- Dollncrstag. 19. November 1903. 122. Jahrgang. WlllllerMZeitma. j^____________________________________________?»W^___________________________________________' ! ^bMh>?„' ,^'< Posttieiilndung: aaxzjHhr!« »n ll, ha!djai)r!« '5 ll. In, »oniul: «a»z> ^ Dic «Lnibncher Zeit,,,,,,. fllch,l»l <ÄnI!ch. mil «ulnahm, d,i Vonn, »nb sstirrtonf, D!, «dmlnlprallo« brftnbt, ««ill«, l>u t». gilßere Per Ze!le l» bi bei öft,rc» Warhol»«»«!! p,i Zelle « i», V v°lm, 2, «u. 5 '^>t« """ l^Viuveinber l9N8. ,'^!!»t,/.""u, 1. November 1W3. ^ ^.'l^l'^llo. vom 4, und ll. Novexlber lW3. >5z^^> i>l-»>v..>. vom I.Vlovlmbcr IW^. ^lchtamtlicher Ceil. ^^"bget ftr das Jahr 19(14. ^'',,3 ^''nn.znlinister Dr. Ritter v. Böhm-^s^ ^'U'tenhaiise eingebrachten Staate ^ ""5 Jahr N«>'1 entnehine,^ wir fol» ^„ '" , . . 1.734,771.291 Kronen 'l,^ " - ^ - . 1.7N7,5M.Wl Kronen 'k»i>^"^ .... 2,738.700 Kronen, ^sicl,- ^räliininare do^ laufenden ^ch^,' '..... 4,5^.03^ Krmn'n Li,,/'"« "nc Steige-„, ... . . 6,850.907 Kronen ^'no de. Ueb^ ,>ss ' ' - .... 2,820.873 Kronen, sind die licurissen "^^>N w ^^liniinmeilnmhnien nnd 'Ä,lc" "llsl),, ^wwtion^fonds — pro 1904 vier ^>iar!'>7 ^"eiw derückfichrigt. °l'ü „.^^ nenen Vuögets tritt wohl cm, ><>,<> ^Meh^ndcii Hnllptzahlen zutlMi ^ ^^ llooe» schufst i 2-32 Millionen ^ "'"znewinnes (1W3: l3 1 Millio- steine Heranziehnng von Gebaruirgsüberschüsjen (1W3i l) 3 Millionen Kronen). Steigerung der Staatsschuldzinsen durä) neue 'lnleihen: 0 3 Millionen it^ronen. Dagegen: Ersparnis dei- Zucker > Ausfuhrprämie (13 8 Millionen Kronen). Zinsenersparnis aus der Reutenkonversion (7-2 Millionen Kronen). Emnahmrn nus t>er Inlanieriernng d?s Versor-aungsfondc' der ^andpostbediei^steten (9 Millionen Kronen). Die vorstehenden Zahlen sind als Indexzahlen des neuen Budgets anzuselieu. Sie ersläreu ^, w<>5. halb die ssesthaltung des reellen, nicht bloß schein« baren Gleichgewichten im Staatshmlöhalte auch für das nächste Jahr wieder größere Schwierigkeiten als schon visher auferlegt hat. Auf zwei Einnahmen, die für das laufende Jahr zur Bilanzierung herangezo-gen werden mußten: ein Teil der Geliarungvilber» schüfst' nild des Münzgewinnes, konnte beim j?yt vol' liegenden Stliatovorcinschllisse nicht gegriffen werden. Dieser Entgnng, sieht man von der andererseits durch 5ie Nentenlonversion lonipensierten Erhöhung der Ttaat5scl,uld,;insen ails den geplanten Anleihen ad, hätte zn einenl T)l'fi,;it»Präli!lnnare führen können. > !7"ie Ersplnni? aus dein Wegfalle der Zuckerausfuhr« Prämien hätte nicht genügenden Ersatz geboten und mich nicht all die notgeonmgenen Einschränkungen im Erfordernis-Nnsa^ der einzelnen Nessorts. Daß trod all dieser Schwierigkeiten ein ganz reeller, Gllici)-liewiäitvbudget entworfen, ja sogar ein noch größerer Neberschuß nls fiir das Jahr l903 präliminiert wer» den kann, das erklärt sich einzig und allein aus der ^ufalweinnahme, die dem Staate aus der Inkame» lierung des Versorgungssondo der ^andpostbedien» steten <9 Millionen Kronen) erwachsen ist. Diese wachsende Anspannung d<',s Budgets verdient umso größere Veachtnng, als gleichzeitig der Eingang aus den direlten Stenern und aus der Verzehrungssteuer tloh del- llngünstigen Wirtschaftslage der Vevolte. rung um 12 5 Millionen Kronen höher präliminwrt werden tonnto. Die bereits vorhandenen, die ordent. lichen Einnalnneqilellen haben diesnml zur Vilanzie- rung der Einnahmen und Ausgaben nicht genügt. Vei der zu erhoffenden Besserung in der wirtschaft-lichen Konjunttnr wird sich das Etenererträgnis noch weiter bessern und dein Staatshaushalte damit die lmentbelirliche innere Festigung bringen. Marokko. In Frankreich ist nian sich, wie aus Paris be-l'chtet lmrd, darüber klar, daß der Sultan von Ma-rokko, der soeben nach seiner Hauptstadt ^ez zurück-qekehrt ist, den erhofften Erfolg in seinem Unter » ehmen gegen Tazga nicht nreicht hat. Wenn aber oi^'se Expedition unter Umständen unterbrochen wel den mußte, die nicht zur Erhöhung des Ansehens des Sultans beitrugen, haben sie doch auch keine. Ver j.blimm^rung in der endemischen Anarchie, die in (inen: großen Teile des Reiches des Machzen Herrschi, herbeigl^ilhi-t, obwohl Sultan Muley Abdul Aziz sich, wie verlantet, feine Nücllehr durch Geschenke und Spenden aller Art erkaufen mußte. Dvr schwächste Punlt des Sultans ist sein innner fühlbarer werden der Geldbedarf. Da Frankreich bereits ?twa 2l) Mill, dargeliehen hat, für welche nach einem Versprechen des Sultans die Zolleinlünfte haften, besitzt <>s ein Interesse, daß ein neues Anlehen des Sultans bei ^,s 'Uls »litten darinnen - unserer 'i l,oll/!S "un Olaf, Wenzel Melz und »ftefilllt ^ pflegt durch die schriftlichen 1 be,, ,,,?" werden, dann erfolgt der Vlb- 'Kilt un?"?^chen Prüfungsakt. Da, eines , ^"sillli, l'.. ^" alte Pedell, als wir eben ^^ ^ch.Mcn wollten, mit, Olaf Iebcns ^ ^"zililn, " "tappt worden, wie er sich l. belies" ^ Direktors schleichen und »l^und!> ^"'ueit nachlorrigieren wolle. ' t "ls j° ^ ^"l's, was den alten Mann Il^'lig^ ?^ Attentat, unternommen a.egen ^) ^!lt>u,,.^„^wisselmaheu seiner Wacht . >. sMtte ~ sei Tor, die herrliche " !" dä« «T'lolz "icht minder als »lnser >i."« he ^)mnasiunl besuchten, überdeckt ^''lieself/ 'chüuen Tiere aus mehreren ,,?lzH aufgefunden worden. d'r ^ T), "^ ""^r dem Aaime erregter ^,< Drückt. Ich war froti als der < 0 V ^n ^!'bergcgm.gcn; und wie mir, ^ s«h ,"? "'W Herz geweseu sein. ^^^t^^clwu^ l)ö"e ein Mensch etwas. X?l ll^"''d"'. Bei der Abschiedsrede. ' "kit. ' ?le wir das Examen glücklich . '"aynte er des gesamten Vor falles diskret und mit siG'ch" Betriibms. Keiu^ Name ward genannt, die Emzelhetten bl.eben w,e verhüllt von einem Schleier. ,.,>., ,«, Es ist eine alte, gute Gepflogenheit des Gymnasiums, vou dem ich hier erzähle, das Sche.den der Abituricnteu durch eine gemeinsame Fe,er zu begehen. Lehrer lmd Schüler nehmen daran te,l; man tanzt und läßt frohgemut die Gläser anemauderllmgeu. Die Honoratioren des Städtchens aber sehen es gern, wenn ihre Töchter mit emer Emwduug bedacht werden, und manche junge, geheune Mmne zwischen jeneu und den angcheudeu Museusöhneu kommt be, dieser Gelegenheit zuerst zum Durchlnospeu. Die Paare waren zum Ruudgang angetreten -als erster der Direktor, die Frau Bürgermelster.n geleitend, dann weiter Ansehen uud Würde m gemessene... Schritte, "ndschlleßl'chd'eI^ ver-haltenem Loderfeuer uud gli'ckl'chem Ausblicke m d,e ^"^'Wen^el Melz schritt an Walburgs Seite. Ich ^e i,mer mich uoch deutlich wie es mich sckiauerte als ch ihrer ansichtig wurde. Wie eine V Alie nahm sie sich aus. Alles Blut und Leben "'"^ die Paare bewegten sich spring! durch die offene Saal- nlit ohne Sorge vor neller Störung weiter gearbeitet werden lönne. Frankreich und England wären auf tiese Weise durch enwerftändlichcs Vorgehen in der ^age, al^> Vl'andatare der Zivilisation Bedeutsames zu erreichen. Bei Erhaltung 005 l^tatn« a-5in heiratete, cin^ Prinzessin von Schcmmlmrg-^ippe in Aussicht gvnommen worden war. Ueber die Ttel» lnng des Anslandes zu der H^ordtat sagte der Mini« s«er: „Sie im Auslande sehen die Sache immer nur r,on der moralischen Seite an; die ist nicht gut. Nie» mand von uns verteidigt die Tat. Es ist nie scholl, es ist immer ein Verbrechen, jemanden totzuschlagen, vnd noch dazu nachts hinterrücks ihn zu überfallen. ?as wissen wir so gnt wie Sie. Aber wir haben mit der politischen Seite zn rechnen. Und von dieser ans ' betrachtet, war die Tat ein Glück für das Land. Das ^oll hat sie einstimmig gutgeheißen. Tollen wir, um ^.hre moralischen Bedenken zu beschwichtigen, zwei '>>'egimunter vor das Kriegsgericht stellen? Tas wäre der Bürgerkrieg! Wir müssen es auf die Tauer als cin Zeichen unfreundlicher Gesinnung ansehen, wenn wir immer von neuem an das Geschehene erinnert werden, das wir selbst ja gar nicht beschönigen wollen, siir das der Wille dvr Nation den Tätern aber Am-"estie erteilt hat." Ter Minister änßerte sich fern?r über die mazedonische Hrage. „Tie Frage," sagte er, ..beherrscht gegenwärtig nnsere ganze Politik. Wir t innen nicht zusehen, wie Völkerschaften, die eines Stammes und eines Olanbens mit uns sind, unter» drückt und mißhandelt werden. Wenn Oesterreich und '»,'nhland ihre Vermittlung versagen, werden wir uns l!» alle Staaten Europas wenden, Keine Regierung wäre sonst stark genug, der unaufhaltsamen nationa» len Strömnng zn widerstehen. Sie würde einfach mit fortgerissen werden und den Krieg, selbst gegen ihren Willen, beginnen müssen, nnd das' würde ein Ver» nichtnngslrieg luerden, wie ihn die Balkanhalbinsel noch nicht gesehen hat." „Echo de Paris" berichtet: Ties^rtage hat ein konservativer Deputierter an die Papst liche Knrie brieflich das Ersuchen gerichtet, das; diese den Katholiken Frankreichs Verhaltungsmaß' regeln gegenüber der ^rage der Treilnnng der Kirche vom Staate geben möge. Der Deputierte habe direkt angefragt, ob über diefe Angelegenheit eine Debatte in der französischen Kammer eingeleitet werden soll oder ein Gegenantrag emznbringeu sein werde. Der Kardinal ° Staatssekretär des päpstlichen Etnhles, UlV'rrl) del Val, habe dieses Schreiben nicht direkt be» ,'ntwortet, jedoch dnrch einen Vertrauensmann an« geblich mitteileil lassen, daß Papst Pins X. weder eine Erörternng in der Kammer, noch eine» Gegenantrag wünsche. Amtliche chinesische Berichte meldeil, daß r n s s i-s ch e T rnPP e n fortdauernd in der M a n d s ch u rei eintreffen ulld Ausfchreitungen gegeu die chine schen Veaniten nnd die chinesische Bevölkerung be-g^'hen. Der „Köln. Ztg." wird ans Soenl gemeldet: Der japanische Gesandte fordert, daß anläßlich eines zufälligen Znsammenstoß/s zwischen K oreanern '.'nd einigen 5» apane r n den Chefs der Polizei und der Gendarmerie ein Verweis erteilt w.'rde lind daß diese wegen Beleidigung eines japanischen Untertanen bei d.'r Gesandtschaft eine Entschnldignng vor» bringen. Die Teilnahme an der Ttraßenschlä'gerei sei sireng zu bestrafen und dem Befehlshaber der beteiligten Soldaten ein strenger Verweis zu erteilen, ^alls sich Aehnliches in den Hanptstraßen von Soenl wiederholen sollte, droht der Gesandte, dem koreani^ schen Polizeiposten Japaner zn Hilfe zu senden. Die dosten für die Behandlung der verwundeten Japaner habe die koreanische Negierung zu tragen, die auch für den den japanischen Untertanen bei ähnlichen Ge-legenheiten zugefügten Schadeil aufznkommen habe. Tagesnenigteiten. — (Frau Schratt in Eis.) Nächstens wird ..Maria Theresia" im Wiener Deutschen Vollstheater das crste Vierteljahrhunderl der Vorstellungen feiern, ssranz von Schönthan. der glückliche Dichter, gab liirzlich zu Ehren der Frau Schratt ein intimes Sonpcr, das natürlich mit einer lleinen Huldigung für diese Minstlern endigte. Der Hausherr selbst trug nämlich mit eigenen Händen das letzte Ge--.ich! aufi es stand auf schöner Serviertasse, hoch getürmt wie ein Bienenkorb. Es war aber etwas ganz anderes! Denn man entfernte die Hülle nnd es zeigte sich eine wunderliebe Darstellung des Maria Theresia-Monnmentes aus Gefrorenem. Aber die Maria Theresia sas; nicht, sondern stand aufrecht wie Frau Schratt im Vollstheater bei der Eröffnung von Schänbrnnn und trug auch die Züge der Künstlerin. Flau Schratt war von der Liebenswürdigkeit des dichterischen Hausherrn ganz entzückt, nmsomehr, als er in einem hübschen Toaste eine geistreiche Begründung seiner Huldigung gab: Die heutige Technik — führte Schönthan aus — erzeuge das herrlichste Eis durch Hitze. So sei auch aus der Lohe seiner heißen Begeisterung für Frau Schratt deren Monument in Eis entstanden .... — (Streitende Bettler.) Aus Groft-Becölerel wird gemeldet: Hier ist ein eigentümlicher Streik ausgebro-chen. Die hieher zuständigen Krüppel und Bettler weigern sich, das vom hiesigen chenasyl zu beziehen, weil ihnen das "" z,u l)°"s'"'. ^ der ..Erwerb", den sie durch Bettel» ^^^,^, den. besser zusaqt. Der Magistral mc.cl>e ^ „^i ^ er ab 15. b. die bisher an die ttn.PP «" hiesM ' ^ zahlten Unterstützungen einstelle» >°er ^ ^« M« 5 nicht in das Asyl begeben. D.e mc.st " ^ ^. ,,a^ 5 Betroffenen sollen entschlossen st'". ""'. ^ OMlbe >-, Unterstützung zu verzichten, als dem .., ^ Veilclns zu entsagen. , - :«, Ul^) ^ « die offiziellen ..Permslija M^' ., '! bat der Konservator des w>sie»sch"fU "^^ d^ ^ ^ Perm, Ostrumov. an, Westabhcmge 0 ' ^^„, " ^ .'.nes außerordentlich große» ^m " ,^,^^ ^ größte Teil des Schädels, beide Stoh^'^^ ^. oehörigen Teilen des ^'nnbaclens. °" , ,>Md^.. i,, derfüße und eines Hinterfußes, faft "'le'« ^,.z s,"d ^ dcne andere Knochen des c,efnndenen A^MM ^ «ommen intakt. Einer der ^t^" ^n hab"K, ^ auf, die zu Lebzeiten des T'eres Mefu ^^ ^M ^ da die betreffenden Stellen /a ließ man die Leute unbehelligt. V. "^ ^e - ,^ < von den Dieben, die sich a"s«lch nd^^^,sge "^^ ' mit Benzin und allen so"st'^ ^VeM"" ,; r-ersehen, auch die Sporlanzü^e "1"- ^ , ^ Führers mitgenommen haben. ^Z M ^^ ^ - (Die Garnis° nZ ^« ^ ^ ^nch^ ^, ,^ der Kolonie Viktoria wird von e.mrw..^^^ ^ ^ Privilegium qenoß. auf ^" 2"^' „,,h, st ^, Y u dür en, lv?nn er nicht an^er"^ ^, Tier muß einen ,,° ^, nicht weniger als 148 Pa "'"'H"' ,- ^ ,,^ Gewicht von beinahe drei Pfund halten. ß, - (Schwierige Un e^^ ^ Brief über .'P^ ^ - ?' loge Arlur I. Evans, der ErorM^ auch ^,' ,,, ^ »,os" auf Krela. veröffentl.chl. "v ^^^,^,^ «^, ^ daß lrotz allen Elendes u.id al r ^ Döck"^, ^ ^ Lande vorfand, selbst in ^ den größten Schwierigwten der "e > Die Hß! l°, ,^ Kindern Schulunterricht zu^c^^ ^,,m ^, ^ ^ waren jedoch einer unerb.ttl.ch n H ^hF^z^ ^ (rzähll- M habe mehrfach ?^Nf«nl'?I,e°' '^ ^ b^r zurufen und j^" eu^ ^/ ^^ ,^ ^ ,'uwohnen. In den meisten Faü ^„ ^". hcl ^ '° fach ganz m.sgeschlossen. ^ denen sie gestaltet war. b"^ " ^me" ^^ I^ Julius Eäsar geschah, "'cht.^Oeoarap^Z-^' ^ on Europa waren ^ Behaglichkeit, die den Fre»nden mit so grohem Zauber anzieht. Wer hier einmal geweilt, der bleibt auch unter diesem Banne. Der Hausherr, ein feinsinniger Gelehrter, und seine praktisch angelegte Gattin machten mich schnell vertraut mit den Erfordernissen, die der neue Aufenthalt an den Ankömmling stellt. Nun ging ich zum Strande, die Brust geschwellt von jener Sehnsucht zum Meere, die eigentlich nie — niemals daraus entweicht und geradezu fieberhaft wächst, wenn ich, wie alljährlich, hierher zurückkehre. Da lag es — dies ewige Rätsel: so friedsam und zutraulich, als ob es nie dem Sterblichen Ungemach bereiten tonne. Aus dem Kurhause ertönen Weisen, die meine Aufmerksamkeit herausfordern. Leise öffne ich die Türe des Musitzimmers und schlupfe in den kleinen Kreis, der hier versammelt ist. Vor dem Flügel sitzt ein bekannter Pianist, der in gewohnter Meisterschaft Chopins .^.äur Polonaise» spielt. Dann folgen Schumanns «Arabesken, und zuletzt «Isoldes Tod», dlese Wuuderperle aus dem hohen Lied der Liebe des Meisters von Bayreuth. ^ ?^! .^' ."" d"s Fensterkreuz gelehnt — lauschend, träumend. 0 u ^ Plötzlich jene hohe, mächtige Gestalt, das offene, edle Gestcht. die Züge, die das Interesse für die vernommenen Töne so deutlich wiederspieaeln! wo hab' ich all das schon einmal im Leben ae ehen? Der Mann wendet sich ins volle Licht. Die Spätnachmittagssonne laht sein Blondhaar wie Gold aufleuchten. «Olaf Iebens!» murmele ich (Schluß folgt.) ke a. Äoulll» von E. G. Candclsll,!. Nutolisierle Uebelsttzimg aus dem Englischen von A. Nranus, (2!l. Fortsetzung.) (Nachdn«l Vrbol!>>,,, «Nicht etwa, daß ich es Ihnen nicht mitteilen will', fuhr Lea nach einer Pansc fort, »das ist teineswegs der Fall; ich wünsche im Gcgeuteilr, daß. Sie meine Geschichte aus meinem eigenen Munde, statt aus einem anderen vernehmen. Sie ist zu lang und kann nicht mit ein paar Worten erzählt wcrocn, nnd meine Zeit ist abgelaufen; ich bin schon zu lange vom Hause fortgeblieben.» Ihm die Hand reichend und freundlich Lebewohl wünschend, entfernte sie sich nun schleuuig, Barchester blickte ihr lange, so lange ein Schimmer von ihr z» sehen, nach nnd gestand sich, nie bisher für ein weibliches Wesen den zehnten Teil von Interesse empfunden zu habeil wie für Lea Morns. Langsam und in Gedanken versunken, ging das junge Mädchen nach der Behausung der Großmutter zurück. Wie sie dnrch das Pförtchen trat, tan« auf dein gegenüberliegenden Rasenwege ein Reiter in Sicht. Starr vor Verwnnderung blieb sie einen Moment mit lautlloftfendem Herzen stehen. Der Reiter war Tollemache. Obschon verdutzt und verwirrt über sein nnerwartetes Auftauchen, empfand sie doch, daß es notwendig sei, sich beherrschen zu müssen, nnd als sie ihm bald darauf gegenüberstand, war sie äußerlich gefaßt und nnbefangen. Bei der Bcgrühnng übte sie scharfe Beobachtung. Obgleich von Vorurteil gegen ihn erfüllt, tonnte sie doch nicht nmhin, anznertennen, daß er ein einnehmender Mann sei. Er war augen- scheinlich älter, als s'e '^«7 ttNgefäh''/,,,,d,^ ? schätzt. Tr müßte, sein. Seine Figur "" "b" ^cho> ° ^, ^ lich, und seil. schwarzes H"" ^ ., > , 1. Silberfäden dnrchzogen, lag zg,,lehH s l^ > m>f der dunklen StM'. ^em ^rch^ / ^ gewandt, daqegcn liing 'h" " ^ ^ zl ,^ „s .^ würdiqe und gewinn^ Lea befaß der schöne M - ^hrl'ä i^il nichts Einnehmendes. ^ " ^, '"'Kchle F/ ! Mann. vor drm """'? Mn b^ ^' . Urteil bmn Anhören !"""" ^ .^ Z nnd beim Anblicke der u"^ '^ollemach^ zn Hanse sei. Das war ger s„ Lea gewartet hatte. , ,. er'""' ^/ «Gewiß ist sie z"b"'e ^ < schen Sie sie zn spreche"^ ,„c "' / ^ ^ .Allerdings möchteH^,.. laßt- hH/ . esm^^ klärte sie mit Bezng " l Hg stKi"^ , ,l Pfcrd wird ja nwhl ^"..„utter h" ^.l ,, ,^ niir, erst zn "'^ ^'^.d^ , ^"ltiert worden. Manche von ihnen wurden >> Ä,>'" ü tlichcr Theaterbranb.) Man „ ^ Ä!i2,, °"^ ^n"°, 15. d.: Man erzählt sich von ''"»chrs b" Italiener so viel. daß man sich einen O ^»! !y" "^ "heißblütig" nicht mehr vorstellen lann. M«i ^«Nb n^ ^'^ ^bk" Wiener darüber gewesen, wie ,z i< ^ »»irb "^'^ '" ^""ci ein Theaterbranb auf- ;le!^ ^>ti/ ^ '^^ gestern abends im Politeama M ^> tzo^ Aufführung der „l5avalleria" mit nach- ^W? "^rcelsior." Während einer Tanzfzene ^'ersten Dclorationslulissen in Brand. Im 'liv^ ^"'^ ^''l)nc doll Rauch. Es entstand eine ^htei^ ""^^ b"' Tänzerinnen, laut trei- ^r^ duzten diese von der Bühne, doch das ' ^ank ' '^°mentc verblüfft, vielleicht auch glau ^ ?"" zun, Ballett, ist ganz ruhig und >°ich ""^eregtrr. nls die Feuerwehr im Rauche ^e ^ ^ ^r Kapellmeister mit bcwunderns ^che^" "^ ^'" solcher Herr immer haben), ^floN ""flehen und einen beliebten Marsch >'°l!cs d ^°^!chllängcn spritzen die Feuerwehr- ^ 3n tt ^'lM Vereitstehen in den Nlechreser^ ^unb ds' '" ^'^ flammen. Das Publilum ^W!^'^ '"'^ Der Regisseur erscheint auf der >, ^, ,^l dcnl Publilum. sich <,un1c!i<' minuti -H^ "'l!en Minuten ist das Feuer wirllich ge ^lche st /^" '" ^"^ auf die Bühne geworfen ^Nnl!. ''"^' ^ leichtgeschürztes Kehr- '^^^!.tä>,,>o,^ .^"^spciiic wegzukehren, für ihren Erlra- »ük/js,'" '^bplau^ begrüßt. In laum einer '^°l!.n l Rummel vorüber und das Ballett 'i^'^U. Ende geführt. ^e^, '"brecherbande durch Finger- ,>„^sei>, - '^ Auü London. 16. b.. wirb tele- ^^ettH f,"^"iösr Weise stellte die Londoner Po- ^^°^..s .""es großen Einbruchsdiebstahles fest. >l V^° ^ .."^ ü' Conduit Street bei einer großen ^l ^^n,eks" worden war. Es wurden Juwelen ," f^ ^""n tausend Pfund von den Einbrechern ^ °ic durch ein niedriges Glasbach des ^Ur?>""' ^"scheinend fehlte von ihnen sew >,"he l, , '^°lizei jedoch entdeckte auf dem stau gelben ^° ^^ Verbrecher cnttamen. Finger- ^^n,n, ^^ photographiert, vergrößert und ^lizei d "^ ^°" Fingerabdrücken verglichen, ,'zlei^ °"nllen abgestraften Verbrechern besitzt. ' »»del»»'^erabdrückc "nes Menschen niemals 'Photo ^"^^lbuuins. Als sonach die Polizei ,^'Nbreck ^'"l"' Fu'gerabbrücke mit jenen des HlNen ^ ^^'^l idcntifch seien, tonnte sie be^ ^sse„'^^selbe habe im Vereine mit seinen ^ "^ ""brechen begangen. Elliott und drei l^inuie,""^ von Dutzenden von Detektivs ^ieilil, -'^? beobachtet und gestern morgenü '. ' >v«Ich '^ '^"" Wohnungen verhaftet. Trotz ^l^l nllck's '^°''^' '" ^n Fingerabdrückrn ' ^« du ^ ^'^' "b man im stände sein wird. .'llssli;^'Zusetze,,, da die Beschuldigten, wie es ,^l>tt nocli » - ^ gestattet, jede Auskunft verwei i!<^« "br^ ^,"'"cr der gestohlenen Gegenstände bei ^/« '"Urbe. )^^ N'chl nötig, daß ich Sie mit >?W i'^?"'e., meinte er nach kurzer !>? s^ " '"cht lange stören.. - e ^'tschluü >?^" benierlt, und um so fesler ^ ^e>, e'Hreu Zweck zu erreichen. < ^ ist .-', Huldige,,, inein Herr», betonte ,, «"'littol ^.^" dritte Besuch, deu Sie ^' erf«».?» 1"'' "ud es würde ihr äuge. ^n, wer es ist, der ihr die Ehre mit voller Gelassenheit '»?'"g in 3"" lMte sich ein Anklang von Tonfall ihrer Stinnue ein- ^"e es Her mviberte er: <°llen Ci^nen ^^^^. ^ .^ .^ ^^.^ > >>schr si' "lso Ihrer Großmutter sagen, ^» ^"^' ral^'">! ^"" Miuuteu zu sprechen.. ^>>»9 ^rlier? ^ Gesicht ab. uiu ihln ihr '<'^i>'n n,d H^ ,un ins Hans. ^ 5? il,,.,. ,u ^'^' s'e zuriick und qeleitrte ' ^ie ^ d>, ^?bl"ntter. '" sntt^Nttr i»? ^"ter ihm geschlossen, H Mer ^. ^'" karten. .Ein falscher ?>^di/^e!. p^^e sie in ihrer Ge- !,,v. ^ d.>^?"' '"dein sie an das ent- '^,' der siid??""'s raunte, wo sie sich >e I'hend ,^"' !Uiauer, nahe bei den l'"l"' l'ch- Mit voller ' ^V ">"'drn ?"s Widere ahnuugsvolle " trlm/ ^'l?' u"b das Mißtrauen 4 H "Uichiedl'»ev deu» je zurucl. Lolal- und Provinzial-Nachnchten. Laibachcr Wemeinderat. Im weiteren Verlaufe der vorgestern abends abgehaltenen außerordentlichen Sitzung des Laibacher Gemeinde-rates machte Bürgermeister Hribar die Mitteilung, der l. t. Etaatseifenbahnrat habe über seinen Antrag in der jüngsten Session folgende Resolution angenommen: „Das I. l. Eisenbahnministerium wird ersucht, dafür Sorge zu tragen, baß die t. t. priv. Sübbahngcfellschaft der feitens deL Ministeriums mit Erlaß vom 13. Juli 1901 ergangenen Aufforderung wegen Vorlage der Detailplänc für den Umbau des Südbahnhofes in Laibach unverzüglich entspreche und daß nach vorangegangener Begehung mit den Umbau-arbeiten in dem Umfange des vom t. t. Eisenbahnministe< lium ergangenen Erlasses vom 17. Mai 1903 ohne Aufschub begonnen werde." Zu dieser Resolution bemerlt nun das l. l. Eisenbahn Ministerium, es unterliege leinem Zweifel, daß der Verlehr der Station Laibach nach Inbetriebsetzung der zweiten Ei' lenbahnverbindung mit Trieft eine wesentliche Abschwächung l! fahren wird und sei nicht zu verleimen, daß das bereits vor geraumer Zeit erstellte, der Stationslommission vom II. Juni 1l)01 vorgelegene generelle Projelt für den Um bau der Station Laibach über das tatsächlich vorhandene Bedürfnis wesentlich hinausgeht. Dementsprechend wurde der Sü'bbahnverwaltung wiederholt eröffnet, daß es nicht notwendig sein werbe, das erwähnte generelle Projelt in seinem ganzen Umfange auszuführen, baß vielmehr die l^iitrrbienst und Nangieranlagen gegenüber jenem Projelle wesentlich beschränkt werden lönnten, hingegen die Personen-dienstanlagen möglichst im projektierten Ausmaße herzu^ stellen wären. Die Südbahnverwaltung wurde gleichzeitig aufgefordert, unter Berücksichtigung dieses Gesichtspunktes das betreffende Detailprojelt aufzustellen und dem Mini-sierium vorzulegen. Ein mittlerweile von der Südbahnverwaltung vorgelegtes Projelt für die Schaffung eines 3te staurationssaales im Hofraume des bestehenden Aufnahmö-gebäudes. welches bestimmt war, bis zur Durchführung des fraglichen Nahnhofumbaues dem dringendsten Bedürfnisse abzuhelfen, wurde von der Stadtgemeinde Laibach verworfen und lonnle infolgedessen der Baulonsens hiefür nicht erteilt werden. In einem vor kurzem belm Eisenbahnmini-s.crium eingelangten Berichte teilte die Sübbahnverwaltung nunmehr mit, daß sie bis zum Frühjahre 1W^ ein neues Projekt für den Umbau dieses Bahnhofes vorzulegen gr-denke, bei dessen Verfassung das der Stationslommission unterzogene generelle Projelt in einzelnen Teilen tunlichst Berücksichtigung finden werde. Das Eifenbahnministerium wird nicht ermangeln, auf die rechtzeitige Vorlage des von der Sübbahnverwaltung in Aussicht gestellten Projektes zu dringen und wirb dieser Angelegenheit nach wie vor seine besondere Aufmerksamkeit zuwenden. Um beim Einlangen des fraglichen Projektes über ausreichende Informationen iin Gegenstände M verfügen, hat das Eisenbahnministerium schon dermalen seine eigenen Organe beauftragt. Studien über die nach Eröffnung der zweiten Eisenbahnverbindung mit Trieft am Laibacher Bahnhöfe zu gewärtigenben Ver-lehrsverhältnisse zu pflegen und die einschlägigen Projelt-slizzen zu verfassen. — Die Mitteilung wurde mit Befriedigung zur itennlnis genommen. Gemeinderat Prosenc beantragte unter Hinweis auf ,'lc infolge eines Karlellabschlusses jüngst eingetretene Preissteigerung des Petroleums die Annahme folgender Resolution: Der Gemcinderal der Landeshauptstadt Laibach. in der Ueberzeugung, daß das vor lurzem abgeschlossene Kartell i.r Petroleum-Industriellen eine schwere Last für die ärmere Bevölkerung bedeute, stellt an die Zentralregierung das Ansuchen der drohenden Verteuerung des Petroleums dadurch vorbeugen zu wollen, daß der Petroleumzoll abgeschafft oder doch ausgiebig ermäßigt und dadurch der fremden Konkurrenz die Tür geöffnet werbe In der Moliv'r-rung seines Antrages betonte der Antragsteller, daß die Verteuerung des Petroleums gerade die ärmeren Schichten der Bevölkerung empfindlich treffe, weshalb es Pflicht der maßgebenden ssatloren sei. die Verteuerung dieses wichtigen Konsumartilels nach Tunlichleil hintanzuhalten. Bei der Ab stimmung wurde die Resolution einhellig angenommen. Gemeinderat Dr. S l a r 5 referierte svdann in Betreff der Alzeptation des Verleihungsrechles der P. Urbasschen Stiftung seitens des Sladtmagistrales. Die am 19. Dezember U04 aufgenommen werde. Für die Regulierung des unteren Teiles der Mitlo^i«'-straße längs der Franzislanerlirche. welche bereits in Angriff genommen wurde, ward ein Kredit von !M«1 !i be willigt, doch hat sich die Vorftehung der Franzislanertirche verpflichtet, den Betrag von 2350 l< der Sladtgemeinde in vier Jahresraten zu ersetzen. Mit dem Nane des Strnßenlcinalrs in der Umgebung de6 projektierten neuen Gymnasiums auf der Polana wurde die Firma N>. R e l l a K Neffe betraut, welche den Acm um 24.041 Ii übernommen hat. Nachdem noch dir Parzellierung der dem Josef Keber oehörigen Parzelle Nr. 250/K3 in der Tirnau genehmigt worden, wurde die Sitzung um 7Uhr abends geschlossen. Die nächste Grmeinberatsfitzung findet am lommenden Dienstng ftatt. In den gestrigen Bericht hat sich ein Druckfehler ein-geschlichen, der den Sinn des betreffenden Satzes wesentlich cnbert. „Nach meiner persönlichen Ueberzeugung", fasste Herr Bürgermeister Hribar, „ist dies auch die Fahne der Irredenta, welche in n a h r r (nicht: nächster!) Zukunft Oesterreich und seiner ruhmreichen Dynastie viel gefährlicher werden wird, als dir italienische Irredenla es je zu werden vermag." ' H — (Die 2000. Gemse Seiner Majestät des Kaisers.) Wie man aus Eisenerz berichtet, hat Seine Majestät der Kaiser bei den vorgestrigen Hofjagden die 2000. Gemse geschossen. — (V e rä n be r u n g i m po l i l i sche n D i e n ft e) Der Lanbesregicrungs'Konzeptspialtilant Dr. Leo Ritter von Halban wurde zum Statthalterei-Konzeptspraltitan-ten in Nieberösterreich ernannt. — (Verordnungsblatt oes l. l. Ministeriums des Innern.) Die zwei lehterschienenen Nummern dieses Verordnungsblattes enthalten nebst eini gen sanktionierten Landesgesetzen folgende Gefehe, Mini slerialderorbnungen und Erlässe: betreffend die Aufhebung der Dienfttautionen lind die Frauenverzichl»urlu»beni be Messend die Ergänzung besonderer Bestimmungen bezüglich der Arbeitspausen bei einzelnen Kategorien von Gewerben; betreffend die wasfrnpolizeilicl)e Bel)o»dlung der Fluubril Pistolen untei dem Maße von 7 Wiener Zoll (1^! l-ln); betreffend die Totenbeschau bei Militärpersonen' betreffend die Kompetenz zu Strafamtöhandlungrn bei Urbertretungen der Maß- und Gewichtsoidnung und die Widmung von in solchen Uebeitittungsfällen einflirßrnde» Geldstrafen; be^ treffend die Kompetenz zur Strafamlshanblung bei Ueber-tretungen der auf die Bezeichnung der Schanlgefäße mit Füllstrich bezüglichen Vorschriften; betreffend die Abgabe jugendlicher Verbrecher an die Besserungsanstalten; Verbote des Hausierhandels in verschiedenen Stadt- und Ortsyebie-ten. mehrere Entscheidungen des k. l. Verwallung-gerichtö. böses. Unter verschiedenen Mitteilungen kommen vor: Thea^ teizensuren. Kundmachung, betreffend die Zulassung von Elellrizilätszählertypen. Erwerbs- und Nirtschaflssttnos senschaften in Oesterreich. Arbeitsvermittlung in Böhme» Ein Erbbauverlrag des preußischen Stanley Ein Vortran über Vollshygiene. Arbeitsral in Italien. Era/bnisse der Merufszählung in Oesterreich. Statistik des Aerztestandes in Oesterreich usw Literaturanzeigen. Personalnachrichlen. Nonlursausschrelbungen. / ", >. — (Volkstümliche Vortrage der Gr^z'er lln.versital in Laibach.) Nie schon berichtet. 1st r« gelungen, die Herren Professoren der Grazer Universität 5» bestimmen, ihie volkstümlichen Vortrage auch aus Lai bach auszudehnen. Diese weiden jedesmal' in der Tonhalle der Philharmonischen Gesellschaft um 7 Uhr abends. u"d Nvar an folgenden Tagen stattfinden: Samstaa. den 2«sten November. Professor Dr. Heinrich Schall: ..D.e ssmu !'" llassisck).» Altertun.": Samötn.,. den 12. Dumber, Pro^ Laibacher Zeitung Nr. 265. 2300 19. Novennw1903^. fefsor Nr. Hans von Z!w i e d^e.l-Süden horst: „Der Wiener Kongreß und die Rücklehr Napoleons:" Sonntag, den 21. Februar 1!X)4. Professor Dr, Josef Sirzy -guwsli: „Das Varocl im österreichischen Baustil"; und endlich Sonntag, den l!., und Sonntag, den 13. März, Hofrat Professor Dr. Leopold Pfaundler: „Ueber Elektrizität". — Die Vorträge lverden gegen eine Eintrittsgebühr von 2 X fiir alle fünf Vortrage (für Arbeiter und Studenten nur 60 ll) allgemein zugänglich sein. Eintrittskarten werden in Nambergs Buchhandlung am Kongreß-Platze ausgegeben, woselbst auch weitere Auskünfte erteilt werden. — (Frequenz der österreichischen Universitäten im Sommersemester 1903.) Die Gesamtzahl der im Sommersemester 1903 an den acht österreichischen Universitäten inskribierten Studierenden betrug 16.761 gegen 16.584 im Sommersemester 1902. Von dieser Gesamtzahl entfallen auf die theologischen Fakultäten 11,71, auf die rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultäten 8168, auf die medizinischen Fakultäten 2119 und auf die philosophischen Fakultäten 5303. Nach der Höhe der Frequenz ran-yicren die einzelnen Universitäten wie folgt: Wien 5910, Prag (böhmische Universität) 3200, Lember'g 1852. Kralau 1567, Graz 1414. Prag (deutsche Universität) 1259. Innsbruck 972 und Czernowih 578. — (Win term öden.) Raschelnd fallen die letzten nelben Blätter von den Aesten; die Gratissänger in Vusch und Nalb sind verstummt, leise und unhörbar kommt der Winter, von vielen mit Sorge erwartet, von der Jugend mit Freuden begrüßt. Auch Frau Mode hält wieder in neuem Gewände ihren Einzug; die schöne Frau, die tyrannisch ihr Szepter über die ganze Zivilisierte Welt schwingt, hat mit ihrer unversiegbaren Phantasie ein Arsenal mit Rüstzeug gefüllt, das bestimmt ist, die härtesten Männer-lerzen zu erobern. Die Despotin weiß überall ihre Hilfsmittel zu finden; sie fängt den leuchtenden Sonnenstrahl ein. sie holt sich ein wenig Blau vom Himmel herunter, sie färbt mit Poesie und selbst aus dem Innern der Erde sammelt sie Schätze, glänzende Steine, seltene Tiere, ja jetzt hat sie sogar den Maulwurf aus seinem Schlafe aufgestört, um ihre treuen Untertaninnen mit seinem Pelze zu schmücken. Ist's dann ein Wunder, wenn das Kunstwert, das man eine moderne Toilette nennt, alle Augen entzückt und alle Herzen erfreut? Zu seiner Herstellung aber bedarf man vor allem scköne, kräftige Seide, farbenreiche Bordüren, Spitzen, die so täuschend den echien nachgemacht sind, daß man leinen Unterschieb entdeckt, neue Bänder mit reizenden Mustern, herrliche Stickereien, kleidsame Schleier und all jenes gute gediegene Material, das, zu Toiletten und Hüten verarbeitet, so entzückend wirkt und das man in den prachtvollen Schaufenstern unserer Modewarenhäuser täglich zu bewundern Gelegenheit hat. — (Einen Unterhaltungsabend) veranstaltet Sonntag, den 22. d. M., der slovenische kaufmännische Gesangsverein ..Merkur" in der Arena deZ „Narodni Dom" mit folgendem Programm: 1.) Eine wandernde Konzert-llipelle, komisches Quintett mit Klavierbegleitung von Moritz Peuschl. 2.) Der Dienstmann, komisches Couplet von Alois Eachs. 3.) Freie Unterhaltung. — An der Veranstaltung wirtt die Laibacher Vere'mslapelle mil, Entree zu Gunsten der Musikkapelle 40 l». — (Die Laibacher M e i st e r l r a n le n l a s s e) wbt hiemit bekannt, daß auch heuer vier Kaiser-Iubiläums-Stiftungen zu 20 lv für ihre invaliden Mitglieder zur Verteilung gelangen. Anmeldungen nimmt der Obmann, Herr Fr. Kraigher, Kongreßplatz Nr. 5, bis Montag, den ?3, d. M.. entgegen. * (T a sch e n d i e b stah l.) Gestern vormittags wurde 'n der Schulallee der Obstverläuferin Margarete Iam'ar ous Vesnica aus der Rocktasche ein Geldtäschchen mit etwa 14 l< gezogen und entwendet. " (Ueber fall.) Der Hausbesorger Karl Svetic an der Petersstraße wurde am 15. d. M. auf dem Wege von Etephansdorf bis zum Schlosse Turn von einem unbekannten Individuum angefallen und durchgeprügelt. Auch kamen ihm eine silberne Taschenuhr und ein goldener Fingerring abhanden. " (Durchgegangener Ochse.) Der Knecht Franz Meznar, wohnhaft Petersstraße Nr. 81. trieb gestern nachmittags einen Ochsen in dieSchlachthalle. Als der Knecht den Ochsen mit einem Stricke schlug, riß sich dieser loZ und rannte davon. Auf der Polanastraße wurde er von mehreren Männern aufgehalten und eingefangen. — (Kelle rwi rtschaftslurse.) Um gute. gesunde und haltbare Weine zu erzielen, ist es vor allem anderen auch notwendig, daß die Kellerwirtschaft rationell betrieben werde, was jedoch in Krain vielfach nicht geschieht. Um den Weinbauern. Wrinhändlern und Gastwirten Gelegenheit zu bieten, sich die rationelle Kellerwirtschaft gründlich anzueignen, werden im Laufe der Wintermonate durch den l. t. Weinbauinsveltor B. E l a l i c t y in Rudolfsweit bei de" staatllchen Musterlellerei ebendort mehrere dreitägige ,feUerwlrtschaftslurst abghalten werden. Aermeren und wnter entfernten Neingartenbesitzern werden auch unter Vorweisung von Armutszeugnissen kleine Reiseverqiitungen m der Hohe von 1U bis 15 K bewilligt. Es mögen sich alle Interessenten an diesen Kursen beteiligen denn nur durch 5)ebung der Kellerwirtschaft im Lande können konkurrenzfähige Weine erzielt werden. Die Gesuche um Aufnahme in diese Kurse sind dnelt an das l. t. Neinbauinspettorat in Rudolfswert bis 5. Dezember l. I. zu richten. — (Todesfall.) Im Garnisonsspitale zu Budapest starb dieseitage der Oberleutnant des l. und l. Infanterie regiments Nr.' 12. Herr Franz H a b i a n. Derselbe stammte stus der Ortschaft Obergurl, Vezirl Litlai. -ik. , — (Beim St reit schlichten.) Am 8. d. M. entstand zwischen den Holzarbeitern Johann Eufer und Josef Kmid in einem Gasthause in Eiäncrn ein Streit, der alsbald in einen Raufhandel ausartete. Der anwesendeVatei des Kmid versuchte die beiden zu trennen und streckte schließlich den Cufer zu Boden, worauf er ihn am Halse würgte. Als sich der Arbeiter befreite, schleuderte er dem Alten rine Halbliterflasche und einen Teller an den Kopf. so daß Kmid eine bis an den Knochen reichende Wunde erlitt und daß ihm dk rechte Ohrmuschel zerschnitten wurde. Auch brachte ihm Cufer mit seinem Taschenmesser eine Stichwunde bei. Eufer wurde vom Gendarmerieposten Eisnern verhaftet und dem Bezirksgerichte in Bischoflack eingeliefert. —1. — (Tot aufgefu nden.) Am 13. b. M. nachmuß tags begab sich der 23 Jahre alte, an Epilepsie leidende In. wohnerssohn Franz Tonin aus Ievnica. Ortsgemeindc i'andersche, in die unweit vom Hause gelegene Waldung ftines Hauseigentümers Vinzenz Veber, um dortselbst Streu zu sammeln. Da er abends nicht heimlehrte, begab sich seine Mutter in Gesellschaft des Neber auf die Suche nach dem< salben, jedoch ohne Erfolg. Am nächsten Tage wurde nun dcr Bursche etwa 400 Schritte vom Wohnhause entfernt, im Walde tot aufgefunden. Er dürfte infolge eines epileptischen Anfalles bewußtlos zu Boden gestürzt und tot liegen geblieben sein. —ik. — (Der Savefluh) ist bei Littai infolge des anhaltenden Negenwetters um 2 Meter 20 Zentimeter über das Normale gestiegen. —ik. — (Ein Weinmarlt) wird am 22. d, M, in Mottling abgehalten werden. — (U e be rsch we m m u n g in S l e i e r m a r l.) Man meldet aus Cilli: Infolge des seit mehreren Tagen anhaltenden Regenwetters sind die Sann und deren Nebenbäche streckenweise aus den Ufern getreten und überschwemmen die umliegenden Felder und Wiesen. " (Nach Amerila.) Am 17. d, M. nachts sind vom Südbahnhofe aus 113 Personen nach Amerika abgereist. * (In die Heimat.) Vorgestern verließen 126 mazedonische Arbeiter die Arbeit beim Nahnbaue in Birnbaum und lehrten in ihre Heimat zurück. Theater, Kunst und Literatur. "" (Deutsche Bühne.) In den, amüsanten Lustspiele „Hofgunst" von Thilo von Trotha, an dem bekanntlich das Publikum seinerzeit Wohlgefallen gefunden hotte, be-oann gestern Frau Elsa von Rutiersheim ihr auf mehrere Abende berechnetes Gastspiel mit großem Erfolge. Die Künstlerin besticht schon durch die Anmut ihrer Erscheinung. Aus dem intelligenten, von üppig rotblonden Haaren umrahmten Antlitze funkeln sprechende Augen, die die feinsten Empfindungsübergänge vermitteln; anmutig sind auch ihre Bewegungen, von schalkhafter Natürlichkeit ihre Sprechweife und das Mienenspiel. Die Gastin wußte im Geiste der Dichtung wirkungsvoll, mit feinem Verständnisse und froh-l-cher Herzlichkeit, den Unterschied zwischen dem jugendtollen Nebermute des Landedelfrauleins im elterlichen Hause und der Zurückhaltung des klug beobachtenden Schalles in der Hofatmosphäie, der durch seinen gesunden Verstand und Mutterwitz rasch die Oberhand über die Intrigen der Hofschranzen gewinnt, zu zeichnen. Frau von Ruttersheim, die auch geschmackvolle und elegante Toiletten ins Treffen führte, eroberte sich daher rasch die Sympathien des zahlreichen Publikums, daZ sie durch rauschenden Beifall ehrte. Die Gastin fand seitens der Mitwirkenden brave Unterstützung. Herr Frieberg spielte den Fürsten diskret in Haltung und Sprache, Fräulein Kleiber die sanfte Prinzessin mit gewinnender Liebenswürdigkeit, die Herren Lanss und Weißmüller waren voll guler Laune. Herr K ühne, der sich einen interessanten Charaktertopf zurecht gesetzt hatte, holte sich einen besonderen Applaus. Die Damen Ilmar, Qtt und Sel hofer sowie die Herren Frank und Ranzen hofer trugen redlich zum Gelin<-gen der Vorstellung bei. Geradezu lächerlich und nichts weniger als hofmäßig war der operettenhafte Aufzug der Fürstin samt ihren zwei Hofdamen. Befremdend wirkte ferner die tröbelhaft zusammengestoppelte Uniform des Fürsten, un^ angenehm waren die überlangen Zwischenpausen. Es sollte unbedingt größere Sorgfalt dem Aeußeren einzelner Dar-sicller und der Ausstattung zugewendet werden. In der Hinsicht bleibt viel zu wünschen übrig. .1. — (Konzert N u r m e st e r.) Für das am 1. December abends l/28 Uhr stattfindende Konzert des Violin-virtuosen Willy Burmester war das Programm bereits fertiggestellt. Bei Bekanntwerden desselben wurden von verschiedenen jungen Damen Wünsche geäußert, was Herr Vur-mester vortragen möchte, und der Künstler hat jetzt in liebenswürdiger Weise sein Programm so abgeändert, daß es entschieden den Beifall eines jeden Mufilliebhabers finden wird. — („Der Totentanz".) Ein Tanz- und Singspiel in drei Aufzügen. Nach einer schlesischen Sage von Max, M 0 1 0 ld. In'Musik gesetzt von Josef R e i t e r. Mit Titelzeichnung von Ferdinand Dorsch, Wien und Leipzig. K. u. l. .Hof-Verlagsbuchhandlung Karl Fromme, Klein-Oltav. 68 Seiten. Preis l l< 20 l>, — Max Morold, der langjährige Freund und künstlerische Genosse Josef Reiters, läßt seinen lyrischen Dramen „Klopstock in Zürich" und ..Der Bundschuh" nunmehr ein Tanz- und Singspiel Volks «ü'mlicher Art folgen. Der einer schlesischen Sage entnommene, an sich sehr düstere und beinahe grausige Inhalt wird durch die echt märchenhafte, von Humor belebte Ausführung und durch die sinnig-versöhnendc Schluhwendung in eine helle, freundliche Sphäre gehoben, der auch die äußere Form dieser Bühnendichtung ganz besonders entspricht. Die äußere Form ist in der Bezeichnung ..Tanz- und Singspiel" ge. kennzeichnet und liietej im Vereine mit den vom Dichter fest' ------------.^tn MM- > , gehaltenen eigenartigen Stimmungen der m ^,jsmm, lmist und dem modernen Ausstattuug"wc,e' ^. überaus dankbare Aufgaben. Zur W"'!"!" " 20" A„W hört auch die Musik Josef Reiters, der st't vem ^. Nruckners und Hugo Wolfs als der MMW ei> ,^ sche Komponist zu betrachten ist und Zumal ^ ,^ Absichten seines Freundes Morold zu v""'"" ^ch. leiner. Im „Totentanz" hat er aewissermaye" ^« gt-heiteres Gegenstück zu seinem erschütternden .. ^ M" schaffen. Im übrigen ist die Dichtung "ber a^ ^ ^ lurprodult außerordentlich beachtenswert. .^ " ,M 6" rein poetisch als auch dramaturgisch-lech'"'"' " „,^, nck den interessantesten modernen Schöpfungen « „g> und leim bloßen Lesen einen starken E'ndiu^ ^ ^t^ unterstützt wird die Phantasie des 2^^^^., 2^ misdrucksvolle und zugleich deloratw ^''"^ftallM ^ Zeichnung von Ferdinand Dorsch, die f" °' ^hMi'!'' Bühnenbildes bei den ------'— Geschäftszeituna. ^. - (IahresviehmarltinSl.^^^ Littai.) Auf den am 16. d. M. '" der "/"" > ti,i!n>^ lin bei Littai abgehaltenen Iahresviehmatti ' M haben sich trotz des Regenweiters " "^ ^ lräften auch fremde Viehläufer emgef""^' A.M> cuftrieb betrug etwa 500 Stück, ^on "^'^ ,^ wurden im ganzen gegen 100 ein >""< rend im heimischen Handel und Zw'sche")" °'^ hiew''" werter Umsatz nicht erzielt wurde. Die Mhpre"? ^, durchwegs gut. Telegramme des k. k. Telegraphen-HorrchondenlA Ungarisches Abgeordnetenhaus. ^ Budapest. 1,8. November. (»0^ Uebergang zur Tagesordnung erörtern m ) ^rb" ^ gestrige Rede des Ministerpräsidenten ^, ^zebl"" , Nessy sKossulh-Partei) und Abg. ^^ '^sirigen ^, Fraktion) lvenden sich entschieden gegen . ^ M ^ rnngen des Ministerpräsidenten Dr. v. ^iiM^ Interpretation des Hoheitsrechtes der« ^l c Armee und den Einfluß der Leg'sla'" ^n< . verlangen von dem Ministerpräsidenten ^wM^" wort. ob er die Ansichten Koerberö ">'' "^ ^e. >°Hicl' . wenn dies nicht der Fall sei. entst^ d'H ^^ ^ diesen Auffassungen aus dem Rate des He ,^ ^, ^, , werden soll. Abg. Sernitz verwahrt die > ds lichen Bestimmungen Oesterreichs 'M°.^ De s der Herrscherrechte ein Unterschied be, ^ n ,^ wichtige Fraqe. die aber ausschl'eßl'ch H ^3 «M .nderen angehe, sei die, in ^l«" ^ ^ stftl ^ M Staalsrecht den Umfang der H"H ^s. d"^M' lezüglich sprach jüngst die "b""^ sanq der verfassungsmäßige» He"'^ä'nder< ?«n's Ä l.üve. gemeinsam mit der ^rone a^^^ Or! a. Auf Grund dieses ProgrammPl'""^ ^lrM'"'^ HM vollkommen zustimmt, erhiel! " °' MaUttN0 F,^' binetlsbildunq. Sonach teilt er d'est ^. OH F fiir Ungarn in Betracht tomm" H qendjemand die Angclegenhe'» '^^ben. ^ s^^ der Ministerpräsident nichts d^^enl)ei h,Z 9" !cndrr. lebhafter Beifall.) Wsfiih""^ < ,te Abg. Ugron erklärt, von de" ^u<"' ^ stcrpräsidenlen befriedigt 1« ft'^ -^ d'H.thH 'h!, Nach der Rede des Abg. "Q^c" V s"^ fortgesetzt. Es sprechen lb<^ 5 ,^ n'org< Zboray (Vollspartei). D.e Deba»^ -------T^f Haiti. ^gl< Der Aufstand «^^ New Vorl. 18. Novembe gelbst e^ c us San Domingo ist d.e Lage y^hk sHL Stadt ist von 4000 Mann. "" schloss", ^ch 6" Nichardö stehend, vollständig e"i^^^,tet. die Stadt wirb in einige" ^ ^ ^/ ,^mpfe sind wahrscheinli^--------^. , ^ ^ Tel. Korr.-Bur.) Graf DA " „. „' N tt' z scheinen im Klub der "W"^ z^iedern wr . rufen begrüßt und v°n d n ^ « ^. „ V , ^ bmtigen Erklärungen b^u^^^r. ^5 <^ ,, ^, vember ist dem «Nestierungsbo ^^,„ge ,^ ^ ^ , sem Postwagen beförderte. ^^'^ ^. P ^ -'^ 7.7^17 Rubel 47 Kop^^ 82<: Rubel 8 Kopelen ^^,',sfeneN »'lieben infolge der s"fo" ^ sthrt. ^., ^ vJÜ&itung 92r. 265. 2301 __________^^__________19.%ofrembet 1903. "Nnelommene fremde. " ^»lz°. Hotel Mtsant. ' ^AoN^"!"'^ Elrobl.Direltor i Verufeld, Singer. ü r". 3«^. ^edl, Mülle», L.. Müller «.. Sauiel, . 5>! ^. ^'fl' »leisende, W>en. liihersetich. Vlpotheler, ^,, ä"'ch. «potheler. Obnlaibach. ssauian, ^llck/'u 6' ... Mamixacher. Neisendrr, Obellcntcno- ,M?,'?civat. j. Tochter. St. Narthrlmä. — l«old> ' l^tol »i^N""dorf. — ssischer. Meisend.r. Nallstndt. ,! H, '"'"'.. Agram. — Mallu, ssabrilant, s, Familie. h >,!^°°embel. ssabiani, Piofessor: Spaner. d U HGn»>°"'^,"Nal. Naufleute: Iebiuger. Eiseuhammer. . !M ? "l'kn. - Curiel. Reisender - Luzatto. Kfm,; ^! D??r"' ^'^ ^"rou ssonuentim. l. unb l, , ^^w ^'«' Veumter; Schäfer. Lustig. Reisende, 0 lli^ « ""> "sin,. Budapest, - Mny.'r. ll'sin., ssiume ' ^lle!tti!l>ul "^' " llozinsli. Kunstmaler. München ' ^°> ,?' l' u. l, B^irlshauptmann und Landes' ^ 3ci k, ' Ascher. - Calvi. Pnuale; Hiledi. , ^chnbe, »' ^ Brud.r. Konlmist. Marburg. -' ^«>be «^,"'"' NW,", Äeisende». Nürnberg '',7« Verstorbene. >!»tt. 2^e>«brr. Ä»g>>la Anialia Troha. ta.mhcr ! ^>^_)'' ^adehfliftrahe N, 'I'uliCl«»!. l»ulm, ^theater in Laibach. lt>l,f H Ungerader Tag. , ^°""erstag, den W. Uouembcr "wiel Elsa v, Rultersheim, Ä^li g'i'/"' ^'^" "°" «ictorien Tardou. A^^ _______________Ende 1U Uhr. ^He Vcobachtilngen iu Laibach. 3^^>^ Mttl. Luftdruck ?.^« N ,n,,., sl H D <«." .^."2,.. z^ ' j?3l' ^ ^! NO. schwach ! Ressen ^u' > ^' ^^ ^^- lchwach i bewom ! l?>' ^ ^ """«I kn g.slrigcn Tn«pcra<.,s « N", ^tor ^lt^—^^._______________________ l.l^^^r 3tldalteur: Anton ssuntel. ^<^0,. z"'"" «ml. ...it lill(?ll«i<-.!.t n..f !, lN>l,s Mario Daorencil > > geb. Viüiü W W hs» W geb. von Köhler D W welche am 13. November 1903. um halb 6 Uhr M ^ nachmittags, nach kurzem Leiden im 42. Lebensjahre W ^ in ein brsscres Jenseits abberufen wurde. ^ M Die entseelte Hillle der teuren Verblichenen M M wirb Montag, den 1«, b. M., um 3 Uhr nach' M ^D mittags, von der Leichenlammer am Tabor in die DD « Pfarrkirche zu St. Johann von Nepomul (Prater- »^ ^ strahe) gesührt, daselbst feierlich eingesegnet, sodann ^ ^ am Zentral» ssricbhofe im eigenen e zur Nuhe ^ W bestattet. M M Dienstag, den l? d, M.< um 9 Uhr vormittag«. M ^ wird in obgenannter Pfarrlirche eine heilige Messe W ^» zum Sfslenti-oste der Verstorbenen gelesen, W W Wien am l4. November l903. M ^D Kranzspenden werden ailf Wunsch der Dahingeschiedenen W M danlend abgelehnt. <47I4) >> Kurse an der Wiener Börse vom 18. November 1W3. ^ch de« owene. ««rsbl«^ t», n°»!,r„.. «...1, t..,N,l»,. «H> w »r°n,..w«hnmg, Ve «N°»l,r.u.<, ,i!u.,l!>»'/ "' «»«- ».« ,'"H"«,l..,^.. ^^',m»e»t ««»lenk. Vriv». »lllubtthbllhn «l« u, «X»« ««, ifronz Jose»'«., »m. >»« lblv. Ol)s!lb^ 4^/,.....<004'»'"l<») st><». Gt.) Gilb. 4°/, . . . >"" «" >"l «n^llbflgtl Nahn. »m »«« .... .,. zll»al»s«tz«ld b,l z«nb»r d»r nngarlsch»» Al«n». 4"/„ un», »oldrent» pll »»ff« >«»» ?»»>'" "" !.,o, d»o, p« Ullimo , , . ,lll>,n"«v" st»n«1«,, p,l »asse . . . »«»>> "b b'> 4>/^> dto. bl«. btl>. p» Ultimo . 9»'»0 « b» Un« <3«-<«<.'«nl, «old lNO fl, - ' ' '' dt«, b»o. Vllb« !Obl!a. —'— 7^ b<°, Präm.^l. k «00 s>. »- «»0 K »U« - ""3 b»o. b»o. d. «l il.»^ luo ll lll)i-- «"»^ Thelh.«<« L°1, 4°/» . . . . >»»- »«^ 4°/» un,ar. »nmd,i!tI..Oblt«. »7 9« V» W 4°/^ lro«», unb Ilavon, b«»to lN'k, "" l>" ßnbtt» Hffsull. Hnl»h»n. b°/° D°nau.«,g,.»,!lfil», «»?« l0«?l> lU» «lnlehsn del slab« «ü,z . «««» '<"'»«> «nl,h»n b,r Ktabt Wls» . , lO« lid W7 « bto. U». (K!Ib»l l»t. Holt») !»»'i«5 !»»'!" bto, bt°, <<8»4). , . , 9« 60 «»60 dlo, blo, l»»»8). - l!»' l<» -«»ist°au.««Ich»n, v,rl°«b. V>/„ SSX« «c" «" 4"/° »««''" Uanb»«<«nl,lien . OS»»» ilx> »ü Vlandbli»l» »l» Uobtl. aU», »st,».' bUI. « «"" '"'--0,st.un«,v°..l40.^ln,°«. ^^^,^ L. b.°. «icii'hr. v^l "., ^"'"'" lzls»nbahn»Pllori ßlaattbahn . . - - ' <^,I H(,h ?L »c:? ?b «übbahn k »«/««lz. ^nn-.)",! ««° ^ ^^ ^ Klo. ^b W«rf «lltten. G,on»p>>ll«Bnl«r. «»hmnnzn». SuNt^H^l. , für ftüdl. Vtlaßtüb. <>, Wien «t. ^ . — — -- -b<°. dto. dto. lil. « , — ..— «Mm, Noibbahn l»U fl. . . 3»l» . »uz — «u!chli,l,rad»l . ü »45«' bto. t><°, !<« ,<>»li-Donuu°«x,nu>fschMlll>rt«»»,I,N. Oesterl., b0U ft. O. . . . f.'/? -«,,50 2loyb,0est.. Tiicst. «>o » 8« l^tllat«el:^n LU<» sl. E.. . !<<6ü z« ««« zu E>übb«hn »00 fl. V..... 5« «9 — Lüdnordb. V^b'V. »00 ft, «W. 4,i« «, 4«» 50 Tillmway.Vls.. «lUt«r.,Prlll' rita<«.«llt sl. . . . ,5 —____ Ung .gllliz.E<>m — 4«, — Un«.Wtftb.(Na»b'«ra»)»U0fl.V. 4<»l - 40, - »<,n^r «nlalbabn.n »N,«,1. , 5«-. «,_. l«mk»n. «nglo-vlst. 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