gittiet (Poitnina placana ▼ gotovini.) Erscheint ««chtvlllch zweimal: TounerStag nud Loautag sriitz. GSrittleituiio und »erwaUuna: Preternova nlica Ztr. ». Teieplion 21. — »ntündigungen werden in der Verwaltung gegen Berechnung billigster Sebübren entgegengenommen. ve,ugspreise: Für da« Inland vierteljährig Dm Sb—. haldjährig Dia S0—. gan,tährig Din ICO-. Für das «uSIand entsprechende SrhShung. — Einzelne Nummern Dm » —. Nummer 2^ Donnerstag, den 10. April 1924 49. Jahrgang Entwurf zu einer gemeinsamen Schutzaktion der MinderheitSvölker. Von tr. (»amillo Vtorocnttt. Schon öfters habe ich an dieser Stelle daraus hingewiesen, daß die Lösung des Minoritäten-Problems, das ein europäisches Rechtsproblem ist, nur im Sinne übernationaler Verständigung, durch Zusammenarbeit aller europäischen MinoritätSvölker ersolgreich durchgeführt werden kann. Sine solche einheitlich« MinderheitSschutzbewegung müßte durch gegenseitige Fühlungnahme der politischen und intellektuellen Führer vorerst der zunächst, beteiligten und weiter aller europäischen Minderheit«. Völker angebahnt werden. ES wäre natürlich nur von größtem Wert, wenn diese Schutzaktion weitblickende und vorurteilslose Führer auch der MehrheitSvilker durch ihre bewußte und offene Mitarbeit fördern wollten. Der erste Anstoß zu dieser großen und rechtlichen Schutz-bewegung müßte durch einen Ausruf, durch ei» Rundschreiben, das an die Führer aller MlnderheitS-Völker gerichtet ist. gegeben werden. Es wäre ein ehrenvoller Eisolg, wenn die MinderheitSsührer der deutschen Minorität unseres Staates im Vereine mit Führern des serbisch-kroatisch-slowenifchen MehrheitSvolkeS durch die Absassung eines solchen Ausrufes den ersten Schritt zu dieser Tat de« Rechtes und der Bölkerverfriedlichung tun wollten. Der Aufruf, von dem ich einen unvollkommenen Entwurf skizziere und der durch die Mitarbeit Berufenerer vervollkommt werden müßte, könnte ungefähr folgenden Wortlaut haben: »Internationale Schutzaktion. An den MinderheitSsührer: N. N, z. B. Dr. WilfaN'Triest, Dr. Besedvjak Görz, Dr. Tinzl-Bozen, Dr. Medinger-Prag usw.--- Die Unterzeichneten habm sich zusammengefunden, um den Anstoß zu einer MinderheitSschutzaktion zu geben, deren Zweck eS ist, durch direkte Fühlungnahme von MinderheitSvolk zu MinderheitSvolk die argen Mißstände, unter denen derzeit jede Minorität le>det, durch gegenseitigen und ideellen Schutz und durch eine Politik des gegenseitigen Eintretens einer Minderheit sür die andere, schrittweise zu beheben. Wir wissen, daß die slowenischen Minderheiten in den Nachbarstaaten, in Görz und in Kärnten ebenso wie die Südtiroler Deutschen und die deutsche Minderheit Sloweniens und ebenso auch die anderen Minderheilen nicht die völkischen LebenSrechle genießen, ans die sie Anspruch erheben. Wir wissen, daß die bisherigen Besuche, die Lage der einzelnen Minderheitsvölker zu bessern, unzulänglich waren. Die Ursach», daß die Minderheitenfrage bisher keine gerechte Lösung finden konnte, liegt in der machtpolitischen Konstellation Europas, liegt in der dieser Konstellation entsprechenden Mentalität der einzelnen Regierungen, liegt aber auch in der extrem national,n Einstellung der vorherrschenden Mehrheit«-Völker und in der zum Teile noch nationalchauvini» stischen Orientierung der MinderheitSvölker selbst. So unleugbar diese Tatsachen sind, ebenso unleugbar ist aber die Tatsache, daß die einzelnen MinderheitSvölker gegenseitiger Hilse dringend bedürfen, daß eine gemeinsame MinderheitSschutzaktion zur national-unparteiischen Wahrung der Leben?» rechte jedeS Minderheitsvolkes ein unavsschieblicheS Gebot der Stunde ist. Die MinderheitSvölker selbst müfien den eisernen Ring nationaler Gewalt und nationalen Hasses durchbrechen, sie müssen eine politische Tat der Verständigung schaffen, mit dem Abbau de« Hasses beginnen und laut dokumentieren, daß ei» Volk sür da« Recht de« anderen Volke» eintreten, daß ein Volk gegen das Unrecht des anderen Volkes an-kämpfen will. Nicht von den national-extremen Mehrheit«-Völkern kann die Lösung de« MinoriiätenproblemeS ausgehen, nur von den bedrängten Minderheits-völkern selbst, die sich in gegenseitigem Berstehen und Füreinander-Eintreten über die Grenzen ihrer Länder die Hände reichen. Diese Tat der bedrängten MinderheitSvölker wird den national-ungehemmten MehrheilSvölkern beweisen, daß ihre nationalen Praktiken verfehl« und entwicklungshemmend sind auch für das eigene Volks-tum, diese BerständigungStat der MinderheitSvölker wird aber auch den verschiedenen StaatSldtungen ein deutlicher Fingerzeig sein, daß die Vorbedingung wirtschaftlicher und politischer Annäherung von Staat zu Staat wesentlich abhängt von dem Verhältnisse von Volk zu Volk und da in erster Linie von dem Verhältnisse zwischen herrschendem MehrheitSvolt zu dem beherrschten MinderheitSvolke. Die Frage des Minderheitsschutzes, der politischen Gleichberechtigung andersnationaler Minoritäten ist keine innenpolitische Frage, die von den Regierungen bagatellisiert werden darf, sie ist eine Frage von eminenter außenpolitischer Beudeutung. Da» scheint man vergessen zu haben, trotzdem der Zusammenbruch der österreichisch, ungarischen Monarchie eine beredle historische Warnung sein sollte. Trotzdem sind die RegiernngSpraktiken der meisten heutigen StaatSldtungen gegen die nationalen Minderheiten gewaltsamer und rechtloser als vor dem Kriege. Die Regierungen und die Mehrheilsvölker scheinen ans der Staatengeschichte der letzten Jahre nicht» gelernt zu haben. Ebensowenig haben aber die MinderheitSvölker gelernt, wenn sie sich heute zur Wahrung ihrer völkischen LebenSrechle derselben Praktiken bedienen wie vor dem Kriege. ES sind dies die verderblichen und erfolglosen Methoden deS Jrredentismus, des SlaatSverraleS und der pannationalen Konspiration. Wie erfolglos diese vor dem Kriege geübten Praktiken auf die Dauer sind, das beweist uns, trotz Wilson, die Abtrennung von GOO.OOO Slowenen und Kroaten an ein siegreiches Land. Diese politisch abgegriffenen und auf die Dauer wirkungslosen Methoden nationaler und pannationaler Wühlarbeit werden aber gerade von den in Sicherheit lebenden Mehrheitsvölkern den bedrängten Minder» heitSvölkern im fremden Lande durch ihre eigenen Praktiken des nationalen HafleS als empfehlenswert vorgegaukelt. Führer der MinderheitSvölker, die noch heute, sei eS in diesem oder jenem Lande, mit den politi» schen Mitteln der pannationalen Konspiration, der Jrredenta und des Verrate« arbeiten, diese MinderheitSsührer werden ihr Volk nicht zu Recht und Frieden, sondern inS Unglück sühren. Das traurige Schicksal gerade der Südtiroler Deutschen, der Görzer Slowenen und Jstrianer Kroaten ist ein deutlicher Beweis, wie sehr einzelne, unbeteiligte VoltSteile sür die politischen Wahnideen hemmungsloser Führer der Vorkriegszeit für die kurzlebigen Wahnideen deS politischen PangermaniS» muS und PanslawiSmuS heute schuldlos leiden müssen. Ans eigener Kraft, au» realpolitischer voraus-sich» und klarer nationaler Erkenntnis müssen sich die heutigen MinderheitSvölker von den nationalen Methoden de» Gesten» und der Politik der Retrospektive befreien und müssen sich Methoden zu eigen machen, die sie nach vorwärt« führen, Methoden, die nicht den Keimstvff fortgesetzter völkischer und staatlicher Konflikte in sich tragen. Da» heißt: Die MinderheitSsroge kann nicht im nationalen und pannationalen Sinne gelöst werden, sondern nur im übernationalen und weiter im europäischen Sinne, im Sinne völkischer Verständigung, Ergänzung und Erschließung. Da» au»klingende XIX. und beginnende XX. Jahrhundert war beherrscht von der Idee und den Praktiken de» vor allem materialistisch und gewaltpolitisch ersaßten Zivilisation»-Nationali«mu». Wir sind überzeugt und mit uns führende Denker und Politiker aller Länder, — und die Geschichte wird dieser Ueberzeugung recht geben, — daß die Idee eine» ausschließlichen und extremen Nationalismus nicht einmal mehr zehn Jahre Europa beherrschen wird. Die MinderheitSvölker dürfen sich also nicht in den TodeSkramps de» Nationalismus hineinreißen lassen. Sie könnten dadurch, — und da» beweist da» tägliche Geschehen, — nur schweren Schaden leiden. Sie dürfen daher ihre Anker nicht in die wogende Flut deS aufgepeitschten Nationalismus und VSlkerhasse», sie müssen sie auf den festen Boden der Völkerversöhnung werfen! DaS heißt: Die völkische LebenSanschauung der MinderheitSvölker kann allein nur übernational sein. Ihr letzleS Ziel muß die Solidarität der europäischen Kulturmenschheit sein. DaS ist kein Aufgeben seines VolkStume», sondern ein Festigen, ein Hinausheben des Nationalen auf die nächst höhere Entwicklungs« stufe des Uebernationalen, aus die Stufe der Mensch» heitSsolidarität. Im besten Sinne national ist dasjenige Volk, das seinen Gesichtskreis über die Grenzen seines Volksiumes weitet, das seine Kräfte spannt von Volk zu Volk, das den Mut hat, im Dienste seiner eigenen Nation international zu sein, im besten Sinne dieses so abgegriffenen Wortes—international Seite 2 Die MinderheitSvölker müssen also mit allen Mitteln Anschluß suchen an übernationale, europäische Organisationen, die für eine unzweideutige Rechts-und Friedenspolitik eintreten. Die VorherrschiftSpraktike» und die Methoden der nationalen Grenzsetznng, Abschließung und Ver-feindung, die Methoden der nationalen Intoleranz haben ihren Höhepunkt überschritten. Die bedeutungS-vollen Ereignisie in der europäische» und außer-europäischen Politik der allerletzten Zeit zeigen die deutlichen Zeichen der nationalen Entspannung. Man ringt sich wieder zu der Erkenntnis durch, daß Europa ein unteilbarer Wirtschaft»- und Kultur-organismuS ist. Aus dieser Erkenntnis bereitet sich eine neue politische Konslellatio>», bereiten sich neue politische Methoden vor. Indem nun die MinderheitSvölker im über-rationalen Sinne für einander sinterten, werden sie nicht nur am besten ihre völkischen LebenSinteressen fördern, sondern sie werden durch ihre neue politische Taktik im positiven Sinne an der beginnenden wirtschastspolitische» und kulturpolitischen Konsoli-dierung Europas mitwirken und können durch ihre Taktik einer übernationalen Realpolitik, — im Gegensatze zur bisherigen nationalen Asfektpoliiik, — auch für die Politik der zum großen Teile noch in retrospektiven und ritardierenden Methoden besungenen Majoritilsoölker vorbildlich wirken. Der Weg übernationaler Verständigungspolitik ist daher für die MinderheitSvölker der einzig gang-bare und der einzig erfolgreiche Weg. Zwei wichtige Ereignisse aus der jüngste« Zeit sind ein Beweis für den Willen zur Verständigung unter den Minori älSvölkern, ein Beweis, daß ein Volk für das andere in vornehmer und edler Weise eintreten knin: Der Zusammenschluß zwischen den Görz«r Slowenen und Südtiroler Deutsch'», und das Eintreten des Sudeten-Deutschen Dr. Wilhelm Mediuger für die Görzrr Slowenen und Jstrianer Kroaten aus der Bölkerbundligen-Union in Zürich sind zwei VerständigU'>gSlaten, die in ihrer richtunggebenden Bedeutung nicht hoch genug geweitet werden können. Der Zweck diese» Schreibens ist es nun im obigen erläuterten Sinne eine übernationale Verständigung vorerst zwischen den sich zuuächststehenden MinderheitSvölker» anzubahnen. DaS Ziel: Uebernationale Verständigung, gegen-seitiger Schutz der MinderheitSvölker soll durch fol-gende Mittel, die wir vorerst nur in Umrissen andeuten können, zu verwirkl chen versucht werden: I. Gegenseitige Fühlungnahme der intellektuellen und politischen Führer der nächst-beteiligten MinderheitSvölker «nd zwar vorerst durch schriftlichen Gedankenaustausch, dann durch persön-liche Fühlungnahme. Also vor allem: Görzer Slo wenen, Jstrianer Kroaten, Kärntner Slowenen, österreichische Tschechen, Burgenländische Kroaten, Sudeten-Deutsche, Banaler Schwaben, Südliroler Deutsch«, Bauater Ungarn, Deutsche in Slowenien. II. Aufstellung einer Minderheitsschutz - S t a t i st i k. Die Führer der genannten MinderheitSvölker sollen in sachlicher, nicht tendenziöser, vor allem nicht in national-chauvinistischer Weise die Verhältnisse ihrer Minderheit (Rechte, Pflichten, nationale Gewaltm^nahmcu, Entnatioua-lisiernng. Schule, Kirche, Vereintwesen, Besteuerung, Schutz durch die Behörden, Gericht« usw., allgemeine Stimmung der MajoritätSvevüilerung zum Minder« heitSvolke, Behandlung der MinderheitSpresje usw.) zur Darstellung bringen. III. Aenderung der politischen Taktik der MinderheitSpol«tik im Sinne einer übernationalen Verständigungspolitik. IV. Politik des Füreinander - Eintreten« zwischen den MinderheitSvölkern: Schutz einer bedrängten Minderheit durch Parteinahme jener der bedrängenden Majorität konnationalen Mmo« rität (also Eintreten der Deutschen Sloweniens Tillier Zt'.tany sür die Forderungen der Kärntner Slowenen und und umgekehrt). Dieser Politik des Füreinander-Eintretens müßte die Presse dienstbar gemacht werden. Demselben Zwecke müßten Borträge der verschiedenen MinderheitSsührer dienen. V. Offizielle« Füreinander-Eintreten der MinderheitSpolitiker im Wege parlamentarischer und interparlamentarischer Jnter-pellation im Wege gemeinsamer Interpellation der vereinigten MinoritätSsührec bei internationalen Stellen, vor allem beim „Völkerbundausschuß für die nationalen Minderheiten" zur Erreichung gemeinsamer, gleicher Minderheitssordernngen. VI. Fühlungnahme der MinderhritSführer mit wirtschaft^ und kulturpolitische» Organisationen, die im Sinne einer europäischen Gemeinwirtschast und einer europäischen Gesamtkultur wirken. VII. Verfolgung einer europäischen Solidaritätspolitik. Festhalten an den international anerkannten Grenzen. VIII. Publizistische Werbearbeit und AusklärungStätigkeit im Geiste übernationaler Verständigung. IX. Vorbereitung zur Schaffung einer eigenen Presse, die sür de Verständigungspolitik zwischen den MinderheitSvölker» eintritt, die im G.'iste der Völkerversöhnung wirkt. X. Vorbereitung zur Gründung eines übernationalen Schutzbundes aller Min-derheitsvölker." Ich bin mir vollkommen bewußt, daß dieser Entwurf eines Rundschreibens an die MinderheitS-«ihrer nur skizzenhaft ist und manche Mängel auf-weist. Doch gebe ich der Ueberzeugung AnSdruck, daß di« Idee einer gemeinsamen Schutzaktion aller MinderheitSvölker der Verwirklichung wert ist und daß die MinderheitSsührer nicht nur in unserem Staate, sondern auch in den anderen europäischen Staate» ebenso wie kluge und vorschruend« Führer aller MchrheitSvölker an der Verwirklichung dieser Min-derheitSschutzaktion »titarbeiten werden. Die Durchführung eines allgemeinen und gerechten MinderheitS -schütze« bedeutet einen wesentliche» Fortschritt in der Versriedlichnng Europas. Möge diesem ersten Versuche die sreudige Tat solgen. (Wer sich in unserem Staate sür diese Akiiou i«teressiert. nameiillich auch Slowenen und Kroaten, die durch diese Schutzbeweguug für die Rechte der slowenischen und kroatischen Minderheiten in den Nachbarstaaten eintreten wollen, werden ersucht, ihre Zuschriften und Anfragen an Dr. E. Morocutti, «ordnung die Erledigung des Berichtes b>.ft B-,laudigu»g«. auSfchufsc» »'Hangt w»rv. Di« Opposition ist der M-inung, daß Piöt in dieser Frag« d«n Rückzug werd» antreten müssen. Der König wünscht, doh das Parlament weiterarbeite. Ministerpräsident P tic weilt« bei Hos« und berichtet« dcm König von der ersolgten Beglaubigung aller Rad ö«andale. W>« verlaute', leg'« Pai t dem König die Notwendigkeit dar, Neuwahlen durch,»-führi», uvd verlanat« daß ihm daS Wahlmandat übertragen werbe. Räch Aeußerung«« au« radikalen Kreis'« hatte «r j'doch keinen E solg, da die Krone den Wunsch hat, daß das Parlament weiterarbeite. Rücktritt Ljuba Iovanovlt. Der Piäsident der Skupfchtina Ljada Jovanovic äußerte sich Davidov'i gegenüber, daß er seinen Stück • Räumer 99 tritt gegeben hab«. E« ist interessant f«stzust«llk», da« Jovanovic sein«» erst n Ruck,ritt wegen der Verzögerung der Beglaubigung der Radi^-Mandate gab. die «r wegen der Hiltung Nasta« Pelrov t' schließlich zurückzog. Diesmal handelt es sich um eisen anderen Fall. Jovanomö gab seinen Rücktritt, weil ihn Pas c al» Vorsitzenden der Ekupschlina Übergängen hat, und sich den zweiten V z-präftdeuten Drazoviö ausqesacht bat — der erste, Bake, ist krank, — di« btkanuie Verlautbarung über die Vertagung der Sitzung«» zu unUrfchrtibrn. E» kam diesbezüglich zwischen PaStf und Jovanoviö zu scharfen Auftritten, da sich letz'erer die Mißachtung seiner Stellung nicht gefallen ließ. Der Aufruf der Demokraten gegen Priblöeoi6. Der demokratisch« Klub gab einen von Lj. Da» vidoviö und Abg. Pcedavec g-zeichneten Ausruf heraus, in dcm die Gründ« der Ausschließung »er An« Hänger Pribiöevit' dargtlegt werben. Die Robot gänzlich aufgehoben. Im neuen Finanzgrsctz, welche« in der Sitzung vom 30. v. M. angenommen wurde, sind folgend« wichügen Bestimmungen enthalten: l. Die Robot wird gänzlich aufgehoben. 2. Den G:meind«notir«a wird vom 1. Juli 1923 ad eine mona>lich: Z ,lag« von 250 Di» bewilligt. 3. Der Fnanzminister wird ermächligt Goldmünzen zu 2V Dinar und Silber« münze» zu 2. 1 und '/» Dinar p ä^en ,» lassen. 4. Der Ministerrat wird ermächtigt, J>validen-Unterstützungen in der Höhe »u gewähren, wie si« im Entwurf« des I.vUid«ng«setz S vorgescht« sind. Austausch der Ratifikationsurkunden über die Konventionen mit Oesterreich. In Bugrad wurden zwisch'» d?m österreichische» ®«janiten Dr. Hsfsiiger und S-knonSchef Dr. Rtdar die Ratifikationsurkunde» über die Konoentioun» zwischen Jugoslawien und Oesterreich ausgetauscht. Die Konventionen wurde» dekaanilich im Vorjahr vom Bundeskanzler Dr. Seipel und dem Minister deS Aeußern Dr. Grüuberger in B.'ogra» abge-schlössen und beinffm die Aufhebung der Srq >«ster von dcn Güter» ölterreichiichtr Staot«bürg«r, die Begleichuna vo > Vorkr>egSsch»ld«n, die Uebersied» lung von Unl>rntbom»ze» und vud?rc Wirtschaft-frag«n. Da« Dokument ist vom Kö iz bestätigt und von Dr. Nwc «rinsam vorgehen. Seit Monat«» sind di« Verhand» hinge» zwischen Dänen u«>d Polen im Gange. ES vciloutet. daß sich auch di« Wenden d m z>« bildende» Block anschließen werden. D>es« Minderheit«» hoffen aus Grund deS Berhältnisw-hlrechre» einig« M mdate zu «rhalte». An der Spitz« der gcmeiniam-n kandi-datenlist« stehen zwri Polen, der«» Kandidatur Au»-sichi au> Erfolg haben soll. Völlig neu als nationale Minderheit trete» d'e W-nd«» auf de» Plan, die gestützt durch tich-chi che UnterüützungSgelder in der letzte» Zeit thun g«d>loe«en Nach vuch« auf den tkch«ch'^ch?n Hschs>h^lea ansdiide» ta|{fn. Kurze Wachrichten. Nach einer Mlaung des „Journal' au« San :R«nu» steht di« Verlobung der Prinzessin Mafalda «it dem belgischen Kronprinz«» unmntrlbar bivor. — Wie die Rufs. Telegr..Age»lur au» Angor» melde«, hat di« B-vilkerung de» an drr türki'ch«» Grenz« gelegenen syrische» Bezirk«» Haisi sich ge-wei^e»t. eine ihr auferlegte erhöh'« Steuer an die ftai^ösischen Behörden zu entrichten; t« sei zu Zusammenstößen gekommen, b«i denen hundert s-an» zöstche «voldalea und drei Osizikr« g löiei woro«« seien; au« Angst vor Repressalien flüchteten die Syrier auf türkisches G:blet. — Rockeseller jantot ha, sich an d>« Spitz: einer Sammlung eines ameri» kanischen Komitees zur Unerstüyung oeatlchir Kinder mit 25.000 Dollar geliklll. — Die Zentralex-kutive der Sowjetunlo' b«lchloß> das GerichiSoerfahrea gegen d«n ^xpantnich.n Tichon und drei mit ihm angeklagt« Ge-stliche niederzutchlagen und dm im Boijahr« zu z!bnjShngk» Gefängnis verurteilten kaiholiichen Bilchos Tchplak freizulassen, aber au» der Sowjetunion auezu-reiien. Sin«»er 29 Ti I Itt* Zeitung •ette 8 Aus Stadt und Land. Trauung. Aus Ptuj wirb berichtet: Am Sonntag, de« 23 d. M., hat sich Herr Dr. Adolf Kalb, Leiter de« hl?figen DorfchußvereineS, mlt Fräulein Käthe Kratzer vermählt. Todesfall. Aus P,uj wir» berichtet: Am L9. März starb Herr Andrea« Kraker. ein Beuter »es hiesigen G ohkanfmanne« Herrn Aloi« Kraker. Die Leiche de« Dahingeschiedenen wurde aus dem St.'Petertfriedhos in Ljabljana beigesetzt. Marquis Vayros gestorben. Au« Wen wirb gemel»et: Der ourch seine Zeichnungen au« der galanten Zeit ebenso berühmt wie auf anderer Seite berüchtigt gewordene Maler und Zeichner Maiqui« Bayro» »st hier im Aller von 55 Jahren au G-Hirnlähwuna gestorben. Florianifest der Marburger Frei-willigen Feuerwehr. Die Freiwillige Feuer wehr und beten RctiungSabteilung ia Mir »bor veranstalten am 4. Mai im Prunksaale der Brauerei Götz eine Florianifeier (Florian, der Schutzpatron bei Feuer«). Die nö'.izen Borarbeiten find bereit« im Gange und dürste diese Feier in Anbetracht de« wohltätigen Zveck-« einen zahlreich?« Besuch aufwnlen. Salat teurer als Fleisch. Der außer, gewöhnliche Fall, »aß Salat teurer ist al« Fleisch, wird und au« Maril'vr gemeldet. Dort kostet da« Kilogramm Salat L5 Dinar, während Rinbfl'iich dritter Güte 18 5l) Dinar, Kalbfleisch 24 Dinar für daS Kilogramm berechnet wird. Die Ursache liegt in dcm langen Winter. Wie die Tschechen in Deutschösterreich geschützt werden. Ä»«Lwz wird gemdM: Die hiesigen Deutschnaiionalen veranstalteten anläßlich der von den Tschechen im Redoutemaale abgehaltene» Smetana-Feier eine Kundgebung, die sür einige Teilnehmer einen blutigen AuSgang nahm. Der in der Klosterstraße zum Schutz« der Tscheche ausgestellte Polijeikordo.'r ging mit blanker W^ffi gegen die Demonstranten vor, wobei über zwanzig P.isonen leichler und schwerer verwundet wurden. Der Bürger« «eister, der die M-«ge zu beschwichtigen v rsnchle, erhielt im allgemeinen Wirrwarr mehrrre Siiveihrede, durch die er bewußtlos zusammenbrach. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgniommrn. Die iichechisch, Unterhaltung wurde in feiner Weise gestöct. So werden in Oesterreich die rationale« ivtinderheiteu geschützt. I » etwa« ähnliches bei unS der-kbar? Deutsche Politeihunde sür unseren Staat. Aue Berlin wird genuUd: Für die Gen. darmerie in Jugoslawien wurden kürzlich von deutschen Polizeiverwaliungea auSgeb'lde'e Polizeihunde anfielauft, die in erster Lmie zur Berfolgung von Bieh und Wilddieben bestimmt sind. Um die Bevö! keiung Jigoslawie»« fsle die Poli,echun^e!dee zu gewinnen, wurde scho» vor längerer Zeit in den Kinematograph n B.l er von euer deutschen Polizei-hundedressurschule vorgeführt, ffini Gendarmerieoberst hat auch da« bekannte Dressurbuch „Dressnr und Führung d'ö Polizeihunde«" von Rob GerSbach in die k'oatiiche Sprache übersetzt, um die Beamten, die Huude führen sollen, schneller in die Geheimnisse der Kunst der Poliznhandedressur einzuführen. Ein ganzer Ort ;nm Sterb?:: verurteilt. Au« Linz wird gemeldet: Wegen des Baue« de« Kraftwerke« Partenstein ist die Oitfchaft Lang-halse» dazu vernrieilt, in den Wassern des StausecS unterzugehen. D-r Pian, d..S Schloß und die Ort-schosl in die L ist zu sprenge« und diese« Gesch-Hni« sür eine F lmaufra'zme zu verwenden, wurde wieder fallen gelassen, doch wlrd nun da« große Schloß v?rsch r.ki, ta» heißt um einen äußerst niedrigen Kausprei» an Kanflastige abgegeben, die sich verpflichten müssen, es auf eigene Kosten abzubrechen un» da« Material wegzuführen. Kauft niemand da« Schloß, so wird e« im Laufe der Jihre im Wasser von selbst zusammenfallen. Die Kirche ist von dem Kirchtnbauverein Arnreit gekauft worden, der da« Material zu einem Turm sür feine Küche verivend?« wir». Für den 1. Juli ist die »st« P.ovcstauung geplant. Ein katastrophaler Wolkenbruch in Italien. Ueber Ämolfi ging ein süichierlichcr Wottenbruch nieder, der neben großen Ueber-schr>emma^g«schäden 600 Menschenleben forderte. Köi.ig Blk.oe Swanuel reiste an de» Schauplitz d-S Unglück'S. Bon N apel au« wurde eine H lss xpe-dition mit Arzneien und Leb«nt«iiteln ab^e'ch ck>. N>ch den neuesten eingegang« >en Berichten soll die Katastrophe nicht nur du ch eine« Wolken bruch allein, sondern auch durch ein Erdbeben veiursach! worden sein. DaS Beben dauert noch an. Der Ort Berti- caminere ist geradezu vom Erdboden verschlungen worden. Ueber zwanzigtausend Menschen der Um-gegend haben unter Zurücklasfung ihrer gesamten Habe die Flucht ergriffe«, um nur da» nack e Leben zu retten. Der Papkt sandte al« Schnellhilfe fünf« undzwanzigtaulend Lire. Ein gefährliches Steinchen. Ja einem Bureaufenster der serbischen Rion»kom«ission in Pafsau gab eS ei» s morgen« plötzlich ein krei«-runde« Loch, da« von eire« Schuy herzurühren schien, ohne daß man j«doch einen Krach gehört hätte. Die Bnreauinlassen, die der Meinung waren, es handle sich um ein Attentat, v.rständiglen die Polizei. Die sofort angestellte Uitersuchung führte zu der überraschenden Feststellung, da5 de« morgen« durch die Bahnhofsteai-e fahrende Poitauio einen kleinen Siein von der Seite anfuhr, so daß er wie e n scharfer Schuß weggeprellt wurde, seinen Weg durch? Bureausenster der serbischen Reparation«, kommijfion nahm und unter Umständen leicht «Inen neuen diplomatisch«« Zvischenfall hätte herbeiführen lönnen. Das Haus der Penelope aufgedeckt. Der beriihm e deutsche Archäolog« Wilhelm Dop'eld hat vor dem Kriege Ausgrabungen auf der J'fel LeukaS begonnen, die er für die homerische JisU Jhiks, dte Heimat d'S O:>)sseu«, hält; die L^uka« benachbarte J"sel, die h'u:e den Namen Jthaka trägt, hat ihn nach DoipseldS Auffassung du ch eine ipätere Ü bertragung irrtümlich erhalte«. Mit Unter» ftützung deutscher und holländischer Mäzene waren diese Ausgrabungen bi« 1914 fortgeführt und ein Au«^rabungSda»S errichtet worden, da« bei Krieg« auSSruch die Franzosen besetzte». Nan hat Dorp> selb seine Arbeiten^ deSmal mit U-rerstützung ameri-kanischrr Kunstfreunde. w'.;d:r ausgenommen. Dorpfeld hat die Reste einer alten Stadt aufgedrckt und ftihig« und Bürgergräber gif»i den. Et« Haus behauptet er, für da« Hau« der P-uclope e'kläreu zu können. Dadurch wrd der Streit der Gclehr'ei um die TH-ori'N Do pf'ldS nenerding« entfacht werde«, itine Fortsetzung der AuSiirab mcen stößt aus riesige Schwierigkeiten, weil sich d iS N v au des Meere« „nd GlUNdwufs-rS seit den Zeilen HomerS bedeutend gehoben hat. Et» rabiates Parlament scheint auch ä,yp ische Nanorialversammlung in Kairo zu sein, in ver eS in der lttz en Sitzung zu recht ausgeregten Szene« kam. S»im!ltche Mitglieder v rlangien nämlich gleichzeitig da« Wut und weigerten sich bei, Weisllugen he« Boisitz?iden zu solge«. Aus das hin wurde da« Parlament vertagt. Im Gnintniball über den Niagara Au« Niagara Fall w«ld gemeleet. biß Bo-it'? L ach, der vor dreizehn Jahren, in ein itählerneS Fiß ein-geschlossen, die Reise über die Niagarasälle mach!?, I tzt angekündigt hat. er werde die g> ausige Fahrt im Innern elneS GuBsmibjllrä wieberholen. Der Ball, in dem er sich in die Fille hineinschleudnn lassen will, soll die Dicke eine« Kraf'wagenreif«S haben. Bobby Leach will es sich in einer Hängematte, die im Innern d.« Ri scnbaÜeS «ufjehängt wird, biquem machen. Versteigerung von Dapoleon-Keliquien. Dieser Tage weisen einige Ennneiunge« au» Na» poleo»« l. letz en L'ber.ej ih en öffentlich in Pni« lauft Verven. Sie stanmen au» dem Besitz ArchambaultS, de« berühmten Kammerdiener« dr« Katseri, der seine« Herrn aus St. Helena Gesell» fchaft leistete und bei dessen Tod anwesend war. Archambault überlicß die Erinnerung«?egenstänbe seinerzeit leihweise dem Museum in Malmaison, doch feine Nachkomme« habe« beschlossen, sie zu v«r-kaufe«. Unter den Erinnerungen befindet sich da« Hemd, da« der Kaiser auf de« Sterbebett trug, die Kompressen, die er in seinen letzten Augenblicken auf feiner G:ir« hatte, dai Gla«, au« dem er zu» letzten Mal trank und «in Stück von de« Holz, au» dem ber Sarg v^rferlizt wurde ssvie Erde von seinem Grab. Im Meere lebendig eingeschlossen. Wir meldeten letzthin, daß ein javinische! Unterseeboot mit der gesamten Mannschift infolge eine« Zusammenstoßen mit einem Panzerkreuzer gesunken ist. Wie nua au« Tokio berichtet wird, hatte« die Nachforschungen am Meeresgrunde E-folg. Man fand da« Boot unb Taucher konnten feststellen, daß trotz de« hilflosen Aufenthalte» unter Wasser ia dem manöviieruvsäh!gen Schiffe von 43 Mann der Bejahung noch 18 am Leben sind, obwohl fast eine Woche verflossen ist, feit da« Boot sank. U« die 13 Mann wieder dem Lebe« zurückzugede«, wirf) man den Versuch machen, da? ganze Boot zu heben und so wiener an die MeereSobnfliche zu bringen. Fünfmal vom Blitz getroffen. I« Madrid ist im Alter von 80 Jahren Clsar B-ltran gestorben, der in ganz Svanien al« gegen Blitz chlag gesell bekaitnt war. AIS B.'lttan 25 Jahre alt war, wurde er von einem Bl'tz'chlag getroffen. Seine Kleider brannte« ih« buchstäblich vom Leibe, aber er selbst blieb nnverletz'. Später wurde er Glöckner in einer Kirche, und als er während eines Gewittert im Glock^nturme war, wurde er abermals vom Blitze getroffen. Si« neben ihm stehender Freund wurde deiölel, er selbst blieb unverletzt. Einige Jahr» später ging er mit seinem Sohne über Land, als ein suichtbareS Ge vitter niederging. Er iuchte mit feinem Knaben unter einem Baume Schotz. Der Blitz schlug in den Baum ei«. Sei« Sohn würd« getöiel. der Baum verbrannte, Bcltran blieb unver« letz'. Noch IM vorigen Jahre wurde sein Heim voa eine» Blitz gekiest n, ohne daß der B.sitzer verletzt wurde. Verstorbene im Marz 1924. In der Stadt: Anna Synek, HofratSgaltin, 63 I; Josef Doljin, HandelSangest^llier, L4 I.; Emma Wilfling, Private, 64 I.; H lda Pl«»aik, Arbeiteritlnd, 2 I.; Anna Gaj«:k, Hausbesitzer«, gattin, 68 I.; Simon Beloglav:c, Schuhmachermeister. 82 I. — Im allgemeinrnKranken-bauS: Georg Pisanec. Ge»eiudear«er auS Umg. Enarfe, 70 I.; Anton Elerne, iek, Mafchinsührer -uS Borovnici, 25 J-; Maria Givhe, Dienstbote au« Celj.', 18 I; Alolsia Kost, Private ant So. Irr; p.i Ki»!em, 52 I.; F-rdinand Plaikan. Major auö Celje, 41 I.; Joses Zagode, Tazlöhner au« Umg. Celje, 76 I.; Karoline Wa^randl, Private au« Maribor, 41 I.; Johann Feldin, Ziegelarbeiter». k.nd auS Zürc, 7 I.; Maria H^mat, Bedienaw auS Celje, 72 I.; U'sula Rehnr, Stadtarme ans Eelje, 78 I.; Therefe Wisiak, Stadtarme au« Celje, 68 I. — Im Miltiärfpital: Ts^o: P. Bu-j 11, 20 I.; Bid Jel £, 20 I.; Svttozar Djokic, 20 I.: Tihvmir Crep't, 20 I.; Mato Lokaar, 21 I ; Stvjan Savit. 20 I.; AtanaS Mire, 21 I ; Brank« Stepanovtc, 21 I.; Marko Jllö:v c, 21 I., alle Soldaten des 39. Inst. Reg. 9i B S tta. G&TzczTagstcser* Cjcifj¥cr', u»fuhr au» Jugoslawien sein soll. Die Frage ist noch nicht endgültig geregelt, doch schreiten die diesbezüglichen Verhandlungen günstig vorwäit«. Kleinvieh«usfuhr au» Jugoslawien. Zufolge vo» Mwisteriu» festgestellten Daten wurden im Jahre 1923 aus Jugoslawien über Saloniki nach -Griechenland und »ach dem Osten gegen drei Millionen Schafe und Ziegen im Werte von 240 Millionen Dinar au»gesührt. Kündigung der Blalranleihe? Da« Veograder „Breme" meldet, daß die Blairanleihe in kurzer Zeit gekündigt werde» soll, da die Finanz-gruppe ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen sei. Die ungelöste Frage dieser Anleihe hat den Unter» Handlungen verschiedener Institutionen für den Ab-schluß vo» Anleihen sehr geschadet. Finanzminister Dr. Slvjadinoo't erhielt von der Regierung freie Hand diese Frage der Erledigung zuzuführen. Bergbauschul« und ForftaKademl« in Slowenien. Da» Ministerium für Bergbau-und Forftwirischast beabsichtigt in Slowenien eine Bergbauschule in« Lebe» zu rufen. Sine besonder« Kommission wird die geologischen Verhältnisse t» Slowenien studieren und einen Plan für di« Schule ausarbeiten Im Anschluß an diese Schule beabsichtigt da« Ministerium auch eine Forstakademie zu errichten. - Kautschukahsätse Kaut schult sohlen tragen Kinder und Erwachsene, treil dieselben dauerhfijt, billig und angenehm zu tragen ttitul. 55 Premopkopna zMa lohemija Oelj© (vorm. Kohlengewerkschaft „Bohemia", Peöovnik) beehrt sich den geehrten Kunden höflichst mitzuteilen, dass der Betrieb wieder toII aufgenommen wurde und empfiehlt die bestbekannte gute Steinkohle zur geneigten Abnahme. Verkaufsbüro: Celje-Lava 22. Gesehältsdiener ▼erheiratet, der für alle Arbeiten verwendbar ist, wird sofort aufgenommen. Dienstwohnung wird beigestellt. Nur ordentliche Bewerber wollen sich bei der ,Prva jogosl. iicna industrija", tovarna Gaberje melden. Manufakturist jüngere Kraft, mit schöner Handschrift, welcher auch Buchhaltungskurs absolvierte, findet in grösserem Geschäfte Aufnahme. Selbstgeschriebene Offerte sind zu richten unter „Manufakturist 29843' an die Verwaltung des Blattes. Kassierill auch Kanzleikraft sucht Stelle. Gefl. Anträge unter ,M. T. 29844* an die Verwaltung des Blattes. Bäckerlehrling wird aufgenommen in der Bäckerei Feigl in Celje-Gaberje Nr. 20. Beamtin mit langj. Praxis in induntr. und Und«. Batrieb*, perfekte, selbständige Buchhalterin, bilanzsicher, deutsche Korrespon-deatin, in ungeköndigter Stellung, sucht entsprachenden Posten. Eintritt kann ehest erfolgen. Anträge erbeten unter „Beamtin 29838" an die Verwaltung de« Blattes. lausche meine Wohnung 2 Z., in der Stadt gegen eine gleichwertige in einem vollkommen ruhigen Hause. Erbitte Hausherrn-Anbot an die Verwaltung des Blattes. 29837 Eiufaniilienhaus Iin Celje, in der N&he des llauptplatzea, 2 Zimmer, 1 Kabinett, Küclio und Neben-rSame, neue Mübel, grosser Garten, wegen Abreise billig zu verkaufen. Wasserleitung und olektr. Licht im Hause. Keine Agenten. Auskunft in der Verwaltung d. BI, 29828 Gesunde 5jährige Stute (Rapp) ist samt einen fast neuen Kaleschwagen und Brustgeschirr preiswert zu verkaufen bei Lud. Kraatsdorter, Lose bei Poljöane. Alle Sorten • Samen • als Blumen-, Gemctse-, Gras« und Klceiamen in bekannt bester Qualität, insbesondere Ru n kel rülien Metlcs Spezialmarke, empfiehlt M. Bcrdnj«, Maribor. Anlässlich meines Schcidens von Celje entbiete ich allen lieben Freunden und Sportkollegen, von welchen ich mich nicht persönlich verabschieden konnte, ein herzliches Xebewohl s J(arl J)ürschmied. Geselchtes Schweinefleisch : 6 kg geaelchte Schultern zu . . . Din 190 5 „ „ Kippen (Koisc-fleisch oder Karree).....Dia 200 5 „ „ Schinken .... , 220 5 „ » Speck...... , 200 5 , . Köpfe nnd Küsse „ ISO 5 „ Salami............ „ 160 Alles t ranko per Nachnahme versendet L 4o«. Dnehal, Pabrac, SlaTonlj». Verein der Haosbesitzer in Cefje n. Umgebung.. Vertagung der Generalversammlung. Mit Rücksicht darauf, dass am 12. d. M. abends im Narodni dom eine andere Abhaltung stattfindet, wird die Generalversammlung der Hausbesitzer auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. Der Ausschnss. . Musterweinpt in Oesterreich. Eine Bahnstunde von Graz, 10 Gehminuten von der Bahnstation, in der 15 Kilometerzone gegen Jugoslavien, 6 Joch erstklassiger Rebengrund, 6 Joch Edelob8tanlagen, 8 Joch vollbestocker, schlagbarer Wald, Herrenhaus vollkommen eingerichtet, zwei komplette Winzereien mit Stallungen samt Feldern und Wiesen, grosser Keller, Presse, reichhaltiges Inventar und prachtvolles Gebinde, Brennerei. Alle Gebäude ziegelgedeckt nnd im besten Bauzustande. Der ganze Bezits arrondiert, musterhaft angelegt und instandgehalten. Vermittlung wird honoriert. Anträge unter „850 Millionen 3282" an Kienreichs Anieigen-Gesellsch., (Jraz, Sackstraße 4. Patria Coqnac Metiicinal i Ü " garantiert reines Weindestillat ttnuffr, Verleger unb Herausgeber: verein«buchdrucker«i .Eeleja" in Eelje. — Hauptschrijlleiter: Abg. Franj Schauer. — Lera»tw»rtltcher Schriftleiter: Hubert «olletnig.