I^l^. A)ü "' "' ^'bl- «- »5«, »«i die Znstlll««« in» H.«- ^l^Uivltltl .^«^ 9NMN«I. ^ 6"" " "" »"Wl per Zell« «l ,„..!« 1 X^i^. Priinumerlliionz - Ginlallung. Mit 1.September beginnt ein neues Abonnement auf die „Klilmchcr Zeitung." Der Pränumerations-Preis beträgt für die Zeit vom I.September bis Ende Dezember: Mit Post unter Schleifen.....5 st. — kr. Für Laibach ins Haus zugestellt . . . 4 „ — „ 3m Comptoir abgeholt......3 „ 67 „ Für einen Monat: Mit Post unter Schleifen.....1 st. 25 kr. Für Laibach ins Haus zugestellt . . . 1 „ — .. Im Comptoir abgeholt......— „ 92 „ Amtlicher Theil. Se. s. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom !ü. August d. I. alle, gnädigst zu gestatten geruht, dass der k. und f. Consul Stanislaus von Wysocli den lön. serbischen Takovll'Orden dritter Classe, die l. und t. Viceconsuln Karl M. Pauli und Sigmund von Bellaagh diesen Orden vierter Classe und der k. und l. Consular-Eleve Alfred Ritter von Puhwald denselben Orden fünfter Classe annehmen und tragen dürfen. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. August d. I. aller« gnädigst zu gestatten geruht, dass o<>m Oberbergralhe der Verghanplmannschaft Prag Johann Jura sky aus Anlass der über sein Ansuchen erfolgten Ver» sehung in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen pflichttreuen Dienstleistung der Aus» druck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde. ^_________ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 16. August d. I. dem Honorar-Docenlen an der l. k. technischen Hochschule in Wien Franz Ritter von Höhnel den Titel und Charakter eines außerordentlichen Professors allergnä« dlgst zu verleihen geruht. Conrad'Cybesfeld m. p. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 24. August d. I. dem Hllfsä'mler. Director des Landesgerichtes in Wien Joseph Sonnauer in Anerkennung seiner vieljähri-gen, sehr eifrigen und ersprießlichen Dienstleistung taxfrei den Titel eines kaiserlichen Rathes allergnädigst zu verleihen ge»uht. Am 28. August 1884 wurden in der l. l. hos« und Staats» druckcrei in Wien die italienische, böhmische, polnische, rutho „ische, slovenischc. kroatische und romanische Ausgabe der Stücke XXX und XXXII des Neichsacsehblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Aus dem kroatischen Landtage. Ngram. 28. August. Die gestrige Lcnbtags.Sihung mit den unerhör-ten Ausschreitungen der Abgeordneten David Star« ievi«! und Tuslan wird immer zu den belriibendsten Erinnerungen der Parlamentarischen Geschichte Kroa» liens gezählt werden müssen. Wenn Landesväter. welche doch die Blüte der Intelligenz ihres Volles repiäsen« tierei, sollen, zu Gewaltthätigkeiten greifen, die in den uutersten Gesellschaflsschichten nur selten geübt, aber niemals ungeahndet geduldet werden. — so ist dies gewiss eine Erscheinung, die nicht scharf genug vcr-urtheilt werden kann. Was die Entrüstung darüber, dass solche Ereignisse überhaupt möglich sind. weniger nachhaltig macht, ist die Thalsache, dass es immer die-selben Herren sind. welche ihr Temperament und ihre pallamentarische Wellanschauung aus so unqualiftcier« bale Weise zum Ausdruck bringen. Die energische und erfolgreich«' Haltung der Majoriläl in diesem Felle ,st der beste Beweis dasllr. dass Ausbrüche der Ma> merllisigleit und vernachlässiglrn Erziehung, wie solche von mehreren Abgeordneten gestern produciert wurden. z>> den Ausnahmen gehölen, und dass man für solche Ereignisse weder den Landtag, „och den Vildunas» grad des gesammlen kroatischen Volles verantwortlich machen könne. Natürlich hat es die Opposition nicht versäumt, d't Gewaltmahregeln der Parlamentarischen Nolhwehl, welche gegen d,e Abgeordneten Staröevit und Tustan m Anwendung gebracht werden mussten, als unerhörte Geschesverletzuügen seilen« der Lanotagsmajorität hinzustellen. Allerdings ist in der Geschäftsordnung des Landtages leine Gendarmerie.Maßregel vorhergejehen. aber folgt schon daraus, weil es einem Abgeordneten beliebt, die pallamentarische Würde mit unerhörten Expectorationen zu fchänden und jede legislative Thätigkeit zu verhindern, dass der Landtag aus Rücksich« ten der Immunität abdicieren und all das über sich ergehen lassen müsse, was brutale Leidenschaft und fa« natischer Trotz Einzelner ersinnen? Weil die Geschäftsordnung eine unvorhergesehene Lücke hat, weil der Landtag, als er seine Hausordnung beschloss, an Ereignisse gar nicht denken lonnte, die selbst unter Halbgebildeten nicht möglich sind. darum sollte der Landtag sich una/straft beleidigen und an der Fortsetzung seiner parlamentarischen Thätigkeit hindern lassen? Gegenüber dcr schrankenlosen Freiheit, oder besser ge-sagt, gegenüber der wilden Iügellosigkeil Einzelner sollte eine Versammlung verpflichtet sein. die sich selbst auferlegten Beschränkungen del Freiheit bis inl Unendliche auszudehnen? Das bejahe, wer kann. Wir denken vor allem, dass der Landtag nicht einer lückenhaften Geschäftsordnung zuliebe tagt. sondern dass die Geschäftsordnung für den Landtag geschaffen worden ist. Treten unerhörte Ereignisse ein, deren Ahndung die Hausordnung nicht vorgesehen hat. greift iigend jemand iunerhalb der Mauern eines Landtagssaales zur Gewalt, dann ist die parlamentarische Körperschaft als fouveräner. nur sich selbst verantwortlicher Hausherr in der Gesammtheit oder Majorität durchaus berechtigt, im eigenen Hause Ruhe und O'dnung zu schaffen. Oder ist vielleicht die aus Gesetzeslücken mchr oder minder schlau comblnierte Scan-dalsucht dts Einzelnen eine höhere Instanz, als die Existenz und die Würde eines Landtages, als die Ehre eines Landes? Soll die Nothwehr nur dem Privaten, der Gesellschaft und dem Staate, nicht aber einem dem Galeriepublicum zuliebe misshandelten Parlament in Nusnahmsfällen gestattet sein? Es ist klar, dass auch in Sacb/n der patlamen-iarischen Hausordnung unvorhergesehene, weil unerhörte Ausschreitungen auch unvorhergesehene Gegenmaßregeln erfordern, deren Nnwendung dem Parla-mente selbst oder seinem Präsidenten in Nusnahms-fällen zuerkannt werden muss. Die Opposition be-hauptet, dass die vom Präsidenten Krestik in Anwen-dung gebrachte Nothwehr gegen einen Excedinten noch nirgends parlamentarisch geübt worden; sie vergas« offenbar, dass englische Parlamente in früheren Zeiten unwürdige Abgeordnete nicht nur mit Gewalt aus dem Sitzungssaal' gewiesen, sondern sie auch mit Nrrest-strafen belegt haben. Und wenn die Opposition in der älteren Geschichte europäischer Parlamente so wenig bewandert sein sollte, wie konnte sie auf die erst vor lurzer Ieit in London wiederholt erfolgte gewaltsame Entfernung des Eidoerweigerers Gradlaugh durch ge« wohnliche Constabler, wie auf die Behandlung ver- Jeuillelon Der Kuss. In den Wäldern Indien« steht ein Baum, der nur blüht uud grünt, wenn schöne Frauenlippen ihn küssen. . . So ergeht es auch dem Jüngling, der an der Schwelle der Mannba»leit steht und mit großen Augen und züchtig glühenden Wangen in den Garten bes Weltlebens, den er noch nicht betreten dirs. hinein» späht und drin die Wunderblumen, die Frauen, erblickt. Der erste Kuss. den er von holden Mädchenlippen nascht, gibt ihm die Weihe der Manneswürde. Die Kulturgeschichte hat, viele Jahrtausende in der Ent. Wicklung der Menschheit zurückwandernd, die Spuren °e« Kusses und seine Geschichte verfolgt und entdeckt, °ass sich hie Menschen immer, seitdem sie die Erde, vevüllern — geküsst haben. Eine indische Sage erzähl». °ass einst ein Schäfer das Gelose eines Taubenpaares veobachlet habe. Die Taube gilt als das Symbol der Mchen Treue, und mit Recht; denn wenn sich ein ^ubenpaar in und zur Liebe gesunden, bleibt es sich °v aller Verlockungen treu bis zum Ende seines A°'e ns. ^ ^^ ^ H^2 oder die Willlür der "Men dieses Paar trennt, so finden sie. wenn auch V 'dette von Meilen, Seen. Wald und Thal zwischen die n "U"' immer den Weg zum Nest zurück. Aus e»wa?l. ""«»Mdelen Triebe, der die Taube zum ^ F'"n Gefährten hinzieht, beruht das Geheimnis Dtr ^?ln"len Leistungen unserer Brieftauben . . . "-'Mer am lyanenumranlten User des Ganges sah, dass, so oft die beiden Tauben nach einer Tren» nung sich wiederfanden, sie ihre Schnäbel mit jauchzen, dem Girren hart aneinander drückten und dies immer und immer wiederholten. Er, der im heiligen Wald von Benares ein Mädchen, die Tochter eines Bra» manen. über alles lieb hatte, kam aus den Einfall, beim heimlichen Wiedersehen an ihren loralllmothen Lippen das zu versuchen, was das schnäbelnde Taubenpaar gethan hatte. Und die indische Maid fand an dem eisten Kuss. wie die Sage meldet, so viel Gefallen, dass sie und ihre Gespielinnen seitdem immer von den Liebsten geküsst sein wollten. Die Geschichte Roms nennt uns eine viel prosai. schere Ursache, welche das Voll der Römer zuelst das Küssen lehrte. Der strenge Calo halte eines Tages den Wein als die „Quelle alles Verderbens" geschildert und oeu »ölmschen Männern den Glauben aufgedrängt, dass die Enlhaltsamleit vom Wein eine Tugend sei, «so den Göttern gefällt". Die Frauen Roms aber konnten sich für diese Catonische Lchre nicht erwärmen und nippten, trotz des Verbotes ihrer Eheherren. nach wie vor vom süßen, wie Lava feurigen Wein, der auf den sonnumflossenen Inseln Griechenlands gekeltert wurde. Und da einige Matronen viel und oft Wein „nippten", wurde dies den Gatten verrathen. Ein Se» nalor schlug seinen Amlsgenossen vor. eine originelle Controle am häuslichen Herd zu üben. So oft der Mer lamilia» heinilehrte, mnssten ihm die Gallin und sämmtliche weibliche Angehörigen die Lippen zum Kuss bieten, damit er erproben könnte, ob ihr N«hsm "ach W.in dufte oder nicht? Die Eheheiren d" klassischen Rom» fanden an dieser Conlrole so "" Behagen und ungestillte Freude, das« seitdem der Kus» immer und immer gegeben und erwidert wurde. Die Sitte, welche heute noch in den Ländern de» südlichen Europa geübt wirb. dass die Braut in der Kirche dem Bräutigam im Angesicht der ganzen Ge-meinde einen Kus« auf die Wangen drückt, stammt auch aus den Zeiten des alten Rom«. Dieser Kus« soll dcr Gemeinde kundgeben, dass die Braut ohne Zwang die Ehe schließt. Im elften Jahrhundert befahl eine päpstliche Bulle der Braut, unter Androhung einer schweren Kirchenstrafe, den Bräutigam vor dem Altar zu küssen. Der weise Solon verlangte, dass die Braut am Feste Hymens ein Stück Quittenapfel essen solle, um die Lieblichkeit des ersten Kusses zu erhöhen. Die Römer halten orei Namen für den Kus«: liUkvium, die zum Kus« geöffnete Lippe; omnium, der Kuss selbst, und dasium, den langen, heißen Kus«, den sich die Liebe gibt und den der Dichter Martial in den süßesten Liedern besingt. Unter dem römischen Volle gieng sogar der Glaube, das« ..der Kuss be« Geliebten" die »kranke Braut aUsogleich grsunb mache". Die männlichen Verwandten durlten den Frauen d,s Hauses nur die Stirn küssen. Man nannle b,e« oen Kuss der Achtung und verglich 'h" "'<,//"/"'Heimat-heimlehrende Römer auf d.e erste Sch^^ ^„ ^ lichen Erde, die er betrat, drii^.^ ^,„^s, und allen Rom °ls ^' «"An" de. ein Mädchen ge-da« G,kb b'st"^^ Gesetz w.l.sa« n'l"l" b„ 5er christlichen Klrche übergegan-'" '". n« Wb? sprach über den Frevler. ,jo mit ?,n"e'r ihm widerstrebenden Jungfrau charmirel", den Laibacher Zeitung Nr. 200 1«5i 30. August 1884. gessen. welche der von Huissiers über etliche Bänke auf Geheiß Gambettas hinausgeschleppte Bonapartist Baudiy d'Asson eldlllden musste? Und in beiden Fällen, obwohl die Geschäftsordnung des englischen Unterhauses wie der französischen Kammer eine solche Mühewallung von Constablern geradezu verbieten, fand sie doch statt, und alle Welt fugte, das« den beiden Herren s.hr recht geschah, und niemandem fiel es ein, die beiden Parlamente der Verletzung der Immunität zu beschuldigen. Wir denken, dass alle Verständigen und Wohl« gesinnten in Kroatien die gestrigen Maßregeln der beiden Vorsitzenden Krestic' und Hrvat wie die darauf er» folgte Approbation seitens des Landtages billigen wer» den. Soll überhaupt eine parlamentarische Thätigkeit bei uns möglich sein, dann muss den gestern aus dem Landtagssaale Verwiesenen endlich die Ueberzeugung beigebracht werden, dass im Falle der Nothwehr auch die Immunität an den Grenzen des »alug pg,r1am6n-t»ri» ausholen kann und muss und dass, wenn den Herren dergleichen unangenehm wäre, sie gar nichts anderes zu thun haben, als sich so zu verhallen, wie die übrigen Collegen der beiden geehrten Oppositionsparteien, von denen bisher keiner, bei all der Schärfe ihrer subjettiven Kritik, den Landtag und seinen Prä« sidenten zu den gestern geübten Acten der parlamen» larischen Selbsthilfe und Nothwehr gezwungen hat. Vielleicht hätten die Scenen, die wir in den letzten Landtaa«»Sessionen schaudernd miterlebt, nicht solche Dimensionen angenommen, wenn schon in früheren Zeiten unparlamenlarische Aeußerungen weit minderer Art velhindert und geahndet worden wären. Die parlamentarische Pädagogik halte vielleicht, zur rechten I>it in Anwendung gebracht, die gestrigen Scenen vermieden; aber so haben Nachsicht und Gut-mülhigkeit die Scandalsucht großgezogen, die gestern nur mehr mit Gendarmen geheilt werden konnte. Aber wie dem auch se>, die Thatsache ist jedenfalls constatiert, dass der kroatische Landtag mit seiner bis» herigen Geschäftsordnung nicht mehr sein Auslangen finden kann und dass einer der eisten Acte des neu» gewählten Landtages die Abänderung der Hausordnung mit Rücksicht auf die gestern und bei früheren Gelegen« heilen geübten Acte der Obstruction wird sein müssen. Bis dahin werden sich alle Vesserdentenden mit den heilsamen Folgen der gestrigen, durch die Opportunilät und die Existenzbedingungen des Landtages motivierten Mahreaeln begnügen müssen. Diese werden ihren nachhaltigen Effect nicht nur in parlamcntanschpädagogischer Hin« sicht machen, sondern auch die fanatischen Gesinnungs« genossen der Rechtspartei darüber belehren, dass es doch noch verschiedene und verschiedene Facloren gibt, deren Macht und Autorität weit über jene der gewalt« sam aus dem Landtagssaale entfernten Scandalmacher geht. Es ist, wenngleich bedauerlich, so doch nothwendig gewesen, für die Außenwelt auch das einmal »ä oculos zu demonstrieren. Inland. (Landtagswahlen.) Die noch ausständigen Landtagswahlen sind auf einen Zeilraum von zwölf Tagen vertheilt. Heute wählen die oberösterreichischen Städte und Markte sowie die Handelskammer von Linz; am Montag, den 1. September, die Landgemein« den von Salzburg; am Mittwoch, den 3. September, der obelösterreichische Großgrundbesitz; am Donnerstag, den 4. September, die Städte und Märkte von Salz-bürg, dann die Salzburger Handelskammer. Mit der am Dienstag, den 9. September, staltfindenden Wahl des salzburgischen Großgrundbesitzes finden die Land» tagswahlen in den Nlpenländern ihren Abschluss. (St eiermark.) Betreffend die Wahlen im steierifchen Großgrundbesitze constatiert das conservative «Grazer Volksblatt" mit großer Genugthuung, dass die gewählten Vertreter zumeist der ruhigen, maßvoll denkenden, allliberalen Fraction angehören, jener Frac» tion, die in dem bekannten Wahlaufruf sogar den Hin« weis auf das «bedrohte Deulschthum" unterlassen habe. Diese Mäßigung habe zu dem günstigen Erfolge bei der Wahl beigetragen und eine große Anzahl von Wählern herbeigeführt. Die Darstellung scheint nicht ganz unrichtig zu sein, denn auch aus Salzburg verlautet, dass die dortigen liberalen Großgrundbesitzer einige entschieden regierungsfreundliche Abgeordnete in den Landtag entsenden wollen. (Ungarn.) Wie aus Budapest gemeldet wird, verlässt Se. Excellenz der königl. ungarische Minister« Präsident von Tisza heute Ostende und trifft morgen in Wien ein, woselbst er einen zweitägigen Aufenthalt zu nehmen beabsichtigt, um mit mehreren Perfönlich. leiten zu conferieren. Die Meldungen von einer an« geblichen Reise des Herrn von Tisza nach Varzin sind vollständig unbegründet. Eine solche Reise, zu der keinerlei Grund vorhanden ist. war nie beabsichtigt. (Kroatien.) Wie wir bereits gestern berichtet haben, ist der Landtagssaal in Ngram abermals der Schauplatz von Scenen gewesen, die jeder Beschreibung spotten. Wohl gelang es der Versammlung schließlich doch, einen Act der Purification durchzuführen, indem sie drei ihrer Mitglieder: die Herren D. Starc'evic', Tuskan, Tlaloii für sechs Sitzungen ausschloss oder eigentlich aus ihrer Mitte ausstieß, da zwei dieser Herren gewaltsam aus dem Landtagssaal entfernt werden mufsten. Mit diefer Ausschließung, die praktisch einer Remotion für die ganze Sessionsdauer gleich, kommt, ist aber noch keineswegs eine Bürgschaft dafür gewonnen, dass die Session in normaler Weise wird geschlossen werden können. Wohl ist der Landtag den D. Starc>vi( und Tuskan los, aber die Kamenars, Pisaöit u. f. w. sind geblieben, und wessen sich der Landtag von Seite dieser Herren zu gewärtigen hat, bekundete deren brutales, geradezu rauflustiges Auf« treten in den letzten Sitzungen. Das Treiben dieser Herren ist ein Schandfleck für den Parlamentarismus in Kroatien, der jedem wahren Patrioten die Scham» rothe ins Gesicht treiben muss. Und doch finden sich selbst bei uns zu Lande Leute, die sich nicht schämen, Staröevli als ihren Messias zu glorificieren. Ausland. (Missionen unserer Kriegsmarine.) Ende August dieses Jahres sollen vier Kriegsschiffe den Centralhafen verlassen, um sich nach Gewässern zu begeben, deren Küsten für unseren überseeischen Handel von Bedeutung sind. Die Commandanten der Schiffe sind in den ihnen ertheilten Instruclionen an« gewiesen, die vaterländischen Interessen in Bezug auf Schiffahrt und Handel und namentlich auf das Aufsuchen von Anknüpfungspunkten für letzteren wahrzunehmen. (England.) Eine der größten conservat rmi Kundgebungen, die je in Jorkshire gehalten wurden, fand am Samstag m Nostell Priory, unweit Wal.field, dem Landsitze des Parlamentsmitgliedes Rowland Winn, statt. Vormittag« bildete der Park mit seineu berühmten Anlagen ein ungeheures Lager, und für den Comfort der auf 130000 Personen geschätzten Besucher war nach allen Richtungen hin Rechnung getragen worden. Nicht weniger als 40 Extrazllge hatten die Contingent? zahl» reicher Städte und Districte herbeigeführt. Gegen Mittag defilierten Deputierte von 193 conservative Associationen vor Sir Stafford Northcote und Lord Carnavon vorüber und überreichten Adressen. Die Hauptredner des darauf abgehaltenen Meetings waren außer Sir Stafford Northcote und Lord Carnavon, M>. Ashmead Bartelelt. Mr. C. S, Worthy. Mr. Cecil Raises, der Herzog von Norfolk,md Mr. W. S. Stanhope. Selbstverständlich hatten sälnmll'che Reden die, Vertheidigung des Oberhauses in seinem Verhalten gegen die neue Wahlreform.Vorlage zum Zwecke. (Russland.) Wie man aus Petersburg meldet, haben sich infolge der an der rujsisch'chlnesijche» G>enze ausgebrochenen Unruhen fowie der Eröffnung der Operationen der französischen Flntle gegen China der neuernannte Verwallui'gsches des Amurgebietes, Ge< neraladjutant A. Korsf, sowie der Truppencommandant dieser Provinz, General-Lieutenant Korganov, schleunig auf ihre Posten begeben. Es heißt, dass auch cm? Verstärkung der Garnisonen im Amurgebiete bevorsteht. (Der französis ch - chi nesische Krieg) Die näheren Meldungen über die Altion des Admirals Courbet bestätigen vollkommen die Zerstörung des Arsenals und der Flotte der Chinesen in dem Min« ström. Admiral Courbet setzt auf tier Rückfuhn nach der Mündung fein Vernichtungswerk fort und hat nur noch die llhte, etwa zweihunderlundsünfzig Meter lange Strecke unter dem Geschützfeuer von Kampai zn pas' sieren, was, wie es scheint, ohne Verluste nicht bewerkstelligt werden kann. Dab Fort Kampai ober Kinpao ist ein start's Werk auf der I»sel Wu pesche an Musurus Pascha erläutert die Pforte nicht» welche Maßregeln sie nach dem Abzüge der britischen Trappen für die Nufrechthaltung der Ordnung zu ergreifen beabsichtigt; aber den oben erwähnten zwe> Punkten wird eine solche Wichtigkeit beigelegt, dass der Botschafter instruiert ist. Lord GranviUe die türkischen Forderungen in einer formellen diplomatische" Note mitzutheilen." Bannfluch aus. Nach dem Feudalrechl der Longo-barden verlor der Vasall, der die Frau seines LchnL» Herrn aelüs«t. das Lehen, und die Gesetze der italienischen Republiken bestrasten den Mann. der eine Ehe« frau zu küssen ssewagt hatte, als „Ehebrecher" mit langer Kerkerhaft. Im Miltelalter entschieden die Richter allgemein, dass ein Mädchen durch den Kuss, den ihm ein Mann geraubt, das „Magdthum" verloren hab»', und zwangen den Küssenden, die „Entehrte" sofort zu ehelichen. Bei den Völkern des Nordens und des Ostens von Europa ist der Kuss heute ein Begrühui'gKzeichen; während er im Süden in jene Schranken gebannt wird, die ihm das classische Aller» thun» ausgebaut hat. So liehe sich noch Vielerlei über die Arten des Kusses sagen. . . Die Ehrsmcht küsst die Hand und der Sclavensinn den Fuß; daK nützliche Wohlmollen küsst die Stirn, die Sinnenlust den Arm und die Schultern und die herzenswarme und herzenswahre Liebe — die Lippen. Der schönste Kuss ist der, den die Mutter auf die Stnn des Kindes drückt. Er ist der König aller Küsse und feit. Wie ein Segen des Himmels, das kleine Geschöpf an Leib und Seele. Den süßesten Kuss g'bt sich d,e Llebe. Er ist um so süßer, wenn er zwei L'ppenpaare vereinigt d,e sich foeben. im kleinen Zw'st, böse Worte gesagt haben. ^. wenn im Auge noch die Thräne des Schmerzes blmkt. Es ist dies dcr Versühuungtkuss. . . .Weinend »uq ", singt Waller von der Vogelweide, »hat wolmigsüßet, Mund!« Ptderzani-Weber. Jean Loop, der Irrfinnige von Mareille. «oman nach Emile Richebourg von Vlaz von Weißenthurn. (111. Fortsetzung.) «Der Rechtsanwalt aus Pars hat mir nichts mitgetheilt, woran ich meinen Wohlthäter hätte erkennen können," sagte Vater Monot weiter. «Aber ich errieth bald, wem ich mein Vermögen zu danken habe. Brauchte ich mich doch nur zurückzuerinnern an einen großmüthigen Herrn, welcher ein Jahr früher, als Bauer verkleidet, mich aufgesucht hatte, mir meh. rere Goldstücke geschenkt und mich dann mit der Ver-sicherung verließ, dass er sich meiner entsinnen werde. Ich sagte mir beständig, dass. wenn ich nur wUsite. wo er zu finden sei, ich meinen Wohlthäter gern auf. suchte. Dass er in Paris lebe, glaubte ich mit Be. stimmtheit annehmen zu sollen, aber Paris ist groß. gum Glück halte Herr Lagarde gesp iichsweise er-wähnt, dass er ein Freund des Lieutenants Jacques Grandin aus Mareille sei. Vorgestern nun nahm ich mir einen Wagen und lieh mich nach Mareille fahren, wo ich hoffen dürfte, den Lieutenant zu finden, aber da hieß es, er sei nach Epinal gereist. Ich sucht« den Capitiin Vaillant auf, aber auch er war nicht zu Hause. Fräulein Johanna empfieng mich. Ich theilte ihr mit, weshalb ich nach Mareille gekommen sei. Sie zögerte, endlich aber nannte sie mir doch die Adlcsse meines Wohlthäters, und ich setzte die Reise nach Paris sogleich fort. Und da bin ich nun, Herr Lagarbe, glücklich, Sie wiedersehen und Ihnen danle« zu können!" «Auch ich, Vater Monot, freue mich. Sie wieder/ zufehen. kann ab-r nicht umhin, zu bemerken, dafs Sie allzu waghalsig sind." «Weshalb?« „Weil Sie in Ihrem Alter eine so weite Reist unternehmen." „O, seitdem ich reich geworden bin, tragen mich meine Füße wieder ganz gut. Ich zähle mehr den" achtzig Jahre," sprach er. sich stramm emporrichtend. „So Gott will, werde ich noch das volle Hundes erleichen, damit ich auch meinerseits Gute« thun kann- Man nickte dem Alten, dessen Augen in Begeisterung erglänzten, beifällig zu und bot ihm herzl'^ die Hände. Ohne sich lange zu sträuben, nahm der Vater La Vique an der Tafelrunde den Platz ein, welch^ man ihm zwischen Lagarde und dem Grafen von V>^ laill^ bot. Das Mahl nahm seinen flöhlichen Fortgang. Der Alte trank Champagner und aß Küche"-ließ sich Kaffee und L queur munden, als sei er se»n Leben lang daran gewöhnt gewesen. Gegen 4 Uhr entfernten sich die Gäste Lagardes. nachdem sie alle zuvor Pedro Castora versprochen, 1«^ am Sonnabend pünkllich um 7 Uhr bei ihm elnz>>' finden. Der letzte, der gieng. war Vater La A>q"- „Endlich." sprach er. al« er sich Lagarde alle,'» gegenüber sah. „endlich kann ich ohne Zeugen ^yn^. danke», für alle Wohlthaten, die Sie mir erwlejen. Laiwcher Zeitung Nr. 200 1«55 30. Augnst 1884. Tagesnenigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die ..Linzer Zeiluna." meldet, zur O,^e Dame, Wins?, scko-,. reich und wohlerzogen, also in jeder Hinsicht eine Sehenswürdig, leit. auf die eine Stadt nicht ohneweiters verzichten sollte, besuchte unlängst in Begleitung ihrer Gesellschafterin die Indianer.Uusstellung, welche im Berliner Panopticum zu sehen ist. und ein einziger Blick auf den Indianer-Häuptling genügte, um ihr Herz. das sämmtlichen Garde» Lieutenants der Residenz als unbezwingliche Festung erschien, in helle Flammen zu sehen. Als sie nach Hause kam. äußerte sie ihren festen Entfchluss. Herrn Brimb. wiho. so nennt sich der schöne Indianer, durchs Leben zu folgen, und eine diesbezügliche Anfrage, die sie sofort an ihn ergehen ließ, wurde in günstigstem Sinne be« antwortet. Das Fräulein wird den Bräutigam vorläufig auf seiner Tournie begleiten und sich dann in den Prairien Nordamerikas mit ihrem Kannibalen vermäh. len. So berichten Berliner Zeitungen; wir fürchen nur, dass sie einem dortigen Spassvogel ..kannibalisch" auf. gesessen sind. — (Ein Brief mit einer merkwürdigen Adresse) langte diesertage aus Vender auf der Odes-saer Post an. Derselbe ist nämlich in schlechtem Russisch adressiert: „Für die Jungfrau mit dem unmenschlichen Kopfe in Odessa." Dieser Brief wanderte aus einer Hand in die andere, ohne dass jemand im Postcomptoir darauf gekommen wäre. für wen derselbe eigentlich bestimmt sei. Da die Adresse aber auch dem Publicum vorgezeigt wurde, machten einige Herren darauf auf« merksam, dass der Brief jedenfalls von einem Heirats, candidate« stamme. der um die Hand der Dame mit dem Schweinslopf. welche in Kiew weilte, anhält. Ueber diese Dame, die ihr kolossales Vermögen demjenigen jungen Manne anbietet, der sich entschließt, sie zu ehe« l'chen. schrieben kürzlich fast sämmtliche russischen Blätter, und da es hieß. dass dieselbe auch nach Odessa kommen soll. so scheint sich der Heiratsluftige aus Bender des« halb an die Dame gewandt zu haben. Der Brief bleibt somit auf dem Poftamle liegen, bis die Jungfrau mit dem unmenschlichen Kopfe ankommt. — (Eine Zeitung für dienstbare Geister.) 5 « " dem poetischen Titel „Gretchen" erscheint gegenwärtig m Berlin eine Ie.tung. welche von einer Köchin, einem Stubenmädchen und einer Bonne in intimer Gemeinschaft redigiert wird In dieser Zeitung finden wir einen Leitartikel unter dem Titel: ..Die Lage der Dienst-boten", em Feuilleton, in welchem ein in Ehren er-grants Stubenmädchen seine Biographie erzählt. Unter den Tagesneuigteitcn gibt es manche interessante Notiz Wir erfahren, dass der Präsident der französischen Re-publik semem Koche einen erbärmlich schlechten Lohn (hier heißt es immer Honorar) zahlt und dass im Hause des ungarischen Ministerpräsidenten den Dienern „die zerbrochenen Gläser" in Abrechnung gebracht werdrn. Graf Taaffe. der österreichisch«. Ministerpräsident, „hono-riert splendid" und auch die „Trinkgelder" fallen reichlich ab. Ueber den Fürsten Bismarck äußert sich „Gretchen" ..Ich bitte Sie, Vater Monot, lassen Sie uns mcht weiter davon sprechen. Ich habe für Sie nur gethan, was ich musste!" ..Was Sie mussten?" „War es denn nicht meine Pflicht, Ihnen meine Dankbarkeit zu beweisen?" „ssür das, was ich Ihnen erzählte?" ..Ja." «Ist es Ihnen von Nutzen gewesen?" „Vater Moxot," entgegnele Lagarde mit ernster Stimme, „an dem Tage, an dem ich Sie aufsuchte, tastete ich noch in Dunkelheit. Sie sprachen, und mit ^nemmale ward es licht auf meinem Wege. Dank "hnen, gelang es mir, ein entsetzliches Geheimnis zu entschleiern!" »Es wäre möglich!" . «Dank Ihnen, habe ich eine der beiden Wesen w,ed-ra.efunden. welche ich suchte." «Und das andere?" «Ich fand es ebenfalls, aber später." »So sind Sie jetzt glücklich, Herr Lagarde?" m, .»I", Vater Monot. Wann kehren Sie nach "lamcourt zurück?" h. »In drei oder vier Tagen. Ich bin einmal vor leb ^ ^hlen in Paris gewesen. Heute, da ich wiede,-am/o/ "" S'e zu sehen, will ich nicht den Heimweg Aua, A ^ die Wunder der großen Metropole in oder ' vom HerrnProfeffor Knapitsch für genussfähig, d. i. für den Genuss unschädlich, erklärt, und zwar folgende Wässer öffentlicher Brunnen: in der R ej selstrahe. in der Stern allee, auf dem Kaiser-Iosess-platze, in der Polanastraße vis-u-vis dem Thierspitale, cm der Z oi sstra ß e. in der Va hn -hosgasfe, inderKralau, Brunn gaffe, im Kuh-thale vor dem Iofefsspitale. in der Thron-gasse beim Schwurgerichtsgebäude und an der FlorianSkirche; ferner die Wässer folgender Privatbrunnen: Wienerstraßc Nr. 7(Fr0HIich'sches Haus). Karlstäbterstrahe Nr. 15 (Wasserkaserne). Maria.There« sienstraße Nr. 10 (Treo'sches Haus). Hotel Südbahnhof. Vurgstallgasse Nr. 1 (Baron Carl von Wurzbach'sches Haus), Brunnen der k. k. Tabakhauptfobrik, Karlstädter-strahe Nr. 7 und 9 (städtisches Armenhaus). Gasthaus zum „bairischen Hos" (Wienerstraße), Polanastraß? Dr. Cisl'sches Haus, «Hotel Stadt Wien". ..Hotel Europa". ..Hotel Elefant". Polanaftraße Nr. 18 (Elisabeth.Kinder. spital). Landwehrlaserne (Römerftraße Nr. 9), HauS-brunnrn der deutschen Ritter-Ordens-Commenda, in, Mädchenwaisenhause (Lichtenthurn). An der Grenze der Genusssähigleit stehend erklärt wurden zwei Brunnenwässer: das des öffentlichen Brunnens hinter der Domlirche und das des Privatbrunnens im „Collegium Marianum". Miftjauche führend wurden zwei Brunn. Wässer gefunden, d.i. im Armenhause der Burgstall« gasse Nr. 11 und 13 und in der Kleinlinderbewahr-anstalt. Beide Brunnen wurden behördlich gesperrt. Für nichtgenussfähig wurden vom Herrn Professor Knapitsch 12 Brunnenwässer erklärt, und zwar von den öffentlichen Brunnen jene am Ialobsplatze. vor der Nuöal-laserne und vor der bürgerlichen Bequartierungtzanstalt, und wurden diese Brunnen sowie der an der Grenze der Genussfähigkeil stehende öffentliche Brunnen hinter der Domlirche vom Stadtbauamtr seither der Reinigung und Desinficierung (mittelst Kohlenfilter) unterzogen. Ferner stellte sich das Wasser als nicht genuss< fähig heraus an folgenden neun Privalbrunnen: im Hotel „Kaiser von Oesterreich". P'tersstraße Nr. 9; Pfarrhof St, Jakob. Floriansgasse Nr. 10; Rathhaus-platz Nr. 2; Floriansgasse Nr, 8; Rathhausplah Nr. 8; Nosengasse Nr, 15; Rathhausplah Nr, 17. und wurde den Besitzern dieser Häuser das chemischen Untersuchung der belassend,., «^^,, z,^ bekanntgegeben m.t der «ussord^«^ "> ^^ ^^ ., Reinigung und Deeinftct.^. ">.<^^.^^em meten und ihre Stellung im Weltcnsystcm erörtert. Die streng sachgemäße, dabei wirklich allgemein fassliche Darstellung des gelehrten Verfassers , Prof. Dr. Valentincr, dem als Vorstand der Sternwarte in Karlsruhe eigene Beobachtung reiches Ma« terial lieferte, wird durch 62 treffliche, in den Text gedruckte Abbildungen zweckmäßig unterstützt. Neueste Polt. Original.Telegramme der Laib. Zeitung. Arad. 29. August. Der Kaiser ist um halb 6 Uhr morgens hier eingetroffen, wurde von den militärischen, kirchlichen und civilen Autoritäten auf dem festlich geschmückten Bahnhofe empfangen und fowohl hier wie bei dem Einzüge in die reichdecorierte Stadt von «iner großen Volksmenge stürmisch begrüßt. Auf die An« spräche des Bürgermeister« auf dem Bahnhöfe erwiderte der Kaiser: „Sehr gerne werdeich einige Tage in den Mauern einer Stadt verweilen, welche so ost daK Zeugnis treuer Anhänglichkeit gegeben hat. Empfangen Sie meinen Gruß!" Nach kurzem Verweilen im Rath-Haufe fuhr der Kaiser zum Manöver. Agram. 29. August. (Landtag.) Bezüglich des Wunsches, dass der Sichelburger Vezill gleichfalls im kroatischen Landtage vertreten sein solle, erklärt S?c-tionschef Stantovit, die Regierung strebe nach der Vereinigung Slchelburgs mit Kroatien und werde sich freuen, dies zu erreichen; dann werde dieser Bezitt gleich den übrigen vertreten sein. Nuch einer kurzen Rede Avlovit' wird die Inarticulierung des Wahlgesetzes einstimmig aligenommen. In der Deballe llber die Serben«Vorlage be-gründet Referent Arnold den Ausschussantraq. welcher die Annahme empfiehlt. Nachdem Suboti«! und Kukul» jevii zum Gegenstande gesprochen, wird die Vorlage im allgemeinen und speciellen angenommen. Pola, 29. August. Die Colvelte „Flundsberg" hat ihre commercielle Mission nach Südafrika angetreten. Hamburg, 29. August. Der Schlossergeselle Bor« nemann verübte auf den Wechslelgeschäfts-Ilihaber Kaner, der allein im Geschäfte war, ein Attentat, in-dem er demselben mit einem spitzen Instrumente einen Schlag in den Nacken versetzte. Kaner rief um Hilfe; Bornemann entfloh, wurde aber nach heftiger Gegenwehr ergriffen, ohne von seinen zahlreichen Wafi/n weiteren Gebrauch machen zu können. Vukareft, 29. August. Der König verlieh gestern abends seine Sommerresidenz auf Schloss Sinaia, um sich nach Vercierova zu begeben, wo derselbe heute früh eingetroffen ist. Von Vercierova fährt der König mittelst Dampfschiffes nach Belgrad, wo er Samstag früh ankommen und bis Sonntag nachmittags als Gast des Königs Milan verweilen wird. König Karl wird Montag wieder nach Rumänien zurückkehren und Dienstag Krajova befuchen. Shanghai, 29. August. Die ..Agence Havas" meldet: Unter den Europäern herrscht vollständige Ruhe. Die erschreckten Chinesen verlassen Shanghai und die Niederlassungen. Das Cons„lalcorps in Taotai beruhigt die Tingebornen. Die Franzosen hätten äugen« blicklich nicht die Absicht, gegen Shanghai und Wu> fung vorzugehen. Die chinesischen AehärdZn erhielten aus Peking ein sehr wichtiges Telegramm. Den Gerüchten zufolge wünscht China den Vergleich mit Frankreich. Wolkswirtschastliches. Oesterreichs Bergwerks-Production. DaS dritte Heft des „Statistischen Jahrbuches des f. k. Ackerbauministcriums für 1883" befasst sich mit dem Verg« wcrlsbetricbe Oesterreichs im Jahre 1883, Die eben ausgegebene erste Lieferung dieses Heftes bietet interessante statistische Daten über die Bergwerls.Production Oesterreichs. Wir entnehmen derselben Folgendes: In ganz Oesterreich betrug der Wert der im Jahre 1883 gewonnenen Vergbau-Producte 50 218 002 fl (-4- 3 0571Ü6 fl. oder 6.48 M. als im Vorjahre) und der Wert der Hütten-Producte 32 020 891 fl. (-^ 3112 796 fl, oder 10.7? M,) Der Gesammtwert der Bergwcrls-Production (o h der Bergbau- und Hilttcn>Production) nach Abzug des Werte« der verhütteten Erze betrug 70 443 554 fl. l> 5 007 85« fl oder 7.65 M.) Die Anzahl der Bergarbeiter belief sich cm« 89 668, jene der Hüttenarbeiter auf 12 413. Die Production von Steinkohlen hat um 6.35 Millionen Meterccnlner. b. i. um 9,68 pCt. zugenommen, während sich der Productions»»«! um 1,43 Mill. Gulden, d. i. um 6,69 M., hob. Der Durchschnitts« preis belrug in Böhmen 30.32 kr. per Metercentner. in Mähre» 38.51 kr., in Schlesien 32.69 lr. Von der gesummten Stein« kahlen.Production entfallen auf Böhmen 48,86 pCt.. auf Schle« sien 31 M., auf Mähren 14,2 M.. auf Galizien 5.25 pCt. der Nest auf Niederüsterreich und auf Stcicrmarl. Das Gros der Production wurde im Inlande verbraucht, denn es gelana/ ten nur 3,6 Millionen Metcrcentncr zur Ausfuhr. Die Braunlohlen-Production hat gleichfalls eine betracht» liche Steigerung aufzuweisen. Die Productions««?!!^ hub sich um 8,57 Mill. Metercentner oder um 9.5 p(5t.; hicuon «-nt» fallen 7,08 Mill. Mctr. auf Böhmen und 1.66 Mill Mctr, auf Stelermarl. Die Steigerung der Production ist sowohl dem größeren Consume im Inlande, namentlich für Localbahocn, als dem größeren Exporte zu bunten. Die Ausfuhr von Äraun kohlen betrug 37 Mill, Mctr, s-j- 1,89 Millionen) Auch die Hüttenproduktion hat einen erfreulichen Fortschritt auszuweisen. Die Roheisen'Production hat zwar in Salzburg und Tteier-mark etwas abgenommen (im ganzen nur um circa 35 0W Metercentner). dagegen in anderen Ländern, msliesundfre w Böhmen (um 336 000 Mctr.). in Mähren (um 278 000 Mctr.) und Schlesien (um 168 000 Mctr.) zugenommen An der Noh/ eisen «Production waren Steiermarl mit 30,2, Mähren mit 24.2. Böhmen mit 16.9 und Kärntcn mit 10,7 M. bclheüiat. Im Jahre 1833 bestanden für die Rohelscn-Producte 102 Unter« nehmunqen, wovon 59 (wie im Vorjahre) im Betriebe waren. Von 140 Hochöfen standen 74 durch 3856 Wochen (-j- 224) im Betriebe. ___________ Oesterreichisch'UNgarische Vaul. Stand vom 23 August: Banknoten.Umlauf 348 259 000 fl. ( — 3908 000 fl). Silber 126839 000 fl. (-j-124000 fl.). Gold 64211000 fl.(-30000 fl.), Devisen 15296000 fl.(-j-50000 fl.j. Portefeuille 126148000 fl. (— 2117000 fl.), Lombard 23744000 fl. (-808000 fl). Hl)pc>< thekar.Darlehen 88040 000 fl.(-81000 fl.). Pfandbriefumlauf 66127 000 fl. (-^ 78 000 fl.) 'Angekommene Fremde. Am 28. August. Hotel Stadt Wien. Trebitsch. Kfm., Wien. — v. Redly, l. ung. Staatsbeamter, f. Frau, Budapest. — Walz, Kaufm,. Trieft. — Nustenitz, Kfm., Groß-Kanischa. — Hummel, k. l, Ober« lieutenant, sammt Frau, Görz. — Baron Gerlach, Privat, Laibach. Hotel Elefant. Kramer, Amtsgerichtsrath, sammt Frau. Äcr-lin. — Bacher, Kaufn,,, sammt Frau, Komotau, — Miller, Gutsbesitzer, Böhmen. — Supün. Privat. Vilek. — Reya sammt Familie, und Strudthofs. Private. Tilcst. — Stibelj, Private. Spalatu. — Snanz, Buchhalter, Kufstcin. - Luz-zatto. Ingenieur, sammt Frau, Görz, — Zcrsowih, Wein» grohhändler, Groh-Kanischa, — Rauter, gugsführer, sammt Frau. Klagensurt. Hotel Europa. Baessler, Privat, ltissinacn. — Lichtenstein, Reis.. Wien. - Kocl, t. l, Beamter, s. Frau. Hollabrunn. Gafthof Tildbahnhof. Hirschmann, Pfarrverweser, Grillenberg-- Praprotnil, l. k. Marinebeamter, s. Frau, und Mattias», Ingenieursgatt!», s. Tochter. Pola. Verstorbene. Den 28. August. Johann Gosti«!, Arbeiterssohn, sechs Stunden, Kolesiagasse Nr. 6. üebensschwnche. Vogomila Krek. landschaftlichen SecrctilrS Tochter, 7 Munatr, Herrengasse Nr. 10, Fraisen. — Maria Slasar. HauSbesihersloch»cr. 2'/, Mo« nate, Schwarzdorf Nr, 16, Schwäche. — Helena Oesek, Arbel« terstochter. 5 Monate. Kolesiagasse Nr. 18, Fraisen. Den 29. August. Ernst Kontur. .Nlcidermacherssohn, 23 I, Iubengasse Nr. 5, Lungentuberculose. Lottoziehung vom 27. August: Brunn: 83 73 90 2l 19. Meteorologische Beobachtungen in Lnibach. 5 -ß ft u - :^ M ' ^ W N ° -' W 7 U. Mg.i 736.10 ^-13.4 W. schwach ,theslw. b«r7 ^ 29. 2 „ N. 733.72 ^20.2 SW. schwach f. gauz bew.> 0,00 9 ,. Ab. 733.97 ^-14.0 NW. schwachlthcilw bew,< Wolken und Sonnenschein abwechselnd, morgens und abends kühl. Das Tagesmlttel der Wärme -j- lü,9« um 2,5" unter dem Normale. _______Verantwortlicher Redacteur: I. NagIiö. (401) 3ö—26 Bestes Trinkwasser bei Epidemien. 1 HTATTONT8_________"— .-------•^SjS^bSSuS bestes Tisch- oirfrisclimigsgetränk erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen-und Blasenkatarrh. Heinrich Maltoni, Karlsbad rafl Wien. lKNier Enrobe (JolMnniobrot) "ls Pferdefutter susj. ausgiebig imd besonders gesund mit 7 fl. per 1«0 Kilo empfiehlt ('"") U. Karlmann in Lalbach im Tauker'schen PalaiS- Laibacher Zeitung Nr. 200 1657 30. August 1884. Course an der wiener «örse vom 39. August 1NN4. c^ ,«n »M^ ^«1^ > »«Id War, Vta«ts'«nlehe». »k hl ?u l»^<.n ^« „ Vtaal«l»st . »50 st. l«4 — 1«4 7b i»«Un 5 >'„ a»,ze «»» „ I»4 5l» 1»5 — l»«0« 5 /,, y««stel l0U „ X, -144 — l»«!4fl ^taal»l«s« . , 100 . l«>» 50 l7<< — l«»^ « , . . «N , 1«8 5° lb» ll. «om°.!N<:nte»lchtlue . per«l, z»- - ^ft. »1 9<, . ^2p!«,«Nll !l"/» .... 8« 55 lah«.5'llos!t»ten . . 85« »5 50 , ela»t«.lDt>l, (Ung. Ostb.) -.— — . , , »om 1.187« iei e« Il.1 b» , v,««<«n««l,l.ö I00st.e.llv. n«»g.«sole 4'/« >. »°/. ftlbenb»i«lsch« .... 1»l.S0IV1l0 b°/. Itme«v«»V»natn . . . I0l. lu 101 z.' L«/, »n,al«s««......ioi —il-iec Nnbere «ffeutl. «nlehen. D«mau.«eg.'Vos« 5°/» 100 st. l,5»5 li^Vl bt°. «nleide i»7«, fteuei-ftei 105- .------- «nlrhen d. S<> «nleyrn b. Gtabtgnneinbe Wien (Sllbn ob» Gold) ....-------— — P,«mi«n«Nnl.b.«t«bt«em.«M»n l«e — Il5 5« Pfandbriefe Mlioast.) V°be»cl.»ll«. «ften. »V,°/«V«lb izi ^5 l»x — bto. in 5« , , ^'/, °/° »'l0 9? ?<. d»o. «n «) , , 4«^ . l», 5c »» — bto. Plämien.Schulbverschl.8'/, h, — h? 50 Oest. Hypothelenbanl 1»j. L»/,»/, . . ____ Oest..una. Vanl verl, 5°/, . , loi 9>'< 10« 10 blo. , ^'/,°/°. .'ul. 50 100 ?l>! ^^. 5 "/» - - "'^ »5 — Unz. allg.Uobenc«bit»«cti«ng«s. in Pest ln 34 I. vnl. 5'/,'^ . 101 55 ,ob-« Priorltö«. Obligationen (für 100 fl.V «lisabtth.Wc^babn ,. «mission i<>b3c l«8 «l» sselblnant ü-Nolbbah» in Gilb. >05 50 10«-^ Fran,.IoIes.«ahn.....»0— l»v 50 ^„lizischc ilarl» Ludwig»Vahu »m ,««> «no ft. G. 4>/,»/n . . »^ 91, loc »a Qefter». »terbwellbay» . . . . i«z tb 10» »s. Giedeublirgei.....8» «^ 9? «l» Geld W«° Vt»at»b.., ^'/»......»8'— 1« »c Nu«..,«Uz. «ah» . . . ^.zg ,8,, Diverse «ose (per «tl!«). ««dlllo<« lonff..... l?»,5i7»«c, «l«y.i!°se .« si.....' "?.^ ,"^ ?albach«Plämien.»nlehen,«fi, ,z,f. «l zcs, ^M.^!'Ä'! -'' - :^5° :^3 "NN°7"'"'' "st' i«ic ^ Sl,.<«en°i<,.i!°o st. . , ,o5_ ,»550 Vankver^n. Wienn, iuc>«. . "' ,».. . ,^.^^ ,bnc,..»nst..0eft üo«fl ^.<««,' ^ z, „, «, llbt..«nft.. M«. Nng. ,00 ,. . „,.75 ,«,o-»5 «,co»Pte.Oel., 3l!°b«ift, zoo st 3« - »«« - ^«.« nn»"«^'' " b«°°.«. 98 50 9,.« l)«stt«.»Nng. «anl . . . c« — »l^» — Unlonbanl loa fl. . . . ' . ,5,5 8^50 Netien von Transport. Unternehmungen (per «lull). Mblecht»V»hn i!«) ss. Sttd!^ . f,3 - «5 «lfzib.ffiumo». Sllhn ltUON.bllb, 177-75 l?« — »nsf>ss..lepl,«ise",l>, >«>N,HVl.-------— — V»h«. «ordbahn I5l> st. ... i».<5<, ,», 5^ , weVbahn »00 st. . . ,----------------- V«4'7b «5 l°5 el,b..IiloI.lH.<«.187«»<>0st.S, ,«5 7!^ 18t l^. F«blnanbe.«ol!>b. louo st. «Vt. z»i7 »»s.o F«lN»»Il>s^»Vayu >U0 st. Silb »oe-»l »os bc, »»:-« ill«yb, öft'Ullg,, Intst »oost.Hzss. zl? — 549 — Oest«l. lilolbwelU!, üoost, Silb. i7» 50 lf< — dto. cu», U> l!0N st, Silber . 17» 50 ',4 — P«8'Dui««isenb. ,5.0». Silb. .-. 4,— »ubolf < «ahn »an N. «Ilber , izy'l' >«» 5» Viebenbuign «>senb. ,ou st. V, I75-?» l7« z!s' Vt«ult»tllenb»bll »Oll N. «. V. . ll», »5 «0» 7l^ Vübbohn »00 ft. Gild« ,^I4« 51 14» 75 «..», «,«.««, 148 75 >4» »b lhelt,Gt!esl!chasl w'> N. . , - —- — lnr»»n»»s»Inp »«!! f!. «, W. . — — —— Nllg..g»Ii» »isenb. «00 !l, «ill»« i?o ,z ,71 »5 N»g. ««HoNbahn »00 st, Vilb« Ißl^ 5l> 1«« — Un,.we1U>.(«<»»b.V«»>«,u«.«. »71 »l^ 1?l 70 Inbnftrio.»etie« (pcr VlüI>«l,, 2!sen> nnd e«nhlp>els. u. ».»O. <ü< l^l> 03 5,^ Vtontan-Vtlells. öften.»alpi»e . 57 «« l>u lb «ragn «ile«.3^b..Ges. «» st ,»z-- l»fl ^5 Gala°'2.«l. Lijenraff. 100 st. 1145« Il5 — Waffen'. >G. Oett. in llv.i«, st, —— -.. Trisail« «ohln,V.»«el. 100 « . «>— — — Devisen. Deutsch« Pl««e......5» 00 «» tö Lonbo,.........l»1 55 l« ?b P»^«.........48»5 «»»« P«t««bui«......—— — — »»lnte». I Vucaten........»75! »»7 «0»»lanc«'Vtar. Hartmanu« Auxilium, bestbewä hrtos Heilmittel gogon Harnröhrenfluss boi Herren und Fluss bei Damen, <"in strong nacn mcdicinischon Vorachrif-t0Q boroitotos Prünarat, heilt ohne Einspritzung BohmerzloB, ohnö Folgekrank-xjgSlBjjfc. helten, frisch entstan- ^OM^T^i dono, noch so sohr verlor J#!*^Ei\ a^8^° firrtLndlich. und \ü sWk ra entsprechond achnell. ^jSjk Jffl jf^J Ausdrücklich vorlango iS^mfWvC man Dr. Hartmanna ^irtffiß^ Auxilium für Herren d odor fiir Damon, und ist "aaaolbo sammt bolohrendor Broschüro D(l oinor /,u einer Consultation in dor ^ustalt doa Horrn Dr. Hartmann boroch- t]^ondon Kar to in allon grösseren Apo- Mlok°n um don Prois vou fl. 2'80 zu t, haben. «auptdepöt: W. Twerdy, pot}b I., Kohlmarkt Nr. 11, Wien. von q i ¦' „Horr Dr. Hartmann ordiniort Von Stadt, Seilergasse Nr. II. v. TrnPö> ln ^ulbach boi Herrn Jul. V^^cs y , Apothokor. (34G») 2 hoilt (auch brioflich) (*2c) 23-ir> Dr. Bloeh, Wien, Pratorstrasso Nr. 42. Bei trockenem Wottor goklaubto (nicht goschüttolto) odlo Aepfel, Hirnen, Pflaumen, grosso Zwetschken, lMlrslcne, auch 1 foinoro Sorton grüno Bohnen, jungo Erbsen, 8Ü88O Carotten, Tomaten, Porree, l'ilze, Champignons kauft jederzeit in jodom Quantum zu angomossonon Preisön und orbittot schriftliche Offorto (3402) 5—4 das Centralcomite für Obst- und Gemüse-Verwertung In Graz. A K'VT BRUCHBÄWn^ neuester Con-^g^SHBag^ty structlon, äus- ftOUhic iCCOl^lM und dauerhaft, ^^an}LJtagsBBa^& 8owio all° Arton einseitig von fl. 9,60 bis fl. 4,R0, z^s- Krampf- doppcisoitiR von n. 4,r>o wb fi. 8,60. adernstrliinpfe. Neuestes in Suspensorien und allon chirurgischen Gummlwarcn. 0*141) 20-17 O- ISTe-u/pert Wien, wie früher Nr. 1, Graben 20 Im Iiiuorn Uub TrattuorliosoB. O-OKrüiidvl im .Iitlirc 187». Lager sümmtlichor Pariser 8peclalltUteu. Versandt prompt und discret por Nachnahmo. Ein Ciavier Rut erhalten, wird ¦verlcsfu.ft. Wo ? sagt Müllors Annoncen-Bureau. 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JawKl loibos, dio ihron Urs|)rung in Vormindorung der Lobons-Jja'^mtmBl^sBß ^1*^0 baben, dahor ich Unterfertigter mit bostem Gowisson C\ yj^gP^'iaE ^ieso J^ssonz anempfehlen kann. (1950) 16—5 VJf^vj -«al8^ Triest, jänuor 1884. Dr. Ritter v. Goracucchi, ^*****tm&P&^ Arzt d. ö»terr. luigar. MoydgoMllaobaft. 1 Flasohe 10 kr. — Wird in Schachteln i\ 12 Flaschen gogon Nachnahmo von 1 H. 36 kr. vom Erzeuger vorsondot. Boi grüssoror Abnahme ent8])rochonder Eabatt. ä^ Marke, ^k IwlACIC S Uliner Mb ''Ar Doppel-Stärke M? \ ^'Ol\Jk llewHhrt«mt^X>« unschHdllche» Hlürkoitiittel — \^- -^g &*kir^ Kfiwährt jfrÜHNie l<>k*ic)it«rang w ^^^L^l t^L^^^^^Kfi^i---7y\ wolüHer, gtaichmÜNNlg »lei for - ^BPHN^^HH^^^^Kr^VK~^dUI>(1 H"XenailIltcr UlauzwäNchc. ,:^ ^^^^^^^^^^^ \jè3i^^ per Vaoket von «/« Ko. aO Kr. 2 [ Kiiiiclmachviiig. ( } Vou dem k. k. Lotto-Amte in Triest wird hiemit bekannt gege- ^ I bon, dass dio mit einer Cautionsleistung von 1900 fl. in Staats- i I papieren, nach dem Courswert berechnet, oder 2b00 fl. verbundoue | TriestGrazer Collectnr X in Laital: r im Wege der öffentlichen Concurrent mit dem Termine ' C bis 23. SepteuiLer 1884 ! r verliehen wird. Die näheren Bedingungen sind bei dem k. k. Lotto- ] 1 amte iu Triest in den gewöhnlichen Amtsstunden und bei dem Magi- ] I strate in Laibach einzusehen. ' f Triest am 27. August 1884. (3527) B~l l Ein neuer, eleganter, sehr leichter 56 Landauer 3i ist preiswert zu verkaufen: Ballliausgasse Nr. 8. 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