„/ktiheit, Nild«»t fts Alt»." «r I«S Mittwoch, »S. August I««?. V». Jahrgang Die ^Marburger Aeituust" erscheint jedc» Sonutng, Mittwoch und Krcita^i. Preise — für Marburg: gainjühnq ö fi., halbjährig 3 fl.. vierteljährig I st. 50 kr; für Zustellung ins Haus »nouallich li) kr. — uiit Postversendunft: j^anzjährig 8 fl., hatbjähriq 4 fl.» vierteljährig 2 fl. T'ie ein Mal gesptUtene Ga^mondzeile wird bei einmaliger Einschaltung m»l l'eizivetmullger mitbei dreimaliger mit 20 tr. tierechnet, ivoju für jedesmalige Einschaltung itO tr. 3nserate»-Stempel,;el >il»r kommen. Zur ^« schichte drs Tatics. Die Salzburqer Btrhandlungttt sind, wir in mab^t' beadtn Kreise« zi» Paris verlautet, iu der Tliat irnsler N^Utir geivcsrn. Man hat sich, tveun aitch mit vieler Vorsicht. s»ber die ougeitbl'cklich schwebenden großen Fragen drr ruropäischen Politik unterhtilten. Man ist von vornherein davon ausgegangen und tvicder daraus zurülkgekchrt. daß der wichtigste Geslchtspuntt. der ins Auge zu soffen, die Erhaltung des Friedens sei. Deshilt» ist man dahin übereingekommen, an den gr« genwürtig gegebenen Zuständen nichts ändern zu ivoUen. nicht linmal aus diplomatischem Wege, um keine Empfindlichkeiten wachzurusrn. Da-gegen erkennen Oesterreich und Frankreich, daß sie in vielen Be^ie' Hungen von denselben Nachtheilen ledroltt tverdeti. und gegen dieselben wollen beide Staaten sich gemeinsain schützen. Auch hier ist man nur bei den Allgemeinheiten geblitben. Beide Staaten »verdeu nicht zugeben. d»t die süddeutschen Staaten in rinen ausdrücklicheu Ausammenhang m-t dem norddeutschen Bunde t'eten. ebenso wenig daß Rußland die orienta. tischen Wirrnisse zu seinem ausschließlichen Vortheile ausbeule. Für den bestimmten Fall eines russisch preubischen Bündnisses aber ist auch die Bildung einer österreichisch sranzönschen Allianz verabredet tvotden. Preußen setzt sich in Bereitschaft, um wie im vvtigeu Jahre plötzlich einen Feldzug beginnen zu können. Schon lange ehe die Salzbnrger Zusammentnnst gesichert g,lvesen. lvurden in den Bahnhüstn. in Berlin sowohl, als in Hannover, Kassel. Frank-fult. besonders aber aus den schlesischen Hat^ptstalionen alle Anstalten zu rascher Beförderung alles zum Kriege nöthigen Materials gttroffen. Ueberall stehen Packtv^en. gefüllt mit Schienen und Schwlllkn. bereit, und sind bereits die Mannschasten. Ingenieure. Arbeiter u. s. w. zum Dienst bei deu Eisenbahnen bezeichnet. ?n den neuen Provinzen sind, da man dem eingebornen Dienstpersonal, Schaffner u. s. iv.. niä>t traut, diese durch Bedienstete ans den alten ersetzt. Ebenso ist für die Errichtung der FUdpost bereits Alles serlig. Der Genkralftab in Berlin beschSstigt ftch ausschließlich mit Zeichnung französischer und neurr österreichischer KartiN für die Führrr der einzelnen Uruppenabtheilungen. Täglich grhcn große Wagcnjüge mit Armeemalerial. besonders aber Artilteriematcrial nach den südlicher Wasfcnplützen in beiden Richtunsien ab und endlich »verde» die Reservisten ans den neuen Provinzen. dWn ein großer Thcil ilzrer grsetzmtißigen Dienstzeit Genüge gethan. trotz aller Bitten nicht entlasten. Ueber die Absicht der französischen Regierung, ihre grsammte Militärkraft zu einem mächtigen Schlage zu sammeln, lafftn die Nachrichten aitS Algier keinen Zweifel mchr. Seit Ende März »vird dolt ununterbrochen die gesamm»e waffenfähige männliche europäische Bevölkerung jeden Sonntag in den Waffen geübt, um erforderlichenfalls die daselbst garnisonirendea franzöfischen und einhei-mischen Truppen zu einer anderiveitigen Berivendung in der Hand zu halten. Anfang diesrs ÄahrcS betrug die für den dortigen Dienst etwas erhölite Friedensstärke der in Algier stehenden französischen Truppen 63.200 Mann, wovon nach der getroffenen Ersatzmaßregel mindestens 40.000 bis 50.000 Mann ^ls verfügbar betrachtet tverden dürfe«». Mit der Ausgang vorigen Jahres nach Frankreich zuriilkgerufenen Garnison von Rom von 14.600 Mann, wie Mit dem eheinaligen mexikanischen Heere von 25,000 Mann und nach der durch kaiserliches Dekret Vom Anfang Juni d. I. erfolgten Aufgabe von 68 der 88, die Plätze vierten RaNi^eS eingertchnet. 135 französischen Festungen, würde demnach die franzöitsche Regierung gegentvärtig zu einem Angriffe mindestens über 100,000 bis 120.000 Mann mehr als zu Anfang dieses Jahres zu verfügen im Stande sein. Die 70,000 seit dein gleichen geitrau« voll« kommen militärisch ausrLereirten Reserven eingerechnet, darf diese Ziffer sogar ans 180.000 bis 200.000 Mann veranschlagt werden, und würde bei dem in Betreff dieser Reserve von Frankreich befolgten Krimpersystem, dem durchaus nichts im Wege stehen, diese 70.000 Mann im Herbst zu entlasten und dafür weitere 70000 Mann einzuberufen, um auch diese im Laufe des Winters »nilitärisch vorzubereiten und die oben angeführte Ziffer so »alle auf 300.000 Mann zu steigern. Am Hose der Königin Isabel la herrscht Angst und Beltvirrung. seit dem man die Anlvesenheit des Generals Prim in Eine Leben s-Versicheruug. Aus den Papiere» eines Berliner Advokaten. (l. Fortsetzung.) Ich blieb noch einige Zeit allein, und blickte dem Fortgehenden nach. Immer wieder fiel mir der Bltck ein. m t welchem er aus dim Garten geschieden war. Ich beschloß, mich auf alle Fälle am nächsten Tage ein-zufinden nnd. ivenn auch er sich einstellte, auf die Gefahr einer Ändis-kr«tion htn. seine Bekanntschaft jn suchen. Es tvar keine Reu gier, die mich dazu trieb die Bekanntschaft eines mir bis dahin Fremden suchen zn wolleu. sondern das dunkle Bewuttsrin. daß ich Gelegrnheit haben könnte, einen ^iesunketien Lebensmuth durch Tiost und Zuspruch, dielletcht auch noch auf andere Weise, ivieder auszurichten. Deu» nur iver selizsl Stimmungen dieser tritbrn und trostestirmen ivtrlassenheit und Btrctn-samuug erlebt hat. vermag zu lMpfiuden. »oelche Heilkraft sür gebeugte Gemüiher in dem rückhaltSloicn Eutgegenkommtn und Vertrauen einer wohlwollenden Menschenbrust liegt. Meine Aufmerksamkeit »vurde bald lvieder aus andere Gegenstände gelenkt. Mehrere Kollegen »varen in de« Garten eingetreten und halten an eine« Tische Platz genommen. Das Gespräch drehte sich um die Kagesereigniste, um Prozesse aller Art und um die PraLls. Ich »var nicht i» der Stimmung, diesen Unterhaltungen ein lebhaftes Jutereffe abzugewinnen, und verabschiedete mich in der Absicht, nach Hause zurück znkehre». Der Adend ivar allmählich hereingebrochen, und ohne »s zu merken, hatte ich. »einen Gedanke» nachhängend, gerade die dem Heim-wege entge^n^esetzte Straße eingeschlagen, und »var bis in die Nähe des etwa eine Stunde von der Stadt entfernten Dorfes S. gelangt. Hier desann ich »ich noch rechtzeitig, daß «s Zeit sei. nmzukehren, denn ter Himmel hatte sich nmdüstert nnd schwere Gewitterwolken zogen von der Mitternachtseite heranf. Ich war in leichter Sommerkleidung nnd ohne Regenschirm; kein einzige» Fnhriverk tvar in der Nülie zn seh,», eine Omnibnsverdiadung mit der Stadt b»stank^ damals noch nicht. Ich ent-schtoß mich daher zn dem Bersuche, de» Ausbruche des Geivittrrs den Borsprung abzugetvinnen. und begann rüstig zu marschiren. Mein Entschluß war etlvas zu spät g'fast. Schou wirbelte der Staub der Ehauffee in dichten Säulen vor mir ans. salbe Blitze zuckten durch die Luft, und pfeilschnell schoffrn die Schtvalben dicht am Boden hin. um der Gewalt des Winde« zu entgehen. Ich befchlennigte meinen Schritt noch mehr, um wenigstens eine bedachte Behausung zu erreichen, den bereits fielen die ersten schweren Regentropfen. Glücklich genug erreichte ich endlich ein noch leer stehendes einzelnes Gebäude, »velches eben im Rohbau vollendet war. Hier hinein flüchtete ich. und »vartete so das Gewitter ab. »velches jetzt mit voller Heftigkeit unt^r rauschenden Regenströmen ausbrach. Ich sollte indeflen in dem schirm nden Asyl nicht lange allein blei-ben. denn bald vernahin ich die Stimmen ziveier Männer, ivelche gleich mir IM Erdgeschoß des Rohbau s Schutz vor dem Untvetter juchten. Die Stimme des einen klang gemessen, ruhig, gebilset; die des Andern. Jüngern. lauter unv roher. Der AUt.re schien seitie Abneignng gegen dat Allfsuchen eines Zufluchtsortes zu äußern. Der Züilgrre »vie» auf das llnivelter und die Gefahr cinrr tödllichen Erkältung hin Der Aeltere schien uachzugeben Sie begaben sich in einen nach hmten gelegenen Raum, ziemlich entfernt von mir. so daß ich tvobl den Klang ihrer im ZiViegtspräch laut »»erdenden Stimmen, nicht aber ihre Worte verneh-MkN konnte. So bestig das Gewitter getvesen ivar, so schnell ging es auch vorüber. Ich trat »vieder aus meinem Schlupsivinkel deraus. Als ich mich zum Fortgehen anschicke. t»üre ich auch die Schritte der Genossen meiner improviftrten Herberge hinter mir. Jej^t kann ich deutlich ver-nel^men.tvas sie spreche«. ..Dn hast Alles?" sagte der Aeltere. „Alles!" antwortete der Jüngere. „Dn tveißt. was Dn geschworen hast „Berlaffen Sie sich auf mich " „Nicht früher nnd nicht xspäter» D« richtest Dtch nach der Domkirche." „Anf die Minute!" „Bleib jetzt hinter mir zurück. Denk a« Dritte Belohnung Auf Wiedersehen!" Spanien erfahren. Dieser befindet fich in Katolonien und ein Theil der fltgen ihn gesandten Truppe» hat sich ihm bereits zus Verfügung gestellt. Die Garnison von ReuS ist von Aufstündischen in die Stadt zurilck. gktrieben worden. Urberal! stehen die Landbevölkerungen unter den Waffen und die Bewegung beginnt die Städte zu geivinue». Bei eiuem Zusammentreffen, daS in Arogonien zwischen den Ausständischen und den königlichen Trnppln stattgehabt, find 300 Mann geblieben unter diesen der Kommandant dfr Königlichen. General Manzo de Zugniga. und tin Theil der Truppen ist während des Gef-chteS zu den Aufftändi' schen übergegangen. Die Fahnenfincht in dcr Armee soll außerordentlich zunehmen. 3n Tarragona harrcn 6000 Ausständische nur des Zeichen?, um zu Marschiren und haben fich ihnen vier Bataillone königlicher Truppen angeschlossen. Jsabella hat alle Äisrbtre»,lder AriegSrath lag in seinem Bette ohne ein Zeichen des „Bemerkten Sie irgend etwas AuftülllgeS?" sragte ich den Agen ten hastig. „Nicht das Mindeste." .. „Und der Kommlffarins „Eben so tvenig." „Was sagte der Kommissarius?" „Seine ersten Worte waren? DeN Schlag hat ihn gerührt! Sonder-bare Idee, bei geöffnete» Fenste^i zu stufen!" „Sie sagen, die Fenster «vare» geMet?" „Allerdings/ „Die des Schlafzimmers allein, oder anch die Fenster der übrigen Zimmer?" „Nnr die Fenster des Schlafzimmers." „War irgend eine Unordnung im Zrmmer zu bemerken?" „Nicht die geringste. Am Kopfende deS niedrigen Feldbettrs lag anf eine« Naehttischchen die goldene Uhr nnd die Geldbörse des Ariegsraths. Ueberall im Zimmer herrschte die größte Ordnnng uud Sanberkeit.- „Haben Sie oder der Rommiffarins irgeitd welche WiederbelebnngS-versnch« angestellt?" „Das wäre vollkommen nutzlos gewesen." „Ans »elch« Weise nberzengten Sie sich davon? ' „Wir hoben seinen herabhängenden rechten Arm in die Höhe — er war kalt und starr; der KommiffariuS hob daS Augenlid in die Höhe — die durchsichtige Hornhaut deS AugeS tvar glauzloS nnd rnnzlig." „Und der Hals —" „Ich weiß, was Sie sagen tvoUen. Nicht das mindeste Zeichen, das zu eiNtM positiven Verdacht Anlaß geben könnte." „Wie lag der Körper?" „Wie ein vollkommen ruhig Schlafender zn liegen pftegl." „Der GksichtSausdruck?" „Eben so ruhig, vou dem Ausdruck des Schlases nur durch erne gewiffe Schlaffheit der Züge nnd einen leisen Anflug mattbläulicher Färbung des GcsichtS unterschirden." „llnd was thaten Sie ferner?" „Ich war eben so rathloS alS bestürzt. Der Kommissarins bemerkte. eS sei in der Sache. nichtS weiter zu thuu. als dem Gericht schleunigst Anzeige zu machen, und inzwischen AlleS unverändert zn laffen. Er ver-schloß die Wohnnng »vieder. versiegelte sie und hat eine Wache vor die Thür gestellt. In einer Stunde glaubte er mit dem Staatsanwalt und dem gerichtlichen PhysiknS wieder in der Wohnun»; sein zu können. Ich bin zu Jhtteu geeilt, nm von Ihne» Rath zu etl»ittea, was ich in der Sache noch thun kann." Was sollte ich rathen? Was sollte ich vermuthen? Sollte ich ohne irgend einen nähern Anhalt au ein begangenes Verbrechen, an einen Selbstmord glauben? Und tvenn jener trübe Abschiedsblick mich anch wirklich nicht getäuscht hatte, berechtigte er zu weiteren Schlnßfolgernngen, als zu der. daß der Berstorbene. lvie so viele plötzlich von elnem Nervenschlage Dahingeraffte, sein bevorstehendes Ende geahnt habe? Oder war ich berechtigt, mit voller Ueberzeugnng anznnehmen. daß es der Berstor-b»ne wirklich Wae, «it dem ich am Abend vorher nnter de« nämlichen Obdach Schutz vor de« llnwetter gesucht hatte? Und tvenn es wirklich der Fall gewesen, was solgte mit einiger Wahrscheinlichkeit darans für die Annahme, daß die Todisau de/ Berslorbeuen eine unnatürliche gewesen. das heißt zunächst eine selbstmörderische? Denn dies^er Pnnkt ivar eS. der die GeseUschast znnächst nnd am lebhaftestrn interefsirte. War ein Selbstmord alS Todesursache eriveiSlich. so war da«it nach den Etatnten die Polize erloschen und die gezahlte Pr.^mie verfallen. (Fortsetznng folgt ) kommen, bei welcher Gelegenheit ihm der rechte H»ß ober'm Knöchel abgequetscht wurde. Herr Kunz starb am nachstcn Ti^l^e und hinterließ dkkl tlelne Kinder und die Mutter dertelbeu in tiefster Bedränstniß. (Wolkenbruch.) Am 26. August Nachmittag, 1 Vg Uhr rrgoß sich ein Wolkenbruch über Maria Rast. Die Kirche stand bis M dcn SiKbreltern der Stühlc nntrr W'chtr —- der Bach zerriß seine Dammk unk» verheerte Wiesen und Felder. Würden dic Bewohner von Maria Rast il,rcn Vach um so viel ticser lei^n,. als sein Bett jetzt die angren-zendkn Grundflächen überragt — eine Urberschwemmun., wie die am v:rstoffenen Mont^ig wäre nicht möglich. ^geuer.) Wahrend dcS hcstigen Gcwitlcr» am 26. Augnst traj tin Blipstrahl das HauS deS GrnndbefihcrS Rebernik in Tresteinitz. welches vollständig abbrannte. (Das Ossi z i e rss ch i e ß r n) wild morgen stattfinden. (Voltsf est) Im Brandhof soll am nächsten Sonntag rin groß s ..Boltssest" veranstaltet werden. Zwei Mutlk/aptllen und der geuerwrrker Herr Hallecker haben chre Mittvirkung zuges'igt. Unter anderen Gegen ständen der Aeuerwerterei wird auch der „Krönungsschimmel" zur Darstellung kommen, mit welchem der generwerker Petz in Graz dreimal sia, ausgezeichnet. Z.37. Minueudv-Lizitation. (448 In Vreuß,« glaubt man, daß Oesterreich und Krankreich demn^st ihren diplomatischen Druck auf die Tttdstaate« beginnen werden. . ^ ^ ^ - V« die Begegnung in Salzburg »u beantworte^ soll eine Ausammenkuuft der Hervtcher »on Preußen, .Baiern, WttrtAberg, Baden und Hessen am v. oder 8. September in B^en stattfinden. Die ruffische Regierung hat mit einer Sewehrfabri? in Stew-Vor? einen Vertrag wegen Lieferung von hunderttausend Ist »i. Thr... entsetzung der Königin sicher. Letzte Post. TeleMphischer Wiener Cours vom 27. August. . . 57.70 Kreditattim........181.SV . . 66.70 Loildoi,.........ISö.W . . 8450 Silber.........122.50 . . 6»0.— K. «. Müaz Dukaten .... 5.94 5*/, MetaKiquet 5'/. Rational Anlehe» . I6v0er Staats'Anlehe» Baataktien . . . . vAnltiisxunj;. Der Bezirksvcrtretungs-Ausschuß St. Leonhard hat in der Sitzung vom UZ. August d. I. die Herstellung nachstehender Kanäle. Durchtaste und Sicherlieitsgeländer an der hierortigen Bezirksstraße zu bewilligen besundcn. als: I. In der Gemeinde Oßeg 1. des Kanals nächst deNl Mulep im adjustirten Kosten Boranschlage pr. ..... 144 A. 7b kr. 2. des Kanals nächst dem Motschnit Rro. I. im adju-stirten Kostenvoranschlage pr.....120 sl. 79 kr. 3. des Kanals nächst dem Motschnik Nro. II im adju« stirten Kostenvoranschlage pr. « . . 125 g. 92 kr. 4. des Kanals nächst dem Doorschag im adjustirten Kostenvoranschlage pr. . - ... . 115 fl. 62 kr. 5. des Kanals nächst dem Kohbeck im adjustirten Ko-stenvoranschlage pr. ......113 fl. 40 kr. II. 3n der Gemeinde Zogendorf des Durchlasses nächst dem Worko im adjustirten Kostenüberschlage pr...... 248 fl. 54 kr. III. In den Gemeinden Iablanach und Oberwurz 1. des Sicherheitsgeländers am Bresnigteiche zu Iablanach im Kostenüberschl«'ge pr.....177 fl. 77 kr. 2. des Sicherheitsgeländers bei der Hutweide des Michael Schaveder in Oberwurz im Kostenvoran' schlage pr........36 fl. 25 kr. 3. das SicherheitSaeländer neben Franz Neiglitsch in Oberwurz im Kostenvoranschlage pr. . . 71 fl. 11 kr. Somit im Gesammtbetrage pr.....1154 ss. 15 kr. Zur Hintangabc dieser Herstellungen lvird eine Minuendo-Lizi' tation für den 2V. September d. I. Bormittags 10 Uhr in der Kanzlei der Bezirksvertrelung (Rath^msgebaude) ^ St. Leonhard vorgenommen werden, lvozu Bauunternehmer mit dem Beisatze eingeladen werden, daß die Bauoperate und Lizitationsbedingungen in den getvöhnlichen Amts-stunden in der Kanzlei des Obmamies Dr. Langer zu St. Leonhard eingesehen werden können. Bezirk» Ausschuß St. Leonhard, am 21. August 1867. Der Obmann: Dr. Langer. ^ür «Iis »ovfvlil vt^ronä ^vr »I> »uol» dsim I^vivl»en- I»o^»nßsni»»a uuivrvr unvvr^s8slio1»sn looktsr »o b«vi«i«uv ?^ksilv»1»mv «»sssu im siß^euon uvä »Uvr mit uu» tr»u«rväov Vsrvsväten tivtxvkükitsa V»n1c 447 unä tmpsthlt ich di« Bahuhofrestanrattv« in GroK>>ai»iza, b» sonders mit Küche und Getränke. ^ Wilhelm «roßy, Spezereihändler. Kundmachung. (443 Die Sss-nttt»«« Praf««g»n an der «»mmunal-Mäd che«sch«le find«« am 3» nnd 31. August na» «nIm angeführt« Ordnung statt, woju an die P. T. Arltern Schulfreunde dir Arziemende Einladung ergeht. Am 30. August Bormittags die 1. Classe von 8 bis 10 llhr. „ II. Slasse „ 10 .. IL „ Am 31. August „ „ .. 8 „ 10 „ IV 10 1 Das Schuljahr 18"^»« beginnt anfangs November. Marburg am 25. August 1867^_Die Leitung. Z. 671Z. (433 Ediet. (444 Vom k. k. Garnisous. Gerichte wird bekannt gemacht: Es sei die öffentliche Veräußerung der zu»n Nachlasse der zu Marb»rg verstorbeneu grau OberstenS'Witlve Caroline Schweiger. Edle von Montevcnto gehö« rigen Falirnisse. bestehend in Einrichtungsstücken. Küchengerüthen le. be-willij^t und zur Bornahme derselben die Tagsatzung auf den 4. Septbr. l. I. Nachmittags von 3 Uhr an in der Wohnung im Quandest'schen Hause. Herrngasse Nro. 103 im 1. Stocke mit detn Beisatze angeorduet worden, daß die feilzubietenden Gegenstände nur um oder über den gerichtlichen Schatzungswerth gegen BarMlung hintangegeben werden. Botn t. t. Garnisons Gerichte Marburg, am 23. Angust 1867. Die Filiale Kurnigg in der Srajrrvorftadl in Hirrii grohms NebSude ist vom 1. September 1807 an z« vergeben. Näheres iu der Biikerei am Burgplaß, Marburg. Xa 4902. (408 Exekuttve Fahruiffeu-Versteigenlug. Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg wird bekannt gemacht: ES sei über Ansuchen deS Johann Meglitsch die el.kutivc Bersteigernng der dcm Johann gingust in KranichSfeld gehörigen, mit geiichtlichem Pfandrechte belegten und ans 363 fl. 50 kr. öst. W. geschätzten Fahrnisse, als: Vieh. Nagen u. s. w. bewilliget und hiezu zwei geilbietungStaMungen. die erste auf den IV. September, die zweite auf den ».Oktober 1867. jedesmal von 10 bis 12 Ulir BormittagS in KranichSfeld ,n,t dem Beisatze angeordnet worden, daß die Pfandstücke bei der ersten ,^^ell bietung nur um oder über den Schätznnj,swerth. bei der zweiten alier auch unter demselben gegen sogleiche Barzahlung und Wegschaffung hintangegeben werden. Marburg am 5. August 1867. Als Iiitschistl. Nihiischtt Zundn««» werden sehr ljäufig Sänerlilkge von geringerer Güte sowohl im Groß. alS Klein Verschleiße, selbst durch Hausire« mit Wägen fälschlich in den Bertehr gebraä)t. und zur Täuschung des Publikums in ganz gleiche» glaschen wie der echte Stohitscher Sauerbunnen gefüllt und diese mit Metall Kapseln versehen, welche eiiien der landschaftlichen Kapselmarke sehr ähnlichen Stempel tragen. Um das Publikum vor Täuschung zu beivahren. »vird zurKenntniß gebracht, daß der echte landschaftliche Rohitscher Sauerbrunnen in GauzeN'. Halb und Seitelflaschen in den Berkehr kommt, tvelche mit MetaU« K.ipseln, die ,nit dem hier abgebildeten Stempel RealitSte» Berkauf. 434 J> der Gemeinde Lendorf. Bezirk Marburg, ist eine schöne Hubrealität im besten Zustande wegen eingetretenen Todesfalles ans freier Hand zu verkaufen. — Dieselbe besteht ans Aecker. Wiesen. Hoch Wald und Garte» im Flächenmaße pr. 43 Joch 7^5 !^.uad. Klft. Das Wohngebände ist gemauert, die Zimmer sind stukkaturt. die Stallnuge» und Keller gewölbt. Alle Gebände befinde» nch im beste» Bauznstande. A»sk»»ft ertheilt der k. k. Notar Dr. Franz Nadah in Marburg versehen sind, und mittelst KorkPfropfen. an deren inneren Flache das nebenstehende Zeichen angebrannt ist. verscl'loffrn werden. — Insbesondere wird gewarnt vor Flaschen, auf dcrei: Kapseln eiae rohe Nachbildung des landschaf^iche» Wappens, jedoch ohne dkN Herzogshut und die Umschrift „Land. Rohitscher Sauerbrunnen" sich befindet, da das in diese» Wasche» desi»dtiche Wasser kei« Nohitscher Sauerwasser ist. Bom steier. LandesauSschusse. Graz am 14. J»li 1867. Zwei fteundliche Wohnungen jede Mit zwei Zimmern «»d Zugehör si»d z» vermiethe»: Kärnt»erßafse Nr. 227. (432 ««?«ntW»rtlich«r Redakteur. Frinz NieSttzaler. Ä. «. St. «. Druck und Verlag vo« «duar» 3a«schitz i» ««rh>rG.