Mbacher ......, Nr. 8. fi. ll. halbj. fi, 5 5N. ttllr b<« .^uftellum, in« Hau« halbl. zu ll. Vtit dcr Post g»n,j. ft. ib, halbj. 7 «», Montag, 13. Jänner. Initttionsglbül: F2l llelne Inltiot« b« z» 4 Zeile» »b tl., »löhell v« .^nle S t».; bet rigen Jahre die Einberufung der Landtage unter allen Umständen eist ziemlich spät erfolgt und eine weitere, durch eine über die Grenzen der aller-strictesten Nochnienoigkeit hinausgehende Verlängerung der Neichsrathssession hervorgerufene Verzögerung in der Lanotagseinberufung nach lciner Richtung hin wünfchenswert wäre. In den verschiedenen hiesigen Blättern begegnet man differierenden Berichten über die Zusammensetzung der zur Prüfung und Beralhung der czechi» scheu Memoranden eingesetzten Minisleiialcom-mission. Bei dcr Wichtigkeit des Gegenstandes und der großen Aufmerksamkeit, welche demselben allseitig zugewendet wird, ist es wohl von Interesse, die betref« sende Liste oerlä'sslich richtig zu stellen. Hier die Namen der die bezeichnete Commission bildenden Scc-tionschcfs: für das Iostizministerlum Freiherr von Sacken; für das Ministerium des Innern Freiherr u. Kilbin; für das Finanzministerinm Dr. Ritter von Endcr; für das Unlerrichlsmimslerinm Ritter von Heider; für das Ackerbaunilnisterinm Freiherr von Schauenstein; für das Handelsministerium Ritter von Arnt. Vor wenigen Tagen erst erhob die „Ncue freie Presse" die lebhaftesten Rrcriminationen gegen die Regierung deshalb, weil dieselbe der Stadlgemeinde Pilsen anf dcrcn Ansuche» eine Subvention jährlicher 6000 ft. auf die Dauer von drei Jahren, von 1881 angefangen, zur Erhaltung dcr dortigen Com» muilal'Mittelschulc zugesagt und diese Znsage publi-eiert hat. Dieselbe ,N. sr. Pr." liefert nun in chrer gestrigen Nummer, in einer wohlinsormiertrn Pilsrncr Korrespondenz einen sehr interessanten Eommentar zu dieser Ncgieiungsmaßregel, der als eine äußerst ge-lungeue Vertheidigung derselben zu betrachten ist, wobei es höchstens auffallend ist, dafs gerade die „N. fr. Pr.", allerdings, ohne es zu beabsichtige», diese Vertheidigung übernimmt. Sie erzählt nainlich, dass die Sladtgeineilide Pilsen sich mit de>selbe» Petition schon im Jahre 1878 an das Abgeordnetenhaus wendete, und dass dieses, respective dessen damalige dentsch-liberale Majorität, über Antrag des Dr. Hclb>l diese Petition der damaligen Regierung „zur ein- gehenden Würdigung" abtrat. Indem also die gegenwärtige Regierung den Wünschen der Stadt-gemcinde Pilsen, welche sich bei ihrem neuerlichen Einschreiten auf den damaligen Beschluss des Abgeordnetenhauses berief, wenigstens theilwese zu willfahren sich entschloss, hat sie doch unzweifelhaft auch dem schon im I.chre 1878 angenommenen Antrage Herbst gebürcnde Rechnnng getragen. Weihalb also der Lärm? Gewissen Iournalberlchten gegenüber, welche erst kürzlich von einer Verzögerung dcr Abreise des neu-crnannlen österreichischen Botschafters in Rom auf seinen Posten sprachen und aus dieser angeblichen Verzögerung sofort die weitgehendsten Conclusions zu ziehen sich anschickten, dürste es wohl angezeigt sein. zu constatmen, dajs Graf Wimpffen schon vorgestern in Rom eingetroffen ist' Inbetrcff der Besetzung des österreichisch-ungarischen Botschafterpostens in Const anti nopel verlautet, dass in ähnlicher Weise wie nach der Abberufung des Grafen Piotesch-Osten ein Interim statt» haben soll und dass Graf Dubsty. der österreichische Gesandte in Athen, auserschen sei. während dieser Zeit die Leitung der Geschäfte zu übernehmen. Graf Dubfly war bekanntlich der erste Gesandte am persischen Hose. — Anlässllch der Vermählung Ihrer Majestät der Königin von Spanien wurde dem österreichischen Gesandten am spanischen Hofe, Grafen Ludolf, das Großlreuz des Leopuldordeus verliehen. Graf Müllinen, der Grsandle Oesterreichs in Haag, und Freiherr v. Brück, Gesandter in München, wurden durch Verleihung der Geheimraihswürde ausgezeichnet. Die erst vor kuizem von einer nicht unbedenklichen Krankheit genesene Frau Erzherzogin Maria Theresia ist zur vollständigen Kräftigung ihrer Gesundheit gestern in Begleitung ihres Gemahls, des Herrn Erzherzogs Carl Ludw,g. von Payeibach nach Ealania abgereist, woselbst Ihre kaiserlichen Hoheiten während der rauheren Jahreszeit zu verweilen gedenken. Unter den noch nicht zur Ausführung gelangten Bcslimlnungen des Berliner Friedenstractales figuriert auch jene, welche der österreichisch-ungarischen Monarchie die Regulierung des eisernen Thores über-tiug. Die Verzögerung d^r Ausführung dieses Punktes ist eben darin gelegen, dass die beiderseitigen Regie» rungen sich bisher über eine Reihe von dle Ausführung der Regulierung bctilffendrn Details noch nicht vollständig einigen konnten. Inzwischen haben jedoch die Ve, Handlungen zwijchrn den beiden Regierungen ohne Uiileibrechling fmlgroauert und einen derartig guten Forlgang genommen, dass. verlässllchsten Nachrichten zufolge, noch im Laufe dieses Monates Brvoll» mächtigle der ungaiischen Regierung in Wien eintreffen werden, um die bezüglichen Verhandlungen im Mini- Feuilleton. Zur Geschichte dcr philharmonischen Gesellschaft 1716, 1717. Von P. v. »ladies. intereNan^ll spielte mir in der jüngsten Zeit zwei schen " D" "?. T.tel lautet: ^UonUa vietrix t^>« ""26.Vir8lni8 äux.liutrn:i5 (^mmomlae Hn.. "^ NM'tuln Ollmm NielNonicl Uoliviuo "Ul>trlH6 561-y» ylmcjl-axeljimÄlibu«, ciie. I^l^lv l»el>t.. I)ucut,u8 ^ltl-niojill.« ll»6t.. «t, ?,-c)vjn« 7'li-^Ulllium ^88«^0re; ^llliemi^ I'nll.Il^i-mliuic ^"ucvli». ^cll(^lnic0 ^xlübitum. 8up6riulum I'oi-. Nl»«u. I^abaci ^ormiti ^oanni» tteoinv ^luvr luolvt, ^rov. Ouru. '1>poizr. Au« diesem Titelblalte ersehen wir. dass in der I7ltt wiedererbauteu hiesigen Kirche des ..Teutschen Ordens" im Monate März das Oratorium „Iub" von Johann Bertholt) v. Höffern durch die philharmonische Gesellschaft zur Aufführung gebracht wnide, leider fehlt die Partitur. Der Text ward, wie es damals schon Sitte war und bei den dramatischen Ausführungen der Iefuitenzöglinge wie bei den Vorstellungen der „hoch. teutschen Comödianten" gang und gebe gewesen, als Leitfaden für die Zuhörer gedruckt und vertheilt; diesem Umstände haben wir es zu danken, dass wir heute in dem Besitze wenigstens des Textes zu einer dcr ältesten Auffuhrungen unferer altrhrwürbigen und allberühmten heimatlichen Musikgcselljchaft uns befinden. Es kann hier, wie schon erwähnt, nicht der Ort sein, im Detail aus den mehrfach sehr interessanten lateinischen Text des näheren einzngehen. Ich will nur noch die Personen des Oratoriums hier anfuhren. Es sind: ..Texlus". «Dcus". „Sattan", ..Job". „Uxor Iobi", Nuntius I., Nuntius II.. Nuntius III.- Ami-cus I,. AinicuS II.. Amicus III. Unter „Terlus" haben wir den Chor zu verstehen, dann erscheint Gott, der Teufel, Job, des Job Weib, der erste, zwrile und dritte Bote; der erste, zweite und dritte Freund. Das Oratorium zerfällt in zwei Theile. Zwischen dem ersten und zweiten Theil hielt, wie eme An» inerknng besagt, I'. Ernest Eodelli, Minister des Laibacher Iesuiten-Collegiums, die Festpredigt, und zwar „gelehrtr Wise" und in italienischer Sprache. Die lateinischen Verse des Oratoriumtexles selbst sind elegant und fliehend, voll Schwung und Wärme der Inhalt. Vielleicht findet sich ein deutscher Wiederdichter, der das Curiosum für die Annalen unserer philharmonischen Gesellschaft und. allen Freunden derselben zugänglich, in deutsche Verse übertragen würde! Dies ist bei der zweiten mir vorliegenden Piece nicht vunnölhen. Diese ist nämlich bereits im Original in deutscher Sprache abgefasst. Der Titel dieses Textbuches lalltet: «Dcr von den stärcksten Bunds-göiler vntcrligen seyn sollende doch von denselben wi-derumb emporschwingende Cnpido denen samentlichen Alademiac Liebhabern in etwelchen Versen vorgestellt. I^x lidro Oo^jt,2,t,jouum donulum ^,luuliL operuN. Gedruckt im Jahre 1717." Ob dieses Textbuch auch zur Begleitung eine Partitur gehabt, wissen wir nicht; erhalten ,st un« leine. Als Personen erscheinen: Jupiter, Cupido, Mars. Vulcan und der Chor. Wie schon der Titel besagt, bildet die Handlung des „Cupido" (wie wir das Textbuch kurzweg nennen wollen) die Bedrängnis, in die Cnpido durch die drei mächtigen Götter aeräth und die Erlösuug daraus, die dieselben schließlich „einstimmig" ihm angedeihen lassen. Al2 Proben der Sprache, in Welcher sich der Text bewegt, möge Nachstehendes dienen. Nachdem Cnpido in Erfahrung gebracht, dass die Götter seiner spotten, singt er,- (Anr): lture Machl, Ihr Göilrr, ihr Verräther, Die wird von mir misg'lacht, Nicht vrrlsße», Was ergehet. «2 sterium des Aeußern zum formellen Abschluss zu brin« g?n. Es ist dies für Oesterreich»Ungarn eine Thatsache von hoher Wichtigkeit, da mit der Regulierung des eisernen Thores emes der größten Hemmnisse des Olicnlhanoels beseitigt und unserem Handel und unserer Industrie rin neuerlicher großer Aufschwung gesichert werden wird. Die Befürchtungen, welche von vielen Seiten an die Ernennung des Cabinets Freycinet geknüpft wurden, find schon heute als vollständig beseitigt zu betrachten. I,isbesondere ist es ein für die Fortdauer der guten deulsch-französl'schen Beziehungen hocherfreu» liches Symptom, dass der französische Botschafter in Berlin. Graf St. Ballier, der bekanntlich als psrsona ßrkdizzima am deutschen Hofe gilt, und der sofort nach Blldung des Ministeriums Freycinet seine De« Mission gab, verbürgten Nachrichten zufolge, feine De-tmssion zurückgezogen hat und in seiner bisherigen Stclllmg verbleibt. Nach einer gestern hier eingelangten Meldung aus Cetinje haben die Albanesen thatsächtlich eine Offensivbewegung gegen Montenegro unternommen und hlebel dir montenegrinische Grenze an mehreren Stellen überschiitten. Ueber Befehl des Fürsten zogen sich die montenegrinischen Truppen zurück, um nach Möglichkeit einem Kampfe auszuweichen. Die Situation in Asien. Der Lord-Statthalter von Vntisch.Indien hat am N^ujahrstage eine Banketrede gehalten, in der er sich über afghanische Angelegenheiten in einem Sinne ausgesprochen, der stark im Widersprüche steht mit der Rührigkeit, die man neuestens in London ent« wickelt. Während man sich in London jcht entschlossen hat. möglichst viel Truppen in Afghanistan zu con-cenlrieren, meint Lord Lytton, eine kleinere Truppen» zahl leiste bessere Dienste. Er beruft sich hiebei anf ein Memoire des alten Lord Wellington. In dieser Denkschrift sei «ihm am Bemeikenswertesten die hohe Wichtigkeit eischiencn, welche der erfahrene und berühmte Verfasser der Denkschrift auf die Thatfache gclegt, dass die Zahl einer in Afghanistan operierenden T'uppcnmacht unttr keinerlei Umständen die Proviant-Bedingungen überschreiten dürfe. General Roberts sei im Stande gewesen, genügende Vurräthe zu sammeln, um seine Armee dem Risico einer Gefahr zu entziehen; ein Erfolg, welcher seme militärischen Fähigkeiten noch klarer beweise, als seine Si^ge im Felde. Jener fähige General habe wohl gemusst, worin seine wirkliche Stärke liege und habe weder er noch seine Garnison jemals die geringste Besorgnis gehabt." Lord Lytton versichert schließlich, England beab« sichtige keine Territorialerwerbungen in Afghanistan, «sondern die Sichcrstellung einer dauerhaften Grund» läge für den zukünftigen Frieden in Indien und solider selbständiger Garantien für das zukünftige qute Ver» halten der afghanischen Nachbarn Indiens. Die Macht des Reiches müsse kräftig gefühlt und von jenen ent-sprechend anerkannt werden, von deren dauernder An» erkennung derselben die Erhaltung des Friedens in Indien abhänge". Das wird bei der neuen Gestaltung der Dinge in Turkestan, angesichts der schönen Fmh-lingsaussichten, welche der Prätendenteukampf in Aallh und der russische Zug gegen Merw eröffnet, ohne sehr umfassende territoriale Erwerbungen doch kaum möglich sein. Es handelt sich gar nicht mehr um die Afghanen, sondern um die Russen. Wie umsichtig und anlM« tend diese ihre Unternehmen vorbereitet haben, geht aus den für die russische Regierung sehr compromit« tierenden Mittheilungen hervor, welche der in Calcutta erscheinende „Pioneer" über die russische Eorrespondenz macht, die den Engländern in Kabul in die Hände gefallen ist. Die Situation in Mittelasien ist somit in jedem Falle eine sehr ernste und gewmnt durch das dieser« tage gemeldete plötzliche Verschwinden mehrerer afgha« nischer Prätendenten aus Russland noch an Aedroh-lichkeit. Ueber die Hauptperson unter denselben, über Abdurrahman Khan, wird ans London geschrieben: „Diesertage wurde bekannt, dass Abdurrahman Khan aus Rnssland, wo er eine Staatspension genoss, „verschwunden" sei und sich nach Afghanistan gewendet habe. In England fcheint diese Nachricht kolossales Aufsehen und tiefen Eindruck gemacht zu haben, denn Abdurrahman Khan ist ein — legitimer Thronprätendent für Afghanistan. Abdurrahman Khan ist ein Enkel Dost.Muhamed Khans. Sohn Affali Khans, Neffe Schir Ali Khans und Vetter Iakub Khans. Er lebte in Rufsland seit dem Jahre 1870, in welchem Jahre er bei Kabul von Schir Al> Khan geschlagen wurde und sich mit einer großen Suite nach Russland geflüchtet hatte. Dort erhielt Abdurrahman Khan von der russischen Regierung eine jährliche Pension von etwa 20.000 Rubeln. Er hat von dieser Pension und anderen Bezügen über 200,000 Rubel erspart. Damit und mit dem ihm — wie „Daily Nrws" meldet — noch besonders gewährten russischen Zuschuss von weiteren 600.000 Rubeln lässt sich bei den armen geldgierigen Häuptlingen des afghanischen Turkestan schon etwas ausrichten. Abdurrahman Khun hat durch seine früheren Beziehungen eine große Partei in Balcha, Treberchan und der Umgebung, und kein Wunder, dass er die jetzigen Zustände in Afghanistan benutzen und sein Glück probieren will. Abdurrahman Kahn war ein wohlgelittcner Gast im Hause des rus-fischen Generals Kaufmann, der als Grenzgonuerneur in Tafchkend residierte. Mit dem afghanischen Thronprä-tendenten ist auch sein aus acht Officieren bestehender Stab über die Grenze verschwunden, und gleichzeitig kommt die Nachricht, Rnssland rüstet zu einem neuen centralasiatischen Feldzuge, der in dem bevorstehenden Frühjahre, wahrscheinlich Mitte oder Ende März, unternommen werdm soll. Der gegenwärtige russische Generalgouverneur von Turkestan, Generaladjutant Kaufmann, würde die Expedition als Obercommandant leiten. Die russischen Truppen sollen in der Stärke von 50« bis 60,000 Mann über Buchara, Chiwa und Merw nach Ccntralasien vordringen, zu welchem Zwecke mit den Khanen von Buchara und Chiwa Schutz' und Trutzbündnisse abgeschlossen sein sollen. Die Chi-wa'schen Truppen erhalten von Russland Munition. Waffen lc.. und der Khan von Buchara eine Ent-schäoigung. Der russische Zug wird osiiciell zwar nur gegen die Turkmenen gerichtet sein, muss aber unbedingt dazu beitragen, in Afghanistan neue Unruhen hervorzurufen, umsomehr als eben Abdurrahman Khan unzweifelhaft nicht nur als afghanischer Thronvräten» dent, sondern auch als russischer Emissär sich nach Afghanistan gewendet hat." In den Londoner diplomatischen Kreisen bespricht man das geheimnisvolle Verschwinden Abdurrahmans „mit andauernder Sorge und Misstrauen". Den ohn wen ihr nicht tennt seyn, Sondern chrct, Hulff begehret. Discs ist der Rathschlag mein. Die Götter singen dann durch den Mund Vulcans: (Arie): Fcucrssiammen. Schlagt zusammen. Keiner spare seinen Fleiß, Unterliegen, Nicht obsiegen. EoÜ Cupido, daß «'s weiß. I)» o»po. Darauf Cupido: Lasset eure Macht nur spüren. (Recit.): Euer Drohen wird mich nicht irren, Dann von Drohen seufzend sterben, Bringt auch selbsten in Verderben. Die Götter fahren fort in ihren Drohungen, Eupido jedoch sttzt ihnen Gleichmuth, ja Todesverachtung entgegen, er singt: (Nrie): Ich bin entschlossen. Eher das Leben Fccy aufzugeben, Umb euch zu zeige», wie groß mein Macht. Plötzlich ändert Vnlcan seinen Sinn: (Recit.): Daß Cupido solle leben. Wie ich selben lieben wolle. Auch Mars stimmt bei: (Arie): Keiner nicht. So lebt auf Erden In Liebs, und KrieaSbeschw0rden, Kann entgehen seiner Pflicht. Dann in allen Glückes Fallen Muß Cupido seyn drein gemahlen. Dann ohne ihme nichts gefchicht, Solls auch werden nur erdicht. Und Jupiter entscheidet: Nun so bleibt es jetzt beschlossen. (Recit.): Das. was wir haben Schmabwuh auhgossen, Sollte nunmehr gänzlich aufgehoben sehn. Lebe grosser in Allmacht, Cupido doch klein, Lebe. lebe, triumphiere. Cupido (hocherfreut): Nun ist alles schon erfüllet, (Recit.): Weil das Toben ist geslillct. Und ich bin zum höchsten Thron Von den Göltern g'nommen an. Der Ehor fällt ein in die Schlussaccorde: Last uns g'sambt das Vivat singen, Tiegeslran^ dem Liebsgott bringen. Geben Treu zum Unterpfand. Dann all' Sach, so möglich schwebet, Was der Liebe sich nicht gebet, Daugt nicht recht zur Götter Stand. Ob dieses zweite Textbuch, welches der ungenannte Verfasser allen Freunden der „Academia" (?dil-llg.r-monicorum) gewidmet, in Musik gesetzt worden, wenn ja, ob und wann es ansgefnhrt worden, ist heute noch unbekannt; vielleicht führen weitere Forschungen oder, besser gesagt, ein weiterer Zufall auf nähere Spuren. Jedenfalls glaube ich, dass durch die beiden Piecen die älteste Geschichte unserer philharmonischen Gesellschaft eine Bereicherung und wesentliche Ergänzung erfahren hat. __________ Hagesneuigkeiten. — (Kaiserliche Spenden.) Ein Abonnent schreibt der „Nr. fr. Pr.": Ich habe e« mir in Stunden der Muße zur Aufgabe gemacht, die in der „Wiener Zeitung" vorkommenden wohlthätigen Spenden des Kaisers im Jahre 1879 zusammenzustellen. Sie belaufen sich auf die namhafte Summe von 472.180 fi. und vertheilen sich auf folgende Rubriken: Den durch Feuer Verunglückten 29.430 st.; den durch Wasser, Hagelschlag und Wolkenbruch Verunglückten, auch für Schuhdämme 105.100 fl.; den Feuerwehren 7980 st.; für Kirchenbau und Kirchenrestaurationen 24.280 st.; für Schulbauten und Schulbedürfnisse 30.400 st.; für Arme 29.320 st.; an verschiedene Wohlthatigteits- und Bildungsoereine 245.670 st., zusammen 472.180 fi. Diese Gauen vertheilen sich auf viele Hunderte von Gemeinden, Corpora» tionen und Individuen ohne Unterschied ihres Glaubensbekenntnisses. Man darf dabei annehmen, dass außer den in der „Wiener Zeitung" veröffentlichten Spenden aus . der kaiserlichen Kasse noch zahlreiche Unterstützungen stießen, so dass die obengenannte Summe nnr einen Theil der Spenden des Kaisers bilde. — (Die Edison'sche Beleuchtung.) Ueber die Edison'sche Erfindung und über den Erfinder selbst äußert sich die „Newyorker Staatszeitung" vom 23sten v. M. in folgender wenig günstigen Weise: „Was uns namentlich stutzig und vorsichtig macht, ist die wirklich beängstigende Vielseitigkeit des großen Erfinders. In der Zeit von fünfzehn Monaten hat er nicht allein etwa zehn verschiedene elrtrische Lampe» construiert, sondern auch noch verschiedene Motoren gebaut, einen sechsfachen Telegraphen erfunden, sein Telephon verbessert, eine neue Luftpumpe gebaut und verschiedene für sein elektrisches Licht nothwendige Nebenapparaie hergestellt, sowie auch Pateiitmiticl gegen Nheumatlsnms. Nervenschmerzen und ähnliche Leide» erfunden und. was eigentlich von einem solchen Manne zu erwarten war. die Kunst entdeckt, aus nichts - Geld zu machen. Wenn er den Tag über seine elektrischen Lampen vervollkommnet hat. curiert er abends gichtbrüchige, mit Beule» bedeckte Tramps mit seinem „Polyform" und zieht nebenher durch ein neue! Verfahren für 200 bis 300 Dollar Gold aus jcdel Tonne sogenannter Tailings (Spreu), dem von den Goldwäschern, als keinen Ertrag liefernden, weggeworfenen Sande. Wir bezweifeln nicht, dass er sich mit all diesen Dingen beschäftigt, aber wir glauben kaum. dass ihm der Reporter, welcher darüber im „Herald" rosenfarbige Berichte schreibt, gerade eine» großen Gefallen thut. Mall hat. mit Nccht oder Unrecht, in der wissenschaftlichen Welt ei» gewisses Vorurtheil gegen Patent-Medicinmänner, und nachdem sei» Mittel nun einmal in den Spalten des ..Herald" lobend erwähnt worden, wird es wohl nicht lange dauern, bis an allen Mauerecken. Felsen u»d Zäunen ..Eoisons unfehlbares Polyform" pra»gt. Was nun Eoisons neue Lampe betrifft, so «st ste, w,e so viele seiner El findungen, keineswegs origmell. sondern eigentlich »ur eine veränderte Form ! der von King schon im Jahre 1845 construierten elel-trische» Lampe. Alle wirklich originellen Eonstructionen, ,mt welche» der Erfinder in den letzten 15 Monaten exper.mentier e. stnd als unpraktisch aufgegeben worden. Ed.son wngt verkohltes Papier in einer luftleere» sogenannten Ge.sler'scheu Röhre zum Glühen. Diese un< bedeutende und noch dazu höchst problematische Nb-we.chung von längst Bekanntem und als völlig unpraktisch Erprobtem ist der ganze Inhalt der neuen Erfindung. So schwinden Herrn Edinsons epochemachende» Eut-^""^" "Ä ^"' "iete der elektrische» Beleuchtung bei näherer Betrachtung z» vollständiger Unbedeutendheit ^ .' .^ augenscheinlich leine Erfindung von w.rk-Nch praktischer Bedeutung gemacht. u»d die Art und Welse w.e ste vor das Publicum gebracht wurde, kann ^, ."^ ..^"l"' Wn sehr erschütterliches Ansehen weiter zu beeinträchtigen." Locales. Aus dem Morastcultur»Hauptausschuffe. ^ ^a3^ bereits mitgetheilt haben, versammelte sich der Morastcultur^hauptausschuss am 29. v. M-m Lmbach unter dem Vorsitze seines Obmannes Herrn Dr. Josef Kos l er zu einer Sitzung, in welcher die wtchtlge Frage betreffs Einberufung von technischen Experten zur Discussion gelangte. Der Vorsitzende eröffnete d»e Schung. zu der sich 13 Ausschussmitalieder emgefunden hatten, mit einem eingehenden Berichte über die Thätigkeit des Ausschusses seit dessen Actiolc rung. Angesichts der großen ökonomischen Bedeutung, welche die Cultur des Morastes für unser Land und m erster L>me fur die Hauptstadt Laibach beM, lyeUen wlr lm Nachltehcnden die wesentlichsten Daten aus dem obrn eiwähnten Belichte des Obmannes mit-Der Ausschuss erh,clt nach dem 13. September v. I., an dem die zweite Sitzung aligehalten wurde, die erfreuliche Mittheilung, dass das t. t. Ackerbau-mlNlsterlum die Bewilligung ertheilt habe. über die vorhandenen Zinsen des Morastentsumpfungsfondes lm Sinne des § 36 des Morastculturgesrtzes verfügen zu dürfen, dass hievon die Kosten der Expertise gedeckt weiden können, dass die Wahl der zur Expertise «z zu berufenden Fachmänner dem Morastcultur« Ausschusse Überlassen bleibe, und endlich dass das l. k. Ackerbau-Ministerium auf Kosten seines Etats einen Fachmann elgener Wahl zur Expertise abordnen werde. Infolge dessen wurde an Herrn Ingenieur Pod-hagsly die Anfiage wegen des Zei'punktes der Vornahme der Expertise und des hiezn nöthigen Materiales gestellt. Herr Podhalisky erwiderte, dass er als Re. convalescent kaum vor Mitte November die Reise nach Laibach antreten könne und, mag was immer für em Maleriale vorhanden sein, eine neue Nivellierung mit dem von ihm näher bezeichneten Quer- und Längen-Profile des Laibachstusses unliedingt nölhig sei. Eeite:,z der Landesregierung und des Laibacher Stadtlnagistrate« erhielt der Ausschuss ein Verzeichnis der im l. l. Baudrpartement und im städtischen Archive erliegenden Pläne und Behelfe, welche den Morast . Der Ausschuss übertrug den beidm hiesigen In-gemeuren Herren F. Klemenciö und 2. Potoönik die «lusführung der vom Expel teu Podhagsly als unbe-dmgt nothwendig bezeichneten Nivellierungsarbeiten am ^aldachstuss^, u»d erboten sich die Genannten, dieselben gegen ein Honorar von 700 fl. bis zum 15. November auszuführen. Der Ungunst der Witterung wegen konnten ledoch die Elaborate erst im Laufe' des Monates Dezember beendet werden. Der Experte Ingenieur Podhagsly theilte hierauf dem Ausschüsse mit. dass wegen des so frühzeitig eingetretenen strengen Winters wwohl er als auch der vom k. k. Ackcrbaumimsterium zur Expertise designierte Herr Oberbaurath Indra oie Herjchirbung der Expertise für das kommende tMhjahr für zweckmäßig erachten, welcher Anschauung auch der Ausschuss zustimmte und davon an die l. k. ^noesieMrung die Anzeige erstattete. Vl a??'« ^"'2 des k. k. Ackerbauunnisteriums dem AlSWisse z„i Verwendung bewilligten Zinsen des -"lorastenisümpsungsfmides sind im ganzen auf 7400 st. angewachsen. Von dirscr Snmme erhielt der Ausschuss zu jemer Verwendung 1<>48 st. 40 kr. Dieses Geld ^,.5" folgende» Zwecken verwendet: ^. 3"r die 3tegulic,ung nnd Reinigung der Zornica il> !!' ^ ^' ^"l die N.inigung des Ofofelca^Kanals ^,' N- 5 lr., ^.K I^il'v graben 342 st. 4^ kr., d.s ^47 f, a.'"be" 58 si. 70 l,.^ des Tarjov-Kanals ^n ''^ ^» f"r die Herstellung eines neuen Ent-wass run^grabens nächst ^lofelca' l4l st. 55 kr., für I-.,.,. ^',"'"""N des Ufers des üaibachflnsses in der ^'"''chlrr Gemeinde 44 st. 42 kr., für Kanzlei-A»s-,.?"' ""d Anschaffung der Messinstrumente per 370 st.. Wammen 505 fl. 74 kr., insgesammt daher 1793 st. Den Anweisungen aus dem Morastentsumpfung«. sonoe per 1048 st. 40 f,-. aegenüber ergibt sich daher eme Mehrauslaqe p^ 145 st. i? kr. Z»r Deckung des Betrages per 700 st. f^ die Arbeiten der beiden hiesigen Ingenieure, fur das Honorar an das Kanzleipersonale "I'd d,e Diener der krainischen Landwirtschaflsgesell-Schaft sowie zur Deckung der den Ailsschussmi,gliedern nach ^ lb des Morastculturgesetzcs zustehenden Ersatzansprüche, für ,hre Barauslagen. dann für die fortlaufenden Regiekosten und die zn vermuth.nden Auslagen für die Expertife erscheine eine weitere Be-Hebung per 3000 fl. aus den Interessen des Morast, emjnmpfungsfondes um fo dringender, als der Rück-"!ah der früher angeführten, zu Culturzwecken im «elrage per 975 fl. 80 kr. aus der erhaltenen Summe geleisteten Vorschüsse erst nach längerer Zeit erfolgen Eine genaue Präcisiernng der Auslagen für das ^ayr 1880, wie sie im Slnne des tz 10 des Morast- uuurgesetzes der Obmann vorlegen sollte, ist derzeit y mogllch, da man die kommenden Auslagen noch '"1l Mieren kann, nnd es überdies auch fraglich ist. die 'k Nryel'wärtlgen Kanzleiräumlichteiten schon für serne? ' ^^ "och genügen werden, und ob es ständia ä^ unausweichlich geboten erfchcinen wird. Kras^ Kanzleipersonale, inibesondere eine technische V'fzunehme". trokd^.^"o seines Bestandes hat der Ausschuss, summa s?^"ur 1548 sl. für Culturzwecke zur Ver. arbei... ' "^"' doch die oben aufgezählten Cultur-2'/ M °. " """ 2änge von 10.025 Klafter, also von /, gellen, ausgeführt. ford?,..« ^"ngung des Ausschusses und über Auf-St^. ^, bes Landesausschusses hat der üaibacher Cnn. '^''^"^ ^n.äß der ihm nach tz 42 obliegenden d, " '"''zpst'cht zur Beseit.gung der seit 1807 in be-m,'l'7'"' Umsange. eingetretenen Versandungen nnd N-5 ??'""""' d'^ Reinigung des Laibachflüsses am 3. 1 ^ Grube.'jcheu Kanals sowohl in diesem dm. "? "" ^aibachflussbette. dann bei der Einmün. "«ll des Gradaschz.chach.s. am ttmlauerdamm nnd "n gcgenub.,liegenden User am Pruladamm vorgenoiu. nen Der Stadünag.strat hat ferner die Reiuigmn, .^ User des Gruber'schcu Kanal« von dem denselben uve> >rmche>nden Gestriippe vornehmen lassen. Anch ! ussauswärts bis gegen Oberlaibach ist das Gestnippe Nmenw'ise beseiligt wo, den, nnd es niird. wenn oi? betreffenden Landgemeinden und der Laibacher Stadt« Wagistrat bei Emlritt der günstigen Witterung das «Nöthige zur Ergänzung dieser Albeit veranlassen wer» den. das Consumtionsprofil des Laibachstusses unbeengt > bleiben und diese Mitursache der in den lch'en Jahren so häusig eingetretenen Ueberschwemmungen der Moor> grüllde behoben sein. Als ein erfreuliches Resultat der Thätigkeit oder Obsorge des Ausschliss.s bezeichnet der Obmann in seinem Berichte die früher erwähnten Geldbewilligun» gen seitens des k. k. Ackerbauministeriums aus dem Morastentsumpfungsfonde. Der Ausschuss hat dieselben der Befürwortung der k. k. Landesregierung und des Landesausschusses zu danken. Das k. k. Ackerbaummi> sterium bekundet ein sehr reges Interesse für die Cultur des Laibacher Morastes, was wohl der Umstand be» weist, dass dasselbe nicht nur anf eigene Koste» einen Fachmann zur Expertise delegiert hat, sondern sich auch schon wiederholt, selbst im telegraphischen Wege an» gefragt hat, wann die Expertise stattfinden werde. Der Obmann spricht die Zuversicht aus. dass mit der im kommenden Frühjahre stattfindenden Expertise der Grund zur Erzielnng und Sicherung der bestmöglichsten Cultur des Laibacher Moorgrundes gelegt werde. Der Bericht des Obmannes wurde mit Beifall zur Kenntnis genommen. Ausschuss Herr Borötnil beantragte die Herstel« lung eines Entwässerungskanals von Dole bis Franz« dorf. Nachdem der Obmann-Slelloeltreter Herr Pe-ruzzi die Nothwendigkeit der Ausführung dieser Culturarbeit eingehend erläutert hat, wurde die Herstellung derselben im Concurrenzwege durch die daran bethei« ligten Gemeinden beschlossen. Ueber Antrag des Ausschusses, Magistratscommis-särs Tomc, wurde die Aufnahme einer provisorischen llchlnännischcn Kraft zur Ordnung der Registratur be« chlosscn und die Wahl des Betreffenden dem Ob-manne Dr. Kosler überlassen. Herr Peruzzi berichtete hierauf über die Petition der Gemeinden vun Presser und Franzdorf, in welcher dieselben den Ausschuss ersuchen, beim Vezirlsstraßen' ausschusse der Umgebung Laitiach die Ausführung der Siraße von Podpeifch über Blstra-Loka bis zum Langeu Graben zu befürworten. Der Antrag des Referenten, die AnSführuug der Slrahe zu befürworten, wurde, nachdem denselben die Ausschüsse Kolnil und Tomc unteistützt hatten, ein-» hellig angenommen. Zur Berichterstattung über das Gesuch des Bezirlsstrahenausschnsses Umgebung Lai» bach, betreffend d>e Vornahme dcrArbeilcu zur Sicheinng der Bcziltsstraße längs dcs Zurn'schen Grabens, wurde eiu Comlti, bestehend aus den Ausschüssen Knez, Laßmk und Peruzzi, gewählt. Als 3technun>!krevisoren wuldcn die Herren Äauoet und Tomc bistelit. Herr Peiuzzi begründete sodann seinen Antrag auf Ausarbeitung eines Planes behufs vollständiger Ableitung der Morastwässer. Redner befürchtet, dass mit dem Zuwarten bis zum Fiühjahre. wie es der Experte Podhagjly wünscht, wieoer ein oder zwei Jahre verloren gehen und den Moiastbesihern ein Schade von mehr als 150,0^0 fl. oeru> facht werden dürfle. Was bis jetzt an Plänen verschiedener Rich« tnug vorliegt, genüge beiweitem nicht. Zudem frägt es sich, 00 den die Experten erst die Pläne ausarbeiten sollen, oder schon auf Grund fertiger Pläne, wie es allgemein üblich ist, ihr Votum abgeben werden. Redner Mlünt, es sei auch in Laibach an tüchtigen Ingenieuren kein Mangel, welche sofort die Pläne ausarbeiten könnten, auf Grund welcher die berufenen Experten ihr Urtheil abgeben könnten. Herr Peruzzi beantragte daher, den engeren Ausschuss zu beauf» tragen, eine technische Kraft aufzunehmen, welche in kürzester Frist die nöthigen Pläne auszufertigen habe. — Nachdem Obmann Dr. Kosler und Herr Tomc a/gen den Antrag deö Herrn Pcruzzi gesprochen hatten, zog dieser seinen Anirag zurück, worauf jener des Herrn Kotnil: sämmtliches Materiale an Plänen dem Herrn Podhagsly mit dem Ersuchen einzusenden, so rasch als möglich dem Ausschusse mitznttiellen, was für die Experlise noch an Plänen nothwendig fei, an» genommen wurde. Ausschuss Herr Borbtnik beantragte schließlich, beim l. k. Handelsministerium im Wege der Landesregierung um Portofreiheit in Angelegenheiten des Morastculttlr-Hauplausschusses zu petitionieren. Der Antrag wurde angenommen und hierauf die Sitzung geschlossen. ____________ — (Kaiserliche Spende.) Die Gemeinde St. Mlchael nächst Nudolfswert hat als Veitrag zu ihrem SchulhauKbaue eine Unterstützung vun 300 st. aus der kaiserlichen Privatschatulle erhalten. — (Veisle l l un g der Militärwache in der Landes - ZwangSa rbe i tsausta l t) Dlis Neichs-Kriegslninislelium hat znfolge einer a>« das Mmi» stelium des Innern gerichteten Note vmn 2. d. M und eines Ellesses a» das Oeilrlalclimmandl) in Graz ftrovi» sorisch die weitere Beistelln»«, der vum lrainischen Landrsausschosse erbetene» Militarwache fiir die Landes-Iwa»a.sarl)eilKa»s!aIt in Lailmch, und zwar liis zu den« Zrilpllnlle bewilligt, bis die Frage inbetrcff der vom Militärnrar für die Veistclllmg diescrWacke beanspruchten Kostenvergütung definitiv entschieden, eventuell vom nächsten zusammentretenden lrainischen Landtage fiir die Bewachung der genannten Anstalt in anderer Weise vor» »gesorgt worden sein wird. Infolge dieses Ministerial-erlasses wurde diese Wache mit vorgestrigem Lage von der hiesigen Garnison wieder beigestellt. — (Officiers-Soiree.) Das Ofsicier»corp» des hier garnisomerenden dritten Bataillons des In-santerieregimentS König der Belgier Nr. 27 veranstaltet Donnerstag, den 15. 0. M.. um 7 Uhr abend« i» Hotel «Europa" eine musikalische Soirie, bei der die heute mittags aus Klagenfurt zu viertägigem Besuche in Laibach eintreffende Regiments'Musikkapelle spielen wird. Zur genannten Soirie sind alle activen und nicht activen Herren Officiere und Militürbeamte nebst deren Familien und Ungehörigen eingeladen. — (Philharmonisches Concert.) Das Pro« gramm des dritten philharmonischen Gesellschaftsconcertes. das morgen um 7 Uhr abends im landschaftlichen Re» doutensaale unter Mitwirkung des Cellisten Herrn Franz H lpert. Kammervirtuosen des Herzogs von Sachsen Mei» ningen, stattfindet, besteht au» folgenden Piecen: 1) Gol« termann: Concert D-^loil für das Cello mit Piano» fortebegleitung, vorgetragen von Herrn Franz Hilpert; 2. a) I. Nheillberyer: «Im stillen Grunde." b) F. Men-delssohn.Bartholdy: „Die Primel", gemischte Quartette, gesungen von Frl. M. Pcrko, Frau U. v. Wurzbach und den Herren Nazinger und Kagnus; 3. n.) F. Schubert: „Impromptu". t>) St. Heller: Saltarello über ein Thema aus Mendelssohn; 4 Simphonie für das Pianoforte, vor» getragen von Frl. Anna Schulle; 4. 2) Fr. Ries: „Introduction" und „Gavotte", d) Prinzessin Marie von SachseN'Meiningen: „Wiegenlied, c) M. Hauser: «Ungarischer Tanz", für das Cello mit Pianofortebegleitung. vorgetragen von Herrn Fr. Hilpert; 5) F, Mendelssohn» B.,rtholdy: Drei Volkslieder, gemischte» Quartett, gesungen von Frl. M. Perlo, Frau Ant. v. Wurzbach und den Herren A. Naziuger und I Kagnus; 5.) Fr. Kiel: Quartett für das Pianoforte, Violine, Viola und Cello: a) ^Ileßio moäelalo ma con »piiito, b) ^ä»ßio cuu mow, c) Scherzo, » sie zur Noth wieder repariert wurde, fo dass sie schon nachmittags in die Station Krainburg befördert werben konnte, während ein von Podnart gelommener Hilfszug die Post und die Passagiere nach 1'/.stündiger Verspätung weiter führte"» — (Littai.) Bei der kürzlich stattgehabten Neu-wähl der Gemeindeoorstehlmg von Littai wurden die Herren: Alois Kobler. G, nndvesihrr in Littai, zum Gemeindevorsteher, Lul^s Su.lsc. l, k. Notar, und Anton Prlmozii, Grundbcsiper. zu Gemeinderüthen wieder-gewähtt. «« Neueste Post. Original'Telegramme der „Laib.Zeitung." Wien, N. Jänner. Wie die „Mont.'Reo." ver-nimmt, ciitbrhren die Gerüchte von der Abberufung des Herzogs von Württemberg von dem Posten eines Civil- ul,d Mllitärgouvcrneurs für Bosnien und die Herzegowina jedweder Begründung. Wien, 1l. Jänner. Die heutige „Sonn. und Montagszeitung" bringt aus der Feder ihres Herausgebers als Urhebers der Emersoorser Zusammenkunft eine authentische Darstellung des Sacyverhaltes und behauptet, dass an Dr. Herbst der Zusammentritt der Vertrauensmännerco»ferenz scheiterte. Es werden für die morgige Nummer die bezüglichen Documente versprochen. Im Ausschuss für Aeußeres der ungarischen Delegation erklärte Minister Haymerle, eine Anfrage Kaimans beantwortend, er habe keinerlei officielle Kenntnis vom Zusammenstoße der Albanesen und Montenegriner, tonne indessen nicht leugnen, dass die dortlge Lage eine bedenkliche und die Aufregung der Albauesen eine hochgradige sei. Die Grenzen der occu-pierten Länder seien vom Schauplätze der Kämpfe so entlegen, dass es nicht nothwendig erschien, behufs deren Sicherung specielle Verfügungen zu treffen. Dcr Ausschuss nimmt die Antwort zustimmend zur Kenntnis. — Szllagyi interpelliert sodann über den mit Deutsche land abzuschließenden Tarifvertrag. Der Minister weist in seiner Antwort auf die heutige Strömung in Europa : die nationale Arbeit zu schützen, hin, welche schmi 1878 bestand und uns zwang, einen einjährigen Mnstoegünstigungsvertrog zu schließen. Unsere Be' zuhullgen zu Deutschland dürfen nicht ausschließlich vom Gesichtspunkte materieller Interessen beurtheilt werden. Bei der Zusammenkunft Alsmarcks und Andlassys tonnten keme detaillierte» Vereinbarun« gen getroffen werden, aber darin stimmten belde überem, dass die volkswirtschaftlichen Beziehung«'» den innigen politischen Beziehungen beider Staaten entsprechen müssen. Der Mlmster, auf die Schwierigkeiten hinweiseno, welchen ein eventueller österreichisch-deutscher Venragsalischluss durch schon bestehende Abnage zwischen Deutschland und anderen Staaten und ebenso zwischen Oesterreich und anderen Staaten begegnet, sagt weiters: Bei der Entrevue Bismarcks und An-drassys wurde aber so viel festgestellt, dass, welches immer der Erfolg der Spccialberathung sei, von beiden Selten alles vermieden werden wird, was nur im entferntesten den Schein eines Zollkrieges haben tonnte. Der Minister gibt sodann Elnzclnheiten über den bisherigen Verlauf der Verhandlungen bekannt und sagt, duss bald die Zoll« und Hanoelsconferenz zusammentreten dürfte, um für die mit Deutschland einzuleitenden Verhandlungen endgiltige Instructionen auszuarbeiten, und verspricht, dajs dieje Verhandlungen lmt gröhler Naschheit werden gepflogen werden. Ba« ron Haymerle fügt hinzu, Deutschland wurde ersucht, möglichst positiv formulierte Forderungen schon vorhinein dem Wiener Eabinete zulassen, damit diese Forderungen bei den Berathungen der hier abzuhal« tenden Zoll» und Handelsconferenz in Betracht gezogen und die späteren Verhandlungen ill Berlin rascher beendigt werden könnten. Aus alledem sei zu ersehen, dass dem Abschlüsse eines Tarifvertrags leine besonderen Schwierigkeiten im Wege liegen, habe doch Bismarck selbst bei seiner Anwesen» heit in Wien entschieden erklärt, dass auch seine Bestrebungen auf den Abfchluss eines solchen Vertrags gerichtet seien. Der Minister ist überzeugt, dass aus diesem Vertrage auch dem Exporte Ungarns bedeutende Vorihelle erwachsen und dajs die deutsche Regierung innerhalb der ihr vorgeschriebenen Grenze allen unseren billigen Anforderungen gerecht werden Wird. Nachdem noch der Delegierte Graf Andrassy in wärmster Weise für gute politische Beziehungen zu Deutschland gesprochen und die Ansicht bekämpfte, dass diese nur eine günstige Beurtheilung finden könnten, wenn hiedurch die materiellen Interessen Un-garns eine Besserung erführen, und sodann nachgewiesen hatte, dass die überwiegende Majorität Ungarns im Gegentheile von der Ueberzeugung durchdrungen sei, dass gute politische Beziehungen zu Deutschland schon an und für sich eine erfreuliche Erscheinung seien, die Gründe hiefür auseinandersetzt und die anderweitigen Behauptungen verschiedener Redner widerlebt hatte, und nachdem noch Ministerpräsident Tisza zu wiederholtenmalen das Wort ergriffen und verschiedenen Anschauungen gegenüber Aufklärungen gegeben hatte, erklärt schließlich Minister Haymerle, kein Staatsmann könne positive Versprechungen machen in Angelegenheiten, die nicht allein von ihm abhängen. Er wiederholt: Deutschland gebe den besten Willen kund, der ebenso auch bei der österreichischen und uu« garischen Regierung vorhanden sei und bereits zu positiven Resultaten führte, die jedoch am Vorabende der Unterhandlungen nicht mitgetheilt werden können. Hier» auf werden die Erklärungen des Ministers ihrem ganzen Umfange nach zur Kenntnis genommen. Prag, 10. Jänner. (N. fr. Pr.) In der heutigen Stadtverordnetensitzung wurde beschlossen, in Anbetracht der finanziellen Misere der Gemeinde um die Ueber« nähme des czechischeu Kleinseitner Communal.Real-gymnasiums in die Staatsverwaltung anzusuchen, even« tuell vorläufig eine ausgiebige Staatssubvention zu erwirken. Diese auffallend schwach besuchte Anstalt er, forderte seit ihrem fünfzehnjährigen Bestände einen Aufwand von 633,522 fl. Weiters wurde beschlossen, behufs Schulbauten eine Anleihe von zwei MilUmleü Gulden gegen 5 Procent Verzinsung und ein halbes Procent Amortisierung aufzunehmen. Dr. Rieqer sprach sich gegen den Abschluss der Anleihe mit Bankinstituten ans, da Geld jetzt überall flüssig sei und die städtische Spartasse zunächst zu berücksichtigen wäre. Nach längerer Debatte wurde di»' Entscheidung in dieser Angelegenheit dem Stadtrathe überlassen. Pest. 10. Jänner. (Presse.) Heute fand ein Pistolenduell zwischen Baron Isidor Majtheny (Mitglied des adeligen Casinos) und dem bekannten Ionr« nalisten Verhovay statt aus Alilass der beleidigenden Auslassungen des letzteren über die Haltung des Casinos in der Affaire Festetits' und über das Verhältnis der Presse zum Volks-Booencredit-Institul. Verhouay wurde durch einen Schuss in die Brust gefährlich verwundet. Die Redacteure der hiesigen Blätter hielten eine Con« ferenz und beschlossen, in Form eines Protestes eine Erklärung zu veröffentlichen, dass sie in der Herausforderung Verhovays durch ein nicht persönlich beleidigtes Mitglied des adeligen Casinos eine Terrori« sierung der Presse erblicken. Ill der Conferenz der Redacteure wurde aber gleichzeitig der Entrüstung über Verhovays Vorgehen (Veröffentlichung von Privat» briefcn und maßlose Invecliven gegen Private) Aus» druck gegeben. Insbesondere führte Eötvös (äußerste Linke) eine energifche Sprache in diefem Sinne. Man beschloss, für die Folge die Einfetzung eines journalistischen Ehrengerichtes, da auch das Pnblicmn die in einem Theile der magyarischen Presse eingerissene zügellose Sprache unerträglich findet. Neapel, 1(1. Jänner. Der Syndicnö hat die Präsidenten der wissenschaftlichen Körperschaften und Vereine, sowie die Militärcominandanten zu einer morgen im Municipalsaale stattfindenden Versammlung eingeladen, um über den Empfang zu berathen, welcher dem in Neapel erwarteten Nordpolschlffe ,Vega" bereitet werden soll. — Einer der Söhne des Königs Oscar wird bei dieser Gelegenheit nach Neapel kommen, um die „Vega" zu begrüßen. Cetinje. 9. Jänner. Der gestrige Kampf im Limthale endete nach der ..Politischen Correspmldenz" mit der vollständigen Flucht der Albanesen. Diese griffen das montenegrinische Gebiet in zwei Abtheilungen an. Valparaiso, 9. Jänner. Auf Anstiften der Officiere haben die in Tacna stationierten boliviani« schen Truppen gegen den Präsidenten Daza revoltiert und Tamacho zum Chef ausgerufen. Wien, lU,Jänner. 2'/, Uhr nachmittags. (Schlustcusse.) Crebitactien 239 50. I860« Lose 131 7b. 18«4er Lose l67 50, österreichische Reute in Papier 69 95. Stantsbahn 27.150 Nordbahn ?34 50, 20.Frankenstücke 9 3l'/, türlische Lose 1710, ungarisch? Creoitactien 268 50. ülaudaclien 637 —, österreichische Analobmil 143 2», Lombarden 83—, Uniunbank 107 30. Com» mllnalanllbcn 117 25 Eauvtische—, Goldrente 82 60. unaarische Goldrcnte 98 10 Sehr fest. Handel und Volkswirtschaftliches. llaibach, 10. Jänner. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: 12 Wagen mit Getreide, 4 Wagen mit Heu und Stroh. 24 Wagen und 4 Schiffe mit Holz (40 Kubikmeter). Durchschnitts»Preise. Mtl.- Al„,.., km.. Ol«,,. «-ill, fl.tr.> ss.,ll, n,,sr Weizen pr. Hcltolit. 10 5« l176!Vutter pr. Kilo . '^5 T"^7 Korn „ 6 «5 6 37Kier pr. Stück . . — 4____ Gerste (neu) „ 4 8? 4 93 Milch pr. Liter . - 8____ Hafer „ 3,25 3 6?!Rindfleisch pr. Kilo -58------ Halbfrucht „------8 7,«albslcifch „ -52--veiden „ 5 3'> 5 73 Schweinefleisch „ —46------ Hirse „ 4!8? 5 28 Schöpsenfleisch „ -36------- Kukuruz „ 6 60 6 ?4Hähndcl pr. Stück — 65 -Erdäpfel 100 Kilo 3 5-------tauben , — 20____ Linsen pr. Hektolit, 8-----------!.heu W0 Kilo . . 1 87 -Erbsen ,. 8 50-------Vtroh „ . . 169 Fisolen „ 9----------Holz, hart., pr. vier Nindsschmalz Kilo - 90------! Q-Metcr------g .-Schweineschmalz „ — 70 - —! — weiches. ., -----.», — Spect. frisch „ — 52-------! Wein, ruth., 100 Lit.------20 -— geräuchert „ — 60------^ — Weiher „ ------iß _ Angekommene Fremde. Am 10. Jänner. Hotel Stadt Wien. Part. Üittmanü. Holzinaer. Steiits und «,am. Kaufleute. Wien. - Grilwiher Marbura ' Hotel Elephant, v. Widerlhern Marie' und Marschall Anna. (Äutsbe„ycrs!öchter. Treffen. - v, Födransberg. f. l. Finanz« tuachcomimisar, Adelsbcrg. «, « , Hotel Europa. Hodnil, Fiume, - de Frank, Cilli. Verstorbene. Den 9. Jänner. Maria Kozak. Pfründnerin, 66 I.. Karl,tadterstrahe Nr, 9. Schlagflufs. «c>?^ ^-Jänner. Johann Ectina, Taglöhnerssohn. 2 I. 2 Mon. Polanaslraße Nr. 18. N.silarmeningitis. .1 ^ Älter M?r« "^ lv. K'r^e°5""' ^öhnersgattin. Im Civil spit ale: WasAucht"'^"""' ^°"° ^"^ Selcher. 80 I,, Pen 10. Iänner. Anton Osmel Taalöbner 29 ^ Lungentuberculose, ' ' ^agioyner, ^9 ^., Theaters Heute (gerader Tag) - Der Kuss. Lustspiel in 4 Aufzügen _________________von Ludwig Döczi. 10 2"'^ ?!^ -1^0NW7schw^ch "Nebel----------.....' 9 " Ab ?!? ^! " ^ ^' llwach^ Nebel 140 ,1 "'N° "^^^^To.schwach^Nebel'------------- 9 "Ab ?A?i -24 SO. schwach bewüllt 000 ^ '^ " 4 6 !ZO. schwach heiter > bowö^a^7'd'i!3 S"!n?o3en' P^u^ un?^^ beziehungsweise um 71« - H-^I-sl'l^ri.'lxs ^"«. 10 Jänner. (1 Uhr) Die üble Stimmung, in welche die Börse durch die sich kundgebende Nothwendigkeit einer Entlastuna der Kl,^»l«.,.,n .,^c-^ ^, >. « ^M K lX l lwl. war. drückte noch im gestrigen Abendgeschäste auf die Curse, so dass man heute mit bedeutend tieferen Notierungen als jenen "«"?" Nicsem Tiefstände gegenüber repräsentieren die heute mittags zustande gekommenen Curse eine beträchtliche Erholung. " ' mmags oas weiHast eröffnete. «?!d Ware Paplerrente........ 69 95 7005 Vllberrent«........ 7110 7120 Goldrente......... 8240 8250 Lose, 1854........ 125- 12°. 50 . I860........ 13175 13225 . 1860 (zu 100 fl.) . 135 - 135 50 . 18»4........ 167 50 1«8 — UN«. Prämien-Änl..... 109 - 109 50 «redit-L.......... 176— 17« 50 Rudolf«.«......... 18 25 1875 Prämienanl. der Stadt Wien 117— 117 50 Donau-Negulierungs'Lose . . 111 — 11150 Domänen» Pjandbriefe ... 146 — 14650 veslerr. Schahscheine 1881 rück» zahlbar......... 10150 102 — Oeftcrr. Schahscheine 1882 rück» zahlbar....... 10l 50 102 — Ungansche Ooldrcnte .... 9795 9805 Unuarifche Eiienbahn-Anleihe . 115 75 11<>25 Ungarische Eiscnbahn»Nnleihe, Üumulntivstücle...... 115 75 116 25 Ungarische Schapan». vom I. 1V74.......... —— — — Anlehcn der Stadtgemeinde Uien in V. V...... 101 - 10150 Grnudeutlastuugs Obligationen. Vöhmen......... 103 - 104- - Niederosterreich...... 10475 105 — Galizien......... 96— 9650 Siebenbürgen....... 87 - 83 Temeser «anal...... 8? 75 8« 25 Ungarn.......... 83 75 89 25 » Oesterr. Nordwestbahn . . . . 160 50 161- - Nudlllfs'Äahn.......15l- - 152 — Staatsbahn........270 - 270 50 Siidbahn.........»«-. 335,, Theih.Vahn........217- 2l7 50 Ungar.'galiz. Verbindungsbahn 125 — 125 5,) Ungarifche Nordostbahn ... 140 — 14'» 50 Nien« Tramwali-Gesellschaft 217 25 217 75 Vlandbrlefe. Allg.öst. Vodencreditllnst.^i.Gb.) N8 - 118 50 ^ ^ , ie l1?l» '««poleons S31V, b's 932 ^ll'lr -' bi» - -. » "^« nnglo l« ,v "