und wir. die wir aus unserer eigenen Geschichte wissen, welche politische Kraft au» einer wirtschaftlichen Union entstehen kann, müssen noch viel Schlimmer«« ahnen: einen Bund der gelben Rasse in Ostasien, die. wenn sie sich ihrer Kraft bewußt wird und. waS in der Geschichte ja schon da war. nach Westen zu fluten beginnt, sür die Völker deS Abendlandes eine Gefahr bedeut«!, im Vergleich« zu welcher die Invasion von TschingiS Khan« goldener Horde ein Kinderspiel wäre. .Völker Europa«, hütet eure heiligsten Güter!" Wa« nun Rußland, den Gegner Japan«, an-belangt, so steht ihm die öffentliche Meinung in Deuischland, soweit sie vom Volke au«geht, ziemlich kühl und gleichgiltig gegenüber. E« gibt, von den wirtschaftlichen Beziehungen abgesehen, wenig Fäden, die sich von un« zu ihm hinüderschlingen. Nicht«-destoweniger muß eines anerkannt werden: Rußland hat sich in Asien al« ein» Kulturmacht bewährt wie ke.n anderer europäischer Staat. Die Eigenschaft de« „weiträumigen Denken«", die Friedrich Ratzel unseren anglokeliischen Rasse-genossen in Nordamerika zuspricht, hat sich auch bei der russischen Kolonisation«arbeil in Nordasien bewiesen. Wer das Ruffentum gerecht einschätzen will, muß e« nach seinen Erfolgen in Asien beur-teilen. Da hat e« sich Zi«le gesetzt. nach denen »« auf Jahrhunderte hin au« mit voller Seele die Hände ausstrecken kann. Hier hat e« auch bei all der Brutalität, die es im Verlause der Geschichte den Westmächten Europa» gegenüber zeigte, be-wiesen, daß e« Menschenwert und Menschenwürde, ganz im Sinne allrömischer EroberungSpolilik. un-gleich m«hr würdig«, al« e« z. B. die Engländer in Indien lu», von denen jedes Leutnanlchen, jeder Federsuchser und Ladenschwengel sich sür eine Art Uebermensch hält, der die eingeborene Bevölkerung vom Rajah bis zum Packträger hinab als Sache betrachtet, die keine ander« Rolle in seinem Kalkül spielt als eine gewöhnliche kaufmännische Usance. Man wird den Waffengängen der Russen in deutschen Landen nicht jene Sympathie entgegen-bringen, wie sie z. B. für die Buren auS dem Herzen de« deutschen Volte« geboren wurde. Man wird aber auS wohlverstandenem politischen und wirtschaftlichen Interesse — natürlich, wenn eS ZeitungS-Jsrael zugibt — sür den besonderen Fall einen Sieg der Russen mit größerer Befriedigung entgegennehmen dürfen, als einen solchen der Ja-paner. DaS Beste für Europa« Entwicklung wäre Der Funke sprüht, der erste Donner rollt. Schon prasseln schwere Schlossen dicht hernieder. Die Welt versinkt Dem Aug', als hätte wieder DaS einstige ChaoS grausig sich entrollt. Wie tausend Splitter einer Gletscherwelt. Geborsten in der Luft mit Donnertojen, So stürzt »S weiß herab zur sonnenlosen, Erschreckten Erde, nur vom Blitz erhellt. Hei! wie daS dröhnt und prasselt! Unverwandt Betracht' ich sie, die Blitze, wie st« funkeln Und rot und golden züngeln weit im Dunkeln -Auch meine Seele hält ein Sturm gebannt. Auch ihres Aufruhr« Wolken sind geballt. E« dröhnt in mir und sprüht von Blitze«sunken, Auch mir ist eine inn're Welt versunken Und alle weichen Töne sind verhallt. O jage. Sturm, und leuchte. HimmelSblitzl Im Kamps nur kann das Echte sich bewähren. — Nach wildem Kampf nur kann die Lufl sich klären, Im Kampfe bi« hinauf zum Wolkenfitz l E« ist vorbei — die Luft ist still und rein; Ich atm« sie in langen, tiefen Zügen; Mein Herz fand an dem Kampfe sein Genügen — Der Zwiespalt hat schon ausgehört zu sein. Ich tret' hinau« — wie glänzt die Flur erquickt l Doch friedhofstill ist'« ring« — auch mir im Herzen; Ein herber Duft steigt auf, ein Dust voll Schmerzen, Denn tausend Blütentriebe sind geknickt. An den Alitz. Schöner Funke, den di« Myihe In de« Gotte« Hand gelegt. Strahl vom Himmel, der erleuchtet. Strahl de« Unheil«, der zerschlägt. Bote du geheimnisvoller. Rätselhaft empsund'ner Kraft, Einer Kraft, die Welten einigt, Hier zerstört und dort erschafft, Herrscher, der un« zwingt zu zittern, Wenn er dräuend niederfährt, Und zu dem sich doch bewundernd Wieder neu da« Auge kehrt; Hohe« Sinnbild deS GedinkenS, Dessen Schwingen königlich Raum und Zeiten überflügeln — Stolzer Blitz, ich grüße dich! Hohes Sinnbild des Gedanken«! Wie so dürftig wär' da« Sein, Zuckten Blitze de« Empfinden«, Geiste«blitze nicht hinein. Weckt' der Funke nicht den Funken, Bi« au« wechfelfeit'gem Sprüh'n Neuer Schwung und neue Kämpfe, Ungeahnte Kräfte blüh'n! Schöne« Sinnbild der Erleuchtung. Die un« eine inn'ce Welt, Unser'« Blicke streng verschlossen, Wie mit Wundtrmacht erhellt, Sohn der flüchtigen Si künde, Die, so rasch sie auch entwich, Dennoch Großes offenbarte — Stolzer Blitz, ich lieb» Dich! natürlich, wenn sich beide Mächte auch nach de» Waffengange in Schach hielten und uns >m ger-manischen Mitteleuropa so Zeit ließen, eine Eini-gung durchzuführen, welche beiden gegenüber gleich notwendig ist. Dr. Rud. Sommer. Der Nassenknmps im fernen Osten. Pie Kriegsa«»fichtea. Ein hervorragender Veteran unter den engli-chen KriegSberichlerftaltern äußerte zu dem korre-ipondenlen der „N. Fr. Pt." beim Kofferpacken: Ich habe mit den Javanern zu marschieren und möchte deshalb nicht mit meinem Name» etwas Unfreundliches über sie vertreten; ober ich >in auf einen ochtzehnmonatlichen Feld;ug ein-jenchtet, immer vorausgesetzt, daß «S die Javaner licht vorher genug bekommen. Sie wissen, ich bi» n Ostasien einigermaßen zu Hause. Die Japaner genau zu kennen, kann ich wohl behaupten. Sie ind ein tapfere« und rilterliche« Volk, aber die Engländer haben die«mal ihr Geld aus ein falsche« Pferd gesetzt. Es gibt in dieser Welt keine so unterschätzte militärische Macht wie die russisch« und keine so maßlo« überschätzte wie die japanische. Die Japaner haben keine richtige Probe davon abgelegt, ob sie auch Niederlagen ertragen können. Wir werden sehen, was die Japaner machen, wen» ihre paar ersten taktischen Erfolge vorüber sind, und ob, wenn e« an den harten Feldzug in der Mandschurei geht, die Japaner nicht plötzlich ent« decken werden, daß sie dringliche Geschäfte z» Hause haben. Die Mandschurei ist jetzt russisch organisiert und wir wollen sehen, ob e« die Japaner besser hätten denn Napoleon, al« er e« mit den Küssen in deren eigenem Lande aufnahm. Die Meinung de« zitierten Fachmanne«, wvrnach Japan einer Niederlage entgegensehe, sobald eS den erniten Landkrieg beginnt, wird auch in manchen diplomaii-scheu Kreisen geteilt und «an beschäftigt sich dort bereits mit dem Gedanken, was England z» tun gedenke, wenn das alliierte Japan geschlagen werden sollte. Hine „nichtengkische" Darstellung. Die „Polit. Korr." erhält von kompetenter Seite »ine Mitteilung, der wir folgende« entnehmen: Die Erklärung, um nicht zu sag»n die Rechiferti-gung für die kleine Schlappe der russische» Flott« vor Port Arthur lieat in der Tatsache, daß ein Angriff vor der Kriegserklärung nicht vorher-gef den werden konnle. Es ist vaher nicht wahr» scheinlich, daß eine derartige Unachtsamkeit sich i« Lause d.S KriepeS wiederholen könnte. DaS Bom-bardement am nächsten Tage war im Grunde ge» nommen eine belanglos« Demonstration. Während dieses GeschützkampM haben einige russische Schifft sehr leichte Havarien erlitten, welche in drei Tage» ausgebessert werden konnten. Nur der klein« Kreuzer ^Noivik" mußte für vierzehn Tage ans Dock gebracht werden. Di« Havarie der ^Pallada* und der Geschwaderpanzer in der Nach« vom 3. auf den 9. d M. wird beim «r»gena»nt«n Schiff in vierzehn Tagen, bei den anderen in drei bi« vier Wochen auSg«b«ssert sein. Ueber die Havarie» deS japanischen Geschwaders ist konstaiiert, daß zwei große Schiffe bmächllich beschädigt und drei Torpedoboote in Grund gebohrt wurden. r Tschemulpo halle Rußland nicht zwei Krenz r, sondern bloß e nen, den „Varjag" und ein ew-jache» Kanonenboot, den .Kor«j«tz'. al» Station!« schiff zur Verfügung der russischen Gesandtschaft in Söul. WaS den ,Varja«" anbelangt, wurde « infolge einer bisher nicht aufgeklärten Unacktja»« keit von b«n Ereignissen überrascht. Vom japanischen Admiral, dem Brauche gemäß, zum Ver» lassen d«S Hasen« innerhalb 24 Stunden aufgefordert. war er später gezwungen, einer sechssacheit Uebermachl enigegenzulreien und lst hierbei nach rühmlichem Kawpie zugrunde gegangen. Der Be» lust diese« Kreuzer« ist bi«her die einzige Der« schiebung im Gleichgewichte der »aritimen Streit« fräste der kriegführenden Staaten, da« in we»i»a al« einem Monat wiederhergestellt sein wird, »er-au«gefetzt, daß die Sch>ff«au«besserungen aus japa» nifcher Seile keine längere Frist erfor er«. Der »New'Aork Herald" «eldet. daß sich a« 8. d. N. die Japaner «il drei schwerbeschädigten Kreuzn-schiffen und mit elf Torpedobooten, welche ernstlich Schaben geno««en hallen, zurückgezogen dabei. Während de« Bombardements von Porl Arlh«^ welches am folgenden Tage stattsand. habe» du russischen Küstenbatterien fünf japanische Kriegt« schiffe und neun Torpedob»ote außer Kamps ge« Nummer 14 s«|t. A«ch die russisch» «hielte habe dazu beig«trage». de» japanischen Angr.ff zurückzuweisen, und selbst der „Retwisan" und der „Zäsarewitsch^ nahmen vn der Beisoleung de« Feinde« teil. ?ie getöe ^efa$r. Die Zeitung »Osaka Aiaht^ warnt vor einer zu leichten Auffaffung de« Kriege«, wie sie sich in den Köpien der japanischen Heißsporne auszumalen scheint. S«n Krieg „»»der Rußland sei rtio« ganz andere«, al« ein Krieg wider China. Man müsse de» letzten Pfennig und den letzten Tropfen Blut daran setzen. Da« Blatt ist offen genug, au«zu-sprechen, daß der Krieg ein Rassenkrieg sei und eine «eue Zeit der Größe der «ongolischkn Rasse einleiten werde. — .Standard- meldet au« Tientfin, daß die Japaner alle ihnen ungünstigen Nachrichten uuterdrücken, um die Chinesen zu überzeugen, daß ihre Streitmacht unbesiegbar sei. Die Frexden hegen bereit« schwere Besorgnisse wegen der Folgen solcher Gedanken unter der chinesischen Bevölkerung. Die chinesischen Blätter erzählen bereit«, daß die japanische Flotte ganz unverletzt geblieben sei, und treten sür ein Bündni« der gelben Rassen ein. — Die chinesische Regierung Hai da« amerikanische Staat«departemeni benach-richtigt, daß, wenn der Hof fliehen würde, eine allgemeine Erhebung gegen die Fremden erfolgen und Metzeleien ftanfinden würden, die möglicher, weise mit dem Niedergange de« Reiche« enden würden. — Die Kaiserin läßt mit der größten Eile ihre Barschaf« und alle Wertsachen in da« Innere t><« Lande« schaffen. Der Abschaum der Bevölkerung der Hauptstadt benimmt sich ungemein frech und äußerst feindlich geg.» die Behörden. Allenthalben hat «an die Schutzwachen der Ge» faudtschafte» verstärkt. Z>er <£a«M«mpf. Die sibirische Eisenbahn wurde an sich« verschiedenen Punkten in«gesamt in einer Länge von 70 englischen Meilen durch Minen, die von Chinesen gelegt wurden, zerstön. — Amtlichen Drohrungen zufolge landeten die Japaner 600 Mann bei Talienwan (nordöstlich von Port Arthur). o»n denen 410 durch Kosaken niedergemetzelt wurde», während die übrige» auf die Schiffe zurück-kehrten. .'Daily Mail- berichtet au« Niutschwang »om II. .id.: Amtlich« Drahtungen au« Port Arthur -btfiagen, daß die Japaner am 10. d. große Trupp-nab teitungen bei den Verscha»,«»ge« an der D»fH3»ch« au«^ schifft haben. Man t)niit sie landen kofifen und dann angegriffen, wobei fi,« mit großen Verlosten zurückgeschlagen wurde». Per Seetamps. Die Meldung, wornach drei russische Schiffe d«« Wtndiiwostoker Geschwader« durch verankerte ®etwin«n .zu» Sinktn gebracht w»rden seien, wird o«n der Lwndoner japanischen Gesandschast al« un. richtig beizeichuet. — Da» russische Minenschiff Jonss« ge,riet bei der Sicherung de« Hafen« von Talienwan durch Legung von Setminen auf eine selbfigelegle? Mine und flog «it d«r ganzen Be-satznng awf — Russische Sappeur« haben ein japanische« Kri,g«schiff. da« bei Jnku im Lootse-Ft»sse im He; hofffentlich wird dies, Streitmacht zur Per-tr«wg der: deutschen Interessen hinreichen.' Z>ie deutsche Alagge. Di« ^Japaner haben da« deutsche Handel«, schiff „Hanfisa". da« deutsche Untertanen abholen soll,«, besijchofltn «nd Da« Homburger Schaff .Emma-, ddo« Thnrmil nach Port Arthur geführt haben soll, weggenommen. pi« WSckn»irkn«g des Kriege, ans den Statt««. Der Böerichie, statt» dt« „Berliner Tagblatt,«' in Solcmiktki hatte eine Unterredung mit dem rufst-fche» Vertrneier Seneralkonsul v. Temitsch, der be-haupteie, ««« sei nicht au«geschlofl,n. daß die Türkei »»d die ^»alkonstaaten den Augenblick sür pekom. «e« erachteten, «inanvkr zu «ess«n. Komm» et dazu. seien d d» Rsiffen sicher, daß Oesterreich loyal den Teil jernier Rolle übernehmen werde, der Ruß. „fettn** »«cht- land ohne den Kamps im fernen Osten zufallen würde, wenn man die Oesterreich«? dazu auf-fordern sollte. Mslavisches. Die Tschechen und die sie allezeit »achäff*», den Windischen und Serbokroaten haben sich sofort nach B ginn de« russisch-japanischen Kriege« in be-trächtliche Unkosten gestürzt, um durch Drahtgrüß« den russischen Brüdern ihre Lieb« und Ergebenheit zu bezeugen Die .Rarodni List?" v«röff«ntlichen nun an der Spitze ihre« Morg«nblatti« vom letzt«» Sonnabend folgende fkttgedruckie Drahtmtldungen au« Pr«rr«burg. 12. d. M.: .Di, tschechischen vnv slavischen Sympathikkundgtbungen machten hier «m«n grvß«n Eindruck. Bor d«m Zarenpalast« und d«r Kasanschrn Kath«dral« wurd«n groß« pa-triolisch« Kundg«bung«n veranstaltet.« Run. wenn di« D«p«sch«n au« Tschechien und Slovenien den Russen «in pknugend«« Pflaster auf die Hiebe b«. dünken, di« sie bei Port Arthur und Tschtmulpo empfange» haben, so kann« un« recht ,ein! politische Rundschau. »Igemetner steier«irkischer Mein»«nt«g i« Marburg am 6. und 7. März 1904. Btkanntrr-maßen soll in nächst«? Zeit «in« der folgenschwersten Entscheidungen für unseren Weinbau fallen: die Festsetzung der Bedingung«» für un» seren Handelsvertrag mitJtalien; «« soll die Entscheidung getroffen werd«» über weiteren Bestand oter Nichtbestand der bekannten Weinzoll klaus«l, ev«ntueU über deren Fassung und Au«beh nung. E« hat sich nun ein Komitee gebildet, welche« sich die Ausgabe gestellt, noch in letzt«r Stund« «ine große Zusammenkunft der Interessenten de« heimi-schen Weinbaue« in der Stadt Marburg, dem Zrn-trum de« Weinbaugkbiktt«. zu v«ranstalten. gelegent-lich welcher die Teilnehmer einerftit« über d«n Stand der Angelegenheit untrrricht«», and«rerfti>« denselben Gelegenheit geboten werden soll, ihren Ansichten und Wünschen Au«druck zu geben. Die einhellige und darum imponierende Kundgebung von so zahlreichen Vertretern eine« der vornehmsten und ält«st«n Kultur zweige de« Lande« wird nicht verfehlen, mitdestim^ mend auf die Entscheidungen der Regierung zu wirken, wir andtrrrseit« d«r Standpunkt d«r letz. t«r«n durch di« Berufung auf den entschiedenen Wunsch und Willen der Bevölkerung wesentlich «r-leichtert wird. Al« Termin für den großen Wein-bautag in Marburg wurde der 6. und 7. März in Aulsicht genommen und soll der erste VerHand-lung«tag der Agrarpolitik. d«r zweite der Behandlung fachlicher Fragen von maßgebenster Seite ge-widmet fein. — Hervorragende heimische und au«-wänige Kräfte wurden erfreulicherweise bereit« zur Uebernahme drr «inz«ln«n R«f«rat« gtwonnen und steht nach den bereit« au« all^n Gauen der Sttier« mark «ingelaufentn Zufag«n ein wirklicher Massen-besuch in Au«sicht. — Eventuelle Zuschriften sind an da« „Komitee de« Weinbautage« in Marburg" zu richten. Schönerers nenefter Zta»nstr«yr. Aba. Berger ist au« der Alldeutschen Bereinigung de« Abgeord-netenhause« und d«« böhmischen Landtage« au«-getreten. Gleichz«iiig hat Abg. B«rg«r seine Stell« al« Obmann de« Alldeutschen Vereine« „Ostmark" zurückgelegt und ist auch al« Mitherau«geber de« .Alldeutsch?» Tagblatt««" und al« Obmann de« Alldeutschen Preßau«sch»ffe« zurückgetreten. In den verfchi«d«nen Körperschaft«» würd« d«r Rücktritt Brrgrr« einstimmig zur Kenntni« genommen. Der Grund diese« Au«trite« Berger« ist ziemlich rätsel-haft. Er selbst gibt an, vom Abg,ordn,«en Schö. nerer hierzu ohn, Angab, von Gründen auf schrift-lichkm Wtf, aufgtfordtrt wordrn zu f,in. Er folge der Aufforderung au« Parl,idi«ziplin. b,halte jktoch feine b«td«n Mandat« und werde all« Mittkl an» wtnden. um sein« Habilitierung herbeizuführen. Di« ganz« Angeleg«nh«it könn« nur «in« p«fkllschastlich«. nicht eine politisch, Grundlage hat»n. pie a«s der sla»ische» Kemeinturgschaft a»sgtspr«nge»e« Kntyenen. Die ruth,nisch, Par-irileiiung in Galizien haue den Beschluß g,saßt. die Einführung de« deutschen Unterricht,« in d,n ga» lizi schen Volksschulen zu ford,rn. Darob groß« Er». > üstung bei den Tschechen; denen dient nun da« in Ltmberg erscheinende ruthenische Blatt „Swoboda" folg,nd,»maßen nicht übtl: „Di, Tsch,ch,n sind ring« vom deutschen M,?r, umgeben und werden wahr-scheinlich in diesen Fluten untergehen müssen. Ihr Haß gegen die Deutschen und die teutsche Sprach, ist ohnmächtig und e« wird ihnen wenig nützen, daß sie in dieser Frage di, Lakai,n drr Polen sind. Gerade die Tschechen sollten e« am besten begreifen, Seite 5 warum wir di» deutsche Sprache lernen wollen, dei n ihre ganz» Kultur hab,« die Tscheche» der deutschen Sprache zu o«,dank«n, ohn« denn Kenutni« da< tschechische Bolk auf derselbe» »iedrigen Kutlur-stuse stünde wie die afrikanischen Hoitenwtte«. «ir Ruihenen müssen üb,rdie« auch noch die wichtige Tatsache anerkennen, daß unser Volk di« Gnade der polnischen Herren nicht mehr braucht, seit Deutsch-land unsere» arbeitenden Händen die T»r« geöffnet hat «nd der rutdnnsch« landwirtschaftlich« Arbeiter vo« nicht nur reichliche Bezahlung, sondern auch eine menschenwürdige Behandlung findet."—Auch die Hern» der polnischen Schlachta werden sich dies« Erinntrungen ver«r»tlich nicht hinter den Spiegel steck«», obwohl «« ihnen recht gut täte. P*s M«d«is von wenigen Sagen. Kraat«. und JialitNtr, die ja gemeinschaftliche Sache c,g,n d>e Deutschen mach«n wollten, liegen sich sch,n wieder in den Haaren. Die Dalmatiner str«b«n di« Einb,zi,hung d,r quarnerisch,» Jnf,ln an. iitom sie h'trbtt auf ein sagenhafte« Recht pochen. Z« Au«büftrln von .Staai-rtchte»" sind die Slavin wirklich groß! 5er Aufstand in Z>entsch.Süd»ea.AfM«. Dem .Berliner L.-A." wird von feinrm Btricht-«r statt er. welch«? sich der in steten Kämpfen vor-Erfatzirupp« angeschlossen hat, ctkabelt: ,©i? sind m Okahandja eingeteoffeu, wo 500 de? angesehensten He?e?o« und d«r «roßkapitän Sa«u«l Maharero bi«her wohnt«», dtssen Hau« jüngst mit Dynamit gesprengt wurde. Samuel, ein bekannter Tnnker und Weibkrfreund. war durch Branntwein zu all«m zu b«w«g«n. Da« nütz««n die eigentlich«» L«wr d«t Aufftande«. die U»,«rkapitän« Ouandja und Affa Riarua au« und zwangen ih» z»m Lo«-schlagen, nachdem er zuvor folgend« Proklamation, betitelt .Aufruf an m«in Volk' erlassen hatte: ^ch der Großkapitän Samuel, schwöre und befehle.' daß einem Bastard, Hottentoten. Bergdamara, Eng. länder. Bur und Missionär «in Leid gefch«h«n soll Samu«l Maharero.' Solch« Lufrus« führt«» die räuberifchen Ba»d,n «it. v«z.ich»«nd ist s«?n«r, daß da« Gemetzel auf dem zusammin 60.000 Qua-dratkiloni,t,r groß,n H,r,roland an d-mstlbe» Tag, au«brach. E,nz,ln,n schwtrverwundeten Frauen ge-lang e«. sich zu r,tt,n. darunter zw,i Nichten de« vraunschweiger Division«g,n,ral« Otto, der Frau Göbel und Frau Lange. Bor den Augen dieser wurde da« jüngst, Kind ,in,« H,r,ro. der Christ ist und dessen freundliche Gesinnung für Deutsch-land bekannt war, zwischen Tür und Pfosten »er-quetscht, der Bater selbst ermordet und verschiedene Frauen mit der Keule niedergeschlagen. Da« sehr starke Haar milderte bei diesen die »eulenschläae: d" Schwerverwundeten gelangten schließlich nach langem Herumir?en in die festen Stationen. Nach- nOc#TaI# Ö«fa«ßen ans den Kaiser ^bkl»'Verg vor Assa geschltppt und von di«s«« auf Fittbitte d«? Großfrau«» fr«ige«ebn, war. fand sie mit beiden lebenden Kindern Schutz im Kast«ll Okahandja. D«r Gouv«?n«ur L««twein wi?d in Ka-rtbib mo?ge» eintr«ff«n." Äus Stadt unö Land. , SUNer »e«einder«t. A« Freitag, de« IS. d. M.. um 5 Uhr nachmittag« findet eine ordent. liche öffentliche GemeilleeauSschuß-Eitzung »it f,l-gender Tagesordnung stau: Nach Mitteilung der Einlaufe, Berichte der Recht«f«ktion über: I. «inen Ctatthalt«r«i-Erlaß in Angelegenheit der Bervach-tung oder de« Verkaufe« einer Wieserparzelle an da« Benefiziu« St. Josef bei Cilli und 2. «intn Ätalchalutei.Erlaß b«.r,ff«nd die Verleihung de« öster,eich,schen Staat«bürgerr,cht»« an Dr. Johann Vutschtnitsch. Berichte der Finanzsektion über: 1. eine Eingabe we»«n Be,trag«leistuog zur Er-richtung einer Tuberkulase-Heilanstalt i» Steier-mark; 2. ein Ansuchen de« Johann Tatschet u« Abschreibung von Gemeindeumlagen; 3. (in yn. suchen de« Karl Dowetschar um Ermäßigung de« Gasthau«.Pachtzirfe« und 4. ein Antrag aus «er-kauf *>»!« ■Gründ teile« an den steiermärkifchen ^andeSautschuß zur Erbauung eine« Jsolierspitale« auf demselben. Berichte der Gewerbesektion über: 1. »inen Amt«vo?t?ag wegen Verbot von Reben. beichSftigungen für die städtischen Bediensteten und 2. eme Eingabe de« Josef Gratschner um Erteilung nner Branntweinschank.Konzession. Bericht ded Theaterkomiiee« mit Antrag auf Verödung d»« Stadttheaier« für die Spielj'it 1904/05. Der öffentlichen folgt eine vertrauliche Sitzung. 7>ascht«gsttedert«fek. Die sonntägige — i« Zeichen de« frohlaunigen Karneval« stehende — Liedertafel unsere« wackeren Cillier Männergesana. vereine« Li.derkronz stellt d«m Verein« «in schm«j. (Seite 4 Jmtschr JtfMr* Nummer 14 und Speisen werden sehr schmacHaft durch einen Netneu Ansatz der alt-^ &A. ^ >444 bewährten, fn vielen geistlichen Anstalten ständig verwendeten »VllsltN'^vUPVtN mci^i x würze » ™ " nf Sehr an.Kieblg, nicht überwarien! -WU Speises- g«br au-gleblg, nicht üborwärzen! 9207 Zu haben in allen Kolonial-, Delikatessen, «eschäften und Droguerien. chelnde« Zeugin« au«, denn sie lehrt die finnsällige Anziehungskraft, die den gesanglichen V-ranstal-tungen de« Vereine« innewohnl, die reichen Sympathien, deren sich der Berein in der Bürgerschaft zu erfreuen hat. Der große Saal de« Hottl« .Stadt Wien" war mit Besuchern überfüllt, welche die unterschiedlichen Darbietungen mit reichem Beifall überfchütteten. Herr Eangwart Pürftl, in dessen Händen die Leitung de« Abend« ruhie. ha» sich in vorzüglicher Weise eingeführt. Eie Eröffnung machte der Frodl'sche ÄSnnerchor .Neuer Frühling", in welchem der musitalische Gedanke setreue Jnler« preten gefunden. Wie die Frische de« Morgentaue« iir Senz?«tagen muteten un«, in« Bildliche übersetzt, die Tonwellen an. An Frodl reihte sich Cursch-Bühren mit dem gutdenischen Chor .Da« deutsche Bier", der, frisch gesungen, verständnisinnige Ausnahme sand. An Stelle de« in der Vortrag«-Orvnung vorgesehenen Duett« der Herren Dworschak «nd Koplenigg. von denen letzterer am Erscheinen verhindert war. waren die Herren Roschay und Lokoschegg mit einem Sang „JubiläumSschwärmer" eingesprungen, der ihnen wohlverdiente Ehren brachte. Die Zuhörer flochten den beiden Sangetbrüdern in Beifall«stürmen den Lorbeerkranz. Reichen Bei-fall heimsten auch die GefangSoorträge des Herrn Pacht; die einschmeichelnden Borzüge seines Organ« sind bekannt. Einige Unebenheiten de« Vortrage« traten bei den „Spanischen Schnadahüpfeln" zu Tage Die anerkannten Schwierigkeiten einzelner Paffagen diese« Stücke« lassen sich eben nur um den Prei« vieler Proben überwinden. Eine freund-liche Aufnahme, ward dem .Judenburger Geläut", von Gauby bereitet, da« Koschat'sche Tongemälde .Ein Sonntag auf der Alm" war einer solchen Aufnahme von vorneherein sicher, da e« ja aus vielseitige« Verlangen in die Vortrag«-Ordnung eingestellt werden mußte. Den Schloß machte in würdiger Weise ver Chor „Neuestes ägyptisches Traumbuch. Die Veranstaltung hat die in si< ge« fetzien Erwaitunftkn bestens erfüllt. Der Dank pedührt, wie gesagt, der »nfflichen Leitung deS Herr Pürstl. Die Klavierbegleitung lag in den be-währten Händen deS Herrn M Schachenhvfer. Unier feiner Leitung hat die am Adende musizierende Kapelle de« Cillier Musikoereine« ihr Beste« ge-geben und die Pausen zwischen den einzelnen Lieder« vort'äien in angenehmer Weise ausgefüllt. I»fchled«feier. Zu Ehren de« scheidenden Odmanne« de« deutschoSlkischen Gehilfenvereine« für Cilli und Umgebung, Herrn Franko Heu, fand vergangenen Samstag im (iafihoft zum „Etern" eine «bschied«seier statt, die beweitführend ist, welcher hohen Beliebtheit und allgemeinen Wertschätzunv sich Herr Heu in Cilli zu erfreuen hat. Der Saal war bi« auf da« letzte Plätzchen besetzt, die eng befreundeten Vereine, der Turnverein und der Cillier Männergesangiverein .Liederkranz" waren in starken Adordungen vertreten. Außerdem weilte unter den Gästen, die dem Scheidenden noch ein-mal die Hand zum Abschiede drücken wollten, auch der evangelische Pfarrer Herr May. Bürgermeister Herr Jnliu« Rakufch hatte sein Fernbleiben brief« lich entschuldigt. Der Leiter de« Ab.nd«, Herr Blessing begrüßte die Erschienenen und gedachte de« Anlasse« der Feier. Eine breite Lücke ward mit dem Scheiden de« Odmanne». Herrn Heu in den Verein gerissen, »ine schwere Wunde sei dem Vereine geschlagen worden; nun heiße e« durch verstärkte« Nacheifern de« von H^rrn Heu gegebenen Vorbilde« den Verein auf feiner Höhe zu ei halten. EchrtfileiierZeischka-Wolter widmete vem Scheidenden einige vom Herzen kommende Worte der Anerken-nun» für sein verdienstliche« Wirken, welchem auch schön« Erfolge befchieden waren. Laute« Echo weckte die Red« de« Obmanne« de« Turnvereine«. Herrn Dr. Eugen Negri, in welcher derselbe gleichfall« di« Verdienste de« Herrn Heu um die völkische Sache der Stadt feierte und mit Au«drücken der Befriedigung de« freundschaftlichen Einvernehmen« zwischen d«m Turnvereine und dem Arbeiieroereine unier seiner bisherigen Leitung gedachte. Die gleiche begeistert» Aufnahme «and die Rede des Herrn Pfarrer Maty. in welcher der Scheidende als treuer Anwalt und eifriger Verfechter der.Los von Rom"-Brw«gung geschildert und gefeiert würd«. Herr H«u dankt» in «iner R«d«, die stürmischen Beifall nach sich zog. Den Eindruck, den Herr H»u von diesen ihm au« dem Kreise seiner zahlreichen Freunde zuge. kommenen Sympathiebekundungen empsangrn haben muß' ist der, daß ihn treues, dankbares Ged.nken auch in seinen neuen Dienstort Leoben geleitet. Heil dem tatkräftigen und unerschrockenen Berfech-ter der völkischen Idee >m »rbeilerftande. Ka«detsa»gesteate« Aesprechuvg. Am 14 d. nachmiuogS fand 1« Hotel Terschek eine Bespre» chung der hiesigen Handeltangestellten statt, an der auch der hier weilende frühere GeschästSsührer deS Verbandes alpenlc «bischer HandelSangestellter. Herr Alexander Aracon au« Graz, teilnahm. Zweck der Besprechung war, zu der beschlossenen Auslösung deS ZweigvereinkS. d«zi»hungtweis« zur Gründung eineS eigenen Verein,« Stellung zu nehmen. Herr Gracon besprach die Wichtigteil einer Zeniralorgan.» sation sowie die verschiedenen VerwaliungSagenden und wirtschaftlichen Fragen und appellierte an die HandelSangestellten von Cilli, durch Wiedergrün-dung eineS ZweigvereineS sich um daS Banner deS Verbandes a'penländischer HandelSangestellter zu scharen. Nach läng«, er Wechselrede wurde solgende Entschließung einhellig gesaßt: .Die heute versa«-melten HandelSangestellten von Cilli «klären sich mit dem Verband« a!penländisch«r HandtlSangt« f»ellt«r in Graz solidarisch und «rwarttn von d«r Zentralleitung. daß dieselbe unverzüglich gengn«t« Schritte zur Gründung ein«« neuen Zweigvereine« in Cilli einleitet." Herr Gracon dankt« unter leb-hastrr Zustimmung sür d«n gefaßten Bkschluß und bat, di« neu« VerbandSleitung mit Herrn Präsidenten Guschelbauer an der Spitz« in g eicher Weise wie bi« Vorgängerin zu untrrstützrn. Der Jubel, b«n di« windischen Hetzbläittr über denanqeblichtnZusammea^ bruch einer deutschnational^n Organisation bereits angestimmt hatten, war also wieder verfrüht. Iür die Wärmeflnve. In unserem letzten SpinvenauSweise hat sich ein Irrtum geschlichen. Es heißt bort: .Frau Amalie I. S. S. 10 K" und soll richtia heißen: .Frau Amalia Kraivz 10 L, F au I. S. G. 10 K." Khkaternachricht. Di« nächst« Th«at«rvor-fltllung ist am SamSlag, den 2V. d. M. Zur Aufführung gtlangt BeyerleinS Drama .Zapfen-streich", welche« am Deutschen Volk«th«ater in Wien mit durchschlagend'« Erfolg gegeben würd« und d«n Schlag«r der die«jäh,igei> Spielzeit be-deutet Auch in Laibach wurde da« Werk von unserer Gesellschaft bereu« dreimal vor au«ver-kauften Häusern mit größtem Erfolg ausgeführt. Dien«tag, den 23. d. M. ist die Erstaufführung der zugkräftigsten Operette der Neuzeit .Frühling«» luft" von Josef Strauß. Kode»fiUl. In Wien starb d«r auch in Cilli bekannt« Korvettenkapitän, Herr Alsrtd Mattuschka. verhütetes Angkück. In der Früh« d«« h«u- Sen Tage« wurde ein« ältere Frau, wrlch« ihr«n eg in der Mitte der Straße nahm, an der Ecke der Grazerstraße und RatkauSgasse von den Pserden eine« Kohlenwagens, die im langsamen Schritt «in-hergingen, niedergestoßen. Der Wagen wäre jeden-fall« über di« am Bod«n Uegenbe Frau hinweg« gegangen, w«nn nicht ber Fuhrmann di« Pf«rd« noch rtchtzeitig zurückgerissen hätte. Der an der Kreuzung postiert« Wachmann BoSnitsch sprang sofort hinzu und befrei'» di« Frau au« ihrrr ge-sährlichen Lage. $1« «euer slovenischer Advokat in Killt. Der von feiner Bischosdorsei Ohrfeigen-, beziehungsweise Kopsslückgeschichte her besten« bekannt« flovenifche Agitator Dr. Karloviek Hai Cilli mit einer neuen Advvkatur«kanzlei beglückt. Die Er« fahrungen, die wir mit Herrn Dr. Karlovy k ge-macht haben, haben un« nicht sonderlichen Respekt vor seine» juridischen Kenntnissen eingeflößt. Wir haben diesbezüglich jene Berichiigung cot Augen, mit der er die Ohrseigengeschichie au« der Welt schaffen wollte, wele Berichtigung jedoch ruhig beiseite gelegt werden konnte, da sie d«n Ansorte« tungen de« Preßgesetze« nicht gerecht wurde. gefährliche Spielerei. Am 3. d. entwendeten die in St. Rochu« wohnhaften Winzer«jöhne Methud und Cyrill ZabukoKet au« der Preßhülle im Wein-garten de« ebendort ansässigen Gastwirt« Johann Anderluh Pulver sowie eine Zündschnur, um eine» in der Nähe befindlichen Felsen zu sprengen. Der erste Schuß entzündete sich, ohne Schaden a»zu« richten. Bevor der zweite Schuß lo«ging. wollte Methud ZabukoZek i» der Meinung, die Zünd-schnür sei erloschen, dieselbe von neu-« anzünde». In diesem Moment ging d«r Schuß loß; Zadukoöet würd« einige Schritte weggeschleuderr. verlor da« rechte Auge und erlitt starke Verletzungen im Gesicht und an den Kniegelenke». Auch da« linke Au»e ist in Gefahr. Der Verunglückte wurde in Spital«pfleg« übergebe». Gerechtigkeit siegt. Apotheker Schneider in Reficza wurde vom Lugoser Gerichtshöfe ,u 400 X Strafe und 500 K Spesen verurteilt, weil er Feller« Pflanzen Essenjen-Fluid mlt der Schutzmarke »Elsa« Ftuid" nachahmte und unier drr Bezeichnung .Luisa-Fluld" ein NachahmungS-Präparat in Bei kehr brachte: alle Vorräte wurden dem Apotheker Schneider zweimal konfisziert. Wir warnen da« Publikum vor Nach-ahmungen I Wer Feller« ffluid, welche« gegen die meiste» Schmerze«, wie Gliederreißen, Musktlschmerzen, Stechen, Zahnschmerzen, rheumatische Schmerzn, Hexenschuß, Krampf. Augenschmerzen, Kopfschmerzen, Fuß- und Handschmerzen, Müdigkeit Schwäche k. vorzüglich wirkt, benützen will, bestelle eS direkt beim alleinige» Erzeuger, Apotheker Eugen V. Feller in Stubiea, Zentrale Nr. 220. (Kroatien), »oir wo 12 Flasche» oder 6 Doppelflaichen um 5 K franko versendet werd». FRITZ RASCH, CILLI. feste 4 flüssige weiss Übar all zu hafa*n. Konkurrenzlose Neuheit! Die Luft • als Klavierspieler! 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Dies*« VUhpulrur auebl Kreielutt, wlrtrt Ms ita llifin, atilrki die Mnakeln. macht du Vieh feU, »o Um HUI beaiere Pretae er4" <»o» weiche» II Fluchen oder 9 DoppelAmacfaen & Kronen koetee) auiiM >■ beelitaeR ati Torben(a«(chl«lechter Witterung, bei durch Luftzug oder Verkühlung odevr durch feuchte Witterung zugezogene Schmer;»«, Kr«ri«ps, HexenschuK und vielen ähnlichen Schmerzen b-ntiüxe man Feller'S Fluid und schon nach kurzer Sin-rciiibuiifl werden die schmerzhaften, geschwächten Körperteile gestärkt und gesund. Wer Heller'» Fluib it glich mit Waffer vermischt als M»»«dwasser benützi, beual Zahnschmerzen vor. W Heller'» Vflan,en-t?sse«zei»FI«id enthält gar fctnuc schädliche» Beftandleile. Heller'S Fluid mit Wasser vermischt eignet sich al« befteS Waschwasser sür den ganzen «önrver und ist eine schmerzstillende, stärkende <5in-reihbimg besonder« nach Strapazen, Müdigkeit. Schwäche. BescsonderS gelobt von Tourist»«. Briefträgern, Soldaten, tägigcrn. Arbeiter». Radjahrern und Peisone», die am ellllx, m Beigwerke» und sonst viel arbeite«. Die zärtliche» Mütter wissen, warum sie di» «öajlschungen mit d«m mit Keller'« Fluid vtrmiichien Waffer na» b die kühlende, trocknende Wirkung desselben loben. Schkließlich ist Feller'S Fluid da» deste Ätittel, um die Aufist in den Krankenstuben, in Wohnzimmern und wo viele Utenrnfchen zusammen wohnen, zu reinigen, zu verbessern und «it t einem Wohlgeiuche zu ersüllen Sin einziger versuch genügt vollkommen, um sich zu überzeugn,, daß Feller'S Fluid ein wahres Haus-mitttiel ist und in keinem Hause fehlen sollte. 5ür Oesterreich.Ungarn wird da« echte Feller'sche «odlbmechender Pflanzen Essenzen-Fluid mit der Schutzmarke »Eislik-Fluid, welches di« Reichsten und Aerrnften wegen fcinci:x Siiiluiig und Billigteil gern benützen, nur bei »> bei verschiedenen anderen, hier mchi be. schrimebenen Leiden zu benutzen ist. Vctit ist Feller's Pflanze»-Eisens li-Fluid nur dann,wenn «t i laiche diese gesetzlich ge-Isltztr Signatur mir der >e- {Mri neuen «chutzmarte „Elsa" aui » diese« nebenstehenden Bild unde»ewe weide MetaUkap'el trägt u. auius i«der Signatur, in welche jedeF Klasche eingewickelt ist, deut-lich q gedruckt ist; Fei.er'S Pftnn Jen S (Henzcii-Fliud «it der Marke „tZlioi'i" und mit der Unterschritt ,'FeUeiletS?an hüte sich vor Nacbchahmung? und acht» be-sondet«« aus obige Merkmale, um da« e «hie Feller'S Zluid nicht mit M ander» minderwertigen Zluiaiden zu verwechseln. Beim Qintauf vou Feller's Pflanzen (ffsenzen-Fluid verlange man deutlich da« L>rigi„alpräparat vom Apotheker'Feller au«S,ubica und sage immer mit ver Schutzmarke „(51(0". Weil Feiler « Fluid so unübertrefflich gut ist, haben viele versucht. Nachahmungen zu machen. Man weile dieseNachahmungen streng zurück und verlange «ur echte« Feller'« Fluid. Man lasse sich durch billigere Preise oder ähnlich klingende Namen, wie z.B. Luisa-Fluid.Gold.Els». Fluid ?e nicht täuschen. Bestellt man 12 kleine oder 6 Doppelstaschen Elsa Fluid, so zahlt man sranto ohne weitere Spesen 5 Krone«; 24 einfache oder 18 Doppelstaschen 8.60 Kronen 36 „ „ 18 „ 12.40 „ «* . „ 24 . 1«.- : 60 „ „ #0 . 20.— Für Porto und Kiste wird nicht« berechnet. Umsonst bekommt man zu jedem wiederholt bestellten Dutzend l Fläschchen. Weniger als l Dutzend kleine oder 8 Doppelstaschen wird nicht verschickt. Schreibt deutlich die Adresse. Versandt nur mit Postnachnahme oder Boraussend una d«S Betrage». Jede Auskunft auf Anfragen, ferner Prospekte. GebrauchSanwetsungei, tc. bekommt Ihr umsonst. <5S werde« ferner empfohlen: Feller» abführende Rhabarber-Pillen mit der Schutzmarke „Elsa-Pillen" (Pillal. rhei rbln. comp.). Diese Pillen find von sicherer, rascher, schmerzloser Wirkung bei Stuhlverstopfung. Hartleibigkeir und allen anderen dadurch entstandenen Leide«, sind voll» kommen unschädlich ur.d daher allen anderen drastischen Pillen vorzugeben. Diese Pillen wirken schon nach Verlaus einiger Stunden abführend, regeln bei harten Naturen den Stuhl, steigern den Appetit, stillen de« Brechreiz und da» (Ekelgefühl, find angenehm zu nehmen, selbst von deir empfindlichsten Personen! besonder« empfehlenswert find Feller'» „Pillen" bei schlechter Verdauung, BIS düngen, saurem Ausstöße«, «odbrennen und ahn» lichen Beschwerden. Sie sdrdern den Stoffwechsel. Wer diese Rillen regelmäßig benützt, leidet nie an Verstopfung. Man huie sich vor Nachahmung. I Rolle — 6 Schachteln kostet franko überall 4 Kronen. Mit Feller'S Fluid zusammengestellt, zahlt man für eine Rolle Pillen 3 Kronen 00 Heller. Feller« echte« Ungezieferpulver mit der Marke ..Visa". E» vertilgt die schädlichen Insekten, da» lästige Unqezieser beim Geflügel, im Stalle, im Haushalte, im Garten wie Fliegen, Flöhe, Motte». Läute, Wanzen, Schwaden, Ameisen, Sogelmilben x. Da» Mittel ist sehr sparsam. — Durch die besonder» gute Wirkung bürgert es sich überall ein und verdrängt die teueren Mittel. I Portion kostet 1 Krone «wen» man zualeich mit Elsa-Fluid bestellt), ohne Fluid bestellt, kosten 4 Portionen franko 5 Kronen Wer echtes Zeller'« wohlriechende» Pflanzen lkssenzen-Fluid mit der M»rke „El,a-Fluid^ erhalten will, adressiere direkt an den Erzeuger und schreibe deutlich an E\a.g*e:n. T7\ Heller in MTUBIC«, Zentrale Nr. 220 «Kroatien). Hoflieferant 6t. k. k. Hoheit des Prinzen von Bourbon. > F71L U; IIO Herrn Apotheker Ruten V. Frllrr in Stubica, Zentrale Nr. 220 (Kroatien). Meine Tochter hatte eine große Geschwulst neben dem Rückgraie beinahe ein Jahr und durch das Emretdea mit Ihrem berühmten Fluid ist nie gänzlich verschwunden. Laib och Krakauer Damm 10. Aloisia Zitterer. Daß ich mit ihrem »Fluid" recht zufrieden bin, beweisen meine Bestellungen. Ich werd« Ihr „Fluid" stet« vorrätig halten. F.Maurer, rakl. A r \ 1 in Fieberbrunn sZirol) Schwurgericht. Ki» ZKesserßeld. Vorsißender des EchwurgerichlShof-», Ob.r-lan?e>l>e»gerict:i«lai. Herr Reit'er. Ankläger. Staat«-anwawali Herr Dr. Bayer. Der 21jährige Jakob Eironovstik, der 17jährige Rudolf Stropnik. beide au» I Tichret und der Lljähripe Aloi» Suppanz aus « Slanje, sämtliche Fabr>kuf dem Messer har auch die Mutter der beiden Stropnik gesehen. Die beiden Miiangenagten Rudolf Stropnik und Suppanz leugnen jede Tälerschaft uns wollen vielmehr ver« miitelnd eingegriffen haben. Die Äetchworenen be« jaden bezüglich d,« Zakob Kiropnik die Frage wegen schwerer körperlicher Beschädigung im Sinne d'« § 143 und verneinen bezüglich der beiden Mitangeklagten mit je acht Siimmm alle Schuld» fragen, woraus Jakob Stropnik zum schweren, verschärften Kerker in der Dauer von zwei Jahren verurteilt wird. Eingesendet. ALBOFERIN Nähr- und Kräftigungsmittel. Blutbildern]. Uemislärteil Apjentainsieil Klinisch erprobt; bei Plutarmut. 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Kräuterwein beseitigt Störungen in den BlutgefHsseu, reinigt das Blut von verdorbenen, krankmachenden Stoffen nnd wirkt fördernd nnf die Neubildung gesunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weins werden Magenübel meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine An-wenduna anderen scharsen, ätzenden, Gesundheit zerstörenden Mitteln vorzu-ziehen, -ymvlome. wie: Sopflchmer,?», Ausstößen, Zoddrtnne», «Mähungt«, UrbtlJtit mit Erbrechei«. die bei chrvnifche» ,veralteten) Mezenlefttil um so heftiger auftreten, werde» oft nach einigen Mal Trinken beseitigt. und deren nnangenedme Folgen, wie Heklemma,,. SlllillvtlllvpsUuA KoMchmerztn Hcr^llopikii Zchleflostgteit, sowie Blutanstauungen in Lebe^ Milz und PfonadersWem (^amorrhifUlletde»' werden durch Kräuter-Wein oft rasch beseitigt. — Kräuter-Wein behebt Unvcrdaulichkeit, verleiht dem Berdamtnassystem einen Ausschwung und entjernt durch einen leichten Stuhl untauglich« Stoffe aus dem Magen und Gedärmen. Hageres, bleiches Aussehen, Blutmangel, Entkrästnng find meist die Folge schlechter Verdauung, mangelhafter Blutbildung uno eine« krankhasten Zustande« der Leber. Bei «netMonsilcii, unter »er»»fer «dftammukg und OkmiithSierftimmung. sowie häusigen »„ffchmcrjkll. schlaf-losen Nichten, siechen oft solche Personen langsam dahin. WM" Kräuter-Wein giebt der qeschwächlen Lebenstrast einen srischm Impuls, lä" Kräuter Wein steigen den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoff-wechjel an, beschleunigt die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und schafft neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und Dankschreiben beweisen dies. *rlattt.JBrtB ist ,« öafctn in gtafftra k st. 1-M üb» fl. 2"- tn den »»sitztkea MB CtIII, Ca» Wtatasl. Btst.-eaaMNr«, IMsk.^t1ttri«. 0«ao»t«. Nsttll*. fittalit*-ot»), Kaikut«, final, •sirtilt. Ms an, k-Id-ch «. f.tot»« la eiticrmart um» ,-a, CcftemMk-UBtotii in den «»«Ihck». Ka« serfeakeß die «poitirfoi is «ill, » un» sk»c 9UMcb «raatnaKia ,» Ctlsiso! .»itiltit n-ch aDra Ottni Ocfterreich-llagara«. **** MM- Vor IS'acliiiliinliii|f<>ii wird gewarnt! »»» o«taB|i «albritiNiit Xlubert Pllrleli'sclien "MV Kräuter-Wein. Herausgeber und Verleger VereinSbuchdnickeni .Cel,ja" in Cilli. Verantwortlicher Schriftleiter Daniel Zeischka. Druck der Vereinsbuchdruckerei .Eelesa" in Cilli.